Bearbeiten von Orion

Aus MosaPedia

Wechseln zu: Navigation, Suche
Du bearbeitest diese Seite unangemeldet. Wenn du speicherst, wird deine aktuelle IP-Adresse in der Versionsgeschichte aufgezeichnet und ist damit unwiderruflich öffentlich einsehbar.
Um die Änderung rückgängig zu machen, bitte die Bearbeitung in der Vergleichsansicht kontrollieren und dann auf „Seite speichern“ klicken.
Aktuelle Version Dein Text
Zeile 1: Zeile 1:
-
[[Datei:405 rueck Orion.jpg|framed|right|Hat jeder schon gesehen: das Sternbild ''Orion'']]
+
'''Orion''' ist das wohl bekannteste Wintersternbild. Sein "Schulterstern" "Betelgeuze" (auch Beteigeutze) ist einer der Sterne des Wintersechsecks. An Hand seiner drei Gürtelsterne ist das Sternbild vom Herbst  bis in den Frühling hinein sehr gut am Firmament wieder zuerkennen. Seit 1922 werden 88 von der Internationalen Astronomischen Union (IAU) anerkannte Sternbilder zur Beschreibung und Kartierung unseres Sternhimmels verwendet, deren Grenzlinien dann auch durch diese 1930, auf Vorschlag von Eugène Delporte, definiert wurden.
-
'''Orion''' ist das wohl bekannteste Winter[[sternbild]]. Es wird in der [[Römer-Serie]] des [[Mosaik von Hannes Hegen]] erwähnt und in der [[Planetariumsshow]] und im [[Brabax' kleine Sternenkunde|redaktionellen Teil]] des [[Mosaik ab 1976|Mosaik]] vorgestellt.
+
-
Im Heft [[405]] kündet der Orion auf dem Backcover bereits von "mehr Wissen", wie es im Titel der [[Barock-Serie]] heißt.
+
Geht man aber in eine Zeit vor 1922 zurück, wird man feststellen, dass durchaus in verschiedenen kulturellen Sphären auch unterschiedliche Kartierungen des Himmels, ja sogar unterschiedliche Auffassungen des Begriffs "Sternbild", existiert haben.  
-
== Orion im MOSAIK von Hannes Hegen ==
+
Die IAU hingegen sah sich in der Tradition unserer griechisch-europäischen Wurzeln, in welchen seit der Antike jeweils eine Gruppe von 10-30 Sternen als Sternbild bezeichnet wurde. Folgerichtig liest man in heutigen Lehrbüchern und Lexikas folgende Definition für Sternbilder: "Als Sternbild bezeichnet man eine >>Gruppe<<  von Sternen an der scheinbaren Himmelskugel." Diese augenscheinliche >>Gruppe<< muss, ob ihrer Projektion auf die scheinbare Himmelskugel, im astronomischen Sinn, gar keine Sterngruppe sein. Die Anzahl der sichtbaren Sterne einer solch - entlang der festgelegten Deklination- und Rektaszensionslinien (Breiten- und Längenkreise im, in der Astronomie besonders wichtigen, rotierendem Äquatorsystem) - eingezäunten "Sternengruppe" hängen stark vom Beobachtungsstandort (u.a. Lichtverschmutzung), von der Sehstärke des Beobachters (10-30 Sterne), von den verwendeten Beobachtungshilfen (Fernrohr,..., Großteleskop), oder (bei Aufnahmetechniken) von der Belichtungszeit ab.
-
===Anrufung des Orion===
+
Einige Beispiele für die Interpretation des '''Sternbild'''es '''Orion''' in anderen Kulturkreisen sollen sein:
-
Nachdem im [[Mosaik von Hannes Hegen 24 - Die Digedags und der Aufstand der Fischer]] der [[Feiger Hauptmann auf Malta|Hauptmann]] des Kastells [[Malta]] den [[Maltesische Fischer|Fischern]] gedroht hat, ihr Boot zu zerschlagen, gehen diese auf ihn los. Er weicht - plötzlich scheinbar friedlich geworden - zurück und tritt auf ein Brett, das dadurch einen Hammer durch die Luft schleudert. Der Hammer trifft den Kommandanten [[Pedantus]], worauf einer der Fischer entsetzt ausruft: "O ihr Sterne des Orion! Der Hammer hat den Kommandanten getroffen!"
