https://www.mosapedia.de/wiki/index.php?title=Spezial:Beitr%C3%A4ge&feed=atom&target=FellgerdMosaPedia - Benutzerbeiträge [de]2024-03-28T17:59:25ZAus MosaPediaMediaWiki 1.15.2https://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Auslandsausgaben_Abrafaxe_-_RusslandAuslandsausgaben Abrafaxe - Russland2023-09-13T10:30:27Z<p>Fellgerd: /* Externe Links */ Links aktualisiert</p>
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<div>{{Gelungen}}In '''[[Russland]]''' erschienen die Abenteuer der [[Abrafaxe]] bislang als Nachdrucke einiger ''[[Mosaik]]''-Hefte, in Form eines [[Liste aller Abrafaxe-Romane|Romans]] sowie als [[Onepager]] in zwei Presseerzeugnissen. Die in Russland veröffentlichten [[Trickfilm]]e mit Abrax, Brabax und Califax sind nicht Gegenstand dieses Artikels; auf sie wird an passender Stelle verwiesen.<br />
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In den Jahren 1993 und 1994 erschienen insgesamt dreizehn '''Mosaik-Hefte''' in russischer Sprache, in denen eine stark gekürzte Fassung des [[China-Kapitel]]s sowie der erste Teil der [[Mittelalter-Serie]] des [[Mosaik ab 1976|''Mosaik'']] wiedergegeben sind. Die Hefte wurden in enger Zusammenarbeit zwischen dem Berliner Verlag und einer Moskauer Redaktion produziert und editiert. Um die Comics zu lancieren, ist zudem auch ein ungewöhnlich großer Werbeaufwand betrieben worden, der Ankündigungen in der russischen Presse, eine Reihe von öffentlichen Präsentationsveranstaltungen, die Verteilung mindestens eines Merchandising-Artikels und die Produktion und Ausstrahlung eines Fernsehspots umfasste. Die Zeitschriften waren im Einzelhandel und ab der vierten Ausgabe auch im Abonnement zu beziehen. Leider litt diese Edition unter den wirtschaftlichen Bedingungen in Russland, wodurch es zunächst zu mehreren Druckereiwechseln und schließlich nach fortlaufenden Preiserhöhungen sogar zur Einstellung der Reihe kam. Die Hefte weisen durchweg Unterschiede zu den deutschen Vorlagen auf, die von Kleinigkeiten bis hin zu exklusiv gestalteten Seiten reichen.<br />
<br />
Anfang der 2000er Jahre sollten sowohl ein Comic-Album als auch ein '''Roman''' in Russland erscheinen, jedoch wurde nur die Edition des Romans in die Tat umgesetzt. Das Buch besitzt ein größeres Format als die deutsche Vorlage, beinhaltet ein zusätzliches einleitendes Kapitel sowie exklusiv von einem russischen Zeichner kreierte Illustrationen, die die Comic-Figuren verfremdet darstellen.<br />
<br />
Um die russischen ''Mosaik''-Hefte anzukündigen, erschien noch vor den Comic-Magazinen in Russland eine Comic-Geschichte, die auch als '''Onepager''' bezeichnet werden könnte. Es handelt sich hierbei um eine Folge von nummerierten Strips, die exklusiv in Deutschland entworfen wurde. Veröffentlicht wurde die komplette Geschichte in jeweils einer Ausgabe einer Illustrierten und einer Wochenzeitung. Die Publikation in der Illustrierten erfolgte in russischer Sprache und teils farbig, die in der Wochenzeitung auf Deutsch und ausschließlich schwarz-weiß.<br />
<br />
Und schließlich konnten bislang auch einige '''Presseartikel''' nachgewiesen werden, die Anfang der 1990er Jahre erschienen und über die russischen ''Mosaik''-Hefte berichten.<br />
[[Datei:Panel_Russland.jpg|rechts|Quelle: ОГОНЁК 50-52/1992, S. 33]]<br />
__INHALTSVERZEICHNIS__<br />
{{Absatz}}<br />
==Heftreihe Mosaik==<br />
{{Mehrere Bilder<br />
| align = right <br />
| Richtung = horizontal<br />
| Breite1 = 151<br />
| Breite2 = 150<br />
| Bild1 = Rus_1.jpg | Untertitel1 = Nr. 1 - zusätzliches Cover<br />
| Bild2 = Rus_1a.jpg | Untertitel2 = Nr. 1 - eigentliches Cover (Seite 3)<br />
}}<br />
Zwischen Ende März [[1993]] und Juni [[1994]] erschienen auf dem russischen Zeitschriftenmarkt insgesamt 13 Comic-Hefte mit dem Titel МОЗАИКА ([[#Umschrift|transl.]] ''Mozaika'', [[#Umschrift|transk.]] ''Mosaika'', deutsch: „Mosaik“), die das Resultat einer ungewöhnlich engen deutsch-russischen Kooperation waren.<br />
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===Die überlieferte Geschichte===<br />
Ihren Anfang nahm die Zusammenarbeit zwischen der Redaktion der Moskauer Zeitschrift ОГОНЁК (transl. ''Ogonëk'', transk. ''Ogonjok'', deutsch: „Flämmchen/Licht“) und der Berliner Werbeagentur ''[[PROCOM]]'' bereits [[1992]], also zu einer Zeit, in der sowohl in Deutschland als auch in Russland eine gewisse Aufbruchsstimmung herrschte.<br />
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====Ausgangssituation und Vorbereitungen====<br />
In Berlin war die Redaktion des [[Mosaik ab 1976|''Mosaik'']], die nach der Liquidierung des [[Verlag Junge Welt|Verlages Junge Welt]] im Jahre [[1991]] und einem kurzen Zwischenspiel unter der ''[[Bauer Verlagsgruppe]]'' endlich bei der Firma ''PROCOM'' sicher untergekommen war, noch dabei, das Atelier in ihrem neuen Domizil in der [[Lindenallee 5]] einzurichten. Unter dem Dach des neu gegründeten [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]]es konnte man sich nun in Ruhe darauf konzentrieren, die [[Abrafaxe]] in der gesamtdeutschen Comic-Landschaft zu etablieren.<br />
<br />
In Moskau hatte sich die Redaktion der traditionsreichen Zeitschrift ОГОНЁК (neben den Redaktionen vieler anderer Presseerzeugnisse) vom Verlag ПРАВДА (transl. ''Pravda'', deutsch: „Wahrheit“) abgenabelt und verlegte das Journal seit Anfang 1991 im neu gegründeten eigenen Publikationshaus Издательский Дом ОГОНЁК (transl. ''Izdatelʹskij Dom Ogonëk'', deutsch: „Verlagshaus Ogonjok“), dessen Name manchmal auch abgekürzt mit ОГИЗ (transl. ''Og-Iz'') wiedergegeben wurde. Die neu gewonnene Freiheit wollte man unter anderem auch dazu nutzen, einige Lücken in der Presselandschaft Russlands zu schließen. Zu diesem Zweck hatte man in Moskau die редакция экспериментальных изданий «ОГОНЬКА» (transl. ''Redakcija ėksperimentalʹnych izdanij „Ogonʹka“'', deutsch: „Redaktion für experimentelle Veröffentlichungen ‚Ogonjoks‘“) gegründet, zu deren Hauptredakteur Michail Schpagin (Михаил Шпагин, transl. ''Michail Špagin'') ernannt worden war, der zwischen 1983 und 1992 bereits Erfahrungen als Hauptredakteur der Kinderzeitschrift Миша (transl. ''Miša'', auch in deutscher Sprache als ''Mischa'' oder ''Mischka'' erschienen) hatte sammeln können.<br />
<br />
Eine Nische, auf die man sich im Hause ОГОНЁК konzentrieren wollte, war die der Comic-Veröffentlichungen. Wie Schpagin seinerzeit betonte, besaßen Comics Anfang der 1990er Jahre noch einen schlechten Ruf in Russland, weil die in der ehemaligen Sowjetunion betriebene Polemik gegen die Bildgeschichten noch nachwirkte. Daher sei es heimischen Publikationen wie Мурзилка (transl. ''Murzilka''), Миша und А Почему (transl. ''A Počemu'', wörtlich: „Und Warum“) auch noch nicht gelungen, sich zu erneuern. Außerdem seien westliche Comics wie zum Beispiel Утиные Истории (transl. ''Utinye Istorii'', wörtlich: „Entengeschichten“, in Deutschland ''Neues aus Entenhausen'' oder ''Duck Tales'') und Микки Маус (transl. ''Mikki Maus'', in Deutschland [[Micky Maus Magazin|''Micky Maus'']]) rar gesät und entsprechend schwer zu finden. Daher sah Schpagin ein Ziel seiner Arbeit darin, ein regelmäßig erscheinendes, monatliches Comic-Magazin zu etablieren.<br />
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[[Datei:Rus_3.jpg|links|miniatur|150px|Nr. 3 - Hefttitel vertikal]]<br />
Der Anstoß zur deutsch-russischen Kooperation kam seinerzeit aus Moskau. Wahrscheinlich hatte dort Michail Schpagin, der über Deutschkenntnisse verfügt und dem das ''Mosaik'' bereits bekannt war, auf den ostdeutschen Comic aufmerksam gemacht. So kontaktierte dann der damalige Hauptredakteur der Zeitschrift ОГОНЁК, Lew Guschtschin (Лев Гущин, transl. ''Lev Guščin''), den Steinchen für Steinchen Verlag, und wenig später waren einige Vertreter des russischen Verlagshauses sogar zu Gast in der Lindenallee 5. Im Rahmen eines Gegenbesuches in Moskau, der auch dazu diente, die dortigen Rahmenbedingungen in Augenschein zu nehmen, unterschrieben schließlich [[Klaus D. Schleiter]] und Lew Guschtschin am 29. Oktober 1992 einen Vertrag, in dem die gemeinsame Herausgabe des russischen МОЗАИКА festgeschrieben wurde. Wie Michail Schpagin später mitteilte, sei das ''Mosaik'' für diese Kooperation nicht zufällig gewählt worden. So sollte zum einen damit betont werden, dass Comics nicht nur als Teil der amerikanischen Kultur gesehen werden dürften, sondern eine globale Kunstform seien. Außerdem hätten, so Schpagin weiter, die europäischen Bildgeschichten immer schon ihre fesselnden Besonderheiten besessen. Weiterhin sei die Wahl eines deutschen Comics auch eine Art Botschaft an die Russlanddeutschen, über deren Probleme immer noch mehr geschrieben würde, als Lösungen angeboten würden. Und schließlich wären die Abenteuer der Abrafaxe auch deshalb eine gute Wahl, weil sie gewaltfrei und lehrreich gestaltet seien. Man erhoffte sich damals in Moskau, mit der Edition der Zeitschrift МОЗАИКА ein Sprungbrett für einen regelmäßig erscheinenden eigenen, russischen, Comic aus dem Hause ОГОНЁК zu schaffen, der dann vermutlich neben dem russischen ''Mosaik'' veröffentlicht werden sollte.<br />
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Die ersten Früchte der vertraglich festgehaltenen deutsch-russischen Kooperation wurden den aufmerksamen Lesern in Osteuropa bereits Mitte Dezember 1992 präsentiert. Um die potentielle Leserschaft des noch in Planung befindlichen МОЗАИКА auf die Abrafaxe einzustimmen, erschien in der Illustrierten ОГОНЁК und in der deutschsprachigen Wochenzeitung ''NEUES LEBEN'' der gekürzte Abdruck eines eigens dafür in Berlin erarbeiteten [[#Onepager|Comic-Abenteuers]]. Ergänzt wurden die Strips um ausführliche Werbung für das zukünftige Bildgeschichten-Heft, um Informationen zum Abschluss eines Abonnements und um [[#Zeitschrift ОГОНЁК|einen Artikel]], in dem man etwas näher auf Hintergründe zur bevorstehenden Comic-Publikation einging. Angekündigt wurde der Bezug des МОЗАИКА per Abonnement hier für das zweite Halbjahr 1993, im Frühjahr jedoch sollten bereits die ersten Ausgaben ausschließlich über den Einzelhandel zu haben sein.<br />
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Erst Mitte März 1993, also nach zweieinhalb Monaten, meldete man sich dann wieder in der Zeitschrift ОГОНЁК zu Wort. Hier wurde zunächst das noch nicht erschienene МОЗАИКА erstmals im Rahmen einer [[#Werbung in der Presse|Werbeauflistung]] aller Presseerzeugnisse aus dem Hause ОГОНЁК kurz beschrieben (was in der Folgezeit noch des Öfteren passieren sollte). In derselben Ausgabe der Illustrierten ist dann auch wieder ein [[#Zeitschrift ОГОНЁК|kleiner Artikel]] zu finden, in dem im Vergleich zum ersten Beitrag von 1992 nur sehr gerafft auf die Hintergrunde zur Veröffentlichung des neuen Comics eingegangen wurde.<br />
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====Erste Editionen und Werbekampagne====<br />
Offensichtlich wurden die Arbeiten zur Veröffentlichung der ersten Nummer des neuen russischen Comic-Magazins plangerecht abgeschlossen, denn ebenfalls Ende März 1993 konnte das druckfrische МОЗАИКА Nr. 1 im Hause ОГОНЁК bestaunt werden. Da das Moskauer Publikationshaus aber über keine eigene Druckerei verfügte, hatte man sich in Russland auf alte Beziehungen besonnen, denn die Herstellung des Comics erfolgte in der Druckerei des Verlages ПРЕССА (transl. ''Pressa'', deutsch: „Presse“), wie sich das Haus ПРАВДА seit 1991 nannte. Der Öffentlichkeit wurde das brandneue Presseerzeugnis am 25. März 1993 im Moskauer Kino БАРРИКАДЫ (transl. ''Barrikady'', deutsch: „Barrikaden“) vorgestellt. Zum Abschluss eines Bühnenprogramms, das Schüler aufführten, wurde das erste МОЗАИКА präsentiert. Bei dieser Veranstaltung war sogar der damalige russische Präsident Boris Jelzin (Борис Ельцин, transl. ''Boris Elʹcin'') zugegen, der sein persönliches Exemplar des neuen Presseerzeugnisses von Klaus D. Schleiter erhielt. Um nun gehörig die Werbetrommel zu rühren, wurde diese Präsentationsveranstaltung eine Woche lang, also bis zum 1. April 1993, in unterschiedlichen Kino- und Theatersälen wiederholt. Ob man sich dabei ausschließlich auf Moskau beschränkte oder auch andere Städte Russlands mit einbezog, ist leider noch nicht in Erfahrung gebracht worden. Es ist bisher nur ein einziger [[#Tageszeitung Коммерсантъ|Zeitungsartikel]] bekannt, der auf die Veranstaltung im Kino БАРРИКАДЫ hinweist. Es kann aber wohl davon ausgegangen werden, dass die Anwesenheit Boris Jelzins noch zu weiteren Pressemeldungen führte.<br />
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[[Datei:Rus_4.jpg|rechts|miniatur|150px|Nr. 4 - erstes Heft mit ОГОНЁК-Logo]]<br />
Nachdem in Moskau dieser für ausländische ''Mosaik''-Veröffentlichungen ungewöhnlich hohe Werbeaufwand betrieben worden war, gelangte der erste Comic aus deutsch-russischer Koproduktion in einer Auflage von 30.000 Stück höchstwahrscheinlich erst Anfang April 1993 in den Einzelhandel. Vermutlich tauchte etwa zur gleichen Zeit auch ein schwarz-weiß-roter [[Aufkleber#Sonstige Aufkleber|Werbeaufkleber]] auf, der den russischen Schriftzug МОЗАИКА, das deutsche Abrafaxe-Logo und den Untertitel Невероятные путешествия Абрафаксов (transl. ''Neverojatnye putešestvija Abrafaksov'', deutsch: „Die unglaublichen Reisen der Abrafaxe“) trägt. Wo dieser Aufkleber erhältlich war und ob er zusammen mit den Heften kostenlos abgegeben wurde oder gar bezahlt werden musste, ist leider nicht zweifelsfrei überliefert, es existieren aber Hinweise dafür, dass er der ersten Ausgabe des МОЗАИКА beilag. Sicher ist nur, dass dieses seltene Sammlerstück der bislang einzige bekannte Merchandising-Artikel aus Russland ist. Übrigens fand höchstwahrscheinlich auch der [[Aufkleber#Sonstige Aufkleber|deutsche ''Mosaik''-Aufkleber von 1993]] Verwendung für die Werbung in Russland. <br />
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Nach dem ersten Abrafaxe-Heft folgten im Mai die Ausgabe 2 und im Juni erwartungsgemäß die Nummer 3. Zu welchem Preis die ersten drei Hefte damals verkauft wurden, kann heute leider nicht mehr genau ermittelt werden. Bereits im Dezember 1992 jedenfalls wurde noch angekündigt, dass das erste Heft im Frühjahr 1993 zu einem Preis von etwa 16,00 Rubel verkauft werden würde. Im März 1993 allerdings war dann in der [[#Meldungen in der Presse|Presse]] schon von 75,00 Rubel (damals etwa 0,15 DM) die Rede. Da der МОЗАИКА-Verkauf etwa zu dieser Zeit startete, kann wohl davon ausgegangen werden, dass zumindest die Nummer 1 der Heftreihe tatsächlich zu diesem Preis verkauft wurde. Es ist aber belegt, dass viele Zeitschriften wegen der fortschreitenden Inflation bereits seit 1991 (nach der Liberalisierung der Preise in Russland) ohne die vorher übliche Preisangabe gedruckt und dann zum Tages- oder Wochenpreis verkauft wurden. Da auch die Abrafaxe-Comics ohne gedruckten Heftpreis erschienen, kann weiterhin davon ausgegangen werden, dass man den Verkauf des МОЗАИКА analog handhabte. Bedenkt man jetzt auch noch die damalige wirtschaftliche Situation in Russland, wird sehr wahrscheinlich, dass die zweite und dritte Ausgabe des Comics möglicherweise bereits zu einem höheren Preis in den Moskauer Zeitungsgeschäften erhältlich waren.<br />
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Um das МОЗАИКА weiter zu lancieren, wurde etwa im Sommer 1993 im russischen Fernsehen ein Trickfilm gezeigt, der wahrscheinlich seit dem Frühjahr in den jungen Moskauer Animationsfilm-Studios Кристмас Филмз (transl. ''Kristmas filmz'', englische Schreibweise: ''Christmas Films'') entstanden war. Dieser farbenfrohe [[MOSAIKA-Werbefilm|Abrafaxe-Werbefilm]] zeigt [[Abrax]], [[Brabax]] und [[Califax]], wie sie vom deutschen Kaiser Helmut Kohl eine ''Mosaik''-Schriftrolle erhalten, die sie nach Russland bringen sollen. Auf ihrer Reise nach Moskau, die sie mit dem Fahrrad, zu Fuß und schließlich mit dem Pferdeschlitten bewältigen, versucht der damalige Widersacher der Abrafaxe, [[Graf Hetzel]], immer wieder vergeblich, den drei ostdeutschen Comic-Helden Steine in den Weg zu legen. Dennoch erreichen die Abrafaxe den Zarenhof unbeschadet und übergeben [[Peter der Große|Zar Peter I.]] die Schriftrolle, die hier für große Heiterkeit sorgt. Daraufhin entscheidet sich Hetzel spontan, Abonnements an den Zar und sein Gefolge zu verkaufen. Der kurze Werbefilm kann übrigens als eine Besonderheit angesehen werden, weil er die ersten bewegten Bilder der Abrafaxe zeigt.<br />
<br />
====Abonnement und Druckereiwechsel====<br />
Die ersten drei Editionen des МОЗАИКА enthielten neben dem Bildgeschichten-Teil auch durchweg den Hinweis, dass ein Abonnement, wie zuvor in ОГОНЁК und ''NEUES LEBEN'' angekündigt, erst für das zweite Halbjahr 1993 erhältlich sei und somit auch erst ab Heft 4 gelte. Der Einzelheftpreis im Abo, der selbstverständlich im Voraus bezahlt werden musste, betrug für jene Ausgaben, die bis zum Jahresende 1993 erschienen, immer noch 75,00 Rubel (damals dann aber nur noch zwischen 0,13 und 0,10 DM), das Halbjahres-Abo war zu dieser Zeit für 450,00 Rubel (damals zwischen 0,75 und 0,60 DM) zu haben. Auch wenn der Wechselkurs des Rubels zur D-Mark zwischen Juli und Dezember 1993 deutlich weniger abfiel als in den Monaten davor, so war dieser Zeitraum in Russland dennoch von weiter anhaltenden Preisanstiegen gekennzeichnet. Diese Preisanstiege wirkten sich natürlich auch auf die Kosten für die Herstellung der Comics aus. Für diese Annahme spricht unter anderem auch die Tatsache, dass man im Hause ОГОНЁК zu dieser Zeit versuchte, sich von der Druckerei des Verlages ПРЕССА zu lösen, und sich auf dem freien Markt nach Alternativen umsah. So wurde das Heft 4 in der Verlagsdruckerei ЮПС ЛТД (transl. ''JUPS LTD''), einem damals in Moskau existierenden Ableger des finnischen Medienunternehmens ''UPC Ltd.'', hergestellt. Doch offensichtlich war man (aus welchen Gründen auch immer) mit dieser Zusammenarbeit nicht zufrieden, denn das folgende Heft Nr. 5 wurde dann wieder unter der altbekannten Adresse gedruckt. Dennoch suchte man weiterhin nach einem anderen Partner für die Heftherstellung, den man schließlich in Gestalt des traditionsreichen Moskauer Druckhauses КРАСНЫЙ ПРОЛЕТАРИЙ (transl. ''Krasnyj Proletarij'', deutsch: „Roter Proletarier“) fand, wo dann die folgenden Ausgaben des Magazins МОЗАИКА entstanden.<br />
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[[Datei:Rus_6.JPG|links|miniatur|150px|Nr. 6 - Hintergrund leicht abgeändert]]<br />
Vermutlich hat hier auch die Herausgabe einer Doppelnummer ihre Ursache. Es ist relativ wahrscheinlich, dass die Ausgaben 4 bis 6 des МОЗАИКА, die ja bei drei unterschiedlichen Druckereien hergestellt wurden, nicht wie geplant monatlich (also Juli bis September 1993) erschienen, sondern es zu Verzögerungen kam. Zudem kann davon ausgegangen werden, dass die zuvor erhaltenen Abo-Einnahmen nicht mehr ausreichten, die jetzt anstehenden Druckkosten zu decken. Wenn jetzt aber ein Comic-Heft, das nur die Druckkosten einer normalen Ausgabe verschlingt, als Doppelnummer zum zweifachen Preis verkauft werden kann, ließe sich sowohl eine Verzögerung in der Auslieferung aufholen als auch die Bilanz in einem gewissen Maße sanieren. Und zudem muss hier auch noch angemerkt werden, dass mit den Heften 4, 5, 6 und der Doppelnummer 7-8 ja eigentlich nur 5 Monate des zweiten Halbjahres 1993 abgedeckt waren. Es ist also nicht völlig auszuschließen, dass die Abo-Einnahmen für die fehlende sechste Ausgabe einfach als Gewinn verbucht wurden. Allerdings kann hierzu ebenso nur gemutmaßt werden wie zum Erscheinungs-Monat der Doppelnummer. Sicher ist nur, dass dieses Heft mit seiner ungewöhnlichen Nummerierung im letzten Quartal 1993 zur Auslieferung an Abonnenten bzw. in den Verkauf gelangte.<br />
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Zu dieser Zeit etwa scheint sich in Moskau bereits zum ersten Mal abgezeichnet zu haben, dass der Verkauf des deutsch-russischen Comics hinter den Erwartungen zurückblieb. Wahrscheinlich um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, platzierte man in der Zeitschrift ОГОНЁК zwei [[#Zeitschrift ОГОНЁК|weitere Pressemeldungen]]. So ging man im September 1993 in einem einspaltigen Artikel in sehr knapper Weise wiederholt auf die Entstehungsweise und die Vorteile des МОЗАИКА ein und ließ im Oktober 1993 eine weitere, jetzt zweispaltige, Meldung folgen, in der man wieder über die Hintergründe zur Herausgabe des Comics und das jetzt bereits seit einigen Ausgaben verfügbare Abonnement berichtete sowie sich für die entstandene Verzögerung bei der Herausgabe der Bilderzeitschrift bei den Lesern entschuldigte. <br />
<br />
Für die folgenden МОЗАИКА-Ausgaben des ersten Halbjahres 1994 hatten die Abo-Inhaber nun schon die stattliche Summe von 450,00 Rubel pro Heft (damals zwischen 0,60 und 0,40 DM) im Voraus zu zahlen. Dieser weitere Anstieg des Heftpreises wurde zu diesem Zeitpunkt nur noch in geringem Maße durch die damalige Inflationsrate in Russland bestimmt, denn die war in Osteuropa zwar immer noch relativ hoch jedoch seit Ende 1993 bereits wieder rückläufig. Vielmehr ist die Ursache dafür in den damals weiterhin ungebremst voranschreitenden allgemeinen Preiserhöhungen in Russland zu sehen. Diese Preiserhöhungen führten wahrscheinlich auch wieder dazu, dass man im Hause ОГОНЁК nach Alternativen zur Heft-Herstellung suchte, um die Druckkosten möglichst niedrig zu halten. So wechselte man nach den Ausgaben 9 und 10, die noch wie die letzten beiden Hefte von 1993 in der Druckerei КРАСНЫЙ ПРОЛЕТАРИЙ hergestellt wurden, abermals zurück zum altbewährten Druckhaus ПРЕССА, bei dem man dann auch bis zur Einstellung der Publikation blieb.<br />
<br />
Übrigens wird erst ab der Nummer 10 des russischen Comics angegeben, dass Galina Tinkowa (Галина Тинькова, transl. ''Galina Tinʹkova'') für den russischen Text der Magazine verantwortlich zeichnete. Da hier jedoch nicht explizit von „Übersetzung“ die Rede ist, kann nach heutigem Wissensstand nur angenommen werden, dass Michail Schapin die Hefte 1 bis 9 noch selbständig übersetzte und dass er dann ab der Ausgabe 10 von Frau Tinkowa in Sachen Formulierung unterstützt wurde.<br />
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====Freie Wirtschaft und Einstellung====<br />
Die seinerzeit in allen Wirtschaftsbereichen stetig erfolgenden Preiserhöhungen wirkten sich vermutlich auch indirekt auf den Absatz des deutsch-russischen Comics aus. So wurden die Einkommen damals in Russland nicht ausreichend an die neuen Preise angepasst, wodurch das Realeinkommen zusehends sank und es zu einer beginnenden Verarmung der Bevölkerung kam. Außerdem führte die seit 1991 sukzessive durchgeführte „Über-Nacht-Privatisierung“ von Unternehmen in einem wirtschaftlichen Umfeld, das noch keine Regulierungsgesetze kannte, zu einem Anstieg der Arbeitslosenquote. Unter diesen Umständen erscheint sehr unwahrscheinlich, dass die potentielle Leserschaft des МОЗАИКА sich den mehr und mehr zum Luxusgut gewordenen Comic überhaupt noch leisten konnte oder wollte, denn im Kiosk-Verkauf kostete die Nummer 12 vom April 1994 beispielsweise bereits 1200 Rubel (damals etwa 1,15 DM). Leider ist über die Entwicklung der Verkaufszahlen des russischen Bildgeschichten-Magazins nichts bekannt, es kann aber davon ausgegangen werden, dass diese Zahlen insbesondere im Jahre 1994 deutlich rückläufig waren. Dafür sprechen auch die Auflagenzahlen der traditionsreichen Zeitschrift ОГОНЁК selbst, die von 1,8 Millionen im Jahre 1991 auf 74.000 im Jahre 1994 gesenkt werden mussten. Angesichts dieser Entwicklung zeugt die Tatsache, dass das МОЗАИКА unverändert in einer Auflage von 30.000 Exemplaren gedruckt wurde, schon von einem gewissen Optimismus im Hause ОГОНЁК. Weiterhin ist unter den damals in Russland herrschenden Bedingungen aber auch nicht weiter verwunderlich, dass der deutsch-russische Comic, der immer noch in der „Redaktion für ''experimentelle'' Veröffentlichungen der Zeitschrift ОГОНЁК“ entstand, mit der Ausgabe 14 im Juni 1994 letztmalig erschien.<br />
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[[Datei:Rus7+8.jpg|rechts|miniatur|150px|Nr. 7-8 - die Doppelnummer]]<br />
In den letzten Editionen des МОЗАИКА wurde zwar noch angekündigt, dass der Abo-Preis pro Ausgabe ab Juli 1994 sagenhafte 2000,00 Rubel (damals etwa 1,60 DM) betrage, jedoch konnte die Existenz entsprechender Hefte nicht nachgewiesen werden. Allerdings scheint sich um die existierenden Hefte in Russland eine kleine Fan-Gemeinde herausgebildet zu haben, denn in einigen Internet-Foren findet man durchaus Hinweise für eine verhaltene Sammlertätigkeit in Russland. Somit scheint zumindest ein Wunsch Michail Schpagins in Erfüllung gegangen zu sein, denn er äußerte bereits 1992 die Hoffnung, dass das МОЗАИКА nicht nur gekauft und gelesen sondern auch, wie sein deutsches Pendant, gesammelt werden würde. Schpagin ist heute übrigens Chefredakteur einiger Moskauer Stadtbezirkszeitungen.<br />
<br />
Den deutschen Sammlern, die von der Veröffentlichung des ersten МОЗАИКА aus dem deutschen Heft Nr. [[Mosaik 210 - In der Höhle des Löwen|210]] erfuhren, wurde ab 1993 ebenfalls ein Abonnement der russischen Ausgaben über den Mosaik-Shop angeboten. Die Hefte 1 bis 10 waren so in unregelmäßigen Abständen erhältlich, bevor die Lieferkette aus bisher ungeklärten Gründen zusammenbrach. Die verbliebenen 4 Editionen tauchten dann überraschend auf Trödelmärkten in Berlin auf, von wo aus sie dann schließlich auch ihren Weg in deutsche Sammlerhände fanden. Vermutlich stammten diese Hefte aus dem Fundus eines Unternehmens, das auf den Import und Vertrieb russischer Bücher und Zeitschriften in Deutschland spezialisiert war. Hierzu besteht allerdings noch Klärungsbedarf.<br />
<br />
===Beschreibung der Hefte===<br />
Anders als ihre deutschen Vorlagen sind die russischen Ausgaben von diversen kleineren und größeren Layout-Änderungen gekennzeichnet. Allen Heften gemein ist eigentlich nur, dass sie links neben dem Reihentitel das Abrafaxe-Logo tragen, dass links neben diesem Logo senkrecht ein zweiter ''Mosaik''-Schriftzug platziert wurde, wodurch die osteuropäischen Editionen vom Titellayout her an die deutschen Hefte [[Mosaik 196 - Spuk im Kloster|196]] bis [[Mosaik 228 - Der schwarze Obelisk|228]] erinnern, und dass man in Russland auf dickerem Zeitungspapier druckte, das in einigen Fällen sogar matter und rauer ausfällt, als es bei der Variante des mitteleuropäischen Heftes [[Mosaik 197 - Der Ritterschlag|197]] der Fall ist. Auch die Breite der Hefte, die in etwa der der deutschen Originale entspricht, blieb über alle russischen Editionen konstant, jedoch schwankt bereits die Hefthöhe von ca. 230 mm bei der Doppelnummer 7-8 bis ca. 240 mm bei den Ausgaben 13 und 14. Die Namen der Abrafaxe (Абрафаксы, transl. ''Abrafaksy'') wurden für diese Ausgaben nicht verändert sondern lediglich zu Абракс (transl. ''Abraks'', „Abrax“), Брабакс (transl. ''Brabaks'', „Brabax“) und Калифакс (transl. ''Kalifaks'', „Califax“) transkribiert.<br />
<br />
====Die Hefte 1 bis 3====<br />
Das russische Heft Nr. 1 unterscheidet sich in einigen Punkten von den übrigen Ausgaben der osteuropäischen Reihe. So ist es das einzige МОЗАИКА, das auf dem Cover lediglich den deutschen ''Mosaik''-Schriftzug trägt. Weiterhin erhielt dieses Heft, das inhaltlich den deutschen Ausgaben [[Mosaik 1/91 - Sturz in neue Abenteuer|1/1991]] und [[Mosaik 2/91 - Das Orakel|2/1991]] entspricht, einen zusätzlichen in die Paginierung eingeschlossenen Umschlag, der dem Cover des originalen Jubiläumsheftes [[Mosaik 200 - Das Gottesurteil|200]] entlehnt wurde und der der intensiven Vorstellung der geplanten Heftreihe und ihrer Protagonisten diente. Und schließlich wurde die eigentliche Titelseite durch die Nutzung des zusätzlichen Umschlages auf Seite 3 verschoben.<br />
<br />
Das Cover des Heftes trägt unter dem deutschen Reihentitel die russische Aufschrift Невероятные путешествия Абрафаксов („Die unglaublichen Reisen der Abrafaxe“) und zeigt darunter die vom ''Mosaik'' 200 bekannte runde Grafik mit den ritterlich gekleideten Abrafaxen, die leicht abgeändert wurde. So prangt auf der Fahne über den drei Comic-Helden eine große weiße 1 und die Umschrift des Bildes lautet Давайте дружить! (transl. ''Davajte družitʹ!'', deutsch: „Lasst uns Freunde werden!“). Unter der Grafik wird links gejubelt Комиксы - это здорово! (transl. ''Komiksy - ėto zdorovo!'', deutsch: „Comics, das ist toll!“) und rechts angekündigt С нами не соскучишься! (transl. ''S nami ne soskučišʹsja!'', deutsch: „Mit uns wird es nicht langweilig!“). Die Innenseiten des Umschlags berichten kurz über die Entstehung des МОЗАИКА und loben die Vorteile der beginnenden Comic-Reihe aus (Seite 2) bzw. machen Angaben zum Abschluss eines Abonnements und weisen das Impressum aus (Seite 35). Die Rückseite der Nummer 1 (Seite 36) entspricht weitgehend der des deutschen Heftes 200. Lediglich das Kästchen links unten, das bei der originalen Ausgabe der Werbung für die [[Mosaik-Sammelordner]] diente, enthält das Statement eines imaginären Comic-Käufers, der mitteilt, dass er МОЗАИКА nicht nur lese sondern auch jede Ausgabe sammele.<br />
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[[Datei:Rus_9.jpg|links|miniatur|150px|Nr. 1 (9) - erstes Heft mit doppelter Nummerierung]]<br />
Erst auf Seite 3 des ersten russischen Heftes folgt nach dem zusätzlichen Umschlag das eigentliche Cover des Comics, dessen Titelbild dem der [[Mosaik 1/91 - Sturz in neue Abenteuer|ersten enthaltenen deutschen Ausgabe]] entspricht. Abweichend vom Original und auch von den übrigen osteuropäischen Editionen wurde der Kopf dieser Titelseite einmalig weiß abgesetzt, der Reihentitel МОЗАИКА also nicht einfach über die Titelgrafik gelegt. Weiterhin ist der senkrechte ''Mosaik''-Schriftzug links vom Abrafaxe-Logo hier der russische, während alle anderen Hefte der Reihe an dieser Stelle den deutschen zeigen. Darüber hinaus wurde der unter dem Reihen-Titel platzierte Hefttitel recht frei gewählt. Und schließlich wird auf der gelb unterlegten rechten unteren Ecke des Covers, die in Deutschland dazu diente mitzuteilen, dass das ''Mosaik'' jetzt 4 Seiten mehr enthalte, angegeben, dass das Abenteuer mit Seite 6 beginnt. Tatsächlich jedoch startet die Bildgeschichte bereits auf Seite 5. Der Comic-Teil des Heftes beginnt zunächst mit dem des ersten enthaltenen deutschen Heftes, dem unmittelbar die erste Hälfte der [[Mosaik 2/91 - Das Orakel|zweiten enthaltenen originalen Ausgabe]] folgt.<br />
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Das Cover der zweiten russischen Ausgabe zeigt die Titelgrafik sowie ebenfalls den übersetzten Hefttitel des deutschen Heftes [[Mosaik 2/91 - Das Orakel|2/1991]] und führt unter dem Heftreihen-Titel den russischen Untertitel „Die unglaublichen Reisen der Abrafaxe“. Auf Seite 2 werden die Vorzüge der Heftreihe ausgelobt und die Abrafaxe vorgestellt sowie eine Kurzzusammenfassung des ersten Heftes gegeben. Mit der Seite 3 beginnt der Comic-Teil, der mit der zweiten Hälfte der in Heft 1 begonnenen Heft-Episode startet, dann nahtlos in die Bildgeschichte des deutschen Heftes [[Mosaik 3/91 - Im Glanz der Hauptstadt|3/1991]] übergeht und schließlich auf Seite 32 endet. Auf der Seite 33 werden nochmals die Abrafaxe vorgestellt und auf die Fortsetzung der Heftreihe hingewiesen, auf Seite 34 erhält man Hinweise zum Abschluss eines Abos und findet das Impressum. Die vorletzte Seite dieser Ausgabe ist mit der Rückseite der Nummer 1 identisch, die Rückseite des Heftes deckt sich mit der des deutschen Heftes 2/1991.<br />
<br />
Mit dem dritten russischen Heft erfährt das in Ausgabe 1 begonnene [[China-Kapitel]] eine rasante Beschleunigung, denn es werden sieben deutsche Hefte übersprungen, deren Inhalt in einer sehr gerafften Form, unterstützt von einigen schwarz-weißen Figurenzeichnungen, oberhalb des Impressums auf Seite 2 des Heftes zusammengefasst wird. Ohne in dieser Ausgabe näher auf die Abrafaxe einzugehen, schließt sich auf Seite 3 sofort der Comic-Teil des Heftes an, der weitgehend dem der originalen Hefte [[Mosaik 11/91 - Auf Leben und Tod|11/1991]] und [[Mosaik 12/91 - Unerwartetes Ende|12/1991]] entspricht. Jedoch wurden diverse Seiten ausgelassen, um den Inhalt zweier deutscher Ausgaben in den Rahmen eines nur 36 Seiten umfassenden russischen Heftes zu pressen, wodurch das China-Abenteuer abermals beschleunigt wurde und schließlich sogar abgeschlossen werden konnte. Vermutlich griff man in Russland zu diesen Maßnahmen, um mit der Abo-Verfügbarkeit des МОЗАИКА ab Heft 4 auch ein neues Abrafaxe-Abenteuer beginnen zu können. Hierzu liegen jedoch keine gesicherten Erkenntnisse vor. Bemerkenswert ist auch noch, dass einige Seiten des zweiten enthaltenen deutschen Heftes in ihrer Reihenfolge vertauscht wurden und dass man sogar noch Platz fand, auf den Mittelseiten 18 und 19 das aus dem originalen Heft 11/1991 bekannte Poster ''Die Abrafaxe in China'' abzudrucken. Das Cover dieser Ausgabe entspricht zwar dem des ersten enthaltenen deutschen Heftes, weist aber einige kleinere Besonderheiten auf. So ließ man erstmals den Untertitel „Die unglaublichen Reisen der Abrafaxe“ weg, arrangierte den diesmal wieder frei gewählten Hefttitel vertikal und veränderte schließlich die Art der Heftnummerierung (siehe [[#Heftübersicht|Heftübersicht]]).<br />
<br />
====Die Hefte 4 bis 7-8====<br />
Mit der nächsten russischen Ausgabe kehrte eine gewisse Regelmäßigkeit ein, denn fortan enthalten die<br />
osteuropäischen Comics nur noch den Inhalt eines deutschen Heftes und besitzen nun auch, wie die Originale, einen mehr oder weniger stark abgeänderten informativen Mittelteil. Das Heft 4, das bis auf den etwas freier übersetzten Hefttitel dem ''Mosaik'' [[Mosaik 193 - Der große Sprung|193]] entspricht und somit den Beginn der [[Mittelalter-Serie]] darstellt, ist auch die erste osteuropäische Ausgabe, die auf dem Cover das Logo des Verlagshauses ausweist. Allerdings wurde der Schriftzug ОГОНЁК im Logo hier einmalig weiß dargestellt, während er bei allen folgenden Ausgaben gelb gedruckt wurde. Der zwischen den Seiten 12 und 13 eingefügte nicht paginierte Mittelteil beginnt mit einer Seite, die über dem Impressum eine Mitteilung des Hauptredakteurs Michail Schpagin enthält, in der er die Vorteile des ab diesem Heft erhältlichen Abonnements auslobt und eine Überraschung in der Heftmitte ankündigt. Auf den folgenden zwei Seiten befindet sich der aus dem deutschen ''Mosaik'' [[Mosaik 210 - In der Höhle des Löwen|210]] bekannte bebilderte Bericht über die Veröffentlichung des МОЗАИКА Nr. 1. Die angekündigte Überraschung folgt dann auf den nächsten zwei Seiten und stellt ein Poster dar, das eine exklusiv für diese Edition in Berlin erarbeitete Grafik zeigt, auf der die mittelalterlich gekleideten Abrafaxe vor dem hoch zu Ross sitzenden Kaiser [[Barbarossa]] zu sehen sind. Während danach die sechste Seite des Mittelteils den auf gelben Grund gedruckten Onepager [[Onepager - Leserpost|Leserpost]] enthält, wird auf der siebten, wie im deutschen Original, [[Walter Hackel]] [[Über die Schulter geschaut|über die Schulter geschaut]]. Abgeschlossen wird der redaktionelle Teil mit einer Seite, auf der in der oberen Hälfte die Leser des МОЗАИКА aufgefordert werden, ihre Meinung über die Heftreihe an die Redaktion zu schreiben, und in der unteren Hälfte Abo-Informationen geliefert werden.<br />
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{{Mehrere Bilder<br />
| align = right <br />
| Richtung = horizontal<br />
| Breite1 = 151<br />
| Breite2 = 150<br />
| Breite3 = 151<br />
| Bild1 = Rus_12.jpg | Untertitel1 = Nr. 4 (12) - neues Cover<br />
| Bild2 = Rus_12b.jpg | Untertitel2 = kolorierte Seite 2<br />
| Bild3 = Rus_12a.jpg | Untertitel3 = und neue Rückseite<br />
}}<br />
Das Cover des russischen Heft 5 ([[Mosaik 194 - Kreuz oder Schwert|194]]) entspricht weitgehend dem der deutschen Vorlage. Lediglich das unten rechts angekündigte Poster ist erneut ein exklusiv für die Veröffentlichung in Russland erarbeitetes, das die geharnischten Abrafaxe zeigt. Diesmal sitzt Abrax auf einem Schimmel, davor steht Califax mit einer Lanze, an der ein ''Mosaik''-Wimpel flattert, und links von den beiden stützt sich Brabax auf sein gezogenes Schwert. Bemerkenswert ist ebenfalls, dass sich die Art der Heftnummerierung erneut änderte. Der Comic-Teil des Heftes ist vollkommen identisch mit dem des Originals, der nicht paginierte und zwischen den Seiten 12 und 13 eingeheftete informative Mittelteil wurde jedoch auf vier Seiten reduziert. Auf der ersten Seite wurden über dem Impressum Leserbriefe abgedruckt, die allerdings durchweg aus Deutschland stammen. Ein Leser bittet um russische ''Mosaik''-Hefte, die übrigen wünschen Briefkontakt mit Comic-Freunden aus Russland. Die folgende Doppelseite zeigt das Poster und danach schließen sich wieder die Bitte um Leserpost und die Angabe von Abo-Kontaktdaten an.<br />
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Das Heft 6 ([[Mosaik 195 - Hals über Kopf|195]]) kann als eine Variant-Ausgabe angesehen werden, denn der im deutschen Heft schwarz eingefärbte untere Rand des Covers, auf dem 4 Seiten mehr Comic angekündigt werden, erhielt in Russland dieselbe grüne Farbe wie der Rest des Hintergrundes. Jedoch erfolgte diese Neugestaltung unvollkommen, denn dort, wo im Original Grün und Schwarz aneinander grenzen, blieb in Russland ein weißer Strich. Und auch bei diesem Heft erfuhr die Art der Heftnummerierung wieder eine Korrektur. Der zwischen den Seiten 14 und 15 eingefügte Mittelteil zeigt auf der ersten Seite über dem Impressum einen Text, der weit ausholend die Vorteile eines Abonnements hervorhebt. Dann schließt sich die Poster-Doppelseite an, die diesmal das übersetzte Januar-Blatt des [[Abrafaxe-Kalender 1994 - Die unendliche Reise der Abrafaxe|1994er Abrafaxe-Kalenders]] darstellt, und schließlich schaut man auf der vierten Seite, wie in der deutschen Vorlage, [[Maja Berg]] über die Schulter.<br />
<br />
Streng genommen könnte auch die Doppelnummer 7-8 ([[Mosaik 196 - Spuk im Kloster|196]]) als eine Variant-Ausgabe angesehen werden, denn die Sternenkonstellationen im Hintergrund wurden in Russland verändert und der Vollmond oben rechts etwas vergrößert. Das rosa Rechteck links auf dem Cover, das in Deutschland der Ankündigung eines Preisrätsels diente, enthält in Osteuropa den Hinweis, dass ein МОЗАИКА-Abo kein Problem sei. Im Mittelteil zwischen den Seiten 14 und 15 wird zunächst unter einer Abrafaxe-Grafik und dem Impressum das Abonnement beworben, dann folgt das übersetzte Kalenderblatt für Februar 1994 und schließlich blickt man hier, analog zum entsprechenden deutschen Heft, [[Irmtraut Winkler-Wittig]] über die Schulter.<br />
<br />
====Die Hefte 9 bis 12====<br />
Das Heft 9 ([[Mosaik 197 - Der Ritterschlag|197]]) kann wieder deutlicher als Variante eingestuft werden, denn auf dem russischen Cover fehlt unten links der [[Burg Schrottstein|Schrottsteiner]] Grenzstein. Das pink Feld links auf dem Titelblatt, das im Original der Ankündigung des zweiten Teils eines Preisrätsels diente, enthält Neujahrwünsche an die Leser und den Hinweis auf ein weiteres Kalenderblatt im Heftinnern. Interessant ist auch, dass die Heftnummerierung ab 1994 wieder mit 1 beginnt und die fortlaufende Gesamtnummerierung zusätzlich in Klammern gestellt angegeben wird. Auf der ersten Seite des Mittelteils wird neben einer weihnachtlichen Grafik, die in Deutschland auf der eingehefteten Beilage des ''Mosaik'' [[Mosaik 204 - Heiße Spur|204]] zu finden ist, den Lesern zum Neuen Jahr und zu Weihnachten gratuliert und darunter eindringlich um Leserpost gebeten. Danach nimmt das übersetzte Kalenderblatt für März 1994 zwei Seiten ein und schließlich wird, wie in der deutschen Vorlage, [[Sieglinde Zahl]] über die Schulter geschaut. Auf Seite 27, die im Original der Werbung diente, werden über dem Impressum wieder Informationen zum Abschluss eines Abos geliefert.<br />
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Das Cover-Motiv der folgenden Ausgabe 10 ([[Mosaik 198 - Das große Donnerwetter|198]]) blieb in Russland unverändert, jedoch erhielt die Titelseite eine veränderte Beschriftung. So ist rechts unten eine Art Untertitel angegeben, der Погоня за книгой тайн (transl. ''Pogonja za knigoj tajn'', „Die Jagd nach dem [[Buch mit den sieben Siegeln|Buch der Geheimnisse]]“) lautet, unten auf dem Cover befindet sich die Aufforderung ЧИТАЙТЕ «МОЗАИКУ» ВМЕСТЕ С ДРУЗЬЯМИ! (transl. ''Čitajte „Mozaiku“ vmeste s druzʹjami!'', „Lest das ‚Mosaik‘ zusammen mit Freunden“) und das rosa Rechteck, das in Deutschland wieder der Ankündigung eines Preisrätsels diente, wurde in Osteuropa weggelassen. Auf der ersten Seite des Mittelteils richtet sich wieder Hauptredakteur Schpagin an die Leser. Er teilt mit, dass sein Sohn sich in der Vergangenheit das deutsche ''Mosaik'' aus Berlin hat schicken lassen, um es in der Schule vorzustellen und im Deutschunterricht zu übersetzen, und dass er kürzlich auch das russische МОЗАИКА in der Schule präsentierte. Weiterhin berichtet er von einer Moskauer Fünftklässlerin, die die russischen Ausgaben gemeinsam mit ihren Freunden lese, und empfiehlt, es ebenso zu handhaben. Und schließlich lässt er verlauten, dass er die Gerüchte, wonach die Abrafaxe bald Russland besuchen würden, weder bestätigen noch dementieren könne, weil das Geheimnis ihrer Reisen durch Raum und Zeit noch immer nicht vollständig gelöst sei. Danach schließt sich erwartungsgemäß das übersetzte Kalenderblatt für April 1994 an und schließlich erhält man auf einer weiteren Seite über dem Impressum wieder Abo-Informationen.<br />
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[[Datei:Russland.jpg|links|miniatur|150px|Nr. 6 (14) - letzte Ausgabe]]<br />
Das russische Heft 11 ([[Mosaik 199 - Im Hungerturm|199]]) besitzt, wenn man es genau nimmt, wieder ein Variant-Cover, denn die Lanze rechts im Bild fällt in Osteuropa wesentlich kürzer aus als im deutschen Original. Anstelle des rosa Feldes links auf der Titelseite, das in Deutschland wieder der Ankündigung eines Preisrätsels diente, findet man in Russland den Hinweis, dass ein Abonnement kein Problem sei und man näheres dazu im Innern des Heftes erfahre. Der vierseitige Mittelteil beginnt mit den auf dem Cover angekündigten Abo-Hinweisen und dem Impressum, dann folgt eine Doppelseite über Baseball, die in Deutschland erst im ''Mosaik'' [[Mosaik 201 - Der unerkannte Retter|201]] zu finden ist, und schließlich blickt man auf der vierten Seite, wie im Original-Heft, der Koloristin [[Brigitte Lehmann]] über die Schulter.<br />
<br />
Eine Besonderheit stellt das МОЗАИКА Nr. 12 dar, denn dieses Heft erhielt eine eigens für diese Edition in Deutschland entworfene Titel-Grafik, die auf hellblauem Grund die drei Abrafaxe mit der [[Ratte]] zeigt. Das Motiv wurde passend gewählt, denn in dieser Ausgabe taucht, wie auch im entsprechenden deutschen Heft [[Mosaik 200 - Das Gottesurteil|200]], erstmals die Ratte auf und wird zum dauerhaften Gefährten der drei ostdeutschen Protagonisten. Die Erarbeitung eines neuen Umschlags wurde notwendig, weil das Cover des deutschen Jubiläumsheftes ja bereits bei der Gestaltung des zusätzlichen Umschlages der russischen Ausgabe 1 Verwendung gefunden hatte. Aus demselben Grund wurde in Russland auch die in Berlin bereits vorliegende Rückseite des Heftes 200 genutzt (Seite 32), für die man in Deutschland wegen des Glanzumschlages keine Verwendung gefunden hatte und die den Widersacher Graf Hetzel vor dem Thron Kaiser Barbarossas zeigt. Bemerkenswert ist auch, dass die Nummer 12 das einzige Heft der russischen Comic-Reihe ist, das die zusätzliche Aufschrift „Die unglaublichen Reisen der Abrafaxe“ über dem МОЗАИКА-Schriftzug und vollständig in [[Versalien]] geschrieben ausweist. Und schließlich besteht eine letzte Veränderung des Comic-Teils darin, dass die in die Handlung einführende Seite 2 des Heftes koloriert dargestellt wurde, während die analoge Seite in Deutschland (obwohl auch hier die kolorierte Fassung bereits vorlag) lediglich schwarz-weiß gedruckt worden war. Der informative Mittelteil umfasst wieder vier Seiten und wurde bei dieser russischen Ausgabe, wie auch bei der deutschen Vorlage, erstmals in die Paginierung eingeschlossen. Auf den Seiten 15 und 18 findet man unter der Überschrift КАК ПОЯВИЛИСЬ АБРАФАКСЫ (transl. ''Kak pojavilicʹ Abrafaksy'', in etwa: „Wie die Abrafaxe auftauchten“) den komprimierten Abdruck des im deutschen Heft 200 drei Seiten umfassenden Artikels über die Entstehungsgeschichte der drei Comic-Helden. Die Mittelseiten (16 und 17) zeigen die ebenfalls im Original enthaltene Doppelseite über den Burgenbau. Die vorletzte Seite des Heftes, die in Deutschland Werbung enthält, liefert in Russland Abo-Informationen und das Impressum.<br />
<br />
====Die Hefte 13 und 14====<br />
Auf den ersten Blick scheint die russische Ausgabe 13 keine Unterschiede zur entsprechenden deutschen Vorlage ([[Mosaik 201 - Der unerkannte Retter|''Mosaik'' 201]]) aufzuweisen, denn das Cover blieb unverändert. Hier fällt lediglich auf, dass die Heftnummerierung eine letzte kleine Korrektur erfuhr. Der informative Mittelteil umfasst erstmals seit der Ausgabe 4 wieder acht Seiten, von denen vier auch im deutschen Original zu finden sind, in Russland jedoch in eine andere Reihenfolge gebracht wurden. So wird auf Seite 13 näher auf Ratten eingegangen, allerdings wurde hier eine andere Abbildung des neuen Abrafaxe-Begleiters genutzt als im analogen Artikel in Deutschland. Die Seiten 14 und 15 enthalten dann den Beitrag über Deutschland zur Zeit Barbarossas und auf der Seite 20 geht es, wie im Original, um das mittelalterliche Leben der Bauern. Die wesentlichen Unterschiede des russischen Heftes zur deutschen Vorlage findet man auf den übrigen Seiten des Mittelteils. Auf Seite 18 wird darüber berichtet, wie und durch wen die Abrafaxe entstanden, und auch eine Liste der bisher im deutschen ''Mosaik'' sowie im russischen МОЗАИКА besuchten Handlungsorte geliefert. Auf Seite 19 findet man abermals den Onepager Leserpost, diesmal jedoch auf weißem Grund. Und die Mittelseiten 16 und 17 zeigen wieder ein eigens für diese Edition gestaltetes Poster, das die Abrafaxe in einem Doppeldecker zeigt. Califax sitzt hier am Steuer, dahinter freut sich Brabax über den Flug und hinter den Tragflächen versucht Abrax die in einer Miniaturausführung des Flugzeuges vorauseilende und gewitzt zurück blickende Ratte mit einem Kescher einzufangen. Die vorletzte Seite des Heftes, die in Deutschland wieder Werbung enthält, liefert in Russland erneut die Abo-Informationen und das Impressum.<br />
<br />
Auch das Cover der letzten russischen Ausgabe entspricht wieder weitgehend dem der deutschen Vorlage ([[Mosaik 202 - Die Schlacht bei Legnano|''Mosaik'' 202]]). Lediglich das rote Feld rechts, das in Deutschland Gewinnmöglichkeiten auslobt, wurde in Russland durch eine rote Aufschrift ersetzt, die erneut bestätigt, dass ein Abo kein Problem sei. Die wesentlichen Unterschiede des МОЗАИКА Nr. 14 zum Originalheft findet man erneut im Innern der Ausgabe. So empfand man es in Osteuropa vielleicht als unbequem, dass man im deutschen Heft den Mittelteil ausheften müsste, um in den vollen Genuss der Comic-Doppelseite mit der Schlacht bei Legnano darunter zu kommen, denn in Moskau hatte man sich dazu entschlossen, diese Doppelseite genau in die Heftmitte zu platzieren, wodurch der redaktionelle Teil dieser Ausgabe auf den Seiten 16 und 17 selbst wieder eine Art Mittelteil erhielt. Die vier Seiten vor der Schlachtdarstellung enthalten die beiden, auch in der mitteleuropäischen Vorlage vorhandenen, Artikel über Deutschland zur Zeit Barbarossas und über den Adel im Mittelalter, die ersten zwei Seiten danach zeigen dann den, ebenfalls im originalen Heft enthaltenen, Beitrag über die Heraldik. Auf der folgenden Seite 20 schaut man dem künstlerischen Leiter [[Jörg Reuter]] über die Schulter. Der Textteil dieses Portraits deckt sich mit dem, der in Deutschland bereits im Heft [[Mosaik 194 - Kreuz oder Schwert|194]] zu finden ist, das Bildmaterial jedoch ist neu. So wird links oben ein anderes Foto Reuters gezeigt und unten rechts wird der [[Aufriss]] der Seite 43 aus [[Mosaik 220 - Abrax auf Abwegen|''Mosaik'' 220]] abgebildet. Auf Seite 21 richtet sich zum letzten Mal Michail Schpagin an die Leserschaft, indem er wiederholt die Vorteile des МОЗАИКА lobt und um Leserpost bittet. Er berichtet weiterhin, dass er Besuch von einem jungen Leser des Comics und seiner Mutter erhalten habe. Der Knabe habe mitgeteilt, dass er das deutsch-russische Bildgeschichtenheft sehr möge, und seine Mutter habe ergänzt, dass auch sie die Zeitschrift schätze, weil ihr Sohn nach dem Erhalt einer neuen Ausgabe für zwei Tage unbeaufsichtigt bleiben könne und der Sprössling darüber hinaus auch noch etwas lerne. Ergänzt wird dieser Beitrag um eine Abbildung der geharnischten Abrafaxe, die in Deutschland auf Seite 23 des [[Mosaik 210 - In der Höhle des Löwen|''Mosaik'' 210]] zu finden ist. Die vorletzte Seite des Heftes, die in Deutschland wieder Werbung enthält, liefert letztmalig das Impressum sowie die (eigentlich nicht mehr notwendigen) Informationen zum Abschluss eines Abonnements.<br />
<br />
Wenn es bei anderen Auslandsausgaben oftmals genügt, einige wenige auffällige Hefte zu sammeln, um das in Deutschland nicht erschienene Bildmaterial zusammenzutragen, so sind wegen der Vielzahl von kleinen Abänderungen und exklusiven Ergänzungen, die die russischen Comics erfuhren, eigentlich alle Editionen aus Moskau für den entsprechenden Sammler interessant.<br />
<br />
===Verlag und Druckereien===<br />
[[Datei:Logo_Ogonjok.jpg|rechts|80px]]<br />
Der russische Comic МОЗАИКА ist im Moskauer Verlagshaus Ogonjok (Издательский Дом ОГОНЁК) erschienen, das 1991, nach der ersten Umgestaltung des Verlages Prawda (ПРАВДА), gegründet wurde. Bis 1992 ist auch eine abgekürzte Schreibweise des Verlagsnamen (ОГИЗ, aus den jeweils ersten zwei Buchstaben der Begriffe ОГОНЁК und издательсво (''izdatelʹsvo'', deutsch: „Verlag“) zusammengesetzt) nachweisbar. Vermutlich wurde später auf die Nutzung dieser Abkürzung verzichtet, weil es bereits in den 1930er und 1940er Jahren in der Sowjetunion einen gleichnamigen Verlag gab, der nicht mit der Zeitschrift ОГОНЁК in Beziehung stand. Mit dem Kauf der Zeitschrift ОГОНЁК durch das Verlagshaus Коммерсантъ (''Kommersantʺ'', „Geschäftsmann“) im Frühjahr 2009 hörte auch des Verlagshaus ОГОНЁК auf zu existieren.<br />
<br />
[[Datei:Logo_Pressa.jpg|links|130px]]<br />
Die Mehrzahl der Ausgaben des Comics wurde in der Druckerei des Moskauer Verlages ПРЕССА hergestellt. Dieses Publikationshaus wurde bereits 1926 unter dem Namen ПРАВДА gegründet und wuchs bis zum Ende der 1980er Jahre so weit an, dass hier die überwiegende Anzahl von Zeitungen und Zeitschriften sowie ebenso diverse Buchveröffentlichungen erschienen. Nach der Auflösung der UdSSR nabelten sich immer mehr Presseerzeugnisse vom Verlag ab und wurden privatisiert. 1991 gab sich der Verlag den neutraleren Namen ПРЕССА, litt fortan aber dennoch unter der wirtschaftlichen Situation in Russland, die zur Folge hatte, dass immer mehr Zeitungen des Verlages aus ökonomischen Gründen eingestellt werden mussten. 1996 dann wurde das Unternehmen, um es vor dem Bankrott zu retten, der Sachverwaltung des Präsidenten der Russischen Föderation unterstellt. In der Folge wurden diverse personelle Umstrukturierungen vorgenommen und auch der Druckereibereich ausgegliedert. Als Resultat dieser Veränderungen wurde die Firma ПРЕССА schließlich in ein Zentralisiertes Föderales Staatsunternehmen (eine mehr oder weniger staatliche Unternehmensform, die ausschließlich in Russland existiert) umgewandelt und nannte sich fortan entsprechend ФГУП «ПРЕССА». Seither beschränkte sich die Firma darauf, die früher selbst genutzten Immobilien an andere Firmen, darunter diverse private Verlage, zu vermieten. Am 13. Februar 2006 kam es infolge einer Überlastung der veralteten Stromleitungen durch moderne Heizgeräte zu einem Brand im Hauptgebäude des denkmalgeschützten Komplexes. Die durch Feuer, Löschwasser und Frost angerichteten Schäden waren so groß, dass ein Teil des Daches einstürzte und das Gebäude seither leer steht. In der Folgezeit schrieb das Unternehmen ФГУП «ПРЕССА» einen Wettbewerb für die Restaurierung aus, jedoch entwickelte der Gewinner der Ausschreibung sein Konzept zum Wiederaufbau nur unvollständig. Schließlich wurde die Firma ФГУП «ПРЕССА» am 22. März 2017 liquidiert. Seither werden in der Moskauer Stadtverwaltung verschiedene Konzepte zum Erhalt der Immobilie diskutiert.<br />
<br />
[[Datei:Logo_KrasPro.jpg|rechts|160px]]<br />
Vier Hefte der Zeitschrift МОЗАИКА wurden in der Moskauer Druckerei КРАСНЫЙ ПРОЛЕТАРИЙ hergestellt. Dieses traditionsreiche Haus wurde bereits 1869 als Товарищества И. Н. Кушнерёва и Ко (transl. ''Tovariščestva I. N. Kušnerëva i Ko'', in etwa: „I. N. Kuschnjerjow & Co. GmbH“) vom russischen Schriftsteller und Editor Iwan Nikolajewitsch Kuschnjerjow (Иван Николаевич Кушнерёв, transl. ''Ivan Nikolaevič Kušnerëv'') gegründet. 1888 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, 1918 verstaatlicht und schließlich 1922 in КРАСНЫЙ ПРОЛЕТАРИЙ umbenannt. In den Folgejahren entwickelte sich die Firma zu einer der wichtigsten Druckereien der Sowjetunion und wurde vermutlich nach der Auflösung der UdSSR privatisiert. In den frühen 2000er Jahren wurde das Druckhaus vom Moskauer Medienkonzern ОЛМА МЕДИА ГРУПП (transl. ''Olma Media Grupp'', „Olma Media Group“) gekauft und 2007 aufgelöst. Die Druckmaschinen nutzte der neue Besitzer, der zwischen 2018 und 2019 seinerseits aufgekauft wurde, zur Einrichtung einer Druckerei-Filiale in China, die Gebäude wurden saniert und werden heute als Wohn- und Geschäftsräume vermietet.<br />
<br />
Eine einzige Ausgabe des МОЗАИКА wurde in der Druckerei ЮПС ЛТД hergestellt. Dieser Moskauer Ableger des vermutlich bereits 1978 gegründeten finnischen Medien-Unternehmens ''UPC Ltd.'' wurde höchstwahrscheinlich um 1990 herum eröffnet und ist noch bis Mitte der 1990er Jahre nachweisbar. Heute jedoch existiert kein Druckhaus dieses Namens mehr in Russland, denn das Unternehmen ''UPC Ltd.'' betreibt nur noch ein Kontaktbüro in Moskau.<br />
<br />
Da keines der seinerzeit an der Herausgabe des МОЗАИКА beteiligten russischen Unternehmen heute noch in der Form existiert, wie es 1993/94 der Fall war, bleibt nur zu hoffen, das daran nicht der von den osteuropäischen Druckfarben herrührende Eigengeruch der Comics schuld war; ein nostalgischer Duft, der an sowjetische Presseerzeugnisse erinnert und den gut erhaltene Hefte zum Teil heute noch verströmen.<br />
<br />
===Heftübersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="80" | russ. Nr.<br />
! width="60" | Cover von<br />
! width="60" | Inhalt von<br />
! width="180" | Seiten<br />
! width="180" | russischer Titel<br />
! width="145" | Transliteration<br />
! width="185" | deutsche Übersetzung<br />
! width="60" | Monat<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1<br>(1 1993)<br />
| align="center" | 200<br>(1/1991)<br />
| align="center" | [[Mosaik 1/91 - Sturz in neue Abenteuer|<span title="Sturz in neue Abenteuer">1/1991</span>]]<br>[[Mosaik 2/91 - Das Orakel|<span title="Das Orakel">2/1991</span>]]<br />
| align="center" | 1-22<br>3-12<br />
| Опасное плавание в Китай<br />
| ''Opasnoe plavanie v Kitaj''<br />
| Gefährliche Seefahrt nach China<br />
| align="right" | Apr. 1993<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 2 1993<br />
| align="center" | 2/1991<br />
| align="center" | [[Mosaik 2/91 - Das Orakel|<span title="Das Orakel">2/1991</span>]]<br>[[Mosaik 3/91 - Im Glanz der Hauptstadt|<span title="Im Glanz der Hauptstadt">3/1991</span>]]<br />
| align="center" | 13-22<br>3-22<br />
| ОРАКУЛ<br />
| ''Orakul''<br />
| Das Orakel<br />
| align="right" | Mai. 1993<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | № 3<br />
| align="center" | 11/1991<br />
| align="center" | [[Mosaik 11/91 - Auf Leben und Tod|<span title="Auf Leben und Tod">11/1991</span>]]<br>[[Mosaik 12/91 - Unerwartetes Ende|<span title="Unerwartetes Ende">12/1991</span>]]<br />
| align="center" | 3-6, 11, 14-22<br>3&#8209;8,&nbsp;10,&nbsp;9,&nbsp;12,&nbsp;11,&nbsp;13,&nbsp;15,&nbsp;17&#8209;22<br />
| Абрафаксы в Китае<br />
| ''Abrafaksy v Kitae''<br />
| Die Abrafaxe in China<br />
| align="right" | Jun. 1993<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | № 4<br />
| align="center" | 193<br />
| align="center" | [[Mosaik 193 - Der große Sprung|<span title="Der große Sprung">193</span>]]<br />
| align="center" | 1-24<br />
| ПРЫЖОК СКВОЗЬ ВРЕМЯ<br />
| ''Pryžok skvozʹ vremja''<br />
| Der Sprung durch die Zeit<br />
| align="right" | ???. 1993<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 5 - 1993<br />
| align="center" | 194<br />
| align="center" | [[Mosaik 194 - Kreuz oder Schwert|<span title="Kreuz oder Schwert">194</span>]]<br />
| align="center" | 1-24<br />
| КРЕСТ ИЛИ МЕЧ<br />
| ''Krest ili meč''<br />
| Kreuz oder Schwert<br />
| align="right" | ???. 1993<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | № 6 1993<br />
| align="center" | 195<br />
| align="center" | [[Mosaik 195 - Hals über Kopf|<span title="Hals über Kopf">195</span>]]<br />
| align="center" | 1-28<br />
| ВВЕРХ ТОРМАШКАМИ<br />
| ''Vverch tormaškami''<br />
| Hals über Kopf<br />
| align="right" | ???. 1993<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | № 7-8 1993<br />
| align="center" | 196<br />
| align="center" | [[Mosaik 196 - Spuk im Kloster|<span title="Spuk im Kloster">196</span>]]<br />
| align="center" | 1-28<br />
| ПРИВЕДЕНИЕ В МОНАСТЫРЕ<br />
| ''Privedenie v monastyre''<br />
| Erscheinung im Kloster<br />
| align="right" | ???. 1993<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | № 1 (9) 1994<br />
| align="center" | 197<br />
| align="center" | [[Mosaik 197 - Der Ritterschlag|<span title="Der Ritterschlag">197</span>]]<br />
| align="center" | 1-26, 28<br />
| ПОСВЯЩЕНИЕ В РЫЦАРИ<br />
| ''Posvjaščenie v rycari''<br />
| Der Schlag zum Ritter<br />
| align="right" | Jan. 1994<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | № 2 (10) 1994<br />
| align="center" | 198<br />
| align="center" | [[Mosaik 198 - Das große Donnerwetter|<span title="Das große Donnerwetter">198</span>]]<br />
| align="center" | 1-28<br />
| ГРОМ И МОЛНИЯ<br />
| ''Grom i molnija''<br />
| Donner und Blitz<br />
| align="right" | Feb. 1994<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | № 3 (11) 1994<br />
| align="center" | 199<br />
| align="center" | [[Mosaik 199 - Im Hungerturm|<span title="Im Hungerturm">199</span>]]<br />
| align="center" | 1-28<br />
| В ТЮРЕМНОЙ БАШНЕ<br />
| ''V tjuremnoj bašne''<br />
| Im Gefängnisturm<br />
| align="right" | Mrz. 1994<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | №&nbsp;4&nbsp;(12)&nbsp;1994<br />
| align="center" | neu<br />
| align="center" | [[Mosaik 200 - Das Gottesurteil|<span title="Das Gottesurteil">200</span>]]<br />
| align="center" | 2-14, 27-38<br />
| БОЖИЙ СУД<br />
| ''Božij sud''<br />
| Das Gottesgericht<br />
| align="right" | Apr. 1994<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 5 (13) 1994<br />
| align="center" | 201<br />
| align="center" | [[Mosaik 201 - Der unerkannte Retter|<span title="Der unerkannte Retter">201</span>]]<br />
| align="center" | 1-12, 25-34, 36<br />
| НЕИЗВЕСТНЫЙ СПАСAТЕЛЬ<br />
| ''Neizvestnyj spasatelʹ''<br />
| Der unbekannte Retter<br />
| align="right" | Mai. 1994<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 6 (14) 1994<br />
| align="center" | 202<br />
| align="center" | [[Mosaik 202 - Die Schlacht bei Legnano|<span title="Die Schlacht bei Legnano">202</span>]]<br />
| align="center" | 1-12, 25-34, 36<br />
| БИТВА ПРИ ЛЕНЯНО<br />
| ''Bitva pri Lenjano''<br />
| Die Schlacht bei Legnano<br />
| align="right" | Jun. 1994<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Galerie</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
<gallery perrow="6" heights="200" widths="145"><br />
Bild:Rus_1.jpg|<span title="Mosaik 1/1991&#013;Mosaik 2/1991">МОЗАИКА 1</span><br />
Bild:Rus_2.jpg|<span title="Mosaik 2/1991&#013;Mosaik 3/1991">МОЗАИКА 2 1993</span><br />
Bild:Rus_3.jpg|<span title="Mosaik 11/1991&#013;Mosaik 12/1991">МОЗАИКА № 3</span><br />
Bild:Rus_4.jpg|[[Mosaik 193 - Der große Sprung|<span title="Mosaik 193">МОЗАИКА № 4</span>]]<br />
Bild:Rus_5.jpg|[[Mosaik 194 - Kreuz oder Schwert|<span title="Mosaik 194">МОЗАИКА 5 - 1993</span>]]<br />
Bild:Rus_6.JPG|[[Mosaik 195 - Hals über Kopf|<span title="Mosaik 195">МОЗАИКА № 6 1993</span>]]<br />
Bild:Rus7+8.jpg|[[Mosaik 196 - Spuk im Kloster|<span title="Mosaik 196">МОЗАИКА № 7-8 1993</span>]]<br />
Bild:Rus_9.jpg|[[Mosaik 197 - Der Ritterschlag|<span title="Mosaik 197">МОЗАИКА № 1 (9) 1994</span>]]<br />
Bild:Rus_10.jpg|[[Mosaik 198 - Das große Donnerwetter|<span title="Mosaik 198">МОЗАИКА № 2 (10) 1994</span>]]<br />
Bild:Rus_11.jpg|[[Mosaik 199 - Im Hungerturm|<span title="Mosaik 199">МОЗАИКА № 3 (11) 1994</span>]]<br />
Bild:Rus_12.jpg|[[Mosaik 200 - Das Gottesurteil|<span title="Mosaik 200">МОЗАИКА № 4 (12) 1994</span>]]<br />
Bild:Rus_13.jpg|[[Mosaik 201 - Der unerkannte Retter|<span title="Mosaik 201">МОЗАИКА 5 (13) 1994</span>]]<br />
Bild:Russland.jpg|[[Mosaik 202 - Die Schlacht bei Legnano|<span title="Mosaik 202">МОЗАИКА 6 (14) 1994</span>]]<br />
</gallery><br />
</div><br />
</div><br />
<br />
==Romane==<br />
[[Datei:Russ_Roman.jpg|rechts|miniatur|150px|der bislang einzige ausländische Abrafaxe-Roman]]<br />
Im Jahre [[2003]] erschien in Russland eine Hardcover-Variante des deutschen Romans [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Roman zum Film|''Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge'']], dessen damaliger Verkaufspreis leider nicht mehr in Erfahrung gebracht werden konnte. Die Übersetzung des Buches stammt von Marina Korenjewa (Марина Коренева, transl. ''Marina Koreneva''), die sich im Laufe ihrer Tätigkeit unter anderem auch der Übertragung von deutschen Literaturklassikern von Goethe, Rilke und Nietzsche widmete. Hergestellt wurde diese Edition in einer Auflage von 10.000 Exemplaren in der inzwischen seit 2010 stillgelegten St. Petersburger Druckerei ПЕЧАТНЫЙ ДВОР (transl. ''Pečatnyj Dvor'', deutsch: „Druckhaus“), die eigentlich auch den Namen Gorkis trug, der jedoch oftmals nicht mit genannt wurde.<br />
<br />
===Beschreibung des Buches===<br />
Das Buch trägt eigentlich den Titel АБРАФАКСЫ ПОД ЧËРНЫМ ФЛАГОМ (transl. ''Abrafaksy pod čërnym flagom''), jedoch wurde der Buchstabe Ë in ЧËРНЫМ, wie oft üblich im Russischem, durch ein E ersetzt. Der Titel entspricht also wortwörtlich dem der deutschen Vorlage. Gleichzeitig ist das auch der Titel, der im Vorspann der [[Auslandsausgaben des Films Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge|russischen Fassung]] des [[Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge|Kinofilms]] genannt wird. Allerdings wurde der Name des Films auf Kinoplakaten und für die Veröffentlichung auf VHS-Kassette und DVD zu АБРАФАКС ПОД ПИРАТСКИМ ФЛАГОМ (transl. ''Abrafaks pod piratskim flagom'', „Abrafax unter der Piratenflagge“) abgeändert. Anders als im Film, wo die [[Abrafaxe]] (Абрафаксы oder Абрафакс) wie in der englischen Version des Streifens zu Алекс (transl. ''Aleks'', „Alex“, [[Abrax]]), Макс (transl. ''Maks'', „Max“, [[Brabax]]) und Калифакс (transl. ''Kalifaks'', [[Califax]]) wurden, blieben die Namen der drei Comic-Helden im Roman unverändert und wurden lediglich zu Абракс, Брабакс und Калифакс transkribiert.<br />
<br />
[[Datei:Russ_Roman1.jpg|links|miniatur|200px|So sieht Waleri Zikota die Abrafaxe]]<br />
Das Buch fällt in Russland etwas größer aus als die deutsche Vorlage und besitzt ein Cover, das weitgehend dem des Originals entspricht. Lediglich der erläuternde Untertitel „Der Roman zum Film“ wurde weggelassen, wodurch jetzt der Name des Autors in den oberen Bereich der Grafik platziert werden konnte. Die Rückseite des Romans ziert ein Grafikelement, das man in Russland scheinbar aus deutschen Bausteinen zusammengestellt hat. So wurde der Seekartenhintergrund von der Titelseite, der dort nur im oberen Bereich und auf Höhe der [[Goldene Schale des Montezuma|goldenen Schale]] sichtbar ist, auf die gesamte Seite ausgeweitet, wodurch es so aussieht, als sei eine alte Urkunde abgebildet. Auf dieser Urkunde platzierte man zunächst zwei Textblöcke, die zum einen die Comics, den Film und den Roman der Abrafaxe loben und zum anderen eine Kurzzusammenfassung des Buches liefern. Am unteren Rand wurde die [[Tortuga]]-Grafik von Seite 70 oben des deutschen Buches ergänzt. Auf dem Buchrücken prangt oben eine Art Abrafaxe-Logo, das die enger arrangierten Köpfe der drei Comic-Helden über der goldenen Schale zeigt. Unten auf dem Rücken findet man das Verlagslogo.<br />
<br />
Die Innenseiten der Buchdeckel (Vor- und Nachsatz) zeigen Abbildungen, die auch im deutschen Roman zu finden sind, jedoch in Russland weniger beschnitten wurden. So ist vorn das im Vergleich zum Original (dort auf Seite 32) gespiegelte Bild des Hecks des Piratenschiffs zu sehen und hinten druckte man den Blick unter Deck, den man in Deutschland auf Seite 152 findet. Zusätzlich wurde oben rechts auf den Vorsatz eine in Russland erstellte Grafik platziert, die wie ein [[Exlibris]] anmutet und die dem Buchbesitzer Raum lässt, seinen Namen einzutragen. Die Rückseiten von Vor- und Nachsatz zeigen je eine Hälfte der vergrößerten Tortuga-Ansicht, die in der deutschen Vorlage auf Seite 70 oben zu finden ist. Alle übrigen im Buch zu findenden Grafiken wurden für die russische Edition vom Zeichner Waleri Iljitsch Zikota (Валерий Ильич Цикота, transl. ''Valerij Ilʹič Cikota'') gestaltet, der auch diverse andere Bücher in Russland illustrierte. Allerdings erscheinen hier die aus Deutschland bekannten Comic-Figuren durch den eigenen Zeichenstil des Illustrators sichtlich verfremdet.<br />
<br />
Anders als die deutsche Vorlage beginnt der russische Roman mit einem Kapitel, das die Überschrift знакомство (transl. ''znakomstvo'', deutsch: „Vorstellung“) trägt und das auf knapp vier Seiten mit den Hauptcharakteren des Buches bekannt macht. Daran schließen sich die aus Deutschland bekannten zwanzig Kapitel an, denen das Inhaltsverzeichnis, ein zweites Impressum, Werbung für andere Buchveröffentlichungen des editierenden Verlages und eine Seite mit Kontaktadressen für die Bestellung von Publikationen folgen.<br />
<br />
Die deutschen Sammler erfuhren erstmals von der bevorstehenden Veröffentlichung des russischen Romans aus dem ''Mosaik'' [[316]].<br />
<br />
===Der Verlag===<br />
[[Datei:Logo_Asbuka.jpg|rechts|80px]]<br />
Erschienen ist der Abrafaxe-Roman im St. Petersburger Verlag Азбука-классика (transl. ''Azbuka-klassika''), der seinen Ursprung im Verlag Азбука hat. Das Publikationshaus Азбука, dessen Name wortwörtlich „ABC“ (zusammengesetzt aus Аз und Буки, den Namen der ersten beiden Buchstaben des kyrillischen Alphabets) bedeutet, im weiteren Sinne die „Lesefibel“ bezeichnet und im übertragenen Sinne auch mit „Grundwissen“ übersetzt werden kann, wurde 1995 vom Verleger Maxim Iwanowitsch Krjutschenko (Максим Иванович Крютченко, transl. ''Maksim Ivanovič Krjutčenko'') gegründet. Das Veröffentlichungsspektrum des Verlages reicht von in- und ausländischen Klassikern über Gegenwartsliteratur, Fiktion und Kinderbücher bis hin zu illustrierten Wörterbüchern und Nachschlagewerken in Sachen Kunst und Geschichte. Heute gehört das Haus zu den größten Verlagen im Raum St. Petersburg.<br />
<br />
Eine der wichtigsten Publikationsreihen des Verlages Азбука, die sich Азбука-классика nannte, entwickelte mehr und mehr ein Eigenleben und wurde schließlich in einen eigenen Verlag umgewandelt. Neben einer Buchreihe zur Kunstgeschichte erscheinen hier vorwiegend Klassiker der russischen und der Weltliteratur, zu denen man offensichtlich auch den Abrafaxe-Roman zählte.<br />
<br />
Beide Verlage gehören zur Holding Азбука-Аттикус, die 2008 aus der Fusion der Азбука холдинг (transl. ''Azbuka cholding'') und dem russischen Ableger der ''Atticus Holding'', Аттикус холдинг (transl. ''Attikus cholding''), hervorging.<br />
<br />
===Bücherübersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="220" | deutsche Ausgabe<br />
! width="230" | russischer Titel<br />
! width="180" | Transliteration<br />
! width="220" | deutsche Übersetzung<br />
! width="50" | Jahr<br />
|- <br />
| [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Roman zum Film|Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge]]<br />
| АБРАФАКСЫ ПОД ЧEРНЫМ ФЛАГОМ<br />
| ''Abrafaksy pod čërnym flagom''<br />
| Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge<br />
| align="center" | 2003<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
==Alben==<br />
Im ''Mosaik'' [[316]] wurde unter anderem auch angekündigt, dass die Veröffentlichung des Comic-Albums [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Comic zum Film|''Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge'']] in Russland vorbereitet werde. Es ist hierbei anzunehmen, dass es sich bei dem Verlag, mit dem entsprechende Gespräche geführt worden waren, ebenfalls um das Publikationshaus Азбука handelte. Leider wurden die diesbezüglichen Pläne nie in die Tat umgesetzt, wodurch den russischen Lesern diese Edition verwehrt blieb. Aus welchen Gründen dieses Vorhaben nicht realisiert wurde, ist leider bislang noch nicht in Erfahrung gebracht worden.<br />
<br />
==Onepager==<br />
[[Datei:Ogonjok_50-52.jpg|links|miniatur|163px|ОГОНЁК 50-52/1992]]<br />
[[Datei:NL_51.jpg|rechts|miniatur|150px|NEUES LEBEN 51/1992]]<br />
Mitte Dezember 1992 erschien sowohl in der Illustrierten ОГОНЁК als auch in der Wochenzeitung ''NEUES LEBEN'' eine Reihe von Comic-Strips mit den Abrafaxen. Die Bildgeschichte diente der Ankündigung der geplanten Heftreihe [[#Heftreihe Mosaik|МОЗАИКА]] sowie der Vorstellung der drei Protagonisten. Die Abrafaxe-Fans in Deutschland erfuhren über die Existenz dieser Comics erstmals aus dem ''Mosaik'' [[Mosaik 206 - Triumph des Bösen|206]].<br />
<br />
===Die Zeitschrift „Ogonjok“===<br />
1879 tauchte erstmals in Russland ein Presseerzeugnis mit dem Titel ОГОНЁК auf. Vermutlich handelte es sich hierbei um eine illustrierte Zeitungsbeilage, deren Publikation 1883 nach nur vier Jahren jedoch wieder endete. 1899 wurde die Veröffentlichung wieder aufgenommen, ab dieser Zeit ist dann eindeutig belegt, dass ОГОНЁК als Beilage der Tageszeitung Биржевыя ведомости (transl. ''Biržebyja vedomosti'', damalige Schreibweise Биржевыя вѣдомости, transl. ''Biržebyja vědomosti'', deutsch: „Mitteilungen der Börse“) editiert wurde. Schließlich wurde das Blatt 1918 als anti-sowjetische Publikation eingestuft und die Veröffentlichung endgültig eingestellt.<br />
<br />
Die Zeitschrift ОГОНЁК, die sich heute selbst gern auf den Vorläufer aus zaristischer Zeit beruft, hat ihren eigentlichen Ursprung allerdings erst im Jahre 1923, als sie auf Initiative des Autors Michail Jefimowitsch Kolzow (Михаил Ефимович Кольцов, transl. ''Michail Efimovič Kolʹcov'') gegründet wurde. Zunächst erschien das Magazin in 36 Ausgaben pro Jahr, bevor man 1940 dazu überging, das Blatt wöchentlich zu editieren. Allerdings wurden gelegentlich Doppel- oder gar Dreifachnummern herausgegeben, wodurch selten 52 Hefte pro Jahrgang existieren. Nach diversen Layout-Wechseln tauchte vermutlich 1946 erstmals auf dem Cover des Blattes ein rotes Rechteck mit dem in weißen Versalien geschriebenen Zeitschriftentitel auf, das, abgesehen von einigen kleineren Veränderungen, bis heute beibehalten wurde. Zu Zeiten der Sowjetunion entwickelte sich ОГОНЁК zu einer der meistverkauften Zeitschriften des Landes und brachte es im Jahre 1990 sogar auf eine Auflage von 4,6 Millionen Exemplaren. Als die Abrafaxe in diesem Presseneerzeugnis auftauchten, sah man sich in Moskau bereits mit rückläufigen Verkaufszahlen konfrontiert. Schließlich wandelte sich das Blatt von einer bunten Zeitschrift zum illustrierten Nachrichtenmagazin, dessen Auflage sich bei heute etwa 60.000 Exemplaren einpendelte.<br />
<br />
===Die Wochenzeitung „Neues Leben“===<br />
Am 16. Mai 1926 erschien in der Sowjetunion erstmals die ''Deutsche Zentral-Zeitung'' (''DZZ''), die die am 1. Januar desselben Jahres gegründete Zeitung mit dem Titel ''Unsere Bauernzeitung'' ablöste und als erstes überregionales deutschsprachiges Presseerzeugnis in Moskau editiert wurde. Nach einigen Umstrukturierungen hinsichtlich der herausgebenden Instanz und mehreren Layout-Wechseln wurde das Erscheinen des Blattes infolge der von [[Josef Stalin]] (Iossif Wissarionowitsch Stalin, Иосиф Виссарионович Сталин, transl. ''Iosif Vissarionovič Stalin'') gegenüber der deutschstämmigen Bevölkerung in der UdSSR betriebenen Politik 1939 wieder eingestellt.<br />
<br />
Im Rahmen der Reformen unter Nikita Sergejewitsch Chruschtschow (Никита Сергеевич Хрущёв, transl. ''Nikita Sergeevič Chruščëv'') wurde am 1. Mai 1957 in Moskau dann die Zeitung ''Neues Leben'' gegründet, die sich spätestens seit den 1980er Jahren als Nachfolger der ''Deutsche Zentral-Zeitung'' betrachtete. Neben dem deutschen Namen ''Neues Leben'' wies das Presseerzeugnis oft auch die russisch transkribierte (Нойес лебен, transl. ''Nojes leben'') sowie manchmal auch die ins Russische übersetzte Form des Titels (Новая жизнь, transl. ''Novaja žiznʹ'') im Zeitungskopf oder zumindest im Impressum aus. Darüber hinaus wurde ebenfalls im Impressum eine Art russischer Untertitel angegeben, der центральная газета на немецком языке (transl. ''centralʹnaja gazeta na nemeckom jazyke'', „Zentralzeitung in deutscher Sprache“) lautete. Seit den 1980er Jahren ist auch ein deutschsprachiger Untertitel auf dem Zeitungskopf nachweisbar, der zunächst ''Zentralzeitung der sowjetdeutschen Bevölkerung'' lautete und später zu ''Zentralzeitung der Sowjetdeutschen'' verkürzt wurde. Auch die Gestaltung des Zeitungstitels erfuhr diverse Veränderungen. So ist belegt, dass er in den 1970er Jahren in Versalien geschrieben wurde, ''NEUES LEBEN'', und in den 1980er Jahren zu ''Neues Leben'' geändert wurde. Als nach dem Ende der UdSSR die Abrafaxe in dem Presseerzeugnis auftauchten, schieb man den Titel wieder in Versalien und der neue Untertitel lautete schließlich ''Unabhängige Deutsche Zentralzeitung''. Dieses Layout wurde dann vermutlich bis zur Ausgliederung aus dem Verlag ПРЕССА (vormals ПРАВДА) Ende 1994 beibehalten. Die überwiegende Anzahl der Ausgaben dieses Blattes richtete sich ausschließlich mit deutschsprachigen Artikeln an die Zielgruppe, in einigen Editionen waren aber auch einige wenige russische Meldungen enthalten. Inhaltlich konzentrierte man sich auf politische und kulturelle Artikel, die um eine Unterhaltungsseite und oftmals auch um einen Grammatik-Kurs zur deutschen Sprache ergänzt wurden. Die Auflagenzahlen der Zeitung konnten nicht ermittelt werden.<br />
<br />
{{Mehrere Bilder<br />
| align = left <br />
| Breite = 400<br />
| Richtung = h1<br />
| Bild1 = Comic Og.jpg | Untertitel1 = die Abrafaxe in ОГОНЁК<br />
| Bild2 = Comic NL.jpg | Untertitel2 = und in ''NEUES LEBEN''<br />
}}<br />
1995 erfolgte eine Umgestaltung der Zeitung ''Neues Leben'', aus der zwischenzeitlich zwei Zeitungen hervorgingen. Eine Ausgabe wurde in Moskau editiert, die andere in Uljanowsk. Beide Zeitungen wurden als monatlich erscheinendes Blatt entworfen, jedoch waren nicht immer zwölf Ausgaben pro Jahrgang nachweisbar. Die Auflagenhöhe beider Ausgaben betrug zunächst 20.000 Exemplare, wurde jedoch später auf 2.000 Stück reduziert. Auch wenn die zwei Zeitungen sich äußerlich sehr ähnlich sahen und sich auch beide auf den sowjetischen Vorläufer beriefen, so unterschieden sie sich inhaltlich sehr von einander. Während die überwiegend in Deutsch verfasste Uljanowsker Edition die Annäherung zwischen Russland und Deutschland zu fördern schien, betrieb das vorwiegend in Russisch veröffentlichte Moskauer Blatt nationalistische Polemik, die sich sogar schon gegen die Bundesrepublik richtete. Anscheinend wurde die Herausgabe der Ujanowsker Edition wieder eingestellt, denn seit einigen Jahren ist nur noch eine sporadisch erscheinende Moskauer Ausgabe der Zeitung ''Neues Leben'' nachweisbar.<br />
<br />
===Die Comics===<br />
Die Bildgeschichte mit den Abrafaxen erschienen Mitte Dezember 1992 in der Drei-Wochen-Ausgabe 50-52 der Zeitschrift ОГОНЁК (Verkaufspreis: 10,15 Rubel, damals knapp 0,04 DM) sowie am 16. Dezember desselben Jahres in der ''kinder ecke'' der Ausgabe 51 (5542) der Wochenzeitung ''NEUES LEBEN'' (ausgewiesener Preis: 0,50 Rubel, damals weniger als ein Pfennig). Bei diesem Comic handelt es sich um [[Die Reise der Abrafaxe nach Goslar|eine Reihe von siebzehn Strips]], die exklusiv für die Veröffentlichung in Russland in Berlin entstanden waren und die in ОГОНЁК ohne Titel veröffentlicht wurden sowie in ''NEUES LEBEN'' unter der Überschrift ''Abrafaxe gegen „Mäusebussard“'' liefen. Allerdings kamen die Leser in Osteuropa lediglich in den Genuss einer um sechs Bildstreifen verkürzten Version, da man erst mit der Folge 7 den Abdruck begann. Die Folgen 1 bis 6 wurden durch einen längeren in die Story einleitenden Text ersetzt.<br />
<br />
In der Geschichte treffen die Abrafaxe auf ihrem Weg nach [[Goslar]] auf [[Graf Kuno der Erfolglose|Graf Kuno den Erfolglosen]] (граф Куно Неудачник, transl. ''graf Kuno Neudačnik'', „Graf Kuno Verlierer“), der auch Mäusebussard (Мышеловка, transl. ''Myšelovka'', „Mäusefalle“) genannt wird und der die drei auf seine [[Burg Zahnstein]] (замок Зубной Камень, transl. ''zamok Zubnoj Kamenʹ'', „Schloss Zahnstein“) lockt. Dort landen Abrax (Абракс) und Brabax (Брабакс) durch eine List im [[Verlies von Burg Zahnstein|Verlies]], während Califax (Калифакс) sich in der Küche nützlich machen kann. Als wegen einer unerwünschten Bemerkung Califax' auch der [[Koch auf Burg Zahnstein|Koch]] von [[Burghard]] (Стражник, transl. ''Stražnik'', „Wärter“) in das Verlies geworfen wird, beschließt Califax, Graf Kuno mit Hilfe seiner besonderen Kochkünste einzuschläfern, und macht sich schließlich auf die Suche nach Abrax und Brabax. Als er sie dann ausfindig macht, sind sie bereits dabei, zusammen mit dem Koch auszubrechen. Also schließt sich Califax den Flüchtenden an und unterstreicht, dass er mal wieder Hunger habe. Darauf lädt der Koch die Abrafaxe (Абрафаксы) zu seiner Familie ein, was gern angenommen wird, weil der Koch aus Goslar, dem eigentlichen Reiseziel der drei Kobolde, stammt.<br />
<br />
In der Zeitschrift ОГОНЁК erschienen der Comic sowie der in die Geschichte einleitende Text in russischer Sprache, in der Wochenzeitung ''NEUES LEBEN'' in deutscher. Außerdem wurden für die vermutlich von Ogonjok-Redakteur Michail Schpagin übersetzte russische Variante zumindest die Strips 13 bis 17 koloriert, während die übrigen sechs sowie sämtliche Strips in ''NEUES LEBEN'' nur in schwarz-weiß gedruckt wurden. Neben der Bildgeschichte enthalten die Presseerzeugnisse (diesmal beide in russischer Sprache, jedoch etwas unterschiedlich arrangiert und in ''NEUES LEBEN'' zudem etwas gekürzt) auch ausführliche Werbung für die geplante Heftreihe МОЗАИКА, umfassende Angaben zum Abschluss eines Abonnements und darüber hinaus auch noch Informationen zu den Hintergründen der bevorstehenden Edition des МОЗАИКА. Insbesondere wegen dieser Hintergrundinformationen, in denen übrigens Michail Schpagin und Klaus Schleiter zu Wort kommen, können diese Auftritte der Abrafaxe auch problemlos unter ''[[#Zeitschrift ОГОНЁК|Meldungen in der Presse]]'' eingeordnet werden. In der Illustrierten ОГОНЁК lief die gesamte Veröffentlichung von Comic und Begleitartikel ausschließlich unter dem Titel ВПЕРВЫЕ В РОССИИ «МОЗАИКА» (transl. ''Vpervye v Rossii „Mozaika“'', „Zum ersten Mal in Russland - ‚Mosaik‘“), in der Wochenzeitung ''NEUES LEBEN'' wurde diesem russischen Titel noch eine deutsche Überschrift vorangestellt, wodurch hier der vollständige (zweisprachige) Titel ''Hallo, Kinder! Schon heute - eine richtige Weihnachtsüberraschung für Euch:'' ВПЕРВЫЕ В РОССИИ «МОЗАИКА» lautet.<br />
<br />
===Die Verlage===<br />
Die Zeitschrift ОГОНЁК erschien von 1923 bis 1925 im Verlag Мосполиграф (sinngemäß „Moskau-Druck“), dann bis 1931 in einem Verlag ОГОНЁК und schließlich bis 1938 in der Журнально-газетное объединение (in etwa „Zeitschriften- und Zeitungsgesellschaft“) bevor sie danach vom Verlag ПРАВДА herausgegeben wurde. Erst 1990/91 konnte sie sich dort abnabeln und wurde bis zum Verkauf des Blattes 2009 vom Издательский Дом ОГОНЁК („Verlagshaus Ogonjok“) editiert. Seither erscheint das Journal im Verlagshaus Коммерсантъ.<br />
<br />
Die Wochenzeitung ''Neues Leben'' wurde wie bereits ihr Vorgänger, die ''Deutsche Zentral-Zeitung'', vom Verlag ПРАВДА publiziert, bei dem sie auch nach dessen Umbenennung in ПРЕССА 1991 blieb. Erst im Rahmen der Umstrukturierung des Verlages in ein Zentralisiertes Föderales Staatsunternehmen wurde auch diese Zeitung ausgegliedert und wurde ab 1995 von einem Verlag ''Neues Leben'' editiert. Die Moskauer Ausgabe erscheint immer noch in diesem Verlag und wird auch in Moskau gedruckt, die zwischenzeitlich existierende Uljanowsker Ausgabe wurde unter anderem von der ''Allrussischen Assoziation der gesellschaftlichen Vereinigungen der Russlanddeutschen <nowiki>''</nowiki>Gemeinschaft<nowiki>''</nowiki>'' herausgegeben und auch in Uljanowsk hergestellt.<br />
<br />
===Onepager-Übersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="100" | Zeitschrift<br />
! width="70" | Nr.<br />
! width="210" | deutscher Titel<br />
! width="200" | Titel in Russland<br />
! width="200" | Bemerkung<br />
! width="85" | Monat/Datum<br />
|- <br />
| ОГОНЁК<br />
| 50-52/1992<br />
| [[Die Reise der Abrafaxe nach Goslar]]<br />
| - (ohne Titel)<br />
| Folge 7-17 (13-17 koloriert)<br />
| align="right" | Dez. 1992<br />
|- <br />
| NEUES LEBEN<br />
| 51/1992<br />
| Die Reise der Abrafaxe nach Goslar<br />
| Abrafaxe gegen „Mäusebussard“<br />
| Folge 7-17<br />
| align="right" | 16. Dez. 1992<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
==Onepager in der Heftreihe Mosaik==<br />
Der Vollständigkeit halber soll hier nochmals unterstrichen werden, dass in den Ausgaben 4 und 5 (13) des Comics [[#Heftreihe Mosaik|МОЗАИКА]] die ins Russische übersetzte Version des Onepagers [[Onepager - Leserpost|''Leserpost'']] abgedruckt wurde.<br />
<br />
===Onepager-Übersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="100" | Zeitschrift<br />
! width="50" | Nr.<br />
! width="150" | deutscher Titel<br />
! width="150" | russischer Titel<br />
! width="150" | deutsche Übersetzung<br />
! width="200" | Bemerkung<br />
! width="60" | Monat<br />
|- <br />
| МОЗАИКА<br />
| № 4<br />
| [[Onepager - Leserpost|Leserpost]]<br />
| - (ohne Titel)<br />
| -<br />
| Onepager auf gelbem Grund<br />
| align="right" | ??? 1993<br />
|- <br />
| МОЗАИКА<br />
| 5 (13)<br />
| Leserpost<br />
| - (ohne Titel)<br />
| -<br />
| Onepager auf weißem Grund<br />
| align="right" | Mai. 1994<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
==Meldungen in der Presse==<br />
<br />
===Tageszeitung Коммерсантъ===<br />
In der Tageszeitung Коммерсантъ (transl. ''Kommersantʺ'', deutsch: „Geschäftsmann“) erschien in der Ausgabe 54 (277) vom 25. März 1993 (also just an dem Tage, an dem bei der Vorstellung der neuen Zeitschrift im Kino БАРРИКАДЫ dem Präsidenten Boris Jelzin ein druckfrisches Exemplar des МОЗАИКА überreicht werden sollte) ein Artikel mit der Überschrift Презентация детского журнала комиксов (transl. ''Prezentacija detskogo žurnala komiksov'', deutsch: „Präsentation einer Comic-Zeitschrift für Kinder“). In diesem Artikel, der den Untertitel Абрафиксы отправляются в путешествие по России (transl. ''Abrafiksy otpravljajutsja v putešestvie po Rossii'', deutsch: „Die Abrafixe gehen auf die Reise nach Russland“) trägt, wird auf die Präsentationsveranstaltung im Moskauer Kino БАРРИКАДЫ (siehe [[#Erste Editionen und Werbekampagne|oben]]) am Erscheinungstag der Zeitung hingewiesen. Es wird weiter berichtet, dass der russische Comic [[#Heftreihe Mosaik|МОЗАИКА]] in Zusammenarbeit zwischen der Firma ''PROCOM'' und der Redaktion für experimentelle Veröffentlichungen der Zeitschrift ОГОНЁК entstehe, und dass die erste Ausgabe in einer Auflage von 30.000 Exemplaren bereits im Verlag ПРАВДА gedruckt worden sei. <br />
<br />
Aufgrund seiner Qualität, so wird behauptet, sei das deutsche ''[[Mosaik]]'' die beliebteste Comic-Zeitschrift Europas. [[Klaus D. Schleiter|Klaus Schleiter]] wird mit den Worten zitiert, dass der Erfolg des ''Mosaik'' vor allem darauf beruhe, dass hier im Gegensatz zu amerikanischen Comics auf Gewalt verzichtet werde. Zum Inhalt der Bildgeschichten wird ausgeführt, dass die [[Abrafaxe]] durch viele Länder und Epochen reisten, dabei stets das Böse besiegten und, da die Geschichten auf wahren historischen Fakten beruhten, der jungen Leserschaft damit Wissen über die Historie und die Kultur der bereisten Länder vermittelt werde. Der für das МОЗАИКА zuständige Ogonjok-Redakteur Michail Schpagin bedauert, dass die Abrafaxe schon in fast allen Ländern, aber noch nicht in Russland gewesen seien, und kündigt an, dass die Abrafaxe in den nächsten Ausgaben auch sein Land besuchen würden. (Dieses zweideutige Versprechen wird im engeren Sinne erst im Jahre 2004 in der [[Weltreise-Serie]] eingelöst.) Nach der Erwähnung der Heftpreise wird abschließend bemerkt, dass das Filmstudio Кристмас Филмз beabsichtige, bis zum Sommer einen Trickfilm mit Abrax, Brabax und Califax vorzubereiten. <br />
<br />
Bemerkenswert ist, dass der Journalistin Jekaterina Paramonowa (Екатерина Парамонова, transl. ''Ekaterina Paramonova'') einige kleinere Fehler unterliefen. So hat sie zum einen aus den Abrafaxen die Abrafixe gemacht, weiterhin berichtete sie vom Druck des ersten Heftes im Verlag ПРАВДА, obwohl dieser sich zu diesem Zeitpunkt bereits seit etwa zwei Jahren ПРЕССА nannte, und schließlich hat sie sich auch in Bezug auf den Verkaufspreis der Comics geirrt, denn sie berichtet zum einen richtig, dass ein Heft im Einzelhandel für 75,00 Rubel zu haben sei, gibt aber weiterhin falsch an, dass ein ab der zweiten Jahreshälfte 1993 zu erhaltenes Jahres-Abo lediglich 192,00 Rubel koste, wo zu dieser Zeit das Halbjahres-Abo nachweislich für 450,00 Rubel angeboten wurde.<br />
<br />
Die Zeitung Коммерсантъ erschien erstmals im Dezember 1989. Zunächst wurde das Presseerzeugnis als Wochenzeitung editiert, bevor man im September 1992 dazu überging, das Blatt als Tageszeitung (Montag bis Samstag) herauszugeben. Коммерсантъ ist eine gesellschaftlich-politische Zeitung mit ausgedehntem Wirtschaftsteil. Die Redaktion des Blattes betrachtet das Presseerzeugnis als „Nachfolger“ einer gleichnamigen Zeitung, die in Russland zwischen 1909 und 1917 erschien. Daher behielt man, gemäß der alten Schreibweise, auch das Härtezeichen Ъ im Namen bei, das sogar zum Logo der Zeitung wurde, weshalb das Blatt auch als Газета «Ъ» oder Ъ-Газета („Härtezeichen-Zeitung“) bezeichnet wird.<br />
<br />
Herausgegeben wird die Zeitung vom издательский дом (ИД) Коммерсантъ (transl. ''izdatelʹskij dom (ID) Kommersantʺ'', „Verlagshaus Kommersant“), das aus der 1987 vom ehemaligen Korrespondenten der Zeitschrift ОГОНЁК, Wladimir Jegorowitsch Jakowljew (Владимир Егорович Яковлев, transl. ''Vladimir Egorovič Jakovlev''), gegründeten und 1988 eingetragenen ersten unabhängigen Nachrichtenagentur der Sowjetunion Факт (transl. ''Fakt'', „Fakt/Tatsache“) hervorging und sich durch den Aufkauf diverser anderer Publikationen nach und nach zu einem der wichtigsten Nachrichten-Verlage Russlands entwickelte.<br />
<br />
===Zeitschrift ОГОНЁК===<br />
====Dezember 1992====<br />
Neben den [[#Onepager|Comics]] enthielt die Ausgabe 50-52 vom Dezember 1992 auch eine ausführliche Pressemeldung, in der Michail Schpagin und Klaus Schleiter über die Hintergründe zur Veröffentlichung des Comics [[#Heftreihe Mosaik|МОЗАИКА]] eingehen. So wird das historische sowie das seinerzeit gegenwärtige gesellschaftliche Umfeld, in dem sich Comics in der ehemaligen Sowjetunion und im neu entstandenen Russland zu behaupten hatten, beleuchtet, wird auf die Gründe eingegangen, die zur Wahl des deutschen ''Mosaik'' für die Veröffentlichung in Russland geführt hatten, wird kurz berichtet, dass sich die deutsche Redaktion der Bilderzeitschrift in ihrem neuen Domizil in der [[Lindenallee 5]] einrichte, und wird unterstrichen, dass ältere Ausgaben des deutschen Comics unter Sammlern für bis zu 1000 DM gehandelt würden. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass in dieser Edition der Zeitschrift eine kleine Comic-Kostprobe des zu dieser Zeit noch in Planung befindlichen Comics geliefert werde.<br />
