Bearbeiten von Albertus Magnus

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[[bild: Albertus_Magnus.jpg|left|frame|Albertus Magnus zeigt Interesse an einem Fisch]]
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'''Albertus Magnus''' ist eine Figur der [[Johanna-Serie]], er wurde von [[Andreas Pasda]] gezeichnet. Weitere Erwähnungen sind in anderen [[Hauptserie (Abrafaxe)|Mosaik-Serien]] und [[Nebenuniversen]] zu finden.  
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'''Albertus Magnus''' ist eine Figur der [[Johanna-Serie]], er wurde von [[Andreas Pasda]] gezeichnet.
==Albertus Magnus im Mosaik==
==Albertus Magnus im Mosaik==
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Auf der Suche nach dem [[Stein der Weisen]] begegnen die [[Abrafaxe]] und [[Johanna]] in [[Magdeburg]] dem [[Magister Claudius]]. Doch dieser kann ihnen nicht helfen und verweist sie an Albertus Magnus, der ihm das Geheimnis nicht verraten wollte.
Auf der Suche nach dem [[Stein der Weisen]] begegnen die [[Abrafaxe]] und [[Johanna]] in [[Magdeburg]] dem [[Magister Claudius]]. Doch dieser kann ihnen nicht helfen und verweist sie an Albertus Magnus, der ihm das Geheimnis nicht verraten wollte.
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Auch ihr Begleiter, der fahrende [[Bänkelsänger Lothar]], hat schon von Albertus dem Großen gehört. Er soll ein Magier sein, der alle Geheimnisse der Welt kennt. Während [[Abrax]] sich darüber lustig macht, fällt Brabax ein, dass er auch schon von dem berühmten Gelehrten gehört hat. Der Sänger weiß zu berichten, dass der Gesuchte inzwischen Bischof von [[Regensburg]] sein soll. Er ist sich sicher, dass Albertus weiß, wie der Stein der Weisen zu gewinnen ist, denn er soll der klügste Mann im Lande sein. Also begeben sie sich mit dem [[Eselskarren des Bänkelsängers]] auf den Weg nach Regensburg.
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Auch ihr Begleiter, der fahrende [[Sänger]], hat schon von Albertus dem Großen gehört. Er soll ein Magier sein, der alle Geheimnisse der Welt kennt. Während [[Abrax]] sich darüber lustig macht, fällt Brabax ein, dass er auch schon von dem berühmten Gelehrten gehört hat. Der Sänger weiß zu berichten, dass der Gesuchte inzwischen Bischof von [[Regensburg]] sein soll. Er ist sich sicher, dass Albertus weiß, wie der Stein der Weisen zu gewinnen ist, denn er soll der klügste Mann im Lande sein. Also begeben sie sich mit dem [[Eselskarren des Bänkelsängers]] auf den Weg nach Regensburg.
In einem [[Waldbauerndorf]] lässt sich Johanna von [[Mütterchen Margarethe]] [[Mütterchen Margarethes Voraussagen|vorhersagen]], dass sie Albertus treffen wird. Dieser wird sie in ein großes Geheimnis einweihen. Doch alle weiteren Voraussagen macht [[Califax]] zunichte, als er die Tür zu ihrem [[Mütterchen Margarethes Haus|Haus]] öffnet. Auf der weiteren Reise treffen sie den Mönch [[Eginhard]], der aus dem [[Kloster zum Heiligen Kreuz]] in [[Coellen]] kommt. Er hat dort ein Jahr bei Albertus Magnus gelernt und zieht nun weiter nach Regensburg. Die Abrafaxe und Johanna verabschieden sich nun von dem Sänger und begeben sich auf den Weg nach Coellen.
In einem [[Waldbauerndorf]] lässt sich Johanna von [[Mütterchen Margarethe]] [[Mütterchen Margarethes Voraussagen|vorhersagen]], dass sie Albertus treffen wird. Dieser wird sie in ein großes Geheimnis einweihen. Doch alle weiteren Voraussagen macht [[Califax]] zunichte, als er die Tür zu ihrem [[Mütterchen Margarethes Haus|Haus]] öffnet. Auf der weiteren Reise treffen sie den Mönch [[Eginhard]], der aus dem [[Kloster zum Heiligen Kreuz]] in [[Coellen]] kommt. Er hat dort ein Jahr bei Albertus Magnus gelernt und zieht nun weiter nach Regensburg. Die Abrafaxe und Johanna verabschieden sich nun von dem Sänger und begeben sich auf den Weg nach Coellen.
