Bearbeiten von Sternbild

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[[Datei:405 rueck Orion.jpg|right|125px|thumb|''“Mehr Wissen“'' ist in den Sternen auf dem Backcover des Mosaik [[405]] zu lesen.]]
[[Datei:405 rueck Orion.jpg|right|125px|thumb|''“Mehr Wissen“'' ist in den Sternen auf dem Backcover des Mosaik [[405]] zu lesen.]]
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[[Datei:Turmzimmer_Rocalprado_3.jpg|left|500px|thumb|Trotz des Sternenglobus ist [[Don Ferrando]] offensichtlich noch auf die Dienste eines Astrologen angewiesen - und der lässt auf sich warten.]]
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[[Datei:Turmzimmer_Rocalprado_3.jpg|left|500px|thumb|Trotz des Sternenglobuses ist [[Don Ferrando]] offensichtlich noch auf die Dienste eines Astrologen angewiesen - und der lässt auf sich warten.]]
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Während Nachtszenen durchaus öfters im Comic dargestellt werden, lassen sich am nächtlichen Comichimmel aber selten '''natürliche Sternkonstellationen''' wieder erkennen. Das '''Sternbild''' [[Orion]] auf dem Backcover des [[Mosaik ab 1976|Mosaikheftes]] [[405]] bildet hier eine recht seltene Ausnahme. Die, am Himmel natürlich nicht sichtbare, Verbildlichung  solcher '''Gruppen von Sternen''' geben, auch im [[Mosaik]] und seinen [[Nebenuniversen]], dafür herrliche Motive auf [[Globus|Sternengloben]], Gobelins, Wandmosaiken, Deckenbemalungen, Postern, Sternkarten u.d.g.m. ab.  
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Während Nachtszenen durchaus öfters im Comic dargestellt werden, lassen sich am nächtlichen Comichimmel aber selten '''natürliche Sternkonstellationen''' wieder erkennen. Das '''Sternbild''' [[Orion]] auf dem Backcover des Mosaikheftes [[405]] bildet hier eine recht seltene Ausnahme. Die, am Himmel natürlich nicht sichtbare, Verbildlichung  solcher '''Gruppen von Sternen''' geben dafür herrliche Motive auf Sternengloben, Gobelins, Wandmosaiken, Deckenbemalungen, Postern, Sternkarten u.d.g.m. ab.  
==Sternbilder bei den Digedags==
==Sternbilder bei den Digedags==
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[[Datei:HokosPokosSterntafel.jpg|right|thumb|250px|[[Sternbild Jungfrau]], oder doch nur Hokuspokus?]]
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*In der [[Bibliothek des Möchtegern-Dogen]] steht ein Sternenglobus. Leider sind keine konkreten Konstellationen erkennbar.
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*[[58]]: [[Edmond Halley]] hat zufällig einen Sternenglobus zu Hand, um den ungefährlichen Vorbeiflug des [[Halleyscher Komet|Kometen]] höchstselbst zu veranschaulichen. Auf der Himmelskugel in seiner Hand ist zwar eine Konstellation von drei Sternen neben dem mit abgebildeten Mond besonders deutlich hervorgehoben, aber es ist höchst unwahrscheinlich, dass damit irgend eine konkrete Anordnung, wie z.B. das Sommerdreieck, gemeinst sein könnte.
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*[[88]]: In der [[Bibliothek des Möchtegern-Dogen]] steht ein Sternenglobus. Leider sind keine konkreten Konstellationen erkennbar.
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*[[116]]: Die Hofastrologen [[Hokos und Pokos]] erklären [[Kaiser Andronikos II.|Andronikos]] an einer Wandtafel, auf welcher einige Sterne durch Linien verbunden sind, wie "seine Sterne stehen".
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==Sternbilder bei den Abrafaxen==
==Sternbilder bei den Abrafaxen==
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====Reale Sternbilddarstellungen bzw. -nennungen im Comic====
====Reale Sternbilddarstellungen bzw. -nennungen im Comic====
[[Datei:Tb 2-81.jpg|right|300px|thumb|Don Ferrando will in den Sternen lesen.]]
[[Datei:Tb 2-81.jpg|right|300px|thumb|Don Ferrando will in den Sternen lesen.]]
