Bearbeiten von Schöpfradprozess

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Auf den Weg nach [[Karnak]] machen Skrotonos, Phisimachos und Haarejab Station im [[Onewuts Dorf|Dorf]] von [[Jadu]]s Onkel [[Onewut]]. Auf dem Dorfplatz zieht Skrotonos seine Show ab; er gibt sich als Bote der alten Götter aus und verkündet deren angebliche Wiederkehr. Dafür müssten aber die  Abrafaxe, welche er als boshafte Dämonen [[Beschimpf|verunglimpft]], vernichtet werden. Um seine Forderungen Nachdruck zu verleihen verkündet er den Tod von Pharao Echnaton und dessen Gott [[Aton]], woran natürlich auch die Abrafaxe Schuld seinen sollen. Zumindest Echnaton ist wirklich verstorben, allerdings fiel er einem heimtückischen Mordanschlag der Amun-Priester zum Opfer. Da die Dörfler, bis auf eine alte [[Frau des Steuereintreibers in Onewuts Dorf|Frau]], dem Scharlatan kein Wort glauben behauptet er, dass das Dorf von einem Unglück heimgesucht werde wenn sie nicht die [[Stele des Aton]] stürzen und [[Amun]] um Hilfe bitten. Auch diese Worte erzielen nicht die erhoffte Wirkung und die Leute lassen Skrotonos einfach stehen.
Auf den Weg nach [[Karnak]] machen Skrotonos, Phisimachos und Haarejab Station im [[Onewuts Dorf|Dorf]] von [[Jadu]]s Onkel [[Onewut]]. Auf dem Dorfplatz zieht Skrotonos seine Show ab; er gibt sich als Bote der alten Götter aus und verkündet deren angebliche Wiederkehr. Dafür müssten aber die  Abrafaxe, welche er als boshafte Dämonen [[Beschimpf|verunglimpft]], vernichtet werden. Um seine Forderungen Nachdruck zu verleihen verkündet er den Tod von Pharao Echnaton und dessen Gott [[Aton]], woran natürlich auch die Abrafaxe Schuld seinen sollen. Zumindest Echnaton ist wirklich verstorben, allerdings fiel er einem heimtückischen Mordanschlag der Amun-Priester zum Opfer. Da die Dörfler, bis auf eine alte [[Frau des Steuereintreibers in Onewuts Dorf|Frau]], dem Scharlatan kein Wort glauben behauptet er, dass das Dorf von einem Unglück heimgesucht werde wenn sie nicht die [[Stele des Aton]] stürzen und [[Amun]] um Hilfe bitten. Auch diese Worte erzielen nicht die erhoffte Wirkung und die Leute lassen Skrotonos einfach stehen.
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Bald darauf treffen die Abrafaxe im Dorf ein. Die Alte eilt ihnen entgegen und fordert Onewut auf die angeblichen Dämonen aus dem Dorf zu jagen. Onewut vertreibt die hysterische alte Schachtel mit den Worten, dass die drei mit Sicherheit keine Dämonen sind, schließlich haben sie beim Bau des neuen [[Onewuts Schöpfrad|Wasserrades]] geholfen. Skrotonos und Phisimachos hören vom Dach des Hauses der Alten zu und beschließen das Wasserrad zu sabotieren und so für das vorausgesagte Unheil zu sorgen. In einem unbeobachteten Moment schleichen sie sich zum Schöpfrad und entfernen die Lagerschalen. Wie von den Saboteuren erhofft reißt das Wasser das Schöpfrad aus der nunmehr ungesicherten Lagerung, rast als Todeswalze durch das Dorf und setzt das Haus ihrer Gastgeberin in Brand.
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Bald darauf treffen die Abrafaxe im Dorf ein. Die Alte eilt ihnen entgegen und fordert Onewut auf die angeblichen Dämonen aus dem Dorf zu jagen. Onewut vertreibt die hysterische alte Schachtel mit den Worten, dass die drei mit Sicherheit keine Dämonen sind, schließlich haben sie beim Bau des neuen [[Onewuts Schöpfrad|Wasserrades]] geholfen. Skrotonos und Phisimachos hören vom Dach des Hauses der Alten zu und beschließen das Wasserrad zu sabotieren und so für das vorausgesagte Unheil zu sorgen. In einem unbeobachteten Moment schleichen sie sich zum Schöpfrad und entfernen die Lagerschalen. Wie von den Saboteuren erhofft reist das Wasser das Schöpfrad aus der nunmehr ungesicherten Lagerung, rast als Todeswalze durch das Dorf und setzt das Haus ihrer Gastgeberin in Brand.
