Bearbeiten von Auslandsausgaben Abrafaxe - Russland

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====Ausgangssituation und Vorbereitungen====
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In Berlin war die Redaktion des [[Mosaik ab 1976|''Mosaik'']], die nach der Liquidierung des [[Verlag Junge Welt|Verlages Junge Welt]] im Jahre [[1991]] und einem kurzen Zwischenspiel unter der ''[[Bauer Verlagsgruppe]]'' endlich bei der Firma ''PROCOM'' sicher untergekommen war, noch dabei, das Atelier in ihrem neuen Domizil in der [[Lindenallee 5]] einzurichten. Unter dem Dach des neu gegründeten [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]]es konnte man sich nun in Ruhe darauf konzentrieren, die [[Abrafaxe]] in der gesamtdeutschen Comic-Landschaft zu etablieren.
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In Berlin war die Redaktion des [[Mosaik ab 1976|''Mosaik'']], die nach der Liquidierung des [[Verlag Junge Welt|Verlages Junge Welt]] im Jahre [[1991]] und einem kurzen Zwischenspiel unter der Bauer-Verlagsgruppe endlich bei der Firma ''PROCOM'' sicher untergekommen war, noch dabei, das Atelier in ihrem neuen Domizil in der [[Lindenallee 5]] einzurichten. Unter dem Dach des neu gegründeten [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]]es konnte man sich nun in Ruhe darauf konzentrieren, die [[Abrafaxe]] in der gesamtdeutschen Comic-Landschaft zu etablieren.
In Moskau hatte sich die Redaktion der traditionsreichen Zeitschrift ОГОНЁК (neben den Redaktionen vieler anderer Presseerzeugnisse) vom Verlag ПРАВДА (transl. ''Pravda'', deutsch: „Wahrheit“) abgenabelt und verlegte das Journal seit Anfang 1991 im neu gegründeten eigenen Publikationshaus Издательский Дом ОГОНЁК (transl. ''Izdatelʹskij Dom Ogonëk'', deutsch: „Verlagshaus Ogonjok“), dessen Name manchmal auch abgekürzt mit ОГИЗ (transl. ''Og-Iz'') wiedergegeben wurde. Die neu gewonnene Freiheit wollte man unter anderem auch dazu nutzen, einige Lücken in der Presselandschaft Russlands zu schließen. Zu diesem Zweck hatte man in Moskau die редакция экспериментальных изданий «ОГОНЬКА» (transl. ''Redakcija ėksperimentalʹnych izdanij „Ogonʹka“'', deutsch: „Redaktion für experimentelle Veröffentlichungen ‚Ogonjoks‘“) gegründet, zu deren Hauptredakteur Michail Schpagin (Михаил Шпагин, transl. ''Michail Špagin'') ernannt worden war, der zwischen 1983 und 1992 bereits Erfahrungen als Hauptredakteur der Kinderzeitschrift Миша (transl. ''Miša'', auch in deutscher Sprache als ''Mischa'' oder ''Mischka'' erschienen) hatte sammeln können.
In Moskau hatte sich die Redaktion der traditionsreichen Zeitschrift ОГОНЁК (neben den Redaktionen vieler anderer Presseerzeugnisse) vom Verlag ПРАВДА (transl. ''Pravda'', deutsch: „Wahrheit“) abgenabelt und verlegte das Journal seit Anfang 1991 im neu gegründeten eigenen Publikationshaus Издательский Дом ОГОНЁК (transl. ''Izdatelʹskij Dom Ogonëk'', deutsch: „Verlagshaus Ogonjok“), dessen Name manchmal auch abgekürzt mit ОГИЗ (transl. ''Og-Iz'') wiedergegeben wurde. Die neu gewonnene Freiheit wollte man unter anderem auch dazu nutzen, einige Lücken in der Presselandschaft Russlands zu schließen. Zu diesem Zweck hatte man in Moskau die редакция экспериментальных изданий «ОГОНЬКА» (transl. ''Redakcija ėksperimentalʹnych izdanij „Ogonʹka“'', deutsch: „Redaktion für experimentelle Veröffentlichungen ‚Ogonjoks‘“) gegründet, zu deren Hauptredakteur Michail Schpagin (Михаил Шпагин, transl. ''Michail Špagin'') ernannt worden war, der zwischen 1983 und 1992 bereits Erfahrungen als Hauptredakteur der Kinderzeitschrift Миша (transl. ''Miša'', auch in deutscher Sprache als ''Mischa'' oder ''Mischka'' erschienen) hatte sammeln können.
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Für die folgenden МОЗАИКА-Ausgaben des ersten Halbjahres 1994 hatten die Abo-Inhaber nun schon die stattliche Summe von 450,00 Rubel pro Heft (damals zwischen 0,60 und 0,40 DM) im Voraus zu zahlen. Dieser weitere Anstieg des Heftpreises wurde zu diesem Zeitpunkt nur noch in geringem Maße durch die damalige Inflationsrate in Russland bestimmt, denn die war in Osteuropa zwar immer noch relativ hoch jedoch seit Ende 1993 bereits wieder rückläufig. Vielmehr ist die Ursache dafür in den damals weiterhin ungebremst voranschreitenden allgemeinen Preiserhöhungen in Russland zu sehen. Diese Preiserhöhungen führten wahrscheinlich auch wieder dazu, dass man im Hause ОГОНЁК nach Alternativen zur Heft-Herstellung suchte, um die Druckkosten möglichst niedrig zu halten. So wechselte man nach den Ausgaben 9 und 10, die noch wie die letzten beiden Hefte von 1993 in der Druckerei КРАСНЫЙ ПРОЛЕТАРИЙ hergestellt wurden, abermals zurück zum altbewährten Druckhaus ПРЕССА, bei dem man dann auch bis zur Einstellung der Publikation blieb.
Für die folgenden МОЗАИКА-Ausgaben des ersten Halbjahres 1994 hatten die Abo-Inhaber nun schon die stattliche Summe von 450,00 Rubel pro Heft (damals zwischen 0,60 und 0,40 DM) im Voraus zu zahlen. Dieser weitere Anstieg des Heftpreises wurde zu diesem Zeitpunkt nur noch in geringem Maße durch die damalige Inflationsrate in Russland bestimmt, denn die war in Osteuropa zwar immer noch relativ hoch jedoch seit Ende 1993 bereits wieder rückläufig. Vielmehr ist die Ursache dafür in den damals weiterhin ungebremst voranschreitenden allgemeinen Preiserhöhungen in Russland zu sehen. Diese Preiserhöhungen führten wahrscheinlich auch wieder dazu, dass man im Hause ОГОНЁК nach Alternativen zur Heft-Herstellung suchte, um die Druckkosten möglichst niedrig zu halten. So wechselte man nach den Ausgaben 9 und 10, die noch wie die letzten beiden Hefte von 1993 in der Druckerei КРАСНЫЙ ПРОЛЕТАРИЙ hergestellt wurden, abermals zurück zum altbewährten Druckhaus ПРЕССА, bei dem man dann auch bis zur Einstellung der Publikation blieb.
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Übrigens wird erst ab der Nummer 10 des russischen Comics angegeben, dass Galina Tinkowa (Галина Тинькова, transl. ''Galina Tinʹkova'') für den russischen Text der Magazine verantwortlich zeichnete. Da hier jedoch nicht explizit von „Übersetzung“ die Rede ist, kann nach heutigem Wissensstand nur angenommen werden, dass Michail Schapin die Hefte 1 bis 9 noch selbständig übersetzte und dass er dann ab der Ausgabe 10 von Frau Tinkowa in Sachen Formulierung unterstützt wurde.
 
