Bearbeiten von Kurfürst in Regensburg

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[[bild:Johann georg I.jpg|right|frame|Johann Georg I. von Sachsen]]
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Der '''Kurfürst in Regensburg''' ist eine Figur der [[Otto-von-Guericke-Serie]]. Aussehen und Rolle lassen vermuten, dass es sich hierbei um '''Kurfürst Johann Georg I.''' handeln könnte.  
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Der '''Kurfürst in Regensburg''' ist eine Figur der [[Otto-von-Guericke-Serie]]. Aussehen und Rolle deuten darauf hin, dass sich hinter ihm der '''Kurfürst Johann Georg I.''' verbirgt.
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[[Kurfürst]] Johann Georg I. von Sachsen stammt aus dem Fürstengeschlecht der [[Wettiner]] (Albertinische Linie) und lebte von 1585 bis 1656.
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Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen stammt aus dem Fürstengeschlecht der [[Wettiner]] (Albertinische Linie) und lebte von 1585 bis 1656.
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Nach dem Tod seines kinderlosen Bruders Christian II. trat er 1611 die Regierungsnachfolge im Kurfürstentum [[Sachsen]] an. Während des Dreißigjährigen Krieges blieb der Herrscher des protestantischen Sachsen zunächst lange neutral. Erst spät ergriff er Partei für die Protestanten unter dem Schwedenkönig Gustav Adolf. 1635 schloss er dann mit dem Kaiser den Frieden von [[Prag]], der ihm Nieder- und Oberlausitz sicherte und seinem zweitgeborenen Sohn August, der schon 1628 zum Administrator von [[Magdeburg]] gewählt worden war, den Besitz des Erzstiftes zurückbrachte. In der Folge kämpfte Sachsen auf der Seite der katholischen Kaiserlichen. Doch der Lagerwechsel brachte für Sachsen in den folgenden Jahren große Verheerungen durch schwedische Truppen. Der Westfälische Frieden sicherte zwar die Erwerbungen Johann Georgs im Prager Frieden, sein Sohn August musste das [[Erzstift Magdeburg]] jedoch nach seinem Tod den Brandenburgern überlassen.
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Nach dem Tod seines kinderlosen Bruders Christian II. trat er 1611 die Regierungsnachfolge im [[Kurfürstentum Sachsen]] an. Während des Dreißigjährigen Krieges blieb der Herrscher des protestantischen Sachsen zunächst lange neutral. Erst spät ergriff er Partei für die Protestanten unter dem Schwedenkönig Gustav Adolf an. 1635 schloß er dann mit dem Kaiser den Frieden von [[Prag]], der ihm Nieder- und Oberlausitz sicherte und seinem zweitgeborenen Sohn August, der schon 1628 zum Administrator von [[Magdeburg]] gewählt worden war, den Besitz des Erzstiftes zurückbrachte. In der Folge kämpfte Sachsen auf der Seite der katholischen Kaiserlichen. Doch der Lagerwechsel brachte für Sachsen in den folgenden Jahren große Verheerungen durch schwedische Truppen. Der Westfälische Frieden sicherte zwar die Erwerbungen Johann Georgs im Prager Frieden, sein Sohn August musste das Erzstift Magdeburg jedoch nach seinem Tod den Brandenburgern überlassen.
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In seinem Testament von 1652 bestimmte er, dass für seine drei jüngeren Söhne eigene Herrschaften aus Teilen den kursächsischen Staates gebildet werden sollen. Dadurch entstanden 1656 die drei Fürstentümer Sachsen-Weißenfels (bis 1680 mit dem Erzstift Magdeburg und der Residenzstadt Halle a. d. Saale), Sachsen-Merseburg und Sachsen-Zeitz. Nachfolger in der Kurfürstenwürde wurde sein ältester Sohn Johann Georg II.
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In seinem Testament von 1652 bestimmte er, dass für seine drei jüngeren Söhne eigene Herrschaften aus Teilen den kursächischen staates gebildet werden sollen. Dadurch entstanden 1656 die drei Fürstentümer Sachsen-Weißenfels (bis 1680 mit dem Erzstift Magdeburg und der Residenzstadt Halle a. d. Saale), Sachsen Merseburg und Sachsen-Zeitz. Nachfolger in der Kurfürstenwürde wurde sein ältester Sohn Johann Georg II.
== Der Kurfürst im Mosaik==
== Der Kurfürst im Mosaik==
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[[bild:Kurfürst_Friedrich_Wilhelm _und_Co.jpg|left|frame|Der Kurfürst (rechts im Bild) neben [[Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg]] (links im Bild)]]
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[[bild:Kurfürst_Friedrich_Wilhelm _und_Co.jpg|left|frame|Der Kurfürst (rechts) neben [[Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg]] (links)]]
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Der Kurfürst sitzt auf der Tribüne auf dem Festanger von [[Regensburg]] während der Vorführung mit den [[Magdeburger Halbkugeln]] direkt rechts neben dem [[Kaiser Ferdinand III.]]. Er bestätigt den "Großen Kurfürsten" ständig in dessen Aussagen gegen [[Otto von Guericke]]. Er hält den Magdeburger Bürgermeister für einen Scharlatan, der die Ränder seiner Halbkugeln nur mit Kleister eingeschmiert habe. Er hofft sogar, die Besetzung Magdeburgs in [[Bad Ischl]] feiern zu können.
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Der Kurfürst sitzt auf der Tribüne auf dem Festanger von [[Regensburg]] während der Vorführung mit den [[Magdeburger Halbkugeln]] direkt rechts neben dem [[Kaiser Ferdinand III.]]. Er bestätigt den "Großen Kurfürsten" ständig in dessen Aussagen gegen [[Otto von Guericke]]. Er hält den Magdeburger Bürgermeister für einen scharlatan, der die Ränder seiner Halbkugeln nur mit Kleister eingeschmiert habe. Er hofft sogar die Besetzung Magdeburgs in [[Bad Ischl]] feiern zu können.
Etwas unklar aus historischer Sicht ist, warum Johann Georg I. im MOSAIK gemeinsame Sache mit dem Brandenburger macht. Das führt im Endeffekt dazu, dass sein Enkel Johann Adolf von Sachsen-Weißenfels das Gebiet des Erzstiftes Magdeburg verliert.
Etwas unklar aus historischer Sicht ist, warum Johann Georg I. im MOSAIK gemeinsame Sache mit dem Brandenburger macht. Das führt im Endeffekt dazu, dass sein Enkel Johann Adolf von Sachsen-Weißenfels das Gebiet des Erzstiftes Magdeburg verliert.
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[[Kategorie:Historische Person (Auftritt)]]
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[[Kategorie:Erfinder-Serie (Figur)]]
[[Kategorie:Erfinder-Serie (Figur)]]
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[[Kategorie:Fürsten und Co.]]
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[[Kategorie:Hochadel]]

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