== Verhandlung Teil 1 ==
== Verhandlung Teil 1 ==
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== Verhandlung Teil 2 ==
== Verhandlung Teil 2 ==
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[[Bild: Schöpfradprozess_3.jpg|left|frame|Die Abrafaxe werden vorgeführt.]]
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In der Zwischenzeit hat sich auf dem Dorfplatz eine große Menschenmenge versammelt. In der Mitte des Platzes hat Skrotonos einen Thron errichten lassen, auf dem er mit einem gelangweilten Gesichtsausdruck sitzt und die Abrafaxe scheinheilig fragt: „''Ihr habt etwas gegen mich vorzubringen? Bitte – nur zu!''“.  
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{{inuse|Choleron}}
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Brabax tritt, von den feindseligen Blicken der Einwohner etwas eingeschüchtert, vor und fasst die vorangegangene Diskussion kurz zusammen. Er eröffnet seine Rede mit der Feststellung, dass an den Händen von Skrotonos leuchtendes Fett klebt, was Skrotonos’ Behauptung, nicht am Schöpfrad gewesen zu sein, als Lüge entlarvt. Zu Beginn der Beweisführung berichtet Brabax von [[Califax]]' Irrtum über den Inhalt eines großen Kessels auf der Baustelle. [[Bild: Schöpfradschmiere_2.jpg|right|frame|verräterische Barthaare]]Dieser hielt, dass zum abschmieren der Achslager gedachte Fett für das Abendbrot und würzte es mit [[Leuchtender Stinkröhrling|Pilzen]]. Die Pilze besitzen eine besondere Eigenschaft – sie leuchten im Dunklen. Durch das Kochen hat sich der Leuchtstoff über das ganze Fett verteilt und alles was mit dem Fett in Berührung kommt leuchtet ebenfalls im Dunklen. Wenn also Skrotonos’ Hände leuchten, dann so schlussfolgert Brabax messerscharf, muss er am Wasserrad gewesen sein. Auf Brabax’ Vorschlag hin holt Onewut eine Fettprobe von den Achsenden des Schöpfrades. Der Kobold lässt das Licht löschen und wie von ihm vorausgesagt leuchtet das Fett. Bei näherer Betrachtung des Beweismittels entdeckt der Rotschopf in diesem mehrere lange Barthaare. Er stellt fest, dass nur Skrotonos einen so langen Bart hat bzw. hatte und fragt wieso er ausgerechnet gestern [[rasiert]] wurde. Skrotonos springt wütend von seinem Thron und eilt mit den Worten: „''Mein Bart geht dich überhaupt nichts an!''“ dessen Stufen herunter. Brabax, nun voll in Fahrt, erwidert, dass die leuchtende Hände und die Barthaare im Fett beweisen, dass Skrotonos am Rad war. Weiterhin beschuldigt er den frisch Rasierten die Verriegelung des Schöpfrades entfernt zu haben, so dass es vom Wasser aus der Halterung gedrückt wurde und die Katastrophe auslöste. Onewut stimmt Brabax sofort zu. Ein Dörfler will sogleich nachsehen, ob die Verrieglung fehlt. Leider lässt er sich durch die barschen Aufforderung von Skrotonos, dies nicht zu tun, von seinem Vorhaben abbringen.
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[[Bild: Schöpfradprozess_4.jpg|left|frame|Der missglückte Zeitsprung.]]