====Freie Wirtschaft und Einstellung====
====Freie Wirtschaft und Einstellung====
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In den letzten Editionen des МОЗАИКА wurde zwar noch angekündigt, dass der Abo-Preis pro Ausgabe ab Juli 1994 sagenhafte 2000,00 Rubel (damals etwa 1,60 DM) betrage, jedoch konnte die Existenz entsprechender Hefte nicht nachgewiesen werden. Allerdings scheint sich um die existierenden Hefte in Russland eine kleine Fan-Gemeinde herausgebildet zu haben, denn in einigen Internet-Foren findet man durchaus Hinweise für eine verhaltene Sammlertätigkeit in Russland. Somit scheint zumindest ein Wunsch Michail Schpagins in Erfüllung gegangen zu sein, denn er äußerte bereits 1992 die Hoffnung, dass das МОЗАИКА nicht nur gekauft und gelesen sondern auch, wie sein deutsches Pendant, gesammelt werden würde. Schpagin ist heute übrigens Chefredakteur einiger Moskauer Stadtbezirkszeitungen.
In den letzten Editionen des МОЗАИКА wurde zwar noch angekündigt, dass der Abo-Preis pro Ausgabe ab Juli 1994 sagenhafte 2000,00 Rubel (damals etwa 1,60 DM) betrage, jedoch konnte die Existenz entsprechender Hefte nicht nachgewiesen werden. Allerdings scheint sich um die existierenden Hefte in Russland eine kleine Fan-Gemeinde herausgebildet zu haben, denn in einigen Internet-Foren findet man durchaus Hinweise für eine verhaltene Sammlertätigkeit in Russland. Somit scheint zumindest ein Wunsch Michail Schpagins in Erfüllung gegangen zu sein, denn er äußerte bereits 1992 die Hoffnung, dass das МОЗАИКА nicht nur gekauft und gelesen sondern auch, wie sein deutsches Pendant, gesammelt werden würde. Schpagin ist heute übrigens Chefredakteur einiger Moskauer Stadtbezirkszeitungen.
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Den deutschen Sammlern, die von der Veröffentlichung des ersten МОЗАИКА aus dem deutschen Heft Nr. [[Mosaik 210 - In der Höhle des Löwen|210]] erfuhren, wurde ab 1993 ebenfalls ein Abonnement der russischen Ausgaben über den Mosaik-Shop angeboten. Die Hefte 1 bis 10 waren so in unregelmäßigen Abständen erhältlich, bevor die Lieferkette aus bisher ungeklärten Gründen zusammenbrach. Die verbliebenen 4 Editionen tauchten dann überraschend auf Trödelmärkten in Berlin auf, von wo aus sie dann schließlich auch ihren Weg in deutsche Sammlerhände fanden. Vermutlich stammten diese Hefte aus dem Fundus eines Unternehmens, das auf den Import und Vertrieb russischer Bücher und Zeitschriften in Deutschland spezialisiert war. Hierzu besteht allerdings noch Klärungsbedarf.
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Den deutschen Sammlern, die von der Veröffentlichung des ersten МОЗАИКА aus dem deutschen Heft Nr. [[Mosaik 210 - In der Höhle des Löwen|210]] erfuhren, wurde ab 1993 ebenfalls ein Abonnement der russischen Ausgaben über den Mosaik-Shop angeboten. Die Hefte 1 bis 9 waren so in unregelmäßigen Abständen erhältlich, bevor die Lieferkette aus bisher ungeklärten Gründen zusammenbrach. Die verbliebenen 5 Editionen tauchten dann überraschend auf Trödelmärkten in Berlin auf, von wo aus sie dann schließlich auch ihren Weg in deutsche Sammlerhände fanden. Vermutlich stammten diese Hefte aus dem Fundus eines Unternehmens, das auf den Import und Vertrieb russischer Bücher und Zeitschriften in Deutschland spezialisiert war. Hierzu besteht allerdings noch Klärungsbedarf.
===Beschreibung der Hefte===
===Beschreibung der Hefte===
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Das russische Heft Nr. 1 unterscheidet sich in einigen Punkten von den übrigen Ausgaben der osteuropäischen Reihe. So ist es das einzige МОЗАИКА, das auf dem Cover lediglich den deutschen ''Mosaik''-Schriftzug trägt. Weiterhin erhielt dieses Heft, das inhaltlich den deutschen Ausgaben [[Mosaik 1/91 - Sturz in neue Abenteuer|1/1991]] und [[Mosaik 2/91 - Das Orakel|2/1991]] entspricht, einen zusätzlichen in die Paginierung eingeschlossenen Umschlag, der dem Cover des originalen Jubiläumsheftes [[Mosaik 200 - Das Gottesurteil|200]] entlehnt wurde und der der intensiven Vorstellung der geplanten Heftreihe und ihrer Protagonisten diente. Und schließlich wurde die eigentliche Titelseite durch die Nutzung des zusätzlichen Umschlages auf Seite 3 verschoben.
Das russische Heft Nr. 1 unterscheidet sich in einigen Punkten von den übrigen Ausgaben der osteuropäischen Reihe. So ist es das einzige МОЗАИКА, das auf dem Cover lediglich den deutschen ''Mosaik''-Schriftzug trägt. Weiterhin erhielt dieses Heft, das inhaltlich den deutschen Ausgaben [[Mosaik 1/91 - Sturz in neue Abenteuer|1/1991]] und [[Mosaik 2/91 - Das Orakel|2/1991]] entspricht, einen zusätzlichen in die Paginierung eingeschlossenen Umschlag, der dem Cover des originalen Jubiläumsheftes [[Mosaik 200 - Das Gottesurteil|200]] entlehnt wurde und der der intensiven Vorstellung der geplanten Heftreihe und ihrer Protagonisten diente. Und schließlich wurde die eigentliche Titelseite durch die Nutzung des zusätzlichen Umschlages auf Seite 3 verschoben.
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Das Cover des Heftes trägt unter dem deutschen Reihentitel die russische Aufschrift Невероятные путешествия Абрафаксов („Die unglaublichen Reisen der Abrafaxe“) und zeigt darunter die vom ''Mosaik'' 200 bekannte runde Grafik mit den ritterlich gekleideten Abrafaxen, die leicht abgeändert wurde. So prangt auf der Fahne über den drei Comic-Helden eine große weiße 1 und die Umschrift des Bildes lautet Давайте дружить! (transl. ''Davajte družitʹ!'', deutsch: „Lasst uns Freunde werden!“). Unter der Grafik wird links gejubelt Комиксы - это здорово! (transl. ''Komiksy - ėto zdorovo!'', deutsch: „Comics, das ist toll!“) und rechts angekündigt С нами не соскучишься! (transl. ''S nami ne soskučišʹsja!'', deutsch: „Mit uns wird es nicht langweilig!“). Die Innenseiten des Umschlags berichten kurz über die Entstehung des МОЗАИКА und loben die Vorteile der beginnenden Comic-Reihe aus (Seite 2) bzw. machen Angaben zum Abschluss eines Abonnements und weisen das Impressum aus (Seite 35). Die Rückseite der Nummer 1 (Seite 36) entspricht weitgehend der des deutschen Heftes 200. Lediglich das Kästchen links unten, das bei der originalen Ausgabe der Werbung für die [[Mosaik-Sammelordner]] diente, enthält das Statement eines imaginären Comic-Käufers, der mitteilt, dass er МОЗАИКА nicht nur lese sondern auch jede Ausgabe sammele.
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Das Cover des Heftes trägt unter dem deutschen Reihentitel die russische Aufschrift Невероятные путешествия Абрафаксов („Die unglaublichen Reisen der Abrafaxe“) und zeigt darunter die vom ''Mosaik'' 200 bekannte runde Graphik mit den ritterlich gekleideten Abrafaxen, die leicht abgeändert wurde. So prangt auf der Fahne über den drei Comic-Helden eine große weiße 1 und die Umschrift des Bildes lautet Давайте дружить! (transl. ''Davajte družitʹ!'', deutsch: „Lasst uns Freunde werden!“). Unter der Graphik wird links gejubelt Комиксы - это здорово! (transl. ''Komiksy - ėto zdorovo!'', deutsch: „Comics, das ist toll!“) und rechts angekündigt С нами не соскучишься! (transl. ''S nami ne soskučišʹsja!'', deutsch: „Mit uns wird es nicht langweilig!“). Die Innenseiten des Umschlags berichten kurz über die Entstehung des МОЗАИКА und loben die Vorteile der beginnenden Comic-Reihe aus (Seite 2) bzw. machen Angaben zum Abschluss eines Abonnements und weisen das Impressum aus (Seite 35). Die Rückseite der Nummer 1 (Seite 36) entspricht weitgehend der des deutschen Heftes 200. Lediglich das Kästchen links unten, das bei der originalen Ausgabe der Werbung für die [[Mosaik-Sammelordner]] diente, enthält das Statement eines imaginären Comic-Käufers, der mitteilt, dass er МОЗАИКА nicht nur lese sondern auch jede Ausgabe sammele.
[[Datei:Rus_9.jpg|links|miniatur|150px|Nr. 1 (9) - erstes Heft mit doppelter Nummerierung]]
[[Datei:Rus_9.jpg|links|miniatur|150px|Nr. 1 (9) - erstes Heft mit doppelter Nummerierung]]
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Erst auf Seite 3 des ersten russischen Heftes folgt nach dem zusätzlichen Umschlag das eigentliche Cover des Comics, dessen Titelbild dem der [[Mosaik 1/91 - Sturz in neue Abenteuer|ersten enthaltenen deutschen Ausgabe]] entspricht. Abweichend vom Original und auch von den übrigen osteuropäischen Editionen wurde der Kopf dieser Titelseite einmalig weiß abgesetzt, der Reihentitel МОЗАИКА also nicht einfach über die Titelgrafik gelegt. Weiterhin ist der senkrechte ''Mosaik''-Schriftzug links vom Abrafaxe-Logo hier der russische, während alle anderen Hefte der Reihe an dieser Stelle den deutschen zeigen. Darüber hinaus wurde der unter dem Reihen-Titel platzierte Hefttitel recht frei gewählt. Und schließlich wird auf der gelb unterlegten rechten unteren Ecke des Covers, die in Deutschland dazu diente mitzuteilen, dass das ''Mosaik'' jetzt 4 Seiten mehr enthalte, angegeben, dass das Abenteuer mit Seite 6 beginnt. Tatsächlich jedoch startet die Bildgeschichte bereits auf Seite 5. Der Comic-Teil des Heftes beginnt zunächst mit dem des ersten enthaltenen deutschen Heftes, dem unmittelbar die erste Hälfte der [[Mosaik 2/91 - Das Orakel|zweiten enthaltenen originalen Ausgabe]] folgt.
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Erst auf Seite 3 des ersten russischen Heftes folgt nach dem zusätzlichen Umschlag das eigentliche Cover des Comics, dessen Titelbild dem der [[Mosaik 1/91 - Sturz in neue Abenteuer|ersten enthaltenen deutschen Ausgabe]] entspricht. Abweichend vom Original und auch von den übrigen osteuropäischen Editionen wurde der Kopf dieser Titelseite einmalig weiß abgesetzt, der Reihentitel МОЗАИКА also nicht einfach über die Titelgraphik gelegt. Weiterhin ist der senkrechte ''Mosaik''-Schriftzug links vom Abrafaxe-Logo hier der russische, während alle anderen Hefte der Reihe an dieser Stelle den deutschen zeigen. Darüber hinaus wurde der unter dem Reihen-Titel platzierte Hefttitel recht frei gewählt. Und schließlich wird auf der gelb unterlegten rechten unteren Ecke des Covers, die in Deutschland dazu diente mitzuteilen, dass das ''Mosaik'' jetzt 4 Seiten mehr enthalte, angegeben, dass das Abenteuer mit Seite 6 beginnt. Tatsächlich jedoch startet die Bildgeschichte bereits auf Seite 5. Der Comic-Teil des Heftes beginnt zunächst mit dem des ersten enthaltenen deutschen Heftes, dem unmittelbar die erste Hälfte der [[Mosaik 2/91 - Das Orakel|zweiten enthaltenen originalen Ausgabe]] folgt.
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Das Cover der zweiten russischen Ausgabe zeigt die Titelgrafik sowie ebenfalls den übersetzten Hefttitel des deutschen Heftes [[Mosaik 2/91 - Das Orakel|2/1991]] und führt unter dem Heftreihen-Titel den russischen Untertitel „Die unglaublichen Reisen der Abrafaxe“. Auf Seite 2 werden die Vorzüge der Heftreihe ausgelobt und die Abrafaxe vorgestellt sowie eine Kurzzusammenfassung des ersten Heftes gegeben. Mit der Seite 3 beginnt der Comic-Teil, der mit der zweiten Hälfte der in Heft 1 begonnenen Heft-Episode startet, dann nahtlos in die Bildgeschichte des deutschen Heftes [[Mosaik 3/91 - Im Glanz der Hauptstadt|3/1991]] übergeht und schließlich auf Seite 32 endet. Auf der Seite 33 werden nochmals die Abrafaxe vorgestellt und auf die Fortsetzung der Heftreihe hingewiesen, auf Seite 34 erhält man Hinweise zum Abschluss eines Abos und findet das Impressum. Die vorletzte Seite dieser Ausgabe ist mit der Rückseite der Nummer 1 identisch, die Rückseite des Heftes deckt sich mit der des deutschen Heftes 2/1991.
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Das Cover der zweiten russischen Ausgabe zeigt die Titelgraphik sowie ebenfalls den übersetzten Hefttitel des deutschen Heftes [[Mosaik 2/91 - Das Orakel|2/1991]] und führt unter dem Heftreihen-Titel den russischen Untertitel „Die unglaublichen Reisen der Abrafaxe“. Auf Seite 2 werden die Vorzüge der Heftreihe ausgelobt und die Abrafaxe vorgestellt sowie eine Kurzzusammenfassung des ersten Heftes gegeben. Mit der Seite 3 beginnt der Comic-Teil, der mit der zweiten Hälfte der in Heft 1 begonnenen Heft-Episode startet, dann nahtlos in die Bildgeschichte des deutschen Heftes [[Mosaik 3/91 - Im Glanz der Hauptstadt|3/1991]] übergeht und schließlich auf Seite 32 endet. Auf der Seite 33 werden nochmals die Abrafaxe vorgestellt und auf die Fortsetzung der Heftreihe hingewiesen, auf Seite 34 erhält man Hinweise zum Abschluss eines Abos und findet das Impressum. Die vorletzte Seite dieser Ausgabe ist mit der Rückseite der Nummer 1 identisch, die Rückseite des Heftes deckt sich mit der des deutschen Heftes 2/1991.
Mit dem dritten russischen Heft erfährt das in Ausgabe 1 begonnene [[China-Kapitel]] eine rasante Beschleunigung, denn es werden sieben deutsche Hefte übersprungen, deren Inhalt in einer sehr gerafften Form, unterstützt von einigen schwarz-weißen Figurenzeichnungen, oberhalb des Impressums auf Seite 2 des Heftes zusammengefasst wird. Ohne in dieser Ausgabe näher auf die Abrafaxe einzugehen, schließt sich auf Seite 3 sofort der Comic-Teil des Heftes an, der weitgehend dem der originalen Hefte [[Mosaik 11/91 - Auf Leben und Tod|11/1991]] und [[Mosaik 12/91 - Unerwartetes Ende|12/1991]] entspricht. Jedoch wurden diverse Seiten ausgelassen, um den Inhalt zweier deutscher Ausgaben in den Rahmen eines nur 36 Seiten umfassenden russischen Heftes zu pressen, wodurch das China-Abenteuer abermals beschleunigt wurde und schließlich sogar abgeschlossen werden konnte. Vermutlich griff man in Russland zu diesen Maßnahmen, um mit der Abo-Verfügbarkeit des МОЗАИКА ab Heft 4 auch ein neues Abrafaxe-Abenteuer beginnen zu können. Hierzu liegen jedoch keine gesicherten Erkenntnisse vor. Bemerkenswert ist auch noch, dass einige Seiten des zweiten enthaltenen deutschen Heftes in ihrer Reihenfolge vertauscht wurden und dass man sogar noch Platz fand, auf den Mittelseiten 18 und 19 das aus dem originalen Heft 11/1991 bekannte Poster ''Die Abrafaxe in China'' abzudrucken. Das Cover dieser Ausgabe entspricht zwar dem des ersten enthaltenen deutschen Heftes, weist aber einige kleinere Besonderheiten auf. So ließ man erstmals den Untertitel „Die unglaublichen Reisen der Abrafaxe“ weg, arrangierte den diesmal wieder frei gewählten Hefttitel vertikal und veränderte schließlich die Art der Heftnummerierung (siehe [[#Heftübersicht|Heftübersicht]]).
