Bearbeiten von Matyis Armeelieferwagen

Der clevere [[Ludas Matyi]] schafft es, vom [[Erzherzog Xaver]] ein Patent als kaiserlicher Armeelieferant zu erhalten. Bei einem befreundeten [[Weinhändler Istvan|Weinhändler]], der die [[Kuruzen]] mit Waffen versorgt, lässt er sich mit Schlafmittel versetzten [[Schlafmittel-Wein|Wein]] herstellen. Dieser wird in ein riesiges Weinfass abgefüllt, welches auf das Fahrgestell einer Kutsche gestellt ist. Das kutschierbare Fass ist mit einem gelben Transparent als "Armeelieferung" ausgewiesen und fährt unter der [[Österreich-Ungarn|österreichischen]] Militärflagge. Gefahren wird die Kutsche einspännig. Ein ähnliches Weintransportgefährt, allerdings ohne offizielle Aufschriften, requiriert das [[Regiment Kraxelberg-Jodelfingen]] in einem Dorf in [[Transkarpathien]]. Dies deutet darauf hin, dass solche Transportmittel recht verbreitet gewesen sind.

Matyi macht sich mit seinem als Armeelieferung getarnten Gefährt auf den Spuren des Regiments Kraxelberg-Jodelfingen auf nach [[Ungarn]]. Seine Absicht ist es, mit Hilfe des Schlafmittel-Weins das Regiment außer Gefecht zu setzen. In den [[Karpathen]] trifft er auf einen [[Köhler]], der ihn irrtümlich (da er glaubt, einen echten Armeelieferanten vor sich zu haben - daraus lässt sich ersehen, wie überzeugend das Gefährt wirkt) in einer [[Höhle in den Karpaten|Höhle]] einsperrt. Während Matyis Abwesenheit trinkt der Köhler, der nichts von dem Schlafmittel ahnt, heimlich von dem Wein und wird außer Gefecht gesetzt.

Matyi kann sich aber glücklich aus der Höhle befreien und stößt einige Zeit später bei einer [[Transkarpathische Burgruine|Burgruine]] in Transkarpathien auf Leutnant [[Adolar von Altentrott]], der ihm das Schicksal des Regiments erzählt. Des Nachts beraubt ihn der heimtückische Bursche seines Zugpferdes. Daher kann Maty seine Fahrt mit dem Lieferwagen nicht fortsetzen, sondern muss zu Fuß weiter. Damit der Schlafwein niemandem mehr schadet, lässt ihn Matyi auslaufen, als er den Wagen zurücklässt.