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'''Puzzles''' mit ''[[Mosaik]]''-Motiven erfreuten sich insbesondere vor der politischen Wende in der DDR einer großen Beliebtheit. Nach 1990 wurden derartige Spielwaren nur noch gelegentlich angeboten.
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'''Puzzles''' mit ''[[Mosaik]]''-Motiven erfreuten sich schon weit vor der politischen Wende in der DDR einer großen Beliebtheit. Nach 1990 wurden derartige Spielwaren nur noch gelegentlich angeboten.
Bereits zwischen 1978 und 1989 wurden von einem Thüringer Spielwarenhersteller Puzzles mit Motiven aus dem [[Mosaik ab 1976]] hergestellt und im Handel vertreiben. Sie zählen zu den ersten in Lizenz produzierten ''Abrafaxe''-[[Merchandising]]-Artikeln. Die Puzzles wurden in mehreren Auflagen gefertigt, die sich verschieden stark voneinander unterscheiden. Insgesamt existieren acht Motiv-Sets.  
Bereits zwischen 1978 und 1989 wurden von einem Thüringer Spielwarenhersteller Puzzles mit Motiven aus dem [[Mosaik ab 1976]] hergestellt und im Handel vertreiben. Sie zählen zu den ersten in Lizenz produzierten ''Abrafaxe''-[[Merchandising]]-Artikeln. Die Puzzles wurden in mehreren Auflagen gefertigt, die sich verschieden stark voneinander unterscheiden. Insgesamt existieren acht Motiv-Sets.  
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Die Produktion der Puzzles geht nachweislich auf die Initiative eines Thüringer Spielzeugherstellers zurück, ist also nicht vom Verlag selbst initiiert worden. So fand bereits am 17. Juli 1975 ein erstes Gespräch zwischen Vertretern des [[Verlag Junge Welt|Verlages ''Junge Welt'']] und dem ''VEB Kinderspiele Schmalkalden'' statt, in dem die Herausgabe von Puzzle-Spielen mit ''[[Abrafaxe]]''-Motiven diskutiert wurde. Das Unternehmen in Schmalkalden war bereits 1956 als ''Godon Apparatebau KG'' gegründet worden und hatte sich zunehmend auf die Herstellung von Kinderspielzeug spezialisiert. Zum 28. April 1972 wurde die Firma zwangsverstaatlicht und firmierte seither als ''VEB Kinderspiele Schmalkalden''. In einem Brief vom 22. September 1975 unterstrich das Thüringer Unternehmen nochmals seinen Wunsch und übersandte dem Verlag zudem zehn Ausgaben seiner ''Combina'' Puzzles, die damals mit Städte-, Märchen- oder auch NVA-Motiven hergestellt wurden. Der Name ''Combina'' war seinerzeit wahrscheinlich gewählt worden, weil diese Spielwaren damals schon aus vier Einzel-Puzzles bestanden. Der Verlag beantwortete die Anfrage aus Schmalkalden zunächst abwartend, weil hier ausdrücklich ''Abrafaxe''-Motive angefragt wurden, sich die Abenteuer der neuen ''Mosaik''-Protagonisten damals aber noch weitgehend in der Planungsphase befanden.
