Bearbeiten von Sprachliche Verständigung im Mosaik

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Die '''sprachliche Verständigung''' im [[MOSAIK]] ist ein interessantes Phänomen. Es soll in diesem Artikel in all seinen Facetten beleuchtet werden.
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Die '''sprachliche Verständigung''' im [[MOSAIK]] ist ein interessantes Phänomen. Es soll in diesem Artikel in all ihren Facetten beleuchtet werden.
Man kann davon ausgehen, dass im MOSAIK grundsätzlich jeweils in der Landessprache gesprochen wird - der Sprechblasentext, der üblicherweise in normalem Deutsch gehalten ist, muss daher als Simultanübersetzung angesehen werden. Dabei gibt es allerdings comictypische Vereinfachungen, d.h. üblicherweise wird die gute Kenntnis anderer Idiome als der Muttersprache für die meisten Figuren vorausgesetzt. Insbesondere sind die [[Digedags]] und die [[Abrafaxe]] offenbar Sprachgenies. Für letztere gibt es in einem [[Nebenuniversum]] sogar eine Erklärung - im [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Roman zum Film|Roman zum Film]] wird erwähnt, dass sie dank ihrer Reisen viele Sprachen beherrschen würden. ''Alle'' Sprachen der Welt sprechen aber weder die Digedags noch die Abrafaxe.
Man kann davon ausgehen, dass im MOSAIK grundsätzlich jeweils in der Landessprache gesprochen wird - der Sprechblasentext, der üblicherweise in normalem Deutsch gehalten ist, muss daher als Simultanübersetzung angesehen werden. Dabei gibt es allerdings comictypische Vereinfachungen, d.h. üblicherweise wird die gute Kenntnis anderer Idiome als der Muttersprache für die meisten Figuren vorausgesetzt. Insbesondere sind die [[Digedags]] und die [[Abrafaxe]] offenbar Sprachgenies. Für letztere gibt es in einem [[Nebenuniversum]] sogar eine Erklärung - im [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Roman zum Film|Roman zum Film]] wird erwähnt, dass sie dank ihrer Reisen viele Sprachen beherrschen würden. ''Alle'' Sprachen der Welt sprechen aber weder die Digedags noch die Abrafaxe.
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== Sprachschwierigkeiten ==
== Sprachschwierigkeiten ==
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In nur wenigen Situationen im MOSAIK – zumeist im [[Mosaik von Hannes Hegen]] – wird die Nichtkenntnis einer Sprache thematisiert; in den meisten Fällen geht es dabei um den Kontakt mit Eingeborenenkulturen.
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In sechs Situationen wird im MOSAIK die Nichtkenntnis einer Sprache thematisiert, fünf davon im [[Mosaik von Hannes Hegen]] und eine im [[Mosaik ab 1976]].
=== Arabisch ===
=== Arabisch ===
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In der [[Fremdenlegion]] (Heft [[20]]) wird [[arabisch]] geflucht - [[General Panopticus]] verbittet sich das. Die Sprechblase des betreffenden [[Ali Akbar Ben Jussuf Ibn Aladin|Legionärs]] ist übrigens ebenfalls (pseudo-)arabisch gehalten, weshalb auch der Leser die Beleidigungen nicht versteht.
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In der [[Fremdenlegion]] (Heft [[20]]) wird arabisch geflucht - [[General Panopticus]] verbittet sich das. Die Sprechblase des betreffenden [[Ali Akbar Ben Jussuf Ibn Aladin|Legionärs]] ist übrigens ebenfalls (pseudo-)arabisch gehalten, weshalb auch der Leser die Beleidigungen nicht versteht.
=== Eingeborenenkauderwelsch ===
=== Eingeborenenkauderwelsch ===
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Auf dem [[Neos]] stoßen die [[Digedags]] auf einen [[Ureinwohner von Katenga|Stamm von Ureinwohnern]], die eine komplizierte Sprache sprechen. Diese wird nur von wenigen Weißen verstanden, nicht jedoch von den Digedags und ihrem [[Meister Funke|Begleiter]]. Die Eingeborenensprache kommt als eine Art Kauderwelsch daher, welches allerlei eigentlich bekannte Sprachelemente bunt durcheinandermischt (Beispiel: "Dalli dalli ule bule kokolores?", was etwa bedeuten soll: "Was soll dieser Aufruhr hier?").<br>
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Erst, als die Digedags einem Eingeborenen namens [[Palipapu]] begegnen, der die Sprache der weißen Neos-Bewohner erlernt hat, können sie sich mit Hilfe dieses Übersetzers mit den Ureinwohnern verständigen. Die übersetzte Eingeborenensprache wird von Palipapu in einer Art Pidgin gesprochen (Beispiel: "Palipapu euch jetzt führen zu Häuptling").
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=== Brahui ===
=== Brahui ===
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=== Indianersprachen ===
=== Indianersprachen ===
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Die letzten anderen Situationen, in denen im [[Mosaik von Hannes Hegen]] ein Dolmetscher vonnöten ist, findet man in der [[Amerika-Serie]], und zwar in Heft [[173]] und [[174]]. Sowohl [[Hernando Cortez]] als auch [[Juan de Escalante]] benötigen Übersetzungshilfe, um sich mit den Einheimischen zu unterhalten. Cortez hat seine Geliebte [[Marina]], die ihm das [[Totonaken|Totonakische]] dolmetscht, Escalante muss sich mit einem weit weniger attraktiven [[Escalantes Dolmetscher|Simultanübersetzer]] für den Kontakt mit dem [[Inselvolk]] behelfen.
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Die beiden anderen Situationen, in denen im [[Mosaik von Hannes Hegen]] ein Dolmetscher vonnöten ist, findet man in der [[Amerika-Serie]], und zwar in Heft [[173]] und [[174]]. Sowohl [[Hernan Cortez]] als auch [[Juan de Escalante]] benötigen Übersetzungshilfe, um sich mit den Einheimischen zu unterhalten. Cortez hat seine Geliebte [[Marina]], die ihm das [[Totonaken|Totonakische]] dolmetscht, Escalante muss sich mit einem weit weniger attraktiven [[Escalantes Dolmetscher|Simultanübersetzer]] für den Kontakt mit dem [[Inselvolk]] behelfen.
Ob die Digedags das Totonakische beherrschen, wird nicht gesagt. Die Sprache des Inselvolkes kennen sie jedenfalls nicht und verständigen sich erneut mit Mimik und Gestik.
Ob die Digedags das Totonakische beherrschen, wird nicht gesagt. Die Sprache des Inselvolkes kennen sie jedenfalls nicht und verständigen sich erneut mit Mimik und Gestik.
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=== Aborigine-Sprachen ===
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Auch die [[Abrafaxe]] haben - im [[Wikinger-Kapitel]] der [[Mittelalter-Serie]] - Probleme mit der Sprache eines Indianervolks (Heft [[Mosaik 212 - Neuland unterm Bug|212]]). Man kann sich gegenseitig nicht verstehen - doch für die Leser sind die Sprechblasen der Indianer glücklicherweise in Deutsch gehalten.
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In der [[Australien-Serie]] des [[Mosaik ab 1976]] bedienen sich die [[Aborigines]] untereinander einer sehr distinguierten und kultivierten Sprechweise; mit den Weißen können sie sich gegenseitig jedoch bestenfalls in kurzen und einfachen Äußerungen verständigen, so dass aufgrund der Sprachbarriere beide Gruppen die jeweils andere immer wieder für primitiv und kulturlos halten.
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=== Deutsch ===
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Ebenfalls aus der Australien-Serie (Heft [[456]]) stammt der äußerst ungewöhnliche Fall, dass auch innerhalb der westlichen Kultur im Mosaik nicht immer eine Universalsprachkenntnis vorausgesetzt werden kann: Der Geologe [[William Branwhite Clarke|Willy]] verspottet seinen Kollegen [[Wally]], da dieser kein Deutsch verstehe, obwohl dies doch für gute Geologen selbstverständlich sein solle. Dies ist auch insofern bemerkenswert, als dass es darauf hinweist, dass auch innerhalb des MOSAIK-Universums in Australien offenbar Englisch gesprochen wird und die Dialoge für den Leser nur "übersetzt" werden.
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== Fremde Sprachen in Wort und Schrift ==
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== Fremde Sprachen als Schrift ==
Ohne dass es zu Verständigungsproblemen führt, werden im Bild sichtbare Bücher, Schrifttafeln oder Inschriften meist in der jeweiligen Landessprache und/oder -schrift dargestellt. Am konsequentesten ist das in der [[zweiten Japan-Serie]] des [[Mosaik ab 1976]] und der [[Amerika-Serie]] des [[Mosaik von Hannes Hegen]] durchgeführt. Doch gibt es dabei immer wieder Ausnahmen.
Ohne dass es zu Verständigungsproblemen führt, werden im Bild sichtbare Bücher, Schrifttafeln oder Inschriften meist in der jeweiligen Landessprache und/oder -schrift dargestellt. Am konsequentesten ist das in der [[zweiten Japan-Serie]] des [[Mosaik ab 1976]] und der [[Amerika-Serie]] des [[Mosaik von Hannes Hegen]] durchgeführt. Doch gibt es dabei immer wieder Ausnahmen.
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Regelmäßig, wenn sich das MOSAIK in [[Ägypten]] aufhält ([[Heron-Ktesibios-Kapitel]], [[Hodscha-Nasreddin-Kapitel]], [[Ägypten-Kapitel]] - Ausnahme: [[Orient-Serie]]), sowie bei einigen anderen Gelegenheiten (z.B. bei den [[Geier (Hieroglyphen)|falschen Geiern]] in der [[Templer-Serie]]) sieht man [[Hieroglyphen]]-Inschriften. Dabei handelt es sich jedoch fast immer um Phantasieägyptisch.
Regelmäßig, wenn sich das MOSAIK in [[Ägypten]] aufhält ([[Heron-Ktesibios-Kapitel]], [[Hodscha-Nasreddin-Kapitel]], [[Ägypten-Kapitel]] - Ausnahme: [[Orient-Serie]]), sowie bei einigen anderen Gelegenheiten (z.B. bei den [[Geier (Hieroglyphen)|falschen Geiern]] in der [[Templer-Serie]]) sieht man [[Hieroglyphen]]-Inschriften. Dabei handelt es sich jedoch fast immer um Phantasieägyptisch.
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Lobenswerte Ausnahmen sind die Namen der Pharaonen [[Meneptah]] in Heft [[8/83]] und [[Echnaton]] in Heft [[Mosaik 228 - Der schwarze Obelisk|228]].
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Lobenswerte Ausnahmen sind die Namen der Pharaonen [[Meneptah]] in Heft [[???]] und [[Echnaton]] in Heft [[Mosaik 228 - Der schwarze Obelisk|228]].
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Im Heft [[417]] überbringt [[Tommy]] eine unverständliche Nachricht in das [[Verlies des Vergessens]], die vom Hausherrn [[Reginald Lord Ashcroft]] für Altägyptisch gehalten wird. Es stellt sich jedoch heraus, dass er nur rückwärts sprach, um [[Brabax]] seine Unterstützung mitzuteilen.
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=== Altgriechisch ===
=== Altgriechisch ===
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In der [[Runkel-Serie]] (Heft [[137]]) ist der Name des Schiffes ''[[Lastschiff Poseidon|Poseidon]]'' in [[griechisch]]en Buchstaben geschrieben, allerdings fehlerhaft: Es müsste nicht ΠΟΣΕΙΔΟΝ, sondern ΠΟΣΕΙΔΩΝ heißen.
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In [[Alexandropolis]] (Heft [[2/84]]) sieht man griechische Geschäftsbezeichnungen neben lateinisch und pseudo-griechisch geschriebenen. So gibt es z.B. ein Café KAΦENEION (''Kapheneion'').
Die [[Gelas-Münze|Münze]], mit der [[Don Ferrando]] die [[magische Flasche]] kauft, ist ebenfalls in Altgriechisch geprägt: ΓEΛAΣ (''Gelas''; Heft [[9/83]]).
Die [[Gelas-Münze|Münze]], mit der [[Don Ferrando]] die [[magische Flasche]] kauft, ist ebenfalls in Altgriechisch geprägt: ΓEΛAΣ (''Gelas''; Heft [[9/83]]).
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In [[Alexandropolis]] (Heft [[2/84]]) sieht man griechische Geschäftsbezeichnungen neben lateinisch und pseudo-griechisch geschriebenen. So gibt es z.B. ein Café KAΦENEION (''Kapheneion'').
 
