Matteo Stefaneschi
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Matteo Stefaneschi ist eine Figur aus dem Roman Im Namen der Rübe.
Der junge Mann kommt aus Rom und ist der Sohn eines Senators. Er bekleidet dennoch kein hohes Amt, sondern ist ein einfacher Bürodiener und Schreiber beim Senat von Rom. Matteos Zwillingsbruder Marcello gibt dagegen schon eher mit seiner Herkunft an, obwohl er gar nur als Kuhhirte in der Toskana lebt. In seiner Eigenschaft als Aktenverwalter weiß Matteo einiges über das Geheimnis eines alten, angeblich fluchbeladenen Buches, welches sein Bruder einst aus dem Archiv "mitgehen" ließ.
Eines Tages taucht in Rom der zwielichtige Kardinal Charles Broccoli auf. Broccoli ist erstaunlicherweise im Besitz genau des Buches, welches Matteo eigentlich bei seinem Bruder befindlich glaubt. Er nimmt aber an, dass Marcello den Folianten an den Kardinal verschenkt habe, da er selbst der "alten Schwarte" keinen Wert beimisst. Marcello ahnt nicht, dass der Kardinal seinen Bruder im Streit um das Buch ermordet hat. Nichtsahnend gibt der junge Mann dem Kardinal weitere Hinweise auf das Geheimnis des Buches, die den Kardinal in die Katakomben von Rom führen. Dann aber erfährt Matteo durch einen Boten aus der Toskana vom Tod seines Bruders und der Identität des Mörders. Da er weiß, dass Broccoli in den Katakomben zu finden sein muss, eilt er dorthin und nimmt am Kardinal blutige Rache für Marcello. Matteo wird unmittelbar nach der Tat von der päpstlichen Garde festgenommen. Im Prozess vor dem Kardinalsgericht wird er aber freigesprochen, da sein Handeln "durch den Willen einer höheren Macht" bestimmt worden sei und den Kardinal bloß die gerechte Strafe für seine Untaten getroffen habe.
[Bearbeiten] Matteo tritt in folgenden Publikationen auf
Neues von Runkel: Im Namen der Rübe - Die Abenteuer des Bodo von Rübenstein