Mit dem dritten russischen Heft erfährt das in Ausgabe 1 begonnene [[China-Kapitel]] eine rasante Beschleunigung, denn es werden sieben deutsche Hefte übersprungen, deren Inhalt in einer sehr gerafften Form, unterstützt von einigen schwarz-weißen Figurenzeichnungen, oberhalb des Impressums auf Seite 2 des Heftes zusammengefasst wird. Ohne in dieser Ausgabe näher auf die Abrafaxe einzugehen, schließt sich auf Seite 3 sofort der Comic-Teil des Heftes an, der weitgehend dem der originalen Hefte [[Mosaik 11/91 - Auf Leben und Tod|11/1991]] und [[Mosaik 12/91 - Unerwartetes Ende|12/1991]] entspricht. Jedoch wurden diverse Seiten ausgelassen, um den Inhalt zweier deutscher Ausgaben in den Rahmen eines nur 36 Seiten umfassenden russischen Heftes zu pressen, wodurch das China-Abenteuer abermals beschleunigt wurde und schließlich sogar abgeschlossen werden konnte. Vermutlich griff man in Russland zu diesen Maßnahmen, um mit der Abo-Verfügbarkeit des МОЗАИКА ab Heft 4 auch ein neues Abrafaxe-Abenteuer beginnen zu können. Hierzu liegen jedoch keine gesicherten Erkenntnisse vor. Bemerkenswert ist auch noch, dass einige Seiten des zweiten enthaltenen deutschen Heftes in ihrer Reihenfolge vertauscht wurden und dass man sogar noch Platz fand, auf den Mittelseiten 18 und 19 das aus dem originalen Heft 11/1991 bekannte Poster ''Die Abrafaxe in China'' abzudrucken. Das Cover dieser Ausgabe entspricht zwar dem des ersten enthaltenen deutschen Heftes, weist aber einige kleinere Besonderheiten auf. So ließ man erstmals den Untertitel „Die unglaublichen Reisen der Abrafaxe“ weg, arrangierte den diesmal wieder frei gewählten Hefttitel vertikal und veränderte schließlich die Art der Heftnummerierung (siehe [[#Heftübersicht|Heftübersicht]]).
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====Die Hefte 4 bis 7-8====
====Die Hefte 4 bis 7-8====
Mit der nächsten russischen Ausgabe kehrte eine gewisse Regelmäßigkeit ein, denn fortan enthalten die
Mit der nächsten russischen Ausgabe kehrte eine gewisse Regelmäßigkeit ein, denn fortan enthalten die
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osteuropäischen Comics nur noch den Inhalt eines deutschen Heftes und besitzen nun auch, wie die Originale, einen mehr oder weniger stark abgeänderten informativen Mittelteil. Das Heft 4, das bis auf den etwas freier übersetzten Hefttitel dem ''Mosaik'' [[Mosaik 193 - Der große Sprung|193]] entspricht und somit den Beginn der [[Mittelalter-Serie]] darstellt, ist auch die erste osteuropäische Ausgabe, die auf dem Cover das Logo des Verlagshauses ausweist. Allerdings wurde der Schriftzug ОГОНЁК im Logo hier einmalig weiß dargestellt, während er bei allen folgenden Ausgaben gelb gedruckt wurde. Der zwischen den Seiten 12 und 13 eingefügte nicht paginierte Mittelteil beginnt mit einer Seite, die über dem Impressum eine Mitteilung des Hauptredakteurs Michail Schpagin enthält, in der er die Vorteile des ab diesem Heft erhältlichen Abonnements auslobt und eine Überraschung in der Heftmitte ankündigt. Auf den folgenden zwei Seiten befindet sich der aus dem deutschen ''Mosaik'' [[Mosaik 210 - In der Höhle des Löwen|210]] bekannte bebilderte Bericht über die Veröffentlichung des МОЗАИКА Nr. 1. Die angekündigte Überraschung folgt dann auf den nächsten zwei Seiten und stellt ein Poster dar, das eine exklusiv für diese Edition in Berlin erarbeitete Grafik zeigt, auf der die mittelalterlich gekleideten Abrafaxe vor dem hoch zu Ross sitzenden Kaiser [[Barbarossa]] zu sehen sind. Während danach die sechste Seite des Mittelteils den auf gelben Grund gedruckten Onepager [[Onepager - Leserpost|Leserpost]] enthält, wird auf der siebten, wie im deutschen Original, [[Walter Hackel]] [[Über die Schulter geschaut|über die Schulter geschaut]]. Abgeschlossen wird der redaktionelle Teil mit einer Seite, auf der in der oberen Hälfte die Leser des МОЗАИКА aufgefordert werden, ihre Meinung über die Heftreihe an die Redaktion zu schreiben, und in der unteren Hälfte Abo-Informationen geliefert werden.
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osteuropäischen Comics nur noch den Inhalt eines deutschen Heftes und besitzen nun auch, wie die Originale, einen mehr oder weniger stark abgeänderten informativen Mittelteil. Das Heft 4, das bis auf den etwas freier übersetzten Hefttitel dem ''Mosaik'' [[Mosaik 193 - Der große Sprung|193]] entspricht und somit den Beginn der [[Mittelalter-Serie]] darstellt, ist auch die erste osteuropäische Ausgabe, die auf dem Cover das Logo des Verlagshauses ausweist. Allerdings wurde der Schriftzug ОГОНЁК im Logo hier einmalig weiß dargestellt, während er bei allen folgenden Ausgaben gelb gedruckt wurde. Der zwischen den Seiten 12 und 13 eingefügte nicht paginierte Mittelteil beginnt mit einer Seite, die über dem Impressum eine Mitteilung des Hauptredakteurs Michail Schpagin enthält, in der er die Vorteile des ab diesem Heft erhältlichen Abonnements auslobt und eine Überraschung in der Heftmitte ankündigt. Auf den folgenden zwei Seiten befindet sich der aus dem deutschen ''Mosaik'' [[Mosaik 210 - In der Höhle des Löwen|210]] bekannte bebilderte Bericht über die Veröffentlichung des МОЗАИКА Nr. 1. Die angekündigte Überraschung folgt dann auf den nächsten zwei Seiten und stellt ein Poster dar, das eine exklusiv für diese Edition in Berlin erarbeitete Graphik zeigt, auf der die mittelalterlich gekleideten Abrafaxe vor dem hoch zu Ross sitzenden Kaiser [[Barbarossa]] zu sehen sind. Während danach die sechste Seite des Mittelteils den auf gelben Grund gedruckten Onepager [[Onepager - Leserpost|Leserpost]] enthält, wird auf der siebten, wie im deutschen Original, [[Walter Hackel]] [[Über die Schulter geschaut|über die Schulter geschaut]]. Abgeschlossen wird der redaktionelle Teil mit einer Seite, auf der in der oberen Hälfte die Leser des МОЗАИКА aufgefordert werden, ihre Meinung über die Heftreihe an die Redaktion zu schreiben, und in der unteren Hälfte Abo-Informationen geliefert werden.
{{Mehrere Bilder
{{Mehrere Bilder
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Das Heft 6 ([[Mosaik 195 - Hals über Kopf|195]]) kann als eine Variant-Ausgabe angesehen werden, denn der im deutschen Heft schwarz eingefärbte untere Rand des Covers, auf dem 4 Seiten mehr Comic angekündigt werden, erhielt in Russland dieselbe grüne Farbe wie der Rest des Hintergrundes. Jedoch erfolgte diese Neugestaltung unvollkommen, denn dort, wo im Original Grün und Schwarz aneinander grenzen, blieb in Russland ein weißer Strich. Und auch bei diesem Heft erfuhr die Art der Heftnummerierung wieder eine Korrektur. Der zwischen den Seiten 14 und 15 eingefügte Mittelteil zeigt auf der ersten Seite über dem Impressum einen Text, der weit ausholend die Vorteile eines Abonnements hervorhebt. Dann schließt sich die Poster-Doppelseite an, die diesmal das übersetzte Januar-Blatt des [[Abrafaxe-Kalender 1994 - Die unendliche Reise der Abrafaxe|1994er Abrafaxe-Kalenders]] darstellt, und schließlich schaut man auf der vierten Seite, wie in der deutschen Vorlage, [[Maja Berg]] über die Schulter.
Das Heft 6 ([[Mosaik 195 - Hals über Kopf|195]]) kann als eine Variant-Ausgabe angesehen werden, denn der im deutschen Heft schwarz eingefärbte untere Rand des Covers, auf dem 4 Seiten mehr Comic angekündigt werden, erhielt in Russland dieselbe grüne Farbe wie der Rest des Hintergrundes. Jedoch erfolgte diese Neugestaltung unvollkommen, denn dort, wo im Original Grün und Schwarz aneinander grenzen, blieb in Russland ein weißer Strich. Und auch bei diesem Heft erfuhr die Art der Heftnummerierung wieder eine Korrektur. Der zwischen den Seiten 14 und 15 eingefügte Mittelteil zeigt auf der ersten Seite über dem Impressum einen Text, der weit ausholend die Vorteile eines Abonnements hervorhebt. Dann schließt sich die Poster-Doppelseite an, die diesmal das übersetzte Januar-Blatt des [[Abrafaxe-Kalender 1994 - Die unendliche Reise der Abrafaxe|1994er Abrafaxe-Kalenders]] darstellt, und schließlich schaut man auf der vierten Seite, wie in der deutschen Vorlage, [[Maja Berg]] über die Schulter.
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Streng genommen könnte auch die Doppelnummer 7-8 ([[Mosaik 196 - Spuk im Kloster|196]]) als eine Variant-Ausgabe angesehen werden, denn die Sternenkonstellationen im Hintergrund wurden in Russland verändert und der Vollmond oben rechts etwas vergrößert. Das rosa Rechteck links auf dem Cover, das in Deutschland der Ankündigung eines Preisrätsels diente, enthält in Osteuropa den Hinweis, dass ein МОЗАИКА-Abo kein Problem sei. Im Mittelteil zwischen den Seiten 14 und 15 wird zunächst unter einer Abrafaxe-Grafik und dem Impressum das Abonnement beworben, dann folgt das übersetzte Kalenderblatt für Februar 1994 und schließlich blickt man hier, analog zum entsprechenden deutschen Heft, [[Irmtraut Winkler-Wittig]] über die Schulter.
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Streng genommen könnte auch die Doppelnummer 7-8 ([[Mosaik 196 - Spuk im Kloster|196]]) als eine Variant-Ausgabe angesehen werden, denn die Sternenkonstellationen im Hintergrund wurden in Russland verändert und der Vollmond oben rechts etwas vergrößert. Das rosa Rechteck links auf dem Cover, das in Deutschland der Ankündigung eines Preisrätsels diente, enthält in Osteuropa den Hinweis, dass ein МОЗАИКА-Abo kein Problem sei. Im Mittelteil zwischen den Seiten 14 und 15 wird zunächst unter einer Abrafaxe-Graphik und dem Impressum das Abonnement beworben, dann folgt das übersetzte Kalenderblatt für Februar 1994 und schließlich blickt man hier, analog zum entsprechenden deutschen Heft, [[Irmtraut Winkler-Wittig]] über die Schulter.
====Die Hefte 9 bis 12====
====Die Hefte 9 bis 12====
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Das Heft 9 ([[Mosaik 197 - Der Ritterschlag|197]]) kann wieder deutlicher als Variante eingestuft werden, denn auf dem russischen Cover fehlt unten links der [[Burg Schrottstein|Schrottsteiner]] Grenzstein. Das pink Feld links auf dem Titelblatt, das im Original der Ankündigung des zweiten Teils eines Preisrätsels diente, enthält Neujahrwünsche an die Leser und den Hinweis auf ein weiteres Kalenderblatt im Heftinnern. Interessant ist auch, dass die Heftnummerierung ab 1994 wieder mit 1 beginnt und die fortlaufende Gesamtnummerierung zusätzlich in Klammern gestellt angegeben wird. Auf der ersten Seite des Mittelteils wird neben einer weihnachtlichen Grafik, die in Deutschland auf der eingehefteten Beilage des ''Mosaik'' [[Mosaik 204 - Heiße Spur|204]] zu finden ist, den Lesern zum Neuen Jahr und zu Weihnachten gratuliert und darunter eindringlich um Leserpost gebeten. Danach nimmt das übersetzte Kalenderblatt für März 1994 zwei Seiten ein und schließlich wird, wie in der deutschen Vorlage, [[Sieglinde Zahl]] über die Schulter geschaut. Auf Seite 27, die im Original der Werbung diente, werden über dem Impressum wieder Informationen zum Abschluss eines Abos geliefert.
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Das Heft 9 ([[Mosaik 197 - Der Ritterschlag|197]]) kann wieder deutlicher als Variante eingestuft werden, denn auf dem russischen Cover fehlt unten links der [[Burg Schrottstein|Schrottsteiner]] Grenzstein. Das pink Feld links auf dem Titelblatt, das im Original der Ankündigung des zweiten Teils eines Preisrätsels diente, enthält Neujahrwünsche an die Leser und den Hinweis auf ein weiteres Kalenderblatt im Heftinnern. Interessant ist auch, dass die Heftnummerierung ab 1994 wieder mit 1 beginnt und die fortlaufende Gesamtnummerierung zusätzlich in Klammern gestellt angegeben wird. Auf der ersten Seite des Mittelteils wird neben einer weihnachtlichen Graphik, die in Deutschland auf der eingehefteten Beilage des ''Mosaik'' [[Mosaik 204 - Heiße Spur|204]] zu finden ist, den Lesern zum Neuen Jahr und zu Weihnachten gratuliert und darunter eindringlich um Leserpost gebeten. Danach nimmt das übersetzte Kalenderblatt für März 1994 zwei Seiten ein und schließlich wird, wie in der deutschen Vorlage, [[Sieglinde Zahl]] über die Schulter geschaut. Auf Seite 27, die im Original der Werbung diente, werden über dem Impressum wieder Informationen zum Abschluss eines Abos geliefert.
Das Cover-Motiv der folgenden Ausgabe 10 ([[Mosaik 198 - Das große Donnerwetter|198]]) blieb in Russland unverändert, jedoch erhielt die Titelseite eine veränderte Beschriftung. So ist rechts unten eine Art Untertitel angegeben, der Погоня за книгой тайн (transl. ''Pogonja za knigoj tajn'', „Die Jagd nach dem [[Buch mit den sieben Siegeln|Buch der Geheimnisse]]“) lautet, unten auf dem Cover befindet sich die Aufforderung ЧИТАЙТЕ «МОЗАИКУ» ВМЕСТЕ С ДРУЗЬЯМИ! (transl. ''Čitajte „Mozaiku“ vmeste s druzʹjami!'', „Lest das ‚Mosaik‘ zusammen mit Freunden“) und das rosa Rechteck, das in Deutschland wieder der Ankündigung eines Preisrätsels diente, wurde in Osteuropa weggelassen. Auf der ersten Seite des Mittelteils richtet sich wieder Hauptredakteur Schpagin an die Leser. Er teilt mit, dass sein Sohn sich in der Vergangenheit das deutsche ''Mosaik'' aus Berlin hat schicken lassen, um es in der Schule vorzustellen und im Deutschunterricht zu übersetzen, und dass er kürzlich auch das russische МОЗАИКА in der Schule präsentierte. Weiterhin berichtet er von einer Moskauer Fünftklässlerin, die die russischen Ausgaben gemeinsam mit ihren Freunden lese, und empfiehlt, es ebenso zu handhaben. Und schließlich lässt er verlauten, dass er die Gerüchte, wonach die Abrafaxe bald Russland besuchen würden, weder bestätigen noch dementieren könne, weil das Geheimnis ihrer Reisen durch Raum und Zeit noch immer nicht vollständig gelöst sei. Danach schließt sich erwartungsgemäß das übersetzte Kalenderblatt für April 1994 an und schließlich erhält man auf einer weiteren Seite über dem Impressum wieder Abo-Informationen.