<br />
====März 1993====<br />
In einem Artikel in der Ausgabe 12 vom März 1993 wurde ein weiteres Mal auf die jetzt unmittelbar bevorstehende Publikation des МОЗАИКА eingegangen. Unter der wiederholt verwendeten Überschrift ВПЕРВЫЕ В РОССИИ «МОЗАИКА» („Zum ersten Mal in Russland - ,Mosaik‘“) wird über die Kooperation zwischen dem Verlagshaus ОГОНЁК und der Firma ''PROCOM'' eingegangen, eine kurze Vorstellung der Abrafaxe geliefert und schließlich auf einige vergangene Abenteuer der drei Protagonisten eingegangen sowie die lehrreiche, gewaltfreie, witzige und künstlerisch gut umgesetzte Schilderung der Geschichten gelobt. Außerdem informiert man zu den Kontaktdaten und zu den Bezugsmöglichkeiten im Einzelhandel und im Abonnement.<br />
<br />
====Juli 1993====<br />
In einem Artikel in der Ausgabe 29 vom Juli 1993 werden unter der Überschrift «МОЗАИКА» В РОССИИ („,Mosaik‘ in Russland“) nochmals kurz der Comic МОЗАИКА und die Abrafaxe vorgestellt. Es wird berichtet, dass in der zweiten Ausgabe der Zeitschrift, die auch abgebildet wird, China bereist wird. Außerdem erhält der Leser einen kleinen Einblick in die seinerzeit aktuelle Handlung. Abschließend weist man auf das Abonnement hin und liefert entsprechende Kontaktdaten.<br />
<br />
====August 1993====<br />
In der Ausgabe 32 vom August 1993 erschien unter dem Titel ДЛЯ МАЛЬЧИКОВ И ДЕВОЧЕК ("Für Jungen und Mädchen") ein Artikel von Michail Schpagin, in dem er zunächst ausschließlich über die Kinderzeitschrift МИША berichtet, deren Hauptredakteur er von 1983 bis 1992 gewesen war. Erst in einem ''post scriptum'' folgt eine Abbildung des МОЗАИКА Nummer 2 und ein kurzer Text, der auf den deutsch-russischen Comic hinweist.<br />
<br />
====September 1993====<br />
In einer kleinen Pressemeldung in der Ausgabe 38 vom September 1993 wird ohne Überschrift sondern nur unter einem МОЗАИКА-Schriftzug sehr knapp von den deutschen Ursprüngen des Comics und von der Art der Entstehung der Bildgeschichten in Berlin berichtet und darauf hingewiesen, dass das russische Pendant nun ebenfalls zu haben sei.<br />
<br />
====Oktober 1993====<br />
Unter einer schwarz-weißen Abbildung der Nummer 3 des МОЗАИКА und der Überschrift ВПЕРВЫЕ ПО ПОДПИСКЕ (transl. ''Vpervye po podpiske'', „Zum ersten Mal im Abonnement“) folgte in der Ausgabe 42-43 der Zeitschrift ОГОНЁК vom Oktober 1993 ein letzter Artikel zu den russischen ''Mosaik''-Heften. Hier wird berichtet, dass die ersten zwei Ausgaben bereits im Abo zu erhalten gewesen seien und dass jetzt bereits ein Abonnement für das erste Halbjahr 1994 abgeschlossen werden könne. Außerdem wird dargelegt, dass im zweiten Halbjahr 1993 nur insgesamt fünf Hefte (eines davon war eine Doppelnummer, daher eigentlich nur vier) erscheinen würden, und um Entschuldigung für die entstandene Verzögerung gebeten. Weiterhin folgt eine zum abgebildeten Heft passende kurze Beschreibung des (in Russland stark verkürzten) China-Abenteuers der Abrafaxe. Und nachdem wiederholt hervorgehoben wird, dass ältere ''Mosaik'' in Deutschland für bis zu 1000 DM gehandelt würden, liefert der Beitrag noch Kontaktdaten und den Hinweis, dass ein МОЗАИКА-Heft ab 1994 450,00 Rubel koste.<br />
<br />
===Wochenzeitung NEUES LEBEN===<br />
Der Vollständigkeit halben soll hier auch noch angemerkt werden, dass der in der Ausgabe 51 vom 16. Dezember 1992 erschienene Artikel zu den Hintergründen der geplanten МОЗАИКА-Veröffentlichung, der die [[#Onepager|Comics]] in derselben Ausgabe der Zeitung begleitete, in weiten Teilen mit der Meldung in der Nummer 50-52/1992 der Zeitschrift ОГОНЁК identisch ist und lediglich um einige geschichtliche Details gekürzt wurde. Bemerkenswert ist, dass diese Meldung in der eigentlich deutschsprachigen Wochenzeitung auf Russisch erschien.<br />
<br />
==Werbung in der Presse==<br />
Zwischen März 1993 und April 1994 enthalten diverse Ausgaben der Zeitschrift ОГОНЁК kurze Werbehinweise zur Comic-Zeitschrift МОЗАИКА. Insgesamt sind vier verschiedene Arten von Verlagswerbung bekannt, von denen auch schon mal zwei verschiedene in einer Zeitschrift enthalten sein können.<br />
<br />
In den Ausgaben 12, 16, 18 und 19-20 von 1993 wird jeweils auf einer der Umschlagseiten im Rahmen der Vorstellung des Verlagsprogrammes unter einem Abrafaxe-Logo auf das МОЗАИКА hingewiesen und der Preis für ein Halbjahresabo angegeben. In den Ausgaben 14-15, 18, 19-20, 23-24, 30-31 und 35-36 von 1993 wird ebenfalls auf einer der farbigen Umschlagseiten das Verlagsprogramm in einem veränderten Arrangement vorgestellt und dabei rechts neben einem Abrafaxe-Logo auf den deutsch-russischen Comic hingewiesen. In den Ausgaben 33, 35-36, 37, 38 und 40-41 von 1993 wird das Verlagsprogramm in Form eines Zeitungsartikels unter der Überschrift С ДОСТАВКОЙ НА ДОМ (transl. ''S dostavkoj na dom'', „An die Tür geliefert“) vorgestellt, wobei unter einem МОЗАИКА-Schriftzug mit wenigen Zeilen auf den Preis, den Ursprung und den Inhalt des Comics eingegangen wird. Und schließlich wird in den Ausgaben 9-10, 11-13 und 14 von 1994 das Zeitschriftenangebot des Verlages in Form einer gerahmten Annonce angepriesen, die unter anderen auch einen МОЗАИКА-Schriftzug enthält.<br />
<br />
Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang auch eine Werbeanzeige für das Reklameunternehmen des Verlages, dessen Name ОГРЕ (zusammengesetzt aus den jeweils ersten zwei Buchstaben der Begriffe ОГОНЁК und реклама (''reklama'', „Werbung“)) lautet. Die Anzeige enthält unter anderem ein Foto diverser Werbematerialien des Verlages, unter denen auch der russische [[Aufkleber#Sonstige Aufkleber|МОЗАИКА-Aufkleber]] sowie der rechteckige deutsche [[Aufkleber#Sonstige Aufkleber|''Mosaik''-Aufkleber]] von 1993 ausgemacht werden können. Die Anzeige ist auf jeweils einer Umschlagsseite der Ausgaben 9-10, 11-13 und 29-31 von 1994 zu finden.<br />
<br />
==Umschrift==<br />
Für die Wiedergabe russischer Titel und Namen wurde konsequent die [http://de.wikipedia.org/wiki/Kyrillisches_Alphabet#Russisch wissenschaftliche Transliteration] (Buchstabenumschrift) angewendet. Zur Ableitung der exakten Aussprache aus den russischen Texten oder deren transliterierten (transl.) Entsprechungen sind einige Grundkenntnisse der Sprache erforderlich. Dennoch wurde diese Art der Darstellung gewählt, um insbesondere den Unterschied zwischen stimmhaftem und stimmlosen S hervorzuheben.<br />
<br />
Für die Wiedergabe von russischen Personennamen im Text wurde die deutsche Transkription (Lautumschrift) verwendet. Darüber hinaus wurden auch einige häufiger im Text auftauchenden russischen Begriffe bei der Erstnennung zusätzlich transkribiert (transk.).<br />
<br />
==Literatur==<br />
* [[Maren Ahrens|Ahrens, Maren]]; Löffler, Robert: ''200 Hefte voller Abenteuer'', in ''[[Sammelband 50 (1992/2) - Auf Messers Schneide]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 2010, S. I f.<br />
* Ignor, Sven; Wagner, Christian: ''[[Abrafaxe-Katalog]]'', Basisversion, privat, 2005, Kapitel 10 ''Ausland''<br />
* [[Gerd Lettkemann|Lettkemann, Gerd]]; [[Michael F. Scholz|Scholz, Michael F.]]: ''[[Schuldig ist schließlich jeder...]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 1994, S. 94<br />
* Löffler, Robert: ''Die Reise der Abrafaxe nach Goslar'', in ''[[Sammelband 52 (1993/1) - Kampf um die Ränkeburg]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 2010, S. III<br />
* [[Klaus D. Schleiter|Schleiter, Klaus D.]]: ''[[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Making of ... Das Buch zum Film]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 2001, S. 4<br />
* [[Thomas Wilde|Wilde, Thomas]]: ''Dlja Drusja Russkowo Jasyka'', in ''[[Auf den Spuren der Abrafaxe (Mosaik Sammelband - Sonderband)|Auf den Spuren der Abrafaxe]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 2002, S. 48 ff.<br />
* Wilde, Thomas: ''Wir sprechen russisch'', in ''[[Sammelband 51 (1992/3) - Im Kloster]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 2010, S. VI ff.<br />
<br />
==Interne Links==<br />
* [[Auslandsausgaben des Films Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge]]<br />
* [[MOSAIKA-Werbefilm]]<br />
* [[Russland]]<br />
<br />
==Externe Links==<br />
* [http://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%A4%D0%B0%D0%B9%D0%BB:%D0%91%D0%B0%D1%80%D1%80%D0%B8%D0%BA%D0%B0%D0%B4%D1%8B_(%D0%BA%D0%B8%D0%BD%D0%BE%D1%82%D0%B5%D0%B0%D1%82%D1%80,_%D0%9C%D0%BE%D1%81%D0%BA%D0%B2%D0%B0).jpg Foto des Moskauer Kinos БАРРИКАДЫ in der russischen Wikipedia] (russisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20170918071112/http://christmas-films.ru/ ehemaliger Internetauftritt der Moskauer Trickfilmstudios Кристмас Филмз] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 18. September 2017) (russisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20170912115548/http://www.christmas-films.ru/site/10 ehemaliger Internetauftritt der Moskauer Trickfilmstudios ''Christmas Films''] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 12. September 2017) (englisch)<br />
* [http://archive.is/zJGZT ehemaliger Internetauftritt des Moskauer Unternehmens Пресса] (archiviert im Internet-Archiv [http://archive.is/ ''archive.is''] am 8. Juli 2013) (russisch)<br />
* [http://www.upc.fi/ Internetauftritt des finnischen Medienunternehmens ''UPC Ltd.''] (englisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20180111223518/http://www.olmamedia.ru:80/ ehemaliger Internetauftritt des Moskauer Medienkonzerns ОЛМА МЕДИА ГРУПП] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 11. Januar 2018) (russisch)<br />
* [https://oldcomics.ru/comics/mozaika/ МОЗАИКА in der russischen Online-Enzyklopädie für Comics und Mangas ''OLDCOMICS.RU''] (russisch)<br />
* [http://minomix.narod.ru/Mosaik01/Mosaik01.htm МОЗАИКА Nr. 1 zum online Lesen in einer privaten Comic-Sammlung] (russisch)<br />
* [http://www.azbooka.ru/ Internetauftritt des St. Petersburger Verlages Азбука] (russisch)<br />
* [https://azbooka.ru/catalog/azbuka-klassika-fbc27273/ Internetauftritt des St. Petersburger Verlages Азбука-классика] (russisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20210125012404/http://pdvor.ru/ ehemaliger Internetauftritt der St. Petersburger Druckerei ПЕЧАТНЫЙ ДВОР] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 25. Januar 2021) (russisch/englisch)<br />
* [http://kommersant.ru/ogoniok Internetauftritt der Moskauer Zeitschrift ОГОНЁК] (russisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20161020103735/http://rusdeutsch-panorama.ru/index.php?mode=view_spisok&site_id=34&own_menu_id=17392 ehemaliger Internetauftritt des Informationsportals НЕМСЫ РОССИИ] mit den seinerzeit aktuellen Ausgaben der Moskauer Zeitung ''Neues Leben'' (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 20. Oktober 2016) (russisch)<br />
* [http://kommersant.ru/daily Internetauftritt der Mosakauer Tageszeitung Коммерсантъ] (russisch)<br />
* [http://kommersant.ru/doc/43023 online-Version eines Artikels in der Tageszeitung Коммерсантъ vom 25. März 1993], in dem die Präsentation des ersten МОЗАИКА-Heftes angekündigt wird (russisch)<br />
<br />
{{Navi Ausland Abrafaxe}}<br />
<br />
[[Kategorie:Mosaik International]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Auslandsausgaben_Abrafaxe_-_RusslandAuslandsausgaben Abrafaxe - Russland2023-09-13T09:57:56Z<p>Fellgerd: /* Romane */ inhaltliche Ergänzung</p>
<hr />
<div>{{Gelungen}}In '''[[Russland]]''' erschienen die Abenteuer der [[Abrafaxe]] bislang als Nachdrucke einiger ''[[Mosaik]]''-Hefte, in Form eines [[Liste aller Abrafaxe-Romane|Romans]] sowie als [[Onepager]] in zwei Presseerzeugnissen. Die in Russland veröffentlichten [[Trickfilm]]e mit Abrax, Brabax und Califax sind nicht Gegenstand dieses Artikels; auf sie wird an passender Stelle verwiesen.<br />
<br />
In den Jahren 1993 und 1994 erschienen insgesamt dreizehn '''Mosaik-Hefte''' in russischer Sprache, in denen eine stark gekürzte Fassung des [[China-Kapitel]]s sowie der erste Teil der [[Mittelalter-Serie]] des [[Mosaik ab 1976|''Mosaik'']] wiedergegeben sind. Die Hefte wurden in enger Zusammenarbeit zwischen dem Berliner Verlag und einer Moskauer Redaktion produziert und editiert. Um die Comics zu lancieren, ist zudem auch ein ungewöhnlich großer Werbeaufwand betrieben worden, der Ankündigungen in der russischen Presse, eine Reihe von öffentlichen Präsentationsveranstaltungen, die Verteilung mindestens eines Merchandising-Artikels und die Produktion und Ausstrahlung eines Fernsehspots umfasste. Die Zeitschriften waren im Einzelhandel und ab der vierten Ausgabe auch im Abonnement zu beziehen. Leider litt diese Edition unter den wirtschaftlichen Bedingungen in Russland, wodurch es zunächst zu mehreren Druckereiwechseln und schließlich nach fortlaufenden Preiserhöhungen sogar zur Einstellung der Reihe kam. Die Hefte weisen durchweg Unterschiede zu den deutschen Vorlagen auf, die von Kleinigkeiten bis hin zu exklusiv gestalteten Seiten reichen.<br />
<br />
Anfang der 2000er Jahre sollten sowohl ein Comic-Album als auch ein '''Roman''' in Russland erscheinen, jedoch wurde nur die Edition des Romans in die Tat umgesetzt. Das Buch besitzt ein größeres Format als die deutsche Vorlage, beinhaltet ein zusätzliches einleitendes Kapitel sowie exklusiv von einem russischen Zeichner kreierte Illustrationen, die die Comic-Figuren verfremdet darstellen.<br />
<br />
Um die russischen ''Mosaik''-Hefte anzukündigen, erschien noch vor den Comic-Magazinen in Russland eine Comic-Geschichte, die auch als '''Onepager''' bezeichnet werden könnte. Es handelt sich hierbei um eine Folge von nummerierten Strips, die exklusiv in Deutschland entworfen wurde. Veröffentlicht wurde die komplette Geschichte in jeweils einer Ausgabe einer Illustrierten und einer Wochenzeitung. Die Publikation in der Illustrierten erfolgte in russischer Sprache und teils farbig, die in der Wochenzeitung auf Deutsch und ausschließlich schwarz-weiß.<br />
<br />
Und schließlich konnten bislang auch einige '''Presseartikel''' nachgewiesen werden, die Anfang der 1990er Jahre erschienen und über die russischen ''Mosaik''-Hefte berichten.<br />
[[Datei:Panel_Russland.jpg|rechts|Quelle: ОГОНЁК 50-52/1992, S. 33]]<br />
__INHALTSVERZEICHNIS__<br />
{{Absatz}}<br />
==Heftreihe Mosaik==<br />
{{Mehrere Bilder<br />
| align = right <br />
| Richtung = horizontal<br />
| Breite1 = 151<br />
| Breite2 = 150<br />
| Bild1 = Rus_1.jpg | Untertitel1 = Nr. 1 - zusätzliches Cover<br />
| Bild2 = Rus_1a.jpg | Untertitel2 = Nr. 1 - eigentliches Cover (Seite 3)<br />
}}<br />
Zwischen Ende März [[1993]] und Juni [[1994]] erschienen auf dem russischen Zeitschriftenmarkt insgesamt 13 Comic-Hefte mit dem Titel МОЗАИКА ([[#Umschrift|transl.]] ''Mozaika'', [[#Umschrift|transk.]] ''Mosaika'', deutsch: „Mosaik“), die das Resultat einer ungewöhnlich engen deutsch-russischen Kooperation waren.<br />
<br />
===Die überlieferte Geschichte===<br />
Ihren Anfang nahm die Zusammenarbeit zwischen der Redaktion der Moskauer Zeitschrift ОГОНЁК (transl. ''Ogonëk'', transk. ''Ogonjok'', deutsch: „Flämmchen/Licht“) und der Berliner Werbeagentur ''[[PROCOM]]'' bereits [[1992]], also zu einer Zeit, in der sowohl in Deutschland als auch in Russland eine gewisse Aufbruchsstimmung herrschte.<br />
<br />
====Ausgangssituation und Vorbereitungen====<br />
In Berlin war die Redaktion des [[Mosaik ab 1976|''Mosaik'']], die nach der Liquidierung des [[Verlag Junge Welt|Verlages Junge Welt]] im Jahre [[1991]] und einem kurzen Zwischenspiel unter der ''[[Bauer Verlagsgruppe]]'' endlich bei der Firma ''PROCOM'' sicher untergekommen war, noch dabei, das Atelier in ihrem neuen Domizil in der [[Lindenallee 5]] einzurichten. Unter dem Dach des neu gegründeten [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]]es konnte man sich nun in Ruhe darauf konzentrieren, die [[Abrafaxe]] in der gesamtdeutschen Comic-Landschaft zu etablieren.<br />
<br />
In Moskau hatte sich die Redaktion der traditionsreichen Zeitschrift ОГОНЁК (neben den Redaktionen vieler anderer Presseerzeugnisse) vom Verlag ПРАВДА (transl. ''Pravda'', deutsch: „Wahrheit“) abgenabelt und verlegte das Journal seit Anfang 1991 im neu gegründeten eigenen Publikationshaus Издательский Дом ОГОНЁК (transl. ''Izdatelʹskij Dom Ogonëk'', deutsch: „Verlagshaus Ogonjok“), dessen Name manchmal auch abgekürzt mit ОГИЗ (transl. ''Og-Iz'') wiedergegeben wurde. Die neu gewonnene Freiheit wollte man unter anderem auch dazu nutzen, einige Lücken in der Presselandschaft Russlands zu schließen. Zu diesem Zweck hatte man in Moskau die редакция экспериментальных изданий «ОГОНЬКА» (transl. ''Redakcija ėksperimentalʹnych izdanij „Ogonʹka“'', deutsch: „Redaktion für experimentelle Veröffentlichungen ‚Ogonjoks‘“) gegründet, zu deren Hauptredakteur Michail Schpagin (Михаил Шпагин, transl. ''Michail Špagin'') ernannt worden war, der zwischen 1983 und 1992 bereits Erfahrungen als Hauptredakteur der Kinderzeitschrift Миша (transl. ''Miša'', auch in deutscher Sprache als ''Mischa'' oder ''Mischka'' erschienen) hatte sammeln können.<br />
<br />
Eine Nische, auf die man sich im Hause ОГОНЁК konzentrieren wollte, war die der Comic-Veröffentlichungen. Wie Schpagin seinerzeit betonte, besaßen Comics Anfang der 1990er Jahre noch einen schlechten Ruf in Russland, weil die in der ehemaligen Sowjetunion betriebene Polemik gegen die Bildgeschichten noch nachwirkte. Daher sei es heimischen Publikationen wie Мурзилка (transl. ''Murzilka''), Миша und А Почему (transl. ''A Počemu'', wörtlich: „Und Warum“) auch noch nicht gelungen, sich zu erneuern. Außerdem seien westliche Comics wie zum Beispiel Утиные Истории (transl. ''Utinye Istorii'', wörtlich: „Entengeschichten“, in Deutschland ''Neues aus Entenhausen'' oder ''Duck Tales'') und Микки Маус (transl. ''Mikki Maus'', in Deutschland [[Micky Maus Magazin|''Micky Maus'']]) rar gesät und entsprechend schwer zu finden. Daher sah Schpagin ein Ziel seiner Arbeit darin, ein regelmäßig erscheinendes, monatliches Comic-Magazin zu etablieren.<br />
<br />
[[Datei:Rus_3.jpg|links|miniatur|150px|Nr. 3 - Hefttitel vertikal]]<br />
Der Anstoß zur deutsch-russischen Kooperation kam seinerzeit aus Moskau. Wahrscheinlich hatte dort Michail Schpagin, der über Deutschkenntnisse verfügt und dem das ''Mosaik'' bereits bekannt war, auf den ostdeutschen Comic aufmerksam gemacht. So kontaktierte dann der damalige Hauptredakteur der Zeitschrift ОГОНЁК, Lew Guschtschin (Лев Гущин, transl. ''Lev Guščin''), den Steinchen für Steinchen Verlag, und wenig später waren einige Vertreter des russischen Verlagshauses sogar zu Gast in der Lindenallee 5. Im Rahmen eines Gegenbesuches in Moskau, der auch dazu diente, die dortigen Rahmenbedingungen in Augenschein zu nehmen, unterschrieben schließlich [[Klaus D. Schleiter]] und Lew Guschtschin am 29. Oktober 1992 einen Vertrag, in dem die gemeinsame Herausgabe des russischen МОЗАИКА festgeschrieben wurde. Wie Michail Schpagin später mitteilte, sei das ''Mosaik'' für diese Kooperation nicht zufällig gewählt worden. So sollte zum einen damit betont werden, dass Comics nicht nur als Teil der amerikanischen Kultur gesehen werden dürften, sondern eine globale Kunstform seien. Außerdem hätten, so Schpagin weiter, die europäischen Bildgeschichten immer schon ihre fesselnden Besonderheiten besessen. Weiterhin sei die Wahl eines deutschen Comics auch eine Art Botschaft an die Russlanddeutschen, über deren Probleme immer noch mehr geschrieben würde, als Lösungen angeboten würden. Und schließlich wären die Abenteuer der Abrafaxe auch deshalb eine gute Wahl, weil sie gewaltfrei und lehrreich gestaltet seien. Man erhoffte sich damals in Moskau, mit der Edition der Zeitschrift МОЗАИКА ein Sprungbrett für einen regelmäßig erscheinenden eigenen, russischen, Comic aus dem Hause ОГОНЁК zu schaffen, der dann vermutlich neben dem russischen ''Mosaik'' veröffentlicht werden sollte.<br />
<br />
Die ersten Früchte der vertraglich festgehaltenen deutsch-russischen Kooperation wurden den aufmerksamen Lesern in Osteuropa bereits Mitte Dezember 1992 präsentiert. Um die potentielle Leserschaft des noch in Planung befindlichen МОЗАИКА auf die Abrafaxe einzustimmen, erschien in der Illustrierten ОГОНЁК und in der deutschsprachigen Wochenzeitung ''NEUES LEBEN'' der gekürzte Abdruck eines eigens dafür in Berlin erarbeiteten [[#Onepager|Comic-Abenteuers]]. Ergänzt wurden die Strips um ausführliche Werbung für das zukünftige Bildgeschichten-Heft, um Informationen zum Abschluss eines Abonnements und um [[#Zeitschrift ОГОНЁК|einen Artikel]], in dem man etwas näher auf Hintergründe zur bevorstehenden Comic-Publikation einging. Angekündigt wurde der Bezug des МОЗАИКА per Abonnement hier für das zweite Halbjahr 1993, im Frühjahr jedoch sollten bereits die ersten Ausgaben ausschließlich über den Einzelhandel zu haben sein.<br />
<br />
Erst Mitte März 1993, also nach zweieinhalb Monaten, meldete man sich dann wieder in der Zeitschrift ОГОНЁК zu Wort. Hier wurde zunächst das noch nicht erschienene МОЗАИКА erstmals im Rahmen einer [[#Werbung in der Presse|Werbeauflistung]] aller Presseerzeugnisse aus dem Hause ОГОНЁК kurz beschrieben (was in der Folgezeit noch des Öfteren passieren sollte). In derselben Ausgabe der Illustrierten ist dann auch wieder ein [[#Zeitschrift ОГОНЁК|kleiner Artikel]] zu finden, in dem im Vergleich zum ersten Beitrag von 1992 nur sehr gerafft auf die Hintergrunde zur Veröffentlichung des neuen Comics eingegangen wurde.<br />
<br />
====Erste Editionen und Werbekampagne====<br />
Offensichtlich wurden die Arbeiten zur Veröffentlichung der ersten Nummer des neuen russischen Comic-Magazins plangerecht abgeschlossen, denn ebenfalls Ende März 1993 konnte das druckfrische МОЗАИКА Nr. 1 im Hause ОГОНЁК bestaunt werden. Da das Moskauer Publikationshaus aber über keine eigene Druckerei verfügte, hatte man sich in Russland auf alte Beziehungen besonnen, denn die Herstellung des Comics erfolgte in der Druckerei des Verlages ПРЕССА (transl. ''Pressa'', deutsch: „Presse“), wie sich das Haus ПРАВДА seit 1991 nannte. Der Öffentlichkeit wurde das brandneue Presseerzeugnis am 25. März 1993 im Moskauer Kino БАРРИКАДЫ (transl. ''Barrikady'', deutsch: „Barrikaden“) vorgestellt. Zum Abschluss eines Bühnenprogramms, das Schüler aufführten, wurde das erste МОЗАИКА präsentiert. Bei dieser Veranstaltung war sogar der damalige russische Präsident Boris Jelzin (Борис Ельцин, transl. ''Boris Elʹcin'') zugegen, der sein persönliches Exemplar des neuen Presseerzeugnisses von Klaus D. Schleiter erhielt. Um nun gehörig die Werbetrommel zu rühren, wurde diese Präsentationsveranstaltung eine Woche lang, also bis zum 1. April 1993, in unterschiedlichen Kino- und Theatersälen wiederholt. Ob man sich dabei ausschließlich auf Moskau beschränkte oder auch andere Städte Russlands mit einbezog, ist leider noch nicht in Erfahrung gebracht worden. Es ist bisher nur ein einziger [[#Tageszeitung Коммерсантъ|Zeitungsartikel]] bekannt, der auf die Veranstaltung im Kino БАРРИКАДЫ hinweist. Es kann aber wohl davon ausgegangen werden, dass die Anwesenheit Boris Jelzins noch zu weiteren Pressemeldungen führte.<br />
<br />
[[Datei:Rus_4.jpg|rechts|miniatur|150px|Nr. 4 - erstes Heft mit ОГОНЁК-Logo]]<br />
Nachdem in Moskau dieser für ausländische ''Mosaik''-Veröffentlichungen ungewöhnlich hohe Werbeaufwand betrieben worden war, gelangte der erste Comic aus deutsch-russischer Koproduktion in einer Auflage von 30.000 Stück höchstwahrscheinlich erst Anfang April 1993 in den Einzelhandel. Vermutlich tauchte etwa zur gleichen Zeit auch ein schwarz-weiß-roter [[Aufkleber#Sonstige Aufkleber|Werbeaufkleber]] auf, der den russischen Schriftzug МОЗАИКА, das deutsche Abrafaxe-Logo und den Untertitel Невероятные путешествия Абрафаксов (transl. ''Neverojatnye putešestvija Abrafaksov'', deutsch: „Die unglaublichen Reisen der Abrafaxe“) trägt. Wo dieser Aufkleber erhältlich war und ob er zusammen mit den Heften kostenlos abgegeben wurde oder gar bezahlt werden musste, ist leider nicht zweifelsfrei überliefert, es existieren aber Hinweise dafür, dass er der ersten Ausgabe des МОЗАИКА beilag. Sicher ist nur, dass dieses seltene Sammlerstück der bislang einzige bekannte Merchandising-Artikel aus Russland ist. Übrigens fand höchstwahrscheinlich auch der [[Aufkleber#Sonstige Aufkleber|deutsche ''Mosaik''-Aufkleber von 1993]] Verwendung für die Werbung in Russland. <br />
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Nach dem ersten Abrafaxe-Heft folgten im Mai die Ausgabe 2 und im Juni erwartungsgemäß die Nummer 3. Zu welchem Preis die ersten drei Hefte damals verkauft wurden, kann heute leider nicht mehr genau ermittelt werden. Bereits im Dezember 1992 jedenfalls wurde noch angekündigt, dass das erste Heft im Frühjahr 1993 zu einem Preis von etwa 16,00 Rubel verkauft werden würde. Im März 1993 allerdings war dann in der [[#Meldungen in der Presse|Presse]] schon von 75,00 Rubel (damals etwa 0,15 DM) die Rede. Da der МОЗАИКА-Verkauf etwa zu dieser Zeit startete, kann wohl davon ausgegangen werden, dass zumindest die Nummer 1 der Heftreihe tatsächlich zu diesem Preis verkauft wurde. Es ist aber belegt, dass viele Zeitschriften wegen der fortschreitenden Inflation bereits seit 1991 (nach der Liberalisierung der Preise in Russland) ohne die vorher übliche Preisangabe gedruckt und dann zum Tages- oder Wochenpreis verkauft wurden. Da auch die Abrafaxe-Comics ohne gedruckten Heftpreis erschienen, kann weiterhin davon ausgegangen werden, dass man den Verkauf des МОЗАИКА analog handhabte. Bedenkt man jetzt auch noch die damalige wirtschaftliche Situation in Russland, wird sehr wahrscheinlich, dass die zweite und dritte Ausgabe des Comics möglicherweise bereits zu einem höheren Preis in den Moskauer Zeitungsgeschäften erhältlich waren.<br />
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Um das МОЗАИКА weiter zu lancieren, wurde etwa im Sommer 1993 im russischen Fernsehen ein Trickfilm gezeigt, der wahrscheinlich seit dem Frühjahr in den jungen Moskauer Animationsfilm-Studios Кристмас Филмз (transl. ''Kristmas filmz'', englische Schreibweise: ''Christmas Films'') entstanden war. Dieser farbenfrohe [[MOSAIKA-Werbefilm|Abrafaxe-Werbefilm]] zeigt [[Abrax]], [[Brabax]] und [[Califax]], wie sie vom deutschen Kaiser Helmut Kohl eine ''Mosaik''-Schriftrolle erhalten, die sie nach Russland bringen sollen. Auf ihrer Reise nach Moskau, die sie mit dem Fahrrad, zu Fuß und schließlich mit dem Pferdeschlitten bewältigen, versucht der damalige Widersacher der Abrafaxe, [[Graf Hetzel]], immer wieder vergeblich, den drei ostdeutschen Comic-Helden Steine in den Weg zu legen. Dennoch erreichen die Abrafaxe den Zarenhof unbeschadet und übergeben [[Peter der Große|Zar Peter I.]] die Schriftrolle, die hier für große Heiterkeit sorgt. Daraufhin entscheidet sich Hetzel spontan, Abonnements an den Zar und sein Gefolge zu verkaufen. Der kurze Werbefilm kann übrigens als eine Besonderheit angesehen werden, weil er die ersten bewegten Bilder der Abrafaxe zeigt.<br />
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====Abonnement und Druckereiwechsel====<br />
Die ersten drei Editionen des МОЗАИКА enthielten neben dem Bildgeschichten-Teil auch durchweg den Hinweis, dass ein Abonnement, wie zuvor in ОГОНЁК und ''NEUES LEBEN'' angekündigt, erst für das zweite Halbjahr 1993 erhältlich sei und somit auch erst ab Heft 4 gelte. Der Einzelheftpreis im Abo, der selbstverständlich im Voraus bezahlt werden musste, betrug für jene Ausgaben, die bis zum Jahresende 1993 erschienen, immer noch 75,00 Rubel (damals dann aber nur noch zwischen 0,13 und 0,10 DM), das Halbjahres-Abo war zu dieser Zeit für 450,00 Rubel (damals zwischen 0,75 und 0,60 DM) zu haben. Auch wenn der Wechselkurs des Rubels zur D-Mark zwischen Juli und Dezember 1993 deutlich weniger abfiel als in den Monaten davor, so war dieser Zeitraum in Russland dennoch von weiter anhaltenden Preisanstiegen gekennzeichnet. Diese Preisanstiege wirkten sich natürlich auch auf die Kosten für die Herstellung der Comics aus. Für diese Annahme spricht unter anderem auch die Tatsache, dass man im Hause ОГОНЁК zu dieser Zeit versuchte, sich von der Druckerei des Verlages ПРЕССА zu lösen, und sich auf dem freien Markt nach Alternativen umsah. So wurde das Heft 4 in der Verlagsdruckerei ЮПС ЛТД (transl. ''JUPS LTD''), einem damals in Moskau existierenden Ableger des finnischen Medienunternehmens ''UPC Ltd.'', hergestellt. Doch offensichtlich war man (aus welchen Gründen auch immer) mit dieser Zusammenarbeit nicht zufrieden, denn das folgende Heft Nr. 5 wurde dann wieder unter der altbekannten Adresse gedruckt. Dennoch suchte man weiterhin nach einem anderen Partner für die Heftherstellung, den man schließlich in Gestalt des traditionsreichen Moskauer Druckhauses КРАСНЫЙ ПРОЛЕТАРИЙ (transl. ''Krasnyj Proletarij'', deutsch: „Roter Proletarier“) fand, wo dann die folgenden Ausgaben des Magazins МОЗАИКА entstanden.<br />
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[[Datei:Rus_6.JPG|links|miniatur|150px|Nr. 6 - Hintergrund leicht abgeändert]]<br />
Vermutlich hat hier auch die Herausgabe einer Doppelnummer ihre Ursache. Es ist relativ wahrscheinlich, dass die Ausgaben 4 bis 6 des МОЗАИКА, die ja bei drei unterschiedlichen Druckereien hergestellt wurden, nicht wie geplant monatlich (also Juli bis September 1993) erschienen, sondern es zu Verzögerungen kam. Zudem kann davon ausgegangen werden, dass die zuvor erhaltenen Abo-Einnahmen nicht mehr ausreichten, die jetzt anstehenden Druckkosten zu decken. Wenn jetzt aber ein Comic-Heft, das nur die Druckkosten einer normalen Ausgabe verschlingt, als Doppelnummer zum zweifachen Preis verkauft werden kann, ließe sich sowohl eine Verzögerung in der Auslieferung aufholen als auch die Bilanz in einem gewissen Maße sanieren. Und zudem muss hier auch noch angemerkt werden, dass mit den Heften 4, 5, 6 und der Doppelnummer 7-8 ja eigentlich nur 5 Monate des zweiten Halbjahres 1993 abgedeckt waren. Es ist also nicht völlig auszuschließen, dass die Abo-Einnahmen für die fehlende sechste Ausgabe einfach als Gewinn verbucht wurden. Allerdings kann hierzu ebenso nur gemutmaßt werden wie zum Erscheinungs-Monat der Doppelnummer. Sicher ist nur, dass dieses Heft mit seiner ungewöhnlichen Nummerierung im letzten Quartal 1993 zur Auslieferung an Abonnenten bzw. in den Verkauf gelangte.<br />
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Zu dieser Zeit etwa scheint sich in Moskau bereits zum ersten Mal abgezeichnet zu haben, dass der Verkauf des deutsch-russischen Comics hinter den Erwartungen zurückblieb. Wahrscheinlich um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, platzierte man in der Zeitschrift ОГОНЁК zwei [[#Zeitschrift ОГОНЁК|weitere Pressemeldungen]]. So ging man im September 1993 in einem einspaltigen Artikel in sehr knapper Weise wiederholt auf die Entstehungsweise und die Vorteile des МОЗАИКА ein und ließ im Oktober 1993 eine weitere, jetzt zweispaltige, Meldung folgen, in der man wieder über die Hintergründe zur Herausgabe des Comics und das jetzt bereits seit einigen Ausgaben verfügbare Abonnement berichtete sowie sich für die entstandene Verzögerung bei der Herausgabe der Bilderzeitschrift bei den Lesern entschuldigte. <br />
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Für die folgenden МОЗАИКА-Ausgaben des ersten Halbjahres 1994 hatten die Abo-Inhaber nun schon die stattliche Summe von 450,00 Rubel pro Heft (damals zwischen 0,60 und 0,40 DM) im Voraus zu zahlen. Dieser weitere Anstieg des Heftpreises wurde zu diesem Zeitpunkt nur noch in geringem Maße durch die damalige Inflationsrate in Russland bestimmt, denn die war in Osteuropa zwar immer noch relativ hoch jedoch seit Ende 1993 bereits wieder rückläufig. Vielmehr ist die Ursache dafür in den damals weiterhin ungebremst voranschreitenden allgemeinen Preiserhöhungen in Russland zu sehen. Diese Preiserhöhungen führten wahrscheinlich auch wieder dazu, dass man im Hause ОГОНЁК nach Alternativen zur Heft-Herstellung suchte, um die Druckkosten möglichst niedrig zu halten. So wechselte man nach den Ausgaben 9 und 10, die noch wie die letzten beiden Hefte von 1993 in der Druckerei КРАСНЫЙ ПРОЛЕТАРИЙ hergestellt wurden, abermals zurück zum altbewährten Druckhaus ПРЕССА, bei dem man dann auch bis zur Einstellung der Publikation blieb.<br />
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Übrigens wird erst ab der Nummer 10 des russischen Comics angegeben, dass Galina Tinkowa (Галина Тинькова, transl. ''Galina Tinʹkova'') für den russischen Text der Magazine verantwortlich zeichnete. Da hier jedoch nicht explizit von „Übersetzung“ die Rede ist, kann nach heutigem Wissensstand nur angenommen werden, dass Michail Schapin die Hefte 1 bis 9 noch selbständig übersetzte und dass er dann ab der Ausgabe 10 von Frau Tinkowa in Sachen Formulierung unterstützt wurde.<br />
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====Freie Wirtschaft und Einstellung====<br />
Die seinerzeit in allen Wirtschaftsbereichen stetig erfolgenden Preiserhöhungen wirkten sich vermutlich auch indirekt auf den Absatz des deutsch-russischen Comics aus. So wurden die Einkommen damals in Russland nicht ausreichend an die neuen Preise angepasst, wodurch das Realeinkommen zusehends sank und es zu einer beginnenden Verarmung der Bevölkerung kam. Außerdem führte die seit 1991 sukzessive durchgeführte „Über-Nacht-Privatisierung“ von Unternehmen in einem wirtschaftlichen Umfeld, das noch keine Regulierungsgesetze kannte, zu einem Anstieg der Arbeitslosenquote. Unter diesen Umständen erscheint sehr unwahrscheinlich, dass die potentielle Leserschaft des МОЗАИКА sich den mehr und mehr zum Luxusgut gewordenen Comic überhaupt noch leisten konnte oder wollte, denn im Kiosk-Verkauf kostete die Nummer 12 vom April 1994 beispielsweise bereits 1200 Rubel (damals etwa 1,15 DM). Leider ist über die Entwicklung der Verkaufszahlen des russischen Bildgeschichten-Magazins nichts bekannt, es kann aber davon ausgegangen werden, dass diese Zahlen insbesondere im Jahre 1994 deutlich rückläufig waren. Dafür sprechen auch die Auflagenzahlen der traditionsreichen Zeitschrift ОГОНЁК selbst, die von 1,8 Millionen im Jahre 1991 auf 74.000 im Jahre 1994 gesenkt werden mussten. Angesichts dieser Entwicklung zeugt die Tatsache, dass das МОЗАИКА unverändert in einer Auflage von 30.000 Exemplaren gedruckt wurde, schon von einem gewissen Optimismus im Hause ОГОНЁК. Weiterhin ist unter den damals in Russland herrschenden Bedingungen aber auch nicht weiter verwunderlich, dass der deutsch-russische Comic, der immer noch in der „Redaktion für ''experimentelle'' Veröffentlichungen der Zeitschrift ОГОНЁК“ entstand, mit der Ausgabe 14 im Juni 1994 letztmalig erschien.<br />
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[[Datei:Rus7+8.jpg|rechts|miniatur|150px|Nr. 7-8 - die Doppelnummer]]<br />
In den letzten Editionen des МОЗАИКА wurde zwar noch angekündigt, dass der Abo-Preis pro Ausgabe ab Juli 1994 sagenhafte 2000,00 Rubel (damals etwa 1,60 DM) betrage, jedoch konnte die Existenz entsprechender Hefte nicht nachgewiesen werden. Allerdings scheint sich um die existierenden Hefte in Russland eine kleine Fan-Gemeinde herausgebildet zu haben, denn in einigen Internet-Foren findet man durchaus Hinweise für eine verhaltene Sammlertätigkeit in Russland. Somit scheint zumindest ein Wunsch Michail Schpagins in Erfüllung gegangen zu sein, denn er äußerte bereits 1992 die Hoffnung, dass das МОЗАИКА nicht nur gekauft und gelesen sondern auch, wie sein deutsches Pendant, gesammelt werden würde. Schpagin ist heute übrigens Chefredakteur einiger Moskauer Stadtbezirkszeitungen.<br />
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Den deutschen Sammlern, die von der Veröffentlichung des ersten МОЗАИКА aus dem deutschen Heft Nr. [[Mosaik 210 - In der Höhle des Löwen|210]] erfuhren, wurde ab 1993 ebenfalls ein Abonnement der russischen Ausgaben über den Mosaik-Shop angeboten. Die Hefte 1 bis 10 waren so in unregelmäßigen Abständen erhältlich, bevor die Lieferkette aus bisher ungeklärten Gründen zusammenbrach. Die verbliebenen 4 Editionen tauchten dann überraschend auf Trödelmärkten in Berlin auf, von wo aus sie dann schließlich auch ihren Weg in deutsche Sammlerhände fanden. Vermutlich stammten diese Hefte aus dem Fundus eines Unternehmens, das auf den Import und Vertrieb russischer Bücher und Zeitschriften in Deutschland spezialisiert war. Hierzu besteht allerdings noch Klärungsbedarf.<br />
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===Beschreibung der Hefte===<br />
Anders als ihre deutschen Vorlagen sind die russischen Ausgaben von diversen kleineren und größeren Layout-Änderungen gekennzeichnet. Allen Heften gemein ist eigentlich nur, dass sie links neben dem Reihentitel das Abrafaxe-Logo tragen, dass links neben diesem Logo senkrecht ein zweiter ''Mosaik''-Schriftzug platziert wurde, wodurch die osteuropäischen Editionen vom Titellayout her an die deutschen Hefte [[Mosaik 196 - Spuk im Kloster|196]] bis [[Mosaik 228 - Der schwarze Obelisk|228]] erinnern, und dass man in Russland auf dickerem Zeitungspapier druckte, das in einigen Fällen sogar matter und rauer ausfällt, als es bei der Variante des mitteleuropäischen Heftes [[Mosaik 197 - Der Ritterschlag|197]] der Fall ist. Auch die Breite der Hefte, die in etwa der der deutschen Originale entspricht, blieb über alle russischen Editionen konstant, jedoch schwankt bereits die Hefthöhe von ca. 230 mm bei der Doppelnummer 7-8 bis ca. 240 mm bei den Ausgaben 13 und 14. Die Namen der Abrafaxe (Абрафаксы, transl. ''Abrafaksy'') wurden für diese Ausgaben nicht verändert sondern lediglich zu Абракс (transl. ''Abraks'', „Abrax“), Брабакс (transl. ''Brabaks'', „Brabax“) und Калифакс (transl. ''Kalifaks'', „Califax“) transkribiert.<br />
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====Die Hefte 1 bis 3====<br />
Das russische Heft Nr. 1 unterscheidet sich in einigen Punkten von den übrigen Ausgaben der osteuropäischen Reihe. So ist es das einzige МОЗАИКА, das auf dem Cover lediglich den deutschen ''Mosaik''-Schriftzug trägt. Weiterhin erhielt dieses Heft, das inhaltlich den deutschen Ausgaben [[Mosaik 1/91 - Sturz in neue Abenteuer|1/1991]] und [[Mosaik 2/91 - Das Orakel|2/1991]] entspricht, einen zusätzlichen in die Paginierung eingeschlossenen Umschlag, der dem Cover des originalen Jubiläumsheftes [[Mosaik 200 - Das Gottesurteil|200]] entlehnt wurde und der der intensiven Vorstellung der geplanten Heftreihe und ihrer Protagonisten diente. Und schließlich wurde die eigentliche Titelseite durch die Nutzung des zusätzlichen Umschlages auf Seite 3 verschoben.<br />
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Das Cover des Heftes trägt unter dem deutschen Reihentitel die russische Aufschrift Невероятные путешествия Абрафаксов („Die unglaublichen Reisen der Abrafaxe“) und zeigt darunter die vom ''Mosaik'' 200 bekannte runde Grafik mit den ritterlich gekleideten Abrafaxen, die leicht abgeändert wurde. So prangt auf der Fahne über den drei Comic-Helden eine große weiße 1 und die Umschrift des Bildes lautet Давайте дружить! (transl. ''Davajte družitʹ!'', deutsch: „Lasst uns Freunde werden!“). Unter der Grafik wird links gejubelt Комиксы - это здорово! (transl. ''Komiksy - ėto zdorovo!'', deutsch: „Comics, das ist toll!“) und rechts angekündigt С нами не соскучишься! (transl. ''S nami ne soskučišʹsja!'', deutsch: „Mit uns wird es nicht langweilig!“). Die Innenseiten des Umschlags berichten kurz über die Entstehung des МОЗАИКА und loben die Vorteile der beginnenden Comic-Reihe aus (Seite 2) bzw. machen Angaben zum Abschluss eines Abonnements und weisen das Impressum aus (Seite 35). Die Rückseite der Nummer 1 (Seite 36) entspricht weitgehend der des deutschen Heftes 200. Lediglich das Kästchen links unten, das bei der originalen Ausgabe der Werbung für die [[Mosaik-Sammelordner]] diente, enthält das Statement eines imaginären Comic-Käufers, der mitteilt, dass er МОЗАИКА nicht nur lese sondern auch jede Ausgabe sammele.<br />
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[[Datei:Rus_9.jpg|links|miniatur|150px|Nr. 1 (9) - erstes Heft mit doppelter Nummerierung]]<br />
Erst auf Seite 3 des ersten russischen Heftes folgt nach dem zusätzlichen Umschlag das eigentliche Cover des Comics, dessen Titelbild dem der [[Mosaik 1/91 - Sturz in neue Abenteuer|ersten enthaltenen deutschen Ausgabe]] entspricht. Abweichend vom Original und auch von den übrigen osteuropäischen Editionen wurde der Kopf dieser Titelseite einmalig weiß abgesetzt, der Reihentitel МОЗАИКА also nicht einfach über die Titelgrafik gelegt. Weiterhin ist der senkrechte ''Mosaik''-Schriftzug links vom Abrafaxe-Logo hier der russische, während alle anderen Hefte der Reihe an dieser Stelle den deutschen zeigen. Darüber hinaus wurde der unter dem Reihen-Titel platzierte Hefttitel recht frei gewählt. Und schließlich wird auf der gelb unterlegten rechten unteren Ecke des Covers, die in Deutschland dazu diente mitzuteilen, dass das ''Mosaik'' jetzt 4 Seiten mehr enthalte, angegeben, dass das Abenteuer mit Seite 6 beginnt. Tatsächlich jedoch startet die Bildgeschichte bereits auf Seite 5. Der Comic-Teil des Heftes beginnt zunächst mit dem des ersten enthaltenen deutschen Heftes, dem unmittelbar die erste Hälfte der [[Mosaik 2/91 - Das Orakel|zweiten enthaltenen originalen Ausgabe]] folgt.<br />
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Das Cover der zweiten russischen Ausgabe zeigt die Titelgrafik sowie ebenfalls den übersetzten Hefttitel des deutschen Heftes [[Mosaik 2/91 - Das Orakel|2/1991]] und führt unter dem Heftreihen-Titel den russischen Untertitel „Die unglaublichen Reisen der Abrafaxe“. Auf Seite 2 werden die Vorzüge der Heftreihe ausgelobt und die Abrafaxe vorgestellt sowie eine Kurzzusammenfassung des ersten Heftes gegeben. Mit der Seite 3 beginnt der Comic-Teil, der mit der zweiten Hälfte der in Heft 1 begonnenen Heft-Episode startet, dann nahtlos in die Bildgeschichte des deutschen Heftes [[Mosaik 3/91 - Im Glanz der Hauptstadt|3/1991]] übergeht und schließlich auf Seite 32 endet. Auf der Seite 33 werden nochmals die Abrafaxe vorgestellt und auf die Fortsetzung der Heftreihe hingewiesen, auf Seite 34 erhält man Hinweise zum Abschluss eines Abos und findet das Impressum. Die vorletzte Seite dieser Ausgabe ist mit der Rückseite der Nummer 1 identisch, die Rückseite des Heftes deckt sich mit der des deutschen Heftes 2/1991.<br />
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Mit dem dritten russischen Heft erfährt das in Ausgabe 1 begonnene [[China-Kapitel]] eine rasante Beschleunigung, denn es werden sieben deutsche Hefte übersprungen, deren Inhalt in einer sehr gerafften Form, unterstützt von einigen schwarz-weißen Figurenzeichnungen, oberhalb des Impressums auf Seite 2 des Heftes zusammengefasst wird. Ohne in dieser Ausgabe näher auf die Abrafaxe einzugehen, schließt sich auf Seite 3 sofort der Comic-Teil des Heftes an, der weitgehend dem der originalen Hefte [[Mosaik 11/91 - Auf Leben und Tod|11/1991]] und [[Mosaik 12/91 - Unerwartetes Ende|12/1991]] entspricht. Jedoch wurden diverse Seiten ausgelassen, um den Inhalt zweier deutscher Ausgaben in den Rahmen eines nur 36 Seiten umfassenden russischen Heftes zu pressen, wodurch das China-Abenteuer abermals beschleunigt wurde und schließlich sogar abgeschlossen werden konnte. Vermutlich griff man in Russland zu diesen Maßnahmen, um mit der Abo-Verfügbarkeit des МОЗАИКА ab Heft 4 auch ein neues Abrafaxe-Abenteuer beginnen zu können. Hierzu liegen jedoch keine gesicherten Erkenntnisse vor. Bemerkenswert ist auch noch, dass einige Seiten des zweiten enthaltenen deutschen Heftes in ihrer Reihenfolge vertauscht wurden und dass man sogar noch Platz fand, auf den Mittelseiten 18 und 19 das aus dem originalen Heft 11/1991 bekannte Poster ''Die Abrafaxe in China'' abzudrucken. Das Cover dieser Ausgabe entspricht zwar dem des ersten enthaltenen deutschen Heftes, weist aber einige kleinere Besonderheiten auf. So ließ man erstmals den Untertitel „Die unglaublichen Reisen der Abrafaxe“ weg, arrangierte den diesmal wieder frei gewählten Hefttitel vertikal und veränderte schließlich die Art der Heftnummerierung (siehe [[#Heftübersicht|Heftübersicht]]).<br />
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====Die Hefte 4 bis 7-8====<br />
Mit der nächsten russischen Ausgabe kehrte eine gewisse Regelmäßigkeit ein, denn fortan enthalten die<br />
osteuropäischen Comics nur noch den Inhalt eines deutschen Heftes und besitzen nun auch, wie die Originale, einen mehr oder weniger stark abgeänderten informativen Mittelteil. Das Heft 4, das bis auf den etwas freier übersetzten Hefttitel dem ''Mosaik'' [[Mosaik 193 - Der große Sprung|193]] entspricht und somit den Beginn der [[Mittelalter-Serie]] darstellt, ist auch die erste osteuropäische Ausgabe, die auf dem Cover das Logo des Verlagshauses ausweist. Allerdings wurde der Schriftzug ОГОНЁК im Logo hier einmalig weiß dargestellt, während er bei allen folgenden Ausgaben gelb gedruckt wurde. Der zwischen den Seiten 12 und 13 eingefügte nicht paginierte Mittelteil beginnt mit einer Seite, die über dem Impressum eine Mitteilung des Hauptredakteurs Michail Schpagin enthält, in der er die Vorteile des ab diesem Heft erhältlichen Abonnements auslobt und eine Überraschung in der Heftmitte ankündigt. Auf den folgenden zwei Seiten befindet sich der aus dem deutschen ''Mosaik'' [[Mosaik 210 - In der Höhle des Löwen|210]] bekannte bebilderte Bericht über die Veröffentlichung des МОЗАИКА Nr. 1. Die angekündigte Überraschung folgt dann auf den nächsten zwei Seiten und stellt ein Poster dar, das eine exklusiv für diese Edition in Berlin erarbeitete Grafik zeigt, auf der die mittelalterlich gekleideten Abrafaxe vor dem hoch zu Ross sitzenden Kaiser [[Barbarossa]] zu sehen sind. Während danach die sechste Seite des Mittelteils den auf gelben Grund gedruckten Onepager [[Onepager - Leserpost|Leserpost]] enthält, wird auf der siebten, wie im deutschen Original, [[Walter Hackel]] [[Über die Schulter geschaut|über die Schulter geschaut]]. Abgeschlossen wird der redaktionelle Teil mit einer Seite, auf der in der oberen Hälfte die Leser des МОЗАИКА aufgefordert werden, ihre Meinung über die Heftreihe an die Redaktion zu schreiben, und in der unteren Hälfte Abo-Informationen geliefert werden.<br />
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{{Mehrere Bilder<br />
| align = right <br />
| Richtung = horizontal<br />
| Breite1 = 151<br />
| Breite2 = 150<br />
| Breite3 = 151<br />
| Bild1 = Rus_12.jpg | Untertitel1 = Nr. 4 (12) - neues Cover<br />
| Bild2 = Rus_12b.jpg | Untertitel2 = kolorierte Seite 2<br />
| Bild3 = Rus_12a.jpg | Untertitel3 = und neue Rückseite<br />
}}<br />
Das Cover des russischen Heft 5 ([[Mosaik 194 - Kreuz oder Schwert|194]]) entspricht weitgehend dem der deutschen Vorlage. Lediglich das unten rechts angekündigte Poster ist erneut ein exklusiv für die Veröffentlichung in Russland erarbeitetes, das die geharnischten Abrafaxe zeigt. Diesmal sitzt Abrax auf einem Schimmel, davor steht Califax mit einer Lanze, an der ein ''Mosaik''-Wimpel flattert, und links von den beiden stützt sich Brabax auf sein gezogenes Schwert. Bemerkenswert ist ebenfalls, dass sich die Art der Heftnummerierung erneut änderte. Der Comic-Teil des Heftes ist vollkommen identisch mit dem des Originals, der nicht paginierte und zwischen den Seiten 12 und 13 eingeheftete informative Mittelteil wurde jedoch auf vier Seiten reduziert. Auf der ersten Seite wurden über dem Impressum Leserbriefe abgedruckt, die allerdings durchweg aus Deutschland stammen. Ein Leser bittet um russische ''Mosaik''-Hefte, die übrigen wünschen Briefkontakt mit Comic-Freunden aus Russland. Die folgende Doppelseite zeigt das Poster und danach schließen sich wieder die Bitte um Leserpost und die Angabe von Abo-Kontaktdaten an.<br />
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Das Heft 6 ([[Mosaik 195 - Hals über Kopf|195]]) kann als eine Variant-Ausgabe angesehen werden, denn der im deutschen Heft schwarz eingefärbte untere Rand des Covers, auf dem 4 Seiten mehr Comic angekündigt werden, erhielt in Russland dieselbe grüne Farbe wie der Rest des Hintergrundes. Jedoch erfolgte diese Neugestaltung unvollkommen, denn dort, wo im Original Grün und Schwarz aneinander grenzen, blieb in Russland ein weißer Strich. Und auch bei diesem Heft erfuhr die Art der Heftnummerierung wieder eine Korrektur. Der zwischen den Seiten 14 und 15 eingefügte Mittelteil zeigt auf der ersten Seite über dem Impressum einen Text, der weit ausholend die Vorteile eines Abonnements hervorhebt. Dann schließt sich die Poster-Doppelseite an, die diesmal das übersetzte Januar-Blatt des [[Abrafaxe-Kalender 1994 - Die unendliche Reise der Abrafaxe|1994er Abrafaxe-Kalenders]] darstellt, und schließlich schaut man auf der vierten Seite, wie in der deutschen Vorlage, [[Maja Berg]] über die Schulter.<br />
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Streng genommen könnte auch die Doppelnummer 7-8 ([[Mosaik 196 - Spuk im Kloster|196]]) als eine Variant-Ausgabe angesehen werden, denn die Sternenkonstellationen im Hintergrund wurden in Russland verändert und der Vollmond oben rechts etwas vergrößert. Das rosa Rechteck links auf dem Cover, das in Deutschland der Ankündigung eines Preisrätsels diente, enthält in Osteuropa den Hinweis, dass ein МОЗАИКА-Abo kein Problem sei. Im Mittelteil zwischen den Seiten 14 und 15 wird zunächst unter einer Abrafaxe-Grafik und dem Impressum das Abonnement beworben, dann folgt das übersetzte Kalenderblatt für Februar 1994 und schließlich blickt man hier, analog zum entsprechenden deutschen Heft, [[Irmtraut Winkler-Wittig]] über die Schulter.<br />
<br />
====Die Hefte 9 bis 12====<br />
Das Heft 9 ([[Mosaik 197 - Der Ritterschlag|197]]) kann wieder deutlicher als Variante eingestuft werden, denn auf dem russischen Cover fehlt unten links der [[Burg Schrottstein|Schrottsteiner]] Grenzstein. Das pink Feld links auf dem Titelblatt, das im Original der Ankündigung des zweiten Teils eines Preisrätsels diente, enthält Neujahrwünsche an die Leser und den Hinweis auf ein weiteres Kalenderblatt im Heftinnern. Interessant ist auch, dass die Heftnummerierung ab 1994 wieder mit 1 beginnt und die fortlaufende Gesamtnummerierung zusätzlich in Klammern gestellt angegeben wird. Auf der ersten Seite des Mittelteils wird neben einer weihnachtlichen Grafik, die in Deutschland auf der eingehefteten Beilage des ''Mosaik'' [[Mosaik 204 - Heiße Spur|204]] zu finden ist, den Lesern zum Neuen Jahr und zu Weihnachten gratuliert und darunter eindringlich um Leserpost gebeten. Danach nimmt das übersetzte Kalenderblatt für März 1994 zwei Seiten ein und schließlich wird, wie in der deutschen Vorlage, [[Sieglinde Zahl]] über die Schulter geschaut. Auf Seite 27, die im Original der Werbung diente, werden über dem Impressum wieder Informationen zum Abschluss eines Abos geliefert.<br />
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Das Cover-Motiv der folgenden Ausgabe 10 ([[Mosaik 198 - Das große Donnerwetter|198]]) blieb in Russland unverändert, jedoch erhielt die Titelseite eine veränderte Beschriftung. So ist rechts unten eine Art Untertitel angegeben, der Погоня за книгой тайн (transl. ''Pogonja za knigoj tajn'', „Die Jagd nach dem [[Buch mit den sieben Siegeln|Buch der Geheimnisse]]“) lautet, unten auf dem Cover befindet sich die Aufforderung ЧИТАЙТЕ «МОЗАИКУ» ВМЕСТЕ С ДРУЗЬЯМИ! (transl. ''Čitajte „Mozaiku“ vmeste s druzʹjami!'', „Lest das ‚Mosaik‘ zusammen mit Freunden“) und das rosa Rechteck, das in Deutschland wieder der Ankündigung eines Preisrätsels diente, wurde in Osteuropa weggelassen. Auf der ersten Seite des Mittelteils richtet sich wieder Hauptredakteur Schpagin an die Leser. Er teilt mit, dass sein Sohn sich in der Vergangenheit das deutsche ''Mosaik'' aus Berlin hat schicken lassen, um es in der Schule vorzustellen und im Deutschunterricht zu übersetzen, und dass er kürzlich auch das russische МОЗАИКА in der Schule präsentierte. Weiterhin berichtet er von einer Moskauer Fünftklässlerin, die die russischen Ausgaben gemeinsam mit ihren Freunden lese, und empfiehlt, es ebenso zu handhaben. Und schließlich lässt er verlauten, dass er die Gerüchte, wonach die Abrafaxe bald Russland besuchen würden, weder bestätigen noch dementieren könne, weil das Geheimnis ihrer Reisen durch Raum und Zeit noch immer nicht vollständig gelöst sei. Danach schließt sich erwartungsgemäß das übersetzte Kalenderblatt für April 1994 an und schließlich erhält man auf einer weiteren Seite über dem Impressum wieder Abo-Informationen.<br />
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[[Datei:Russland.jpg|links|miniatur|150px|Nr. 6 (14) - letzte Ausgabe]]<br />
Das russische Heft 11 ([[Mosaik 199 - Im Hungerturm|199]]) besitzt, wenn man es genau nimmt, wieder ein Variant-Cover, denn die Lanze rechts im Bild fällt in Osteuropa wesentlich kürzer aus als im deutschen Original. Anstelle des rosa Feldes links auf der Titelseite, das in Deutschland wieder der Ankündigung eines Preisrätsels diente, findet man in Russland den Hinweis, dass ein Abonnement kein Problem sei und man näheres dazu im Innern des Heftes erfahre. Der vierseitige Mittelteil beginnt mit den auf dem Cover angekündigten Abo-Hinweisen und dem Impressum, dann folgt eine Doppelseite über Baseball, die in Deutschland erst im ''Mosaik'' [[Mosaik 201 - Der unerkannte Retter|201]] zu finden ist, und schließlich blickt man auf der vierten Seite, wie im Original-Heft, der Koloristin [[Brigitte Lehmann]] über die Schulter.<br />
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Eine Besonderheit stellt das МОЗАИКА Nr. 12 dar, denn dieses Heft erhielt eine eigens für diese Edition in Deutschland entworfene Titel-Grafik, die auf hellblauem Grund die drei Abrafaxe mit der [[Ratte]] zeigt. Das Motiv wurde passend gewählt, denn in dieser Ausgabe taucht, wie auch im entsprechenden deutschen Heft [[Mosaik 200 - Das Gottesurteil|200]], erstmals die Ratte auf und wird zum dauerhaften Gefährten der drei ostdeutschen Protagonisten. Die Erarbeitung eines neuen Umschlags wurde notwendig, weil das Cover des deutschen Jubiläumsheftes ja bereits bei der Gestaltung des zusätzlichen Umschlages der russischen Ausgabe 1 Verwendung gefunden hatte. Aus demselben Grund wurde in Russland auch die in Berlin bereits vorliegende Rückseite des Heftes 200 genutzt (Seite 32), für die man in Deutschland wegen des Glanzumschlages keine Verwendung gefunden hatte und die den Widersacher Graf Hetzel vor dem Thron Kaiser Barbarossas zeigt. Bemerkenswert ist auch, dass die Nummer 12 das einzige Heft der russischen Comic-Reihe ist, das die zusätzliche Aufschrift „Die unglaublichen Reisen der Abrafaxe“ über dem МОЗАИКА-Schriftzug und vollständig in [[Versalien]] geschrieben ausweist. Und schließlich besteht eine letzte Veränderung des Comic-Teils darin, dass die in die Handlung einführende Seite 2 des Heftes koloriert dargestellt wurde, während die analoge Seite in Deutschland (obwohl auch hier die kolorierte Fassung bereits vorlag) lediglich schwarz-weiß gedruckt worden war. Der informative Mittelteil umfasst wieder vier Seiten und wurde bei dieser russischen Ausgabe, wie auch bei der deutschen Vorlage, erstmals in die Paginierung eingeschlossen. Auf den Seiten 15 und 18 findet man unter der Überschrift КАК ПОЯВИЛИСЬ АБРАФАКСЫ (transl. ''Kak pojavilicʹ Abrafaksy'', in etwa: „Wie die Abrafaxe auftauchten“) den komprimierten Abdruck des im deutschen Heft 200 drei Seiten umfassenden Artikels über die Entstehungsgeschichte der drei Comic-Helden. Die Mittelseiten (16 und 17) zeigen die ebenfalls im Original enthaltene Doppelseite über den Burgenbau. Die vorletzte Seite des Heftes, die in Deutschland Werbung enthält, liefert in Russland Abo-Informationen und das Impressum.<br />
<br />
====Die Hefte 13 und 14====<br />
Auf den ersten Blick scheint die russische Ausgabe 13 keine Unterschiede zur entsprechenden deutschen Vorlage ([[Mosaik 201 - Der unerkannte Retter|''Mosaik'' 201]]) aufzuweisen, denn das Cover blieb unverändert. Hier fällt lediglich auf, dass die Heftnummerierung eine letzte kleine Korrektur erfuhr. Der informative Mittelteil umfasst erstmals seit der Ausgabe 4 wieder acht Seiten, von denen vier auch im deutschen Original zu finden sind, in Russland jedoch in eine andere Reihenfolge gebracht wurden. So wird auf Seite 13 näher auf Ratten eingegangen, allerdings wurde hier eine andere Abbildung des neuen Abrafaxe-Begleiters genutzt als im analogen Artikel in Deutschland. Die Seiten 14 und 15 enthalten dann den Beitrag über Deutschland zur Zeit Barbarossas und auf der Seite 20 geht es, wie im Original, um das mittelalterliche Leben der Bauern. Die wesentlichen Unterschiede des russischen Heftes zur deutschen Vorlage findet man auf den übrigen Seiten des Mittelteils. Auf Seite 18 wird darüber berichtet, wie und durch wen die Abrafaxe entstanden, und auch eine Liste der bisher im deutschen ''Mosaik'' sowie im russischen МОЗАИКА besuchten Handlungsorte geliefert. Auf Seite 19 findet man abermals den Onepager Leserpost, diesmal jedoch auf weißem Grund. Und die Mittelseiten 16 und 17 zeigen wieder ein eigens für diese Edition gestaltetes Poster, das die Abrafaxe in einem Doppeldecker zeigt. Califax sitzt hier am Steuer, dahinter freut sich Brabax über den Flug und hinter den Tragflächen versucht Abrax die in einer Miniaturausführung des Flugzeuges vorauseilende und gewitzt zurück blickende Ratte mit einem Kescher einzufangen. Die vorletzte Seite des Heftes, die in Deutschland wieder Werbung enthält, liefert in Russland erneut die Abo-Informationen und das Impressum.<br />
<br />
Auch das Cover der letzten russischen Ausgabe entspricht wieder weitgehend dem der deutschen Vorlage ([[Mosaik 202 - Die Schlacht bei Legnano|''Mosaik'' 202]]). Lediglich das rote Feld rechts, das in Deutschland Gewinnmöglichkeiten auslobt, wurde in Russland durch eine rote Aufschrift ersetzt, die erneut bestätigt, dass ein Abo kein Problem sei. Die wesentlichen Unterschiede des МОЗАИКА Nr. 14 zum Originalheft findet man erneut im Innern der Ausgabe. So empfand man es in Osteuropa vielleicht als unbequem, dass man im deutschen Heft den Mittelteil ausheften müsste, um in den vollen Genuss der Comic-Doppelseite mit der Schlacht bei Legnano darunter zu kommen, denn in Moskau hatte man sich dazu entschlossen, diese Doppelseite genau in die Heftmitte zu platzieren, wodurch der redaktionelle Teil dieser Ausgabe auf den Seiten 16 und 17 selbst wieder eine Art Mittelteil erhielt. Die vier Seiten vor der Schlachtdarstellung enthalten die beiden, auch in der mitteleuropäischen Vorlage vorhandenen, Artikel über Deutschland zur Zeit Barbarossas und über den Adel im Mittelalter, die ersten zwei Seiten danach zeigen dann den, ebenfalls im originalen Heft enthaltenen, Beitrag über die Heraldik. Auf der folgenden Seite 20 schaut man dem künstlerischen Leiter [[Jörg Reuter]] über die Schulter. Der Textteil dieses Portraits deckt sich mit dem, der in Deutschland bereits im Heft [[Mosaik 194 - Kreuz oder Schwert|194]] zu finden ist, das Bildmaterial jedoch ist neu. So wird links oben ein anderes Foto Reuters gezeigt und unten rechts wird der [[Aufriss]] der Seite 43 aus [[Mosaik 220 - Abrax auf Abwegen|''Mosaik'' 220]] abgebildet. Auf Seite 21 richtet sich zum letzten Mal Michail Schpagin an die Leserschaft, indem er wiederholt die Vorteile des МОЗАИКА lobt und um Leserpost bittet. Er berichtet weiterhin, dass er Besuch von einem jungen Leser des Comics und seiner Mutter erhalten habe. Der Knabe habe mitgeteilt, dass er das deutsch-russische Bildgeschichtenheft sehr möge, und seine Mutter habe ergänzt, dass auch sie die Zeitschrift schätze, weil ihr Sohn nach dem Erhalt einer neuen Ausgabe für zwei Tage unbeaufsichtigt bleiben könne und der Sprössling darüber hinaus auch noch etwas lerne. Ergänzt wird dieser Beitrag um eine Abbildung der geharnischten Abrafaxe, die in Deutschland auf Seite 23 des [[Mosaik 210 - In der Höhle des Löwen|''Mosaik'' 210]] zu finden ist. Die vorletzte Seite des Heftes, die in Deutschland wieder Werbung enthält, liefert letztmalig das Impressum sowie die (eigentlich nicht mehr notwendigen) Informationen zum Abschluss eines Abonnements.<br />
<br />
Wenn es bei anderen Auslandsausgaben oftmals genügt, einige wenige auffällige Hefte zu sammeln, um das in Deutschland nicht erschienene Bildmaterial zusammenzutragen, so sind wegen der Vielzahl von kleinen Abänderungen und exklusiven Ergänzungen, die die russischen Comics erfuhren, eigentlich alle Editionen aus Moskau für den entsprechenden Sammler interessant.<br />
<br />
===Verlag und Druckereien===<br />
[[Datei:Logo_Ogonjok.jpg|rechts|80px]]<br />
Der russische Comic МОЗАИКА ist im Moskauer Verlagshaus Ogonjok (Издательский Дом ОГОНЁК) erschienen, das 1991, nach der ersten Umgestaltung des Verlages Prawda (ПРАВДА), gegründet wurde. Bis 1992 ist auch eine abgekürzte Schreibweise des Verlagsnamen (ОГИЗ, aus den jeweils ersten zwei Buchstaben der Begriffe ОГОНЁК und издательсво (''izdatelʹsvo'', deutsch: „Verlag“) zusammengesetzt) nachweisbar. Vermutlich wurde später auf die Nutzung dieser Abkürzung verzichtet, weil es bereits in den 1930er und 1940er Jahren in der Sowjetunion einen gleichnamigen Verlag gab, der nicht mit der Zeitschrift ОГОНЁК in Beziehung stand. Mit dem Kauf der Zeitschrift ОГОНЁК durch das Verlagshaus Коммерсантъ (''Kommersantʺ'', „Geschäftsmann“) im Frühjahr 2009 hörte auch des Verlagshaus ОГОНЁК auf zu existieren.<br />
<br />
[[Datei:Logo_Pressa.jpg|links|130px]]<br />
Die Mehrzahl der Ausgaben des Comics wurde in der Druckerei des Moskauer Verlages ПРЕССА hergestellt. Dieses Publikationshaus wurde bereits 1926 unter dem Namen ПРАВДА gegründet und wuchs bis zum Ende der 1980er Jahre so weit an, dass hier die überwiegende Anzahl von Zeitungen und Zeitschriften sowie ebenso diverse Buchveröffentlichungen erschienen. Nach der Auflösung der UdSSR nabelten sich immer mehr Presseerzeugnisse vom Verlag ab und wurden privatisiert. 1991 gab sich der Verlag den neutraleren Namen ПРЕССА, litt fortan aber dennoch unter der wirtschaftlichen Situation in Russland, die zur Folge hatte, dass immer mehr Zeitungen des Verlages aus ökonomischen Gründen eingestellt werden mussten. 1996 dann wurde das Unternehmen, um es vor dem Bankrott zu retten, der Sachverwaltung des Präsidenten der Russischen Föderation unterstellt. In der Folge wurden diverse personelle Umstrukturierungen vorgenommen und auch der Druckereibereich ausgegliedert. Als Resultat dieser Veränderungen wurde die Firma ПРЕССА schließlich in ein Zentralisiertes Föderales Staatsunternehmen (eine mehr oder weniger staatliche Unternehmensform, die ausschließlich in Russland existiert) umgewandelt und nannte sich fortan entsprechend ФГУП «ПРЕССА». Seither beschränkte sich die Firma darauf, die früher selbst genutzten Immobilien an andere Firmen, darunter diverse private Verlage, zu vermieten. Am 13. Februar 2006 kam es infolge einer Überlastung der veralteten Stromleitungen durch moderne Heizgeräte zu einem Brand im Hauptgebäude des denkmalgeschützten Komplexes. Die durch Feuer, Löschwasser und Frost angerichteten Schäden waren so groß, dass ein Teil des Daches einstürzte und das Gebäude seither leer steht. In der Folgezeit schrieb das Unternehmen ФГУП «ПРЕССА» einen Wettbewerb für die Restaurierung aus, jedoch entwickelte der Gewinner der Ausschreibung sein Konzept zum Wiederaufbau nur unvollständig. Schließlich wurde die Firma ФГУП «ПРЕССА» am 22. März 2017 liquidiert. Seither werden in der Moskauer Stadtverwaltung verschiedene Konzepte zum Erhalt der Immobilie diskutiert.<br />
<br />
[[Datei:Logo_KrasPro.jpg|rechts|160px]]<br />
Vier Hefte der Zeitschrift МОЗАИКА wurden in der Moskauer Druckerei КРАСНЫЙ ПРОЛЕТАРИЙ hergestellt. Dieses traditionsreiche Haus wurde bereits 1869 als Товарищества И. Н. Кушнерёва и Ко (transl. ''Tovariščestva I. N. Kušnerëva i Ko'', in etwa: „I. N. Kuschnjerjow & Co. GmbH“) vom russischen Schriftsteller und Editor Iwan Nikolajewitsch Kuschnjerjow (Иван Николаевич Кушнерёв, transl. ''Ivan Nikolaevič Kušnerëv'') gegründet. 1888 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, 1918 verstaatlicht und schließlich 1922 in КРАСНЫЙ ПРОЛЕТАРИЙ umbenannt. In den Folgejahren entwickelte sich die Firma zu einer der wichtigsten Druckereien der Sowjetunion und wurde vermutlich nach der Auflösung der UdSSR privatisiert. In den frühen 2000er Jahren wurde das Druckhaus vom Moskauer Medienkonzern ОЛМА МЕДИА ГРУПП (transl. ''Olma Media Grupp'', „Olma Media Group“) gekauft und 2007 aufgelöst. Die Druckmaschinen nutzte der neue Besitzer, der zwischen 2018 und 2019 seinerseits aufgekauft wurde, zur Einrichtung einer Druckerei-Filiale in China, die Gebäude wurden saniert und werden heute als Wohn- und Geschäftsräume vermietet.<br />
<br />
Eine einzige Ausgabe des МОЗАИКА wurde in der Druckerei ЮПС ЛТД hergestellt. Dieser Moskauer Ableger des vermutlich bereits 1978 gegründeten finnischen Medien-Unternehmens ''UPC Ltd.'' wurde höchstwahrscheinlich um 1990 herum eröffnet und ist noch bis Mitte der 1990er Jahre nachweisbar. Heute jedoch existiert kein Druckhaus dieses Namens mehr in Russland, denn das Unternehmen ''UPC Ltd.'' betreibt nur noch ein Kontaktbüro in Moskau.<br />
<br />
Da keines der seinerzeit an der Herausgabe des МОЗАИКА beteiligten russischen Unternehmen heute noch in der Form existiert, wie es 1993/94 der Fall war, bleibt nur zu hoffen, das daran nicht der von den osteuropäischen Druckfarben herrührende Eigengeruch der Comics schuld war; ein nostalgischer Duft, der an sowjetische Presseerzeugnisse erinnert und den gut erhaltene Hefte zum Teil heute noch verströmen.<br />
<br />
===Heftübersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="80" | russ. Nr.<br />
! width="60" | Cover von<br />
! width="60" | Inhalt von<br />
! width="180" | Seiten<br />
! width="180" | russischer Titel<br />
! width="145" | Transliteration<br />
! width="185" | deutsche Übersetzung<br />
! width="60" | Monat<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1<br>(1 1993)<br />
| align="center" | 200<br>(1/1991)<br />
| align="center" | [[Mosaik 1/91 - Sturz in neue Abenteuer|<span title="Sturz in neue Abenteuer">1/1991</span>]]<br>[[Mosaik 2/91 - Das Orakel|<span title="Das Orakel">2/1991</span>]]<br />
| align="center" | 1-22<br>3-12<br />
| Опасное плавание в Китай<br />
| ''Opasnoe plavanie v Kitaj''<br />
| Gefährliche Seefahrt nach China<br />
| align="right" | Apr. 1993<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 2 1993<br />
| align="center" | 2/1991<br />
| align="center" | [[Mosaik 2/91 - Das Orakel|<span title="Das Orakel">2/1991</span>]]<br>[[Mosaik 3/91 - Im Glanz der Hauptstadt|<span title="Im Glanz der Hauptstadt">3/1991</span>]]<br />
| align="center" | 13-22<br>3-22<br />
| ОРАКУЛ<br />
| ''Orakul''<br />
| Das Orakel<br />
| align="right" | Mai. 1993<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | № 3<br />
| align="center" | 11/1991<br />
| align="center" | [[Mosaik 11/91 - Auf Leben und Tod|<span title="Auf Leben und Tod">11/1991</span>]]<br>[[Mosaik 12/91 - Unerwartetes Ende|<span title="Unerwartetes Ende">12/1991</span>]]<br />
| align="center" | 3-6, 11, 14-22<br>3&#8209;8,&nbsp;10,&nbsp;9,&nbsp;12,&nbsp;11,&nbsp;13,&nbsp;15,&nbsp;17&#8209;22<br />
| Абрафаксы в Китае<br />
| ''Abrafaksy v Kitae''<br />
| Die Abrafaxe in China<br />
| align="right" | Jun. 1993<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | № 4<br />
| align="center" | 193<br />
| align="center" | [[Mosaik 193 - Der große Sprung|<span title="Der große Sprung">193</span>]]<br />
| align="center" | 1-24<br />
| ПРЫЖОК СКВОЗЬ ВРЕМЯ<br />
| ''Pryžok skvozʹ vremja''<br />
| Der Sprung durch die Zeit<br />
| align="right" | ???. 1993<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 5 - 1993<br />
| align="center" | 194<br />
| align="center" | [[Mosaik 194 - Kreuz oder Schwert|<span title="Kreuz oder Schwert">194</span>]]<br />
| align="center" | 1-24<br />
| КРЕСТ ИЛИ МЕЧ<br />
| ''Krest ili meč''<br />
| Kreuz oder Schwert<br />
| align="right" | ???. 1993<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | № 6 1993<br />
| align="center" | 195<br />
| align="center" | [[Mosaik 195 - Hals über Kopf|<span title="Hals über Kopf">195</span>]]<br />
| align="center" | 1-28<br />
| ВВЕРХ ТОРМАШКАМИ<br />
| ''Vverch tormaškami''<br />
| Hals über Kopf<br />
| align="right" | ???. 1993<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | № 7-8 1993<br />
| align="center" | 196<br />
| align="center" | [[Mosaik 196 - Spuk im Kloster|<span title="Spuk im Kloster">196</span>]]<br />
| align="center" | 1-28<br />
| ПРИВЕДЕНИЕ В МОНАСТЫРЕ<br />
| ''Privedenie v monastyre''<br />
| Erscheinung im Kloster<br />
| align="right" | ???. 1993<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | № 1 (9) 1994<br />
| align="center" | 197<br />
| align="center" | [[Mosaik 197 - Der Ritterschlag|<span title="Der Ritterschlag">197</span>]]<br />
| align="center" | 1-26, 28<br />
| ПОСВЯЩЕНИЕ В РЫЦАРИ<br />
| ''Posvjaščenie v rycari''<br />
| Der Schlag zum Ritter<br />
| align="right" | Jan. 1994<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | № 2 (10) 1994<br />
| align="center" | 198<br />
| align="center" | [[Mosaik 198 - Das große Donnerwetter|<span title="Das große Donnerwetter">198</span>]]<br />
| align="center" | 1-28<br />
| ГРОМ И МОЛНИЯ<br />
| ''Grom i molnija''<br />
| Donner und Blitz<br />
| align="right" | Feb. 1994<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | № 3 (11) 1994<br />
| align="center" | 199<br />
| align="center" | [[Mosaik 199 - Im Hungerturm|<span title="Im Hungerturm">199</span>]]<br />
| align="center" | 1-28<br />
| В ТЮРЕМНОЙ БАШНЕ<br />
| ''V tjuremnoj bašne''<br />
| Im Gefängnisturm<br />
| align="right" | Mrz. 1994<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | №&nbsp;4&nbsp;(12)&nbsp;1994<br />
| align="center" | neu<br />
| align="center" | [[Mosaik 200 - Das Gottesurteil|<span title="Das Gottesurteil">200</span>]]<br />
| align="center" | 2-14, 27-38<br />
| БОЖИЙ СУД<br />
| ''Božij sud''<br />
| Das Gottesgericht<br />
| align="right" | Apr. 1994<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 5 (13) 1994<br />
| align="center" | 201<br />
| align="center" | [[Mosaik 201 - Der unerkannte Retter|<span title="Der unerkannte Retter">201</span>]]<br />
| align="center" | 1-12, 25-34, 36<br />
| НЕИЗВЕСТНЫЙ СПАСAТЕЛЬ<br />
| ''Neizvestnyj spasatelʹ''<br />
| Der unbekannte Retter<br />
| align="right" | Mai. 1994<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 6 (14) 1994<br />
| align="center" | 202<br />
| align="center" | [[Mosaik 202 - Die Schlacht bei Legnano|<span title="Die Schlacht bei Legnano">202</span>]]<br />
| align="center" | 1-12, 25-34, 36<br />
| БИТВА ПРИ ЛЕНЯНО<br />
| ''Bitva pri Lenjano''<br />
| Die Schlacht bei Legnano<br />
| align="right" | Jun. 1994<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Galerie</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
<gallery perrow="6" heights="200" widths="145"><br />
Bild:Rus_1.jpg|<span title="Mosaik 1/1991&#013;Mosaik 2/1991">МОЗАИКА 1</span><br />
Bild:Rus_2.jpg|<span title="Mosaik 2/1991&#013;Mosaik 3/1991">МОЗАИКА 2 1993</span><br />
Bild:Rus_3.jpg|<span title="Mosaik 11/1991&#013;Mosaik 12/1991">МОЗАИКА № 3</span><br />
Bild:Rus_4.jpg|[[Mosaik 193 - Der große Sprung|<span title="Mosaik 193">МОЗАИКА № 4</span>]]<br />
Bild:Rus_5.jpg|[[Mosaik 194 - Kreuz oder Schwert|<span title="Mosaik 194">МОЗАИКА 5 - 1993</span>]]<br />
Bild:Rus_6.JPG|[[Mosaik 195 - Hals über Kopf|<span title="Mosaik 195">МОЗАИКА № 6 1993</span>]]<br />
Bild:Rus7+8.jpg|[[Mosaik 196 - Spuk im Kloster|<span title="Mosaik 196">МОЗАИКА № 7-8 1993</span>]]<br />
Bild:Rus_9.jpg|[[Mosaik 197 - Der Ritterschlag|<span title="Mosaik 197">МОЗАИКА № 1 (9) 1994</span>]]<br />
Bild:Rus_10.jpg|[[Mosaik 198 - Das große Donnerwetter|<span title="Mosaik 198">МОЗАИКА № 2 (10) 1994</span>]]<br />
Bild:Rus_11.jpg|[[Mosaik 199 - Im Hungerturm|<span title="Mosaik 199">МОЗАИКА № 3 (11) 1994</span>]]<br />
Bild:Rus_12.jpg|[[Mosaik 200 - Das Gottesurteil|<span title="Mosaik 200">МОЗАИКА № 4 (12) 1994</span>]]<br />
Bild:Rus_13.jpg|[[Mosaik 201 - Der unerkannte Retter|<span title="Mosaik 201">МОЗАИКА 5 (13) 1994</span>]]<br />
Bild:Russland.jpg|[[Mosaik 202 - Die Schlacht bei Legnano|<span title="Mosaik 202">МОЗАИКА 6 (14) 1994</span>]]<br />
</gallery><br />
</div><br />
</div><br />
<br />
==Romane==<br />
[[Datei:Russ_Roman.jpg|rechts|miniatur|150px|der bislang einzige ausländische Abrafaxe-Roman]]<br />
Im Jahre [[2003]] erschien in Russland eine Hardcover-Variante des deutschen Romans [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Roman zum Film|''Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge'']], dessen damaliger Verkaufspreis leider nicht mehr in Erfahrung gebracht werden konnte. Die Übersetzung des Buches stammt von Marina Korenjewa (Марина Коренева, transl. ''Marina Koreneva''), die sich im Laufe ihrer Tätigkeit unter anderem auch der Übertragung von deutschen Literaturklassikern von Goethe, Rilke und Nietzsche widmete. Hergestellt wurde diese Edition in einer Auflage von 10.000 Exemplaren in der inzwischen seit 2010 stillgelegten St. Petersburger Druckerei ПЕЧАТНЫЙ ДВОР (transl. ''Pečatnyj Dvor'', deutsch: „Druckhaus“), die eigentlich auch den Namen Gorkis trug, der jedoch oftmals nicht mit genannt wurde.<br />
<br />
===Beschreibung des Buches===<br />
Das Buch trägt eigentlich den Titel АБРАФАКСЫ ПОД ЧËРНЫМ ФЛАГОМ (transl. ''Abrafaksy pod čërnym flagom''), jedoch wurde der Buchstabe Ë in ЧËРНЫМ, wie oft üblich im Russischem, durch ein E ersetzt. Der Titel entspricht also wortwörtlich dem der deutschen Vorlage. Gleichzeitig ist das auch der Titel, der im Vorspann der [[Auslandsausgaben des Films Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge|russischen Fassung]] des [[Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge|Kinofilms]] genannt wird. Allerdings wurde der Name des Films auf Kinoplakaten und für die Veröffentlichung auf VHS-Kassette und DVD zu АБРАФАКС ПОД ПИРАТСКИМ ФЛАГОМ (transl. ''Abrafaks pod piratskim flagom'', „Abrafax unter der Piratenflagge“) abgeändert. Anders als im Film, wo die [[Abrafaxe]] (Абрафаксы oder Абрафакс) wie in der englischen Version des Streifens zu Алекс (transl. ''Aleks'', „Alex“, [[Abrax]]), Макс (transl. ''Maks'', „Max“, [[Brabax]]) und Калифакс (transl. ''Kalifaks'', [[Califax]]) wurden, blieben die Namen der drei Comic-Helden im Roman unverändert und wurden lediglich zu Абракс, Брабакс und Калифакс transkribiert.<br />
<br />
[[Datei:Russ_Roman1.jpg|links|miniatur|200px|So sieht Waleri Zikota die Abrafaxe]]<br />
Das Buch fällt in Russland etwas größer aus als die deutsche Vorlage und besitzt ein Cover, das weitgehend dem des Originals entspricht. Lediglich der erläuternde Untertitel „Der Roman zum Film“ wurde weggelassen, wodurch jetzt der Name des Autors in den oberen Bereich der Grafik platziert werden konnte. Die Rückseite des Romans ziert ein Grafikelement, das man in Russland scheinbar aus deutschen Bausteinen zusammengestellt hat. So wurde der Seekartenhintergrund von der Titelseite, der dort nur im oberen Bereich und auf Höhe der [[Goldene Schale des Montezuma|goldenen Schale]] sichtbar ist, auf die gesamte Seite ausgeweitet, wodurch es so aussieht, als sei eine alte Urkunde abgebildet. Auf dieser Urkunde platzierte man zunächst zwei Textblöcke, die zum einen die Comics, den Film und den Roman der Abrafaxe loben und zum anderen eine Kurzzusammenfassung des Buches liefern. Am unteren Rand wurde die [[Tortuga]]-Grafik von Seite 70 oben des deutschen Buches ergänzt. Auf dem Buchrücken prangt oben eine Art Abrafaxe-Logo, das die enger arrangierten Köpfe der drei Comic-Helden über der goldenen Schale zeigt. Unten auf dem Rücken findet man das Verlagslogo.<br />
<br />
Die Innenseiten der Buchdeckel (Vor- und Nachsatz) zeigen Abbildungen, die auch im deutschen Roman zu finden sind, jedoch in Russland weniger beschnitten wurden. So ist vorn das im Vergleich zum Original (dort auf Seite 32) gespiegelte Bild des Hecks des Piratenschiffs zu sehen und hinten druckte man den Blick unter Deck, den man in Deutschland auf Seite 152 findet. Zusätzlich wurde oben rechts auf den Vorsatz eine in Russland erstellte Grafik platziert, die wie ein [[Exlibris]] anmutet und die dem Buchbesitzer Raum lässt, seinen Namen einzutragen. Die Rückseiten von Vor- und Nachsatz zeigen je eine Hälfte der vergrößerten Tortuga-Ansicht, die in der deutschen Vorlage auf Seite 70 oben zu finden ist. Alle übrigen im Buch zu findenden Grafiken wurden für die russische Edition vom Zeichner Waleri Iljitsch Zikota (Валерий Ильич Цикота, transl. ''Valerij Ilʹič Cikota'') gestaltet, der auch diverse andere Bücher in Russland illustrierte. Allerdings erscheinen hier die aus Deutschland bekannten Comic-Figuren durch den eigenen Zeichenstil des Illustrators sichtlich verfremdet.<br />
<br />
Anders als die deutsche Vorlage beginnt der russische Roman mit einem Kapitel, das die Überschrift знакомство (transl. ''znakomstvo'', deutsch: „Vorstellung“) trägt und das auf knapp vier Seiten mit den Hauptcharakteren des Buches bekannt macht. Daran schließen sich die aus Deutschland bekannten zwanzig Kapitel an, denen das Inhaltsverzeichnis, ein zweites Impressum, Werbung für andere Buchveröffentlichungen des editierenden Verlages und eine Seite mit Kontaktadressen für die Bestellung von Publikationen folgen.<br />
<br />
Die deutschen Sammler erfuhren erstmals von der bevorstehenden Veröffentlichung des russischen Romans aus dem ''Mosaik'' [[316]].<br />
<br />
===Der Verlag===<br />
[[Datei:Logo_Asbuka.jpg|rechts|80px]]<br />
Erschienen ist der Abrafaxe-Roman im St. Petersburger Verlag Азбука-классика (transl. ''Azbuka-klassika''), der seinen Ursprung im Verlag Азбука hat. Das Publikationshaus Азбука, dessen Name wortwörtlich „ABC“ (zusammengesetzt aus Аз und Буки, den Namen der ersten beiden Buchstaben des kyrillischen Alphabets) bedeutet, im weiteren Sinne die „Lesefibel“ bezeichnet und im übertragenen Sinne auch mit „Grundwissen“ übersetzt werden kann, wurde 1995 vom Verleger Maxim Iwanowitsch Krjutschenko (Максим Иванович Крютченко, transl. ''Maksim Ivanovič Krjutčenko'') gegründet. Das Veröffentlichungsspektrum des Verlages reicht von in- und ausländischen Klassikern über Gegenwartsliteratur, Fiktion und Kinderbücher bis hin zu illustrierten Wörterbüchern und Nachschlagewerken in Sachen Kunst und Geschichte. Heute gehört das Haus zu den größten Verlagen im Raum St. Petersburg.<br />
<br />
Eine der wichtigsten Publikationsreihen des Verlages Азбука, die sich Азбука-классика nannte, entwickelte mehr und mehr ein Eigenleben und wurde schließlich in einen eigenen Verlag umgewandelt. Neben einer Buchreihe zur Kunstgeschichte erscheinen hier vorwiegend Klassiker der russischen und der Weltliteratur, zu denen man offensichtlich auch den Abrafaxe-Roman zählte.<br />
<br />
Beide Verlage gehören zur Holding Азбука-Аттикус, die 2008 aus der Fusion der Азбука холдинг (transl. ''Azbuka cholding'') und dem russischen Ableger der ''Atticus Holding'', Аттикус холдинг (transl. ''Attikus cholding''), hervorging.<br />
<br />
===Bücherübersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="220" | deutsche Ausgabe<br />
! width="230" | russischer Titel<br />
! width="180" | Transliteration<br />
! width="220" | deutsche Übersetzung<br />
! width="50" | Jahr<br />
|- <br />
| [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Roman zum Film|Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge]]<br />
| АБРАФАКСЫ ПОД ЧEРНЫМ ФЛАГОМ<br />
| ''Abrafaksy pod čërnym flagom''<br />
| Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge<br />
| align="center" | 2003<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
==Alben==<br />
Im ''Mosaik'' [[316]] wurde unter anderem auch angekündigt, dass die Veröffentlichung des Comic-Albums [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Comic zum Film|''Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge'']] in Russland vorbereitet werde. Es ist hierbei anzunehmen, dass es sich bei dem Verlag, mit dem entsprechende Gespräche geführt worden waren, ebenfalls um das Publikationshaus Азбука handelte. Leider wurden die diesbezüglichen Pläne nie in die Tat umgesetzt, wodurch den russischen Lesern diese Edition verwehrt blieb. Aus welchen Gründen dieses Vorhaben nicht realisiert wurde, ist leider bislang noch nicht in Erfahrung gebracht worden.<br />
<br />
==Onepager==<br />
[[Datei:Ogonjok_50-52.jpg|links|miniatur|163px|ОГОНЁК 50-52/1992]]<br />
[[Datei:NL_51.jpg|rechts|miniatur|150px|NEUES LEBEN 51/1992]]<br />
Mitte Dezember 1992 erschien sowohl in der Illustrierten ОГОНЁК als auch in der Wochenzeitung ''NEUES LEBEN'' eine Reihe von Comic-Strips mit den Abrafaxen. Die Bildgeschichte diente der Ankündigung der geplanten Heftreihe [[#Heftreihe Mosaik|МОЗАИКА]] sowie der Vorstellung der drei Protagonisten. Die Abrafaxe-Fans in Deutschland erfuhren über die Existenz dieser Comics erstmals aus dem ''Mosaik'' [[Mosaik 206 - Triumph des Bösen|206]].<br />
<br />
===Die Zeitschrift „Ogonjok“===<br />
1879 tauchte erstmals in Russland ein Presseerzeugnis mit dem Titel ОГОНЁК auf. Vermutlich handelte es sich hierbei um eine illustrierte Zeitungsbeilage, deren Publikation 1883 nach nur vier Jahren jedoch wieder endete. 1899 wurde die Veröffentlichung wieder aufgenommen, ab dieser Zeit ist dann eindeutig belegt, dass ОГОНЁК als Beilage der Tageszeitung Биржевыя ведомости (transl. ''Biržebyja vedomosti'', damalige Schreibweise Биржевыя вѣдомости, transl. ''Biržebyja vědomosti'', deutsch: „Mitteilungen der Börse“) editiert wurde. Schließlich wurde das Blatt 1918 als anti-sowjetische Publikation eingestuft und die Veröffentlichung endgültig eingestellt.<br />
<br />
Die Zeitschrift ОГОНЁК, die sich heute selbst gern auf den Vorläufer aus zaristischer Zeit beruft, hat ihren eigentlichen Ursprung allerdings erst im Jahre 1923, als sie auf Initiative des Autors Michail Jefimowitsch Kolzow (Михаил Ефимович Кольцов, transl. ''Michail Efimovič Kolʹcov'') gegründet wurde. Zunächst erschien das Magazin in 36 Ausgaben pro Jahr, bevor man 1940 dazu überging, das Blatt wöchentlich zu editieren. Allerdings wurden gelegentlich Doppel- oder gar Dreifachnummern herausgegeben, wodurch selten 52 Hefte pro Jahrgang existieren. Nach diversen Layout-Wechseln tauchte vermutlich 1946 erstmals auf dem Cover des Blattes ein rotes Rechteck mit dem in weißen Versalien geschriebenen Zeitschriftentitel auf, das, abgesehen von einigen kleineren Veränderungen, bis heute beibehalten wurde. Zu Zeiten der Sowjetunion entwickelte sich ОГОНЁК zu einer der meistverkauften Zeitschriften des Landes und brachte es im Jahre 1990 sogar auf eine Auflage von 4,6 Millionen Exemplaren. Als die Abrafaxe in diesem Presseneerzeugnis auftauchten, sah man sich in Moskau bereits mit rückläufigen Verkaufszahlen konfrontiert. Schließlich wandelte sich das Blatt von einer bunten Zeitschrift zum illustrierten Nachrichtenmagazin, dessen Auflage sich bei heute etwa 60.000 Exemplaren einpendelte.<br />
<br />
===Die Wochenzeitung „Neues Leben“===<br />
Am 16. Mai 1926 erschien in der Sowjetunion erstmals die ''Deutsche Zentral-Zeitung'' (''DZZ''), die die am 1. Januar desselben Jahres gegründete Zeitung mit dem Titel ''Unsere Bauernzeitung'' ablöste und als erstes überregionales deutschsprachiges Presseerzeugnis in Moskau editiert wurde. Nach einigen Umstrukturierungen hinsichtlich der herausgebenden Instanz und mehreren Layout-Wechseln wurde das Erscheinen des Blattes infolge der von [[Josef Stalin]] (Iossif Wissarionowitsch Stalin, Иосиф Виссарионович Сталин, transl. ''Iosif Vissarionovič Stalin'') gegenüber der deutschstämmigen Bevölkerung in der UdSSR betriebenen Politik 1939 wieder eingestellt.<br />
<br />
Im Rahmen der Reformen unter Nikita Sergejewitsch Chruschtschow (Никита Сергеевич Хрущёв, transl. ''Nikita Sergeevič Chruščëv'') wurde am 1. Mai 1957 in Moskau dann die Zeitung ''Neues Leben'' gegründet, die sich spätestens seit den 1980er Jahren als Nachfolger der ''Deutsche Zentral-Zeitung'' betrachtete. Neben dem deutschen Namen ''Neues Leben'' wies das Presseerzeugnis oft auch die russisch transkribierte (Нойес лебен, transl. ''Nojes leben'') sowie manchmal auch die ins Russische übersetzte Form des Titels (Новая жизнь, transl. ''Novaja žiznʹ'') im Zeitungskopf oder zumindest im Impressum aus. Darüber hinaus wurde ebenfalls im Impressum eine Art russischer Untertitel angegeben, der центральная газета на немецком языке (transl. ''centralʹnaja gazeta na nemeckom jazyke'', „Zentralzeitung in deutscher Sprache“) lautete. Seit den 1980er Jahren ist auch ein deutschsprachiger Untertitel auf dem Zeitungskopf nachweisbar, der zunächst ''Zentralzeitung der sowjetdeutschen Bevölkerung'' lautete und später zu ''Zentralzeitung der Sowjetdeutschen'' verkürzt wurde. Auch die Gestaltung des Zeitungstitels erfuhr diverse Veränderungen. So ist belegt, dass er in den 1970er Jahren in Versalien geschrieben wurde, ''NEUES LEBEN'', und in den 1980er Jahren zu ''Neues Leben'' geändert wurde. Als nach dem Ende der UdSSR die Abrafaxe in dem Presseerzeugnis auftauchten, schieb man den Titel wieder in Versalien und der neue Untertitel lautete schließlich ''Unabhängige Deutsche Zentralzeitung''. Dieses Layout wurde dann vermutlich bis zur Ausgliederung aus dem Verlag ПРЕССА (vormals ПРАВДА) Ende 1994 beibehalten. Die überwiegende Anzahl der Ausgaben dieses Blattes richtete sich ausschließlich mit deutschsprachigen Artikeln an die Zielgruppe, in einigen Editionen waren aber auch einige wenige russische Meldungen enthalten. Inhaltlich konzentrierte man sich auf politische und kulturelle Artikel, die um eine Unterhaltungsseite und oftmals auch um einen Grammatik-Kurs zur deutschen Sprache ergänzt wurden. Die Auflagenzahlen der Zeitung konnten nicht ermittelt werden.<br />
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{{Mehrere Bilder<br />
| align = left <br />
| Breite = 400<br />
| Richtung = h1<br />
| Bild1 = Comic Og.jpg | Untertitel1 = die Abrafaxe in ОГОНЁК<br />
| Bild2 = Comic NL.jpg | Untertitel2 = und in ''NEUES LEBEN''<br />
}}<br />
1995 erfolgte eine Umgestaltung der Zeitung ''Neues Leben'', aus der zwischenzeitlich zwei Zeitungen hervorgingen. Eine Ausgabe wurde in Moskau editiert, die andere in Uljanowsk. Beide Zeitungen wurden als monatlich erscheinendes Blatt entworfen, jedoch waren nicht immer zwölf Ausgaben pro Jahrgang nachweisbar. Die Auflagenhöhe beider Ausgaben betrug zunächst 20.000 Exemplare, wurde jedoch später auf 2.000 Stück reduziert. Auch wenn die zwei Zeitungen sich äußerlich sehr ähnlich sahen und sich auch beide auf den sowjetischen Vorläufer beriefen, so unterschieden sie sich inhaltlich sehr von einander. Während die überwiegend in Deutsch verfasste Uljanowsker Edition die Annäherung zwischen Russland und Deutschland zu fördern schien, betrieb das vorwiegend in Russisch veröffentlichte Moskauer Blatt nationalistische Polemik, die sich sogar schon gegen die Bundesrepublik richtete. Anscheinend wurde die Herausgabe der Ujanowsker Edition wieder eingestellt, denn seit einigen Jahren ist nur noch eine sporadisch erscheinende Moskauer Ausgabe der Zeitung ''Neues Leben'' nachweisbar.<br />
<br />
===Die Comics===<br />
Die Bildgeschichte mit den Abrafaxen erschienen Mitte Dezember 1992 in der Drei-Wochen-Ausgabe 50-52 der Zeitschrift ОГОНЁК (Verkaufspreis: 10,15 Rubel, damals knapp 0,04 DM) sowie am 16. Dezember desselben Jahres in der ''kinder ecke'' der Ausgabe 51 (5542) der Wochenzeitung ''NEUES LEBEN'' (ausgewiesener Preis: 0,50 Rubel, damals weniger als ein Pfennig). Bei diesem Comic handelt es sich um [[Die Reise der Abrafaxe nach Goslar|eine Reihe von siebzehn Strips]], die exklusiv für die Veröffentlichung in Russland in Berlin entstanden waren und die in ОГОНЁК ohne Titel veröffentlicht wurden sowie in ''NEUES LEBEN'' unter der Überschrift ''Abrafaxe gegen „Mäusebussard“'' liefen. Allerdings kamen die Leser in Osteuropa lediglich in den Genuss einer um sechs Bildstreifen verkürzten Version, da man erst mit der Folge 7 den Abdruck begann. Die Folgen 1 bis 6 wurden durch einen längeren in die Story einleitenden Text ersetzt.<br />
<br />
