Bearbeiten von Königliche Gobelinmanufaktur
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Die Gobelin-Manufaktur von Paris ist eine äußerst traditionsreiche und renommierte Einrichtung. Sie befindet sich in der Avenue des Gobelins, deren Name sich von der früheren Färberei der Familie Gobelin ableitet. Später wurde die Fabrik als "Manufacture des Gobelins" bekannt und unter Ludwig XIV. zur <i>"manufacture royale"</i> (königlichen Manufaktur) erhoben. In der Regierungszeit Ludwigs XIV. erlebte die Manufaktur sowohl einen Höhepunkt ihres Schaffens, als auch – infolge der kostspieligen Kriege Frankreichs – eine Krisenzeit gegen Ende des 17. Jahrhunderts. Zwischen 1694 und 1699 war sie sogar vorübergehend geschlossen und somit im Jahre 1705, zum Zeitpunkt der Mosaikhandlung, erst kürzlich wiedereröffnet worden. Die im Mosaik verwendeten Abbildungen, insbesondere die Doppelseite 6/7, orientieren sich an Vorlagen aus der berühmten „[[Encyclopédie]]“. | Die Gobelin-Manufaktur von Paris ist eine äußerst traditionsreiche und renommierte Einrichtung. Sie befindet sich in der Avenue des Gobelins, deren Name sich von der früheren Färberei der Familie Gobelin ableitet. Später wurde die Fabrik als "Manufacture des Gobelins" bekannt und unter Ludwig XIV. zur <i>"manufacture royale"</i> (königlichen Manufaktur) erhoben. In der Regierungszeit Ludwigs XIV. erlebte die Manufaktur sowohl einen Höhepunkt ihres Schaffens, als auch – infolge der kostspieligen Kriege Frankreichs – eine Krisenzeit gegen Ende des 17. Jahrhunderts. Zwischen 1694 und 1699 war sie sogar vorübergehend geschlossen und somit im Jahre 1705, zum Zeitpunkt der Mosaikhandlung, erst kürzlich wiedereröffnet worden. Die im Mosaik verwendeten Abbildungen, insbesondere die Doppelseite 6/7, orientieren sich an Vorlagen aus der berühmten „[[Encyclopédie]]“. | ||
- | Die Manufaktur besteht noch heute als Herstellungs- und Ausbildungsstätte. | + | Die Manufaktur besteht noch heute als Herstellungs- und Ausbildungsstätte. Der [[Dicke Luft in Paris|Abrafaxe-Sammelband 14]] enthält einen Artikel „Die Pariser Gobelin-Manufaktur“ von Robert Löffler. |
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