Bearbeiten von Märchen und Sagen im Mosaik
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=== Titanen === | === Titanen === | ||
- | Im [[Abrafaxe-Kalender 2009 - Die sagenhafte Welt der Abrafaxe]] treten zwei [[Titanen]] auf: [[Atlas]] im Januar und [[Prometheus]] im April. Im Begleittext zu Atlas werden auch die [[Titanomachie]] und der [[Tartaros]] erwähnt. | + | Im [[Abrafaxe-Kalender 2009 - Die sagenhafte Welt der Abrafaxe]] treten zwei ''[[Titanen]]'' auf: ''[[Atlas]]'' im Januar und ''[[Prometheus]]'' im April. Im Begleittext zu ''Atlas'' werden auch die ''[[Titanomachie]]'' und der ''[[Tartaros]]'' erwähnt. |
=== Der Kampf um Troja und die Irrfahrten des Odysseus === | === Der Kampf um Troja und die Irrfahrten des Odysseus === | ||
- | Der [[Trojanischer Krieg|Trojanische Krieg]] wird einmal von [[Alexander Papatentos]] erwähnt, als er die unhaltbaren Zustände in der [[Diamantenmine]] des [[Maharadscha Alim von Rattabumpur|Maharadschas von Rattabumpur]] anprangert (Heft [[3/85]]). Die Stadt [[Troja]] selbst wird in der [[Runkelserie]] in Heft [[128]] genannt. | + | Der ''[[Trojanischer Krieg|Trojanische Krieg]]'' wird einmal von [[Alexander Papatentos]] erwähnt, als er die unhaltbaren Zustände in der [[Diamantenmine]] des [[Maharadscha Alim von Rattabumpur|Maharadschas von Rattabumpur]] anprangert (Heft [[3/85]]). Die Stadt [[Troja]] selbst wird in der [[Runkelserie]] in Heft [[128]] genannt. |
- | Auf das bekannteste Motiv aus dem Trojanischen Krieg, das [[Trojanisches Pferd|Trojanische Pferd]], wird im MOSAIK dreimal angespielt. Zunächst ganz direkt: [[Stupides Militarios]] vergleicht [[Digedag]]s [[Digedag-Plan|Coup]], mit Hilfe eines [[Hammel Cäsar|Hammels]] in das [[Kastell Peripheria]] einzudringen, mit dem berühmten Riesenholzgaul ([[Runkel-Serie]], Heft [[110]]). Später in der [[Alexander-Papatentos-Serie]] wird die Sage zwar nicht angesprochen, aber erkennbar in die Handlung verwoben ([[Kapitel - Der Schild des Poros]], Heft [[3/85]]): Die [[Abrafaxe]] verstecken sich dort in einer [[hohle Kuh|hohlen Kuhplastik]] und gelangen so in den [[Palast von Rattabumpur]]. Allerdings sind sie nicht so erfolgreich wie ihre Vorgänger um [[Odysseus]], den kleinen Aias und Menelaos oder auch Digedag - ihr Versuch, die [[Diamantaugen]] zu mopsen, wird entdeckt, und sie landen zusammen mit dem [[Ischmo Delhire|Schöpfer]] der Kuhfigur in der [[Diamantenmine]]. Und noch später tritt mit [[Doña Ferrentes]] in der [[Wido-Wexelgelt-Serie]] eine Figur auf, deren [[sprechender Name]] ebenfalls eine Anspielung auf das Trojanische Pferd enthält. | + | Auf das bekannteste Motiv aus dem ''Trojanischen Krieg'', das ''[[Trojanisches Pferd|Trojanische Pferd]]'', wird im MOSAIK dreimal angespielt. Zunächst ganz direkt: [[Stupides Militarios]] vergleicht [[Digedag]]s [[Digedag-Plan|Coup]], mit Hilfe eines [[Hammel Cäsar|Hammels]] in das [[Kastell Peripheria]] einzudringen, mit dem berühmten Riesenholzgaul ([[Runkel-Serie]], Heft [[110]]). Später in der [[Alexander-Papatentos-Serie]] wird die Sage zwar nicht angesprochen, aber erkennbar in die Handlung verwoben ([[Kapitel - Der Schild des Poros]], Heft [[3/85]]): Die [[Abrafaxe]] verstecken sich dort in einer [[hohle Kuh|hohlen Kuhplastik]] und gelangen so in den [[Palast von Rattabumpur]]. Allerdings sind sie nicht so erfolgreich wie ihre Vorgänger um [[Odysseus]], den kleinen Aias und Menelaos oder auch Digedag - ihr Versuch, die [[Diamantaugen]] zu mopsen, wird entdeckt, und sie landen zusammen mit dem [[Ischmo Delhire|Schöpfer]] der Kuhfigur in der [[Diamantenmine]]. Und noch später tritt mit [[Doña Ferrentes]] in der [[Wido-Wexelgelt-Serie]] eine Figur auf, deren [[sprechender Name]] ebenfalls eine Anspielung auf das ''Trojanische Pferd'' enthält. |
