Bearbeiten von Hofnarren
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Nachdem die Räuber [[Albert, Alfons und Anton]] die [[Abrafaxe]] gekidnappt haben, zweifeln sie zunächst, ob es bei ihnen überhaupt etwas zu holen gäbe. Doch dann hat Alfons die zündende Idee - man könne doch die drei Wichte als Hofnarren verkaufen! Heutzutage wollten sich doch alle Fürsten derartige Hofnarren halten. | Nachdem die Räuber [[Albert, Alfons und Anton]] die [[Abrafaxe]] gekidnappt haben, zweifeln sie zunächst, ob es bei ihnen überhaupt etwas zu holen gäbe. Doch dann hat Alfons die zündende Idee - man könne doch die drei Wichte als Hofnarren verkaufen! Heutzutage wollten sich doch alle Fürsten derartige Hofnarren halten. | ||
- | Wie richtig Alfons liegt, zeigt sich kurz darauf, als der Baron [[Arminius von Blechreder]] nach einem Jagdunfall bei der [[Albert, Alfons und Anton|Räuberhütte]] landet. Zunächst wenig erbaut über die Zweckentfremdung seiner Jagdhütte, ist der Baron hellauf begeistert, als sich ihm die Räuber als "kreuzbrave | + | Wie richtig Alfons liegt, zeigt sich kurz darauf, als der Baron [[Arminius von Blechreder]] nach einem Jagdunfall bei der [[Albert, Alfons und Anton|Räuberhütte]] landet. Zunächst wenig erbaut über die Zweckentfremdung seiner Jagdhütte, ist der Baron hellauf begeistert, als sich ihm die Räuber als "kreuzbrave Menschenhändler" anpreisen, die selbstverständlich auch Hofnarren liefern könnten. Sogleich beauftragt der Baron die Räuber, ihm die Abrafaxe als künftige Hofnarren zu beschaffen. Dafür erhalten sie nicht nur Straffreiheit, sondern auch einen Vorschuss und eine Belohnung zugesagt. |
Unglücklicherweise fallen [[Abrax]] und [[Brabax]] den Räubern ein zweites Mal in die Hände. Diesmal landen sie anschließend in den Fängen des Alchemisten [[Alfanzius]], der auf [[Burg Geierstein]] aus den beiden "echte" Hofnarren machen soll. Die beiden sehen nach Ansicht von Alfanzius und seinem Herrn noch viel zu normal aus, weswegen sie mit einem Wachstumspräparat und gestaltformenden Krügen in eine deutlich skurrilere Form transformiert werden sollen. Zum Glück für die Abrafaxe geht dieser Plan schief. Später gibt der Baron die Umgestaltungsversuche auf und will die beiden in ihrer jetzigen Form dem [[Frankreich|französischen]] König [[Ludwig XIV.]] zum Geschenk machen. Dieser will die Abrafaxe aber nicht haben, so dass sie problemlos ihre Freiheit wiedererlangen. | Unglücklicherweise fallen [[Abrax]] und [[Brabax]] den Räubern ein zweites Mal in die Hände. Diesmal landen sie anschließend in den Fängen des Alchemisten [[Alfanzius]], der auf [[Burg Geierstein]] aus den beiden "echte" Hofnarren machen soll. Die beiden sehen nach Ansicht von Alfanzius und seinem Herrn noch viel zu normal aus, weswegen sie mit einem Wachstumspräparat und gestaltformenden Krügen in eine deutlich skurrilere Form transformiert werden sollen. Zum Glück für die Abrafaxe geht dieser Plan schief. Später gibt der Baron die Umgestaltungsversuche auf und will die beiden in ihrer jetzigen Form dem [[Frankreich|französischen]] König [[Ludwig XIV.]] zum Geschenk machen. Dieser will die Abrafaxe aber nicht haben, so dass sie problemlos ihre Freiheit wiedererlangen. | ||
- | Im Heft [[6/80]] ist außerdem auf einer Art redaktionellen Seite 2 zum Thema "Dunkles Kapitel der [[Spaßmacher]]" eine Serie von Abbildungen zu sehen, die angeblich das Aussehen von Hofnarren in der Phantasie der Fürsten darstellen würden. Im einleitenden Erzähltext der Abrafaxe wird dazu weiterhin erläutert, dass gewissenlose Schurken gesunde Kinder künstlich verkrüppelt hätten, um sie teurer verkaufen zu können. Die folgende Abbildung dient als Beleg dieser Schilderung. In Wirklichkeit handelt es sich bei den bizarren Figuren jedoch keineswegs um real existierende oder "geplante" Hofnarren, sondern lediglich um Kostümstudien des österreichischen Hofbühnenbildners [[Lodovico Ottavio Burnacini]] für eine Gruppe von Teufelchen in einer Theateraufführung der ''Versuchungen des | + | Im Heft [[6/80]] ist außerdem auf einer Art redaktionellen Seite 2 zum Thema "Dunkles Kapitel der [[Spaßmacher]]" eine Serie von Abbildungen zu sehen, die angeblich das Aussehen von Hofnarren in der Phantasie der Fürsten darstellen würden. Im einleitenden Erzähltext der Abrafaxe wird dazu weiterhin erläutert, dass gewissenlose Schurken gesunde Kinder künstlich verkrüppelt hätten, um sie teurer verkaufen zu können. Die folgende Abbildung dient als Beleg dieser Schilderung. In Wirklichkeit handelt es sich bei den bizarren Figuren jedoch keineswegs um real existierende oder "geplante" Hofnarren, sondern lediglich um Kostümstudien des österreichischen Hofbühnenbildners [[Lodovico Ottavio Burnacini]] für eine Gruppe von Teufelchen in einer Theateraufführung der ''Versuchungen des heiligen Antonius''. |
In der [[Templer-Serie]] wird Brabax von einer [[Charles-Edouards Räuberbande|Räuberbande]] [[entführ]]t. Der Anführer [[Charles-Edouard]] versucht ihn dem [[Emir]] [[Scharik Abu Masen]] als Hofnarren zu verkaufen. Doch weil Charles-Edouard sich ungebührend vor dem Emir erhebt, wird er inhaftiert. Brabax sorgt anschließend dafür, dass er und seine [[Gefährten]] freikommen. | In der [[Templer-Serie]] wird Brabax von einer [[Charles-Edouards Räuberbande|Räuberbande]] [[entführ]]t. Der Anführer [[Charles-Edouard]] versucht ihn dem [[Emir]] [[Scharik Abu Masen]] als Hofnarren zu verkaufen. Doch weil Charles-Edouard sich ungebührend vor dem Emir erhebt, wird er inhaftiert. Brabax sorgt anschließend dafür, dass er und seine [[Gefährten]] freikommen. |