+
-
Warum der Fischer ausgerechnet den Orion beschwört, könnte verschiedene Hintergründe haben. So wurden die drei Gürtelsterne in germanischer Vorzeit u.a. als die "drei Fischer" bezeichnet. Es könnte aber auch eine Anspielung auf den Jägerberuf des [[Griechischen Mythologie|mythischen]] Vorbilds sein. Wahrscheinlich unbeabsichtigterweise ergibt sich aber eine weitere nette Parallele, denn der [[Götter|Gott]] [[Thor]], der - wie weiter unten ausgeführt - von den [[Nordische Mythologie im Mosaik|Nordgermanen]] in unserem [[Sternbild]] Orion gesehen wurde, kämpfte bekanntlich bevorzugt mit seinem Hammer Mjölnir gegen die [[Riesen]] und die [[Midgardschlange]].
+
'''Aborigines''' I (Bewohner von Groote Eylandt): "Fischerboot mit Fischern (=Gürtelsterne) und deren Frauen (=Plejaden/SB Stier) und gefangenen Fischern im Boot (=Hyaden/SB Stier)"
-
===Das neonische Kino ''ORION''===
+
'''Aborigines''' II (Miligimbi): "Kanusterne" = Orion + Hyaden + Plejaden + alle dazwischenliegenden Sterne
-
Im Heft [[29]] heißt  ein Kino auf dem [[Neos]] ''[[Orion Kino|Orion]]''. Und das, obwohl dieses Sternbild von einem anderen Planeten gar nicht bzw. ganz anders zu sehen sein sollte - ganz abgesehen davon, dass es schon ein unglaublicher Zufall ist, dass es den Begriff ''Orion'' auf dem Neos überhaupt gibt.
+
-
=== Anmerkungen ===
+
'''Ägypter''': "Osiris" - allerdings schlossen wahrscheinlich die "Gürtelsterne" das ägyptische Sternbild nach oben ab, in dem sie die Krone des Osiris darstellen sollten.
-
*Ein etwaiges gleichartiges Sehen des Sternhimmels lässt nur den Schluss zu, dass der Neos tatsächlich ein [[Planeten|Planet]] eines unserer allernächsten [[Stern|Nachbarsterne]] ist, von denen aus man den uns bekannten Sternenhimmel  - natürlich mit Ausnahme unserer [[Sonne]] und des neonischen Zentralgestirns - noch beinahe unverändert wahrnimmt.
+
-
*Eine gleiche Benennung gleicher Sternbildkonstellationen würde einen Kontakt beider Planeten, insbesondere einen Kontakt zwischen neonischer und griechischer Kultur, in der Zeit vor der Entführung der [[Digedags]] aus der [[Sahara]] zwingend voraussetzen, da ja bereits bei irdischen Kulturen unterschiedliche Sternbildbildungen und ~bezeichnungen nachweisbar sind.
+
-
== Orion im MOSAIK ab 1976 ==
+
'''Araber''': "Dschanza" - Der Riese es ist etwas kleiner, als unser heutiger Orion, da die heutige rechte Schulter bereits die "Hand des Dschanza" = "Betelgeuze" ist. Der "Fuß des Dschanza" = "Rigel" ist aber auch der Fuß des Orion.
-
=== Das Sternbild am Heftehimmel ===
+
-
Während Nachtszenen durchaus häufiger im Comic dargestellt sind, lassen sich am nächtlichen Comichimmel eher selten natürliche Sternkonstellationen wiedererkennen. Das [[Sternbild]] Orion ist auf dem Backcover des Mosaikheftes [[405]] dafür sehr deutlich auszumachen.
+
-
Im weiteren Verlauf der [[Barock-Serie]] widmet sich ein [[Redaktionelle Texte|redaktioneller Text]] aus der [[Redaktionelle Rubrik|Rubrik]] ''[[Brabax' kleine Sternenkunde]]'' im [[Mittelteil]] des Heftes [[409]] den Wintersternbildern und somit auch dem Orion. Das Sternbild wird in diesem Artikel so dargestellt und beschrieben, dass es dem Mosaikleser gelingen sollte, den Orion am winterlichen Nachthimmel wiederzuerkennen.
