Bearbeiten von Groschen
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== Silbergroschen in Berlin um 1840 == | == Silbergroschen in Berlin um 1840 == | ||
- | Erfahrungen im Ausgeben von Silbergroschen machen die [[Digedags]], als sie Mitte des 19. Jahrhunderts in [[Berlin]] weilen. In der [[Preußen|preußischen]] Hauptstadt spendieren sie zunächst dem [[Eckensteher Nante]] einen Silbergroschen für ein dem selbigen zu gönnendes (innerliches) Bad, während sie am Abend desselben Tages (mindestens) einen weiteren Silbergroschen für zwei Plätze in [[Krolls Etablissement]] am [[Tiergarten]] ausgeben, um sich ein Theaterstück anzusehen, in dem eine Badewanne die Hauptrolle spielt. Dagegen scheint der Blick in den | + | Erfahrungen im Ausgeben von Silbergroschen machen die [[Digedags]], als sie Mitte des 19. Jahrhunderts in [[Berlin]] weilen. In der [[Preußen|preußischen]] Hauptstadt spendieren sie zunächst dem [[Eckensteher Nante]] einen Silbergroschen für ein dem selbigen zu gönnendes (innerliches) Bad, während sie am Abend desselben Tages (mindestens) einen weiteren Silbergroschen für zwei Plätze in [[Krolls Etablissement]] am [[Tiergarten]] ausgeben, um sich ein Theaterstück anzusehen, in dem eine Badewanne die Hauptrolle spielt. Dagegen scheint der Blick in den Guckkasten von [[Guckkastenmann Gottlieb]] für den Preis von einem Silbergroschen recht teuer zu sein, obwohl natürlich die Digedags kostenlos einen Blick auf die neuesten Türken-Bilder werfen dürfen. Einen halben Groschen müssen sie dem [[Wasserträger Gustav]] für seine Dienste bezahlen, obwohl der nur kaltes Wasser in die [[Badestube in der Gipsstraße]] bringt. |
Außer einigen unbestimmt aussehenden Münzen sind in den Abbildungen im Mosaik keine Einzelheiten der Währung erkennbar. | Außer einigen unbestimmt aussehenden Münzen sind in den Abbildungen im Mosaik keine Einzelheiten der Währung erkennbar. | ||
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Schließlich bezahlt [[Enrique de la Iglesia]] den [[Wirt vom Kastanienbaum]] mit einem "großen Silberstück aus [[Tours]]". Dort wurden die ersten Groschen à 12 Pfennige geprägt (''grossos denarius Turnosus''). | Schließlich bezahlt [[Enrique de la Iglesia]] den [[Wirt vom Kastanienbaum]] mit einem "großen Silberstück aus [[Tours]]". Dort wurden die ersten Groschen à 12 Pfennige geprägt (''grossos denarius Turnosus''). | ||
- | == Groschen in Sachsen | + | == Groschen in Sachsen im Jahr 1517 und 1518 == |
In der [[Reformations-Serie]] will [[Johann Tetzel]] jeden [[Tetzels Gehilfen|Gehilfen]] von den Tageseinnahmen in [[Jeßnitz]] einen [[Gulden]] und fünf Groschen auszahlen (Heft [[484]]). | In der [[Reformations-Serie]] will [[Johann Tetzel]] jeden [[Tetzels Gehilfen|Gehilfen]] von den Tageseinnahmen in [[Jeßnitz]] einen [[Gulden]] und fünf Groschen auszahlen (Heft [[484]]). | ||
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Auf dem Wittenberger [[St. Marien Friedhof]] erhält ein [[Schweinchen-Besitzer]] zwei Groschen für sein Tier, statt dem gewünschten [[Gulden]]. In einer Fußnote wird erklärt, dass ein Gulden dem Wert von 21 Groschen entsprach (Heft [[492]]). Für weitere Informationen zum Groschen wird auf den [[redaktionellen Text]]: ''Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert'' im [[Mittelteil]] verwiesen. | Auf dem Wittenberger [[St. Marien Friedhof]] erhält ein [[Schweinchen-Besitzer]] zwei Groschen für sein Tier, statt dem gewünschten [[Gulden]]. In einer Fußnote wird erklärt, dass ein Gulden dem Wert von 21 Groschen entsprach (Heft [[492]]). Für weitere Informationen zum Groschen wird auf den [[redaktionellen Text]]: ''Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert'' im [[Mittelteil]] verwiesen. | ||
- | In [[Brachwitz]] versucht Abrax mit einem blitzenden Groschen, ein Essen für drei hungrige Wanderer zu bekommen | + | In [[Brachwitz]] versucht Abrax mit einem blitzenden Groschen, ein Essen für drei hungrige Wanderer zu bekommen. |
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== Die Geschichte des Groschens == | == Die Geschichte des Groschens == | ||
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