Bearbeiten von James Watt

Aus MosaPedia

Wechseln zu: Navigation, Suche
Du bearbeitest diese Seite unangemeldet. Wenn du speicherst, wird deine aktuelle IP-Adresse in der Versionsgeschichte aufgezeichnet und ist damit unwiderruflich öffentlich einsehbar.
Um die Änderung rückgängig zu machen, bitte die Bearbeitung in der Vergleichsansicht kontrollieren und dann auf „Seite speichern“ klicken.
Aktuelle Version Dein Text
Zeile 3: Zeile 3:
== James Watt im MOSAIK ==
== James Watt im MOSAIK ==
-
[[bild:Jameswatt.jpg|left|frame|James Watt]]Die Digedags machen die Bekanntschaft von James Watt, nachdem sie mit der ''[[Queen of Palmyra]]'' in [[Glasgow]] eingetroffen sind. Auf dem Sklavenhändlerschiff ''[[Krone der Barmherzigkeit]]'', wohin die Digedags geraten sind, soll Watt eine Kiste mit [[Sir Edwards Astronomenkram|astronomischen Instrumenten]] abholen, die er für [[Sir Edward]], den Gouverneur von [[Jamaica]], überholen soll. Obwohl die zwielichtige Besatzung Watt gefangen halten will, können die drei entkommen. [[Dig]] und [[Dag]] begleiten Watt zur [[Universität von Glasgow|Universität]], wo dieser mit Erlaubnis der Professoren als Mechaniker in seiner [[James Watts Werkstatt in der Universität|eigenen Werkstatt]] arbeitet. Watt putzt - unterstützt von den Digedags - die astronomischen Instrumente und baut sie schließlich in der [[Universitätssternwarte von Glasgow|Universitätssternwarte]] auf. Dort auf dem Dachboden entdeckt er ein [[Modell einer Newcomen-Dampfmaschine|Modell]] der [[Kolbendampfmaschine]] von [[Thomas Newcomen]]. Er repariert es und beginnt danach, seine eigene Dampfmaschine - die verbesserte [[Niederdruckdampfmaschine]] - zu entwickeln. Für seine Maschine benötigt er einen perfekten und stabilen Zylinder, welchen ihm die Digedags beschaffen wollen. Aber die eigens dafür geklaute und zersägte [[Kanone in Glasgow|Kanone]] taugt nicht für diesen Zweck. Der Kanonenraub hat insoweit gravierende Folgen für Watt, als dadurch [[Schottland]] in Aufruhr gerät, Watt seine Arbeiten dort abbrechen muss - er arbeitet aus finanziellen Gründen bei der [[Vermessung]] des [[Glen More]] wegen des geplanten Baus des [[Kaledonischer Kanal|Kaledonischen Kanals]] mit - und gezwungen ist, in [[London]] vor dem [[Unterhaus|Parlament]] seine [[James Watts Patente|Patente]] zu verteidigen. Dies gelingt, und Watt kann seine Maschine endlich bauen.
+
[[bild:Jameswatt.jpg|left|frame|James Watt]]Die Digedags machen die Bekanntschaft von James Watt, nachdem sie mit der ''[[Queen of Palmyra]]'' in [[Glasgow]] eingetroffen sind. Auf dem Sklavenhändlerschiff ''[[Krone der Barmherzigkeit]]'', wohin die Digedags geraten sind, soll Watt eine Kiste mit [[Sir Edwards Astronomenkram|astronomischen Instrumenten]] abholen, die er für [[Sir Edward]], den Gouverneur von [[Jamaica]], überholen soll. Obwohl die zwielichtige Besatzung Watt gefangen halten will, können die drei entkommen. [[Dig]] und [[Dag]] begleiten Watt zur [[Universität von Glasgow|Universität]], wo dieser mit Erlaubnis der Professoren als Mechaniker in seiner [[James Watts Werkstatt in der Universität|eigenen Werkstatt]] arbeitet. Watt putzt - unterstützt von den Digedags - die astronomischen Instrumente und baut sie schließlich in der [[Universitätssternwarte von Glasgow|Universitätssternwarte]] auf. Dort auf dem Dachboden entdeckt er das [[Modell einer Newcomen-Dampfmaschine|Modell]] der [[Kolbendampfmaschine]] von [[Thomas Newcomen]], welches die Digedags bereits kennen. Er repariert es und beginnt danach, seine eigene Dampfmaschine - die verbesserte [[Niederdruckdampfmaschine]] - zu entwickeln. Für seine Maschine benötigt er einen perfekten und stabilen Zylinder, welchen ihm die Digedags beschaffen wollen. Aber die eigens dafür geklaute und zersägte [[Kanone in Glasgow|Kanone]] taugt nicht für diesen Zweck. Der Kanonenraub hat insoweit gravierende Folgen für Watt, als dadurch [[Schottland]] in Aufruhr gerät, Watt seine Arbeiten dort abbrechen muss - er arbeitet aus finanziellen Gründen bei der [[Vermessung]] des [[Glen More]] wegen des geplanten Baus des [[Kaledonischer Kanal|Kaledonischen Kanals]] mit - und gezwungen ist, in [[London]] vor dem [[Unterhaus|Parlament]] seine [[James Watts Patente|Patente]] zu verteidigen. Dies gelingt, und Watt kann seine Maschine endlich bauen.
