Kappadokien
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- | '''Kappadokien''' ist eine Landschaft, die kurz in einer [[Rückblende]] der [[Runkel-Serie]] des [[Mosaik von Hannes Hegen]] auftaucht. Im [[Fanfiction]]-Roman ''[[Die goldene Rübe]]'' ist es ein umfangreicherer Schauplatz. | + | '''Kappadokien''' ist eine Landschaft, die kurz in einer [[Rückblende]] der [[Runkel-Serie]] des [[Mosaik von Hannes Hegen]] auftaucht und in der [[Templer-Serie]] des [[Mosaik ab 1976]] besucht wird. Im [[Fanfiction]]-Roman ''[[Die goldene Rübe]]'' ist es ebenfalls ein umfangreicherer Schauplatz. |
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Die Episode mit der bösartigen Bremse wird in aller Ausführlichkeit geschildert. Dabei wird auch klar, dass es vor allem der Einsatzfreude des findigen [[Hirtenjunge Osman|Hirtenjungen Osman]] zu verdanken ist, dass die Digedags und Runkel den Weg zu dem [[Oba Schehri|kappadokischen Dorf]] finden, wohin das Pferd gelangt ist. Man verbringt eine Nacht in dem Dorf und erfreut die Bewohner mit Erzählungen über die bisher erlebten Abenteuer. | Die Episode mit der bösartigen Bremse wird in aller Ausführlichkeit geschildert. Dabei wird auch klar, dass es vor allem der Einsatzfreude des findigen [[Hirtenjunge Osman|Hirtenjungen Osman]] zu verdanken ist, dass die Digedags und Runkel den Weg zu dem [[Oba Schehri|kappadokischen Dorf]] finden, wohin das Pferd gelangt ist. Man verbringt eine Nacht in dem Dorf und erfreut die Bewohner mit Erzählungen über die bisher erlebten Abenteuer. | ||
- | Einige Zeit später werden die Reisenden von einem Sandsturm überrascht. Sie flüchten in eine nahe gelegene Höhle. Diese entpuppt sich als uralte Höhlenkirche und verfügt über eine kleine Seitenkammer, die ein noch viel größeres Geheimnis verbirgt. Hinter einer hohlen Wand entdeckt Runkel das Grab [[Alexander der Große|Alexanders des Großen]], der hier einst in aller Stille von seinen makedonischen Gefolgsleuten bestattet wurde. Man beschließt, den Zugang zum Grab sorgfältig zu verschließen und Alexander dort ruhen zu lassen. Später sollen [[Janos Koloda|Janos]] und [[Suleika]] beauftragt werden, als "Vögte des Alexandergrabes" darüber zu wachen. | + | Einige Zeit später werden die Reisenden von einem Sandsturm überrascht. Sie flüchten in eine nahe gelegene Höhle. Diese entpuppt sich als uralte Höhlenkirche und verfügt über eine kleine Seitenkammer, die ein noch viel größeres Geheimnis verbirgt. Hinter einer hohlen Wand entdeckt Runkel das Grab [[Alexander der Große|Alexanders des Großen]], der hier einst in aller Stille von seinen makedonischen Gefolgsleuten bestattet wurde. Man beschließt, den Zugang zum Grab sorgfältig zu verschließen und Alexander dort in Ruhe ruhen zu lassen. Später sollen [[Janos Koloda|Janos]] und [[Suleika]] beauftragt werden, als "Vögte des Alexandergrabes" darüber zu wachen. |
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Auch bei den [[Abrafaxe]]n spielt Kappadokien eine Rolle, und zwar in der [[Templer-Serie]]. Zunächst wird die Landschaft nur als Herkunftsort [[Vier kappadokische Schimmel|vierer hervorragender Schimmel]] genannt wird, die [[Montbard]] für [[Anna Komnene]] erwirbt, damit diese im [[Wagenrennen in Konstantinopel 1118|Wagenrennen]] gegen ihren Bruder [[Ioannes Komnenos|Ioannes]] bestehen kann. Die Schimmel werden durch [[Eustratios]]' Sabotage von Ioannes benutzt, der dadurch das Rennen gewinnt. | Auch bei den [[Abrafaxe]]n spielt Kappadokien eine Rolle, und zwar in der [[Templer-Serie]]. Zunächst wird die Landschaft nur als Herkunftsort [[Vier kappadokische Schimmel|vierer hervorragender Schimmel]] genannt wird, die [[Montbard]] für [[Anna Komnene]] erwirbt, damit diese im [[Wagenrennen in Konstantinopel 1118|Wagenrennen]] gegen ihren Bruder [[Ioannes Komnenos|Ioannes]] bestehen kann. Die Schimmel werden durch [[Eustratios]]' Sabotage von Ioannes benutzt, der dadurch das Rennen gewinnt. | ||
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==Das reale Kappadokien== | ==Das reale Kappadokien== | ||
- | Kappadokien ist eine Landschaft in Zentral[[anatolien]], etwa im Zentrum der heutigen [[Türkei]] gelegen. Sie ist bekannt für die vielen Höhlenstädte, die in einer Vulkanlandschaft entstanden sind. Der Großteil dieser Landschaft bildet heute ein UNESCO Welt- und Naturerbe. Während des Alexanderzuges wurde Kappadokien nur kurz von den Griechen gestreift. Dafür wurde das Gebiet nach dem Tod Alexanders jahrhundertelang zur sehr umkämpften Zone in den Diadochen-Kriegen und weiteren Folgekonflikten. In [[Römisches Reich|römischer Zeit]] bildete es die Provinz Cappadocia mit der Hauptstadt [[Caesarea Cappadociae]]. Da Kappadokien ein sehr wichtiges Zentrum des frühen Christentums war, ist die Existenz von Höhlenkirchen und -klöstern tatsächlich belegt. | + | Kappadokien ist eine Landschaft in Zentral[[anatolien]], etwa im Zentrum der heutigen [[Türkei]] gelegen. Sie ist bekannt für die vielen Höhlenstädte, die in einer Vulkanlandschaft entstanden sind. Der Großteil dieser Landschaft bildet heute ein UNESCO Welt- und Naturerbe. Während des Alexanderzuges wurde Kappadokien nur kurz von den Griechen gestreift. Dafür wurde das Gebiet nach dem Tod Alexanders jahrhundertelang zur sehr umkämpften Zone in den Diadochen-Kriegen und weiteren Folgekonflikten. In [[Römisches Reich|römischer Zeit]] bildete es die Provinz Cappadocia mit der Hauptstadt [[Caesarea Cappadociae]], dem heutigen Kayseri. Da Kappadokien ein sehr wichtiges Zentrum des frühen Christentums war, ist die Existenz von Höhlenkirchen und -klöstern tatsächlich belegt. |
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Aktuelle Version vom 21:52, 3. Mai 2023
Kappadokien ist eine Landschaft, die kurz in einer Rückblende der Runkel-Serie des Mosaik von Hannes Hegen auftaucht und in der Templer-Serie des Mosaik ab 1976 besucht wird. Im Fanfiction-Roman Die goldene Rübe ist es ebenfalls ein umfangreicherer Schauplatz.
