Mosaik 578 - Schatten über Genua

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Stammdaten
Titelbild Erschienen Februar 2024
Nachdruck noch nicht
Umfang 36 Seiten Comic
+ 16 Seiten Mittelteil
Panel 137 + Titelbild + Seite 2
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Orient-Okzident-Serie
Heft davor Rüssel am Ruder
Heft danach Abul-Alarm am Albula

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: Hakawati al-Ahmaq
In Tripolis sucht Inara mit anderen Frauen unter den Trümmern des eingestürzten Tores nach Lela, bis die kleine Fatima sie schließlich findet. Sie hat überlebt, doch sie ist verletzt und bewusstlos. Die Frauen helfen bei der Bergung der Verschütteten und bringen sie in Inaras Haus.
In Genua wurden fünf genuesische Galeeren mit dem Befehl losgeschickt, das Schiff des Andreas mit dem Elefanten zu versenken, weil ein Angriff befürchtet wird. Brabax denkt über ihre Rettung nach und fragt Isaak, ob sie für die Reise vom Kaiser einen Geleitbrief bekommen haben. Isaak erinnert sich an den Brief und stellt erschrocken fest, dass Herr Sigismund das Pergament bei sich trägt. Sigismund und Rurik haben inzwischen den Tschadsee erreicht und sind bei den Keleas zu Gast. Dort hat sich Rurik versehentlich auf eine Trommel des Clans gesetzt und sie dabei zerstört. Er baut eine Ersatz-Trommel, die sie mit dem Geleitbrief des Kaisers bespannen. Da die Trommel nun besser als zuvor klingt, sind sie als Gäste des Stammes herzlich willkommen.
Der Capitano der Galeeren hat einen Bekannten auf dem Schiff entdeckt, das er versenken soll. Die Gesandten waren vor drei Jahren über Genua ins Morgenland gereist. Damals lieh Isaak dem Capitano zwei Silberstücke, damit er seine Rechnung im Gasthaus bezahlen konnte. Nun wirft er Isaak einem Beutel mit dem Geld zu, das er noch schuldig ist. Isaak beteuert, dass sie keine Feinde Genuas sind und der Elefant ein Geschenk für den Kaiser sei. Der Capitano lässt darauf das Schiff in den Hafen eskortieren.
Der Conte Caruso di Campofregoso stellt den Capitano nach der Ankunft am Hafen zur Rede, weil sein Befehl verweigert wurde, das Schiff im Meer zu versenken. Auch seine Mutter und sein Onkel Theodorus bedrängen ihn, dass er jetzt Stärke im neuen Amt zeigen muss. Seine Mutter verlangt gar, dass er den Elefanten mit einer Lanze erlegen soll. Califax sorgt für eine Beruhigung der Situation, indem er ihr vom Elefanten einen Schal aus reiner Seide als Geschenk überreichen lässt. Nun darf ihr Sohn dem liebenswerten Tier kein Leid antun. Auch Onkel Theodorus stellt fest, dass keine Sarazenen mit dem Elefanten unterwegs sind. Brabax beweist ihm, dass er Latein versteht. Der Onkel gibt zu, seinen Neffen schlecht beraten zu haben. Nun lobt der Conte den Capitano für sein umsichtiges Handeln und verkündet, aus Anlass dieses denkwürdigen Tages ein Fest zu feiern.
Am Abend lässt sich der Conte von den Abrafaxen und Isaak auf dem Turm der Familie Campofregoso von ihren Abenteuern berichten. Dabei klettert unbemerkt ein schwarzer Schatten von außen den Turm hinauf. Califax ist zu Tode erschrocken, als plötzlich ein schwarzer Umhang über die Zinnen klettert. Er glaubt Lela zu erblicken und wird ohnmächtig. Doch es ist Giulietta Boccanegra, die Geliebte von Caruso. Sie berichtet, dass sie morgen Nicolo Visconti heiraten soll. Carusos Mutter hat ihrem Vater dafür tausend Goldstücke bezahlt. Um diese Eheschließung noch zu verhindern, schlägt Brabax vor, sofort auf dem Turm zu heiraten. Doch Giulietta ist sich sicher, dass sich in Genua kein Priester dafür finden wird. Abrax eilt in das untere Stockwerk des Turm und will die päpstlichen Gesandten holen, um das Brautpaar zu vermählen.
Im weit entfernten Tripolis erwacht zur gleichen Zeit Lela mit ihren Verletzungen im Haus von Inara. Sie kann sich nicht bewegen, doch ihr Verstand hat nicht gelitten. Da sie gleich wieder das Bewusstsein verliert, bittet Inara die kleine Fatima, bei ihr am Krankenbett zu wachen.
Nachdem Abrax die beiden Gesandten auf den Turm bittet, hört Giulietta ein Signal, mit dem Carusos Mutter ihre Dienstleute ruft. Sie vermutet, dass sie beim Klettern auf den Turm gesehen wurde, und will sofort auf demselben Weg fliehen. Die Abrafaxe fordern Caruso auf, seiner Geliebten zu folgen. Als die Gesandten oben auf dem Turm ankommen, klettert das Paar bereits außen hinunter. Nun erscheint auch die Mutter auf dem Turm und entdeckt die Flüchtigen. Sie ruft den Dienstleuten zu, die beiden zu schnappen und das Mädchen in den Keller zu sperren. Während sie noch an der Fassade klettern, führt Thomas als Priester die Trauung durch. Die Mutter tobt und beschimpft ihren Sohn, der nun vor Aufregung abstürzt. Im letzten Moment wird er von Abul Abbas mit dem Rüssel aufgefangen und gerettet. Carusos Mutter gibt auf und erkennt nun ihren Sohn als Oberhaupt der Familie an.
Die Abrafaxe müssen noch bis zum Frühjahr warten, ehe sie mit der Überquerung der Alpen zu ihrer letzten Etappe der Reise aufbrechen können. In Genua wurde noch eine prächtige Hochzeit von Caruso und Giulietta gefeiert.

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

  • erwähnte Orte: Genua, Ligurien, Tripolis, Tschadsee, Fränkisches Reich, Morgenland, Aachen, Byzanz, Hölle, Alpen
  • Der Marienkäfer krabbelt am Hafen von Genua auf einem Poller (S. 10).
  • erwähnte Währung: Denare
  • Ein Indianer paddelt in einem Kanu (S. 5).
  • Onkel Theodorus zitiert auf S. 14 aus Vergils Aeneis: "Timeo Danaos et dona ferentis!" Die Übersetzung und die Herkunft des Zitats werden in einer Fußnote nachgereicht: „Ich fürchte die Griechen, auch wenn sie Geschenke bringen.“
  • Als Andreas seine Phrygiermütze absetzt, zeigt sich, dass er eine perfekte Dig-Frisur hat (S. 43).
  • Als Thomas Caruso und Giulietta trauen möchte, verwechselt er Giulietta mit Giulietta (Julia) Capulet und spricht sie so an. Dabei ist sie doch in Romeo verliebt. (S. 48, Panel 3)

[Bearbeiten] Redaktioneller Teil

[Bearbeiten] Mitarbeiter

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

  • Mit Hilfe der App MOSAIK Magic konnte man sich mit seinem Smartphone oder Tablet auf folgenden Seiten Hintergrundinformationen anzeigen lassen:
Seite Info
1 2 Coverentwürfe
5 das Kuri-Rind
12 der Conte
14 Ich fürchte die Griechen, ...
23 hineingezoomt

[Bearbeiten] Externe Links

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