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*Im Heft [[2/81]] sind bereits auf dem Cover einige, von [[Don Ferrando]] eigens zu [[Astrologie|astrologischen]] Zwecken angeschaffte, Utensilien aus dem [[Turm von Rocalprado|Schlossturm der Burg Rocalprado]], wie der Sternenglobus und die goldene [[Weltbildscheibe]] mit [[Tierkreis]], deutlich zu erkennen. Auf der Scheibe sind ''alle zwölf Tierkreissternbilder'', auf dem Globus ''[[Sternbild Krebs|Krebs]]'' und ''[[Sternbild Löwe|Löwe]]'', sowie die ''[[Sternbild Großer Bär|Größe Bärin]]'' abgebildet. Außerdem sind einige weitere Sternbilder auf [[Don Ferrandos Himmelsglobus]], welcher auch noch in den Heften [[1/81]], [[3/81]] und [[4/81]] eine bewegende Rolle spielt, angedeutet. Man kann das antike Sternbild ''Argo Navis'', welches vom Astronomen ''de Lacaille'' in die heute noch gültigen ''Kiel des Schiffs'', ''Achterdeck des Schiffs'' und ''Segel des Schiffs'' geteilt wurde, erkennen. Auch die ''[[Sternbild Jungfrau|Jungfrau]]'', die ''Nördliche Krone'', das ''Haar der Berenike'', der ''Rabe'', der ''Stier'', der ''Orion'', die ''[[Sternbild Zwillinge|Zwillinge]]'' und der zirkumpolare ''Drache'' sind zu identifizieren. Über Orion, Stier und Zwillingen scheint ein ''Lama'' zu stehen, welches aber wahrscheinlicher das ''Zicklein'' darstellen soll, das uns heute als der Hauptstern des ''Fuhrmann'' in den Sternkarten gegenübertritt. Don Ferrando möchte damit das vermeintlich astrologische Rätsel um einen Schatz im Zusammenhang mit den Worten "Meer" und "[[Publius Cornelius Saturnius|Saturnius]]" lösen. "Meer" interpretiert der Don dabei fälschlicherweise als [[Sternbild Wassermann]] und "Saturnius" als den Planeten [[Saturn]].
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*Im Heft [[2/81]] sind bereits auf dem Cover einige, von Don Ferrando eigens zu astrologischen Zwecken angeschaffte, Utensilien aus dem [[Turm von Rocalprado|Schlossturm der Burg Rocalprado]], wie der Sternenglobus und die goldene Scheibe des [[Tierkreis]]es, deutlich zu erkennen. Auf der Scheibe sind '''alle zwölf Tierkreissternbilder''', auf dem Globus '''Krebs''' und '''Löwe''', sowie die '''Größe Bärin''' abgebildet. Außerdem sind einige weitere Sternbilder auf dem Globus angedeutet.
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*Zwar kein Sternbild, aber eine größere, deutlich erkennbare, Sternkonstellation, nämlich die [[Milchstraße]], ist auf dem Cover des [[Mosaik 221 - Der Prozess]] zu sehen. Zur Milchstraße gehören letztlich alle Sterne, die wir mit bloßem Auge sehen können.  
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*Zwar kein Sternbild, aber eine größere, deutlich erkennbare, Sternkonstellation, nämlich die '''Milchstraße''', ist auf dem Cover des [[Mosaik 221 - Der Prozess]] zu sehen. Zur Milchstraße gehören letztlich alle Sterne, die wir mit bloßem Auge sehen können.  
*Auf dem Sternglobus, den [[Brabax]] im Heft [[310]] im [[Geographisches Amt in Washington|Geographischen Amt in Washington]] auf den, [[Pat O'Meany]] mit dem Messer attackierenden, [[Caputto]] wirft, lassen sich nur schwer korrekte Sternkonstellationen erkennen.
*Auf dem Sternglobus, den [[Brabax]] im Heft [[310]] im [[Geographisches Amt in Washington|Geographischen Amt in Washington]] auf den, [[Pat O'Meany]] mit dem Messer attackierenden, [[Caputto]] wirft, lassen sich nur schwer korrekte Sternkonstellationen erkennen.