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Der [[Original Alexander-Wein]] wird aus einem griechisch beschrifteten Krug ausgeschenkt ([[4/84]]).
 
Im [[Griechenland-Kapitel]] später wird hingegen nur in Pseudo-Griechisch geschrieben.
Im [[Griechenland-Kapitel]] später wird hingegen nur in Pseudo-Griechisch geschrieben.
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In der [[Abrafaxe-Römer-Serie]] kann man auf einer [[Feuerspritze]] den Namen ihres Erfinders [[Heron]] in griechischen Buchstaben lesen: ΗΡΩΝ (Heft [[478]]).
 
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In der [[Reformations-Serie]] kommt es sogar zu einem ganzen griechischen Satz, und zwar einem Zitat von [[Homer]] aus dem Munde von [[Melanchthon]]: "Ποῖόν σε ἔπος φύγεν ἕρκος ὀδόντων". [[Brabax]] scheint den Satz zu verstehen, bescheinigt er Melanchthon doch ein "akzentfreies Altgriechisch" (Heft [[493]]).
 
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=== Australische Sprachen ===
 
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Eine ausführliche Liste aller Belege im MOSAIK findet man im Artikel [[Australische Sprachen im MOSAIK]]. Es sind zumeist Personen-, Stammes-, Götter-, Tier-, Pflanzen- und Ortsnamen. Erwähnt und auch erklärt werden aber auch Wörter wie ''[[Didgeridoo]]'', ''[[Bumerang]]'' und ''Billabong''.
 
