Willi Meinck

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Willi Meinck (1914 - 1993) war ein Schriftsteller, dessen Werk für mehrere Serien im Mosaik von Hannes Hegen als Vorlage diente.

Meinck war gelernter Schriftsetzer und arbeitete nach Kriegsende 1945 zunächst als Neulehrer und Lektor. Ab 1955 bestritt er seinen Lebensunterhalt als freier Schriftsteller. Bekannt wurde er vor allem durch seine Jugendbücher und Reiseerzählungen, die häufig in exotischen Gefilden wie Südamerika und Asien spielten. Dazu zählten unter anderem

  • Hatifa (1958), später auch mit einem Drehbuch von Meinck verfilmt
  • Der Neger Jim (1961)
  • Salvi Fünf oder der zerrissene Faden (1966)

[Bearbeiten] Mosaik-Bezug

Meincks zweibändiger Roman über Marco Polo diente als umfangreiche Quelle für die Runkel-Serie. Die Digedags sollten, eng angelehnt an die Reise und Erlebnisse Polos, von Venedig nach China und zurück gelangen. Die Mosaikhandlung folgte dem mehr oder weniger konsequent, bis sie in Persien relativ abrupt abgebrochen wurde. Grund dafür waren sowohl politische Entwicklungen als auch offenbar ein Einspruch Willi Meincks selbst, der die Seriosität seines Werkes durch die Comichandlung gefährdet sah. Für die spätere Amerika-Serie diente wiederum Meincks Roman über die "Jaguarkrieger", also die Azteken, welche durch die Expedition des Hernando Cortez unterworfen werden, als sehr wahrscheinliche Inspiration und teilweise Vorlage.

[Bearbeiten] Literatur und Links

  • Willi Meinck zum 70. Geburtstag [Festschrift], Berlin (Kinderbuchverlag) 1983
  • Meinck in der Wikipedia
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