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*Am japanischen Sternenhimmel in Heft [[328]] (S.42) meint man, die Sternbilder ''Orion'' und ''Stier'' zu erkennen.
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*Im Laboratorium im [[Haus des Josephas]] im Mosaik [[361]] steht ein Sternenglobus. Das einzig erkennbare Sternbild ist entweder der ''Krebs'' oder der ''Skorpion''.
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*Im Laboratorium im [[Haus des Josephas]] im Mosaik [[361]] steht ein Sternenglobus. Das einzig erkennbare Sternbild ist entweder der ''Krebs'' oder der ''[[Sternbild Skorpion|Skorpion]]''.
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*Sternbild '''Orion''' auf dem Backcover des Heftes 405: Die Seltenheit erkennbarer Sternbilder am Comichimmel wurde oben bereits angesprochen. Dieses Orionbild hat aber neben der einfachen Darstellung des Sternbildes eine weitere Aufgabe. Es  dient gleichzeitig  als Ankündigung einer neuen [[:Kategorie:Serie (Abrafaxe)|Mosaik-Serie]], welche in ihrer Überschrift den Titel „Mehr Abenteuer mehr Wissen mehr Spass – MOSAIK – Die unglaubliche Reise der Abrafaxe“ trägt.
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*Sternbild ''Orion'' auf dem Backcover des Heftes [[405]]: Die Seltenheit erkennbarer Sternbilder am Comichimmel wurde im Eingangstext bereits angesprochen. Dieses Orionbild hat aber neben der einfachen Darstellung des Sternbildes eine weitere Aufgabe. Es  dient gleichzeitig  als Ankündigung einer neuen [[:Kategorie:Serie (Abrafaxe)|Mosaik-Serie]], welche in ihrer Überschrift den Titel „Mehr Abenteuer mehr Wissen mehr Spass – MOSAIK – Die unglaubliche Reise der Abrafaxe“ trägt.
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*Im [[Abrafaxe-Kalender 2009 - Die sagenhafte Welt der Abrafaxe]] sind im Januarbild auf dem Himmelsgewölbe des [[Atlas]], welches die Abrafaxe zu dessen kurzzeitigen Erholung und Labung vorübergehend stützen, die Tierkreissternbilder '''Jungfrau''', '''Waage''' und '''Skorpion''', sieben weitere Sterne und die [[Sonne]] dargestellt. Auf dem April-, dem Februar- und dem Juniblatt findet man außerdem weitere Sagengestalten der [[Griechische und römische Mythologie|griechisch-römischenen Mythologie]], nämlich den ''[[Adler des Prometheus|Adler]]'', den [[Herakles|Herkules]] und den ''[[Kentauren]]'', die in Sternbildern verewigt wurden. Auch die im März thematisierte ''[[Medusa]]'' ist mit ihrem abgeschlagenen Haupt heute immer noch ein Teil des Herbststernbildes ''Perseus''.
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*Im [[Abrafaxe-Kalender 2009 - Die sagenhafte Welt der Abrafaxe]] sind im Januarbild auf dem Himmelsgewölbe des [[Atlas]], welches die Abrafaxe zu dessen kurzzeitigen Erholung und Labung vorübergehend stützen, die Tierkreissternbilder ''Jungfrau'', ''[[Sternbild Waage|Waage]]'' und ''Skorpion'', sieben weitere Sterne und die [[Sonne]] dargestellt. Auf dem April-, dem Februar- und dem Juniblatt findet man außerdem weitere Sagengestalten der [[Griechische und römische Mythologie|griechisch-römischenen Mythologie]], nämlich den ''[[Adler des Prometheus|Adler]]'', den ''[[Herakles|Herkules]]'' und den ''[[Kentauren]],'' die in Sternbildern verewigt wurden. Auch die im März thematisierte ''[[Medusa]]'' ist mit ihrem abgeschlagenen Haupt heute immer noch ein Teil des Herbststernbildes ''Perseus''.
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* [[Lady Evergreen]] hat in Brabax' Traum während der Überfahrt nach [[Frankreich]] plötzlich statt ihres Krückstockes den kompletten nordlichen Sternhimmel in Form des aufgespannten Mosaik-[[Sternenhimmel-Regenschirm]]s bei sich. Auf der Unterseite des Schirmes sind die Sternkonstellationen der realen Sternbilder durch die, die entsprechenden Sterne verbindenden, Linien verdeutlicht.