=== Latein ===
=== Latein ===
Es gibt eine ganze Reihe von lateinischen Inschriften im MOSAIK. Fast alle werden korrekt übersetzt. Beispiele sind die [[Grotte unter dem venezianischen Kastell]] (Heft [[1/76]]), die [[Unterirdisches Gewölbe in Nordafrika|Katakomben]] samt Bergwerk in [[Algerien]] (Heft [[8/81]]), das [[Grabmal des Saturnius]] (Heft [[9/81]]) und - als unrühmliche Ausnahme - die Felsenstadt [[Petra]] mit einer unsinnigen Jahreszahl (Heft [[7/83]]).
Es gibt eine ganze Reihe von lateinischen Inschriften im MOSAIK. Fast alle werden korrekt übersetzt. Beispiele sind die [[Grotte unter dem venezianischen Kastell]] (Heft [[1/76]]), die [[Unterirdisches Gewölbe in Nordafrika|Katakomben]] samt Bergwerk in [[Algerien]] (Heft [[8/81]]), das [[Grabmal des Saturnius]] (Heft [[9/81]]) und - als unrühmliche Ausnahme - die Felsenstadt [[Petra]] mit einer unsinnigen Jahreszahl (Heft [[7/83]]).
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Latein wird auch gelegentlich in Form von wissenschaftlichen Tier- und Pflanzennamen verwendet (z.B. [[Kleines rotes Eichhörnchen aus den Wäldern um ein dalmatisches Kastell|Sciurus vulgaris]] ab [[1/76]], oder Thevetia peruviana / karibischer [[Schellenbaum]] in [[434]])
 
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Dort, wo man sie am ehesten erwarten würde, sind lateinische Inschriften allerdings zunächst mehr als rar gesät: In der [[Römer-Serie]] der [[Digedags]] wird fast ausschließlich Deutsch geschrieben; allerdings findet man auch das pseudolateinische ''[[DI TE CANE IS CAPUT]]'' (im [[Venustempel]] in Heft [[16]]). Im Gegensatz dazu enthält die [[Abrafaxe-Römer-Serie]] eine Vielzahl an lateinischen Inschriften und Phrasen, bis hin zu ganzen Brieftexten (z.B. "HUIUS EPISTULAE LATOR MANDATU MEO AGIT. POTESTATE CONSULARI MEA INSTITUO, OMNE AUXILIUM IMPENDATUR. AULUS FLAVIUS Q. F. IMPROBUS" in Heft [[467]]). Sie sind, soweit nicht als sprachspielerischer Gag gedacht, alle in korrektem Latein gehalten .
 
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Eine vollständige Aufzählung aller lateinischen Phrasen ist im Artikel [[Latein]] zu finden.
 