Die Produktion der Puzzles geht nachweislich auf die Initiative eines Thüringer Spielzeugherstellers zurück, ist also nicht vom Verlag selbst initiiert worden. So fand bereits am 17. Juli 1975 ein erstes Gespräch zwischen Vertretern des [[Verlag Junge Welt|Verlages ''Junge Welt'']] und dem ''VEB Kinderspiele Schmalkalden'' statt, in dem die Herausgabe von Puzzle-Spielen mit ''[[Abrafaxe]]''-Motiven diskutiert wurde. Das Unternehmen in Schmalkalden war bereits 1956 als ''Godon Apparatebau KG'' gegründet worden und hatte sich zunehmend auf die Herstellung von Kinderspielzeug spezialisiert. Zum 28. April 1972 wurde die Firma zwangsverstaatlicht und firmierte seither als ''VEB Kinderspiele Schmalkalden''. In einem Brief vom 22. September 1975 unterstrich das Thüringer Unternehmen nochmals seinen Wunsch und übersandte dem Verlag zudem zehn Ausgaben seiner ''Combina'' Puzzles, die damals mit Städte-, Märchen- oder auch NVA-Motiven hergestellt wurden. Der Name ''Combina'' war seinerzeit wahrscheinlich gewählt worden, weil diese Spielwaren damals schon aus vier Einzel-Puzzles bestanden. Der Verlag beantwortete die Anfrage aus Schmalkalden zunächst abwartend, weil hier ausdrücklich ''Abrafaxe''-Motive angefragt wurden, sich die Abenteuer der neuen ''Mosaik''-Protagonisten damals aber noch weitgehend in der Planungsphase befanden.
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Als dann aus Sicht des Verlages ausreichend Puzzle-taugliche Motive mit den ''Abrafaxen'' vorlagen, übersandte man dem Spielzeughersteller erste Dias. Leider ist noch unklar, wann das genau geschah. Es kann aber angenommen werden, dass die Bildvorlagen irgendwann zwischen 1976 und 1977 das Thüringer Unternehmen erreichten. Danach blieb es einige Zeit ruhig, bis der Verlag Anfang [[1978]] eher zufällig von der Existenz der ersten ''Abrafaxe''-Puzzles erfuhr. Rückfragen in Schmalkalden ergaben, dass dort lediglich Versuchsexemplare in einer Auflage von 20.000 Stück (!) produziert worden seien, die großen Zuspruch bei den Abnehmern gefunden hätten. Auf Anraten des Justiziars des Verlages ''Junge Welt'', [[Anselm Glücksmann]], wurde in einem persönlichen Gespräch zwischen Vertretern des Verlages und des Spielzeugherstellers im Frühjahr 1978 darauf hingewiesen, dass durch die Nutzung von ''Abrafaxe''-Motiven Lizenzgebühren fällig würden. Lizenzen waren wohl ebenfalls Gegenstand eines weiteren Gespräches in der Berliner Mauerstraße, das mit einem Mitarbeiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung des ''Spielzeugkombinates PIKO'' aus Meiningen geführt wurde. Das Kombinat ''PIKO'' mit seinen Hauptsitz in Sonneberg war bereits 1974 gegründet worden. Inzwischen hatte man hier auch den ''VEB Kinderspiele Schmalkalden'' eingegliedert und machte ihn vermutlich wenig später zu einem Zweigwerk des ''VEB Spielzeug-Elektrik Meiningen''. Daher wurde der im Juni 1978 entworfene, dann im Zuge diverser Briefwechsel und persönlicher Gespräche mehrfach geänderte und schließlich am 22. Dezember 1978 unterzeichnete Vertrag auch mit dem „Kombinat PIKO Spielwaren, Meiningen“ abgeschlossen.