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====Reale Sternbilder in den redaktionellen Texten====
====Reale Sternbilder in den redaktionellen Texten====
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*'''Sommersternbilder''': In der 10. Folge von „Brabax’ kleine Sternkunde“ in Heft [[415]] werden die Bilder des ''Sommerdreiecks'', '''Adler, Schwan''' und '''Leier''', dargestellt und die unscheinbareren Sommersternbilder '''Eidechse, Schild, Füchslein, Pfeil''' und '''Delphin''' mit ihrer Himmelsposition beschrieben. Eine historischer Sternkartenausschnitt stellt außerdem neben Delphin, Fuchs, Adler und Pfeil noch die ''Asterismen '''Gans''''' und '''''Antonius''''' mit dar. Darüber hinaus konnte man den ''Adler'', den ''Schwan'' und den ''Delphin'' bereits auf dem Innenfoto des ''Gottorfer Globus' ''drei Folgen zuvor erkennen.
*'''Sommersternbilder''': In der 10. Folge von „Brabax’ kleine Sternkunde“ in Heft [[415]] werden die Bilder des ''Sommerdreiecks'', '''Adler, Schwan''' und '''Leier''', dargestellt und die unscheinbareren Sommersternbilder '''Eidechse, Schild, Füchslein, Pfeil''' und '''Delphin''' mit ihrer Himmelsposition beschrieben. Eine historischer Sternkartenausschnitt stellt außerdem neben Delphin, Fuchs, Adler und Pfeil noch die ''Asterismen '''Gans''''' und '''''Antonius''''' mit dar. Darüber hinaus konnte man den ''Adler'', den ''Schwan'' und den ''Delphin'' bereits auf dem Innenfoto des ''Gottorfer Globus' ''drei Folgen zuvor erkennen.
*In der 87. [[SUPER-Illu]]-Folge "[[AWS 2010|Eure Welt der Abrafaxe]]" erklärt Brabax den ''Himmelskompass'' mit Hilfe des '''Großen Wagens''' und Abrax findet dadurch auch den '''Kleinen Wagen'''.
*In der 87. [[SUPER-Illu]]-Folge "[[AWS 2010|Eure Welt der Abrafaxe]]" erklärt Brabax den ''Himmelskompass'' mit Hilfe des '''Großen Wagens''' und Abrax findet dadurch auch den '''Kleinen Wagen'''.
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*In der 18. Folge der Rubrik ''[[Schätze aus dem Orient]]'' wird zum Thema ''Astronomie'' über die Namen der Sternbilder berichtet. Der Sternenkatalog von [[Ptolemäus]] war das Vorbild für den [[pers]]ischen Astronomen [[Abd ar-Rahman as-Sufi]], der im ''Buch der Fixsterne'' alle bekannten Sternbilder beschrieb. Besonders werden dabei der ''[[Andromedanebel]]'' und die ''Große Magellansche Wolke'' erwähnt, die as-Sufi lange vor den Europäern beschrieb.
 
====Reale Sternbilder in der Planetariumsshow====
====Reale Sternbilder in der Planetariumsshow====
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Nachdem der Erzähler in der Planetariumsshow [[Mit den Abrafaxen durch Raum und Zeit]] dem Planetariumsbesucher erklärt hat, dass der Sternenhimmel über dem unwirtlichen Absturzplaneten des Raumschiffes der Abrafaxe - Milliarden Lichtjahre von uns entfernt in einer fernen Galaxie - völlig anders aussieht, als man den Himmel von zu Hause aus kennt, fragt er die Gäste, ob sie "eigentlich die Sternbilder über eurer Stadt" kennen und erklärt anschließend die '''Großen Wagen/Große Bärin''' als ganzjährig sichtbares Sternbild und Mittel zur Orientierung nach der Nordrichtung, '''Löwen''' als Frühlingssternbild, '''Leier''', '''Schwan''' und '''Adler''' als ''typische'' Sommersternbilder, '''Perseus''', '''Pegasus''' und '''Andromeda''' als Herbststernbilder und letztlich '''[[Orion]]''' und '''Stier''' als ''typische'' Wintersternbilder. Am Planetariumshimmel werden in  den meisten aufführenden Planetarien dazu die entsprechenden Sternbildfiguren projiziert.
