Bearbeiten von Königsbarke

Aus MosaPedia

Wechseln zu: Navigation, Suche
Du bearbeitest diese Seite unangemeldet. Wenn du speicherst, wird deine aktuelle IP-Adresse in der Versionsgeschichte aufgezeichnet und ist damit unwiderruflich öffentlich einsehbar.
Um die Änderung rückgängig zu machen, bitte die Bearbeitung in der Vergleichsansicht kontrollieren und dann auf „Seite speichern“ klicken.
Aktuelle Version Dein Text
Zeile 11: Zeile 11:
Am Morgen des nächsten Tages bricht Skrotonos mit seiner unfreiwilligen Braut [[Sibylla]] und seinen engsten <s>Speichelleckern</s> [[Engste Vertraute von Skrotonos|Beratern]] an Bord [[nil]]aufwärts Richtung Karnak auf. Gegen Mittag des darauffolgenden Tages passiert die Königsbarke an der Spitze der [[pharao]]nischen Flotte die mitten im Nil gelegene [[Insel der Aufständischen]]. Der [[Obeliskes|Wachposten]] der Rebellen entdeckt die Schiffe und alarmiert die Insulaner. Angeführt von [[Jadu]] und den [[Abrafaxe]]n besteigen diese ihr [[Abrax' Panzerschiff|Kampfschiff]] und nehmen die Verfolgung auf. Allerdings läuft ihr stark gepanzertes Schiff auf eine Sandbank.
Am Morgen des nächsten Tages bricht Skrotonos mit seiner unfreiwilligen Braut [[Sibylla]] und seinen engsten <s>Speichelleckern</s> [[Engste Vertraute von Skrotonos|Beratern]] an Bord [[nil]]aufwärts Richtung Karnak auf. Gegen Mittag des darauffolgenden Tages passiert die Königsbarke an der Spitze der [[pharao]]nischen Flotte die mitten im Nil gelegene [[Insel der Aufständischen]]. Der [[Obeliskes|Wachposten]] der Rebellen entdeckt die Schiffe und alarmiert die Insulaner. Angeführt von [[Jadu]] und den [[Abrafaxe]]n besteigen diese ihr [[Abrax' Panzerschiff|Kampfschiff]] und nehmen die Verfolgung auf. Allerdings läuft ihr stark gepanzertes Schiff auf eine Sandbank.
-
Diese Geschehnisse werden von keinem an Bord der königlichen Schiffe bemerkt. Stattdessen feilt Skrotonos eifrig an seiner Rede, die er zur Eröffnung des neuen Tempels in Karnak halten will. Hämisch grinsend fragt er Sibylla, was sie von seinen rhetorischen Fähigkeiten hält. Sibylla äußert Zweifel daran, dass sich die Ägypter von diesem Gewäsch beeindrucken lassen werden. Siegessicher weiht Skrotonos sie nun in seinen Plan ein. Die ihn unterstützenden [[Amun-Priester]] besitzen ein sehr großes astronomisches Wissen. Sie sind unter anderem dazu in der Lage, den genauen Zeitpunkt einer [[Sonne#Sonnenfinsternis|Sonnenfinsternis]] vorher zu sagen. Die nächste Sonnenfinsternis wird sich am heutigen Tag ereignen. Skrotonos hat den Zeitpunkt der Feierlichkeiten auf dieses Ereignis abgestimmt. Zu Beginn seiner Ansprache will der Halunke über die Vergangenheit der Ägypter berichten. Wenn er über die Anbetung der alten und falschen Götter spricht, soll sich der Himmel verfinstern. Daraufhin will sich der Schurke als lebender Gott ausrufen, der die Macht besitzt, der Sonne – dem Sonnengott [[Aton]] – Befehle zu erteilen. Mit gebieterischer Stimme will er der Sonne befehlen, wieder zu erscheinen. Gibt der Mond den Blick auf die Sonne wieder frei, so werden, wie er hofft, die größtenteils ungebildeten Ägypter von seiner Göttlichkeit überzeugt sein und vor Ehrfurcht erstarren. Anschließend erläutert er der entsetzten Sibylla, warum er sie heiraten will. Der gerissene Skrotonos spekuliert, dass ihn die Ägypter zwar fürchten werden, aber diese Furcht allein keine Garantie für eine lange Herrschaft sei. Erst wenn er sich eine Gemahlin – Sibylla – nimmt, die das ägyptische Volk lieben werde, könne er auf ewig herrschen. Sibyllas neuerliche Weigerung, ihn zu heiraten, ignoriert der selbstgefällige Despot. Schweigend setzen sie ihre Reise nach Karnak fort.