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Als dann aus Sicht des Verlages ausreichend Puzzle-taugliche Motive mit den ''Abrafaxen'' vorlagen, übersandte man dem Spielzeughersteller erste Dias. Leider ist noch unklar, wann das genau geschah. Es kann aber angenommen werden, dass die Bildvorlagen irgendwann zwischen 1976 und 1977 das Thüringer Unternehmen erreichten. Danach blieb es einige Zeit ruhig, bis der Verlag Anfang [[1978]] eher zufällig von der Existenz der ersten ''Abrafaxe''-Puzzles erfuhr. Rückfragen in Schmalkalden ergaben, dass dort lediglich Versuchsexemplare in einer Auflage von 20.000 Stück (!) produziert worden seien, die großen Zuspruch bei den Abnehmern gefunden hätten. Auf Anraten des Justiziars des Verlages ''Junge Welt'', [[Anselm Glücksmann]], wurde in einem persönlichen Gespräch zwischen Vertretern des Verlages und des Spielzeugherstellers im Frühjahr 1978 darauf hingewiesen, dass durch die Nutzung von ''Abrafaxe''-Motiven Lizenzgebühren fällig würden. Lizenzen waren wohl ebenfalls Gegenstand eines weiteren Gespräches in der Berliner Mauerstraße, das mit einem Mitarbeiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung des ''Spielzeugkombinates PIKO'' aus Meiningen geführt wurde. Das Kombinat ''PIKO'' mit seinen Hauptsitz in Sonneberg war bereits 1974 gegründet worden. Inzwischen hatte man hier auch den ''VEB Kinderspiele Schmalkalden'' eingegliedert und machte ihn vermutlich wenig später zu einem Zweigwerk des ''VEB Spielzeug-Elektrik Meiningen''. Daher wurde der im Juni 1978 entworfene, dann im Zuge diverse Briefwechsel und persönlicher Gespräche mehrfach geänderte und schließlich am 22. Dezember 1978 unterzeichnete Vertrag auch mit dem „Kombinat PIKO Spielwaren, Meiningen“ abgeschlossen.
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Ein wesentlicher Punkt dieses Vertrages betraf die Zahlung von Lizenzgebühren, die den Urhebern der Comics zugutekommen sollten. Daher richtete [[Heidi Sott]] ein Gemeinschaftskonto ein, für das weiterhin [[Egon Reitzl]] und [[Irmtraut Wittig]] zeichnungsberechtigt waren. Der Einrichtung des Kontos und der Überweisung der Lizenzgebühren darauf hatten weiterhin [[Sieglinde Zahl]], [[Horst Boche]], [[Lona Rietschel]], [[Jochen Arfert]], [[Brigitte Lehmann]], [[Ullrich Stephans]] und [[Lothar Dräger]] schriftlich zugestimmt. Die Höhe der Zahlungen sollte sich nach der Anzahl verkaufter ''Abrafaxe''-Puzzles richten. Daher sollte das Unternehmen in Schmalkalden auch regelmäßig Jahresabrechnungen übersenden, aus denen genau hervorgehen solle, wann wie viele Puzzles hergestellt und ausgeliefert worden seien.
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Ein wesentlicher Punkt dieses Vertrages betraf die Zahlung von Lizenzgebühren, die den Urhebern der Comics zugutekommen sollten. Daher richtete [[Heidi Sott]] ein Gemeinschaftskonto ein, für das weiterhin [[Egon Reitzl]] und [[Irmtraut Wittig]] zeichnungsberechtigt waren. Der Einrichtung des Kontos und der Überweisung der Lizenzgebühren darauf hatten weiterhin [[Sieglinde Zahl]], [[Horst Boche]], [[Lona Rietschel]], [[Jochen Arfert]], [[Brigitte Lehmann]], [[Ulrich Stephans]] und [[Lothar Dräger]] schriftlich zugestimmt. Die Höhe der Zahlungen sollte sich nach der Anzahl verkaufter ''Abrafaxe''-Puzzles richten. Daher sollte das Unternehmen in Schmalkalden auch regelmäßig Jahresabrechnungen übersenden, aus denen genau hervorgehen solle, wann wie viele Puzzles hergestellt und ausgeliefert worden seien.
Die fortan gezahlten Gelder wurden einmal jährlich anteilig an die ''Mosaik''-Mitarbeiter ausbezahlt.  
Die fortan gezahlten Gelder wurden einmal jährlich anteilig an die ''Mosaik''-Mitarbeiter ausbezahlt.  
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1981 wurde das Kombinat ''PIKO'' wieder aufgelöst, die Marke ''PIKO'' blieb fortan der Modelleisenbahn vorbehalten. Gleichzeitig wurde das ''Kombinat Spielwaren Sonneberg'' ins Leben gerufen, dem nun neben dem ''VEB PIKO Sonneberg'' und etwa zwanzig anderen Betrieben auch der ''VEB Spielzeug-Elektrik Meiningen'' mit seiner Zweigstelle in Schmalkalden angehörte. Die ''Abrafaxe''-Puzzles wurden also ausnahmslos in Schmalkalden produziert, jedoch wurde immer nur das übergeordnete Werk in Meiningen als Hersteller angegeben.  