Auf [[Homer]]s ''[[Odyssee]]'', also das Epos von den Irrfahrten des Odysseus, wird dreimal zurückgegriffen. Sowohl die [[Digedags]] als auch die [[Abrafaxe]] erinnern sich an Odysseus' Abenteuer mit [[Polyphem]] und so, wie der antike Held aus einer Höhle entkam, schmuggeln sie sich in Städte hinein: die Digedags, die bei der Gelegenheit sogar Homer selbst erwähnen, durch das [[Goldenes Tor|Goldene Tor]] von [[Konstantinopel]] (Heft [[112]]), die Abrafaxe in die [[Verbotene Stadt]] (Heft [[10/81]]). Der dritte Hinweis auf Odysseus ist etwas versteckter: Im [[Griechenland-Kapitel]] hören die Abrafaxe von dem jungen [[Odyssos]], der seit geraumer Zeit verschwunden ist. Im Auftrag seiner Eltern [[Philemon]] und [[Baucis]] machen sie sich schließlich auf die Suche. | Auf [[Homer]]s ''[[Odyssee]]'', also das Epos von den Irrfahrten des Odysseus, wird dreimal zurückgegriffen. Sowohl die [[Digedags]] als auch die [[Abrafaxe]] erinnern sich an Odysseus' Abenteuer mit [[Polyphem]] und so, wie der antike Held aus einer Höhle entkam, schmuggeln sie sich in Städte hinein: die Digedags, die bei der Gelegenheit sogar Homer selbst erwähnen, durch das [[Goldenes Tor|Goldene Tor]] von [[Konstantinopel]] (Heft [[112]]), die Abrafaxe in die [[Verbotene Stadt]] (Heft [[10/81]]). Der dritte Hinweis auf Odysseus ist etwas versteckter: Im [[Griechenland-Kapitel]] hören die Abrafaxe von dem jungen [[Odyssos]], der seit geraumer Zeit verschwunden ist. Im Auftrag seiner Eltern [[Philemon]] und [[Baucis]] machen sie sich schließlich auf die Suche. | ||
=== Herakles === | === Herakles === | ||
- | Auf den größten Helden der griechisch/römischen Sagenwelt wird im MOSAIK häufiger angespielt; sei es, dass ein [[Galeere Herkules|Schiff]] nach ihm benannt ist, sei es, dass jemand bei der "Keule des Herkules" flucht. Näheres dazu im Artikel [[Herakles]]. | + | Auf den größten Helden der griechisch/römischen Sagenwelt wird im MOSAIK häufiger angespielt; sei es, dass ein [[Galeere Herkules|Schiff]] nach ihm benannt ist, sei es, dass jemand bei der "Keule des ''Herkules''" flucht. Näheres dazu im Artikel ''[[Herakles]]''. |
- | Hier interessieren insbesondere die Ähnlichkeiten zwischen den Abenteuern von [[Alexander Papatentos]] im [[Amazonenreich]] und den sagenhaften [[Zwölf Taten]] des Herakles. So wie dieser die Äpfel der Hesperiden und den Gürtel der Hippolyte holen musste, hat jener einen [[Schild im Wischnu-Tempel|Schild]] aus dem [[ | + | Hier interessieren insbesondere die Ähnlichkeiten zwischen den Abenteuern von [[Alexander Papatentos]] im [[Amazonenreich]] und den sagenhaften ''[[Zwölf Taten]]'' des ''Herakles''. So wie dieser die Äpfel der ''Hesperiden'' und den Gürtel der ''Hippolyte'' holen musste, hat jener einen [[Schild im Wischnu-Tempel|Schild]] aus dem [[Tempel des Wischnu]] zu besorgen; so wie dieser die Ställe des Königs ''[[Augias]]'' reinigte, kümmert sich jener mit einer eigens erfundenen [[Kehrmaschine]] um die Hygiene im [[Palast von Roxane]]; und wie dieser mit diversen Ungeheuern kämpft - dem ''Nemeischen Löwen'', der ''[[Hydra|Lernäischen Schlange]]'' u.a. -, so beweist sich jener als Bändiger eines [[Tiger im Durga-Tempel|Tigers]] im [[Durga-Tempel]]. Außerdem wird von beiden Helden ein [[Amazonen]]-Abenteuer und ein Techtelmechtel mit einer Amazonenkönigin berichtet - bei ''Herakles'' ist es die bereits erwähnte ''Hippolyte'', bei Alex die bildschöne [[Roxane]]. |
[[Lothar Dräger]] zufolge, dem Autor der Alex-Papatentos-Geschichten, sind diese Übereinstimmungen nicht beabsichtigt gewesen. Eine unbewusste Beeinflussung durch die Sagenstoffe kann aber nicht ausgeschlossen werden. | [[Lothar Dräger]] zufolge, dem Autor der Alex-Papatentos-Geschichten, sind diese Übereinstimmungen nicht beabsichtigt gewesen. Eine unbewusste Beeinflussung durch die Sagenstoffe kann aber nicht ausgeschlossen werden. | ||