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Doch als er sie endlich findet, ist es schon zu spät. Er wird nun Zeuge, wie sich ein [[Zeittor in Coellen]] öffnet, durch das [[Anna]], [[Bella]] und [[Caramella]] verschwinden. Dann ändert es seine Farbe und Albertus kann [[Thomas von Aquin]] in seinem [[Studierzimmer des Thomas von Aquin|Studierzimmer]] in [[Paris]] sehen. Jetzt flüchtet auch Johanna vor dem [[Arnulf von Wolfenstein|Wolfensteiner]] durch das Zeittor. Das Tor verschwindet gleich danach und die Abrafaxe rätseln, wo nun Johanna sein mag. Albertus ist sich ganz sicher, dass sie in Paris ist, denn er sah durch das Zeittor seinen Schüler Thomas in seinem Pariser Studierzimmer. Er schreibt seinem Schüler einen [[Brief von Albertus Magnus|Brief]], den die Abrafaxe nun auf ihrer Reise nach Paris mitnehmen wollen.
Doch als er sie endlich findet, ist es schon zu spät. Er wird nun Zeuge, wie sich ein [[Zeittor in Coellen]] öffnet, durch das [[Anna]], [[Bella]] und [[Caramella]] verschwinden. Dann ändert es seine Farbe und Albertus kann [[Thomas von Aquin]] in seinem [[Studierzimmer des Thomas von Aquin|Studierzimmer]] in [[Paris]] sehen. Jetzt flüchtet auch Johanna vor dem [[Arnulf von Wolfenstein|Wolfensteiner]] durch das Zeittor. Das Tor verschwindet gleich danach und die Abrafaxe rätseln, wo nun Johanna sein mag. Albertus ist sich ganz sicher, dass sie in Paris ist, denn er sah durch das Zeittor seinen Schüler Thomas in seinem Pariser Studierzimmer. Er schreibt seinem Schüler einen [[Brief von Albertus Magnus|Brief]], den die Abrafaxe nun auf ihrer Reise nach Paris mitnehmen wollen.
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== Im Mittelteil ==
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Im [[Mittelteil]] von Heft [[392]] ist ein [[Hintergrundartikel]] über Albertus Magnus zu lesen. Im redaktionellen Artikel ''Alle Mönche sind schon da!'' im Heft [[495]] wird er als "schlauer Denker" erwähnt, der zum [[Dominikanerorden]] gehörte.
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==Das Wirken des realen Albertus Magnus==
==Das Wirken des realen Albertus Magnus==
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Als größter deutscher Philosoph und Theologe des [[Mittelalter]]s wurde Albertus als der „Große“ bezeichnet. Er wurde etwa um das Jahr 1200 als Sohn des Grafen von Bollstädt in Lauingen an der [[Donau]] im bayerischen Schwaben geboren. An der Universität Padua studierte er und trat dort 1223 dem Orden der Dominikaner bei. Nach seiner Studienzeit lehrte er Theologie in verschiedenen deutschen Städten, so auch in Köln, wo Thomas von Aquin sein Schüler war. Dieser begleitete seinen Lehrer 1245 nach [[Paris]], wo Albertus den theologischen Doktorgrad erwarb. 1248 wurde er wieder nach Köln geschickt, wo er eine Ordensuniversität gründete, aus der sich später die Kölner Universität entwickelte. Auch Thomas von Aquin folgte ihm hierher, um sein Studium fortzusetzen und wurde Vorsteher der Studentenschaft.
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Als größter deutscher Philosoph und Theologe des [[Mittelalter]]s wurde Albertus als der „Große“ bezeichnet. Er wurde etwa um das Jahr 1200 als Sohn des Grafen von Bollstädt in Lauingen an der [[Donau]] im bayrischen Schwaben geboren. An der Universität Padua studierte er und trat dort 1223 dem Orden der Dominikaner bei. Nach seiner Studienzeit lehrte er Theologie in verschiedenen deutschen Städten, so auch in Köln, wo Thomas von Aquin sein Schüler war. Dieser begleitete seinen Lehrer 1245 nach [[Paris]], wo Albertus den theologischen Doktorgrad erwarb. 1248 wurde er wieder nach Köln geschickt, wo er eine Ordensuniversität gründete, aus der sich später die Kölner Universität entwickelte. Auch Thomas von Aquin folgte ihm hierher, um sein Studium fortzusetzen und wurde Vorsteher der Studentenschaft.
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Papst Alexander IV. ernannte ihn 1260 zum Bischof von [[Regensburg]]. Von 1264-67 lebte Albertus in Würzburg, anschließend in Straßburg, wo sein Lieblingsschüler Ulrich von Straßburg an seiner theologischen Summe arbeitete. 1270 kehrte Albert wieder nach Köln zurück, doch auch hier gönnte er sich im Alter keine Ruhe. Er reiste kreuz und quer durch [[Europa]], war unterwegs zu Altar- und Kirchweihen. Albertus beschäftigte sich eingehend mit den Schriften von [[Aristoteles]]. Er verfasste grundlegend neue Werke und war zu seiner Zeit mit der Autorität des [[Aristoteles]] zu vergleichen. Sein Werk ''Summa Theologiae'', eine umfassende Darstellung der Theologie, erschienen um 1270.