In der Geschichte treffen die Abrafaxe auf ihrem Weg nach [[Goslar]] auf [[Graf Kuno der Erfolglose|Graf Kuno den Erfolglosen]] (граф Куно Неудачник, transl. ''graf Kuno Neudačnik'', „Graf Kuno Verlierer“), der auch Mäusebussard (Мышеловка, transl. ''Myšelovka'', „Mäusefalle“) genannt wird und der die drei auf seine [[Burg Zahnstein]] (замок Зубной Камень, transl. ''zamok Zubnoj Kamenʹ'', „Schloss Zahnstein“) lockt. Dort landen Abrax (Абракс) und Brabax (Брабакс) durch eine List im [[Verlies von Burg Zahnstein|Verlies]], während Califax (Калифакс) sich in der Küche nützlich machen kann. Als wegen einer unerwünschten Bemerkung Califax' auch der [[Koch auf Burg Zahnstein|Koch]] von [[Burghard]] (Стражник, transl. ''Stražnik'', „Wärter“) in das Verlies geworfen wird, beschließt Califax, Graf Kuno mit Hilfe seiner besonderen Kochkünste einzuschläfern, und macht sich schließlich auf die Suche nach Abrax und Brabax. Als er sie dann ausfindig macht, sind sie bereits dabei, zusammen mit dem Koch auszubrechen. Also schließt sich Califax den Flüchtenden an und unterstreicht, dass er mal wieder Hunger habe. Darauf lädt der Koch die Abrafaxe (Абрафаксы) zu seiner Familie ein, was gern angenommen wird, weil der Koch aus Goslar, dem eigentlichen Reiseziel der drei Kobolde, stammt.<br />
<br />
In der Zeitschrift ОГОНЁК erschienen der Comic sowie der in die Geschichte einleitende Text in russischer Sprache, in der Wochenzeitung ''NEUES LEBEN'' in deutscher. Außerdem wurden für die vermutlich von Ogonjok-Redakteur Michail Schpagin übersetzte russische Variante zumindest die Strips 13 bis 17 koloriert, während die übrigen sechs sowie sämtliche Strips in ''NEUES LEBEN'' nur in schwarz-weiß gedruckt wurden. Neben der Bildgeschichte enthalten die Presseerzeugnisse (diesmal beide in russischer Sprache, jedoch etwas unterschiedlich arrangiert und in ''NEUES LEBEN'' zudem etwas gekürzt) auch ausführliche Werbung für die geplante Heftreihe МОЗАИКА, umfassende Angaben zum Abschluss eines Abonnements und darüber hinaus auch noch Informationen zu den Hintergründen der bevorstehenden Edition des МОЗАИКА. Insbesondere wegen dieser Hintergrundinformationen, in denen übrigens Michail Schpagin und Klaus Schleiter zu Wort kommen, können diese Auftritte der Abrafaxe auch problemlos unter ''[[#Zeitschrift ОГОНЁК|Meldungen in der Presse]]'' eingeordnet werden. In der Illustrierten ОГОНЁК lief die gesamte Veröffentlichung von Comic und Begleitartikel ausschließlich unter dem Titel ВПЕРВЫЕ В РОССИИ «МОЗАИКА» (transl. ''Vpervye v Rossii „Mozaika“'', „Zum ersten Mal in Russland - ‚Mosaik‘“), in der Wochenzeitung ''NEUES LEBEN'' wurde diesem russischen Titel noch eine deutsche Überschrift vorangestellt, wodurch hier der vollständige (zweisprachige) Titel ''Hallo, Kinder! Schon heute - eine richtige Weihnachtsüberraschung für Euch:'' ВПЕРВЫЕ В РОССИИ «МОЗАИКА» lautet.<br />
<br />
===Die Verlage===<br />
Die Zeitschrift ОГОНЁК erschien von 1923 bis 1925 im Verlag Мосполиграф (sinngemäß „Moskau-Druck“), dann bis 1931 in einem Verlag ОГОНЁК und schließlich bis 1938 in der Журнально-газетное объединение (in etwa „Zeitschriften- und Zeitungsgesellschaft“) bevor sie danach vom Verlag ПРАВДА herausgegeben wurde. Erst 1990/91 konnte sie sich dort abnabeln und wurde bis zum Verkauf des Blattes 2009 vom Издательский Дом ОГОНЁК („Verlagshaus Ogonjok“) editiert. Seither erscheint das Journal im Verlagshaus Коммерсантъ.<br />
<br />
Die Wochenzeitung ''Neues Leben'' wurde wie bereits ihr Vorgänger, die ''Deutsche Zentral-Zeitung'', vom Verlag ПРАВДА publiziert, bei dem sie auch nach dessen Umbenennung in ПРЕССА 1991 blieb. Erst im Rahmen der Umstrukturierung des Verlages in ein Zentralisiertes Föderales Staatsunternehmen wurde auch diese Zeitung ausgegliedert und wurde ab 1995 von einem Verlag ''Neues Leben'' editiert. Die Moskauer Ausgabe erscheint immer noch in diesem Verlag und wird auch in Moskau gedruckt, die zwischenzeitlich existierende Uljanowsker Ausgabe wurde unter anderem von der ''Allrussischen Assoziation der gesellschaftlichen Vereinigungen der Russlanddeutschen <nowiki>''</nowiki>Gemeinschaft<nowiki>''</nowiki>'' herausgegeben und auch in Uljanowsk hergestellt.<br />
<br />
===Onepager-Übersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="100" | Zeitschrift<br />
! width="70" | Nr.<br />
! width="210" | deutscher Titel<br />
! width="200" | Titel in Russland<br />
! width="200" | Bemerkung<br />
! width="85" | Monat/Datum<br />
|- <br />
| ОГОНЁК<br />
| 50-52/1992<br />
| [[Die Reise der Abrafaxe nach Goslar]]<br />
| - (ohne Titel)<br />
| Folge 7-17 (13-17 koloriert)<br />
| align="right" | Dez. 1992<br />
|- <br />
| NEUES LEBEN<br />
| 51/1992<br />
| Die Reise der Abrafaxe nach Goslar<br />
| Abrafaxe gegen „Mäusebussard“<br />
| Folge 7-17<br />
| align="right" | 16. Dez. 1992<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
==Onepager in der Heftreihe Mosaik==<br />
Der Vollständigkeit halber soll hier nochmals unterstrichen werden, dass in den Ausgaben 4 und 5 (13) des Comics [[#Heftreihe Mosaik|МОЗАИКА]] die ins Russische übersetzte Version des Onepagers [[Onepager - Leserpost|''Leserpost'']] abgedruckt wurde.<br />
<br />
===Onepager-Übersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="100" | Zeitschrift<br />
! width="50" | Nr.<br />
! width="150" | deutscher Titel<br />
! width="150" | russischer Titel<br />
! width="150" | deutsche Übersetzung<br />
! width="200" | Bemerkung<br />
! width="60" | Monat<br />
|- <br />
| МОЗАИКА<br />
| № 4<br />
| [[Onepager - Leserpost|Leserpost]]<br />
| - (ohne Titel)<br />
| -<br />
| Onepager auf gelbem Grund<br />
| align="right" | ??? 1993<br />
|- <br />
| МОЗАИКА<br />
| 5 (13)<br />
| Leserpost<br />
| - (ohne Titel)<br />
| -<br />
| Onepager auf weißem Grund<br />
| align="right" | Mai. 1994<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
==Meldungen in der Presse==<br />
<br />
===Tageszeitung Коммерсантъ===<br />
In der Tageszeitung Коммерсантъ (transl. ''Kommersantʺ'', deutsch: „Geschäftsmann“) erschien in der Ausgabe 54 (277) vom 25. März 1993 (also just an dem Tage, an dem bei der Vorstellung der neuen Zeitschrift im Kino БАРРИКАДЫ dem Präsidenten Boris Jelzin ein druckfrisches Exemplar des МОЗАИКА überreicht werden sollte) ein Artikel mit der Überschrift Презентация детского журнала комиксов (transl. ''Prezentacija detskogo žurnala komiksov'', deutsch: „Präsentation einer Comic-Zeitschrift für Kinder“). In diesem Artikel, der den Untertitel Абрафиксы отправляются в путешествие по России (transl. ''Abrafiksy otpravljajutsja v putešestvie po Rossii'', deutsch: „Die Abrafixe gehen auf die Reise nach Russland“) trägt, wird auf die Präsentationsveranstaltung im Moskauer Kino БАРРИКАДЫ (siehe [[#Erste Editionen und Werbekampagne|oben]]) am Erscheinungstag der Zeitung hingewiesen. Es wird weiter berichtet, dass der russische Comic [[#Heftreihe Mosaik|МОЗАИКА]] in Zusammenarbeit zwischen der Firma ''PROCOM'' und der Redaktion für experimentelle Veröffentlichungen der Zeitschrift ОГОНЁК entstehe, und dass die erste Ausgabe in einer Auflage von 30.000 Exemplaren bereits im Verlag ПРАВДА gedruckt worden sei. <br />
<br />
Aufgrund seiner Qualität, so wird behauptet, sei das deutsche ''[[Mosaik]]'' die beliebteste Comic-Zeitschrift Europas. [[Klaus D. Schleiter|Klaus Schleiter]] wird mit den Worten zitiert, dass der Erfolg des ''Mosaik'' vor allem darauf beruhe, dass hier im Gegensatz zu amerikanischen Comics auf Gewalt verzichtet werde. Zum Inhalt der Bildgeschichten wird ausgeführt, dass die [[Abrafaxe]] durch viele Länder und Epochen reisten, dabei stets das Böse besiegten und, da die Geschichten auf wahren historischen Fakten beruhten, der jungen Leserschaft damit Wissen über die Historie und die Kultur der bereisten Länder vermittelt werde. Der für das МОЗАИКА zuständige Ogonjok-Redakteur Michail Schpagin bedauert, dass die Abrafaxe schon in fast allen Ländern, aber noch nicht in Russland gewesen seien, und kündigt an, dass die Abrafaxe in den nächsten Ausgaben auch sein Land besuchen würden. (Dieses zweideutige Versprechen wird im engeren Sinne erst im Jahre 2004 in der [[Weltreise-Serie]] eingelöst.) Nach der Erwähnung der Heftpreise wird abschließend bemerkt, dass das Filmstudio Кристмас Филмз beabsichtige, bis zum Sommer einen Trickfilm mit Abrax, Brabax und Califax vorzubereiten. <br />
<br />
Bemerkenswert ist, dass der Journalistin Jekaterina Paramonowa (Екатерина Парамонова, transl. ''Ekaterina Paramonova'') einige kleinere Fehler unterliefen. So hat sie zum einen aus den Abrafaxen die Abrafixe gemacht, weiterhin berichtete sie vom Druck des ersten Heftes im Verlag ПРАВДА, obwohl dieser sich zu diesem Zeitpunkt bereits seit etwa zwei Jahren ПРЕССА nannte, und schließlich hat sie sich auch in Bezug auf den Verkaufspreis der Comics geirrt, denn sie berichtet zum einen richtig, dass ein Heft im Einzelhandel für 75,00 Rubel zu haben sei, gibt aber weiterhin falsch an, dass ein ab der zweiten Jahreshälfte 1993 zu erhaltenes Jahres-Abo lediglich 192,00 Rubel koste, wo zu dieser Zeit das Halbjahres-Abo nachweislich für 450,00 Rubel angeboten wurde.<br />
<br />
Die Zeitung Коммерсантъ erschien erstmals im Dezember 1989. Zunächst wurde das Presseerzeugnis als Wochenzeitung editiert, bevor man im September 1992 dazu überging, das Blatt als Tageszeitung (Montag bis Samstag) herauszugeben. Коммерсантъ ist eine gesellschaftlich-politische Zeitung mit ausgedehntem Wirtschaftsteil. Die Redaktion des Blattes betrachtet das Presseerzeugnis als „Nachfolger“ einer gleichnamigen Zeitung, die in Russland zwischen 1909 und 1917 erschien. Daher behielt man, gemäß der alten Schreibweise, auch das Härtezeichen Ъ im Namen bei, das sogar zum Logo der Zeitung wurde, weshalb das Blatt auch als Газета «Ъ» oder Ъ-Газета („Härtezeichen-Zeitung“) bezeichnet wird.<br />
<br />
Herausgegeben wird die Zeitung vom издательский дом (ИД) Коммерсантъ (transl. ''izdatelʹskij dom (ID) Kommersantʺ'', „Verlagshaus Kommersant“), das aus der 1987 vom ehemaligen Korrespondenten der Zeitschrift ОГОНЁК, Wladimir Jegorowitsch Jakowljew (Владимир Егорович Яковлев, transl. ''Vladimir Egorovič Jakovlev''), gegründeten und 1988 eingetragenen ersten unabhängigen Nachrichtenagentur der Sowjetunion Факт (transl. ''Fakt'', „Fakt/Tatsache“) hervorging und sich durch den Aufkauf diverser anderer Publikationen nach und nach zu einem der wichtigsten Nachrichten-Verlage Russlands entwickelte.<br />
<br />
===Zeitschrift ОГОНЁК===<br />
====Dezember 1992====<br />
Neben den [[#Onepager|Comics]] enthielt die Ausgabe 50-52 vom Dezember 1992 auch eine ausführliche Pressemeldung, in der Michail Schpagin und Klaus Schleiter über die Hintergründe zur Veröffentlichung des Comics [[#Heftreihe Mosaik|МОЗАИКА]] eingehen. So wird das historische sowie das seinerzeit gegenwärtige gesellschaftliche Umfeld, in dem sich Comics in der ehemaligen Sowjetunion und im neu entstandenen Russland zu behaupten hatten, beleuchtet, wird auf die Gründe eingegangen, die zur Wahl des deutschen ''Mosaik'' für die Veröffentlichung in Russland geführt hatten, wird kurz berichtet, dass sich die deutsche Redaktion der Bilderzeitschrift in ihrem neuen Domizil in der [[Lindenallee 5]] einrichte, und wird unterstrichen, dass ältere Ausgaben des deutschen Comics unter Sammlern für bis zu 1000 DM gehandelt würden. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass in dieser Edition der Zeitschrift eine kleine Comic-Kostprobe des zu dieser Zeit noch in Planung befindlichen Comics geliefert werde.<br />
<br />
====März 1993====<br />
In einem Artikel in der Ausgabe 12 vom März 1993 wurde ein weiteres Mal auf die jetzt unmittelbar bevorstehende Publikation des МОЗАИКА eingegangen. Unter der wiederholt verwendeten Überschrift ВПЕРВЫЕ В РОССИИ «МОЗАИКА» („Zum ersten Mal in Russland - ,Mosaik‘“) wird über die Kooperation zwischen dem Verlagshaus ОГОНЁК und der Firma ''PROCOM'' eingegangen, eine kurze Vorstellung der Abrafaxe geliefert und schließlich auf einige vergangene Abenteuer der drei Protagonisten eingegangen sowie die lehrreiche, gewaltfreie, witzige und künstlerisch gut umgesetzte Schilderung der Geschichten gelobt. Außerdem informiert man zu den Kontaktdaten und zu den Bezugsmöglichkeiten im Einzelhandel und im Abonnement.<br />
<br />
====Juli 1993====<br />
In einem Artikel in der Ausgabe 29 vom Juli 1993 werden unter der Überschrift «МОЗАИКА» В РОССИИ („,Mosaik‘ in Russland“) nochmals kurz der Comic МОЗАИКА und die Abrafaxe vorgestellt. Es wird berichtet, dass in der zweiten Ausgabe der Zeitschrift, die auch abgebildet wird, China bereist wird. Außerdem erhält der Leser einen kleinen Einblick in die seinerzeit aktuelle Handlung. Abschließend weist man auf das Abonnement hin und liefert entsprechende Kontaktdaten.<br />
<br />
====August 1993====<br />
In der Ausgabe 32 vom August 1993 erschien unter dem Titel ДЛЯ МАЛЬЧИКОВ И ДЕВОЧЕК ("Für Jungen und Mädchen") ein Artikel von Michail Schpagin, in dem er zunächst ausschließlich über die Kinderzeitschrift МИША berichtet, deren Hauptredakteur er von 1983 bis 1992 gewesen war. Erst in einem ''post scriptum'' folgt eine Abbildung des МОЗАИКА Nummer 2 und ein kurzer Text, der auf den deutsch-russischen Comic hinweist.<br />
<br />
====September 1993====<br />
In einer kleinen Pressemeldung in der Ausgabe 38 vom September 1993 wird ohne Überschrift sondern nur unter einem МОЗАИКА-Schriftzug sehr knapp von den deutschen Ursprüngen des Comics und von der Art der Entstehung der Bildgeschichten in Berlin berichtet und darauf hingewiesen, dass das russische Pendant nun ebenfalls zu haben sei.<br />
<br />
====Oktober 1993====<br />
Unter einer schwarz-weißen Abbildung der Nummer 3 des МОЗАИКА und der Überschrift ВПЕРВЫЕ ПО ПОДПИСКЕ (transl. ''Vpervye po podpiske'', „Zum ersten Mal im Abonnement“) folgte in der Ausgabe 42-43 der Zeitschrift ОГОНЁК vom Oktober 1993 ein letzter Artikel zu den russischen ''Mosaik''-Heften. Hier wird berichtet, dass die ersten zwei Ausgaben bereits im Abo zu erhalten gewesen seien und dass jetzt bereits ein Abonnement für das erste Halbjahr 1994 abgeschlossen werden könne. Außerdem wird dargelegt, dass im zweiten Halbjahr 1993 nur insgesamt fünf Hefte (eines davon war eine Doppelnummer, daher eigentlich nur vier) erscheinen würden, und um Entschuldigung für die entstandene Verzögerung gebeten. Weiterhin folgt eine zum abgebildeten Heft passende kurze Beschreibung des (in Russland stark verkürzten) China-Abenteuers der Abrafaxe. Und nachdem wiederholt hervorgehoben wird, dass ältere ''Mosaik'' in Deutschland für bis zu 1000 DM gehandelt würden, liefert der Beitrag noch Kontaktdaten und den Hinweis, dass ein МОЗАИКА-Heft ab 1994 450,00 Rubel koste.<br />
<br />
===Wochenzeitung NEUES LEBEN===<br />
Der Vollständigkeit halben soll hier auch noch angemerkt werden, dass der in der Ausgabe 51 vom 16. Dezember 1992 erschienene Artikel zu den Hintergründen der geplanten МОЗАИКА-Veröffentlichung, der die [[#Onepager|Comics]] in derselben Ausgabe der Zeitung begleitete, in weiten Teilen mit der Meldung in der Nummer 50-52/1992 der Zeitschrift ОГОНЁК identisch ist und lediglich um einige geschichtliche Details gekürzt wurde. Bemerkenswert ist, dass diese Meldung in der eigentlich deutschsprachigen Wochenzeitung auf Russisch erschien.<br />
<br />
==Werbung in der Presse==<br />
Zwischen März 1993 und April 1994 enthalten diverse Ausgaben der Zeitschrift ОГОНЁК kurze Werbehinweise zur Comic-Zeitschrift МОЗАИКА. Insgesamt sind vier verschiedene Arten von Verlagswerbung bekannt, von denen auch schon mal zwei verschiedene in einer Zeitschrift enthalten sein können.<br />
<br />
In den Ausgaben 12, 16, 18 und 19-20 von 1993 wird jeweils auf einer der Umschlagseiten im Rahmen der Vorstellung des Verlagsprogrammes unter einem Abrafaxe-Logo auf das МОЗАИКА hingewiesen und der Preis für ein Halbjahresabo angegeben. In den Ausgaben 14-15, 18, 19-20, 23-24, 30-31 und 35-36 von 1993 wird ebenfalls auf einer der farbigen Umschlagseiten das Verlagsprogramm in einem veränderten Arrangement vorgestellt und dabei rechts neben einem Abrafaxe-Logo auf den deutsch-russischen Comic hingewiesen. In den Ausgaben 33, 35-36, 37, 38 und 40-41 von 1993 wird das Verlagsprogramm in Form eines Zeitungsartikels unter der Überschrift С ДОСТАВКОЙ НА ДОМ (transl. ''S dostavkoj na dom'', „An die Tür geliefert“) vorgestellt, wobei unter einem МОЗАИКА-Schriftzug mit wenigen Zeilen auf den Preis, den Ursprung und den Inhalt des Comics eingegangen wird. Und schließlich wird in den Ausgaben 9-10, 11-13 und 14 von 1994 das Zeitschriftenangebot des Verlages in Form einer gerahmten Annonce angepriesen, die unter anderen auch einen МОЗАИКА-Schriftzug enthält.<br />
<br />
Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang auch eine Werbeanzeige für das Reklameunternehmen des Verlages, dessen Name ОГРЕ (zusammengesetzt aus den jeweils ersten zwei Buchstaben der Begriffe ОГОНЁК und реклама (''reklama'', „Werbung“)) lautet. Die Anzeige enthält unter anderem ein Foto diverser Werbematerialien des Verlages, unter denen auch der russische [[Aufkleber#Sonstige Aufkleber|МОЗАИКА-Aufkleber]] sowie der rechteckige deutsche [[Aufkleber#Sonstige Aufkleber|''Mosaik''-Aufkleber]] von 1993 ausgemacht werden können. Die Anzeige ist auf jeweils einer Umschlagsseite der Ausgaben 9-10, 11-13 und 29-31 von 1994 zu finden.<br />
<br />
==Umschrift==<br />
Für die Wiedergabe russischer Titel und Namen wurde konsequent die [http://de.wikipedia.org/wiki/Kyrillisches_Alphabet#Russisch wissenschaftliche Transliteration] (Buchstabenumschrift) angewendet. Zur Ableitung der exakten Aussprache aus den russischen Texten oder deren transliterierten (transl.) Entsprechungen sind einige Grundkenntnisse der Sprache erforderlich. Dennoch wurde diese Art der Darstellung gewählt, um insbesondere den Unterschied zwischen stimmhaftem und stimmlosen S hervorzuheben.<br />
<br />
Für die Wiedergabe von russischen Personennamen im Text wurde die deutsche Transkription (Lautumschrift) verwendet. Darüber hinaus wurden auch einige häufiger im Text auftauchenden russischen Begriffe bei der Erstnennung zusätzlich transkribiert (transk.).<br />
<br />
==Literatur==<br />
* [[Maren Ahrens|Ahrens, Maren]]; Löffler, Robert: ''200 Hefte voller Abenteuer'', in ''[[Sammelband 50 (1992/2) - Auf Messers Schneide]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 2010, S. I f.<br />
* Ignor, Sven; Wagner, Christian: ''[[Abrafaxe-Katalog]]'', Basisversion, privat, 2005, Kapitel 10 ''Ausland''<br />
* [[Gerd Lettkemann|Lettkemann, Gerd]]; [[Michael F. Scholz|Scholz, Michael F.]]: ''[[Schuldig ist schließlich jeder...]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 1994, S. 94<br />
* Löffler, Robert: ''Die Reise der Abrafaxe nach Goslar'', in ''[[Sammelband 52 (1993/1) - Kampf um die Ränkeburg]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 2010, S. III<br />
* [[Klaus D. Schleiter|Schleiter, Klaus D.]]: ''[[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Making of ... Das Buch zum Film]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 2001, S. 4<br />
* [[Thomas Wilde|Wilde, Thomas]]: ''Dlja Drusja Russkowo Jasyka'', in ''[[Auf den Spuren der Abrafaxe (Mosaik Sammelband - Sonderband)|Auf den Spuren der Abrafaxe]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 2002, S. 48 ff.<br />
* Wilde, Thomas: ''Wir sprechen russisch'', in ''[[Sammelband 51 (1992/3) - Im Kloster]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 2010, S. VI ff.<br />
<br />
==Interne Links==<br />
* [[Auslandsausgaben des Films Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge]]<br />
* [[MOSAIKA-Werbefilm]]<br />
* [[Russland]]<br />
<br />
==Externe Links==<br />
* [http://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%A4%D0%B0%D0%B9%D0%BB:%D0%91%D0%B0%D1%80%D1%80%D0%B8%D0%BA%D0%B0%D0%B4%D1%8B_(%D0%BA%D0%B8%D0%BD%D0%BE%D1%82%D0%B5%D0%B0%D1%82%D1%80,_%D0%9C%D0%BE%D1%81%D0%BA%D0%B2%D0%B0).jpg Foto des Moskauer Kinos БАРРИКАДЫ in der russischen Wikipedia] (russisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20170918071112/http://christmas-films.ru/ Internetauftritt der Moskauer Trickfilmstudios Кристмас Филмз] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 18. September 2017) (russisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20170912115548/http://www.christmas-films.ru/site/10 Internetauftritt der Moskauer Trickfilmstudios ''Christmas Films''] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 12. September 2017) (englisch)<br />
* [http://archive.is/zJGZT Internetauftritt des Moskauer Unternehmens Пресса] (archiviert im Internet-Archiv [http://archive.is/ ''archive.is''] am 8. Juli 2013) (russisch)<br />
* [http://www.upc.fi/ Internetauftritt des finnischen Medienunternehmens ''UPC Ltd.''] (englisch)<br />
* [http://www.olmamedia.ru/ Internetauftritt des Moskauer Medienkonzerns ОЛМА МЕДИА ГРУПП] (russisch)<br />
* [https://oldcomics.ru/comics/mozaika/ МОЗАИКА in der russischen Online-Enzyklopädie für Comics und Mangas ''OLDCOMICS.RU''] (russisch)<br />
* [http://minomix.narod.ru/Mosaik01/Mosaik01.htm МОЗАИКА Nr. 1 zum online Lesen in einer privaten Comic-Sammlung] (russisch)<br />
* [http://www.azbooka.ru/ Internetauftritt des St. Petersburger Verlages Азбука] (russisch)<br />
* [https://azbooka.ru/catalog/azbuka-klassika-fbc27273/ Internetauftritt des St. Petersburger Verlages Азбука-классика] (russisch)<br />
* [http://www.pdvor.ru/ Internetauftritt der St. Petersburger Druckerei ПЕЧАТНЫЙ ДВОР] (russisch/englisch)<br />
* [http://kommersant.ru/ogoniok Internetauftritt der Moskauer Zeitschrift ОГОНЁК] (russisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20161020103735/http://rusdeutsch-panorama.ru/index.php?mode=view_spisok&site_id=34&own_menu_id=17392 ehemaliger Internetauftritt des Informationsportals НЕМСЫ РОССИИ] mit den seinerzeit aktuellen Ausgaben der Moskauer Zeitung ''Neues Leben'' (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 20. Oktober 2016) (russisch)<br />
* [http://kommersant.ru/daily Internetauftritt der Mosakauer Tageszeitung Коммерсантъ] (russisch)<br />
* [http://kommersant.ru/doc/43023 online-Version eines Artikels in der Tageszeitung Коммерсантъ vom 25. März 1993], in dem die Präsentation des ersten МОЗАИКА-Heftes angekündigt wird (russisch)<br />
<br />
{{Navi Ausland Abrafaxe}}<br />
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[[Kategorie:Mosaik International]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Auslandsausgaben_Abrafaxe_-_RusslandAuslandsausgaben Abrafaxe - Russland2023-09-13T09:43:41Z<p>Fellgerd: /* Verlag und Druckereien */ inhaltliche Ergänzung</p>
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<div>{{Gelungen}}In '''[[Russland]]''' erschienen die Abenteuer der [[Abrafaxe]] bislang als Nachdrucke einiger ''[[Mosaik]]''-Hefte, in Form eines [[Liste aller Abrafaxe-Romane|Romans]] sowie als [[Onepager]] in zwei Presseerzeugnissen. Die in Russland veröffentlichten [[Trickfilm]]e mit Abrax, Brabax und Califax sind nicht Gegenstand dieses Artikels; auf sie wird an passender Stelle verwiesen.<br />
<br />
In den Jahren 1993 und 1994 erschienen insgesamt dreizehn '''Mosaik-Hefte''' in russischer Sprache, in denen eine stark gekürzte Fassung des [[China-Kapitel]]s sowie der erste Teil der [[Mittelalter-Serie]] des [[Mosaik ab 1976|''Mosaik'']] wiedergegeben sind. Die Hefte wurden in enger Zusammenarbeit zwischen dem Berliner Verlag und einer Moskauer Redaktion produziert und editiert. Um die Comics zu lancieren, ist zudem auch ein ungewöhnlich großer Werbeaufwand betrieben worden, der Ankündigungen in der russischen Presse, eine Reihe von öffentlichen Präsentationsveranstaltungen, die Verteilung mindestens eines Merchandising-Artikels und die Produktion und Ausstrahlung eines Fernsehspots umfasste. Die Zeitschriften waren im Einzelhandel und ab der vierten Ausgabe auch im Abonnement zu beziehen. Leider litt diese Edition unter den wirtschaftlichen Bedingungen in Russland, wodurch es zunächst zu mehreren Druckereiwechseln und schließlich nach fortlaufenden Preiserhöhungen sogar zur Einstellung der Reihe kam. Die Hefte weisen durchweg Unterschiede zu den deutschen Vorlagen auf, die von Kleinigkeiten bis hin zu exklusiv gestalteten Seiten reichen.<br />
<br />
Anfang der 2000er Jahre sollten sowohl ein Comic-Album als auch ein '''Roman''' in Russland erscheinen, jedoch wurde nur die Edition des Romans in die Tat umgesetzt. Das Buch besitzt ein größeres Format als die deutsche Vorlage, beinhaltet ein zusätzliches einleitendes Kapitel sowie exklusiv von einem russischen Zeichner kreierte Illustrationen, die die Comic-Figuren verfremdet darstellen.<br />
<br />
Um die russischen ''Mosaik''-Hefte anzukündigen, erschien noch vor den Comic-Magazinen in Russland eine Comic-Geschichte, die auch als '''Onepager''' bezeichnet werden könnte. Es handelt sich hierbei um eine Folge von nummerierten Strips, die exklusiv in Deutschland entworfen wurde. Veröffentlicht wurde die komplette Geschichte in jeweils einer Ausgabe einer Illustrierten und einer Wochenzeitung. Die Publikation in der Illustrierten erfolgte in russischer Sprache und teils farbig, die in der Wochenzeitung auf Deutsch und ausschließlich schwarz-weiß.<br />
<br />
Und schließlich konnten bislang auch einige '''Presseartikel''' nachgewiesen werden, die Anfang der 1990er Jahre erschienen und über die russischen ''Mosaik''-Hefte berichten.<br />
[[Datei:Panel_Russland.jpg|rechts|Quelle: ОГОНЁК 50-52/1992, S. 33]]<br />
__INHALTSVERZEICHNIS__<br />
{{Absatz}}<br />
==Heftreihe Mosaik==<br />
{{Mehrere Bilder<br />
| align = right <br />
| Richtung = horizontal<br />
| Breite1 = 151<br />
| Breite2 = 150<br />
| Bild1 = Rus_1.jpg | Untertitel1 = Nr. 1 - zusätzliches Cover<br />
| Bild2 = Rus_1a.jpg | Untertitel2 = Nr. 1 - eigentliches Cover (Seite 3)<br />
}}<br />
Zwischen Ende März [[1993]] und Juni [[1994]] erschienen auf dem russischen Zeitschriftenmarkt insgesamt 13 Comic-Hefte mit dem Titel МОЗАИКА ([[#Umschrift|transl.]] ''Mozaika'', [[#Umschrift|transk.]] ''Mosaika'', deutsch: „Mosaik“), die das Resultat einer ungewöhnlich engen deutsch-russischen Kooperation waren.<br />
<br />
===Die überlieferte Geschichte===<br />
Ihren Anfang nahm die Zusammenarbeit zwischen der Redaktion der Moskauer Zeitschrift ОГОНЁК (transl. ''Ogonëk'', transk. ''Ogonjok'', deutsch: „Flämmchen/Licht“) und der Berliner Werbeagentur ''[[PROCOM]]'' bereits [[1992]], also zu einer Zeit, in der sowohl in Deutschland als auch in Russland eine gewisse Aufbruchsstimmung herrschte.<br />
<br />
====Ausgangssituation und Vorbereitungen====<br />
In Berlin war die Redaktion des [[Mosaik ab 1976|''Mosaik'']], die nach der Liquidierung des [[Verlag Junge Welt|Verlages Junge Welt]] im Jahre [[1991]] und einem kurzen Zwischenspiel unter der ''[[Bauer Verlagsgruppe]]'' endlich bei der Firma ''PROCOM'' sicher untergekommen war, noch dabei, das Atelier in ihrem neuen Domizil in der [[Lindenallee 5]] einzurichten. Unter dem Dach des neu gegründeten [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]]es konnte man sich nun in Ruhe darauf konzentrieren, die [[Abrafaxe]] in der gesamtdeutschen Comic-Landschaft zu etablieren.<br />
<br />
In Moskau hatte sich die Redaktion der traditionsreichen Zeitschrift ОГОНЁК (neben den Redaktionen vieler anderer Presseerzeugnisse) vom Verlag ПРАВДА (transl. ''Pravda'', deutsch: „Wahrheit“) abgenabelt und verlegte das Journal seit Anfang 1991 im neu gegründeten eigenen Publikationshaus Издательский Дом ОГОНЁК (transl. ''Izdatelʹskij Dom Ogonëk'', deutsch: „Verlagshaus Ogonjok“), dessen Name manchmal auch abgekürzt mit ОГИЗ (transl. ''Og-Iz'') wiedergegeben wurde. Die neu gewonnene Freiheit wollte man unter anderem auch dazu nutzen, einige Lücken in der Presselandschaft Russlands zu schließen. Zu diesem Zweck hatte man in Moskau die редакция экспериментальных изданий «ОГОНЬКА» (transl. ''Redakcija ėksperimentalʹnych izdanij „Ogonʹka“'', deutsch: „Redaktion für experimentelle Veröffentlichungen ‚Ogonjoks‘“) gegründet, zu deren Hauptredakteur Michail Schpagin (Михаил Шпагин, transl. ''Michail Špagin'') ernannt worden war, der zwischen 1983 und 1992 bereits Erfahrungen als Hauptredakteur der Kinderzeitschrift Миша (transl. ''Miša'', auch in deutscher Sprache als ''Mischa'' oder ''Mischka'' erschienen) hatte sammeln können.<br />
<br />
Eine Nische, auf die man sich im Hause ОГОНЁК konzentrieren wollte, war die der Comic-Veröffentlichungen. Wie Schpagin seinerzeit betonte, besaßen Comics Anfang der 1990er Jahre noch einen schlechten Ruf in Russland, weil die in der ehemaligen Sowjetunion betriebene Polemik gegen die Bildgeschichten noch nachwirkte. Daher sei es heimischen Publikationen wie Мурзилка (transl. ''Murzilka''), Миша und А Почему (transl. ''A Počemu'', wörtlich: „Und Warum“) auch noch nicht gelungen, sich zu erneuern. Außerdem seien westliche Comics wie zum Beispiel Утиные Истории (transl. ''Utinye Istorii'', wörtlich: „Entengeschichten“, in Deutschland ''Neues aus Entenhausen'' oder ''Duck Tales'') und Микки Маус (transl. ''Mikki Maus'', in Deutschland [[Micky Maus Magazin|''Micky Maus'']]) rar gesät und entsprechend schwer zu finden. Daher sah Schpagin ein Ziel seiner Arbeit darin, ein regelmäßig erscheinendes, monatliches Comic-Magazin zu etablieren.<br />
<br />
[[Datei:Rus_3.jpg|links|miniatur|150px|Nr. 3 - Hefttitel vertikal]]<br />
Der Anstoß zur deutsch-russischen Kooperation kam seinerzeit aus Moskau. Wahrscheinlich hatte dort Michail Schpagin, der über Deutschkenntnisse verfügt und dem das ''Mosaik'' bereits bekannt war, auf den ostdeutschen Comic aufmerksam gemacht. So kontaktierte dann der damalige Hauptredakteur der Zeitschrift ОГОНЁК, Lew Guschtschin (Лев Гущин, transl. ''Lev Guščin''), den Steinchen für Steinchen Verlag, und wenig später waren einige Vertreter des russischen Verlagshauses sogar zu Gast in der Lindenallee 5. Im Rahmen eines Gegenbesuches in Moskau, der auch dazu diente, die dortigen Rahmenbedingungen in Augenschein zu nehmen, unterschrieben schließlich [[Klaus D. Schleiter]] und Lew Guschtschin am 29. Oktober 1992 einen Vertrag, in dem die gemeinsame Herausgabe des russischen МОЗАИКА festgeschrieben wurde. Wie Michail Schpagin später mitteilte, sei das ''Mosaik'' für diese Kooperation nicht zufällig gewählt worden. So sollte zum einen damit betont werden, dass Comics nicht nur als Teil der amerikanischen Kultur gesehen werden dürften, sondern eine globale Kunstform seien. Außerdem hätten, so Schpagin weiter, die europäischen Bildgeschichten immer schon ihre fesselnden Besonderheiten besessen. Weiterhin sei die Wahl eines deutschen Comics auch eine Art Botschaft an die Russlanddeutschen, über deren Probleme immer noch mehr geschrieben würde, als Lösungen angeboten würden. Und schließlich wären die Abenteuer der Abrafaxe auch deshalb eine gute Wahl, weil sie gewaltfrei und lehrreich gestaltet seien. Man erhoffte sich damals in Moskau, mit der Edition der Zeitschrift МОЗАИКА ein Sprungbrett für einen regelmäßig erscheinenden eigenen, russischen, Comic aus dem Hause ОГОНЁК zu schaffen, der dann vermutlich neben dem russischen ''Mosaik'' veröffentlicht werden sollte.<br />
<br />
Die ersten Früchte der vertraglich festgehaltenen deutsch-russischen Kooperation wurden den aufmerksamen Lesern in Osteuropa bereits Mitte Dezember 1992 präsentiert. Um die potentielle Leserschaft des noch in Planung befindlichen МОЗАИКА auf die Abrafaxe einzustimmen, erschien in der Illustrierten ОГОНЁК und in der deutschsprachigen Wochenzeitung ''NEUES LEBEN'' der gekürzte Abdruck eines eigens dafür in Berlin erarbeiteten [[#Onepager|Comic-Abenteuers]]. Ergänzt wurden die Strips um ausführliche Werbung für das zukünftige Bildgeschichten-Heft, um Informationen zum Abschluss eines Abonnements und um [[#Zeitschrift ОГОНЁК|einen Artikel]], in dem man etwas näher auf Hintergründe zur bevorstehenden Comic-Publikation einging. Angekündigt wurde der Bezug des МОЗАИКА per Abonnement hier für das zweite Halbjahr 1993, im Frühjahr jedoch sollten bereits die ersten Ausgaben ausschließlich über den Einzelhandel zu haben sein.<br />
<br />
Erst Mitte März 1993, also nach zweieinhalb Monaten, meldete man sich dann wieder in der Zeitschrift ОГОНЁК zu Wort. Hier wurde zunächst das noch nicht erschienene МОЗАИКА erstmals im Rahmen einer [[#Werbung in der Presse|Werbeauflistung]] aller Presseerzeugnisse aus dem Hause ОГОНЁК kurz beschrieben (was in der Folgezeit noch des Öfteren passieren sollte). In derselben Ausgabe der Illustrierten ist dann auch wieder ein [[#Zeitschrift ОГОНЁК|kleiner Artikel]] zu finden, in dem im Vergleich zum ersten Beitrag von 1992 nur sehr gerafft auf die Hintergrunde zur Veröffentlichung des neuen Comics eingegangen wurde.<br />
<br />
====Erste Editionen und Werbekampagne====<br />
Offensichtlich wurden die Arbeiten zur Veröffentlichung der ersten Nummer des neuen russischen Comic-Magazins plangerecht abgeschlossen, denn ebenfalls Ende März 1993 konnte das druckfrische МОЗАИКА Nr. 1 im Hause ОГОНЁК bestaunt werden. Da das Moskauer Publikationshaus aber über keine eigene Druckerei verfügte, hatte man sich in Russland auf alte Beziehungen besonnen, denn die Herstellung des Comics erfolgte in der Druckerei des Verlages ПРЕССА (transl. ''Pressa'', deutsch: „Presse“), wie sich das Haus ПРАВДА seit 1991 nannte. Der Öffentlichkeit wurde das brandneue Presseerzeugnis am 25. März 1993 im Moskauer Kino БАРРИКАДЫ (transl. ''Barrikady'', deutsch: „Barrikaden“) vorgestellt. Zum Abschluss eines Bühnenprogramms, das Schüler aufführten, wurde das erste МОЗАИКА präsentiert. Bei dieser Veranstaltung war sogar der damalige russische Präsident Boris Jelzin (Борис Ельцин, transl. ''Boris Elʹcin'') zugegen, der sein persönliches Exemplar des neuen Presseerzeugnisses von Klaus D. Schleiter erhielt. Um nun gehörig die Werbetrommel zu rühren, wurde diese Präsentationsveranstaltung eine Woche lang, also bis zum 1. April 1993, in unterschiedlichen Kino- und Theatersälen wiederholt. Ob man sich dabei ausschließlich auf Moskau beschränkte oder auch andere Städte Russlands mit einbezog, ist leider noch nicht in Erfahrung gebracht worden. Es ist bisher nur ein einziger [[#Tageszeitung Коммерсантъ|Zeitungsartikel]] bekannt, der auf die Veranstaltung im Kino БАРРИКАДЫ hinweist. Es kann aber wohl davon ausgegangen werden, dass die Anwesenheit Boris Jelzins noch zu weiteren Pressemeldungen führte.<br />
<br />
[[Datei:Rus_4.jpg|rechts|miniatur|150px|Nr. 4 - erstes Heft mit ОГОНЁК-Logo]]<br />
Nachdem in Moskau dieser für ausländische ''Mosaik''-Veröffentlichungen ungewöhnlich hohe Werbeaufwand betrieben worden war, gelangte der erste Comic aus deutsch-russischer Koproduktion in einer Auflage von 30.000 Stück höchstwahrscheinlich erst Anfang April 1993 in den Einzelhandel. Vermutlich tauchte etwa zur gleichen Zeit auch ein schwarz-weiß-roter [[Aufkleber#Sonstige Aufkleber|Werbeaufkleber]] auf, der den russischen Schriftzug МОЗАИКА, das deutsche Abrafaxe-Logo und den Untertitel Невероятные путешествия Абрафаксов (transl. ''Neverojatnye putešestvija Abrafaksov'', deutsch: „Die unglaublichen Reisen der Abrafaxe“) trägt. Wo dieser Aufkleber erhältlich war und ob er zusammen mit den Heften kostenlos abgegeben wurde oder gar bezahlt werden musste, ist leider nicht zweifelsfrei überliefert, es existieren aber Hinweise dafür, dass er der ersten Ausgabe des МОЗАИКА beilag. Sicher ist nur, dass dieses seltene Sammlerstück der bislang einzige bekannte Merchandising-Artikel aus Russland ist. Übrigens fand höchstwahrscheinlich auch der [[Aufkleber#Sonstige Aufkleber|deutsche ''Mosaik''-Aufkleber von 1993]] Verwendung für die Werbung in Russland. <br />
<br />
Nach dem ersten Abrafaxe-Heft folgten im Mai die Ausgabe 2 und im Juni erwartungsgemäß die Nummer 3. Zu welchem Preis die ersten drei Hefte damals verkauft wurden, kann heute leider nicht mehr genau ermittelt werden. Bereits im Dezember 1992 jedenfalls wurde noch angekündigt, dass das erste Heft im Frühjahr 1993 zu einem Preis von etwa 16,00 Rubel verkauft werden würde. Im März 1993 allerdings war dann in der [[#Meldungen in der Presse|Presse]] schon von 75,00 Rubel (damals etwa 0,15 DM) die Rede. Da der МОЗАИКА-Verkauf etwa zu dieser Zeit startete, kann wohl davon ausgegangen werden, dass zumindest die Nummer 1 der Heftreihe tatsächlich zu diesem Preis verkauft wurde. Es ist aber belegt, dass viele Zeitschriften wegen der fortschreitenden Inflation bereits seit 1991 (nach der Liberalisierung der Preise in Russland) ohne die vorher übliche Preisangabe gedruckt und dann zum Tages- oder Wochenpreis verkauft wurden. Da auch die Abrafaxe-Comics ohne gedruckten Heftpreis erschienen, kann weiterhin davon ausgegangen werden, dass man den Verkauf des МОЗАИКА analog handhabte. Bedenkt man jetzt auch noch die damalige wirtschaftliche Situation in Russland, wird sehr wahrscheinlich, dass die zweite und dritte Ausgabe des Comics möglicherweise bereits zu einem höheren Preis in den Moskauer Zeitungsgeschäften erhältlich waren.<br />
<br />
Um das МОЗАИКА weiter zu lancieren, wurde etwa im Sommer 1993 im russischen Fernsehen ein Trickfilm gezeigt, der wahrscheinlich seit dem Frühjahr in den jungen Moskauer Animationsfilm-Studios Кристмас Филмз (transl. ''Kristmas filmz'', englische Schreibweise: ''Christmas Films'') entstanden war. Dieser farbenfrohe [[MOSAIKA-Werbefilm|Abrafaxe-Werbefilm]] zeigt [[Abrax]], [[Brabax]] und [[Califax]], wie sie vom deutschen Kaiser Helmut Kohl eine ''Mosaik''-Schriftrolle erhalten, die sie nach Russland bringen sollen. Auf ihrer Reise nach Moskau, die sie mit dem Fahrrad, zu Fuß und schließlich mit dem Pferdeschlitten bewältigen, versucht der damalige Widersacher der Abrafaxe, [[Graf Hetzel]], immer wieder vergeblich, den drei ostdeutschen Comic-Helden Steine in den Weg zu legen. Dennoch erreichen die Abrafaxe den Zarenhof unbeschadet und übergeben [[Peter der Große|Zar Peter I.]] die Schriftrolle, die hier für große Heiterkeit sorgt. Daraufhin entscheidet sich Hetzel spontan, Abonnements an den Zar und sein Gefolge zu verkaufen. Der kurze Werbefilm kann übrigens als eine Besonderheit angesehen werden, weil er die ersten bewegten Bilder der Abrafaxe zeigt.<br />
<br />
====Abonnement und Druckereiwechsel====<br />
Die ersten drei Editionen des МОЗАИКА enthielten neben dem Bildgeschichten-Teil auch durchweg den Hinweis, dass ein Abonnement, wie zuvor in ОГОНЁК und ''NEUES LEBEN'' angekündigt, erst für das zweite Halbjahr 1993 erhältlich sei und somit auch erst ab Heft 4 gelte. Der Einzelheftpreis im Abo, der selbstverständlich im Voraus bezahlt werden musste, betrug für jene Ausgaben, die bis zum Jahresende 1993 erschienen, immer noch 75,00 Rubel (damals dann aber nur noch zwischen 0,13 und 0,10 DM), das Halbjahres-Abo war zu dieser Zeit für 450,00 Rubel (damals zwischen 0,75 und 0,60 DM) zu haben. Auch wenn der Wechselkurs des Rubels zur D-Mark zwischen Juli und Dezember 1993 deutlich weniger abfiel als in den Monaten davor, so war dieser Zeitraum in Russland dennoch von weiter anhaltenden Preisanstiegen gekennzeichnet. Diese Preisanstiege wirkten sich natürlich auch auf die Kosten für die Herstellung der Comics aus. Für diese Annahme spricht unter anderem auch die Tatsache, dass man im Hause ОГОНЁК zu dieser Zeit versuchte, sich von der Druckerei des Verlages ПРЕССА zu lösen, und sich auf dem freien Markt nach Alternativen umsah. So wurde das Heft 4 in der Verlagsdruckerei ЮПС ЛТД (transl. ''JUPS LTD''), einem damals in Moskau existierenden Ableger des finnischen Medienunternehmens ''UPC Ltd.'', hergestellt. Doch offensichtlich war man (aus welchen Gründen auch immer) mit dieser Zusammenarbeit nicht zufrieden, denn das folgende Heft Nr. 5 wurde dann wieder unter der altbekannten Adresse gedruckt. Dennoch suchte man weiterhin nach einem anderen Partner für die Heftherstellung, den man schließlich in Gestalt des traditionsreichen Moskauer Druckhauses КРАСНЫЙ ПРОЛЕТАРИЙ (transl. ''Krasnyj Proletarij'', deutsch: „Roter Proletarier“) fand, wo dann die folgenden Ausgaben des Magazins МОЗАИКА entstanden.<br />
<br />
[[Datei:Rus_6.JPG|links|miniatur|150px|Nr. 6 - Hintergrund leicht abgeändert]]<br />
Vermutlich hat hier auch die Herausgabe einer Doppelnummer ihre Ursache. Es ist relativ wahrscheinlich, dass die Ausgaben 4 bis 6 des МОЗАИКА, die ja bei drei unterschiedlichen Druckereien hergestellt wurden, nicht wie geplant monatlich (also Juli bis September 1993) erschienen, sondern es zu Verzögerungen kam. Zudem kann davon ausgegangen werden, dass die zuvor erhaltenen Abo-Einnahmen nicht mehr ausreichten, die jetzt anstehenden Druckkosten zu decken. Wenn jetzt aber ein Comic-Heft, das nur die Druckkosten einer normalen Ausgabe verschlingt, als Doppelnummer zum zweifachen Preis verkauft werden kann, ließe sich sowohl eine Verzögerung in der Auslieferung aufholen als auch die Bilanz in einem gewissen Maße sanieren. Und zudem muss hier auch noch angemerkt werden, dass mit den Heften 4, 5, 6 und der Doppelnummer 7-8 ja eigentlich nur 5 Monate des zweiten Halbjahres 1993 abgedeckt waren. Es ist also nicht völlig auszuschließen, dass die Abo-Einnahmen für die fehlende sechste Ausgabe einfach als Gewinn verbucht wurden. Allerdings kann hierzu ebenso nur gemutmaßt werden wie zum Erscheinungs-Monat der Doppelnummer. Sicher ist nur, dass dieses Heft mit seiner ungewöhnlichen Nummerierung im letzten Quartal 1993 zur Auslieferung an Abonnenten bzw. in den Verkauf gelangte.<br />
<br />
Zu dieser Zeit etwa scheint sich in Moskau bereits zum ersten Mal abgezeichnet zu haben, dass der Verkauf des deutsch-russischen Comics hinter den Erwartungen zurückblieb. Wahrscheinlich um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, platzierte man in der Zeitschrift ОГОНЁК zwei [[#Zeitschrift ОГОНЁК|weitere Pressemeldungen]]. So ging man im September 1993 in einem einspaltigen Artikel in sehr knapper Weise wiederholt auf die Entstehungsweise und die Vorteile des МОЗАИКА ein und ließ im Oktober 1993 eine weitere, jetzt zweispaltige, Meldung folgen, in der man wieder über die Hintergründe zur Herausgabe des Comics und das jetzt bereits seit einigen Ausgaben verfügbare Abonnement berichtete sowie sich für die entstandene Verzögerung bei der Herausgabe der Bilderzeitschrift bei den Lesern entschuldigte. <br />
<br />
Für die folgenden МОЗАИКА-Ausgaben des ersten Halbjahres 1994 hatten die Abo-Inhaber nun schon die stattliche Summe von 450,00 Rubel pro Heft (damals zwischen 0,60 und 0,40 DM) im Voraus zu zahlen. Dieser weitere Anstieg des Heftpreises wurde zu diesem Zeitpunkt nur noch in geringem Maße durch die damalige Inflationsrate in Russland bestimmt, denn die war in Osteuropa zwar immer noch relativ hoch jedoch seit Ende 1993 bereits wieder rückläufig. Vielmehr ist die Ursache dafür in den damals weiterhin ungebremst voranschreitenden allgemeinen Preiserhöhungen in Russland zu sehen. Diese Preiserhöhungen führten wahrscheinlich auch wieder dazu, dass man im Hause ОГОНЁК nach Alternativen zur Heft-Herstellung suchte, um die Druckkosten möglichst niedrig zu halten. So wechselte man nach den Ausgaben 9 und 10, die noch wie die letzten beiden Hefte von 1993 in der Druckerei КРАСНЫЙ ПРОЛЕТАРИЙ hergestellt wurden, abermals zurück zum altbewährten Druckhaus ПРЕССА, bei dem man dann auch bis zur Einstellung der Publikation blieb.<br />
<br />
Übrigens wird erst ab der Nummer 10 des russischen Comics angegeben, dass Galina Tinkowa (Галина Тинькова, transl. ''Galina Tinʹkova'') für den russischen Text der Magazine verantwortlich zeichnete. Da hier jedoch nicht explizit von „Übersetzung“ die Rede ist, kann nach heutigem Wissensstand nur angenommen werden, dass Michail Schapin die Hefte 1 bis 9 noch selbständig übersetzte und dass er dann ab der Ausgabe 10 von Frau Tinkowa in Sachen Formulierung unterstützt wurde.<br />
<br />
====Freie Wirtschaft und Einstellung====<br />
Die seinerzeit in allen Wirtschaftsbereichen stetig erfolgenden Preiserhöhungen wirkten sich vermutlich auch indirekt auf den Absatz des deutsch-russischen Comics aus. So wurden die Einkommen damals in Russland nicht ausreichend an die neuen Preise angepasst, wodurch das Realeinkommen zusehends sank und es zu einer beginnenden Verarmung der Bevölkerung kam. Außerdem führte die seit 1991 sukzessive durchgeführte „Über-Nacht-Privatisierung“ von Unternehmen in einem wirtschaftlichen Umfeld, das noch keine Regulierungsgesetze kannte, zu einem Anstieg der Arbeitslosenquote. Unter diesen Umständen erscheint sehr unwahrscheinlich, dass die potentielle Leserschaft des МОЗАИКА sich den mehr und mehr zum Luxusgut gewordenen Comic überhaupt noch leisten konnte oder wollte, denn im Kiosk-Verkauf kostete die Nummer 12 vom April 1994 beispielsweise bereits 1200 Rubel (damals etwa 1,15 DM). Leider ist über die Entwicklung der Verkaufszahlen des russischen Bildgeschichten-Magazins nichts bekannt, es kann aber davon ausgegangen werden, dass diese Zahlen insbesondere im Jahre 1994 deutlich rückläufig waren. Dafür sprechen auch die Auflagenzahlen der traditionsreichen Zeitschrift ОГОНЁК selbst, die von 1,8 Millionen im Jahre 1991 auf 74.000 im Jahre 1994 gesenkt werden mussten. Angesichts dieser Entwicklung zeugt die Tatsache, dass das МОЗАИКА unverändert in einer Auflage von 30.000 Exemplaren gedruckt wurde, schon von einem gewissen Optimismus im Hause ОГОНЁК. Weiterhin ist unter den damals in Russland herrschenden Bedingungen aber auch nicht weiter verwunderlich, dass der deutsch-russische Comic, der immer noch in der „Redaktion für ''experimentelle'' Veröffentlichungen der Zeitschrift ОГОНЁК“ entstand, mit der Ausgabe 14 im Juni 1994 letztmalig erschien.<br />
<br />
[[Datei:Rus7+8.jpg|rechts|miniatur|150px|Nr. 7-8 - die Doppelnummer]]<br />
In den letzten Editionen des МОЗАИКА wurde zwar noch angekündigt, dass der Abo-Preis pro Ausgabe ab Juli 1994 sagenhafte 2000,00 Rubel (damals etwa 1,60 DM) betrage, jedoch konnte die Existenz entsprechender Hefte nicht nachgewiesen werden. Allerdings scheint sich um die existierenden Hefte in Russland eine kleine Fan-Gemeinde herausgebildet zu haben, denn in einigen Internet-Foren findet man durchaus Hinweise für eine verhaltene Sammlertätigkeit in Russland. Somit scheint zumindest ein Wunsch Michail Schpagins in Erfüllung gegangen zu sein, denn er äußerte bereits 1992 die Hoffnung, dass das МОЗАИКА nicht nur gekauft und gelesen sondern auch, wie sein deutsches Pendant, gesammelt werden würde. Schpagin ist heute übrigens Chefredakteur einiger Moskauer Stadtbezirkszeitungen.<br />
<br />
Den deutschen Sammlern, die von der Veröffentlichung des ersten МОЗАИКА aus dem deutschen Heft Nr. [[Mosaik 210 - In der Höhle des Löwen|210]] erfuhren, wurde ab 1993 ebenfalls ein Abonnement der russischen Ausgaben über den Mosaik-Shop angeboten. Die Hefte 1 bis 10 waren so in unregelmäßigen Abständen erhältlich, bevor die Lieferkette aus bisher ungeklärten Gründen zusammenbrach. Die verbliebenen 4 Editionen tauchten dann überraschend auf Trödelmärkten in Berlin auf, von wo aus sie dann schließlich auch ihren Weg in deutsche Sammlerhände fanden. Vermutlich stammten diese Hefte aus dem Fundus eines Unternehmens, das auf den Import und Vertrieb russischer Bücher und Zeitschriften in Deutschland spezialisiert war. Hierzu besteht allerdings noch Klärungsbedarf.<br />
<br />
===Beschreibung der Hefte===<br />
Anders als ihre deutschen Vorlagen sind die russischen Ausgaben von diversen kleineren und größeren Layout-Änderungen gekennzeichnet. Allen Heften gemein ist eigentlich nur, dass sie links neben dem Reihentitel das Abrafaxe-Logo tragen, dass links neben diesem Logo senkrecht ein zweiter ''Mosaik''-Schriftzug platziert wurde, wodurch die osteuropäischen Editionen vom Titellayout her an die deutschen Hefte [[Mosaik 196 - Spuk im Kloster|196]] bis [[Mosaik 228 - Der schwarze Obelisk|228]] erinnern, und dass man in Russland auf dickerem Zeitungspapier druckte, das in einigen Fällen sogar matter und rauer ausfällt, als es bei der Variante des mitteleuropäischen Heftes [[Mosaik 197 - Der Ritterschlag|197]] der Fall ist. Auch die Breite der Hefte, die in etwa der der deutschen Originale entspricht, blieb über alle russischen Editionen konstant, jedoch schwankt bereits die Hefthöhe von ca. 230 mm bei der Doppelnummer 7-8 bis ca. 240 mm bei den Ausgaben 13 und 14. Die Namen der Abrafaxe (Абрафаксы, transl. ''Abrafaksy'') wurden für diese Ausgaben nicht verändert sondern lediglich zu Абракс (transl. ''Abraks'', „Abrax“), Брабакс (transl. ''Brabaks'', „Brabax“) und Калифакс (transl. ''Kalifaks'', „Califax“) transkribiert.<br />
<br />
====Die Hefte 1 bis 3====<br />
Das russische Heft Nr. 1 unterscheidet sich in einigen Punkten von den übrigen Ausgaben der osteuropäischen Reihe. So ist es das einzige МОЗАИКА, das auf dem Cover lediglich den deutschen ''Mosaik''-Schriftzug trägt. Weiterhin erhielt dieses Heft, das inhaltlich den deutschen Ausgaben [[Mosaik 1/91 - Sturz in neue Abenteuer|1/1991]] und [[Mosaik 2/91 - Das Orakel|2/1991]] entspricht, einen zusätzlichen in die Paginierung eingeschlossenen Umschlag, der dem Cover des originalen Jubiläumsheftes [[Mosaik 200 - Das Gottesurteil|200]] entlehnt wurde und der der intensiven Vorstellung der geplanten Heftreihe und ihrer Protagonisten diente. Und schließlich wurde die eigentliche Titelseite durch die Nutzung des zusätzlichen Umschlages auf Seite 3 verschoben.<br />
<br />
Das Cover des Heftes trägt unter dem deutschen Reihentitel die russische Aufschrift Невероятные путешествия Абрафаксов („Die unglaublichen Reisen der Abrafaxe“) und zeigt darunter die vom ''Mosaik'' 200 bekannte runde Grafik mit den ritterlich gekleideten Abrafaxen, die leicht abgeändert wurde. So prangt auf der Fahne über den drei Comic-Helden eine große weiße 1 und die Umschrift des Bildes lautet Давайте дружить! (transl. ''Davajte družitʹ!'', deutsch: „Lasst uns Freunde werden!“). Unter der Grafik wird links gejubelt Комиксы - это здорово! (transl. ''Komiksy - ėto zdorovo!'', deutsch: „Comics, das ist toll!“) und rechts angekündigt С нами не соскучишься! (transl. ''S nami ne soskučišʹsja!'', deutsch: „Mit uns wird es nicht langweilig!“). Die Innenseiten des Umschlags berichten kurz über die Entstehung des МОЗАИКА und loben die Vorteile der beginnenden Comic-Reihe aus (Seite 2) bzw. machen Angaben zum Abschluss eines Abonnements und weisen das Impressum aus (Seite 35). Die Rückseite der Nummer 1 (Seite 36) entspricht weitgehend der des deutschen Heftes 200. Lediglich das Kästchen links unten, das bei der originalen Ausgabe der Werbung für die [[Mosaik-Sammelordner]] diente, enthält das Statement eines imaginären Comic-Käufers, der mitteilt, dass er МОЗАИКА nicht nur lese sondern auch jede Ausgabe sammele.<br />
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[[Datei:Rus_9.jpg|links|miniatur|150px|Nr. 1 (9) - erstes Heft mit doppelter Nummerierung]]<br />
Erst auf Seite 3 des ersten russischen Heftes folgt nach dem zusätzlichen Umschlag das eigentliche Cover des Comics, dessen Titelbild dem der [[Mosaik 1/91 - Sturz in neue Abenteuer|ersten enthaltenen deutschen Ausgabe]] entspricht. Abweichend vom Original und auch von den übrigen osteuropäischen Editionen wurde der Kopf dieser Titelseite einmalig weiß abgesetzt, der Reihentitel МОЗАИКА also nicht einfach über die Titelgrafik gelegt. Weiterhin ist der senkrechte ''Mosaik''-Schriftzug links vom Abrafaxe-Logo hier der russische, während alle anderen Hefte der Reihe an dieser Stelle den deutschen zeigen. Darüber hinaus wurde der unter dem Reihen-Titel platzierte Hefttitel recht frei gewählt. Und schließlich wird auf der gelb unterlegten rechten unteren Ecke des Covers, die in Deutschland dazu diente mitzuteilen, dass das ''Mosaik'' jetzt 4 Seiten mehr enthalte, angegeben, dass das Abenteuer mit Seite 6 beginnt. Tatsächlich jedoch startet die Bildgeschichte bereits auf Seite 5. Der Comic-Teil des Heftes beginnt zunächst mit dem des ersten enthaltenen deutschen Heftes, dem unmittelbar die erste Hälfte der [[Mosaik 2/91 - Das Orakel|zweiten enthaltenen originalen Ausgabe]] folgt.<br />
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Das Cover der zweiten russischen Ausgabe zeigt die Titelgrafik sowie ebenfalls den übersetzten Hefttitel des deutschen Heftes [[Mosaik 2/91 - Das Orakel|2/1991]] und führt unter dem Heftreihen-Titel den russischen Untertitel „Die unglaublichen Reisen der Abrafaxe“. Auf Seite 2 werden die Vorzüge der Heftreihe ausgelobt und die Abrafaxe vorgestellt sowie eine Kurzzusammenfassung des ersten Heftes gegeben. Mit der Seite 3 beginnt der Comic-Teil, der mit der zweiten Hälfte der in Heft 1 begonnenen Heft-Episode startet, dann nahtlos in die Bildgeschichte des deutschen Heftes [[Mosaik 3/91 - Im Glanz der Hauptstadt|3/1991]] übergeht und schließlich auf Seite 32 endet. Auf der Seite 33 werden nochmals die Abrafaxe vorgestellt und auf die Fortsetzung der Heftreihe hingewiesen, auf Seite 34 erhält man Hinweise zum Abschluss eines Abos und findet das Impressum. Die vorletzte Seite dieser Ausgabe ist mit der Rückseite der Nummer 1 identisch, die Rückseite des Heftes deckt sich mit der des deutschen Heftes 2/1991.<br />
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Mit dem dritten russischen Heft erfährt das in Ausgabe 1 begonnene [[China-Kapitel]] eine rasante Beschleunigung, denn es werden sieben deutsche Hefte übersprungen, deren Inhalt in einer sehr gerafften Form, unterstützt von einigen schwarz-weißen Figurenzeichnungen, oberhalb des Impressums auf Seite 2 des Heftes zusammengefasst wird. Ohne in dieser Ausgabe näher auf die Abrafaxe einzugehen, schließt sich auf Seite 3 sofort der Comic-Teil des Heftes an, der weitgehend dem der originalen Hefte [[Mosaik 11/91 - Auf Leben und Tod|11/1991]] und [[Mosaik 12/91 - Unerwartetes Ende|12/1991]] entspricht. Jedoch wurden diverse Seiten ausgelassen, um den Inhalt zweier deutscher Ausgaben in den Rahmen eines nur 36 Seiten umfassenden russischen Heftes zu pressen, wodurch das China-Abenteuer abermals beschleunigt wurde und schließlich sogar abgeschlossen werden konnte. Vermutlich griff man in Russland zu diesen Maßnahmen, um mit der Abo-Verfügbarkeit des МОЗАИКА ab Heft 4 auch ein neues Abrafaxe-Abenteuer beginnen zu können. Hierzu liegen jedoch keine gesicherten Erkenntnisse vor. Bemerkenswert ist auch noch, dass einige Seiten des zweiten enthaltenen deutschen Heftes in ihrer Reihenfolge vertauscht wurden und dass man sogar noch Platz fand, auf den Mittelseiten 18 und 19 das aus dem originalen Heft 11/1991 bekannte Poster ''Die Abrafaxe in China'' abzudrucken. Das Cover dieser Ausgabe entspricht zwar dem des ersten enthaltenen deutschen Heftes, weist aber einige kleinere Besonderheiten auf. So ließ man erstmals den Untertitel „Die unglaublichen Reisen der Abrafaxe“ weg, arrangierte den diesmal wieder frei gewählten Hefttitel vertikal und veränderte schließlich die Art der Heftnummerierung (siehe [[#Heftübersicht|Heftübersicht]]).<br />
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====Die Hefte 4 bis 7-8====<br />
Mit der nächsten russischen Ausgabe kehrte eine gewisse Regelmäßigkeit ein, denn fortan enthalten die<br />
osteuropäischen Comics nur noch den Inhalt eines deutschen Heftes und besitzen nun auch, wie die Originale, einen mehr oder weniger stark abgeänderten informativen Mittelteil. Das Heft 4, das bis auf den etwas freier übersetzten Hefttitel dem ''Mosaik'' [[Mosaik 193 - Der große Sprung|193]] entspricht und somit den Beginn der [[Mittelalter-Serie]] darstellt, ist auch die erste osteuropäische Ausgabe, die auf dem Cover das Logo des Verlagshauses ausweist. Allerdings wurde der Schriftzug ОГОНЁК im Logo hier einmalig weiß dargestellt, während er bei allen folgenden Ausgaben gelb gedruckt wurde. Der zwischen den Seiten 12 und 13 eingefügte nicht paginierte Mittelteil beginnt mit einer Seite, die über dem Impressum eine Mitteilung des Hauptredakteurs Michail Schpagin enthält, in der er die Vorteile des ab diesem Heft erhältlichen Abonnements auslobt und eine Überraschung in der Heftmitte ankündigt. Auf den folgenden zwei Seiten befindet sich der aus dem deutschen ''Mosaik'' [[Mosaik 210 - In der Höhle des Löwen|210]] bekannte bebilderte Bericht über die Veröffentlichung des МОЗАИКА Nr. 1. Die angekündigte Überraschung folgt dann auf den nächsten zwei Seiten und stellt ein Poster dar, das eine exklusiv für diese Edition in Berlin erarbeitete Grafik zeigt, auf der die mittelalterlich gekleideten Abrafaxe vor dem hoch zu Ross sitzenden Kaiser [[Barbarossa]] zu sehen sind. Während danach die sechste Seite des Mittelteils den auf gelben Grund gedruckten Onepager [[Onepager - Leserpost|Leserpost]] enthält, wird auf der siebten, wie im deutschen Original, [[Walter Hackel]] [[Über die Schulter geschaut|über die Schulter geschaut]]. Abgeschlossen wird der redaktionelle Teil mit einer Seite, auf der in der oberen Hälfte die Leser des МОЗАИКА aufgefordert werden, ihre Meinung über die Heftreihe an die Redaktion zu schreiben, und in der unteren Hälfte Abo-Informationen geliefert werden.<br />
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{{Mehrere Bilder<br />
| align = right <br />
| Richtung = horizontal<br />
| Breite1 = 151<br />
| Breite2 = 150<br />
| Breite3 = 151<br />
| Bild1 = Rus_12.jpg | Untertitel1 = Nr. 4 (12) - neues Cover<br />
| Bild2 = Rus_12b.jpg | Untertitel2 = kolorierte Seite 2<br />
| Bild3 = Rus_12a.jpg | Untertitel3 = und neue Rückseite<br />
}}<br />
Das Cover des russischen Heft 5 ([[Mosaik 194 - Kreuz oder Schwert|194]]) entspricht weitgehend dem der deutschen Vorlage. Lediglich das unten rechts angekündigte Poster ist erneut ein exklusiv für die Veröffentlichung in Russland erarbeitetes, das die geharnischten Abrafaxe zeigt. Diesmal sitzt Abrax auf einem Schimmel, davor steht Califax mit einer Lanze, an der ein ''Mosaik''-Wimpel flattert, und links von den beiden stützt sich Brabax auf sein gezogenes Schwert. Bemerkenswert ist ebenfalls, dass sich die Art der Heftnummerierung erneut änderte. Der Comic-Teil des Heftes ist vollkommen identisch mit dem des Originals, der nicht paginierte und zwischen den Seiten 12 und 13 eingeheftete informative Mittelteil wurde jedoch auf vier Seiten reduziert. Auf der ersten Seite wurden über dem Impressum Leserbriefe abgedruckt, die allerdings durchweg aus Deutschland stammen. Ein Leser bittet um russische ''Mosaik''-Hefte, die übrigen wünschen Briefkontakt mit Comic-Freunden aus Russland. Die folgende Doppelseite zeigt das Poster und danach schließen sich wieder die Bitte um Leserpost und die Angabe von Abo-Kontaktdaten an.<br />
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Das Heft 6 ([[Mosaik 195 - Hals über Kopf|195]]) kann als eine Variant-Ausgabe angesehen werden, denn der im deutschen Heft schwarz eingefärbte untere Rand des Covers, auf dem 4 Seiten mehr Comic angekündigt werden, erhielt in Russland dieselbe grüne Farbe wie der Rest des Hintergrundes. Jedoch erfolgte diese Neugestaltung unvollkommen, denn dort, wo im Original Grün und Schwarz aneinander grenzen, blieb in Russland ein weißer Strich. Und auch bei diesem Heft erfuhr die Art der Heftnummerierung wieder eine Korrektur. Der zwischen den Seiten 14 und 15 eingefügte Mittelteil zeigt auf der ersten Seite über dem Impressum einen Text, der weit ausholend die Vorteile eines Abonnements hervorhebt. Dann schließt sich die Poster-Doppelseite an, die diesmal das übersetzte Januar-Blatt des [[Abrafaxe-Kalender 1994 - Die unendliche Reise der Abrafaxe|1994er Abrafaxe-Kalenders]] darstellt, und schließlich schaut man auf der vierten Seite, wie in der deutschen Vorlage, [[Maja Berg]] über die Schulter.<br />
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Streng genommen könnte auch die Doppelnummer 7-8 ([[Mosaik 196 - Spuk im Kloster|196]]) als eine Variant-Ausgabe angesehen werden, denn die Sternenkonstellationen im Hintergrund wurden in Russland verändert und der Vollmond oben rechts etwas vergrößert. Das rosa Rechteck links auf dem Cover, das in Deutschland der Ankündigung eines Preisrätsels diente, enthält in Osteuropa den Hinweis, dass ein МОЗАИКА-Abo kein Problem sei. Im Mittelteil zwischen den Seiten 14 und 15 wird zunächst unter einer Abrafaxe-Grafik und dem Impressum das Abonnement beworben, dann folgt das übersetzte Kalenderblatt für Februar 1994 und schließlich blickt man hier, analog zum entsprechenden deutschen Heft, [[Irmtraut Winkler-Wittig]] über die Schulter.<br />
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====Die Hefte 9 bis 12====<br />
Das Heft 9 ([[Mosaik 197 - Der Ritterschlag|197]]) kann wieder deutlicher als Variante eingestuft werden, denn auf dem russischen Cover fehlt unten links der [[Burg Schrottstein|Schrottsteiner]] Grenzstein. Das pink Feld links auf dem Titelblatt, das im Original der Ankündigung des zweiten Teils eines Preisrätsels diente, enthält Neujahrwünsche an die Leser und den Hinweis auf ein weiteres Kalenderblatt im Heftinnern. Interessant ist auch, dass die Heftnummerierung ab 1994 wieder mit 1 beginnt und die fortlaufende Gesamtnummerierung zusätzlich in Klammern gestellt angegeben wird. Auf der ersten Seite des Mittelteils wird neben einer weihnachtlichen Grafik, die in Deutschland auf der eingehefteten Beilage des ''Mosaik'' [[Mosaik 204 - Heiße Spur|204]] zu finden ist, den Lesern zum Neuen Jahr und zu Weihnachten gratuliert und darunter eindringlich um Leserpost gebeten. Danach nimmt das übersetzte Kalenderblatt für März 1994 zwei Seiten ein und schließlich wird, wie in der deutschen Vorlage, [[Sieglinde Zahl]] über die Schulter geschaut. Auf Seite 27, die im Original der Werbung diente, werden über dem Impressum wieder Informationen zum Abschluss eines Abos geliefert.<br />
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Das Cover-Motiv der folgenden Ausgabe 10 ([[Mosaik 198 - Das große Donnerwetter|198]]) blieb in Russland unverändert, jedoch erhielt die Titelseite eine veränderte Beschriftung. So ist rechts unten eine Art Untertitel angegeben, der Погоня за книгой тайн (transl. ''Pogonja za knigoj tajn'', „Die Jagd nach dem [[Buch mit den sieben Siegeln|Buch der Geheimnisse]]“) lautet, unten auf dem Cover befindet sich die Aufforderung ЧИТАЙТЕ «МОЗАИКУ» ВМЕСТЕ С ДРУЗЬЯМИ! (transl. ''Čitajte „Mozaiku“ vmeste s druzʹjami!'', „Lest das ‚Mosaik‘ zusammen mit Freunden“) und das rosa Rechteck, das in Deutschland wieder der Ankündigung eines Preisrätsels diente, wurde in Osteuropa weggelassen. Auf der ersten Seite des Mittelteils richtet sich wieder Hauptredakteur Schpagin an die Leser. Er teilt mit, dass sein Sohn sich in der Vergangenheit das deutsche ''Mosaik'' aus Berlin hat schicken lassen, um es in der Schule vorzustellen und im Deutschunterricht zu übersetzen, und dass er kürzlich auch das russische МОЗАИКА in der Schule präsentierte. Weiterhin berichtet er von einer Moskauer Fünftklässlerin, die die russischen Ausgaben gemeinsam mit ihren Freunden lese, und empfiehlt, es ebenso zu handhaben. Und schließlich lässt er verlauten, dass er die Gerüchte, wonach die Abrafaxe bald Russland besuchen würden, weder bestätigen noch dementieren könne, weil das Geheimnis ihrer Reisen durch Raum und Zeit noch immer nicht vollständig gelöst sei. Danach schließt sich erwartungsgemäß das übersetzte Kalenderblatt für April 1994 an und schließlich erhält man auf einer weiteren Seite über dem Impressum wieder Abo-Informationen.<br />
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[[Datei:Russland.jpg|links|miniatur|150px|Nr. 6 (14) - letzte Ausgabe]]<br />
Das russische Heft 11 ([[Mosaik 199 - Im Hungerturm|199]]) besitzt, wenn man es genau nimmt, wieder ein Variant-Cover, denn die Lanze rechts im Bild fällt in Osteuropa wesentlich kürzer aus als im deutschen Original. Anstelle des rosa Feldes links auf der Titelseite, das in Deutschland wieder der Ankündigung eines Preisrätsels diente, findet man in Russland den Hinweis, dass ein Abonnement kein Problem sei und man näheres dazu im Innern des Heftes erfahre. Der vierseitige Mittelteil beginnt mit den auf dem Cover angekündigten Abo-Hinweisen und dem Impressum, dann folgt eine Doppelseite über Baseball, die in Deutschland erst im ''Mosaik'' [[Mosaik 201 - Der unerkannte Retter|201]] zu finden ist, und schließlich blickt man auf der vierten Seite, wie im Original-Heft, der Koloristin [[Brigitte Lehmann]] über die Schulter.<br />
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Eine Besonderheit stellt das МОЗАИКА Nr. 12 dar, denn dieses Heft erhielt eine eigens für diese Edition in Deutschland entworfene Titel-Grafik, die auf hellblauem Grund die drei Abrafaxe mit der [[Ratte]] zeigt. Das Motiv wurde passend gewählt, denn in dieser Ausgabe taucht, wie auch im entsprechenden deutschen Heft [[Mosaik 200 - Das Gottesurteil|200]], erstmals die Ratte auf und wird zum dauerhaften Gefährten der drei ostdeutschen Protagonisten. Die Erarbeitung eines neuen Umschlags wurde notwendig, weil das Cover des deutschen Jubiläumsheftes ja bereits bei der Gestaltung des zusätzlichen Umschlages der russischen Ausgabe 1 Verwendung gefunden hatte. Aus demselben Grund wurde in Russland auch die in Berlin bereits vorliegende Rückseite des Heftes 200 genutzt (Seite 32), für die man in Deutschland wegen des Glanzumschlages keine Verwendung gefunden hatte und die den Widersacher Graf Hetzel vor dem Thron Kaiser Barbarossas zeigt. Bemerkenswert ist auch, dass die Nummer 12 das einzige Heft der russischen Comic-Reihe ist, das die zusätzliche Aufschrift „Die unglaublichen Reisen der Abrafaxe“ über dem МОЗАИКА-Schriftzug und vollständig in [[Versalien]] geschrieben ausweist. Und schließlich besteht eine letzte Veränderung des Comic-Teils darin, dass die in die Handlung einführende Seite 2 des Heftes koloriert dargestellt wurde, während die analoge Seite in Deutschland (obwohl auch hier die kolorierte Fassung bereits vorlag) lediglich schwarz-weiß gedruckt worden war. Der informative Mittelteil umfasst wieder vier Seiten und wurde bei dieser russischen Ausgabe, wie auch bei der deutschen Vorlage, erstmals in die Paginierung eingeschlossen. Auf den Seiten 15 und 18 findet man unter der Überschrift КАК ПОЯВИЛИСЬ АБРАФАКСЫ (transl. ''Kak pojavilicʹ Abrafaksy'', in etwa: „Wie die Abrafaxe auftauchten“) den komprimierten Abdruck des im deutschen Heft 200 drei Seiten umfassenden Artikels über die Entstehungsgeschichte der drei Comic-Helden. Die Mittelseiten (16 und 17) zeigen die ebenfalls im Original enthaltene Doppelseite über den Burgenbau. Die vorletzte Seite des Heftes, die in Deutschland Werbung enthält, liefert in Russland Abo-Informationen und das Impressum.<br />
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====Die Hefte 13 und 14====<br />
Auf den ersten Blick scheint die russische Ausgabe 13 keine Unterschiede zur entsprechenden deutschen Vorlage ([[Mosaik 201 - Der unerkannte Retter|''Mosaik'' 201]]) aufzuweisen, denn das Cover blieb unverändert. Hier fällt lediglich auf, dass die Heftnummerierung eine letzte kleine Korrektur erfuhr. Der informative Mittelteil umfasst erstmals seit der Ausgabe 4 wieder acht Seiten, von denen vier auch im deutschen Original zu finden sind, in Russland jedoch in eine andere Reihenfolge gebracht wurden. So wird auf Seite 13 näher auf Ratten eingegangen, allerdings wurde hier eine andere Abbildung des neuen Abrafaxe-Begleiters genutzt als im analogen Artikel in Deutschland. Die Seiten 14 und 15 enthalten dann den Beitrag über Deutschland zur Zeit Barbarossas und auf der Seite 20 geht es, wie im Original, um das mittelalterliche Leben der Bauern. Die wesentlichen Unterschiede des russischen Heftes zur deutschen Vorlage findet man auf den übrigen Seiten des Mittelteils. Auf Seite 18 wird darüber berichtet, wie und durch wen die Abrafaxe entstanden, und auch eine Liste der bisher im deutschen ''Mosaik'' sowie im russischen МОЗАИКА besuchten Handlungsorte geliefert. Auf Seite 19 findet man abermals den Onepager Leserpost, diesmal jedoch auf weißem Grund. Und die Mittelseiten 16 und 17 zeigen wieder ein eigens für diese Edition gestaltetes Poster, das die Abrafaxe in einem Doppeldecker zeigt. Califax sitzt hier am Steuer, dahinter freut sich Brabax über den Flug und hinter den Tragflächen versucht Abrax die in einer Miniaturausführung des Flugzeuges vorauseilende und gewitzt zurück blickende Ratte mit einem Kescher einzufangen. Die vorletzte Seite des Heftes, die in Deutschland wieder Werbung enthält, liefert in Russland erneut die Abo-Informationen und das Impressum.<br />
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Auch das Cover der letzten russischen Ausgabe entspricht wieder weitgehend dem der deutschen Vorlage ([[Mosaik 202 - Die Schlacht bei Legnano|''Mosaik'' 202]]). Lediglich das rote Feld rechts, das in Deutschland Gewinnmöglichkeiten auslobt, wurde in Russland durch eine rote Aufschrift ersetzt, die erneut bestätigt, dass ein Abo kein Problem sei. Die wesentlichen Unterschiede des МОЗАИКА Nr. 14 zum Originalheft findet man erneut im Innern der Ausgabe. So empfand man es in Osteuropa vielleicht als unbequem, dass man im deutschen Heft den Mittelteil ausheften müsste, um in den vollen Genuss der Comic-Doppelseite mit der Schlacht bei Legnano darunter zu kommen, denn in Moskau hatte man sich dazu entschlossen, diese Doppelseite genau in die Heftmitte zu platzieren, wodurch der redaktionelle Teil dieser Ausgabe auf den Seiten 16 und 17 selbst wieder eine Art Mittelteil erhielt. Die vier Seiten vor der Schlachtdarstellung enthalten die beiden, auch in der mitteleuropäischen Vorlage vorhandenen, Artikel über Deutschland zur Zeit Barbarossas und über den Adel im Mittelalter, die ersten zwei Seiten danach zeigen dann den, ebenfalls im originalen Heft enthaltenen, Beitrag über die Heraldik. Auf der folgenden Seite 20 schaut man dem künstlerischen Leiter [[Jörg Reuter]] über die Schulter. Der Textteil dieses Portraits deckt sich mit dem, der in Deutschland bereits im Heft [[Mosaik 194 - Kreuz oder Schwert|194]] zu finden ist, das Bildmaterial jedoch ist neu. So wird links oben ein anderes Foto Reuters gezeigt und unten rechts wird der [[Aufriss]] der Seite 43 aus [[Mosaik 220 - Abrax auf Abwegen|''Mosaik'' 220]] abgebildet. Auf Seite 21 richtet sich zum letzten Mal Michail Schpagin an die Leserschaft, indem er wiederholt die Vorteile des МОЗАИКА lobt und um Leserpost bittet. Er berichtet weiterhin, dass er Besuch von einem jungen Leser des Comics und seiner Mutter erhalten habe. Der Knabe habe mitgeteilt, dass er das deutsch-russische Bildgeschichtenheft sehr möge, und seine Mutter habe ergänzt, dass auch sie die Zeitschrift schätze, weil ihr Sohn nach dem Erhalt einer neuen Ausgabe für zwei Tage unbeaufsichtigt bleiben könne und der Sprössling darüber hinaus auch noch etwas lerne. Ergänzt wird dieser Beitrag um eine Abbildung der geharnischten Abrafaxe, die in Deutschland auf Seite 23 des [[Mosaik 210 - In der Höhle des Löwen|''Mosaik'' 210]] zu finden ist. Die vorletzte Seite des Heftes, die in Deutschland wieder Werbung enthält, liefert letztmalig das Impressum sowie die (eigentlich nicht mehr notwendigen) Informationen zum Abschluss eines Abonnements.<br />
<br />
Wenn es bei anderen Auslandsausgaben oftmals genügt, einige wenige auffällige Hefte zu sammeln, um das in Deutschland nicht erschienene Bildmaterial zusammenzutragen, so sind wegen der Vielzahl von kleinen Abänderungen und exklusiven Ergänzungen, die die russischen Comics erfuhren, eigentlich alle Editionen aus Moskau für den entsprechenden Sammler interessant.<br />
<br />
===Verlag und Druckereien===<br />
[[Datei:Logo_Ogonjok.jpg|rechts|80px]]<br />
Der russische Comic МОЗАИКА ist im Moskauer Verlagshaus Ogonjok (Издательский Дом ОГОНЁК) erschienen, das 1991, nach der ersten Umgestaltung des Verlages Prawda (ПРАВДА), gegründet wurde. Bis 1992 ist auch eine abgekürzte Schreibweise des Verlagsnamen (ОГИЗ, aus den jeweils ersten zwei Buchstaben der Begriffe ОГОНЁК und издательсво (''izdatelʹsvo'', deutsch: „Verlag“) zusammengesetzt) nachweisbar. Vermutlich wurde später auf die Nutzung dieser Abkürzung verzichtet, weil es bereits in den 1930er und 1940er Jahren in der Sowjetunion einen gleichnamigen Verlag gab, der nicht mit der Zeitschrift ОГОНЁК in Beziehung stand. Mit dem Kauf der Zeitschrift ОГОНЁК durch das Verlagshaus Коммерсантъ (''Kommersantʺ'', „Geschäftsmann“) im Frühjahr 2009 hörte auch des Verlagshaus ОГОНЁК auf zu existieren.<br />
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[[Datei:Logo_Pressa.jpg|links|130px]]<br />
Die Mehrzahl der Ausgaben des Comics wurde in der Druckerei des Moskauer Verlages ПРЕССА hergestellt. Dieses Publikationshaus wurde bereits 1926 unter dem Namen ПРАВДА gegründet und wuchs bis zum Ende der 1980er Jahre so weit an, dass hier die überwiegende Anzahl von Zeitungen und Zeitschriften sowie ebenso diverse Buchveröffentlichungen erschienen. Nach der Auflösung der UdSSR nabelten sich immer mehr Presseerzeugnisse vom Verlag ab und wurden privatisiert. 1991 gab sich der Verlag den neutraleren Namen ПРЕССА, litt fortan aber dennoch unter der wirtschaftlichen Situation in Russland, die zur Folge hatte, dass immer mehr Zeitungen des Verlages aus ökonomischen Gründen eingestellt werden mussten. 1996 dann wurde das Unternehmen, um es vor dem Bankrott zu retten, der Sachverwaltung des Präsidenten der Russischen Föderation unterstellt. In der Folge wurden diverse personelle Umstrukturierungen vorgenommen und auch der Druckereibereich ausgegliedert. Als Resultat dieser Veränderungen wurde die Firma ПРЕССА schließlich in ein Zentralisiertes Föderales Staatsunternehmen (eine mehr oder weniger staatliche Unternehmensform, die ausschließlich in Russland existiert) umgewandelt und nannte sich fortan entsprechend ФГУП «ПРЕССА». Seither beschränkte sich die Firma darauf, die früher selbst genutzten Immobilien an andere Firmen, darunter diverse private Verlage, zu vermieten. Am 13. Februar 2006 kam es infolge einer Überlastung der veralteten Stromleitungen durch moderne Heizgeräte zu einem Brand im Hauptgebäude des denkmalgeschützten Komplexes. Die durch Feuer, Löschwasser und Frost angerichteten Schäden waren so groß, dass ein Teil des Daches einstürzte und das Gebäude seither leer steht. In der Folgezeit schrieb das Unternehmen ФГУП «ПРЕССА» einen Wettbewerb für die Restaurierung aus, jedoch entwickelte der Gewinner der Ausschreibung sein Konzept zum Wiederaufbau nur unvollständig. Schließlich wurde die Firma ФГУП «ПРЕССА» am 22. März 2017 liquidiert. Seither werden in der Moskauer Stadtverwaltung verschiedene Konzepte zum Erhalt der Immobilie diskutiert.<br />
<br />
[[Datei:Logo_KrasPro.jpg|rechts|160px]]<br />
Vier Hefte der Zeitschrift МОЗАИКА wurden in der Moskauer Druckerei КРАСНЫЙ ПРОЛЕТАРИЙ hergestellt. Dieses traditionsreiche Haus wurde bereits 1869 als Товарищества И. Н. Кушнерёва и Ко (transl. ''Tovariščestva I. N. Kušnerëva i Ko'', in etwa: „I. N. Kuschnjerjow & Co. GmbH“) vom russischen Schriftsteller und Editor Iwan Nikolajewitsch Kuschnjerjow (Иван Николаевич Кушнерёв, transl. ''Ivan Nikolaevič Kušnerëv'') gegründet. 1888 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, 1918 verstaatlicht und schließlich 1922 in КРАСНЫЙ ПРОЛЕТАРИЙ umbenannt. In den Folgejahren entwickelte sich die Firma zu einer der wichtigsten Druckereien der Sowjetunion und wurde vermutlich nach der Auflösung der UdSSR privatisiert. In den frühen 2000er Jahren wurde das Druckhaus vom Moskauer Medienkonzern ОЛМА МЕДИА ГРУПП (transl. ''Olma Media Grupp'', „Olma Media Group“) gekauft und 2007 aufgelöst. Die Druckmaschinen nutzte der neue Besitzer, der zwischen 2018 und 2019 seinerseits aufgekauft wurde, zur Einrichtung einer Druckerei-Filiale in China, die Gebäude wurden saniert und werden heute als Wohn- und Geschäftsräume vermietet.<br />
<br />
Eine einzige Ausgabe des МОЗАИКА wurde in der Druckerei ЮПС ЛТД hergestellt. Dieser Moskauer Ableger des vermutlich bereits 1978 gegründeten finnischen Medien-Unternehmens ''UPC Ltd.'' wurde höchstwahrscheinlich um 1990 herum eröffnet und ist noch bis Mitte der 1990er Jahre nachweisbar. Heute jedoch existiert kein Druckhaus dieses Namens mehr in Russland, denn das Unternehmen ''UPC Ltd.'' betreibt nur noch ein Kontaktbüro in Moskau.<br />
<br />
Da keines der seinerzeit an der Herausgabe des МОЗАИКА beteiligten russischen Unternehmen heute noch in der Form existiert, wie es 1993/94 der Fall war, bleibt nur zu hoffen, das daran nicht der von den osteuropäischen Druckfarben herrührende Eigengeruch der Comics schuld war; ein nostalgischer Duft, der an sowjetische Presseerzeugnisse erinnert und den gut erhaltene Hefte zum Teil heute noch verströmen.<br />
<br />
===Heftübersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="80" | russ. Nr.<br />
! width="60" | Cover von<br />
! width="60" | Inhalt von<br />
! width="180" | Seiten<br />
! width="180" | russischer Titel<br />
! width="145" | Transliteration<br />
! width="185" | deutsche Übersetzung<br />
! width="60" | Monat<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1<br>(1 1993)<br />
| align="center" | 200<br>(1/1991)<br />
| align="center" | [[Mosaik 1/91 - Sturz in neue Abenteuer|<span title="Sturz in neue Abenteuer">1/1991</span>]]<br>[[Mosaik 2/91 - Das Orakel|<span title="Das Orakel">2/1991</span>]]<br />
| align="center" | 1-22<br>3-12<br />
| Опасное плавание в Китай<br />
| ''Opasnoe plavanie v Kitaj''<br />
| Gefährliche Seefahrt nach China<br />
| align="right" | Apr. 1993<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 2 1993<br />
| align="center" | 2/1991<br />
| align="center" | [[Mosaik 2/91 - Das Orakel|<span title="Das Orakel">2/1991</span>]]<br>[[Mosaik 3/91 - Im Glanz der Hauptstadt|<span title="Im Glanz der Hauptstadt">3/1991</span>]]<br />
| align="center" | 13-22<br>3-22<br />
| ОРАКУЛ<br />
| ''Orakul''<br />
| Das Orakel<br />
| align="right" | Mai. 1993<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | № 3<br />
| align="center" | 11/1991<br />
| align="center" | [[Mosaik 11/91 - Auf Leben und Tod|<span title="Auf Leben und Tod">11/1991</span>]]<br>[[Mosaik 12/91 - Unerwartetes Ende|<span title="Unerwartetes Ende">12/1991</span>]]<br />
| align="center" | 3-6, 11, 14-22<br>3&#8209;8,&nbsp;10,&nbsp;9,&nbsp;12,&nbsp;11,&nbsp;13,&nbsp;15,&nbsp;17&#8209;22<br />
| Абрафаксы в Китае<br />
| ''Abrafaksy v Kitae''<br />
| Die Abrafaxe in China<br />
| align="right" | Jun. 1993<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | № 4<br />
| align="center" | 193<br />
| align="center" | [[Mosaik 193 - Der große Sprung|<span title="Der große Sprung">193</span>]]<br />
| align="center" | 1-24<br />
| ПРЫЖОК СКВОЗЬ ВРЕМЯ<br />
| ''Pryžok skvozʹ vremja''<br />
| Der Sprung durch die Zeit<br />
| align="right" | ???. 1993<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 5 - 1993<br />
| align="center" | 194<br />
| align="center" | [[Mosaik 194 - Kreuz oder Schwert|<span title="Kreuz oder Schwert">194</span>]]<br />
| align="center" | 1-24<br />
| КРЕСТ ИЛИ МЕЧ<br />
| ''Krest ili meč''<br />
| Kreuz oder Schwert<br />
| align="right" | ???. 1993<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | № 6 1993<br />
| align="center" | 195<br />
| align="center" | [[Mosaik 195 - Hals über Kopf|<span title="Hals über Kopf">195</span>]]<br />
| align="center" | 1-28<br />
| ВВЕРХ ТОРМАШКАМИ<br />
| ''Vverch tormaškami''<br />
| Hals über Kopf<br />
| align="right" | ???. 1993<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | № 7-8 1993<br />
| align="center" | 196<br />
| align="center" | [[Mosaik 196 - Spuk im Kloster|<span title="Spuk im Kloster">196</span>]]<br />
| align="center" | 1-28<br />
| ПРИВЕДЕНИЕ В МОНАСТЫРЕ<br />
| ''Privedenie v monastyre''<br />
| Erscheinung im Kloster<br />
| align="right" | ???. 1993<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | № 1 (9) 1994<br />
| align="center" | 197<br />
| align="center" | [[Mosaik 197 - Der Ritterschlag|<span title="Der Ritterschlag">197</span>]]<br />
| align="center" | 1-26, 28<br />
| ПОСВЯЩЕНИЕ В РЫЦАРИ<br />
| ''Posvjaščenie v rycari''<br />
| Der Schlag zum Ritter<br />
| align="right" | Jan. 1994<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | № 2 (10) 1994<br />
| align="center" | 198<br />
| align="center" | [[Mosaik 198 - Das große Donnerwetter|<span title="Das große Donnerwetter">198</span>]]<br />
| align="center" | 1-28<br />
| ГРОМ И МОЛНИЯ<br />
| ''Grom i molnija''<br />
| Donner und Blitz<br />
| align="right" | Feb. 1994<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | № 3 (11) 1994<br />
| align="center" | 199<br />
| align="center" | [[Mosaik 199 - Im Hungerturm|<span title="Im Hungerturm">199</span>]]<br />
| align="center" | 1-28<br />
| В ТЮРЕМНОЙ БАШНЕ<br />
| ''V tjuremnoj bašne''<br />
| Im Gefängnisturm<br />
| align="right" | Mrz. 1994<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | №&nbsp;4&nbsp;(12)&nbsp;1994<br />
| align="center" | neu<br />
| align="center" | [[Mosaik 200 - Das Gottesurteil|<span title="Das Gottesurteil">200</span>]]<br />
| align="center" | 2-14, 27-38<br />
| БОЖИЙ СУД<br />
| ''Božij sud''<br />
| Das Gottesgericht<br />
| align="right" | Apr. 1994<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 5 (13) 1994<br />
| align="center" | 201<br />
| align="center" | [[Mosaik 201 - Der unerkannte Retter|<span title="Der unerkannte Retter">201</span>]]<br />
| align="center" | 1-12, 25-34, 36<br />
| НЕИЗВЕСТНЫЙ СПАСAТЕЛЬ<br />
| ''Neizvestnyj spasatelʹ''<br />
| Der unbekannte Retter<br />
| align="right" | Mai. 1994<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 6 (14) 1994<br />
| align="center" | 202<br />
| align="center" | [[Mosaik 202 - Die Schlacht bei Legnano|<span title="Die Schlacht bei Legnano">202</span>]]<br />
| align="center" | 1-12, 25-34, 36<br />
| БИТВА ПРИ ЛЕНЯНО<br />
| ''Bitva pri Lenjano''<br />
| Die Schlacht bei Legnano<br />
| align="right" | Jun. 1994<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Galerie</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
<gallery perrow="6" heights="200" widths="145"><br />
Bild:Rus_1.jpg|<span title="Mosaik 1/1991&#013;Mosaik 2/1991">МОЗАИКА 1</span><br />
Bild:Rus_2.jpg|<span title="Mosaik 2/1991&#013;Mosaik 3/1991">МОЗАИКА 2 1993</span><br />
Bild:Rus_3.jpg|<span title="Mosaik 11/1991&#013;Mosaik 12/1991">МОЗАИКА № 3</span><br />
Bild:Rus_4.jpg|[[Mosaik 193 - Der große Sprung|<span title="Mosaik 193">МОЗАИКА № 4</span>]]<br />
Bild:Rus_5.jpg|[[Mosaik 194 - Kreuz oder Schwert|<span title="Mosaik 194">МОЗАИКА 5 - 1993</span>]]<br />
Bild:Rus_6.JPG|[[Mosaik 195 - Hals über Kopf|<span title="Mosaik 195">МОЗАИКА № 6 1993</span>]]<br />
Bild:Rus7+8.jpg|[[Mosaik 196 - Spuk im Kloster|<span title="Mosaik 196">МОЗАИКА № 7-8 1993</span>]]<br />
Bild:Rus_9.jpg|[[Mosaik 197 - Der Ritterschlag|<span title="Mosaik 197">МОЗАИКА № 1 (9) 1994</span>]]<br />
Bild:Rus_10.jpg|[[Mosaik 198 - Das große Donnerwetter|<span title="Mosaik 198">МОЗАИКА № 2 (10) 1994</span>]]<br />
Bild:Rus_11.jpg|[[Mosaik 199 - Im Hungerturm|<span title="Mosaik 199">МОЗАИКА № 3 (11) 1994</span>]]<br />
Bild:Rus_12.jpg|[[Mosaik 200 - Das Gottesurteil|<span title="Mosaik 200">МОЗАИКА № 4 (12) 1994</span>]]<br />
Bild:Rus_13.jpg|[[Mosaik 201 - Der unerkannte Retter|<span title="Mosaik 201">МОЗАИКА 5 (13) 1994</span>]]<br />
Bild:Russland.jpg|[[Mosaik 202 - Die Schlacht bei Legnano|<span title="Mosaik 202">МОЗАИКА 6 (14) 1994</span>]]<br />
</gallery><br />
</div><br />
</div><br />
<br />
==Romane==<br />
[[Datei:Russ_Roman.jpg|rechts|miniatur|150px|der bislang einzige ausländische Abrafaxe-Roman]]<br />
Im Jahre [[2003]] erschien in Russland eine Hardcover-Variante des deutschen Romans [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Roman zum Film|''Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge'']], dessen damaliger Verkaufspreis leider nicht mehr in Erfahrung gebracht werden konnte. Die Übersetzung des Buches stammt von Marina Korenjewa (Марина Коренева, transl. ''Marina Koreneva''), die sich im Laufe ihrer Tätigkeit unter anderem auch der Übertragung von deutschen Literaturklassikern von Goethe, Rilke und Nietzsche widmete. Hergestellt wurde diese Edition in einer Auflage von 10.000 Exemplaren in der St. Petersburger Druckerei ПЕЧАТНЫЙ ДВОР (transl. ''Pečatnyj Dvor'', deutsch: „Druckhaus“), die eigentlich auch den Namen Gorkis trägt, der jedoch oftmals nicht mit genannt wird.<br />
<br />
===Beschreibung des Buches===<br />
Das Buch trägt eigentlich den Titel АБРАФАКСЫ ПОД ЧËРНЫМ ФЛАГОМ (transl. ''Abrafaksy pod čërnym flagom''), jedoch wurde der Buchstabe Ë in ЧËРНЫМ, wie oft üblich im Russischem, durch ein E ersetzt. Der Titel entspricht also wortwörtlich dem der deutschen Vorlage. Gleichzeitig ist das auch der Titel, der im Vorspann der [[Auslandsausgaben des Films Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge|russischen Fassung]] des [[Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge|Kinofilms]] genannt wird. Allerdings wurde der Name des Films auf Kinoplakaten und für die Veröffentlichung auf VHS-Kassette und DVD zu АБРАФАКС ПОД ПИРАТСКИМ ФЛАГОМ (transl. ''Abrafaks pod piratskim flagom'', „Abrafax unter der Piratenflagge“) abgeändert. Anders als im Film, wo die [[Abrafaxe]] (Абрафаксы oder Абрафакс) wie in der englischen Version des Streifens zu Алекс (transl. ''Aleks'', „Alex“, [[Abrax]]), Макс (transl. ''Maks'', „Max“, [[Brabax]]) und Калифакс (transl. ''Kalifaks'', [[Califax]]) wurden, blieben die Namen der drei Comic-Helden im Roman unverändert und wurden lediglich zu Абракс, Брабакс und Калифакс transkribiert.<br />
<br />
[[Datei:Russ_Roman1.jpg|links|miniatur|200px|So sieht Waleri Zikota die Abrafaxe]]<br />
Das Buch fällt in Russland etwas größer aus als die deutsche Vorlage und besitzt ein Cover, das weitgehend dem des Originals entspricht. Lediglich der erläuternde Untertitel „Der Roman zum Film“ wurde weggelassen, wodurch jetzt der Name des Autors in den oberen Bereich der Grafik platziert werden konnte. Die Rückseite des Romans ziert ein Grafikelement, das man in Russland scheinbar aus deutschen Bausteinen zusammengestellt hat. So wurde der Seekartenhintergrund von der Titelseite, der dort nur im oberen Bereich und auf Höhe der [[Goldene Schale des Montezuma|goldenen Schale]] sichtbar ist, auf die gesamte Seite ausgeweitet, wodurch es so aussieht, als sei eine alte Urkunde abgebildet. Auf dieser Urkunde platzierte man zunächst zwei Textblöcke, die zum einen die Comics, den Film und den Roman der Abrafaxe loben und zum anderen eine Kurzzusammenfassung des Buches liefern. Am unteren Rand wurde die [[Tortuga]]-Grafik von Seite 70 oben des deutschen Buches ergänzt. Auf dem Buchrücken prangt oben eine Art Abrafaxe-Logo, das die enger arrangierten Köpfe der drei Comic-Helden über der goldenen Schale zeigt. Unten auf dem Rücken findet man das Verlagslogo.<br />
<br />
Die Innenseiten der Buchdeckel (Vor- und Nachsatz) zeigen Abbildungen, die auch im deutschen Roman zu finden sind, jedoch in Russland weniger beschnitten wurden. So ist vorn das im Vergleich zum Original (dort auf Seite 32) gespiegelte Bild des Hecks des Piratenschiffs zu sehen und hinten druckte man den Blick unter Deck, den man in Deutschland auf Seite 152 findet. Zusätzlich wurde oben rechts auf den Vorsatz eine in Russland erstellte Grafik platziert, die wie ein [[Exlibris]] anmutet und die dem Buchbesitzer Raum lässt, seinen Namen einzutragen. Die Rückseiten von Vor- und Nachsatz zeigen je eine Hälfte der vergrößerten Tortuga-Ansicht, die in der deutschen Vorlage auf Seite 70 oben zu finden ist. Alle übrigen im Buch zu findenden Grafiken wurden für die russische Edition vom Zeichner Waleri Iljitsch Zikota (Валерий Ильич Цикота, transl. ''Valerij Ilʹič Cikota'') gestaltet, der auch diverse andere Bücher in Russland illustrierte. Allerdings erscheinen hier die aus Deutschland bekannten Comic-Figuren durch den eigenen Zeichenstil des Illustrators sichtlich verfremdet.<br />
<br />
Anders als die deutsche Vorlage beginnt der russische Roman mit einem Kapitel, das die Überschrift знакомство (transl. ''znakomstvo'', deutsch: „Vorstellung“) trägt und das auf knapp vier Seiten mit den Hauptcharakteren des Buches bekannt macht. Daran schließen sich die aus Deutschland bekannten zwanzig Kapitel an, denen das Inhaltsverzeichnis, ein zweites Impressum, Werbung für andere Buchveröffentlichungen des editierenden Verlages und eine Seite mit Kontaktadressen für die Bestellung von Publikationen folgen.<br />
<br />
Die deutschen Sammler erfuhren erstmals von der bevorstehenden Veröffentlichung des russischen Romans aus dem ''Mosaik'' [[316]].<br />