- | Die erwähnte Bezwingung der Lernäischen Schlange (auch [[Hydra]] genannt) durch Herakles wird im Februar-Blatt des [[Abrafaxe-Kalender 2009|Abrafaxe-Kalenders 2009]] dargestellt, ohne dass die Schlange namentlich erwähnt wird. Dafür wird im Begleittext die unruhige Jugend des Helden besprochen, vor allem die Feindschaft der eifersüchtigen [[Hera]]. Auf dem April-Blatt desselben Kalenders wird erwähnt, dass Herakles den an den [[Kaukasus]] geketteten [[Prometheus]] befreite und den peinigenden [[Adler des Prometheus|Adler]] erschoss. | + | Die erwähnte Bezwingung der ''Lernäischen Schlange'' (auch ''[[Hydra]]'' genannt) durch ''Herakles'' wird im Februar-Blatt des [[Abrafaxe-Kalender 2009|Abrafaxe-Kalenders 2009]] dargestellt, ohne dass die Schlange namentlich erwähnt wird. Dafür wird im Begleittext die unruhige Jugend des Helden besprochen, vor allem die Feindschaft der eifersüchtigen ''[[Hera]]''. Auf dem April-Blatt desselben Kalenders wird erwähnt, dass ''Herakles'' den an den [[Kaukasus]] geketteten ''[[Prometheus]]'' befreite und den peinigenden [[Adler des Prometheus|Adler]] erschoss. |
=== Androklos und der Löwe === | === Androklos und der Löwe === | ||
In der [[Runkel-Serie]] und im [[Dschuha-Kapitel]] wird auf unterschiedliche Aspekte der [[Androklos und der Löwe|Sage von Androklos und dem Löwen]] Bezug genommen. Diese Geschichte ist erstmals in den ''Attischen Nächten'' des Aulus Gellius (2. Jhd. n. Chr.) überliefert und erscheint danach in den verschiedensten Fassungen in der europäischen Literatur. Im MOSAIK wird zuerst die Szene des Wiedertreffens zwischen Androklos und seinem Löwen in der Handlung verarbeitet (hier: [[Digedag]] und [[Löwe Nero]]), später dann das ursprüngliche Kennenlernen samt Krankenpflege (nun: [[Califax]] und [[Löwe Leo]]). | In der [[Runkel-Serie]] und im [[Dschuha-Kapitel]] wird auf unterschiedliche Aspekte der [[Androklos und der Löwe|Sage von Androklos und dem Löwen]] Bezug genommen. Diese Geschichte ist erstmals in den ''Attischen Nächten'' des Aulus Gellius (2. Jhd. n. Chr.) überliefert und erscheint danach in den verschiedensten Fassungen in der europäischen Literatur. Im MOSAIK wird zuerst die Szene des Wiedertreffens zwischen Androklos und seinem Löwen in der Handlung verarbeitet (hier: [[Digedag]] und [[Löwe Nero]]), später dann das ursprüngliche Kennenlernen samt Krankenpflege (nun: [[Califax]] und [[Löwe Leo]]). | ||
+ | hhj Die späteren Heldentaten des Herakles | ||
- | + | Vor allen Dingen machte er sich auf den Weg, den gewaltigen und eigenmächtigen König Laomedon, den Erbauer und Beherrscher Troias, zu züchtigen. Denn als Herakles, von dem Amazonenkampfe zurückkehrend, die von den Drachen bedrohte Tochter dieses Fürsten, Hesione, befreit hatte, hielt ihm der wortbrüchige Laomedon den versprochenen Lohn, die schnellen Arespferde, zurück und hieß ihn scheltend weiter ziehen. Jetzt nahm Herakles nicht mehr als sechs Schiffe und nur eine geringe Menge Kriegsvolk mit sich. Aber unter diesen waren die ersten Helden Griechenlands, Peleus, Oikleus, Telamon. Zu dem letzteren war Herakles in seine Löwenhaut gekleidet gekommen und hatte ihn eben beim Schmause getroffen. Telamon erhob sich vom Tisch und reichte dem willkommenen Gast eine goldene Schale voll Weines, hieß ihn sitzen und trinken. Freudig bewegt von solcher Gastfreundschaft, hob Herakles die Hände gen Himmel und betete: "Vater Zeus, wenn du je meine Bitten gnädig erhört hast, so flehe ich jetzt zu dir, daß du dem kinderlosen Telamon hier einen kühnen Sohn zum Erben verleihen mögest, so unverwundbar, wie ich es in dieser Haut des nemeischen Löwen bin. Hoher Mut soll ihm immer zur Seite sein!" Kaum hatte Herakles das Wort geredet, so sandte ihm der Gott den König der Vögel, einen