Bearbeiten von Ormuz
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- | + | '''Ormuz'''/'''Harmozia'''/'''Hormuz''' war eine [[Persien|persische]] Handelsstadt am Ausgang des [[Persischer Golf|Persischen Golfs]]. Sie wird in der [[Runkelserie]] des [[Mosaik von Hannes Hegen]] zweimal besucht und im Rahmen der [[Weltreise-Serie]] des [[Mosaik ab 1976]] erwähnt. | |
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- | '''Ormuz'''/'''Harmozia'''/'''Hormuz''' war eine [[Persien|persische]] Handelsstadt am Ausgang des [[Persischer Golf|Persischen Golfs]]. Sie wird in der [[ | + | |
== Begriffliche Klärungen == | == Begriffliche Klärungen == | ||
=== Name === | === Name === | ||
- | Der Name wird in den historischen Quellen unterschiedlich angegeben. In der alt-[[griech]]ischen Überlieferung (Arrian, | + | Der Name wird in den historischen Quellen unterschiedlich angegeben. In der alt-[[griech]]ischen Überlieferung (Arrian, Ptolemaios) wird der Ort - oder auch die Gegend rings um den Ort - ''Harmozeia'', ''Harmuza'', ''Armuzia'' oder ''Armysia'' genannt und spielt eine Rolle bei der Fahrt des [[Nearchos]] (dazu siehe weiter unten). Im MOSAIK taucht dieser Name in latinisierter Form als ''Harmozia'' auf. |
Die gebräuchlichste spätere Namensform ist ''Hormuz'', aber auch das in der Runkelserie verwendete ''Ormuz'' ist belegt (insbesondere in der portugiesischen Überlieferung). Weitere Varianten sind ''Harmuz'', ''Hormoz'', ''Ormus'', ''Hormus'', ''Hormos'' und andere. | Die gebräuchlichste spätere Namensform ist ''Hormuz'', aber auch das in der Runkelserie verwendete ''Ormuz'' ist belegt (insbesondere in der portugiesischen Überlieferung). Weitere Varianten sind ''Harmuz'', ''Hormoz'', ''Ormus'', ''Hormus'', ''Hormos'' und andere. | ||
- | Alle diese Namen gehen wohl auf [ | + | Alle diese Namen gehen wohl auf ''[http://de.wikipedia.org/wiki/Ahura_Mazda Ahura Mazda]'' zurück, die höchste Gottheit in der altpersischen Religion, dem Zoroastrismus. |
=== Ort === | === Ort === | ||
- | Das antike Harmozeia und das mittelalterliche | + | Das antike Harmozeia und das mittelalterliche (H)ormuz lagen auf dem persischen Festland, zwischen den heutigen Städten [[Bandar Abbas]] und Minab. Um 1300, also kurz nach dem Besuch der Digedags, wurde der Ort auf die vorgelagerte Insel Ǧerun (gesprochen: "Dscherun"; andere Schreibweisen: ''Jerun'', ''Jarun'') verlegt, auf die damit auch der Name ''Hormuz'' überging (Genaueres dazu siehe weiter unten). Nach der Eroberung der Insel durch den persischen Schah Abbas im Jahre 1622 verlor der Ort bald seine Bedeutung als Handelszentrum und Hafen an dessen Neugründung Bandar Abbas. Dass die Abrafaxe kurz vor 1900 von der Insel Hormuz einen Dampfer nach [[Bombay]] genommen haben sollen, ist also eigentlich ein [[Anachronismus]]. |
== Die Digedags in Ormuz und Harmozia == | == Die Digedags in Ormuz und Harmozia == | ||
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[[Dig]] und [[Dag]] kommen zusammen mit [[Ritter Runkel]] auf dem Seeweg von [[Basra]] nach Ormuz und treffen hier schließlich ihren "dritten Mann" [[Digedag]] wieder. Doch die drei kennen den Ort schon von früher, wie man aus einer [[Rückblende]] (dem [[Kapitel - Auf dem Schiff des Nearchos]]) erfährt. | [[Dig]] und [[Dag]] kommen zusammen mit [[Ritter Runkel]] auf dem Seeweg von [[Basra]] nach Ormuz und treffen hier schließlich ihren "dritten Mann" [[Digedag]] wieder. Doch die drei kennen den Ort schon von früher, wie man aus einer [[Rückblende]] (dem [[Kapitel - Auf dem Schiff des Nearchos]]) erfährt. | ||
=== Harmozia und der Geheimauftrag === | === Harmozia und der Geheimauftrag === | ||
