Bearbeiten von General Speculatius

Speculatius ist ein altgedienter Soldat des [[Römisches Reich|römischen]] Heeres. Er war Teilnehmer der berühmten [[Schlacht bei Eukalyptus]]. Er ist drahtig und zäh, jedoch nicht sonderlich mutig, auch wenn er sich selbst als Helden bezeichnet. Er pflegt den typisch artikelarmen Kasernenhofslang, wie die meisten höheren [[:Kategorie:Militär|Militärs]] im [[Lothar Dräger|Drägerschen]] Mosaik ("Sache ist ganz einfach.").

Zusammen mit drei weiteren Generälen ist Speculatius zu einem Gastmahl beim [[Cäsar Celsius|Kaiser]] eingeladen, zu dem auch die [[Digedags]] erscheinen wollen. Die stürmische Ankunft der Militärs mit der Kutsche spritzt die Digedags mit Straßendreck voll, so dass diese sich umziehen gehen müssen. Die Strafe folgt jedoch auf dem Fuße. Weil die Leitung des Öllampenversorgungssystems verstopft ist, pumpen die [[Kaiserliche Lampenölpumpsklaven|Lampenölpumpsklaven]] auf [[Allotrius]]' Anweisung mit ganzer Kraft. Die Verstopfung wird dadurch zwar beseitigt, aber die Herren Generäle mit Öl vollgespritzt. Die frisch Geölten müssen sich nun ihrerseits umziehen, wodurch sie sich verspäten und sich die Ungunst des Kaisers zuziehen.  

Diese Behandlung wollen sie sich nicht noch einmal gefallen lassen. Sie beginnen, gegen den Kaiser zu konspirieren. Als auch noch die Nachgestaltung der [[Schlacht bei Eukalyptus]] in einer großen Sauerei endet (auf Speculatius' Kopf landet ein Pudding) und der Kaiser droht, ihnen die Pension zu kürzen, scheint der Putsch beschlossene Sache. In vertrauter Runde äußert Speculatius: "Auf eine Pension von dem da lege ich gar keinen Wert mehr. Die von [[Julius Gallus|Gallus]] wird bestimmt höher ausfallen!".

Danach scheint er sich aber wieder beruhigt zu haben, denn am eigentlichen Putsch gegen den Kaiser beteiligt er sich nicht. Wohl deshalb behält er für's erste dessen Gunst und bekommt den Auftrag, [[Monticuli]] zur Festung auszubauen. Die kleine Hügelstadt auf dem Weg zwischen [[Rom]] und Norditalien besitzt wohl strategischen Wert, wie Cäsar Celsius festgestellt hat.

Daher marschiert Speculatius an der Spitze einer [[römische Vermessungslegionäre|Ingenieurtruppe]] in  [[Monticuli]] ein. Zunächst lässt er seinen Unteroffizier, den Centurio [[Vandalius]], eine Fluchtlinie für die zukünftige Festungsmauer [[vermessen]]. Da diese direkt durch das Haus des Metzgers [[Marius]] führt, beginnen die Legionäre auf Speculatius' Befehl mit dem Einreißen des Gebäudes per Rammbock. Der Protest [[Digedag]]s, der sich zusammen mit [[Löwe Nero|Nero]] gerade in Monticuli aufhält, fruchtet natürlich nichts - wobei man zugeben muss, dass Digedags Wortwahl nicht gerade diplomatisch war: "Scher dich fort, elender Söldnerhäuptling!". Speculatius befiehlt Vandalius, Digedag ins Stadtgefängnis zu werfen.  

Doch haben die Soldaten nicht mit Nero gerechnet - ein Wort von Digedag, und der Löwe stürzt sich auf die Legionäre. Alles rennet, rettet, flüchtet, nur der General wird unter seinem Klapptischchen begraben. Digedag und Nero zwingen Speculatius nun, ein Schriftstück aufzusetzen, in dem die strategische Bedutungslosigkeit Monticulis dargelegt wird. Danach wird der "alte Kriegsknecht" seinen Kameraden hinterhergejagt.

'''Speculatius''' ist ein [[sprechender Name]] und bezieht sich darauf, dass der General auf eine höhere Pension unter einem Kaiser [[Gallus]] ''spekuliert''. Natürlich handelt es sich zudem um ein Wortspiel mit der Kekssorte ''[http://de.wikipedia.org/wiki/Spekulatius Spekulatius]''.

[[Kategorie:Militär]]