mächtigen Adler. Dem Herakles lachte darüber das Herz im Leibe; wie ein Wahrsager rief er begeistert aus: "Ja, Telamon, du wirst den Sohn haben, den du begehrst, herrlich wird er sein wie dieser gebieterische Adler, und Aias soll sein Name sein, weithin gewaltig im Werke des Kriegsgottes." So sprach er und setzte sich wieder nieder zum Schmause; dann zogen sie, Telamon und Herakles, vereint mit den anderen Helden, in den Krieg gegen Troia. Als sie dort ans Land gestiegen, übertrug Herakles die Wache bei den Schiffen dem Oikleus; er selbst mit den übrigen Helden rückte gegen die Stadt vor. Inzwischen hatte Laomedon mit eilig zusammengerafftem Volk die Schiffe der Heroen überfallen und den Oikleus im Kampf getötet; aber als er sich wieder entfernen wollte, wurde er von den Gefährten des Herakles umringt. Die Belagerung wurde unterdessen scharf betrieben; Telamon durchbrach die Mauer und war der erste, der in die Stadt eindrang. Erst hinter ihm kam Herakles. Es war das erste Mal in seinem Leben, daß der Held sich in Tapferkeit von einem anderen übertroffen sah; die schwarze Eifersucht bemächtigte sich seines Geistes, und ein böser Gedanke stieg in seinem Herzen auf: er zückte das Schwert und war im Begriff, den vor ihm herschreitenden Telamon niederzuhauen. Dieser blickte um sich und erriet das Vorhaben des Herakles an seiner Gebärde. Schnell besonnen las er die nächstgelegenen Steine zusammen, und auf des Nebenbuhlers Frage, was er hier mache, erwiderte er: "Ich baue Herakles, dem Sieger, einen Altar!" Diese Antwort entwaffnete den eifersüchtigen Zorn des Helden. Sie kämpften wieder gemeinsam, und Herakles erlegte den Laomedon samt allen seinen Söhnen, mit Ausnahme eines einzigen, mit seinen Pfeilen. Als die Stadt erobert war, schenkte er Laomedons Tochter Hesione seinem Freunde Telamon als Siegesbeute. Zugleich gab er ihr die Erlaubnis, nach eigener Wahl einen der Gefangenen in Freiheit zu setzen. Sie wählte ihren Bruder Podarkes. "Es ist recht, er sei dein", sagte Herakles, "aber er muß vorher die Schmach erlitten haben und Sklave gewesen sein, dann magst du ihn um den Preis, den du für ihn geben willst, hinnehmen!" Als der Knabe nun wirklich zum Sklaven verkauft war, riß Hesione ihren königlichen Schmuck vom Haupte und gab ihn als Lösegeld für den Bruder hin; daher trug dieser den Namen Priamos (der Losgekaufte) davon. Von ihm wird die Sage vieles zu erzählen haben. | |
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- | + | Das Wahrzeichen der Olympischen Spiele, das Olympische Feuer, welches in Olympia entzündet wird | |
- | + | Darstellung des Entzündens, der Übergabe und des Erwartens im Stadion, Mosaik | |
+ | Landhausplatz, Innsbruck | ||
+ | © Berit Mrugalska, 12. März 2004 | ||
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- | + | Hera gönnte dem Halbgott diesen Triumph nicht. Auf der Heimfahrt von Troia begriffen, wurde er durch ihre Schickung von schweren Ungewittern überfallen, bis der ergrimmte Zeus ihrem Schalten Einhalt tat. Nach mancherlei Abenteuern beschloß der Held eine zweite Rache am König Augeias zu nehmen, der ihm auch einst den versprochenen Lohn vorenthalten hatte; er bewältigte seine Stadt Elis und tötete ihn mitsamt seinen Söhnen. Dem Phyleus aber, der einst wegen seiner Freundschaft für Herakles vertrieben worden war, übergab er das Königreich Elis. Nach diesem Siege setzte Herakles die olympischen Spiele ein und weihte ihrem ersten Stifter, Pelops, einen Altar, auch den zwölf Göttern Altäre, je zweien einen. Damals soll selbst Zeus in Menschengestalt mit Herakles gerungen und, überwunden, seinem Sohne zur Götterstärke Glück gewünscht haben. Dann zog Herakles gegen Pylos und den König Neleus, der ihm einst die Entsündigung verweigert hatte; er überfiel seine Stadt und machte ihn mit zehn seiner Söhne nieder. Nur der junge Nestor, der in der Ferne bei den Gereniern erzogen wurde, blieb verschont. In dieser Schlacht verwundete Herakles selbst den Gott der Unterwelt, den Hades, der den Pyliern zu Hilfe gekommen war. | |