- | Die Digedags erreichten Harmozia damals | + | Die Digedags erreichten Harmozia damals auf dem [[Lastschiff Poseidon]], das zur [[Flotte des Nearchos]] gehörte. Es war mit dem geheimen Auftrag unterwegs, die [[goldene Rüstung]] [[Alexander der Große|Alexanders des Großen]] sicher nach Hause zu bringen, geriet aber kurz vor der Ankunft in Harmozia in einem Seesturm und sank vor einer [[Perleninsel|kleinen Insel]]. Die Besatzung inklusive der Digedags konnte sich ans Festland retten. |
- | Im [[Heerlager vor Harmozia]] klingt die Geschichte aus | + | Im [[Heerlager vor Harmozia]] klingt die Geschichte aus. |
=== Ormuz und die Perleninsel === | === Ormuz und die Perleninsel === | ||
- | Zusammen mit Runkel erreichen Dig und Dag Ormuz Mitte der 1280er Jahre, etwa 1285/86. Sie landen mit einer [[Ben Sofuks Dhau|Dhau]] aus Basra im [[Hafen von Ormuz|Hafen]] der Stadt und geraten durch die Machenschaften eines [[Musa Ibn Abdallah|falschen Muezzins]] und Runkels loses Mundwerk gleich in die Bredouille. Der perlenversessene Herrscher der Stadt, [[Scheich Behaeddin Ajas Seifin]], verdonnert sie und ihre neuen Freunde um den [[Perlenfischerei|Perlenfischer]] [[ | + | Zusammen mit Runkel erreichen Dig und Dag Ormuz Mitte der 1280er Jahre, etwa 1285/86. Sie landen mit einer [[Ben Sofuks Dhau|Dhau]] aus Basra im [[Hafen von Ormuz|Hafen]] der Stadt und geraten durch die Machenschaften eines [[Musa Ibn Abdallah|falschen Muezzins]] und Runkels loses Mundwerk gleich in die Bredouille. Der perlenversessene Herrscher der Stadt, [[Scheich Behaeddin Ajas Seifin]], verdonnert sie und ihre neuen Freunde um den [[Perlenfischerei|Perlenfischer]] [[Hamid]] zur Strafarbeit auf einer kleinen Insel vor der Küste. Da dies just die Insel ist, vor der anno dunnemals die ''Poseidon'' gesunken war, findet Runkel mit Glück, Hartnäckigkeit und der richtigen Nase die goldene Rüstung Alexanders. |
- | Die Digedags und ihre Begleiter fliehen nun von der Perleninsel, fallen aber wieder dem Scheich in die Hände, der sie in seinem [[Palast des Scheichs von Ormuz|Palast]] in | + | Die Digedags und ihre Begleiter fliehen nun von der Perleninsel, fallen aber wieder dem Scheich in die Hände, der sie in seinem [[Palast des Scheichs von Ormuz|Palast]] in Hormuz mit Perlentauchzwangsübungsstunden quälen will. Glücklicherweise trfft in diesem Moment ein Gesandter des Großchans [[Kublai Chan|Kublai]] ein - es ist dies niemand anderes als Digedag. Er befreit seine Gefährten samt Runkel (der sich bald darauf mit seinem Schatz auf die Heimreise macht), erniedrigt den Scheich und gibt ein großes Fest für alle [[Einwohner von Ormuz|Armen der Stadt]] im Palast. Dabei erzählt er Dig und Dag ein weiteres [[Digedag-Solo|Solo-Abenteuer]], nämlich wie er damals angeblich unsichtbar geworden sei. Am nächsten Tag brechen die drei Digedags nach [[Kerman]] auf, wo Digedag eine weitere Aufgabe als Gesandter zu erfüllen hat. |
== Die Abrafaxe in Hormuz? == | == Die Abrafaxe in Hormuz? == | ||
- | Hormuz ist eine Durchgangsstation für die meisten Teilnehmer beim Rennen um die Welt in der [[Weltreise-Serie]], und zwar auf dem Weg von [[Isfahan]] nach [[Bombay]]. Nachweislich | + | Hormuz ist eine Durchgangsstation für die meisten Teilnehmer beim Rennen um die Welt in der [[Weltreise-Serie]], und zwar auf dem Weg von [[Isfahan]] nach [[Bombay]]. Nachweislich waren Graf [[Louis de Beautéville|Louis]] und Gräfin [[Angelique de Beautéville]], [[Lord Hummingford]] und [[Hummingfords Butler James|James]], [[Rock E. Feller]], [[Erich von Ribbeck]] sowie [[Dimitri Karamasow]] und [[Tenka]] hier. Mit welchem Schiff die Beautévilles weiterreisen, ist nicht bekannt. Feller und Ribbeck fahren mit der ''[[HMS Prince Albert]]'', Hummingford und James mit einem Linienschiff, Karamasow und Tenka mit einer Nussschale. Ob auch die Abrafaxe selbst in Hormuz waren, ist nicht überliefert. Irgendeinen persischen Hafen müssen sie aber benutzt haben, um sich ebenfalls nach Bombay einzuschiffen. |
