Tempel des Salomo

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Der Tempel des Salomo im MOSAIK - eingerüstet und im Wiederaufbau begriffen

Der Tempel des Salomo ein Handlungsort der Templer-Serie.

Inhaltsverzeichnis

Der Tempel des Salomo im MOSAIK

Nachdem König Balduin II. nach etlichen Verwicklungen ganz offiziell die kanonische Zwölferzahl der Gefährten festgestellt hat, weist er ihnen den Tempel des Salomo als Unterkunft zu. Hier schlagen sie ihr Lager auf, stellen ihre Pferde unter und essen Grütze. König Balduin lässt ihnen sogar "besonders wertvolle" Decken bringen. Wie Abrax feststellt, lassen diese sich jedoch viel besser als Umhänge verwenden. Weil ihre Gefährten aber immer noch auf einen Schatz scharf sind, begeben sich die Abrafaxe im Untergeschoss des Tempels auf die Suche nach etwas Geeignetem. Sie stoßen dabei auf eine Höhle voller leuchtender Kristalle. Abrax will einen davon abschlagen, um ihn als Schatz zu präsentieren, doch löst er damit unabsichtlich einen Zeitsprung aus und die Abrafaxe verschwinden. Die restlichen neun Gefährten haben aber immer noch Califax' Gefäß mit heiligem Manna. Mit diesem "Schatz" in ihrem Besitz gründen sie an Ort und Stelle den Orden des salomonischen Tempels.

Der Tempel des Salomo in der Realität

Der [Judentum|israelitische] König Salomo soll um 968 - 961 v. Chr. auf dem Berg Morija in Jerusalem einen Tempel für den Gott JHWH (meist Jahweh transliteriert) errichtet haben. Dies ist der eigentliche Tempel des Salomo, von dem in der Bibel berichtet wird. Dieser Tempel wurde 586 v. Chr. von den Babyloniern zerstört.

Beschreibung: Der Tempel Salomos war kein übermäßig großes Gebäude, 60 Ellen (1 Elle 52.5 cm) lang, 20 Ellen breit und 30 Ellen hoch, d. h. 31,5 * 10,5 * 15,75 m. Sein Grundriß hatte die doppelten Maße der Stiftshütte, seine Pracht übertraf sie weit. Vor diesem Haus lag eine Vorhalle, 20 Ellen breit wie der Tempel selbst und 10 Ellen. Um den Tempel führte ein Umgang von 3 Stockwerken. Das unterste Stockwerk war 5 Ellen breit, das zweite 6 Ellen, das dritte 7 Ellen, was nach außen wahrscheinlich nicht in Erscheinung trat, da es wohl durch nach oben hin abnehmende Mauerdicke ausgeglichen wurde. Als Zugang diente eine Seitentür, im Innern Treppen nach oben.

In der Zeit der Kreuzzüge gab es auf dem Berg Moria zwei bedeutende Bauten, die auch heute noch stehen. Zum einen den Felsendom (687-691 errichtet), der vermutlich an jener Stelle steht, an der der ursprüngliche Tempel Salomos stand, und die Al-Aqsa-Moschee (705-715 errichtet). Als die Kreuzfahrer Jerusalem im Jahre 1099 eroberten, gestalteten sie das gesamte Areal auf dem Tempelberg nach ihren Bedürfnissen um. Der Felsendom, nun Tempel des Herrn (Templum domini) genannt, wurde zur Kirche geweiht, deren Kuppel ein riesiges Goldkreuz krönte.

Die Al-Aqsa-Moschee wurde von der Kreuzfahrern fälschlicherweise mit dem Tempel des Salomo gleichgesetzt. Die Moschee wurde säkularisiert und ab 1104 als Palast der Könige von Jerusalem genutzt. In jener Zeit fanden umfangreiche Bauarbeiten statt, bei denen insbesondere die gewaltigen Gewölbe im Untergrund nutzbar gemacht wurden. Als sich zwischen 1118 und 1120 9 Ritter zu einer militia Christi zusammenschlossen, wies ihnen König Balduin II. einen Seitentrakt seines Palastes als Unterkunft zu. Als der König kurz darauf in den neuen königlichen Palast von Jerusalem umzog, konnten die Ritter nunmehr den gesamten "Tempel des Salomo" nutzen. Der Ritterorden richtete darin sein Hauptquartier ein und benannte sich nach dem Gebäude von nun an Arme Ritterschaft Christi vom salomonischen Tempel.
In den riesigen Gewölben im Kellergeschoss, den Stallungen Salomos, wurden die Pferde der Ritter untergebracht.

Nach der Eroberung Jerusalems durch Sultan Saladin wurde das Gebäude wieder in eine Moschee umgestaltet. Saladin selbst nahm am 9. Oktober 1187 an einem großen Dankgottesdienst teil. Die Nutzung als Moschee besteht bis zum heutigen Tage.

Externe Links

Folgende Mosaikhefte spielen im Tempel des Salomo

380, 381
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