- | + | Noch war Hippokoon von Sparta übrig zu bestrafen, der zweite König, der sich nach Ermordung des Iphitos der Reinigung des Mörders entzogen hatte. Auch die Söhne dieses Königs hatten den Haß des Helden aufs neue sich zugezogen. Als er nämlich mit Oionos, seinem Vetter und Freunde, nach Sparta gekommen war, fiel jenen, der den Palast des Hippokoon betrachtete, ein großer molossischer Schäferhund an. Oionos begrüßte ihn mit einem Steinwurf. Da rannten die Söhne des Königs hervor und schlugen den Fremdling mit Knüppeln tot. Um nun auch seines Freundes Tod zu rächen, versammelte Herakles ein Heer gegen Sparta; auf dem Marsche durch Arkadien lud er auch den König Kepheus mit seinen zwanzig Söhnen zum Kampfe ein. Dieser fürchtete jedoch einen Emfall von seinen Nachbarn, den Argivern, und lehnte es anfangs ab, mitzuziehen. Aber Herakles hatte von Athene in einer ehernen Urne eine Locke des Medusenhauptes erhalten. Diese übergab er der Tochter des Kepheus, Sterope, und sprach: "Wenn das Heer der Argiver anrückt, so darfst du nur diese Locke, ohne auf sie hinzublicken, dreimal über die Stadtmauern emporhalten, dann werden eure Feinde die Flucht ergreifen!" Als Kepheus solches hörte, ließ er sich bewegen, mit allen seinen Söhnen auszuziehen. Die Argiver wurden auch glücklich von seiner Tochter abgetrieben; ihm selbst aber schlug der Feldzug zum Unheil aus; er wurde mit allen seinen Söhnen erschlagen und außer diesen auch der Bruder des Herakles, Iphikles. Herakles selbst aber eroberte Sparta, und nachdem er den Hippokoon und seine Söhne getötet, führte er den Tyndareos, den Vater der Dioskuren Kastor und Polydeukes, zurück und setzte ihn wieder auf den Thron, behielt sich aber das eroberte Reich, das er ihm übergab, für seine Nachkommen vor. | |
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- | === | + | === Labyrinth von Knossos === |
- | [[ | + | Bei ihrem Besuch auf [[Kreta]] (Heft [[233]]) erleben [[Brabax]] und [[Sibylla]] ein Abenteuer im verschütteten [[Palast von Knossos]], das offenkundig von der alten Sage um ''[[Minos]]'', ''[[Daidalos]]'', ''[[Ikaros]]'', ''[[Pasiphaë]]'', ''[[Theseus]]'', ''[[Ariadne]]'' und den ''[[Minotauros]]'' inspiriert ist. Das [[Labyrinth des Minotauros|Labyrinth]], der stierköpfige Unhold in dessen Zentrum und sogar der berühmte ''Ariadnefaden'' (in Form von [[Sibyllas Mantel]]) spielen eine Rolle. Nicht ganz sicher ist jedoch, ob die beiden das Ganze nicht wegen Sauerstoffmangels nur [[Vision|halluziniert]] haben. |
- | Auf dem März-Blatt desselben Kalenders treten die Abrafaxe der grauenhaften [[Medusa]] gegenüber. Der Hintergrund ihrer abgrundtiefen Hässlichkeit - eine Liebelei mit [[ | + | Dieser Sagenkreis wird auch am Ende des [[Sibylla-Kapitel]]s nochmals berührt, als auf der Insel [[Thera]] die Figuren [[Theseus von Thera|Theseus]] und [[Daidalos von Thera|Daidalos]] auftreten. Außer den Namen haben diese aber nichts mit den Sagengestalten gemein. Auf ''Ikaros'' wurde sogar schon in der [[Römer-Serie]] angespielt, als dort die so genannte ''[[Ikarus-Truppe]]'' [[Rom]] aus der Luft angreift. |
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+ | === Sisyphos === | ||
+ | ''[[Sisyphos]]'' wird im MOSAIK mehrfach erwähnt, wenn es um besonders schwere Arbeit geht. Auf dem Mai-Blatt des [[Abrafaxe-Kalender 2009|Abrafaxe-Kalenders 2009]] ist er auch ''in personam'' zu sehen - die Steinkugel hat ihn gerade überrollt. | ||
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+ | === Weitere Fabelwesen === | ||
