Bearbeiten von Mosaik von Hannes Hegen 128 - Die letzten Tage von Neurübenstein

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:Die Digedags und [[Ritter Runkel]] erreichen mit [[Janos Koloda|Janos]] die [[Burg Neurübenstein|Burg des Emirs]], wo sie zunächst von [[Suleika]] ganz herzlich begrüßt werden. Janos führt dem [[Emir Nureddin]] seine Gefangenen vor, die [[Teufelsbrüder]]. Sie sollen zusammen mit dem [[Strategos]] und den [[Centurio mit Löwenstimme|Centurio]] in einen großen Käfig gesperrt werden und am nächsten Tag in einer Gerichtsverhandlung ihr Urteil erhalten. Die Digedags bitten den Emir, den Strategos und den Centurio nicht zusammen mit den Teufelsbrüdern einzusperren. Emir Nureddin stimmt zu, besteht aber darauf, dass auch über sie Gericht gehalten wird.
:Die Digedags und [[Ritter Runkel]] erreichen mit [[Janos Koloda|Janos]] die [[Burg Neurübenstein|Burg des Emirs]], wo sie zunächst von [[Suleika]] ganz herzlich begrüßt werden. Janos führt dem [[Emir Nureddin]] seine Gefangenen vor, die [[Teufelsbrüder]]. Sie sollen zusammen mit dem [[Strategos]] und den [[Centurio mit Löwenstimme|Centurio]] in einen großen Käfig gesperrt werden und am nächsten Tag in einer Gerichtsverhandlung ihr Urteil erhalten. Die Digedags bitten den Emir, den Strategos und den Centurio nicht zusammen mit den Teufelsbrüdern einzusperren. Emir Nureddin stimmt zu, besteht aber darauf, dass auch über sie Gericht gehalten wird.
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[[Bild: Burgchronik_erster_Band.jpg|right|frame|Der Emir lässt seine Gäste die Burgchronik lesen]]
 
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:Die Digedags und Runkel werden als Gäste des Emirs zu einem stärkenden Mahl eingeladen. Dem Emir kommt die komische Knolle auf [[Runkels Helm]] bekannt vor. Als der Ritter ihn belehrt, dass es eine [[Runkelrübe]] sei, erinnert sich der Gastgeber an die [[Chronik der Burg Neurübenstein|alte Burgchronik]], denn seine Burg hieß einmal Neurübenstein. Der Emir holt das Buch hervor und Runkel ist ganz gespannt, darin etwas über seine Ahnen zu erfahren. Der Emir rät ihnen aber, den ersten Teil der Chronik zu übergehen und erst dort zu lesen, wo ein neuer Chronist die letzten Tage von Neurübenstein schildert. Der Chronist hieß [[Digedag]] und nun lesen auch [[Dig]] und [[Dag]] ganz gespannt den [[Rückblende|Bericht]]:
 