- | Hormuz wird diesmal unter | + | Hormuz wird diesmal unter zwei verschiedenen Namensformen erwähnt: in der ''[[The Bombay Times|Bombay Times]]'' als ''Hormoz'', in der [[Rückblende|Erzählung]] Erich von Ribbecks als ''Hormus''. |
== Geschichte von Hormuz == | == Geschichte von Hormuz == | ||
- | [[datei:Hormuz.jpg|rechts|x400px|miniatur|Ansicht der Insel Hormuz von 1572 | + | [[datei:Hormuz.jpg|rechts|x400px|miniatur|Ansicht der Insel Hormuz von 1572]] |
=== Antike === | === Antike === | ||
- | Die Gegend um (das festländische) Hormuz ist seit Jahrtausenden besiedelt. Nachweisbar wurde von hier aus schon im Altertum Handel mit [[Indien]] getrieben. Admiral [[Nearchos]] landete an dieser Stelle, die er ''Harmozeia'' nannte, Ende 325 v.Chr. mit seiner Flotte auf dem Rückweg vom Indienfeldzug [[Alexander der Große|Alexanders des Großen]] und traf sich ein paar Tagereisen landeinwärts mit dem König, der den | + | Die Gegend um (das festländische) Hormuz ist seit Jahrtausenden besiedelt. Nachweisbar wurde von hier aus schon im Altertum Handel mit [[Indien]] getrieben. Admiral [[Nearchos]] landete an dieser Stelle, die er ''Harmozeia'' nannte, Ende 325 v.Chr. mit seiner Flotte auf dem Rückweg vom Indienfeldzug [[Alexander der Große|Alexanders des Großen]] und traf sich ein paar Tagereisen landeinwärts mit dem König, der den Landweg genommen hatte. Die Landschaft wird von Arrian in seiner ''Indika'' (einem Reisebericht, der auf Nearchos selbst zurückgeht) als freundlich und fruchtbar beschrieben; lediglich Oliven wüchsen hier bedauerlicherweise nicht. |
Möglicherweise war Harmozeia in der Spätantike (um 540, also zur Sāsānidenzeit) der Sitz eines nestorianischen Bischofs namens Gabriel. | Möglicherweise war Harmozeia in der Spätantike (um 540, also zur Sāsānidenzeit) der Sitz eines nestorianischen Bischofs namens Gabriel. | ||
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Nach der arabischen Eroberung entwickelte sich Hormuz zum Haupthafen für die beiden wichtigen südpersischen Städte [[Schiras]] und [[Kerman]]. Um 1100 setzte sich hier der Überlieferung zufolge ein arabischer Stammesführer namens Maḥmūd Dirhem-Kub (der "Drachmenpräger") aus dem Oman fest und verknüpfte seinen Herkunftsort Qalhāt (bei Sur) sowie andere arabische Küstenorte und Inseln mit Hormuz zu einem kleinen Fürstentum, das die Zufahrt zum Persischen Golf kontrollierte. | Nach der arabischen Eroberung entwickelte sich Hormuz zum Haupthafen für die beiden wichtigen südpersischen Städte [[Schiras]] und [[Kerman]]. Um 1100 setzte sich hier der Überlieferung zufolge ein arabischer Stammesführer namens Maḥmūd Dirhem-Kub (der "Drachmenpräger") aus dem Oman fest und verknüpfte seinen Herkunftsort Qalhāt (bei Sur) sowie andere arabische Küstenorte und Inseln mit Hormuz zu einem kleinen Fürstentum, das die Zufahrt zum Persischen Golf kontrollierte. | ||
- | Seine Nachfolger nannten sich ''Malik'' ("König") und standen unter wechselnder Oberhoheit, mal von Schiras, mal von Kerman. Im letzten Viertel des 13. Jahrhunderts begann eine Zeit interner Zerrissenheit im Fürstentum Hormuz. Nach dem Tod des langjährigen Fürsten Rukn ad-Dīn Maḥmūd | + | Seine Nachfolger nannten sich ''Malik'' ("König") und standen unter wechselnder Oberhoheit, mal von Schiras, mal von Kerman. Im letzten Viertel des 13. Jahrhunderts begann eine Zeit interner Zerrissenheit im Fürstentum Hormuz. Nach dem Tod des langjährigen Fürsten Rukn ad-Dīn Maḥmūd Qalhāti (reg. 1243-1278) stritten sich seine Söhne um die Nachfolge. Zunächst konnte sich Saif ad-Dīn Nuṣrat durchsetzen, wurde aber 1290 von seinem Bruder Rukn ad-Dīn Masʿūd entthront. Gegen diesen setzte sich in in dreijährigem Kampf 1293-1296 der Gouverneur von Qalhāt durch, ein ehemaliger Sklave von Saif ad-Dīn Nuṣrat mit Namen [[Behaeddin Ajas Seifin|Bahā' ad-Dīn Ayaz Saifin]]. Unter ihm nahm das Fürstentum wieder Aufschwung. Er verlegte den Herrschersitz um das Jahr 1300 auf die Insel Ǧerun, um vor Angriffen aus dem Hinterland besser geschützt zu sein. |
