Charles-Edouard
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Als Charles-Edouard vom [[Wesir von Caesarea|Wesir]] dem Emir als Händler mit Waren aus [[Konstantinopel]] vorgestellt wird, erhebt er sich und bietet ihm seine Schätze und den Zwerg an. Weil er sich in Gegenwart des Emirs erhob, wird er wegen ungebührendem Benehmen rausgeworfen. Statt seine geraubten Waren zu kaufen, sperrt man ihn zusammen mit Brabax in den glühend heißen Innenhof. Dort sitzen bereits die Gefährten, die als angebliche Räuberbande gefangen genommen und hier arrestiert wurden. Charles-Edouard fragt Hugo, ob sie nicht etwas rücken können, damit auch er im Schatten sitzen kann. Doch Hugo lehnt seine Bitte verärgert ab und so muss er in der sonnigen Ecke stehenbleiben. | Als Charles-Edouard vom [[Wesir von Caesarea|Wesir]] dem Emir als Händler mit Waren aus [[Konstantinopel]] vorgestellt wird, erhebt er sich und bietet ihm seine Schätze und den Zwerg an. Weil er sich in Gegenwart des Emirs erhob, wird er wegen ungebührendem Benehmen rausgeworfen. Statt seine geraubten Waren zu kaufen, sperrt man ihn zusammen mit Brabax in den glühend heißen Innenhof. Dort sitzen bereits die Gefährten, die als angebliche Räuberbande gefangen genommen und hier arrestiert wurden. Charles-Edouard fragt Hugo, ob sie nicht etwas rücken können, damit auch er im Schatten sitzen kann. Doch Hugo lehnt seine Bitte verärgert ab und so muss er in der sonnigen Ecke stehenbleiben. | ||
- | Brabax fragt dann Charles-Edouard, ob er in letzter Zeit eine [[persische Karawane]] überfallen hat, auf die der Emir wartet. Er antwortet spottend, dass die [[Perser]] nur mit Säcken voller Steine unterwegs waren. [[Gundomar]] hat sich so einen Stein eingesteckt und Brabax erinnert sich, dass aus solchen [[Ukkus]] die berühmten [[Damaszener Stahl|Damaszener Klingen]] hergestellt werden. Charles-Edouard lacht ihn aus und meint, dass Brabax ein Angeber ist. | + | Brabax fragt dann Charles-Edouard, ob er in letzter Zeit eine [[persische Karawane]] überfallen hat, auf die der Emir wartet. Er antwortet spottend, dass die [[Perser]] nur mit Säcken voller Steine unterwegs waren. [[Gundomar]] hat sich so einen Stein eingesteckt und Brabax erinnert sich, dass aus solchen [[Ukkus]] die berühmten [[Damaszener Stahl|Damaszener Klingen]] hergestellt werden. Charles-Edouard lacht ihn aus und meint, dass Brabax ein Angeber ist. Der Emir werde nicht mit Gesindel sprechen, das im Gefängnis sitzt. Doch Brabax weiß, wie er dem Emir alles mit dem gebührenden Respekt mitteilt. [[Wesir von Caesarea|Sein Wesir]] wird beauftragt, die geraubten Säcke der Karawane in den [[Palast von Caesarea|Palast]] zu holen und Damaszener Stahl zu schmieden. Der Wesir will dann Charles-Edouard in die [[Wüste ohne Wiederkehr]] schicken. |
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- | Der Räuberhauptmann ist eine [[Karikatur#Templer-Serie|Karikatur]] von Karl-Eduard von Schnitzler. | + | *Der Räuberhauptmann ist eine [[Karikatur#Templer-Serie|Karikatur]] von Karl-Eduard von Schnitzler, dem Chefkommentator des [[DDR]]-Fernsehens. |
+ | *Die [[Figurinen]] von Charles-Edouard und siner Räuberbande, gezeichnet von [[Matthias Thieme]], sind im [[Sammelband 94 (2007/1) - Dunkle Wolken über Konstantinopel|Sammelband 94 - Dunkle Wolken über Konstantinopel]] auf den Seiten 158/159 abgebildet. | ||
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Version vom 13:12, 5. Dez. 2021
Charles-Edouard ist eine Figur der Templer-Serie im Mosaik ab 1976
Charles-Edouard ist ein ehemaliger fränkischer Kreuzritter, der mit seiner Räuberbande in der Umgebung von Caesarea reisende Händler überfällt und ausraubt. Als die Bande die als Händler getarnten Gefährten überfällt, wird er von Hugo erkannt.
Die Räuberbande entführt Brabax und raubt den Gefährten die Reittiere sowie alle mitgeführten Waren. Als die Bande ihre Beute in ihrem Versteck begutachtet, legt sich Brabax mit ihrem Anführer an und wird frech. Er ist sich sicher, dass seine Freunde nach ihm suchen und ihn finden werden. Charles-Edouard will die erbeutete Ware sogleich nach Caesarea bringen und gewinnbringend verkaufen. Brabax möchte er dem Emir als Hofnarren anbieten.
Als Charles-Edouard vom Wesir dem Emir als Händler mit Waren aus Konstantinopel vorgestellt wird, erhebt er sich und bietet ihm seine Schätze und den Zwerg an. Weil er sich in Gegenwart des Emirs erhob, wird er wegen ungebührendem Benehmen rausgeworfen. Statt seine geraubten Waren zu kaufen, sperrt man ihn zusammen mit Brabax in den glühend heißen Innenhof. Dort sitzen bereits die Gefährten, die als angebliche Räuberbande gefangen genommen und hier arrestiert wurden. Charles-Edouard fragt Hugo, ob sie nicht etwas rücken können, damit auch er im Schatten sitzen kann. Doch Hugo lehnt seine Bitte verärgert ab und so muss er in der sonnigen Ecke stehenbleiben.
Brabax fragt dann Charles-Edouard, ob er in letzter Zeit eine persische Karawane überfallen hat, auf die der Emir wartet. Er antwortet spottend, dass die Perser nur mit Säcken voller Steine unterwegs waren. Gundomar hat sich so einen Stein eingesteckt und Brabax erinnert sich, dass aus solchen Ukkus die berühmten Damaszener Klingen hergestellt werden. Charles-Edouard lacht ihn aus und meint, dass Brabax ein Angeber ist. Der Emir werde nicht mit Gesindel sprechen, das im Gefängnis sitzt. Doch Brabax weiß, wie er dem Emir alles mit dem gebührenden Respekt mitteilt. Sein Wesir wird beauftragt, die geraubten Säcke der Karawane in den Palast zu holen und Damaszener Stahl zu schmieden. Der Wesir will dann Charles-Edouard in die Wüste ohne Wiederkehr schicken.
Bemerkungen
- Der Räuberhauptmann ist eine Karikatur von Karl-Eduard von Schnitzler, dem Chefkommentator des DDR-Fernsehens.
- Die Figurinen von Charles-Edouard und siner Räuberbande, gezeichnet von Matthias Thieme, sind im Sammelband 94 - Dunkle Wolken über Konstantinopel auf den Seiten 158/159 abgebildet.
Externer Verweis
Charles-Edouard tritt in folgendem Mosaikheft auf
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