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::Auf seiner Reise kommt Digedag mit seinem [[Esel Kuno]] durch verlassene Gebiete, die vom Krieg zerstört sind. Er schließt sich einer Gruppe armseliger Ritter an, die nach Neurübenstein ziehen. Dort soll es ein Quartier mit Essen und Trinken geben. Kurz vor der [[Burg Neurübenstein]] kommen sie an einem [[Lager des Türkenstamms vor Neurübenstein|Türkenlager]] vorbei, wo man sie mit Drohungen überschüttet. Digedag beschließt, bei den Türken zu bleiben, denn mit den Kreuzrittern hat er ja nichts zu tun. Er begibt sich zum Zelt des Emirs und bittet ganz höflich um Gastfreundschaft. Der [[erster Emir von Neurübenstein|Emir]] ist sehr erfreut über seine Worte und gewährt ihm den weiteren Aufenthalt. Dann wird Digedag Zeuge, wie vier Ritter einen Hammel von den Türken stehlen wollen. Der Emir und einige seiner Krieger vertreiben die dreisten Hammeldiebe, die zurück in die Burg flüchten. Der Emir erklärt Digedag, dass er früher mit dem Burgherrn gut auskam. Seit aber die vielen Ritter in seiner Burg Zuflucht suchen, gibt es ständig Streit. Nun will der Emir dem Burgherrn mitteilen, dass die ungebetenen Gäste endlich verschwinden sollen. Als er zusammen mit Digedag bei dem [[letzter Herr von Neurübenstein|Herrn von Rübenstein]] erscheint, streitet dieser sich gerade mit einem Neuankömmling, [[Graf Kuckucksberg der Kreuzfahrer|Graf Kuckucksberg]], der bevorzugt behandelt werden möchte. Darauf erklärt ihm der Burgherr, dass ihn seine Gefährten längst arm gemacht haben. Die Burg würde er gern verkaufen. Digedag rät dem Emir, diese Gelegenheit sofort zu nutzen und die Burg zu kaufen. Der Kauf kommt schnell zustande, denn der Herr von Rübenstein fordert nur das nötige Geld für seine Heimreise nach [[Franken]]. Er erhält einen Beutel [[Gold]], der mit einem Handschlag den Besitzer wechselt. Für den gefahrlosen Rückweg zeigt der Rübensteiner dem Emir und Digedag einen Geheimgang aus der Burg. Sie kommen schließlich aus einem hohlen Baum nahe des Türkenlagers heraus, wo die [[Stammesälteste des Türkenstamms|Stammesältesten]] gerade um ein Lagerfeuer sitzen und beunruhigt diskutieren. Der Emir erklärt ihnen, dass er jetzt der neue Burgherr sei. Dann greifen sie zu den Waffen und stürmen in den Burghof. Die überraschten Ritter werden aufgefordert, sich über das Meer zurückzuziehen. Aus dem Mobiliar der Burg sollen sie sich Schiffe bauen. Der Einzige, der widerspricht, ist der Graf Kuckucksberg. Er fordert die Ritter zum Kampf auf, doch niemand hört auf ihn. Nachdem alle Ritter auf zusammengezimmerten Möbeln davon rudern, bleibt nur der Kuckucksberger laut schimpfend am Ufer zurück. Schließlich setzt man ihn in einen Bottich und schickt ihn seinen Gefährten hinterher. Der Rübensteiner und seine [[Knappen des letzten Herrn von Neurübenstein|beiden Knappen]] erhalten jedoch vom Emir ein sicheres Geleit bis zur [[Byzanz|byzantinischen]] Grenze.
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:Die Digedags und Runkel erhalten als Gäste des Emirs ein stärkendes Mahl. Dem Emir kommt die komische Knolle auf [[Runkels Helm]] bekannt vor. Als der Ritter ihn belehrt, dass es eine [[Runkelrübe]] sei, erinnert sich der Gastgeber an die [[Chronik der Burg Neurübenstein|alte Burgchronik]], denn seine Burg hieß einmal Neurübenstein. Der Emir holt das Buch hervor und Runkel ist ganz gespannt, darin etwas über seine Ahnen zu erfahren. Der Emir rät ihnen aber, den ersten Teil der Chronik zu übergehen und erst dort zu lesen, wo ein neuer Chronist die letzten Tage von Neurübenstein schildert. Der Chronist hieß [[Digedag]] und nun lesen auch [[Dig]] und [[Dag]] ganz gespannt den [[Rückblende|Bericht]]:
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:Damit schließt der Bericht von Digedag. Runkel hält alles für Schwindel, denn er glaubt immer noch, dass sein Urahn die Burg nur verpachtet hat. [[Kunibert II. von Rübenstein|Sein Vater]] begab sich mit dem [[alter Möhrenfelder|Möhrenfelder]] einst hierher, um das Geld zu kassieren. Der Emir rät ihnen nun, den zweiten Band der Chronik zu lesen.
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::Auf seiner Reise kam Digedag mit seinem [[Esel Kuno]] durch verlassene Gebiete, die vom Krieg zerstört waren. Er schloss sich einer Gruppe armseliger Ritter an, die nach Neurübenstein zogen. Dort solle es ein Quartier mit Essen und Trinken geben.
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{{inuse|Heinrich}}
=== Figuren ===
=== Figuren ===
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=== Bemerkungen ===
=== Bemerkungen ===
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:* [[Troja]] wird im einleitenden Text erwähnt.
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:* [[Troja]] wird erwähnt.
:* Es stellt sich heraus, das [[Suleika]] und ihre Familie viel mehr mit den [[Rübensteiner]]n zu tun hat, als bisher gedacht. Denn sie stammt aus der [[Burg Neurübenstein]]!
:* Es stellt sich heraus, das [[Suleika]] und ihre Familie viel mehr mit den [[Rübensteiner]]n zu tun hat, als bisher gedacht. Denn sie stammt aus der [[Burg Neurübenstein]]!
:* Runkel erklärt was eine Runkel ist: "Das ist sowas wie eine Dattel, nur wächst sie nicht auf Bäumen, sondern unter der Erde. Sie ist auch nicht so klein, sondern groß wie ein Kinderkopf. sie hat auch keinen Kern, sondern ist ganz aus Fleisch. Außerdem wird sie nicht von Kamelen, sondern von Ochsen gefressen." - Der Emir begreift trotzdem und ihm kommt sogar noch die [[Chronik der Burg Neurübenstein]] in den Sinn.
:* Runkel erklärt was eine Runkel ist: "Das ist sowas wie eine Dattel, nur wächst sie nicht auf Bäumen, sondern unter der Erde. Sie ist auch nicht so klein, sondern groß wie ein Kinderkopf. sie hat auch keinen Kern, sondern ist ganz aus Fleisch. Außerdem wird sie nicht von Kamelen, sondern von Ochsen gefressen." - Der Emir begreift trotzdem und ihm kommt sogar noch die [[Chronik der Burg Neurübenstein]] in den Sinn.
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:* Der Verkauf der [[Burg Neurübenstein]] an die Türken legt den Grundstein für die Feindschaft zwischen [[Kuckucksberger]]n und Rübensteinern.
:* Der Verkauf der [[Burg Neurübenstein]] an die Türken legt den Grundstein für die Feindschaft zwischen [[Kuckucksberger]]n und Rübensteinern.
:* Wie immer im [[MOSAIK]] hat natürlich auch Neurübenstein einen Geheimgang nach draußen.
:* Wie immer im [[MOSAIK]] hat natürlich auch Neurübenstein einen Geheimgang nach draußen.
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:* Auf den notdürftig gebauten Flößen dürfen es die versehrten Kreuzritter kaum übers Meer geschafft haben. Graf Kuckucksberg muss aber zu Hause angekommen sein, sonst hätte er die Fehde zwischen seinem Geschlecht und den Rübensteinern nicht einleiten können.
 