1981 wurde das Kombinat ''PIKO'' wieder aufgelöst, die Marke ''PIKO'' blieb fortan der Modelleisenbahn vorbehalten. Gleichzeitig wurde das ''Kombinat Spielwaren Sonneberg'' ins Leben gerufen, dem nun neben dem ''VEB PIKO Sonneberg'' und etwa zwanzig anderen Betrieben auch der ''VEB Spielzeug-Elektrik Meiningen'' mit seiner Zweigstelle in Schmalkalden angehörte. Die ''Abrafaxe''-Puzzles wurden also ausnahmslos in Schmalkalden produziert, jedoch wurde immer nur das übergeordnete Werk in Meiningen als Hersteller angegeben.  
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Die Puzzle-Produktion und die fristgerechte Zahlung von Lizenzgebühren wurden noch bis 1989 aufrechterhalten. Dann teilte der Spielwarenhersteller dem Verlag in Berlin in einem Brief vom 3. März 1990 mit, dass „aufgrund der entstandenen Situation und der damit einhergehenden Veränderungen auf dem Spielwarenmarkt“ die Herstellung von ''Abrafaxe''-Puzzles zum Jahresende 1989 eingestellt worden sei und dass man den Vertrag von 1978 den Bedingungen entsprechend zum 31. Dezember 1990 kündige. Das Unternehmen in Schmalkalden durchlief danach noch eine Privatisierung und wurde schließlich 1992 liquidiert. Die Gebäude der Firma wurden später abgerissen und das Gelände ist inzwischen neu bebaut. Geblieben sind von dieser Episode lediglich die Puzzles, die als erste in Lizenz hergestellte ''Abrafaxe''-[[Merchandising]]-Artikel heute ihren festen Platz in vielen Comic-Sammlungen haben.
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Die Puzzle-Produktion und die fristgerechte Zahlung von Lizenzgebühren wurden noch bis 1989 aufrechterhalten. Dann teilte der Spielwarenhersteller dem Verlag in Berlin in einem Brief vom 3. März 1990 mit, dass „aufgrund der entstandenen Situation und der damit einhergehenden Veränderungen auf dem Spielwarenmarkt“ die Herstellung von ''Abrafaxe''-Puzzles zum Jahresende 1989 eingestellt worden sei und dass man den Vertrag von 1978 den Bedingungen entsprechend zum 31. Dezember 1990 kundige. Das Unternehmen in Schmalkalden durchlief danach noch eine Privatisierung und wurde schließlich 1992 liquidiert. Die Gebäude der Firma wurden später abgerissen und das Gelände ist inzwischen neu bebaut. Geblieben sind von dieser Episode lediglich die Puzzles, die als erste in Lizenz hergestellte ''Abrafaxe''-[[Merchandising]]-Artikel heute ihren festen Platz in vielen Comic-Sammlungen haben.
===Beschreibung der Puzzles===
===Beschreibung der Puzzles===
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Die Puzzle-Sets wurden vom Hersteller nummeriert. Jeweils zwei aufeinander folgende Sets enthalten immer Motive aus ein und demselben Jahrgang. Aller Wahrscheinlichkeit nach, wurden bei der sukzessiven Bereitstellung der Motive durch den Verlag immer acht Motive im Paket geliefert, die dann beim Spielzeughersteller auf zwei Sets verteilt wurden. Als Motive dienten meist etwas größere Panels mit möglichst vielen Details.
Die Puzzle-Sets wurden vom Hersteller nummeriert. Jeweils zwei aufeinander folgende Sets enthalten immer Motive aus ein und demselben Jahrgang. Aller Wahrscheinlichkeit nach, wurden bei der sukzessiven Bereitstellung der Motive durch den Verlag immer acht Motive im Paket geliefert, die dann beim Spielzeughersteller auf zwei Sets verteilt wurden. Als Motive dienten meist etwas größere Panels mit möglichst vielen Details.