<br />
===Der Verlag===<br />
[[Datei:Logo_Asbuka.jpg|rechts|80px]]<br />
Erschienen ist der Abrafaxe-Roman im St. Petersburger Verlag Азбука-классика (transl. ''Azbuka-klassika''), der seinen Ursprung im Verlag Азбука hat. Das Publikationshaus Азбука, dessen Name wortwörtlich „ABC“ (zusammengesetzt aus Аз und Буки, den Namen der ersten beiden Buchstaben des kyrillischen Alphabets) bedeutet, im weiteren Sinne die „Lesefibel“ bezeichnet und im übertragenen Sinne auch mit „Grundwissen“ übersetzt werden kann, wurde 1995 vom Verleger Maxim Iwanowitsch Krjutschenko (Максим Иванович Крютченко, transl. ''Maksim Ivanovič Krjutčenko'') gegründet. Das Veröffentlichungsspektrum des Verlages reicht von in- und ausländischen Klassikern über Gegenwartsliteratur, Fiktion und Kinderbücher bis hin zu illustrierten Wörterbüchern und Nachschlagewerken in Sachen Kunst und Geschichte. Heute gehört das Haus zu den größten Verlagen im Raum St. Petersburg.<br />
<br />
Eine der wichtigsten Publikationsreihen des Verlages Азбука, die sich Азбука-классика nannte, entwickelte mehr und mehr ein Eigenleben und wurde schließlich in einen eigenen Verlag umgewandelt. Neben einer Buchreihe zur Kunstgeschichte erscheinen hier vorwiegend Klassiker der russischen und der Weltliteratur, zu denen man offensichtlich auch den Abrafaxe-Roman zählte.<br />
<br />
Beide Verlage gehören zur Holding Азбука-Аттикус, die 2008 aus der Fusion der Азбука холдинг (transl. ''Azbuka cholding'') und dem russischen Ableger der ''Atticus Holding'', Аттикус холдинг (transl. ''Attikus cholding''), hervorging.<br />
<br />
===Bücherübersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="220" | deutsche Ausgabe<br />
! width="230" | russischer Titel<br />
! width="180" | Transliteration<br />
! width="220" | deutsche Übersetzung<br />
! width="50" | Jahr<br />
|- <br />
| [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Roman zum Film|Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge]]<br />
| АБРАФАКСЫ ПОД ЧEРНЫМ ФЛАГОМ<br />
| ''Abrafaksy pod čërnym flagom''<br />
| Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge<br />
| align="center" | 2003<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
==Alben==<br />
Im ''Mosaik'' [[316]] wurde unter anderem auch angekündigt, dass die Veröffentlichung des Comic-Albums [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Comic zum Film|''Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge'']] in Russland vorbereitet werde. Es ist hierbei anzunehmen, dass es sich bei dem Verlag, mit dem entsprechende Gespräche geführt worden waren, ebenfalls um das Publikationshaus Азбука handelte. Leider wurden die diesbezüglichen Pläne nie in die Tat umgesetzt, wodurch den russischen Lesern diese Edition verwehrt blieb. Aus welchen Gründen dieses Vorhaben nicht realisiert wurde, ist leider bislang noch nicht in Erfahrung gebracht worden.<br />
<br />
==Onepager==<br />
[[Datei:Ogonjok_50-52.jpg|links|miniatur|163px|ОГОНЁК 50-52/1992]]<br />
[[Datei:NL_51.jpg|rechts|miniatur|150px|NEUES LEBEN 51/1992]]<br />
Mitte Dezember 1992 erschien sowohl in der Illustrierten ОГОНЁК als auch in der Wochenzeitung ''NEUES LEBEN'' eine Reihe von Comic-Strips mit den Abrafaxen. Die Bildgeschichte diente der Ankündigung der geplanten Heftreihe [[#Heftreihe Mosaik|МОЗАИКА]] sowie der Vorstellung der drei Protagonisten. Die Abrafaxe-Fans in Deutschland erfuhren über die Existenz dieser Comics erstmals aus dem ''Mosaik'' [[Mosaik 206 - Triumph des Bösen|206]].<br />
<br />
===Die Zeitschrift „Ogonjok“===<br />
1879 tauchte erstmals in Russland ein Presseerzeugnis mit dem Titel ОГОНЁК auf. Vermutlich handelte es sich hierbei um eine illustrierte Zeitungsbeilage, deren Publikation 1883 nach nur vier Jahren jedoch wieder endete. 1899 wurde die Veröffentlichung wieder aufgenommen, ab dieser Zeit ist dann eindeutig belegt, dass ОГОНЁК als Beilage der Tageszeitung Биржевыя ведомости (transl. ''Biržebyja vedomosti'', damalige Schreibweise Биржевыя вѣдомости, transl. ''Biržebyja vědomosti'', deutsch: „Mitteilungen der Börse“) editiert wurde. Schließlich wurde das Blatt 1918 als anti-sowjetische Publikation eingestuft und die Veröffentlichung endgültig eingestellt.<br />
<br />
Die Zeitschrift ОГОНЁК, die sich heute selbst gern auf den Vorläufer aus zaristischer Zeit beruft, hat ihren eigentlichen Ursprung allerdings erst im Jahre 1923, als sie auf Initiative des Autors Michail Jefimowitsch Kolzow (Михаил Ефимович Кольцов, transl. ''Michail Efimovič Kolʹcov'') gegründet wurde. Zunächst erschien das Magazin in 36 Ausgaben pro Jahr, bevor man 1940 dazu überging, das Blatt wöchentlich zu editieren. Allerdings wurden gelegentlich Doppel- oder gar Dreifachnummern herausgegeben, wodurch selten 52 Hefte pro Jahrgang existieren. Nach diversen Layout-Wechseln tauchte vermutlich 1946 erstmals auf dem Cover des Blattes ein rotes Rechteck mit dem in weißen Versalien geschriebenen Zeitschriftentitel auf, das, abgesehen von einigen kleineren Veränderungen, bis heute beibehalten wurde. Zu Zeiten der Sowjetunion entwickelte sich ОГОНЁК zu einer der meistverkauften Zeitschriften des Landes und brachte es im Jahre 1990 sogar auf eine Auflage von 4,6 Millionen Exemplaren. Als die Abrafaxe in diesem Presseneerzeugnis auftauchten, sah man sich in Moskau bereits mit rückläufigen Verkaufszahlen konfrontiert. Schließlich wandelte sich das Blatt von einer bunten Zeitschrift zum illustrierten Nachrichtenmagazin, dessen Auflage sich bei heute etwa 60.000 Exemplaren einpendelte.<br />
<br />
===Die Wochenzeitung „Neues Leben“===<br />
Am 16. Mai 1926 erschien in der Sowjetunion erstmals die ''Deutsche Zentral-Zeitung'' (''DZZ''), die die am 1. Januar desselben Jahres gegründete Zeitung mit dem Titel ''Unsere Bauernzeitung'' ablöste und als erstes überregionales deutschsprachiges Presseerzeugnis in Moskau editiert wurde. Nach einigen Umstrukturierungen hinsichtlich der herausgebenden Instanz und mehreren Layout-Wechseln wurde das Erscheinen des Blattes infolge der von [[Josef Stalin]] (Iossif Wissarionowitsch Stalin, Иосиф Виссарионович Сталин, transl. ''Iosif Vissarionovič Stalin'') gegenüber der deutschstämmigen Bevölkerung in der UdSSR betriebenen Politik 1939 wieder eingestellt.<br />
<br />
Im Rahmen der Reformen unter Nikita Sergejewitsch Chruschtschow (Никита Сергеевич Хрущёв, transl. ''Nikita Sergeevič Chruščëv'') wurde am 1. Mai 1957 in Moskau dann die Zeitung ''Neues Leben'' gegründet, die sich spätestens seit den 1980er Jahren als Nachfolger der ''Deutsche Zentral-Zeitung'' betrachtete. Neben dem deutschen Namen ''Neues Leben'' wies das Presseerzeugnis oft auch die russisch transkribierte (Нойес лебен, transl. ''Nojes leben'') sowie manchmal auch die ins Russische übersetzte Form des Titels (Новая жизнь, transl. ''Novaja žiznʹ'') im Zeitungskopf oder zumindest im Impressum aus. Darüber hinaus wurde ebenfalls im Impressum eine Art russischer Untertitel angegeben, der центральная газета на немецком языке (transl. ''centralʹnaja gazeta na nemeckom jazyke'', „Zentralzeitung in deutscher Sprache“) lautete. Seit den 1980er Jahren ist auch ein deutschsprachiger Untertitel auf dem Zeitungskopf nachweisbar, der zunächst ''Zentralzeitung der sowjetdeutschen Bevölkerung'' lautete und später zu ''Zentralzeitung der Sowjetdeutschen'' verkürzt wurde. Auch die Gestaltung des Zeitungstitels erfuhr diverse Veränderungen. So ist belegt, dass er in den 1970er Jahren in Versalien geschrieben wurde, ''NEUES LEBEN'', und in den 1980er Jahren zu ''Neues Leben'' geändert wurde. Als nach dem Ende der UdSSR die Abrafaxe in dem Presseerzeugnis auftauchten, schieb man den Titel wieder in Versalien und der neue Untertitel lautete schließlich ''Unabhängige Deutsche Zentralzeitung''. Dieses Layout wurde dann vermutlich bis zur Ausgliederung aus dem Verlag ПРЕССА (vormals ПРАВДА) Ende 1994 beibehalten. Die überwiegende Anzahl der Ausgaben dieses Blattes richtete sich ausschließlich mit deutschsprachigen Artikeln an die Zielgruppe, in einigen Editionen waren aber auch einige wenige russische Meldungen enthalten. Inhaltlich konzentrierte man sich auf politische und kulturelle Artikel, die um eine Unterhaltungsseite und oftmals auch um einen Grammatik-Kurs zur deutschen Sprache ergänzt wurden. Die Auflagenzahlen der Zeitung konnten nicht ermittelt werden.<br />
<br />
{{Mehrere Bilder<br />
| align = left <br />
| Breite = 400<br />
| Richtung = h1<br />
| Bild1 = Comic Og.jpg | Untertitel1 = die Abrafaxe in ОГОНЁК<br />
| Bild2 = Comic NL.jpg | Untertitel2 = und in ''NEUES LEBEN''<br />
}}<br />
1995 erfolgte eine Umgestaltung der Zeitung ''Neues Leben'', aus der zwischenzeitlich zwei Zeitungen hervorgingen. Eine Ausgabe wurde in Moskau editiert, die andere in Uljanowsk. Beide Zeitungen wurden als monatlich erscheinendes Blatt entworfen, jedoch waren nicht immer zwölf Ausgaben pro Jahrgang nachweisbar. Die Auflagenhöhe beider Ausgaben betrug zunächst 20.000 Exemplare, wurde jedoch später auf 2.000 Stück reduziert. Auch wenn die zwei Zeitungen sich äußerlich sehr ähnlich sahen und sich auch beide auf den sowjetischen Vorläufer beriefen, so unterschieden sie sich inhaltlich sehr von einander. Während die überwiegend in Deutsch verfasste Uljanowsker Edition die Annäherung zwischen Russland und Deutschland zu fördern schien, betrieb das vorwiegend in Russisch veröffentlichte Moskauer Blatt nationalistische Polemik, die sich sogar schon gegen die Bundesrepublik richtete. Anscheinend wurde die Herausgabe der Ujanowsker Edition wieder eingestellt, denn seit einigen Jahren ist nur noch eine sporadisch erscheinende Moskauer Ausgabe der Zeitung ''Neues Leben'' nachweisbar.<br />
<br />
===Die Comics===<br />
Die Bildgeschichte mit den Abrafaxen erschienen Mitte Dezember 1992 in der Drei-Wochen-Ausgabe 50-52 der Zeitschrift ОГОНЁК (Verkaufspreis: 10,15 Rubel, damals knapp 0,04 DM) sowie am 16. Dezember desselben Jahres in der ''kinder ecke'' der Ausgabe 51 (5542) der Wochenzeitung ''NEUES LEBEN'' (ausgewiesener Preis: 0,50 Rubel, damals weniger als ein Pfennig). Bei diesem Comic handelt es sich um [[Die Reise der Abrafaxe nach Goslar|eine Reihe von siebzehn Strips]], die exklusiv für die Veröffentlichung in Russland in Berlin entstanden waren und die in ОГОНЁК ohne Titel veröffentlicht wurden sowie in ''NEUES LEBEN'' unter der Überschrift ''Abrafaxe gegen „Mäusebussard“'' liefen. Allerdings kamen die Leser in Osteuropa lediglich in den Genuss einer um sechs Bildstreifen verkürzten Version, da man erst mit der Folge 7 den Abdruck begann. Die Folgen 1 bis 6 wurden durch einen längeren in die Story einleitenden Text ersetzt.<br />
<br />
In der Geschichte treffen die Abrafaxe auf ihrem Weg nach [[Goslar]] auf [[Graf Kuno der Erfolglose|Graf Kuno den Erfolglosen]] (граф Куно Неудачник, transl. ''graf Kuno Neudačnik'', „Graf Kuno Verlierer“), der auch Mäusebussard (Мышеловка, transl. ''Myšelovka'', „Mäusefalle“) genannt wird und der die drei auf seine [[Burg Zahnstein]] (замок Зубной Камень, transl. ''zamok Zubnoj Kamenʹ'', „Schloss Zahnstein“) lockt. Dort landen Abrax (Абракс) und Brabax (Брабакс) durch eine List im [[Verlies von Burg Zahnstein|Verlies]], während Califax (Калифакс) sich in der Küche nützlich machen kann. Als wegen einer unerwünschten Bemerkung Califax' auch der [[Koch auf Burg Zahnstein|Koch]] von [[Burghard]] (Стражник, transl. ''Stražnik'', „Wärter“) in das Verlies geworfen wird, beschließt Califax, Graf Kuno mit Hilfe seiner besonderen Kochkünste einzuschläfern, und macht sich schließlich auf die Suche nach Abrax und Brabax. Als er sie dann ausfindig macht, sind sie bereits dabei, zusammen mit dem Koch auszubrechen. Also schließt sich Califax den Flüchtenden an und unterstreicht, dass er mal wieder Hunger habe. Darauf lädt der Koch die Abrafaxe (Абрафаксы) zu seiner Familie ein, was gern angenommen wird, weil der Koch aus Goslar, dem eigentlichen Reiseziel der drei Kobolde, stammt.<br />
<br />
In der Zeitschrift ОГОНЁК erschienen der Comic sowie der in die Geschichte einleitende Text in russischer Sprache, in der Wochenzeitung ''NEUES LEBEN'' in deutscher. Außerdem wurden für die vermutlich von Ogonjok-Redakteur Michail Schpagin übersetzte russische Variante zumindest die Strips 13 bis 17 koloriert, während die übrigen sechs sowie sämtliche Strips in ''NEUES LEBEN'' nur in schwarz-weiß gedruckt wurden. Neben der Bildgeschichte enthalten die Presseerzeugnisse (diesmal beide in russischer Sprache, jedoch etwas unterschiedlich arrangiert und in ''NEUES LEBEN'' zudem etwas gekürzt) auch ausführliche Werbung für die geplante Heftreihe МОЗАИКА, umfassende Angaben zum Abschluss eines Abonnements und darüber hinaus auch noch Informationen zu den Hintergründen der bevorstehenden Edition des МОЗАИКА. Insbesondere wegen dieser Hintergrundinformationen, in denen übrigens Michail Schpagin und Klaus Schleiter zu Wort kommen, können diese Auftritte der Abrafaxe auch problemlos unter ''[[#Zeitschrift ОГОНЁК|Meldungen in der Presse]]'' eingeordnet werden. In der Illustrierten ОГОНЁК lief die gesamte Veröffentlichung von Comic und Begleitartikel ausschließlich unter dem Titel ВПЕРВЫЕ В РОССИИ «МОЗАИКА» (transl. ''Vpervye v Rossii „Mozaika“'', „Zum ersten Mal in Russland - ‚Mosaik‘“), in der Wochenzeitung ''NEUES LEBEN'' wurde diesem russischen Titel noch eine deutsche Überschrift vorangestellt, wodurch hier der vollständige (zweisprachige) Titel ''Hallo, Kinder! Schon heute - eine richtige Weihnachtsüberraschung für Euch:'' ВПЕРВЫЕ В РОССИИ «МОЗАИКА» lautet.<br />
<br />
===Die Verlage===<br />
Die Zeitschrift ОГОНЁК erschien von 1923 bis 1925 im Verlag Мосполиграф (sinngemäß „Moskau-Druck“), dann bis 1931 in einem Verlag ОГОНЁК und schließlich bis 1938 in der Журнально-газетное объединение (in etwa „Zeitschriften- und Zeitungsgesellschaft“) bevor sie danach vom Verlag ПРАВДА herausgegeben wurde. Erst 1990/91 konnte sie sich dort abnabeln und wurde bis zum Verkauf des Blattes 2009 vom Издательский Дом ОГОНЁК („Verlagshaus Ogonjok“) editiert. Seither erscheint das Journal im Verlagshaus Коммерсантъ.<br />
<br />
Die Wochenzeitung ''Neues Leben'' wurde wie bereits ihr Vorgänger, die ''Deutsche Zentral-Zeitung'', vom Verlag ПРАВДА publiziert, bei dem sie auch nach dessen Umbenennung in ПРЕССА 1991 blieb. Erst im Rahmen der Umstrukturierung des Verlages in ein Zentralisiertes Föderales Staatsunternehmen wurde auch diese Zeitung ausgegliedert und wurde ab 1995 von einem Verlag ''Neues Leben'' editiert. Die Moskauer Ausgabe erscheint immer noch in diesem Verlag und wird auch in Moskau gedruckt, die zwischenzeitlich existierende Uljanowsker Ausgabe wurde unter anderem von der ''Allrussischen Assoziation der gesellschaftlichen Vereinigungen der Russlanddeutschen <nowiki>''</nowiki>Gemeinschaft<nowiki>''</nowiki>'' herausgegeben und auch in Uljanowsk hergestellt.<br />
<br />
===Onepager-Übersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="100" | Zeitschrift<br />
! width="70" | Nr.<br />
! width="210" | deutscher Titel<br />
! width="200" | Titel in Russland<br />
! width="200" | Bemerkung<br />
! width="85" | Monat/Datum<br />
|- <br />
| ОГОНЁК<br />
| 50-52/1992<br />
| [[Die Reise der Abrafaxe nach Goslar]]<br />
| - (ohne Titel)<br />
| Folge 7-17 (13-17 koloriert)<br />
| align="right" | Dez. 1992<br />
|- <br />
| NEUES LEBEN<br />
| 51/1992<br />
| Die Reise der Abrafaxe nach Goslar<br />
| Abrafaxe gegen „Mäusebussard“<br />
| Folge 7-17<br />
| align="right" | 16. Dez. 1992<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
==Onepager in der Heftreihe Mosaik==<br />
Der Vollständigkeit halber soll hier nochmals unterstrichen werden, dass in den Ausgaben 4 und 5 (13) des Comics [[#Heftreihe Mosaik|МОЗАИКА]] die ins Russische übersetzte Version des Onepagers [[Onepager - Leserpost|''Leserpost'']] abgedruckt wurde.<br />
<br />
===Onepager-Übersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="100" | Zeitschrift<br />
! width="50" | Nr.<br />
! width="150" | deutscher Titel<br />
! width="150" | russischer Titel<br />
! width="150" | deutsche Übersetzung<br />
! width="200" | Bemerkung<br />
! width="60" | Monat<br />
|- <br />
| МОЗАИКА<br />
| № 4<br />
| [[Onepager - Leserpost|Leserpost]]<br />
| - (ohne Titel)<br />
| -<br />
| Onepager auf gelbem Grund<br />
| align="right" | ??? 1993<br />
|- <br />
| МОЗАИКА<br />
| 5 (13)<br />
| Leserpost<br />
| - (ohne Titel)<br />
| -<br />
| Onepager auf weißem Grund<br />
| align="right" | Mai. 1994<br />
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==Meldungen in der Presse==<br />
<br />
===Tageszeitung Коммерсантъ===<br />
In der Tageszeitung Коммерсантъ (transl. ''Kommersantʺ'', deutsch: „Geschäftsmann“) erschien in der Ausgabe 54 (277) vom 25. März 1993 (also just an dem Tage, an dem bei der Vorstellung der neuen Zeitschrift im Kino БАРРИКАДЫ dem Präsidenten Boris Jelzin ein druckfrisches Exemplar des МОЗАИКА überreicht werden sollte) ein Artikel mit der Überschrift Презентация детского журнала комиксов (transl. ''Prezentacija detskogo žurnala komiksov'', deutsch: „Präsentation einer Comic-Zeitschrift für Kinder“). In diesem Artikel, der den Untertitel Абрафиксы отправляются в путешествие по России (transl. ''Abrafiksy otpravljajutsja v putešestvie po Rossii'', deutsch: „Die Abrafixe gehen auf die Reise nach Russland“) trägt, wird auf die Präsentationsveranstaltung im Moskauer Kino БАРРИКАДЫ (siehe [[#Erste Editionen und Werbekampagne|oben]]) am Erscheinungstag der Zeitung hingewiesen. Es wird weiter berichtet, dass der russische Comic [[#Heftreihe Mosaik|МОЗАИКА]] in Zusammenarbeit zwischen der Firma ''PROCOM'' und der Redaktion für experimentelle Veröffentlichungen der Zeitschrift ОГОНЁК entstehe, und dass die erste Ausgabe in einer Auflage von 30.000 Exemplaren bereits im Verlag ПРАВДА gedruckt worden sei. <br />
<br />
Aufgrund seiner Qualität, so wird behauptet, sei das deutsche ''[[Mosaik]]'' die beliebteste Comic-Zeitschrift Europas. [[Klaus D. Schleiter|Klaus Schleiter]] wird mit den Worten zitiert, dass der Erfolg des ''Mosaik'' vor allem darauf beruhe, dass hier im Gegensatz zu amerikanischen Comics auf Gewalt verzichtet werde. Zum Inhalt der Bildgeschichten wird ausgeführt, dass die [[Abrafaxe]] durch viele Länder und Epochen reisten, dabei stets das Böse besiegten und, da die Geschichten auf wahren historischen Fakten beruhten, der jungen Leserschaft damit Wissen über die Historie und die Kultur der bereisten Länder vermittelt werde. Der für das МОЗАИКА zuständige Ogonjok-Redakteur Michail Schpagin bedauert, dass die Abrafaxe schon in fast allen Ländern, aber noch nicht in Russland gewesen seien, und kündigt an, dass die Abrafaxe in den nächsten Ausgaben auch sein Land besuchen würden. (Dieses zweideutige Versprechen wird im engeren Sinne erst im Jahre 2004 in der [[Weltreise-Serie]] eingelöst.) Nach der Erwähnung der Heftpreise wird abschließend bemerkt, dass das Filmstudio Кристмас Филмз beabsichtige, bis zum Sommer einen Trickfilm mit Abrax, Brabax und Califax vorzubereiten. <br />
<br />
Bemerkenswert ist, dass der Journalistin Jekaterina Paramonowa (Екатерина Парамонова, transl. ''Ekaterina Paramonova'') einige kleinere Fehler unterliefen. So hat sie zum einen aus den Abrafaxen die Abrafixe gemacht, weiterhin berichtete sie vom Druck des ersten Heftes im Verlag ПРАВДА, obwohl dieser sich zu diesem Zeitpunkt bereits seit etwa zwei Jahren ПРЕССА nannte, und schließlich hat sie sich auch in Bezug auf den Verkaufspreis der Comics geirrt, denn sie berichtet zum einen richtig, dass ein Heft im Einzelhandel für 75,00 Rubel zu haben sei, gibt aber weiterhin falsch an, dass ein ab der zweiten Jahreshälfte 1993 zu erhaltenes Jahres-Abo lediglich 192,00 Rubel koste, wo zu dieser Zeit das Halbjahres-Abo nachweislich für 450,00 Rubel angeboten wurde.<br />
<br />
Die Zeitung Коммерсантъ erschien erstmals im Dezember 1989. Zunächst wurde das Presseerzeugnis als Wochenzeitung editiert, bevor man im September 1992 dazu überging, das Blatt als Tageszeitung (Montag bis Samstag) herauszugeben. Коммерсантъ ist eine gesellschaftlich-politische Zeitung mit ausgedehntem Wirtschaftsteil. Die Redaktion des Blattes betrachtet das Presseerzeugnis als „Nachfolger“ einer gleichnamigen Zeitung, die in Russland zwischen 1909 und 1917 erschien. Daher behielt man, gemäß der alten Schreibweise, auch das Härtezeichen Ъ im Namen bei, das sogar zum Logo der Zeitung wurde, weshalb das Blatt auch als Газета «Ъ» oder Ъ-Газета („Härtezeichen-Zeitung“) bezeichnet wird.<br />
<br />
Herausgegeben wird die Zeitung vom издательский дом (ИД) Коммерсантъ (transl. ''izdatelʹskij dom (ID) Kommersantʺ'', „Verlagshaus Kommersant“), das aus der 1987 vom ehemaligen Korrespondenten der Zeitschrift ОГОНЁК, Wladimir Jegorowitsch Jakowljew (Владимир Егорович Яковлев, transl. ''Vladimir Egorovič Jakovlev''), gegründeten und 1988 eingetragenen ersten unabhängigen Nachrichtenagentur der Sowjetunion Факт (transl. ''Fakt'', „Fakt/Tatsache“) hervorging und sich durch den Aufkauf diverser anderer Publikationen nach und nach zu einem der wichtigsten Nachrichten-Verlage Russlands entwickelte.<br />
<br />
===Zeitschrift ОГОНЁК===<br />
====Dezember 1992====<br />
Neben den [[#Onepager|Comics]] enthielt die Ausgabe 50-52 vom Dezember 1992 auch eine ausführliche Pressemeldung, in der Michail Schpagin und Klaus Schleiter über die Hintergründe zur Veröffentlichung des Comics [[#Heftreihe Mosaik|МОЗАИКА]] eingehen. So wird das historische sowie das seinerzeit gegenwärtige gesellschaftliche Umfeld, in dem sich Comics in der ehemaligen Sowjetunion und im neu entstandenen Russland zu behaupten hatten, beleuchtet, wird auf die Gründe eingegangen, die zur Wahl des deutschen ''Mosaik'' für die Veröffentlichung in Russland geführt hatten, wird kurz berichtet, dass sich die deutsche Redaktion der Bilderzeitschrift in ihrem neuen Domizil in der [[Lindenallee 5]] einrichte, und wird unterstrichen, dass ältere Ausgaben des deutschen Comics unter Sammlern für bis zu 1000 DM gehandelt würden. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass in dieser Edition der Zeitschrift eine kleine Comic-Kostprobe des zu dieser Zeit noch in Planung befindlichen Comics geliefert werde.<br />
<br />
====März 1993====<br />
In einem Artikel in der Ausgabe 12 vom März 1993 wurde ein weiteres Mal auf die jetzt unmittelbar bevorstehende Publikation des МОЗАИКА eingegangen. Unter der wiederholt verwendeten Überschrift ВПЕРВЫЕ В РОССИИ «МОЗАИКА» („Zum ersten Mal in Russland - ,Mosaik‘“) wird über die Kooperation zwischen dem Verlagshaus ОГОНЁК und der Firma ''PROCOM'' eingegangen, eine kurze Vorstellung der Abrafaxe geliefert und schließlich auf einige vergangene Abenteuer der drei Protagonisten eingegangen sowie die lehrreiche, gewaltfreie, witzige und künstlerisch gut umgesetzte Schilderung der Geschichten gelobt. Außerdem informiert man zu den Kontaktdaten und zu den Bezugsmöglichkeiten im Einzelhandel und im Abonnement.<br />
<br />
====Juli 1993====<br />
In einem Artikel in der Ausgabe 29 vom Juli 1993 werden unter der Überschrift «МОЗАИКА» В РОССИИ („,Mosaik‘ in Russland“) nochmals kurz der Comic МОЗАИКА und die Abrafaxe vorgestellt. Es wird berichtet, dass in der zweiten Ausgabe der Zeitschrift, die auch abgebildet wird, China bereist wird. Außerdem erhält der Leser einen kleinen Einblick in die seinerzeit aktuelle Handlung. Abschließend weist man auf das Abonnement hin und liefert entsprechende Kontaktdaten.<br />
<br />
====August 1993====<br />
In der Ausgabe 32 vom August 1993 erschien unter dem Titel ДЛЯ МАЛЬЧИКОВ И ДЕВОЧЕК ("Für Jungen und Mädchen") ein Artikel von Michail Schpagin, in dem er zunächst ausschließlich über die Kinderzeitschrift МИША berichtet, deren Hauptredakteur er von 1983 bis 1992 gewesen war. Erst in einem ''post scriptum'' folgt eine Abbildung des МОЗАИКА Nummer 2 und ein kurzer Text, der auf den deutsch-russischen Comic hinweist.<br />
<br />
====September 1993====<br />
In einer kleinen Pressemeldung in der Ausgabe 38 vom September 1993 wird ohne Überschrift sondern nur unter einem МОЗАИКА-Schriftzug sehr knapp von den deutschen Ursprüngen des Comics und von der Art der Entstehung der Bildgeschichten in Berlin berichtet und darauf hingewiesen, dass das russische Pendant nun ebenfalls zu haben sei.<br />
<br />
====Oktober 1993====<br />
Unter einer schwarz-weißen Abbildung der Nummer 3 des МОЗАИКА und der Überschrift ВПЕРВЫЕ ПО ПОДПИСКЕ (transl. ''Vpervye po podpiske'', „Zum ersten Mal im Abonnement“) folgte in der Ausgabe 42-43 der Zeitschrift ОГОНЁК vom Oktober 1993 ein letzter Artikel zu den russischen ''Mosaik''-Heften. Hier wird berichtet, dass die ersten zwei Ausgaben bereits im Abo zu erhalten gewesen seien und dass jetzt bereits ein Abonnement für das erste Halbjahr 1994 abgeschlossen werden könne. Außerdem wird dargelegt, dass im zweiten Halbjahr 1993 nur insgesamt fünf Hefte (eines davon war eine Doppelnummer, daher eigentlich nur vier) erscheinen würden, und um Entschuldigung für die entstandene Verzögerung gebeten. Weiterhin folgt eine zum abgebildeten Heft passende kurze Beschreibung des (in Russland stark verkürzten) China-Abenteuers der Abrafaxe. Und nachdem wiederholt hervorgehoben wird, dass ältere ''Mosaik'' in Deutschland für bis zu 1000 DM gehandelt würden, liefert der Beitrag noch Kontaktdaten und den Hinweis, dass ein МОЗАИКА-Heft ab 1994 450,00 Rubel koste.<br />
<br />
===Wochenzeitung NEUES LEBEN===<br />
Der Vollständigkeit halben soll hier auch noch angemerkt werden, dass der in der Ausgabe 51 vom 16. Dezember 1992 erschienene Artikel zu den Hintergründen der geplanten МОЗАИКА-Veröffentlichung, der die [[#Onepager|Comics]] in derselben Ausgabe der Zeitung begleitete, in weiten Teilen mit der Meldung in der Nummer 50-52/1992 der Zeitschrift ОГОНЁК identisch ist und lediglich um einige geschichtliche Details gekürzt wurde. Bemerkenswert ist, dass diese Meldung in der eigentlich deutschsprachigen Wochenzeitung auf Russisch erschien.<br />
<br />
==Werbung in der Presse==<br />
Zwischen März 1993 und April 1994 enthalten diverse Ausgaben der Zeitschrift ОГОНЁК kurze Werbehinweise zur Comic-Zeitschrift МОЗАИКА. Insgesamt sind vier verschiedene Arten von Verlagswerbung bekannt, von denen auch schon mal zwei verschiedene in einer Zeitschrift enthalten sein können.<br />
<br />
In den Ausgaben 12, 16, 18 und 19-20 von 1993 wird jeweils auf einer der Umschlagseiten im Rahmen der Vorstellung des Verlagsprogrammes unter einem Abrafaxe-Logo auf das МОЗАИКА hingewiesen und der Preis für ein Halbjahresabo angegeben. In den Ausgaben 14-15, 18, 19-20, 23-24, 30-31 und 35-36 von 1993 wird ebenfalls auf einer der farbigen Umschlagseiten das Verlagsprogramm in einem veränderten Arrangement vorgestellt und dabei rechts neben einem Abrafaxe-Logo auf den deutsch-russischen Comic hingewiesen. In den Ausgaben 33, 35-36, 37, 38 und 40-41 von 1993 wird das Verlagsprogramm in Form eines Zeitungsartikels unter der Überschrift С ДОСТАВКОЙ НА ДОМ (transl. ''S dostavkoj na dom'', „An die Tür geliefert“) vorgestellt, wobei unter einem МОЗАИКА-Schriftzug mit wenigen Zeilen auf den Preis, den Ursprung und den Inhalt des Comics eingegangen wird. Und schließlich wird in den Ausgaben 9-10, 11-13 und 14 von 1994 das Zeitschriftenangebot des Verlages in Form einer gerahmten Annonce angepriesen, die unter anderen auch einen МОЗАИКА-Schriftzug enthält.<br />
<br />
Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang auch eine Werbeanzeige für das Reklameunternehmen des Verlages, dessen Name ОГРЕ (zusammengesetzt aus den jeweils ersten zwei Buchstaben der Begriffe ОГОНЁК und реклама (''reklama'', „Werbung“)) lautet. Die Anzeige enthält unter anderem ein Foto diverser Werbematerialien des Verlages, unter denen auch der russische [[Aufkleber#Sonstige Aufkleber|МОЗАИКА-Aufkleber]] sowie der rechteckige deutsche [[Aufkleber#Sonstige Aufkleber|''Mosaik''-Aufkleber]] von 1993 ausgemacht werden können. Die Anzeige ist auf jeweils einer Umschlagsseite der Ausgaben 9-10, 11-13 und 29-31 von 1994 zu finden.<br />
<br />
==Umschrift==<br />
Für die Wiedergabe russischer Titel und Namen wurde konsequent die [http://de.wikipedia.org/wiki/Kyrillisches_Alphabet#Russisch wissenschaftliche Transliteration] (Buchstabenumschrift) angewendet. Zur Ableitung der exakten Aussprache aus den russischen Texten oder deren transliterierten (transl.) Entsprechungen sind einige Grundkenntnisse der Sprache erforderlich. Dennoch wurde diese Art der Darstellung gewählt, um insbesondere den Unterschied zwischen stimmhaftem und stimmlosen S hervorzuheben.<br />
<br />
Für die Wiedergabe von russischen Personennamen im Text wurde die deutsche Transkription (Lautumschrift) verwendet. Darüber hinaus wurden auch einige häufiger im Text auftauchenden russischen Begriffe bei der Erstnennung zusätzlich transkribiert (transk.).<br />
<br />
==Literatur==<br />
* [[Maren Ahrens|Ahrens, Maren]]; Löffler, Robert: ''200 Hefte voller Abenteuer'', in ''[[Sammelband 50 (1992/2) - Auf Messers Schneide]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 2010, S. I f.<br />
* Ignor, Sven; Wagner, Christian: ''[[Abrafaxe-Katalog]]'', Basisversion, privat, 2005, Kapitel 10 ''Ausland''<br />
* [[Gerd Lettkemann|Lettkemann, Gerd]]; [[Michael F. Scholz|Scholz, Michael F.]]: ''[[Schuldig ist schließlich jeder...]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 1994, S. 94<br />
* Löffler, Robert: ''Die Reise der Abrafaxe nach Goslar'', in ''[[Sammelband 52 (1993/1) - Kampf um die Ränkeburg]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 2010, S. III<br />
* [[Klaus D. Schleiter|Schleiter, Klaus D.]]: ''[[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Making of ... Das Buch zum Film]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 2001, S. 4<br />
* [[Thomas Wilde|Wilde, Thomas]]: ''Dlja Drusja Russkowo Jasyka'', in ''[[Auf den Spuren der Abrafaxe (Mosaik Sammelband - Sonderband)|Auf den Spuren der Abrafaxe]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 2002, S. 48 ff.<br />
* Wilde, Thomas: ''Wir sprechen russisch'', in ''[[Sammelband 51 (1992/3) - Im Kloster]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 2010, S. VI ff.<br />
<br />
==Interne Links==<br />
* [[Auslandsausgaben des Films Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge]]<br />
* [[MOSAIKA-Werbefilm]]<br />
* [[Russland]]<br />
<br />
==Externe Links==<br />
* [http://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%A4%D0%B0%D0%B9%D0%BB:%D0%91%D0%B0%D1%80%D1%80%D0%B8%D0%BA%D0%B0%D0%B4%D1%8B_(%D0%BA%D0%B8%D0%BD%D0%BE%D1%82%D0%B5%D0%B0%D1%82%D1%80,_%D0%9C%D0%BE%D1%81%D0%BA%D0%B2%D0%B0).jpg Foto des Moskauer Kinos БАРРИКАДЫ in der russischen Wikipedia] (russisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20170918071112/http://christmas-films.ru/ Internetauftritt der Moskauer Trickfilmstudios Кристмас Филмз] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 18. September 2017) (russisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20170912115548/http://www.christmas-films.ru/site/10 Internetauftritt der Moskauer Trickfilmstudios ''Christmas Films''] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 12. September 2017) (englisch)<br />
* [http://archive.is/zJGZT Internetauftritt des Moskauer Unternehmens Пресса] (archiviert im Internet-Archiv [http://archive.is/ ''archive.is''] am 8. Juli 2013) (russisch)<br />
* [http://www.upc.fi/ Internetauftritt des finnischen Medienunternehmens ''UPC Ltd.''] (englisch)<br />
* [http://www.olmamedia.ru/ Internetauftritt des Moskauer Medienkonzerns ОЛМА МЕДИА ГРУПП] (russisch)<br />
* [https://oldcomics.ru/comics/mozaika/ МОЗАИКА in der russischen Online-Enzyklopädie für Comics und Mangas ''OLDCOMICS.RU''] (russisch)<br />
* [http://minomix.narod.ru/Mosaik01/Mosaik01.htm МОЗАИКА Nr. 1 zum online Lesen in einer privaten Comic-Sammlung] (russisch)<br />
* [http://www.azbooka.ru/ Internetauftritt des St. Petersburger Verlages Азбука] (russisch)<br />
* [https://azbooka.ru/catalog/azbuka-klassika-fbc27273/ Internetauftritt des St. Petersburger Verlages Азбука-классика] (russisch)<br />
* [http://www.pdvor.ru/ Internetauftritt der St. Petersburger Druckerei ПЕЧАТНЫЙ ДВОР] (russisch/englisch)<br />
* [http://kommersant.ru/ogoniok Internetauftritt der Moskauer Zeitschrift ОГОНЁК] (russisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20161020103735/http://rusdeutsch-panorama.ru/index.php?mode=view_spisok&site_id=34&own_menu_id=17392 ehemaliger Internetauftritt des Informationsportals НЕМСЫ РОССИИ] mit den seinerzeit aktuellen Ausgaben der Moskauer Zeitung ''Neues Leben'' (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 20. Oktober 2016) (russisch)<br />
* [http://kommersant.ru/daily Internetauftritt der Mosakauer Tageszeitung Коммерсантъ] (russisch)<br />
* [http://kommersant.ru/doc/43023 online-Version eines Artikels in der Tageszeitung Коммерсантъ vom 25. März 1993], in dem die Präsentation des ersten МОЗАИКА-Heftes angekündigt wird (russisch)<br />
<br />
{{Navi Ausland Abrafaxe}}<br />
<br />
[[Kategorie:Mosaik International]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/MOSAIKA-WerbefilmMOSAIKA-Werbefilm2023-09-13T09:19:33Z<p>Fellgerd: inhaltliche Ergänzung und Aktualisierung von Internet-Links</p>
<hr />
<div>[[Datei:Film_1.JPG|links|miniatur|260px|Kaiser Helmut I. übergibt ein wichtiges Dokument]]<br />
{{Infobox_Film |<br />
DT = -|<br />
OT = ?|<br />
PL = Russland|<br />
PJ = 1993|<br />
AF = o.A.|<br />
LEN = 2|<br />
OS = Russisch|<br />
REG = ?|<br />
DRB = ?|<br />
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MUSIK = ?|<br />
KAMERA = ?|<br />
SCHNITT = ?|<br />
DS = -<br />
}}<br />
<br />
Im Sommer [[1993]] wurde im russischen Fernsehen vermutlich mehrmals ein kurzer [[Trickfilm]] gezeigt, der aus mehreren Gründen eine Besonderheit darstellt. Zum einen ist er der erste Film mit den [[Abrafaxe]]n, ja sogar der allererste ''[[Mosaik]]''-Film überhaupt. Dann handelt es sich bei dem kurzen Streifen um den ersten [[Fernsehwerbung|''Mosaik''-Werbespot]], der im Fernsehen ausgestrahlt wurde. Und schließlich entstand des Filmchen in internationaler Zusammenarbeit zwischen dem Berliner [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] und den Moskauer Trickfilm-Studios ''Christmas Films'' (Кристмас Филмз).<br />
<br />
Die Arbeiten an diesem kurzen Film begannen vermutlich im März 1993. Erste Ergebnisse konnte [[Klaus D. Schleiter|Klaus Schleiter]] persönlich am 2. April 1993 im Vorführraum der Moskauer Filmstudios begutachten. Es handelte sich hierbei um einen Line Test, bei dem an ersten, oft noch einfach gezeichneten Sequenzen bewertet wird, ob sich Comic-Charaktere für einen Film bewegen lassen. Im Falle der Abrafaxe fiel diese Bewertung positiv aus und so wurde vermutlich bis Juni oder Juli 1993 das komplette Filmchen fertiggestellt.<br />
<br />
Der Werbefilm hatte zum Ziel, auf den damals noch jungen russischen Comic ''[[MOSAIKA]]'' (МОЗАИКА) aufmerksam zu machen und insbesondere Interesse für das ab Juli 1993 erhältliche Abonnement zu wecken. Dafür kam der Film sogar ohne ein einziges gesprochenes Wort aus, denn unter die bewegten Bilder wurden lediglich verschiedene der jeweiligen Sequenz angepasste Musikstücke gelegt und zusätzlich zu einigen Szenen passende Geräusche eingespielt. Demnach lernten die Abrafaxe so zwar laufen, jedoch noch nicht sprechen.<br />
<br />
Szenen aus dem Storyboard für den kurzen Streifen sind in ''[[Schuldig ist schließlich jeder...]]'' und im [[SB 51|Sammelband 51]] zu finden, erste Screenshots wurden in ''[[Digefax 5 Info]]'' veröffentlicht und der vollständige Film selbst ist in der Dokumentation ''[[Mosaik - 40 Jahre Abenteuer]]'' enthalten.<br />
<br />
Bemerkenswert ist, dass dieser kurze Streifen das Mosaik-Team so sehr inspirierte, dass sogar erste Gedanken an eine weiterreichende Trickfilmproduktion reiften, die dann schließlich im Jahre 2001 im Abrafaxe-Spielfilm ''[[Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge]]'' ihre Umsetzung fanden.<br />
__NOTOC__<br />
==Inhalt==<br />
In der ersten Sequenz rollt [[Helmut Kohl]] (als Deutscher Kaiser dargestellt) ein ''Mosaik''-Heft mit einer Schleife zusammen, überreicht es den in seinem Schloss bereit stehenden Abrafaxen und weist dann auf einer an der Wand hängenden Eurasien-Karte auf die Stadt Moskau. Unterdessen beobachtet der geharnischte [[Graf Hetzel]] die vier durchs Schlüsselloch und versteht so ebenfalls den erteilten Auftrag. Die Abrafaxe salutieren vor Kaiser Kohl und machen sich auf, das Schloss zu verlassen, was aber der immer noch durch das Schlüsselloch linsende Hetzel nicht realisiert, von der aufgestoßenen Tür erfasst wird und zwischen Tür und Wand verschwindet. Nachdem die Abrafaxe gegangen sind, schließt sich die Tür wieder und gibt den Blick auf den zum Blech zusammengepressten Hetzel frei, der dann scheppernd zu Boden fällt.<br />
<br />
[[Datei:Film_2.JPG|links|miniatur|260px|Hetzels „Starthilfe“ bei ersten Flugversuchen]]<br />
Die zweite Sequenz beginnt damit, dass die Abrafaxe zu dritt auf einem Fahrrad sitzen. [[Brabax]] sitzt mit der ''Mosaik''-Rolle auf dem Lenker, [[Califax]], einen Topf an seinem Holzlöffel schulternd, auf dem Gepäckträger und [[Abrax]] tritt kräftig in die Pedale. In seinem Versteck hinter einem Busch lauert Hetzel auf die drei und stellt sein rüstungsbewehrtes Bein heraus, das die drei Comic-Helden zu Fall bringt. Abrax und Brabax mit der Schriftrolle fallen in eine Richtung und Califax, der seinen Topf retten kann, in eine andere. Hetzel geht daraufhin, von der Rolle angelockt, mit gezogenem Schwert auf Abrax und Brabax los, verfehlt aber die sich rechtzeitig abduckenden mit der Klinge, wodurch er, dem Schwung seiner Waffe folgend, auf einen Baum zurast, in dem sein Schwert zitternd stecken bleibt und an dem sein Brustpanzer und der Helm abgesprengt werden. Califax genießt unterdessen den Brei aus seinem Topf. In einem zweiten Angriff will Hetzel von oben auf Abrax und Brabax einschlagen, die einen ersten Hieb mit der ''Mosaik''-Rolle abwehren und einem zweiten rechtzeitig nach hinten ausweichen, wodurch sich Hetzels Schwert in den Boden gräbt. Califax ist bereits dabei, seinen Löffel genüsslich abzulecken. Als er damit fertig ist, geht er zu Hetzel, der sich immer noch müht, seine Waffe aus dem Boden zu ziehen, und verpasst Hetzel mit dem Holzlöffel einen kräftigen Schlag auf das Hinterteil. Erschrocken hockt sich Hetzel auf sein vibrierenden Schwert, während die Abrafaxe im Gänsemarsch den Schauplatz verlassen, Abrax und Brabax mit triumphierend erhobener Schriftrolle, Califax wieder mit am Löffel geschultertem Topf. Hetzel auf seinem Schwert pendelt dann langsam aus, bevor die Waffe unter der Last bricht und der Widersacher im Dreck landet.<br />
<br />
[[Datei:Film_3.JPG|rechts|miniatur|260px|Keule gegen abgeleckten Holzlöffel]]<br />
In der dritten Sequenz sieht man zunächst einen Pferdeschlitten durch eine Winterlandschaft sausen. Nach einem Zoom erkennt man, dass in dem Schlitten die warm angezogenen Abrafaxe sitzen, vorn Abrax und Brabax (wieder mit der ''Mosaik''-Rolle), hinten auf einer Art rückwärtsgewandtem Kutschbock Califax, der wieder aus seinem Topf löffelt. Auf dem Weg lauert der mit falschem Bart ausstaffierte Hetzel, der zwar einen Pelzmantel, Handschuhe und Mütze trägt, aber dennoch friert. Als er gewahr wird, dass die Abrafaxe sich nähern, zieht er eine große Holzkeule aus seinem Mantel, stellt sich neben die Fahrrinne im Schnee und wartet auf seine Gelegenheit. Die Abrafaxe erkennen aber den recht offensichtlichen Plan und Califax leckt erneut seinen Löffel ab, mit dem er zuschlägt, bevor Hetzel etwas ausrichten kann, und den Bösewicht dadurch in den tiefen Schnee befördert. Von hier muss sich Hetzel aber schleunigst fort bewegen, denn er ist in die Winterschlafstätte eines [[Bär]]en geraten, der sich erbost auf Hetzel stürzen will. Laut keuchend rennt der Graf schließlich, seinen Mantel dabei wie einen langen Rock anhebend, davon.<br />
<br />
[[Datei:Film_4.JPG|links|miniatur|260px|Da freuen sich Zar und Graf!]]<br />
Die vierte Sequenz zeigt den Thronsaal im [[Moskau]]er [[Kreml]], in dem Zar [[Peter der Große|Peter I.]] flankiert von seinem Hofstaat sitzt und mürrisch aus der Wäsche schaut. Ehrfurchtsvoll und in einer Art Stechschritt betreten die Abrafaxe den Thronsaal und tragen dabei gemeinsam die Schriftrolle aus Berlin. Sie treten vor den Thron, übergeben die Rolle an den Zaren und gehen nach einem synchronen Diener wieder auf respektvollen Abstand zum Herrscher. Skeptisch öffnet Peter I. die Rolle und blickt hinein, wobei ihm nach und nach immer mehr Herren aus seinem Hofstaat Gesellschaft leisten. Nach einem verhaltenen Augenblick lachen schließlich alle aus vollem Herzen, während unterdessen der erschöpfte Hetzel im Thronsaal erscheint. Dieser betrachtet zunächst den sich ergötzenden Zaren mit seinem Gefolge und dann die um einen [[Tee#Samowar|Samowar]] sitzenden Abrafaxe, die sich, bis auf Califax, der wieder aus seinem Topf löffelt, den [[Tee]] schmecken lassen. Spontan wirft er nun den Pelzmantel ab und hält einen Abo-Antrag in die Kamera. Nach einer Blende sieht man, wie der gesamte Hofstaat in einer Schlange vor einem Tisch ansteht, über dem ein Schild mit der Aufschrift „Abo-Abschluss für die Zeitschrift MOSAIKA“ hängt. Hinter dem Tisch sitzt Hetzel, um die Anträge entgegen zu nehmen, davor steht als erster in der Schlange der Zar. Hetzel notiert etwas, übergibt dann eine Zeitschrift an Peter I. und gratuliert ihm zum Geschäft. Danach zeigt der Zar stolz die Zeitschrift in die Kamera und man erkennt, dass es sich um das ''[[MOSAIKA]]'' Nr. 1 handelt.<br />
<br />
==Das Filmstudio==<br />
Die Filmstudios ''Christmas Films'' wurden am Heiligen Abend 1989 (nach dem Gregorianischen Kalender) in Moskau gegründet und ganz pragmatisch nach dem Gründungstag benannt. Zu den wichtigsten Projekten der Studios gehören eine Serie von Zeichentrick-Verfilmungen von Shakespeare-Themen, die entsprechende Umsetzung von Opern-Inhalten von Mozart und Rossini, die Verarbeitung biblischer Themen in Trickfilmen und die filmische Umsetzung von diversen internationalen Märchen. Die Vielzahl dieser Projekte ist in Zusammenarbeit mit meist britischen TV-Sendern entstanden und fand internationale Anerkennung. In den frühen 2000er Jahren machten ''Christmas Films'' in Russland mit zwei neuen Episoden von ''Hase und Wolf'' von sich reden.<br />
<br />
Das Filmstudio scheint bereits seit geraumer Zeit nicht mehr zu existieren, denn die Homepage des Unternehmens wurde 2018 abgemeldet. Seit einigen Jahren wird die gleichlautende Domain von einem Internet-Werbemagazin genutzt.<br />
<br />
==Literatur==<br />
* [[Gerd Lettkemann|Lettkemann, Gerd]]; [[Michael F. Scholz|Scholz, Michael F.]]: ''[[Schuldig ist schließlich jeder...]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 1994, S. 94<br />
* [[Klaus D. Schleiter|Schleiter, Klaus D.]]: ''[[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Making of ... Das Buch zum Film]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 2001, S. 4<br />
* [[Volker Stehr|Stehr, Volker]]: ''Leser Machen Mit!!!'', in ''[[Digefax 5 Info]]'', privat, 1994, S. 14<br />
* [[Thomas Wilde|Wilde, Thomas]]: ''Dlja Drusja Russkowo Jasyka'', in ''[[Auf den Spuren der Abrafaxe (Mosaik Sammelband - Sonderband)|Auf den Spuren der Abrafaxe]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 2002, S. 48 ff.<br />
* Wilde, Thomas: ''Wir sprechen russisch'', in ''[[Sammelband 51 (1992/3) - Im Kloster]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 2010, S. VI ff.<br />
<br />
==Externe Links==<br />
* [https://web.archive.org/web/20170918071112/http://christmas-films.ru/ Internetauftritt der Moskauer Trickfilmstudios Кристмас Филмз] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 18. September 2017) (russisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20170912115548/http://www.christmas-films.ru/site/10 Internetauftritt der Moskauer Trickfilmstudios ''Christmas Films''] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 12. September 2017) (englisch)<br />
<br />
[[Kategorie: Film & Fernsehen]]<br />
[[Kategorie: Mosaik International]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Auslandsausgaben_Abrafaxe_-_UngarnAuslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn2023-09-12T19:04:38Z<p>Fellgerd: /* Inhalt der Hefte */ typo</p>
<hr />
<div>{{gelungen}}<br />
In '''[[Ungarn]]''' erschienen die mit Abstand meisten Auslandsausgaben der Abrafaxe. Hierzu zählen diverse Nachdrucke von [[Mosaik ab 1976|''Mosaik'']]-Heften, Reproduktionen von [[Liste aller Abrafaxe-Sammelbände|Sammelbänden]], die Nachdrucke einiger [[Liste aller Abrafaxe-Alben|Alben]] sowie die Veröffentlichung einiger [[Onepager]] in einer Schülerzeitschrift. Außerdem existieren exklusive Publikationen in [[Ungarisch|ungarischer Sprache]], zu denen zwei Buchveröffentlichungen, die als Sekundärliteratur eingeordnet werden können, sowie zwei Malhefte zählen.<br />
<br />
Zwischen 1976 und 1990 erschien eine erste Reihe von '''Mosaik-Heften''', die direkt an die [[Auslandsausgaben Digedags - Ungarn|ungarischen Digedags-''Mosaik'']] anschloss. Daher wurde auch dieselbe Übersetzerin engagiert, die schon die Hegen-Hefte ins Ungarische übertragen hatte. Die Übersetzerin arbeitete von Ungarn aus, wohin sie die Texte und vermutlich auch Andrucke von deutschen Heften geschickt bekam, die sie frei ins Ungarische übertrug, wodurch die meisten Hefte sogar neue Hefttitel erhielten. Anschließend wurden die Übersetzungen wieder nach Berlin zurückgeschickt. Die Comics wurden dann in der DDR zeitnah zu den deutschen Originalheften gedruckt. Da jedoch zu dieser Zeit auch deutsche ''Mosaik'' erst Anfang des Folgemonats in den Handel kamen, die ungarischen Hefte aber erst noch nach Ungarn geliefert werden mussten, um dort durch den Zeitschriftenvertrieb der Ungarischen Post an den Einzelhandel verteilt zu werden, erschienen diese ungarischen Ausgaben durchweg einen Monat nach den deutschen Originalen. Die Comics unterscheiden sich im Wesentlichen nur in Kleinigkeiten der Cover-Gestaltung und enthalten sämtliche Abenteuer der Abrafaxe von der [[Adria-Serie]] bis zur Mitte der [[Japan-China-Serie]]. Nach 174 Ausgaben wurde der Export Mitte 1990 aus wirtschaftlichen Gründen wieder eingestellt.<br />
<br />
Die ersten '''Mosaik-Hefte''' aus ungarischer Lizenzproduktion erschienen im Jahre 2001 bei einem ersten eigens für die Publikation von Abrafaxe-Abenteuern gegründeten Budapester Verlag. Die Heftreihe begann mit dem [[Griechenland-Kapitel]] und sollte kontinuierlich fortgesetzt werden. Allerdings führte mangelnde wirtschaftliche Erfahrung im Betreiben eines Verlages bereits 2003 wieder zur Schließung des Publikationshauses, weshalb die Heftreihe nach nur 25 Ausgaben mitten im [[Ägypten-Kapitel]] wieder abbrach. Bis auf ein Variant-Cover und die veränderten redaktionellen Mittelteile entsprechen diese ''Mosaik''-Ausgaben weitgehend den deutschen Vorlagen. Die Übersetzungen erfolgten weniger frei als bei den DDR-Exporten.<br />
<br />
Um das ungarische ''Mosaik'' am Leben zu erhalten, organisierte ein Budapester Verleger die Übernahme der Publikationsrechte. So wurde die Reihe der '''Mosaik-Hefte''' 2003 zunächst von einem Übergangsverlag und 2004 nach nur acht Heften vom endgültigen, dritten Verlag weitergeführt. Insgesamt erschienen hier weitere 76 Ausgaben (darunter eine Doppelnummer), bis auch dieser dritte Verlag seine Aktivitäten 2011 aus wirtschaftlichen Gründen wieder einstellen musste. Inhaltlich decken die Comics die zweite Hälfte des [[Ägypten-Kapitel]]s, die [[Wido-Wexelgelt-Serie]], die [[Orient-Express-Serie]] und fast die komplette [[Amerika-Serie (Abrafaxe)|Amerika-Serie]] ab. Unter den Heften existieren diverse Variant-Covers, die von kleineren Ergänzungen bis zu neuen Titelseiten reichen. Außerdem erhielten die Comics wieder neue redaktionelle Mittelteile.<br />
<br />
Die inhaltliche Lücke zwischen den letzten DDR-Exporten und den ersten ungarischen Lizenzheften schloss der dritte Budapester Verlag, indem er zwischen 2005 und 2010 die bis dahin fehlenden 43 '''Mosaik-Hefte''' der zweiten Hälfte der [[Japan-China-Serie]] und der [[Mittelalter-Serie]] parallel zu den Normalausgaben editierte. Die Ausgaben erschienen in zwei Kampagnen und wurden in einer limitierten Auflage von meist 250 Exemplaren gedruckt. Da in Berlin damals noch keine digitalen Versionen dieser Comics vorlagen, wurden in Budapest deutsche Hefte eingescannt und am Computer bearbeitet. Die ungarischen Ausgaben unterschieden sich nur in Kleinigkeiten von den Originalen.<br />
<br />
Zwischen 2005 und 2009 brachte der dritte Budapester Verlag Sammelpakete heraus, die jeweils drei ältere ''Mosaik''-Hefte enthielten. Durch den Verkauf von Remittenden in diesen '''Heftaktionen''' sollte die finanzielle Situation des Verlages verbessert werden. Die Gebinde waren in Folie eingeschweißt und mit einen Beipackzettel oder einem Aufkleber gekennzeichnet. Zwei dieser Pakete enthielten neben den Heften auch ein Comic-Album bzw. ein Album und ein Malheft.<br />
<br />
Im Jahre 2010 plante der dritte Budapester Verlag auch die Herausgabe von Heften der Nebenserien ''Die ABRAFAXE''. Diese Comics sollten ab 2011 in limitierter Auflage erscheinen. Dieses Vorhaben wurde jedoch nie realisiert.<br />
<br />
Ab 2006 begann der dritte Budapester Verlag mit der Herausgabe von '''Sammelbänden''' im Softcover-Format. Da damals in Berlin nur digitale Versionen der Covers und der redaktionellen Anhänge vorlagen, entstanden die Comic-Teile der ungarischen Bücher durch Einscannen deutscher Sammelbände. Nach 18 Ausgaben wurde die Buchreihe 2010/2011 wegen der Schließung des Verlages wieder eingestellt. Die Bücher sind weitgehend identisch mit ihren deutschen Vorlagen.<br />
<br />
Mitte 2011 folgte ein weiterer '''Sammelband''', der von einem anderen kleinen Verlag herausgegeben wurde. Diese Ausgabe erschien unautorisiert, weshalb das entsprechende deutsche Buch vollständig eingescannt werden musste. Auch diese Ausgabe ist weitgehend identisch mit der deutschen Vorlage.<br />
<br />
Bereits 2001 und 2002 brachte der erste Budapester Verlag zwei '''Alben''' heraus. Das erste dieser Bücher unterscheidet sich in der Cover-Gestaltung und durch den Einschub einer redaktionellen Seite, das zweite nur in Kleinigkeiten vom Original. Ein drittes Album wurde damals vorbereitet, konnte aber vor der Schließung des Verlages nicht mehr fertiggestellt werden.<br />
<br />
Das vorbereitete '''Album''' erschien erst 2003 beim Übergangsverlag. Ihm folgte 2006 ein letztes ungarisches Abrafaxe-Album, das vom dritten Budapester Verlag herausgegeben wurde. Beide Bücher unterscheiden sich nur in Kleinigkeiten von den Originalen. 2006 wurde noch ein weiteres Album angekündigt, jedoch nie veröffentlicht.<br />
<br />
In den Jahren 2006 und 2008 editierte der dritte Budapester Verlag zwei Bücher, zu denen keine deutschen Pendants existieren. Zu diesen '''sonstigen Buchveröffentlichungen''' gehören eine Ausgabe im Albumformat, die die Geschichte des ungarischen ''Mosaik'' von 1971 bis 2006 behandelt, sowie eine Ausgabe im Sammelbandformat, die neben einer Comic-Kurzgeschichte einen Abriss der Abrafaxe-Abenteuer bis 2008 sowie Bildvorlagen zur [[Hans-Wurst-Serie]] liefert.<br />
<br />
Zu den Ausgaben ohne deutsches Pendant zählen außerdem zwei '''Malhefte''', die ebenfalls der dritte Budapester Verlag 2005 editierte. Die Hefte führen eine ISBN und enthalten vorwiegend Motive aus der [[Griechenland-Ägypten-Serie]] und der [[Wido-Wexelgelt-Serie]].<br />
<br />
Und schließlich platzierten alle drei Budapester Verlage ''Mosaik''-Werbung in einem kostenlosen Schülermagazin. Sieben dieser Auftritte der Abrafaxe zeigen die drei Kobolde neben historischen Artikeln, vier weitere sind '''Onepager'''.<br />
[[Datei:Panel_Ungarn.jpg|rechts|Quelle: Mozaik No. 6 (2002), S. 16]]<br />
__INHALTSVERZEICHNIS__<br />
{{Absatz}}<br />
== Heftreihe Mozaik 1976-1990 ==<br />
[[Datei:Abrafaxe_Ungarn_1976-2.jpg|rechts|miniatur|150px|das erste Mozaik mit den Abrafaxen: 1976/2.]]<br />
Als im Februar [[1976]] in Ungarn das erste ''[[Mozaik]]'' mit den [[Abrafaxe]]n erschien, geschah das aus deutscher Sicht sicherlich als logische Folge der recht erfolgreichen [[Auslandsausgaben Digedags - Ungarn|Digedags-Exporte]], dürfte aber bei den ungarischen Lesern noch mehr für Verwirrung gesorgt haben, als es der Wechsel von den [[Digedags|Hegen-Kobolden]] zu den neuen Protagonisten in der DDR getan hatte.<br />
<br />
===Die überlieferte Geschichte===<br />
Während im Juni [[1975]] in Deutschland mit der [[Mosaik von Hannes Hegen 223 - Fatimas Heimkehr|Nummer 223]] das letzte [[Mosaik von Hannes Hegen|Digedags-''Mosaik'']] erschien, war für Ungarn, im Wesentlichen bedingt durch die dort anfangs quartalsweise Erscheinungsweise der Hefte, erst das [[Mosaik von Hannes Hegen 213 - Der ungetreue Schatzmeister|''Mosaik'' 213]] in Vorbereitung, das dort dann im Juli als ''Mozaik'' 1975/7. erscheinen sollte. Für die Leser auf der Balkanhalbinsel endete damit aber schon nach nur zwei Heften bereits wieder die [[Orient-Serie]], denn mit dem nach dem Ausscheiden [[Hannes Hegen|Hegenbarths]] erfolgten Wechsel von der Druckerei ''[[C. G. Röder]]'' in Leipzig zum [[Druckerei Völkerfreundschaft Dresden|Stammbetrieb]] des [[Grafischer Großbetrieb Völkerfreundschaft Dresden|''Grafischen Großbetriebes Völkerfreundschaft Dresden'']] folgte als ''Mozaik'' 1975/8. im August die [[Mosaik von Hannes Hegen 224 - Das Turnier zu Venedig|erste Ausgabe der Runkel-Nachdrucke]]. Damit verringerte sich die Publikationsverzögerung der ungarischen ''Mozaik'' gegenüber den deutschen Editionen auf nur noch einen Monat, wodurch in Ungarn dann auch das [[Mosaik von Hannes Hegen 229 - Als Gefangene der Pisaner|insgesamt letzte Heft mit den Digedags]] erst im Januar 1976 als ''Mozaik'' 1976/1. erschien. Zum einen überlebten dadurch die Digedags im Land der Magyaren einen Monat länger als in der DDR, zum anderen aber brach für die ungarischen Leser nach der bereits stark verkürzten Orient-Serie nun auch die dort noch unbekannte [[Runkel-Serie]] vorzeitig ab.<br />
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| Bild1 = Abrafaxe_Ungarn_1977-2.jpg | Untertitel1 = ausgegeben mit überklebter Heftnummer: 1977/2.<br />
| Bild2 = Abrafaxe_Ungarn_1977-14.jpg | Untertitel2 = Originalnummerierung mit Leimresten: 1977/14.<br />
| Bild3 = Mozaik_Flyer_1.jpg | Untertitel3 = Werbeflyer Mozaik | Link3 = Werbeflyer Mozaik<br />
}}<br />
Im Februar 1976 erschien auf der Balkanhalbinsel dann als ''Mozaik'' 1976/2. die ungarische Version des [[Mosaik 1/76 - Das Geheimnis der Grotte|ersten Abrafaxe-Heftes]], wodurch Ungarn das einzige Land wurde, in dem die Auslandsausgaben der Abrafaxe auch mit deren ersten Abenteuern begannen. Für die Übersetzung dieses Heftes wie auch der folgenden dieser Heftreihe bediente man sich in Berlin der bereits für die Digedags-''Mozaik'' genutzten Wege. So war für den ungarischen Text der Comics wieder Mariann Sarlós (in Ungarn:<ref>In Ungarn wird bei der Benennung von Personen der Nachname dem Vornamen vorangestellt (z.B. Hegenbarth Johannes). Es handelt sich hierbei um eine Wortkonstruktion, die im Ungarischen auch generell den dort nicht vorhandenen Genitiv ersetzt. So bedeutet zum Beispiel ''a MosaPedia weboldal'' wortwörtlich „die Website der MosaPedia“. Somit steht in der ungarischen Sprache [[Hannes Hegen|Hegenbarth Johannes]] für „Johannes der Familie Hegenbarth“.</ref> Sarlós Mariann) verantwortlich, die in den 1950er Jahren bereits als [[MATTJE - der Gänsehirt|Übersetzerin und Texterin]], meist unter dem eingedeutschten Namen Marianne Sarlos, nachweisbar ist. Es ist überliefert, dass Frau Sarlós die Texte und vermutlich auch [[Blauandruck]]e deutscher Hefte zugeschickt bekam, ihre Übersetzungen dann in Ungarn vornahm und das Ergebnis (maschinengeschriebene ungarische Texte mit vorher abgestimmter Textblocknummerierung) schließlich wieder nach Deutschland zurücksandte. Mariann Sarlós übersetzte die Comics nicht wortwörtlich, sondern nahm eine freiere, an den ungarischen Sprachgebrauch und die Mentalität der Leser angepasste Übertragung vor, wodurch auch die Mehrzahl der von ihr übersetzen ''Mozaik'' neue, oft auf einem anderen Schwerpunkt des jeweiligen Heftinhalts beruhende Hefttitel erhielten. Zudem wurde auch in Berlin zur Übersetzung der Comics beigetragen. Der Koloristin [[Ingrid Behm]] wurde die Aufgabe zuteil, sämtliche von Frau Sarlós vorgeschlagenen Textübersetzungen für den Bildteil der Hefte (Lautmalereien, Beschriftungen von Schildern usw.) zeichnerisch umzusetzen, wodurch für die Balkanausgaben diverse neue Panels entstanden. Während später für die [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Indien|Ausgaben für Indien]] die wenigen in die Panels eingebauten Änderungen erst an den Druckfilmen vorgenommen wurden, fertigte man für die ungarischen Ausgaben auf Basis der Arbeiten Ingrid Behms von vorn herein eigene Druckfilme an. Der Druck der ungarischen Comics erfolgte im [[Mitteldeutsche Kunstanstalt Heidenau|Heidenauer Betriebsteil]] des ''Grafischen Großbetriebes Völkerfreundschaft Dresden'' dann zeitnah zu dem der entsprechenden deutschen ''Mosaik''. Während die letzten Hegen-Hefte in einer Auflage von etwa 25.000 Exemplaren erschienen waren, wurden die ungarischen Abrafaxe-''Mozaik'' anfangs in einer Auflagenhöhe von ca. 30.000 Exemplaren gedruckt. Anschließend ging das Gros der Comics dann höchstwahrscheinlich direkt von Heidenau aus auf den Weg nach Ungarn. Da aber auch die deutschen Hefte zu dieser Zeit erst Anfang des Folgemonats in den Verkauf gelangten, die ungarischen Ausgaben aber erst noch versendet werden mussten, wodurch eine weitere Verzögerung auflief, wurde die Nummerierung der ungarischen Ausgaben schlichtweg an den wahren Erscheinungsmonat angepasst und diese Comics erschienen so auch „offiziell“ durchweg einen Monat später als ihre deutschen [[Mosaik ab 1976|Pendants]]. Einige wenige Hefte erhielt der ''[[Verlag Junge Welt]]'' in Berlin als Belegexemplare, die zum Teil in so genannten [[Verlagsbindungen]] jahrgangsweise zusammengefasst wurden.<br />
<br />
Die ungarischen Abrafaxe-''Mozaik'' waren zunächst auf der Balkanhalbinsel, wie schon die letzten Digedags-Hefte, für 5 Forint (damals ca. 1,25 Ostmark) zu haben. Die Kosten für ein Jahresabo beliefen sich zu dieser Zeit auf 60 Forint (damals ca. 15,00 Ostmark), deckten sich also mit dem vollen Betrag für zwölf Einzelhefte.<br />
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| Bild1 = Abrafaxe_Ungarn_1977-11.jpg | Untertitel1 = Heft mit abgeändertem Heftkopf: 1977/11.<br />
| Bild2 = Abrafaxe_Ungarn_1978-5.jpg | Untertitel2 = das erste Mozaik mit neuem Schriftzug: 1978/5.<br />
| Bild3 = Abrafaxe_Ungarn_1979-1.jpg | Untertitel3 = Heft mit abgeändertem Heftkopf: 1979/1.<br />
}}<br />
Aussagen älterer ungarischer ''Mozaik''-Freunde zufolge sorgte die plötzliche Ablösung der Digedags durch die Abrafaxe im Land der Magyaren ebenso für Überraschung unter den Lesern, wie es auch in der DDR der Fall war. So stand man also auch in Ungarn den neuen Protagonisten anfangs skeptisch gegenüber. Da bislang noch keine Informationen zu den Verkaufszahlen der ungarischen Comics bekannt sind, kann nur gemutmaßt werden, dass mit dem Auftauchen der Abrafaxe zunächst weniger Hefte verkauft wurden. Und vermutlich erlangte man auch in Berlin Kenntnis von dieser Entwicklung, denn 1977 entstand, gestaltet vom [[Mosaik-Kollektiv]] und vermutlich gedruckt in Heidenau, ein [[Werbeflyer Mozaik|Werbeflyer]], der dann höchstwahrscheinlich in eine oder sogar mehrere ''Mozaik''-Editionen eingelegt wurde. Dieser Flyer liefert auf der Vorderseite Informationen zum Bezug der ungarischen Hefte und macht auf der Rückseite sowohl mit der damals aktuellen Episode als auch mit den noch geplanten Abenteuern bekannt. Ob das Einlegen dieser heute gesuchten Rarität bereits in der Druckerei erfolgte oder erst in Ungarn vor der Distribution oder gar erst im Einzelhandel durchgeführt wurde, ist bisher noch nicht in Erfahrung gebracht worden.<br />
<br />
Anfang der 1980er Jahre wirkte sich der inzwischen veränderte Umrechnungskurs zwischen dem ungarischen Forint und der Mark der DDR auch auf die Heftpreise der ''Mozaik'' aus. Das letzte Heft, das noch für 5 Forint verkauft wurde, war die Ausgabe 1981/3. ([[Die Sterndeuter|2/81]]). Danach kosteten die Comics im Land der Magyaren bereits 8 Forint (damals etwa 1,30 Ostmark). Jedoch scheint die Nachricht von dieser Änderung des Verkaufspreises etwas verspätet in der DDR eingetroffen zu sein, denn auch den Heften 1981/4. ([[Der Trank des Vergessens|3/81]]) und 1981/5. ([[Die Inka-Prinzessin|4/81]]) wurde in Heidenau noch der alte Preis von 5 Forint auf die Rückseite gedruckt. Erst in Ungarn vor der Distribution wurden diese beiden Hefte mit Hilfe eines Stempels (der übrigens auch bei der entsprechenden Kennzeichnung der [[Deutsche Abrafaxe-Mosaik im Ausland|dort verkauften deutschen ''Mosaik''-Hefte]] Verwendung fand) mit dem richtigen Verkaufspreis versehen. Das erste Heft, das man bereits in der Druckerei in Heidenau mit dem neuen Preis kennzeichnete, war dann die Ausgabe 1981/6. ([[Die Reise nach Mallorca|5/81]]). Die Kosten für ein Jahresabo beliefen sich zu dieser Zeit auf 96 Forint (damals ca. 16,00 Ostmark), womit sie wieder dem vollen Preis für 12 Einzelhefte entsprachen.<br />
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| Bild1 = Abrafaxe_Ungarn_1979-4.jpg | Untertitel1 = Heft mit abgeändertem Text im Bild: 1979/4.<br />
| Bild2 = Abrafaxe_Ungarn_1980-4.jpg | Untertitel2 = Heft mit abgeändertem Heftkopf: 1980/4.<br />
| Bild3 = Abrafaxe_Ungarn_1984-9.jpg | Untertitel3 = Heft mit abgeändertem Heftkopf: 1984/9.<br />
}}<br />
Zu dieser Zeit etwa erhielt die Redaktion in Berlin Besuch von Mariann Sarlós. In etwa zehn Jahren Übersetzungsarbeit in Sachen Digedags und Abrafaxe hatte sie bis dahin nie einen Mosaik-Mitarbeiter zu Gesicht bekommen. Der genaue Grund ihres Aufenthalts in Berlin ist nicht überliefert. Es ist lediglich bekannt, dass Frau Sarlós von [[Wolfgang Altenburger]] durch die Redaktionsräume geführt wurde. Und so viel weiterhin bekannt ist, blieb es auch der einzige Besuch der Ungarin beim ''[[Verlag Junge Welt]]''.<br />
<br />
Für die 1980er Jahre ist eindeutig belegt, dass die Auflagehöhe der ungarischen ''Mozaik'' sukzessive auf etwa 40.000 Exemplare angehoben wurde, woraus sich ein steigender Absatz der Hefte ableiten lässt. Ob hierzu der 1977er Werbeflyer hat beitragen können oder ob die inzwischen mit den Abrafaxen vertrauten Leser sich daran erfreuten, nun endlich eine stetige Abenteuerabfolge erleben zu können, was ihnen ja im Falle der Digedags leider verwehrt geblieben war, ist unbekannt. Es kann aber wohl davon ausgegangen werden, dass die Art der Heftübersetzung durch Mariann Sarlós und Ingrid Behm wesentlich zu dieser Entwicklung beitrug.<br />
<br />
Im September 1989 wurde der Heftpreis ein weiteres Mal korrigiert. Das ''Mozaik'' 1989/9. ([[Die Wandlung|8/89]]) wurde zwar bereits zum neuen Preis von nun 7 Forint (damals ca. 1,20 Ostmark) verkauft, musste dafür aber in Ungarn erst wieder entsprechend gekennzeichnet werden. Erst ab dem Heft 1989/10. ([[Skandal bei Hofe|9/89]]) weisen die ''Mozaik'' rückseitig auch den gedruckten neuen Heftpreis aus. Die Kosten für ein Jahresabo wurden zwar zu dieser Zeit auf den Comics mit 84 Forint (damals etwa 14,00 Ostmark) ausgewiesen, jedoch währte die Gültigkeit des neuen Heftpreises nicht lange genug, um ein ganzes Jahr abzudecken.<br />
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| Bild1 = Abrafaxe_Ungarn_1985-1.jpg | Untertitel1 = Heft mit abgeändertem Heftkopf: 1985/1.<br />
| Bild2 = Abrafaxe_Ungarn_1985-9.JPG | Untertitel2 = Heft mit abgeändertem Heftkopf: 1985/9.<br />
| Bild3 = Abrafaxe_Ungarn_1985-10.JPG | Untertitel3 = Heft mit abgeändertem Heftkopf: 1985/10.<br />
}}<br />
Bereits Anfang 1990 wurde der Preis nun auf 16 Forint pro Heft erhöht, der dann bis zur Einstellung der Heftreihe beibehalten wurde. Das ''Mozaik'' 1990/1. ([[Schwertzauber|12/89]]) musste dazu noch entsprechend in Ungarn (handschriftlich) gekennzeichnet werden, ab der Ausgabe 1990/2. ([[Ein Sturm zieht auf|1/90]]) wurden die ''Mozaik'' dann bereits in der Druckerei in Heidenau mit dem neuen Heftpreis ausgestattet. Diese letzte Preiskorrektur hat ihre Ursache höchstwahrscheinlich darin, dass zu dieser Zeit in Ungarn sämtliche Preise freigegeben wurden. Da aber Ungarn im Verlaufe des Jahres 1990 unter einer mit über 30% recht hohen Inflationsrate litt und zudem der (heute nicht mehr exakt zu ermittelnde) Wechselkurs zur Ostmark noch dadurch beeinflusst wurde, dass in der DDR die Einführung der D-Mark zum Kurs von 1:2 bevorstand, ist nicht weiter verwunderlich, dass sich das Projekt ''Mozaik'' irgendwann nicht mehr rechnete. Zudem scheint auch die Nachfrage in Ungarn zu dieser Zeit stark abgenommen zu haben, denn die Auflage der Comics betrug 1990 nur noch ca. 10.000 Exemplare. Auf den letzen Heften wurden zwar noch die Kosten für ein Jahresabo mit 96 Forint (entsprachen jetzt nur noch dem Preis von 6 Einzelheften) ausgewiesen, jedoch währte dieser Auftritt der Abrafaxe kein ganzes Jahr mehr, denn im Juli 1990 erschien mit der Ausgabe 1990/7. ([[Ein kühner Entschluss|6/90]]) das letzte Heft dieser Reihe. <br />
<br />
Zu dieser Zeit lag Mariann Sarlós mit ihren Arbeiten bereits drei Hefte voraus, denn Mitte Juni 1990 hatte sie schon die Übersetzung für die Ausgabe 1990/10. ([[Es spitzt sich zu|9/90]]) nach Berlin geschickt. In Ungarn hätte dieses Heft dann ''Leselkedés és ármány'' („Hinterhalt und Intrige“) heißen sollen, doch dazu kam es bekanntlich nicht mehr.<br />
<br />
Nach insgesamt etwa neunzehn Jahren ''Mozaik'' in Ungarn und ganzen vierzehneinhalb Jahren Abrafaxe hatte sich im Land der Magyaren eine relativ solide Fan-Gemeinde um den ostdeutschen Comic herausgebildet, die auch heute noch recht aktiv ist und in deren Kreisen man gegen ein passendes Entgelt gern bereit ist, deutschen Sammlern bei der Komplettierung ihrer Sammlung behilflich zu sein.<br />
<br />
Die deutschen Sammler erfuhren von der Existenz der ungarischen Abrafaxe-''Mozaik'' bereits recht zeitnah. Entweder hatten sie selbst in Ungarn einen Urlaub verbracht und waren in Budapest oder in den Badeorten am Balaton auf entsprechende Hefte gestoßen oder sie hatten von anderen Ungarn-Urlaubern zumindest davon gehört, dass es in der Balkanrepublik das ''Mozaik'' in ungarischer Sprache zu kaufen gebe.<br />
<br />
Übrigens trat Mariann Sarlós etwa mit der Einstellung ihrer Übersetzungen auch ihren Ruhestand an. Die Journalistin lebte danach in Budapest und verstarb am 21. Januar 2012 im Alter von 88 Jahren nach geduldig ertragener Krankheit. Am 9. Februar 2012 wurde sie auf dem Farkasréti Friedhof zur letzten Ruhe gebettet.<br />
<br />
===Beschreibung der Hefte===<br />
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| Bild1 = Abrafaxe_Ungarn_1985-12.jpg | Untertitel1 = einziges Heft mit Minuskeln im Titel: 1985/12.<br />
| Bild2 = Abrafaxe_Ungarn_1986-1.jpg | Untertitel2 = Heft mit abgeändertem Cover: 1986/1.<br />
| Bild3 = Abrafaxe_Ungarn_1986-9.JPG | Untertitel3 = Heft mit weißem Titelbalken: 1986/9.<br />
}}<br />
An den Ausgaben dieser Heftreihe fällt sofort ins Auge, dass der ''Mosaik''-Schriftzug durch die Übersetzung ins Ungarische zu ''Mozaik'' wurde. Jedoch kann man beim genaueren Hinsehen erkennen, dass hier zwei verschiedene Schriftzüge Anwendung fanden. So zeigt das ''Z'' in ''Mozaik'' bis zum Heft 1978/4. ([[Das Vogelschießen|3/78]]) zunächst abgerundete „Ecken“, ab dem Heft 1978/5. ([[Die Reise nach Wien|4/78]]) dann aber bis zur Einstellung der Publikation spitze „Ecken“. Außerdem wurde bei dem neuen Schriftzug das ''M'' verkleinert und das „Loch“ im ''O'' etwas vergrößert. Rechts neben dem Schriftzug prangt wie bei den deutschen Heften für die ersten zwölf Ausgaben zunächst ein Rechteck und danach ein Stern, die beide in Ungarn jedoch lediglich die Heftnummer, nicht aber, wie in Deutschland, auch den Verkaufspreis ausweisen. Und auch die Art und Weise der Heftnummerierung fällt bei den Balkanausgaben etwas anders aus als seinerzeit in der DDR. So wird hier einzeilig zunächst die Jahreszahl genannt, der nach einem Schrägstrich die Nummer des Ausgabemonats sowie ein Punkt folgen. Natürlich unterscheiden sich, durch das um einen Monat verzögerte Erscheinen der ungarischen Hefte, die Nummern dieser Editionen von denen, die die entsprechenden deutschen Ausgaben tragen.<br />
<br />
Eine etwas seltsame Heftnummer erhielt in Ungarn das dreizehnte Abrafaxe-''Mozaik''. Das entsprechende deutsche Heft ([[13/77]]) widerspiegelt ja den Versuch der ''Mosaik''-Macher, auch bei der Heftreihe mit den neuen Protagonisten eine fortlaufende Heftnummerierung aufrechtzuerhalten. Da damals aber der Postzeitschriftenvertrieb in der DDR hierzu sein Veto einlegte, musste man in der Redaktion in Berlin einlenken und ließ als vierzehntes Heft die Ausgabe [[2/77]] folgen, wodurch die deutschen ''Mosaik'' bis einschließlich 1991 durch die Nummer des Erscheinungsmonats und die entsprechende Jahreszahl gekennzeichnet wurden. Im Falle der ungarischen Ausgaben liegt hierin auch die Ursache für eine sehr ungewöhnliche Heftnummerierung im Jahre 1977. Dort sollte ursprünglich auf das Heft 1977/1. ([[12/76]]) die Nummer 1977/14. ([[13/77]]) folgen. Für eine beim ersten Heft beginnende und zu diesem Zeitpunkt dann nachträglich eingeführte fortlaufende Nummerierung der ungarischen Abrafaxe-Editionen wäre eine Nummer 1977/13. eigentlich zutreffender gewesen. Da aber das erste Abrafaxe-''Mozaik'' mit der Nummer 1976/2. erschienen war, zählte man auch hier einfach um eine Nummer weiter, wodurch das dreizehnte Heft mit den Abrafaxen für Ungarn zunächst tatsächlich als Nummer 14 gedruckt wurde. Das ist auch deshalb verwunderlich, weil man sich in der Druckerei in Dresden auch im Falle der letzten sechs Digedags-''Mozaik'' nicht von der fortlaufenden Nummer in Deutschland hatte beirren lassen und für Ungarn einfach nach Monat und Jahr nummerierte (so wie es seit Januar 1973 auch schon die Leipziger Druckerei gehandhabt hatte). Dementsprechend wäre ein Druck als 1977/2. also durchaus passend gewesen. Dieser Meinung war man offensichtlich auch in den Kreisen des ungarischen Postzeitschriftenvertriebes, denn man ließ die Nummerierung des Comics nachträglich ändern. Hierzu wurde die Heftnummer 1977/14. einfach mit einem kleinen Zettel überklebt, der das Magazin nun doch als Ausgabe 1977/2. auswies. Wo diese aufwendigen Bastelarbeiten durchgeführt wurden, ist unbekannt. Jedoch lässt der verwendete Schriftfont vermuten, dass zumindest der Druck der „Schnipsel-Bögen“ noch in Heidenau erfolgte. Leider überdauerten nur wenige dieser von Hand zugeschnittenen und mittels Büroleim angebrachten Korrekturen die Zeit, wodurch viele dieser Hefte heute wieder die nun mit Leimresten „verschmutzte“ Originalnummer 1977/14. zeigen.<br />
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| Bild1 = Abrafaxe_Ungarn_1987-1.JPG | Untertitel1 = Heft mit weißem Titelbalken: 1987/1.<br />
| Bild2 = Abrafaxe_Ungarn_1987-2.JPG | Untertitel2 = Heft mit weißem Titelbalken: 1987/2.<br />
| Bild3 = Abrafaxe_Ungarn_1989-7.jpg | Untertitel3 = erstes Heft mit neuem Impressum: 1989/7.<br />
}}<br />
Betrachtet man sich die Hefttitel der ungarischen Hefte genauer, fällt dem aufmerksamen Beobachter zunächst ins Auge, dass die Titel der Balkanausgaben sofort ab der ersten Edition in [[Versalien]] gedruckt wurden, während man in der DDR erst mit der Ausgabe [[5/76]] damit begann. Einzige Ausnahme unter allen Heften dieser Reihe ist das ''Mozaik'' 1985/12. ([[Mosaik 11/85 - Die erfüllte Weissagung|11/85]]), dessen Hefttitel ausnahmsweise unter Einbeziehung von [[Minuskeln]] gedruckt wurde. Weiterhin achtete man für die ungarischen Hefte auch weniger akribisch darauf, jedem Heft einen eigenen, unverwechselbaren Titel zu geben. In Deutschland ist man ja seit jeher darum bemüht, jedes Abrafaxe-''Mosaik'' mit einem anderen, vorher noch nicht genutzten Titel zu versehen, was bisher auch, bis auf eine durch Unachtsamkeit in der Redaktion entstandene Ausnahme (die Hefte [[1/85]] und [[237]] heißen beide ''[[Der Götterbote]]'') umgesetzt wurde. Bei den Ausgaben für die Magyaren fällt auf, dass hier zwei Hefttitel jeweils zwei Mal vorkommen. So lauten die Titel der Hefte 1976/3. ([[2/76]]) und 1985/9. ([[8/85]]) identisch ''CSELRE CSEL'' („List auf List“) sowie die der Hefte 1977/4. ([[3/77]]) und 1985/8. ([[7/85]]) übereinstimmend ''ÉGSZAKADÁS, FÖLDINDULÁS'' (sinngemäß: „Weltuntergang“), während die entsprechenden deutschen Vorlagen jeweils verschieden tituliert wurden. Der Grund für diese Dopplungen der Hefttitel ist aller Wahrscheinlichkeit nach darin zu suchen, dass Mariann Sarlós einfach wenig daran lag, jedem ''Mozaik'' einen wirklich eineindeutigen Titel zu geben.<br />
<br />
Die Heftinhalte der ungarischen Comics decken sich, bis auf die übersetzten Lautmalereien und den fremdsprachigen Text, vollständig mit denen der deutschen Hefte. Lediglich die in den deutschen Ausgaben [[6/76]], [[5/77]] und [[12/85]] enthaltenen [[Preisrätsel]] sowie die in den jeweils folgenden Heften ausgewiesenen Auflösungen sind in den entsprechenden ungarischen Comics nicht zu finden. Wahrscheinlich blieben die Rätsel den Lesern auf der Balkanhalbinsel vorenthalten, weil man in Berlin auf den Versand der Preise an mögliche ungarische Leser verzichten wollte.<br />
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| align = left <br />
| Richtung = horizontal<br />
| Breite1 = 150<br />
| Breite2 = 149<br />
| Breite3 = 150<br />
| Bild1 = Abrafaxe_Ungarn_1990-5.jpg | Untertitel1 = Heft mit abgeändertem Cover: 1990/5.<br />
| Bild2 = Abrafaxe_Ungarn_1990-6.jpg | Untertitel2 = Heft mit abgeändertem Cover: 1990/6.<br />
| Bild3 = Abrafaxe_Ungarn_1990-7.jpg | Untertitel3 = das letzte exportierte Heft: 1990/7.<br />
}}<br />
Die Gestaltung der Heftcovers weicht nur bei vergleichsweise wenigen Heften von der der deutschen Ausgaben ab. Bei drei Comics wurden beispielsweise merkliche Abänderungen des Layouts vorgenommen. So lässt das Cover der ungarischen Nummer 1986/1. ([[12/85]]) verständlicherweise den in Deutschland links oben angebrachten Hinweis ''30 Jahre - mit Preisrätsel'' vermissen, die ungarische Ausgabe 1990/5. ([[4/90]]) kommt ohne den auf dem originalen Heft großflächig angebrachten Slogan ''AB SOFORT NEUE ABOS MÖGLICH!'' aus und auf der Balkanausgabe 1990/6. ([[5/90]]) fehlt das weiße Band mit der Inschrift ''GEHT AUF NUMMER SICHER - mosaik ABONNIEREN!'' über der rechten unteren Ecke. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang auch noch das ungarische Heft 1979/4. ([[3/79]]). Während der abgebildete Wegweiser in der DDR die Aufschrift ''NACH UNGARN'' trägt, lautet der Hinweis in Ungarn ''A CÉL FELE'' („Hälfte des Ziels“). Weiterhin unterscheiden sich auch die Ausgaben 1986/9. ([[Mosaik 8/86 - In schwieriger Lage|8/86]]), 1987/1. ([[Mosaik 12/86 - Das letzte Wunder|12/86]]) und 1987/2. ([[Mosaik 1/87 - Ein neues Rätsel|1/87]]) von ihren deutschen Vorlagen, denn bei diesen ungarischen ''Mozaik''-Heften wurde der übliche weiße Balken unter den Hefttitel gelegt, den die deutschen Originale ausnahmsweise nicht aufweisen. Und schließlich erfuhren sieben Comics nur eine minimale Abänderung. So fehlt im Heftkopf der Ausgabe 1977/11. ([[10/77]]) das Blumendekor des Originals und das Heft 1979/1. ([[12/78]]) lässt das beim deutschen Heft durch den Heftkopf führende Seil vermissen. Dann zieht durch den Heftkopf der Ausgabe 1980/4. ([[3/80]]) kein Knödeldampf mehr und im Heftkopf des Heftes 1984/9. ([[8/84]]) fehlt das Laubdekor des Originals. Ferner zeigt der Heftkopf des Heftes 1985/1. ([[12/84]])) nicht den beim deutschen Comic zu findenden Luftzug, der vom Sturz der abgebildeten Protagonisten herrührt. Weiterhin ist auf dem Heft 1985/9. ([[Mosaik 8/85 - List und Gegenlist|8/85]]) der Heftkopf gleichmäßig grün, während das entsprechende deutsche ''Mosaik'' hier auch die gelbliche „Marmorierung“ der Kerkerwand des Hauptmotivs zeigt. Und schließlich wurden beim ''Mozaik'' 1985/10. ([[Mosaik 9/85 - In großer Gefahr|9/85]]) im Vergleich zum Original die Rauchschwaden der Fackel im Bereich des Heftkopfes etwas anders gestaltet.<br />
<br />
Die Rückseiten der Comics weisen oberhalb des letzten Panels rechts neben dem Schlusstext den jeweils gültigen Preis in Forint aus. Manuell ergänzte Verkaufspreise wurden meist an derselben Stelle mittels Stempel oder auch handschriftlich aufgebracht. In Ausnahmefällen können die korrigierten Preise auch auf der Titelseite zu finden sein. Das unter dem Schlusspanel platzierte Impressum macht Angaben zum Ursprung sowie zum ungarischen Vertriebsweg der Bilderzeitschrift und weist zudem den gültigen Preis für ein Jahresabonnement aus. Bis zum Heft 1989/6. ([[5/89]]) ist dieses Impressum dreizeilig und in einer kleineren Schriftart gedruckt, ab der Ausgabe 1989/7. ([[6/89]]) wurde das Impressum dann textlich leicht verändert verfasst sowie vierzeilig und in einer größeren Schriftart arrangiert.<br />
<br />
Der Druck der ungarischen ''Mozaik'' erfolgte auf exakt demselben Papier, das auch für die entsprechenden deutschen Originale Verwendung fand. So nutzte man in Heidenau für die Hefte 1976/2. ([[1/76]]) bis 1990/5. ([[4/90]]) zunächst mattes holzhaltiges Papier, bevor man die Ausgabe 1990/6. ([[5/90]]) nur mit einem Umschlag aus Glanzpapier versah und schließlich das Heft 1990/7. ([[6/90]]) vollständig auf Glanzpapier herstellte.<br />
<br />
Für die Balkanausgaben wurden viele der Personen- und Ortsnamen lediglich ungarisch transkribiert und bewahrten so weitgehend ihren originalen Charakter. In einigen Fällen jedoch wurden völlig neue ungarische Bezeichnungen verwendet. So lautet beispielsweise der Name des ewigen Widersachers der Abrafaxe hier nicht [[Don Ferrando]] sondern ''Csetepaté Márki'' (wörtlich: „Marquis Geplänkel“). Die Einzelnamen der [[Abrafaxe]] wurden für die ungarischen Editionen nicht verändert. Lediglich ihr Gruppenname erhielt eine ungarische Pluralendung und wurde dadurch zu ''Abrafaxok''. Allerdings nutzen ungarische ''Mozaik''-Freunde zuweilen den Singular und nennen die drei Kobolde nur ''Abrafax'', oder sie richten sich sogar nach dem deutschen Originalnamen (selbstverständlich ungarisch ausgesprochen). Califax übrigens müsste in Ungarisch eigentlich ''tsalifaks'' gesprochen werden, die Fans allerdings wissen um die richtige Aussprache seines Namens.<br />
<br />
===Der Vertriebsweg===<br />
[[Datei:Logo_Magyar_Posta.jpg|rechts|100px]]<br />
Die ungarischen Comics wurden, vermutlich direkt von der Druckerei in Heidenau aus, nach Budapest an den dortigen zentralen Zeitschriftenvertrieb der Ungarischen Post versendet. Man behielt also verständlicherweise den auch schon für die [[Auslandsausgaben Digedags - Ungarn|ungarischen Digedags-Hefte]] genutzten Vertriebsweg bei. In der Zentrale in Budapest wurden die Bilderzeitschriften dann gegebenenfalls mit einem neuen Preis ausgestattet, was entweder mit Hilfe eines Stempels oder handschriftlich geschah. Danach verteilte man die ''Mozaik'' an die Zeitschriftengeschäfte des Landes. Hierbei wurden die Kioske in größeren Städten Ungarns und in den Urlaubsorten bevorzugt beliefert.<br />
<br />
Bis 1989 hieß das Vertriebsunternehmen noch ''Posta Központi Hirlap Irodánál'' (in etwa „Zentrales Zeitschriftenunternehmen der Post“), danach wurde das Haus in ''Hirlap előfizetési és Lapellátási Irodánál'' (in etwa „Unternehmen für Zeitschriftenbezug und -lieferung“), abgekürzt ''HELÍR'', umbenannt. Unter diesem Namen ist dieser Ableger der Ungarischen Post auch heute noch aktiv. Die Umbenennung des Unternehmens war übrigens auch der wesentliche Grund für die mit dem Heft 1989/7. ([[6/89]]) erfolgte Einführung eines neuen Impressums.<br />
<br />
Aussagen älterer ungarischer ''Mozaik''-Fans zufolge waren die Comics in den 1970er und 1980er Jahren problemlos zu bekommen. In den 1990er Jahren allerdings soll, aller Wahrscheinlichkeit nach bedingt durch die seinerzeit verkleinerte Auflage, insbesondere in kleineren Städten Ungarns die Nachfrage nicht mehr völlig gedeckt worden sein, wodurch die Interessenten aus ländlichen Regionen für die Hefte größere Städte aufsuchen mussten. Das vorletzte Heft 1990/6. ([[5/90]]) soll dann nur noch in wenigen Metropolen des Landes und die letzte Ausgabe 1990/7. ([[6/90]]) sogar ausschließlich in der Hauptstadt und hier auch nicht mehr an allen Kiosken erhältlich gewesen sein. Diesen Schilderungen ungarischer ''Mozaik''-Freunde entsprechend sind heute auch die letzten Hefte dieser insgesamt 174 Ausgaben umfassenden Reihe schwerer zu finden als frühere Editionen.<br />
<br />
===Heftübersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="60" | ung. Nr.<br />
! width="60" | Inhalt<br />
! width="250" | Titel in Ungarisch<br />
! width="250" | deutsche Übersetzung<br />
! width="250" | Bemerkung<br />
! width="60" | Monat<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1976/2.<br />
| align="center" | [[Mosaik 1/76 - Das Geheimnis der Grotte|<span title="Das Geheimnis der Grotte">1/76</span>]]<br />
| A REJTÉLYES BARLANG<br />
| Die geheimnisvolle Höhle<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Feb. 1976<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1976/3.<br />
| align="center" | [[Mosaik 2/76 - Die Türkenschlacht|<span title="Die Türkenschlacht">2/76</span>]]<br />
| CSELRE CSEL<br />
| List auf List<br />
| völlig neuer Titel, identisch mit '''1985/9'''<br />
| align="right" | Mrz. 1976<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1976/4.<br />
| align="center" | [[Mosaik 3/76 - Das Mühlenschiff|<span title="Das Mühlenschiff">3/76</span>]]<br />
| A MEGÉPÁZOTT VELENCEI OROSZLÁN<br />
| Der ramponierte venezianische Löwe<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Apr. 1976<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1976/5.<br />
| align="center" | [[Mosaik 4/76 - Die gestohlene Muskete|<span title="Die gestohlene Muskete">4/76</span>]]<br />
| AZ ERDEI KALAND<br />
| Das Waldabenteuer<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Mai. 1976<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1976/6.<br />
| align="center" | [[Mosaik 5/76 - Der Kampf um den Wald|<span title="Der Kampf um den Wald">5/76</span>]]<br />
| TITKOS ÖSVÉNYEN<br />
| Schleichweg<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Jun. 1976<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1976/7.<br />
| align="center" | [[Mosaik 6/76 - Besuch beim Pascha|<span title="Besuch beim Pascha">6/76</span>]]<br />
| A TÖRÖK BASA SÁTRÁBAN<br />
| Im Zelt des türkischen Pascha<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Jul. 1976<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1976/8.<br />
| align="center" | [[Mosaik 7/76 - Vom Geier geholt|<span title="Vom Geier geholt">7/76</span>]]<br />
| KÜLÖNÖS ÁLOMKÓR<br />
| Spezielle Schlafkrankheit<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Aug. 1976<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1976/9.<br />
| align="center" | [[Mosaik 8/76 - Der Zaubertrank|<span title="Der Zaubertrank">8/76</span>]]<br />
| A CSATA ELŐTT<br />
| Vor dem Wettkampf<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Sep. 1976<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1976/10.<br />
| align="center" | [[Mosaik 9/76 - Das Wettrennen|<span title="Das Wettrennen">9/76</span>]]<br />
| A HÁROM TÚSZ<br />
| Die drei Geiseln<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Okt. 1976<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1976/11.<br />
| align="center" | [[Mosaik 10/76 - Feuer im Schiff|<span title="Feuer im Schiff">10/76</span>]]<br />
| TŰZ A HAJÓN<br />
| Feuer auf dem Schiff<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Nov. 1976<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1976/12.<br />
| align="center" | [[Mosaik 11/76 - Der Nichtsnutz|<span title="Der Nichtsnutz">11/76</span>]]<br />
| ÁLRUHÁS KÜLDETÉS<br />
| Mission in Verkleidung<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Dez. 1976<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1977/1.<br />
| align="center" | [[Mosaik 12/76 - Der fliegende Braten|<span title="Der fliegende Braten">12/76</span>]]<br />
| A SZULTÁN SZELENCÉJE<br />
| Das Kästchen des Sultans<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Jan. 1977<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1977/2.<br>(1977/14.)<br />
| align="center" | [[Mosaik 13/77 - Das Mädchen mit dem Hund|<span title="Das Mädchen mit dem Hund">13/77</span>]]<br />
| KALANDOS TALÁLKOZÁS<br />
| Eine abenteuerliche Begegnung<br />
| völlig neuer Titel, überklebte Heftnummer<br />
| align="right" | Feb. 1977<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1977/3.<br />
| align="center" | [[Mosaik 2/77 - Die Nacht des Schreckens|<span title="Die Nacht des Schreckens">2/77</span>]]<br />
| ÜZENET A FAKÉRGEN<br />
| Eine Nachricht auf Rinde<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Mrz. 1977<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1977/4.<br />
| align="center" | [[Mosaik 3/77 - Der Untergang des Kastells|<span title="Der Untergang des Kastells">3/77</span>]]<br />
| ÉGSZAKADÁS, FÖLDINDULÁS<br />
| Weltuntergang<br />
| freiere Übersetzung, identisch mit '''1985/8'''<br />
| align="right" | Apr. 1977<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1977/5.<br />
| align="center" | [[Mosaik 4/77 - Die große Wende|<span title="Die große Wende">4/77</span>]]<br />
| A REPÜLŐ KUTYA<br />
| Der fliegende Hund<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Mai 1977<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1977/6.<br />
| align="center" | [[Mosaik 5/77 - Piraten greifen an|<span title="Piraten greifen an">5/77</span>]]<br />
| A PÓRUL JÁRT KALÓZOK<br />
| Die aufgeschreckten Piraten<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Jun. 1977<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1977/7.<br />
| align="center" | [[Mosaik 6/77 - Nach Venedig!|<span title="Nach Venedig!">6/77</span>]]<br />
| KALANDOS VIZEKEN<br />
| Abenteuerliche Gewässer<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Jul. 1977<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1977/8.<br />
| align="center" | [[Mosaik 7/77 - Schöne Aussichten|<span title="Schöne Aussichten">7/77</span>]]<br />
| REMÉNYTELJES KILÁTÁSOK<br />
| Hoffnungsvolle Aussichten<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Aug. 1977<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1977/9.<br />
| align="center" | [[Mosaik 8/77 - In Ränke verstrickt|<span title="In Ränke verstrickt">8/77</span>]]<br />
| TITOKZATOS CSELSZÖVÉSEK<br />
| Geheimnisvolle Intrigen<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Sep. 1977<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1977/10.<br />
| align="center" | [[Mosaik 9/77 - Die italienische Komödie|<span title="Die italienische Komödie">9/77</span>]]<br />
| A KOMÉDIA<br />
| Die Komödie<br />
| -<br />
| align="right" | Okt. 1977<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1977/11.<br />
| align="center" | [[Mosaik 10/77 - Die heimliche Trauung|<span title="Die heimliche Trauung">10/77</span>]]<br />
| TITKOS ESKÜVŐ<br />
| Heimliche Hochzeit<br />
| -<br />
| align="right" | Nov. 1977<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1977/12.<br />
| align="center" | [[Mosaik 11/77 - Der neue Doge|<span title="Der neue Doge">11/77</span>]]<br />
| AZ ÚJ DÓZSE<br />
| Der neue Doge<br />
| -<br />
| align="right" | Dez. 1977<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1978/1.<br />
| align="center" | [[Mosaik 12/77 - Der Vorhang fällt|<span title="Der Vorhang fällt">12/77</span>]]<br />
| A FÜGGÖNY LEGÖRDÜL<br />
| Der Vorhang fällt<br />
| -<br />
| align="right" | Jan. 1978<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1978/2.<br />
| align="center" | [[Mosaik 1/78 - Der Wunderdoktor|<span title="Der Wunderdoktor">1/78</span>]]<br />
| A CSODADOKTOR<br />
| Der Wunderdoktor<br />
| -<br />
| align="right" | Feb. 1978<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1978/3.<br />
| align="center" | [[Mosaik 2/78 - Der falsche Erzherzog|<span title="Der falsche Erzherzog">2/78</span>]]<br />
| A CSALÓKA PARÓKA<br />
| Die täuschende Perücke<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Mrz. 1978<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1978/4.<br />
