Wolfgang Beyer

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'''Wolfgang Beyer''' war von [[1986]] bis Anfang [[1990]] Chefredakteur des [[MOSAIK]].
'''Wolfgang Beyer''' war von [[1986]] bis Anfang [[1990]] Chefredakteur des [[MOSAIK]].
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Er war damit Nachfolger von [[Wolfgang Altenburger]], anschließend nur noch für [[Atze]] arbeitete. Als Chefredakteur oblag Wolfgang Beyer die Aufgabe, die Texte des MOSAIK zu kontrollieren. Weil der Autor [[Lothar Dräger]] durch jahrzehntelange Erfahrung wusste wie weit er gehen konnte, gab es über das große Ganze keine Schwierigkeiten. Nur über einzelne Wörter kam es gelegentlich zum Disput. So musste einmal der Begriff "dalli-dalli" für sich Beeilen geändert werden, weil damit an eine westdeutsche Fernsehshow erinnert würde. Ein weiteres Beispiel für Wolfgang Beyers Texteingriffe findet sich im MOSAIK [[8/89]] auf Seite 8 hätte [[Brabax]] ursprünglich: "Die stehen hier als ob es Pfirsiche gäbe." sagen sollen. Weil damit auf die DDR-Mangelwirtschaft angespielt wurde, musste der Sprechblasentext in "Sie stehen Schlange, als ob es sonst was gäbe." geändert werden.
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Er war damit Nachfolger von [[Wolfgang Altenburger]], der anschließend nur noch für [[Atze]] arbeitete. Als Chefredakteur oblag Wolfgang Beyer die Aufgabe, die Texte des MOSAIK zu kontrollieren. Weil der Autor [[Lothar Dräger]] durch jahrzehntelange Erfahrung wusste wie weit er gehen konnte, gab es über das große Ganze keine Schwierigkeiten. Nur über einzelne Wörter kam es gelegentlich zum Disput. So musste einmal der Begriff "dalli-dalli" für sich Beeilen geändert werden, weil damit an eine westdeutsche Fernsehshow erinnert würde. Ein weiteres Beispiel für Wolfgang Beyers Texteingriffe findet sich im MOSAIK [[8/89]]. Auf Seite 8 hätte [[Brabax]] ursprünglich: "Die stehen hier, als ob es Pfirsiche gäbe." sagen sollen. Weil damit auf die DDR-Mangelwirtschaft angespielt wurde, musste der Sprechblasentext in "Sie stehen Schlange, als ob es sonst was gäbe." geändert werden.
Zu den weiteren Aufgaben Wolfgang Beyers gehörte es, Leserbriefe und Anfragen an die MOSAIK-Redaktion zu beantworten. Desweiteren gestaltete er verschiedene [[Merchandising]]produkte: [[MOSAIK-Malheft]], [[Mal- und Bastelmosaik]], [[Größenmaß]] und [[Abrafaxe-Kalender 1989 - Abrafaxe auf Tiger]].
Zu den weiteren Aufgaben Wolfgang Beyers gehörte es, Leserbriefe und Anfragen an die MOSAIK-Redaktion zu beantworten. Desweiteren gestaltete er verschiedene [[Merchandising]]produkte: [[MOSAIK-Malheft]], [[Mal- und Bastelmosaik]], [[Größenmaß]] und [[Abrafaxe-Kalender 1989 - Abrafaxe auf Tiger]].

Version vom 20:52, 20. Jun. 2007

Wolfgang Beyer war von 1986 bis Anfang 1990 Chefredakteur des MOSAIK.

Er war damit Nachfolger von Wolfgang Altenburger, der anschließend nur noch für Atze arbeitete. Als Chefredakteur oblag Wolfgang Beyer die Aufgabe, die Texte des MOSAIK zu kontrollieren. Weil der Autor Lothar Dräger durch jahrzehntelange Erfahrung wusste wie weit er gehen konnte, gab es über das große Ganze keine Schwierigkeiten. Nur über einzelne Wörter kam es gelegentlich zum Disput. So musste einmal der Begriff "dalli-dalli" für sich Beeilen geändert werden, weil damit an eine westdeutsche Fernsehshow erinnert würde. Ein weiteres Beispiel für Wolfgang Beyers Texteingriffe findet sich im MOSAIK 8/89. Auf Seite 8 hätte Brabax ursprünglich: "Die stehen hier, als ob es Pfirsiche gäbe." sagen sollen. Weil damit auf die DDR-Mangelwirtschaft angespielt wurde, musste der Sprechblasentext in "Sie stehen Schlange, als ob es sonst was gäbe." geändert werden.

Zu den weiteren Aufgaben Wolfgang Beyers gehörte es, Leserbriefe und Anfragen an die MOSAIK-Redaktion zu beantworten. Desweiteren gestaltete er verschiedene Merchandisingprodukte: MOSAIK-Malheft, Mal- und Bastelmosaik, Größenmaß und Abrafaxe-Kalender 1989 - Abrafaxe auf Tiger.

Quellen

  • 35 Jahre MOSAIK, 35 Jahre COMICS in der DDR - Ein Interview mit Lothar Dräger von Gerd Lettkemann; In: Comic Jahrbuch 1990, Carlsen Verlag, Hamburg 1990, S. 101.
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