General Obus
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Aktuelle Version vom 11:29, 28. Okt. 2011
General Obus ist eine Figur der Römer-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.
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[Bearbeiten] Person und Position
Obus ist Befehlshaber einer in Italien stationierten Legion. Seine militärischen Fähigkeiten sind schwer zu beurteilen - einerseits hat er mit der Ikarus-Truppe eine veritable Geheimwaffe in seiner Legion aufgebaut. Andererseits ist er offenkundig ein Langschläfer und verpasst deswegen gerne einmal den günstigsten Zeitpunkt für einen Angriff. Sonderlich treu ist er jedenfalls nicht. Er schließt sich Julius Gallus' Verschwörung gegen Cäsar Celsius an und bekommt von diesem dafür die Oberleitung des gesamten Heeres versprochen.
General Obus hat außerdem eine seltsame Marotte: Wenn immer möglich, flicht er das Wort "historisch" in seine Rede.
[Bearbeiten] Taten
[Bearbeiten] Vor der Schlacht
Um seinen politischen Hintermann Gallus zu unterstützen und gegebenenfalls in die Verschwörung eingreifen zu können, lässt Obus seine Truppen in Latium ein Manöver bestreiten. Dadurch kann er eine bewaffnete Truppe vor den Augen des Kaisers in unmittelbarer Nähe Roms unterhalten, ohne dass dieser Verdacht schöpft.
Der Zeitpunkt zum Angriff kommt früher als erwartet: Da die Digedags das Hauptquartier der Verschwörer ausheben und die Intrige aufdecken, muss Gallus ins Heerlager von General Obus fliehen. Amüsiert empfängt der Feldherr den Usurpator, der umständehalber auf einer Ziege ins Lager reitet. Schnell wird die Legion in Marsch gesetzt und begibt sich nach Rom; doch dessen Tore sind bereits geschlossen. Obus ist trotzdem guter Dinge. Dank seiner Wunderwaffe rechnet er mit einem schnellen Sieg am kommenden Tag.
[Bearbeiten] Während der Schlacht
Da die Hähne, die mit ihrem Kikeriki das Signal zum Angriff am nächsten Morgen geben sollten, von den Legionären gebraten und verspeist worden sind, unterbleibt der "historische" Angriff allerdings bis zum Mittag, als sich General Obus endlich aus dem Bett bequemt. Dann aber beginnt die Schlacht um Rom ohne weiteren Verzug.
Obus schickt als erstes die Ikarus-Truppe samt ihrem Kommandeur Bombulus in die Lüfte. Den Abschuss der aufeinanderfolgenden Wellen überwacht er selbst und ist davon durchaus angetan. Während sich die Ikarus-Legionäre nun bemühen, die Stadttore von innen zu öffnen, begibt sich Obus wieder ins Stabszelt, um mit seinen engsten Mitarbeitern - einem General mit Ziegenbart, einem dicken General und einem alten Reitergeneral - den weiteren Fortgang der Schlacht zu besprechen. Unterbrochen werden sie kurz von Bombulus, dessen Fallschirm vom Wind zurück über die eigenen Linien geweht worden ist und dort von einem Sägediskus abgeschossen wird. Natürlich landet der Pechvogel direkt im Hauptquartier; Obus lässt ihn mit der nächsten Ikarus-Welle sofort wieder wegschleudern.
Dies erweist sich als extrem wichtig für den Verlauf der Schlacht, denn Bombulus gelingt es als einzigem aus der Ikarus-Truppe, tatsächlich eins der Stadttore zu öffnen. Dafür zeichnet Obus ihn noch auf dem Schlachtfeld mit dem Vergoldeten Rammbock aus, während die Hauptstreitmacht seiner Legion durch die Bresche in die Stadt dringt.
Noch ein weiteres Mal muss der General persönlich ins Geschehen eingreifen; als nämlich die Digedags mit ihrer Rußkanone die Straßen verdunkeln, wenden sich Obus' Legionäre zur Flucht. Der General und sein Spießgeselle Gallus können die wankenden Reihen aber zum Stillstand bringen und zurück in die Schlacht treiben. Fast wäre der Sieg auch gelungen, doch dank der letzten Erfindung von Dig - raffinierten Dampfleitungen - erringen doch die Kaiserlichen die Überhand. Gallus wird gefangen; was mit General Obus geschieht, ist nicht überliefert.
[Bearbeiten] Anmerkungen
- Obus ist ein Wortspiel mit O-Bus, dem Oberleitungs-Bus. Darauf spielt die erwähnte Bemerkung von Julius Gallus an, der dem General die "Oberleitung" des gesamten Heeres verspricht, sollte der Putsch erfolgreich sein.
- Das Feldzeichen des Generals könnte eine Schlange sein; eine solche schmückt zumindest Obus' Stabszelt.
[Bearbeiten] Auftritte
17, 18