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Durch die lange Produktionszeit und die zwischenzeitlich vorgenommenen Umfirmierungen existieren sämtliche Puzzle-Sets in mehreren Auflagen, die sich verschieden stark voneinander unterscheiden. So können die Angaben zum Hersteller sowohl im Inhalt als auch in ihrer Platzierung auf der Verpackung variieren. Weiterhin haben frühere Ausgaben einen zweiteiligen festeren Karton mit abnehmbarem Deckel, hingegen wurden spätere Ausgaben nur noch in einer ausschließlich an den Seiten zu öffnenden Faltschachtel aus dünnerem Karton angeboten. Bei den älteren Ausgaben mit zweiteiligem Karton existieren auch farbliche Unterschiede. So ist die Hintergrundfarbe der Kartons bei frühen Versionen eher rot, während sie bei späteren Versionen deutlich orange ausfällt. Zudem können die Balken, die die Einzelmotive auf der Verpackung voneinander trennen, sowohl grau bis schwarz als auch orange ausfallen. Weiterhin kann die Reihenfolge der einzelnen Puzzle-Motive auf der Verpackung variieren. Und schließlich existieren auch Puzzle-Kartons, die eher wie ein Notbehelf anmuten und ''Mosaik''-Abbildungen gänzlich vermissen lassen.
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Durch die lange Produktionszeit und die zwischenzeitlich vorgenommenen Umfirmierungen existieren sämtliche Puzzle-Sets in mehreren Auflagen, die sich verschieden stark voneinander unterscheiden. So können die Angaben zum Hersteller sowohl im Inhalt als auch in ihrer Platzierung auf der Verpackung variieren. Weiterhin haben frühere Ausgaben einen zweiteiligen festeren Karton mit abnehmbarem Deckel, hingegen wurden spätere Ausgaben nur noch in einer ausschließlich an den Seiten zu öffnenden Faltschachtel aus dünnerem Karton angeboten. Bei den älteren Ausgaben mit zweiteiligem Karton existieren auch farbliche Unterschiede. So ist die Hintergrundfarbe der Kartons bei frühen Versionen eher rot, während sie bei späteren Versionen deutlich orange ausfällt. Zudem können die Balken, die die Einzelmotive auf der Verpackung voneinander trennen, sowohl grau als auch orange ausfallen. Weiterhin kann die Reihenfolge der einzelnen Puzzle-Motive auf der Verpackung variieren. Und schließlich existieren auch Puzzle-Kartons, die eher wie ein Notbehelf anmuten und ''Mosaik''-Abbildungen gänzlich vermissen lassen.
Eine genauere Betrachtung der Fülle bereits bekannter Ausgaben lässt leider darauf schließen, dass noch keine vollständige Auslistung aller existierenden Puzzle-Varianten und -Abarten vorliegt.
Eine genauere Betrachtung der Fülle bereits bekannter Ausgaben lässt leider darauf schließen, dass noch keine vollständige Auslistung aller existierenden Puzzle-Varianten und -Abarten vorliegt.