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Nachdem der Erzähler in der Planetariumsshow [[Mit den Abrafaxen durch Raum und Zeit]] dem Planetariumsbesucher erklärt hat, dass der Sternenhimmel über dem unwirtlichen Absturzplaneten des Raumschiffes der Abrafaxe - Milliarden Lichtjahre von uns entfernt in einer fernen Galaxie - völlig anders aussieht, als man den Himmel von zu Hause aus kennt, fragt der die Gäste, ob sie "eigentlich die Sternbilder über eurer Stadt" kennen und erklärt anschließend die '''Großen Wagen/Große Bärin''' als ganzjährig sichtbares Sternbild und Mittel zur Orientierung nach der Nordrichtung, '''Löwen''' als Frühlingssternbild, '''Leier''', '''Schwan''' und '''Adler''' als ''typische'' Sommersternbilder, '''Perseus''', '''Pegasus''' und '''Andromeda''' als Herbststernbilder und letztlich '''[[Orion]]''' und '''Stier''' als ''typische'' Wintersternbilder. Am Planetariumshimmel werden in  den meisten aufführenden Planetarien dazu die entsprechenden Sternbildfiguren projiziert.
===Phantasiesternbilder bei den Abrafaxen===
===Phantasiesternbilder bei den Abrafaxen===
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[[Datei:Tb 421.jpg|left|300px|thumb|Die Abrafaxe kommen aus dem Sternbild "35" daher.]]
 
[[Datei:OP Lenz 10.jpg|right|300px|thumb|Das Sternbild "Liebeszauber im Lenz". Brabax macht es nur noch deprimierter.]]
[[Datei:OP Lenz 10.jpg|right|300px|thumb|Das Sternbild "Liebeszauber im Lenz". Brabax macht es nur noch deprimierter.]]
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Auf dem Jubiläumscover des [[421|Fünfundreißigjahrheftes]] leuchtet den Leser, neben Galaxien, interstellaren Gaswolken, Sternen, einem von den Abrafaxen "gerittenen" [[Komet|Schweifstern]] und dem [[Saturn]], das überdeutliche ''Sternbild "35"'' an.
 
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Analog zum ''Sternbild 35'' gibt es, bei gleichem Motiv, auf der [[Leserclub-Karte]] das ''Sternbild "2011"''.
 
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Im Onepager [[Der Lenz ist da...]] des [[Nebenuniversum - Lindenallee 5|Nebenuniversums "Lindenallee 5"]] lässt Brabax, ob der in seiner Umwelt um sich greifenden Frühlingsgefühle, gerade seine Frühlingsdepression aufkommen. Er sieht aller Orts nur turtelnde Pärchen um sich herum. So auch beim Blick an den Frühlingshimmel.
Im Onepager [[Der Lenz ist da...]] des [[Nebenuniversum - Lindenallee 5|Nebenuniversums "Lindenallee 5"]] lässt Brabax, ob der in seiner Umwelt um sich greifenden Frühlingsgefühle, gerade seine Frühlingsdepression aufkommen. Er sieht aller Orts nur turtelnde Pärchen um sich herum. So auch beim Blick an den Frühlingshimmel.
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==Sternbilder im Fanuniversum==
 
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* Im Marsini-Comic "Marsini und der Komet" ([[Pascalifax 5]] S. 18-19) schaut der Protagonist auf seinem Erkundungsflug mit dem [[UFO]] verträumt auf das Sternbildes ''Herkules'' und entgeht dabei nur knapp einer Kollision mit einem [[Komet]]en.