| align="center" | [[Mosaik 3/78 - Das Vogelschießen|<span title="Das Vogelschießen">3/78</span>]]<br />
| CSALAFINTA CÉLLÖVÉSZET<br />
| Ein trickreiches Schießen<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Apr. 1978<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1978/5.<br />
| align="center" | [[Mosaik 4/78 - Die Reise nach Wien|<span title="Die Reise nach Wien">4/78</span>]]<br />
| ERDEI CSETEPATÉ<br />
| Waldgefecht<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Mai. 1978<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1978/6.<br />
| align="center" | [[Mosaik 5/78 - Im Gasthaus zum Wilden Mann|<span title="Im Gasthaus zum Wilden Mann">5/78</span>]]<br />
| FOGADÓ „A VADEMBERHEZ”<br />
| Gasthaus „Zum Wilden Mann“<br />
| etwas freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Jun. 1978<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1978/7.<br />
| align="center" | [[Mosaik 6/78 - Der Festungsbaumeister|<span title="Der Festungsbaumeister">6/78</span>]]<br />
| A VÉDELMI VONAL<br />
| Die Verteidigungslinie<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Jul. 1978<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1978/8.<br />
| align="center" | [[Mosaik 7/78 - Der große Fang|<span title="Der große Fang">7/78</span>]]<br />
| A NAGY FOGÁS<br />
| Der große Fang<br />
| -<br />
| align="right" | Aug. 1978<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1978/9.<br />
| align="center" | [[Mosaik 8/78 - Allerlei Überraschungen|<span title="Allerlei Überraschungen">8/78</span>]]<br />
| FURFANGOS SZÖKTETÉS<br />
| Knifflige Entführung<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Sep. 1978<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1978/10.<br />
| align="center" | [[Mosaik 9/78 - Der geraubte Prinz|<span title="Der geraubte Prinz">9/78</span>]]<br />
| BALFOGÁS<br />
| Missgriff<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Okt. 1978<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1978/11.<br />
| align="center" | [[Mosaik 10/78 - Der neue Oberst|<span title="Der neue Oberst">10/78</span>]]<br />
| A HAMIS EZREDES<br />
| Der falsche Oberst<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Nov. 1978<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1978/12.<br />
| align="center" | [[Mosaik 11/78 - Das verschwundene Regiment|<span title="Das verschwundene Regiment">11/78</span>]]<br />
| AZ ELTÜNT EZRED<br />
| Das verschwundene Regiment<br />
| -<br />
| align="right" | Dez. 1978<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1979/1.<br />
| align="center" | [[Mosaik 12/78 - Das Höhlenwunder|<span title="Das Höhlenwunder">12/78</span>]]<br />
| KALAND A BARLANGBAN<br />
| Abenteuer in der Höhle<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Jan. 1979<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1979/2.<br />
| align="center" | [[Mosaik 1/79 - Maskenball in Wien|<span title="Maskenball in Wien">1/79</span>]]<br />
| ÁLARCOSBÁL BÉCSBEN<br />
| Maskenball in Wien<br />
| -<br />
| align="right" | Feb. 1979<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1979/3.<br />
| align="center" | [[Mosaik 2/79 - Im Vergnügungspark|<span title="Im Vergnügungspark">2/79</span>]]<br />
| A VIDÁM PARKBAN<br />
| Im Vergnügungspark<br />
| -<br />
| align="right" | Mrz. 1979<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1979/4.<br />
| align="center" | [[Mosaik 3/79 - Nachrichten aus Ungarn|<span title="Nachrichten aus Ungarn">3/79</span>]]<br />
| A KÉSEI LÁTOGATÓ<br />
| Der späte Besucher<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Apr. 1979<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1979/5.<br />
| align="center" | [[Mosaik 4/79 - Offener Aufruhr|<span title="Offener Aufruhr">4/79</span>]]<br />
| HASPÓKOK LÁZADÁSA<br />
| Aufruhr der Wohlgenährten<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Mai. 1979<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1979/6.<br />
| align="center" | [[Mosaik 5/79 - Das Ende des Regiments|<span title="Das Ende des Regiments">5/79</span>]]<br />
| AZ EZRED VÉGE<br />
| Das Ende des Regiments<br />
| -<br />
| align="right" | Jun. 1979<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1979/7.<br />
| align="center" | [[Mosaik 6/79 - Auf der Spur von Califax|<span title="Auf der Spur von Califax">6/79</span>]]<br />
| FÜSTBE MENT TALÁLKOZÓ<br />
| In Rauch aufgegangenes Treffen<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Jul. 1979<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1979/8.<br />
| align="center" | [[Mosaik 7/79 - Vor dem Kriegsgericht|<span title="Vor dem Kriegsgericht">7/79</span>]]<br />
| TÖRVÉNY ELŐTT<br />
| Vor dem Gesetz<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Aug. 1979<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1979/9.<br />
| align="center" | [[Mosaik 8/79 - Der geheimnisvolle Patient|<span title="Der geheimnisvolle Patient">8/79</span>]]<br />
| A TITOKZATOS IDEGEN<br />
| Der geheimnisvolle Fremde<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Sep. 1979<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1979/10.<br />
| align="center" | [[Mosaik 9/79 - Befreiungsversuche|<span title="Befreiungsversuche">9/79</span>]]<br />
| ÖSSZEFOGÁSBAN AZ ERŐ<br />
| Macht der Einheit<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Okt. 1979<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1979/11.<br />
| align="center" | [[Mosaik 10/79 - In der Festung|<span title="In der Festung">10/79</span>]]<br />
| A KÜLÖNÖS KEVERÉK<br />
| Die besondere Mischung<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Nov. 1979<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1979/12.<br />
| align="center" | [[Mosaik 11/79 - Der Sieg|<span title="Der Sieg">11/79</span>]]<br />
| A GYÖZELEM<br />
| Der Sieg<br />
| -<br />
| align="right" | Dez. 1979<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1980/1.<br />
| align="center" | [[Mosaik 12/79 - Matyi, der Gänsehirt|<span title="Matyi, der Gänsehirt">12/79</span>]]<br />
| CSELES CSÍNYEK<br />
| Ein listiger Streich<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Jan. 1980<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1980/2.<br />
| align="center" | [[Mosaik 1/80 - Die Waldschenke|<span title="Die Waldschenke">1/80</span>]]<br />
| CSALI CSÁRDA<br />
| Köder-Schenke<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Feb. 1980<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1980/3.<br />
| align="center" | [[Mosaik 2/80 - Die Köchin Fanny|<span title="Die Köchin Fanny">2/80</span>]]<br />
| GOMBÓCOS FÁNI<br />
| Knödel-Fanny<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Mrz. 1980<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1980/4.<br />
| align="center" | [[Mosaik 3/80 - Der Knödelwettbewerb|<span title="Der Knödelwettbewerb">3/80</span>]]<br />
| A GOMBÓCFALÓ VERSENY<br />
| Der Knödelwettbewerb<br />
| -<br />
| align="right" | Apr. 1980<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1980/5.<br />
| align="center" | [[Mosaik 4/80 - Der falsche Hanswurst|<span title="Der falsche Hanswurst">4/80</span>]]<br />
| A CSAPDA<br />
| Die Falle<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Mai. 1980<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1980/6.<br />
| align="center" | [[Mosaik 5/80 - Unsichere Lage|<span title="Unsichere Lage">5/80</span>]]<br />
| A RAJTAÜTÉS<br />
| Der Überfall<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Jun. 1980<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1980/7.<br />
| align="center" | [[Mosaik 6/80 - In Teufelsküche|<span title="In Teufelsküche">6/80</span>]]<br />
| A BOSZORKÁNYKONYHA<br />
| Die Hexenküche<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Jul. 1980<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1980/8.<br />
| align="center" | [[Mosaik 7/80 - In Paris|<span title="In Paris">7/80</span>]]<br />
| A PÁRIZSI KALAND<br />
| Das Pariser Abenteuer<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Aug. 1980<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1980/9.<br />
| align="center" | [[Mosaik 8/80 - Königliche Ungnade|<span title="Königliche Ungnade">8/80</span>]]<br />
| BAJBAN A HÁROM MANÓ<br />
| Die drei Kobolde in Schwierigkeiten<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Sep. 1980<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1980/10.<br />
| align="center" | [[Mosaik 9/80 - Der Steuerpächter|<span title="Der Steuerpächter">9/80</span>]]<br />
| A KÖTÉLHÁGCSÓ<br />
| Das Kletterseil<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Okt. 1980<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1980/11.<br />
| align="center" | [[Mosaik 10/80 - Das Licht im Fenster|<span title="Das Licht im Fenster">10/80</span>]]<br />
| FÉNY A TORONYBAN<br />
| Licht im Turm<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Nov. 1980<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1980/12.<br />
| align="center" | [[Mosaik 11/80 - Der Aufstand|<span title="Der Aufstand">11/80</span>]]<br />
| A BÚVÓHELY<br />
| Das Versteck<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Dez. 1980<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1981/1.<br />
| align="center" | [[Mosaik 12/80 - Über die Pyrenäen|<span title="Über die Pyrenäen">12/80</span>]]<br />
| A KOMÉDIA VÉGE<br />
| Das Ende der Komödie<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Jan. 1981<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1981/2.<br />
| align="center" | [[Mosaik 1/81 - In Spanien|<span title="In Spanien">1/81</span>]]<br />
| AZ IDŐALAGÚT<br />
| Der Zeittunnel<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Feb. 1981<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1981/3.<br />
| align="center" | [[Mosaik 2/81 - Die Sterndeuter|<span title="Die Sterndeuter">2/81</span>]]<br />
| A MÁRKI FOGLYA<br />
| Der gefangene Don<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Mrz. 1981<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1981/4.<br />
| align="center" | [[Mosaik 3/81 - Der Trank des Vergessens|<span title="Der Trank des Vergessens">3/81</span>]]<br />
| A BÁJITAL<br />
| Der Trank<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Apr. 1981<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1981/5.<br />
| align="center" | [[Mosaik 4/81 - Die Inka-Prinzessin|<span title="Die Inka-Prinzessin">4/81</span>]]<br />
| A RÁSZEDETT MÁRKI<br />
| Der betrogene Don<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Mai. 1981<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1981/6.<br />
| align="center" | [[Mosaik 5/81 - Die Reise nach Mallorca|<span title="Die Reise nach Mallorca">5/81</span>]]<br />
| A KALÓZOK TÁMADÁSA<br />
| Angriff der Piraten<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Jun. 1981<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1981/7.<br />
| align="center" | [[Mosaik 6/81 - Auf dem Sklavenmarkt|<span title="Auf dem Sklavenmarkt">6/81</span>]]<br />
| UTAZÁS A HORDÓBAN<br />
| Reise in Fässern<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Jul. 1981<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1981/8.<br />
| align="center" | [[Mosaik 7/81 - Geheime Pläne|<span title="Geheime Pläne">7/81</span>]]<br />
| CSETEPATÉ MÁRKI ÚJABB CSELE<br />
| Eine weitere List des Don Ferrando<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Aug. 1981<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1981/9.<br />
| align="center" | [[Mosaik 8/81 - Des Rätsels Lösung|<span title="Des Rätsels Lösung">8/81</span>]]<br />
| A TITOK NYITJA<br />
| Des Rätsels Lösung<br />
| -<br />
| align="right" | Sep. 1981<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1981/10.<br />
| align="center" | [[Mosaik 9/81 - Das römische Grabmal|<span title="Das römische Grabmal">9/81</span>]]<br />
| A MEGLELT KINCS<br />
| Der gefundene Schatz<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Okt. 1981<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1981/11.<br />
| align="center" | [[Mosaik 10/81 - Die verbotene Stadt|<span title="Die verbotene Stadt">10/81</span>]]<br />
| KECSKEKALAND<br />
| Ziegenabenteuer<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Nov. 1981<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1981/12.<br />
| align="center" | [[Mosaik 11/81 - In Lebensgefahr|<span title="In Lebensgefahr">11/81</span>]]<br />
| BALJÓS FORDULAT<br />
| Unheimliche Geschwindigkeit<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Dez. 1981<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1982/1.<br />
| align="center" | [[Mosaik 12/81 - Gerechte Strafe|<span title="Gerechte Strafe">12/81</span>]]<br />
| AZ ÉLETMENTŐ OROSZLÁN<br />
| Der lebensrettende Löwe<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Jan. 1982<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1982/2.<br />
| align="center" | [[Mosaik 1/82 - Die Heilung|<span title="Die Heilung">1/82</span>]]<br />
| A CSODÁLATOS GYÓGYULÁS<br />
| Die wundersame Heilung<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Feb. 1982<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1982/3.<br />
| align="center" | [[Mosaik 2/82 - Die Karawanserei|<span title="Die Karawanserei">2/82</span>]]<br />
| A KARAVÁNSZERÁJ<br />
| Die Karawanserei<br />
| -<br />
| align="right" | Mrz. 1982<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1982/4.<br />
| align="center" | [[Mosaik 3/82 - Gefährliche Pfade|<span title="Gefährliche Pfade">3/82</span>]]<br />
| VESZEDELMES ÖSVÉNYEKEN<br />
| Gefährliche Pfade<br />
| -<br />
| align="right" | Apr. 1982<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1982/5.<br />
| align="center" | [[Mosaik 4/82 - Unter Räubern|<span title="Unter Räubern">4/82</span>]]<br />
| RABLÓK MARKÁBAN<br />
| In der Hand von Räubern<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Mai. 1982<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1982/6.<br />
| align="center" | [[Mosaik 5/82 - In Tunis|<span title="In Tunis">5/82</span>]]<br />
| CIRKUSZI JÁTÉKOK<br />
| Zirkusspiele<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Jun. 1982<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1982/7.<br />
| align="center" | [[Mosaik 6/82 - Der neue Hannibal|<span title="Der neue Hannibal">6/82</span>]]<br />
| ZŰRZAVAR AZ ARÉNÁBAN<br />
| Verwirrung in der Arena<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Jul. 1982<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1982/8.<br />
| align="center" | [[Mosaik 7/82 - Die Höhlenstadt|<span title="Die Höhlenstadt">7/82</span>]]<br />
| JUMBO A BARLANGBAN<br />
| Jumbo in der Höhle<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Aug. 1982<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1982/9.<br />
| align="center" | [[Mosaik 8/82 - Das Fest von Karthago|<span title="Das Fest von Karthago">8/82</span>]]<br />
| A FÜSTBE MENT ÜNNEPSÉG<br />
| Die in Rauch aufgegangene Feier<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Sep. 1982<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1982/10.<br />
| align="center" | [[Mosaik 9/82 - Der Thronwechsel|<span title="Der Thronwechsel">9/82</span>]]<br />
| A TITKOS FOLYOSÓ<br />
| Der Geheimgang<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Okt. 1982<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1982/11.<br />
| align="center" | [[Mosaik 10/82 - Die Verschwörung|<span title="Die Verschwörung">10/82</span>]]<br />
| CSETEPATÉ KALÓZNAK ÁLL<br />
| Ferrando wird zum Piraten<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Nov. 1982<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1982/12.<br />
| align="center" | [[Mosaik 11/82 - Die schwarze Feluke|<span title="Die schwarze Feluke">11/82</span>]]<br />
| A FEKETE BÁRKA<br />
| Die schwarze Barke<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Dez. 1982<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1983/1.<br />
| align="center" | [[Mosaik 12/82 - Die Pirateninsel|<span title="Die Pirateninsel">12/82</span>]]<br />
| A KALÓZOK SZIGETE<br />
| Die Insel der Piraten<br />
| -<br />
| align="right" | Jan. 1983<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1983/2.<br />
| align="center" | [[Mosaik 1/83 - Das Geheimnis der Flasche|<span title="Das Geheimnis der Flasche">1/83</span>]]<br />
| DZSINN A PALACKBAN<br />
| Dschinn in der Flasche<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Feb. 1983<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1983/3.<br />
| align="center" | [[Mosaik 2/83 - Das magische Siegel|<span title="Das magische Siegel">2/83</span>]]<br />
| VISSZA AZ IDŐBEN<br />
| Zurück in der Zeit<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Mrz. 1983<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1983/4.<br />
| align="center" | [[Mosaik 3/83 - In der Falle|<span title="In der Falle">3/83</span>]]<br />
| A RAJTAÜTÉS<br />
| Der Überfall<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Apr. 1983<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1983/5.<br />
| align="center" | [[Mosaik 4/83 - Das neue Ziel|<span title="Das neue Ziel">4/83</span>]]<br />
| A VARJÚFOGTA ÖKÖR<br />
| Der vom Raben geholte Ochse<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Mai. 1983<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1983/6.<br />
| align="center" | [[Mosaik 5/83 - Drei Aufgaben|<span title="Drei Aufgaben">5/83</span>]]<br />
| A FAODÚ FOGLYA<br />
| Gefangener der Baumhöhle<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Jun. 1983<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1983/7.<br />
| align="center" | [[Mosaik 6/83 - Nach Ägypten|<span title="Nach Ägypten">6/83</span>]]<br />
| A PRÓBA<br />
| Der Test<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Jul. 1983<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1983/8.<br />
| align="center" | [[Mosaik 7/83 - Im Tal der Gräber|<span title="Im Tal der Gräber">7/83</span>]]<br />
| TÁVOLI CÉLOK FELÉ<br />
| Zu fernen Zielen<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Aug. 1983<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1983/9.<br />
| align="center" | [[Mosaik 8/83 - Der Fluch des Pharao|<span title="Der Fluch des Pharao">8/83</span>]]<br />
| A KROKODILUS HÁTÁN<br />
| Auf dem Rücken des Krokodils<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Sep. 1983<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1983/10.<br />
| align="center" | [[Mosaik 9/83 - Neue Entdeckungen|<span title="Neue Entdeckungen">9/83</span>]]<br />
| AZ ALKU<br />
| Der Handel<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Okt. 1983<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1983/11.<br />
| align="center" | [[Mosaik 10/83 - Die Schatzgräber|<span title="Die Schatzgräber">10/83</span>]]<br />
| A KINCSKERESŐK<br />
| Die Schatzsucher<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Nov. 1983<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1983/12.<br />
| align="center" | [[Mosaik 11/83 - Der Hodscha greift ein|<span title="Der Hodscha greift ein">11/83</span>]]<br />
| A NAGY TALÁLKOZÁS<br />
| Das große Treffen<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Dez. 1983<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1984/1.<br />
| align="center" | [[Mosaik 12/83 - Das sichere Versteck|<span title="Das sichere Versteck">12/83</span>]]<br />
| A BIZTOS REJTEKHELY<br />
| Das sichere Versteck<br />
| -<br />
| align="right" | Jan. 1984<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1984/2.<br />
| align="center" | [[Mosaik 1/84 - Der Gerichtstag|<span title="Der Gerichtstag">1/84</span>]]<br />
| NASZREDDIN HODZSA IGAZSÁGOT TESZ<br />
| Hodscha Nasreddin spricht Recht<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Feb. 1984<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1984/3.<br />
| align="center" | [[Mosaik 2/84 - Der Schild des Königs Poros|<span title="Der Schild des Königs Poros">2/84</span>]]<br />
| A CSODATÉVŐ PAJZS<br />
| Der wundersame Schild<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Mrz. 1984<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1984/4.<br />
| align="center" | [[Mosaik 3/84 - Der letzte Grieche|<span title="Der letzte Grieche">3/84</span>]]<br />
| VÁRATLAN FÜRDŐ<br />
| Unerwartetes Bad<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Apr. 1984<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1984/5.<br />
| align="center" | [[Mosaik 4/84 - Auf verlorenem Posten|<span title="Auf verlorenem Posten">4/84</span>]]<br />
| PISZTRÁNGLAKOMA<br />
| Forellenfestmahl<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Mai. 1984<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1984/6.<br />
| align="center" | [[Mosaik 5/84 - In den Bergen Kurdistans|<span title="In den Bergen Kurdistans">5/84</span>]]<br />
| TALÁLT PÉNZ<br />
| Gefundenes Geld<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Jun. 1984<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1984/7.<br />
| align="center" | [[Mosaik 6/84 - Die Spur führt nach Indien|<span title="Die Spur führt nach Indien">6/84</span>]]<br />
| TITOKZATOS IDEGENEK<br />
| Geheimnisvolle Fremde<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Jul. 1984<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1984/8.<br />
| align="center" | [[Mosaik 7/84 - Die Augen des Gottes|<span title="Die Augen des Gottes">7/84</span>]]<br />
| A GYÉMÁNTSZEMŰ SZOBOR<br />
| Die diamantenäugige Statue<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Aug. 1984<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1984/9.<br />
| align="center" | [[Mosaik 8/84 - Der Diamant der Königin|<span title="Der Diamant der Königin">8/84</span>]]<br />
| ELEFÁNTSZÖKTETÉS<br />
| Elefantenentführung<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Sep. 1984<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1984/10.<br />
| align="center" | [[Mosaik 9/84 - Den Räubern auf den Fersen|<span title="Den Räubern auf den Fersen">9/84</span>]]<br />
| HAJSZA AZ ŐSERDŐBEN<br />
| Jagd im Dschungel<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Okt. 1984<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1984/11.<br />
| align="center" | [[Mosaik 10/84 - Als Gefangene der Amazonen|<span title="Als Gefangene der Amazonen">10/84</span>]]<br />
| AMAZONOK FOGSÁGÁBAN<br />
| In Gefangenschaft der Amazonen<br />
| etwas freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Nov. 1984<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1984/12.<br />
| align="center" | [[Mosaik 11/84 - Roxane und Alexander|<span title="Roxane und Alexander">11/84</span>]]<br />
| A CSODÁLATOS HÍRNÖKÖK<br />
| Die wundersamen Boten<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Dez. 1984<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1985/1.<br />
| align="center" | [[Mosaik 12/84 - Der Tempel des Wischnu|<span title="Der Tempel des Wischnu">12/84</span>]]<br />
| A TŰZVÉSZ<br />
| Der Brand<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Jan. 1985<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1985/2.<br />
| align="center" | [[Mosaik 1/85 - Der Götterbote|<span title="Der Götterbote">1/85</span>]]<br />
| A KÜLÖNLEGES LÉGHAJÓ<br />
| Das spezielle Luftschiff<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Feb. 1985<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1985/3.<br />
| align="center" | [[Mosaik 2/85 - Abgeschoben|<span title="Abgeschoben">2/85</span>]]<br />
| A KAPZSI MAHARADZSA<br />
| Der gierige Maharadscha<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Mrz. 1985<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1985/4.<br />
| align="center" | [[Mosaik 3/85 - Die Brautwerbung|<span title="Die Brautwerbung">3/85</span>]]<br />
| A KÉRETLEN LEÁNYKÉRÉS<br />
| Der unerbetene Heiratsantrag<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Apr. 1985<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1985/5.<br />
| align="center" | [[Mosaik 4/85 - In der Diamantenmine|<span title="In der Diamantenmine">4/85</span>]]<br />
| GYÉMÁNTBÁNYA A SIVATAGBAN<br />
| In der Wüsten-Diamantenmine<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Mai. 1985<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1985/6.<br />
| align="center" | [[Mosaik 5/85 - Ausbruch in die Wüste|<span title="Ausbruch in die Wüste">5/85</span>]]<br />
| AZ EZERÉVES GÁLYA<br />
| Die tausendjährige Galeere<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Jun. 1985<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1985/7.<br />
| align="center" | [[Mosaik 6/85 - Das Schiff des Nearchos|<span title="Das Schiff des Nearchos">6/85</span>]]<br />
| JÓ SZÉLLEL ELŐRE!<br />
| Mit gutem Wind voran!<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Jul. 1985<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1985/8.<br />
| align="center" | [[Mosaik 7/85 - Auf dem Salzsee|<span title="Auf dem Salzsee">7/85</span>]]<br />
| ÉGSZAKADÁS, FÖLDINDULÁS<br />
| Weltuntergang<br />
| völlig neuer Titel, identisch mit '''1977/4'''<br />
| align="right" | Aug. 1985<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1985/9.<br />
| align="center" | [[Mosaik 8/85 - List und Gegenlist|<span title="List und Gegenlist">8/85</span>]]<br />
| CSELRE CSEL<br />
| List auf List<br />
| völlig neuer Titel, identisch mit '''1976/3'''<br />
| align="right" | Sep. 1985<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1985/10.<br />
| align="center" | [[Mosaik 9/85 - In großer Gefahr|<span title="In großer Gefahr">9/85</span>]]<br />
| ÉG AZ ERŐD<br />
| Das Schloss brennt<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Okt. 1985<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1985/11.<br />
| align="center" | [[Mosaik 10/85 - Das Kloster in den Bergen|<span title="Das Kloster in den Bergen">10/85</span>]]<br />
| A LERÁNTOTT LEPEL<br />
| Das fortgezogene Tuch<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Nov. 1985<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1985/12.<br />
| align="center" | [[Mosaik 11/85 - Die erfüllte Weissagung|<span title="Die erfüllte Weissagung">11/85</span>]]<br />
| Az életmentő kecske<br />
| Die lebensrettende Ziege<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Dez. 1985<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1986/1.<br />
| align="center" | [[Mosaik 12/85 - König Alexander|<span title="König Alexander">12/85</span>]]<br />
| ALEX, A KIRÁLY<br />
| Alex, der König<br />
| etwas freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Jan. 1986<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1986/2.<br />
| align="center" | [[Mosaik 1/86 - Der rätselhafte Einsiedler|<span title="Der rätselhafte Einsiedler">1/86</span>]]<br />
| A TITOKZATOS BARLANGLAKÓ<br />
| Der geheimnisvolle Höhlenbewohner<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Feb. 1986<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1986/3.<br />
| align="center" | [[Mosaik 2/86 - Im Reich des Yeti|<span title="Im Reich des Yeti">2/86</span>]]<br />
| A JETI MEGJELENIK<br />
| Der Yeti erscheint<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Mrz. 1986<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1986/4.<br />
| align="center" | [[Mosaik 3/86 - Entführt und gesucht|<span title="Entführt und gesucht">3/86</span>]]<br />
| A BŰVÉSZMUTATVÁNY<br />
| Der Zaubertrick<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Apr. 1986<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1986/5.<br />
| align="center" | [[Mosaik 4/86 - Das Geheimnis des Brahmanen|<span title="Das Geheimnis des Brahmanen">4/86</span>]]<br />
| A VARÁZSGÖMB<br />
| Die magische Kugel<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Mai. 1986<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1986/6.<br />
| align="center" | [[Mosaik 5/86 - Auf dem Ganges|<span title="Auf dem Ganges">5/86</span>]]<br />
| BŰVÉSZ A BAJBAN<br />
| Magier in Schwierigkeiten<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Jun. 1986<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1986/7.<br />
| align="center" | [[Mosaik 6/86 - Ein Gauklertrick|<span title="Ein Gauklertrick">6/86</span>]]<br />
| AZ ELCSERÉLT KÖNTÖSÖK<br />
| Die ausgetauschten Kleider<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Jul. 1986<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1986/8.<br />
| align="center" | [[Mosaik 7/86 - Tigerjagd im Dschungel|<span title="Tigerjagd im Dschungel">7/86</span>]]<br />
| A TIGRISCSAPDA<br />
| Die Tigerfalle<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Aug. 1986<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1986/9.<br />
| align="center" | [[Mosaik 8/86 - In schwieriger Lage|<span title="In schwieriger Lage">8/86</span>]]<br />
| AZ ELVESZTETT JÁTSZMA<br />
| Das verlorene Spiel<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Sep. 1986<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1986/10.<br />
| align="center" | [[Mosaik 9/86 - Der Wundertäter|<span title="Der Wundertäter">9/86</span>]]<br />
| A VAD ELEFÁNT MEGSZELIDÍTÉSE<br />
| Die Zähmung eines wilden Elefanten<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Okt. 1986<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1986/11.<br />
| align="center" | [[Mosaik 10/86 - Der König der Armen|<span title="Der König der Armen">10/86</span>]]<br />
| AZ ÁLNOK KINCSTÁRNOK<br />
| Der tückische Schatzmeister<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Nov. 1986<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1986/12.<br />
| align="center" | [[Mosaik 11/86 - Am Bengalischen Meer|<span title="Am Bengalischen Meer">11/86</span>]]<br />
| FÖLROBBAN A CSODAGÖMB<br />
| Die Zauberkugel explodiert<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Dez. 1986<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1987/1.<br />
| align="center" | [[Mosaik 12/86 - Das letzte Wunder|<span title="Das letzte Wunder">12/86</span>]]<br />
| A PRÓBATÉTEL<br />
| Der Test<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Jan. 1987<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1987/2.<br />
| align="center" | [[Mosaik 1/87 - Ein neues Rätsel|<span title="Ein neues Rätsel">1/87</span>]]<br />
| A TITKOK HÁZA<br />
| Das Haus der Geheimnisse<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Feb. 1987<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1987/3.<br />
| align="center" | [[Mosaik 2/87 - Der verschwundene Staatsschatz|<span title="Der verschwundene Staatsschatz">2/87</span>]]<br />
| A BALKEZES ELEFÁNTVADÁSZ<br />
| Die linkshändige Elefantenjagd<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Mrz. 1987<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1987/4.<br />
| align="center" | [[Mosaik 3/87 - Unerwartete Rettung|<span title="Unerwartete Rettung">3/87</span>]]<br />
| A CSODAMASINA<br />
| Die Wundermaschine<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Apr. 1987<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1987/5.<br />
| align="center" | [[Mosaik 4/87 - Neues aus Roxanien|<span title="Neues aus Roxanien">4/87</span>]]<br />
| LEHULL A LEPEL<br />
| Fall des Tuches<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Mai. 1987<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1987/6.<br />
| align="center" | [[Mosaik 5/87 - Gauner unter sich|<span title="Gauner unter sich">5/87</span>]]<br />
| HARAMIÁK EGYMÁS KÖZT<br />
| Gauner unter sich<br />
| -<br />
| align="right" | Jun. 1987<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1987/7.<br />
| align="center" | [[Mosaik 6/87 - Die goldene Säule|<span title="Die goldene Säule">6/87</span>]]<br />
| AZ ARANYOSZLOP<br />
| Die Goldsäule<br />
| -<br />
| align="right" | Jul. 1987<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1987/8.<br />
| align="center" | [[Mosaik 7/87 - Verschüttete Hoffnungen|<span title="Verschüttete Hoffnungen">7/87</span>]]<br />
| FÜSTBE MENT REMÉNYEK<br />
| In Rauch aufgegangene Hoffnungen<br />
| etwas freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Aug. 1987<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1987/9.<br />
| align="center" | [[Mosaik 8/87 - Im Dschungel verschollen|<span title="Im Dschungel verschollen">8/87</span>]]<br />
| VESZÉLYES VIZEKEN<br />
| Gefährliche Gewässer<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Sep. 1987<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1987/10.<br />
| align="center" | [[Mosaik 9/87 - Der Herr der Tiere|<span title="Der Herr der Tiere">9/87</span>]]<br />
| AZ ÁLLATOK URA<br />
| Herr der Tiere<br />
| -<br />
| align="right" | Okt. 1987<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1987/11.<br />
| align="center" | [[Mosaik 10/87 - Die letzte Chance|<span title="Die letzte Chance">10/87</span>]]<br />
| FÉNY A ROMPALOTÁBAN<br />
| Licht in der Palastruine<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Nov. 1987<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1987/12.<br />
| align="center" | [[Mosaik 11/87 - Die Belagerung|<span title="Die Belagerung">11/87</span>]]<br />
| AZ OSTROM<br />
| Die Belagerung<br />
| -<br />
| align="right" | Dez. 1987<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1988/1.<br />
| align="center" | [[Mosaik 12/87 - Ein glückliches Ende|<span title="Ein glückliches Ende">12/87</span>]]<br />
| BOLDOG BEFEJEZÉS<br />
| Ein glückliches Ende<br />
| -<br />
| align="right" | Jan. 1988<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1988/2.<br />
| align="center" | [[Mosaik 1/88 - Die Orang Laut|<span title="Die Orang Laut">1/88</span>]]<br />
| A LÁNYRABLÓ KALÓZOK<br />
| Die mädchenraubenden Piraten<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Feb. 1988<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1988/3.<br />
| align="center" | [[Mosaik 2/88 - Eine tolle Erfindung|<span title="Eine tolle Erfindung">2/88</span>]]<br />
| TENGER ALATTI HAJTÓVADÁSZAT<br />
| Verfolgungsfahrt unter Wasser<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Mrz. 1988<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1988/4.<br />
| align="center" | [[Mosaik 3/88 - Ein neuer Freund|<span title="Ein neuer Freund">3/88</span>]]<br />
| A KALÓZOK FÉSZKE<br />
| Das Piratennest<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Apr. 1988<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1988/5.<br />
| align="center" | [[Mosaik 4/88 - In der Lagune|<span title="In der Lagune">4/88</span>]]<br />
| AZ ÁRULÓ TOPÁNKA<br />
| Der verräterische Schuh<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Mai. 1988<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1988/6.<br />
| align="center" | [[Mosaik 5/88 - Auf Spurensuche|<span title="Auf Spurensuche">5/88</span>]]<br />
| CSAPDÁBAN A MANÓK<br />
| Die Kobolde in Gefangenschaft<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Jun. 1988<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1988/7.<br />
| align="center" | [[Mosaik 6/88 - Heiratspläne|<span title="Heiratspläne">6/88</span>]]<br />
| AZ ELMARADT KIHALLGATÁS<br />
| Das vergessene Verhör<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Jul. 1988<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1988/8.<br />
| align="center" | [[Mosaik 7/88 - Eine Piratenhochzeit|<span title="Eine Piratenhochzeit">7/88</span>]]<br />
| MEGHIÚSULT MENYEGZŐ<br />
| Eine fehlgeschlagene Hochzeit<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Aug. 1988<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1988/9.<br />
| align="center" | [[Mosaik 8/88 - Unterwasserspiele|<span title="Unterwasserspiele">8/88</span>]]<br />
| A HAJSZA VÉGE<br />
| Ende der Jagd<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Sep. 1988<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1988/10.<br />
| align="center" | [[Mosaik 9/88 - Der Brautschatz|<span title="Der Brautschatz">9/88</span>]]<br />
| A KINCSESLÁDIKÓ<br />
| Die Schatztruhe<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Okt. 1988<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1988/11.<br />
| align="center" | [[Mosaik 10/88 - Tauchboot in Not|<span title="Tauchboot">10/88</span>]]<br />
| CSIFI-CSUFI BAJBAN<br />
| Semar in Schwierigkeiten<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Nov. 1988<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1988/12.<br />
| align="center" | [[Mosaik 11/88 - Streitigkeiten|<span title="Streitigkeiten">11/88</span>]]<br />
| A KALÓZOK LÁZADÁSA<br />
| Der Piratenaufstand<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Dez. 1988<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1989/1.<br />
| align="center" | [[Mosaik 12/88 - Das Ende der Piraten|<span title="Das Ende der Piraten">12/88</span>]]<br />
| EGYMÁSRA TALÁL A MÁTKAPÁR<br />
| Das Brautpaar findet zueinander<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Jan. 1989<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1989/2.<br />
| align="center" | [[Mosaik 1/89 - Reise ins Ungewisse|<span title="Reise ins Ungewisse">1/89</span>]]<br />
| A PÓRUL JÁRT KÖVETEK<br />
| Die verschreckten Gesandten<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Feb. 1989<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1989/3.<br />
| align="center" | [[Mosaik 2/89 - Unfreundlicher Empfang|<span title="Unfreundlicher Empfang">2/89</span>]]<br />
| A CSODÁLATOS REPÜLÉS<br />
| Der wundersame Flug<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Mrz. 1989<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1989/4.<br />
| align="center" | [[Mosaik 3/89 - Im Tal der Samurai|<span title="Im Tal der Samurai">3/89</span>]]<br />
| A SZAMURÁJOK VÖLGYE<br />
| Das Samurai-Tal<br />
| etwas freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Apr. 1989<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1989/5.<br />
| align="center" | [[Mosaik 4/89 - Gestörter Frieden|<span title="Gestörter Frieden">4/89</span>]]<br />
| A KÉK HAL TITKA<br />
| Das Blaufisch-Geheimnis<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Mai. 1989<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1989/6.<br />
| align="center" | [[Mosaik 5/89 - Eine Falle|<span title="Eine Falle">5/89</span>]]<br />
| A KELEPCE<br />
| Die Falle<br />
| -<br />
| align="right" | Jun. 1989<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1989/7.<br />
| align="center" | [[Mosaik 6/89 - Die drei Ronin|<span title="Die drei Ronin">6/89</span>]]<br />
| ARANYPÉNZ ARANYAT ÉR<br />
| Eine Goldmünze ist Gold wert<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Jul. 1989<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1989/8.<br />
| align="center" | [[Mosaik 7/89 - Das Muttersöhnchen|<span title="Das Muttersöhnchen">7/89</span>]]<br />
| ANYÁMASSZONY KATONÁJA<br />
| Muttersöhnchen<br />
| -<br />
| align="right" | Aug. 1989<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1989/9.<br />
| align="center" | [[Mosaik 8/89 - Die Wandlung|<span title="Die Wandlung">8/89</span>]]<br />
| DUGÁBA DŐLT DALNOKVERSENY<br />
| Abgebrochener Sängerwettbewerb<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Sep. 1989<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1989/10.<br />
| align="center" | [[Mosaik 9/89 - Skandal bei Hofe|<span title="Skandal bei Hofe">9/89</span>]]<br />
| CSETEPATÉ A CSÁSZÁRI UDVARBAN<br />
| Geplänkel am Kaiserhof<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Okt. 1989<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1989/11.<br />
| align="center" | [[Mosaik 10/89 - Ein überraschender Fund|<span title="Ein überraschender Fund">10/89</span>]]<br />
| A REJTELMES REKESZ<br />
| Der geheimnisvolle Kasten<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Nov. 1989<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1989/12.<br />
| align="center" | [[Mosaik 11/89 - Alles umsonst|<span title="Alles umsonst">11/89</span>]]<br />
| KALAMAJKA A KARDOK KÖRÜL<br />
| Krawall um die Schwerter<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Dez. 1989<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1990/1.<br />
| align="center" | [[Mosaik 12/89 - Schwertzauber|<span title="Schwertzauber">12/89</span>]]<br />
| A TŰZVARÁZS<br />
| Der Feuerzauber<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Jan. 1990<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1990/2.<br />
| align="center" | [[Mosaik 1/90 - Ein Sturm zieht auf|<span title="Ein Sturm zieht auf">1/90</span>]]<br />
| VIHAR KEREKEDIK<br />
| Ein Sturm zieht auf<br />
| -<br />
| align="right" | Feb. 1990<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1990/3.<br />
| align="center" | [[Mosaik 2/90 - Die fremde Dschunke|<span title="Die fremde Dschunke">2/90</span>]]<br />
| A SZELLEMHAJÓ<br />
| Das Geisterschiff<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Mrz. 1990<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1990/4.<br />
| align="center" | [[Mosaik 3/90 - Unternehmen Seedrache|<span title="Unternehmen Seedrache">3/90</span>]]<br />
| A FEDŐNÉV: TENGERI SZÖRNY<br />
| Der Codename: Seeungeheuer<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Apr. 1990<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1990/5.<br />
| align="center" | [[Mosaik 4/90 - Die Verräterburg|<span title="Die Verräterburg">4/90</span>]]<br />
| AZ ÁRULÓ VÁRÚR<br />
| Der verräterische Burgherr<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Mai. 1990<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1990/6.<br />
| align="center" | [[Mosaik 5/90 - Keine Sicherheit|<span title="Keine Sicherheit">5/90</span>]]<br />
| ÜRES A SASFÉSZEK<br />
| Die Verräterburg ist frei<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Jun. 1990<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1990/7.<br />
| align="center" | [[Mosaik 6/90 - Ein kühner Entschluss|<span title="Ein kühner Entschluss">6/90</span>]]<br />
| BÁTOR ELHATÁROZÁS<br />
| Ein kühner Entschluss<br />
| -<br />
| align="right" | Jul. 1990<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Galerie</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
<gallery perrow="6" heights="200" widths="141"><br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1976-2.jpg|[[Mosaik 1/76 - Das Geheimnis der Grotte|<span title="Mosaik 1/1976">Mozaik 1976/2.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1976-3.jpg|[[Mosaik 2/76 - Die Türkenschlacht|<span title="Mosaik 2/1976">Mozaik 1976/3.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1976-4.jpg|[[Mosaik 3/76 - Das Mühlenschiff|<span title="Mosaik 3/1976">Mozaik 1976/4.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1976-5.jpg|[[Mosaik 4/76 - Die gestohlene Muskete|<span title="Mosaik 4/1976">Mozaik 1976/5.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1976-6.jpg|[[Mosaik 5/76 - Der Kampf um den Wald|<span title="Mosaik 5/1976">Mozaik 1976/6.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1976-7.jpg|[[Mosaik 6/76 - Besuch beim Pascha|<span title="Mosaik 6/1976">Mozaik 1976/7.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1976-8.jpg|[[Mosaik 7/76 - Vom Geier geholt|<span title="Mosaik 7/1976">Mozaik 1976/8.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1976-9.jpg|[[Mosaik 8/76 - Der Zaubertrank|<span title="Mosaik 8/1976">Mozaik 1976/9.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1976-10.jpg|[[Mosaik 9/76 - Das Wettrennen|<span title="Mosaik 9/1976">Mozaik 1976/10.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1976-11.jpg|[[Mosaik 10/76 - Feuer im Schiff|<span title="Mosaik 10/1976">Mozaik 1976/11.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1976-12.jpg|[[Mosaik 11/76 - Der Nichtsnutz|<span title="Mosaik 11/1976">Mozaik 1976/12.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1977-1.jpg|[[Mosaik 12/76 - Der fliegende Braten|<span title="Mosaik 12/1976">Mozaik 1977/1.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1977-2.jpg|[[Mosaik 13/77 - Das Mädchen mit dem Hund|<span title="Mosaik 13/1977">Mozaik 1977/2.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1977-3.jpg|[[Mosaik 2/77 - Die Nacht des Schreckens|<span title="Mosaik 2/1977">Mozaik 1977/3.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1977-4.jpg|[[Mosaik 3/77 - Der Untergang des Kastells|<span title="Mosaik 3/1977">Mozaik 1977/4.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1977-5.jpg|[[Mosaik 4/77 - Die große Wende|<span title="Mosaik 4/1977">Mozaik 1977/5.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1977-6.jpg|[[Mosaik 5/77 - Piraten greifen an|<span title="Mosaik 5/1977">Mozaik 1977/6.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1977-7.jpg|[[Mosaik 6/77 - Nach Venedig!|<span title="Mosaik 6/1977">Mozaik 1977/7.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1977-8.jpg|[[Mosaik 7/77 - Schöne Aussichten|<span title="Mosaik 7/1977">Mozaik 1977/8.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1977-9.jpg|[[Mosaik 8/77 - In Ränke verstrickt|<span title="Mosaik 8/1977">Mozaik 1977/9.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1977-10.jpg|[[Mosaik 9/77 - Die italienische Komödie|<span title="Mosaik 9/1977">Mozaik 1977/10.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1977-11.jpg|[[Mosaik 10/77 - Die heimliche Trauung|<span title="Mosaik 10/1977">Mozaik 1977/11.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1977-12.jpg|[[Mosaik 11/77 - Der neue Doge|<span title="Mosaik 11/1977">Mozaik 1977/12.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1978-1.jpg|[[Mosaik 12/77 - Der Vorhang fällt|<span title="Mosaik 12/1977">Mozaik 1978/1.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1978-2.jpg|[[Mosaik 1/78 - Der Wunderdoktor|<span title="Mosaik 1/1978">Mozaik 1978/2.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1978-3.jpg|[[Mosaik 2/78 - Der falsche Erzherzog|<span title="Mosaik 2/1978">Mozaik 1978/3.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1978-4.jpg|[[Mosaik 3/78 - Das Vogelschießen|<span title="Mosaik 3/1978">Mozaik 1978/4.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1978-5.jpg|[[Mosaik 4/78 - Die Reise nach Wien|<span title="Mosaik 4/1978">Mozaik 1978/5.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1978-6.jpg|[[Mosaik 5/78 - Im Gasthaus zum Wilden Mann|<span title="Mosaik 5/1978">Mozaik 1978/6.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1978-7.jpg|[[Mosaik 6/78 - Der Festungsbaumeister|<span title="Mosaik 6/1978">Mozaik 1978/7.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1978-8.jpg|[[Mosaik 7/78 - Der große Fang|<span title="Mosaik 7/1978">Mozaik 1978/8.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1978-9.jpg|[[Mosaik 8/78 - Allerlei Überraschungen|<span title="Mosaik 8/1978">Mozaik 1978/9.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1978-10.jpg|[[Mosaik 9/78 - Der geraubte Prinz|<span title="Mosaik 9/1978">Mozaik 1978/10.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1978-11.jpg|[[Mosaik 10/78 - Der neue Oberst|<span title="Mosaik 10/1978">Mozaik 1978/11.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1978-12.jpg|[[Mosaik 11/78 - Das verschwundene Regiment|<span title="Mosaik 11/1978">Mozaik 1978/12.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1979-1.jpg|[[Mosaik 12/78 - Das Höhlenwunder|<span title="Mosaik 12/1978">Mozaik 1979/1.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1979-2.jpg|[[Mosaik 1/79 - Maskenball in Wien|<span title="Mosaik 1/1979">Mozaik 1979/2.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1979-3.jpg|[[Mosaik 2/79 - Im Vergnügungspark|<span title="Mosaik 2/1979">Mozaik 1979/3.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1979-4.jpg|[[Mosaik 3/79 - Nachrichten aus Ungarn|<span title="Mosaik 3/1979">Mozaik 1979/4.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1979-5.jpg|[[Mosaik 4/79 - Offener Aufruhr|<span title="Mosaik 4/1979">Mozaik 1979/5.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1979-6.jpg|[[Mosaik 5/79 - Das Ende des Regiments|<span title="Mosaik 5/1979">Mozaik 1979/6.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1979-7.jpg|[[Mosaik 6/79 - Auf der Spur von Califax|<span title="Mosaik 6/1979">Mozaik 1979/7.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1979-8.jpg|[[Mosaik 7/79 - Vor dem Kriegsgericht|<span title="Mosaik 7/1979">Mozaik 1979/8.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1979-9.jpg|[[Mosaik 8/79 - Der geheimnisvolle Patient|<span title="Mosaik 8/1979">Mozaik 1979/9.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1979-10.jpg|[[Mosaik 9/79 - Befreiungsversuche|<span title="Mosaik 9/1979">Mozaik 1979/10.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1979-11.jpg|[[Mosaik 10/79 - In der Festung|<span title="Mosaik 10/1979">Mozaik 1979/11.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1979-12.jpg|[[Mosaik 11/79 - Der Sieg|<span title="Mosaik 11/1979">Mozaik 1979/12.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1980-1.jpg|[[Mosaik 12/79 - Matyi, der Gänsehirt|<span title="Mosaik 12/1979">Mozaik 1980/1.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1980-2.jpg|[[Mosaik 1/80 - Die Waldschenke|<span title="Mosaik 1/1980">Mozaik 1980/2.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1980-3.jpg|[[Mosaik 2/80 - Die Köchin Fanny|<span title="Mosaik 2/1980">Mozaik 1980/3.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1980-4.jpg|[[Mosaik 3/80 - Der Knödelwettbewerb|<span title="Mosaik 3/1980">Mozaik 1980/4.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1980-5.jpg|[[Mosaik 4/80 - Der falsche Hanswurst|<span title="Mosaik 4/1980">Mozaik 1980/5.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1980-6.jpg|[[Mosaik 5/80 - Unsichere Lage|<span title="Mosaik 5/1980">Mozaik 1980/6.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1980-7.jpg|[[Mosaik 6/80 - In Teufelsküche|<span title="Mosaik 6/1980">Mozaik 1980/7.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1980-8.jpg|[[Mosaik 7/80 - In Paris|<span title="Mosaik 7/1980">Mozaik 1980/8.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1980-9.jpg|[[Mosaik 8/80 - Königliche Ungnade|<span title="Mosaik 8/1980">Mozaik 1980/9.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1980-10.jpg|[[Mosaik 9/80 - Der Steuerpächter|<span title="Mosaik 9/1980">Mozaik 1980/10.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1980-11.jpg|[[Mosaik 10/80 - Das Licht im Fenster|<span title="Mosaik 10/1980">Mozaik 1980/11.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1980-12.jpg|[[Mosaik 11/80 - Der Aufstand|<span title="Mosaik 11/1980">Mozaik 1980/12.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1981-1.jpg|[[Mosaik 12/80 - Über die Pyrenäen|<span title="Mosaik 12/1980">Mozaik 1981/1.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1981-2.jpg|[[Mosaik 1/81 - In Spanien|<span title="Mosaik 1/1981">Mozaik 1981/2.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1981-3.jpg|[[Mosaik 2/81 - Die Sterndeuter|<span title="Mosaik 2/1981">Mozaik 1981/3.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1981-4.jpg|[[Mosaik 3/81 - Der Trank des Vergessens|<span title="Mosaik 3/1981">Mozaik 1981/4.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1981-5.jpg|[[Mosaik 4/81 - Die Inka-Prinzessin|<span title="Mosaik 4/1981">Mozaik 1981/5.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1981-6.jpg|[[Mosaik 5/81 - Die Reise nach Mallorca|<span title="Mosaik 5/1981">Mozaik 1981/6.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1981-7.jpg|[[Mosaik 6/81 - Auf dem Sklavenmarkt|<span title="Mosaik 6/1981">Mozaik 1981/7.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1981-8.jpg|[[Mosaik 7/81 - Geheime Pläne|<span title="Mosaik 7/1981">Mozaik 1981/8.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1981-9.jpg|[[Mosaik 8/81 - Des Rätsels Lösung|<span title="Mosaik 8/1981">Mozaik 1981/9.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1981-10.jpg|[[Mosaik 9/81 - Das römische Grabmal|<span title="Mosaik 9/1981">Mozaik 1981/10.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1981-11.jpg|[[Mosaik 10/81 - Die verbotene Stadt|<span title="Mosaik 10/1981">Mozaik 1981/11.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1981-12.jpg|[[Mosaik 11/81 - In Lebensgefahr|<span title="Mosaik 11/1981">Mozaik 1981/12.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1982-1.jpg|[[Mosaik 12/81 - Gerechte Strafe|<span title="Mosaik 12/1981">Mozaik 1982/1.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1982-2.jpg|[[Mosaik 1/82 - Die Heilung|<span title="Mosaik 1/1982">Mozaik 1982/2.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1982-3.jpg|[[Mosaik 2/82 - Die Karawanserei|<span title="Mosaik 2/1982">Mozaik 1982/3.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1982-4.jpg|[[Mosaik 3/82 - Gefährliche Pfade|<span title="Mosaik 3/1982">Mozaik 1982/4.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1982-5.jpg|[[Mosaik 4/82 - Unter Räubern|<span title="Mosaik 4/1982">Mozaik 1982/5.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1982-6.jpg|[[Mosaik 5/82 - In Tunis|<span title="Mosaik 5/1982">Mozaik 1982/6.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1982-7.jpg|[[Mosaik 6/82 - Der neue Hannibal|<span title="Mosaik 6/1982">Mozaik 1982/7.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1982-8.jpg|[[Mosaik 7/82 - Die Höhlenstadt|<span title="Mosaik 7/1982">Mozaik 1982/8.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1982-9.jpg|[[Mosaik 8/82 - Das Fest von Karthago|<span title="Mosaik 8/1982">Mozaik 1982/9.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1982-10.jpg|[[Mosaik 9/82 - Der Thronwechsel|<span title="Mosaik 9/1982">Mozaik 1982/10.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1982-11.jpg|[[Mosaik 10/82 - Die Verschwörung|<span title="Mosaik 10/1982">Mozaik 1982/11.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1982-12.jpg|[[Mosaik 11/82 - Die schwarze Feluke|<span title="Mosaik 11/1982">Mozaik 1982/12.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1983-1.jpg|[[Mosaik 12/82 - Die Pirateninsel|<span title="Mosaik 12/1982">Mozaik 1983/1.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1983-2.jpg|[[Mosaik 1/83 - Das Geheimnis der Flasche|<span title="Mosaik 1/1983">Mozaik 1983/2.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1983-3.jpg|[[Mosaik 2/83 - Das magische Siegel|<span title="Mosaik 2/1983">Mozaik 1983/3.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1983-4.jpg|[[Mosaik 3/83 - In der Falle|<span title="Mosaik 3/1983">Mozaik 1983/4.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1983-5.jpg|[[Mosaik 4/83 - Das neue Ziel|<span title="Mosaik 4/1983">Mozaik 1983/5.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1983-6.jpg|[[Mosaik 5/83 - Drei Aufgaben|<span title="Mosaik 5/1983">Mozaik 1983/6.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1983-7.jpg|[[Mosaik 6/83 - Nach Ägypten|<span title="Mosaik 6/1983">Mozaik 1983/7.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1983-8.jpg|[[Mosaik 7/83 - Im Tal der Gräber|<span title="Mosaik 7/1983">Mozaik 1983/8.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1983-9.jpg|[[Mosaik 8/83 - Der Fluch des Pharao|<span title="Mosaik 8/1983">Mozaik 1983/9.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1983-10.jpg|[[Mosaik 9/83 - Neue Entdeckungen|<span title="Mosaik 9/1983">Mozaik 1983/10.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1983-11.jpg|[[Mosaik 10/83 - Die Schatzgräber|<span title="Mosaik 10/1983">Mozaik 1983/11.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1983-12.jpg|[[Mosaik 11/83 - Der Hodscha greift ein|<span title="Mosaik 11/1983">Mozaik 1983/12.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1984-1.jpg|[[Mosaik 12/83 - Das sichere Versteck|<span title="Mosaik 12/1983">Mozaik 1984/1.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1984-2.jpg|[[Mosaik 1/84 - Der Gerichtstag|<span title="Mosaik 1/1984">Mozaik 1984/2.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1984-3.jpg|[[Mosaik 2/84 - Der Schild des Königs Poros|<span title="Mosaik 2/1984">Mozaik 1984/3.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1984-4.jpg|[[Mosaik 3/84 - Der letzte Grieche|<span title="Mosaik 3/1984">Mozaik 1984/4.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1984-5.jpg|[[Mosaik 4/84 - Auf verlorenem Posten|<span title="Mosaik 4/1984">Mozaik 1984/5.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1984-6.jpg|[[Mosaik 5/84 - In den Bergen Kurdistans|<span title="Mosaik 5/1984">Mozaik 1984/6.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1984-7.jpg|[[Mosaik 6/84 - Die Spur führt nach Indien|<span title="Mosaik 6/1984">Mozaik 1984/7.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1984-8.jpg|[[Mosaik 7/84 - Die Augen des Gottes|<span title="Mosaik 7/1984">Mozaik 1984/8.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1984-9.jpg|[[Mosaik 8/84 - Der Diamant der Königin|<span title="Mosaik 8/1984">Mozaik 1984/9.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1984-10.jpg|[[Mosaik 9/84 - Den Räubern auf den Fersen|<span title="Mosaik 9/1984">Mozaik 1984/10.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1984-11.jpg|[[Mosaik 10/84 - Als Gefangene der Amazonen|<span title="Mosaik 10/1984">Mozaik 1984/11.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1984-12.jpg|[[Mosaik 11/84 - Roxane und Alexander|<span title="Mosaik 11/1984">Mozaik 1984/12.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1985-1.jpg|[[Mosaik 12/84 - Der Tempel des Wischnu|<span title="Mosaik 12/1984">Mozaik 1985/1.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1985-2.jpg|[[Mosaik 1/85 - Der Götterbote|<span title="Mosaik 1/1985">Mozaik 1985/2.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1985-3.jpg|[[Mosaik 2/85 - Abgeschoben|<span title="Mosaik 2/1985">Mozaik 1985/3.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1985-4.jpg|[[Mosaik 3/85 - Die Brautwerbung|<span title="Mosaik 3/1985">Mozaik 1985/4.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1985-5.jpg|[[Mosaik 4/85 - In der Diamantenmine|<span title="Mosaik 4/1985">Mozaik 1985/5.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1985-6.jpg|[[Mosaik 5/85 - Ausbruch in die Wüste|<span title="Mosaik 5/1985">Mozaik 1985/6.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1985-7.jpg|[[Mosaik 6/85 - Das Schiff des Nearchos|<span title="Mosaik 6/1985">Mozaik 1985/7.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1985-8.jpg|[[Mosaik 7/85 - Auf dem Salzsee|<span title="Mosaik 7/1985">Mozaik 1985/8.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1985-9.JPG|[[Mosaik 8/85 - List und Gegenlist|<span title="Mosaik 8/1985">Mozaik 1985/9.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1985-10.JPG|[[Mosaik 9/85 - In großer Gefahr|<span title="Mosaik 9/1985">Mozaik 1985/10.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1985-11.jpg|[[Mosaik 10/85 - Das Kloster in den Bergen|<span title="Mosaik 10/1985">Mozaik 1985/11.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1985-12.jpg|[[Mosaik 11/85 - Die erfüllte Weissagung|<span title="Mosaik 11/1985">Mozaik 1985/12.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1986-1.jpg|[[Mosaik 12/85 - König Alexander|<span title="Mosaik 12/1985">Mozaik 1986/1.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1986-2.jpg|[[Mosaik 1/86 - Der rätselhafte Einsiedler|<span title="Mosaik 1/1986">Mozaik 1986/2.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1986-3.jpg|[[Mosaik 2/86 - Im Reich des Yeti|<span title="Mosaik 2/1986">Mozaik 1986/3.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1986-4.jpg|[[Mosaik 3/86 - Entführt und gesucht|<span title="Mosaik 3/1986">Mozaik 1986/4.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1986-5.jpg|[[Mosaik 4/86 - Das Geheimnis des Brahmanen|<span title="Mosaik 4/1986">Mozaik 1986/5.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1986-6.jpg|[[Mosaik 5/86 - Auf dem Ganges|<span title="Mosaik 5/1986">Mozaik 1986/6.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1986-7.jpg|[[Mosaik 6/86 - Ein Gauklertrick|<span title="Mosaik 6/1986">Mozaik 1986/7.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1986-8.jpg|[[Mosaik 7/86 - Tigerjagd im Dschungel|<span title="Mosaik 7/1986">Mozaik 1986/8.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1986-9.JPG|[[Mosaik 8/86 - In schwieriger Lage|<span title="Mosaik 8/1986">Mozaik 1986/9.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1986-10.jpg|[[Mosaik 9/86 - Der Wundertäter|<span title="Mosaik 9/1986">Mozaik 1986/10.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1986-11.jpg|[[Mosaik 10/86 - Der König der Armen|<span title="Mosaik 10/1986">Mozaik 1986/11.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1986-12.jpg|[[Mosaik 11/86 - Am Bengalischen Meer|<span title="Mosaik 11/1986">Mozaik 1986/12.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1987-1.JPG|[[Mosaik 12/86 - Das letzte Wunder|<span title="Mosaik 12/1986">Mozaik 1987/1.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1987-2.JPG|[[Mosaik 1/87 - Ein neues Rätsel|<span title="Mosaik 1/1987">Mozaik 1987/2.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1987-3.jpg|[[Mosaik 2/87 - Der verschwundene Staatsschatz|<span title="Mosaik 2/1987">Mozaik 1987/3.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1987-4.jpg|[[Mosaik 3/87 - Unerwartete Rettung|<span title="Mosaik 3/1987">Mozaik 1987/4.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1987-5.jpg|[[Mosaik 4/87 - Neues aus Roxanien|<span title="Mosaik 4/1987">Mozaik 1987/5.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1987-6.jpg|[[Mosaik 5/87 - Gauner unter sich|<span title="Mosaik 5/1987">Mozaik 1987/6.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1987-7.jpg|[[Mosaik 6/87 - Die goldene Säule|<span title="Mosaik 6/1987">Mozaik 1987/7.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1987-8.jpg|[[Mosaik 7/87 - Verschüttete Hoffnungen|<span title="Mosaik 7/1987">Mozaik 1987/8.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1987-9.jpg|[[Mosaik 8/87 - Im Dschungel verschollen|<span title="Mosaik 8/1987">Mozaik 1987/9.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1987-10.jpg|[[Mosaik 9/87 - Der Herr der Tiere|<span title="Mosaik 9/1987">Mozaik 1987/10.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1987-11.jpg|[[Mosaik 10/87 - Die letzte Chance|<span title="Mosaik 10/1987">Mozaik 1987/11.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1987-12.jpg|[[Mosaik 11/87 - Die Belagerung|<span title="Mosaik 11/1987">Mozaik 1987/12.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1988-1.jpg|[[Mosaik 12/87 - Ein glückliches Ende|<span title="Mosaik 12/1987">Mozaik 1988/1.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1988-2.jpg|[[Mosaik 1/88 - Die Orang Laut|<span title="Mosaik 1/1988">Mozaik 1988/2.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1988-3.jpg|[[Mosaik 2/88 - Eine tolle Erfindung|<span title="Mosaik 2/1988">Mozaik 1988/3.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1988-4.jpg|[[Mosaik 3/88 - Ein neuer Freund|<span title="Mosaik 3/1988">Mozaik 1988/4.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1988-5.jpg|[[Mosaik 4/88 - In der Lagune|<span title="Mosaik 4/1988">Mozaik 1988/5.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1988-6.jpg|[[Mosaik 5/88 - Auf Spurensuche|<span title="Mosaik 5/1988">Mozaik 1988/6.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1988-7.jpg|[[Mosaik 6/88 - Heiratspläne|<span title="Mosaik 6/1988">Mozaik 1988/7.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1988-8.jpg|[[Mosaik 7/88 - Eine Piratenhochzeit|<span title="Mosaik 7/1988">Mozaik 1988/8.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1988-9.jpg|[[Mosaik 8/88 - Unterwasserspiele|<span title="Mosaik 8/1988">Mozaik 1988/9.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1988-10.jpg|[[Mosaik 9/88 - Der Brautschatz|<span title="Mosaik 9/1988">Mozaik 1988/10.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1988-11.jpg|[[Mosaik 10/88 - Tauchboot in Not|<span title="Mosaik 10/1988">Mozaik 1988/11.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1988-12.jpg|[[Mosaik 11/88 - Streitigkeiten|<span title="Mosaik 11/1988">Mozaik 1988/12.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1989-1.jpg|[[Mosaik 12/88 - Das Ende der Piraten|<span title="Mosaik 12/1988">Mozaik 1989/1.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1989-2.jpg|[[Mosaik 1/89 - Reise ins Ungewisse|<span title="Mosaik 1/1989">Mozaik 1989/2.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1989-3.jpg|[[Mosaik 2/89 - Unfreundlicher Empfang|<span title="Mosaik 2/1989">Mozaik 1989/3.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1989-4.jpg|[[Mosaik 3/89 - Im Tal der Samurai|<span title="Mosaik 3/1989">Mozaik 1989/4.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1989-5.jpg|[[Mosaik 4/89 - Gestörter Frieden|<span title="Mosaik 4/1989">Mozaik 1989/5.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1989-6.jpg|[[Mosaik 5/89 - Eine Falle|<span title="Mosaik 5/1989">Mozaik 1989/6.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1989-7.jpg|[[Mosaik 6/89 - Die drei Ronin|<span title="Mosaik 6/1989">Mozaik 1989/7.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1989-8.jpg|[[Mosaik 7/89 - Das Muttersöhnchen|<span title="Mosaik 7/1989">Mozaik 1989/8.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1989-9.jpg|[[Mosaik 8/89 - Die Wandlung|<span title="Mosaik 8/1989">Mozaik 1989/9.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1989-10.jpg|[[Mosaik 9/89 - Skandal bei Hofe|<span title="Mosaik 9/1989">Mozaik 1989/10.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1989-11.jpg|[[Mosaik 10/89 - Ein überraschender Fund|<span title="Mosaik 10/1989">Mozaik 1989/11.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1989-12.jpg|[[Mosaik 11/89 - Alles umsonst|<span title="Mosaik 11/1989">Mozaik 1989/12.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1990-1.jpg|[[Mosaik 12/89 - Schwertzauber|<span title="Mosaik 12/1989">Mozaik 1990/1.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1990-2.jpg|[[Mosaik 1/90 - Ein Sturm zieht auf|<span title="Mosaik 1/1990">Mozaik 1990/2.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1990-3.jpg|[[Mosaik 2/90 - Die fremde Dschunke|<span title="Mosaik 2/1990">Mozaik 1990/3.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1990-4.jpg|[[Mosaik 3/90 - Unternehmen Seedrache|<span title="Mosaik 3/1990">Mozaik 1990/4.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1990-5.jpg|[[Mosaik 4/90 - Die Verräterburg|<span title="Mosaik 4/1990">Mozaik 1990/5.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1990-6.jpg|[[Mosaik 5/90 - Keine Sicherheit|<span title="Mosaik 5/1990">Mozaik 1990/6.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1990-7.jpg|[[Mosaik 6/90 - Ein kühner Entschluss|<span title="Mosaik 6/1990">Mozaik 1990/7.</span>]]<br />
</gallery><br />
</div><br />
</div><br />
<br />
== Heftreihe Mozaik 2001-2003 ==<br />
[[Datei:Abrafaxe_Ungarn_1.jpg|rechts|miniatur|150px|das erste Heft aus ungarischer Produktion: No. 1]]<br />
Ein gutes Jahrzehnt nach dem Erscheinen der letzten aus der DDR importierten Bilderzeitschrift hatten die Comic-Freunde im Land der Magyaren wieder Anlass zur Freude, denn nachdem im Sommer 2001 quasi als „Vorspeise“ ein [[#Alben 2001-2002|erstes Album]] mit dem [[Abrafaxe]]n veröffentlicht worden war, erschien im Herbst [[2001]] nun das erste in Lizenz in Ungarn hergestellte ''Mozaik'' mit den drei Kobolden. Die Hefte wurden fortan monatlich bei einem kleinen eigens für die Veröffentlichung der Comics gegründeten Budapester Verlag herausgegeben, unterscheiden sich weder im Format noch in der Papierqualität von den deutschen Vorlagen und waren in den ungarischen Zeitungsgeschäften für 390 Forint (damals zunächst etwa 3,10 DM, später gut 1,50 €) zu haben. Die Auflage der Comics betrug höchstwahrscheinlich 10.000 Exemplare, von denen etwa 400 Ausgaben im Abonnement an ungarische und auch deutsche Interessenten vertrieben wurden. Auch wenn neben den genannten Publikation noch ein zweites [[#Alben 2001-2002|Abrafaxe-Album]] veröffentlicht wurde und darüber hinaus sogar in einer kostenlosen Schülerzeitschrift [[#Onepager|Werbung]] für die neuen ''Mozaik'' betrieben wurde, blieb der Verkauf der ungarischen Hefte hinter den Erwartungen zurück, wodurch der editierende Verlag Ende 2003 nach nur fünfundzwanzig Ausgaben seine Aktivitäten wieder einstellen und die Veröffentlichungsrechte an ein anderes Publikationshaus übergeben musste.<br />
<br />
Die Hefte No. 1 bis No. 3 wurden vom 1993 gegründeten Budapester Unternehmen ''Elementa 2000 Bt.'' übersetzt, die Ausgaben No. 4 bis No. 8 übertrug Frau Dorka Tóth (in Ungarn: Tóth Dorka) ins Ungarische und die übersetzten Texte aller übrigen Hefte besorgte Herr Kristóf Szalay (in Ungarn: Szalay Kristóf). Die typografische Vorbereitung der Comics erfolgte beim Budapester Werbeunternehmen ''Szinekúra Reklámügynökség Kft.'' und hergestellt wurden diese ungarischen ''Mozaik''-Hefte in der Druckerei ''Stádium Nyomda Kft.'' in Budapest.<br />
<br />
===Beschreibung der Hefte===<br />
Das erste Heft, das in dieser Reihe in Ungarn erschien, war, wie auch in einigen anderen Ländern, der Nachdruck des deutschen ''Mosaik'' [[Mosaik 218 - Barfuß ins goldene Zeitalter|218]], das genau wie in Deutschland gleich drei Hefttitel erhielt. So ist auf dem Cover zunächst ''AZ AKROPOLISZ ÁRNYÉKÁBAN'' („Im Schatten der Akropolis“) und darunter ''ABRAX A VÁROS CSÚCSÁN'' („Abrax an der Spitze der Stadt“) zu lesen, während der Titel in der [[Kartusche]] auf Seite 4 (!) ''MEZÍTLÁB AZ ARANYKORBA'' („Barfuß ins goldene Zeitalter“) lautet. Bei der Auflistung in der Heftübersicht wird, analog zum deutschen Heft, der Titel aus der Kartusche zuerst genannt. Dass die Kartusche erst auf Seite 4 der ungarischen Ausgabe zu finden ist, liegt daran, dass die Seite 2 eine ganzseitige Werbung für das [[#Alben 2001-2002|vorab veröffentlichte Album]] enthält und dass auf Seite 3 unter der Überschrift ''A KIADÓ ELŐSZAVA'' („Vorwort des Verlages“) ganzseitig auf die Geschichte, den Inhalt und die geplante Zukunft der ungarischen Abrafaxe-Publikationen eingegangen wird. Das ''Mosaik'' 218 erschien in Ungarn im Oktober [[2001]] als No. 1, dem auf der Balkanhalbinsel in der aus Deutschland bekannten Reihenfolge sämtliche Hefte des [[Griechenland-Kapitel]]s und, bis zum Verlagswechsel, noch einige Ausgaben des [[Ägypten-Kapitel]]s im monatlichen Abstand und mit fortlaufender Nummerierung folgten.<br />
<br />
[[Datei:Abrafaxe_Ungarn_4.jpg|links|miniatur|150px|erstes Heft mit orange-gelbem Schriftzug: No. 4]]<br />
Den Heftkopf dieser Comics ziert ein ''[[Mozaik]]''-Schriftzug, der dem der [[#Heftreihe Mozaik 1976-1990|zwischen 1976 und 1990 aus der DDR importierten Hefte]] sehr ähnlich ist. Bis zur ungarischen Edition No. 3 ([[Mosaik 220 - Abrax auf Abwegen|220]]) ist dieser Schriftzug rot, ab der Ausgabe No. 4 ([[Mosaik 221 - Der Prozess|221]]) ist dieser dann bis zum Verlagswechsel orange-gelb. Links neben dem Schriftzug prangt ein Abrafaxe-Logo und links daneben dann ein weiterer, senkrecht arrangierter ''Mozaik''-Schriftzug, wodurch die ungarischen Hefte gestalterisch weitgehend mit den entsprechenden deutschen Ausgaben identisch sind. Lediglich im Falle des Abrafaxe-Logos zeigt sich ein Unterschied. Während die originalen Comics das erste Logo (benutzt für die Hefte [[Mosaik 193 - Der große Sprung|193]] bis [[Mosaik 262 - Die Insel der Piraten|262]]) zeigen, ist auf den ungarischen Ausgaben das dritte Logo zu sehen, das in Deutschland erst für die Hefte [[Mosaik 283 - Ende des 19. Jahrhunderts|283]] bis [[Mosaik 313 - Zwei auf gleichem Weg|313]] Verwendung fand, zum Zeitpunkt des Erscheinens der ungarischen Hefte jedoch bereits das in Deutschland aktuelle Logo war. Rechts neben dem ''Mozaik''-Schriftzug weisen die Comics von der Balkanhalbinsel die Heftnummer, den Erscheinungsmonat sowie den Heftpreis aus, unter dem Schriftzug wurde ein Untertitel platziert, der ''AZ ABRAFAXOK FANTASZTIKUS UTAZÁSAI'' („Fantastische Reise der Abrafaxe“) lautet.<br />
<br />
Die Comic-Abbildungen auf den Titelseiten der ungarischen Bilderzeitschriften decken sich bis auf eine Ausnahme vollständig mit denen der deutschen Vorlagen. Lediglich das Heft No. 23 ([[Auf und davon!|240]]) erhielt ein neues Cover, für dessen Gestaltung das Panel von der Seite 11 rechts oben Verwendung fand. Der Entwurf eines ausländischen Variant-Covers wurde notwendig, weil die entsprechende mitteleuropäische Ausgabe ein Jubiläumsheft war, mit dem 40 Jahre ''Mosaik'' gefeiert wurde. Dennoch fand die deutsche Titelgrafik Eingang in die Edition von der Balkanhalbinsel. Auf der Rückseite (Seite 32) des ungarischen Heftes ist die entsprechende Abbildung zu finden, die mit der Inschrift ''Németországban 1995 decemberében megjelent jubileumi szám - mosaik - 40 év kalandozás a három manóval'' („In Deutschland erschien im Dezember 1995 eine Jubiläums-Nummer - mosaik - 40 Jahre Abenteuerreisen mit den drei Kobolden“) versehen wurde. Und auch die Rückseite des deutschen Original-Umschlages mit der Abbildung unzähliger Wegbegleiter der Abrafaxe wurde den ''Mozaik''-Lesern im Land der Magyaren nicht vorenthalten. Diese findet man auf Seite 31.<br />
<br />
Die Übersetzung der Hefttitel erfolgte bei diesen Ausgaben wesentlich originalgetreuer, als das noch bei den zwischen 1976 und 1990 erschienenen Abrafaxe-''Mozaik'' der Fall war. Außerdem fällt bei diesen Heften auf, dass deutsche Texte in den Panels (Lautmalereien, Beschriftungen von abgebildeten Schildern usw.) nicht übersetzt wurden, wodurch zumindest einige Deutschkenntnisse nötig sind, um wirklich jeden einzelnen Gag zu verstehen. Ob hierin die Ursache für eine im Vergleich zu den [[#Heftreihe Mozaik 1976-1990|ersten ungarischen Abrafaxe-Comics]] geringere Akzeptanz der Hefte zu suchen ist, kann nur gemutmaßt werden.<br />
<br />
{{Mehrere Bilder<br />
| align = right <br />
| Richtung = horizontal<br />
| Breite = 150<br />
| Bild1 = Abrafaxe_Ungarn_23.jpg | Untertitel1 = mit Variantcover: No. 23<br />
| Bild2 = Abrafaxe_Ungarn_23_31.jpg | Untertitel2 = Original-Rückseite auf S. 31<br />
| Bild3 = Abrafaxe_Ungarn_23_32.jpg | Untertitel3 = und Original-Cover nun hinten<br />
}}<br />
Während die Comic-Teile der Ausgaben von der Balkanhalbinsel vollständig identisch mit denen der deutschen Vorlagen sind, wurde im Falle der informativen Mittelteile in Ungarn etwas improvisiert. Die geschichtlichen Hintergrundbeiträge zur Antike decken sich zwar noch mit denen der Originale, alle übrigen Informationen jedoch wurden in Ungarn auf die dortige Leserschaft im Kindesalter zugeschnitten. Neben Anzeigen für Kinderfernsehsendungen, Lebensmittel, Kinofilme und DVDs wurde hier auch Werbung in eigener Sache betrieben. So wurden die ersten [[#Alben 2001-2002|Abrafaxe-Alben]] und ebenfalls die ''Mozaik''-Hefte selbst angepriesen, Informationen über vom editierenden Verlag organisierte Freizeitaktivitäten für Kinder geliefert, auf die Homepage des Verlages verwiesen und Leserbriefe abgedruckt. Darüber hinaus sind in diversen Ausgaben auch Interviews mit ungarischen Prominenten zu finden, die so dargestellt sind, als hätten die Abrafaxe sie geführt. Und schließlich kamen auch die ''Mozaik''-Sammler nicht zu kurz, denn einige Hefte enthalten auch Werbeanzeigen von Comic-Händlern oder Gesuch- und Angebotsinserate von Sammlern.<br />
<br />
Bemerkenswert ist, dass die in einigen Heften enthaltenen Mal- und Ratespiele zum Teil mit Abbildungen der Abrafaxe gestaltet wurden, die ihren Ursprung nicht in Deutschland haben, sondern von einem ungarischen Zeichner etwas ungekonnt entworfen wurden. Wer diese Abbildungen geschaffen hat, konnte leider nicht in Erfahrung gebracht werden. Und schließlich fanden auch Informationen über ein denkwürdiges Ereignis Eingang in die ungarischen ''Mozaik''-Ausgaben. Am 2. Juli 2002 fand von 18 bis 20 Uhr im Internetcafé des Buchgeschäftes ''Libri'' im Einkaufszentrum ''Mammut II''<ref>Das insgesamt sechs oberirdische und drei unterirdische Etagen umfassende Einkaufszentrum ''Mammut'' besteht aus den Gebäuden ''Mammut I'' und ''Mammut II'', die im zweiten und dritten Obergeschoss durch eine zwei Stockwerke umfassende und durch Verglasung geschlossene Fußgängerbrücke über die Budapester Straße ''Lövöház utca'' hinweg miteinander verbunden sind.</ref> ein vom Verlag organisiertes Comic-Event statt. Stargast dieser Veranstaltung war [[Lona Rietschel]], die dort Fragen beantwortete und Autogramme gab. Außerdem erfuhren die Besucher von den nächsten Plänen der Abrafaxe und konnten im Rahmen einer kleinen Tauschbörse alte [[Auslandsausgaben Digedags - Ungarn|Digedags-]] und [[#Heftreihe Mozaik 1976-1990|Abrafaxe-''Mozaik'']] erstehen. Das Ereignis wurde im Heft No. 9 ([[Hinter den Kulissen von Athen|226]]) angekündigt, in der Ausgabe No. 10 ([[Reise zum Orakel|227]]), die übrigens auch an diesem Abend gekauft werden konnte, wurde neben einer Abbildung der [[Digedags]] (!) ein Foto der zeichnerischen Mutter der Abrafaxe gezeigt und darunter ein Autogrammfeld geliefert, das sich die Sammler und Fans auf der Veranstaltung ausfüllen lassen konnten, und im ''Mozaik'' No. 11 ([[Der schwarze Obelisk|228]]) berichtete man reich bebildert von diesem Ereignis. Übrigens wurde auch in den deutschen ''Mosaik''-Heften [[320]] und [[322]] kurz über Lonas Besuch bei den ungarischen Fans informiert.<br />
<br />
[[Datei:Abrafaxe_Ungarn_25.jpg|links|miniatur|150px|letztes Heft vor dem Verlagswechsel: No. 25]]<br />
Das ungarische Heft No. 11 ist übrigens auch das letzte ''Mozaik'' dieser Reihe, das einen in die Paginierung eingebundenen informativen Mittelteil enthält, der zudem in dieser Ausgabe nur noch vier Seiten umfasst, während alle früheren Editionen noch mit zwischen acht und fünfzehn Seiten Mittelteil aufwarten konnten. Die Hefte danach wurden, bis auf eine Ausnahme, ohne Mittelteil editiert. Nur das ''Mozaik'' No. 14 ([[Schmutzige Geschäfte|231]]) enthielt noch einmal vier (nicht paginierte) informative Seiten, die ausschließlich der Eigenwerbung des Verlages dienten. Neben den ''Mozaik''-Heften und den [[#Alben 2001-2002|ersten zwei ungarischen Abrafaxe-Alben]] wurden den Lesern im Land der Magyaren auch der deutsche [[Abrafaxe-Kalender 2003 - In 365 Tagen um die Welt|Abrafaxe-Kalender 2003]] und der [[Mosaik-Sammelordner|''Mosaik''-Sammelordner]] (jeweils auf 99 Stück limitiert) angeboten. Interessanterweise zeigt die Abbildung zum Sammelordner das Cover der Softcover-Ausgabe des [[Sammelband 1 (1976/1) - Aufruhr in Ragusa|Sammelbandes 1]]. Und schließlich konnten die Leser auch das [[#Weitere Alben? - Kongo|„neue“ ungarische Abrafaxe-Album ''KONGÓ'']] vorbestellen, dessen Veröffentlichung jedoch erst [[#Alben 2003-2006|nach dem Verlagswechsel]] Ende 2003 realisiert werden konnte.<br />
<br />
Die vorletzten Seiten der Comics, die in Deutschland der verlagseigenen Werbung dienten, wurden in Ungarn analog verwendet. Lediglich das Heft No. 23, die Variant-Ausgabe, fällt hier aus gegebenem Grund aus der Reihe. Und schließlich bleibt noch zu erwähnen, dass einigen Ausgaben des ''Mozaik'' No. 7 eine Werbeflyer der [[#Der Herausgeber|Stiftung ''PEOPLE TEAM'']] sowie einer Teilauflage des ''Mozaik'' No. 8 ein Stundenplan lose beigefügt war, die beide allerdings keinen direkten ''Mosaik''-Bezug aufweisen.<br />
<br />
Der aufmerksame deutsche Comic-Leser erfuhr von dieser zweiten Reihe ungarischer ''Mozaik''-Hefte erstmals aus dem ''Mosaik'' [[316]]. Hier wurde unter anderem der Hinweis geliefert, dass auch für interessierte Sammler aus Deutschland ein Abonnement in Ungarn erhältlich sei. Von dieser Möglichkeit machten zwar diverse Sammler Gebrauch, jedoch waren nicht alle deutschen Empfänger mit der Qualität der damals noch recht regelmäßigen Lieferung zufrieden, denn der mit Abbildungen der Abrafaxe versehene ungarische Abo-Umschlag fand nur in wenigen Fällen Verwendung, wodurch die Hefte oft nur mit einer Banderole versehen verschickt wurden, was der Erhaltung der Comics nicht selten abträglich war. Zum Glück für die deutschen Interessenten konnten aber auch ungarische Sammler oder deutsche Comic-Händler mit der Beschaffung betraut werden, die dann auch für ein ausreichendes Maß an Heften in sammelwürdiger Qualität sorgten.<br />
<br />
Drei der Ausgaben dieser Heftreihe wurden einige Jahre später zum Bestandteil eines [[#Heftaktionen|Sammelpaketes]], das dann schon von einem Nachfolge-Verlag herausgegeben wurde. Auch die Einzelhefte waren dort noch für einige Zeit zu haben. Darüber hinaus findet man die ersten sechs Hefte dieser Reihe auch in einem [[#Sonstige Sammelpakete|vermutlich wilden Gebinde]]. Heute jedoch sind die meisten dieser fünfundzwanzig Hefte bereits vergriffen. Es besteht also nur noch die Möglichkeit, bei der ungarischen Sammlergemeinde sein Glück zu versuchen.<br />
<div id="ABRAFAXE Kiado"></div><br />
<br />
===Der Verlag===<br />
[[Datei:Logo_Abrafaxe_Kiado.jpg|rechts|100px]]<br />
Erschienen sind die ungarischen ''Mozaik'' dieser Reihe beim ''ABRAFAXE Kiadó'' („ABRAFAXE Verlag“), der 2001 von den langjährigen ''Mozaik''-Fans Róbert Cselovszky (in Ungarn: Cselovszky Róbert) und Csaba Prekop (in Ungarn: Prekop Csaba) in Budapest gegründet wurde. Das Publikationshaus erhielt die Rechte, neben den Heften auch [[#Alben 2001-2002|Abrafaxe-Alben]] in Ungarisch zu veröffentlichen, und editierte zudem ein gefaltetes Lesezeichen mit Abrafaxe-Motiven als bislang einzigen bekannten Merchandising-Artikel. Als Logo des Verlages diente der leicht abgewandelte Schriftzug von der deutschen Heftreihe ''[[Die ABRAFAXE]]''. Die Homepage des Verlages war seinerzeit unter der Webadresse <span style="color:#0000B0"> <nowiki> http://www.abrafaxe.hu/ </nowiki> </span> zu finden, die später vom Nachfolge-Verlag genutzt wurde. Neben den Veröffentlichungen mit ''Mosaik''-Bezug wurden vom Verlag mindestens auch die Spiele ''Carcassonne'' und ''a GYŰRŰK URA'' („Herr der Ringe“) herausgegeben.<br />
<br />
Auch wenn der Verlag einige Freizeitaktivitäten für Kinder organisierte oder begleitete und sogar Werbung für die Abrafaxe in einem [[#Onepager|kostenlosen Schülermagazin]] betrieb, blieben die Verkäufe hinter den Erwartungen zurück. Zudem verfügten die Betreiber des kleinen Publikationshauses, das quasi aus einem Wohnzimmer heraus geleitet wurde, über unzureichende wirtschaftliche Erfahrung zum Betreiben eines Verlages. Dadurch kam Ende 2003 auch das unvermeidliche Aus für das Publikationshaus und die Veröffentlichungsrechte für die Hefte und Alben mit den Abrafaxen wurden an den Verlag ''[[#Die Verlage|N-Press]]'' abgegeben.<br />
<br />
<div id="Hefte 2001-2003"></div><br />
<br />
===Heftübersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="60" | ung. Nr.<br />
! width="60" | Cover<br />
! width="60" | Inhalt<br />
! width="250" | ungarischer Titel<br />
! width="250" | deutsche Übersetzung<br />
! width="250" | Bemerkung<br />
! width="60" | Monat<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 1<br />
| align="center" | 218<br />
| align="center" | [[Mosaik 218 - Barfuß ins goldene Zeitalter|<span title="Barfuß ins goldene Zeitalter&#013;(Im Schatten der Akropolis)&#013;(Abrax an der Spitze der Stadt)">218</span>]]<br />
| MEZÍTLÁB AZ ARANYKORBA<br>(AZ AKROPOLISZ ÁRNYÉKÁBAN)<br>(ABRAX A VÁROS CSÚCSÁN)<br />
| Barfuß ins goldene Zeitalter<br>(Im Schatten der Akropolis)<br>(Abrax an der Spitze der Stadt)<br />
| -<br />
| align="right" | Okt. 2001<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 2<br />
| align="center" | 219<br />
| align="center" | [[Mosaik 219 - Im Stollen verschollen|<span title="Im Stollen verschollen">219</span>]]<br />
| AZ AKNÁBA ZÁRVA<br />
| Der Schacht ist verschlossen<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Nov. 2001<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 3<br />
| align="center" | 220<br />
| align="center" | [[Mosaik 220 - Abrax auf Abwegen|<span title="Abrax auf Abwegen">220</span>]]<br />
| ABRAX KERÜLŐ ÚTON<br />
| Abrax auf einem Umweg<br />
| etwas freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Dez. 2001<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 4<br />
| align="center" | 221<br />
| align="center" | [[Mosaik 221 - Der Prozess|<span title="Der Prozess">221</span>]]<br />
| A PER<br />
| Der Prozess<br />
| -<br />
| align="right" | Jan. 2002<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 5<br />
| align="center" | 222<br />
| align="center" | [[Mosaik 222 - Schrecklicher Irrtum|<span title="Schrecklicher Irrtum">222</span>]]<br />
| A FATÁLIS TÉVEDÉS<br />
| Der fatale Fehler<br />
| etwas freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Feb. 2002<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 6<br />
| align="center" | 223<br />
| align="center" | [[Mosaik 223 - Die Jagd nach dem heiligen Stein|<span title="Die Jagd nach dem heiligen Stein">223</span>]]<br />
| A SZENT KŐ NYOMÁBAN<br />
| Dem heiligen Stein auf der Spur<br />
| etwas freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Mrz. 2002<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 7<br />
| align="center" | 224<br />
| align="center" | [[Mosaik 224 - In den Händen der Spartaner|<span title="In den Händen der Spartaner">224</span>]]<br />
| SPÁRTA KARMAIBAN<br />
| In den Händen Spartas<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Apr. 2002<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 8<br />
| align="center" | 225<br />
| align="center" | [[Mosaik 225 - Falscher Verdacht|<span title="Falscher Verdacht">225</span>]]<br />
| HAMIS GYANÚ<br />
| Falscher Verdacht<br />
| -<br />
| align="right" | Mai. 2002<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 9<br />
| align="center" | 226<br />
| align="center" | [[Mosaik 226 - Hinter den Kulissen von Athen|<span title="Hinter den Kulissen von Athen">226</span>]]<br />
| ATHÉN KULISSZÁI MÖGÖTT<br />
| Hinter den Kulissen von Athen<br />
| -<br />
| align="right" | Jun. 2002<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 10<br />
| align="center" | 227<br />
| align="center" | [[Mosaik 227 - Reise zum Orakel|<span title="Reise zum Orakel">227</span>]]<br />
| UTAZÁS A JÓSDÁHOZ<br />
| Reise zum Orakel<br />
| -<br />
| align="right" | Jul. 2002<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 11<br />
| align="center" | 228<br />
| align="center" | [[Mosaik 228 - Der schwarze Obelisk|<span title="Der schwarze Obelisk">228</span>]]<br />
| A FEKETE OBELISZK<br />
| Der schwarze Obelisk<br />
| -<br />
| align="right" | Aug. 2002<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 12<br />
| align="center" | 229<br />
| align="center" | [[Mosaik 229 - Mit Haien spielt man nicht|<span title="Mit Haien spielt man nicht">229</span>]]<br />
| CÁPAKALAND<br />
| Hai-Abenteuer<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Sep. 2002<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 13<br />
| align="center" | 230<br />
| align="center" | [[Mosaik 230 - Der olympische Frieden|<span title="Der olympische Frieden">230</span>]]<br />
| AZ OLIMPIAI BÉKE<br />
| Der olympische Frieden<br />
| -<br />
| align="right" | Okt. 2002<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 14<br />
| align="center" | 231<br />
| align="center" | [[Mosaik 231 - Schmutzige Geschäfte|<span title="Schmutzige Geschäfte">231</span>]]<br />
| PISZKOS ÜZLETEK<br />
| Schmutzige Geschäfte<br />
| -<br />
| align="right" | Nov. 2002<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 15<br />
| align="center" | 232<br />
| align="center" | [[Mosaik 232 - Flucht auf Kreta|<span title="Flucht auf Kreta">232</span>]]<br />
| SZÖKÉS KRÉTÁRA<br />
| Flucht auf Kreta<br />
| -<br />
| align="right" | Dez. 2002<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 16<br />
| align="center" | 233<br />
| align="center" | [[Mosaik 233 - Im Labyrinth des Minotauros|<span title="Im Labyrinth des Minotauros">233</span>]]<br />
| A MINOTAURUS LABIRINTUSÁBAN<br />
| Im Labyrinth des Minotauros<br />
| -<br />
| align="right" | Jan. 2003<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 17<br />
| align="center" | 234<br />
| align="center" | [[Mosaik 234 - Ankunft in Ägypten|<span title="Ankunft in Ägypten">234</span>]]<br />
| MEGÉRKEZÉS EGYIPTOMBA<br />
| Ankunft in Ägypten<br />
| -<br />
| align="right" | Feb. 2003<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 18<br />
| align="center" | 235<br />
| align="center" | [[Mosaik 235 - Panik am Nil|<span title="Panik am Nil">235</span>]]<br />