=== Arabisch ===
=== Arabisch ===
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In der Fremdenlegion im [[Mosaik von Hannes Hegen]] [[Mosaik von Hannes Hegen 20 - Dig, Dag und Digedag in der Fremdenlegion|20]] steht in der Sprechblase eines offenbar [[arab]]ischen [[Ali Akbar Ben Jussuf Ibn Aladin|Legionärs]] (pseudo-)[[arabisch]]er Text (vgl. oben).
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In der Fremdenlegion im [[Mosaik von Hannes Hegen]] [[Mosaik von Hannes Hegen 20 - Dig, Dag und Digedag in der Fremdenlegion|20]] steht in der Sprechblase eines offenbar arabischen [[Ali Akbar Ben Jussuf Ibn Aladin|Legionärs]] (pseudo-)arabischer Text (vgl. oben).
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Eine [[Tughra]], die offenbar diejenige von [[Sultan Mahmud II.]] sein soll, ist mehrfach in der [[Orient-Serie]] zu sehen, einmal gezeichnet von [[Digedag]].
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Das [[Tughra|Namenszeichen]] des [[Murad IV.|osmanischen Sultans]] ist in arabischer Kalligraphie ausgeführt (Heft [[12/76]]), der [[Ferman von Sultan Almansur]], den sich [[Don Ferrando]] in Heft [[4/83]] erschleicht, in normaler arabischer Schrift. Für die Tughra des Sultans wurde wahrscheinlich eine Vorlage benutzt; der Fermantext hingegen dürfte selbstkreiert sein.
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Das Namenszeichen des [[Murad IV.|osmanischen Sultans]] in der [[Adria-Serie]] und die Inschrift im Kästchen mit der [[Seidene Schnur|Seidenen Schnur]] sind in arabischer Kalligraphie ausgeführt (Heft [[12/76]]), der [[Ferman von Sultan Almansur]], den sich [[Don Ferrando]] in Heft [[4/83]] erschleicht, in normaler arabischer Schrift. Für die Tughra des Sultans wurde wahrscheinlich eine Vorlage benutzt, die Inschrift auf der Innenseite des Kästchens ist etwas [[anachronistisch]] nach einer Kalligraphie in der [[Hagia Sophia]] gestaltet; der Fermantext hingegen dürfte selbstkreiert sein.
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=== Finnisch ===
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Der [[U-Bahn]]-Kontrolleur [[Mäkki Teninen]] in Heft [[322]] der [[Abrafaxe-Amerika-Serie]] freut sich, als [[Abrax]] sich und seine Kumpels als Touristen aus "Finlandia" vorstellt, stammt er doch selbst aus [[Finnland]]. Prompt verlangt er ihre Fahrscheine in seiner Muttersprache: "''Matkalipu''!" (eigentlich ''matkali'''pp'''u''). Er fordert auch [[Brabax]] auf Finnisch auf, sofort seine Zigarette zu löschen: "''Voisiteko otta tupakan laukusta!''"
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=== Japanisch ===
=== Japanisch ===
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=== Englisch ===
=== Englisch ===
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In der [[Amerika-Serie]] des [[Mosaik von Hannes Hegen]] wurde die [[englisch]]e Beschriftung so konsequent durchgeführt, dass man sich hier auf die wenigen Ausnahmen und Fehler beschränken kann:
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In der [[Amerika-Serie]] des [[Mosaik von Hannes Hegen]] wurde die englische Beschriftung so konsequent durchgeführt, dass man sich hier auf die wenigen Ausnahmen und Fehler beschränken kann:
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*Vi'''c'''toria Jefferson schreibt plötzlich ihren Namen mit '''k''' ([[Villa Viktoria|Villa Vi'''k'''toria]]).
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*In der [[Goldmine in der Stadt des Schweigens]] bringen die [[Digedags]] ihre Besitzerinschrift auf Deutsch an (Heft [[175]]).
*In der [[Goldmine in der Stadt des Schweigens]] bringen die [[Digedags]] ihre Besitzerinschrift auf Deutsch an (Heft [[175]]).
*Im Verteidigungsministerium von [[Washington]] herrschen Probleme mit dem Englischen: ''Hurri'''cane''''' wird ''Hurri'''kan''''' und ''United States of Ameri'''c'''a'' wird ''United States of Ameri'''k'''a'' geschrieben (Heft [[181]]).
*Im Verteidigungsministerium von [[Washington]] herrschen Probleme mit dem Englischen: ''Hurri'''cane''''' wird ''Hurri'''kan''''' und ''United States of Ameri'''c'''a'' wird ''United States of Ameri'''k'''a'' geschrieben (Heft [[181]]).
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=== Französisch ===
=== Französisch ===
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... [[französische Sprache im Mosaik]] ...
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=== Spanisch ===
=== Spanisch ===
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Das [[Spanisch]]e verwendet weitgehend die gleichen Schriftzeichen wie das Deutsche. Es gibt jedoch ein paar Ausnahmen. Im Spanischen gibt es etwa kein ä und ö (das ü gibt es jedoch, z.B. bei ''cigüeña''="Storch", wird aber nicht wie deutsches ''ü'' ausgesprochen). Dafür gibt es zwei zusätzliche Satzzeichen ¿ und ¡. Eine Frage beginnt im Spanischen immer mit einem ¿ und endet mit einem ?. Eine ähnliche Struktur weisen auch Ausrufesätze auf, welche mit ¡ beginnen und mit ! enden. Zusätzlich verfügt das Spanische über einen weiteren Buchstaben, der ''ñ'' / ''Ñ''. Die ''ñ'' wird in einem Wort als "nj" aussprochen, der Buchstabe selbst als ''eñe'' bezeichnet, gesprochen "enje". Ein Beispiel dafür ist das bekannte Wort ''Señor''. Desweiteren tragen viele Worte im Spanischen auch einen Akzent, welcher für die richtige Aussprache notwendig ist und komplett den Sinn eines Wortes verändern kann (z.B. ''sólo''="nur" und ''solo''="allein").
