Labor in Karnak
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- | Gleich nach ihrer Ankunft durchstöbern die Abenteurer die Räume des Labors. [[Brabax]] entdeckt im Nebenraum mehrere Regale mit [[Papyrus]]rollen und schlussfolgert daraus, dass sie sich in einer Bibliothek befänden. Wenig später entdeckt [[Califax]] einen Messinglöffel, und getreu der alten Küchenregel: „''Wo ein Löffel ist, da ist auch eine Suppe!''“ macht er sich auf die Suche nach etwas Essbarem. In einer großen Amphore vermutet der Dicke die gesuchte Leckerei. Beim Abheben des Deckels fällt ihm der Löffel in die vermeintliche Suppe, die daraufhin zu „köcheln“ beginnt. Brabax erklärt daraufhin mit erhobenem Zeigefinger, dass sich in der Amphore eine Säure befindet, die den Löffel, der nach der Brabax'schen Theorie aus reinem [[Kupfer]] besteht, zersetzt. Besserwisserisch belehrt der Rotschopf Califax, dass die „Suppe“ nicht kocht sondern lediglich Blasen aus dem dabei freiwerdenden [[Wasserstoff]] aufsteigen. Hier irrt aber unser kleines Genie, Kupfer kann durch die Schwefelsäure in der Amphore nicht zersetzt werden. Es ist das Zink im Messing, das den Wasserstoff freisetzt. | + | Gleich nach ihrer Ankunft durchstöbern die Abenteurer die Räume des Labors. [[Brabax]] entdeckt im Nebenraum mehrere Regale mit [[Papyrus]]rollen und schlussfolgert daraus, dass sie sich in einer Bibliothek befänden. Wenig später entdeckt [[Califax]] einen Messinglöffel, und getreu der alten Küchenregel: „''Wo ein Löffel ist, da ist auch eine Suppe!''“ macht er sich auf die Suche nach etwas Essbarem. In einer großen Amphore vermutet der Dicke die gesuchte Leckerei. Beim Abheben des Deckels fällt ihm der Löffel in die vermeintliche Suppe, die daraufhin zu „köcheln“ beginnt. Brabax erklärt daraufhin mit erhobenem Zeigefinger, dass sich in der Amphore eine Säure befindet, die den Löffel, der nach der Brabax'schen Theorie aus reinem [[Kupfer]] besteht, zersetzt. Besserwisserisch belehrt der Rotschopf Califax, dass die „Suppe“ nicht kocht sondern lediglich Blasen aus dem dabei freiwerdenden [[Wasserstoff]] aufsteigen. Hier irrt aber unser kleines Genie, Kupfer kann durch die [[Schwefelsäure]] in der Amphore nicht zersetzt werden. Es ist das Zink im Messing, das den Wasserstoff freisetzt. |
[[bild: Ballonbau.jpg |left|frame|Die Ballonbauer beim werkeln.]] | [[bild: Ballonbau.jpg |left|frame|Die Ballonbauer beim werkeln.]] | ||
Der Wasserstoff bringt die drei Kobolde auf die Idee, einen [[Papyrusballon|Ballon]] zu bauen und damit [[Sibylla]] aus den Klauen des finsteren [[Skrotonos]] zu befreien. Vor dem Labor beginnen sie mit Jadus Hilfe mit dem Bau. Aus den Verstrebungen der Regale konstruieren sie das Grundgestell der Ballonhülle, welches sie mit alten Papyrusrollen bespannen. Brabax achtet dabei akribisch darauf, dass hierfür nur alte Rechnungen, Lieferscheine und Anwesendheitslisten verwendet werden. Einen großen Korb verwenden sie als Gondel. Aus Rinderhäuten näht Califax einen Schlauch, über den der - in einer im Korb verstauten Amphore mit Schwefelsäure erzeugte - Wasserstoff in die Ballonhülle gelangt. Zur Erzeugung des Gases werfen die Flugpioniere Barren aus reinem Kupfer, wie Brabax irrtümlich glaubt, in die Säure. In Wahrheit handelt es sich dabei aber um mit Kupferfolie ummanteltes Magnesium, was Brabax später von [[Toksin]] erfährt. | Der Wasserstoff bringt die drei Kobolde auf die Idee, einen [[Papyrusballon|Ballon]] zu bauen und damit [[Sibylla]] aus den Klauen des finsteren [[Skrotonos]] zu befreien. Vor dem Labor beginnen sie mit Jadus Hilfe mit dem Bau. Aus den Verstrebungen der Regale konstruieren sie das Grundgestell der Ballonhülle, welches sie mit alten Papyrusrollen bespannen. Brabax achtet dabei akribisch darauf, dass hierfür nur alte Rechnungen, Lieferscheine und Anwesendheitslisten verwendet werden. Einen großen Korb verwenden sie als Gondel. Aus Rinderhäuten näht Califax einen Schlauch, über den der - in einer im Korb verstauten Amphore mit Schwefelsäure erzeugte - Wasserstoff in die Ballonhülle gelangt. Zur Erzeugung des Gases werfen die Flugpioniere Barren aus reinem Kupfer, wie Brabax irrtümlich glaubt, in die Säure. In Wahrheit handelt es sich dabei aber um mit Kupferfolie ummanteltes Magnesium, was Brabax später von [[Toksin]] erfährt. | ||
- | Nach getaner Arbeit besprechen die vier den Plan für Sibyllas Befreiung und verlassen auf getrennten Wegen das Labor. Abrax und Jadu [[verkleid|tarnen]] sich mit Widdermasken und gehen zu Fuß zum Haupttempel von Karnak, wo ihre Freundin [[Amun]] geopfert werden soll. Brabax und Califax besteigen den Ballon und fliegen zum Haupttempel. | + | Nach getaner Arbeit besprechen die vier den Plan für Sibyllas Befreiung und verlassen auf getrennten Wegen das Labor. Abrax und Jadu [[verkleid|tarnen]] sich mit Widdermasken und gehen zu Fuß zum Haupttempel von Karnak, wo ihre Freundin [[Amun]] geopfert werden soll. Brabax und Califax besteigen den Ballon und fliegen zum Haupttempel. |
==Ausstattung des Labors== | ==Ausstattung des Labors== |
Version vom 21:52, 13. Apr. 2024
Das Labor in Karnak ist ein Handlungsort im Sibylla-Kapitel der Griechenland-Ägypten-Serie.
