Bearbeiten von Grafischer Großbetrieb Völkerfreundschaft Dresden, Stammbetrieb

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===Probedruck Abrafaxe===
===Probedruck Abrafaxe===
[[Datei:Test0176.jpg|links|thumb|das erste Heft aus Dresden, der [[Testheft Juli 76|Probedruck]]]]
[[Datei:Test0176.jpg|links|thumb|das erste Heft aus Dresden, der [[Testheft Juli 76|Probedruck]]]]
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Als sich [[Johannes Hegenbarth]] mit dem Verlag überworfen hatte und sich das Ende der [[Digedags]] abzeichnete, eröffnete sich dem Verlag Mitte 1974 eine neue Möglichkeit für einen Druckereiwechsel. Wann genau die erneute Kontaktaufnahme erfolgte, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden. Auch ist unklar, ob diese Gespräche ausschließlich mit dem Dresdner Stammbetrieb des Kombinates erfolgten, wo später ausschließlich die Anfertigung der [[Druckfilm]]e erfolgen sollte, oder ob auch Vertreter des [[Grafischer Großbetrieb Völkerfreundschaft Dresden, Betriebsteil Heidenau|Betriebsteils in Heidenau]] hinzugezogen wurden, wo schlussendlich gedruckt werden sollte. Sicher ist nur, dass zwischen dem Verlag und dem Druckereikombinat verschiedene Varianten des Heftumfanges diskutiert wurden. Vermutlich Ende 1974 einigte man sich schließlich auf 16 Heftseiten plus 4 Seiten Heftumschlag. Dabei sollten die 16 Heftseiten im Rollenoffset auf gewohntem Papier und der Heftumschlag weiterhin im Bogenoffsetdruck jedoch auf festerem Karton gedruckt werden. Auf Basis dieser Einigung wurde im Verlag in Berlin eine Vorlage für die [[FDJ]] erarbeitet, die Chefredakteur [[Wolfgang Altenburger|Altenburger]] und Verlagsleiter [[Hardy Sommerfeld|Sommerfeld]] am 9. Januar 1975 dem Sekretariat des Zentralrates der FDJ präsentierten. Darin wurde der festere Kartenumschlag als „Qualitätsausgleich für die Umfangsverringerung“ ausgelobt, weshalb auch der Heftpreis unverändert 0,60 M betragen sollte. Übrigens war neben dem ''Mosaik'' auch die Zeitschrift ''[[Bummi]]'' Gegenstand der Vorlage, für die eine Änderung zum Querformat und eine Anhebung der Seitenzahl von 12 auf 16 vorgeschlagen wurde, weshalb auch ''Bummi''-Chefredakteurin [[Ursula Böhnke-Kuckhoff|Ulla Werner-Böhnke]] zu diesem Termin anwesend war.
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Als sich [[Johannes Hegenbarth]] mit dem Verlag überworfen hatte und sich das Ende der [[Digedags]] abzeichnete, eröffnete sich dem Verlag Mitte 1974 eine neue Möglichkeit für einen Druckereiwechsel. Wann genau die erneute Kontaktaufnahme erfolgte, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden. Auch ist unklar, ob diese Gespräche ausschließlich mit dem Dresdner Stammbetrieb des Kombinates erfolgten, wo später ausschließlich die Anfertigung der [[Druckfilm]]e erfolgen sollten, oder ob auch Vertreter des [[Grafischer Großbetrieb Völkerfreundschaft Dresden, Betriebsteil Heidenau|Betriebsteils in Heidenau]] hinzugezogen wurden, wo schlussendlich gedruckt werden sollte. Sicher ist nur, dass zwischen dem Verlag und dem Druckereikombinat verschiedene Varianten des Heftumfanges diskutiert wurden. Vermutlich Ende 1974 einigte man sich schließlich auf 16 Heftseiten plus 4 Seiten Heftumschlag. Dabei sollten die 16 Heftseiten im Rollenoffset auf gewohntem Papier und der Heftumschlag weiterhin im Bogenoffsetdruck jedoch auf festerem Karton gedruckt werden. Auf Basis dieser Einigung wurde im Verlag in Berlin eine Vorlage für die [[FDJ]] erarbeitet, die Chefredakteur [[Wolfgang Altenburger|Altenburger]] und Verlagsleiter [[Hardy Sommerfeld|Sommerfeld]] am 9. Januar 1975 dem Sekretariat des Zentralrates der FDJ präsentierten. Darin wurde der festere Kartenumschlag als „Qualitätsausgleich für die Umfangsverringerung“ ausgelobt, weshalb auch der Heftpreis unverändert 0,60 M betragen sollte. Übrigens war neben dem ''Mosaik'' auch die Zeitschrift ''[[Bummi]]'' Gegenstand der Vorlage, für die eine Änderung zum Querformat und eine Anhebung der Seitenzahl von 12 auf 16 vorgeschlagen wurde, weshalb auch ''Bummi''-Chefredakteurin [[Ursula Böhnke-Kuckhoff|Ulla Werner-Böhnke]] zu diesem Termin anwesend war.