+
Diese Geschehnisse werden von keinem an Bord der königlichen Schiffe bemerkt. Stattdessen feilt Skrotonos eifrig an seiner Rede, die er zur Eröffnung des neuen Tempels in Karnak halten will. Hämisch grinsend fragt er Sibylla, was sie von seinen rhetorischen Fähigkeiten hält. Sibylla äußert Zweifel daran, dass sich die Ägypter von diesem Gewäsch beeindrucken lassen werden. Siegessicher weiht Skrotonos sie nun in seinen Plan ein. Die ihn unterstützenden [[Amun-Priester]] besitzen ein sehr großes astronomisches Wissen. Sie sind unter anderem dazu in der Lage, den genauen Zeitpunkt einer [[Sonnenfinsternis]] vorher zu sagen. Die nächste Sonnenfinsternis wird sich am heutigen Tag ereignen. Skrotonos hat den Zeitpunkt der Feierlichkeiten auf dieses Ereignis abgestimmt. Zu Beginn seiner Ansprache will der Halunke über die Vergangenheit der Ägypter berichten. Wenn er über die Anbetung der alten und falschen Götter spricht, soll sich der Himmel verfinstern. Daraufhin will sich der Schurke als lebender Gott ausrufen, der die Macht besitzt, der Sonne – dem Sonnengott [[Aton]] – Befehle zu erteilen. Mit gebieterischer Stimme will er der Sonne befehlen, wieder zu erscheinen. Gibt der Mond den Blick auf die Sonne wieder frei, so werden, wie er hofft, die größtenteils ungebildeten Ägypter von seiner Göttlichkeit überzeugt sein und vor Ehrfurcht erstarren. Anschließend erläutert er der entsetzten Sibylla, warum er sie heiraten will. Der gerissene Skrotonos spekuliert, dass ihn die Ägypter zwar fürchten werden, aber diese Furcht allein keine Garantie für eine lange Herrschaft sei. Erst wenn er sich eine Gemahlin – Sibylla – nimmt, die das ägyptische Volk lieben werde, könne er auf ewig herrschen. Sibyllas neuerliche Weigerung, ihn zu heiraten, ignoriert der selbstgefällige Despot. Schweigend setzen sie ihre Reise nach Karnak fort.
== In Karnak ==
== In Karnak ==
Zeile 20: Zeile 20:
In der Zwischenzeit wurde die Monumentalstatue langsam aufgerichtet. Kaum steht dieser steinerne Götze verfinstert sich der Himmel – die totale Sonnenfinsternis hat ihren Höhepunkt erreicht. Die vor Angst schreienden Ägypter deuten dieses Naturschauspiel als Zeichen der wahren Götter, die damit ihren Zorn über Skrotonos’ Frevel zum Ausdruck bringen. Damit ist der Plan des Tyrannen nicht nur gescheitert, sondern er hat genau das Gegenteil von dem bewirkt was er wollte. In einem Anfall von Raserei fordert der schlechte Verlierer die Ergreifung und Vernichtung der Abrafaxe.  
In der Zwischenzeit wurde die Monumentalstatue langsam aufgerichtet. Kaum steht dieser steinerne Götze verfinstert sich der Himmel – die totale Sonnenfinsternis hat ihren Höhepunkt erreicht. Die vor Angst schreienden Ägypter deuten dieses Naturschauspiel als Zeichen der wahren Götter, die damit ihren Zorn über Skrotonos’ Frevel zum Ausdruck bringen. Damit ist der Plan des Tyrannen nicht nur gescheitert, sondern er hat genau das Gegenteil von dem bewirkt was er wollte. In einem Anfall von Raserei fordert der schlechte Verlierer die Ergreifung und Vernichtung der Abrafaxe.  