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Die Akzente auf spanischen Wörtern wurden im Mosaik generell völlig vernachlässigt und einfach weggelassen. Von den anderen zusätzlichen Zeichen wurden nur das ¡ und die ''ñ'' verwendet. Das ¿ taucht nicht auf, weil es nie irgendwelche spanische Fragesätze gab. Auch das ¡ wird nur ein einziges Mal verwendet, in dem Abrafaxe-Heft [[259]] ("¡Aiiiiiiiiii Socorro!"). Zwar gibt es eine Menge weitere spanische Ausrufesätze, doch dort wurde auf dieses besondere Satzzeichen verzichtet. Ähnlich verhält sich die Sache mit der ''ñ''. Man findet die ''ñ'' in der [[Mosaik von Hannes Hegen|Digedags-Serie]] nur in dem Heften [[74]], [[75]] und [[89]], jeweils in dem Wort ''Señor''. Als im Heft [[Der stärkste Mann der Welt|198]] erneut für ein spanisches Wort eine ñ benötigt wird, ersetzte man diese durch ein bloßes ''n'' ("Senores y Senoritas"). Manchmal wird die ''ñ'' auch durch ''gn'' ersetzt, wie etwa im Heft [[Mosaik von Hannes Hegen 203 - Die Kanonen der Bella Espagna|203]] für das Wort ''Espa'''gn'''a''. Diese Ersetzung durch ''gn'' ist jedoch nur im [[Italienisch]]en gebräuchlich (z.B. in ''Lasa'''gn'''e''), im Spanischen jedoch nicht üblich. Bis zum Ende der Digedags sollte sich dieses Verfahren nicht mehr ändern. Auch [[Mosaik ab 1976|bei den Abrafaxen]] wird ab Heft [[1/81]] bis zum Ende der [[Don-Ferrando-Serie]] keine ''ñ'' mehr verwendet. Erst nach der Wiedervereinigung taucht die ''ñ'' wieder in gedruckter Form im Mosaik auf, und zwar mit dem Beginn der [[Wido-Wexelgelt-Serie]] ab Heft [[255]].
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Einige Insider vermuten, das lange Verschwinden der spanischen Zeichen und das spätere Auftauchen ab 1997 hänge mit dem Wechsel der Druckmaschinen zusammen. Der Druck erfolgte von 1955 bis Ende der 60iger Jahre auf einer ''Faber & Schleicher Roland RZS'' 2-Farb-Bogenoffsetmaschine aus den 30iger Jahren, welche die ''ñ'' darstellen konnte. Ab Anfang der 70iger Jahre bis kurz nach der Wiedervereinigung wurde mit einer ''Roland Ultra'' 2-Farb-Maschine gedruckt, welche diesen spanischen Buchstaben nicht darstellen konnte. Ein erneuter Wechsel der Druckmaschine nach der Wende brachte dann die spanischen Zeichen zurück.
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Eine ausführliche Liste aller spanischen Belege im Mosaik findet man im Artikel [[Spanische Sprache im Mosaik]].
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=== Ungarisch ===
=== Ungarisch ===
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Während des [[Hans-Wurst-Kapitel]]s sind gelegentlich ungarische Texte zu sehen; sowohl in [[Ungarn]] selbst als auch in [[Wien]]: Auf dem [[Zigeunerwagen]] von [[Janko Janos]] steht neben seinem Namen auch das Kürzel "Olympiai Kör.", das "Olympischer Verein" bedeutet (Heft [[9/78]] u.ö. - siehe den Artikel dazu im [[Fanzine]] ''[[mosa-icke 14 am Abend]]''). Im [[Istváns Weinkeller|Weinkeller]] von [[Weinhändler Istvan|Istvan]] steht ein Fass mit der Aufschrift "[T]OKAYI ASZU"; dabei handelt es sich um [[Tokajer]]-Auslese, also eine besonders gute Sorte. [[Leutnant Altentrott]] verzweifelt an den Wegweisern in Ungarn wegen all der unaussprechlichen Ortsnamen wie [[Beregszasz]] und [[Szamosszeg]] (Heft [[5/79]]).
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Während des [[Hans-Wurst-Kapitel]]s sind gelegentlich ungarische Texte zu sehen; sowohl in [[Ungarn]] selbst als auch in [[Wien]]: Auf dem [[Zigeunerwagen]] von [[Janko Janos]] steht neben seinem Namen auch das Kürzel "Olympiai Kör.", das bisher nicht einmal von ungarischen Muttersprachlern gedeutet werden konnte (Heft [[9/78]] u.ö.). Im [[Istvans Weinkeller|Weinkeller]] von [[Weinhändler Istvan|Istvan]] steht ein Fass mit der Aufschrift [T]OKAYI ASZU; dabei handelt es sich um [[Tokajer]]-Auslese, also eine besonders gute Sorte. [[Leutnant Altentrott]] verzweifelt an den Wegweisern in Ungarn wegen all der unaussprechlichen Ortsnamen wie [[Beregszasz]] und [[Szamosszeg]] (Heft [[5/79]]).
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Eine ausführliche Liste aller ungarischen Belege im Mosaik findet man im Artikel [[Ungarische Sprache im Mosaik]].
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=== Tschechisch ===
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Tschechisch findet sich im MOSAIK hauptsächlich in Orts- und Personennamen, wobei zumeist auf die im Tschechischen so beliebten diakritischen Zeichen verzichtet wurde (Ausnahmen: [[Gebrüder Bošek]] [eigentlich ''Božek''], [[Meister Hanuš]], [[Myslewicek|Myslewiček]]). Einmal kann man sogar ein echtes tschechisches Wort lesen, nämlich ''[[Sliwowitz|Slivovice]]'', obwohl das so beschriftete Fass durch [[Ungarn]] rollt (Heft [[4/79]]). Offenbar stammt es aus [[Böhmen]] oder [[Mähren]].
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Eine ausführliche Liste aller tschechischen Belege im Mosaik findet man im Artikel [[Tschechische Sprache im Mosaik]].
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== Akzente und Fremdwörter ==
== Akzente und Fremdwörter ==
Im MOSAIK wird häufig mit Akzenten gearbeitet, um den Sprecher als Nicht-Muttersprachler zu kennzeichnen. Besonders augenfällig ist der [[Frankreich|französische]] Akzent und das Idiom der [[nordamerika]]nischen Sklaven. Außerdem streuen Sprecher einer fremden Sprache gern einzelne Wörter oder kurze Phrasen ein, die üblicherweise gleich darauf ins Deutsche übersetzt werden.
Im MOSAIK wird häufig mit Akzenten gearbeitet, um den Sprecher als Nicht-Muttersprachler zu kennzeichnen. Besonders augenfällig ist der [[Frankreich|französische]] Akzent und das Idiom der [[nordamerika]]nischen Sklaven. Außerdem streuen Sprecher einer fremden Sprache gern einzelne Wörter oder kurze Phrasen ein, die üblicherweise gleich darauf ins Deutsche übersetzt werden.
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=== Lateinische Brocken ===
 