- | Nach seinem Tod kam eine Seitenlinie des alten Fürstenhauses wieder an die Macht und regierte den Inselstaat bis zum Jahr 1622 | + | Nach seinem Tod kam eine Seitenlinie des alten Fürstenhauses wieder an die Macht und regierte den Inselstaat bis zum Jahr 1622. Seit 1515 mussten die Fürsten allerdings eine portugiesische Garnison und einen portugiesischen Gouverneur neben sich auf der Insel dulden. Trotzdem waren diese drei Jahrhunderte für Hormuz die wirtschaftlich blühendste Zeit. Die Stadt kontrollierte den Perlenhandel des Persischen Golfs und war dank ihrer Lage der wichtigste Umschlagplatz zwischen dem Vorderen Orient und Indien bzw. [[China]]. Sie hatte bis zu 50.000 Einwohner, die sämtlich vom Festland aus verpflegt werden mussten, da die Insel selbst fast völlig unfruchtbar ist. |
- | Nach der Eroberung durch die | + | Nach der Eroberung durch die Safawiden (und [[Brit]]en) 1622 verlor Hormuz rasch an Bedeutung. Zwischen 1798 und 1854 gehörte es zum Oman, ansonsten und bis heute zu Persien bzw. dem Iran. |
=== Stammbaum der Fürsten von Hormuz === | === Stammbaum der Fürsten von Hormuz === | ||
- | Der folgende Stammbaum soll einen Überblick über die Fürsten von Hormuz geben, die für die MOSAIK-Handlung im weitesten Sinne Relevanz haben. Es fehlen einige Prätendenten und kurzzeitigen Usurpatoren. Die Jahreszahlen sind mit Vorsicht zu genießen. Nicht alle Abstammungslinien sind gesichert. Unbekannt ist, wie genau die späteren Fürsten nach Bahā' ad-Dīn | + | Der folgende Stammbaum soll einen Überblick über die Fürsten von Hormuz geben, die für die MOSAIK-Handlung im weitesten Sinne Relevanz haben. Es fehlen einige Prätendenten und kurzzeitigen Usurpatoren. Die Jahreszahlen sind mit Vorsicht zu genießen. Nicht alle Abstammungslinien sind gesichert. Unbekannt ist, wie genau die späteren Fürsten nach Bahā' ad-Dīn Ayaz Saifin mit der früheren Dynastie verwandt waren. Einen ausführlichen Stammbaum bietet der Aufsatz ''Les princes d'Ormuz du XIIIe au XVe siècle'' von Jean Aubin. |
- | + | Maḥmūd I. | |
- | + | Dirhem-Kub | |
- | + | ||
[1. Fürst von Hormuz] | [1. Fürst von Hormuz] | ||
: | : | ||
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├────────────────────────┐ | ├────────────────────────┐ | ||
- | Šihāb ad-Dīn | + | Šihāb ad-Dīn Ali |
Molongh [Fürst von Kisch] | Molongh [Fürst von Kisch] | ||
[9. Fürst] │ | [9. Fürst] │ | ||
┌───────────┬────────────┴───┐ | ┌───────────┬────────────┴───┐ | ||
- | Saif ad-Dīn ʿĪsā | + | Saif ad-Dīn ʿĪsā Hamid |
- | + | Abu Naṣr │ │ | |
[10. Fürst] │ │ | [10. Fürst] │ │ | ||
- | Šihāb ad-Dīn | + | Šihāb ad-Dīn Rukn ad-Dīn |
- | Maḥmūd III. | + | Maḥmūd III. Maḥmūd IV. Qalhāti |
† 1243 reg. 1243-1278 | † 1243 reg. 1243-1278 | ||
[11. Fürst] [12. Fürst von Hormuz] | [11. Fürst] [12. Fürst von Hormuz] | ||
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: │ | : │ | ||
: ┌────────┴────┬────────────────────────┐ | : ┌────────┴────┬────────────────────────┐ | ||
- | : Quṭb ad-Dīn | + | : Quṭb ad-Dīn Saif ad-Dīn Rukn ad-Dīn |
- | : | + | : Tahamtan I. Nuṣrat Masʿūd |
: reg. 1278 reg. 1278-1290 reg. 1290-1293, | : reg. 1278 reg. 1278-1290 reg. 1290-1293, | ||
: [13. Fürst] [14. Fürst von Hormuz] und 1295-1296 | : [13. Fürst] [14. Fürst von Hormuz] und 1295-1296 | ||
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- | ʿIzz ad-Dīn | + | ʿIzz ad-Dīn [[Behaeddin Ajas Seifin|Bahā' ad-Dīn]] |
- | Kurdānšāh | + | Kurdānšāh [[Behaeddin Ajas Seifin|Ayaz Saifin]] |
- | reg. 1312-1318 reg. 1293- | + | reg. 1312-1318 reg. 1293-1294 |
[17. Fürst] und 1296-1312 | [17. Fürst] und 1296-1312 | ||
│ [16. Fürst von Hormuz] | │ [16. Fürst von Hormuz] | ||