-
Das ist der Beginn einer gewaltigen [[Abrax' Panzerschiff#Die Schlacht|Seeschlacht]] auf dem Nil, in der das von [[Abrax]] entworfene Panzerschiff die gesamte Flotte des Pharaos vernichtet. Auf dem Höhepunkt der Schlacht erkennt Skrotonos seine Niederlage und gibt den Befehl zur Flucht. Unverzüglich nimmt das Kampfschiff der Abrafaxe die Verfolgung der Königsbarke auf. Panisch vor Angst gibt Skrotonos den Befehl alle Segel zu setzen. Um die Besatzung zur Mobilisierung ihrer letzten Kräfte zu motivieren [[beschimpf|verunglimpft]] er die Abrafaxe ein letztes Mal als der Unterwelt entstiegene Dämonen, die keine Gnade kennen würden. Daraufhin springen seine Mannen von nackter Angst gepackt über Bord. Die nun steuerlose Königsbarke wird von der Strömung erfasst, in die quer über den Fluss gespannten Seile, mit denen die gigantische Statue aufgerichtet wurde, getrieben und vom Kampfschiff gerammt. Durch die Wucht des Aufpralls stürzt der Koloss langsam auf die Königsbarke. Skrotonos wird von seinem eigenen Größenwahn [[Todesfälle im Mosaik|erschlagen]] und versinkt zusammen mit seinem Schiff auf den Grund des Nils.
+
Das ist der Beginn einer gewaltigen Seeschlacht auf dem Nil, in der das von [[Abrax]] entworfene Panzerschiff die gesamte Flotte des Pharaos vernichtet. Auf dem Höhepunkt der Schlacht erkennt Skrotonos seine Niederlage und gibt den Befehl zur Flucht. Unverzüglich nimmt das Kampfschiff der Abrafaxe die Verfolgung der Königsbarke auf. Panisch vor Angst gibt Skrotonos den Befehl alle Segel zu setzen. Um die Besatzung zur Mobilisierung ihrer letzten Kräfte zu motivieren [[beschimpf|verunglimpft]] er die Abrafaxe ein letztes Mal als der Unterwelt entstiegene Dämonen, die keine Gnade kennen würden. Daraufhin springen seine Mannen von nackter Angst gepackt über Bord. Die nun steuerlose Königsbarke wird von der Strömung erfasst, in die quer über den Fluss gespannten Seile, mit denen die gigantische Statue aufgerichtet wurde, getrieben und vom Kampfschiff gerammt. Durch die Wucht des Aufpralls stürzt der Koloss langsam auf die Königsbarke. Skrotonos wird von seinem eigenen Größenwahn [[Todesfälle im Mosaik|erschlagen]] und versinkt zusammen mit seinem Schiff auf den Grund des Nils.
<br clear=both>
<br clear=both>
Zeile 27: Zeile 27:
  [[251]], [[252]]
  [[251]], [[252]]
-
[[Kategorie:Griechenland-Ägypten-Serie (Transportmittel)|Konigsbarke]]
+
[[Kategorie:Griechenland-Ägypten-Serie (Transportmittel)]]
-
[[Kategorie:Segelschiff|Konigsbarke]]
+
[[Kategorie:Segelschiff]]

Bitte kopieren Sie keine Webseiten, die nicht Ihre eigenen sind, benutzen Sie keine urheberrechtlich geschützten Werke ohne Erlaubnis des Copyright-Inhabers!

Sie geben uns hiermit ihre Zusage, dass Sie den Text selbst verfasst haben, dass der Text Allgemeingut (public domain) ist, oder dass der Copyright-Inhaber seine Zustimmung gegeben hat. Falls dieser Text bereits woanders veröffentlicht wurde, weisen Sie bitte auf der Diskussion-Seite darauf hin. Bitte beachten Sie, dass das Nutzungsrecht für alle MosaPedia-Beiträge und Beitragsänderungen automatisch auf die MosaPedia übergeht. Falls Sie nicht möchten, dass Ihre Arbeit hier von anderen verändert und verbreitet wird, dann drücken Sie nicht auf "Speichern".


Abbrechen | Bearbeitungshilfe (wird in einem neuen Fenster geöffnet)
Persönliche Werkzeuge