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Einige wenige [[latein]]ische Brocken finden sich in der [[Römer-Serie]] der [[Digedags]]. Ausgerechnet ein [[orientalischer Viehhändler|orientalischer Händler]] auf dem [[Viehmarkt in Rom]] radebrecht in lateinisch-[[italienisch]]em Kauderwelsch: "Bravissima, excellenta, prima, prima!", während [[römische Hausfrauen]] ihrem Ärger mit den Rufen "O mamma mia!" und "Malefizio!" Luft machen. Ob die Damen wissen, dass ''mamma'' - im Gegensatz zum Italienischen - im Lateinischen nicht "Mutter", sondern "Brust" bedeutet und dass auch ''malefizio'' nicht Latein, sondern Italienisch ist? Vielleicht muss man davon ausgehen, dass die Hausfrauen Vulgär- oder Spätlatein reden, so dass ihre Sprache schon ein wenig dem heutigen Italienisch ähnelt.
 
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Viele lateinische Wörter finden sich in der [[Abrafaxe-Römer-Serie]].
 
=== Französischer Akzent und französische Brocken ===
=== Französischer Akzent und französische Brocken ===
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Mit [[französisch]]em Akzent spricht unter anderem [[Franzose im Hotel Bosporus|einer der Touristen]], die aus den Schiffen der byzantinischen Flotte vertrieben werden (Heft [[117]]). Eine über mehrere Hefte durchgehend mit französischem Zungenschlag redende Figur ist [[Ambroise Freluquet]] in der [[Orient-Serie]].  
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Mit französischem Akzent spricht unter anderem [[Franzose im Hotel Bosporus|einer der Touristen]], die aus den Schiffen der byzantinischen Flotte vertrieben werden (Heft [[117]]). Eine über mehrere Hefte durchgehend mit französischem Zungenschlag redende Figur ist [[Ambroise Freluquet]] in der [[Orient-Serie]].  
Bei der Einführung von [[Pierrot]] in Heft [[1/78]] redet er mit starkem Akzent, aber interessanterweise fast ohne grammatische Fehler: "Oui - meine Damen und 'erren, verzeihen Sie bitte, daß ich mir - oder 'eißt es mich? - einmische. Wir 'atten einen König - [[Ludwig XIV.|Ludwig den Vierzehnten]], Sie kennen ihn sicher - der für seine Schlösser und Parks, für seinen Hofstaat, für den er so gut wie alle adeligen Nichtstuer aus ganz [[Frankreich]] nach [[Paris]] gelockt hatte, für seine Jagden und Feste eine Unmenge Geld brauchte. Und wer mußte das bezahlen? Sie wissen es sicher: Die Bauern, naturellement."
Bei der Einführung von [[Pierrot]] in Heft [[1/78]] redet er mit starkem Akzent, aber interessanterweise fast ohne grammatische Fehler: "Oui - meine Damen und 'erren, verzeihen Sie bitte, daß ich mir - oder 'eißt es mich? - einmische. Wir 'atten einen König - [[Ludwig XIV.|Ludwig den Vierzehnten]], Sie kennen ihn sicher - der für seine Schlösser und Parks, für seinen Hofstaat, für den er so gut wie alle adeligen Nichtstuer aus ganz [[Frankreich]] nach [[Paris]] gelockt hatte, für seine Jagden und Feste eine Unmenge Geld brauchte. Und wer mußte das bezahlen? Sie wissen es sicher: Die Bauern, naturellement."
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=== Spanische Brocken ===
=== Spanische Brocken ===
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Die ersten [[spanisch]]en Brocken im MOSAIK, die entweder einfach andeuten sollen, dass der Sprecher Spanier ist, oder sogar weitergehend, dass gerade komplett Spanisch geredet wird, finden sich bereits in Heft [[4]]: Der [[Kapitän der Südsee-Piraten]] flucht "Caramba!". Dasselbe sagt bei der nächsten Gelegenheit ein Soldat der [[Fremdenlegion]] in Heft [[20]].
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Die ersten [[Spanien|spanischen]] Brocken im MOSAIK, die entweder einfach andeuten sollen, dass der Sprecher Spanier ist, oder sogar weitergehend, dass gerade komplett Spanisch geredet wird, finden sich bereits in Heft [[4]]: Der [[Kapitän der Südsee-Piraten]] flucht "Caramba!". Dasselbe sagt bei der nächsten Gelegenheit ein Soldat der [[Fremdenlegion]] in Heft [[20]].
Die Hefte [[74]] und [[75]] des [[Mosaik von Hannes Hegen]] sind dann voll von spanischen Floskeln, ebenso die Hefte des [[Flibustier-Kapitel]]s in der [[Amerika-Serie]].
Die Hefte [[74]] und [[75]] des [[Mosaik von Hannes Hegen]] sind dann voll von spanischen Floskeln, ebenso die Hefte des [[Flibustier-Kapitel]]s in der [[Amerika-Serie]].
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Im [[Mosaik ab 1976]] ist [[Don Ferrando]] der bekannteste Spanischsprecher. Auch sein allererstes Wort lautet ''Caramba''. Zu Beginn des [[Don-Quixote-Kapitel]]s werden von allen möglichen Leuten spanische Brocken in ihre Rede eingeflochten. Vom ''Senor'' (ein ñ konnte mit der damailgen Druckmaschine nicht dargestellt werden) über ''perdone'', ''vamos'', ''diablo'', ''maldito'', ''Caballero'' und ''Capitan'' bis zur ''Senorita'' ist eine hübsche Bandbreite vorhanden. Dabei wird keins dieser Wörter simultan übersetzt, mit einer Ausnahme: "Sattle mein Pferd! Immediamente, sofort!" befiehlt Don Ferrando. Putzig dabei ist, dass "sofort" auf spanisch nicht ''immediamente'', sondern ''inmediatamente'' heißt. Anzumerken wäre außerdem, dass ''apetito'' zwar tatsächlich "Appetit" bedeutet, der Wunsch "Guten Appetit!" im Spanischen aber ''¡Buen provecho!'' lautet und nicht ''buen apetito'', wie der Diener [[Franco]] sagt. Die Vermischung aus Spanisch und [[Italienisch]] feiert also weiterhin fröhliche Urständ'.
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Im [[Mosaik ab 1976]] ist [[Don Ferrando]] der bekannteste Spanischsprecher.
=== Englische Brocken ===
=== Englische Brocken ===
Dass in der [[Fremdenlegion]] (Heft [[20]]) auch ein Brite dient, erkennt man am Fluch "Damned, nonsense!", wobei es sich hierbei natürlich um einen anachronistischen Scherz handelt.
Dass in der [[Fremdenlegion]] (Heft [[20]]) auch ein Brite dient, erkennt man am Fluch "Damned, nonsense!", wobei es sich hierbei natürlich um einen anachronistischen Scherz handelt.
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[[Mr. Thompson]] in Heft [[81]] streut mehrfach [[englisch]]e Ausdrücke in seine Reden ein ("Wonderful", "Damned!"), spricht ansonsten jedoch ein fehlerfreies Deutsch.
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[[Mr. Thompson]] in Heft [[81]] streut mehrfach englische Ausdrücke in seine Reden ein (''"Wonderful"'', ''"Damned!"''), spricht ansonsten jedoch ein fehlerfreies Deutsch.
=== Italienische Brocken und Liedtexte ===
=== Italienische Brocken und Liedtexte ===
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In der [[Römer-Serie]] haben sich unter die wenigen [[latein]]ischen Wörter, die dort überliefert sind, auch einige [[italienisch]]e geschummelt: ''O mamma mia'', ''malefizio'', ''bravissima'' (alle in Heft [[17]]). Es könnte sich um Vulgär- oder Spätlatein handeln, also eine Vorform des Italienischen.
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Mit italienischem Akzent redet unter anderem [[Tino Tango]] in der [[Orient-Serie]]. Charakteristisch für seine Sprechweise ist neben einer eigenwilligen Grammatik unter anderem, dass er oft zunächst ein italienisches Wort gebraucht und dann sofort die deutsche Übersetzung folgen lässt (''"Aber ich bin rinomato - berühmt! Ich habe gastiert in London, Wien, Paris..."'' - Heft [[Mosaik von Hannes Hegen 222 - Der große Fang|222]]).
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Mit italienischem Akzent redet unter anderem [[Tino Tango]] in der [[Orient-Serie]]. Charakteristisch für seine Sprechweise ist neben einer eigenwilligen Grammatik unter anderem, dass er oft zunächst ein italienisches Wort gebraucht und dann sofort die deutsche Übersetzung folgen lässt ("Aber ich bin rinomato - berühmt! Ich habe gastiert in London, Wien, Paris..." - Heft [[Mosaik von Hannes Hegen 222 - Der große Fang|222]]).
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Vie Italienisch gibt es in Heft [[287]]. [[Luigi Tortorella]] und [[Enrico Caruso]] dampfplaudern neapolitanisch, bis [[Urs Röhli]] sie bittet, zu Gunsten der Leser ins Deutsche zu wechseln. Caruso singt hochitalienisch  ([[Arie des Rodolfo]] aus ''[[La Bohème]]'') und in seinem Heimatdialekt ([[Canzoni napoletane]]).
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Viel Italienisch gibt es in Heft [[287]]. [[Luigi Tortorella]] und [[Enrico Caruso]] dampfplaudern neapolitanisch, bis [[Urs Röhli]] sie bittet, zu Gunsten der Leser ins Deutsche zu wechseln. Caruso singt hochitalienisch  ([[Arie des Rodolfo]] aus ''[[La Bohème]]'') und in seinem Heimatdialekt (''[[canzoni napoletane]]'').