Da die oberste FDJ-Führung der Vorlage in allen Punkten zustimmte, konnte in der Redaktion nun mit der Erarbeitung des ersten Abrafaxe-Abenteuers begonnen werden. So entstanden zunächst die [[Reinzeichnung]]en und danach in Zusammenarbeit mit der Druckerei die [[Kolorit]]e. Schließlich wurde im April der Auftrag zur Fertigung der [[Testheft Juli 76|Probedrucke]] des ersten Abrafaxe-Heftes erteilt, die vermutlich bis zum 23. Mai [[1975]] auf [[Andruckpresse]]n in der [[Druckvorstufe|Reproduktionsabteilung]] in dem von der Riesaer Straße zugänglichen Gebäude in Dresden fertiggestellt wurden. Zu dieser Zeit bestand allerdings noch Unklarheit darüber, wann die [[Abrafaxe]] die Digedags ablösen sollten. So wurde erneut eine Vorlage für die FDJ vorbereitet, die dem Sekretariat des Zentralrats der FDJ am 1. Juli 1975 zur Entscheidung vorgelegt wurde. Nach einer umfangreichen Präsentation durch Hardy Sommerfeld, Wolfgang Altenburger, [[Lothar Dräger]] und [[Irmtraut Winkler-Wittig]], bei der auch einige Probedrucke vorgelegt wurden, und einer zunächst wenig entschlussfreudigen Diskussion von Seiten der FDJ-Führung führte [[Egon Krenz]] schließlich die Entscheidung herbei, indem er dem in der Vorlage gemachten Vorschlag zustimmte und so das Abrafaxe-Konzept bestätigte sowie den Beginn der [[Mosaik ab 1976|neuen Heftreihe]] auf den Januar 1976 festlegte.
Da die oberste FDJ-Führung der Vorlage in allen Punkten zustimmte, konnte in der Redaktion nun mit der Erarbeitung des ersten Abrafaxe-Abenteuers begonnen werden. So entstanden zunächst die [[Reinzeichnung]]en und danach in Zusammenarbeit mit der Druckerei die [[Kolorit]]e. Schließlich wurde im April der Auftrag zur Fertigung der [[Testheft Juli 76|Probedrucke]] des ersten Abrafaxe-Heftes erteilt, die vermutlich bis zum 23. Mai [[1975]] auf [[Andruckpresse]]n in der [[Druckvorstufe|Reproduktionsabteilung]] in dem von der Riesaer Straße zugänglichen Gebäude in Dresden fertiggestellt wurden. Zu dieser Zeit bestand allerdings noch Unklarheit darüber, wann die [[Abrafaxe]] die Digedags ablösen sollten. So wurde erneut eine Vorlage für die FDJ vorbereitet, die dem Sekretariat des Zentralrats der FDJ am 1. Juli 1975 zur Entscheidung vorgelegt wurde. Nach einer umfangreichen Präsentation durch Hardy Sommerfeld, Wolfgang Altenburger, [[Lothar Dräger]] und [[Irmtraut Winkler-Wittig]], bei der auch einige Probedrucke vorgelegt wurden, und einer zunächst wenig entschlussfreudigen Diskussion von Seiten der FDJ-Führung führte [[Egon Krenz]] schließlich die Entscheidung herbei, indem er dem in der Vorlage gemachten Vorschlag zustimmte und so das Abrafaxe-Konzept bestätigte sowie den Beginn der [[Mosaik ab 1976|neuen Heftreihe]] auf den Januar 1976 festlegte.

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