+ | ''[[Kentauren]]'' tauchen mehrfach auf. Mit ''[[Sophrosyna]]'' in Heft [[Abrax auf Abwegen|220]] tritt sogar eins dieser Wesen im MOSAIK selbst auf. Ein weiterer ''Kentaur'' ist auf dem Juni-Blatt des [[Abrafaxe-Kalender 2009|Abrafaxe-Kalenders 2009]] zu sehen, wo die Abrafaxe ihm Manieren beibringen. Im begleitenden Text wird auch die ''[[Kentauromachie]]'' erwähnt, der langwierige Kampf der ''Kentauren'' mit dem Volk der ''[[Lapithen]]'', der bis dahin im MOSAIK nur in einer Statuengruppe in [[Delphi]] abgebildet worden war (Heft [[Reise zum Orakel|227]]). | ||
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+ | Auf dem März-Blatt desselben Kalenders treten die Abrafaxe der grauenhaften ''[[Medusa]]'' gegenüber. Der Hintergrund ihrer abgrundtiefen Hässlichkeit - eine Liebelei mit ''[[Poseidon]]'' - wird im nebenstehenden Text erläutert. | ||
== Europäische Sagen und Märchen == | == Europäische Sagen und Märchen == | ||
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=== Lindwürmer === | === Lindwürmer === | ||
- | Die europäische Sagen- und Märchenwelt wimmelt von | + | Die europäische Sagen- und Märchenwelt wimmelt von Drachen. Im Gegensatz zum [[China|chinesischen]] Kulturkreis sind Drachen hierzulande Ungeheuer, die es zu besiegen gilt. Entsprechend gestaltet sich ihre Rolle im MOSAIK: Von [[Albin Runkel von Rübenstein]], der wie [[Held Siegfried|Siegfried]] in Drachenblut gebadet haben soll, über [[Ritter Runkel]]s [[Drachenkampf im Dschebel Hamrin]] bis zu [[Wido Wexelgelt]]s [[Widos phantastische Geschichte|phantastischem Abenteuer]] im Dschungel von [[Südamerika]] zieht sich die Auseinandersetzung mit den Lindwürmern; häufig ist eine hilflose Prinzessin involviert. |
- | Auch das Auftreten von Drachen im Theater kommt im MOSAIK mehrfach vor - da gibt es einen [[Karnevalsdrachen]] in [[Venedig]], einen | + | Auch das Auftreten von Drachen im Theater kommt im MOSAIK mehrfach vor - da gibt es einen [[Karnevalsdrachen]] in [[Venedig]], einen mitleiderregenden Drachen im Stück ''[[Drachenkampf im Orient oder Die geraubte Prinzessin]]'', einen dreiköpfigen Drachen bei den ''[[Rübensteiner Festspiele]]n'' und einen Drachen in der Oper ''[[Siegfried (Oper)|Siegfried]]'' im [[Marinski-Theater]] zu [[St. Petersburg]]. |
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Näheres zu all dem im Artikel [[Drachen im Mosaik]]. | Näheres zu all dem im Artikel [[Drachen im Mosaik]]. | ||
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Näheres zu dieser Thematik siehe im Artikel [[Artusepik]]. | Näheres zu dieser Thematik siehe im Artikel [[Artusepik]]. | ||
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=== Märchen der Brüder Grimm === | === Märchen der Brüder Grimm === | ||
- | + | In der [[Runkel-Serie]] werden die Märchen vom [[Aschenputtel]] (für den [[Schönheitswettbewerb]] in [[Peripheria]]) und [[Vom Fischer und seiner Frau]] (in [[Hamids Lied]]) verarbeitet. | |
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- | In der [[Runkel-Serie]] werden die Märchen vom [[Aschenputtel]] (für den [[Schönheitswettbewerb]] in [[Peripheria]]) und [[Vom Fischer und seiner Frau]] (in [[Hamids Lied]]) verarbeitet | + | |
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In der [[Mittelalter-Serie]] erinnert die Ankunft von [[Abrax]] und [[Floribert von Wackerstein]] in den Ländereien der [[Berta von Speckborn|Gräfin von Speckborn]] an das Märchen vom [[König Drosselbart]]. | In der [[Mittelalter-Serie]] erinnert die Ankunft von [[Abrax]] und [[Floribert von Wackerstein]] in den Ländereien der [[Berta von Speckborn|Gräfin von Speckborn]] an das Märchen vom [[König Drosselbart]]. | ||
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In der [[Stein-der-Weisen-Serie]] nutzte man Motive des Märchens von [[Schneewittchen]] für die Vorgeschichte von [[Johanna]]. | In der [[Stein-der-Weisen-Serie]] nutzte man Motive des Märchens von [[Schneewittchen]] für die Vorgeschichte von [[Johanna]]. | ||
- | + | Alle vier Märchen dürften dem [[Mosaikkollektiv]] vor allem aus der Sammlung von ''Kinder- und Hausmärchen'' der Brüder Grimm bekannt sein, obwohl sie natürlich auch in anderen Fassungen verbreitet und wesentlich älter als das 19. Jahrhundert sind. Es fällt auf, dass diese Märchen in der MOSAIK-Fassung teilweise eine andere Moral als im Original haben. | |
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Zur weiteren Lektüre zwei Wikipedia-Links: | Zur weiteren Lektüre zwei Wikipedia-Links: | ||
- | *[http://de.wikipedia.org/wiki/Grimms_M%C3%A4rchen Grimms Märchen] | + | :*[http://de.wikipedia.org/wiki/Grimms_M%C3%A4rchen Grimms Märchen] |
- | *[http://de.wikipedia.org/wiki/Br%C3%BCder_Grimm Brüder Grimm] | + | :*[http://de.wikipedia.org/wiki/Br%C3%BCder_Grimm Brüder Grimm] |
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=== Werwölfe === | === Werwölfe === | ||
- | + | Werwölfe sind Zwitterwesen: Menschen, die sich in bestimmten Nächten in Wölfe verwandeln. Das Motiv der Transformation in einen Wolf ist schon sehr alt; man findet entsprechende Geschichten schon im alten [[Mesopotamien]] und im antiken [[Griechenland]]. Die bekannten Zutaten dieser Fabeleien - Angst der Werwölfe vor Silber und Neumond, schnelle Heilung von Wunden etc. - sind alles Erfindungen des 20. Jahrhunderts. | |
Im MOSAIK werden Werwölfe an einer Stelle erwähnt. Der [[Köhler im finsteren Wald]] erzählt den [[Abrafaxe]]n die [[Legende des Grafen von Wolfenstein]], derzufolge dieser sich in einen Werwolf verwandelt habe (Heft [[386]]). Ganz vertrauenserweckend ist die Geschichte allerdings nicht - zumindest für Teile daraus gibt es eine ganz andere Darstellung, und zwar von [[Alter Trinker im Tanzenden Eber|jemandem]], der dabeigewesen ist. Immerhin wird das zerfleischende Wesen des [[Arnulf von Wolfenstein|Wolfensteiners]] durch die Werwolf-Fabel gut erklärt. | Im MOSAIK werden Werwölfe an einer Stelle erwähnt. Der [[Köhler im finsteren Wald]] erzählt den [[Abrafaxe]]n die [[Legende des Grafen von Wolfenstein]], derzufolge dieser sich in einen Werwolf verwandelt habe (Heft [[386]]). Ganz vertrauenserweckend ist die Geschichte allerdings nicht - zumindest für Teile daraus gibt es eine ganz andere Darstellung, und zwar von [[Alter Trinker im Tanzenden Eber|jemandem]], der dabeigewesen ist. Immerhin wird das zerfleischende Wesen des [[Arnulf von Wolfenstein|Wolfensteiners]] durch die Werwolf-Fabel gut erklärt. | ||
=== Tod und Teufel === | === Tod und Teufel === | ||
- | Tod und Teufel werden im MOSAIK gelegentlich erwähnt, meist bei Flüchen und Verwünschungen. Während es [[Gevatter Tod]] darüberhinaus lediglich zu [[Cameo]]-Auftritten in den Heften [[350]] und [[366]] geschafft hat, tritt der [[Teufel|Leibhaftige]] sogar direkt auf: In Heft [[150]] erzählt [[Söldner | + | Tod und Teufel werden im MOSAIK gelegentlich erwähnt, meist bei Flüchen und Verwünschungen. Während es [[Gevatter Tod]] darüberhinaus lediglich zu [[Cameo]]-Auftritten in den Heften [[350]] und [[366]] geschafft hat, tritt der [[Teufel|Leibhaftige]] sogar direkt auf: In Heft [[150]] erzählt [[Söldner Schappzu|Schnappzu]] den anderen [[Söldner des Kuckucksbergers|Kuckucksberger Söldnern]] in einer [[Wie Graf Willibald vom Teufel geholt wurde|haarsträubenden Geschichte]], wie [[Graf Willibald von Kuckucksberg]] angeblich einst vom Teufel geholt wurde. |
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=== Kunstmärchen === | === Kunstmärchen === | ||
- | Das Märchen ''[[Des Kaisers neue Kleider]]'' von | + | Das Märchen ''[[Des Kaisers neue Kleider]]'' von Hans Christian Andersen diente als Inspiration für eine Szene im [[Sibylla-Kapitel]] (Heft [[238]]). Hier ist es der kleine [[Jadu]], der die Herrscher unbekümmert auf eine Unkorrektheit in ihrer Kleidung aufmerksam macht. |
== Orientalischer Kulturkreis == | == Orientalischer Kulturkreis == | ||
=== Fliegende Teppiche === | === Fliegende Teppiche === | ||
- | * [[134]]: Die Zöllner des Scheichs von Basra halten den | + | * [[134]]: Die Zöllner des Scheichs von Basra halten den Gebetsteppich des [[Musa Ibn Abdallah|falschen Muezzins]] für einen fliegenden Teppich. |
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* [[Fliegende Teppiche über Istanbul|217]]/[[Im goldenen Käfig|218]]: Die Sage von den fliegenden Teppichen inspiriert den [[Sultan Mahmud der Zweite|Sultan]] zur Durchführung eines Wettbewerbes, anlässlich dessen die Digedags ihre [[Teppichwurst]] konstruieren. | * [[Fliegende Teppiche über Istanbul|217]]/[[Im goldenen Käfig|218]]: Die Sage von den fliegenden Teppichen inspiriert den [[Sultan Mahmud der Zweite|Sultan]] zur Durchführung eines Wettbewerbes, anlässlich dessen die Digedags ihre [[Teppichwurst]] konstruieren. | ||
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=== Auf den Spuren Harun al Raschids === | === Auf den Spuren Harun al Raschids === | ||
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Im MOSAIK, das die Fabeln aus ''1001 Nacht'' gerne nutzt, begeben sich zwei Herrscher auf Inkognito-Touren. Dabei kann man [[Cäsar Celsius]] in Heft [[19]] als einen unbekannten Vorläufer für Harun al Raschid betrachten, während sich Sultan [[Mahmud II.]] in Heft [[Mosaik von Hannes Hegen 212 - Das Kaffeehaus zur süßen Ruhe|212]] direkt auf den Bagdader Kalifen beruft. | Im MOSAIK, das die Fabeln aus ''1001 Nacht'' gerne nutzt, begeben sich zwei Herrscher auf Inkognito-Touren. Dabei kann man [[Cäsar Celsius]] in Heft [[19]] als einen unbekannten Vorläufer für Harun al Raschid betrachten, während sich Sultan [[Mahmud II.]] in Heft [[Mosaik von Hannes Hegen 212 - Das Kaffeehaus zur süßen Ruhe|212]] direkt auf den Bagdader Kalifen beruft. | ||
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=== Sonstige Märchenmotive und MOSAIK-eigene Legenden === | === Sonstige Märchenmotive und MOSAIK-eigene Legenden === | ||
* [[39]]: [[Bhur Yham]] erzählt den Digedags von seinem Besuch auf der Erde. Danach erzähle man sich in [[Indien]], ein Fakir habe [[Digedag]] gelehrt sich unsichtbar zu machen, so dass dieser nun für immer verschwunden sei - eine Geschichte, aus der sich viele Jahre später ein [[142|ganzes Heft]] entwickelt. | * [[39]]: [[Bhur Yham]] erzählt den Digedags von seinem Besuch auf der Erde. Danach erzähle man sich in [[Indien]], ein Fakir habe [[Digedag]] gelehrt sich unsichtbar zu machen, so dass dieser nun für immer verschwunden sei - eine Geschichte, aus der sich viele Jahre später ein [[142|ganzes Heft]] entwickelt. | ||
- | * [[135]]: Der [[ | + | * [[135]]: Der Perlenfischer [[Hamid]] trägt in Liedform ein Märchen vor, das an eine orientalische Form von ''Der Fischer und seine Frau'' erinnert. |
+ | * [[147]]: [[Ritter Runkel]] erzählt den Bewohnern der Burg Rübenstein ein Märchen, ''"das er auf irgendeinem Basar aufgeschnappt und uns schon hundertmal erzählt hat"'' (Zitat Digedags) und das von einem Kampf gegen einen neunköpfigen Drachen (mit Hilfe einer Tarnkappe) und der anschließenden Befreiung einer orientalischen Prinzessin handelt. Runkel stellt die Geschichte natürlich als sein eigenes Erlebnis dar und übernimmt später, als diese Geschichte bei den [[Rübensteiner Festspiele]]n aufgeführt wird, die Hauptrolle. | ||
* [[Fatimas Heimkehr|223]]: Die Digedags entschwinden ins [[Land der Märchen und Träume]]. | * [[Fatimas Heimkehr|223]]: Die Digedags entschwinden ins [[Land der Märchen und Träume]]. | ||
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