+
'''Babylon''': inklusive Planet Merkur ein Teil des Gilgamesch
-
=== Bemerkungen ===
+
'''Brasilien''': Die Orionsterne werden dort von Ureinwohnern als Teil (Körper" eines größeren Sternbildes "Kaiman" gesehen, dessen Schwanz und Kopf sich mit anderen heute gültigen Sternbildern überlagert.
-
*Im Mosaik [[406]] erfahren die Abrafaxe und mit ihnen der Leser, dass sich das auf der Rückseite von Mosaik [[405]] abgebildete [[Hofwijck|Wasserschloss]] in der Nähe von [[Den Haag]] befindet. Der dort dargestellte Nachthimmel gehört jedoch nicht nach [[Holland]], sondern in weit südlichere Gefilde, z.B. nach Nord[[afrika]]: Der Orion steht viel höher über dem Horizont, als er jemals in den Niederlanden beobachtet werden kann – oder er ist zu klein dargestellt.
+
-
*Der nahe des Himmelsäquators liegende ''Oriongürtel'' steht in der Abbildung etwa 11 Zentimeter und damit (gemessen an der Ausdehnung des Sternbildes) ca. 55° über dem Horizont. In Den Haag auf 52° nördlicher Breite erreicht der Oriongürtel jedoch nur eine maximale Elevation von 90° + 0° − 52° = 38°.
+
-
== Die Orion-Katastrophe im [[Nebenuniversum]] ==
+
'''Germanen''' I: "Ebergedränge"
-
Während Abrax fleißig seine Verteidigungsrede wegen des Abschusses eines [[Stag-Jäger]]s (vgl. die Episode [[Boot in Not]]) vor dem Kommando der Vereinigten Sternenflotte übt, um einem etwaigen [[Onepager BK 127 - Schuldsprüche|Schuldspruch]] zu entgehen, erwähnt er die sieben Jahre zurückliegende [[Orion-Katastrophe]].
+
-
== Orion in der Planetariumsshow ==
+
'''Germanen''' II: "Fischer" = '''Gürtel des Orion'''
-
Der Erzähler in der Planetariumsshow "[[Mit den Abrafaxen durch Raum und Zeit]]" fragt das Publikum in der Einleitung: "Kennt Ihr eigentlich die Sternbilder über Eurer Stadt?". Nach der Beschreibung einiger anderer Sternbilder kommt er auch auf den Orion zu sprechen: "Das bekannteste Wintersternbild ist der Himmelsjäger Orion, der in klaren Winternächten gegen den Stier kämpft." Weiter fragt er: "Fällt Euch unter dem Gürtel des Orion der neblige Fleck auf?", worauf er gleich anschließend aufklärt: "Das ist der Orionnebel. Übrigens ein 'echter' Nebel aus Gas und Staub. Und in diesem Nebel entstehen heute noch Sterne und Planeten."
+
-
== Der Orion in Astronomie und Geschichte ==
+
'''Germanen''' III: '''"DER Fischer"''' = "Fiskekarl" = "Skakstjernen" = "Marienrocken" =''' Alnitak '''(= östlicher Gürtelstern)
-
Der Orion ist eines der achtundachtzig seit 1922 von der Internationalen Astronomischen Union (IAU) festgelegten [[Sternbild]]er zur Beschreibung und Kartierung unseres Sternhimmels. Er ist eines der achtundvierzig Sternbilder, die sich bereits am [[griech]]ischen Sternhimmel tummelten.
+
-
Orion wird in seinen Umrissen aus den Sternen Heka (dem "Kopf"), Beteigeuze (auch Betelgeuze o.ä.) und Bellatrix (den beiden "Schultern"), Alnitak, Alnilam und Mintaka (dem "Gürtel" oder "Jakobsstab") sowie Rigel und Saiph (den "Füßen") gebildet. Der Fußstern Rigel ist neben den Sternen Aldebaran im Stier, Kapella im Fuhrmann, Kastor (wahlweise auch [[Pollux]]) in den Zwillingen, Prokyon im kleinen Hund und [[Sirius]] im großen Hund einer der Sterne des Wintersechsecks. Der Orion ist vom Herbst bis in den [[Frühling]] hinein sehr gut am Firmament wieder zu erkennen.
