Bearbeiten von Prozess gegen Lela

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== Prozessverlauf ==
== Prozessverlauf ==
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Der Prozess findet öffentlich auf dem Platz vor dem Westportal des Palastbezirkes statt. Dort versammeln sich viele interessierte Einwohner von [[Bagdad]] als Zuschauer. Abu Jussuf lehnt es ab, in dem prächtigen Zelt im Schatten Platz zu nehmen, weil er dann einen Gefallen schuldig wäre. Quecksilber-Ali, der Hüter der Verliese, erscheint verspätet mit den Gefangenen Lela und Sveytaman. Abu Jussuf lässt zuerst Lela die Fesseln abnehmen, denn ihre Schuld sei noch nicht erwiesen.
 
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=== 1. Anklage - Haarreifraub ===
=== 1. Anklage - Haarreifraub ===
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Der Großwesir wirft Lela vor, dass sie mit ihren Taten die Ordnung der Stadt auf das Gröbste gefährdet habe. In einer Hausdurchsuchung wurde bei ihr ein [[goldener Haarreif]] gefunden, den er dem Botschafter [[Euphemios]] als Geschenk für die [[Kaiserin Irene von Byzanz|Kaiserin Irene]] übergeben hatte. Lela gibt an, dass Quecksilber-Ali ihr den Haarreif schenkte. Abu Jussuf befragt nun Quecksilber-Ali als Zeugen. Er gibt zu, den goldenen Haarreif gestohlen und Lela geschenkt zu haben. Da der Großwesir keine Klage gegen Quecksilber-Ali erhebt, bleibt auch Lela straffrei, entscheidet Abu Jussuf.
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Der Prozess findet öffentlich auf dem Platz vor dem Westportal des Palastbezirkes statt. Dort versammeln sich viele interessierte Einwohner von [[Bagdad]] als Zuschauer. Abu Jussuf lehnt es ab, in dem prächtigen Zelt im Schatten Platz zu nehmen, weil er dann einen Gefallen schuldig wäre. Quecksilber-Ali, der Hüter der Verliese, erscheint verspätet mit den Gefangenen Lela und Sveytaman. Abu Jussuf lässt zuerst Lela die Fesseln abnehmen, denn ihre Schuld sei noch nicht erwiesen. Der Großwesir wirft Lela vor, dass sie mit ihren Taten die Ordnung der Stadt auf das Gröbste gefährdet habe. In einer Hausdurchsuchung wurde bei ihr ein [[goldener Haarreif]] gefunden, den er dem Botschafter [[Euphemios]] als Geschenk für die [[Kaiserin Irene von Byzanz|Kaiserin Irene]] übergeben hatte. Lela gibt an, dass Quecksilber-Ali ihr den Haarreif schenkte. Abu Jussuf befragt nun Quecksilber-Ali als Zeugen. Er gibt zu, den goldenen Haarreif gestohlen und Lela geschenkt zu haben. Da der Großwesir keine Klage gegen Quecksilber-Ali erhebt, bleibt auch Lela straffrei, entscheidet Abu Jussuf.
=== 2. Anklage - Entführung ===
=== 2. Anklage - Entführung ===
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Abu Jussuf fragt dann den Großwesir, ob er noch mehr gegen Lela vorzubringen habe. Nun nennt Dschaffar noch ein weit schlimmeres Verbrechen: Sie [[entführ]]te eine wichtige Person des [[Kalifenreich|Reiches]], um sie auf dem Sklavenmarkt zu verkaufen. Abu Jussuf möchte nun diese wichtige Person des Reiches in den Zeugenstand rufen. Doch aus Gründen der Staatsräson sei das unmöglich, erklärt Dschaffar. Nun wird Lela über die Person befragt. Sie gibt an, sich nicht genau zu erinnern, meint aber, dass es ein Mitglied ihrer Gilde mit Spielschulden gewesen sein könne. Da meldet sich Abrax und erklärt, dass es der Kalif von Bagdad war, der neben ihm auf dem [[Lelas Ochsenkarren|Karren]] lag. Da seine Aussage niemand bestätigt und der Großwesir diese wichtige Person nicht nennen will, kann Abu Jussuf weder Lela noch ihrem Gehilfen etwas vorwerfen.