 
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* Im [[Pascalifax Extrablatt 2010]] beschäftigt sich der Artikel "Brabax' kleine Sternenstunde", als [[Fanfiction|fanfictive Ergänzung]] zu "[[Brabax' kleine Sternenkunde]]", mit dem Thema: ''"Der Himmel hängt voller technischer Geräte"''. Dabei werden eine ganze Reihe technischer Sternbilder (''Chemischer Ofen, [[Luftpumpe]], Mikroskop, (astronomisches Messinstrument) Netz, Oktant, Pendeluhr, Schiffskompass, [[Sextant]], [[Teleskop]], Winkelmaß, Zirkel'')  und ihr mehrheitlicher Schöpfer ''Nicolas Louis de Lacaille'' kurz vorgestellt. Weiter erwähnte de Lacaillesche Sternbilder sind: ''Bildhauer, Grabstichel, Kiel des Schiffes, Maler, Segel des Schiffes und Tafelberg''.  Auch der Aufruf an die Kreativität der Comicfans ergeht, wenn sich diese mit "einige(n) helle(n) Sterne(n) ... über dem Comicgarten" Phantasiesternbilder kreieren sollen. Auf dem Extrablattcover ist außerdem am Himmel noch das von ''Jérôme de Lalande'' um 1798 vorgeschlagene Sternbild ''[[Montgolfière|Globus Aerostaticus]]'' zu sehen.
 
==Definition und Wissenswertes über Sternbilder==
==Definition und Wissenswertes über Sternbilder==
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*Die IAU sieht sich in der Tradition unserer griechisch-europäischen Wurzeln, in welchen seit der Antike jeweils eine Gruppe von 10-30 Sternen als Sternbild bezeichnet wurde. Diese augenscheinliche Gruppe muss, ob ihrer Projektion auf die scheinbare Himmelskugel, im astronomischen Sinn gar keine Sterngruppe sein. Die Anzahl der sichtbaren Sterne einer solchen "Sternengruppe" hängen stark vom Beobachtungsstandort (u.a. Lichtverschmutzung) und von der Sehstärke des Beobachters (10-30 Sterne) ab. Durch verwendete Beobachtungshilfen (Fernrohr, Großteleskop etc.) oder durch  verschiedene Aufnahmetechniken – hier ist das Ergebnis natürlich stark von der Belichtungszeit abhängig – kann sich die Anzahl der festgestellten Sterne um ein Vielfaches erhöhen.
*Die IAU sieht sich in der Tradition unserer griechisch-europäischen Wurzeln, in welchen seit der Antike jeweils eine Gruppe von 10-30 Sternen als Sternbild bezeichnet wurde. Diese augenscheinliche Gruppe muss, ob ihrer Projektion auf die scheinbare Himmelskugel, im astronomischen Sinn gar keine Sterngruppe sein. Die Anzahl der sichtbaren Sterne einer solchen "Sternengruppe" hängen stark vom Beobachtungsstandort (u.a. Lichtverschmutzung) und von der Sehstärke des Beobachters (10-30 Sterne) ab. Durch verwendete Beobachtungshilfen (Fernrohr, Großteleskop etc.) oder durch  verschiedene Aufnahmetechniken – hier ist das Ergebnis natürlich stark von der Belichtungszeit abhängig – kann sich die Anzahl der festgestellten Sterne um ein Vielfaches erhöhen.
*Geht man in eine Zeit vor 1922 zurück, wird man feststellen, dass es bis dahin im europäischen Kulturraum immer wieder Versuche gegeben hat, neue Sternbilder zu kreieren. Die Gründe hierfür waren verschiedenartigster Natur. Dieser wollte die leeren Stellen in den Himmelskarten füllen, jener sich bei seinem königlichen Brötchengeber mit einem gewidmeten Sternbild Liebkind machen, ein anderer hatte diplomatische Gründe für die Schaffung heraldischer Sternbilder und wieder ein anderer wollte nur „Die Vertreibung der triumphierenden Bestie(n)“ oder die Verbannung des „unzüchtigen griechischen Gesindels“ vom Sternenhimmel.  
*Geht man in eine Zeit vor 1922 zurück, wird man feststellen, dass es bis dahin im europäischen Kulturraum immer wieder Versuche gegeben hat, neue Sternbilder zu kreieren. Die Gründe hierfür waren verschiedenartigster Natur. Dieser wollte die leeren Stellen in den Himmelskarten füllen, jener sich bei seinem königlichen Brötchengeber mit einem gewidmeten Sternbild Liebkind machen, ein anderer hatte diplomatische Gründe für die Schaffung heraldischer Sternbilder und wieder ein anderer wollte nur „Die Vertreibung der triumphierenden Bestie(n)“ oder die Verbannung des „unzüchtigen griechischen Gesindels“ vom Sternenhimmel.  
