Bearbeiten von Annaberger Bergaltar

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Die Bildtafeln auf dem '''Annaberger Bergaltar''' sind ein Werk des spätgotischen Malers [[Hans Hesse]]. Sie dienten als Vorbild für ein Panel in MOSAIK [[49]] ([[Erfinder-Serie]]) und mehrere Bilder in Heft [[483]] ([[Reformations-Serie]]). Desweiteren dienten die vier Tafeln des Altars der Illustration eines Artikels über die Bedeutung des Silbers als Münzmetall in der Barockzeit im MOSAIK [[412]].
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Die Bildtafeln auf dem '''Bergaltar''' der '''St. Annenkirche''' in '''Annaberg-Buchholz''' sind ein Werk des spätgotischen Malers [[Hans Hesse]]. Sie dienten als Vorbild für ein Panel in MOSAIK [[49]] ([[Erfinder-Serie]]) und mehrere Bilder in Heft [[483]] ([[Reformations-Serie]]). Desweiteren dienten die vier Tafeln des Altars der Illustration eines Artikels über die Bedeutung des Silbers als Münzmetall in der Barockzeit im MOSAIK [[412]].
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== Hintergrund ==
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Die vier Bildtafeln sind neben den Stichen aus [[Georgius Agricola]]s ''[[De re metallica]]'' eine der berühmtesten Darstellungen des frühneuzeitlichen Bergbaus. Über ihren Schöpfer Hans Hesse ist nur wenig bekannt. Er stammte wohl aus [[Nürnberg]] und gelangte über [[Zwickau]] nach Annaberg und schließlich nach Buchholz. In Annaberg, wo er sich etwa 1506 ansiedelte, schuf er im Auftrage der Bergknappschaft 1522/23 die Bildtafeln für die Rückseite des schon im Jahre 1521 geweihten Bergaltars. Auf den Tafeln sieht man die typischen Zyklen der damaligen Erzgewinnung und -verarbeitung: Erschließung neuer Bergwerke, Abbau und Zerkleinerung des Erzes, Auswaschen des Silbers, Verhüttung, Münzprägung.
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Der Bergaltar steht in der St. Annenkirche zu [[Annaberg-Buchholz]]. Seine vier Bildtafeln sind neben den Stichen aus [[Georgius Agricola]]s ''[[De re metallica]]'' eine der berühmtesten Darstellungen des frühneuzeitlichen Bergbaus. Über ihren Schöpfer Hans Hesse ist nur wenig bekannt. Er stammte wohl aus [[Nürnberg]] und gelangte über [[Zwickau]] nach Annaberg und schließlich nach Buchholz. In Annaberg, wo er sich etwa 1506 ansiedelte, schuf er im Auftrage der Bergknappschaft 1522/23 die Bildtafeln für die Rückseite des schon im Jahre 1521 geweihten Bergaltars. Auf den Tafeln sieht man die typischen Zyklen der damaligen Erzgewinnung und -verarbeitung: Erschließung neuer Bergwerke, Abbau und Zerkleinerung des Erzes, Auswaschen des Silbers, Verhüttung, Münzprägung.
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== Annaberg im Silbertal ==
== Annaberg im Silbertal ==
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== Annaberg im Mansfelder Land ==
== Annaberg im Mansfelder Land ==
In der App ''[[MOSAIK Magic]]'' zum Mosaikheft [[483]] berichtet [[Robert Löffler]], dass die Darstellung des Silberbergbaus im Annaberger Bergaltar dem Zeichner [[Andreas Schulze]] als Vorlage für die [[Kupfermine der Drachstädts]] im [[Mansfelder Land]] diente. Der Zeichner baute dabei auf Seite 8 einige kleine Gags ein.
In der App ''[[MOSAIK Magic]]'' zum Mosaikheft [[483]] berichtet [[Robert Löffler]], dass die Darstellung des Silberbergbaus im Annaberger Bergaltar dem Zeichner [[Andreas Schulze]] als Vorlage für die [[Kupfermine der Drachstädts]] im [[Mansfelder Land]] diente. Der Zeichner baute dabei auf Seite 8 einige kleine Gags ein.
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[[Margarethe Drachstädt]], die Frau des [[Hans Drachstädt|Minenbesitzers]], wurde nach einer Figur im Annaberger Bergaltar gestaltet. Es handelt sich um die Erzwäscherin (untere Bildttafel rechts) im charakteristischen Kostüm mit weißer Schürze, rotem Umhang und schwarzer Kopfbedeckung.
 
== Wikipedia-Links ==
== Wikipedia-Links ==

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