Später arbeiten die Digedags in Watts [[Boulton & Watt|Fabrik]] in [[Soho]] bei [[Birmingham]]. Obwohl Watts Maschine perfekt funktioniert - nicht zuletzt da der Mechaniker [[John Wilkinson]] den so sehnlich erwarteten, sauber gebohrten Zylinder liefern konnte -, versuchen allerlei zwielichtige Geschäftsleute, das Geheimnis der Erfindung zu stehlen. Die Digedags möchten wieder helfen, allerdings muss Watt selber die beiden wiederholt aus verschiedenen Klemmen befreien. Die Episode klingt damit aus, dass die Digedags letztlich mit Watts Ingenieur [[William Murdock]] zusammenarbeiten, der bei [[Lord Groggy]] eine Dampfmaschine installieren soll.
Später arbeiten die Digedags in Watts [[Boulton & Watt|Fabrik]] in [[Soho]] bei [[Birmingham]]. Obwohl Watts Maschine perfekt funktioniert - nicht zuletzt da der Mechaniker [[John Wilkinson]] den so sehnlich erwarteten, sauber gebohrten Zylinder liefern konnte -, versuchen allerlei zwielichtige Geschäftsleute, das Geheimnis der Erfindung zu stehlen. Die Digedags möchten wieder helfen, allerdings muss Watt selber die beiden wiederholt aus verschiedenen Klemmen befreien. Die Episode klingt damit aus, dass die Digedags letztlich mit Watts Ingenieur [[William Murdock]] zusammenarbeiten, der bei [[Lord Groggy]] eine Dampfmaschine installieren soll.
Zeile 9: Zeile 9:
== James Watts Leben ==
== James Watts Leben ==
[[bild:Watt2.jpg|right|frame|James Watt, Ölgemälde von Carl Frederik von Breda aus dem Jahre 1792]]
[[bild:Watt2.jpg|right|frame|James Watt, Ölgemälde von Carl Frederik von Breda aus dem Jahre 1792]]
-
James Watt (*1736, †1819) stammte aus einer Schiffsbaumeister- und Kaufmannsfamilie, die in [[Greenock]], einem Vorhafen von [[Glasgow]], ansässig war. Er erlernte von 1755 bis 1756 im Schnelldurchlauf das Handwerk des Instrumentenbauers in [[London]]. Kurz nach seiner Rückkehr nach [[Schottland]] (August/September 1756) wurde er von der [[Universität von Glasgow]] mit der Reparatur von [[Sir Edwards Astronomenkram|astronomischen Geräten]] beauftragt, die ein in [[Jamaica]] lebender Schotte seiner alten Uni vermacht hatte. Diese Arbeit war Watts "Ticket" zu einer eigenen [[James Watts Werkstatt in der Universität|Werkstatt]] auf Universitätsgelände, wo er seit Juli 1757 als ''Mathematical-instruments-maker'' - zu deutsch: "Hersteller mathematischer Instrumente" - angestellt war. Zwei Jahre darauf konnte er die Werkstatt durch einen zusätzlichen Raum zu einem eigenen Laden erweitern und formte eine erste Geschäftspartnerschaft mit John Craig als stillem Teilhaber und Finanzier. Hauptsächlich stellte er in jener Zeit Barometer, Kompasse, Quadranten und Musikinstrumente her (darunter mehrere [[James Watts Orgel|Orgeln]]), unterstützt von einer wechselnden Zahl von Gesellen und Lehrlingen; der wichtigste von diesen war [[John Gardiner]] oder Gardner. Im Jahre 1763 zog Watt mit Werkstatt und Laden vom Unigelände in die Stadt um. Im nächsten Jahr heiratete er seine Cousine Margaret Millar.
+
James Watt (*1736, †1819) stammte aus einer Schiffsbaumeister- und Kaufmannsfamilie, die in [[Greenock]], einem Vorhafen von [[Glasgow]], ansässig war. Er erlernte von 1755 bis 1756 im Schnelldurchlauf das Handwerk des Instrumentenbauers in [[London]]. Kurz nach seiner Rückkehr nach [[Schottland]] (August/September 1756) wurde er von der [[Universität von Glasgow]] mit der Reparatur von [[Sir Edwards Astronomenkram|astronomischen Geräten]] beauftragt, die ein in [[Jamaica]] lebender Schotte seiner alten Uni vermacht hatte. Diese Arbeit war Watts "Ticket" zu einer eigenen [[James Watts Wertkstatt in der Universität|Werkstatt]] auf Universitätsgelände, wo er seit Juli 1757 als "Mathematical-instruments-maker" - zu deutsch: Bauer mathematischer Instrumente - angestellt war. Zwei Jahre darauf konnte er die Werkstatt durch einen zusätzlichen Raum zu einem eigenen Laden erweitern und formte eine erste Geschäftspartnerschaft mit John Craig als stillem Teilhaber und Finanzier. Hauptsächlich stellte er in jener Zeit Barometer, Kompasse, Quadranten und Musikinstrumente her (darunter mehrere [[James Watts Orgel|Orgeln]]), unterstützt von einer wechselnden Zahl von Gesellen und Lehrlingen; der wichtigste von diesen war [[John Gardiner]] oder Gardner. Im Jahre 1763 zog Watt mit Werkstatt und Laden vom Unigelände in die Stadt um. Im nächsten Jahr heiratete er seine Cousine Margaret Millar.
Watts erster beruflicher Kontakt mit [[Dampfmaschine]]n wurde etwa 1758 durch John Robison angeregt, einen Studenten an der Universität Glasgow. Watt experimentierte - unterstützt durch den Chemieprofessor [[Dr. Black|Joseph Black]] - in den nächsten Jahren weiter und bekam im Winter 1763/64 das [[Modell einer Newcomen-Dampfmaschine]] in die Hände, das er im Auftrag der Universität reparierte und verbesserte.
Watts erster beruflicher Kontakt mit [[Dampfmaschine]]n wurde etwa 1758 durch John Robison angeregt, einen Studenten an der Universität Glasgow. Watt experimentierte - unterstützt durch den Chemieprofessor [[Dr. Black|Joseph Black]] - in den nächsten Jahren weiter und bekam im Winter 1763/64 das [[Modell einer Newcomen-Dampfmaschine]] in die Hände, das er im Auftrag der Universität reparierte und verbesserte.
-
Nachdem Ende 1765 Watts stiller Teilhaber Craig gestorben war, ließ er die Ladenwerkstatt allmählich einschlafen. Er begann als [[Vermessungswesen im Mosaik|Landvermesser]] zu arbeiten, erwarb spätestens 1768 einen Anteil an der [[Watts Werkstatt in der alten Töpferei|Delftfield-Töpferei]] vor den Toren von Glasgow und fand in [[John Roebuck]] einen neuen Geldgeber. Mit dessen Hilfe und auf dessen Grundstück in Kinneil (in der Nähe der [[Carron-Werke]]) experimentierte Watt neben seinen Vermessungsarbeiten weiter an seiner Dampfmaschine. Im Januar 1769 wurde das erste [[James Watts Patente|Patent]] darauf in [[London]] anerkannt.
+
Nachdem Ende 1765 Watts stiller Teilhaber Craig gestorben war, ließ er die Ladenwerkstatt allmählich einschlafen. Er begann als [[Vermessungswesen im Mosaik|Landvermsser]] zu arbeiten, erwarb spätestens 1768 einen Anteil an der [[Watts Werkstatt in der alten Töpferei|Delftfield-Töpferei]] vor den Toren von Glasgow und fand in [[John Roebuck]] einen neuen Geldgeber. Mit dessen Hilfe und auf dessen Grundstück in Kinneil (in der Nähe der [[Carron-Werke]]) experimentierte Watt neben seinen Vermessungsarbeiten weiter an seiner Dampfmaschine. Im Januar 1769 wurde das erste [[James Watts Patente|Patent]] darauf in [[London]] anerkannt.
Doch zu einer wirtschaftlichen Ausbeutung des Patents kam es zunächst nicht, da Roebuck in finanzielle Schwierigkeiten geriet. Einer seiner Gläubiger, der Eisenfabrikant [[Matthew Boulton]] aus [[Birmingham]], übernahm schließlich seine Position als Watts Partner. Im Jahre 1774 zog Watt daher nach [[England]], ließ das Patent um weitere 25 Jahre verlängern und gründete mit Boulton die Firma ''[[Boulton & Watt]]''.  
Doch zu einer wirtschaftlichen Ausbeutung des Patents kam es zunächst nicht, da Roebuck in finanzielle Schwierigkeiten geriet. Einer seiner Gläubiger, der Eisenfabrikant [[Matthew Boulton]] aus [[Birmingham]], übernahm schließlich seine Position als Watts Partner. Im Jahre 1774 zog Watt daher nach [[England]], ließ das Patent um weitere 25 Jahre verlängern und gründete mit Boulton die Firma ''[[Boulton & Watt]]''.  
Zeile 22: Zeile 22:
== Analyse der Darstellung von James Watt im MOSAIK ==
== Analyse der Darstellung von James Watt im MOSAIK ==
-
In den Heften [[68]], [[69]] und [[70]] - den zentralen Heften des [[James-Watt-Kapitel]]s - finden sich, wenn auch ohne Jahresangabe, zahlreiche Details zu Watts Leben und Arbeit. Sie werden in der folgenden Tabelle chronologisch geordnet aufgeführt, auch wenn sie nicht immer historisch korrekt sind. Das MOSAIK stützt sich dabei in weiten Teilen auf ''[[Die eisernen Engel]]'' von [[Walther Kiaulehn]]. Einige dieser Punkte werden im Anschluss noch einmal gesondert besprochen, denn aus dramaturgischen Gründen wurden viele Ereignisse aus Watts Leben im MOSAIK eng zusammengezogen, teilweise auch verdreht.
+
In den Heften [[68]], [[69]] und [[70]] - den zentralen Heften des [[James-Watt-Kapitel]]s - finden sich, wenn auch ohne Jahresangabe, zahlreiche Details zu Watts Leben und Arbeit. Sie werden in der folgenden Tabelle chronologisch geordnet aufgeführt, auch wenn sie nicht immer historisch korrekt sind. Das MOSAIK stützt sich dabei in weiten Teilen auf ''[[Die eisernen Engel]]'' von Walter Kiaulehn. Einige dieser Punkte werden im Anschluss noch einmal gesondert besprochen, denn aus dramaturgischen Gründen wurden viele Ereignisse aus Watts Leben im MOSAIK eng zusammengezogen, teilweise auch verdreht.
Die chronologische Einordnung der Begegnung mit James Watt - "um das Jahr 1765" laut Heft [[68]] S. 2 - orientiert sich offenbar an dem Jahr, in dem Watt den separaten Kondensator entwickelte und damit einen Quantensprung in der Geschichte der [[Dampfmaschine]] vollzog.
Die chronologische Einordnung der Begegnung mit James Watt - "um das Jahr 1765" laut Heft [[68]] S. 2 - orientiert sich offenbar an dem Jahr, in dem Watt den separaten Kondensator entwickelte und damit einen Quantensprung in der Geschichte der [[Dampfmaschine]] vollzog.