+
Germanen IV: "Frau Holle" oder "Frigga", wobei die Gürtelsterne "Friggs Rocken" darstellten.
-
Am markantesten sind sicherlich Orions beinahe gleich hell und in gleichem Abstand erscheinenden Gürtelsterne, so dass mindestens diese drei auch in Sternenkonstellationen anderer Kulturen als besondere Sterne oder Sterngruppe genannt wurden oder das jeweilige mythologische Bild der Himmelsregion geprägt haben. Einige Beispiele für die Interpretation der Orionsterne in anderen Kulturkreisen sollen hier genannt werden:
+
'''Japan''' I-II: Zum Einen sah man im Schulterstern Betelgeuze und im Fußstern Riegel "2 Samuraikrieger im Kampf gegeneinander", zum Anderen in den Gürtelsternen eine "Reihe von Bechern aus denen zu Neujahr getrunken wurde".
-
*[[Aborigine]]s: Verschiedene Deutungen, darunter
+
'''Japan''' III: Nach einer weiteren Interpretation bildet eine "Arm ausstreckende Gescha im Kimono" nahezu unseren Orion ab.
-
**Bewohner von Groote Eylandt: "Fischerboot mit Fischern (= Gürtelsterne) und deren Frauen (= Plejaden im Sternbild Stier) und gefangenen Fischern im Boot (= Hyaden im Stier)"
+
-
**Miligimbi: "Kanusterne" = Orion + Hyaden + Plejaden + alle dazwischenliegenden Sterne
+
-
*[[Ägypten|Ägypter]]: "Osiris" - allerdings wohl ohne die drei "oberen Sterne" Beteigeuze, Heka und Bellatrix, so dass die drei "Gürtelsterne" die Krone des Osiris darstellten.
+
'''Hindu''': "Der Pfeil von Lubdhaka (dem Hirschtöter)" = 3 Gürtelsterne + "(Hirsch, Lubdhakas Tochter Rohini {welche mit dem Stern Aldebaran im Sternbild Stier identifiziert wurde} nachstellend) Prajapati" = Sterne im nördlichen Teil des Orion
-
*Araber: "Dschanza" - Der Riese ist etwas kleiner als unser heutiger Orion, da die heutige linke Schulter (Beteigeuze) bereits die "Hand des Dschanza" ist. Der "Fuß des Dschanza" (Rigel) ist aber auch der Fuß des Orion.
+
'''Peru''': "Verbrecher, der an beiden Armen festgehalten wird" = 3 Gürtelsterne + "Geier, die auf die Verspeisung des Verbrechers warten" = beiden Schulter- und Fußsterne
-
*Babylonier: inklusive Planet Merkur ein Teil des "Gilgamesch"
+
'''Sumer''': Schaf
-
*Ureinwohner von Brasilien: Die Orionsterne werden als Teil ("Körper") eines größeren Sternbildes "Kaiman" gesehen, dessen Schwanz und Kopf sich mit anderen heute gültigen Sternbildern überlagert.
+
'''Wikinger''': Gott "'''Thor'''" ('''=Orion''') mit am Gürtel hängendem Gott "Loki" (='''Orionnebel''')
-
*Germanen: Diverse Deutungen, darunter:
+
(Eine Auflistung der Orionsterne, inklusiver ihrer verschiedenen Bezeichnungen, schlage man bitte nach. (z.B. hier: --> [http://de.wikipedia.org/wiki/Orion_(Sternbild)])
-
**Bei den Skandinaviern: Gott "[[Thor]]" (der ganze Orion) mit am Gürtel hängendem Gott "[[Loki]]" (dem Orionnebel)
+
-
**"drei Fischer" (die Gürtelsterne), wobei der östliche Gürtelstern Alnitak auch als "''der'' Fischer", "Fiskekarl", "Skakstjernen" oder "Marienrocken" bezeichnet wurde.
+
-
**"Frau Holle" oder "Frigga", wobei die Gürtelsterne "Friggs Rocken" darstellten.
+
-
*[[Japan]]er: Ebenfalls mehrere Deutungen.
 