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=== Afrikanische Sprachfetzen ===
=== Afrikanische Sprachfetzen ===
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Eine tiefe, leider unerwiderte Liebe verbindet den langjährigen Texter des [[MOSAIK]], [[Lothar Dräger]], mit dem [[Österreich]]ischen. Immer wieder lässt er Figuren in diesem Dialekt reden, wobei sich österreichische Muttersprachler mit Grausen abwenden.
Eine tiefe, leider unerwiderte Liebe verbindet den langjährigen Texter des [[MOSAIK]], [[Lothar Dräger]], mit dem [[Österreich]]ischen. Immer wieder lässt er Figuren in diesem Dialekt reden, wobei sich österreichische Muttersprachler mit Grausen abwenden.
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Es beginnt bereits in der [[Fremdenlegion]] in Heft [[20]], wo neben diversen anderen Ausländern auch ein Österreicher dient. Er meldet dem [[Feldwebel der Fremdenlegion|Feldwebel]]: "Melde g'horsamst, bitt' schön, der [[Trompeter der Fremdenlegion|Hornist]] hat recht. Schauen s'nur, da drüben blast wer."
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Es beginnt bereits in der [[Fremdenlegion]] in Heft [[20]], wo neben diversen anderen Ausländern auch ein Österreicher dient. Er meldet dem [[Feldwebel in der Fremdenlegion|Feldwebel]]: "Melde g'horsamst, bitt' schön, der [[Trompeter in der Fremdenlegion|Hornist]] hat recht. Schauen s'nur, da drüben blast wer."
Ein waschechter Österreicher ist natürlich der [[Oberst Meinrath]] aus der [[Erfinder-Serie]].
Ein waschechter Österreicher ist natürlich der [[Oberst Meinrath]] aus der [[Erfinder-Serie]].
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Im [[Mosaik ab 1976]] bietet das [[Hans-Wurst-Kapitel]] Drägersches Österreichisch in epischer Breite. Besonders hinzuweisen ist dabei auf [[Hans Wurst]] selbst, der sogar zwei Stufen des Dialektes beherrscht: unverständlich und verständlich. Als Illustration  mögen seine ersten Worte in Heft [[1/78]] dienen: "Jo, und da san ma schon, liebe Leut'! Hab die Ehr' - Hans Wurst heiß i und bin a Viehdoktor aus'm [[Salzburgische]]n. Was meint ihr? I sprech zu sehr an Dialekt? Dös hoben's am Hof z' [[Wien|Wean]] auch gsagt, wo i an berühmter Heilkünstler gwesen bin. Und da haben's mir auch die feinen Töne beigebracht. Also alsdann: Es war ein erschröckliches Jahr, das von 1704. Man hat's kommen sehen, alldieweil in Kitzbühel ein [[Kitzbüheler Kalb|Kalb]] mit zwoa - verzeihen S' - zwei Köpfen geboren worden is, weil ein gar grauslicher Komet am Himmel z' sehn gwesen is und die [[ungarn|ungarischen]] [[Kuruzen]] vor Wien gstanden sind. Wos es damit auf sich ghabt hat, wird Euch der [[Ludas Matyi]] besser erzählen können, der ein Ungar war und mit dabei gwesen is."
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Im [[Mosaik ab 1976]] bietet das [[Hans-Wurst-Kapitel]] Drägersches Österreichisch in epischer Breite. Besonders hinzuweisen ist dabei auf [[Hans Wurst]] selbst, der sogar zwei Stufen des Dialektes beherrscht: unverständlich und verständlich. Als Illustration  mögen seine ersten Worte in Heft [[1/78]] dienen: "Jo, und da san ma schon, liebe Leut'! Hab die Ehr' - Hans Wurst heiß i und bin a Viehdoktor aus'm [[Salzburg]]ischen. Was meint ihr? I sprech zu sehr an Dialekt? Dös hoben's am Hof z' [[Wien|Wean]] auch gsagt, wo i an berühmter Heilkünstler gwesen bin. Und da haben's mir auch die feinen Töne beigebracht. Also alsdann: Es war ein erschröckliches Jahr, das von 1704. Man hat's kommen sehen, alldieweil in Kitzbühel ein [[Kitzbüheler Kalb|Kalb]] mit zwoa - verzeihen S' - zwei Köpfen geboren worden is, weil ein gar grauslicher Komet am Himmel z' sehn gwesen is und die [[ungarn|ungarischen]] [[Kuruzen]] vor Wien gstanden sind. Wos es damit auf sich ghabt hat, wird Euch der [[Ludas Matyi]] besser erzählen können, der ein Ungar war und mit dabei gwesen is."
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Später redet auch [[Sigmund Freud]] in seiner [[Wien]]er Mundart: "Dös is' die typische Verweigerungshaltung am Anfang einer Therapie!" (Heft [[287]]).
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Später reder auch [[Sigmund Freud]] in seiner [[Wien]]er Mundart: "Dös is' die typische Verweigerungshaltung am Anfang einer Therapie (Heft [[287]]).
=== Bayerisch ===
=== Bayerisch ===
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[[Bayern|Bayerisch]] hört man z.B. in Heft [[20]] in der [[Fremdenlegion]]: "Do legst di nieder!". Auch [[Oberst Wittelsbacher]] redet ständig im bayerischen Dialekt. Später ist [[Sepp Kraxler]] ein Prototyp eines MOSAIK-Bayern, obwohl er ja vom [[Neos]] stammt.
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[[Bayern|Bayerisch]] hört man z.B. in Heft [[20]] in der [[Fremdenlegion]]: "Do legst di nieder!". Später ist [[Sepp Kraxler]] ein Prototyp eines MOSAIK-Bayern, obwohl er ja vom [[Neos]] stammt.
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Im [[Treskow-Meinrath-Kapitel]] spricht der Erfinder des U-Bootes [[Wilhelm Bauer]] bayerisch: "... I schlags umanand!...". Das ist aber ein Fehlgriff. Der Ingenieur ist in Dillingen an der Donau geboren und war ein waschechter Schwabe.
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Im [[Mosaik ab 1976]] spricht z.B. der [[Gepäckträger auf dem Münchner Bahnhof]] bayerisch: "Was für'a Therapie? Und was soll des mit der'a Verweigerungsdingsbums?" (Heft [[287]]).
Im [[Mosaik ab 1976]] spricht z.B. der [[Gepäckträger auf dem Münchner Bahnhof]] bayerisch: "Was für'a Therapie? Und was soll des mit der'a Verweigerungsdingsbums?" (Heft [[287]]).
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=== Plattdeutsch ===
=== Plattdeutsch ===
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Plattdeutsch angehauchtes Hochdeutsch wird im Mosaik nicht nur von Bewohnern der norddeutschen Küstengebiete gesprochen, sondern dient manchmal auch zur Kennzeichnung von Personen mit maritimen Berufen.
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Plattdeutsch wird im Mosaik nicht nur von Bewohnern der norddeutschen Küstengebiete gesprochen, sondern dient manchmal auch zur Kennzeichnung von Personen mit maritimen Berufen. Das beste Plattdeutsch wird ausgerechnet von einem Außerirdischen gesprochen, nämlich vom [[Bootsmann Kuddel]] auf dem [[Neos]].
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Reines Platt kommt nicht vor; die entsprechenden Figuren sprechen Hochdeutsch mit plattdeutschem "Akzent" und eingestreuten plattdeutschen Wörtern, wie zum Beispiel [[Bootsmann Kuddel]] auf dem [[Neos]]. Diese Art Sprache wird in der Literatur als "Missingsch" bezeichnet, prominentester Vertreter ist der von [[Fritz Reuter]] erfundene Onkel Bräsig aus ''Ut mine Stromtid''. Im Mosaik wird das gekennzeichnet durch verschluckte Endungen, den Gebrauch von "wat" und "dat" an Stelle von "was" und "das", besonders aber durch die besondere Aussprache des Lautes "st", der nicht wie im Hochdeutschen zu "scht" wird, im Schriftbild durch "s-t" oder "ss-t" ausgedrückt.
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Reines Platt kommt selten vor; in den meisten Fällen sprechen die entsprechenden Figuren Hochdeutsch mit plattdeutschem "Akzent" und eingestreuten plattdeutschen Wörtern. Diese Art Sprache wird in der Literatur als "Missingsch" bezeichnet, prominentester Vertreter ist der von Fritz Reuter erfundene Onkel Bräsig. Im Mosaik wird das gekennzeichnet durch verschluckte Endungen, den Gebrauch von "wat" und "dat" an Stelle von "was" und "das", besonders aber durch die besondere Aussprache des Lautes "st", der nicht wie im Hochdeutschen zu "scht" wird, im Schriftbild durch "s-t" oder "ss-t" ausgedrückt.
Solche Plattsnacker im Mosaik sind Lübecker Bürger und die [[Lübecker Fischer|Hafenwache]] in Heft [[Mosaik 210 - In der Höhle des Löwen|210]] sowie ein englischer (!) [[Fischer der Seagull|Fischer]] im [[Ärmelkanal]] in Heft [[285]], der auch den friesischen Gruß "Moin" drauf hat.
Solche Plattsnacker im Mosaik sind Lübecker Bürger und die [[Lübecker Fischer|Hafenwache]] in Heft [[Mosaik 210 - In der Höhle des Löwen|210]] sowie ein englischer (!) [[Fischer der Seagull|Fischer]] im [[Ärmelkanal]] in Heft [[285]], der auch den friesischen Gruß "Moin" drauf hat.
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Die [[Kieler Schmuggler]] in der Hafenkneipe ''[[Zum Blitzblauen Albatros]]'' im Heft [[86]] sprechen auch eine Art Platt, was vom Major [[Treskow]] allerdings für Dänisch gehalten wird.
 