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Abu Jussuf fragt dann den Großwesir, ob er noch mehr gegen Lela vorzubringen habe. Nun nennt Dschaffar noch ein weit schlimmeres Verbrechen. Sie [[entführ]]te eine wichtige Person des [[Kalifenreich|Reiches]], um sie auf dem Sklavenmarkt zu verkaufen. Abu Jussuf möchte nun diese wichtige Person des Reiches in den Zeugenstand rufen. Doch aus Gründen der Staatsräson sei das unmöglich, erklärt Dschaffar. Nun wird Lela über die Person befragt, doch sie kann sich nicht genau erinnern und meint, dass es ein Mitglied ihrer Gilde mit Spielschulden gewesen sei. Da meldet sich Abrax und erklärt, dass es der Kalif von Bagdad war, der neben ihm auf dem [[Lelas Ochsenkarren|Karren]] lag. Da seine Aussage niemand bestätigt und der Großwesir diese wichtige Person nicht nennen will, kann Abu Jussuf weder Lela, nach ihrem Gehilfen etwas vorwerfen.  
=== 3. Anklage - Bestechungsversuch ===
=== 3. Anklage - Bestechungsversuch ===
Lela jubelt bereits und fragt, ob sie nun gehen kann. Nicht so eilig, sagt Abu Jussuf. Er holt den goldenen Löffel hervor, der ihm heute gebracht wurde. Er wirft Lela vor, dass sie ihn damit bestechen wollte. Ihre Strafe für dieses Verbrechen "gegen die Gerechtigkeit selbst" sollen sieben Monate Teppichknüpfen im [[Arbeitshaus in Bagdad|Arbeitshaus]] des Kalifen sein.  
Lela jubelt bereits und fragt, ob sie nun gehen kann. Nicht so eilig, sagt Abu Jussuf. Er holt den goldenen Löffel hervor, der ihm heute gebracht wurde. Er wirft Lela vor, dass sie ihn damit bestechen wollte. Ihre Strafe für dieses Verbrechen "gegen die Gerechtigkeit selbst" sollen sieben Monate Teppichknüpfen im [[Arbeitshaus in Bagdad|Arbeitshaus]] des Kalifen sein.  
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=== Entscheidung im Fall der Waisenkinder ===
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=== Entscheidung im Fall der Wisenkinder ===
Abrax lobt das Urteil und bittet Abu Jussuf, dass auch den Waisenkindern Gerechtigkeit widerfahren soll. Vergeblich versucht Dschaffar zu verhindern, dass er sein Anliegen vorträgt. Abu Jussuf hört sich alles in Ruhe an, doch Dschaffar bestreitet, dass es eine Entführung des Kalifen gab. Da meldet sich Califax als Zeuge. Abu Jussuf stellt abschließend fest, dass es nun zwei verschiedene Wahrheiten gibt. Da der Großwesir in Bagdad bleiben muss, sollen nun die [[Abrafaxe]] bis morgen Mittag Bagdad verlassen.
Abrax lobt das Urteil und bittet Abu Jussuf, dass auch den Waisenkindern Gerechtigkeit widerfahren soll. Vergeblich versucht Dschaffar zu verhindern, dass er sein Anliegen vorträgt. Abu Jussuf hört sich alles in Ruhe an, doch Dschaffar bestreitet, dass es eine Entführung des Kalifen gab. Da meldet sich Califax als Zeuge. Abu Jussuf stellt abschließend fest, dass es nun zwei verschiedene Wahrheiten gibt. Da der Großwesir in Bagdad bleiben muss, sollen nun die [[Abrafaxe]] bis morgen Mittag Bagdad verlassen.
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[[Kategorie:Orient-Okzident-Serie (Ereignis)]]
[[Kategorie:Orient-Okzident-Serie (Ereignis)]]
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[[Kategorie:Prozess]]
 

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