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:* Wie auch später in der Amerika-Serie die spanischen Eroberer, werden die Kreuzritter [[Aussetzung in einem Boot|aufs Meer vertrieben]].
 
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:* Digedag bietet sich dem Emir geschickt an. Ausgehungert wie er war, weiß er, dass vom Emir wohl eher Verpflegung zu erwarten war, als von den Kreuzfahrern.
 
== Mitarbeiter ==
== Mitarbeiter ==
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== Weitere Besonderheiten ==
== Weitere Besonderheiten ==
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:* Vom Normalheft auf holzhaltigem Papier gibt es zwei Varianten. Bei einem Teil der Auflage wurde das DAMW-Zeichen auf der Rückseite unten schwarz gedruckt, beim anderen blau.
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:* Von diesem Heft gibt es 2 unterschiedliche Varianten. Bei einem Teil der Auflage wurde das auf der Rückseite vorhandene DAMW-Zeichen in schwarz, bei dem anderen Teil in blau gedruckt.
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:* Eine kleine Auflage des Heftes wurde auf holzfreiem Papier gedruckt, zeigt jedoch auf der Rückseite ein gemeinsames Export-Impressum, bei dem im Vergleich zum Inland-Impressum die ersten beiden Zeilen retuschiert wurden. Diese Hefte waren nachweislich für den [[Exporthefte|Export]] nach [[Auslandsausgaben Digedags - Österreich|Österreich]] und in die [[Auslandsausgaben Digedags - Westdeutschland|Bundesrepublik Deutschland]] bestimmt, wurden aber zum Teil auch an Redaktions- und Druckereimitarbeiter abgegeben.
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:* Von diesem Heft erschien im August [[1967]] eine [[Auslandsausgaben Digedags - Finnland|finnische Export-Ausgabe]] auf weißem, holzfreiem Exportpapier.
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== Externe Links ==
== Externe Links ==
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[[Kategorie:Runkel-Serie (Einzelheft)]]
[[Kategorie:Runkel-Serie (Einzelheft)]]
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[[Kategorie: Variantheft]]
 
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[[Kategorie: Exportheft]]
 

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