Drei Indianerkinder bei der Faktorei
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Eines Tages unternimmt der Firmenchef [[Eleazar Tucker]] eine Inspektionsreise zu seiner Faktorei. Mr. Tucker explodiert fast, als er entdeckt, dass die Indianerkinder mit [[Glasperlen]] spielen. [[Trapper Williams]] fand nichts dabei, den Kindern ein paar billige Glasklunker zum Spielen zu schenken - Tucker bezeichnet den Tand jedoch als "wertvolles Kapital" und befiehlt seinem [[Kammerdiener John|Kammerdiener]] sogleich, den Indianerkindern die Perlen wieder abzunehmen. Der Lakai kommt dem Befehl sofort nach, nicht ohne die armen Kinder dabei unnötigerweise zu beschimpfen und zu bedrohen. Enttäuscht werfen ihm die Kleinen die restlichen Perlen vor die Füße und meinen, das Bleichgesicht könne sie ruhig wiederhaben. Sie wollen lieber Kiesel suchen, die viel schöner sind. | Eines Tages unternimmt der Firmenchef [[Eleazar Tucker]] eine Inspektionsreise zu seiner Faktorei. Mr. Tucker explodiert fast, als er entdeckt, dass die Indianerkinder mit [[Glasperlen]] spielen. [[Trapper Williams]] fand nichts dabei, den Kindern ein paar billige Glasklunker zum Spielen zu schenken - Tucker bezeichnet den Tand jedoch als "wertvolles Kapital" und befiehlt seinem [[Kammerdiener John|Kammerdiener]] sogleich, den Indianerkindern die Perlen wieder abzunehmen. Der Lakai kommt dem Befehl sofort nach, nicht ohne die armen Kinder dabei unnötigerweise zu beschimpfen und zu bedrohen. Enttäuscht werfen ihm die Kleinen die restlichen Perlen vor die Füße und meinen, das Bleichgesicht könne sie ruhig wiederhaben. Sie wollen lieber Kiesel suchen, die viel schöner sind. | ||
- | Einige Zeit später kommen die [[Digedags]] am Lager der Bergindianer vorbei. Da infolge einiger Ereignisse die Geschäfte der ''Fur Company'' inzwischen | + | Einige Zeit später kommen die [[Digedags]] am Lager der Bergindianer vorbei. Da infolge einiger Ereignisse die Geschäfte der ''Fur Company'' inzwischen zusammengebrochen sind, können die Digedags nun bedenkenlos händeweise Glasperlen an die Indianer verschenken. Es ist optisch zwar nicht hundertprozentig festzumachen, aber sicher sind auch die drei Indianerkinder unter den so Beschenkten dabei. |
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Version vom 09:57, 10. Apr. 2012
Die drei Indianerkinder bei der Faktorei sind Figuren aus der Amerika-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.
Die kleinen Indianer gehören offenbar zu einem Stamm der Bergindianer, welche in den Wäldern am Oberlauf des Missouri beheimatet sind. Ihre Familien siedeln wahrscheinlich in unmittelbarer Nähe der Faktorei der United Fur Company, deren Trapperbesatzung mit den Indianern Handel treibt. Bei den Kindern handelt es sich um zwei Jungen und ein Mädchen.
Eines Tages unternimmt der Firmenchef Eleazar Tucker eine Inspektionsreise zu seiner Faktorei. Mr. Tucker explodiert fast, als er entdeckt, dass die Indianerkinder mit Glasperlen spielen. Trapper Williams fand nichts dabei, den Kindern ein paar billige Glasklunker zum Spielen zu schenken - Tucker bezeichnet den Tand jedoch als "wertvolles Kapital" und befiehlt seinem Kammerdiener sogleich, den Indianerkindern die Perlen wieder abzunehmen. Der Lakai kommt dem Befehl sofort nach, nicht ohne die armen Kinder dabei unnötigerweise zu beschimpfen und zu bedrohen. Enttäuscht werfen ihm die Kleinen die restlichen Perlen vor die Füße und meinen, das Bleichgesicht könne sie ruhig wiederhaben. Sie wollen lieber Kiesel suchen, die viel schöner sind.
Einige Zeit später kommen die Digedags am Lager der Bergindianer vorbei. Da infolge einiger Ereignisse die Geschäfte der Fur Company inzwischen zusammengebrochen sind, können die Digedags nun bedenkenlos händeweise Glasperlen an die Indianer verschenken. Es ist optisch zwar nicht hundertprozentig festzumachen, aber sicher sind auch die drei Indianerkinder unter den so Beschenkten dabei.
Auftritt im Mosaik
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