-
**Zum Einen sah man im Schulterstern Betelgeuze und im Fußstern Rigel "zwei Samuraikrieger im Kampf gegeneinander".
 
-
**In den Gürtelsternen sah man eine "Reihe von Bechern, aus denen zu Neujahr getrunken wurde".
 
-
**Nach einer weiteren Interpretation bildet eine "den Arm ausstreckende Geisha im Kimono" nahezu unseren Orion ab.
 
-
*[[Indien|Inder]]: "Der Pfeil von Lubdhaka (dem Hirschtöter)" (die drei Gürtelsterne) zusammen mit weiteren Sternen im nördlichen Teil des Orion, die den "Hirsch Prajapati" bilden, welcher Lubdhakas Tochter Rohini (d.h. dem Aldebaran im Sternbild Stier) nachstellt.
+
== Orion im MOSAIK von Hannes Hegen ==
-
*Inkas: "Verbrecher, der an beiden Armen festgehalten wird" (die drei Gürtelsterne) und "Geier, die auf die Verspeisung des Verbrechers warten" (die Schulter- und Fußsterne). Der "Kopfstern" Heka zählte also nicht dazu.
+
Im Heft [[24]] (vom November 1958) von Hannes Hegen "DIE DIGEDAGS UND DER AUFSTAND DER FISCHER" findet sich auf Seite 5 im 2. Panel folgender Ausruf:
 +
"'''O ihr Sterne des Orion!''' Der Hammer hat den Kommandanten getroffen!"
 +
Was war passiert?
-
*[[Sumerer]]: "Schaf"
+
Nachdem der Hauptmann des Kastells [[Malta]], vor den [[Fischer|Maltesische Fischer]]n,  dessen Boot er zerschlagen lassen wollte, über ein, über ein Boot liegendes Brett, zurückweicht, beschleunigt eben dieses, als Wippe bzw. zweiseitiger Hebel fungierend Holz, einen darauf liegenden Hammer. Der Hammer trifft daraufhin den Kommandanten [[Pedantus]].
-
== Weiterführende Lektüre ==
+
Daraufhin ruft einer der [[Fischer|Maltesische Fischer]] entsetzt aus: '''"O ihr Sterne des Orion! Der Hammer hat den Kommandanten getroffen!"'''
-
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Sternbild Sternbilder allgemein] in der [[Wikipedia]]
+
 
-
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Orion_(Sternbild) Sternbild Orion in der Wikipedia]
+
Unklar bleibt natürlich, welche Sterne des Sternbildes gemeint sind.
-
*Sammelwerk ''Sterne und Weltraum'', Meisterverlag, 1996
+
In Frage kämen natürlich wegen ihrer Namen bevorzugt folgende:
-
*Dieter B. Herrmann: ''Sterne der Traumzeit'', 2006
+
 
-
*Otto S. Reuter: ''Germanische Himmelskunde'', München 1934
+
1. "Alnitak" + "Mintaka" + "Alnilam" = Die "Fischer" (='''Gürtel des Orion'''
-
*G. Strohmaier: ''Die Sterne des Abd ar-Raman as-Sufi'', Leipzig und Weimar 1984
+
)
 +
 
 +
2. "Alnitak" = "Der Fischer" (=östlicher Gürtelstern)
 +
 
 +
3. der dritt hellste Stern im Sternbild Orion "Bellatrix" = Gamma Orionis = die "Kriegerin"
 +
 
 +
4. "Saiph"(eigentlich "saif al jabbar") = Kappa Orionis = "Schwert des Riesen"
 +
 
 +
Unbeabsichtigt durch Zeichner und Autoren wird sicherlich eine asteristische Interpretation des Orion als Wikingergott "Thor" und damit den fliegenden Hammer als "Thors Hammer" = "Mjölnir" und magische Waffe gegen Feinde, wie Riesen und Midgardschlange, sein
-
== Der Orion wird an folgenden Stellen erwähnt bzw. dargestellt ==
 