| PÁNIK A NÍLUSON<br />
| Panik am Nil<br />
| -<br />
| align="right" | Mrz. 2003<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 19<br />
| align="center" | 236<br />
| align="center" | [[Mosaik 236 - Das Geheimnis der Pyramide|<span title="Das Geheimnis der Pyramide">236</span>]]<br />
| A PIRAMIS TITKA<br />
| Das Pyramidengeheimnis<br />
| -<br />
| align="right" | Apr. 2003<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 20<br />
| align="center" | 237<br />
| align="center" | [[Mosaik 237 - Der Götterbote|<span title="Der Götterbote">237</span>]]<br />
| AZ ISTENEK KÖVETE<br />
| Der Götterbote<br />
| -<br />
| align="right" | Mai. 2003<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 21<br />
| align="center" | 238<br />
| align="center" | [[Mosaik 238 - Dämonen|<span title="Dämonen">238</span>]]<br />
| DÉMONOK<br />
| Dämonen<br />
| -<br />
| align="right" | Jun. 2003<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 22<br />
| align="center" | 239<br />
| align="center" | [[Mosaik 239 - Verhängnisvolle Verwicklungen|<span title="Verhängnisvolle Verwicklungen">239</span>]]<br />
| VÉGZETES BONYODALMAK<br />
| Schwerwiegende Komplikationen<br />
| etwas freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Jul. 2003<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 23<br />
| align="center" | neu<br />
| align="center" | [[Mosaik 240 - Auf und davon!|<span title="Auf und davon!">240</span>]]<br />
| A SZÖKTETÉS<br />
| Die Entführung<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Aug. 2003<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 24<br />
| align="center" | 241<br />
| align="center" | [[Mosaik 241 - Das Wüstenrennen|<span title="Das Wüstenrennen">241</span>]]<br />
| A SIVATAGI VERSENY<br />
| Das Wüstenrennen<br />
| -<br />
| align="right" | Sep. 2003<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 25<br />
| align="center" | 242<br />
| align="center" | [[Mosaik 242 - Böse Überraschungen|<span title="Böse Überraschungen">242</span>]]<br />
| KELLEMETLEN MEGLEPETÉSEK<br />
| Unangenehme Überraschungen<br />
| etwas freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Okt. 2003<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Galerie</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
<gallery perrow="6" heights="200" widths="135"><br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1.jpg|[[Mosaik 218 - Barfuß ins goldene Zeitalter|<span title="Mosaik 218">Mozaik No. 1</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_2.jpg|[[Mosaik 219 - Im Stollen verschollen|<span title="Mosaik 219">Mozaik No. 2</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_3.jpg|[[Mosaik 220 - Abrax auf Abwegen|<span title="Mosaik 220">Mozaik No. 3</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_4.jpg|[[Mosaik 221 - Der Prozess|<span title="Mosaik 221">Mozaik No. 4</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_5.jpg|[[Mosaik 222 - Schrecklicher Irrtum|<span title="Mosaik 222">Mozaik No. 5</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_6.jpg|[[Mosaik 223 - Die Jagd nach dem heiligen Stein|<span title="Mosaik 223">Mozaik No. 6</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_7.jpg|[[Mosaik 224 - In den Händen der Spartaner|<span title="Mosaik 224">Mozaik No. 7</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_8.jpg|[[Mosaik 225 - Falscher Verdacht|<span title="Mosaik 225">Mozaik No. 8</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_9.jpg|[[Mosaik 226 - Hinter den Kulissen von Athen|<span title="Mosaik 226">Mozaik No. 9</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_10.jpg|[[Mosaik 227 - Reise zum Orakel|<span title="Mosaik 227">Mozaik No. 10</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_11.jpg|[[Mosaik 228 - Der schwarze Obelisk|<span title="Mosaik 228">Mozaik No. 11</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_12.jpg|[[Mosaik 229 - Mit Haien spielt man nicht|<span title="Mosaik 229">Mozaik No. 12</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_13.jpg|[[Mosaik 230 - Der olympische Frieden|<span title="Mosaik 230">Mozaik No. 13</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_14.jpg|[[Mosaik 231 - Schmutzige Geschäfte|<span title="Mosaik 231">Mozaik No. 14</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_15.jpg|[[Mosaik 232 - Flucht auf Kreta|<span title="Mosaik 232">Mozaik No. 15</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_16.jpg|[[Mosaik 233 - Im Labyrinth des Minotauros|<span title="Mosaik 233">Mozaik No. 16</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_17.jpg|[[Mosaik 234 - Ankunft in Ägypten|<span title="Mosaik 234">Mozaik No. 17</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_18.jpg|[[Mosaik 235 - Panik am Nil|<span title="Mosaik 235">Mozaik No. 18</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_19.jpg|[[Mosaik 236 - Das Geheimnis der Pyramide|<span title="Mosaik 236">Mozaik No. 19</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_20.jpg|[[Mosaik 237 - Der Götterbote|<span title="Mosaik 237">Mozaik No. 20</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_21.jpg|[[Mosaik 238 - Dämonen|<span title="Mosaik 238">Mozaik No. 21</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_22.jpg|[[Mosaik 239 - Verhängnisvolle Verwicklungen|<span title="Mosaik 239">Mozaik No. 22</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_23.jpg|[[Mosaik 240 - Auf und davon!|<span title="Mosaik 240">Mozaik No. 23</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_24.jpg|[[Mosaik 241 - Das Wüstenrennen|<span title="Mosaik 241">Mozaik No. 24</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_25.jpg|[[Mosaik 242 - Böse Überraschungen|<span title="Mosaik 242">Mozaik No. 25</span>]]<br />
</gallery><br />
</div><br />
</div><br />
<br />
== Heftreihe Mozaik 2003-2011 ==<br />
[[Datei:Abrafaxe_Ungarn_26.jpg|rechts|miniatur|150px|das erste Heft beim Übergangsverlag: No. 26]]<br />
Ende [[2003]] übernahm ein kleiner Budapester Verlag die Veröffentlichungsrechte für das ungarische ''Mozaik'' vom in Auflösung befindlichen Publikationshaus ''[[#ABRAFAXE Kiado|ABRAFAXE Kiadó]]'' und führte die Heftreihe ohne Unterbrechung und ebenfalls in monatlicher Erscheinungsweise weiter. Allerdings handelte es sich bei diesem Publikationshaus nur um eine Art Zwischenlösung, denn nach nur sieben Ausgaben erfolgte Mitte [[2004]] ein erneuter Verlagswechsel zu einem neu gegründeten Publikationshaus, das einer der beiden Geschäftsführer des „Übergangsverlages“ ins Leben gerufen hatte. Hier erschien das ''Mozaik'' für einige Jahre weiterhin monatlich, jedoch zeigten sich weiterhin Absatzprobleme, die die finanzielle Situation des Publikationshauses verschlechterten und die auch nicht durch einige in einem kostenlosen Schülermagazin zu Werbezwecken abgedruckte [[#Onepager|Onepager]] abgewendet werden konnten. Als erste Reaktion auf diese Entwicklungen wurden ab 2005 nicht verkaufte ältere Hefte in [[#Heftaktionen|Sammelpaketen]] zusammengefasst und zum geringeren Preis angeboten. Doch auch durch diese Maßnahme konnten die fehlenden Einnahmen nur unvollständig kompensiert werden, denn die finanzielle Situation des Verlages verschlechterte sich stetig weiter, bis es ab 2007 sogar zu einer sukzessive anwachsenden Verzögerungen bei der Herausgabe der Comic-Hefte kam, die man Ende 2008 mit der Edition einer Doppelnummer aufzuholen versuchte. Ende 2009 wurden dann als weitere Reaktion auf diese Entwicklungen die Auflage des ''Mozaik'' von etwa 10.000 Exemplaren auf ca. 500 bis 1000 Hefte gesenkt, der Einzelheftpreis angehoben und der Freiverkauf der Comics eingestellt, wodurch die Bilderzeitschriften nur noch an Abonnenten vertrieben wurden. Schließlich erschien etwa zum Jahreswechsel 2010/2011 die vorerst letzte Ausgabe dieser Reihe. Gleichzeitig sah sich der publizierende Verlag gezwungen, Konkurs anzumelden.<br />
<br />
Die ''Mozaik''-Hefte dieser Reihe kosteten in Ungarn Ende 2003 noch (wie die [[#Heftreihe Mozaik 2001-2003|Ausgaben, die zuvor beim Vorgänger-Verlag erschienen]] waren) 390 Forint (damals 3,00 € bis 2,90 €). Im Januar 2004 wurde der Heftpreis auf 448 Forint (damals 3,30 €) angehoben und bis zum Dezember 2006 (dann etwa 3,45 €) beibehalten. Ab Dezember 2005 wiesen die Comics zusätzlich den geringer ausfallenden Abo-Preis aus, der zunächst 365 Forint (damals 2,85 €) betrug, ab Januar 2006 dann auf 400 Forint (damals etwa 3,10 €) angehoben und ebenfalls bis zum Dezember 2006 beibehalten wurde. Im Januar 2007 erhöhten sich der Kiosk-Preis auf 488 Forint (damals gut 3,75 €) sowie der Abo-Preis auf 450 Forint (damals knapp 3,50 €) und wurden bis zur Dezemberausgabe desselben Jahres beibehalten. Von Anfang 2008 bis Herbst 2009 kosteten die Hefte dann schon 490 Forint im Freiverkauf (damals knapp 3,80 € bis etwa 3,50 €) und im Abonnement weiterhin 450 Forint (damals knapp 3,50 € bis gut 3,20 €). Ausnahmen stellen nur die Ende 2008 erschienene Doppelnummer, die zur Aufholung einer Ausgabeverzögerung mit dem Inhalt zweiter deutscher Hefte zum doppelten Preis (980 Forint, damals etwa 7,15 €) verausgabt wurde, und die letzte Ausgabe vor der Senkung der Auflage (Heft 91) vom Herbst 2009, die beide keinen niedrigeren Abo-Preis ausweisen. Mit der Einstellung des Freiverkaufs der Comics und der damit verbundenen Absenkung der Auflage im Herbst 2009 betrug der Heftpreis dann bis zur Einstellung der Heftreihe Ende 2010/Anfang 2011 700 Forint (damals 5,00 € bis knapp 4,50 €). Außerdem liefern diese letzten Hefte unter dem Abo-Preis auch den Hinweis, dass die Versandkosten nicht im Heftpreis enthalten seien.<br />
<br />
{{Mehrere Bilder<br />
| align = left <br />
| Richtung = horizontal<br />
| Breite = 150<br />
| Bild1 = Abrafaxe_Ungarn_30.jpg | Untertitel1 = korrekt nummeriert: No. 30<br />
| Bild2 = Abrafaxe_Ungarn_32.jpg | Untertitel2 = falsch nummeriert: No. 30 (32)<br />
}}<br />
Die Comics wurden durchweg von Kristóf Szalay übersetzt, der bereits die Mehrzahl der [[#Heftreihe Mozaik 2001-2003|Hefte des Vorgängerverlages]] ins Ungarische übertragen hatte. Ihm zur Seite stand ab der Ausgabe No. 56 Péter Kiss (in Ungarn: Kiss Péter) als Korrektor. Für das erste Heft wurde die bereits erfolgte Druckvorbereitung des Werbeunternehmens ''Szinekúra Reklámügynökség Kft.'' genutzt, für alle übrigen Ausgaben des Übergangsverlages führte die Firma ''LINEA & VERBO Reklámügynökség'' die typografische Vorbereitung aus. Nach dem Wechsel zum endgültigen Verlag war zunächst bis zum Heft No. 50 Márta Tuska (in Ungarn: Tuska Márta) für die Druckvorbereitung zuständig. Danach wird diese Aufgabe nicht in den Comics ausgewiesen und es kann angenommen werden, dass Péter Kiss als Korrektor diese Tätigkeit übernahm. Erst ab der Ausgabe 66 wird dann wieder angegeben, dass die Firma ''Painters Grafika Bt.'', deren Website seinerzeit unter <span style="color:#0000B0"> <nowiki> http://www.painters.hu/ </nowiki> </span> zu finden war, die typografische Vorbereitung bis zum vorletzten Heft 101 besorgte. Für das letzte Heft dieser Reihe übernahm vermutlich wieder Péter Kiss diese Aufgabe. Die Comics wurden zunächst für einige Jahre, wie schon die [[#Heftreihe Mozaik 2001-2003|Vorgängerausgaben]], in der Druckerei ''Stádium Nyomda Kft.'' hergestellt. Jedoch führte die zunehmend angespannter werdende Situation des editierenden Verlages dazu, dass ab Ende 2007 diverse Druckereiwechsel stattfanden. So wurde die Ausgabe 74 zunächst im Hause ''MESTER NYOMDA Kft.'' gedruckt, bevor man wieder für die Hefte 75 bis 85 für etwa ein Jahr zurück zur Druckerei ''Stádium Nyomda Kft.'' wechselte, um dann die Doppelnummer 86-87 im Druckhaus ''BLACKPRINT Nyomdaipari Kft.'', deren Website seinerzeit unter <span style="color:#0000B0"> <nowiki> http://www.blackprint.hu/ </nowiki> </span> zu finden war, herstellen zu lassen. Danach entstanden die Ausgabe 88 wieder in der Druckerei ''Stádium Nyomda Kft.'', die Hefte 89 und 90 erneut in der Druckerei ''MESTER NYOMDA Kft.'' und die Nummer 91 wurde wieder in der Druckerei ''BLACKPRINT Nyomdaipari Kft.'' hergestellt. Schließlich fand man danach in der Druckerei ''D-PLUS Kft.'' einen Partner, bei dem man bis zur Einstellung der Heftreihe blieb. <br />
<br />
===Beschreibung der Hefte===<br />
Da unter dem neuen Verlag die [[#Heftreihe Mozaik 2001-2003|2001 begonnene Heftreihe]] fortgeführt werden sollte, erschien als erstes Heft dieser Reihe die ungarische Version der chronologisch nächsten Ausgabe des [[Ägypten-Kapitel]]s (''Mosaik'' [[Mosaik 243 - Die Grenzfestung|243]]) auch als ''Mozaik'' No. 26. Danach folgten gemäß der Reihenfolge im Ursprungsland der Abrafaxe die verbliebenen Ausgaben der [[Griechenland-Ägypten-Serie]] sowie sämtliche Hefte der [[Wido-Wexelgelt-Serie]] und der [[Orient-Express-Serie]], bis die Publikationsreihe nach insgesamt 76 Ausgaben (darunter eine Doppelnummer) gegen Ende der [[Amerika-Serie (Abrafaxe)|Amerika-Serie]] mit dem ''Mozaik'' 102 (''Mosaik'' [[Mosaik 319 - Schlucht des Schreckens|319]]) aus finanziellen Gründen beendet werden musste.<br />
<br />
====Heftkopf====<br />
{{Mehrere Bilder<br />
| align = right <br />
| Richtung = horizontal<br />
| Breite1 = 151<br />
| Breite2 = 150<br />
| Bild1 = Abrafaxe_Ungarn_33.jpg | Untertitel1 = 1. Heft beim finalen Verlag und Variant: No. 33 ([[Mosaik 250 - Das Geheimnis des Tempels|250]])<br />
| Bild2 = Abrafaxe_Ungarn_50.jpg | Untertitel2 = abgeändertes Cover der deutschen 250: No. 50 ([[Mosaik 267 - Spanisches Feuer|267]])<br />
}}<br />
Den Heftkopf des Comics zierte zunächst wieder, wie bei den meisten Heften der [[#Heftreihe Mozaik 2001-2003|Vorgänger-Reihe]], der ''Mozaik''-Schriftzug mit orange-gelbem Farbübergang. Erst auf der Ausgabe No. 51 (''Mosaik'' [[Mosaik 268 - Wiedersehen mit Califax|268]]) taucht erstmals ein Schriftzug mit dunkelblau-hellblauem Farbübergang auf, der sich bei den folgenden Heften in unregelmäßigen Abständen mit dem orange-gelben abwechselte. Auf dem ''Mozaik'' 66 ([[Mosaik 283 - Ende des 19. Jahrhunderts|283]]) war dann seit langer Zeit wieder einmal ein einfarbiger, roter, Schriftzug zu sehen. Bis zur Ausgabe 78 ([[Mosaik 295 - Kriemhilds Rache|295]]) wechselten sich dann einfarbige Schriftzüge und solche mit Farbübergang, jeweils in unterschiedlichen Farben, ab, bis schließlich ab dem Heft 79 ([[Mosaik 296 - Hinter Gittern|296]]) nur noch einfarbige ''Mozaik''-Schriftzüge, überwiegend in roter Farbe, Verwendung fanden.<br />
<br />
Links neben dem Schriftzug prangt bei allen Heften dieser Reihe ein Abrafaxe-Logo, das jedoch auch einige Änderungen durchlief. So ist ab der Ausgabe No. 26 ([[Mosaik 243 - Die Grenzfestung|243]]) zunächst das dritte Logo (in Deutschland auf den ''Mosaik'' [[Mosaik 283 - Ende des 19. Jahrhunderts|283]] bis [[Mosaik 313 - Zwei auf gleichem Weg|313]]) zu sehen, das nach dem Wechsel vom Übergangsverlag ab dem Heft No. 33 ([[Mosaik 250 - Das Geheimnis des Tempels|250]]) durchgehend etwas kleiner dargestellt wurde. Ab dem ''Mozaik'' No. 51 ([[Mosaik 268 - Wiedersehen mit Califax|268]]) ging man dann in Ungarn zum älteren zweiten Logo über, das in Deutschland auf den Heften [[Mosaik 263 - Ankunft in der neuen Welt|263]] bis [[Mosaik 282 - Wege in eine andere Zeit|282]] Verwendung fand. Gleichzeitig mit diesem Logo-Wechsel fiel der zweite, links neben dem Logo senkrecht arrangierte ''Mozaik''-Schriftzug weg, wodurch das Erscheinungsbild der Balkanausgaben etwas weiter an das der Originale angeglichen wurde. Eine weitere wesentliche Änderung erfuhr der Heftkopf der ungarischen Comics mit der Ausgabe 66 ([[Mosaik 283 - Ende des 19. Jahrhunderts|283]]), denn ab diesem Heft setzte man den bis dahin unter den ''Mozaik''-Schriftzug platzierten Untertitel ''AZ ABRAFAXOK FANTASZTIKUS UTAZÁSAI'' („Fantastische Reise der Abrafaxe“) über den Schriftzug und veränderte gleichzeitig die rechts oben über der Preisangabe angegebene Heftnummer in der Art ihrer Darstellung. Weiterhin verzichtete man in Ungarn durch die ab 2007 schleichend stattfindende Herausgabeverzögerung ab der Ausgabe 70 ([[Mosaik 287 - Die Todesfahrt|287]]) dann auf die Angabe des Ausgabemonats auf dem Heftkopf. Und schließlich änderte man mit dem letzten regulären Heft 102 ([[Mosaik 319 - Schlucht des Schreckens|319]]) nochmals das Abrafaxe-Logo, indem man das zweite Logo nun doch noch durch das aktuelle vierte ersetzte, das in Deutschland seit der Ausgabe [[Mosaik 314 - Überraschende Begegnung|314]] (Februar 2002) im Einsatz ist. <br />
<br />
In diesem Zusammenhang sind noch zwei Hefte erwähnenswert. Zum einen ist das das ungarische ''Mozaik'' No. 32, das es eigentlich gar nicht gibt. Dem Übergangsverlag ist nämlich bei der Kennzeichnung seiner letzten Ausgabe ein Fehler unterlaufen, wodurch die Balkanausgabe des deutschen ''Mosaik'' [[Mosaik 249 - Die Insel der Aufständischen|249]] fälschlich als Heft No. 30 herausgegeben wurde. Dadurch existieren in Ungarn gleich zwei Ausgaben, die als No. 30 editiert wurden - die korrekt nummerierte ([[Mosaik 247 - Stadt in Flammen|247]]) und eben diese falsch nummerierte. Und zum anderen existiert streng genommen auch kein ungarisches ''Mozaik'' 99, denn auf der Balkanausgabe des deutschen Heftes [[Mosaik 316 - Es fliegt was in der Luft ...|316]] hat man schlichtweg vergessen, die Heftnummer auszuweisen.<br />
<br />
{{Mehrere Bilder<br />
| align = left <br />
| Richtung = horizontal<br />
| Breite = 150<br />
| Bild1 = Abrafaxe_Ungarn_51.jpg | Untertitel1 = ein weiteres Variant: No. 51<br />
| Bild2 = Abrafaxe_Ungarn_51-3.jpg | Untertitel2 = Original-Cover auf S. 3<br />
}}<br />
<br />
====Titelseiten====<br />
Bei der grafischen Gestaltung der Titelseiten der Comics dieser Reihe orientierte man sich auf der Balkanhalbinsel meist an der der deutschen Vorlagen. Dennoch kam man in Budapest nicht umhin, auch hier einige ungarische [[Variant]]-Covers zu schaffen. Die erste Ausgabe, die diesbezüglich ins Auge fällt, ist das ''Mozaik'' No. 33 ([[Mosaik 250 - Das Geheimnis des Tempels|250]]). Dieses erste vom endgültigen Budapester Verlag editierte Heft erhielt ein neues Cover, da die entsprechende deutsche Vorlage eine Jubiläumsausgabe war und in Ungarn bis dahin einfach noch keine 250 ''Mozaik'' erschienen waren. Für die Gestaltung der ungarischen Titelseite nutzte man einen Ausschnitt aus dem doppelseitigen Panel von den Seiten 10 und 11 des Heftes. Bemerkenswert ist hierzu, dass diese Titelgrafik des ungarischen Heftes No. 33 mit der der entsprechenden [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Griechenland#Heftreihe Mosaik|griechischen Ausgabe]] identisch ist.<br />
<br />
Das den ungarischen Lesern so vorenthaltene Cover der deutschen Ausgabe [[Mosaik 250 - Das Geheimnis des Tempels|250]] fand dann etwa anderthalb Jahre später Anwendung für das ''Mozaik'' No. 50 ([[Mosaik 267 - Spanisches Feuer|267]]). Hierzu wurde die auf dem Original-Cover dominierende Zahl 250 durch eine 50 ersetzt. Gleichzeitig ließ man den Spruch der Ratte ''... und 50 Hefte mit mir!'' unten rechts auf der Titelseite weg. Diese Aussage der Ratte hätte zwar zum Zeitpunkt des Erscheinen des Comics noch der Wahrheit entsprochen, man hatte jedoch bereits parallel zu dieser Comic-Reihe mit der Herausgabe der [[#Heftreihe Mozaik 2005-2010 - Die fehlenden Abenteuer|Hefte mit den fehlenden Abenteuern]] begonnen, wodurch bereits absehbar war, dass bald auch ungarische Ausgaben der ersten Auftritte des hilfsbereiten Nagers existieren würden. Über die Gestaltung des Original-Covers des ''Mosaik'' [[Mosaik 267 - Spanisches Feuer|267]] wurde die ungarische Leserschaft übrigens auch informiert, denn der Verlagsleiter stellt das entsprechende Titelbild im redaktionellen Teil der Balkanausgabe auf Seite 17 in Form einer verkleinerten Abbildung vor.<br />
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{{Mehrere Bilder<br />
| align = right <br />
| Richtung = horizontal<br />
| Breite = 150<br />
| Bild1 = Abrafaxe_Ungarn_53.jpg | Untertitel1 = noch ein Variant: No. 53<br />
| Bild2 = Abrafaxe_Ungarn_53-3.jpg | Untertitel2 = Original-Cover wieder S. 3<br />
}}<br />
Zu den interessanteren ungarischen Variant-Ausgaben gehören wohl die ''Mozaik''-Hefte No. 51 und No. 53. Diesen Comics wurde einfach ein in die Paginierung eingeschlossener Umschlag verpasst, wodurch die Original-Covers mit dem eigentlichen Hefttitel jeweils auf die Seite 3 rückten. Mit dem im Dezember 2005 erschienenen Heft No. 51 ([[Mosaik 268 - Wiedersehen mit Califax|268]]) feierte man „50 Jahre Mosaik“. Dem entsprechend trägt das Cover dieser Ausgabe die Aufschrift ''50 ÉVES A MOZAIK'' und zeigt im Wesentlichen die vom deutschen ''Mosaik'' [[Mosaik 271 - Die goldene Stadt|271]] bekannte Titelgrafik, die die Abrafaxe auf einem ''Mosaik''-Heft fliegend darstellt. Am unteren Rand der Titelseite wird auf rötlichem Grund noch der Inhaltshinweis ''EZENTÚL REJTVÉNNYEL!'' („Jetzt mit Rätsel!“) geliefert. Mit dem im Februar 2006 herausgegebenen Heft No. 53 ([[Mosaik 270 - Das geheimnisvolle Wrack|270]]) gedachte man dann den insgesamt „30 Jahren Abrafaxe“ in Ungarn. Die entsprechende Aufschrift ''30 ÉVES AZ ABRAFAX'' platzierte man über der [[Vignette]] zur [[Weltreise-Serie]] im oberen Bereich des Covers, während darunter die Titelseiten des [[Mosaik 1/76 - Das Geheimnis der Grotte|ersten deutsche Abrafaxe-Heftes]] und seines [[#Heftreihe Mozaik 1976-1990|ungarischen Pendants]] zu sehen sind. Am unteren Heftrand folgt auf gelbem Grund wieder ein Hinweis zum Inhalt, der diesmal ''HAVONTA REJTVÉNNYEL!'' („Monatlich mit Rätsel!“) lautet.<br />
<br />
Ein weiteres Variant-Heft erschien einen Monat später mit dem ''Mozaik'' No. 54 ([[Mosaik 271 - Die goldene Stadt|271]]). Da das Cover-Motiv der entsprechenden deutschen Ausgabe bereits für die ungarische Ausgabe No. 51 Verwendung gefunden hatte, nutzte man in Ungarn wieder ein Panel aus dem Heftinnern. Mit dem Originalheft hatte man in Deutschland ja das insgesamt 500. ''Mosaik''-Heft gefeiert, weshalb auch den [[Digedags]] ein kurzer Auftritt im Comic gewährt worden war. Und anscheinend passte diese Tatsache dem ungarischen Verlagsleiter sehr gut ins Konzept, denn einige Monate vor dem Erscheinen dieser ungarischen Ausgabe hatte das Publikationshaus in Budapest begonnen, auch [[Auslandsausgaben Digedags - Ungarn|Sammelbände mit den Hegen-Kobolden]] herauszugeben. So fand dann auch das Panel von Seite 12 oben, das die Digedags in einem starken elektromagnetischen Feld gefangen darstellt, seinen Weg auf das Heft-Cover. Am unteren Rand der Titelseite wird auf schwarzem Grund wieder der Inhaltshinweis ''HAVONTA REJTVÉNNYEL!'' („Monatlich mit Rätsel!“) geliefert.<br />
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[[Datei:Abrafaxe_Ungarn_54.jpg|links|miniatur|150px|wieder ein Variant: No. 54]]<br />
Eine vergleichsweise leichte Änderung der Titelseite erfuhr das Heft No. 61 ([[Mosaik 278 - Der mit dem Bär tanzt|278]]). Zum einen setzte man in Ungarn einen Kolorierungsentwurf um, der den strahlenförmigen Hintergrund des deutschen Heftes vermissen lässt, und zum anderen setzte man unter das Abrafaxe-Logo links oben auf dem Heft die Aufschrift ''5 éve újra Magyarországon'' („seit 5 Jahren wieder in Ungarn“), denn das Comic erschien exakt fünf Jahre nach dem noch beim [[#Heftreihe Mozaik 2001-2003|Vorgängerverlag publizierten ''Mozaik'' No. 1]].<br />
<br />
Das letzte echte Variant-Cover dieser Heftreihe musste für das ''Mozaik'' 83 ([[Mosaik 300 - 300 Abrafaxe Abenteuer|300]]) entworfen werden, da die Originalausgabe wieder als Jubiläumsheft herausgegeben worden war. Für die Gestaltung der ungarischen Titelseite wurde das ganzseitige Panel, das die Abrafaxe auf dem [[Papyrusboot]] zeigt, genutzt, das zuvor von vorhandenen Sprechblasen befreit worden war. Außerdem wurde das Segel des Bootes etwas bearbeitet und eine der Möwen anders im Bild platziert. Das deutsche Original-Cover wurde den ungarischen Lesern im redaktionellen Teil des Heftes auf Seite 18 im Rahmen eines Artikels vorgestellt, in dem man neben einigen anderen Rechenbeispielen auch darlegte, warum das 300. Abrafaxe-''Mosaik'' als Nummer 83 erscheine und warum es erst das insgesamt 257. ungarische ''Mozaik'' mit den Abrafaxen sei.<br />
<br />
Streng genommen weist auch die Doppelnummer 86-87 mit dem Inhalt der deutschen ''Mosaik'' [[Mosaik 303 - Fauler Zauber im "Blue Moon"|303]] und [[Mosaik 304 - Einsatz in Manhattan|304]] ein Variant-Cover auf. Um auf den umfangreicheren Inhalt des Heftes hinzuweisen, platzierte man über der rechten oberen Ecke der Titelseite ein gelbes Band, auf dem in roter Schrift zutreffend ''DUPLASZÁM'' („Doppelnummer“) zu lesen ist.<br />
<br />
Und schließlich folgte danach mit der Ausgabe 100 ([[Mosaik 317 - In geheimer Mission|317]]) nur noch ein Heft mit abgeändertem Titelmotiv. Um das insgesamt einhundertste ''Mozaik'' aus ungarischer Produktion zu feiern, setzte man auf den unteren Teil des Covers einfach eine übergroße ''100''.<br />
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====Hefttitel====<br />
{{Mehrere Bilder<br />
| align = right <br />
| Richtung = horizontal<br />
| Breite1 = 150<br />
| Breite2 = 150<br />
| Bild1 = Abrafaxe_Ungarn_59.jpg | Untertitel1 = mit Werbeumschlag: No. 59<br />
| Bild2 = Abrafaxe_Ungarn_61.jpg | Untertitel2 = Kolorierungsvariante mit 5-Jahre-Aufschrift: No. 61<br />
}}<br />
Bei der Übersetzung der Hefttitel dieser Reihe orientierte man sich wieder weitgehend an den Originalen, nur wenige Comics erhielten völlig neue Titel. In den meisten Fällen weisen die ungarischen Ausgaben den Hefttitel auf der Titelseite aus, Ausnahmen hiervon sind die drei Varianthefte No. 50, No. 51 und No. 53 sowie sämtliche Ausgaben der [[Orient-Express-Serie]]. Interessanterweise wurden die Hefttitel auf den Covers der Comics, die noch beim Übergangsverlag erschienen, ausschließlich in [[Versalien]] gedruckt. Danach wechselte man ab dem Heft No. 33 bis zum letzten Wido-Wexelgelt-Heft (No. 65) zur normalen Schreibweise. Erwähnenswert ist, dass das zweite Orient-Express-Heft, das in Deutschland als [[Mosaik 284 - Das codierte Telegramm|''Mosaik'' 284]] die einzige Ausgabe dieser Serie mit einem Hefttitel auf dem Cover war, in Ungarn als ''Mozaik'' 67 abweichend ebenfalls ohne Namen auf der Titelseite blieb. Mit dem Beginn der [[Amerika-Serie (Abrafaxe)|Amerika-Serie]] wurden dann wieder vornehmlich Versalien benutzt. Hiervon weichen nur die Doppelnummer, das Heft 92 sowie die letzen beiden Ausgaben ab. Übrigens erhielt das ''Mozaik'' 85, genau wie seine deutsche Vorlage ([[Mosaik 302 - U.S.A. - Wir sind da!|''Mosaik'' 302]]), ebenfalls zwei Hefttitel. Auf dem Cover lautet der erste ''U.S.A. - ITT VAGYUNK!'' („U.S.A. - Wir sind hier!“), in der [[Kartusche]] auf Seite 2 wird dieser ebenfalls genannt und darunter, wie in Deutschland, der Untertitel ''Hol van a Bowery Street?'' („Wo ist die Bowery Street?“) ausgewiesen.<br />
<br />
====Inhalt der Hefte====<br />
Die Comic-Teile der Ausgaben dieser ungarischen Heftreihe decken sich wieder vollständig mit denen der deutschen Vorlagen. Unterschiede bestehen auch bei diesen Editionen nur in der Art und im Umfang der zusätzlichen informativen Seiten. So kam das ''Mozaik'' No. 26 ([[Mosaik 243 - Die Grenzfestung|243]]) noch ohne Mittelteil aus und weist nur auf der vorletzten Seite Werbung für zwei Produkte des damals schon in Auflösung befindlichen Verlages ''[[#ABRAFAXE Kiado|ABRAFAXE Kiadó]]'' auf. Erst ab dem Heft No. 27 ([[Mosaik 244 - Abrax und die 40 Räuber|244]]) führten die ungarischen Ausgaben wieder einen redaktionellen Mittelteil, der in der Folgezeit einigen inhaltlichen und umfangbezogenen Änderungen unterzogen wurde. Bei diversen Heften befindet sich der informative Teil auch zusätzlich oder sogar ausschließlich auf den Seiten 2 und 3 sowie auf den vorletzten beiden Seiten der Comics. Inhaltlich beschränkte man sich anfänglich ausschließlich auf verlagseigene Werbung und eine Leserumfrage unter dem Titel ''BARÁTSÁGPÁLYÁZAT'' („zarte Freundschaft“), in der aufgefordert wurde mitzuteilen, welcher der drei Abrafaxe einem der liebste sei. Als Preise für die Teilnahme an dieser Umfrage wurden ein T-Shirt, eine von drei Tassen und ein Sammelordner, jeweils aus deutscher Produktion, ausgelobt. Ab dem Heft No. 28 ([[Mosaik 245 - Die Insel des Toksin|245]]) wurde der Mittelteil um die Rubrik ''Kedves Barátaink!'' („Liebe Freunde!“) ergänzt, in der meist der Verlagsleiter persönlich, später zuweilen auch einer seiner Mitarbeiter Neuigkeiten aus dem Verlag oder aus der Fangemeinde berichtete. Und in der Anfangszeit dieser Heftreihe wurden die Comics auch um Werbung für Lebensmittel, verlagsfremde Buch- und Comic-Veröffentlichungen, Handy-Logos, Spielzeug oder Zahnpasta ergänzt.<br />
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{{Mehrere Bilder<br />
| align = left <br />
| Richtung = horizontal<br />
| Breite1 = 150<br />
| Breite2 = 150<br />
| Bild1 = Abrafaxe_Ungarn_66.jpg | Untertitel1 = mit neuem Layout: 66<br />
| Bild2 = Abrafaxe_Ungarn_67.jpg | Untertitel2 = ohne Titel auf dem Cover: 67<br />
}}<br />
Nachdem 2004 die ersten [[#Onepager|Onepager]] mit den Abrafaxen im kostenlosen Schülermagazin ''KRéTA'' erschienen waren und in der Folgezeit im Mittelteil sogar Werbung für diese Schülerzeitschrift und ihren Herausgeber gemacht worden war, wurde im März 2005 im ''Mozaik'' No. 42 ([[Mosaik 259 - Lügen, Wein und falsche Bärte|259]]) erstmals darauf hingewiesen, dass das Heft mit den Abrafaxen, wie das Schülermagazin selbst, ebenfalls von Schulen bestellt werden könne. Einen Monat später kündigte man im Heft No. 43 ([[Mosaik 260 - Das Geisterschiff|260]]) ganzseitig das 1. Ungarische Comic-Festival für den 9. April 2005 in Budapest an, auf dem auch das ''Mozaik'' vertreten sein würde. Und einige weitere Hefte später informierte man wieder über vom ''Mozaik'' unterstützte Veranstaltungen, zu denen Schachtourniere und ein Nomadenlager zählten. Ab dem Heft No. 51 ([[Mosaik 268 - Wiedersehen mit Califax|268]]) wurden die informativen Seiten um ganz- oder halbseitige Rätsel bereichert, die zunächst auch auf den Covers der Hefte angekündigt wurden. Und schließlich wurde in der Ausgabe No. 54 ([[Mosaik 271 - Die goldene Stadt|271]]) auf das 2. Ungarische Comic-Festival am 5. März 2006 hingewiesen, an dem natürlich wieder das ''Mozaik'' teilnehmen sollte.<br />
<br />
Mit dem Heft 66 ([[Mosaik 283 - Ende des 19. Jahrhunderts|283]]), dem Beginn der [[Orient-Express-Serie]], wurde der Mittelteil seit der noch [[#Heftreihe Mozaik 2001-2003|beim Vorgängerverlag erschienenen Ausgabe No. 11]] wieder um historische Hintergrundinformationen ergänzt, die zwar inhaltlich mit denen der deutschen Originale vergleichbar sind, jedoch geraffter ausfielen, in manchen Fällen um andere Abbildungen bereichert wurden und auf nur eine Seite begrenzt blieben. Außerdem enthält das ''Mozaik'' 66 auch eine Seite, auf der, wie in der mitteleuropäischen Vorlage, sämtliche Charaktere der neuen Serie begleitet von entsprechenden [[Skizze]]n vorgestellt werden. Und schließlich liefert das Heft auch noch einen Artikel über einen etwas missglückt organisierten Besuch der zeichnerischen Mutter der Abrafaxe bei den ungarischen Comic-Fans. Zunächst hatte man versäumt, die für den Februar 2007 angesetzte Veranstaltung mit [[Lona Rietschel]] im ''Mozaik'' anzukündigen, und versuchte zumindest noch, auf der Homepage des Verlages gehörig die Werbetrommel zu rühren. Dann stellte sich einen Tag vor dem Termin überraschend heraus, dass die für das Event vorgesehene Bar, der ''Coco Bongo Club'' in Budapest, geschlossen hatte. Und zu allem Überfluss fand man nur einen nicht näher beschriebenen Raum, für den man in der Eile weder Strom noch Heizung hatte freischalten lassen können. So saß man also fröstelnd bei Kerzenschein beisammen und ließ sich die von den Fans organisierten Snacks und Getränke schmecken. Lona stand den ungarischen Comic-Freunden trotz der widrigen Umstände geduldig Rede und Antwort und versprach, im Sommer 2007 wieder in Budapest vorbeizuschauen. Im Artikel über diese Veranstaltung hofft man abschließend, dass der nächste Besuch der Zeichnerin dann besser organisiert und unter komfortableren Bedingungen stattfinden werde.<br />
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{{Mehrere Bilder<br />
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| Richtung = horizontal<br />
| Breite1 = 150<br />
| Breite2 = 150<br />
| Bild1 = Abrafaxe_Ungarn_70.jpg | Untertitel1 = erstes Heft ohne Monatsangabe: 70<br />
| Bild2 = Abrafaxe_Ungarn_83.jpg | Untertitel2 = das letzte Heft mit echtem Variant-Cover: 83<br />
}}<br />
Im ''Mozaik'' 73 wird dann tatsächlich von einem weiteren überraschenden Besuch Lona Rietschels in Budapest am 31. August 2007 berichtet. Der ungarische ''Mozaik Klub'' hatte die entsprechende Veranstaltung organisiert, auf der die eifrigsten unter den Fans wieder Fragen an die zeichnerische Schöpferin von Abrax, Brabax und Califax richten konnten. Es wird weiter berichtet, dass Lona Budapest sehr liebe, dass sie bereits Jahrzehnte zuvor als „DDR-Touristin“ fast jeden Sommer in Ungarn verbracht habe und dass sie sehr gern wiederkommen werde, wenn es die Zeit und ihre Familie erlaubten. Abschließend wird noch angemerkt, dass die ungarische ''Mozaik''-Fangemeinde Lona besonders ins Herz geschlossen habe und dass man besser die Bilder zum Artikel sprechen lassen solle.<br />
<br />
Im Mittelteil des Ausgabe 74 wird reich bebildert über die 14. Comic-Börse am 14. Oktober 2007 in Budapest berichtet sowie auf die bevorstehende [[Mosaik-Börse in Wolfen#2007|14. Mosaik-Börse in Wolfen]] aufmerksam gemacht, auf der auch ungarische ''Mozaik''-Editionen zu haben sein würden. Im Comic Nummer 75 wurden die beiden Mittelseiten für ein Weihnachtsposter reserviert, das die Abrafaxe warm eingemummelt auf bzw. hinter einer Art Koffertruhe und vor dem eingeschneiten [[Orient-Express]] zeigt. Das in Deutschland ausschließlich für Deckenhänger und Werbeposter genutzte Motiv wird rechts oben durch die Aufschrift ''Boldog Ünnepeket!'' („Frohes Fest!“) und rechts unten durch ein großes Abrafaxe-Logo ergänzt. Im Heft 76 findet man dann einen ausführlichen Artikel über die Wolfener Börse, der ebenfalls reich bebildert gestaltet wurde. Und im ''Mozaik'' 77 wird dann wieder eine Veranstaltung mit Lona Rietschel für den 16. Februar 2008 im ''Bástya Bisztró'' („Bistro Bastion“), dem ehemaligen ''Mozaik Étterem és Kávézó'' („Restaurant und Café Mosaik“)<ref>Vermutlich 2004 wurde in Budapest in der Straße ''Rákóczi út'' Nr. 29 das ''Mozaik Étterem és Kávézó'' („Restaurant und Café Mosaik“) eröffnet. Der Name der Gaststätte im Art-déco-Stil mit gehobener Küche hatte nichts mit der Comic-Zeitschrift zu tun, sondern war direkt auf die gleichnamige Gestaltungstechnik zurückzuführen. Dennoch gefiel dieser Name den Mitgliedern des ungarischen ''Mozaik''-Fanklubs, weshalb sie dieses Restaurant, dessen Homepage seinerzeit unter <span style="color:#0000B0"> <nowiki> http://www.mozaiketterem.hu/ </nowiki> </span> zu finden war, für ihre regelmäßigen Treffen auswählten. Nachdem die Gaststätte wahrscheinlich 2007 aus bisher ungeklärten Gründen in ''Bástya Bisztró'' („Bistro Bastion“) umbenannt worden war, behielten die ungarischen Comic-Fans dieses Restaurant, dessen Homepage nun unter <span style="color:#0000B0"> <nowiki> http://www.bastyabisztro.hu/ </nowiki> </span> zu finden war, als Treffpunkt bei. Im Frühjahr 2013 wurde die Speisegaststätte mit Café nach einer Renovierung durch den neuen Eigentümer als ''AMMAN'S FRESH KITCHEN'' („Ammans frische Küche“) wiedereröffnet. Unbekannt ist, ob die ungarischen Liebhaber deutscher Bildgeschichten sich weiterhin in der nun unter der Internetadresse <span style="color:#0000B0"> <nowiki> http://www.amman.hu/ </nowiki> </span> zu findenden Gaststätte trafen. Im Herbst 2017 bezog die erneut freigewordenen Räume ein Pub mit eigener Brauerei und Bistro-Angebot, dessen Name ''NEKED CSAK DEZSő'' („Nur für dich, Dezső“) sich auf den Rufnamen eines im ungarischen Kultfilm ''A tanú'' illegal geschlachteten Schweines namens ''Dezső'' bezieht. Ende 2020 musste, bedingt durch die Corona-Pandemie, dieses Unternehmen, dessen Website unter <span style="color:#0000B0"> <nowiki> http://www.nekedcsak.hu/ </nowiki> </span> zu finden war, in eine andere Immobilie umziehen. Seit Frühjahr 2021 werden die Räume von ''Craft Head - Brewpub & Bistro'', einem anderem Pub mit angeschlossener Brauerei, betrieben.</ref>, angekündigt.<br />
<div id="Abraca"></div><br />
[[Datei:Abraca_ung.gif|links|link=Abraca|Abraca in Ungarn]]<br />
Eine von den ''Mozaik''-Machern neu eingeführte Comic-Währung wurde erstmals in der Ausgabe 78 vorgestellt. Die virtuellen Münzen trugen den Namen ''[[Abraca]]'' und waren auch gestalterisch an das größte Goldstück im Königreich [[Orissa]] angelehnt. Einen ''Abraca'' erhielten angemeldete User zum Beispiel dafür, dass sie einen Freund dazu bewegten, sich ebenfalls auf der Homepage des Verlages anzumelden, einen weiteren, wenn dieser Freund den Newsletter abonnierte usw. Innerhalb eines Quartales konnten die Wertmarken gesammelt und zum Gegenwert von jeweils 100 Forint (damals knapp 0,40 €) für Einkäufe im Online-Shop genutzt werden. Zum Quartalswechsel verfielen bis dahin nicht ausgegebene ''Abracas''.<br />
<br />
Ab dem Heft 81 fielen die historischen Hintergrundinformationen des Mittelteils zwar immer noch geraffter aus als in den deutschem Vorlagen, wurden nun aber auf zwei Seiten ausgeweitet, wodurch für Eigenwerbung sowie Nachrichten aus dem Verlag und der Fan-Szene ebenfalls nur noch zwei Seiten blieben. Diese Änderung wurde zwar im Wesentlichen etwa ein Jahr lang beibehalten, jedoch existieren auch einige interessante Ausnahmen. So fällt besonders das ungarische Heft 83, das der deutschen Jubiläumsausgabe 300 entspricht, ins Auge. Hier nehmen die geschichtlichen Beiträge über die Goldenen und Schwarzen 20er zusammen vier Seiten ein, fallen damit aber dennoch um zwei Seiten kürzer aus als im Original. Außerdem enthält die deutsche Vorlage die Kurzgeschichte ''[[In vitro veritas]]'', die man in Ungarn aus dem Heft ausgliederte, weil man sie für eine [[#Sonstige Buchveröffentlichungen|exklusive Buchveröffentlichung]], die ebenfalls 2008 erscheinen sollte, zurückhielt. Stattdessen bereicherte man in Budapest den Inhalt des Heftes um die [[#Onepager in der Heftreihe Mozaik|zwei Onepager]] [[Onepager SI 166 - Büchersendung per Luftpost|''Büchersendung per Luftpost'']] und [[Onepager SI 110 - Abenteuer Aquarium|''Abenteuer Aquarium'']]. Insgesamt bringt es diese Balkanausgabe auf beachtliche zwölf Seiten Mittelteil, die durch einen genau in der Heftmitte platzierten zweiseitigen Stundenplan mit Abrafaxe-Motiven, etwas Eigenwerbung und einige redaktionelle Beiträge komplettiert wurden. Einer dieser Beiträge berichtet sehr knapp von einer weiteren Veranstaltung mit Lona Rietschel, die am 30. August 2008 wieder im ''Bástya Bisztró'' stattgefunden hatte. Ergänzt wird dieser Artikel um ein Interview, das Kristóf Szalay, der Übersetzer der meisten ''Mozaik''-Hefte und der [[#Alben 2003-2006|beiden letzen ungarischen Abrafaxe-Alben]], im Vorfeld des Treffens mit Lona geführt hatte. Die zeichnerische Mutter der Abrafaxe berichtete darin unter anderem, wie sie zum ''Mosaik'' kam, wie die Abrafaxe das Licht der Welt erblickten, wie ein ''Mosaik''-Heft entsteht, welchen künstlerischen Arbeiten sie als Rentnerin nachgeht und dass sie Budapest schon vor vielen Jahren in ihr Herz geschlossen habe.<br />
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{{Mehrere Bilder<br />
| align = right <br />
| Richtung = horizontal<br />
| Breite1 = 150<br />
| Breite2 = 147<br />
| Bild1 = Abrafaxe_Ungarn_86-87.jpg | Untertitel1 = die Doppelnummer: 86-87<br />
| Bild2 = Abrafaxe_Ungarn_86-87-II.jpg | Untertitel2 = und ihr „zweites Cover“<br />
}}<br />
Eine weitere Ausnahme von der seinerzeit gängigen Heftaufteilung stellt natürlich auch die Doppelnummer 86-87 dar, die zwei deutsche Ausgaben zusammenfasst. Auf den ersten 32 Seiten findet man den Comic-Teil des Heftes 303, danach folgt ein vierseitiger nicht paginierter Mittelteil und daran schließt sich die, erneut mit einer Seite 1 beginnende, Bildgeschichte des deutschen Heftes 304 an. Somit enthält die ungarische Ausgabe die Seiten 1 bis 32 gleich zwei Mal. Die historischen Hintergrundinformationen übrigens beschränken sich ausschließlich auf den zweiseitigen Artikel über New York aus der deutschen Nummer 304.<br />
<br />
Mit der Einstellung des Freiverkaufs und der damit verbundenen Senkung der Auflage änderte sich auch wieder der Umfang der redaktionellen Informationen. Das Heft 92 kam zunächst ganz ohne informative Seiten aus, ab dem Heft 93 findet man dann den historischen Artikel und etwas Eigenwerbung im hinteren Teil der Hefte vor der Rückseite und schließlich verschwanden die redaktionellen Seiten ab dem ''Mozaik'' 96 (bis auf eine Ausnahme) gänzlich aus den Heften.<br />
<br />
Bei der Ausnahme handelt es sich um die ungarische Jubiläumsausgabe 100, die wieder vier Seiten Mittelteil erhielt. Hier sind neben etwas Eigenwerbung und einem Rückblick zur Geschichte des ungarischen ''Mozaik'' nochmals zwei interessante Artikel enthalten. In einem dieser Beiträge wird davon berichtet, dass der Grundschule in Ráckeresztúr (einer Kleinstadt etwa 40 Kilometer südwestlich von Budapest) bereits im April 2010 zehn verschiedene Hefte des [[Griechenland-Kapitel]]s in mehrfacher Ausführung zur Verfügung gestellt worden waren, um sie als Lernhilfsmittel zu testen. Im Mai desselben Jahres war dann ein Verlagsmitarbeiter vor Ort, um sich in der Klasse 5b über die Akzeptanz der Comics zu informieren. Zu diesem Anlass wurde eine vollständig dem ''Mozaik'' gewidmete Unterrichtsstunde abgehalten, in der zunächst vorbereitete Fragebögen ausgefüllt werden mussten, deren Auswertung im Wesentlichen ergab, dass der Comic, so wie seine Protagonisten, sehr gemocht werde. Danach wurde die Klasse in vier Gruppen unterteilt, die die Namen ''Abrax'', ''Brabax'', ''Califax'' und ''Abrafaxe'' erhielten und in denen verschiedene Aufgaben im Wettstreit miteinander gelöst werden sollten. Als Resümee dieser Veranstaltung wurde festgehalten, dass das ''Mozaik'' gut geeignet sei, den Unterricht nicht nur im Fach Geschichte zu bereichern, dass der Comic auch für ältere Schüler Unterhaltung und Bildung liefere und dass durch das Event wieder neue Abrafaxe-Fans gewonnen worden seien.<br />
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{{Mehrere Bilder<br />
| align = left <br />
| Richtung = horizontal<br />
| Breite1 = 151<br />
| Breite2 = 150<br />
| Bild1 = Abrafaxe_Ungarn_92.jpg | Untertitel1 = erstes Heft nur im Abo: 92<br />
| Bild2 = Abrafaxe_Ungarn_99.jpg | Untertitel2 = das Heft ohne Nummer: 99<br />
}}<br />
Der zweite interessante Artikel des Heftes 100 ist ein letztes Mal Lona Rietschel gewidmet. Die zeichnerische Mutter der Abrafaxe weilte wohl im Sommer oder Herbst 2010 wieder in Budapest. Da man aber verständlicherweise nicht alle ungarischen ''Mozaik''-Fans zu einem Treffen mit ihr einladen konnte, wurde im Vorfeld des Besuches der Zeichnerin dazu aufgerufen, Fragen, die man an Lona richten wolle, der Redaktion mitzuteilen. In einem von einem Redaktionsmitarbeiter geführten Interview wurden ihr dann einige ausgesuchte dieser Fragen vorgebracht. So zur Rede gestellt, berichtete Lona Rietschel, dass ihr an Ungarn am besten das kleine runde „Praliné“ Budapest gefalle, dass ihr Lieblingsessen ungarisches Letscho sei und dass ihr Lieblingsspielzeug früher ein Teddy gewesen sei, bevor dieser seine Favoritenrolle auch mit Teddy-Bildgeschichten habe teilen müssen. Zu einer möglichen alternativen Berufswahl befragt, teilte sie mit, dass sie vielleicht Mode- oder Grafikdesignerin geworden wäre, jedoch immer schon davon geträumt habe, eine Comic-Zeichnerin bei [[Walt Disney]] zu werden, und dass es ein Glück für sie gewesen sei, dass es schon in der DDR ein ''[[Mosaik]]'' gegeben habe. Auf die Abrafaxe angesprochen, ließ sie verlauten, dass ihr Lieblingsabenteuer die [[Griechenland-Ägypten-Serie]] sei, dass die drei Protagonisten im ungarischen Unabhängigkeitskampf deshalb nicht auf der Seite der Österreicher gestanden hätten, weil sie immer für die Freiheit stritten, dass sie sich nicht vorstellen könne, dass die Abrafaxe in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg agierten, weil ein Auftritt als [[Junge Pioniere]] nicht zu dem modernen Comic passe, und dass man nicht im Voraus wisse, ob und wann die drei Kobolde die Steinzeit besuchen würden, die ungarischen Leser sich aber auf ein bald erscheinendes prähistorisches Abenteuer freuen könnten (die Veröffentlichung der letzten [[#Heftreihe Mozaik 2005-2010 - Die fehlenden Abenteuer|Lückenfüller-Hefte]] mit dem [[Dinosaurier-Kapitel]] stand kurz bevor). Weiterhin berichtete Lona, dass man zum Alter der Abrafaxe besser die drei selbst befragen solle, dass die drei Kobolde in einem lauten Knall geboren seien, den es gegeben habe, als die Mutter der Comic-Helden mit einigen Herren in einem Zimmer zusammengesessen habe, und dass nicht völlig auszuschließen sei, dass Abrax, Brabax und Califax irgendwann einmal heirateten und Kinder bekämen, denn verliebt seien alle drei schon ein paar Mal gewesen. Abschließend teilte die Zeichnerin mit, dass sie, sofern ihr eine [[Zeitmaschine]] zur Verfügung stünde, kein bestimmtes Ziel hätte, sondern eher überall einmal kurz vorbeischauen würde und dass sie, wenn sie unsichtbar werden könne, wahrscheinlich wie [[Robin Hood]] agieren würde.<br />
<br />
{{Mehrere Bilder<br />
| align = right <br />
| Richtung = horizontal<br />
| Breite1 = 150<br />
| Breite2 = 152<br />
| Bild1 = Abrafaxe_Ungarn_100.jpg | Untertitel1 = abgeändertes Cover: 100<br />
| Bild2 = Abrafaxe_Ungarn_102.jpg | Untertitel2 = die letzte Ausgabe: 102<br />
}}<br />
Zum Inhalt der ''Mozaik''-Hefte dieser Reihe bleibt noch zu erwähnen, dass auf den Seiten mit Eigenwerbung des editierenden Verlages neben den Heften selbst auch [[#Heftreihe Mozaik 2001-2003|die beim Vorgängerverlag erschienenen Comics]], die [[#Alben 2001-2002|bis 2002 veröffentlichten Alben]], die [[#Alben 2003-2006|seinerzeit aktuellen Alben]], die [[#Heftreihe Mozaik 2005-2010 - Die fehlenden Abenteuer|limitierten Hefte mit den fehlenden Abenteuern]], die [[#Sammelbände 2006-2011|Abrafaxe-Sammelbände]], die [[Auslandsausgaben Digedags - Ungarn|Digedags-Sammelbände]], die [[#Heftaktionen|Sammelpakete]] sowie auch die [[#Sonstige Buchveröffentlichungen|im Verlag erschienene Sekundärliteratur]] beworben wurden. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass auch zwei am Ende doch nicht mehr realisierte Publikationen, ein [[#Weitere Alben? - Kleine Detektive 2|Album]] und die [[#Heftreihe Die ABRAFAXE|Heftreihe ''Die ABRAFAXE'']], angekündigt wurden. Darüber hinaus wurden in den Heften No. 57 und No. 62 [[#Onepager in der Heftreihe Mozaik|Werbe-Onepager]] abgedruckt, dem ''Mozaik'' No. 37 ein eingeschweißtes Bastelset zum Thema ''30 éves Kinder MEGLEPETÉS'' („30 Jahre Kinder Überraschung“) beigelegt und die Ausgabe No. 59 mit einem kleinen ''[[LEGO]]''-Werbeumschlag versehen.<br />
<br />
====Sonstiges====<br />
In Ungarn fand der Freiverkauf zunächst nur über Zeitungsgeschäfte statt, bevor die Comics ab 2005 auch in diversen Supermarkt-Ketten angeboten wurden. Für Abonnenten waren die Hefte anfangs über den Zeitschriftenvertrieb der Ungarischen Post zu beziehen, jedoch übernahm der Verlag noch vor der Einstellung des Kiosk-Verkaufes selbst den Versand. Um angemessen für die Veröffentlichungen mit den Abrafaxen zu werben, wurde auch mindestens ein farbiger Verlagsflyer gedruckt, der das Titelmotiv des [[Sammelband 1 (1976/1) - Aufruhr in Ragusa|Sammelbandes 1]] zeigt und die Abrafaxe vorstellt. Darüber hinaus wurden auch einige Merchandising-Artikel angeboten, zu denen diverse T-Shirts, ein Abrafaxe-Aufnäher, zwei [[#Malhefte|Malhefte]], sowie ein Sammelschuber aus Karton, der mit dem Titel-Motiv des deutschen ''Mosaik'' [[Mosaik 245 - Die Insel des Toksin|245]] bedruckt wurde, zählen. Neben diesen ungarischen Produkten waren für die Leser in der Balkanrepublik in begrenztem Umfang auch die deutschen [[Abrafaxe-Kalender]] bis zur [[Abrafaxe-Kalender 2009 - Die sagenhafte Welt der Abrafaxe|Ausgabe für das Jahr 2009]] erhältlich.<br />
<br />
Die deutschen Abonnenten erhielten ihre ''Mozaik''-Hefte anfangs ebenfalls über die Ungarische Post. Während dieser Zeit erreichten die Comics die Empfänger noch sehr regelmäßig in einem neutralen Abo-Umschlag. Nachdem der ungarische Verlag den Vertrieb selbst übernommen hatte, verzögerten sich die Lieferungen. Zunächst ging man in Budapest zu unregelmäßigen Sammellieferungen mehrerer Ausgaben über, bis die Versorgung vieler deutscher Sammler schließlich gänzlich abriss. Um weiterhin an die ungarischen Comics zu gelangen, war dann schon ein regelmäßiges Nachhaken beim Verlag nötig. Alternativ bemühten einige Interessenten in Deutschland ihre Kontakte in der ungarischen Sammlerszene, um die Hefte zu bekommen.<br />
<br />
===Die Verlage===<br />
[[Datei:Logo Lugas Kiado.JPG|links|110px]]<br />
Die ersten sieben Ausgaben dieser Heftreihe erschienen bei einem kleinen Budapester Verlag, der 2001 unter dem Namen ''N-Press Kft.'' (in etwa „N-Presse GmbH“) gegründet worden war und im Dezember 2003 in ''Lugas Kiadó Kft.'' (in etwa „Pavillon Verlag GmbH“) umbenannt wurde. Dem entsprechend weisen die Hefte No. 26 bis No. 28 den Verlag ''N-Press'' und die Hefte No. 29 bis No. 32 den Verlag ''Lugas'' als editierendes Haus aus. Neben den ''Mozaik''-Heften und einem [[#Alben 2003-2006|Abrafaxe-Album]] gab das Publikationshaus auch mindestens ein Buch über die Kulturgeschichte des antiken Ägypten von Egon Friedell, ein Buch über die mögliche Wiederkehr eines zerstörerischen Himmelkörpers von P. A. Schendeen sowie einen Band mit Portraits diverser Helden der Geschichte von Thomas Carlyle heraus. Die beiden Geschäftsführer des Verlages waren Gábor Stiedl (in Ungarn: Stiedl Gábor) und András Rácz (in Ungarn: Rácz András). Gábor Stiedl, der für das Marketing zuständig war, arbeitete seinerzeit auch für das Grafik- und Werbeunternehmen ''LINEA & VERBO'', aus dem das Publikationshaus wahrscheinlich hervorgegangen war und über dessen E-Mail-Domäne damals auch Kontakt zum Verlag aufgenommen werden konnte. András Rácz initiierte als ''Mozaik''-Fan die Übernahme der Veröffentlichungsrechte vom Budapester Haus ''[[#ABRAFAXE Kiado|ABRAFAXE Kiadó]]'' als Übergangslösung. Der Verlag ''Lugas'' stellte vermutlich 2005 oder 2006 seine Aktivitäten wieder ein.<br />
<br />
[[Datei:Logo_Ratius.jpg|rechts|100px|Firmenstempel]]<br />
Etwa im Frühjahr 2004 gründete András Rácz das Haus ''Ratius Kiadó'' („Ratius Verlag“), bei dem dann die Hefte ab der Ausgabe No. 33 erschienen. Das Publikationshaus wurde eigens für die Herausgabe von ''Mozaik''-Veröffentlichungen ins Leben gerufen und editierte neben den Comic-Heften auch diverse Bücher, zu denen [[#Alben 2003-2006|Alben]], [[#Sammelbände 2006-2011|Sammelbände]] und [[#Sonstige Buchveröffentlichungen|Sekundärliteratur]] gehören. 2005 wurden zudem erfolgreiche Gespräche mit dem ''[[Tessloff Verlag]]'' geführt, als deren Resultat der Verlag ''Ratius'' das erste ausländische Publikationshaus wurde, das neben den Abenteuern der Abrafaxe auch [[Auslandsausgaben Digedags - Ungarn|Digedags-Sammelbände]] veröffentlichen durfte. 2008 erschien dann die bislang einzige bekannte Nicht-''Mosaik''-Veröffentlichung des Publikationshauses; das Buch ''Simon Mágus'' von Verlagsleiter András Rácz höchstpersönlich. Die Homepage des Verlages war für einige Zeit unter <span style="color:#0000B0"> <nowiki> http://abrafaxe.cyber.hu/ </nowiki> </span> zu finden, war danach aber wieder, so wie vor diesem Zwischenspiel, mit der des ehemaligen ''[[#ABRAFAXE Kiado|ABRAFAXE Kiadó]]'' identisch. Dort konnte 2005 auch die ungarische Version eines Abrafaxe-[[Stundenplan]]es als pdf-Datei heruntergeladen werden. Leider führte die finanzielle Situation in Ungarn dazu, dass Publikationsverzögerungen auftraten. Auch verschiedene auf die Sanierung des Hauses abzielende Maßnahmen, wie der Verkauf von Remittenden in [[#Heftaktionen|Sammelpaketen]] oder die Senkung der Auflage der Hefte, brachten hier keine Abhilfe. Schließlich musste der Verlag seine Aktivitäten einstellen und im Laufe des Jahres 2011 dann Konkurs anmelden. Die Website des Verlages wurde Ende 2014 abgemeldet.<br />
<br />
Nach 2011 versuchte András Rácz zunächst, die Veröffentlichung über einen [[#Idökapu Kiado|anderen von ihm gegründeten Verlag]] fortzuführen. Hierzu erteilte ihm aber der ''[[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]]'' eine Absage, da man nicht wünschte, dass Abrafaxe-Publikationen bei zwei Publikationshäusern eines Landes erscheinen. Daraufhin bemühte sich der Verleger darum, die Fortführung der Heft-Reihe über einen Verein zu realisieren, und hoffte noch bis zum Ende des Jahres 2011 die Ausgabe 103 folgen lassen zu können. Aber auch hierzu war die Antwort aus Berlin abschlägig. Somit bleibt die Zukunft der offiziellen ungarischen ''Mozaik''-Editionen weiterhin äußerst ungewiss.<br />
<div id="Hefte 2003-2011"></div><br />
<br />
===Heftübersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="70" | ung. Nr.<br />
! width="55" | Cover<br />
! width="55" | Inhalt<br />
! width="250" | ungarischer Titel<br />
! width="250" | deutsche Übersetzung<br />
! width="250" | Bemerkung<br />
! width="60" | Monat<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 26<br />
| align="center" | 243<br />
| align="center" | [[Mosaik 243 - Die Grenzfestung|<span title="Die Grenzfestung">243</span>]]<br />
| A SIVATAGI ERŐD<br />
| Die Wüstenfestung<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Nov. 2003<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 27<br />
| align="center" | 244<br />
| align="center" | [[Mosaik 244 - Abrax und die 40 Räuber|<span title="Abrax und die 40 Räuber">244</span>]]<br />
| ABRAX ÉS A NEGYVEN RABLÓ<br />
| Abrax und die vierzig Räuber<br />
| -<br />
| align="right" | Dez. 2003<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 28<br />
| align="center" | 245<br />
| align="center" | [[Mosaik 245 - Die Insel des Toksin|<span title="Die Insel des Toksin">245</span>]]<br />
| DR. TOKSZIN SZIGETE<br />
| Dr. Toksins Insel <br />
| etwas freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Jan. 2004<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 29<br />
| align="center" | 246<br />
| align="center" | [[Mosaik 246 - Der stille Don|<span title="Der stille Don">246</span>]]<br />
| A CSENDES DON<br />
| Der stille Don<br />
| -<br />
| align="right" | Feb. 2004<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 30<br />
| align="center" | 247<br />
| align="center" | [[Mosaik 247 - Stadt in Flammen|<span title="Stadt in Flammen">247</span>]]<br />
| VÁROS LÁNGOKBAN<br />
| Stadt in Flammen<br />
| -<br />
| align="right" | Mrz. 2004<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 31<br />
| align="center" | 248<br />
| align="center" | [[Mosaik 248 - Abrax' Dämon|<span title="Abrax’ Dämon">248</span>]]<br />
| ABRAX LÁTOMÁSA<br />
| Abrax’ Vision<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Apr. 2004<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 30 (32)<br />
| align="center" | 249<br />
| align="center" | [[Mosaik 249 - Die Insel der Aufständischen|<span title="Die Insel der Aufständischen">249</span>]]<br />
| A FELKELŐK SZIGETE<br />
| Insel der Aufständischen<br />
| falsche Heftnummer, eigentlich '''No. 32'''<br />
| align="right" | Mai. 2004<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 33<br />
| align="center" | neu<br />
| align="center" | [[Mosaik 250 - Das Geheimnis des Tempels|<span title="Das Geheimnis des Tempels">250</span>]]<br />
| A templom titka<br />
| Geheimnis des Tempels<br />
| -<br />
| align="right" | Jun. 2004<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 34<br />
| align="center" | 251<br />
| align="center" | [[Mosaik 251 - Der goldene Käfig|<span title="Der goldene Käfig">251</span>]]<br />
| Az arany kalitka<br />
| Der goldene Käfig<br />
| -<br />
| align="right" | Jul. 2004<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 35<br />
| align="center" | 252<br />
| align="center" | [[Mosaik 252 - Götterdämmerung|<span title="Götterdämmerung">252</span>]]<br />
| Istenek alkonya<br />
| Götterdämmerung<br />
| -<br />
| align="right" | Aug. 2004<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 36<br />
| align="center" | 253<br />
| align="center" | [[Mosaik 253 - Der verlorene Freund|<span title="Der verlorene Freund">253</span>]]<br />
| Az elveszett barát<br />
| Der verlorene Freund<br />
| -<br />
| align="right" | Sep. 2004<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 37<br />
| align="center" | 254<br />
| align="center" | [[Mosaik 254 - Das Feuerfloss|<span title="Das Feuerfloss">254</span>]]<br />
| A tüzes tutaj<br />
| Das feurige Floß<br />
| etwas freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Okt. 2004<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 38<br />
| align="center" | 255<br />
| align="center" | [[Mosaik 255 - Zwischenfall in der Bodega|<span title="Zwischenfall in der Bodega">255</span>]]<br />
| Közjáték a fogadóban<br />
| Zwischenspiel in der Herberge<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Nov. 2004<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 39<br />
| align="center" | 256<br />
| align="center" | [[Mosaik 256 - Das Gespenst von Roncalprado|<span title="Das Gespenst von Roncalprado">256</span>]]<br />
| Roncalprado kisértete<br />
| Gespenst von Roncalprado<br />
| -<br />
| align="right" | Dez. 2004<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 40<br />
| align="center" | 257<br />
| align="center" | [[Mosaik 257 - Der letzte Schuss der fetten Bärbel|<span title="Der letzte Schuss der fetten Bärbel">257</span>]]<br />
| Duci Juci utolsó lövése<br />
| Fetter Bärbels letzter Schuss<br />
| -<br />
| align="right" | Jan. 2005<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 41<br />
| align="center" | 258<br />
| align="center" | [[Mosaik 258 - Verhängnisvolle Begegnungen|<span title="Verhängnisvolle Begegnungen">258</span>]]<br />
| Végzetes találkozások<br />
| Schwerwiegende Begegnungen<br />
| -<br />
| align="right" | Feb. 2005<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 42<br />
| align="center" | 259<br />
| align="center" | [[Mosaik 259 - Lügen, Wein und falsche Bärte|<span title="Lügen, Wein und falsche Bärte">259</span>]]<br />
| Bor, hazugság és álszakáll<br />
| Wein, Lüge und falscher Bart<br />
| etwas freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Mrz. 2005<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 43<br />
| align="center" | 260<br />
| align="center" | [[Mosaik 260 - Das Geisterschiff|<span title="Das Geisterschiff">260</span>]]<br />
| A kísértethajó<br />
| Das Geisterschiff<br />
| -<br />
| align="right" | Apr. 2005<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 44<br />
| align="center" | 261<br />
| align="center" | [[Mosaik 261 - Abenteuer auf hoher See|<span title="Abenteuer auf hoher See">261</span>]]<br />
| Kaland a tengeren<br />
| Abenteuer auf dem Meer<br />
| etwas freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Mai. 2005<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 45<br />
| align="center" | 262<br />
| align="center" | [[Mosaik 262 - Die Insel der Piraten|<span title="Die Insel der Piraten">262</span>]]<br />
| A kalózok szigete<br />
| Insel der Piraten<br />
| -<br />
| align="right" | Jun. 2005<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 46<br />
| align="center" | 263<br />
| align="center" | [[Mosaik 263 - Ankunft in der neuen Welt|<span title="Ankunft in der neuen Welt">263</span>]]<br />
| Megérkezés az Újvilágba<br />
| Ankunft in der neuen Welt<br />
| -<br />
| align="right" | Jul. 2005<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 47<br />
| align="center" | 264<br />
| align="center" | [[Mosaik 264 - Widos phantastische Abenteuer|<span title="Widos phantastische Abenteuer">264</span>]]<br />
| Wido fantasztikus kalandja<br />
| Widos fantastisches Abenteuer<br />
| etwas freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Aug. 2005<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 48<br />
| align="center" | 265<br />
| align="center" | [[Mosaik 265 - Die Stadt in den Bäumen|<span title="Die Stadt in den Bäumen">265</span>]]<br />
| Város a fák között<br />
| Stadt zwischen den Bäumen<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Sep. 2005<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 49<br />
| align="center" | 266<br />
| align="center" | [[Mosaik 266 - Überfall auf Eldorado|<span title="Überfall auf Eldorado">266</span>]]<br />
| Eldorádó leigázása<br />
| Unterwerfung von Eldorado<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Okt. 2005<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 50<br />
| align="center" | 250<br />
| align="center" | [[Mosaik 267 - Spanisches Feuer|<span title="Spanisches Feuer">267</span>]]<br />
| SPANYOL TŰZ<br />
| Spanisches Feuer<br />
| -<br />
| align="right" | Nov. 2005<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 51<br />
| align="center" | 271<br />
| align="center" | [[Mosaik 268 - Wiedersehen mit Califax|<span title="Wiedersehen mit Califax">268</span>]]<br />
| Califax megkerül<br />
| Califax kommt herum<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Dez. 2005<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 52<br />
| align="center" | 269<br />
| align="center" | [[Mosaik 269 - Andre Länder, andre Sitten|<span title="Andre Länder, andre Sitten">269</span>]]<br />
| Emberevők földjén<br />
| Land der Menschenfresser<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Jan. 2006<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 53<br />
| align="center" | neu<br />
| align="center" | [[Mosaik 270 - Das geheimnisvolle Wrack|<span title="Das geheimnisvolle Wrack">270</span>]]<br />
| A titokzatos hajóroncs<br />
| Das geheimnisvolle Wrack <br />
| -<br />
| align="right" | Feb. 2006<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 54<br />
| align="center" | neu<br />
| align="center" | [[Mosaik 271 - Die goldene Stadt|<span title="Die goldene Stadt">271</span>]]<br />
| Az arany városa<br />
| Die goldene Stadt<br />
| -<br />
| align="right" | Mrz. 2006<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 55<br />
| align="center" | 272<br />
| align="center" | [[Mosaik 272 - Die Mission in den Anden|<span title="Die Mission in den Anden">272</span>]]<br />
| Misszió az Andokban<br />
| Mission in den Anden<br />
| -<br />
| align="right" | Apr. 2006<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 56<br />
| align="center" | 273<br />
| align="center" | [[Mosaik 273 - Kanonen, Gold und fünf Spione|<span title="Kanonen, Gold und fünf Spione">273</span>]]<br />
| A KALÓZ, AZ ÁGYÚ ÉS AZ ARANYEMBER<br />
| Der Pirat, die Kanone und der Goldmann<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Mai. 2006<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 57<br />
| align="center" | 274<br />
| align="center" | [[Mosaik 274 - Der Überfall auf Lima|<span title="Der Überfall auf Lima">274</span>]]<br />
| Lima kifosztása<br />
| Plünderung Limas<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Jun. 2006<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 58<br />
| align="center" | 275<br />
| align="center" | [[Mosaik 275 - Die Eroberung des Feuerspuckers|<span title="Die Eroberung des Feuerspuckers">275</span>]]<br />
| A tűzokádó bukása<br />
| Sturz des Feuerspuckers<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Jul. 2006<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 59<br />
| align="center" | 276<br />
| align="center" | [[Mosaik 276 - Gefangen in der Eishölle|<span title="Gefangen in der Eishölle">276</span>]]<br />
| A jégpokol foglyai<br />
| Gefangene des Eishölle<br />
| etwas freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Aug. 2006<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 60<br />
| align="center" | 277<br />
| align="center" | [[Mosaik 277 - Im Schatten des Bösen|<span title="Im Schatten des Bösen">277</span>]]<br />
| A gonosz árnyékában<br />
| Im Schatten des Bösen<br />
| -<br />
| align="right" | Sep. 2006<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 61<br />
| align="center" | 278<br />
| align="center" | [[Mosaik 278 - Der mit dem Bär tanzt|<span title="Der mit dem Bär tanzt">278</span>]]<br />
| Medvékkel Táncoló<br />
| Mit Bären Tanzender<br />
| etwas freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Okt. 2006<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 62<br />
| align="center" | 279<br />
| align="center" | [[Mosaik 279 - Die Offenbarung des Don Ferrando|<span title="Die Offenbarung des Don Ferrando">279</span>]]<br />
| Csetepaté márki titka<br />
| Don Ferrandos Geheimnis<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Nov. 2006<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 63<br />
| align="center" | 280<br />
| align="center" | [[Mosaik 280 - Atemlos in England|<span title="Atemlos in England">280</span>]]<br />
| Hajsza Angliában<br />
| Verfolgung in England<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Dez. 2006<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 64<br />
| align="center" | 281<br />
| align="center" | [[Mosaik 281 - Geld oder Liebe|<span title="Geld oder Liebe">281</span>]]<br />
| Pénzt vagy szerelmet<br />
| Geld oder Liebe<br />
| -<br />
| align="right" | Jan. 2007<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | No. 65<br />
| align="center" | 282<br />
| align="center" | [[Mosaik 282 - Wege in eine andere Zeit|<span title="Wege in eine andere Zeit">282</span>]]<br />
| A palack szelleme<br />
| Der Flaschengeist<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Feb. 2007<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 66<br />
| align="center" | 283<br />
| align="center" | [[Mosaik 283 - Ende des 19. Jahrhunderts|<span title="Ende des 19. Jahrhunderts">283</span>]]<br />
| A XIX. század vége<br />
| Ende des XIX. Jahrhunderts<br />
| -<br />
| align="right" | Mrz. 2007<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 67<br />
| align="center" | 284<br />
| align="center" | [[Mosaik 284 - Das codierte Telegramm|<span title="Das codierte Telegramm">284</span>]]<br />
| Kódolt távirat<br />
| Codiertes Telegramm<br />
| -<br />
| align="right" | Apr. 2007<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 68<br />
| align="center" | 285<br />
| align="center" | [[Mosaik 285 - Mann über Bord!|<span title="Mann über Bord!">285</span>]]<br />
| Ember a vízben<br />
| Mann im Wasser<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Mai. 2007<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 69<br />
| align="center" | 286<br />
| align="center" | [[Mosaik 286 - Das Gesicht des Bösen|<span title="Das Gesicht des Bösen!">286</span>]]<br />
| A gonosz arca<br />
| Gesicht des Bösen<br />
| -<br />
| align="right" | Jun. 2007<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 70<br />
| align="center" | 287<br />
| align="center" | [[Mosaik 287 - Die Todesfahrt|<span title="Die Todesfahrt">287</span>]]<br />
| Halálos iramban<br />
| In tödlichem Tempo<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | ???. 2007<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 71<br />
| align="center" | 288<br />
| align="center" | [[Mosaik 288 - Zu Gast in der Puszta|<span title="Zu Gast in der Puszta">288</span>]]<br />
| A magyar pusztán<br />
| In der Puszta<br />
| etwas freiere Übersetzung<br />
| align="right" | ???. 2007<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 72<br />
| align="center" | 289<br />
| align="center" | [[Mosaik 289 - Operation Schildkröte|<span title="Operation Schildkröte">289</span>]]<br />
| Teknős hadművelet<br />
| Operation Schildkröte<br />
| -<br />
| align="right" | ???. 2007<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 73<br />
| align="center" | 290<br />
| align="center" | [[Mosaik 290 - Die doppelte Entführung|<span title="Die doppelte Entführung">290</span>]]<br />
| Kettős emberrablás<br />
| Doppelte Entführung<br />
| -<br />
| align="right" | ???. 2007<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 74<br />
| align="center" | 291<br />
| align="center" | [[Mosaik 291 - Unter Wölfen|<span title="Unter Wölfen">291</span>]]<br />
| Farkasok között<br />
| Zwischen Wölfen<br />
| etwas freiere Übersetzung<br />
| align="right" | ???. 2007<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 75<br />
| align="center" | 292<br />
| align="center" | [[Mosaik 292 - Der Maharadscha|<span title="Der Maharadscha">292</span>]]<br />
| A maharadzsa<br />
| Der Maharadscha<br />
| -<br />
| align="right" | ???. 2007<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 76<br />
| align="center" | 293<br />
| align="center" | [[Mosaik 293 - Flucht in Konstantinopel|<span title="Flucht in Konstantinopel">293</span>]]<br />
| Konstantinápolyi éjszakák<br />
| Konstantinopels Nächte<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | ???. 2008<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 77<br />
| align="center" | 294<br />
| align="center" | [[Mosaik 294 - Im Lande des Islam|<span title="Im Lande des Islam">294</span>]]<br />
| Yeralti taktikát vált!<br />
| Yeralti ändert Taktik!<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | ???. 2008<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 78<br />
| align="center" | 295<br />
| align="center" | [[Mosaik 295 - Kriemhilds Rache|<span title="Kriemhilds Rache">295</span>]]<br />
| Brünhilda két arca<br />
| Brünhilds zwei Gesichter<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | ???. 2008<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 79<br />
| align="center" | 296<br />
| align="center" | [[Mosaik 296 - Hinter Gittern|<span title="Hinter Gittern">296</span>]]<br />
| Rácsok mögött<br />
| Hinter Gittern <br />
| -<br />
| align="right" | ???. 2008<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 80<br />
| align="center" | 297<br />
| align="center" | [[Mosaik 297 - Begegnung mit den Kreuzrittern|<span title="Begegnung mit den Kreuzrittern">297</span>]]<br />
| Találkozás a keresztes lovagokkal<br />
| Begegnung mit den Kreuzrittern<br />
| -<br />
| align="right" | ???. 2008<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 81<br />
| align="center" | 298<br />
| align="center" | [[Mosaik 298 - Loftus' Schatz|<span title="Loftus’ Schatz">298</span>]]<br />
| Loftus kincse<br />
| Loftus’ Schatz<br />
| -<br />
| align="right" | ???. 2008<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 82<br />
| align="center" | 299<br />
| align="center" | [[Mosaik 299 - Die Abrafaxe stellen die Weichen|<span title="Die Abrafaxe stellen die Weichen">299</span>]]<br />
| A három manó új vizekre evez<br />
| Die drei Kobolde rudern auf neue Gewässer<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | ???. 2008<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 83<br />
| align="center" | neu<br />
| align="center" | [[Mosaik 300 - 300 Abrafaxe Abenteuer|<span title="300 Abrafaxe Abenteuer">300</span>]]<br />
| ÉRKEZÉS AZ ÚJVILÁGBA<br />
| Ankunft in der Neuen Welt<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | ???. 2008<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 84<br />
| align="center" | 301<br />
| align="center" | [[Mosaik 301 - An den Ufern des Hudson|<span title="An den Ufern des Hudson">301</span>]]<br />
| A HUDSON FOLYÓ PARTJÁN<br />
| Am Ufer des Hudson River<br />
| etwas freiere Übersetzung<br />
| align="right" | ???. 2008<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 85<br />
| align="center" | 302<br />
| align="center" | [[Mosaik 302 - U.S.A. - Wir sind da!|<span title="U.S.A. - Wir sind da!&#013;(Wo ist die Bowery Street?)">302</span>]]<br />
| U.S.A. - ITT VAGYUNK!<br>(Hol van a Bowery Street?)<br />
| U.S.A. - Wie sind hier!<br>(Wo ist die Bowery Street?)<br />
| -<br />
| align="right" | ???. 2008<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 86-87<br />
| align="center" | 303<br>(304)<br />
| align="center" | [[Mosaik 303 - Fauler Zauber im "Blue Moon"|<span title="Fauler Zauber im „Blue Moon“">303</span>]]<br>[[Mosaik 304 - Einsatz in Manhattan|<span title="Einsatz in Manhattan">304</span>]]<br />
| Szemfényvesztés a „Blue Moon”-ban<br>(Manhattani bevetés)<br />
| Gauklerei im „Blue Moon“<br>(Manhattan-Mission)<br />
| freiere Übersetzung<br>freiere Übersetzung<br />
| align="right" | ???. 2008<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 88<br />
| align="center" | 305<br />
| align="center" | [[Mosaik 305 - Verbrechen und andere Kleinigkeiten|<span title="Verbrechen und andere Kleinigkeiten">305</span>]]<br />
| BŰNÖZÉS ÉS EGYÉB APRÓSÁGOK<br />
| Verbrechen und andere Kleinigkeiten<br />
| -<br />
| align="right" | ???. 2009<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 89<br />
| align="center" | 306<br />
| align="center" | [[Mosaik 306 - Große Geheimnisse|<span title="Große Geheimnisse">306</span>]]<br />
| NAGY TITOK<br />
| Großes Geheimnis<br />
| etwas freiere Übersetzung<br />
| align="right" | ???. 2009<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 90<br />
| align="center" | 307<br />
| align="center" | [[Mosaik 307 - Böses Spiel mit falschen Karten|<span title="Böses Spiel mit falschen Karten">307</span>]]<br />
| ALJAS JÁTÉK HAMIS LAPOKKAL<br />
| Skrupelloses Spiel mit falschen Karten<br />
| -<br />
| align="right" | ???. 2009<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 91<br />
| align="center" | 308<br />
| align="center" | [[Mosaik 308 - Neues aus der Unterwelt|<span title="Neues aus der Unterwelt">308</span>]]<br />
| MI ÚJSÁG AZ ALVILÁGBAN?<br />
| Was gibt’s Neues in der Unterwelt?<br />
| etwas freiere Übersetzung<br />
| align="right" | ???. 2009<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 92<br />
| align="center" | 309<br />
| align="center" | [[Mosaik 309 - Mafia, Wurst und scharfe Schüsse|<span title="Mafia, Wurst und scharfe Schüsse">309</span>]]<br />
| *MAFFIA* Virsli puskával<br />
| *Mafia* Hot Dog mit Gewehr<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | ???. 2009<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 93<br />
| align="center" | 310<br />
| align="center" | [[Mosaik 310 - Helden wider Willen|<span title="Helden wider Willen">310</span>]]<br />
| VÉLETLEN HŐSÖK<br />
| Zufällige Helden<br />
| etwas freiere Übersetzung<br />
| align="right" | ???. 2009<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 94<br />
| align="center" | 311<br />
| align="center" | [[Mosaik 311 - In bester Gesellschaft|<span title="In bester Gesellschaft">311</span>]]<br />
| A LEGJOBB TÁRSASÁGBAN<br />
| In bester Gesellschaft<br />
| -<br />
| align="right" | ???. 2009<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 95<br />
| align="center" | 312<br />
| align="center" | [[Mosaik 312 - Um Haaresbreite|<span title="Um Haaresbreite">312</span>]]<br />
| HAJSZÁL HÍJÁN<br />
| Um Haaresbreite<br />
| -<br />
| align="right" | ???. 2009<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 96<br />
| align="center" | 313<br />
| align="center" | [[Mosaik 313 - Zwei auf gleichem Weg|<span title="Zwei auf gleichem Weg">313</span>]]<br />
| KETTEN EGY IRÁNYBA<br />
| Zwei in eine Richtung<br />
| etwas freiere Übersetzung<br />
| align="right" | ???. 2010<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 97<br />
| align="center" | 314<br />
| align="center" | [[Mosaik 314 - Überraschende Begegnung|<span title="Überraschende Begegnung">314</span>]]<br />
| MEGLEPÖ TALÁLKOZÁS<br />
| Überraschende Begegnung<br />
| -<br />
| align="right" | ???. 2010<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 98<br />
| align="center" | 315<br />
| align="center" | [[Mosaik 315 - Unheimlicher Ausflug|<span title="Unheimlicher Ausflug">315</span>]]<br />
| KISÉRTETIES KIRUCCANÁS<br />
| Gespenstischer Ausflug<br />
| etwas freiere Übersetzung<br />
| align="right" | ???. 2010<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | – (99)<br />
| align="center" | 316<br />
| align="center" | [[Mosaik 316 - Es fliegt was in der Luft ...|<span title="Es fliegt was in der Luft ...">316</span>]]<br />
| REPÜL A... REPÜL A...<br />
| Er fliegt... er fliegt...<br />
| freiere Übersetzung, Heft ohne Nummer<br />
| align="right" | ???. 2010<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 100<br />
| align="center" | 317<br />
| align="center" | [[Mosaik 317 - In geheimer Mission|<span title="In geheimer Mission">317</span>]]<br />
| TITKOS KÜLDETÉSBEN<br />
| In geheimer Mission<br />
| -<br />
| align="right" | ???. 2010<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 101<br />
| align="center" | 318<br />
| align="center" | [[Mosaik 318 - Gefahr in Verzug|<span title="Gefahr in Verzug">318</span>]]<br />
| Minden perc számít!<br />
| Jede Minute zählt!<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | ???. 2010<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 102<br />
| align="center" | 319<br />
| align="center" | [[Mosaik 319 - Schlucht des Schreckens|<span title="Schlucht des Schreckens">319</span>]]<br />
| A rémület völgye<br />
| Tal des Schreckens<br />
| etwas freiere Übersetzung<br />
| align="right" | ???. 2010<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Galerie</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
<gallery perrow="6" heights="200" widths="135"><br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_26.jpg|[[Mosaik 243 - Die Grenzfestung|<span title="Mosaik 243">Mozaik No. 26</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_27.jpg|[[Mosaik 244 - Abrax und die 40 Räuber|<span title="Mosaik 244">Mozaik No. 27</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_28.jpg|[[Mosaik 245 - Die Insel des Toksin|<span title="Mosaik 245">Mozaik No. 28</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_29.jpg|[[Mosaik 246 - Der stille Don|<span title="Mosaik 246">Mozaik No. 29</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_30.jpg|[[Mosaik 247 - Stadt in Flammen|<span title="Mosaik 247">Mozaik No. 30</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_31.jpg|[[Mosaik 248 - Abrax' Dämon|<span title="Mosaik 248">Mozaik No. 31</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_32.jpg|[[Mosaik 249 - Die Insel der Aufständischen|<span title="Mosaik 249">Mozaik No. 30 (32)</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_33.jpg|[[Mosaik 250 - Das Geheimnis des Tempels|<span title="Mosaik 250">Mozaik No. 33</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_34.jpg|[[Mosaik 251 - Der goldene Käfig|<span title="Mosaik 251">Mozaik No. 34</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_35.jpg|[[Mosaik 252 - Götterdämmerung|<span title="Mosaik 252">Mozaik No. 35</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_36.jpg|[[Mosaik 253 - Der verlorene Freund|<span title="Mosaik 253">Mozaik No. 36</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_37.jpg|[[Mosaik 254 - Das Feuerfloss|<span title="Mosaik 254">Mozaik No. 37</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_38.jpg|[[Mosaik 255 - Zwischenfall in der Bodega|<span title="Mosaik 254">Mozaik No. 38</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_39.jpg|[[Mosaik 256 - Das Gespenst von Roncalprado|<span title="Mosaik 254">Mozaik No. 39</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_40.jpg|[[Mosaik 257 - Der letzte Schuss der fetten Bärbel|<span title="Mosaik 254">Mozaik No. 40</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_41.jpg|[[Mosaik 258 - Verhängnisvolle Begegnungen|<span title="Mosaik 254">Mozaik No. 41</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_42.jpg|[[Mosaik 259 - Lügen, Wein und falsche Bärte|<span title="Mosaik 254">Mozaik No. 42</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_43.jpg|[[Mosaik 260 - Das Geisterschiff|<span title="Mosaik 254">Mozaik No. 43</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_44.jpg|[[Mosaik 261 - Abenteuer auf hoher See|<span title="Mosaik 254">Mozaik No. 44</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_45.jpg|[[Mosaik 262 - Die Insel der Piraten|<span title="Mosaik 254">Mozaik No. 45</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_46.jpg|[[Mosaik 263 - Ankunft in der neuen Welt|<span title="Mosaik 254">Mozaik No. 46</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_47.jpg|[[Mosaik 264 - Widos phantastische Abenteuer|<span title="Mosaik 254">Mozaik No. 47</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_48.jpg|[[Mosaik 265 - Die Stadt in den Bäumen|<span title="Mosaik 254">Mozaik No. 48</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_49.jpg|[[Mosaik 266 - Überfall auf Eldorado|<span title="Mosaik 254">Mozaik No. 49</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_50.jpg|[[Mosaik 267 - Spanisches Feuer|<span title="Mosaik 254">Mozaik No. 50</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_51.jpg|[[Mosaik 268 - Wiedersehen mit Califax|<span title="Mosaik 254">Mozaik No. 51</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_52.jpg|[[Mosaik 269 - Andre Länder, andre Sitten|<span title="Mosaik 254">Mozaik No. 52</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_53.jpg|[[Mosaik 270 - Das geheimnisvolle Wrack|<span title="Mosaik 254">Mozaik No. 53</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_54.jpg|[[Mosaik 271 - Die goldene Stadt|<span title="Mosaik 254">Mozaik No. 54</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_55.jpg|[[Mosaik 272 - Die Mission in den Anden|<span title="Mosaik 254">Mozaik No. 55</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_56.jpg|[[Mosaik 273 - Kanonen, Gold und fünf Spione|<span title="Mosaik 254">Mozaik No. 56</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_57.jpg|[[Mosaik 274 - Der Überfall auf Lima|<span title="Mosaik 254">Mozaik No. 57</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_58.jpg|[[Mosaik 275 - Die Eroberung des Feuerspuckers|<span title="Mosaik 254">Mozaik No. 58</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_59.jpg|[[Mosaik 276 - Gefangen in der Eishölle|<span title="Mosaik 254">Mozaik No. 59</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_60.jpg|[[Mosaik 277 - Im Schatten des Bösen|<span title="Mosaik 254">Mozaik No. 60</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_61.jpg|[[Mosaik 278 - Der mit dem Bär tanzt|<span title="Mosaik 254">Mozaik No. 61</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_62.jpg|[[Mosaik 279 - Die Offenbarung des Don Ferrando|<span title="Mosaik 254">Mozaik No. 62</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_63.jpg|[[Mosaik 280 - Atemlos in England|<span title="Mosaik 254">Mozaik No. 63</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_64.jpg|[[Mosaik 281 - Geld oder Liebe|<span title="Mosaik 254">Mozaik No. 64</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_65.jpg|[[Mosaik 282 - Wege in eine andere Zeit|<span title="Mosaik 254">Mozaik No. 65</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_66.jpg|[[Mosaik 283 - Ende des 19. Jahrhunderts|<span title="Mosaik 283">Mozaik 66</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_67.jpg|[[Mosaik 284 - Das codierte Telegramm|<span title="Mosaik 284">Mozaik 67</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_68.jpg|[[Mosaik 285 - Mann über Bord!|<span title="Mosaik 285">Mozaik 68</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_69.jpg|[[Mosaik 286 - Das Gesicht des Bösen|<span title="Mosaik 286">Mozaik 69</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_70.jpg|[[Mosaik 287 - Die Todesfahrt|<span title="Mosaik 287">Mozaik 70</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_71.jpg|[[Mosaik 288 - Zu Gast in der Puszta|<span title="Mosaik 288">Mozaik 71</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_72.jpg|[[Mosaik 289 - Operation Schildkröte|<span title="Mosaik 289">Mozaik 72</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_73.jpg|[[Mosaik 290 - Die doppelte Entführung|<span title="Mosaik 290">Mozaik 73</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_74.jpg|[[Mosaik 291 - Unter Wölfen|<span title="Mosaik 291">Mozaik 74</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_75.jpg|[[Mosaik 292 - Der Maharadscha|<span title="Mosaik 292">Mozaik 75</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_76.jpg|[[Mosaik 293 - Flucht in Konstantinopel|<span title="Mosaik 293">Mozaik 76</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_77.jpg|[[Mosaik 294 - Im Lande des Islam|<span title="Mosaik 294">Mozaik 77</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_78.jpg|[[Mosaik 295 - Kriemhilds Rache|<span title="Mosaik 295">Mozaik 78</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_79.jpg|[[Mosaik 296 - Hinter Gittern|<span title="Mosaik 296">Mozaik 79</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_80.jpg|[[Mosaik 297 - Begegnung mit den Kreuzrittern|<span title="Mosaik 297">Mozaik 80</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_81.jpg|[[Mosaik 298 - Loftus' Schatz|<span title="Mosaik 298">Mozaik 81</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_82.jpg|[[Mosaik 299 - Die Abrafaxe stellen die Weichen|<span title="Mosaik 299">Mozaik 82</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_83.jpg|[[Mosaik 300 - 300 Abrafaxe Abenteuer|<span title="Mosaik 300">Mozaik 83</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_84.jpg|[[Mosaik 301 - An den Ufern des Hudson|<span title="Mosaik 301">Mozaik 84</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_85.jpg|[[Mosaik 302 - U.S.A. - Wir sind da!|<span title="Mosaik 302">Mozaik 85</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_86-87.jpg|<span title="Mosaik 303&#013;Mosaik 304">Mozaik 86-87</span><br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_88.jpg|[[Mosaik 305 - Verbrechen und andere Kleinigkeiten|<span title="Mosaik 305">Mozaik 88</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_89.jpg|[[Mosaik 306 - Große Geheimnisse|<span title="Mosaik 306">Mozaik 89</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_90.jpg|[[Mosaik 307 - Böses Spiel mit falschen Karten|<span title="Mosaik 307">Mozaik 90</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_91.jpg|[[Mosaik 308 - Neues aus der Unterwelt|<span title="Mosaik 308">Mozaik 91</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_92.jpg|[[Mosaik 309 - Mafia, Wurst und scharfe Schüsse|<span title="Mosaik 309">Mozaik 92</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_93.jpg|[[Mosaik 310 - Helden wider Willen|<span title="Mosaik 310">Mozaik 93</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_94.jpg|[[Mosaik 311 - In bester Gesellschaft|<span title="Mosaik 311">Mozaik 94</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_95.jpg|[[Mosaik 312 - Um Haaresbreite|<span title="Mosaik 312">Mozaik 95</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_96.jpg|[[Mosaik 313 - Zwei auf gleichem Weg|<span title="Mosaik 313">Mozaik 96</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_97.jpg|[[Mosaik 314 - Überraschende Begegnung|<span title="Mosaik 314">Mozaik 97</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_98.jpg|[[Mosaik 315 - Unheimlicher Ausflug|<span title="Mosaik 315">Mozaik 98</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_99.jpg|[[Mosaik 316 - Es fliegt was in der Luft ...|<span title="Mosaik 316">Mozaik – (99)</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_100.jpg|[[Mosaik 317 - In geheimer Mission|<span title="Mosaik 317">Mozaik 100</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_101.jpg|[[Mosaik 318 - Gefahr in Verzug|<span title="Mosaik 318">Mozaik 101</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_102.jpg|[[Mosaik 319 - Schlucht des Schreckens|<span title="Mosaik 319">Mozaik 102</span>]]<br />
</gallery><br />
</div><br />
</div><br />
<br />
== Heftreihe Mozaik 2005-2010 - Die fehlenden Abenteuer ==<br />
[[Datei:Abrafaxe_Ungarn_1990-8.jpg|rechts|miniatur|150px|der Beginn der Lückenfüllung: 8 1990]]<br />