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Im nächsten Moment hat Skrotonos seine Beherrschung wiedererlangt, setzt ein scheinheiliges Lächeln auf und fordert die Zuhörer auf, sich nicht von dem Gewäsch beeindrucken zu lassen. Schließlich seien die drei Dämonen, die sie nur verwirren und beherrschen wollen. Brabax fragt den Scharlatan, was es den nun mit den leuchtenden Händen auf sich habe. Der Halunke blickt zum Himmel und faselt: „''Meine Hände leuchten in der Dunkelheit, aber auch die Sterne leuchten in der Nacht. Ist deshalb das Himmelszelt an eurem Unglück schuld?''“ Die Bemerkung eines Zuhörers, dies nicht zu verstehen, beantwortet der Schurke damit, dass dies der Beweis sei. Er könne es nicht verstehen, weil es eine göttliche Erklärung sei, die ein Mensch nicht verstehen könne. Skrotonos könne die Erklärung aber verstehen, da er der Götterbote sei und so denken könne wie die Götter. Die ungebildeten Dorfbewohner lassen sich vom selbstbewussten Auftreten des Scharlatans blenden und glauben den Schwachsinn.
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Skrotonos nutzt die Gelegenheit und fordert die wütende Menge auf die angeblichen Dämonen zu fesseln und in den Fluss zu werfen. In ihrer Not wollen sich die Abrafaxe durch einen Zeitsprung retten. Entsetzt müssen sie feststellen, dass der Zeitsprung nicht funktioniert hat. Nach weiteren vergeblichen Versuchen ändern sie ihre Taktik. Auf die ängstliche Frage eines Dörflers an Skrotonos, was die da machen, antwortet Brabax, dies sei ein magisches Ritual und sie seien Dämonen, die sich nicht so einfach fangen ließen. Daraufhin weichen die Dorfbewohner ängstlich zurück und den Abrafaxen gelingt es den Dorfplatz unbehelligt zu verlassen.
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== Flucht vor dem Mob ==
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Starr vor Schreck bleiben die Prozessbeobachter auf dem Dorfplatz zurück. Hilfe suchend fragt die alte Frau Skrotonos, was sie tun sollen. Dieser fordert sie auf die Abrafaxe aufzuhalten, sein Zauber würde ihre Kräfte binden. Derart ermutigt macht sich der aufgestachelte Mob auf Dämonenjagd. Schnell gelingt es der Menge die, von [[Abrax]] angeführten, Kobolde einzuholen. Califax, von seinen Pfunden behindert, ist ein gutes Stück zurückgeblieben und wird von einem besonders eifrigen [[Ägypter mit blauer Kappe|Verfolger]] zu Boden gerissen. Wütend stürzt sich der Rest der Meute auf ihn. Zum Glück behindern sich seine Häscher gegenseitig und er kann sich aus dem Menschenknäuel befreien. Die drei setzen ihre Flucht fort und werden einige Straßenecken weiter von Onewut in sein Haus gezogen.
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[[Bild:Blaukappe.jpg|left|frame|Califax am Boden.]]
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Es dauert nicht lange bis Skrotonos und Haarejab, durch das Geschrei der Leute angelockt, vor dem Haus auftauchen. Wieder ist es die Alte, die Skrotonos um Rat fragt. Dieser ist über die Unbeholfenheit der Menge erzürnt und fordert das Anzünden von Onewuts Haus. Etwas verstört stammelt die Alte: „''Aber er ist der Dorfälteste…''“. Skrotonos sieht sie überrascht an und fragt, was daran das Problem sei. Von Haarejab erfährt der Halunke, dass Onewut durch seine Funktion unter Amuns Schutz stehe. Blitzschnell zieht Skrotonos seinen Kopf aus der Schlinge und verkündet scheinheilig, dass ihm das bekannt sei, er wolle nur sehen ob die Leute die Gesetze Amuns noch kennen.
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Sibylla, die überraschend auftaucht, fordert Skrotonos auf aufzugeben. Der Schurke packt Sibylla, behauptet sie wäre von den Dämonen besessen und dass er sie nach Karnak bringen werde um sie zu heilen. Jadu eilt seiner Freundin zu Hilfe und packt Skrotonos am Genick. Dieser kann sich befreien und verkündet, wenn er das Mädchen nach Karnak bringe, werden die Dämonen folgen, wodurch das Dorf von deren Fluch befreit werde. Während einige Dörfler Sibylla fesseln wird Jadu kurzerhand von einem anderen niedergeschlagen.
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Skrotonos, Phisimachos und Haarejab machen sich bald darauf mit der gefesselten Sibylla auf den Weg nach Karnak. Die Abrafaxe und Jadu können das Dorf unbehelligt verlassen und reisen mit ihrem [[Jadus zweites Schilfboot|Schilfboot]] ebenfalls nach Karnak.
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