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*Im  griechischen Kulturraum gab es für Lückenbebilderung zudem genügend Platz am Sternenhimmel, da man aus Quellen, wie dem „Atlas Farnese“, der arabischen Rückübersetzung des [[Ptolemäus|ptolemäischen]] „Almagest“ oder der Übersetzung As Sufis` Almagest` ergänzendes „Buch der Fixsterne“, nur 48 griechische Sternbilder, welche sich teilweise sogar bis in babylonische Zeit zurückverfolgen lassen, kannte. Die Stern- und Sternbildnamen aus dem arabischen Raum dienten im Übrigen häufig nur als märchenhaftes (aus)schmückendes Beiwerk für die Benennung der griechischen Bebilderung. Bilder anderer Kulturen kannte man nicht, oder wollte sie aus kultureller Überheblichkeit nicht berücksichtigen.
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*Im  griechischen Kulturraum gab es für Lückenbebilderung zudem genügend Platz am Sternenhimmel, da man aus Quellen, wie dem „Atlas Farnese“, der arabischen Rückübersetzung des ptolemäischen „Almagest“ oder der Übersetzung As Sufis` Almagest` ergänzendes „Buch der Fixsterne“, nur 48 griechische Sternbilder, welche sich teilweise sogar bis in babylonische Zeit zurückverfolgen lassen, kannte. Die Stern- und Sternbildnamen aus dem arabischen Raum dienten im Übrigen häufig nur als märchenhaftes (aus)schmückendes Beiwerk für die Benennung der griechischen Bebilderung. Bilder anderer Kulturen kannte man nicht, oder wollte sie aus kultureller Überheblichkeit nicht berücksichtigen.
*Aber auch in den verschiedenen Sphären anderen Kulturen gab es Kartierungen des Himmels. Dabei wurden nicht immer nur ausschließlich Sterne zu Sternbildern verbunden, wie man am Beispiel des australischen Sternbildes „Emu“ oder des aztekischen Sternbildes „Fuchs“ sehen kann, in welchen der Kohlensack bzw. eine Region der Milchstraße integriert wurden. Es liegt sogar die Vermutung nahe, dass auch Einzelsterne, wie die germanischen „Fackelbringer“ (wahrscheinlich Prokyon), „Lokis Brand“ (wahrscheinlich Sirius) oder „Thiazis Augen“ (wahrscheinlich Kastor und Pollux)  als „Sternbilder“ fungiert haben könnten.
*Aber auch in den verschiedenen Sphären anderen Kulturen gab es Kartierungen des Himmels. Dabei wurden nicht immer nur ausschließlich Sterne zu Sternbildern verbunden, wie man am Beispiel des australischen Sternbildes „Emu“ oder des aztekischen Sternbildes „Fuchs“ sehen kann, in welchen der Kohlensack bzw. eine Region der Milchstraße integriert wurden. Es liegt sogar die Vermutung nahe, dass auch Einzelsterne, wie die germanischen „Fackelbringer“ (wahrscheinlich Prokyon), „Lokis Brand“ (wahrscheinlich Sirius) oder „Thiazis Augen“ (wahrscheinlich Kastor und Pollux)  als „Sternbilder“ fungiert haben könnten.
*Alle Sternkonstellationen die von den seit 1922/1930 festgelegten abweichen bezeichnet man heute als '''„Asterismus“'''.
*Alle Sternkonstellationen die von den seit 1922/1930 festgelegten abweichen bezeichnet man heute als '''„Asterismus“'''.
*Eine besondere Rolle haben für viele Menschen von je her die Sternbilder der Ekliptik, d.h. die Tierkreissternbilder gespielt. Ihre besondere Stellung unter den Sternbildern haben sie deshalb, weil sie genau  in jenem  Teil des Himmels liegen, in welchem sich, von der Erde aus gesehen, scheinbar die Sonne, der Mond und die Planeten bewegen. Da diese Sternbilder in klassischer Zeit bei den häufigen Planetenbeobachtungen also ebenso häufig zur Beschreibung der Planetenörter verwendet werden mussten, wurden sie alsbald mit entsprechenden Symbolen, also mit Zeichen, abgekürzt, welche uns heute als '''Tierkreiszeichen''' bekannt sind. Für die anderen 76 Sternbilder oder für die Mehrzahl der Asterismen sind hingegen keine '''[[Sternzeichen]]''' bekannt.
