Bearbeiten von Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg

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''Tannhäuser'' entstand zwischen 1842 und 1845 und wurde im Oktober 1845 in [[Dresden]] uraufgeführt. Wagner bekleidete zu dieser Zeit den Posten des Königlich [[Sachsen|Sächsischen]] Hofkapellmeisters.
''Tannhäuser'' entstand zwischen 1842 und 1845 und wurde im Oktober 1845 in [[Dresden]] uraufgeführt. Wagner bekleidete zu dieser Zeit den Posten des Königlich [[Sachsen|Sächsischen]] Hofkapellmeisters.
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Es geht in der Oper um den ritterlichen Sänger Tannhäuser, der zwischen der Göttin [[Venus]] und der [[Elisabeth von Thüringen|jungen Gräfin Elisabeth]] schwankt. Er entscheidet sich während des Sängerfestes auf der Wartburg für letztere, muss aber beim Papst in [[Rom]] Abbitte für seinen Götzendienst leisten. Der päpstliche Segen bleibt ihm verwehrt, doch Elisabeth liebt ihn trotzdem. Er stirbt und bekommt immerhin die göttliche Absolution.
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Es geht in der Oper um den ritterlichen Sänger Tannhäuser, der zwischen der Göttin [[Venus]] und der jungen Gräfin Elisabeth schwankt. Er entscheidet sich während des Sängerfestes auf der Wartburg für letztere, muss aber beim Papst in [[Rom]] Abbitte für seinen Götzendienst leisten. Der päpstliche Segen bleibt ihm verwehrt, doch Elisabeth liebt ihn trotzdem. Er stirbt und bekommt immerhin die göttliche Absolution.
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Wagner hat hierbei die überlieferten Geschichten vom [[Sängerkrieg auf der Wartburg]] sehr frei bearbeitet und die daran eigentlich gar nicht beteiligten Tannhäuser und Elisabeth als neue Hauptfiguren eingepflegt.
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Bei einer Aufführung 1860 in [[Paris]] kam es zum so genannten ''Tannhäuser-Skandal'', da Wagner kein Ballett an den Beginn des zweiten Akts gesetzt hatte (sondern an den Beginn des ersten Akts). Dadurch fühlten sich die Herren der Gesellschaft genötigt, direkt nach der Pause mit ihren Gattinnen zurück in den Saal zu gehen, um die Handlung nicht zu verpassen. Das widersprach den damaligen Gepflogenheiten und beraubte sie der Möglichkeit, ohne ihre Frauen miteinander zu plaudern und Zigarren zu rauchen. Diverse Herrenclubs störten die ''Tannhäuser''-Aufführungen deshalb solange mit Pfiffen und Zwischenrufen, bis Wagner die Oper entnervt vom Spielplan nahm.
Bei einer Aufführung 1860 in [[Paris]] kam es zum so genannten ''Tannhäuser-Skandal'', da Wagner kein Ballett an den Beginn des zweiten Akts gesetzt hatte (sondern an den Beginn des ersten Akts). Dadurch fühlten sich die Herren der Gesellschaft genötigt, direkt nach der Pause mit ihren Gattinnen zurück in den Saal zu gehen, um die Handlung nicht zu verpassen. Das widersprach den damaligen Gepflogenheiten und beraubte sie der Möglichkeit, ohne ihre Frauen miteinander zu plaudern und Zigarren zu rauchen. Diverse Herrenclubs störten die ''Tannhäuser''-Aufführungen deshalb solange mit Pfiffen und Zwischenrufen, bis Wagner die Oper entnervt vom Spielplan nahm.

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