┌──────────┴──────┐ [z.Z. von Marco Polos 2. Besuch] | ┌──────────┴──────┐ [z.Z. von Marco Polos 2. Besuch] | ||
- | Mubāriz ad- | + | Mubāriz ad-Din Quṭb ad-Dīn [Namenspate des MOSAIK-Scheichs] |
Bahrāmšāh Tahamtam II. | Bahrāmšāh Tahamtam II. | ||
reg. 1318-1319 reg. 1320-1347 | reg. 1318-1319 reg. 1320-1347 | ||
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│ | │ | ||
│ | │ | ||
- | + | Tūrānšāh I. | |
reg. 1347-1378 | reg. 1347-1378 | ||
[20. Fürst von Hormuz] | [20. Fürst von Hormuz] | ||
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== Marco Polo in Hormuz - eine Vorlage für die MOSAIK-Handlung == | == Marco Polo in Hormuz - eine Vorlage für die MOSAIK-Handlung == | ||
- | + | Eine wichtige Vorlage für die [[Runkel-Serie]] stellten die Reisen von [[Marco Polo]] dar. Diese waren den MOSAIK-Machern durch die beiden [[Marco-Polo-Romane]] von [[Willi Meinck]] bekannt, doch stellten sie darüber hinaus auch eigene Recherchen an. Entsprechende Parallelen finden sich vor allem zu Beginn (in Heft [[103]] werden [[Nicolò und Maffeo Polo|Nicolò, Maffeo]] und Marco Polo sogar namentlich genannt); danach nimmt die Geschichte Runkels freilich ihren eigenen Lauf. Erst mit der Ankunft in Ormuz und der Weiterreise ins [[Ilchan]]reich taucht das Motiv wieder auf. In Marco Polos Reiseerzählung ''Il Milione'' wird berichtet, dass die drei Polos Hormuz ("Cormos", "Cremosa"), von Norden aus Kerman kommend, zunächst auf ihrer Hinreise erreichten (wohl 1272). Vermutlich wollten sie sich hier nach China einschiffen, doch da die Saison vorüber war, kehrten sie um und reisten auf einer alternativen Route zurück nach Kerman ("Cherman") und von dort weiter Richtung Nordosten. Hier einige Zitate aus Kapitel XXVII "Der lange, große Berghang" des ''Il Milione'' (nach der Übersetzung von Else Guignard, S. 54-57): | |
- | Eine wichtige Vorlage für die [[Runkel-Serie]] stellten die Reisen von [[Marco Polo]] dar. Diese waren den MOSAIK-Machern durch die beiden [[Marco-Polo-Romane]] von [[Willi Meinck]] bekannt, doch stellten sie darüber hinaus auch eigene Recherchen an. Entsprechende Parallelen finden sich vor allem zu Beginn (in | + | |
{{Zitat|Nach zwei weiteren Tagereisen erreicht man die Küste des Ozeans, wo die Hafenstadt Cormos liegt. Hier legen die indischen Schiffe an. Sie bringen alle Gewürzsorten, Edelsteine, Perlen, Seidenstoffe, Goldtücher, Elfenbein und noch vieles mehr. Die Inder verkaufen da ihre Waren an Händler aus der ganzen Welt. Diese Stadt ist ein großer Warenumschlagplatz. Cormos ist Hauptstadt, zahlreiche Städte und größere Ortschaften gehören zu ihrem Herrschaftsbereich. Der König heißt Ruemedan Acomat. Das Klima ist ungesund, die Hitze ist kaum zu ertragen. Wenn ein fremder Kaufmann hier stirbt, dann bemächtigt sich der König seiner ganzen Habe.<br><br>Ein fein gewürzter Dattelwein wird hier erzeugt. Jeder, der zum erstenmal davon trinkt, erkrankt an Durchfall. Gewöhnt man sich aber daran, ist der Wein wohl bekömmlich, und man wird schön rundlich davon. [...]<br><br>Die Schiffe sind schlecht gebaut und nutzen sich rasch ab, weil sie nicht mit Eisennägeln gefügt sind, sondern nur mit Schnüren geheftet. [...] Gegen Salzwasser sind diese Schnüre und Seile sehr widerstandsfähig. [...] Aber ich sage euch: es ist gefährlich, mit solchen Schiffen zu segeln, von manchem Schiffbruch wäre zu berichten, denn im Indischen Meer gibt es oft heftige Stürme. [...]<br><br>Jetzt aber genug von dieser Stadt. Von Indien rede ich heute nicht, ich komme später im Buch darauf zurück, sobald Zeit und Gelegenheit es erfordern. Wenden wir uns nun dem Norden und seinen Provinzen zu. Wir werden einen anderen Weg einschlagen, hin in das schon genannte Cherman. Die Gegenden, die ich beschreiben will, sind nur von der Stadt Cherman aus zu erreichen. Ich muß noch bemerken, daß König Ruemedan Acomat von Cremosa dem König von Cherman untertan ist.}} | {{Zitat|Nach zwei weiteren Tagereisen erreicht man die Küste des Ozeans, wo die Hafenstadt Cormos liegt. Hier legen die indischen Schiffe an. Sie bringen alle Gewürzsorten, Edelsteine, Perlen, Seidenstoffe, Goldtücher, Elfenbein und noch vieles mehr. Die Inder verkaufen da ihre Waren an Händler aus der ganzen Welt. Diese Stadt ist ein großer Warenumschlagplatz. Cormos ist Hauptstadt, zahlreiche Städte und größere Ortschaften gehören zu ihrem Herrschaftsbereich. Der König heißt Ruemedan Acomat. Das Klima ist ungesund, die Hitze ist kaum zu ertragen. Wenn ein fremder Kaufmann hier stirbt, dann bemächtigt sich der König seiner ganzen Habe.<br><br>Ein fein gewürzter Dattelwein wird hier erzeugt. Jeder, der zum erstenmal davon trinkt, erkrankt an Durchfall. Gewöhnt man sich aber daran, ist der Wein wohl bekömmlich, und man wird schön rundlich davon. [...]<br><br>Die Schiffe sind schlecht gebaut und nutzen sich rasch ab, weil sie nicht mit Eisennägeln gefügt sind, sondern nur mit Schnüren geheftet. [...] Gegen Salzwasser sind diese Schnüre und Seile sehr widerstandsfähig. [...] Aber ich sage euch: es ist gefährlich, mit solchen Schiffen zu segeln, von manchem Schiffbruch wäre zu berichten, denn im Indischen Meer gibt es oft heftige Stürme. [...]<br><br>Jetzt aber genug von dieser Stadt. Von Indien rede ich heute nicht, ich komme später im Buch darauf zurück, sobald Zeit und Gelegenheit es erfordern. Wenden wir uns nun dem Norden und seinen Provinzen zu. Wir werden einen anderen Weg einschlagen, hin in das schon genannte Cherman. Die Gegenden, die ich beschreiben will, sind nur von der Stadt Cherman aus zu erreichen. Ich muß noch bemerken, daß König Ruemedan Acomat von Cremosa dem König von Cherman untertan ist.}} | ||
- | Auf der Rückreise viele Jahre später kommen die Polos erneut nach Hormuz, diesmal auf dem Seeweg von Osten als Begleiter der Prinzessin [[Cocatschin]] ("Cocacin | + | Auf der Rückreise viele Jahre später kommen die Polos erneut nach Hormuz, diesmal auf dem Seeweg von Osten als Begleiter der Prinzessin [[Cocatschin]] ("Cocacin"). Marco Polo streift die Stadt in seinem Bericht (Kapitel CXCIX = 199) jedoch nur kurz mit dem Verweis darauf, dass er sie ja schon früher behandelt habe. Im Kapitel zuvor (CXCVIII - 198) beschreibt er den unmittelbar vorhergehenden Besuch in Qalhāt ("Calatu") an der Ostküste Arabiens und erklärt richtig, dass dieses zum Fürstentum Hormuz ("Curmos") gehöre. |
- | + | Was aus dem Reisebericht Marco Polos unmittelbar ins MOSAIK übernommen wurde und was mittelbar durch Meinck, lässt sich nicht immer sicher sagen. Das Thema [[Perleninsel]]/[[Perlenfischerei]], das im MOSAIK eine so zentrale Rolle spielt (und auch historisch zu Hormuz passt, wenn auch eigentlich erst später, im 14. Jahrhundert), wird zwar bei Meinck behandelt, nicht aber bei Polo selbst. Die folgenden Motive hingegen tauchen sowohl im MOSAIK, als auch bei Polo und Meinck auf: | |
- | Was aus dem Reisebericht Marco Polos unmittelbar ins MOSAIK übernommen wurde und was mittelbar durch Meinck, lässt sich nicht immer sicher sagen. Das Thema [[Perleninsel]]/[[Perlenfischerei]] | + | |
- | + | *Besuch in (H)ormuz selbst | |
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- | *Besuch in | + | |
*Erwähnung von [[Kerman]] (aus der korrekten Angabe bei Polo, der Fürst von Hormuz sei dem Herrscher von Kerman untertänig, wird im MOSAIK die irrige Feststellung, Kerman sei der Sitz des Ilchans [[Argun]] - Näheres dazu im Artikel zu Kerman selbst) | *Erwähnung von [[Kerman]] (aus der korrekten Angabe bei Polo, der Fürst von Hormuz sei dem Herrscher von Kerman untertänig, wird im MOSAIK die irrige Feststellung, Kerman sei der Sitz des Ilchans [[Argun]] - Näheres dazu im Artikel zu Kerman selbst) | ||
*Seesturm (bei Meinck weiter ausgebreitet, im MOSAIK ins antike Harmozia verlegt) | *Seesturm (bei Meinck weiter ausgebreitet, im MOSAIK ins antike Harmozia verlegt) | ||
*[[Indien|indische]] Handelskontakte (bei Meinck besucht Marco Polo einen indischen Händler in Qalhāt, im MOSAIK hat der Scheich seine [[Luxusjacht des Scheich von Ormuz|Luxusjacht]] von einem indischen [[Maharadscha]] gekauft) | *[[Indien|indische]] Handelskontakte (bei Meinck besucht Marco Polo einen indischen Händler in Qalhāt, im MOSAIK hat der Scheich seine [[Luxusjacht des Scheich von Ormuz|Luxusjacht]] von einem indischen [[Maharadscha]] gekauft) | ||
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Hinzu kommen einige weitere Motive aus Polos Reisebericht, die indirekt ebenfalls mit Hormuz zu tun haben: | Hinzu kommen einige weitere Motive aus Polos Reisebericht, die indirekt ebenfalls mit Hormuz zu tun haben: | ||
+ | *Überfall durch die [[Bande vom Wüstenschloss]] (bei Polo durch die [http://de.wikipedia.org/wiki/Qaraunas Qara'unas ("Caraunen"]) in Kapitel XXXVI "Die Stadt Camandi", bei Meinck dramatisch erweitert) | ||
+ | *Suche nach einem Ehemann für Prinzessin Cocatschin (bei Polo im Prolog in den Kapiteln XVIII und XIX, bei Meinck chronologisch passend am Ende des zweiten Romans) | ||
- | + | Abschließend noch einige Worte zum Namen des Fürsten von Hormuz im ''Il Milione'' und im MOSAIK. Polo nennt den Fürsten bei seinem ersten Aufenthalt 1272, wie zitiert, "Ruemedan Acomat" (es gibt diverse abweichende Schreibweisen in den verschiedenen handschriftlichen Überlieferungen). Damit ist offenkundig der oben erwähnte Rukn ad-Dīn Maḥmūd Qalhāti gemeint, der tatsächlich in dieser Zeit regierte. Anlässlich seines zweiten Besuchs in der Hafenstadt 1294 nennt Polo keinen Fürstennamen, und auch bei Meinck ist keiner überliefert. Die MOSAIK-Autoren, die Ereignisse aus beiden Aufenthalten Polos für ihre ca. 1285 spielende Geschichte nutzten, nannten den Herrscher bekanntlich "[[Behaeddin Ajas Seifin]]". Damit ist der tatsächliche Fürst von Hormuz bei Polos zweitem Aufenthalt gemeint, der oben genannte Bahā' ad-Dīn Ayaz Saifin, dessen Regierungszeit freilich erst mehrere Jahre nach der MOSAIK-Handlung begann. Woher sie diesen Namen hatten, ist noch nicht klar. Er könnte ihnen aus dem Werk ''Geschichte des Levantehandels im Mittelalter'' von Wilhelm Heyd bekannt gewesen sein; zumindest wird er dort genau so wie im MOSAIK geschrieben, während er sonst in anderen Formen überliefert ist. Näheres dazu im Artikel zum Fürsten/Scheich selbst. | |
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- | Abschließend noch einige Worte zum Namen des Fürsten von Hormuz im ''Milione'' und im MOSAIK. Polo nennt den Fürsten bei seinem ersten Aufenthalt 1272, wie zitiert, "Ruemedan Acomat" (es gibt diverse abweichende Schreibweisen in den verschiedenen handschriftlichen Überlieferungen). Damit ist offenkundig der oben erwähnte Rukn ad-Dīn Maḥmūd | + | |
== Quellen == | == Quellen == | ||
- | + | Für die Geschichte des mittelalterlichen Hormuz, insbesondere für die Zeit der MOSAIK-Handlung (also Ende des 13. Jahrhunderts), von größter Bedeutung ist das ''Šāhnāma'' ("Königsbuch") des Fürsten Tūrānšāh I. (reg. 1347-1378). Es ist zwar verschollen, aber über verschiedene Exzerpte von portugiesischen Reisenden und Gelehrten aus dem 16. und frühen 17. Jahrhundert teilweise bekannt. Das ausführlichste Exzerpt stammt von [http://de.wikipedia.org/wiki/Pedro_Teixeira_%28Entdecker%29 Pedro Teixeira] (um 1570 - 1641) und findet sich im Kapitel ''Breve relacion del principio del regno Harmuz y de sus Reyes'' ("Kurze Abhandlung über die Anfänge des Königreichs Harmuz und seiner Könige") seines Werks ''Relaciones del origen, descendencia y succession de los Reyes de Persia y de Harmuz'' ("Abhandlungen über den Ursprung, die Abstammung und die Abfolge der Könige von Persien und Harmuz", 1610). | |