*Eine besondere Rolle haben für viele Menschen von je her die Sternbilder der Ekliptik, d.h. die Tierkreissternbilder gespielt. Ihre besondere Stellung unter den Sternbildern haben sie deshalb, weil sie genau  in jenem  Teil des Himmels liegen, in welchem sich, von der Erde aus gesehen, scheinbar die Sonne, der Mond und die Planeten bewegen. Da diese Sternbilder in klassischer Zeit bei den häufigen Planetenbeobachtungen also ebenso häufig zur Beschreibung der Planetenörter verwendet werden mussten, wurden sie alsbald mit entsprechenden Symbolen, also mit Zeichen, abgekürzt, welche uns heute als '''Tierkreiszeichen''' bekannt sind. Für die anderen 76 Sternbilder oder für die Mehrzahl der Asterismen sind hingegen keine '''[[Sternzeichen]]''' bekannt.
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*Beim Gebrauch von Sternzeichen ist daher in so fern zu unterscheiden, als man sie für astronomische oder esoterische Zwecke verwenden will, da es auf Grund der Präzession der Erdachse zu einer Entkopplung des esoterischen vom astronomischen Tierkreis gekommen ist. Der vormalige astronomische Frühlingspunkt, der Schnittpunkt der Ekliptik mit dem Himmelsäquator, in der Esoterik auch ''Widderpunkt'' genannt, hat sich in den letzten 4000 Jahren aus dem Sternbild Widder heraus ins Sternbild Fische verschoben und ist inzwischen bereits am Übergang zum Sternbild Wassermann. Die Esoteriker sagen dazu: Es steht ein neues Zeitalter, das Wassermannzeitalter, bevor.
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*Beim Gebrauch von Sternzeichen ist daher in so fern zu unterscheiden, als man sie für astronomische oder esotherische Zwecke verwenden will, da es auf Grund der Präzision der Erdachse zu einer Entkopplung des esotherischen vom astronomischen Tierkreis gekommen ist. Der vormalige astronomische Frühlingspunkt, der Schnittpunkt der Ekliptik mit dem Himmelsäquator, in der Esotherik auch ''Widderpunkt'' genannt, hat sich in den letzten 4000 Jahren aus dem Sternbild Widder heraus ins Sternbild Fische verschoben - nicht ohne Grund ist Jesus Fischer!!! - und ist inzwischen bereits am Übergang zum Sternbild Wassermann. Die Esotheriker sagen dazu: Es steht ein neues Zeitalter, das Wassermannzeitalter, bevor.
==Externe Links und weiterführende Literatur==
==Externe Links und weiterführende Literatur==
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==Sternbilder und Asterismen werden in folgenden Publikationen dargestellt oder erklärt==  
==Sternbilder und Asterismen werden in folgenden Publikationen dargestellt oder erklärt==  
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[[Mosaik von Hannes Hegen]]: [[88]]
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  [[Mosaik ab 1976]]: [[2/81]], [[310]], [[405]]
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  [[Mosaik ab 1976]]: [[2/81]], [[3/81]], [[221]], [[310]], [[328]], [[361]], [[405]], [[421]]
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  [[Redaktionelle Texte]]: [[409]], [[410]], [[411]], [[412]], [[413]], [[415]], [[421]],
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  [[Redaktionelle Texte]]: [[409]], [[410]], [[411]], [[412]], [[413]], [[415]]
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                      [[535]] ([[Fragen über Fragen]]), [[567]] ([[Schätze aus dem Orient]])
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  [[Abrafaxe-Kalender]]: [[Die sagenhafte Welt der Abrafaxe]] (2009)
  [[Abrafaxe-Kalender]]: [[Die sagenhafte Welt der Abrafaxe]] (2009)
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[[Kategorie:Sternbild|!]]
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[[Kategorie:Himmelskörper]]

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