Diskussion:Mosaik von Hannes Hegen 109 - Der Grenzstratege

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Ist es wirklich sinnvoll, den Grenzen auf der Karte real existiert habende Gebiete zuzuordnen? Wie ich es auch drehe und wende, da will nichts sinnvolles herauskommen. Das Despotat Epiros müsste nämlich insgesamt viel weiter nach Süden verschoben sein. Interessanterweise läge Peripheria (wenn meine Rechnungen stimmen, vgl. Peripheria) nach 1261 wirklich an einer Außengrenze des Reiches und zwar zu der mit dem Königreich Serbien. Nur im Jahre 519 liegt es mitten im Reich.--Wrunkl 15:45, 3. Nov. 2016 (CET)

Es handelt sich bei dieser Karte um dieselben Grenzen wie bei der großen Wandkarte im Dogenpalast (hier). Dort ist das Gebiet an der Adria, was ich als Despotat Epirus identifizierte, als "Albanien" eingetragen. Können wir nun drüber diskutieren, ob man diesen Anachronismus akzeptiert oder doch lieber sagt "Albanien = Epirus". Das Despotat Epirus gab es ja damals tatsächlich an dieser Stelle, es ging aber - wie du richtig schreibst - südlich bis zum Golf von Patra. Dieses Gebiet - NW-Griechenland - ist auf beiden Mosaikkarten separat ausgewiesen und ich habe keine rechte Ahnung, wie die Zeichner darauf kamen.
Bei der Teilung der Peloponnes gehe ich sehr davon aus, daß man die Reste des Fürstentums Achaia und das mittlerweile wieder byzantinische Geniet um Mistra, also das Despotat Morea, darstellen wollte. Das ist allerdings nicht so richtig geglückt, außerdem sind die weiterhin selbständigen Kreuzfahrergebiete in Attika, Böotien, Mittelgriechenland und Thessalien (also das Herzogtum Athen und die Markgrafschaft Bodonitsa) komischerweise dem Despotat Morea zugeschlagen. Immerhin ist die Nordgrenze dieser mittelgriechischen Gebiete, also die gemeinsame Grenze mit Byzanz, ganz treffend.
Das alles spricht mMn dafür, daß man evtl. eine historische Karte des Gebiets nutzte, diese aber entweder nicht ganz so gut war oder man sich - wie ach so oft! - nicht ganz so doll viel Mühe bei der Karte gab. Tilberg 17:30, 3. Nov. 2016 (CET)
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