Da die [[#Heftreihe Mozaik 1976-1990|aus der DDR exportierten ungarischen ''Mozaik''-Hefte]] mit der Ausgabe 1990/7. (entspricht dem [[Mosaik 6/90 - Ein kühner Entschluss|''Mosaik'' 6/90 vom Juni 1990]]) endeten, die [[#Heftreihe Mozaik 2001-2003|ungarischen Lizenzausgaben]] 2001 aber erst mit der Balkanausgabe des deutschen Heftes [[Mosaik 218 - Barfuß ins goldene Zeitalter|218 vom Februar 1994]] wieder begonnen wurden, blieben den Comic-Freunden im Land der Magyaren vorerst die Hälfte der [[Japan-China-Serie]] sowie die komplette [[Mittelalter-Serie]] vorenthalten. Um hier Abhilfe zu schaffen, bemühte sich der [[#Die Verlage|Verlag ''Ratius'']] beim ''[[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]]'' darum, auch die fehlenden 43 Abrafaxe-Abenteuer in Heftform veröffentlichen zu dürfen. Da man in Berlin hierzu keine Einwände hatte, konnte man das Vorhaben in Budapest umgehend angehen, musste jedoch eine etwas aufwändige Reproduktionstechnik anwenden. Da die nachzudruckenden deutschen Ausgaben nicht in digitalisierter Form vorlagen, wurden in Ungarn originale Hefte eingescannt und dann am Computer grafisch nachbearbeitet sowie mit den neuen Texten versehen. Fürs Erste beschränkte man sich dabei nur auf die ersten 18 Ausgaben, um beim seinerzeit schon begrenzten Budget die Lizenzkosten im Rahmen zu halten. Das erste Heft dieser Reihe erschien dann im Mai 2005, ihm sollten in monatlichem Abstand die übrigen Comics folgen. Jedoch kam es auch bei dieser Editionsreihe zu leichten Verzögerungen, weshalb die letzte Ausgabe dieser ersten Kampagne mit etwa einem halben Jahr Verspätung im Frühjahr 2007 erschien. Die Comics wurden in limitierter Auflage von 250 Exemplaren editiert und waren zum Preis von 1500 Forint (damals zwischen knapp 11,70 € und gut 11,80 €) direkt beim Verlag zu haben.<br />
<br />
Etwa anderthalb Jahre später erschien dann im August 2008 das erste Heft der zweiten Kampagne mit den verbliebenen 25 Ausgaben. Diese Comics wurden mit deutlich weniger Verzögerung editiert, denn das letzte Heft mit dem Anschluss zur [[Griechenland-Ägypten-Serie]] gelangte mit nur etwa einem Vierteljahr Verspätung in den Verkauf. Es gab jedoch zwei wesentliche Unterschiede zu den Ausgaben der ersten Kampagne. Zum einen kosteten diese Editionen nun 1800 Forint (zwischen etwa 14,75 € und etwa 12,75 €) und zum anderen wurde die Auflage der einzelnen Comics an die Nachfrage angepasst, wodurch von einzelnen Ausgaben bis zu knapp 280 Exemplare existieren.<br />
<br />
Die Übersetzung der Comics der ersten Kampagne stammt, wie die der meisten bis dahin in Ungarn hergestellten ''Mozaik''-Hefte, von Kristóf Szalay, die Ausgaben der zweiten Kampagne übertrugen Mihály Viszocsánszki (in Ungarn: Viszocsánszki Mihály) und János Nagy (in Ungarn: Nagy János) gemeinsam ins Ungarische. Ab der Ausgabe 1991/6. bis zum letzten Heft der zweiten Kampagne fungierte, wie auch bei den meisten [[#Heftreihe Mozaik 2003-2011|„normalen“ Ausgaben des Verlages Ratius Kiadó]], wieder Péter Kiss als Korrektor. Die typografische Vorbereitung der ersten Hefte besorgte auch wieder Márta Tuska, bevor ab dem ''Mozaik'' 1992/2. ebenfalls wieder das Unternehmen ''Painters Grafika Bt.'' mit dieser Aufgabe betraut wurde. Ab dem Heft 1991/6. nannte man diese Tätigkeit dann wegen des aufwendigen Reproduktionsverfahrens grafische Restaurierung, für die für zwei Ausgaben Attila Éberling (in Ungarn: Éberling Attila) verantwortlich war. Für die Comics 1991/8. bis 1991/10. wird diese Aufgabe nicht in den ''Mozaik'' ausgewiesen und es kann angenommen werden, dass entweder Péter Kiss oder mehrere Mitarbeiter des kleinen Budapester Redaktionsteams diese Tätigkeit übernahmen. Danach wird bis zum Ende dieser Heftreihe Attila Szanyi (in Ungarn: Szanyi Attila) als verantwortlich für die grafische Restaurierung und typografische Vorbereitung ausgewiesen. Der Druck des ersten Comics dieser Reihe erfolgte in privater Heimarbeit durch Herrn Sándor Szilágyi (in Ungarn: Szilágyi Sándor). Danach vergab man die Herstellung der weiteren Hefte an die Budapester Druckerei ''AduPrint'', bevor man ab der Ausgabe 1993/01 zur ebenfalls in Budapest ansässigen Druckerei ''Digital Nyomda'' wechselte. Dass hier andere Druckereien beauftragt wurden als im Falle der „normalen“ Ausgaben des Verlages, hat vermutlich mit der wesentlich kleineren Auflage der Comics zu tun.<br />
<br />
{{Mehrere Bilder<br />
| align = left <br />
| Richtung = horizontal<br />
| Breite1 = 149<br />
| Breite2 = 150<br />
| Bild1 = Abrafaxe_Ungarn_1990-9.jpg | Untertitel1 = Schriftzug, Stern und Nummer geändert: 1990/9.<br />
| Bild2 = Abrafaxe_Ungarn_1992-1.JPG | Untertitel2 = das Ende der ersten Kampagne: 1992/1.<br />
}}<br />
Die Hefte dieser Reihe waren in erster Linie dazu vorgesehen, den harten Kern der ungarischen Fan-Gemeinde mit den bis dahin fehlenden Abenteuern zu versorgen. Jedoch machten nach Bekanntwerden der Existenz dieser Ausgaben auch diverse deutsche Sammler von dem Abo-Angebot des Budapester Verlages Gebrauch. Bedingt durch die kleine Auflage dieser ''Mozaik''-Editionen sind diese Comics heute relativ schwer zu bekommen. Insbesondere bei den frühen Ausgaben der ersten Kampagne schlägt sich dieser Umstand schon erheblich im Preis nieder.<br />
<br />
===Beschreibung der Hefte===<br />
Obwohl die Hefte dieser Reihe erst ab 2005 erschienen, setzte man bei diesen Editionen einige nostalgische Akzente. So verwendete man im Wesentlichen mattes Papier, das sehr stark an die [[Variant]]e des deutschen ''Mosaik'' [[Mosaik 197 - Der Ritterschlag|197]] erinnert. Außerdem orientierte man sich bei der Gestaltung des Heftkopfes an den Ausgaben, die zwischen [[#Heftreihe Mozaik 1976-1990|1976 und 1990 aus der DDR importiert]] wurden. Insbesondere der ''Mozaik''-Schriftzug entspricht ziemlich genau dem, der vor der Wende auf den ungarischen Heften prangte. Jedoch wurden auch hier, wie schon damals, zwei unterschiedliche Schriftzüge benutzt. Die erste Ausgabe der Reihe zeigt nämlich noch den auf den alten Heften 1976/2. bis 1978/4. zu findenden Schriftzug mit runden „Ecken“ am Buchstaben ''Z'', während alle übrigen 42 Ausgaben den späteren Schriftzug mit spitzen „Ecken“ am ''Z'' aufweisen. Auch ist auf dem ersten ''Mozaik'' dieser Reihe rechts neben dem Schriftzug noch der alte Stern (verwendet für die deutschen Hefte von 1977) zu sehen, während alle anderen Ausgaben der ersten Kampagne den ab der deutsche Nummer [[Mosaik 1/78 - Der Wunderdoktor|1/78]] verwendeten neueren Stern zeigen. Die Hefte der zweiten Kampagne blieben dann, wie ihre deutschen Vorlagen, ohne Stern, zeigen aber links neben dem ''Mozaik''-Schriftzug ein Abrafaxe-Logo und ab der Nummer 1992/5 ([[Mosaik 196 - Spuk im Kloster|196]]), wie auch in Deutschland, links daneben einen zweiten senkrecht arrangierten Schriftzug. Und schließlich erinnert auch die Art der Heftnummerierung an die der ersten ungarischen ''Mozaik''-Ausgaben, denn man kennzeichnete diese Editionen wieder mit einer Jahreszahl und der Nummer eines Monats. Allerdings wurden dabei nicht die wahren Erscheinungsmonate ausgewiesen sondern man setzte einfach die 1990 abgebrochene Zählweise fort. Jedoch fällt hier wieder das erste Heft aus der Reihe, denn es blieb das einzige, das, wie deutsche Vorwende-''Mosaik'', groß im Stern den Monat und darunter kleiner gedruckt die Jahreszahl ausweist, wodurch es zum ''Mozaik'' 8 1990 ([[Mosaik 7/90 - Geänderter Kurs|7/90]]) wurde. Das zweite Heft erschien dann in altbekannter Weise als Ausgabe 1990/9. ([[Mosaik 8/90 - Verfolgung auf See|8/90]]), gibt also einzeilig zunächst das Jahr und nach einem Schrägstrich die Nummer des Monats gefolgt von einem Punkt an. Diese Art der Nummerierung wurde dann bis zur Ausgabe 1992/1. ([[Mosaik 12/91 - Unerwartetes Ende|12/91]]), der letzten der ersten Kampagne, beibehalten. Die ''Mozaik'' der zweiten Kampagne, deren deutsche Pendants bekanntlich fortlaufend nummeriert wurden, weisen in Ungarn weiterhin eine monatsbezogene Kennzeichnung auf. Jedoch gibt es zwei kleine Unterschiede zu den Heften der ersten Kampagne. Zum einen wurde ab dem Heft 1992/2 ([[Mosaik 193 - Der große Sprung|193]]) der Punkt hinter der Monatsangabe weggelassen und zum anderen wurden einstellige Monatsnummern ab der Ausgabe 1993/01 ([[Mosaik 204 - Heiße Spur|204]]) durch das einfügen einer platzhaltenden Null zweistellig ausgewiesen. Diese Kennzeichnung wurde dann bis zum ''Mozaik'' 1994/02 ([[Mosaik 217 - Feuer im Berg|217]]), dem Anschlussheft zu den [[#Heftreihe Mozaik 2001-2003|ab 2001 erschienenen Comics]], beibehalten.<br />
<br />
{{Mehrere Bilder<br />
| align = right <br />
| Richtung = horizontal<br />
| Breite1 = 150<br />
| Breite2 = 150<br />
| Bild1 = Abrafaxe_Ungarn_1992-2.JPG | Untertitel1 = der Beginn der zweiten Kampagne: 1992/2<br />
| Bild2 = Abrafaxe_Ungarn_1992-3.JPG | Untertitel2 = ohne Mini-Poster-Hinweis: 1992/3<br />
}}<br />
Die Titelgrafiken dieser Ausgaben entsprechen durchweg denen der deutschen Originale und erscheinen trotz der Nutzung des matten Papiers nur gelegentlich etwas blasser, was insbesondere beim Heft 1992/9, der ungarischen Ausgabe des Jubiläumsheftes [[Mosaik 200 - Das Gottesurteil|200]], ins Auge fällt. Jedoch wurden ausgehend von den mitteleuropäischen Vorlagen diverse Titelseiten um zusätzliche Werbe- oder inhaltsbezogene Informationen bereinigt. So fehlt bereits bei der ersten Ausgabe dieser Reihe die Aufschrift ''DIE MEISTVERKAUFTE COMIC-ZEITSCHRIFT DEUTSCHLANDS''. Weiterhin wurden bei den Heften 1990/11. ([[Mosaik 10/90 - Panik in Kyoto|10/90]]), 1991/7. ([[Mosaik 6/91 - Vom Winde verweht|6/91]]), 1991/11. ([[Mosaik 10/91 - Das Geheimnis des Klosters|10/91]]), 1991/12. ([[Mosaik 11/91 - Auf Leben und Tod|11/91]]) und 1992/1. ([[Mosaik 12/91 - Unerwartetes Ende|12/91]]) der ersten Kampagne Hinweise auf Rätsel und Bastelinhalte weggelassen. Nur der Ausgabe 1991/2. ([[Mosaik 1/91 - Sturz in neue Abenteuer|1/91]]) blieb die in der rechten unteren Ecke auf gelbem Grund platzierte Information ''MOST NÉGY OLDALLAL TÖBB'' („jetzt vier Seiten mehr“) erhalten. Bei den Heften der zweiten Kampagne sind solche geringfügigen Abänderungen der Covers wesentlich häufiger anzutreffen. So fehlen auf der Ausgabe 1992/2 ([[Mosaik 193 - Der große Sprung|193]]) der Hinweis auf das Würfelspiel, auf dem ''Mozaik'' 1992/3 ([[Mosaik 194 - Kreuz oder Schwert|194]]) die Angabe zum Mini-Poster, auf der Edition 1992/4 ([[Mosaik 195 - Hals über Kopf|195]]) die Aufschrift ''4 Seiten mehr Comic!'' und auf den Heften 1992/5 ([[Mosaik 196 - Spuk im Kloster|196]]) bis 1992/8 ([[Mosaik 199 - Im Hungerturm|199]]) die Informationen zum vierteiligen Sommer-Preisrätsel. Die Ausgabe 1992/9 ([[Mosaik 200 - Das Gottesurteil|200]]) fällt besonders ins Auge, weil sie nicht nur den Hinweis auf das Jubiläumspreisausschreiben vermissen lässt, sondern auch im Heftkopf eine Änderung erfuhr, denn das bei der entsprechenden deutschen Ausgabe einzigartige Abrafaxe-Logo mit Sprechblase und einer Schere in Califax’ Hand wurde durch das neutrale erste Logo (in Deutschland auf den Heften [[Mosaik 193 - Der große Sprung|193]] bis [[Mosaik 262 - Die Insel der Piraten|262]] zu finden) ersetzt, dass auch die übrigen Hefte der zweiten Kampagne ziert. Weiterhin fehlen auf dem ''Mozaik'' 1992/11 ([[Mosaik 202 - Die Schlacht bei Legnano|202]]) der Hinweis auf zu gewinnende Preise, auf der Ausgabe 1992/12 ([[Mosaik 203 - Unheimliche Begegnungen|203]]) die Werbung für [[Sammelordner|''Mosaik''-Sammelordner]], auf den Heften 1993/02 ([[Mosaik 205 - Tödliche Fallen|205]]), 1993/03 ([[Mosaik 206 - Triumph des Bösen|206]]) und 1993/04 ([[Mosaik 207 - Knall und Fall|207]]) diverse Inhaltsangaben zum Mittelteil sowie auf den Comics 1993/10 ([[Mosaik 213 - Besuch beim Kaiser|213]]) und 1994/01 ([[Mosaik 216 - Im Tal der Drachen|216]]) erneut Hinweise zu Preisrätseln. Zwei ungarische Hefte fallen hierbei etwas aus der Reihe, weil nicht nur einfach Inhaltsangaben weggelassen sondern durch eigene Hinweise ersetzt wurden. So zeigt die Titelseite des ''Mozaik'' 1993/05 ([[Mosaik 208 - Die Höllenfahrt|208]]) zwar im unteren Teil des Covers auch die Bildzitate aus dem Comic-Teil, jedoch wurden der Hinweis auf im deutschen Heft enthaltene Ostertipps durch eine Abbildung der seinerzeit nächsten Ausgabe der [[#Heftreihe Mozaik 2003-2011|''Mozaik''-Hauptreihe]] und der Hinweis auf zu gewinnende ''Mosaik''-Füller durch eine Abbildung des damals nächsten [[#Sammelbände 2006-2011|ungarischen ''Mosaik''-Sammelbandes]], jeweils versehen mit der Aufschrift ''Hamarosan megjelenik!'' („Erscheint in Kürze!“), ersetzt. Und schließlich wurde auf der Edition 1993/11 ([[Mosaik 214 - Hetzels Hexenhatz|214]]) der Hinweis auf die Geschichte der Hexenverfolgung mit einer anderen Abbildung versehen.<br />
<br />
{{Mehrere Bilder<br />
| align = left <br />
| Richtung = horizontal<br />
| Breite1 = 150<br />
| Breite2 = 149<br />
| Bild1 = Abrafaxe_Ungarn_1992-9.JPG | Untertitel1 = mit anderem Heftkopf und mit Titel auf dem Cover: 1992/9<br />
| Bild2 = Abrafaxe_Ungarn_1993-5.JPG | Untertitel2 = mit abgeänderter Werbung auf dem Cover: 1993/05<br />
}}<br />
Die Hefttitel dieser Comic-Reihe wurden in den meisten Fällen sehr nah am Original übersetzt. Lediglich bei zwei Ausgaben führten die Übersetzungen zu völlig neuem Wortlaut. Auch die Platzierung der Titel auf dem Cover und, bis auf eine Handvoll Ausnahmen, sogar deren Farbe und der verwendete Schriftfont stimmen mit denen der deutschen Vorlagen überein. Einen deutlichen Unterschied weist eigentlich nur das ''Mozaik'' 1992/9 ([[Mosaik 200 - Das Gottesurteil|200]]) auf, denn hier findet man den Hefttitel, abweichend vom mitteleuropäischen Original, ebenfalls auf dem Cover. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang auch noch, dass die deutschen Ausgaben [[Mosaik 200 - Das Gottesurteil|200]], [[Mosaik 203 - Unheimliche Begegnungen|203]] und [[Mosaik 205 - Tödliche Fallen|205]] bis [[Mosaik 217 - Feuer im Berg|217]] zum Teil wechselnde Untertitel tragen, die bei den entsprechenden ungarischen Editionen gänzlich fehlen.<br />
<br />
Die Comic-Teile dieser Balkanhefte sind wieder völlig identisch mit denen der deutschen Vorlagen, jedoch erscheinen die Bilder wegen des angewendeten Reproduktionsverfahrens im Vergleich zu den einmontierten ungarischen Texten etwas unscharf und manchmal sogar zu den Originalausgaben farblich leicht verschoben. Klare Unterschiede zeigen sich wieder nur bei der Gestaltung der redaktionellen Seiten. So sind die in Deutschland mit der Ausgabe [[Mosaik 1/91 - Sturz in neue Abenteuer|1/91]] eingeführten historischen Hintergrundinformationen auch in den ungarischen Comics zu finden. Jedoch ist genau bei diesem ersten Heft (dort als Nummer 1991/2. erschienen) schon ein Unterschied auszumachen, denn das in Deutschland beiliegende [[China-Poster]] wurde verkleinert auf die Rückseite gedruckt, wodurch der Artikel über Erfindungen in China auf die vorletzte Seite verlagert wurde. Auch in der Ausgabe 1991/3. ([[Mosaik 2/91 - Das Orakel|2/91]]) wurde der Beitrag über den Aberglauben in China von der letzten auf die vorletzte Seite verlegt, wodurch auf der Rückseite die Vorschau auf das folgende Heft platziert wurde. Da aber durch das Fehlen des Abo-Kupons des deutschen Comics noch Platz blieb, wiederholte man einfach den Artikel über chinesische Erfindungen aus dem vorangegangenen Heft. Die Comics 1991/4. ([[Mosaik 3/91 - Im Glanz der Hauptstadt|3/91]]) bis 1991/12. ([[Mosaik 11/91 - Auf Leben und Tod|11/91]]) zeigen rückseitig durchweg die Ankündigung der jeweils folgenden Ausgabe, wodurch sie weitgehend mit den Originalen identisch sind. Es existieren in diesem Nummernbereich aber zwei auffällige Ausgaben. Zum einen trägt das auf der letzten Seite der Nummer 1991/4. abgebildete Heft 1991/5. ([[Mosaik 4/91 - Rauhe Sitten|4/91]]) den Titel ''Durva szokások'' („Rauhe Sitten“), während das Comic dann tatsächlich unter dem freier übersetzten Titel ''FURCSA SZOKÁSOK'' („Seltsame Sitten“) erschien. Zum anderen zeigt auch das ungarische Heft 1991/6. ([[Mosaik 5/91 - Die Flucht|5/91]]) auf der vorletzten Seite den China-Artikel und rückseitig die Ankündigung der folgenden Ausgabe, während die Seiten in Deutschland ausnahmsweise einmal andersherum belegt waren.<br />
<br />
[[Datei:Abrafaxe_Ungarn_1994-2.JPG|rechts|miniatur|150px|der Anschluss ist geschafft: 1994/02]]<br />
Bei den Heften der zweiten Kampagne fällt als erstes die Ausgabe 1992/6 ([[Mosaik 197 - Der Ritterschlag|197]]) ins Auge. Da das deutsche Original auf der vorletzten Seite Informationen zu einer vom ''Mosaik'' unterstützten Veranstaltung enthält, nutzte man diese Seite in Ungarn zur Eigenwerbung für die zweite Kampagne und bildete die nachzudruckenden deutschen Hefte ab, wobei aber die Nummer [[Mosaik 199 - Im Hungerturm|199]] einfach vergessen wurde. Weiterhin wurde bei der Ausgabe 1992/9 ([[Mosaik 200 - Das Gottesurteil|200]]) die letzte Comic-Seite der Vorlage (dort die letzte Seite vor dem Jubiläumsumschlag) auf die Rückseite verschoben und die zwei Seiten davor zeigen den historischen Artikel über mittelalterliche Burgen aus dem originalen Mittelteil. Da man in Ungarn bei den Heften dieser Reihe generell auf den in Deutschland ab 1991 üblich gewordenen echten Mittelteil verzichtete, wurde bei den folgenden Ausgaben immer ein historischer Beitrag aus der originalen Heftmitte ausgewählt, der dann in meist geraffter Form auf die vorletzte Seite der Balkanausgaben platziert wurde. Eine Ausnahme stellt diesbezüglich nur das letzte Lückenfüller-Heft 1994/02 ([[Mosaik 217 - Feuer im Berg|217]]) dar, denn hier wurde die vorletzte Seite zur Eigenwerbung für die seinerzeit in Planung befindlichen ungarischen Ausgaben der Heftreihe [[#Heftreihe Die ABRAFAXE|''Die ABRAFAXE'']] genutzt.<br />
<br />
Da die Hefte dieser Reihe in limitierter Auflage erschienen, erhielten die Comics allesamt entweder auf der Rückseite oder der vorletzten Seite einen entsprechenden Vermerk. Bei den Ausgaben der ersten Kampagne existieren sogar zwei textlich leicht unterschiedliche Limitierungsvermerke, die einen besonderen Hintergrund haben. So wurden die ersten Hefte einer Ausgabe zunächst für die registrierten Abonnenten reserviert und dann auch mit dem Namen des zukünftigen Besitzers versehen, während die übrigen Hefte dann nur noch mit der laufenden Nummer bis 250 versehen wurden. Dem entsprechend lautet der Text des Vermerks abschließend in etwa „Heft für ''[Name]'' hergestellt“ oder „Heft als Nummer ''[Zahl]'' hergestellt“. Unter diesem Vermerk wurden einzeilig die Ausgabenummer des ''Mozaik'', die Platznummer im Rahmen der ersten Kampagne und der tatsächliche Erscheinungsmonat angegeben. Einige Indizien sprechen dafür, dass diese Kennzeichnung mit personalisiertem oder nummeriertem Limitierungsvermerk erst nach dem Druck aber noch vor dem Klammern der Hefte erfolgte. Es existieren aber auch einige vereinzelte Ausgaben der ersten Kampagne ohne Limitierungsvermerk.<br />
<br />
Bei den Editionen der zweiten Kampagne wurde die Anzahl der Exemplare pro Heft an die Zahl der jeweils aktiven Abonnenten angepasst. Dem entsprechend existieren von den Ausgaben zwischen 247 und 279 Hefte. Der Textteil des Limitierungsvermerks wurde hier dann bereits beim Druck der Comics aufgebracht und daneben ein längliches rechteckiges Kästchen platziert. Später wurde dann ein mit dem Namen des Abonnenten versehener Papierstreifen in das Kästchen geklebt. In Ausnahmefällen konnte auf besonderen Wunsch des Abnehmers auch nur ein Streifen mit der laufenden Nummer eingeklebt werden. Außerdem existieren auch einige Hefte, denen der bedruckte Papierstreifen lediglich beigelegt wurde. Übrigens werden auch bei diesen Ausgaben unter dem eigentlichen Limitierungsvermerk die Ausgabenummer des ''Mozaik'', die Platznummer im Rahmen der zweiten Kampagne und der tatsächliche Erscheinungsmonat angegeben, jedoch wurden die ersten beiden Hefte hierbei identisch falsch als Ausgabe 1992/1 ausgewiesen.<br />
<br />
===Heftübersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="60" | ung. Nr.<br />
! width="60" | Inhalt<br />
! width="250" | ungarischer Titel<br />
! width="250" | deutsche Übersetzung<br />
! width="250" | Bemerkung<br />
! width="60" | Monat<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 8 1990<br />
| align="center" | [[Mosaik 7/90 - Geänderter Kurs|<span title="Geänderter Kurs">7/90</span>]]<br />
| MEGVÁLTOZOTT ÚTIRÁNY<br />
| Geänderter Kurs<br />
| -<br />
| align="right" | Mai. 2005<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1990/9.<br />
| align="center" | [[Mosaik 8/90 - Verfolgung auf See|<span title="Verfolgung auf See">8/90</span>]]<br />
| HAJSZA A TENGEREN<br />
| Verfolgung auf dem Meer<br />
| -<br />
| align="right" | Jun. 2005<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1990/10.<br />
| align="center" | [[Mosaik 9/90 - Es spitzt sich zu|<span title="Es spitzt sich zu">9/90</span>]]<br />
| VESZÉLYEK KÖZT<br />
| Unter Gefahren <br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Jul. 2005<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1990/11.<br />
| align="center" | [[Mosaik 10/90 - Panik in Kyoto|<span title="Panik in Kyoto">10/90</span>]]<br />
| PÁNIK KYOTÓBAN<br />
| Panik in Kyoto<br />
| -<br />
| align="right" | Aug. 2005<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1990/12.<br />
| align="center" | [[Mosaik 11/90 - Der Tanz des Regengottes|<span title="Der Tanz des Regengottes">11/90</span>]]<br />
| AZ ESŐISTEN TÁNCA<br />
| Tanz des Regengottes<br />
| -<br />
| align="right" | Sep. 2005<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1991/1.<br />
| align="center" | [[Mosaik 12/90 - Kamikaze|<span title="Kamikaze">12/90</span>]]<br />
| KAMIKAZE<br />
| Kamikaze<br />
| -<br />
| align="right" | Okt. 2005<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1991/2.<br />
| align="center" | [[Mosaik 1/91 - Sturz in neue Abenteuer|<span title="Sturz in neue Abenteuer">1/91</span>]]<br />
| ÚJ KALANDOK FELÉ<br />
| In Richtung neuer Abenteuer<br />
| etwas freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Nov. 2005<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1991/3.<br />
| align="center" | [[Mosaik 2/91 - Das Orakel|<span title="Das Orakel">2/91</span>]]<br />
| A JÓSLAT<br />
| Das Orakel<br />
| -<br />
| align="right" | Dez. 2005<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1991/4.<br />
| align="center" | [[Mosaik 3/91 - Im Glanz der Hauptstadt|<span title="Im Glanz der Hauptstadt">3/91</span>]]<br />
| SZERENCSÉS FORDULAT<br />
| Glückliche Wendung<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Jan. 2006<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1991/5.<br />
| align="center" | [[Mosaik 4/91 - Rauhe Sitten|<span title="Rauhe Sitten">4/91</span>]]<br />
| FURCSA SZOKÁSOK <br />
| Seltsame Sitten<br />
| etwas freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Feb. 2006<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1991/6.<br />
| align="center" | [[Mosaik 5/91 - Die Flucht|<span title="Die Flucht">5/91</span>]]<br />
| A SZÖKÉS<br />
| Der Ausbruch<br />
| etwas freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Mrz. 2006<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1991/7.<br />
| align="center" | [[Mosaik 6/91 - Vom Winde verweht|<span title="Vom Winde verweht">6/91</span>]]<br />
| ELFÚJTA A SZÉL <br />
| Vom Winde verweht<br />
| -<br />
| align="right" | Apr. 2006<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1991/8.<br />
| align="center" | [[Mosaik 7/91 - Das Drachenwunder|<span title="Das Drachenwunder">7/91</span>]]<br />
| A SÁRKÁNY CSODA<br />
| Das Drachenwunder<br />
| -<br />
| align="right" | Mai. 2006<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1991/9.<br />
| align="center" | [[Mosaik 8/91 - Verraten und verkauft|<span title="Verraten und verkauft">8/91</span>]]<br />
| ELÁRULVA ÉS ELADVA<br />
| Verraten und verkauft<br />
| -<br />
| align="right" | Jun. 2006<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1991/10.<br />
| align="center" | [[Mosaik 9/91 - In sicheren Händen|<span title="In sicheren Händen">9/91</span>]]<br />
| BIZTOS KEZEKBEN<br />
| In sicheren Händen<br />
| -<br />
| align="right" | Jul. 2006<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1991/11.<br />
| align="center" | [[Mosaik 10/91 - Das Geheimnis des Klosters|<span title="Das Geheimnis des Klosters">10/91</span>]]<br />
| A KOLOSTOR TITKA<br />
| Das Kloster-Geheimnis<br />
| -<br />
| align="right" | Aug. 2006<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1991/12.<br />
| align="center" | [[Mosaik 11/91 - Auf Leben und Tod|<span title="Auf Leben und Tod">11/91</span>]]<br />
| AZ UTOLSÓ LÁZADÓ<br />
| Der letzte Rebell<br />
| völlig neuer Titel<br />
| align="right" | Sep. 2006<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1992/1.<br />
| align="center" | [[Mosaik 12/91 - Unerwartetes Ende|<span title="Unerwartetes Ende">12/91</span>]]<br />
| Váratlan befejezés <br />
| Unerwartetes Ende<br />
| -<br />
| align="right" | Okt. 2006<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1992/2<br />
| align="center" | [[Mosaik 193 - Der große Sprung|<span title="Der große Sprung">193</span>]]<br />
| A NAGY UGRÁS<br />
| Der große Sprung<br />
| -<br />
| align="right" | Aug. 2008<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1992/3<br />
| align="center" | [[Mosaik 194 - Kreuz oder Schwert|<span title="Kreuz oder Schwert">194</span>]]<br />
| Kard vagy kereszt<br />
| Schwert oder Kreuz<br />
| etwas freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Sep. 2008<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1992/4<br />
| align="center" | [[Mosaik 195 - Hals über Kopf|<span title="Hals über Kopf">195</span>]]<br />
| HANYATT-HOMLOK<br />
| Hals über Kopf<br />
| -<br />
| align="right" | Okt. 2008<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1992/5<br />
| align="center" | [[Mosaik 196 - Spuk im Kloster|<span title="Spuk im Kloster">196</span>]]<br />
| KÍSÉRTET A KOLOSTORBAN<br />
| Gespenst im Kloster<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Nov. 2008<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1992/6<br />
| align="center" | [[Mosaik 197 - Der Ritterschlag|<span title="Der Ritterschlag">197</span>]]<br />
| A LOVAGGÁ ÜTÉS<br />
| Der Ritterschlag<br />
| -<br />
| align="right" | Dez. 2008<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1992/7<br />
| align="center" | [[Mosaik 198 - Das große Donnerwetter|<span title="Das große Donnerwetter">198</span>]]<br />
| A NAGY ÉGIHÁBORÚ<br />
| Das große Donnerwetter<br />
| -<br />
| align="right" | Jan. 2009<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1992/8<br />
| align="center" | [[Mosaik 199 - Im Hungerturm|<span title="Im Hungerturm">199</span>]]<br />
| Tömlöcben<br />
| Im Verlies<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Feb. 2009<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1992/9<br />
| align="center" | [[Mosaik 200 - Das Gottesurteil|<span title="Das Gottesurteil">200</span>]]<br />
| Az istenítélet<br />
| Das Gottesurteil<br />
| -<br />
| align="right" | Mrz. 2009<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1992/10<br />
| align="center" | [[Mosaik 201 - Der unerkannte Retter|<span title="Der unerkannte Retter">201</span>]]<br />
| AZ ISMERETLEN MEGMENTŐ<br />
| Der unbekannte Retter<br />
| etwas freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Apr. 2009<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1992/11<br />
| align="center" | [[Mosaik 202 - Die Schlacht bei Legnano|<span title="Die Schlacht bei Legnano">202</span>]]<br />
| A legnanói csata<br />
| Die Legnano-Schlacht<br />
| -<br />
| align="right" | Mai. 2009<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1992/12<br />
| align="center" | [[Mosaik 203 - Unheimliche Begegnungen|<span title="Unheimliche Begegnungen">203</span>]]<br />
| Kellemetlen találkozások<br />
| Unangenehme Begegnungen<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Jun. 2009<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1993/01<br />
| align="center" | [[Mosaik 204 - Heiße Spur|<span title="Heiße Spur">204</span>]]<br />
| FORRÓ NYOMON<br />
| Auf heißer Spur<br />
| etwas freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Jul. 2009<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1993/02<br />
| align="center" | [[Mosaik 205 - Tödliche Fallen|<span title="Tödliche Fallen">205</span>]]<br />
| HALÁLOS CSAPDÁK<br />
| Tödliche Fallen<br />
| -<br />
| align="right" | Aug. 2009<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1993/03<br />
| align="center" | [[Mosaik 206 - Triumph des Bösen|<span title="Triumph des Bösen">206</span>]]<br />
| A GONOSZ DIADALA<br />
| Triumph des Bösen<br />
| -<br />
| align="right" | Sep. 2009<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1993/04<br />
| align="center" | [[Mosaik 207 - Knall und Fall|<span title="Knall und Fall">207</span>]]<br />
| Égszakadás, földindulás<br />
| Weltuntergang<br />
| freiere Übersetzung, identisch mit '''1977/4''', '''1985/8'''<br />
| align="right" | Okt. 2009<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1993/05<br />
| align="center" | [[Mosaik 208 - Die Höllenfahrt|<span title="Die Höllenfahrt">208</span>]]<br />
| A pokolra szállás<br />
| Einzug in die Hölle<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Nov. 2009<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1993/06<br />
| align="center" | [[Mosaik 209 - Gefährliche Liebschaften|<span title="Gefährliche Liebschaften">209</span>]]<br />
| Veszedelmes viszonyok<br />
| Gefährliche Liebschaften<br />
| -<br />
| align="right" | Dez. 2009<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1993/07<br />
| align="center" | [[Mosaik 210 - In der Höhle des Löwen|<span title="In der Höhle des Löwen">210</span>]]<br />
| AZ OROSZLÁN BARLANGJÁBAN<br />
| In der Löwen-Höhle<br />
| -<br />
| align="right" | Jan. 2010<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1993/08<br />
| align="center" | [[Mosaik 211 - Der schwarze Wal|<span title="Der schwarze Wal">211</span>]]<br />
| A FEKETE BÁLNA<br />
| Der schwarze Wal<br />
| -<br />
| align="right" | Feb. 2010<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1993/09<br />
| align="center" | [[Mosaik 212 - Neuland unterm Bug|<span title="Neuland unterm Bug">212</span>]]<br />
| ELŐTTÜNK AZ ÚJVILÁG<br />
| Vor uns die Neue Welt<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Mrz. 2010<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1993/10<br />
| align="center" | [[Mosaik 213 - Besuch beim Kaiser|<span title="Besuch beim Kaiser">213</span>]]<br />
| LÁTOGATÁS A CSÁSZÁRNÁL<br />
| Besuch beim Kaiser<br />
| -<br />
| align="right" | Apr. 2010<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1993/11<br />
| align="center" | [[Mosaik 214 - Hetzels Hexenhatz|<span title="Hetzels Hexenhatz">214</span>]]<br />
| HETZEL BOSZORKÁNYÜLDÖZÉSE<br />
| Hetzels Hexenjagd<br />
| -<br />
| align="right" | Mai. 2010<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1993/12<br />
| align="center" | [[Mosaik 215 - Abflug ohne Wiederkehr|<span title="Abflug ohne Wiederkehr">215</span>]]<br />
| NINCS VISSZATÉRÉS<br />
| Keine Rückkehr<br />
| freiere Übersetzung<br />
| align="right" | Jun. 2010<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1994/01<br />
| align="center" | [[Mosaik 216 - Im Tal der Drachen|<span title="Im Tal der Drachen">216</span>]]<br />
| A SÁRKÁNYOK VÖLGYÉBEN<br />
| Im Tal der Drachen<br />
| -<br />
| align="right" | Jul. 2010<br />
|- <br />
| bgcolor="#FFF8DC" align="center" | 1994/02<br />
| align="center" | [[Mosaik 217 - Feuer im Berg|<span title="Feuer im Berg">217</span>]]<br />
| TŰZ A HEGYBEN<br />
| Feuer im Berg<br />
| -<br />
| align="right" | Aug. 2010<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Galerie</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
<gallery perrow="6" heights="200" widths="145"><br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1990-8.jpg|[[Mosaik 7/90 - Geänderter Kurs|<span title="Mosaik 7/1990">Mozaik 8 1990</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1990-9.jpg|[[Mosaik 8/90 - Verfolgung auf See|<span title="Mosaik 8/1990">Mozaik 1990/9.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1990-10.jpg|[[Mosaik 9/90 - Es spitzt sich zu|<span title="Mosaik 9/1990">Mozaik 1990/10.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1990-11.jpg|[[Mosaik 10/90 - Panik in Kyoto|<span title="Mosaik 10/1990">Mozaik 1990/11.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1990-12.jpg|[[Mosaik 11/90 - Der Tanz des Regengottes|<span title="Mosaik 11/1990">Mozaik 1990/12.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1991-1.jpg|[[Mosaik 12/90 - Kamikaze|<span title="Mosaik 12/1990">Mozaik 1991/1.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1991-2.jpg|[[Mosaik 1/91 - Sturz in neue Abenteuer|<span title="Mosaik 1/1991">Mozaik 1991/2.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1991-3.jpg|[[Mosaik 2/91 - Das Orakel|<span title="Mosaik 2/1991">Mozaik 1991/3.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1991-4.jpg|[[Mosaik 3/91 - Im Glanz der Hauptstadt|<span title="Mosaik 3/1991">Mozaik 1991/4.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1991-5.jpg|[[Mosaik 4/91 - Rauhe Sitten|<span title="Mosaik 4/1991">Mozaik 1991/5.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1991-6.jpg|[[Mosaik 5/91 - Die Flucht|<span title="Mosaik 5/1991">Mozaik 1991/6.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1991-7.jpg|[[Mosaik 6/91 - Vom Winde verweht|<span title="Mosaik 6/1991">Mozaik 1991/7.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1991-8.jpg|[[Mosaik 7/91 - Das Drachenwunder|<span title="Mosaik 7/1991">Mozaik 1991/8.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1991-9.jpg|[[Mosaik 8/91 - Verraten und verkauft|<span title="Mosaik 8/1991">Mozaik 1991/9.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1991-10.jpg|[[Mosaik 9/91 - In sicheren Händen|<span title="Mosaik 9/1991">Mozaik 1991/10.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1991-11.jpg|[[Mosaik 10/91 - Das Geheimnis des Klosters|<span title="Mosaik 10/1991">Mozaik 1991/11.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1991-12.jpg|[[Mosaik 11/91 - Auf Leben und Tod|<span title="Mosaik 11/1991">Mozaik 1991/12.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1992-1.JPG|[[Mosaik 12/91 - Unerwartetes Ende|<span title="Mosaik 12/1991">Mozaik 1992/1.</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1992-2.JPG|[[Mosaik 193 - Der große Sprung|<span title="Mosaik 193">Mozaik 1992/2</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1992-3.JPG|[[Mosaik 194 - Kreuz oder Schwert|<span title="Mosaik 194">Mozaik 1992/3</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1992-4.jpg|[[Mosaik 195 - Hals über Kopf|<span title="Mosaik 195">Mozaik 1992/4</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1992-5.jpg|[[Mosaik 196 - Spuk im Kloster|<span title="Mosaik 196">Mozaik 1992/5</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1992-6.jpg|[[Mosaik 197 - Der Ritterschlag|<span title="Mosaik 197">Mozaik 1992/6</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1992-7.jpg|[[Mosaik 198 - Das große Donnerwetter|<span title="Mosaik 198">Mozaik 1992/7</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1992-8.jpg|[[Mosaik 199 - Im Hungerturm|<span title="Mosaik 199">Mozaik 1992/8</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1992-9.JPG|[[Mosaik 200 - Das Gottesurteil|<span title="Mosaik 200">Mozaik 1992/9</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1992-10.jpg|[[Mosaik 201 - Der unerkannte Retter|<span title="Mosaik 201">Mozaik 1992/10</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1992-11.jpg|[[Mosaik 202 - Die Schlacht bei Legnano|<span title="Mosaik 202">Mozaik 1992/11</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1992-12.jpg|[[Mosaik 203 - Unheimliche Begegnungen|<span title="Mosaik 203">Mozaik 1992/12</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1993-1.jpg|[[Mosaik 204 - Heiße Spur|<span title="Mosaik 204">Mozaik 1993/01</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1993-2.jpg|[[Mosaik 205 - Tödliche Fallen|<span title="Mosaik 205">Mozaik 1993/02</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1993-3.jpg|[[Mosaik 206 - Triumph des Bösen|<span title="Mosaik 206">Mozaik 1993/03</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1993-4.jpg|[[Mosaik 207 - Knall und Fall|<span title="Mosaik 207">Mozaik 1993/04</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1993-5.JPG|[[Mosaik 208 - Die Höllenfahrt|<span title="Mosaik 208">Mozaik 1993/05</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1993-6.jpg|[[Mosaik 209 - Gefährliche Liebschaften|<span title="Mosaik 209">Mozaik 1993/06</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1993-7.jpg|[[Mosaik 210 - In der Höhle des Löwen|<span title="Mosaik 210">Mozaik 1993/07</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1993-8.jpg|[[Mosaik 211 - Der schwarze Wal|<span title="Mosaik 211">Mozaik 1993/08</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1993-9.jpg|[[Mosaik 212 - Neuland unterm Bug|<span title="Mosaik 212">Mozaik 1993/09</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1993-10.jpg|[[Mosaik 213 - Besuch beim Kaiser|<span title="Mosaik 213">Mozaik 1993/10</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1993-11.jpg|[[Mosaik 214 - Hetzels Hexenhatz|<span title="Mosaik 214">Mozaik 1993/11</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1993-12.jpg|[[Mosaik 215 - Abflug ohne Wiederkehr|<span title="Mosaik 215">Mozaik 1993/12</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1994-1.jpg|[[Mosaik 216 - Im Tal der Drachen|<span title="Mosaik 216">Mozaik 1994/01</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Ungarn_1994-2.JPG|[[Mosaik 217 - Feuer im Berg|<span title="Mosaik 217">Mozaik 1994/02</span>]]<br />
</gallery><br />
</div><br />
</div><br />
<br />
== Heftaktionen ==<br />
[[Datei:M-Kollekcio_Zellel.JPG|links|miniatur|173px|erstes Paket mit Beipackzettel]]<br />
[[Datei:M-Kollekcio_Aufkleber.JPG|rechts|miniatur|150px|erstes Paket mit Aufkleber]]<br />
Ab [[2005]] tauchten auf dem ungarischen Zeitschriftenmarkt in Folie eingeschweißte Sammelpakete auf, die in ihrer Machart stark an die deutschen [[Jubiläumspaket 40 Jahre Mosaik|Jubiläumspakete]] aus dem Jahr [[1995]] erinnern. Auslöser dieser Art des Heftverkaufs war die seinerzeit schon recht angespannte finanzielle Situation des Budapester Verlages ''[[#Die Verlage|Ratius]]''. Da die Verkäufe der [[#Heftreihe Mozaik 2003-2011|in Ungarn produzierten ''Mozaik''-Hefte]] hinter den Erwartungen zurückblieben, kam man auf die praktikable Idee, ältere Remittenden quasi im Bündel und zum geringeren Preis zu vertreiben. Der ursprüngliche Plan sah vor, die Pakete vierteljährlich erscheinen zu lassen, jedoch kam es auch bei diesen Comic-Produkten zu Publikationsverzögerungen. Die Gebinde aus jeweils drei Heften kosteten bis 2006 zunächst 675 Forint (damals knapp 2,70 €), bevor der Preis Anfang 2007 auf 732 Forint (damals etwa 2,90 €) angehoben wurde. Danach wurden die Sammelpakete des Jahres 2008 zunächst für 745 Forint (damals knapp 3,00 €) angeboten, bis schließlich die letzten Sets wieder für 732 Forint (dann nur noch knapp 2,45 €) zu haben waren. Ausnahmen sind diesbezüglich das Weihnachtspaket von 2005 (enthält neben den Heften auch eine Album und ein Malheft), das für 1998 Forint (damals etwa 7,90 €) verkauft wurde, sowie das Winterpaket von Dezember 2007 (enthält zusätzlich ein Album), das für 1750 Forint (damals etwa 6,90 €) zu haben war. Die Auflagenzahlen dieser Gebinde konnten bislang leider noch nicht in Erfahrung gebracht werden.<br />
<br />
===Beschreibung der Sammelpakete===<br />
Das erste dieser Gebinde, die unter dem Namen ''MOZAIK KOLLEKCIÓ'' („Mosaik Sammlung“) herausgegeben wurden, kam sehr wahrscheinlich im Mai oder Juni 2005 in den Handel und enthält die ''Mozaik''-Hefte No. 28, No. 29 und No. 30 der [[#Heftreihe Mozaik 2003-2011|Heftreihe, die ab 2003 erschien]]. Alle weiteren Sammelpakete wurden dann, bis auf ein Weihnachtspaket, aus den jeweils folgenden drei Comic-Heften zusammengestellt, bis diese Reihe Ende 2009 mit einem Set bestehend aus den Heften 76, 77 und 78 endete. Da die Gebinde anfangs wie geplant vierteljährlich erschienen, wurden sie mit dem Erscheinungsjahr und der jeweiligen Jahreszeit gekennzeichnet. Allerdings konnten Winterausgaben entweder am Ende eines Jahres oder zu Beginn des Folgejahres erscheinen, wodurch zum Beispiel für das Jahr 2007 zwei Winterausgaben existieren und für das Jahr 2006 gar keine. Die vierteljährliche Erscheinungsweise konnte bis Anfang 2008 aufrecht erhalten werden, die letzten Gebinde kamen dann im Abstand von einem halben Jahr auf den Markt.<br />
<br />
Was den Inhalt dieser Sets betrifft, fallen zwei Pakete aus der Reihe. So enthält das Winterpaket von Ende 2007 neben den drei ''Mozaik''-Heften No. 61, No. 62 und No. 63 auch das Album ''[[#Alben 2003-2006|KONGÓ]]''. Außerdem erschien bereits Ende 2005 ein Weihnachtspaket, das hinsichtlich seiner Zusammenstellung besonders ins Auge fällt. Zum einen ist es das einzige Gebinde, das drei Comics der [[#Heftreihe Mozaik 2001-2003|bereits ab 2001 erschienenen ''Mozaik''-Reihe]] enthält (die Hefte No. 2, No. 5 und No. 6), und zum anderen wurde dieses Paket um das ebenfalls ältere Album ''[[#Alben 2001-2002|NA MÉG EGYSZER, ROBIN!]]'' und das seinerzeit noch recht neue erste ungarische [[#Malhefte|Malheft]] ergänzt.<br />
<br />
Die Verpackung all dieser Gebinde erfolgte recht simpel. So wurde der Inhalt einfach in Folie eingeschweißt, die mal opak und mal transparent sein konnte und die manchmal die Bestandteile des Paketes eng umschließt und manchmal eher großzügig ausfällt. Zur Kennzeichnung der Sets nutzte man bis Anfang 2007 einen einseitig farbig bedruckten Beipackzettel, der in etwa die halbe Größe eines ''Mosaik''-Heftes hat und der unter anderem Abbildungen der enthaltenen Hefte (und Bücher) zeigt sowie den Preisvorteil der Sammelpakete gegenüber den Einzelheften verdeutlicht. Spätere Sets erhielten dann in der rechten oberen Ecke nur noch einen selbst gedruckten Aufkleber, der nur noch das Paket benennt und seinen Preis ausweist.<br />
<br />
Da diese Pakete zunächst nicht als Sammelobjekte betrachtet und deshalb auch von den Käufern geöffnet wurden, sind heutzutage insbesondere die früheren dieser Gebinde schwerer zu finden.<br />
<br />
===Sonstige Sammelpakete===<br />
Neben diesen vom ''Ratius'' Verlag zusammengestellten Sammelpaketen existiert mindestens noch ein weiteres, das wahrscheinlich auf die Initiative eines Zeitschriftenhändlers zurückgeht. Das nachgewiesene Set trägt den Namen ''MOZAIK CSOMAG'' („Mosaik-Paket“), enthält die [[#Heftreihe Mozaik 2001-2003|''Mozaik''-Hefte No. 1 bis No. 6]] sowie das Album [[#Alben 2001-2002|''DETEKTÍV PALÁNTÁK'']] und war für 1900 Forint erhältlich. Wann dieses Gebinde erschien und ob noch weitere solcher oder ähnlicher Pakete existieren, ist unklar. Auch wenn es derzeit unwahrscheinlich ist, kann noch nicht völlig ausgeschlossen werden, dass vielleicht sogar des ungarische Publikationshaus [[#ABRAFAXE Kiado|''ABRAFAXE Kiadó'']] dieses Set veröffentlichte.<br />
<br />
===Paketübersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="230" | Pakettitel<br />
! width="240" | deutsche Übersetzung<br />
! width="460" | Inhalt<br />
! width="90" | Bemerkung<br />
|- <br />
| MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2005 tavasz<br />
| Mosaik-Sammlung - Frühling 2005<br />
| Mozaik [[#Heftreihe Mozaik 2003-2011|'''No. 28''', '''No. 29''', '''No. 30''']]<br />
| Beipackzettel<br />
|- <br />
| MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2005 nyár<br />
| Mosaik-Sammlung - Sommer 2005<br />
| Mozaik [[#Heftreihe Mozaik 2003-2011|'''No. 31''', '''No. 32''', '''No. 33''']]<br />
| Beipackzettel<br />
|- <br />
| MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2005 ősz<br />
| Mosaik-Sammlung - Herbst 2005<br />
| Mozaik [[#Heftreihe Mozaik 2003-2011|'''No. 34''', '''No. 35''', '''No. 36''']]<br />
| Beipackzettel<br />
|- <br />
| MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2005 karácsony<br />
| Mosaik-Sammlung - Weihnachten 2005<br />
| Mozaik [[#Heftreihe Mozaik 2001-2003|'''No. 2''', '''No. 5''', '''No. 6''']], Buch [[#Alben 2001-2002|'''NA MÉG EGYSZER, ROBIN!''']], Malheft [[#Malhefte|'''Az Abrafaxok''']]<br />
| Beipackzettel<br />
|- <br />
| MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2005 tél<br />
| Mosaik-Sammlung - Winter 2005<br />
| Mozaik [[#Heftreihe Mozaik 2003-2011|'''No. 37''', '''No. 38''', '''No. 39''']]<br />
| Beipackzettel<br />
|- <br />
| MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2006 tavasz<br />
| Mosaik-Sammlung - Frühling 2006<br />
| Mozaik [[#Heftreihe Mozaik 2003-2011|'''No. 40''', '''No. 41''', '''No. 42''']]<br />
| Beipackzettel<br />
|- <br />
| MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2006 nyár<br />
| Mosaik-Sammlung - Sommer 2006<br />
| Mozaik [[#Heftreihe Mozaik 2003-2011|'''No. 43''', '''No. 44''', '''No. 45''']]<br />
| Beipackzettel<br />
|- <br />
| MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2006 ősz<br />
| Mosaik-Sammlung - Herbst 2006<br />
| Mozaik [[#Heftreihe Mozaik 2003-2011|'''No. 46''', '''No. 47''', '''No. 48''']]<br />
| Beipackzettel<br />
|- <br />
| MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2007. tél<br />
| Mosaik-Sammlung - Winter 2007<br />
| Moziak [[#Heftreihe Mozaik 2003-2011|'''No. 49''', '''No. 50''', '''No. 51''']]<br />
| Beipackzettel<br />
|- <br />
| MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2007. tavasz<br />
| Mosaik-Sammlung - Frühling 2007<br />
| Mozaik [[#Heftreihe Mozaik 2003-2011|'''No. 52''', '''No. 53''', '''No. 54''']]<br />
| Aufkleber<br />
|- <br />
| MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2007. nyár<br />
| Mosaik-Sammlung - Sommer 2007<br />
| Mozaik [[#Heftreihe Mozaik 2003-2011|'''No. 55''', '''No. 56''', '''No. 57''']]<br />
| Aufkleber<br />
|- <br />
| MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2007. ősz<br />
| Mosaik-Sammlung - Herbst 2007<br />
| Mozaik [[#Heftreihe Mozaik 2003-2011|'''No. 58''', '''No. 59''', '''No. 60''']]<br />
| Aufkleber<br />
|- <br />
| MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2007. tél<br />
| Mosaik-Sammlung - Winter 2007<br />
| Mozaik [[#Heftreihe Mozaik 2003-2011|'''No. 61''', '''No. 62''', '''No. 63''']], Buch [[#Alben 2003-2006|'''KONGÓ''']]<br />
| Aufkleber<br />
|- <br />
| MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2008. tavasz<br />
| Mosaik-Sammlung - Frühling 2008<br />
| Mozaik [[#Heftreihe Mozaik 2003-2011|'''No. 64''', '''No. 65''', '''66''']]<br />
| Aufkleber<br />
|- <br />
| MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2008. nyár<br />
| Mosaik-Sammlung - Sommer 2008<br />
| Mozaik [[#Heftreihe Mozaik 2003-2011|'''67''', '''68''', '''69''']]<br />
| Aufkleber<br />
|- <br />
| MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2009. tél<br />
| Mosaik-Sammlung - Winter 2009<br />
| Mozaik [[#Heftreihe Mozaik 2003-2011|'''70''', '''71''', '''72''']]<br />
| Aufkleber<br />
|- <br />
| MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2009. nyár<br />
| Mosaik-Sammlung - Sommer 2009<br />
| Mozaik [[#Heftreihe Mozaik 2003-2011|'''73''', '''74''', '''75''']]<br />
| Aufkleber<br />
|- <br />
| MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2009. tél<br />
| Mosaik-Sammlung - Winter 2009<br />
| Mozaik [[#Heftreihe Mozaik 2003-2011|'''76''', '''77''', '''78''']]<br />
| Aufkleber<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Galerie</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
<gallery perrow="6" heights="200" widths="154"><br />
Bild:M-Kollekcio_Zellel.JPG|MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2005 tavasz<br />
Bild:M-Kollekcio_2.jpg|MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2005 nyár<br />
Bild:M-Kollekcio_3.jpg|MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2005 ősz<br />
Bild:M-Kollekcio_4.jpg|MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2005 karácsony<br />
Bild:M-Kollekcio_5.jpg|MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2005 tél<br />
Bild:M-Kollekcio_6.jpg|MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2006 tavasz<br />
Bild:M-Kollekcio_7.jpg|MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2006 nyár<br />
Bild:M-Kollekcio_8.jpg|MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2006 ősz<br />
Bild:M-Kollekcio_9.jpg|MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2007. tél<br />
Bild:M-Kollekcio_Aufkleber.JPG|MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2007. tavasz<br />
Bild:M-Kollekcio_11.jpg|MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2007. nyár<br />
Bild:M-Kollekcio_12.jpg|MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2007. ősz<br />
Bild:M-Kollekcio_13.jpg|MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2007. tél<br />
Bild:M-Kollekcio_14.jpg|MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2008. tavasz<br />
Bild:M-Kollekcio_15.jpg|MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2008. nyár<br />
Bild:M-Kollekcio_16.jpg|MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2009. tél<br />
Bild:M-Kollekcio_17.jpg|MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2009. nyár<br />
Bild:M-Kollekcio_18.jpg|MOZAIK KOLLEKCIÓ - 2009. tél<br />
</gallery><br />
</div><br />
</div><br />
<br />
== Heftreihe Die ABRAFAXE ==<br />
Im Verlaufe des Jahres 2010 reifte im Publikationshaus ''[[#Die Verlage|Ratius Kiadó]]'' nach und nach der Plan, auch die Hefte der Nebenreihe ''[[Die ABRAFAXE]]'' in ungarischer Sprache herauszugeben. Zum Ende desselben Jahres kündigte man dann entsprechende Publikationen sowohl auf der Homepage des Verlages als auch in den ''Mozaik''-Heften [[#Heftreihe Mozaik 2003-2011|100]] und [[#Heftreihe Mozaik 2005-2010 - Die fehlenden Abenteuer|1994/02]] an.<br />
<br />
Die Comics sollten ab 2011 in monatlicher Folge unter dem Titel ''AZ ABRAFAXE'' („Die Abrafaxe“) erscheinen und dabei, wie die Editionen der zweiten Kampagne der [[#Heftreihe Mozaik 2005-2010 - Die fehlenden Abenteuer|Lückenfüller-Hefte]], in limitierter Auflage nur an registrierte Abonnenten abgegeben werden. Der Preis pro Ausgabe war bereits auf 2000 Forint (damals etwa 7,25 €) zuzüglich Versandkosten festgelegt worden und diverse Sammler in Ungarn wie in Deutschland bezahlten umgehend für alle 10 Hefte. Da der Budapester Verlag allerdings wenig später Konkurs anmelden musste, wurden diese Publikationen nie realisiert, wodurch die vermeintlichen Abonnenten weder die Comics zu Gesicht bekamen noch ihr Geld zurückerhielten.<br />
<br />
Ob die Hefte eventuell doch noch irgendwann in Ungarn erscheinen, ist derzeit äußerst ungewiss.<br />
<br />
== Sammelbände 2006-2011==<br />
[[Datei:Abrafaxe_Könyvek_1.jpg|links|miniatur|150px|[[Abrafax könyvek]] 1]]<br />
[[Datei:Abrafaxe_Könyvek_18.jpg|rechts|miniatur|150px||[[Abrafax könyvek]] 18]]<br />
Nachdem bereits ''Mozaik''-Hefte, einige Alben und sogar die ersten Onepager mit den Abrafaxen in Ungarn existierten, wurde der Comic-Markt der Balkanrepublik ab Ende [[2006]] nun auch um [[Liste aller Abrafaxe-Sammelbände|Sammelbände]] mit den drei Kobolden bereichert. Für die Herstellung der Bücher erhielt der Budapester Verlag [[#Die Verlage|''Ratius'']] zwar die Lizenz vom Berliner ''[[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]]'', man musste dennoch eine etwas aufwändigere Reproduktionsarbeit leisten. Da die deutschen Sammelbände zu dieser Zeit im Wesentlichen von den alten Druckfilmen hergestellt wurden, die bereits zu DDR-Zeiten für die originalen Hefte genutzt worden waren, und nur die redaktionellen Anhänge und die Bucheinbände in digitaler Form vorlagen, blieben dem ungarischen Verlag nur zwei Möglichkeiten, um den Comic-Teil der Bände herzustellen; entweder sie reproduzierten alte ungarische Hefte oder aber deutsche Sammelbände. Vergleicht man die Bildgeschichten-Seiten der ungarischen Bücher mit diesen beiden möglichen Vorlagen, kommt man bald zu dem Schluss, dass ausschließlich deutsche Sammelbände verwendet wurden, die man einscannte und danach am Computer mit den alten ungarischen Texten von Mariann Sarlós versah sowie zuweilen auch im Bildteil um einige ungarische Beschriftungen ergänzte.<br />
<br />
Die Übersetzung der neuen Texte im Anhang der Sammelbände besorgten, wie schon die der letzten [[#Heftreihe Mozaik 2005-2010 - Die fehlenden Abenteuer|Lückenfüllerhefte]], wieder János Nagy und Mihály Viszocsánszki. Als Korrektor fungierte hier ebenfalls Péter Kiss. Und auch bei diesen Ausgaben war wieder Attila Szanyi für die grafische Restaurierung und typografische Vorbereitung verantwortlich. Die ersten acht Bücher dieser Reihe wurden in der Budapester Druckerei ''Premier Nyomda Kft.'' hergestellt, bevor man für die Bände 9 bis 11 zur ebenfalls in Budapest ansässigen Druckerei ''PALATIA Nyomda Kft.'' wechselte. Danach beauftragte man mit dem Druck der nächsten zwei Bände die Budapester Druckerei ''BLACKPRINT Nyomdaipari Kft.'', bei der auch einige [[#Heftreihe Mozaik 2003-2011|„normale“ Mozaik-Hefte]] hergestellt wurden. Und schließlich ließ man die letzten Bücher der Reihe in der Druckerei ''D-PLUS Kft.'' herstellen, in der ebenfalls einige „normale“ Mozaik-Hefte gedruckt wurden.<br />
<br />
Die Bücher erschienen unter dem Titel [[Abrafax könyvek|''ABRAFAX KÖNYVEK'']], wurden zunächst auf 500 Exemplare limitiert und waren anfangs sowohl im Buchhandel als auch im Abo für 3500 Forint (damals gut 13,80 €) zu haben. Ab 2008 (Band 8) kosteten diese Editionen dann 3800 Forint (damals knapp 14,50 €) im Freiverkauf, 3500 Forint (damals etwa 13,35 €) bei Vorbestellung im Buchhandel (galt bis einen Monat nach dem Erscheinen) sowie 3300 Forint (damals knapp 12,60 €) im Abonnement. Es kann wohl davon ausgegangen werden, dass man mit diesen Preisnachlass-Angeboten für Abonnenten und Vorbesteller ersten Absatzproblemen entgegenzuwirken versuchte. Für diese Absatzprobleme und eine daraus resultierende verschlechterte finanzielle Situation des Publikationshauses spricht auch, dass ab 2008 die ursprünglich geplante Erscheinungsweise von sechs Ausgaben pro Jahr nicht mehr aufrecht erhalten werden konnte. Mit dem Band 13 kehrte man etwa im Frühjahr 2009 zwar wieder zum einheitlichen Preis von 3500 Forint (dann nur noch gut 12,00 €) zurück, senkte jetzt jedoch die Auflage der Bücher auf 250 Exemplare, was ebenfalls für rückläufige Verkaufszahlen spricht. Einige Indizien sprechen dafür, dass die Sammelbände ab dieser Ausgabe auch nur noch direkt beim Verlag erhältlich waren. Zum Jahreswechsel 2010/2011 erschien dann als letztes Buch dieser Reihe der Sammelband 18, ebenfalls in einer Auflage von 250 Stück und zum Preis von 3500 Forint (nun knapp 12,65 €). Somit führte also die nach und nach immer angespannter werdende finanzielle Situation des Budapester Verlages zunächst dazu, dass die Bände in immer größeren Abstanden editiert wurden, bis auch diese Publikationsreihe schließlich eingestellt werden musste.<br />
<br />
Nach der Konkursanmeldung versuchte der Verlagsleiter die [[#Sammelbände ab 2011|Buchreihe fortzuführen]], gab den Folgeband allerdings bei einem [[#Idökapu Kiado|anderen von ihm gegründeten Verlag]] heraus.<br />
<br />
===Beschreibung der Bücher===<br />
Die Covers der Bücher unterscheiden sich nur geringfügig von denen der deutschen Vorlagen. Selbstverständlich wurde wieder das ''S'' in ''Mosaik'' durch das ungarische ''Z'' ersetzt und auch die Buchtitel werden ungarisch ausgewiesen. Anstelle des Begriffes ''SAMMELBAND'' von den Originalen platzierte man einfach die Aufschrift ''ABRAFAX KÖNYVEK'' („Abrafax Bücher“) über der Titelgrafik, denn eine exakte Entsprechung für den deutschen Begriff existiert im Ungarischen nicht. Die Nummernkreise und die Titelbilder entsprechen vollständig denen der mitteleuropäischen Vorlagen. Die Buchtitel wurden meist sehr exakt, seltener etwas freier und nur im Falle des Bandes 1 dieser Reihe abweichend von der deutschen Ausgabe übersetzt.<br />
<br />
Die Rückseiten der Bücher ziert, wie in Deutschland, ein Text über die Geschichte des [[Mosaik ab 1976|''Mosaik'' ab 1976]]. Allerdings wird hier vornehmlich auf die [[#Heftreihe Mozaik 1976-1990|ungarischen Ausgaben von 1976 bis 1990]] eingegangen. Nach dem abschließenden Statement ''Jó szórakozást kívánunk!'' („Wir wünschen viel Spaß!“) folgen noch Angaben zur Auflage und zum Verkaufspreis der Bände.<br />
<br />
Durch das angewendete Reproduktionsverfahren erscheint der Bildteil der Bücher im Vergleich zu den nachträglich eingefügten Texten etwas unscharf und zudem zum Teil leicht farblich verschoben. Bei der Einfügung ungarischer Beschriftungen in die Panels orientierte man sich häufig an den alten ''Mozaik''-Heften, nutzte zum Teil aber auch andere Farben und Schriftfonts. Die übersetzten Hefttitel entsprechen denen der vor der Wende aus der DDR bezogenen Comics. Lediglich der Titel des ''Mozaik'' 1979/3. ([[Mosaik 2/79 - Im Vergnügungspark|2/79]]) wurde durch Aufhebung der Getrenntschreibung von ''A VIDÁM PARKBAN'' zu ''A vidámparkban'' (zweites Heft in ''ABRAFAX KÖNYVEK 10''). Und ebenfalls die Texte in den Sprechblasen sind, soweit das überschaubar ist, identisch mit denen der ersten ungarischen Abrafaxe-Comics.<br />
<br />
Die informativen Seiten im Anhang der Sammelbände sind, bis auf den übersetzten Text, vollständig identisch mit denen der deutschen Buchausgaben. Lediglich die letzten beiden, in Deutschland für verlagseigene Werbung genutzten, Seiten wurden in Ungarn mit heimischen Anzeigen belegt. Dem entsprechend wird auf der letzten Seite vor dem Buchumschlag durchweg das [[#Sonstige Buchveröffentlichungen|''Mozaik Nagykönyv'']] angeboten, während die vorletzten Seiten immer der Buchreihe [[Abrafax könyvek|''ABRAFAX KÖNYVEK'']] gewidmet wurde. So werden in den Bänden 1 bis 7 die sechs Ausgaben für 2007 beworben, die Bände 8 bis 11 zeigen die sechs für 2008 geplanten Editionen, in den Bänden 12 und 13 werden jeweils alle bis dahin erschienenen Bücher abgebildet und von Band 14 bis Band 18 wirbt man schließlich für das [[#Sonstige Buchveröffentlichungen|''ABRAFAX KÖNYVEK 0'']].<br />
<br />
===Bücherübersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="250" | deutsche Ausgabe<br />
! width="300" | ungarischer Titel<br />
! width="300" | deutsche Übersetzung<br />
! width="50" | Jahr<br />
|- <br />
| [[Sammelband 1 (1976/1) - Aufruhr in Ragusa|Sammelband 1 - Aufruhr in Ragusa]]<br />
| ABRAFAX KÖNYVEK 1 - Dalmácia<br />
| Abrafax-Bücher 1 - Dalmatien<br />
| align="center" | 2006<br />
|- <br />
| [[Sammelband 2 (1976/2) - Die Wette|Sammelband 2 - Die Wette]]<br />
| ABRAFAX KÖNYVEK 2 - A fogadás<br />
| Abrafax-Bücher 2 - Die Wette<br />
| align="center" | 2007<br />
|- <br />
| [[Sammelband 3 (1976/3) - Die seidene Schnur|Sammelband 3 - Die seidene Schnur]]<br />
| ABRAFAX KÖNYVEK 3 - A selyemzsinór<br />
| Abrafax-Bücher 3 - Die Seidenschnur<br />
| align="center" | 2007<br />
|- <br />
| [[Sammelband 4 (1977/1) - Die Befreiung der Sklaven|Sammelband 4 - Die Befreiung der Sklaven]]<br />
| ABRAFAX KÖNYVEK 4 - Rabszolgaszabadítás<br />
| Abrafax-Bücher 4 - Sklavenbefreiung<br />
| align="center" | 2007<br />
|- <br />
| [[Sammelband 5 (1977/2) - Venezianische Intrigen|Sammelband 5 - Venezianische Intrigen]]<br />
| ABRAFAX KÖNYVEK 5 - Velencei intrikák<br />
| Abrafax-Bücher 5 - Venezianische Intrigen<br />
| align="center" | 2007<br />
|- <br />
| [[Sammelband 6 (1977/3) - Auftritt der Komödianten|Sammelband 6 - Auftritt der Komödianten]]<br />
| ABRAFAX KÖNYVEK 6 - A komédia vége<br />
| Abrafax-Bücher 6 - Das Ende der Komödie<br />
| align="center" | 2007<br />
|- <br />
| [[Sammelband 7 (1978/1) - Kleider machen Leute|Sammelband 7 - Kleider machen Leute]]<br />
| ABRAFAX KÖNYVEK 7 - Ruha teszi az embert<br />
| Abrafax-Bücher 7 - Kleider machen Leute<br />
| align="center" | 2007<br />
|- <br />
| [[Sammelband 8 (1978/2) - Jagd auf Ludas Matyi|Sammelband 8 - Jagd auf Ludas Matyi]]<br />
| ABRAFAX KÖNYVEK 8 - Ludas Matyi nyomában<br />
| Abrafax-Bücher 8 - Auf den Spuren von Ludas Matyi<br />
| align="center" | 2008<br />
|- <br />
| [[Sammelband 9 (1978/3) - Prinz Califax|Sammelband 9 - Prinz Califax]]<br />
| ABRAFAX KÖNYVEK 9 - Califax herceg<br />
| Abrafax-Bücher 9 - Prinz Califax<br />
| align="center" | 2008<br />
|- <br />
| [[Sammelband 10 (1979/1) - Marsch durch Ungarn|Sammelband 10 - Marsch durch Ungarn]]<br />
| ABRAFAX KÖNYVEK 10 - Irány Magyarország<br />
| Abrafax-Bücher 10 - Richtung Ungarn<br />
| align="center" | 2008<br />
|- <br />
| [[Sammelband 11 (1979/2) - Festungshaft|Sammelband 11 - Festungshaft]]<br />
| ABRAFAX KÖNYVEK 11 - Várfogság<br />
| Abrafax-Bücher 11 - Festungshaft<br />
| align="center" | 2008<br />
|- <br />
| [[Sammelband 12 (1979/3) - Der Sieg der Kuruzen|Sammelband 12 - Der Sieg der Kuruzen]]<br />
| ABRAFAX KÖNYVEK 12 - A kuruc győzelem<br />
| Abrafax-Bücher 12 - Der Sieg der Kuruzen<br />
| align="center" | 2009<br />
|- <br />
| [[Sammelband 13 (1980/1) - Bayrische Spezialitäten|Sammelband 13 - Bayrische Spezialitäten]]<br />
| ABRAFAX KÖNYVEK 13 - Bajor specialitások<br />
| Abrafax-Bücher 13 - Bayrische Spezialitäten<br />
| align="center" | 2009<br />
|- <br />
| [[Sammelband 14 (1980/2) - Dicke Luft in Paris|Sammelband 14 - Dicke Luft in Paris]]<br />
| ABRAFAX KÖNYVEK 14 - A Párizsi levegő<br />
| Abrafax-Bücher 14 - Die Pariser Luft<br />
| align="center" | 2009<br />
|- <br />
| [[Sammelband 15 (1980/3) - Aufstand in den Pyrenäen|Sammelband 15 - Aufstand in den Pyrenäen]]<br />
| ABRAFAX KÖNYVEK 15 - Átkelés a Pireneusokon<br />
| Abrafax-Bücher 15 - Überquerung der Pyrenäen<br />
| align="center" | 2009<br />
|- <br />
| [[Sammelband 16 (1981/1) - Der Schatz des Don Alfonso|Sammelband 16 - Der Schatz des Don Alfonso]]<br />
| ABRAFAX KÖNYVEK 16 - Don Alfonzó kincse<br />
| Abrafax-Bücher 16 - Don Alfonsos Schatz<br />
| align="center" | 2009<br />
|- <br />
| [[Sammelband 17 (1981/2) - Als Sklaven verkauft|Sammelband 17 - Als Sklaven verkauft]]<br />
| ABRAFAX KÖNYVEK 17 - A rabszolgavásár<br />
| Abrafax-Bücher 17 - Der Sklavenmarkt<br />
| align="center" | 2010<br />
|- <br />
| [[Sammelband 18 (1981/3) - In der Höhle des Löwen|Sammelband 18 - In der Höhle des Löwen]]<br />
| ABRAFAX KÖNYVEK 18 - Az oroszlán barlangjában<br />
| Abrafax-Bücher 18 - In der Höhle des Löwen<br />
| align="center" | 2010<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Galerie</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
<gallery perrow="6" heights="200" widths="142"><br />
Bild:Abrafaxe_Könyvek_1.jpg|[[Sammelband 1 (1976/1) - Aufruhr in Ragusa|<span title="Sammelband 1">ABRAFAX KÖNYVEK 1</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Könyvek_2.jpg|[[Sammelband 2 (1976/2) - Die Wette|<span title="Sammelband 2">ABRAFAX KÖNYVEK 2</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Könyvek_3.jpg|[[Sammelband 3 (1976/3) - Die seidene Schnur|<span title="Sammelband 3">ABRAFAX KÖNYVEK 3</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Könyvek_4.jpg|[[Sammelband 4 (1977/1) - Die Befreiung der Sklaven|<span title="Sammelband 4">ABRAFAX KÖNYVEK 4</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Könyvek_5.jpg|[[Sammelband 5 (1977/2) - Venezianische Intrigen|<span title="Sammelband 5">ABRAFAX KÖNYVEK 5</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Könyvek_6.jpg|[[Sammelband 6 (1977/3) - Auftritt der Komödianten|<span title="Sammelband 6">ABRAFAX KÖNYVEK 6</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Könyvek_7.jpg|[[Sammelband 7 (1978/1) - Kleider machen Leute|<span title="Sammelband 7">ABRAFAX KÖNYVEK 7</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Könyvek_8.jpg|[[Sammelband 8 (1978/2) - Jagd auf Ludas Matyi|<span title="Sammelband 8">ABRAFAX KÖNYVEK 8</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Könyvek_9.jpg|[[Sammelband 9 (1978/3) - Prinz Califax|<span title="Sammelband 9">ABRAFAX KÖNYVEK 9</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Könyvek_10.jpg|[[Sammelband 10 (1979/1) - Marsch durch Ungarn|<span title="Sammelband 10">ABRAFAX KÖNYVEK 10</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Könyvek_11.jpg|[[Sammelband 11 (1979/2) - Festungshaft|<span title="Sammelband 11">ABRAFAX KÖNYVEK 11</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Könyvek_12.jpg|[[Sammelband 12 (1979/3) - Der Sieg der Kuruzen|<span title="Sammelband 12">ABRAFAX KÖNYVEK 12</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Könyvek_13.jpg|[[Sammelband 13 (1980/1) - Bayrische Spezialitäten|<span title="Sammelband 13">ABRAFAX KÖNYVEK 13</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Könyvek_14.jpg|[[Sammelband 14 (1980/2) - Dicke Luft in Paris|<span title="Sammelband 14">ABRAFAX KÖNYVEK 14</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Könyvek_15.jpg|[[Sammelband 15 (1980/3) - Aufstand in den Pyrenäen|<span title="Sammelband 15">ABRAFAX KÖNYVEK 15</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Könyvek_16.jpg|[[Sammelband 16 (1981/1) - Der Schatz des Don Alfonso|<span title="Sammelband 16">ABRAFAX KÖNYVEK 16</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Könyvek_17.jpg|[[Sammelband 17 (1981/2) - Als Sklaven verkauft|<span title="Sammelband 17">ABRAFAX KÖNYVEK 17</span>]]<br />
Bild:Abrafaxe_Könyvek_18.jpg|[[Sammelband 18 (1981/3) - In der Höhle des Löwen|<span title="Sammelband 18">ABRAFAX KÖNYVEK 18</span>]]<br />
</gallery><br />
</div><br />
</div><br />
<br />
== Sammelbände ab 2011 ==<br />
[[Datei:Abrafaxe_Könyvek_19.jpg|rechts|miniatur|150px|das halb-offizielle Buch [[Abrafax könyvek]] 19]]<br />
Im Juni 2011 erschien in Ungarn ein Abrafaxe-Buch, dass es eigentlich nicht geben dürfte. Der Leiter des editierenden Verlages hatte sich wahrscheinlich ab 2010 beim Berliner Publikationshaus [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag|''MOSAIK Steinchen für Steinchen'']] darum bemüht, die ungarischen Abrafaxe-Sammelbände der Reihe [[Abrafax könyvek|''ABRAFAX KÖNYVEK'']], die im [[#Die Verlage|''Ratius'' Verlag]] begonnen worden war, weiterführen zu dürfen. Da diesbezüglich jedoch nie eine Lizenz vergeben wurde, handelt es sich bei dieser Edition genau genommen um eine illegale, private Ausgabe. Dennoch soll das Buch hier beschrieben werden, denn der Leiter des editierenden Verlages führte seinerzeit ebenfalls den ''Ratius Kiadó'', wodurch diese Veröffentlichung quasi in der Familie blieb und daher als halb-offizielle Ausgabe betrachtet wird.<br />
<br />
Durch das Fehlen der Lizenz wurden selbstverständlich auch keine digitalen Versionen des Bucheinbandes und des redaktionellen Anhangs nach Budapest geliefert. Somit sah man sich dort gezwungen, bei der Reproduktion des deutschen [[Sammelband 19 (1982/1) - Wüstenräuber|Sammelbandes 19]] nicht nur, wie bei den [[#Sammelbände 2006-2011|vorangegangenen Editionen der Buchreihe]], den Comic-Teil des Buches, sondern erstmals den kompletten Band einzuscannen und am Computer nachzubearbeiten. Ob diese Arbeiten bereits vor oder während der Lizenzverhandlungen mit Berlin begonnen oder erst nach der Absage des deutschen Verlages in Angriff genommen wurden, ist unbekannt. Sicher ist nur, dass das Buch im Sommer 2011 in einer Auflage von nur 200 Exemplaren hergestellt und für 3500 Forint (seinerzeit knapp 13,20 €) an interessierte Sammler abgegeben wurde. Verständlicherweise erfolgte dieser Verkauf „im Stillen“ und es wurde auch nie Werbung für diesen Sammelband betrieben.<br />
<br />
Der Comic-Teil des Buches wurde wieder mit den alten ungarischen Texten von Mariann Sarlós versehen, die Übersetzung des Anhanges besorgten wieder János Nagy und Mihály Viszocsánszki gemeinsam und als Korrektor fungierte ebenfalls wieder Péter Kiss. Hergestellt wurde der Band in der Druckerei ''arrabona PRINT'' in Győr (Nordwestungarn), allerdings wird im Impressum des Buches der Name der Unternehmensgruppe ''Print Invest Magyarország Kft.'' angegeben, zu der die Druckerei seit 2008 gehört. <br />
<br />
===Beschreibung des Buches===<br />
Das Buch weist bereits auf der Titelseite einige kleinere Unterschiede zu den vorangegangenen Ausgaben der Reihe ''ABRAFAX KÖNYVEK'' auf. So erscheinen durch das angewendete Reproduktionsverfahren bereits das Abrafaxe-Logo und die Titelgrafik etwas unscharf. Weiterhin wurde der ''Mozaik''-Schriftzug leicht ansteigend dargestellt, weshalb sich ein etwas größerer Abstand zwischen Nummernkreis und dem ''K'' in ''Mozaik'' auftut. Außerdem sind die Löcher im ''O'' und im ''A'' des Schriftzuges nicht blau sondern weiß hinterlegt. Darüber hinaus wurden für den Reihentitel, den Buchtitel und die Band-Nummer andere Schriftfonts verwendet. Und schließlich wurde der Reihentitel leicht grünlich gedruckt, während die Vorgängerbücher diesen in Gelb ausweisen. Die Gestaltung der Rückseite des Bandes entspricht der der zuvor erschienenen Ausgaben dieser Reihe. Der Buchtitel ''A sivatagi rablók'' bedeutet „Die Wüstenräuber“ und wurde damit sehr exakt übersetzt.<br />
<br />
Auch bei diesem Band erscheinen die Panels im Comic-Teil im Vergleich zu den einmontierten ungarischen Texten etwas unscharf und teilweise zum Original farblich leicht verschoben. Die Hefttitel und ebenso die Texte in den Sprechblasen sind mit denen der [[#Heftreihe Mozaik 1976-1990|vor der Wende aus der DDR bezogenen Hefte]] identisch. Allerdings unterlief den Machern in Budapest ein kleiner Fehler bei der Paginierung, denn das erste enthaltene Heft (1982/2. bzw. [[Mosaik 1/82 - Die Heilung|1/82]]) beginnt auf einer Seite 3, weil die beiden davor befindlichen Seiten mit der [[Vignette]] und dem umfangreichen Impressum mitgezählt wurden und dadurch dieses Heft auf einer Seite 22 endet. Alle übrigen enthaltenen Hefte wurden dann wieder analog zur deutschen Vorlage von Seite 1 bis Seite 20 paginiert.<br />
<br />
Der informative Anhang entspricht inhaltlich auch bei diesem Band dem der deutschen Vorlage, jedoch erscheinen auch hier die Bilder etwas unscharf. Die letzten beiden Seiten, die in Deutschland der verlagseigenen Werbung dienten, enthalten, wie die letzten Ausgaben des Vorgängerverlages, Anzeigen zur [[#Sonstige Buchveröffentlichungen|in Ungarn erschienenen Sekundärliteratur]].<br />
<div id="Idökapu Kiado"></div><br />
===Der Verlag===<br />
Erschienen ist dieser Sammelband beim Budapester Publikationshaus ''Időkapu Kiadó Kft.'' (in etwa „Zeittor Verlag GmbH“), das von András Rácz gegründet wurde. Herr Rácz war zuvor schon Geschäftsführer [[#Die Verlage|zweier Budapester Verlage]], die die Mehrzahl der ungarischen ''Mozaik''-Publikationen editierten. Wann das Haus genau seine Tätigkeit aufnahm, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden, es wurden aber Hinweise dafür gefunden, dass der Verlag etwa um das Jahr 2010 ins Leben gerufen wurde.<br />
<br />
Neben dem ''ABRAFAX KÖNYVEK 19'' veröffentlicht das Publikationshaus fortwährend [[Auslandsausgaben Digedags - Ungarn|Digedags-Sammelbände]]. Darüber hinaus ist noch eine weitere Publikation bekannt, die von diesem Verlag herausgegeben wurde. Es handelt sich hierbei um das Buch ''Torkig vagyok a Holokauszttal!'', das Verlagsleiter András Rácz persönlich geschrieben hat. Das kleine Publikationshaus hat keine eigene Homepage, jedoch betriebt Herr Rácz bis 2012 unter der Internetadresse <span style="color:#0000B0"> <nowiki> http://www.torkigvagyok.hu/ </nowiki> </span> eine Website, auf der er sein Buch zum Holocaust anbot. Heute ist nur noch ein entsprechender Eintrag bei ''facebook'' zu finden. Über weitere Aktivitäten des Verlages ist nichts bekannt.<br />
<br />
===Bücherübersicht===<br />
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<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="250" | deutsche Ausgabe<br />
! width="300" | ungarischer Titel<br />
! width="300" | deutsche Übersetzung<br />
! width="50" | Jahr<br />
|- <br />
| [[Sammelband 19 (1982/1) - Wüstenräuber|Sammelbandes 19 - Wüstenräuber]]<br />
| ABRAFAX KÖNYVEK 19 - A sivatagi rablók<br />
| Abrafax-Bücher 19 - Die Wüstenräuber<br />
| align="center" | 2011<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
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==Alben 2001-2002==<br />
[[Datei:Ungarn_Detektive.jpg|links|miniatur|150px|ungarische Detektive]]<br />
[[Datei:Ungarn_Robin1.jpg|rechts|miniatur|150px|ungarischer Robin]]<br />
Bereits im Sommer [[2001]] erschien das erste ungarische Abrafaxe-[[Album]] beim Publikationshaus [[#ABRAFAXE Kiado|''ABRAFAXE Kiadó'']]. Da das Buch schon ein paar Monate vor dem Start der [[#Heftreihe Mozaik 2001-2003|Heftreihe des Budapester Verlages]] in den Handel kam, wurde es zur allerersten ungarischen Abrafaxe-Publikation nach der Einstellung des [[#Heftreihe Mozaik 1976-1990|''Mozaik''-Exportes aus der DDR]]. Bei diesem Album handelt es sich um die Balkan-Ausgabe des deutschen Buches ''[[Kleine Detektive - Die Abrafaxe auf heißer Spur]]'', das im Land der Magyaren unter dem vollständigen Titel ''DETEKTÍV PALÁNTÁK - FORRÓ NYOMON A HÁROM MANÓ'' („Heranwachsende Detektive - Die drei Kobolde auf heißer Spur“) erschien und für 830 Forint (damals etwa 4,65 DM) zuzüglich Versand direkt beim Verlag sowie für 1190 Forint (damals gut 6,65 DM) im Buchhandel zu haben war.<br />
<br />
Anfang [[2002]] folgte dann ein zweites Album, das gleichzeitig auch das letzte bis zur Schließung des editierenden Verlages Ende 2003 bleiben sollte. Diese ungarische Version des Buches [[Mach's noch einmal, Robin!|''Mach’s noch einmal, Robin!'']] trägt den vollständigen Titel ''NA MÉG EGYSZER, ROBIN! - AZ ABRAFAXOK ÉS ROBIN HOOD'' („Noch einmal, Robin! - Die Abrafaxe und Robin Hood“) und wurde direkt beim Verlag für 1280 Forint (damals knapp 5,25 €) zuzüglich Versandkosten sowie im Buchhandel für 1780 Forint (damals knapp 7,30 €) angeboten.<br />
<br />
Die Übersetzung des Detektiv-Albums stammt vom Budapester Unternehmen ''Elementa 2000 Bt.'', das Robin-Album übersetzte Dorka Tóth. Beide Übersetzer waren auch für die ungarischen Texte der [[#Heftreihe Mozaik 2001-2003|ersten in Ungarn hergestellten ''Mozaik''-Hefte]] verantwortlich. Die Typografische Vorbereitung beider Alben stammt ebenfalls wieder vom Budapester Werbeunternehmen ''Szinekúra Reklámügynökség Kft.'', mit dem Druck der Bücher wurden jedoch andere Druckereien beauftragt. So stellte man das Detektiv-Album in der nach ihrem Standort in Dabas (etwa 20 km südöstlich von Budapest) benannten Druckerei ''Dabasi Nyomda Zrt.'' her, während der Druck des Robin-Albums im Budapester Druckhaus ''GRAFIKA-TYPOPRESS Nyomdaipari Kft.'' erfolgte, dessen Website seinerzeit unter <span style="color:#0000B0"> <nowiki> http://grafika-typopress.hu/ </nowiki> </span> zu finden war.<br />
<br />
Nachdem das Budapester Haus ''ABRAFAXE Kiadó'' seine Aktivitäten eingestellt hatte, vertreiben auch die [[#Die Verlage|Nachfolgeverlage]] die beiden Alben zu veränderten Preisen. Außerdem wurde das Robin-Comic zum Bestandteil eines [[#Heftaktionen|offiziellen Sammelpaketes]] und das Detektive-Album tauchte in einem [[#Sonstige Sammelpakete|vermutlich wilden Gebinde]] auf. Heute sind die Bücher vergriffen, werden aber gelegentlich auf ungarischen Handelsplattformen im Internet angeboten.<br />
<br />
===Beschreibung der Bücher===<br />
Das ungarische Detektive-Album weist im Vergleich zur deutschen Vorlage einige Besonderheiten auf. So wurde das für die originale Buchreihe typische Abrafaxe-Logo, das die drei Protagonisten im London-Outfit zeigt, durch eine Art Heftkopf ersetzt, denn im oberen Bereich der Balkanausgabe prangen ein ''Mozaik''-Schriftzug und links daneben ein neutrales Abrafaxe-Logo. Vermutlich entschied man sich in Budapest für dieses Layout, weil man durch dessen Ähnlichkeit zu den alten Hefteditionen hoffte, die Abrafaxe-Fans in Ungarn besser erreichen zu können. Durch die gestalterische Änderung musste jedoch das Gruppenbild der drei Kobolde etwas verkleinert und auch die Skyline Londons im Hintergrund tiefer gesetzt werden. Die Platzierung des Buchtitels und auch die Gestaltung der Rückseite des Buches decken sich dagegen weitgehend mit denen der deutschen Ausgabe. Lediglich der Buchpreis wurde bei der Balkanausgabe links oben auf die Rückseite platziert.<br />
<br />
Bemerkenswert an dieser Ausgabe ist, dass die in Deutschland leere Rückseite des Vorsatzes direkt vor der Seite 1 in Ungarn redaktionelle Informationen enthält. So wird zunächst unter der Überschrift ''Több, mint 10 év!'' („Mehr als 10 Jahre!“) berichtet, dass die ungarische Leserschaft nach dem genannten Zeitraum nun wieder Abenteuer mit Abrax, Brabax und Califax lesen könne, dass es lange Zeit her sei, seit die drei Freunde ihre Abenteuer in der [[#Heftreihe Mozaik 1976-1990|ungarischen Zeitschrift ''Mozaik'']] erlebten, und dass es nach mehreren missglückten Versuchen endlich gelungen sei, einen ungarischen Verlag zu gründen, der wieder von der ununterbrochenen Wanderung der Kobolde um die Welt berichte. Unter der zweiten Überschrift ''Több, mint 25 év!'' („Mehr als 25 Jahre!“) wird dann mitgeteilt, dass es die angegebene Zeitspanne her sei, als in Berlin die ersten Comics mit den drei Kobolden erschienen seien, dass der deutsche Verlag seit dieser Zeit daran festhalte, die Abenteuer, die bereits ins feudale Japan, zu den Habsburgern und in den tiefsten Dschungel Afrikas geführt hätten, im Einklang mit der Geschichte zu beschreiben, dass es Spaß und eine Herausforderung sei, diesem Anspruch auch im 21. Jahrhundert mit seinen trügerischen Verlockungen zu genügen, und dass man hoffe, konkrete Fortschritte dieser Bemühungen auch in Kürze in Ungarn präsentieren zu können. Weiterhin wird berichtet, dass das Buch den Beginn einer Reihe von Veröffentlichungen darstelle und drei getrennte Abenteuer enthalte, die im viktorianischen England spielten, wo die Abrafaxe geheimnisvolle Fälle lösten, dass [[#Heftreihe Mozaik 2001-2003|monatlich veröffentlichte Comic-Hefte]] mit Abenteuern, die an die Geschichte der alten Hefte anknüpften, folgen würden, dass die Sammlerschaft der alten ''Mozaik'' daran sicherlich Gefallen finden werde und dass die deutschen Leser sich auf einen im Herbst erscheinenden [[Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge|Abrafaxe-Kinofilm]] freuen könnten.<br />
<br />
Während die Seite 1 des ungarischen Detektive-Buches mit der der deutschen Vorlage identisch ist, lässt die Seite 2 das Impressum vermissen, das in Ungarn einfach auf die in Deutschland weiße Rückseite des Nachsatzes nach der Seite 48 verschoben wurde. Die Gestaltung des gesamten Comic-Teils sowie die des Vorsatzes und des Nachsatzes stimmen dann vollständig mit denen des deutschen Originals überein. Ebenso wurde das kleine Format des Buches beibehalten.<br />
<br />
Das ungarische Robin-Album ist hingegen fast vollständig identisch mit der ersten deutschen Auflage des Buches. Lediglich die letzte Seite vor dem Nachsatz enthält statt der Werbung für andere Abrafaxe-Alben solche für die ersten drei [[#Heftreihe Mozaik 2001-2003|ungarischen ''Mozaik''-Hefte des editierenden Verlags]] und die Rückseite lässt die Ausweisung des Verkaufspreises vermissen.<br />
<div id="Weitere Alben? - Kongo"></div><br />
===Weitere Alben?===<br />
Die Pläne des Budapester Publikationshauses ''ABRAFAXE Kiadó'' sahen Ende 2002 noch vor, auch das Album [[Congo - Die Abrafaxe in Afrika|''Congo'']] zu veröffentlichen. Eine entsprechende Ankündigung wurde im redaktionellen Mittelteil des [[#Heftreihe Mozaik 2001-2003|''Mozaik'' No. 14]] gemacht. Hier wurde der Buchpreis mit 1360 Forint (damals gut 5,70 €) angegeben. Jedoch zeigte die entsprechende Abbildung die deutsche Ausgabe, die lediglich mit dem ungarischen Aufdruck ''KONGÓ'' versehen wurde. Leider hatte sich die finanzielle Situation des Verlages damals bereits so weit verschlechtert, dass diese Edition bis zum Verlagswechsel im Herbst 2003 nicht mehr realisiert werden konnte. Allerdings waren die Vorbereitungen zur Veröffentlichung zu diesem Zeitpunkt dann doch schon so weit fortgeschritten, dass [[#Alben 2003-2006|das Album nur wenig später beim Nachfolgeverlag]] erschien.<br />
<div id="Bücher 2001-2002"></div><br />
===Bücherübersicht===<br />
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<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
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{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="250" | deutsche Ausgabe<br />
! width="300" | ungarischer Titel<br />
! width="300" | deutsche Übersetzung<br />
! width="50" | Jahr<br />
|- <br />
| [[Kleine Detektive - Die Abrafaxe auf heißer Spur|Kleine Detektive]]<br />
| DETEKTÍV PALÁNTÁK<br />
| Heranwachsende Detektive<br />
| align="center" | 2001<br />
|- <br />
| [[Mach's noch einmal, Robin!|Mach’s noch einmal, Robin!]]<br />
| NA MÉG EGYSZER, ROBIN!<br />
| Noch einmal, Robin!<br />
| align="center" | 2002<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
== Alben 2003-2006==<br />
[[Datei:Ungarn_Kongo.jpg|links|miniatur|150px|ungarischer Kongo]]<br />
[[Datei:Ungarn_Robin2.jpg|rechts|miniatur|150px|zweiter ungarischer Robin]]<br />
Kurz nachdem im Herbst 2003 das Budapester Publikationshaus [[#Die Verlage|''N-Press Kiadó'']] die Veröffentlichungsrechte für sämtliche Editionen mit Abrax, Brabax und Califax vom Vorgängerverlag ''ABRAFAXE Kiadó'' übernommen hatte, wurde Ende [[2003]] bereits ein erstes Comic-Album mit den drei Protagonisten herausgegeben. Es handelte sich bei diesem Buch um die ungarische Ausgabe des Albums [[Congo - Die Abrafaxe in Afrika|''Congo'']], das in Ungarn unter dem vollständigen Titel ''KONGÓ - AZ ABRAFAXOK AFRIKÁBAN'' („Kongo - Die Abrafaxe in Afrika“) erschien. Dass das Buch so kurz nach dem Verlagswechsel editiert werden konnte, liegt vor allem daran, dass die Herausgabe bereits [[#Weitere Alben? - Kongo|seit Ende 2002 beim Vorgängerverlag vorbereitet]] worden war. Das Album war seinerzeit für 1980 Forint (damals etwa 7,50 €) zuzüglich Versandkosten direkt beim Verlag sowie für 2380 Forint (damals etwa 9,00 €) im Buchhandel erhältlich.<br />
<br />
Nach der Übertragung der Ausgaberechte für Abrafaxe-Publikationen vom Übergangsverlag ''Lugas Kiadó'' (vormals ''N-Press Kiadó'') an den endgültigen Verlag [[#Die Verlage|''Ratius Kiadó'']] Mitte 2004 blieb es zunächst ruhig in Sachen Album-Editionen. Erst im Sommer [[2006]] folgte eine weitere Ausgabe, bei der es sich um die Balkanausgabe des Bandes ''[[Setz die Segel, Robin!]]'' handelt, die im Land der Magyaren unter dem vollständigen Titel ''VITORLÁT FEL, ROBIN! - AZ ABRAFAXOK ÉS ROBIN HOOD 2. RÉSZ'' („Segel hoch, Robin! - Die Abrafaxe und Robin Hood 2. Teil“) erschien und wahrscheinlich ausschließlich direkt beim Verlag für 2500 Forint (damals etwa 8,85 €) zuzüglich Versandkosten erhältlich war. Allerdings blieb dieses Buch leider das letzte Abrafaxe-Album, das bis zur Beendigung der Publikationsaktivitäten in Budapest im Jahre 2011 veröffentlicht wurde.<br />
<br />
Die Übersetzungen beider Alben stammen von Kristóf Szalay, der auch die ungarischen Texte der meisten ''Mozaik''-Hefte besorgte. Im Kongo-Album werden keine weiteren druckvorbereitenden Verantwortungen ausgewiesen, dem Robin-Album hingegen ist zu entnehmen, dass hier wieder Péter Kiss als Korrektor fungierte und erstmals Herr Szabolcs Szekeres (in Ungarn: Szekeres Szabolcs) die typografische Vorbereitung übernahm. Die Herstellung des Afrika-Comics erfolgte in der nordwestungarischen Stadt Győr in der Drückerei ''Széchenyi Nyomda Kft.'', deren Website damals unter <span style="color:#0000B0"> <nowiki> http://www.szechenyinyomda.hu/ </nowiki> </span> zu finden war, das Buch um [[Robin Hood]] entstand in der Budapester Druckerei ''Premier Nyomda Kft.'', in der auch einige [[#Sammelbände 2006-2011|ungarische Sammelbände]] gedruckt wurden.<br />
<br />
Der Verkaufspreis des Kongo-Albums wurde übrigens später etwas nach oben korrigiert. Außerdem wurde dieses Buch [[2007]] zum Bestandteil eines vom editierenden Verlag herausgegebenen [[#Heftaktionen|Sammelpaketes]], das darüber hinaus auch drei ''Mozaik''-Hefte enthielt.<br />
<br />
===Beschreibung der Bücher===<br />
Die beiden ungarischen Alben unterscheiden sich nur geringfügig von ihren deutschen Vorlagen. So wurden dem Kongo-Buch einige zusätzliche Seiten angehängt, auf denen kurz über die Geschichte des ungarischen ''[[Mozaik]]'' berichtet und Werbung für die Hefte der [[#Heftreihe Mozaik 2001-2003|ersten]] und [[#Heftreihe Mozaik 2003-2011|zweiten Reihe]] aus ungarischer Eigenproduktion sowie für die [[#Alben 2001-2002|ersten Abrafaxe-Alben der Balkanrepublik]] bertrieben wird. Außerdem enthält die vorletzte Seite die Kontaktdaten des editierenden Verlages in Form eines zweiten Impressums. Im Falle des zweiten Robin-Hood-Albums ist der einzige Unterschied auf der Rückseite des Buches zu finden. Hier fehlt der in Deutschland vorhandene Hinweis auf den ersten Robin-Band und außerdem wurden einige Bildzitate aus dem Innenteil ausgetauscht und neu arrangiert. In allen übrigen Details sind die beiden ungarischen Alben vollkommen identisch mit den deutschen Originalen.<br />
<div id="Weitere Alben? - Kleine Detektive 2"></div><br />
===Weitere Alben?===<br />
Im Mittelteil des [[#Heftreihe Mozaik 2003-2011|''Mozaik'' No. 58]] wurde im Sommer 2006 einmalig ein weiteres Abrafaxe-Album angekündigt. Hierbei handelt es sich um das Buch [[Kleine Detektive 2 - Die Abrafaxe auf heißer Spur|''Kleine Detektive 2'']], das unter dem vollständigen Titel ''DETEKTÍV PALÁNTÁK 2 - FORRÓ NYOMON A HÁROM MANÓ'' („Heranwachsende Detektive 2 - Die drei Kobolde auf heißer Spur“) erscheinen sollte. Die entsprechende Abbildung zeigt bereits einen vollständigen Coverentwurf, der mit ''Előkészületben'' („in Vorbereitung“) diagonal durchschrieben wurde. In späteren ungarischen ''Mozaik''-Heften wurde leider nicht mehr auf dieses Album hingewiesen, denn die Edition des Buches wurde niemals realisiert. Die Gründe für den Abbruch entsprechender Bemühungen sind nicht bekannt und es kann auch nur vermutet werden, dass damals die Vorbereitung der Herausgabe der ersten [[#Sammelbände 2006-2011|ungarischen Sammelbände]] dazwischen kam und dann oberste Priorität besaß.<br />
<div id="Bücher 2003-2006"></div><br />
===Bücherübersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="250" | deutsche Ausgabe<br />
! width="300" | ungarischer Titel<br />
! width="300" | deutsche Übersetzung<br />
! width="50" | Jahr<br />
|- <br />
| [[Congo - Die Abrafaxe in Afrika|Congo]]<br />
| KONGÓ<br />
| Kongo<br />
| align="center" | 2003<br />
|- <br />
| [[Setz die Segel, Robin!]]<br />
| VITORLÁT FEL, ROBIN!<br />
| Segel hoch, Robin!<br />
| align="center" | 2006<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
== Sonstige Buchveröffentlichungen ==<br />
[[Datei:Nagy.jpg|links|miniatur|150px|Das große Mosaik-Buch]]<br />
[[Datei:Könyvek 0.jpg|rechts|miniatur|150px|der „Sammelband“ 0]]<br />
Der Budapester Verlag [[#Die Verlage|''Ratius Kiadó'']] bereicherte den ungarischen Comic-Buchmarkt nicht nur um [[#Sammelbände 2006-2011|Abrafaxe-Sammelbände]] und [[#Alben 2003-2006|Abrafaxe-Alben]] sowie [[Auslandsausgaben Digedags - Ungarn|Digedags-Sammelbände]], das Publikationshaus editierte auch zwei Buchveröffentlichungen, die als Sekundärliteratur eingestuft werden können und die ausschließlich als ungarische Ausgaben existieren. So erschien etwa Mitte [[2006]] das ''[[Mozaik Nagykönyv]]'' (in etwa „Das Große Mosaik-Buch“), das für 2500 Forint (damals etwa 9,25 €) zu haben war, bevor zum Jahreswechsel [[2008]]/2009 das Buch [[Abrafax könyvek 0 - In Vitro Veritas|''ABRAFAX KÖNYVEK 0'']], also ein Sammelband 0, herausgegeben wurde, der auf 400 Exemplare limitiert wurde und ebenfalls 2500 Forint (dann gut 9,30 €) kostete.<br />
<br />
===Beschreibung der Bücher===<br />
Beim ''Mozaik Nagykönyv'' handelt es sich um eine Hardcover-Ausgabe im Albumformat, die den vollständigen Titel ''Mozaik Nagykönyv - A magyar Mozaik története 1971–2006'' („Das Große Mosaik-Buch - Die ungarische Mosaik-Geschichte 1971–2006“) erhielt. Gestalterisch wurde die Titelseite des Buches an den deutschen Verlagsprospekt für 2004 angelehnt, allerdings wurde als Hintergrund die Landkarte von der Rückseite dieses Heftchens genutzt, auf die dann die Grafik mit den Abrafaxen von der Vorderseite des Prospektes gelegt wurde. Auf der Seite 4 lautet der Untertitel des Buches abweichend ''Összefoglató kötet a magyar Mozaik történetéről 1971–2006'' (in etwa „Zusammenfassungsband der ungarischen Mosaik-Geschichte 1971–2006“). Diese längere Version sollte wohl ursprünglich auch auf der Titelseite genutzt werden, denn die erste Ankündigung dieser Edition auf der Rückseite des ungarischen [[#Heftreihe Mozaik 2003-2011|''Mozaik''-Heftes No. 53]] zeigt eine entsprechende Abbildung.<br />