Zeile 86: Zeile 86:
=== Die Sache mit den astronomischen Geräten ===
=== Die Sache mit den astronomischen Geräten ===
-
Die im MOSAIK geschilderte Episode mit den [[Sir Edwards Astronomenkram|astronomischen Instrumenten]] aus [[Jamaica]] hat sich so ähnlich tatsächlich zugetragen. Allerdings war der Absender kein Gouverneur namens [[Sir Edward]] (der Gouverneur von Jamaica von 1738 bis 1752 hieß Edward Trelawny - vielleicht ist dieser im MOSAIK gemeint). Sondern der frühere Besitzer Alexander MacFarlane war 1755 gestorben und hatte die Geräte der [[Universität von Glasgow]] vermacht. Im Jahr 1756 wurden sie nach [[Glasgow]] gebracht (also nicht erst "um 1765" wie im MOSAIK), wo man feststellte, dass sie teilweise vom Salzwasser beschädigt worden waren. Mit dem Putzen und Instandsetzen beauftragte der zuständige Universitätsprofessor Robert Dick den erst 20jährigen James Watt, der gerade aus [[London]] zurückgekehrt war. Watt erhielt als Lohn für die mehrmonatige Arbeit fünf [[Pfund]] Sterling und, da man mit ihm zufrieden war, später eine Anstellung als Universitätsmechaniker mit eigener [[James Watts Werkstatt in der Universität|Werkstatt]] auf dem Unigelände. Das heißt, die Reparatur der astronomischen Instrumente war der Schlüssel zu seiner Anstellung in der Universität. Diese Abfolge ist im MOSAIK umgekehrt worden.
+
Die im MOSAIK geschilderte Episode mit den [[Sir Edwards Astronomenkram|astronomischen Instrumenten]] aus [[Jamaica]] hat sich so ähnlich tatsächlich zugetragen. Allerdings war der Absender kein Gouverneur namens [[Sir Edward]] (der Gouverneur von Jamaica von 1738 bis 1752 hieß Edward Trelawny - vielleicht ist dieser im MOSAIK gemeint). Sondern der frühere Besitzer Alexander MacFarlane war 1755 gestorben und hatte die Geräte der [[Universität von Glasgow]] vermacht. Im Jahr 1756 wurden sie nach [[Glasgow]] gebracht (also nicht erst 1766 wie im MOSAIK), wo man feststellte, dass sie teilweise vom Salzwasser beschädigt worden waren. Mit dem Putzen und Instandsetzen beauftragte der zuständige Universitätsprofessor Robert Dick den erst 20jährigen James Watt, der gerade aus [[London]] zurückgekehrt war. Watt erhielt als Lohn für die mehrmonatige Arbeit fünf [[Pfund]] Sterling und, da man mit ihm zufrieden war, später eine Anstellung als Universitätsmechaniker mit eigener [[James Watts Werkstatt in der Universität|Werkstatt]] auf dem Unigelände. Das heißt, die Reparatur der astronomischen Instrumente war der Schlüssel zu seiner Anstellung in der Universität. Diese Abfolge ist im MOSAIK umgekehrt worden.
-
Die von Watt reparierten Instrumente bildeten den Grundstock für die erste [[Universitätssternwarte von Glasgow|Sternwarte]] der Glasgower Universität - ''MacFarlane Observatory'' genannt -, die im Jahre 1760 eröffnet wurde.
+
Die von Watt reparierten Instrumente bildeten den Grundstock für die erste Sternwarte der Glasgower Universität - ''MacFarlane Observatory'' genannt -, die im Jahre 1760 eröffnet wurde.
=== Die Sache mit der Werkstatt in der Universität ===
=== Die Sache mit der Werkstatt in der Universität ===
Zeile 95: Zeile 95:
Im Jahre 1763 zogen Watt und Craig mit Werkstatt und Ladengeschäft von der Uni in die Glasgower Innenstadt um, vermutlich da die ursprünglichen Räume für das zu diesem Zeitpunkt prosperierende Unternehmen zu klein geworden waren. Schwierigkeiten mit den Zünften hatten sie - wie oben angemerkt - auch zu diesem Zeitpunkt nicht.
Im Jahre 1763 zogen Watt und Craig mit Werkstatt und Ladengeschäft von der Uni in die Glasgower Innenstadt um, vermutlich da die ursprünglichen Räume für das zu diesem Zeitpunkt prosperierende Unternehmen zu klein geworden waren. Schwierigkeiten mit den Zünften hatten sie - wie oben angemerkt - auch zu diesem Zeitpunkt nicht.
-
Zum Zeitpunkt der MOSAIK-Handlung ("um 1765") existierte die Werkstatt auf dem Unigelände also nicht mehr.
+
Zum Zeitpunkt der MOSAIK-Handlung (ca. 1766) existierte die Werkstatt auf dem Unigelände also nicht mehr.
=== Die Sache mit dem Newcomen-Modell ===
=== Die Sache mit dem Newcomen-Modell ===
Zeile 123: Zeile 123:
*Richard L. Hills, ''James Watt. Volume 1: His time in Scotland, 1736-1774'', Ashbourne 2002.
*Richard L. Hills, ''James Watt. Volume 1: His time in Scotland, 1736-1774'', Ashbourne 2002.
*James Watt in der [http://de.wikipedia.org/wiki/James_Watt Wikipedia] (nicht vollständig verlässlicher Artikel)
*James Watt in der [http://de.wikipedia.org/wiki/James_Watt Wikipedia] (nicht vollständig verlässlicher Artikel)
-
*[http://www.gla.ac.uk/news/archiveofnews/2007/september/headline_40787_en.html Geschichte der Sternwarte] auf der HP der Uni Glasgow
+
*[http://www.gla.ac.uk/news/headline_40787_en.html Geschichte der Sternwarte] auf der HP der Uni Glasgow
*[http://www.electricscotland.com/history/glasgow/glasgow3_31.htm James Watt] auf electricscotland.com
*[http://www.electricscotland.com/history/glasgow/glasgow3_31.htm James Watt] auf electricscotland.com
Zeile 129: Zeile 129:
  Auftritte: [[68]], [[69]], [[70]]
  Auftritte: [[68]], [[69]], [[70]]
   
   
-
  Erwähnungen: [[65]], [[71]], [[78]]
+
  Erwähnungen: [[71]], [[78]]
   
   
-
  [[Beilagen - Mosaik von Hannes Hegen|Beilagen]]: [[Beilage 37]] (Auftritt), [[Steinchen an Steinchen 46 - Physikus lädt ein!|Beilage 46]] (Auftritt)
+
  [[Beilagen - Mosaik von Hannes Hegen|Beilagen]]: [[Beilage 37]] (Erwähnung), [[Steinchen an Steinchen 46 - Physikus lädt ein!|Beilage 46]] (Auftritt)
   
   
[[Kategorie:Historische Person (Auftritt)]]
[[Kategorie:Historische Person (Auftritt)]]
[[Kategorie:Erfinder-Serie (Figur)]]
[[Kategorie:Erfinder-Serie (Figur)]]
[[Kategorie:Redaktionelles (Figur)]]
[[Kategorie:Redaktionelles (Figur)]]
-
[[Kategorie:Steinchen an Steinchen (Figur)]]
+
[[Kategorie:Techniker und Ingenieure]]
-
[[Kategorie:Maschinenbauingenieure]]
+
[[Kategorie:Handwerker]]
-
[[Kategorie:Vermessungsingenieure]]
+
[[Kategorie:Dampfkraft]]
-
[[Kategorie:Mechaniker]]
+
-
[[Kategorie:Pionier der Dampfkraft]]
+

Bitte kopieren Sie keine Webseiten, die nicht Ihre eigenen sind, benutzen Sie keine urheberrechtlich geschützten Werke ohne Erlaubnis des Copyright-Inhabers!

Sie geben uns hiermit ihre Zusage, dass Sie den Text selbst verfasst haben, dass der Text Allgemeingut (public domain) ist, oder dass der Copyright-Inhaber seine Zustimmung gegeben hat. Falls dieser Text bereits woanders veröffentlicht wurde, weisen Sie bitte auf der Diskussion-Seite darauf hin. Bitte beachten Sie, dass das Nutzungsrecht für alle MosaPedia-Beiträge und Beitragsänderungen automatisch auf die MosaPedia übergeht. Falls Sie nicht möchten, dass Ihre Arbeit hier von anderen verändert und verbreitet wird, dann drücken Sie nicht auf "Speichern".


Abbrechen | Bearbeitungshilfe (wird in einem neuen Fenster geöffnet)

Folgende Vorlagen werden von dieser Seite verwendet:

Persönliche Werkzeuge