Das Cover-Motiv der folgenden Ausgabe 10 ([[Mosaik 198 - Das große Donnerwetter|198]]) blieb in Russland unverändert, jedoch erhielt die Titelseite eine veränderte Beschriftung. So ist rechts unten eine Art Untertitel angegeben, der Погоня за книгой тайн (transl. ''Pogonja za knigoj tajn'', „Die Jagd nach dem [[Buch mit den sieben Siegeln|Buch der Geheimnisse]]“) lautet, unten auf dem Cover befindet sich die Aufforderung ЧИТАЙТЕ «МОЗАИКУ» ВМЕСТЕ С ДРУЗЬЯМИ! (transl. ''Čitajte „Mozaiku“ vmeste s druzʹjami!'', „Lest das ‚Mosaik‘ zusammen mit Freunden“) und das rosa Rechteck, das in Deutschland wieder der Ankündigung eines Preisrätsels diente, wurde in Osteuropa weggelassen. Auf der ersten Seite des Mittelteils richtet sich wieder Hauptredakteur Schpagin an die Leser. Er teilt mit, dass sein Sohn sich in der Vergangenheit das deutsche ''Mosaik'' aus Berlin hat schicken lassen, um es in der Schule vorzustellen und im Deutschunterricht zu übersetzen, und dass er kürzlich auch das russische МОЗАИКА in der Schule präsentierte. Weiterhin berichtet er von einer Moskauer Fünftklässlerin, die die russischen Ausgaben gemeinsam mit ihren Freunden lese, und empfiehlt, es ebenso zu handhaben. Und schließlich lässt er verlauten, dass er die Gerüchte, wonach die Abrafaxe bald Russland besuchen würden, weder bestätigen noch dementieren könne, weil das Geheimnis ihrer Reisen durch Raum und Zeit noch immer nicht vollständig gelöst sei. Danach schließt sich erwartungsgemäß das übersetzte Kalenderblatt für April 1994 an und schließlich erhält man auf einer weiteren Seite über dem Impressum wieder Abo-Informationen.
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Das russische Heft 11 ([[Mosaik 199 - Im Hungerturm|199]]) besitzt, wenn man es genau nimmt, wieder ein Variant-Cover, denn die Lanze rechts im Bild fällt in Osteuropa wesentlich kürzer aus als im deutschen Original. Anstelle des rosa Feldes links auf der Titelseite, das in Deutschland wieder der Ankündigung eines Preisrätsels diente, findet man in Russland den Hinweis, dass ein Abonnement kein Problem sei und man näheres dazu im Innern des Heftes erfahre. Der vierseitige Mittelteil beginnt mit den auf dem Cover angekündigten Abo-Hinweisen und dem Impressum, dann folgt eine Doppelseite über Baseball, die in Deutschland erst im ''Mosaik'' [[Mosaik 201 - Der unerkannte Retter|201]] zu finden ist, und schließlich blickt man auf der vierten Seite, wie im Original-Heft, der Koloristin [[Brigitte Lehmann]] über die Schulter.
Das russische Heft 11 ([[Mosaik 199 - Im Hungerturm|199]]) besitzt, wenn man es genau nimmt, wieder ein Variant-Cover, denn die Lanze rechts im Bild fällt in Osteuropa wesentlich kürzer aus als im deutschen Original. Anstelle des rosa Feldes links auf der Titelseite, das in Deutschland wieder der Ankündigung eines Preisrätsels diente, findet man in Russland den Hinweis, dass ein Abonnement kein Problem sei und man näheres dazu im Innern des Heftes erfahre. Der vierseitige Mittelteil beginnt mit den auf dem Cover angekündigten Abo-Hinweisen und dem Impressum, dann folgt eine Doppelseite über Baseball, die in Deutschland erst im ''Mosaik'' [[Mosaik 201 - Der unerkannte Retter|201]] zu finden ist, und schließlich blickt man auf der vierten Seite, wie im Original-Heft, der Koloristin [[Brigitte Lehmann]] über die Schulter.
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Eine Besonderheit stellt das МОЗАИКА Nr. 12 dar, denn dieses Heft erhielt eine eigens für diese Edition in Deutschland entworfene Titel-Grafik, die auf hellblauem Grund die drei Abrafaxe mit der [[Ratte]] zeigt. Das Motiv wurde passend gewählt, denn in dieser Ausgabe taucht, wie auch im entsprechenden deutschen Heft [[Mosaik 200 - Das Gottesurteil|200]], erstmals die Ratte auf und wird zum dauerhaften Gefährten der drei ostdeutschen Protagonisten. Die Erarbeitung eines neuen Umschlags wurde notwendig, weil das Cover des deutschen Jubiläumsheftes ja bereits bei der Gestaltung des zusätzlichen Umschlages der russischen Ausgabe 1 Verwendung gefunden hatte. Aus demselben Grund wurde in Russland auch die in Berlin bereits vorliegende Rückseite des Heftes 200 genutzt (Seite 32), für die man in Deutschland wegen des Glanzumschlages keine Verwendung gefunden hatte und die den Widersacher Graf Hetzel vor dem Thron Kaiser Barbarossas zeigt. Bemerkenswert ist auch, dass die Nummer 12 das einzige Heft der russischen Comic-Reihe ist, das die zusätzliche Aufschrift „Die unglaublichen Reisen der Abrafaxe“ über dem МОЗАИКА-Schriftzug und vollständig in [[Versalien]] geschrieben ausweist. Und schließlich besteht eine letzte Veränderung des Comic-Teils darin, dass die in die Handlung einführende Seite 2 des Heftes koloriert dargestellt wurde, während die analoge Seite in Deutschland (obwohl auch hier die kolorierte Fassung bereits vorlag) lediglich schwarz-weiß gedruckt worden war. Der informative Mittelteil umfasst wieder vier Seiten und wurde bei dieser russischen Ausgabe, wie auch bei der deutschen Vorlage, erstmals in die Paginierung eingeschlossen. Auf den Seiten 15 und 18 findet man unter der Überschrift КАК ПОЯВИЛИСЬ АБРАФАКСЫ (transl. ''Kak pojavilicʹ Abrafaksy'', in etwa: „Wie die Abrafaxe auftauchten“) den komprimierten Abdruck des im deutschen Heft 200 drei Seiten umfassenden Artikels über die Entstehungsgeschichte der drei Comic-Helden. Die Mittelseiten (16 und 17) zeigen die ebenfalls im Original enthaltene Doppelseite über den Burgenbau. Die vorletzte Seite des Heftes, die in Deutschland Werbung enthält, liefert in Russland Abo-Informationen und das Impressum.
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Eine Besonderheit stellt das МОЗАИКА Nr. 12 dar, denn dieses Heft erhielt eine eigens für diese Edition in Deutschland entworfene Titel-Graphik, die auf hellblauem Grund die drei Abrafaxe mit der [[Ratte]] zeigt. Das Motiv wurde passend gewählt, denn in dieser Ausgabe taucht, wie auch im entsprechenden deutschen Heft [[Mosaik 200 - Das Gottesurteil|200]], erstmals die Ratte auf und wird zum dauerhaften Gefährten der drei ostdeutschen Protagonisten. Die Erarbeitung eines neuen Umschlags wurde notwendig, weil das Cover des deutschen Jubiläumsheftes ja bereits bei der Gestaltung des zusätzlichen Umschlages der russischen Ausgabe 1 Verwendung gefunden hatte. Aus demselben Grund wurde in Russland auch die in Berlin bereits vorliegende Rückseite des Heftes 200 genutzt (Seite 32), für die man in Deutschland wegen des Glanzumschlages keine Verwendung gefunden hatte und die den Widersacher Graf Hetzel vor dem Thron Kaiser Barbarossas zeigt. Bemerkenswert ist auch, dass die Nummer 12 das einzige Heft der russischen Comic-Reihe ist, das die zusätzliche Aufschrift „Die unglaublichen Reisen der Abrafaxe“ über dem МОЗАИКА-Schriftzug und vollständig in [[Versalien]] geschrieben ausweist. Und schließlich besteht eine letzte Veränderung des Comic-Teils darin, dass die in die Handlung einführende Seite 2 des Heftes koloriert dargestellt wurde, während die analoge Seite in Deutschland (obwohl auch hier die kolorierte Fassung bereits vorlag) lediglich schwarz-weiß gedruckt worden war. Der informative Mittelteil umfasst wieder vier Seiten und wurde bei dieser russischen Ausgabe, wie auch bei der deutschen Vorlage, erstmals in die Paginierung eingeschlossen. Auf den Seiten 15 und 18 findet man unter der Überschrift КАК ПОЯВИЛИСЬ АБРАФАКСЫ (transl. ''Kak pojavilicʹ Abrafaksy'', in etwa: „Wie die Abrafaxe auftauchten“) den komprimierten Abdruck des im deutschen Heft 200 drei Seiten umfassenden Artikels über die Entstehungsgeschichte der drei Comic-Helden. Die Mittelseiten (16 und 17) zeigen die ebenfalls im Original enthaltene Doppelseite über den Burgenbau. Die vorletzte Seite des Heftes, die in Deutschland Werbung enthält, liefert in Russland Abo-Informationen und das Impressum.
====Die Hefte 13 und 14====
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Die Mehrzahl der Ausgaben des Comics wurde in der Druckerei des Moskauer Verlages ПРЕССА hergestellt. Dieses Publikationshaus wurde bereits 1926 unter dem Namen ПРАВДА gegründet und wuchs bis zum Ende der 1980er Jahre so weit an, dass hier die überwiegende Anzahl von Zeitungen und Zeitschriften sowie ebenso diverse Buchveröffentlichungen erschienen. Nach der Auflösung der UdSSR nabelten sich immer mehr Presseerzeugnisse vom Verlag ab und wurden privatisiert. 1991 gab sich der Verlag den neutraleren Namen ПРЕССА, litt fortan aber dennoch unter der wirtschaftlichen Situation in Russland, die zur Folge hatte, dass immer mehr Zeitungen des Verlages aus ökonomischen Gründen eingestellt werden mussten. 1996 dann wurde das Unternehmen, um es vor dem Bankrott zu retten, der Sachverwaltung des Präsidenten der Russischen Föderation unterstellt. In der Folge wurden diverse personelle Umstrukturierungen vorgenommen und auch der Druckereibereich ausgegliedert. Als Resultat dieser Veränderungen wurde die Firma ПРЕССА schließlich in ein Zentralisiertes Föderales Staatsunternehmen (eine mehr oder weniger staatliche Unternehmensform, die ausschließlich in Russland existiert) umgewandelt und nannte sich fortan entsprechend ФГУП «ПРЕССА». Seither beschränkte sich die Firma darauf, die früher selbst genutzten Immobilien an andere Firmen, darunter diverse private Verlage, zu vermieten. Am 13. Februar 2006 kam es infolge einer Überlastung der veralteten Stromleitungen durch moderne Heizgeräte zu einem Brand im Hauptgebäude des denkmalgeschützten Komplexes. Die durch Feuer, Löschwasser und Frost angerichteten Schäden waren so groß, dass ein Teil des Daches einstürzte und das Gebäude seither leer steht. In der Folgezeit schrieb das Unternehmen ФГУП «ПРЕССА» einen Wettbewerb für die Restaurierung aus, jedoch entwickelte der Gewinner der Ausschreibung sein Konzept zum Wiederaufbau nur unvollständig. Schließlich wurde die Firma ФГУП «ПРЕССА» am 22. März 2017 liquidiert. Seither werden in der Moskauer Stadtverwaltung verschiedene Konzepte zum Erhalt der Immobilie diskutiert.
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Die Mehrzahl der Ausgaben des Comics wurde in der Druckerei des Moskauer Verlages ПРЕССА hergestellt. Dieses Publikationshaus wurde bereits 1926 unter dem Namen ПРАВДА gegründet und wuchs bis zum Ende der 1980er Jahre so weit an, dass hier die überwiegende Anzahl von Zeitungen und Zeitschriften sowie ebenso diverse Buchveröffentlichungen erschienen. Nach der Auflösung der UdSSR nabelten sich immer mehr Presseerzeugnisse vom Verlag ab und wurden privatisiert. 1991 gab sich der Verlag den neutraleren Namen ПРЕССА, litt fortan aber dennoch unter der wirtschaftlichen Situation in Russland, die zur Folge hatte, dass immer mehr Zeitungen des Verlages aus ökonomischen Gründen eingestellt werden mussten. 1996 dann wurde das Unternehmen, um es vor dem Bankrott zu retten, der Sachverwaltung des Präsidenten der Russischen Föderation unterstellt. In der Folge wurden diverse personelle Umstrukturierungen vorgenommen und auch der Druckereibereich ausgegliedert. Als Resultat dieser Veränderungen wurde die Firma ПРЕССА schließlich in ein Zentralisiertes Föderales Staatsunternehmen (eine mehr oder weniger staatliche Unternehmensform, die ausschließlich in Russland existiert) umgewandelt und nennt sich seither entsprechend ФГУП «ПРЕССА». Heute beschränkt sich die Firma darauf, die früher selbst genutzten Immobilien an andere Firmen, darunter diverse private Verlage, zu vermieten.  
[[Datei:Logo_KrasPro.jpg|rechts|160px]]
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Vier Hefte der Zeitschrift МОЗАИКА wurden in der Moskauer Druckerei КРАСНЫЙ ПРОЛЕТАРИЙ hergestellt. Dieses traditionsreiche Haus wurde bereits 1869 als Товарищества И. Н. Кушнерёва и Ко (transl. ''Tovariščestva I. N. Kušnerëva i Ko'', in etwa: „I. N. Kuschnjerjow & Co. GmbH“) vom russischen Schriftsteller und Editor Iwan Nikolajewitsch Kuschnjerjow (Иван Николаевич Кушнерёв, transl. ''Ivan Nikolaevič Kušnerëv'') gegründet. 1888 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, 1918 verstaatlicht und schließlich 1922 in КРАСНЫЙ ПРОЛЕТАРИЙ umbenannt. In den Folgejahren entwickelte sich die Firma zu einer der wichtigsten Druckereien der Sowjetunion und wurde vermutlich nach der Auflösung der UdSSR privatisiert. In den frühen 2000er Jahren wurde das Druckhaus vom Moskauer Medienkonzern ОЛМА МЕДИА ГРУПП (transl. ''Olma Media Grupp'', „Olma Media Group“) gekauft und 2007 aufgelöst. Die Druckmaschinen nutzte der neue Besitzer, der zwischen 2018 und 2019 seinerseits aufgekauft wurde, zur Einrichtung einer Druckerei-Filiale in China, die Gebäude wurden saniert und werden heute als Wohn- und Geschäftsräume vermietet.
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Vier Hefte der Zeitschrift МОЗАИКА wurden in der Moskauer Druckerei КРАСНЫЙ ПРОЛЕТАРИЙ hergestellt. Dieses traditionsreiche Haus wurde bereits 1869 als Товарищества И. Н. Кушнерёва и Ко (transl. ''Tovariščestva I. N. Kušnerëva i Ko'', in etwa: „I. N. Kuschnjerjow & Co. GmbH“) vom russischen Schriftsteller und Editor Iwan Nikolajewitsch Kuschnjerjow (Иван Николаевич Кушнерёв, transl. ''Ivan Nikolaevič Kušnerëv'') gegründet. 1888 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, 1918 verstaatlicht und schließlich 1922 in КРАСНЫЙ ПРОЛЕТАРИЙ umbenannt. In den Folgejahren entwickelte sich die Firma zu einer der wichtigsten Druckereien der Sowjetunion und wurde vermutlich nach der Auflösung der UdSSR privatisiert. In den frühen 2000er Jahren wurde das Druckhaus vom Moskauer Medienkonzern ОЛМА МЕДИА ГРУПП (transl. ''Olma Media Grupp'', „Olma Media Group“) gekauft und 2007 aufgelöst. Die Druckmaschinen nutzte der neue Besitzer zur Einrichtung einer Druckerei-Filiale in China, die Gebäude wurden saniert und werden heute als Wohn- und Geschäftsräume vermietet.
Eine einzige Ausgabe des МОЗАИКА wurde in der Druckerei ЮПС ЛТД hergestellt. Dieser Moskauer Ableger des vermutlich bereits 1978 gegründeten finnischen Medien-Unternehmens ''UPC Ltd.'' wurde höchstwahrscheinlich um 1990 herum eröffnet und ist noch bis Mitte der 1990er Jahre nachweisbar. Heute jedoch existiert kein Druckhaus dieses Namens mehr in Russland, denn das Unternehmen ''UPC Ltd.'' betreibt nur noch ein Kontaktbüro in Moskau.
Eine einzige Ausgabe des МОЗАИКА wurde in der Druckerei ЮПС ЛТД hergestellt. Dieser Moskauer Ableger des vermutlich bereits 1978 gegründeten finnischen Medien-Unternehmens ''UPC Ltd.'' wurde höchstwahrscheinlich um 1990 herum eröffnet und ist noch bis Mitte der 1990er Jahre nachweisbar. Heute jedoch existiert kein Druckhaus dieses Namens mehr in Russland, denn das Unternehmen ''UPC Ltd.'' betreibt nur noch ein Kontaktbüro in Moskau.
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| align="right" | Jun. 1994
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Bild:Rus_1.jpg|<span title="Mosaik 1/1991&#013;Mosaik 2/1991">МОЗАИКА 1</span>
 
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Bild:Rus_2.jpg|<span title="Mosaik 2/1991&#013;Mosaik 3/1991">МОЗАИКА 2 1993</span>
 
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Bild:Rus_3.jpg|<span title="Mosaik 11/1991&#013;Mosaik 12/1991">МОЗАИКА № 3</span>
 
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Bild:Rus_4.jpg|[[Mosaik 193 - Der große Sprung|<span title="Mosaik 193">МОЗАИКА № 4</span>]]
 
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Bild:Rus_5.jpg|[[Mosaik 194 - Kreuz oder Schwert|<span title="Mosaik 194">МОЗАИКА 5 - 1993</span>]]
 
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Bild:Rus_6.JPG|[[Mosaik 195 - Hals über Kopf|<span title="Mosaik 195">МОЗАИКА № 6 1993</span>]]
 
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Bild:Rus7+8.jpg|[[Mosaik 196 - Spuk im Kloster|<span title="Mosaik 196">МОЗАИКА № 7-8 1993</span>]]
 
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Bild:Rus_9.jpg|[[Mosaik 197 - Der Ritterschlag|<span title="Mosaik 197">МОЗАИКА № 1 (9) 1994</span>]]
 
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Bild:Rus_10.jpg|[[Mosaik 198 - Das große Donnerwetter|<span title="Mosaik 198">МОЗАИКА № 2 (10) 1994</span>]]
 
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Bild:Rus_11.jpg|[[Mosaik 199 - Im Hungerturm|<span title="Mosaik 199">МОЗАИКА № 3 (11) 1994</span>]]
 
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Bild:Rus_12.jpg|[[Mosaik 200 - Das Gottesurteil|<span title="Mosaik 200">МОЗАИКА № 4 (12) 1994</span>]]
 
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Bild:Rus_13.jpg|[[Mosaik 201 - Der unerkannte Retter|<span title="Mosaik 201">МОЗАИКА 5 (13) 1994</span>]]
 
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Bild:Russland.jpg|[[Mosaik 202 - Die Schlacht bei Legnano|<span title="Mosaik 202">МОЗАИКА 6 (14) 1994</span>]]
 
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==Romane==
==Romane==
[[Datei:Russ_Roman.jpg|rechts|miniatur|150px|der bislang einzige ausländische Abrafaxe-Roman]]
[[Datei:Russ_Roman.jpg|rechts|miniatur|150px|der bislang einzige ausländische Abrafaxe-Roman]]
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Im Jahre [[2003]] erschien in Russland eine Hardcover-Variante des deutschen Romans [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Roman zum Film|''Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge'']], dessen damaliger Verkaufspreis leider nicht mehr in Erfahrung gebracht werden konnte. Die Übersetzung des Buches stammt von Marina Korenjewa (Марина Коренева, transl. ''Marina Koreneva''), die sich im Laufe ihrer Tätigkeit unter anderem auch der Übertragung von deutschen Literaturklassikern von Goethe, Rilke und Nietzsche widmete. Hergestellt wurde diese Edition in einer Auflage von 10.000 Exemplaren in der inzwischen seit 2010 stillgelegten St. Petersburger Druckerei ПЕЧАТНЫЙ ДВОР (transl. ''Pečatnyj Dvor'', deutsch: „Druckhaus“), die eigentlich auch den Namen Gorkis trug, der jedoch oftmals nicht mit genannt wurde.
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Im Jahre [[2003]] erschien in Russland eine Hardcover-Variante des deutschen Romans [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Roman zum Film|''Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge'']], dessen damaliger Verkaufspreis leider nicht mehr in Erfahrung gebracht werden konnte. Hergestellt wurde diese Edition in einer Auflage von 10.000 Exemplaren in der St. Petersburger Druckerei ПЕЧАТНЫЙ ДВОР (transl. ''Pečatnyj Dvor'', deutsch: „Druckhaus“), die eigentlich auch den Namen Gorkis trägt, der jedoch oftmals nicht mit genannt wird.
===Beschreibung des Buches===
===Beschreibung des Buches===
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[[Datei:Russ_Roman1.jpg|links|miniatur|200px|So sieht Waleri Zikota die Abrafaxe]]
[[Datei:Russ_Roman1.jpg|links|miniatur|200px|So sieht Waleri Zikota die Abrafaxe]]
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Das Buch fällt in Russland etwas größer aus als die deutsche Vorlage und besitzt ein Cover, das weitgehend dem des Originals entspricht. Lediglich der erläuternde Untertitel „Der Roman zum Film“ wurde weggelassen, wodurch jetzt der Name des Autors in den oberen Bereich der Grafik platziert werden konnte. Die Rückseite des Romans ziert ein Grafikelement, das man in Russland scheinbar aus deutschen Bausteinen zusammengestellt hat. So wurde der Seekartenhintergrund von der Titelseite, der dort nur im oberen Bereich und auf Höhe der [[Goldene Schale des Montezuma|goldenen Schale]] sichtbar ist, auf die gesamte Seite ausgeweitet, wodurch es so aussieht, als sei eine alte Urkunde abgebildet. Auf dieser Urkunde platzierte man zunächst zwei Textblöcke, die zum einen die Comics, den Film und den Roman der Abrafaxe loben und zum anderen eine Kurzzusammenfassung des Buches liefern. Am unteren Rand wurde die [[Tortuga]]-Grafik von Seite 70 oben des deutschen Buches ergänzt. Auf dem Buchrücken prangt oben eine Art Abrafaxe-Logo, das die enger arrangierten Köpfe der drei Comic-Helden über der goldenen Schale zeigt. Unten auf dem Rücken findet man das Verlagslogo.
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Das Buch fällt in Russland etwas größer aus als die deutsche Vorlage und besitzt ein Cover, das weitgehend dem des Originals entspricht. Lediglich der erläuternde Untertitel „Der Roman zum Film“ wurde weggelassen, wodurch jetzt der Name des Autors in den oberen Bereich der Graphik platziert werden konnte. Die Rückseite des Romans ziert ein Graphikelement, das man in Russland scheinbar aus deutschen Bausteinen zusammengestellt hat. So wurde der Seekartenhintergrund von der Titelseite, der dort nur im oberen Bereich und auf Höhe der [[Goldene Schale des Montezuma|goldenen Schale]] sichtbar ist, auf die gesamte Seite ausgeweitet, wodurch es so aussieht, als sei eine alte Urkunde abgebildet. Auf dieser Urkunde platzierte man zunächst zwei Textblöcke, die zum einen die Comics, den Film und den Roman der Abrafaxe loben und zum anderen eine Kurzzusammenfassung des Buches liefern. Am unteren Rand wurde die [[Tortuga]]-Graphik von Seite 70 oben des deutschen Buches ergänzt. Auf dem Buchrücken prangt oben eine Art Abrafaxe-Logo, das die enger arrangierten Köpfe der drei Comic-Helden über der goldenen Schale zeigt. Unten auf dem Rücken findet man das Verlagslogo.
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Die Innenseiten der Buchdeckel (Vor- und Nachsatz) zeigen Abbildungen, die auch im deutschen Roman zu finden sind, jedoch in Russland weniger beschnitten wurden. So ist vorn das im Vergleich zum Original (dort auf Seite 32) gespiegelte Bild des Hecks des Piratenschiffs zu sehen und hinten druckte man den Blick unter Deck, den man in Deutschland auf Seite 152 findet. Zusätzlich wurde oben rechts auf den Vorsatz eine in Russland erstellte Grafik platziert, die wie ein [[Exlibris]] anmutet und die dem Buchbesitzer Raum lässt, seinen Namen einzutragen. Die Rückseiten von Vor- und Nachsatz zeigen je eine Hälfte der vergrößerten Tortuga-Ansicht, die in der deutschen Vorlage auf Seite 70 oben zu finden ist. Alle übrigen im Buch zu findenden Grafiken wurden für die russische Edition vom Zeichner Waleri Iljitsch Zikota (Валерий Ильич Цикота, transl. ''Valerij Ilʹič Cikota'') gestaltet, der auch diverse andere Bücher in Russland illustrierte. Allerdings erscheinen hier die aus Deutschland bekannten Comic-Figuren durch den eigenen Zeichenstil des Illustrators sichtlich verfremdet.
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Die Innenseiten der Buchdeckel (Vor- und Nachsatz) zeigen Abbildungen, die auch im deutschen Roman zu finden sind, jedoch in Russland weniger beschnitten wurden. So ist vorn das im Vergleich zum Original (dort auf Seite 32) gespiegelte Bild des Hecks des Piratenschiffs zu sehen und hinten druckte man den Blick unter Deck, den man in Deutschland auf Seite 152 findet. Zusätzlich wurde oben rechts auf den Vorsatz eine in Russland erstellte Graphik platziert, die wie ein [[Exlibris]] anmutet und die dem Buchbesitzer Raum lässt, seinen Namen einzutragen. Die Rückseiten von Vor- und Nachsatz zeigen je eine Hälfte der vergrößerten Tortuga-Ansicht, die in der deutschen Vorlage auf Seite 70 oben zu finden ist. Alle übrigen im Buch zu findenden Graphiken wurden für die russische Edition vom Zeichner Waleri Iljitsch Zikota (Валерий Ильич Цикота, transl. ''Valerij Ilʹič Cikota'') gestaltet, der auch diverse andere Bücher in Russland illustrierte. Allerdings erscheinen hier die aus Deutschland bekannten Comic-Figuren durch den eigenen Zeichenstil des Illustrators sichtlich verfremdet.
Anders als die deutsche Vorlage beginnt der russische Roman mit einem Kapitel, das die Überschrift знакомство (transl. ''znakomstvo'', deutsch: „Vorstellung“) trägt und das auf knapp vier Seiten mit den Hauptcharakteren des Buches bekannt macht. Daran schließen sich die aus Deutschland bekannten zwanzig Kapitel an, denen das Inhaltsverzeichnis, ein zweites Impressum, Werbung für andere Buchveröffentlichungen des editierenden Verlages und eine Seite mit Kontaktadressen für die Bestellung von Publikationen folgen.
Anders als die deutsche Vorlage beginnt der russische Roman mit einem Kapitel, das die Überschrift знакомство (transl. ''znakomstvo'', deutsch: „Vorstellung“) trägt und das auf knapp vier Seiten mit den Hauptcharakteren des Buches bekannt macht. Daran schließen sich die aus Deutschland bekannten zwanzig Kapitel an, denen das Inhaltsverzeichnis, ein zweites Impressum, Werbung für andere Buchveröffentlichungen des editierenden Verlages und eine Seite mit Kontaktadressen für die Bestellung von Publikationen folgen.
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[[Datei:Ogonjok_50-52.jpg|links|miniatur|163px|ОГОНЁК 50-52/1992]]
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[[Datei:Ogonjok_50-52.jpg|links|miniatur|150px|ОГОНЁК 50-52/1992]]
[[Datei:NL_51.jpg|rechts|miniatur|150px|NEUES LEBEN 51/1992]]
[[Datei:NL_51.jpg|rechts|miniatur|150px|NEUES LEBEN 51/1992]]
Mitte Dezember 1992 erschien sowohl in der Illustrierten ОГОНЁК als auch in der Wochenzeitung ''NEUES LEBEN'' eine Reihe von Comic-Strips mit den Abrafaxen. Die Bildgeschichte diente der Ankündigung der geplanten Heftreihe [[#Heftreihe Mosaik|МОЗАИКА]] sowie der Vorstellung der drei Protagonisten. Die Abrafaxe-Fans in Deutschland erfuhren über die Existenz dieser Comics erstmals aus dem ''Mosaik'' [[Mosaik 206 - Triumph des Bösen|206]].
Mitte Dezember 1992 erschien sowohl in der Illustrierten ОГОНЁК als auch in der Wochenzeitung ''NEUES LEBEN'' eine Reihe von Comic-Strips mit den Abrafaxen. Die Bildgeschichte diente der Ankündigung der geplanten Heftreihe [[#Heftreihe Mosaik|МОЗАИКА]] sowie der Vorstellung der drei Protagonisten. Die Abrafaxe-Fans in Deutschland erfuhren über die Existenz dieser Comics erstmals aus dem ''Mosaik'' [[Mosaik 206 - Triumph des Bösen|206]].
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  | Bild2 = Comic NL.jpg | Untertitel2 = und in ''NEUES LEBEN''
  | Bild2 = Comic NL.jpg | Untertitel2 = und in ''NEUES LEBEN''
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1995 erfolgte eine Umgestaltung der Zeitung ''Neues Leben'', aus der zwischenzeitlich zwei Zeitungen hervorgingen. Eine Ausgabe wurde in Moskau editiert, die andere in Uljanowsk. Beide Zeitungen wurden als monatlich erscheinendes Blatt entworfen, jedoch waren nicht immer zwölf Ausgaben pro Jahrgang nachweisbar. Die Auflagenhöhe beider Ausgaben betrug zunächst 20.000 Exemplare, wurde jedoch später auf 2.000 Stück reduziert. Auch wenn die zwei Zeitungen sich äußerlich sehr ähnlich sahen und sich auch beide auf den sowjetischen Vorläufer beriefen, so unterschieden sie sich inhaltlich sehr von einander. Während die überwiegend in Deutsch verfasste Uljanowsker Edition die Annäherung zwischen Russland und Deutschland zu fördern schien, betrieb das vorwiegend in Russisch veröffentlichte Moskauer Blatt nationalistische Polemik, die sich sogar schon gegen die Bundesrepublik richtete. Anscheinend wurde die Herausgabe der Ujanowsker Edition wieder eingestellt, denn seit einigen Jahren ist nur noch eine sporadisch erscheinende Moskauer Ausgabe der Zeitung ''Neues Leben'' nachweisbar.
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1995 erfolgte eine Umgestaltung der Zeitung ''Neues Leben'', aus der inzwischen zwei Zeitungen hervorgegangen sind. Eine Ausgabe wird in Moskau editiert, die andere in Uljanowsk. Beide Zeitungen wurden als monatlich erscheinendes Blatt entworfen, jedoch sind insbesondere in den letzten Jahren selten zwölf Ausgaben pro Jahrgang nachweisbar. Die Auflagenhöhe beider Ausgaben beträgt gegenwärtig 2.000 Exemplare. Auch wenn die zwei Zeitungen sich äußerlich sehr ähnlich sehen und sich auch beide auf den sowjetischen Vorläufer berufen, so unterscheiden sie sich inhaltlich sehr von einander. Während die überwiegend in Deutsch erscheinende Uljanowsker Edition die Annäherung zwischen Russland und Deutschland zu fördern scheint, betreibt das vorwiegend in Russisch veröffentlichte Moskauer Blatt nationalistische Polemik, die sich sogar schon gegen die Bundesrepublik richtete.
===Die Comics===
===Die Comics===