-
[[Mosaik von Hannes Hegen]]: [[24]], [[29]]
 
   
   
-
[[Mosaik ab 1976]]: [[405]], [[409]]
+
== Orion im MOSAIK-Universum der ABRAFAXE ==
-
+
 
-
[[Planetariumsshow]]: [[Mit den Abrafaxen durch Raum und Zeit]]
+
Der Erzähler in der Planetariumsshow "[[Mit den Abrafaxen durch Raum und Zeit]]" fragt das Publikum in der Einleitung: "Kennt Ihr eigentlich die Sternbilder über Eurer Stadt?". Er berichtet nach Erklärung der Auffindung des Polarsterns durch die hinteren Kastensterne des "Großen Wagens", als Teil des Sternbildes "Große Bärin", sowie nach der Nennung des Sternbildes "Löwe", als typisches Frühlingssternbild, der Beschreibung des "Sommerdreiecks" und der Herbststernbilder "Perseus", "Pegasus" und "Andromeda": '''"Das bekannteste Wintersternbild ist der Himmelsjäger Orion, der in klaren Winternächten gegen den Stier kämpft."''' Weiter fragt er: "Fällt Euch unter dem Gürtel des '''Orion''' der neblige Fleck auf?". Woraufhin er gleich anschließend aufklärt: "Das ist der '''Orionnebel'''. Übrigens ein >>echter<< Nebel aus Gas und Staub. Und in diesem Nebel entstehen heute noch Sterne und Planeten."
 +
 
 +
<br clear=both>
 +
== Auftreten in folgenden Szenen ==
 +
[[24]], [[Planetariumsshow|Mit den Abrafaxen durch Raum und Zeit]]
 +
 
 +
== Web-Link ==
 +
Wikipedia: Sternbild [http://de.wikipedia.org/wiki/Sternbild]
 +
Wikipedia: Orion[http://de.wikipedia.org/wiki/Orion_(Sternbild)]
 +
 
 +
== Literatur zu den historischen Interpretationen der Sterne des Sternbildes ==
 +
Sammelwerk "Sterne und Weltraum", Meisterverlag, 1996
 +
Dieter B. Herrmann: "Sterne der Traumzeit", DUDEN/PAETEC, 1. Auflage 2006
 +
Otto S. Reuter: " Germanische Himmelskunde", J.F.Lehmanns Verlag, München 1934
 +
G.Strohmaier: "Die Sterne des Abd ar-Raman as-Sufi", Gustav Kiepenheuer, Leipzig und Weimar 1984
 +
W. Papke:
-
[[Kategorie:Römer-Serie (Ereignis)]]
+
[[Kategorie: Serie (Digedags)]]  
-
[[Kategorie:Planetariumsshow (Objekt)]]
+
[[Kategorie: Römer-Serie]]
-
[[Kategorie:Sternbild]]
+
[[Kategorie: Fischer]]
 +
[[Kategorie: Multimedia]]
 +
[[Kategorie: Sternbilder]]

Bitte kopieren Sie keine Webseiten, die nicht Ihre eigenen sind, benutzen Sie keine urheberrechtlich geschützten Werke ohne Erlaubnis des Copyright-Inhabers!

Sie geben uns hiermit ihre Zusage, dass Sie den Text selbst verfasst haben, dass der Text Allgemeingut (public domain) ist, oder dass der Copyright-Inhaber seine Zustimmung gegeben hat. Falls dieser Text bereits woanders veröffentlicht wurde, weisen Sie bitte auf der Diskussion-Seite darauf hin. Bitte beachten Sie, dass das Nutzungsrecht für alle MosaPedia-Beiträge und Beitragsänderungen automatisch auf die MosaPedia übergeht. Falls Sie nicht möchten, dass Ihre Arbeit hier von anderen verändert und verbreitet wird, dann drücken Sie nicht auf "Speichern".


Abbrechen | Bearbeitungshilfe (wird in einem neuen Fenster geöffnet)
Persönliche Werkzeuge