Bearbeiten von Heiliger Terminator
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- | *Mit Hilfe der Beobachtung des Mondterminators und der Schattenwürfe von Mondbergen und –wällen mit einem [[Fernrohr]], konnte man bereits vor mehr als 300 Jahren deren Höhen über eine einfache Verhältnisgleichung berechnen. Der in Millimetern beobachtete Radius R’ des | + | *Mit Hilfe der Beobachtung des Mondterminators und der Schattenwürfe von Mondbergen und –wällen mit einem [[Fernrohr]], konnte man bereits vor mehr als 300 Jahren deren Höhen über eine einfache Verhältnisgleichung berechnen. Der in Millimetern beobachtete Radius R’ des Mondes verhält sich nämlich zum Abstand l vom Terminator wie die Schattenlänge s des Mondberges/Kraters zu dessen Höhe h. Wenn man die Grössen R’, s, l in Millimetern gemessen und demzufolge h in Millimetern berechnet hat, lässt sich nun wiederum bei bekanntem Mondradius (R ca. 1738 km), erneut über eine Verhältnisgleichung, die Berghöhe bestimmen. |
- | *''(Man berücksichtige dabei die Tatsache, dass bis 1609/1610, bis zu Galileo Galileis astronomischer Nutzung des Fernrohrs und seinen spektakulären Zeichnungen der Mondoberfläche im berühmten Buch "Sidereus Nuncius" ("Sternenbote"), die Auffassung vorherrschte, dass der Mond und die | + | *''(Man berücksichtige dabei die Tatsache, dass bis 1609/1610, bis zu Galileo Galileis astronomischer Nutzung des Fernrohrs und seinen spektakulären Zeichnungen der Mondoberfläche im berühmten Buch "Sidereus Nuncius" ("Sternenbote"), die Auffassung vorherrschte, dass der Mond und die Planeten makellose Kugeln seien.!!!)'' |
* Am längsten und damit am besten zu vermessen sind Schatten bei Halbmond entlang des “dunklen” Randes des Mondes. | * Am längsten und damit am besten zu vermessen sind Schatten bei Halbmond entlang des “dunklen” Randes des Mondes. | ||
- | *In | + | *In Meyers Konversationslexikon von 1885-1892 (4.Auflage) lässt sich dann u.a. auch folgendes lesen: ''„…Nachdem viele Hunderte von Bergen in solcher Weise vermessen und auch beiläufig hinsichtlich ihrer Neigungsmittel untersucht worden sind, war es möglich, ein Bild der Oberfläche des Mondes ganz in derselben Weise zu entwerfen, wie dies mit der Darstellung der Erdoberfläche, also auf den Landkarten, geschieht. Was die Höhen der Mondberge anlangt, so erreichen die höchsten etwa 7500 m, 22 unter den 1100 von Beer und Mädler gemessenen sind über 4800 m, 6 über 5800 m hoch…“''<ref>zitiert nach [http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=111453 www.retrobibliothek.de]; abgerufen am 22.09.2009</ref> |
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