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In der Geschichte treffen die Abrafaxe auf ihrem Weg nach [[Goslar]] auf [[Graf Kuno der Erfolglose|Graf Kuno den Erfolglosen]] (граф Куно Неудачник, transl. ''graf Kuno Neudačnik'', „Graf Kuno Verlierer“), der auch Mäusebussard (Мышеловка, transl. ''Myšelovka'', „Mäusefalle“) genannt wird und der die drei auf seine [[Burg Zahnstein]] (замок Зубной Камень, transl. ''zamok Zubnoj Kamenʹ'', „Schloss Zahnstein“) lockt. Dort landen Abrax (Абракс) und Brabax (Брабакс) durch eine List im [[Verlies von Burg Zahnstein|Verlies]], während Califax (Калифакс) sich in der Küche nützlich machen kann. Als wegen einer unerwünschten Bemerkung Califax' auch der [[Koch auf Burg Zahnstein|Koch]] von [[Burghard]] (Стражник, transl. ''Stražnik'', „Wärter“) in das Verlies geworfen wird, beschließt Califax, Graf Kuno mit Hilfe seiner besonderen Kochkünste einzuschläfern, und macht sich schließlich auf die Suche nach Abrax und Brabax. Als er sie dann ausfindig macht, sind sie bereits dabei, zusammen mit dem Koch auszubrechen. Also schließt sich Califax den Flüchtenden an und unterstreicht, dass er mal wieder Hunger habe. Darauf lädt der Koch die Abrafaxe (Абрафаксы) zu seiner Familie ein, was gern angenommen wird, weil der Koch aus Goslar, dem eigentlichen Reiseziel der drei Kobolde, stammt.
In der Geschichte treffen die Abrafaxe auf ihrem Weg nach [[Goslar]] auf [[Graf Kuno der Erfolglose|Graf Kuno den Erfolglosen]] (граф Куно Неудачник, transl. ''graf Kuno Neudačnik'', „Graf Kuno Verlierer“), der auch Mäusebussard (Мышеловка, transl. ''Myšelovka'', „Mäusefalle“) genannt wird und der die drei auf seine [[Burg Zahnstein]] (замок Зубной Камень, transl. ''zamok Zubnoj Kamenʹ'', „Schloss Zahnstein“) lockt. Dort landen Abrax (Абракс) und Brabax (Брабакс) durch eine List im [[Verlies von Burg Zahnstein|Verlies]], während Califax (Калифакс) sich in der Küche nützlich machen kann. Als wegen einer unerwünschten Bemerkung Califax' auch der [[Koch auf Burg Zahnstein|Koch]] von [[Burghard]] (Стражник, transl. ''Stražnik'', „Wärter“) in das Verlies geworfen wird, beschließt Califax, Graf Kuno mit Hilfe seiner besonderen Kochkünste einzuschläfern, und macht sich schließlich auf die Suche nach Abrax und Brabax. Als er sie dann ausfindig macht, sind sie bereits dabei, zusammen mit dem Koch auszubrechen. Also schließt sich Califax den Flüchtenden an und unterstreicht, dass er mal wieder Hunger habe. Darauf lädt der Koch die Abrafaxe (Абрафаксы) zu seiner Familie ein, was gern angenommen wird, weil der Koch aus Goslar, dem eigentlichen Reiseziel der drei Kobolde, stammt.
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In der Zeitschrift ОГОНЁК erschienen der Comic sowie der in die Geschichte einleitende Text in russischer Sprache, in der Wochenzeitung ''NEUES LEBEN'' in deutscher. Außerdem wurden für die vermutlich von Ogonjok-Redakteur Michail Schpagin übersetzte russische Variante zumindest die Strips 13 bis 17 koloriert, während die übrigen sechs sowie sämtliche Strips in ''NEUES LEBEN'' nur in schwarz-weiß gedruckt wurden. Neben der Bildgeschichte enthalten die Presseerzeugnisse (diesmal beide in russischer Sprache, jedoch etwas unterschiedlich arrangiert und in ''NEUES LEBEN'' zudem etwas gekürzt) auch ausführliche Werbung für die geplante Heftreihe МОЗАИКА, umfassende Angaben zum Abschluss eines Abonnements und darüber hinaus auch noch Informationen zu den Hintergründen der bevorstehenden Edition des МОЗАИКА. Insbesondere wegen dieser Hintergrundinformationen, in denen übrigens Michail Schpagin und Klaus Schleiter zu Wort kommen, können diese Auftritte der Abrafaxe auch problemlos unter ''[[#Zeitschrift ОГОНЁК|Meldungen in der Presse]]'' eingeordnet werden. In der Illustrierten ОГОНЁК lief die gesamte Veröffentlichung von Comic und Begleitartikel ausschließlich unter dem Titel ВПЕРВЫЕ В РОССИИ «МОЗАИКА» (transl. ''Vpervye v Rossii „Mozaika“'', „Zum ersten Mal in Russland - ‚Mosaik‘“), in der Wochenzeitung ''NEUES LEBEN'' wurde diesem russischen Titel noch eine deutsche Überschrift vorangestellt, wodurch hier der vollständige (zweisprachige) Titel ''Hallo, Kinder! Schon heute - eine richtige Weihnachtsüberraschung für Euch:'' ВПЕРВЫЕ В РОССИИ «МОЗАИКА» lautet.
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In der Zeitschrift ОГОНЁК erschienen der Comic sowie der in die Geschichte einleitende Text in russischer Sprache, in der Wochenzeitung ''NEUES LEBEN'' in deutscher. Außerdem wurden für die russische Variante zumindest die Strips 13 bis 17 koloriert, während die übrigen sechs sowie sämtliche Strips in ''NEUES LEBEN'' nur in schwarz-weiß gedruckt wurden. Neben der Bildgeschichte enthalten die Presseerzeugnisse (diesmal beide in russischer Sprache, jedoch etwas unterschiedlich arrangiert und in ''NEUES LEBEN'' zudem etwas gekürzt) auch ausführliche Werbung für die geplante Heftreihe МОЗАИКА, umfassende Angaben zum Abschluss eines Abonnements und darüber hinaus auch noch Informationen zu den Hintergründen der bevorstehenden Edition des МОЗАИКА. Insbesondere wegen dieser Hintergrundinformationen, in denen übrigens Michail Schpagin und Klaus Schleiter zu Wort kommen, können diese Auftritte der Abrafaxe auch problemlos unter ''[[#Zeitschrift ОГОНЁК|Meldungen in der Presse]]'' eingeordnet werden. In der Illustrierten ОГОНЁК lief die gesamte Veröffentlichung von Comic und Begleitartikel ausschließlich unter dem Titel ВПЕРВЫЕ В РОССИИ «МОЗАИКА» (transl. ''Vpervye v Rossii „Mozaika“'', „Zum ersten Mal in Russland - ‚Mosaik‘“), in der Wochenzeitung ''NEUES LEBEN'' wurde diesem russischen Titel noch eine deutsche Überschrift vorangestellt, wodurch hier der vollständige (zweisprachige) Titel ''Hallo, Kinder! Schon heute - eine richtige Weihnachtsüberraschung für Euch:'' ВПЕРВЫЕ В РОССИИ «МОЗАИКА» lautet.
===Die Verlage===
===Die Verlage===
Die Zeitschrift ОГОНЁК erschien von 1923 bis 1925 im Verlag Мосполиграф (sinngemäß „Moskau-Druck“), dann bis 1931 in einem Verlag ОГОНЁК und schließlich bis 1938 in der Журнально-газетное объединение (in etwa „Zeitschriften- und Zeitungsgesellschaft“) bevor sie danach vom Verlag ПРАВДА herausgegeben wurde. Erst 1990/91 konnte sie sich dort abnabeln und wurde bis zum Verkauf des Blattes 2009 vom Издательский Дом ОГОНЁК („Verlagshaus Ogonjok“) editiert. Seither erscheint das Journal im Verlagshaus Коммерсантъ.
Die Zeitschrift ОГОНЁК erschien von 1923 bis 1925 im Verlag Мосполиграф (sinngemäß „Moskau-Druck“), dann bis 1931 in einem Verlag ОГОНЁК und schließlich bis 1938 in der Журнально-газетное объединение (in etwa „Zeitschriften- und Zeitungsgesellschaft“) bevor sie danach vom Verlag ПРАВДА herausgegeben wurde. Erst 1990/91 konnte sie sich dort abnabeln und wurde bis zum Verkauf des Blattes 2009 vom Издательский Дом ОГОНЁК („Verlagshaus Ogonjok“) editiert. Seither erscheint das Journal im Verlagshaus Коммерсантъ.
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Die Wochenzeitung ''Neues Leben'' wurde wie bereits ihr Vorgänger, die ''Deutsche Zentral-Zeitung'', vom Verlag ПРАВДА publiziert, bei dem sie auch nach dessen Umbenennung in ПРЕССА 1991 blieb. Erst im Rahmen der Umstrukturierung des Verlages in ein Zentralisiertes Föderales Staatsunternehmen wurde auch diese Zeitung ausgegliedert und wurde ab 1995 von einem Verlag ''Neues Leben'' editiert. Die Moskauer Ausgabe erscheint immer noch in diesem Verlag und wird auch in Moskau gedruckt, die zwischenzeitlich existierende Uljanowsker Ausgabe wurde unter anderem von der ''Allrussischen Assoziation der gesellschaftlichen Vereinigungen der Russlanddeutschen <nowiki>''</nowiki>Gemeinschaft<nowiki>''</nowiki>'' herausgegeben und auch in Uljanowsk hergestellt.
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Die Wochenzeitung ''Neues Leben'' wurde wie bereits ihr Vorgänger, die ''Deutsche Zentral-Zeitung'', vom Verlag ПРАВДА publiziert, bei dem sie auch nach dessen Umbenennung in ПРЕССА 1991 blieb. Erst im Rahmen der Umstrukturierung des Verlages in ein Zentralisiertes Föderales Staatsunternehmen wurde auch diese Zeitung ausgegliedert und wurde ab 1995 von einem Verlag ''Neues Leben'' editiert. Die Moskauer Ausgabe erscheint immer noch in diesem Verlag und wird auch in Moskau gedruckt, die Uljanowsker Ausgabe wird unter anderem von der ''Allrussischen Assoziation der gesellschaftlichen Vereinigungen der Russlanddeutschen <nowiki>''</nowiki>Gemeinschaft<nowiki>''</nowiki>'' herausgegeben und auch in Uljanowsk hergestellt.
===Onepager-Übersicht===
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! width="200" | Titel in Russland
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| ОГОНЁК
| ОГОНЁК
| 50-52/1992
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| [[Die Reise der Abrafaxe nach Goslar]]
| [[Die Reise der Abrafaxe nach Goslar]]
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| Folge 7-17 (13-17 koloriert)
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| NEUES LEBEN
| NEUES LEBEN
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| Abrafaxe gegen „Mäusebussard“
| Abrafaxe gegen „Mäusebussard“
| Folge 7-17
| Folge 7-17
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! width="150" | russischer Titel
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! width="150" | deutsche Übersetzung
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| МОЗАИКА
| МОЗАИКА
| № 4
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| Onepager auf gelbem Grund
| Onepager auf gelbem Grund
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| МОЗАИКА
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| 5 (13)
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====März 1993====
====März 1993====
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In einem Artikel in der Ausgabe 12 vom März 1993 wurde ein weiteres Mal auf die jetzt unmittelbar bevorstehende Publikation des МОЗАИКА eingegangen. Unter der wiederholt verwendeten Überschrift ВПЕРВЫЕ В РОССИИ «МОЗАИКА» („Zum ersten Mal in Russland - ,Mosaik‘“) wird über die Kooperation zwischen dem Verlagshaus ОГОНЁК und der Firma ''PROCOM'' eingegangen, eine kurze Vorstellung der Abrafaxe geliefert und schließlich auf einige vergangene Abenteuer der drei Protagonisten eingegangen sowie die lehrreiche, gewaltfreie, witzige und künstlerisch gut umgesetzte Schilderung der Geschichten gelobt. Außerdem informiert man zu den Kontaktdaten und zu den Bezugsmöglichkeiten im Einzelhandel und im Abonnement.
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In einem Artikel in der Ausgabe 12 vom März 1993 wurde ein weiteres Mal auf die jetzt unmittelbar bevorstehende Publikation des МОЗАИКА eingegangen. Unter der wiederholt verwendeten Überschrift ВПЕРВЫЕ В РОССИИ «МОЗАИКА» („Zum ersten Mal in Russland - ,Mosaik‘“) wird über die Kooperation zwischen dem Verlagshaus ОГОНЁК und der Firma ''PROCOM'' eingegangen, eine kurze Vorstellung der Abrafaxe geliefert, und schließlich auf einige vergangene Abenteuer der drei Protagonisten eingegangen sowie die lehrreiche, gewaltfreie, witzige und künstlerisch gut umgesetzte Schilderung der Geschichten gelobt. Außerdem informiert man zu den Kontaktdaten und zu den Bezugsmöglichkeiten im Einzelhandel und im Abonnement.
====Juli 1993====
====Juli 1993====
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Zwischen März 1993 und April 1994 enthalten diverse Ausgaben der Zeitschrift ОГОНЁК kurze Werbehinweise zur Comic-Zeitschrift МОЗАИКА. Insgesamt sind vier verschiedene Arten von Verlagswerbung bekannt, von denen auch schon mal zwei verschiedene in einer Zeitschrift enthalten sein können.
Zwischen März 1993 und April 1994 enthalten diverse Ausgaben der Zeitschrift ОГОНЁК kurze Werbehinweise zur Comic-Zeitschrift МОЗАИКА. Insgesamt sind vier verschiedene Arten von Verlagswerbung bekannt, von denen auch schon mal zwei verschiedene in einer Zeitschrift enthalten sein können.