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Papst Alexander IV. ernannte ihn 1260 zum Bischof von [[Regensburg]]. Von 1264-67 lebte Albertus in Würzburg, anschließend in Straßburg, wo sein Lieblingsschüler Ulrich von Straßburg an seiner theologischen Summe arbeitete. 1270 kehrte Albert wieder nach Köln zurück, doch auch hier gönnte er sich im Alter keine Ruhe. Er reiste kreuz und quer durch [[Europa]], war unterwegs zu Altar- und Kirchweihen. Albertus beschäftigte sich eingehend mit den Schriften von [[Aristoteles]]. Er verfasste grundlegend neue Werke und war zu seiner Zeit mit der Autorität des Aristoteles zu vergleichen. Sein Werk "Summa Theologiae", eine umfassende Darstellung der Theologie, erschienen um 1270.
Nach einer reichen und ausgefüllten Tätigkeit, starb Albert am 15. November 1280 zu Köln. Sein Grab befindet sich heute in der St. Andreas-Kirche, die seit 1947 von Dominikanern betreut wird. Er war einer der ganz großen theologischen Lehrer des Mittelalters und einer der ersten großen mittelalterlichen Naturwissenschaftler in den Fächern Medizin, Biologie, Chemie, Physik, Astronomie und Geografie, daher sein Ehrenname "Doctor Universalis".
Nach einer reichen und ausgefüllten Tätigkeit, starb Albert am 15. November 1280 zu Köln. Sein Grab befindet sich heute in der St. Andreas-Kirche, die seit 1947 von Dominikanern betreut wird. Er war einer der ganz großen theologischen Lehrer des Mittelalters und einer der ersten großen mittelalterlichen Naturwissenschaftler in den Fächern Medizin, Biologie, Chemie, Physik, Astronomie und Geografie, daher sein Ehrenname "Doctor Universalis".
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=== Anmerkung ===
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Im [[Mittelteil]] von Heft [[392]] ist ein Beitrag über Albertus Magnus zu lesen.
==Externe Links==
==Externe Links==
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Albertus_Magnus Albertus Magnus in der Wikipedia]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Albertus_Magnus Albertus Magnus in der Wikipedia]
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*[http://de.wikisource.org/wiki/ADB:Albertus_Magnus „Albertus Magnus“ in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayrischen Akademie der Wissenschaften, Band 1 (1875), ab Seite 186, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource]
 
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*[http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg206 Eine Übersetzung veterinärmedizinischer Kapitel aus der naturkundlichen Schrift De_animalibus des Albertus Magnus (mit Glossar)_Cod. Pal. germ. 206_Digitalisat der Universitätsbibliothek Heidelberg]
 
== Albertus Magnus wird in folgenden Mosaikheften gesucht und gefunden ==
== Albertus Magnus wird in folgenden Mosaikheften gesucht und gefunden ==
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  Auftritt: [[392]], [[393]], [[404]] (nur im Titelbild)  
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  [[387]], [[389]], [[391]] (jeweils nur erwähnt), [[392]], [[393]] (Auftritte)
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erwähnt: [[387]], [[389]], [[391]], [[507]]
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[[Mittelteil]]: [[495]]
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[[Kooperation]]s-Comic: [[Die Schokoladen-Expedition]], [[Die Erben des verborgenen Schatzes]], [[Die Abrafaxe in Sachsen]], [[Gregorius Mättig und das Geheimnis der Unsterblichkeit]] (jeweils erwähnt)
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[[Kategorie:Historische Person (Auftritt)]]
[[Kategorie:Historische Person (Auftritt)]]
[[Kategorie:Johanna-Serie (Figur)]]
[[Kategorie:Johanna-Serie (Figur)]]
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[[Kategorie:Hanse-Serie (Figur)]]
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[[Kategorie:Klerus]]
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[[Kategorie:Schokoladen-Expedition (Figur)]]
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[[Kategorie:Naturwissenschaftler]]
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[[Kategorie:Unterwegs mit Schinkel (Figur)]]
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[[Kategorie:Abrafaxe in Sachsen (Figur)]]
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[[Kategorie:Gregorius Mättig (Figur)]]
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[[Kategorie:Redaktionelles (Figur)]]
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[[Kategorie:Theologe]]
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[[Kategorie:Biologe]]
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[[Kategorie:Mediziner]]
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[[Kategorie:Chemiker und Alchemisten]]
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[[Kategorie:Physiker]]
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[[Kategorie:Astronomen und Astrologen]]
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[[Kategorie:Geologen und Geographen]]
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