- | Für die Geschichte des mittelalterlichen Hormuz, insbesondere für die Zeit der MOSAIK-Handlung (also Ende des 13. Jahrhunderts), von größter Bedeutung ist das ''Šāhnāma'' ("Königsbuch") des Fürsten Tūrānšāh I. (reg. 1347-1378 | + | |
- | Neben dem ''Milione'' von | + | Neben dem ''Il Milione'' von Marco Polo gibt es noch weitere mittelalterliche Reiseberichte, die Hormuz behandeln. Von diesen am ergiebigsten ist der von Ibn Baṭṭūṭa, der Hormuz zweimal besuchte (etwa 1332 und etwa 1345). |
- | *Arrian: ''Indika'', | + | *Arrian: ''Indika'', ins Englische übersetzt von Edgar Iliff Robson, London / New York 1929-1933, speziell Kap. XXIII ([http://www.fordham.edu/halsall/ancient/arrian-bookVIII-India.asp hier lesbar]). |
*William F. Sinclair und Donald Ferguson (Übers. und Hgg.): ''The Travels of Pedro Teixeira. With his "Kings of Harmuz" and Extracts from his "Kings of Persia"'', London 1902 ([http://www.archive.org/stream/travelspedrotei00stevgoog#page/n5/mode/2up online lesbar]). | *William F. Sinclair und Donald Ferguson (Übers. und Hgg.): ''The Travels of Pedro Teixeira. With his "Kings of Harmuz" and Extracts from his "Kings of Persia"'', London 1902 ([http://www.archive.org/stream/travelspedrotei00stevgoog#page/n5/mode/2up online lesbar]). | ||
*Horst Grün (Hg./Übs.): ''Die Reisen des Ibn Battuta'', 2 Bände, München 2007. | *Horst Grün (Hg./Übs.): ''Die Reisen des Ibn Battuta'', 2 Bände, München 2007. | ||
- | *Marco Polo: '' | + | *Marco Polo: ''Il Milione. Die Wunder der Welt'', ins Deutsche übersetzt von Else Guignard, Zürich 1983. |
- | * | + | *Willi Meinck: ''Die seltsamen Abenteuer des Marco Polo'', Berlin 1955 (= Band 1). |
*Willi Meinck: ''Die seltsamen Reisen des Marco Polo'', Berlin 1957 (= Band 2). | *Willi Meinck: ''Die seltsamen Reisen des Marco Polo'', Berlin 1957 (= Band 2). | ||
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*Wilhelm Heyd: ''Geschichte des Levantehandels im Mittelalter'', 2 Bände, Stuttgart 1879 (zu (H)ormuz siehe Bd. 2, S. 134-142, zu Behaeddin Ajas Seifin speziell S. 138 - [http://www.archive.org/stream/geschichtedeslev02heyduoft#page/138/mode/2up hier online lesbar]). | *Wilhelm Heyd: ''Geschichte des Levantehandels im Mittelalter'', 2 Bände, Stuttgart 1879 (zu (H)ormuz siehe Bd. 2, S. 134-142, zu Behaeddin Ajas Seifin speziell S. 138 - [http://www.archive.org/stream/geschichtedeslev02heyduoft#page/138/mode/2up hier online lesbar]). | ||
*D. T. Potts: ''Hormuz I. Preislamic Period'', in: ''Encyclopaedia Iranica'', Online-Edition, 15. Dezember 2004 ([http://www.iranica.com/articles/hormuz-i hier verfügbar]). | *D. T. Potts: ''Hormuz I. Preislamic Period'', in: ''Encyclopaedia Iranica'', Online-Edition, 15. Dezember 2004 ([http://www.iranica.com/articles/hormuz-i hier verfügbar]). | ||
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== Externe Links == | == Externe Links == | ||
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[[Mosaik von Hannes Hegen]]: [[135]], [[136]], [[139]], [[141]], [[142]] (jeweils Handlungsort), | [[Mosaik von Hannes Hegen]]: [[135]], [[136]], [[139]], [[141]], [[142]] (jeweils Handlungsort), | ||
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+ | [[Mosaik ab 1976]]: [[347]] (Handlungsort in einer [[Rückblende]]), | ||
außerdem in der [[3. Wette]] und [[4. Wette]] im Online-Gewinnspiel [[Wer wettet, gewinnt!]] erwähnt | außerdem in der [[3. Wette]] und [[4. Wette]] im Online-Gewinnspiel [[Wer wettet, gewinnt!]] erwähnt | ||
[[Kategorie:Runkel-Serie (Handlungsort)]] | [[Kategorie:Runkel-Serie (Handlungsort)]] | ||
[[Kategorie:Weltreise-Serie (Handlungsort)]] | [[Kategorie:Weltreise-Serie (Handlungsort)]] | ||
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