Das Labor befindet sich in circa 100 Meter Entfernung vom Heiligen See, mit dem es über einen unterirdischen Tunnel verbunden ist. Auf ihrer Flucht vor den Amun-Priestern springen die Abrafaxe und Jadu in den See. Dabei entdecken sie den unter der Wasserlinie liegenden Geheimgang. Für die geborenen Apnoetaucher stellt die "kurze Strecke" bis zum Labor keine allzu große Schwierigkeit dar. Selbst Califax hat nach dem Schwimmen noch genügend Atem um sich über den unfreiwilligen Tauchgang zu beschweren.
Geschehnisse im Labor
Gleich nach ihrer Ankunft durchstöbern die Abenteurer die Räume des Labors. Brabax entdeckt im Nebenraum mehrere Regale mit Papyrusrollen und schlussfolgert daraus, dass sie sich in einer Bibliothek befänden. Wenig später entdeckt Califax einen Messinglöffel, und getreu der alten Küchenregel: „Wo ein Löffel ist, da ist auch eine Suppe!“ macht er sich auf die Suche nach etwas Essbarem. In einer großen Amphore vermutet der Dicke die gesuchte Leckerei. Beim Abheben des Deckels fällt ihm der Löffel in die vermeintliche Suppe, die daraufhin zu „köcheln“ beginnt. Brabax erklärt daraufhin mit erhobenem Zeigefinger, dass sich in der Amphore eine Säure befindet, die den Löffel, der nach der Brabax'schen Theorie aus reinem Kupfer besteht, zersetzt. Besserwisserisch belehrt der Rotschopf Califax, dass die „Suppe“ nicht kocht sondern lediglich Blasen aus dem dabei freiwerdenden Wasserstoff aufsteigen. Hier irrt aber unser kleines Genie, Kupfer kann durch die Schwefelsäure in der Amphore nicht zersetzt werden. Es ist das Zink im Messing, das den Wasserstoff freisetzt.
Der Wasserstoff bringt die drei Kobolde auf die Idee, einen Ballon zu bauen und damit Sibylla aus den Klauen des finsteren Skrotonos zu befreien. Vor dem Labor beginnen sie mit Jadus Hilfe mit dem Bau. Aus den Verstrebungen der Regale konstruieren sie das Grundgestell der Ballonhülle, welches sie mit alten Papyrusrollen bespannen. Brabax achtet dabei akribisch darauf, dass hierfür nur alte Rechnungen, Lieferscheine und Anwesendheitslisten verwendet werden. Einen großen Korb verwenden sie als Gondel. Aus Rinderhäuten näht Califax einen Schlauch, über den der - in einer im Korb verstauten Amphore mit Schwefelsäure erzeugte - Wasserstoff in die Ballonhülle gelangt. Zur Erzeugung des Gases werfen die Flugpioniere Barren aus reinem Kupfer, wie Brabax irrtümlich glaubt, in die Säure. In Wahrheit handelt es sich dabei aber um mit Kupferfolie ummanteltes Magnesium, was Brabax später von Toksin erfährt.
Nach getaner Arbeit besprechen die vier den Plan für Sibyllas Befreiung und verlassen auf getrennten Wegen das Labor. Abrax und Jadu tarnen sich mit Widdermasken und gehen zu Fuß zum Haupttempel von Karnak, wo ihre Freundin Amun geopfert werden soll. Brabax und Califax besteigen den Ballon und fliegen zum Haupttempel.
Ausstattung des Labors
In den Räumen des Labors stehen allerhand mehr oder weniger nützliche Dinge herum.
Im Raum mit dem Geheimgang lagern:
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Der zweite Raum dient als Laborbibliothek. Hier stehen etliche Regale voller Papyrusrollen. Dabei handelt es sich größtenteils um Rechnungen, Lieferscheine und Anwesendheitslisten. Wie Brabax später herausfindet befindet sich unter den Dokumenten auch eine Kopie der mysteriösen Zeittorkarte des Kurzzeitpharaos Odnaref Nod.
Das Labor wird in folgendem Mosaikheft durchstöbert
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