Plattdeutsche Wörter enthalten die [[sprechenden Namen]] des [[Ratsherr Bangebüx|Ratsherrn Bangebüx]] und des [[Ambasciatore Pettipedale]].
Plattdeutsche Wörter enthalten die [[sprechenden Namen]] des [[Ratsherr Bangebüx|Ratsherrn Bangebüx]] und des [[Ambasciatore Pettipedale]].
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In der [[Hanse-Serie]] wird gelegentlich Plattdeutsch gesprochen, so in [[Rostock]] von einem [[Matrose im Rostocker Hafen|Matrosen im Hafen]] und vom [[Wirt der Toten Maus|Wirt]] der ''[[Tote Maus|Toten Maus]]''.
 
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Im September [[2022]] erschien das komplette Hanse-Abenteuer in zwei Bänden auf Plattdeutsch.
 
=== Sächsisch ===
=== Sächsisch ===
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Stark sächselnd zeigt sich König [[Friedrich August II.]] in Heft [[79]]. Seine Lieblingsausdrücke sind ''"Nu haut's inne Äppel!"'' und ''"Weeß Kneppchen"'' (= "''Weiß Knöpfchen''", tabuisierend für "''Weiß Gott''"). Auch der [[Hofmarschall von Sachsen|Hofmarschall]] spricht sächsisch.
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Stark sächselnd zeigt sich König [[Friedrich August II.]] in Heft [[79]]. Seine Lieblingsausdrücke sind ''"Nu haut's inne Äppel!"'' und ''"Weeß Kneppchen"''. Auch der [[Hofmarschall von Sachsen|Hofmarschall]] spricht sächsisch.
[[Indien|Indisches]] Flair bei sächsischer Aussprache hat der [[sprechende Name]] des Hypnotiseurs [[Gugmorin Tipubileh]].
[[Indien|Indisches]] Flair bei sächsischer Aussprache hat der [[sprechende Name]] des Hypnotiseurs [[Gugmorin Tipubileh]].
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Dass [[Graf Benno]] aus [[Sachsen]] kommt, erkennt man deutlich an seinem Dialekt in den Heften [[Mosaik 199 - Im Hungerturm|199]], [[Mosaik 200 - Das Gottesurteil|200]], [[Mosaik 201 - Der unerkannte Retter|201]] und [[Mosaik 202 - Die Schlacht bei Legnano|202]].
 
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[[Sieglinde und Siegfried|Sieglinde]] aus der [[Reisegruppe]] die [[Don Ferrando]] als Besatzung für sein Schiff nach Eldorado schangheit, spricht ein gepflegtes Sächsisch.
 
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[[Gärtnermeister Heckenschreck]] schimpft sächsisch auf den frechen Lausebengel [[Georg II. August|Georg August]] in Heft [[413]].
 
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Die [[Parodie]] "[[Besuch in Dresden]]" lässt die [[Abrafaxe]] in sächsischem Dialekt reden. Bei "[[Besuch in Dresden II]]" dagegen sind sie von dem Dialekt ziemlich irritiert.
 
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In der der [[Fanfiction]] ''[[Der sächsische Wildhüter]]'' begegnen Dig und Dag dem königlich-sächsischen Hofwildmeister II. Ranges [[Heinrich Mo]]. Mit seinem blumigen sächsischen Dialekt sorgt er für viel Erheiterung.
 
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Die [[Parodie]] "[[Das verschwundene Mosaik]]" lässt [[Victoria Jefferson]], [[Samuel Baxter]] und [[Colonel Springfield]] in Heft [[162]] mit sächsischem Dialekt auftreten.
 
=== Berlinerisch ===
=== Berlinerisch ===
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Im Berlin-Kapitel der Erfinder-Serie, Hefte [[80]], [[81]], [[82]] wird fleißig berlinert - nicht nur von den Personen, von denen man es erwartet, einem [[Guckkastenmann Gottlieb|Guckkastenmann]], [[Eckensteher Nante]] und einer waschechten [[Eierfrau am Molkenmarkt|Berliner Marktfrau]], auch die [[Digedags]] berlinern: "Nein, Herr Äppelkahn-Admiral...". Aus [[Wasserträger Gustav|Gustav]] wird Justav und aus Georg wird [[Orje und sein Freund|Orje]].
 
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Ein [[China|chinesischer]] Porzellanarbeiter in [[Jingdezhen]] berlinert in [[2/91]]: "...jetzte wird's jebrannt..."
Ein [[China|chinesischer]] Porzellanarbeiter in [[Jingdezhen]] berlinert in [[2/91]]: "...jetzte wird's jebrannt..."
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[[Sieglinde und Siegfried|Siegfried]] aus der [[Reisegruppe]] die [[Don Ferrando]] als Besatzung für sein Schiff nach Eldorado schangheit, spricht Berlinerisch.
 
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[[George und die anderen Schmuggler]] schmuggeln Cognac, transportieren Passagiere und berlinern in den Heften [[420]], [[421]] und [[428]]: "Und wat is ditte da?" Wurde hier versucht den Londoner Cockney-Slang ins Deutsche zu transferieren?
 
=== Schwäbisch ===
=== Schwäbisch ===
Schwäbisch wird im MOSAIK nur einmal "geschwätzt". Die Ingenieure [[Daimler & Benz|Daimler und Benz]] unterhalten sich im Bahnhof von [[Stuttgart]] über Automobile und erfinden das Benzin, die Tankstelle, die Knautschzone und den Airbag: "Uns're Automobile verkaufe' sich recht gut, gell. Die Konschtruktion isch auch wirklich klasse. Bloß mit dem Treibstoff, da müsse die Leut sich no' ebbes eifalle lasse." (Heft [[287]]).
Schwäbisch wird im MOSAIK nur einmal "geschwätzt". Die Ingenieure [[Daimler & Benz|Daimler und Benz]] unterhalten sich im Bahnhof von [[Stuttgart]] über Automobile und erfinden das Benzin, die Tankstelle, die Knautschzone und den Airbag: "Uns're Automobile verkaufe' sich recht gut, gell. Die Konschtruktion isch auch wirklich klasse. Bloß mit dem Treibstoff, da müsse die Leut sich no' ebbes eifalle lasse." (Heft [[287]]).
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=== Jiddisch ===
 
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Einzelne jiddische Wörter verwenden die [[Leviten]] im Heft [[241]] und auch sonst werden hin und wieder mittlerweile in den deutschen Standardwortschatz eingegangenen jiddische Wörter benutzt (wie zum Beispiel "Ganove").
 
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[[Malachias]] benutzt das jiddische Wort "meschugge" und meint dazu, dass [[Rabbi Josephas]] so etwas zu sagen pflegte.
 
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Im Heft [[566]] wünscht [[Kaufmann Isaak|Isaak]] seiner Freundin [[Indira]] und [[Digenes Akritas]] "Masel tov!". Die Übersetzung "Viel Glück!" wird als gebräuchlicher jüdischer Glückwunsch zu Hochzeiten in einer Fußnote erklärt.
 
== Zusammenfassung ==
== Zusammenfassung ==

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