Inhaltsverzeichnis |
Runkel-Serie
Die Digedags und Ritter Runkel erinnern sich bei ihrer Rückreise aus dem Orient, wie sie während der Durchreise durch Kappadokien in Gefahr gerieten. Eine Bremse attackierte Runkels Gaul, der ihn darauf abwarf und mit der goldenen Rüstung davonrannte. Hilfreiche kappadokische Bauern konnten das Pferd glücklicherweise wieder einfangen und Runkel zurückbringen.
Die goldene Rübe
In der Fanfiction Die goldene Rübe wird die Reise durch Kappadokien bedeutend ausführlicher beschrieben. Eigentlich wollten die Reisenden über Trapezunt den Seeweg nehmen, um schneller wieder Neurübenstein zu erreichen, doch infolge schurkischer Einwirkung verpassen sie die Abfahrt der Mirabella und müssen den Landweg nehmen, welcher sie zunächst nach Paphlagonien und dann mitten durch Kappadokien führt. Bei der Passage vieler malerischer Höhlenstädte vergleicht Runkel dieselben mit dem Aussehen von Allgäuer Käse, worauf ihm die Digedags die Entstehung der Höhlen und der in ihnen eingerichteten Wohnungen präzise erläutern.
Die Episode mit der bösartigen Bremse wird in aller Ausführlichkeit geschildert. Dabei wird auch klar, dass es vor allem der Einsatzfreude des findigen Hirtenjungen Osman zu verdanken ist, dass die Digedags und Runkel den Weg zu dem kappadokischen Dorf finden, wohin das Pferd gelangt ist. Man verbringt eine Nacht in dem Dorf und erfreut die Bewohner mit Erzählungen über die bisher erlebten Abenteuer.
Einige Zeit später werden die Reisenden von einem Sandsturm überrascht. Sie flüchten in eine nahe gelegene Höhle. Diese entpuppt sich als uralte Höhlenkirche und verfügt über eine kleine Seitenkammer, die ein noch viel größeres Geheimnis verbirgt. Hinter einer hohlen Wand entdeckt Runkel das Grab Alexanders des Großen, der hier einst in aller Stille von seinen makedonischen Gefolgsleuten bestattet wurde. Man beschließt, den Zugang zum Grab sorgfältig zu verschließen und Alexander dort in Ruhe ruhen zu lassen. Später sollen Janos und Suleika beauftragt werden, als "Vögte des Alexandergrabes" darüber zu wachen.
Templer-Serie
Auch bei den Abrafaxen spielt Kappadokien eine Rolle, und zwar in der Templer-Serie. Zunächst wird die Landschaft nur als Herkunftsort vierer hervorragender Schimmel genannt wird, die Montbard für Anna Komnene erwirbt, damit diese im Wagenrennen gegen ihren Bruder Ioannes bestehen kann. Die Schimmel werden durch Eustratios' Sabotage von Ioannes benutzt, der dadurch das Rennen gewinnt.
Später kommen die Gefährten auf ihrer Reise ins Heilige Land auch durch Kappadokien, wo in Caesarea der Emir Scharik Abu Masen residiert.
Das reale Kappadokien
Kappadokien ist eine Landschaft in Zentralanatolien, etwa im Zentrum der heutigen Türkei gelegen. Sie ist bekannt für die vielen Höhlenstädte, die in einer Vulkanlandschaft entstanden sind. Der Großteil dieser Landschaft bildet heute ein UNESCO Welt- und Naturerbe. Während des Alexanderzuges wurde Kappadokien nur kurz von den Griechen gestreift. Dafür wurde das Gebiet nach dem Tod Alexanders jahrhundertelang zur sehr umkämpften Zone in den Diadochen-Kriegen und weiteren Folgekonflikten. In römischer Zeit bildete es die Provinz Cappadocia mit der Hauptstadt Caesarea Cappadociae, dem heutigen Kayseri. Da Kappadokien ein sehr wichtiges Zentrum des frühen Christentums war, ist die Existenz von Höhlenkirchen und -klöstern tatsächlich belegt.
- Kappadokien in der Wikipedia
Kappadokien wird in folgenden Publikationen durchquert
Mosaik von Hannes Hegen: 145 Mosaik ab 1976: 376 erwähnt in: 374, 375 Fanfiction: Die goldene Rübe