Bearbeiten von Des Kaisers neue Kleider

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Zwei Betrüger bieten einem Kaiser an, ihm ganz besondere Kleider weben zu können: Wer dumm sei oder zu seinem Amt nicht tauge, könne sie nicht sehen. Der Kaiser lässt sich darauf ein und versorgt sie mit Gold und der besten Seide. Die beiden tun fleißig so, als ob sie webten, stecken sich das wertvolle Material aber in die eigene Tasche. Der Kaiser schickt nacheinander zwei Minister, um den Fortgang der Weberei zu überprüfen, und beide behaupten wohlweislich, den edlen Stoff mit dem zierlichen Muster sehen zu können. Als der Kaiser daraufhin mit seinem ganzen Hofstaat anrückt, können auch die anderen Höflinge und er selbst nicht anders, als das Theater mitzuspielen. Jeder befürchtet, er allein könne den Stoff nicht sehen, und will das natürlich nicht zugeben.
Zwei Betrüger bieten einem Kaiser an, ihm ganz besondere Kleider weben zu können: Wer dumm sei oder zu seinem Amt nicht tauge, könne sie nicht sehen. Der Kaiser lässt sich darauf ein und versorgt sie mit Gold und der besten Seide. Die beiden tun fleißig so, als ob sie webten, stecken sich das wertvolle Material aber in die eigene Tasche. Der Kaiser schickt nacheinander zwei Minister, um den Fortgang der Weberei zu überprüfen, und beide behaupten wohlweislich, den edlen Stoff mit dem zierlichen Muster sehen zu können. Als der Kaiser daraufhin mit seinem ganzen Hofstaat anrückt, können auch die anderen Höflinge und er selbst nicht anders, als das Theater mitzuspielen. Jeder befürchtet, er allein könne den Stoff nicht sehen, und will das natürlich nicht zugeben.
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Beim nächsten öffentlichen Fest tritt der Kaiser in den "neuen Kleidern" auf, d.h. er stolziert splitterfasernackt durch die Straßen. Die ganze Bevölkerung heuchelt Begeisterung, um nicht als strunzdoof zu gelten, nur ein kleines Kind hat den Mut, das Offensichtliche auszusprechen: "Aber er hat ja gar nichts an!" Obwohl dieser Ruf den Bann der Lüge bricht, spielt der Kaiser das Theater wohl oder übel weiter und beendet die feierliche Prozession so tapfer wie nackig.
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Beim nächsten öffentlichen Fest tritt der Kaiser in den "neuen Kleidern" auf, d.h. er stolziert splitterfasernackt durch die Straßen. Die ganze Bevölkerung heuchelt Begeisterung, um nicht als strunzdoof zu gelten, nur ein kleines Kind hat den Mut, das Offensichtliche auszusprechen: "Aber er hat ja gar nichts an!" Obwohl dieser Ruf den Bann der Lüge bricht, spielt der Kaiser das Theater wohl oder übel weiter und beendet die feierliche Prozession tapfer und nackig.
== Szene im MOSAIK ==
== Szene im MOSAIK ==

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