Ureinwohner von Katenga

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Die Digedags sind in die Hände furchterregender Eingeborener gefallen

Die Ureinwohner von Katenga sind Figuren aus der Neos-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.

Die Katenganer bilden einen Stamm von Ureinwohnern, die das Gebiet von Katenga im Norden der Republikanischen Union bewohnen. Das Gebiet ist erst kürzlich durch einen Vertrag mit den Stammesfürsten an die Union gefallen. Bis zur Eingliederung in die Union hat sich der Stamm eine einzigartige indigene Kultur und Religion bewahrt.

Inhaltsverzeichnis

Aussehen der Krieger

Die Stammesangehörigen besitzen allesamt eine tiefbraune Hautfärbung. Alle Krieger (Frauen und Kinder des Stammes sind im Mosaik nicht zu sehen) tragen kurze Basthosen, ansonsten sind sie nackt. Sie besitzen sämtlich eine farbenfrohe Körper- und Gesichtsbemalung, dazu tragen sie diverse Schmuckstücke (Hals-, Armreifen) und prächtigen Kopfschmuck aus Vogelfedern. Der Häuptling von Katenga hebt sich durch eine besonders aufwändige und prächtig verzierte Kleidung und Bemalung von den einfachen Stammesmitgliedern ab und trägt zum Zeichen seiner Würde außerdem ein Zepter. Bewaffnet sind die Krieger hauptsächlich mit Speeren und Blasrohren. Mit letzteren verschießen sie Giftpfeile, die allerdings nicht tödlich wirken, sondern die Opfer "nur" kurzzeitig durchdrehen lassen.

Sprache und Religion

Die Katenganer sprechen eine komplizierte Sprache, die nur von wenigen Weißen verstanden wird. Bekannte Sprachelemente sind:

  • "Dalli dalli ule bule kokolores?" (Etwa: Was soll dieser Aufruhr hier?)
  • "Zangalabanga Bilonada wischi waschi tip top." (Etwa: Wir haben diese Diebe im Dschungel erwischt.)
  • "Totala tabu tohuwabohu risibisi bim!" (Etwa: Weil ihr das große Tabu verletzt habt, bekommt ihr eine Strafe.)
  • "Carambaladoria!" (ein unübersetzbarer Fluch)
  • "Umbalabonga" (Etwa: Verflixt!)

Einige Eingeborene haben jedoch die Sprache der weißen Neos-Bewohner erlernt und so können sich nach der Eingemeindung die Eingeborenen und Weißen einigermaßen reibungslos verständigen.

Über die Religion der Eingeborenen ist nur wenig bekannt. Sie besitzen einen Tempel, der das Stammesheiligtum bildet. In diesem wird ein mit einem Tabu versehener Stammesschatz verwahrt. Mittelpunkt des Tempels bildet eine ewige Flamme, die von einem Erdgasvorkommen gespeist wird. Außerdem finden sich im Tempel zahlreiche Götterbildnisse; Namen und Verehrungsformen sind bis auf eine Ausnahme (der "Hausgötze Kakerlaki") allerdings unbekannt.

Die Eingeborenen im Mosaik

Die Digedags begegnen den Katenganern, als sie nach einer verunglückten Dschungelflusstour in Katenga an Land gehen müssen. Der Häuptling hält sie nebst ihrem Begleiter, Meister Funke, allerdings für Diebe, die es auf seinen Stammesschatz abgesehen haben. Eine Bande von Erdöl-Piraten hat nämlich den Häuptling entsprechend manipuliert, um ungestört und illegal Erdöl in das Großneonische Reich schmuggeln zu können. Die Digedags können den Irrtum nicht aufklären, da sie im Gegensatz zu einem anwesenden Bandenmitglied die Stammessprache nicht sprechen.

Das Verhältnis zu den Ureinwohnern ändert sich aber, als die Digedags den Stammesbruder Palipapu, der bei der Explosion eines Erdölbohrturms ins Wasser geschleudert wird, retten können. Zum Dank verbrüdert sich Palipapu mit den Digedags und stellt sie sodann dem Häuptling als seine Retter vor. Dieser fasst dadurch Vertrauen zu ihnen. Leider gelingt es den Piraten, die ihre finsteren Machenschaften noch nicht aufgegeben haben, den Stamm nachhaltig zu schädigen. Nachdem sie eigentlich schon gefasst und im Tempelkeller eingesperrt worden sind, können sie sich den Weg aus dem Tempelverlies temporär freisprengen. Dabei wird aber der Tempel nebst Stammesschatz vollständig zerstört.

Das Ende des Stammes

Durch diesen Kulturbruch steht der Assimilation des Stammes durch die republikanische Zivilisation nichts mehr im Wege. Das Siedlungsgebiet der Katenganer wird großflächig abgeholzt und statt der bisherigen Stammeshütten entstehen freundliche Betonhäuser, Straßen und Eisenbahnlinien. Aus dem Hauptort Katenga wird ein großer Erdölhafen mit Bohrtürmen und Verladeeinrichtungen. Die Einwohner haben ihre Stammestracht und Körperbemalung abgelegt und tragen statt dessen Dederonhemden und Blaumänner. Ihre Stammeskultur scheint ebenfalls schnell vergessen, da sie nunmehr der "zivilisierten" Musik anhängen und begeistert die Kofferradiokultur pflegen.

Katenganer treten in folgenden Mosaikheften auf

42, 43
Persönliche Werkzeuge