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In den Ausgaben 12, 16, 18 und 19-20 von 1993 wird jeweils auf einer der Umschlagseiten im Rahmen der Vorstellung des Verlagsprogrammes unter einem Abrafaxe-Logo auf das МОЗАИКА hingewiesen und der Preis für ein Halbjahresabo angegeben. In den Ausgaben 14-15, 18, 19-20, 23-24, 30-31 und 35-36 von 1993 wird ebenfalls auf einer der farbigen Umschlagseiten das Verlagsprogramm in einem veränderten Arrangement vorgestellt und dabei rechts neben einem Abrafaxe-Logo auf den deutsch-russischen Comic hingewiesen. In den Ausgaben 33, 35-36, 37, 38 und 40-41 von 1993 wird das Verlagsprogramm in Form eines Zeitungsartikels unter der Überschrift С ДОСТАВКОЙ НА ДОМ (transl. ''S dostavkoj na dom'', „An die Tür geliefert“) vorgestellt, wobei unter einem МОЗАИКА-Schriftzug mit wenigen Zeilen auf den Preis, den Ursprung und den Inhalt des Comics eingegangen wird. Und schließlich wird in den Ausgaben 9-10, 11-13 und 14 von 1994 das Zeitschriftenangebot des Verlages in Form einer gerahmten Annonce angepriesen, die unter anderen auch einen МОЗАИКА-Schriftzug enthält.
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In den Ausgaben 12, 16, 18 und 19-20 von 1993 wird jeweils auf einer der Umschlagseiten im Rahmen der Vorstellung des Verlagsprogrammes unter einem Abrafaxe-Logo auf das МОЗАИКА hingewiesen und der Preis für ein Halbjahresabo angegeben. In den Ausgaben 14-15, 18, 19-20, 23-24, 30-31 und 35-36 von 1993 wird ebenfalls auf einer der farbigen Umschlagseiten das Verlagsprogramm in einem veränderten Arrangement vorgestellt und dabei rechts neben einem Abrafaxe-Logo auf den deutsch-russischen Comic hingewiesen. In den Ausgaben 33, 35-36, 37, 38 und 40-41 von 1993 wird das Verlagsprogramm in Form eines Zeitungsartikels unter der Überschrift С ДОСТАВКОЙ НА ДОМ (transl. ''S dostavkoj na dom'', „An die Tür geliefert“) vorgestellt, wobei unter einem МОЗАИКА-Schriftzug mit wenigen Zeilen auf dem Preis, den Ursprung und den Inhalt des Comics eingegangen wird. Und schließlich wird in den Ausgaben 9-10, 11-13 und 14 von 1994 das Zeitschriftenangebot des Verlages in Form einer gerahmten Annonce angepriesen, die unter anderen auch einen МОЗАИКА-Schriftzug enthält.
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Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang auch eine Werbeanzeige für das Reklameunternehmen des Verlages, dessen Name ОГРЕ (zusammengesetzt aus den jeweils ersten zwei Buchstaben der Begriffe ОГОНЁК und реклама (''reklama'', „Werbung“)) lautet. Die Anzeige enthält unter anderem ein Foto diverser Werbematerialien des Verlages, unter denen auch der russische [[Aufkleber#Sonstige Aufkleber|МОЗАИКА-Aufkleber]] sowie der rechteckige deutsche [[Aufkleber#Sonstige Aufkleber|''Mosaik''-Aufkleber]] von 1993 ausgemacht werden können. Die Anzeige ist auf jeweils einer Umschlagsseite der Ausgaben 9-10, 11-13 und 29-31 von 1994 zu finden.
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Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang auch eine Werbeanzeige für das Reklameunternehmen des Verlages, dessen Name ОГРЕ (zusammengesetzt aus den jeweils ersten zwei Buchstaben der Begriffe ОГОНЁК und реклама (''reklama'', „Werbung“)) lautet. Die Anzeige enthalt unter anderem ein Foto diverser Werbematerialien des Verlages, unter denen auch der russische [[Aufkleber#Sonstige Aufkleber|МОЗАИКА-Aufkleber]] sowie der rechteckige deutsche [[Aufkleber#Sonstige Aufkleber|''Mosaik''-Aufkleber]] von 1993 ausgemacht werden können. Die Anzeige ist auf jeweils einer Umschlagsseite der Ausgaben 9-10, 11-13 und 29-31 von 1994 zu finden.
==Umschrift==
==Umschrift==
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* [[Gerd Lettkemann|Lettkemann, Gerd]]; [[Michael F. Scholz|Scholz, Michael F.]]: ''[[Schuldig ist schließlich jeder...]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 1994, S. 94
* [[Gerd Lettkemann|Lettkemann, Gerd]]; [[Michael F. Scholz|Scholz, Michael F.]]: ''[[Schuldig ist schließlich jeder...]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 1994, S. 94
* Löffler, Robert: ''Die Reise der Abrafaxe nach Goslar'', in ''[[Sammelband 52 (1993/1) - Kampf um die Ränkeburg]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 2010, S. III
* Löffler, Robert: ''Die Reise der Abrafaxe nach Goslar'', in ''[[Sammelband 52 (1993/1) - Kampf um die Ränkeburg]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 2010, S. III
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* [[Klaus D. Schleiter|Schleiter, Klaus D.]]: ''[[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Making of ... Das Buch zum Film]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 2001, S. 4
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* [[Klaus D. Schleiter|Schleiter, Klaus D.]]; ''[[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Making of... Das Buch zum Film]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 2001, S. 4
* [[Thomas Wilde|Wilde, Thomas]]: ''Dlja Drusja Russkowo Jasyka'', in ''[[Auf den Spuren der Abrafaxe (Mosaik Sammelband - Sonderband)|Auf den Spuren der Abrafaxe]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 2002, S. 48 ff.
* [[Thomas Wilde|Wilde, Thomas]]: ''Dlja Drusja Russkowo Jasyka'', in ''[[Auf den Spuren der Abrafaxe (Mosaik Sammelband - Sonderband)|Auf den Spuren der Abrafaxe]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 2002, S. 48 ff.
* Wilde, Thomas: ''Wir sprechen russisch'', in ''[[Sammelband 51 (1992/3) - Im Kloster]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 2010, S. VI ff.
* Wilde, Thomas: ''Wir sprechen russisch'', in ''[[Sammelband 51 (1992/3) - Im Kloster]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 2010, S. VI ff.
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==Externe Links==
==Externe Links==
* [http://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%A4%D0%B0%D0%B9%D0%BB:%D0%91%D0%B0%D1%80%D1%80%D0%B8%D0%BA%D0%B0%D0%B4%D1%8B_(%D0%BA%D0%B8%D0%BD%D0%BE%D1%82%D0%B5%D0%B0%D1%82%D1%80,_%D0%9C%D0%BE%D1%81%D0%BA%D0%B2%D0%B0).jpg Foto des Moskauer Kinos БАРРИКАДЫ in der russischen Wikipedia] (russisch)
* [http://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%A4%D0%B0%D0%B9%D0%BB:%D0%91%D0%B0%D1%80%D1%80%D0%B8%D0%BA%D0%B0%D0%B4%D1%8B_(%D0%BA%D0%B8%D0%BD%D0%BE%D1%82%D0%B5%D0%B0%D1%82%D1%80,_%D0%9C%D0%BE%D1%81%D0%BA%D0%B2%D0%B0).jpg Foto des Moskauer Kinos БАРРИКАДЫ in der russischen Wikipedia] (russisch)
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* [https://web.archive.org/web/20170918071112/http://christmas-films.ru/ ehemaliger Internetauftritt der Moskauer Trickfilmstudios Кристмас Филмз] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 18. September 2017) (russisch)
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* [http://christmas-films.ru/ Internetauftritt der Moskauer Trickfilmstudios Кристмас Филмз] (russisch)
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* [https://web.archive.org/web/20170912115548/http://www.christmas-films.ru/site/10 ehemaliger Internetauftritt der Moskauer Trickfilmstudios ''Christmas Films''] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 12. September 2017) (englisch)
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* [http://christmas-films.ru/site/10 Internetauftritt der Moskauer Trickfilmstudios ''Christmas Films''] (englisch)
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* [http://archive.is/zJGZT ehemaliger Internetauftritt des Moskauer Unternehmens Пресса] (archiviert im Internet-Archiv [http://archive.is/ ''archive.is''] am 8. Juli 2013) (russisch)
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* [http://www.udp-pressa.ru/ Internetauftritt des Moskauer Unternehmens Пресса] (russisch)
-
* [http://www.upc.fi/ Internetauftritt des finnischen Medienunternehmens ''UPC Ltd.''] (englisch)
+
* [http://www.upc.fi/fi/ Internetauftritt des finnischen Medienunternehmens ''UPC Ltd.''] (finnisch)
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* [https://web.archive.org/web/20180111223518/http://www.olmamedia.ru:80/ ehemaliger Internetauftritt des Moskauer Medienkonzerns ОЛМА МЕДИА ГРУПП] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 11. Januar 2018) (russisch)
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* [http://www.upc.fi/en/ Internetauftritt des finnischen Medienunternehmens ''UPC Ltd.''] (englisch)
-
* [https://oldcomics.ru/comics/mozaika/ МОЗАИКА in der russischen Online-Enzyklopädie für Comics und Mangas ''OLDCOMICS.RU''] (russisch)
+
* [http://www.olmamedia.ru/ Internetauftritt des Moskauer Medienkonzerns ОЛМА МЕДИА ГРУПП] (russisch)
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* [http://www.oldcomics.ru/ruscomics/ogonek/ МОЗАИКА in der russischen Online-Enzyklopädie für Comics und Mangas ''OLDCOMICS.RU''] (russisch)
* [http://minomix.narod.ru/Mosaik01/Mosaik01.htm МОЗАИКА Nr. 1 zum online Lesen in einer privaten Comic-Sammlung] (russisch)
* [http://minomix.narod.ru/Mosaik01/Mosaik01.htm МОЗАИКА Nr. 1 zum online Lesen in einer privaten Comic-Sammlung] (russisch)
* [http://www.azbooka.ru/ Internetauftritt des St. Petersburger Verlages Азбука] (russisch)
* [http://www.azbooka.ru/ Internetauftritt des St. Petersburger Verlages Азбука] (russisch)
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* [https://azbooka.ru/catalog/azbuka-klassika-fbc27273/ Internetauftritt des St. Petersburger Verlages Азбука-классика] (russisch)
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* [http://www.pdvor.ru/ Internetauftritt der St. Petersburger Druckerei ПЕЧАТНЫЙ ДВОР] (russisch/englisch)
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* [https://web.archive.org/web/20210125012404/http://pdvor.ru/ ehemaliger Internetauftritt der St. Petersburger Druckerei ПЕЧАТНЫЙ ДВОР] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 25. Januar 2021) (russisch/englisch)
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* [http://kommersant.ru/ogoniok Internetauftritt der Moskauer Zeitschrift ОГОНЁК] (russisch)
* [http://kommersant.ru/ogoniok Internetauftritt der Moskauer Zeitschrift ОГОНЁК] (russisch)
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* [https://web.archive.org/web/20161020103735/http://rusdeutsch-panorama.ru/index.php?mode=view_spisok&site_id=34&own_menu_id=17392 ehemaliger Internetauftritt des Informationsportals НЕМСЫ РОССИИ] mit den seinerzeit aktuellen Ausgaben der Moskauer Zeitung ''Neues Leben'' (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 20. Oktober 2016) (russisch)
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* [http://www.rdinfo.ru/site.php?mode=view&site_id=754 Internetauftritt der Moskauer Zeitung ''Neues Leben''] (russisch)
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* [http://www.rundschau.mv.ru/nl-berichte-001.htm älterer Internetauftritt der Uljanowsker Zeitung ''Neues Leben''] (deutsch)
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* [http://www.rusdeutsch-panorama.ru/index.php?mode=view_spisok&site_id=34&own_menu_id=17392 neuerer Internetauftritt der Uljanowsker Zeitung ''Neues Leben''] (russisch/deutsch)
* [http://kommersant.ru/daily Internetauftritt der Mosakauer Tageszeitung Коммерсантъ] (russisch)
* [http://kommersant.ru/daily Internetauftritt der Mosakauer Tageszeitung Коммерсантъ] (russisch)
* [http://kommersant.ru/doc/43023 online-Version eines Artikels in der Tageszeitung Коммерсантъ vom 25. März 1993], in dem die Präsentation des ersten МОЗАИКА-Heftes angekündigt wird (russisch)
* [http://kommersant.ru/doc/43023 online-Version eines Artikels in der Tageszeitung Коммерсантъ vom 25. März 1993], in dem die Präsentation des ersten МОЗАИКА-Heftes angekündigt wird (russisch)

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