Mahanadi
Aus MosaPedia
Der Mahanadi (früher auch Mahanuddy oder Maha Nadi) ist ein ca. 885 km langer Fluss in Ostindien. Der Name kommt aus dem Sanskrit und bedeutet Großer Fluss. Er durchfließt dort die Staaten Chhattisgarh und Orissa. Der Mahanadi entwässert große Teile Ostindiens und führt in der Regenzeit fast so viel Wasser wie der bedeutend größere Ganges.
Inhaltsverzeichnis |
Quellen und Zuflüsse
Eine genaue Quelle des Mahanadi ist nicht lokalisierbar, da er im Hochland von Raipur aus vielen kleinen Bergflüssen gespeist wird. Der entfernteste nachweisbare Ursprungspunkt des Mahanadi liegt bei Nagri im Südosten des indischen Bundesstaates Chhattisgarh. Mehrere große Flüsse wie Hasdeo, Seonath, Mand, Jonk, Ib, Sel und Ong münden in den Mahanadi und bilden ein weit verzweigtes Flusssystem.
Mündungsdelta
In der Nähe der orissanischen Stadt Cuttack beginnt mit mit dem Seitenarm Kathjori die Auffächerung des Mahanadi zu einem der größten Flussdeltas Indiens. Dieses Delta mündet schließlich in den Golf von Bengalen.
Der Mahanadi im Mosaik
Der Fluss ist im Heft 1/87 auf einer Karte abgebildet. Zudem wird bei der Ankunft der geschlagenen Verteidiger Bolangirs in der Hauptstadt von Orissa erwähnt, die Unruheprovinz liege zwischen den Zuflüssen des Mahanadi. Der Dschungelfluss, den die Abrafaxe und der indische Spion als Reisigbündel unfreiwillig befahren, könnte in den Mahanadi oder einen seiner Zuflüsse münden. In der weiteren Handlung des MOSAIK spielt der Fluss keine Rolle.
Literatur
- Carl Ritter: Die Erdkunde von Asien. Band IV. Zweite Abtheilung. Die indische Welt., Berlin 1836 (historische Beschreibung des Mahanadi-Systems)
Wikipedia-Links
- Der Mahanadi in der deutschen Wikipedia
- Der Mahanadi in der englischen Wikipedia (ausführlichere Informationen)
Der Mahanadi fließt in folgenden Publikationen
1/87 Sammelband 34 (redaktioneller Beitrag)