Sultanat von Rum

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Das Sultanat von Rum war eine türkische Staatsbildung in Anatolien unter der Herrschaft eines Familienzweigs der Seldschuken (der sogenannten Rumseldschuken). Das Sultanat spielt in der Templer-Serie des Mosaik ab 1976 und im Fanfiction-Roman Die goldene Rübe eine Rolle.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] In der Templer-Serie

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[Bearbeiten] In der Goldenen Rübe

Auf ihrer Rückreise aus dem Orient entlang der alten Königsstraße erreichen Ritter Runkel und die Digedags in Kurdistan die Grenze zwischen dem Ilchan-Reich von Persien und dem Sultanat von Rum. Da ab nun der Ferman von Gazan nicht mehr gilt und sie auch noch die unangenehme Bekanntschaft einer Räuberbande machen, entschließen sie sich, die Königsstraße zu verlassen und lieber im nahen Trapezunt ein Schiff nach Neurübenstein zu finden. Dort werden sie jedoch sehr schnell von der Stadtwache verhaftet, deren Kommandanten, der Strategos Isaakios und der Centurio Leon, sie der Spionage für die Rumseldschuken bezichtigen. Kaiserin Theodora jedoch betont, dass sie mit dem aktuellen Sultan Masud II. immer recht gut ausgekommen sei, und schenkt daher den Verleumdungen keinen Glauben. Die beiden Offiziere landen treffenderweise nach ihrer Flucht aus Trapezunt selbst im Sultanat von Rum, und zwar im Serail von Masud II. in Konya - allerdings nicht als Kriegsmänner oder frischgebackene "Muselmänner", was sich der Centurio ganz gut hätte vorstellen können, sondern wegen einer schief gelaufenen Verkleidungsaktion als neue Haremsdamen.

Runkel und die Digedags kommen auf ihrer Fahrt später ebenfalls noch durchs Sultanat, als sie nämlich von Kastamboli aus dem Weg über Kappadokien wählen, um nicht zu nahe an die byzantinische Grenze zu geraten. Kappadokien gehört zu der Zeit zum Herrschaftsbereich der Rumseldschuken.

[Bearbeiten] Hintergrund

Nach der Schlacht von Mantzikert 1071, in der die Seldschuken den byzantinischen Kaiser entscheidend schlagen konnten, errichteten sie auf den ehemals byzantinischen Gebieten in Anatolien allmählich ein neues Reich. Mit dem Namen Rum dieses Sultanats ist nichts anderes als Rom gemeint, d.h. das Römische Reich, denn als solches begriff sich das Byzantinische Reich ja weiterhin. Im Zuge des Ersten Kreuzzugs musste die Hauptstadt von Nicäa/Iznik nach Iconium/Konya verlegt werden, doch ansonsten überstand das Sultanat die Gefahr. Später geriet es wie die meisten Reichsbildungen des Vorderen Orients in Abhängigkeit von den Mongolen. Zum Zeitpunkt der Romanhandlung - 1285 - befand sich das Sultanat von Rum schon stark im Niedergang und nach dem Tod von Masud II. 1307 löste es sich sang- und klanglos auf. An seiner Stelle bildete sich eine Vielzahl von Regionalfürstentümern, von denen eines, das Osmanische Reich, sich schließlich im 15. Jahrhundert alle anderen einverleiben konnte.

[Bearbeiten] Das Sultanat von Rum spielt in folgenden Publikationen eine Rolle

Mosaik ab 1976: 376

Fanfiction: Die goldene Rübe
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