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===Abbildungen===
===Abbildungen===
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[[Datei:Puzzel_3.jpg|left|x270px|thumb|Das Abrafaxe-Puzzle-Set Nr. 3]]
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[[Datei:Puzzel_3.jpg|left|400px|x300px|thumb|Das Abrafaxe-Puzzle-Set Nr. 3]]
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[[Datei:Puzzle_4.jpg|right|x270px|thumb|Das Abrafaxe-Puzzle-Set Nr. 4]]
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[[Datei:Puzzle_4.jpg|right|400px|x300px|thumb|Das Abrafaxe-Puzzle-Set Nr. 4]]
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==Digedags-Puzzles==
==Digedags-Puzzles==
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[[Datei:Puzzle_MvHH_62.jpg|right|thumb|Digedags-Puzzle als Werbung für das ''Haus der Geschichte'']]
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Den ''[[Digedags]]'' war es leider nicht vergönnt, noch zu DDR-Zeiten ein Puzzle zu zieren. Als die Kooperation mit dem Spielwarenhersteller in Schmalkalden einsetzte, sprachen bereits lizenzrechtliche Gründe gegen die Nutzung von entsprechenden Motiven. Zudem hatte man in Thüringen bereits 1975 ausdrücklich Motive der neuen Serie mit den ''Abrafaxen'' gewünscht. So mussten die Freunde der ''Digedags'' erst die deutsche Einheit abwarten, bevor auch sie Puzzles mit ihren Comic-Helden erwerben konnten.
Den ''[[Digedags]]'' war es leider nicht vergönnt, noch zu DDR-Zeiten ein Puzzle zu zieren. Als die Kooperation mit dem Spielwarenhersteller in Schmalkalden einsetzte, sprachen bereits lizenzrechtliche Gründe gegen die Nutzung von entsprechenden Motiven. Zudem hatte man in Thüringen bereits 1975 ausdrücklich Motive der neuen Serie mit den ''Abrafaxen'' gewünscht. So mussten die Freunde der ''Digedags'' erst die deutsche Einheit abwarten, bevor auch sie Puzzles mit ihren Comic-Helden erwerben konnten.
===Puzzle als Museumswerbung===
===Puzzle als Museumswerbung===
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Ein erstes ''Digedags''-Puzzle wurde [[1995]] vom ''Haus der Geschichte'' in Bonn herausgegeben. Als Motiv diente die unbearbeitete Titelseite des Heftes [[62]], auf der [[Dig]], [[Dag]] und [[Ehrenfried Stopfer]] auf einem mit Benzin benebelten [[Pteranodon]] reiten. Das Puzzle hat A3-Größe und besteht aus 204 Einzelteilen. Der zweiteilige Karton zeigt auf dem Deckel das identische Motiv und dient so als Vorlage. Der genaue Hintergrund der Herausgabe des Puzzles ist unklar. In jedem Fall jedoch diente das Spielzeug der Werbung für die Museumseinrichtung.
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Ein erstes ''Digedags''-Puzzle wurde 1995 vom ''Haus der Geschichte'' in Bonn herausgegeben. Als Motiv diente die unbearbeitete Titelseite des Heftes [[62]], auf der [[Dig]], [[Dag]] und [[Ehrenfried Stopfer]] auf einem mit Benzin benebelten [[Pteranodon]] reiten. Das Puzzle hat A3-Größe und besteht aus 204 Einzelteilen. Der zweiteilige Karton zeigt auf dem Deckel das identische Motiv und dient so als Vorlage. Der genaue Hintergrund der Herausgabe des Puzzles ist unklar. In jedem Fall jedoch diente das Spielzeug der Werbung für die Museumseinrichtung.
===Puzzle als Bastelbogen===
===Puzzle als Bastelbogen===
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:Der Artikel enthält auch eine Ergänzung zu den Puzzle-Artikeln aus SB 5 und SB 11.  
:Der Artikel enthält auch eine Ergänzung zu den Puzzle-Artikeln aus SB 5 und SB 11.  
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[[Kategorie:Puzzle]]
 
[[Kategorie:Adria-Serie (Merchandising)]]
[[Kategorie:Adria-Serie (Merchandising)]]
[[Kategorie:Anno 1704/05 (Merchandising)]]
[[Kategorie:Anno 1704/05 (Merchandising)]]
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[[Kategorie:Abrafaxe-Spielzeug]]
[[Kategorie:Römer-Serie (Merchandising)]]
[[Kategorie:Römer-Serie (Merchandising)]]
[[Kategorie:Weltraum-Serie (Merchandising)]]
[[Kategorie:Weltraum-Serie (Merchandising)]]
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[[Kategorie:Digedags-Spielzeug]]

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