Heinz
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Version vom 22:02, 12. Jan. 2012
Heinz ist eine Figur aus den Runkel-Romanen von Lothar Dräger.
Heinz hat ein narbiges Gesicht und ein lahmes Bein. Er ist ein alter Kriegsmann, dem einst ein Armbrustbolzen die Kniescheibe zertrümmerte. Als Ritter Runkel ihm begegnet, verdient sich seinen Lebensunterhalt im Gasthaus Zum Römischen Kaiser. Er steht im Schankraum hinter der Theke und erfüllt die Wünsche der Gäste.
Vom Faktotum zum Knappen
Für den Wirt ist Heinz das Faktotum, der alle aufgetragenen Arbeiten im Wirtshaus verrichtet. Der Wirt verlangt, dass Ritter Runkel im Kaiser-Otto-Zimmer übernachten soll. Heinz hat das Zimmer aber bereits einem spendablen Handelsmann versprochen, was der Wirt jedoch nicht akzeptiert. Heinz traut sich nicht, dem Handelsmann die Anordnung des Wirtes mitzuteilen, da er bereits einen Gulden von ihm bekam. Bereitwillig hilft er dann dem Gast, den vom übermäßigen Weingenuss hilflosen Runkel in eine andere Kammer zu bringen.
Als Heinz den Kaufmann noch vor Tagesanbruch wecken will, findet er ihn erstochen im eigenen Blut vor. Hastig weckt er nun Ritter Runkel und macht ihm klar, dass er als Mörder verhaftet werden kann. Beide fliehen gemeinsam aus dem Gasthaus. Dabei nimmt sich Heinz das Pferd des getöteten Kaufmanns. Runkel begreift, dass Heinz ihm das Leben gerettet hat und erklärt ihn zu seinem Knappen. Zusammen reiten sie nun nach Colmar zum König Heinrich.
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Heinz tritt in folgenden Romanen auf
Ritter Runkel - Der Diplomat Ritter Runkel - Die Legende