<br />
Die Innenseiten dieser Ausgabe erinnern von ihrer Aufmachung her etwas an das deutsche Buch ''[[25 Jahre Abrafaxe]]'', jedoch bestehen inhaltlich zwei wesentliche Unterschiede. Zum einen werden vordergründig die ungarischen ''Mozaik''-Ausgaben und nur vervollständigend die deutschen Comics behandelt und zum anderen werden die Digedags-Hefte vollständig mit einbezogen. Außerdem lieferte man zu den einzelnen Jahrgängen der ungarischen Hefte auch zeitgenössische Fakten aus der Geschichte Ungarns und bereicherte das Buch um diverse Hintergrundartikel. Als Herausgeber des „Großen Mosaik-Buches“ fungierte Verlagsleiter András Rácz persönlich, der auch die Mehrzahl der Beiträge beisteuerte. Die typografische Vorbereitung des Buches erfolgte durch das Unternehmen ''Painters Grafikai Bt.'', hergestellt wurde es in der Budapester Druckerei ''AduPrint''.<br />
<br />
Beim ''ABRAFAX KÖNYVEK 0'' handelt es sich um eine Softcover-Edition im ''Mosaik''-Format. Gestalterisch wurde das Buch an die ungarischen Sammelbände der Reihe [[Abrafax könyvek|''ABRAFAX KÖNYVEK'']] angelehnt, als deren Nummer 0 es dann auch eingeordnet wurde. Das passte ganz gut, denn die enthaltene Kurzgeschichte ''[[In vitro veritas]]'' liefert ja auch eine Art Vorgeschichte der Abrafaxe. Das Buch unterscheidet sich jedoch von den übrigen Ausgaben der Reihe, denn der enthaltene Comic gehört genau genommen in den Bereich der [[Nebenuniversum|Nebenuniversen]], nicht aber zur Hauptgeschichte der ''Mosaik''-Hefte. Dennoch war ''In vitro veritas'' in einem deutschen ''Mosaik'' (Nr. [[Mosaik 300 - 300 Abrafaxe Abenteuer|300]]) enthalten, wurde aber beim entsprechenden ungarischen Nachdruck ([[#Heftreihe Mozaik 2003-2011|''Mozaik'' 83]]) weggelassen, um schließlich als Comic-Teil des ''ABRAFAX KÖNYVEK 0'' genutzt zu werden. Für die Gestaltung der Titelseite verwendete man einen Panel-Ausschnitt aus der Kurzgeschichte.<br />
<br />
Der redaktionelle Anhang fällt bei diesem Buch umfangreicher aus als bei den übrigen Ausgaben der Reihe ''ABRAFAX KÖNYVEK''. So wird zunächst auf fünf Seiten ein Abriss der bis 2008 erlebten Abrafaxe-Abenteuer geliefert, bevor auf weiteren sieben Seiten mit Bild-Vorlagen zur [[Hans-Wurst-Serie]] bekannt gemacht wird. Herausgeber dieser Edition war abermals Verlagsleiter András Rácz, jedoch lieferte er in diesem Fall keine Beiträge. Die Übersetzung des Comic-Teil besorgten János Nagy und Mihály Viszocsánszki, die auch diverse [[#Heftreihe Mozaik 2005-2010 - Die fehlenden Abenteuer|Lückenfüllerhefte]] und den redaktionellen Teil der [[#Sammelbände 2006-2011|„echten“ Sammelbände]] ins Ungarische übertrugen. Als Korrektor fungierte wieder Péter Kiss, für die typografische Vorbereitung war ebenfalls Attila Szanyi verantwortlich und das Buch wurde auch wieder in der Budapester Druckerei ''BLACKPRINT Nyomdaipari Kft.'' hergestellt. <br />
<br />
Detailliertere Informationen zum Inhalt dieser Bücher sind in zwei gesonderten Artikeln enthalten (zu finden z. B. über die Links in der Tabelle Bücherübersicht).<br />
<br />
===Bücherübersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
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{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="300" | ungarischer Titel<br />
! width="300" | deutsche Übersetzung<br />
! width="50" | Jahr<br />
|- <br />
| [[Mozaik Nagykönyv]]<br />
| Das Große Mosaik-Buch<br />
| align="center" | 2006<br />
|- <br />
| [[Abrafax könyvek 0 - In Vitro Veritas]]<br />
| Abrafaxe-Bücher 0 - In vitro veritas<br />
| align="center" | 2008<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
== Malhefte ==<br />
[[Datei:Ungarn_Malheft1.jpg|miniatur|links|150px|Malheft „Die Abrafaxe“]]<br />
[[Datei:Ungarn_Malheft2.jpg|miniatur|rechts|150px|Malheft „Die Zeitreisenden“]]<br />
Von den Merchandising-Artikeln des Budapester Verlages [[#Die Verlage|''Ratius'']] sollen hier nur zwei im Jahre [[2005]] herausgegebene Malhefte näher beschrieben werden, weil diese Publikationen zum einen in ihrer Erscheinungsform einem Comic-Heft am nächsten kommen und weil sie zum anderen sogar eine ISBN zugewiesen bekamen. Beide Ausgaben liefen unter dem Titel ''Mozaik - Világjárók kifestője'' („Mosaik - Weltenbummler Malheft“) und waren für 298 Forint (damals knapp 1,20 €) an den Zeitungskiosken, in diversen Supermärkten oder auch direkt beim Verlag zu haben. Das erste Malheft wurde im Frühjahr 2005 editiert und trägt den Untertitel ''Az Abrafaxok'' („Die Abrafaxe“). Ihm folgte im Herbst desselben Jahres das zweite Heft mit dem Untertitel ''Az időutazók'' („Die Zeitreisenden“). Für die typografische Vorbereitung beider Ausgaben war, wie auch bei diversen ''Mozaik''-Heften, Márta Tuska verantwortlich, hergestellt wurden die Malhefte in der Budapester Druckerei ''PALATIA Nyomda Kft.'', wo auch einige [[#Sammelbände 2006-2011|Sammelbände]] entstanden.<br />
<br />
Die erste dieser beiden Ausgaben wurde darüber hinaus auch zum Bestandteil eines Ende 2005 erschienenen [[#Heftaktionen|Sammelpaketes]].<br />
<br />
===Beschreibung der Malhefte===<br />
Beide Hefte sind etwas kleiner als A4-Format, besitzen einen laminierten Umschlag, dessen Innenseiten vorn und hinten die farbigen Vorlagen der in den Ausgaben enthaltenen Ausmalbilder zeigen, und weisen rechts oberhalb des Titels den Jahrgang, die Heftnummer und den Verkaufspreis aus. Dass die Ausgaben mit Jahrgang und Heftnummer gekennzeichnet wurden, lässt den Schluss zu, dass ursprünglich noch weitere Ausgaben geplant waren, die dann aber nie realisiert wurden. Allerdings liegen hierzu keine gesicherten Erkenntnisse vor.<br />
<br />
Das erste Malheft trägt links neben dem ''Mozaik''-Schriftzug ein Abrafaxe-Logo und zeigt unter dem Titel einen nicht kolorierten Ausschnitt der Titelgrafik des ''Mosaik'' [[Mosaik 226 - Hinter den Kulissen von Athen|226]]. Die mit Hinweisen zum jeweiligen Motiv kommentierten Ausmalseiten im Innern der Ausgabe beginnen zunächst mit der Vorstellung der Abrafaxe, bevor sich Motive aus ''Mosaik''-Heften der [[Griechenland-Ägypten-Serie]] und der [[Wido-Wexelgelt-Serie]] anschließen, die vorwiegend von entsprechenden Titelseiten stammen. Zwei Seiten sind dem Protagonisten [[Wido Wexelgelt]] sowie dem Antagonisten [[Don Ferrando]] gewidmet und zeigen entsprechende [[Figurine]]n. Auf der Rückseite dieser Edition werden die [[#Heftreihe Mozaik 2003-2011|beim editierenden Verlag erschienenen ''Mozaik''-Hefte]] beworben.<br />
<br />
Das zweite Malheft trägt links neben dem ''Mozaik''-Schriftzug die von der Titelseite der deutschen Buch-Edition ''[[25 Jahre Abrafaxe]]'' bekannte Grafik mit den Abrafaxen und zeigt unter dem Titel das nicht kolorierte Titelmotiv des Albums [[Kleine Detektive - Die Abrafaxe auf heißer Spur|''Kleine Detektive'']]. Die abermals mit Hinweisen zum jeweiligen Motiv kommentierten Ausmalseiten im Innern dieser Ausgabe zeigen erneut Grafiken aus ''Mosaik''-Heften der Griechenland-Ägypten-Serie und der Wido-Wexelgelt-Serie. Allerdings wurden im hinteren Teil der Edition die Titelmotive der drei bis dahin in Ungarn erschienenen Abrafaxe-Alben [[#Alben 2001-2002|''DETEKTÍV PALÁNTÁK'', ''NA MÉG EGYSZER, ROBIN!'']] und [[#Alben 2003-2006|''KONGÓ'']] ergänzt. Die Rückseite des Heftes zeigt eine Werbeanzeige eines ungarischen Diafilm-Anbieters.<br />
<div id="Malhefte 2005"></div><br />
===Heftübersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="300" | ungarischer Titel<br />
! width="300" | deutsche Übersetzung<br />
! width="80" | Quartal<br />
|- <br />
| Mozaik - Világjárók kifestője - Az Abrafaxok<br />
| Mosaik - Weltenbummler Malheft - Die Abrafaxe<br />
| align="right" | Frühling 2005<br />
|- <br />
| Mozaik - Világjárók kifestője - Az időutazók<br />
| Mosaik - Weltenbummler Malheft - Die Zeitreisenden<br />
| align="right" | Herbst 2005<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
== Onepager ==<br />
[[Datei:PTP_VI_10.jpg|left|150px|thumb|PEOPLE TEAM PRESS VI/10: schon mit Abrafaxen]]<br />
{{Mehrere Bilder<br />
| align = right <br />
| Richtung = horizontal<br />
| Breite1 = 150<br />
| Breite2 = 150<br />
| Bild1 = KRéTA_1_0.jpg | Untertitel1 = KRéTA 1/0: erste Ausgabe mit Abrafaxe-Abbildungen<br />
| Bild2 = KRéTA_3_4.jpg | Untertitel2 = KRéTA 3/4: erste Ausgabe mit Abrafaxe-Onepager.<br />
}}<br />
Zwischen [[2002]] und [[2005]] tauchten die Abrafaxe in unterschiedlicher Weise und in unregelmäßigen Abständen in einem kostenlosen Schülermagazin auf. Bislang konnten zwölf Ausgaben der Zeitschrift nachgewiesen werden, die die drei Kobolde enthalten. Dennoch ist nicht völlig auszuschließen, dass die ostdeutschen Comic-Protagonisten auch noch in weiteren Editionen des Blattes zu finden waren.<br />
<br />
===Die Zeitschrift===<br />
Das Magazin im A5-Format erschien zunächst seit 1997 wöchentlich unter dem Titel ''PEOPLE TEAM PRESS''. 2002 entwarf dann das Budapester Design- und Werbeunternehmen ''PESTI PORTRÉ'' ein neues Layout für die Zeitschrift, die sich nach wie vor an Schüler unterschiedlichsten Alters richtete und daher jetzt den passenden neuen Titel ''KRéTA'' („Kreide“) erhielt. Die erste Ausgabe im neuen Look wurde bereits im Dezember 2002 als Nummer 0 des Jahrgangs 1 herausgegeben. Nach dieser „Nullnummer“ erschien das Heftchen dann in den Jahren 2003 (Jahrgang 2) und 2004 (Jahrgang 3) monatlich und wurde durchweg mit dem Jahrgang und der jeweils jahresbezogenen Ausgabennummer gekennzeichnet. Im Jahre 2005 (Jahrgang 4) wurde das Magazin dann meist im Abstand von zwei Wochen herausgegeben. Gelegentlich veröffentlichte man auch Doppelnummern oder schob eine parallel zum regulären Heft editierte und gesondert nummerierte Sonderausgabe ein.<br />
<br />
Zu dieser Zeit nutzte der Herausgeber die Zeitschrift noch, um Kinder und Jugendliche mit wissenswerten Informationen zu versorgen. So wurden Beiträge zu den Themen Geschichte, Fremdsprachen, Technik, Musik, Internet, Kino, Theater usw. geliefert, die man um Werbung, Comics, Rätsel und Ankündigungen der vom Herausgeber organisierten Veranstaltungen ergänzte. Hergestellt wurden die Hefte seinerzeit in der Budapester Druckerei ''Kossuth Nyomda Zrt.'', deren Website damals unter <span style="color:#0000B0"> <nowiki> http://www.kossuthnyomda.hu </nowiki> </span> zu finden war.<br />
<br />
Ab 2006 erschien das Magazin dann nur noch vierteljährlich und entwickelte zudem mehr und mehr ein Eigenleben, bis es sich schließlich nahezu vollständig vom ursprünglichen Herausgeber abnabelte. Erste Anzeichen dafür waren ein weiterer Layout-Wechsel, eine Veränderung der inhaltlichen Ausrichtung und die Etablierung einer eigenen, vom Herausgeber weitgehend losgelösten Homepage. Schließlich stellte man vermutlich 2007 das Erscheinen der gedruckten Version ein und beschränkte sich ausschließlich auf die Website. Diese erfuhr ebenfalls mindestens einen Layout-Wechsel und präsentierte sich zunächst bis 2012 als Studentenmagazin, bevor sie ab 2013 in ein online-Automagazin umgewandelt wurde.<br />
<br />
===Die Comics===<br />
Bereits in der älteren Layout-Version der Zeitschrift mit dem Titel ''PEOPLE TEAM PRESS'' sind in einer Ausgabe vom März [[2002]] (Jahrgang VI, Nummer 10) die Abrafaxe zu finden. Der Budapester Verlag [[#ABRAFAXE Kiado|''ABRAFAXE Kiadó'']] reservierte hier eine Doppelseite, auf der Werbung für die [[#Heftreihe Mozaik 2001-2003|ersten ''Mozaik''-Hefte aus ungarischer Produktion]] sowie die [[#Alben 2001-2002|ersten Abrafaxe-Alben]] präsentiert wird. Neben einem Bild der drei ostdeutschen Comic-Helden werden fünf ''Mozaik''-Hefte und die beiden damals erhältlichen Alben abgebildet sowie Informationen zum Bezug dieser Publikationen geliefert.<br />
<br />
Nach dem Layout-Wechsel tauchten die Abrafaxe bereits in der „Nullnummer“ des neuen Schülermagazins ''KRéTA'' vom Dezember 2002 (Jahrgang 1, Nummer 0) wieder auf. Auch hier reservierte der Verlag ''ABRAFAXE Kiadó'' eine Doppelseite, die nun nur noch der Werbung für die ersten ungarischen ''Mozaik''-Hefte diente. Die linke Seite präsentiert unter der Überschrift ''Üdvözlet Kalandorok!'' („Willkommen Abenteurer!“) Kontaktdaten zum Bezug der ''Mozaik''-Hefte sowie die Grafik von der Titelseite des deutschen ''Mosaik'' [[271]], die die Abrafaxe auf einem ''Mosaik''-Heft fliegend darstellt. Die rechte Seite liefert unter dem Motto ''Történelem Furcsa Fricskáinak!'' (in etwa „Eine seltsame filmreife Geschichte!“) einen historischen Beitrag über Jack The Ripper. In ähnlicher Weise sind auch die Auftritte der drei Kobolde in den Ausgaben vom Januar [[2003]] (Jahrgang 2, Nummer 1), Februar 2003 (Jahrgang 2, Nummer 2), März 2003 (Jahrgang 2, Nummer 3), April 2003 (Jahrgang 2, Nummer 4), Mai 2003 (Jahrgang 2, Nummer 5) und in der Mai-Sonderausgabe (Jahrgang 2, Sonderausgabe 3) gestaltet. Hier allerdings berichten die unter identischer Überschrift laufenden historischen Artikel über den mysteriösen Tod König Ludwigs II. von Böhmen und Ungarn<ref>Ludwig II. kämpfte am 26. August 1526 bei Mohács (heute Südungarn) mit einem ungarischen Heer gegen eine überlegende osmanische Streitmacht. Die Ungarn wurden aufgerieben, jedoch gelang es Ludwig, mit einigen Getreuen dem Getümmel zu entkommen. Auf der Flucht ertrank der König in einem Seitenarm der Donau. Sein Leichnam wurde erst zwei Monate später gefunden. Als Grund für die Niederlage wurde schon damals angesehen, dass der siebenbürgische Fürst Johann Zápolya mit seiner Truppe nicht rechtzeitig eintraf. Zudem erhob Johann nach der Schlacht Anspruch auf den ungarischen Königsthron. Daher wurde lange Zeit Verrat und ein Mordkomplott vermutet.</ref>, über Rasputin, über den „Schachtürken“<ref>Der „Schachtürke“ war ein Schachroboter, den der österreichisch-ungarische Mechaniker Wolfgang von Kempelen konstruierte und erstmals 1769 der Öffentlichkeit präsentierte. Das Gerät bestand aus der Figur eines türkisch gekleideten Mannes, der an einem Schachbrett saß. Der Apparat erregte seinerzeit einiges Aufsehen, weil er die Mehrzahl seiner Partien gewann. Jedoch stellte sich Jahre später heraus, dass der Apparat gar nicht selbständig funktionierte, denn im Innern des „Automaten“ saß ein versierter Schachspieler, der die Mechanik bediente.</ref>, über die Historie der Löwenstatuen auf der Budapester Kettenbrücke sowie (in beiden Mai-Ausgaben von 2003) über [[Kleopatra]]. Abweichend vom Auftritt der Abrafaxe in der „Nullnummer“ wurde in der Januarausgabe 2003 der historische Artikel auf der linken und die ''Mozaik''-Werbung auf der rechten Seite platziert, in der Aprilausgabe wurde auf der linken Seite die Grafik mit den Abrafaxen etwas verkleinert und nach unten verschoben, damit darüber drei ungarische ''Mozaik''-Hefte abgebildet werden konnten, und in beiden Mai-Ausgaben wurde die verkleinerte Abrafaxe-Grafik sogar über den historischen Artikel auf der rechten Seite platziert, damit unter der Abbildung der drei ''Mozaik''-Hefte auf der linken Seite die Preise für ein Jahres-, ein Halbjahres- und ein Vierteljahres-Abonnement geliefert werden konnten.<br />
<br />
Der erste Onepager erschien dann erst ein knappes Jahr später in der Ausgabe vom April [[2004]] (Jahrgang 3, Nummer 4), dann allerdings vom Übergangsverlag [[#Die Verlage|''Lugas Kiadó'']] präsentiert. Es handelt sich hierbei um den Comic ''[[Verflixte Technik]]'', der in Ungarn jedoch ohne Titel veröffentlicht wurde. Ihm folgte nur einen Monat später (Jahrgang 3, Nummer 5) der Onepager ''[[Das falsche Geschenk]]'', der ebenfalls titellos blieb, diesmal aber auf der Titelseite des Magazins angekündigt wurde. Auch diese beiden Auftritte der Abrafaxe dienten vornehmlich der Werbung für die [[#Heftreihe Mozaik 2003-2011|Heftreihe ''Mozaik'']], denn sie wurden um einen Bestellkupon ergänzt. Übrigens wurde etwa zur selben Zeit auch das erste Mal Werbung für das Schülermagazin ''KRéTA'' in den ungarischen ''Mozaik''-Ausgaben betrieben.<br />
<br />
Die letzten nachgewiesenen Onepager mit den Abrafaxen erschienen dann erst ein weiteres knappes Jahr später. In der Ausgabe vom 20. März 2005 (Jahrgang 4, Nummer 5) wurde der Comic ''[[Auf der Spur des Täters]]'' unter dem gleichlautenden Titel ''A tettes nyomában'' veröffentlicht und in der Doppelnummer von März/April 2005 (Jahrgang 4, Nummer 6-7) war der Onepager [[Onepager - Schwerelos (Tibet)|''Schwerelos'']] unter dem ebenfalls gleichlautenden Titel ''Súlytalanul'' zu finden. Diese Auftritte wurden nun vom endgültigen ungarischen ''Mozaik''-Verlag [[#Die Verlage|''Ratius Kiadó'']] initiiert, liefern allerdings erstmals keine Angaben mehr zum Bezug der Comic-Hefte. Jedoch ist zumindest auf der Titelseite der Ausgabe vom 20. März ein Hinweis auf die ungarische Abrafaxe-Homepage zu finden.<br />
<br />
Wer die Comics ins Ungarische übertrug, wird leider nicht in den Heften angegeben, es kann aber mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass für diese Arbeit wieder Kristóf Szalay verantwortlich war. Aus wessen Feder jedoch die historischen Beiträge stammen, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden.<br />
<br />
===Der Herausgeber===<br />
[[Datei:Logo_People_Team.jpg|rechts|200px]]<br />
Als Herausgeber der Schülermagazine ''PEOPLE TEAM PRESS'' und ''KRéTA'' fungierte seinerzeit die Budapester Stiftung ''PEOPLE TEAM''. Die Idee zur Gründung dieser Unternehmung entstand im Sommer 1990, als eine Gruppe junger Leute eine Art Ferienspiele für Schüler organisierte. Seither veranstaltet die Stiftung jährlich im Sommer eine Art Ferienlager, das ''PEOPLE TEAM Camp'' genannt wird und inzwischen auch unter internationaler Beteiligung stattfindet. Hierbei konzentrierte man sich zunächst darauf, den Kindern Kenntnisse in der englischen Sprache zu vermitteln, bevor auch die Sprachen Deutsch und Französisch hinzukamen. Außerdem begann man damit, Sprachreisen zu organisieren. Heutzutage vermittelt die Unternehmung im Wesentlichen Wissen in den Bereichen Fremdsprachen, ungarische Muttersprache, Medien und Film, Informations- und Telekommunikationstechnologie, Fotografie, Literatur, Sport sowie Tanz und bietet den Schülern so Möglichkeiten der lehrreichen Freizeitgestaltung.<br />
<br />
===Onepager-Übersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="140" | Zeitschrift<br />
! width="25" | JG<br />
! width="110" | Nr.<br />
! width="170" | deutscher Titel<br />
! width="150" | ungarischer Titel<br />
! width="150" | deutsche Übersetzung<br />
! width="250" | Bemerkung<br />
! width="85" | Monat/Datum<br />
|- <br />
| PEOPLE TEAM PRESS<br />
| align="center" | VI<br />
| align="center" | 10<br />
| (ohne deutsches Pendant)<br />
| -<br />
| -<br />
| Werbung<br />
| align="right" | Mrz. 2002<br />
|- <br />
| KRéTA<br />
| align="center" | 1<br />
| align="center" | 0<br />
| (ohne deutsches Pendant)<br />
| -<br />
| -<br />
| „Nullnummer“<br>Werbung + Artikel über Jack The Ripper<br />
| align="right" | Dez. 2002<br />
|- <br />
| KRéTA<br />
| align="center" | 2<br />
| align="center" | 1<br />
| (ohne deutsches Pendant)<br />
| -<br />
| -<br />
| Artikel über den Tod Ludwigs II. + Werbung<br />
| align="right" | Jan. 2003<br />
|- <br />
| KRéTA<br />
| align="center" | 2<br />
| align="center" | 2<br />
| (ohne deutsches Pendant)<br />
| -<br />
| -<br />
| Werbung + Artikel über Rasputin<br />
| align="right" | Feb. 2003<br />
|- <br />
| KRéTA<br />
| align="center" | 2<br />
| align="center" | 3<br />
| (ohne deutsches Pendant)<br />
| -<br />
| -<br />
| Werbung + Artikel über den Schachtürken<br />
| align="right" | Mrz. 2003<br />
|- <br />
| KRéTA<br />
| align="center" | 2<br />
| align="center" | 4<br />
| (ohne deutsches Pendant)<br />
| -<br />
| -<br />
| Werbung + Artikel über Löwenstatuen<br />
| align="right" | Apr. 2003<br />
|- <br />
| KRéTA<br />
| align="center" | 2<br />
| align="center" | 5<br />
| (ohne deutsches Pendant)<br />
| -<br />
| -<br />
| Werbung + Artikel über Kleopatra<br />
| align="right" | Mai. 2003<br />
|- <br />
| KRéTA<br />
| align="center" | 2<br />
| align="center" | Sonderausgabe 3<br />
| (ohne deutsches Pendant)<br />
| -<br />
| -<br />
| Werbung + Artikel über Kleopatra<br />
| align="right" | Mai. 2003<br />
|- <br />
| KRéTA<br />
| align="center" | 3<br />
| align="center" | 4<br />
| [[Onepager SI 020 - Verflixte Technik|Verflixte Technik]]<br />
| - (ohne Titel)<br />
| -<br />
| -<br />
| align="right" | Apr. 2004<br />
|- <br />
| KRéTA<br />
| align="center" | 3<br />
| align="center" | 5<br />
| [[Onepager SI 118 - Das falsche Geschenk|Das falsche Geschenk]]<br />
| - (ohne Titel)<br />
| -<br />
| Ankündigung auf der Titelseite<br />
| align="right" | Mai. 2004<br />
|- <br />
| KRéTA<br />
| align="center" | 4<br />
| align="center" | 5<br />
| [[Onepager - Auf der Spur des Täters|Auf der Spur des Täters]]<br />
| A tettes nyomában<br />
| Auf der Spur des Täters<br />
| Mozaik-Hinweis auf der Titelseite<br />
| align="right" | 20. Mrz. 2005<br />
|- <br />
| KRéTA<br />
| align="center" | 4<br />
| align="center" | 6-7<br />
| [[Onepager - Schwerelos (Tibet)|Schwerelos]]<br />
| Súlytalanul<br />
| Schwerelos<br />
| Doppelnummer<br />
| align="right" | Mrz./Apr. 2005<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Galerie</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
<gallery perrow="6" heights="200" widths="144"><br />
Bild:PTP_VI_10.jpg|PEOPLE TEAM PRESS<br>VI. évfolyam, 10. szám<br />
Bild:KRéTA_1_0.jpg|KRéTA<br>1. évfolyam, 0. szám<br />
Bild:KRéTA_2_1.jpg|KRéTA<br>2. évfolyam, 1. szám<br />
Bild:KRéTA_2_2.jpg|KRéTA<br>2. évfolyam, 2. szám<br />
Bild:KRéTA_2_3.jpg|KRéTA<br>2. évfolyam, 3. szám<br />
Bild:KRéTA_2_4.jpg|KRéTA<br>2. évfolyam, 4. szám<br />
Bild:KRéTA_2_5.jpg|KRéTA<br>2. évfolyam, 5. szám<br />
Bild:KRéTA_2_3SA.jpg|KRéTA<br>2. évfolyam, 3. különszám<br />
Bild:KRéTA_3_4.jpg|KRéTA<br>3. évfolyam, 4. szám<br />
Bild:KRéTA_3_5.jpg|KRéTA<br>3. évfolyam, 5. szám<br />
Bild:KRéTA_4_5.jpg|KRéTA<br>4. évfolyam, 5. szám<br />
Bild:KRéTA_4_6-7.jpg|KRéTA<br>4. évfolyam, 6-7. szám<br />
</gallery><br />
</div><br />
</div><br />
<br />
== Onepager in der Heftreihe Mozaik ==<br />
Drei der beim endgültigen Verlag [[#Die Verlage|''Ratius Kiado'']] erschienenen [[#Heftreihe Mozaik 2003-2011|''Mozaik''-Hefte]] enthalten neben der Hauptgeschichte auch Onepager, die hier gesondert beschrieben werden sollen, da sie zum Teil nicht als deutsche Versionen existieren.<br />
<br />
===Beschreibung der Onepager===<br />
Das ungarische ''Mozaik'' No. 57 war das erste Heft mit einem Werbe-Onepager. Auf der Seite 20 wird das damals neue Album [[#Alben 2003-2006|''VITORLÁT FEL, ROBIN!'']] (''[[Setz die Segel, Robin!]]'') angekündigt, indem man die ersten 5 Panels von der Seite 21 des Buches abdruckte. Allerdings wurden dem [[Captor]], [[Vulgo]] und [[Creepy]] hier völlig neue Texte in den Mund gelegt. So klärt der Captor seine beiden Gefährten darüber auf, dass es ein neues Album mit den Abrafaxen und [[Robin Hood]] gebe und dass der publizierende Verlag eine neue Adresse in Budapest habe, zu der man jetzt unbedingt aufbrechen müsse. Als dann Vulgo einwendet, dass man auch im Internet bestellen könne, wird er vom Captor gescholten, weil das Internet doch erst in 750 Jahren erfunden werde. Unter dem Comic werden noch die Abbildungen der Vorder- und Rückseite des Albums sowie eine kurze Buchbeschreibung geliefert.<br />
<br />
Ein weiterer Werbe-Onepager ist im ''Mozaik'' No. 62 enthalten. Die sechs Panels auf Seite 20 zeigen durchweg Abrax und Brabax in einem Dialog, in dem es im Wesentlichen um das ''Mozaik'', um ein Robin-Album sowie um Bestellmöglichkeiten und Rabatte geht. Beim genaueren Hinsehen erkennt man, dass die Figuren der beiden Kobolde aus verschiedenen Panels der Hefte [[273]] bis [[280]] „herausgeschnitten“ und dann auf einfarbigem Hintergrund neu kombiniert wurden, wodurch ein Abrax aus dem Heft 275 auch schon mal einem Brabax aus dem Heft 280 gegenüber steht. In seiner Machart ist dieser Onepager wohl einzigartig.<br />
<br />
Und schließlich soll der Vollständigkeit halber noch erwähnt werden, dass das ''Mozaik'' 83 auf der Seite 19 den Onepager ''[[Büchersendung per Luftpost]]'', hier unter den Titel ''Repülési lexikon'' („Fliegendes Lexikon“), sowie auf Seite 21 den in Ungarn titellosen Comic ''[[Abenteuer Aquarium]]'' enthält.<br />
<br />
===Onepager-Übersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="100" | Zeitschrift<br />
! width="50" | Nr.<br />
! width="200" | deutscher Titel<br />
! width="150" | ungarischer Titel<br />
! width="150" | deutsche Übersetzung<br />
! width="150" | Bemerkung<br />
! width="60" | Monat<br />
|- <br />
| Mozaik<br />
| align="center" | No. 57<br />
| (ohne deutsches Pendant)<br />
| -<br />
| -<br />
| Werbe-Onepager<br />
| align="right" | Jun. 2006<br />
|- <br />
| Mozaik<br />
| align="center" | No. 62<br />
| (ohne deutsches Pendant)<br />
| -<br />
| -<br />
| Werbe-Onepager<br />
| align="right" | Nov. 2006<br />
|- <br />
| Mozaik<br />
| align="center" | 83<br />
| [[Onepager SI 166 - Büchersendung per Luftpost|Büchersendung per Luftpost]]<br />
| Repülési lexikon<br />
| Fliegendes Lexikon<br />
| -<br />
| align="right" | ???. 2008<br />
|- <br />
| Mozaik<br />
| align="center" | 83<br />
| [[Onepager SI 110 - Abenteuer Aquarium|Abenteuer Aquarium]]<br />
| -<br />
| -<br />
| -<br />
| align="right" | ???. 2008<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
== Onepager auf der Homepage des Verlages ==<br />
Zwischen Anfang 2008 und Mitte 2009 veröffentlichte der Verlag [[#Die Verlage|''Ratius Kiadó'']] auf seiner Website auch Onepager mit den Abrafaxen. Die meisten dieser Comics wurden nie in gedruckter Form publiziert.<br />
<br />
===Beschreibung der Onepager===<br />
Die Bildgeschichten liefen unter der Bezeichnung ''MINI KÉPREGÉNY'' („Mini-Comic“) und waren nur den auf der Homepage des Verlages angemeldeten Usern in voller Größe zugänglich. Insgesamt wurden auf diese Weise zehn Onepager veröffentlicht, von denen neun aus der ''[[SUPERillu]]'' und einer aus dem ''[[Berliner Kurier]]'' stammen und die höchstwahrscheinlich von Kristóf Szalay übersetzt wurden. Die im pdf-Format zugänglichen Comics tragen meist keine Überschrift, jedoch erhielten die Bildgeschichten auf der Website, von der aus sie geladen werden können, durchweg einen Titel. Diese Titel unterscheiden sich zum Teil beträchtlich von denen, die die Onepager in Deutschland erhielten.<br />
<br />
Bemerkenswert ist, dass unter den Comics auch die beiden Onepager zu finden sind, die einen Monat später [[#Onepager in der Heftreihe Mozaik|im ''Mozaik'' 83]] abgedruckt wurden.<br />
<br />
===Onepager-Übersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="100" | Veröffenlichung<br />
! width="200" | deutscher Titel<br />
! width="200" | ungarischer Titel<br />
! width="200" | deutsche Übersetzung<br />
|- <br />
| align="center" | 08. Feb. 2008<br />
| [[Onepager SI 049 - Leben und leben lassen|Leben und leben lassen]]<br />
| Abrafaxok a világűrben<br />
| Abrafaxe im Weltraum<br />
|- <br />
| align="center" | 16. Mrz. 2008<br />
| [[Onepager SI 100 - Brabax' Entdeckung|Brabax’ Entdeckung]]<br />
| Az Abrafaxok felfedezőúton<br />
| Die Abrafaxe auf Entdeckungsreise<br />
|- <br />
| align="center" | 14. Apr. 2008<br />
| [[Onepager BK 107 - Geschmackssache|Geschmackssache]]<br />
| Delta 2 és az Abrafaxok<br />
| Delta 2 und die Abrafaxe<br />
|- <br />
| align="center" | 31. Mai. 2008<br />
| [[Onepager SI 180 - Auf, auf und davon|Auf, auf und davon]]<br />
| Légilátogatás<br />
| Besuch aus der Luft<br />
|- <br />
| align="center" | 03. Jul. 2008<br />
| [[Onepager SI 110 - Abenteuer Aquarium|Abenteuer Aquarium]]<br />
| Abrax és a hal<br />
| Abrax und der Fisch<br />
|- <br />
| align="center" | 23. Jul. 2008<br />
| [[Onepager SI 166 - Büchersendung per Luftpost|Büchersendung per Luftpost]]<br />
| Repülési lexikon<br />
| Fliegendes Lexikon <br />
|- <br />
| align="center" | 17. Sep. 2008<br />
| [[Onepager SI 178 - Ägyptische Grillparty|Ägyptische Grillparty]]<br />
| Grillparti<br />
| Grillparty<br />
|- <br />
| align="center" | 26. Feb. 2009<br />
| [[Onepager SI 018 - Super-Rezept für undichte Dächer|Super-Rezept für undichte Dächer]]<br />
| Califax főzőtudománya<br />
| Califax’ Kochwissenschaft<br />
|- <br />
| align="center" | 06. Apr. 2009<br />
| [[Onepager SI 243 - Kleiner Baum ganz groß|Kleiner Baum ganz groß]]<br />
| Bonsai<br />
| Bonsai<br />
|- <br />
| align="center" | 08. Jun. 2009<br />
| [[Onepager SI 171 - Urlaubsfreuden|Urlaubsfreuden]]<br />
| Camping<br />
| Camping<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
== Sonstige Aktivitäten ==<br />
Bereits lange vor der politischen Wende in Ungarn hatte dort das ''[[Mozaik]]'' eine recht solide Anzahl von Anhängern gewinnen können, was die Auflagenzahlen und die Dauer der Importe aus der DDR anschaulich belegen. So verwundert es auch nicht, dass sich die ungarischen Comic-Liebhaber bei den Versuchen, Lücken in ihren Sammlungen zu schließen, kennenlernten und so bereits Ende der 1980er Jahre die Idee reifte, ein erstes Fan-Treffen zu organisieren. Sicherlich verloren in den Jahren zwischen den [[#Heftreihe Mozaik 1976-1990|letzten DDR-Exporten]] von 1990 und den [[#Heftreihe Mozaik 2001-2003|ersten ungarischen Publikationen]] von 2001 viele vormalige Anhänger der [[Digedags]] und [[Abrafaxe]] das ''Mozaik'' wieder aus den Augen. Dennoch blieben einige hundert Aktivisten, von denen die engagiertesten schließlich in Budapest den einzigen ausländischen Fan-Club, den ''Mozaik Klub'', gründeten, der heute noch regelmäßige Treffen abhält. Übrigens gingen aus dem Umkreis dieses Fan-Clubs auch sämtliche an der Publikation der zahlreichen ''Mozaik''-Veröffentlichungen ab 2001 beteiligten Verlagsleiter hervor, die weniger an der Treue der Anhänger als vielmehr an den wirtschaftlichen Gegebenheiten scheiterten.<br />
<br />
Mit der Einstellung der Publikation im Jahre 2011 hatten die Liebhaber der Abenteuer der Abrafaxe zunächst keinerlei Aussicht auf ungarische Fortsetzungen der Geschichten. Und genau hier setzte vermutlich zum Jahreswechsel 2011/2012 eine private Initiative an. Unter dem Namen ''Magyar Mozaik'' („Ungarisches Mosaik“) war eine Gruppe von Enthusiasten aktiv, die zunächst sämtliche ungarischen Abrafaxe-''Mozaik'' als (eingescannte) E-Books anbot. Später kamen auch Alben, Onepager, [[#Sonstige Buchveröffentlichungen|Sekundärliteratur]] und sogar elektronische Versionen von bislang nicht in Ungarn erschienenen Heften hinzu. Für diese neueren ''Mozaik''-Ausgaben übersetzte zunächst ein kleines Team die Textinhalte der Comics, die dann in aufwendiger Kleinarbeit zu passenden Textblöcken arrangiert und ausgedruckt sowie in die jeweiligen Sprechblasen und Panels deutscher Hefte eingeklebt wurden. Die so mit ungarischen Texten und übersetzten Lautmalereinen versehenen Hefte dienten dann quasi als Matrize für die Herstellung entsprechender E-Books. Nach erfolgter Digitalisierung wurden die Matrizen-Hefte gern an ungarische Sammler oder Händler abgegeben, die diese Unikate zum Teil auch deutschen Sammlern zukommen ließen. Die Website ''Magyar Mozaik'' steht heute nicht mehr zur Verfügung, da sie Ende 2015 abgemeldet wurde. Die Hintergründe dazu sind nicht bekannt.<br />
<br />
Auf Basis der so entstandenen E-Books wurden vermutlich irgendwann im Verlaufe des Jahres 2012 von privater Seite einige ''Mozaik''-Hefte mit den Abrafaxen gedruckt, die als zaghafter Versuch der Fortführung der [[#Heftreihe Mozaik 2003-2011|zum Jahreswechsel 2010/2011 abgebrochenen Heftreihe]] angesehen werden können. Bekannt wurden zunächst drei solcher Ausgaben, die die Balkan-Versionen der deutschen ''Mosaik'' [[Mosaik 320 - Funkelnde Falle|320]], [[Mosaik 321 - Donner über den Bergen|321]] und [[Mosaik 322 - Ein seltsamer Fund|322]] darstellen und mit denen die bis dahin unvollendete [[Amerika-Serie (Abrafaxe)|Amerika-Serie]] in gedruckter Form abgeschlossen wurde. Wie alle E-Book-Ausgaben der in Ungarn nicht erschienenen Hefte weisen auch diese gedruckten Comics rechts neben dem ''Mozaik''-Schriftzug die originale deutsche Heftnummer aus und erhielten einen neuen Heftreihen-Untertitel, der ''AZ ABRAFAXOK HIHETETLEN UTAZÁSA'' („Die unglaubliche Reise der Abrafaxe“) lautet. Darüber hinaus existieren auch (aus einer anderen Quelle stammende) abweichende ungarische Versionen der deutschen ''Mosaik'' 320 bis 322, die (der Nummerierung der offiziellen ungarischen Hefte folgend) als Hefte 103, 104 und 105 gekennzeichnet wurden. Weiterhin sind ungarische Nachdrucke diverser Hefte aus der [[Zweite Japan-Serie|zweiten Japan-Serie]], der [[Weltreise-Serie]] und der [[Australien-Serie]] in Ungarn aufgetaucht und sogar ungarische A4-Softcover-Ausgaben der in der Balkanrepublik nicht veröffentlichten Abenteuer der ''[[Kleine Detektive|Kleinen Detektive]]'' sowie eine Balkanausgabe des Albums ''[[Kaiser, Krieger, Löwenjäger]]'' zu finden. Während die bis hierher genannten Ausgaben im Wesentlichen darauf abzielen, ungarischen Lesern die in der Balkanrepublik nicht veröffentlichten Abenteuer der Abrafaxe zugänglich zu machen, existieren in Ungarn auch private Editionen, die eher die Sammler ansprechen sollen. So sind ungarische Variantcover-Editionen der originalen Hefte [[Mosaik 5/90 - Keine Sicherheit|5/90]] bis [[Mosaik 12/90 - Kamikaze|12/90]] sowie [[Mosaik 433 - Verloren auf hoher See|433]] und [[Mosaik 444 - Krokos, Knast und Knallerei|444]] aufgetaucht und darüber hinaus existieren sogar in Ungarn hergestellte deutschsprachige Variant-Ausgaben der Hefte [[Mosaik 4/90 - Die Verräterburg|4/90]] bis [[Mosaik 12/90 - Kamikaze|12/90]]. Schließlich hat man unter den Machern dieser Fan-Arbeiten inzwischen auch den Nachdruck von Raritäten für sich entdeckt, denn es konnte inzwischen auch eine Reproduktion des [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Russland#Heftreihe Mosaik|russischen Heftes № 1 (9) 1994]] nachgewiesen werden. Die Sammelwürdigkeit all dieser Ausgaben bleibt allerdings sehr fragwürdig, weil sie zum einen nicht zu den offiziellen Veröffentlichungen zählen und weil prinzipiell jeder, der über die entsprechenden E-Book-Versionen und ein passables Grafik-Programm verfügt, den Druck solcher Hefte in Auftrag geben kann.<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references /><br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Grünberg, Reiner; Hebestreit, Michael: ''[[Mosaik-Handbuch]]'', Lehmstedt Verlag Leipzig, 2012, Abb. S. 104<br />
* Ignor, Sven; Wagner, Christian: ''[[Abrafaxe-Katalog]]'', Basisversion, privat, 2005, Kapitel 10 ''Ausland''<br />
* Kertész, Sándor: ''[[Comics szocialista álruhában]]'', Kertész nyomda és kiadó Nyíregyháza, 2007, S. 178 ff.<br />
* Kühler, Torsten: ''Abenteuer auf Ungarisch'', in ''[[Sammelband 11 (1979/2) - Festungshaft]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 2003, S. VI<br />
* Mátyás, Tibor Attila: ''Ein Zeitzeugenbericht'', in ''[[Sammelband 11 (1979/2) - Festungshaft]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 2003, S. VII<br />
* Rácz, András (Herausgeber): ''[[Mozaik Nagykönyv|Mozaik Nagykönyv - A magyar Mozaik története 1971-2006]]'', Ratius kiadó Budapest, 2006<br />
* [[Thomas Wilde|Wilde, Thomas]]: ''MOZAIK oder Die Reise nach Ungarn'', in ''[[Auf den Spuren der Abrafaxe (Mosaik Sammelband - Sonderband)|Auf den Spuren der Abrafaxe]]'', [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] Berlin, 2002, S. 30 ff.<br />
<br />
== Interne Links ==<br />
* [[Mozaik]]<br />
* [[Liste aller ungarischen Mosaikhefte]]<br />
* [[Auslandsausgaben Digedags - Ungarn]]<br />
* [[Werbeflyer Mozaik]]<br />
* [[Mozaik Nagykönyv]]<br />
* [[Abrafax könyvek]]<br />
* [[Abrafax könyvek 0 - In Vitro Veritas]]<br />
* [[deutsche Abrafaxe-Mosaik im Ausland]]<br />
* [[Stundenplan]] (zeigt unter anderem das Abbild des 2005 als pdf-Datei erhältlichen ungarischen Abrafaxe-Stundenplanes)<br />
* [[Comics szocialista álruhában]]<br />
* [[Ungarn]]<br />
<br />
== Externe Links ==<br />
* [https://web.archive.org/web/20161103125814/http://rimretro.hu/doc.php?id=1085 online-Meldung über das Ableben der Journalistin Mariann Sarlós auf der ehemaligen Website des Nostalgie-Magazins ''rimretro''], die auch ein Foto der Übersetzerin zeigt (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 3. November 2016) (ungarisch)<br />
* [http://posta.hu// Internetauftritt der Ungarischen Post] (ungarisch)<br />
* [http://www.posta.hu/international Internetauftritt der Ungarischen Post] (englisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20140209104635/http://www.szinekura.hu/ceginfo.html ehemaliger Internetauftritt des Budapester Werbeunternehmens ''Szinekúra Reklámügynökség Kft.''], bei dem die typografische Vorbereitung diverser ''Mozaik''-Hefte erfolgte (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 9. Februar 2014) (ungarisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20041110000949/http://www.szinekura.hu/ref/abrafax%20nagy.html Seite der ehemaligen Homepage des Budapester Werbeunternehmens ''Szinekúra Reklámügynökség Kft.''], auf der der Comic ''Mozaik'' als Referenz angeben wird (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 10. November 2004) (ungarisch)<br />
* [http://www.silver-dragon.hu/ Internetauftritt des Grafik- und Software-Unternehmens ''Silver Dragon Kft.'' in Székesfehérvár], das aus der Druckerei ''Stádium Nyomda Kft.'' hervorgegangen ist, in der diverse ''Mozaik''-Hefte entstanden (ungarisch)<br />
* [http://www.mammut.hu/ Internetauftritt des Budapester Einkaufszentrums ''Mammut''] (ungarisch)<br />
* [http://www.mammut.hu/en Internetauftritt des Budapester Einkaufszentrums ''Mammut''] (englisch)<br />
* [http://www.libri.hu/boltok/budapest/budapest_ii_kerulet/libri-mammut-konyvaruhaz Internetauftritt des ungarischen Buchhandelskette ''Libri''] mit der Beschreibung der Budapester Filiale im Einkaufszentrum ''Mammut'' (ungarisch)<br />
* [https://archive.is/0fq9d ehemaliger Internetauftritt des Budapester Grafik- und Werbeunternehmens ''LINEA & VERBO Reklámügynökség''], bei dem die typografische Vorbereitung einiger ''Mozaik''-Hefte erfolgte, wahrscheinlich ging auch der Verlag ''N-Press Kiadó'' (später in ''Lugas Kiadó'' umbenannt) aus diesem Unternehmen hervor (archiviert im Internet-Archiv [http://archive.is/ ''archive.is''] am 8. Juli 2013) (ungarisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20170917065229/http://www.mesternyomda.hu/ ehemaliger Internetauftritt der Budapester Druckerei ''MESTER NYOMDA Kft.''], in der einige ''Mozaik''-Hefte entstanden (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 17. September 2017) (ungarisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20060109114308/http://www.blackprint.hu/ ehemaliger Internetauftritt der Budapester Druckerei ''BLACKPRINT Nyomdaipari Kft.''], in der diverse ''Mozaik''-Hefte und Sammelbände entstanden (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 9. Januar 2006) (ungarisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20201030044228/http://www.d-plus.hu/ ehemaliger Internetauftritt der Budapester Druckerei ''D-PLUS Kft.''], in der diverse ''Mozaik''-Hefte und Sammelbände entstanden (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 30. Oktober 2020) (ungarisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20080225142107/http://www.mozaiketterem.hu:80/ ehemaliger Internetauftritt des Budapester Restaurants ''Mozaik Étterem és Kávézó''], das regelmäßiger Treffpunkt des ungarischen ''Mozaik''-Klubs war (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 25. Februar 2008) (ungarisch) <br />
* [https://www.crafthead.eu/ Internetauftritt des Budapester Restaurants ''Craft Head - Brewpub & Bistro''], in dessen Räumlichkeiten sich ehemals die Gaststätten ''Mozaik Étterem és Kávézó'', ''Bástya Bisztró'', ''AMMAN'S FRESH KITCHEN'' und ''NEKED CSAK DEZSő'' befanden. Zumindest unter den beiden erstgenannten Betreibern war dieses Restaurant Treffpunkt des ungarischen ''Mozaik''-Klubs (ungarisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20090720230156/http://www.abrafaxe.hu/mozaik.php?mit=abraka Information zu den ''Abraca''-Wertmarken auf der ehemaligen Homepage des Verlages ''Ratius Kiadó''] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 20. Juli 2009) (ungarisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20150801005657/http://abrafaxe.hu/ ehemaliger Internetauftritt des Budapester Verlages ''Ratius Kiadó''] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 18. Dezember 2014) (ungarisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20100914073857/http://www.abrafaxe.hu/deutsch/mozaik.php? ehemaliger Internetauftritt des Budapester Verlages ''Ratius Kiadó''] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 14. September 2010) (deutsch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20150103070128/http://abrafaxe.hu/mozaik.php?mit=ujsag&melyik=200110 die '''Abrafaxe''' (Heftreihe 2001-2003) beim ehemaligen Verlag ''Ratius Kiadó''] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 3. Januar 2015) (ungarisch) <br />
* [https://web.archive.org/web/20150103070511/http://abrafaxe.hu/mozaik.php?mit=ujsag&melyik=200311 die '''Abrafaxe''' (Heftreihe 2003-2011) beim ehemaligen Verlag ''Ratius Kiadó''] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 3. Januar 2015) (ungarisch)<br />
* [https://aduprint.hu/index.php/hu/ Internetauftritt der Budapester Druckerei ''AduPrint''], in der einige Lückenfüller-Hefte und das Buch ''Mozaik Nagykönyv'' entstanden (ungarisch)<br />
* [https://aduprint.hu/index.php/en/ Internetauftritt der Budapester Druckerei ''AduPrint''], in der einige Lückenfüller-Hefte und das Buch ''Mozaik Nagykönyv'' entstanden (englisch)<br />
* [http://archive.is/4kIoR ehemaliger Internetauftritt der Budapester Druckerei ''Digital Nyomda''], in der diverse Lückenfüller-Hefte entstanden (archiviert im Internet-Archiv [http://archive.is/ ''archive.is''] am 22. September 2015) (ungarisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20150103073905/http://abrafaxe.hu/mozaik.php?mit=ujsag&melyik=199008 die '''Abrafaxe''' (Lückenfüller-Hefte) beim ehemaligen Verlag ''Ratius Kiadó''] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 3. Januar 2015) (ungarisch)<br />
* [http://www.premiernyomda.hu/ Internetauftritt der Budapester Druckerei ''Premier Nyomda Kft.''], in der diverse Sammelbände und ein Album entstanden (ungarisch)<br />
* [http://www.palatia.hu/ Internetauftritt der Budapester Druckerei ''PALATIA Nyomda Kft.''], in der einige Sammelbände und die Malhefte entstanden (ungarisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20150103070117/http://abrafaxe.hu/mozaik.php?mit=konyv&melyik=1&oldal=1 die '''Abrafaxe''' (Sammelbände) beim ehemaligen Verlag ''Ratius Kiadó''] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 3. Januar 2015) (ungarisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20190109121815/http://arrabonaprint.hu/hu/ ehemaliger Internetauftritt der Druckerei ''arrabona PRINT'' in Győr], in der ein Sammelband entstand (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 9. Januar 2019) (ungarisch)<br />
* [https://www.facebook.com/pages/TORKIG-VAGYOK-A-HOLOKAUSZTTAL/293424980674590 noch bestehende ''facebook''-Seite zum Buch ''Torkig vagyok a Holokauszttal!'' von András Rácz], das beim Budapester Verlag ''Időkapu Kiadó'' erschien (ungarisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20150103070123/http://abrafaxe.hu/mozaik.php?mit=konyv&melyik=3&oldal=1 die '''Abrafaxe''' (Alben, sonstige Bücher und Malhefte) beim ehemaligen Verlag ''Ratius Kiadó''] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 3. Januar 2015) (ungarisch)<br />
* [http://www.dabasprint.hu/hu/ Internetauftritt der Druckerei ''Dabasi Nyomda Zrt.'' in Dabas], in der ein Album entstand (ungarisch)<br />
* [http://www.dabasprint.hu/de/ Internetauftritt der Druckerei ''Dabasi Nyomda Zrt.'' in Dabas], in der ein Album entstand (deutsch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20090202092721/http://szechenyinyomda.hu/ ehemaliger Internetauftritt der Druckerei ''Széchenyi Nyomda Kft.'' in Győr], in der einige Alben entstanden (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 2. Februar 2009) (ungarisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20120303163020/http://www.kretamagazin.hu/ ehemaliger Internetauftritt des online-Studentenmagazins ''Kréta magazin''], das sich aus der Schülerzeitschrift ''KRéTA'' entwickelte (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 3. März 2012) (ungarisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20210609142006/https://kretamagazin.hu/ ehemaliger Internetauftritt des online-Automagazins ''Kréta magazin''], das den Platz des gleichnamigen online-Studentenmagazin einnahm (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 9. Juni 2021) (ungarisch)<br />
* [http://www.pestiportre.hu/ Internetauftritt des Budapester Design- und Werbeunternehmens ''PESTI PORTRÉ Reklámműhely''], das das Layout des Magazins ''KRéTA'' entwarf (ungarisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20140520045507/http://www.pestiportre.hu/hu/referencia/kreta-magazin/33 ehemalige Seite der Homepage des Budapester Design- und Werbeunternehmens ''PESTI PORTRÉ Reklámműhely''], auf der das Magazin ''KRéTA'' als Referenz angeben wird (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 20. Mai 2014) (ungarisch)<br />
* [http://www.peopleteam.hu/ Internetauftritt des Budapester Stiftung für Kinderbeschäftigung und -förderung ''PEOPLE TEAM''], die auch als Herausgeber des Schülermagazins ''KRéTA'' fungierte (ungarisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20150103071358/http://www.abrafaxe.hu/mozaik.php?mit=lapelozetes&melyik=mini die '''Abrafaxe''' (Onepager) beim ehemaligen Budapester Verlag ''Ratius Kiadó''] (die Links zum Download waren nur für angemeldete User aktiviert) (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 3. Januar 2015) (ungarisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20150801191920/http://magyarmozaik.info/ ehemalige ungarische Website ''magyarmozaik.info''], auf der ''Mozaik''-Hefte, Onepager und diverse Bücher in ungarischer Sprache als E-Book angeboten wurden (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 1. August 2015) (ungarisch)<br />
* [https://kepregenydb.hu/kepregenyek/mozaik-1971-1/ die ''Mozaik''-Hefte von 1971 bis 1990 in der ungarischen Comic-Datenbank ''db KEPREGENY.HU''] (ungarisch)<br />
* [https://kepregenydb.hu/kepregenyek/mozaik-2001-2993/ die ''Mozaik''-Hefte von 2001 bis 2010 in der ungarischen Comic-Datenbank ''db KEPREGENY.HU''] (ungarisch)<br />
* [https://kepregenydb.hu/kepregenyek/mozaik-gyujtoi-sorozat-1408/ die Lückenfüller-Hefte in der ungarischen Comic-Datenbank ''db KEPREGENY.HU''] (ungarisch)<br />
* [https://kepregenydb.hu/kepregenyek/mozaik-abrafax-konyvek-1697/ die Abrafaxe-Sammelbände in der ungarischen Comic-Datenbank ''db KEPREGENY.HU''] (ungarisch)<br />
* [https://kepregenydb.hu/kepregenyek/detektiv-palantak-2994/ das Abrafaxe-Album ''Kleine Detektive'' in der ungarischen Comic-Datenbank ''db KEPREGENY.HU''] (ungarisch)<br />
* [https://kepregenydb.hu/kepregenyek/abrafaxok-es-robin-hood-az-3204/na-meg-egyszer-robin-1/ das Abrafaxe-Album ''Mach's noch einmal, Robin!'' in der ungarischen Comic-Datenbank ''db KEPREGENY.HU''] (ungarisch)<br />
* [https://kepregenydb.hu/kepregenyek/abrafaxok-afrikaban-az-2996/kongo-347/ das Abrafaxe-Album ''Kongo'' in der ungarischen Comic-Datenbank ''db KEPREGENY.HU''] (ungarisch)<br />
* [https://kepregenydb.hu/kepregenyek/abrafaxok-es-robin-hood-az-3204/vitorlat-fel-robin-11313/ das Abrafaxe-Album ''Setz die Segel, Robin!'' in der ungarischen Comic-Datenbank ''db KEPREGENY.HU''] (ungarisch)<br />
* [http://hu.wikipedia.org/wiki/Mozaik_k%C3%A9preg%C3%A9ny%C3%BAjs%C3%A1g Artikel über den Comic ''Mozaik'' in der ungarischen Wikipedia] (ungarisch)<br />
<br />
{{Navi Ausland Abrafaxe}}<br />
<br />
[[Kategorie:Mosaik International]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Neuguinea-MarkNeuguinea-Mark2023-01-06T18:23:50Z<p>Fellgerd: </p>
<hr />
<div>Die '''Neuguinea-Mark''' ist eine reale [[Währung]] in der [[Ozeanien-Serie]] des [[Mosaik ab 1976]].<br />
<br />
== Die Währung im Mosaik ==<br />
Die [[Abrafaxe]] bezahlen in [[Queen Emmas Laden]] ihre neuen Matrosenanzüge bei [[Talela]] mit einem dicken [[Gold]]stück. Talela berichtet anschließend [[Queen Emma]], dass sie den Kobolden nicht genug Wechselgeld herausgeben konnte. Die Frauen schulden den Abrafaxen noch 18 Neuguinea-Mark und 73 [[Pfennig]]e.<br />
<br />
Queen Emma versucht, den Matrosen [[Matrose Piet|Piet]] und [[Matrose Fiet|Fiet]] eine Flasche [[Rum]] für diese Summe zu verkaufen, doch das lehnt Fiet empört als überteuert ab. Talela soll deshalb einen Beleg ausstellen, den die Abrafaxe an Emmas Handelsstationen einlösen können. [[Califax]] fällt jedoch noch ein, Bonbons für [[Pitipak]] zu kaufen.<br />
<br />
== Reales Vorbild ==<br />
Nachdem sich die Kolonie Deutsch-Neuguinea seit 1885 sukzessive etabliert hatte, wurde 1887 dort zunächst die gold-gedeckte deutsche Währung [[Goldmark|Mark]] als offizielles Zahlungsmittel eingeführt. Da aber die Verwaltung der Gebiete zu dieser Zeit noch der Neuguinea-Kompagnie oblag, erhielt diese nach längeren Verhandlungen schließlich 1894 die Erlaubnis, eigene Münzen prägen zu lassen. So wurden in Berlin 1894 Münzen aus [[Kupfer]] (1, 2 und 10 Pfennig) und [[Silber]] (½, 1, 2 und 5 Mark) sowie 1895 Münzen aus [[Gold]] (10 und 20 Mark) geprägt, die die Neuguinea-Kompagnie als Münzherrn auswiesen und die vermutlich ab 1895 in der Kolonie in Umlauf gegeben wurden. Auf den silbernen und goldenen Prägungen lautete die Währungsbezeichnung nun in der Tat Neuguinea-Mark. Die in vergleichsweise kleiner Stückzahl geprägten Neuguinea-Münzen kursierten in der Kolonie jedoch neben den Münzen aus dem [[Deutsches Kaiserreich|Deutschen Reich]] und entsprachen, bis auf eine Ausnahme, auch in Gewicht, Abmaßen und Legierung den entsprechenden deutschen Prägungen. Lediglich das deutsche 10-Pfennig-Stück war leichter, kleiner und bestand aus einer Kupfer-Nickel-Legierung.<br />
<br />
Ausgehend von der von [[Talela]] bezifferten Summe, die [[Queen Emmas Laden]] den [[Abrafaxe]]n zunächst schuldig blieb, ist anzunehmen, dass mit dem Goldstück, das die Kobolde in Zahlung gaben, auf eine Münze zu 20 Neuguinea-Mark angespielt wird.<br />
<br />
Weiterhin erscheint es wegen des parallelen Umlaufs von deutschen und Neuguinea-Prägungen eher fragwürdig, dass seinerzeit bei der Benennung von Geldbeträgen explizit von "Neuguinea-Mark" gesprochen wurde. Wahrscheinlicher ist, dass einfach die Währungsbezeichnung "Mark" verwendet wurde.<br />
<br />
Und schließlich muss bedacht werden, dass Münzen mit der Währungsbezeichnung Neuguinea-Mark war erst ab 1894 geprägt und wahrscheinlich erst ab 1895 in der [[deutsch]]en Kolonie im Nordosten [[Neuguinea]]s in den Umlauf gelangten, die [[Ozeanien-Serie]] jedoch etwa 10 Jahre früher spielt, weshalb es sich hier um einen [[Anachronismus]] handelt.<br />
<br />
Die beschriebenen Neuguinea-Münzen blieben die einzigen ihrer Art, denn nachdem 1899 das Deutsche Reich die Verwaltung der Kolonie übernommen hatte, verzichtete man auf die Ausgabe aktualisierter Prägungen, die jetzt hätten Deutsch-Neuguinea als Münzherrn ausweisen müssen. 1911 schließlich wurden die Münzen außer Kurs gesetzt, wodurch nun wieder die Mark des Deutschen Reichs ausschließliches Zahlungsmittel in Deutsch-Neuguinea wurde.<br />
<br />
== Interner Verweis ==<br />
*[[Goldmark]]<br />
<br />
== Externe Links ==<br />
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Neuguinea-Mark Neuguinea-Mark] in der [[Wikipedia]]<br />
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsch-Neuguinea Deutsch-Neuguinea] in der [[Wikipedia]]<br />
<br />
== Die Neuguinea-Mark wird in folgendem Mosaikheft erwähnt ==<br />
[[533]]<br />
<br />
[[Kategorie:Ozeanien-Serie (Objekt)]]<br />
[[Kategorie:Geld]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Auslandsausgaben_Abrafaxe_-_ChinaAuslandsausgaben Abrafaxe - China2023-01-06T13:19:47Z<p>Fellgerd: /* Das Magazin */</p>
<hr />
<div>{{Gelungen}}<br />
In der Volksrepublik '''[[China]]''' einschließlich der Sonderverwaltungszone '''Hongkong''' erschienen die Abenteuer von [[Abrax]], [[Brabax]] und [[Califax]] in Form exklusiver [[Sammelband]]editionen, als Nachdrucke von [[Abrafaxe-Album|Abrafaxe-Alben]] sowie in Form von [[Onepager]]n in zwei Presseerzeugnissen.<br />
<br />
Erst 2021 erschienen die ersten drei exklusiven '''Sammelband'''-Editionen, die in gestalterisch einmaliger Form ganze Abrafaxe-Abenteuer der Heft-Hauptserie enthalten. Der Inhalt der entsprechenden Hefte ist hier auf zwei oder drei schlicht gestaltete Softcover-Bände aufgeteilte, die durch einen bebilderten gemeinsamen Schutzumschlag zusammengehalten werden und in dieser Form als untrennbare Buchveröffentlichung gelten. Bis Anfang des Jahres 2022 waren insgesamt 6 solcher Ausgaben erschienen, die als Abenteuer 1 bis 6 gekennzeichnet sind.<br />
<br />
Die ersten '''Alben''' wurden bereits 2003 herausgegeben. Im Unterschied zu den deutschen Vorlagen wurden sie als Softcover-Bücher editiert, sind etwas kleiner als die Originale und lassen die Grafiken auf Vor- und Nachsatz vermissen. Ursprünglich waren wohl sieben Alben geplant, es blieb dann aber, aus bisher ungeklärten Gründen, nur bei sechs.<br />
<br />
Die ersten Bücher einer zweiten Reihe von '''Alben''' erschienen dann erst 2010, jedoch bei einem anderen Verlag. Daher fallen diese Bücher in ihrer Gestaltung auch anders aus. So sind sie sogar kleiner als ''Mosaik''-Hefte und wurden in zwei Buch-Reihen editiert. Eine Buch-Reihe nennt sich ''Kleine Detektive'', die andere ''Großmeister des Humors''. Bislang sind hier sechs von insgesamt zwölf geplanten Büchlein erschienen. Auch bei diesen Editionen handelt es sich um Softcover-Ausgaben, wodurch auch hier die Grafiken von Vor- und Nachsatz fehlen. Zudem erschienen die Alben als französische Bindungen (mit Umschlagklappen).<br />
<br />
Anfang 2004 tauchte ein Fortsetzungsnachdruck eines Abrafaxe-Albums in einer Kinderzeitschrift in China auf. Die '''Onepager''' berufen sich auf eines der bereits 2003 erschienenen Bücher und tragen auch denselben Titel. Leider wurde dieser Auftritt der Abrafaxe vorzeitig beendet, denn mit der letzten Folge Ende 2004 war die abgedruckte Story noch nicht abgeschlossen.<br />
<br />
Bereits Mitte 2002 erschien der erste '''Onepager''' in einer Begleitzeitschrift zu einer Hongkonger Kinderfernsehsendung. Hierbei handelt es sich um abgeschlossene Geschichten, die in Deutschland in einer Tageszeitung oder in einer Illustrierten publiziert wurden. Zudem ist dies der einzige Auftritt der Abrafaxe in der Sonderverwaltungszone Hongkong. Die letzen Comics dieses Abrafaxe-Auftritts erschienen Anfang 2004.<br />
<br />
Und schließlich ist bislang auch eine Wochenzeitung bekannt, in der ein '''Presseartikel''' über die Entwicklung der deutschen Comic-Szene abgedruckt wurde. In der Meldung wird das ''Mosaik'' erwähnt und auch ein Teil eines Onepagers abgebildet.<br />
[[Datei:Panel_China.jpg|rechts|Quelle: KIDS CLICK BIWEEKLY 64 (2003), S. 40]]<br />
__INHALTSVERZEICHNIS__<br />
{{Absatz}}<br />
<br />
==Sammelbände 2021-2022==<br />
[[Datei:Griechenland.jpg|rechts|miniatur|150px|Griechenland-„Band“]]<br />
<br />
Nachdem bereits seit Anfang der 2000er Jahre immer wieder Verhandlungen mit verschiedenen chinesischen Verlagen geführt wurden, die schließlich zu Album- und Onepager-Veröffentlichungen im Reich der Mitte führten, stand erst um 2018 herum fest, dass eines dieser Publikationshäuser Abrafaxe-Abenteuer aus dem Kosmos der [[Mosaik ab 1976|Haupreihe]]-Hefte veröffentlichen würde. Allerdings blieb noch einige Zeit unklar, ob Einzelhefte oder Sammelbände in China erscheinen würden. Zudem hat offensichtlich auch die COVID-19-Pandemie zu einer Verzögerung beigetragen, denn erst im Dezember 2021 erschienen die ersten drei Ausgaben in China, denen im März 2022 drei weitere Editionen folgten. Die Sammlerwelt erfuhr im April 2022 durch einen Post eines stolzen Besitzers auf einem der sozialen Netzwerke von der Existenz dieser Buchausgaben.<br />
<br />
===Beschreibung der Bücher===<br />
Die Gestaltung dieser Sammelband-Ausgaben ist exklusiv und in ihrer Art einzigartig. So bestehen die einzelnen Ausgaben streng genommen aus mehreren Büchern, die durch einen gemeinsamen kartonierten Schutzumschlag zusammengehalten werden. Dabei besitzen die Schutzumschläge allerdings nicht die volle Höhe der Bücher, die sie umschließen, wodurch im oberen Bereich die „Köpfe“ der enthaltenen Teilbände hervorstehen. Zudem sind die Umschläge so ausgestanzt, dass das auf der Vorderseite sichtbare Abrafaxe-Logo zum Bestandteil der Schutzumschläge wurde.<br />
<br />
Die Schutzumschläge selbst zeigen auf der Vorderseite jeweils das Titelseiten-Motiv eines der enthaltenen Hefte sowie links oben das in Deutschland seit dem Heft [[314]] verwendete aktuelle vierte Abrafaxe-Logo. Darunter befinden sich zwei sich bogenförmig an das Logo anschmiegende weiß oder schwarz gedruckte Zeilen, die oben 德国畅销科普漫画 (''Dé-guó chàng-xiāo kē-pǔ màn-huà'', „Deutschlands meistverkaufter populärwissenschaftlicher Comic“) und darunter 沉浸式趣读世界历史 (''Chén-jìn shì qù dú shì-jiè lì-shǐ'', sinngemäß: „fesselnde und interessante Lektüre zur Weltgeschichte“) lauten. Rechts oben auf den Schutzumschlägen wurden in weißer oder schwarzer Schrift die inhaltsbezogenen Titel der Bände platziert, die im Einzelnen 在古希腊 (''Zài gǔ Xī-là'', [[Griechenland-Kapitel|„Im alten Griechenland“]]), 在古埃及 (''Zài gǔ Āi-jí'', [[Ägypten-Kapitel|„Im alten Ägypten“]]), 东方快车 (''Dōng-fāng kuài-chē'', [[Orient-Express-Serie|„Orient-Express“]]), 环球赛跑 (''Huán-qiú sài-pǎo'', [[Weltreise-Serie|„Rennen um die Welt“]]), 黄金与大师 (''Huáng-jīn yǔ dà-shī'', [[Barock-Serie|„Gold und Großmeister“]]) und 在古罗马 (''Zài gǔ Luó-mǎ'', [[Abrafaxe-Römer-Serie|„Im alten Rom“]]) lauten. Ganz unten auf der Vorderseite der Umschlage wird einer der beiden an diesen Editionen beteiligten Herausgeber ausgewiesen. Die Buchrücken und die Rückseiten der Schutzumschläge haben als Hintergrund eine Farbe, die in allen Fällen von der der enthaltenen Teilbände abweicht. Auf den Buchrücken der Umschläge sind im oberen Teil, senkrecht arrangiert, der Buchreihen-Titel 阿布卡克斯 历险记 (''Ābù-kǎ-kè-sī lì-xiǎn-jì'', „[[Abrafaxe|Abubaks]]-Abenteuer“) gefolgt von der Bandnummer (1-6) sowie links daneben das Logo und der Schriftzug der Publikationsreihe eines zweiten beteiligten Herausgebers und darunter der Name des auch auf der Vorderseite genannten ersten Herausgebers ausgewiesen. Darunter folgt, waagerecht angebracht, der jeweilige Titel des Bandes. Schließlich findet man im unteren Teil des Rückens, wieder senkrecht angeordnet, den Copyright-Hinweis (德) 莫塞伊克 (''(Dé) Mò-sāi-yī-kè'', „(deutsch) Mosaik“) sowie links daneben die Namen der jeweils beteiligten Übersetzer. Die Rückseiten der Schutzumschläge verweisen mit einigen abgebildeten Figuren und einige Zeilen auf den Inhalt des jeweiligen Bandes. Die Klappen der Umschlage enthalten bislang noch nicht identifizierte Textinformation.<br />
<br />
Noch bevor der Schutzumschlag entfernt wird, ist im oberen Bereich der darunter befindliche erste Teilband jeder Ausgabe sichtbar, der durch den farblichen Unterschied zum Umschlag wie ein klassischer ''Mosaik''-Heftkopf anmutet. Dieser Eindruck wird dadurch verstärkt, dass die Abmaße der Bücher mit 172 mm x 240 mm recht genau der Größe der deutschen Heftvorlagen entsprechen. Ganz zentral prangt auf dem Kopf der Name der Buchreihe, wobei der erste Teil dieses Titels 阿布卡克斯 (''Ābù-kǎ-kè-sī'', „Abubaks“) größer und der zweite Teil 历险记 (''lì-xiǎn-jì'', „Abenteuer“) mit der folgenden Nummer des Bandes etwas kleiner und leicht hochgestellt gedruckt ist. Unter diesem zweiten Titelteil wird in kleineren Lettern mit (德) 莫塞伊克 (''(Dé) Mò-sāi-yī-kè'') zunächst auf das Mosaik als Copyright-Inhaber verwiesen und darunter werden die Namen der jeweils beteiligten Übersetzer ausgewiesen. Links oben in der Ecke sind das Logo sowie der Schriftzug der Publikationsreihe des zweiten beteiligten Herausgebers zu sehen, in der diese Bände erschienen.<br />
<br />
[[Datei:China_komplett_mit_Heft.jpg|links|miniatur|250px|Sammelbände komplett mit Leseführer]]<br />
Entfernt man den Schutzumschlag, kommen recht schlicht gestaltete Teilbände zum Vorschein. Die Bände 1, 3 und 4 bestehen nur aus zwei, die Bände 2, 5 und 6 aus drei Teilbänden, die sich äußerlich nur in Details voneinander unterscheiden. Jeder Teilband weist das Abrafaxe-Logo an genau derselben Stelle aus, an der es auch auf dem Umschlag zu finden ist. Im Falle der ersten Teilbandes wurde dessen Logo also von dem etwas „überstehenden“ Logo des Umschlages verdeckt. Im rechten oberen Bereich wird durch die Entfernung des Umschlages der Titel des Bandes sichtbar, der hier jedoch eine Ergänzung erfährt. So sind die ersten Teilbände durchgehend als „Anfang“ (上, ''shàng'') gekennzeichnet, die jeweils letzten immer als „Ende“ (下, ''xià'') und, sofern ein Band aus drei Teilbänden besteht, ist der zweite als „Mitte“ (中, ''zhòng'') gekennzeichnet, also beispielsweise 在古希腊 上 (''Zài gǔ Xī-là shàng'', „Im alten Griechenland Anfang“), 在古埃及 中 (''Zài gǔ Āi-jí zhòng'', „Im alten Ägypten Mitte“), oder 东方快车 下 (''Dōng-fāng kuài-chē xià'', „Orient-Express Ende“). Darüber hinaus sind die Außenseiten der Teilbände weitgehend einfarbig gestaltet und weisen im unteren Teil der Vorderseite, analog zu den Umschlägen, einen der beiden an diesen Editionen beteiligten Herausgeber aus. Lediglich den oberen Bereich der Buchrücken zieren einige farbige Abrafaxe-Abbildungen. Außerdem wird auf den Buchrücken, senkrecht arrangiert, der jeweilige Titel des Teilbandes (also mit der den Teilband identifizierenden Ergänzung) ausgewiesen. Ob die Rückseiten der Teilbände irgendwelche Informationen enthalten, ist bislang noch unbekannt.<br />
<br />
Die Sammelband-Editionen enthalten ausschließlich den Comic-Teil der enthaltenen Hefte, die redaktionellen Mittelteile wurden also nicht wiedergegeben. Zudem erfolgte die [[Paginierung]] so, dass die Seiten durch alle Teilbände einer Ausgabe hindurch fortlaufend nummeriert sind. Dem entsprechend enthalten diese Ausgaben 516 (Band 1), 676 (Band 2), 548 (Band 3), 508 (Band 4) bzw. 868 Seiten (Bände 5 und 6). Die Titelseiten der enthaltenen Hefte muten etwas spartanisch an, weil hier darauf verzichtet wurde, einen Heftkopf zu entwerfen. So zeigen sie lediglich das jeweilige Titelmotiv und den ins Chinesische übersetzen Hefttitel. Die Übersetzung der Einzeltitel der Hefte erfolgte sehr nah am Original. Lediglich in einigen Ausnahmefällen werden inhaltliche Abweichungen deutlich. Die Namen der Abrafaxe wurde für diese Ausgaben verändert. So heißt [[Abrax]] hier „Aks“ (阿克斯, ''Ā-kè-sī'') oder wird bisweilen völlig zutreffend als „Abenteurer Aks“ (冒险者阿克斯, ''Mào xiǎn zhě Ā-kè-sī'') bezeichnet, [[Brabax]]' Name lautet „Buks“ (布克斯, ''Bù-kè-sī'') oder vollständig „Gelehrter Buks“ (博学者布克斯, ''Bó xué-zhě Bù-kè-sī'') und [[Califax]] wird „Kaks“ (卡克斯, ''Kǎ-kè-sī'') oder schmeichelnd „Feinschmecker Kaks“ (美食家卡克斯, ''Měi shí jiā Kǎ-kè-sī'') genannt. Der Gruppenname der [[Abrafaxe]] wurde dadurch gebildet, dass man die ersten Schriftzeichen der drei Kurznamen kombinierte und, analog zu den Einzelnamen, die Endung „ks“ angehängt wurde, woraus sich „Abukaks“ (阿布卡克斯, ''Ā-bù-kǎ-kè-sī'') ergab. Bisweilen werden sie auch als „Abukaks-Trio“ ((阿布卡克斯三人组, ''Ā-bù-kǎ-kè-sī Sān-rén-zǔ'', wortwörtlich: „Abukaks-Drei-Mann-Gruppe“) bezeichnet.<br />
<br />
Für die Übersetzung der Comics zeichnet ein insgesamt zwölf-köpfiges Team verantwortlich. Den Band 1 haben Frau Li Lina (李莉娜, ''Lǐ Lì-nà'') und Herr Hu Yongwen (胡永文, ''Hú Yǒng-wén'') übersetzt, den Band 2 und 3 Frau Jia Huiping (贾慧萍, ''Jiǎ Huì-píng''), Frau Chen Zhihan (陈之涵, ''Chén Zhī-hán'') und Frau Wang Jingwen (王静文, ''Wáng Jìng-wén''), den Band 4 Frau Lei Lei (雷蕾, ''Léi Lěi'') und Frau Zhao Jing (赵静, ''Zhào Jìng''), den Band 5 Frau Liu Shanshan (刘姗姗, ''Liú Shān-shān'') und Herr Shao Jingdong (邵景东, ''Shào Jǐng-dōng'') und die Übersetzungen des Bandes 6 stammen von Frau Zhang Yihong (张义红, ''Zhāng Yì-hóng''), Frau Gao Xinglu (高星璐, ''Gāo Xīng-lù'') und Frau Li Cuiyun (李翠芸, ''Lǐ Cuì-yún'').<br />
<br />
Als die ersten drei Bücher im Dezember 2021 erschienen, kostete der Band 1 128,00 Yuan (damals etwa 17,70 €), der Band 2 168,00 Yuan (damals etwa 23,30 €) und der Band 3 138,00 Yuan (damals etwa 19,10 €). Von den im März 2022 editierten drei Ausgaben kostete der Band 4 bei Erscheinen 128,00 Yuan (damals etwa 18,10 €) und die Bände 5 und 6 jeweils 199,00 Yuan (damals etwa 28,20 €). Der Verkauf erfolgte im Wesentlichen durch den Internet-Shop eines der beiden beteiligten Herausgeber auf der chinesischen Handelsplattform [https://global.jd.com/|''jd.com'']. Inzwischen jedoch sind alle Ausgaben auch auf anderen chinesischen Verkaufsplattformen und auch von Privatanbietern zu geringeren Preisen zu haben. Zu der mit der Herstellung dieser Sammelband-Editionen beauftragten Druckerei sowie zur Auflagenhöhe dieser Ausgaben liegen bisher keine Informationen vor.<br />
<br />
Erwähnenswert ist vielleicht noch die Tatsache, dass neben den sechs Sammelbänden auch eine [[Broschüre]] erschien, die den Titel 阿布卡克斯 历险记 - 导读手册 (''Ābù-kǎ-kè-sī lì-xiǎn-jì - Dǎo-dú shǒu-cè'', „Abukaks-Abenteuer - Leseführer“) trägt. Die Titelseite dieses geklammerten Heftes ziert das Motiv des Heftes [[235]], das hier allerdings auf völlig gelbem Hintergrund prangt. Offensichtlich handelt es sich hierbei um einen begleitenden Prospekt, der wohl der Vorstellung der Abrafaxe und der Einführung in die erlebten Abenteuer dient.<br />
<br />
===Die Herausgeber===<br />
An der Herausgabe dieser Sammelband-Editionen waren zwei chinesische Unternehmen beteiligt, deren Rollenverteilung bei der Publikation der Bücher noch nicht völlig geklärt ist.<br />
<br />
[[Datei:logo shrmbooks.jpg|rechts|250px|Logo des Verlages Shanghai People's Fine Arts Publishing House]]<br />
Einer dieser Partner war der Verlag ''Shanghai People's Fine Arts Publishing House'' (上海人民美术出版社, ''Shàng-hǎi Rén-mín Měi-shù Chū-bǎn Shè''), dessen Schriftzug auch unten auf den Vorderseiten der Bücher ausgewiesen wird. Dieses 1952 gegründete Publikationshaus ist, wie dessen Name bereits darlegt, im Wesentlichen auf Kunst ausgerichtet und befindet sich in Shanghai. Zum Portfolio des Verlages gehören hauptsächlich Editionen zu den Themen Malerei und Fotografie. Dazu werden Zeitschriften, Comics, Bildersammlungen, Wandkalender, Lebensführer, Reiseliteratur, Nachschlagewerke und Ratgeber veröffentlicht. Das Unternehmen sieht sich selbst als den größten Herausgeber von Kunsteditionen an, der insgesamt 18.000 Titel in einer Gesamtauflage von 6.000.000 Exemplaren herausgegeben und insgesamt 200 nationale und internationale Preise gewonnen hat. Der Verlag ist unterteilt in Abteilungen für Kunst, Fotografie, Lehrmaterialien, Comics, Kooperationen und internationale Ausgaben sowie in Redaktionen für die Herausgabe einiger Zeitschriften. Seine Ziele sieht das Unternehmen darin, der führende und umfassendste Kunstverlag Chinas zu werden und dadurch einen hohen Marktanteil in den Bereichen Design, Kunstliteratur, Comics und Kinderbücher zu erlangen.<br />
<br />
[[Datei:logo post wave publ.jpg|rechts|180px|Logo des Unternehmens Post Wave Publishing Company]]<br />
Der zweite Partner bei der Herausgabe der Sammelband-Editionen war das Unternehmen ''Post Wave Publishing Company'' (后浪出版公司, ''Hòu-làng Chū-bǎn Zī-xún''), das sich auf seiner Homepage selbst nicht als Verlag, sondern als „allgemeines Publikationsunternehmen“ ausweist. Zudem scheint dieses Haus auch für weitere seiner Buchveröffentlichungen mit anderen Verlagshäusern zusammengearbeitet haben, was den Schluss erlaubt, dass es sich hier eher um ein Organisationsunternehmen für Publikationen handelt, das einen ordentlichen Verlag als Partner benötigt. Das Haus wurde 2006 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Beijing (Peking). Zweigstellen werden in Shanghai, Nanjing, Tianjin, Chengdu und sogar Taipei (Taiwan) betrieben. Über die Zweigstelle in Shanghai wurde sicherlich auch der Kontakt zum oben genannten Verlag gehalten. Das Unternehmen legt seinen Fokus auf intellektuelle und kulturelle Werte und strebt danach, einzigartige Bücher zu veröffentlichen, die „die Prüfung der Zeit bestehen“. Nach eigenen Angaben hat das Haus mit einigen der besten internationalen Autoren und Künstlern zusammengearbeitet, deren Arbeiten übersetzt und in China veröffentlicht wurden. Thematisch deckt das Unternehmen ein Portfolio ab, das von Geistes- und Gesellschaftswissenschaften über Kunst, Literatur, Lifestyle, Business und Ökonomie bis hin zu Comics reicht. Jährlich werden etwa 500 Titel veröffentlicht, insgesamt waren bis 2022 etwa 7.000 bis 8.000 Veröffentlichen erschienen.<br />
<br />
[[Datei:logo post wave kids.jpg|links|100px|Logo der Marke „Post Wave Kids“]]<br />
Den Schriftzug der ''Post Wave Publishing Company'' sucht man vergeblich auf den Sammelband-Editionen. Dafür prangt links oben in der Ecke jeder Ausgabe das Logo der Veröffentlichungsreihe ''Post Wave Kids'' (浪花朵朵, ''Lànghuā Duǒ Duǒ''). Diese als Marke oder Warenzeichen eingerichtete Reihe wurde 2013 ins Leben gerufen und umfasste 2022 bereits 600 Titel, zu denen auch die Abrafaxe-Bücher gehören. Im Rahmen dieser Reihe werden hochwertige Kinderbücher in perfekter Kombination aus wissenschaftlicher und künstlerischer Qualität editiert. Die Hauptbetätigungsfelder sind Sachbücher, Bilderbücher, Sprachlehrbücher, Kinder-Comics und Lehrbücher. Darüber hinaus betrieb die ''Post Wave Publishing Company'' 2022 noch acht weitere Publikationsreihen, die sich Comic- und Graphic-Novel-Editionen, Büchern zum Thema Film und Fernsehen, kreativer Unterhaltung, Geschichtsausgaben, Kunst und Kultur, Büchern zum Lifestyle, dem kreativen Schreiben und der gehobenen nationalen und internationalen Literatur widmeten.<br />
<br />
Auf der Homepage des ''Shanghai People's Fine Arts Publishing House'' fanden sich keinerlei Hinweise auf die Sammelband-Editionen. Auch die Website der ''Post Wave Publishing Company'' machte keine entsprechenden Angaben. Allerdings war auf letzterer ein Publikationsprogramm der Reihe ''Post Wave Kids'' für 2022 zugänglich, das auch eine Doppelseite über die ''Mosaik''-Bücher enthielt. Über weitere Werbematerialien zu diesen Ausgaben ist nichts bekannt.<br />
<br />
===Buchübersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="80" | Inhalt<br />
! width="60" | Motiv von<br />
! width="175" | chinesischer Titel<br />
! width="245" | Transkription<br />
! width="240" | deutsche Übersetzung<br />
! width="210" | Bemerkung<br />
! width="30" | Jahr<br />
|- <br />
| [[Griechenland-Kapitel|Griechenland]]<br />
| align="center" | [[Mosaik 224 - In den Händen der Spartaner|<span title="Mosaik 224 - In den Händen der Spartaner (Motiv gespiegelt)">224</span>]]<br />
| 阿布卡克斯 历险记 1 - 在古希腊<br />
| ''Ābù-kǎ-kè-sī lì-xiǎn-jì yī - Zài gǔ Xī-là''<br />
| Abrafaxe-Abenteuer 1 - Im alten Griechenland<br />
| 2 Bände, dunkeblau, Umschlag türkis<br />
| align="center" | 2021<br />
|- <br />
| [[Ägypten-Kapitel|Ägypten]]<br />
| align="center" | [[Mosaik 238 - Dämonen|238]]<br />
| 阿布卡克斯 历险记 2 - 在古埃及<br />
| ''Ābù-kǎ-kè-sī lì-xiǎn-jì èr - Zài gǔ Āi-jí''<br />
| Abrafaxe-Abenteuer 2 - Im alten Ägypten<br />
| 3 Bände, orange, Umschlag ocker<br />
| align="center" | 2021<br />
|- <br />
| [[Orient-Express-Serie|Orient-Express]]<br />
| align="center" | [[Mosaik 283 - Ende des 19. Jahrhunderts|283]]<br />
| 阿布卡克斯 历险记 3 - 东方快车 <br />
| ''Ābù-kǎ-kè-sī lì-xiǎn-jì sān - Dōng-fāng kuài-chē''<br />
| Abrafaxe-Abenteuer 3 - Orient-Express<br />
| 2 Bände, braun, Umschlag dunkelbraun<br />
| align="center" | 2021<br />
|- <br />
| [[Weltreise-Serie|Weltreise]]<br />
| align="center" | [[Mosaik 353 - Im Wilden Westen|353]]<br />
| 阿布卡克斯 历险记 4 - 环球赛跑<br />
| ''Ābù-kǎ-kè-sī lì-xiǎn-jì sì - Huán-qiú sài-pǎo''<br />
| Abrafaxe-Abenteuer 4 - Rennen um die Welt<br />
| 2 Bände, gelb, Umschlag orange<br />
| align="center" | 2022<br />
|- <br />
| [[Barock-Serie|Barock]]<br />
| align="center" | [[Mosaik 418 - Gauner, Gold und Gurkenfässer|418]]<br />
| 阿布卡克斯 历险记 5 - 黄金与大师<br />
| ''Ābù-kǎ-kè-sī lì-xiǎn-jì wǔ - Huáng-jīn yǔ dà-shī''<br />
| Abrafaxe-Abenteuer 5 - Gold und Großmeister<br />
| 3 Bände, gelb, Umschlag blau<br />
| align="center" | 2022<br />
|- <br />
| [[Abrafaxe-Römer-Serie|Römer]]<br />
| align="center" | [[Mosaik 470 - Heiße Spuren im Sand|470]]<br />
| 阿布卡克斯 历险记 6 - 在古罗马<br />
| ''Ābù-kǎ-kè-sī lì-xiǎn-jì liù - Zài gǔ Luó-mǎ''<br />
| Abrafaxe-Abenteuer 6 - Im alten Rom<br />
| 3 Bände, helloliv, Umschlag dunkeloliv<br />
| align="center" | 2022<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Galerie</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
<gallery perrow="6" heights="200" widths="142"><br />
Bild:Griechenland.jpg|[[Griechenland-Kapitel|阿布卡克斯 历险记 1 - 在古希腊]]<br />
Bild:Ägypten.jpg|[[Ägypten-Kapitel|阿布卡克斯 历险记 2 - 在古埃及]]<br />
Bild:Orient-Express.jpg|[[Orient-Express-Serie|阿布卡克斯 历险记 3 - 东方快车]]<br />
Bild:Weltreise.jpg|[[Weltreise-Serie|阿布卡克斯 历险记 4 - 环球赛跑]]<br />
Bild:Barock.jpg|[[Barock-Serie|阿布卡克斯 历险记 5 - 黄金与大师]]<br />
Bild:Römer.jpg|[[Abrafaxe-Römer-Serie|阿布卡克斯 历险记 6 - 在古罗马]]<br />
</gallery><br />
</div><br />
</div><br />
<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Hefttitel</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="80" | Ausgabe<br />
! width="50" | dt. Heft<br />
! width="140" | chinesischer Titel<br />
! width="280" | Transkription<br />
! width="200" | deutsche Übersetzung<br />
! width="180" | Bemerkung<br />
|- <br />
| rowspan="16" | Band 1<br>[[Griechenland-Kapitel|Griechenland]]<br />
| align="center" | [[Mosaik 218 - Barfuß ins goldene Zeitalter|<span title="Barfuß ins goldene Zeitalter&#013;(Im Schatten der Akropolis)&#013;(Abrax an der Spitze der Stadt)">218</span>]]<br />
| 卫城的阴影<br />
| ''Wèi chéng de yīn-yǐng''<br />
| Schatten der Akropolis<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 219 - Im Stollen verschollen|<span title="Im Stollen verschollen">219</span>]]<br />
| 在矿井里消失<br />
| ''Zài kuàng-jǐng lǐ xiāo-shī''<br />
| Verschwunden in der Mine<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 220 - Abrax auf Abwegen|<span title="Abrax auf Abwegen">220</span>]]<br />
| 迷途中的阿克斯<br />
| ''Mí tú-zhōng de Ā-kè-sī''<br />
| Den falschen Weg gehender Abrax <br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 221 - Der Prozess|<span title="Der Prozess">221</span>]]<br />
| 审判<br />
| ''Shěn-pàn''<br />
| Prozess<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 222 - Schrecklicher Irrtum|<span title="Schrecklicher Irrtum">222</span>]]<br />
| 可怕的错误<br />
| ''Kě-pà de cuò-wù''<br />
| Schrecklicher Fehler<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 223 - Die Jagd nach dem heiligen Stein|<span title="Die Jagd nach dem heiligen Stein">223</span>]]<br />
| 圣石寻踪<br />
| ''Shèng shí xún zōng''<br />
| Jagd nach dem heiligen Stein<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 224 - In den Händen der Spartaner|<span title="In den Händen der Spartaner">224</span>]]<br />
| 落入斯巴达人之手<br />
| ''Luò rù Sī-bā-dá-rén zhī shǒu''<br />
| In den Händen der Spartaner<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 225 - Falscher Verdacht|<span title="Falscher Verdacht">225</span>]]<br />
| 错误的嫌疑<br />
| ''Cuò-wù de xián-yí''<br />
| Falscher Verdacht<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 226 - Hinter den Kulissen von Athen|<span title="Hinter den Kulissen von Athen">226</span>]]<br />
| 雅典的幕后<br />
| ''Yǎ-diǎn de mù-hòu''<br />
| Hinter den Kulissen in Athen<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 227 - Reise zum Orakel|<span title="Reise zum Orakel">227</span>]]<br />
| 神谕所之旅<br />
| ''Shén yù suǒ zhī lǚ''<br />
| Reise zum Orakel<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 228 - Der schwarze Obelisk|<span title="Der schwarze Obelisk">228</span>]]<br />
| 黑色方尖碑<br />
| ''Hēi-sè fāng jiān bēi''<br />
| Schwarzer Obelisk<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 229 - Mit Haien spielt man nicht|<span title="Mit Haien spielt man nicht">229</span>]]<br />
| 勿戏鲨鱼<br />
| ''Wù xì shā-yú''<br />
| Nicht mit Haien spielen<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 230 - Der olympische Frieden|<span title="Der olympische Frieden">230</span>]]<br />
| 奥林匹亚的和平<br />
| ''Ào-lín-pī-yǎ de hé-píng''<br />
| Frieden von Olympia<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 231 - Schmutzige Geschäfte|<span title="Schmutzige Geschäfte">231</span>]]<br />
| 肮脏的交易<br />
| ''Āng zāng de jiāo-yì''<br />
| Schmutziges Geschäft<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 232 - Flucht auf Kreta|<span title="Flucht auf Kreta">232</span>]]<br />
| 克里特岛大逃亡<br />
| ''Kè-lǐ-tè dǎo dà táo-wáng''<br />
| Kreta-Flucht<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 233 - Im Labyrinth des Minotauros|<span title="Im Labyrinth des Minotauros">233</span>]]<br />
| 米诺陶洛斯的迷宫<br />
| ''Mǐ-nuò-táo-luò-sī de mí-gōng''<br />
| Labyrinth des Minotaurus<br />
| -<br />
|- <br />
| rowspan="21" | Band 2<br>[[Ägypten-Kapitel|Ägypten]]<br />
| align="center" | [[Mosaik 234 - Ankunft in Ägypten|<span title="Ankunft in Ägypten">234</span>]]<br />
| 到达埃及<br />
| ''Dào-dá Āi-jí''<br />
| Ankunft in Ägypten<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 235 - Panik am Nil|<span title="Panik am Nil">235</span>]]<br />
| 尼罗河畔遇险<br />
| ''Ní-luó-hé pàn yù-xiǎn''<br />
| Notfall auf dem Nil<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 236 - Das Geheimnis der Pyramide|<span title="Das Geheimnis der Pyramide">236</span>]]<br />
| 金字塔之谜<br />
| ''Jīn-zì-tǎ zhī mí''<br />
| Pyramiden-Wunder<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 237 - Der Götterbote|<span title="Der Götterbote">237</span>]]<br />
| 神的使者<br />
| ''Shén de shǐ-zhě''<br />
| Bote Gottes<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 238 - Dämonen|<span title="Dämonen">238</span>]]<br />
| 恶魔<br />
| ''È-mó''<br />
| Dämon<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 239 - Verhängnisvolle Verwicklungen|<span title="Verhängnisvolle Verwicklungen">239</span>]]<br />
| 卷入致命旋涡<br />
| ''Juàn rù zhì-mìng xuán-wō''<br />
| Gefangen im tödlichen Strudel<br />
| freiere Übersetzung<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 240 - Auf und davon!|<span title="Auf und davon!">240</span>]]<br />
| 飞行救援<br />
| ''Fēi-xíng jiù-yuán''<br />
| Flug-Rettung<br />
| freiere Übersetzung<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 241 - Das Wüstenrennen|<span title="Das Wüstenrennen">241</span>]]<br />
| 沙漠赛跑<br />
| ''Shā-mò sài-pǎo''<br />
| Wüstenrennen<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 242 - Böse Überraschungen|<span title="Böse Überraschungen">242</span>]]<br />
| 飞来横祸<br />
| ''Fēi lái hèng huò''<br />
| Unerwarteter Schicksalsschlag <br />
| freiere Übersetzung<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 243 - Die Grenzfestung|<span title="Die Grenzfestung">243</span>]]<br />
| 边境堡垒<br />
| ''Biān-jìng bǎo-lěi''<br />
| Grenzfestung<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 244 - Abrax und die 40 Räuber|<span title="Abrax und die 40 Räuber">244</span>]]<br />
| 阿克斯和四十大盗<br />
| ''Ā-kè-sī hé sì-shí dà-dào''<br />
| Abrax und die vierzig Räuber<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 245 - Die Insel des Toksin|<span title="Die Insel des Toksin">245</span>]]<br />
| 克顶红之岛<br />
| ''Kè-dǐng-hóng zhī dǎo''<br />
| Insel des Toksin<br />
| Kedinghong = Toksin<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 246 - Der stille Don|<span title="Der stille Don">246</span>]]<br />
| 静静的河水<br />
| ''Jìng jìng de hé-shuǐ''<br />
| Stiller Fluss<br />
| freiere Übersetzung<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 247 - Stadt in Flammen|<span title="Stadt in Flammen">247</span>]]<br />
| 燃烧之城<br />
| ''Rán-shāo zhī chéng''<br />
| Brennende Stadt<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 248 - Abrax' Dämon|<span title="Abrax’ Dämon">248</span>]]<br />
| 阿克斯的魔鬼<br />
| ''Ā-kè-sī de mó-guǐ''<br />
| Abrax' Teufel<br />
| freiere Übersetzung<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 249 - Die Insel der Aufständischen|<span title="Die Insel der Aufständischen">249</span>]]<br />
| 反抗者之岛<br />
| ''Fǎn-kàng zhě zhī dǎo''<br />
| Insel der Rebellen<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 250 - Das Geheimnis des Tempels|<span title="Das Geheimnis des Tempels">250</span>]]<br />
| 神庙的秘密<br />
| ''Shén miào de mì-mì''<br />
| Geheimnis des Tempels<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 251 - Der goldene Käfig|<span title="Der goldene Käfig">251</span>]]<br />
| 黄金牢笼<br />
| ''Huáng-jīn láo-lóng''<br />
| Goldener Käfig<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 252 - Götterdämmerung|<span title="Götterdämmerung">252</span>]]<br />
| 诸神的黄昏<br />
| ''Zhū shén de huáng-hūn''<br />
| Gotterdämmerung<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 253 - Der verlorene Freund|<span title="Der verlorene Freund">253</span>]]<br />
| 失踪的朋友<br />
| ''Shī-zōng de péng-yǒu''<br />
| Vermisster Freund<br />
| freiere Übersetzung<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 254 - Das Feuerfloss|<span title="Das Feuerfloss">254</span>]]<br />
| 火筏<br />
| ''Huǒ fá''<br />
| Feuerfloß<br />
| -<br />
|- <br />
| rowspan="17" | Band 3<br>[[Orient-Express-Serie|Orient-Express]]<br />
| align="center" | [[Mosaik 283 - Ende des 19. Jahrhunderts|<span title="Ende des 19. Jahrhunderts">283</span>]] <br />
| 东方快车<br />
| ''Dōng-fāng kuài-chē''<br />
| Orient-Express<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 284 - Das codierte Telegramm|<span title="Das codierte Telegramm">284</span>]]<br />
| 加密电报<br />
| ''Jiā-mì diàn-bào''<br />
| Verschlüsseltes Telegramm<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 285 - Mann über Bord!|<span title="Mann über Bord!">285</span>]]<br />
| 有人掉进海里了!<br />
| ''Yǒu-rén diào jìn hǎi-lǐ-le!''<br />
| Jemand ist ins Meer gefallen!<br />
| freiere Übersetzung<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 286 - Das Gesicht des Bösen|<span title="Das Gesicht des Bösen!">286</span>]]<br />
| 邪恶的面孔<br />
| ''Xié-è de miàn-kǒng''<br />
| Gesicht des Bösen<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 287 - Die Todesfahrt|<span title="Die Todesfahrt">287</span>]]<br />
| 死亡列车<br />
| ''Sǐ-wáng liè-chē''<br />
| Todeszug<br />
| freiere Übersetzung<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 288 - Zu Gast in der Puszta|<span title="Zu Gast in der Puszta">288</span>]]<br />
| 普兹塔的来客<br />
| ''Pǔ-zī-tǎ de lái-kè''<br />
| Gast der Puszta<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 289 - Operation Schildkröte|<span title="Operation Schildkröte">289</span>]]<br />
| 海龟行动<br />
| ''Hǎi-guī xíng-dòng''<br />
| Operation Schildkröte<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 290 - Die doppelte Entführung|<span title="Die doppelte Entführung">290</span>]]<br />
| 双重劫持<br />
| ''Shuāng-chóng jié-chí''<br />
| Doppelte Entführung<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 291 - Unter Wölfen|<span title="Unter Wölfen">291</span>]]<br />
| 狼群中<br />
| ''Láng qún zhōng''<br />
| Unter Wölfen<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 292 - Der Maharadscha|<span title="Der Maharadscha">292</span>]]<br />
| 印度大君<br />
| ''Yìn-dù dà jūn''<br />
| Indischer Maharadscha<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 293 - Flucht in Konstantinopel|<span title="Flucht in Konstantinopel">293</span>]]<br />
| 逃离君士坦丁堡<br />
| ''Táo-lí Jūn-shì-tǎn-dīng-bǎo''<br />
| Flucht aus Konstantinopel<br />
| freiere Übersetzung<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 294 - Im Lande des Islam|<span title="Im Lande des Islam">294</span>]]<br />
| 天旋地转<br />
| ''Tiān xuán dì zhuǎn''<br />
| Große Veränderungen in der Welt<br />
| idiomatische Redewendung<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 295 - Kriemhilds Rache|<span title="Kriemhilds Rache">295</span>]]<br />
| 克里姆希尔德的复仇<br />
| ''Kè-lǐ-mǔ-xīěr-dé de fù-chóu''<br />
| Kriemhilds Rache<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 296 - Hinter Gittern|<span title="Hinter Gittern">296</span>]]<br />
| 铁栏后面<br />
| ''Tiě lán hòu-miàn''<br />
| Hinter dem eisernen Zaun<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 297 - Begegnung mit den Kreuzrittern|<span title="Begegnung mit den Kreuzrittern">297</span>]]<br />
| 遇见十字军骑士<br />
| ''Yù-jiàn shí-zì jūn qí-shì''<br />
| Treffen mit den Kreuzrittern<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 298 - Loftus' Schatz|<span title="Loftus’ Schatz">298</span>]]<br />
| 鲁夫图斯的宝物<br />
| ''Lǔ-fū-tú-sī de bǎo-wù''<br />
| Schatz des Loftus<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 299 - Die Abrafaxe stellen die Weichen|<span title="Die Abrafaxe stellen die Weichen">299</span>]]<br />
| 阿布卡克斯确定方向<br />
| ''Ā-bù-kǎ-kè-sī què-dìng fāng-xiàng''<br />
| Die Abrafaxe geben die Richtung vor<br />
| freiere Übersetzung<br />
|- <br />
| rowspan="14" | Band 4<br>[[Weltreise-Serie|Weltreise]]<br />
| align="center" | [[Mosaik 344 - Die abenteuerliche Wette|<span title="Die abenteuerliche Wette">344</span>]]<br />
| 冒险的赌局<br />
| ''Mào-xiǎn de dǔ-jú''<br />
| Riskantes Spiel<br />
| freiere Übersetzung<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 345 - Start mit Hindernissen|<span title="Start mit Hindernissen">345</span>]]<br />
| 万事开头难<br />
| ''Wàn-shì kāi-tóu nán''<br />
| Aller Anfang ist schwer<br />
| idiomatische Redewendung<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 346 - Der kleine Dieb|<span title="Der kleine Dieb">346</span>]]<br />
| 小毛贼<br />
| ''Xiǎo-máo zéi''<br />
| Kleiner Dieb<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 347 - Unter falscher Anklage|<span title="Unter falscher Anklage">347</span>]]<br />
| 诬告<br />
| ''Wú gào''<br />
| Falsch beschuldigt<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 348 - Der Atem des Tigers|<span title="Der Atem des Tigers">348</span>]]<br />
| 老虎的气息<br />
| ''Lǎo-hǔ de qì-xí''<br />
| Atem des Tigers<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 349 - Unter Piraten|<span title="Unter Piraten">349</span>]]<br />
| 海盗<br />
| ''Hǎi-dào''<br />
| Pirat<br />
| freiere Übersetzung<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 350 - Die Flucht des Khun Phan|<span title="Die Flucht des Khun Phan">350</span>]]<br />
| 解开坤平之谜<br />
| ''Jiě-kāi Kūn píng zhī mí''<br />
| Das Geheimnis von Khun Phan lüften<br />
| freiere Übersetzung<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 351 - Ein Huhn zu wenig|<span title="Ein Huhn zu wenig">351</span>]]<br />
| 少了一只鸡<br />
| ''Shǎo-le yī zhǐ jī''<br />
| Ein Huhn weniger<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 352 - Spion an Bord|<span title="Spion an Bord">352</span>]]<br />
| 甲板上的特务<br />
| ''Jiǎ-bǎn shàng de tè-wù''<br />
| Agent an Deck<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 353 - Im Wilden Westen|<span title="Im Wilden Westen">353</span>]]<br />
| 狂野西部<br />
| ''Kuáng yě xī-bù''<br />
| Wilder Westen<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 354 - Auf dem Atlantik|<span title="Auf dem Atlantik">354</span>]]<br />
| 大西洋上<br />
| ''Dà-xī-yáng shàng''<br />
| Auf dem Atlantik<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 355 - Pleiten, Blech und Pannen|<span title="Pleiten, Blech und Pannen">355</span>]]<br />
| 汽车小插曲<br />
| ''Qì-chē xiǎo chā-qǔ''<br />
| Automobil-Episode<br />
| freiere Übersetzung<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 356 - Auf'n Sprung in Berlin|<span title="Auf'n Sprung in Berlin">356</span>]]<br />
| 柏林一跃<br />
| ''Bó-lín yī yuè''<br />
| Ein Sprung nach Berlin<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 357 - Wiedersehen in Moskau|<span title="Wiedersehen in Moskau">357</span>]]<br />
| 莫斯科的再会<br />
| ''Mò-sī-kē de zài-huì''<br />
| Wiedersehen in Moskau<br />
| -<br />
|- <br />
| rowspan="24" | Band 5<br>[[Barock-Serie|Barock]]<br />
| align="center" | [[Mosaik 406 - