Adria-Serie

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Auf ihrer Reise durch die Welt gelangen die Abrafaxe in ein kleines dalmatinisches Dorf. Dieses bekommt schon bald Probleme mit den venezianischen Besatzern, die eine Garnison in einem benachbarten Kastell unterhalten. Da Venedig eine Seemacht ist, benötigt man dort dringend Holz für den Galeerenbau. Hierfür soll ausgerechnet der Dorfwald abgeholzt werden. Zusammen mit dem ebenfalls auf der Durchreise befindlichen Harlekin unterstützen die Abrafaxe die Dörfler in ihrem Kampf um den Wald, indem sie die Venezianer und die benachbarten Türken gegeneinander ausspielen. Es gelingt den Vieren, den Türken bei einem Wettrennen mehrere Galeeren abzuluchsen, die die Venezianern als Ersatz für den Wald erhalten sollen. Ganz nebenbei werden auch gleich noch die zugehörigen Galeerensklaven aus türkischer Hand befreit. Gemeinerweise halten die Venezianer ihr Versprechen, den Dörflern ihren Wald zu lassen, jedoch nicht. Diese Lumperei bezahlen sie letztendlich teuer mit dem Verlust ihres Kastells. Die Abrafaxe und Harlekin begeben sich daraufhin nach Venedig, um beim Dogen zu intervenieren. Dort mischen sie ganz nebenbei gehörig die anstehende Dogenwahl auf. Für das dalmatinische Dorf erreichen sie jedoch wenig. Das offenene Ende der Serie bietet einen recht düsteren Ausblick auf die weitere Zukunft des frisch unabhängig gewordenen Dorfes.
Auf ihrer Reise durch die Welt gelangen die Abrafaxe in ein kleines dalmatinisches Dorf. Dieses bekommt schon bald Probleme mit den venezianischen Besatzern, die eine Garnison in einem benachbarten Kastell unterhalten. Da Venedig eine Seemacht ist, benötigt man dort dringend Holz für den Galeerenbau. Hierfür soll ausgerechnet der Dorfwald abgeholzt werden. Zusammen mit dem ebenfalls auf der Durchreise befindlichen Harlekin unterstützen die Abrafaxe die Dörfler in ihrem Kampf um den Wald, indem sie die Venezianer und die benachbarten Türken gegeneinander ausspielen. Es gelingt den Vieren, den Türken bei einem Wettrennen mehrere Galeeren abzuluchsen, die die Venezianern als Ersatz für den Wald erhalten sollen. Ganz nebenbei werden auch gleich noch die zugehörigen Galeerensklaven aus türkischer Hand befreit. Gemeinerweise halten die Venezianer ihr Versprechen, den Dörflern ihren Wald zu lassen, jedoch nicht. Diese Lumperei bezahlen sie letztendlich teuer mit dem Verlust ihres Kastells. Die Abrafaxe und Harlekin begeben sich daraufhin nach Venedig, um beim Dogen zu intervenieren. Dort mischen sie ganz nebenbei gehörig die anstehende Dogenwahl auf. Für das dalmatinische Dorf erreichen sie jedoch wenig. Das offenene Ende der Serie bietet einen recht düsteren Ausblick auf die weitere Zukunft des frisch unabhängig gewordenen Dorfes.
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Parallel dazu illustriert das Abenteuer die Entstehung der [[Commedia dell'Arte]], indem Harlekin immer mehr Komödianten um sich schart - z.B. [[Brighella]], [[Scaramuccio]] und [[Pantalone]] - und sogar in Venedig zwei Theaterstücke auf die Bühne bringt. In gewisser Weise ist die Serie selbst wie eine Aufführung der Italienischen Komödie gestaltet.
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Parallel dazu illustriert das Abenteuer die Entstehung der [[Commedia dell'arte]], indem Harlekin immer mehr Komödianten um sich schart - z.B. [[Brighella]], [[Scaramuccio]] und [[Pantalone]] - und sogar in Venedig zwei Theaterstücke auf die Bühne bringt. In gewisser Weise ist die Serie selbst wie eine Aufführung der Italienischen Komödie gestaltet.
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Ein weiterer, sekundärer Handlungsstrang ist die Einführung des [[Kaffee]]s in Europa.
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Ein weiterer Handlungsstrang ist die Einführung des [[Kaffee]]s im Abendland.
== Zeitraum der Handlung ==  
== Zeitraum der Handlung ==  

Version vom 00:09, 20. Feb. 2013

Unter der Adria-Serie oder Harlekin-Serie versteht man die ersten beiden Jahrgänge des Mosaik ab 1976. Man kann sie in die Kapitel Dalmatien (Hefte 1/76 bis 5/77) und Venedig (Hefte 6/77 bis 12/77) unterteilen.

Die Serie schildert den Kampf um die Selbstständigkeit eines kleinen dalmatinischen Dorfes gegen Türken und Venezianer.

Handlung

Auf ihrer Reise durch die Welt gelangen die Abrafaxe in ein kleines dalmatinisches Dorf. Dieses bekommt schon bald Probleme mit den venezianischen Besatzern, die eine Garnison in einem benachbarten Kastell unterhalten. Da Venedig eine Seemacht ist, benötigt man dort dringend Holz für den Galeerenbau. Hierfür soll ausgerechnet der Dorfwald abgeholzt werden. Zusammen mit dem ebenfalls auf der Durchreise befindlichen Harlekin unterstützen die Abrafaxe die Dörfler in ihrem Kampf um den Wald, indem sie die Venezianer und die benachbarten Türken gegeneinander ausspielen. Es gelingt den Vieren, den Türken bei einem Wettrennen mehrere Galeeren abzuluchsen, die die Venezianern als Ersatz für den Wald erhalten sollen. Ganz nebenbei werden auch gleich noch die zugehörigen Galeerensklaven aus türkischer Hand befreit. Gemeinerweise halten die Venezianer ihr Versprechen, den Dörflern ihren Wald zu lassen, jedoch nicht. Diese Lumperei bezahlen sie letztendlich teuer mit dem Verlust ihres Kastells. Die Abrafaxe und Harlekin begeben sich daraufhin nach Venedig, um beim Dogen zu intervenieren. Dort mischen sie ganz nebenbei gehörig die anstehende Dogenwahl auf. Für das dalmatinische Dorf erreichen sie jedoch wenig. Das offenene Ende der Serie bietet einen recht düsteren Ausblick auf die weitere Zukunft des frisch unabhängig gewordenen Dorfes.

Parallel dazu illustriert das Abenteuer die Entstehung der Commedia dell'arte, indem Harlekin immer mehr Komödianten um sich schart - z.B. Brighella, Scaramuccio und Pantalone - und sogar in Venedig zwei Theaterstücke auf die Bühne bringt. In gewisser Weise ist die Serie selbst wie eine Aufführung der Italienischen Komödie gestaltet.

Ein weiterer Handlungsstrang ist die Einführung des Kaffees im Abendland.

Zeitraum der Handlung

Ein auch nur ungefährer Zeitraum, in dem sich das Abenteuer zuträgt, wird in keinem Heft der Serie angegeben. Auch fehlen historische Persönlichkeiten, anhand derer man den Handlungszeitpunkt erraten könnte. Laut einer Ankündigung in der Frösi spielt die Adria-Serie im Jahre 1630. Einen wichtigen historischen Hintergrund hat man bei dieser Datierung aber offensichtlich außer Acht gelassen: In den Jahren von etwa 1629 bis 1632 (laut anderen Quellen 1630-1631) erlebte Venedig eine große Pestepidemie, die ungefähr 50.000 Menschen das Leben kostete. Das ist mehr als ein Drittel der damaligen Bevölkerung. Die Pestepidemie schwächte Venedig so sehr, dass sie einen der Gründe für den außenpolitischen Untergang der Lagunenstadt darstellt. Wegen der Pest baute man in Venedig übrigens die Kirche Santa Maria della Salute. Sie entstand als so genannte Votivkirche, als ein Gotteshaus also, das man zum Dank vor Errettung aus schwerer Not errichtet. Von alledem ist im MOSAIK allerdings nicht das Geringste zu merken.

Als einzig mögliche Annäherung an den Handlungszeitraum kann die Eröffnung des ersten Cafés in Venedig herangezogen werden, die am Ende der Serie kurz thematisiert wird. Diese datiert ins Jahr 1647. Somit ist die Handlung wohl nach der großen Pestepidemie anzusetzen.

Die Adria-Serie umfasst folgende Mosaik-Hefte

 1/76, 2/76, 3/76, 4/76, 5/76, 6/76, 7/76, 8/76, 9/76, 10/76, 11/76, 12/76, 
13/77, 2/77, 3/77, 4/77, 5/77, 6/77, 7/77, 8/77, 9/77, 10/77, 11/77, 12/77
Vorgänger Serie Nachfolger
- Adria-Serie Anno-1704/05-Serie
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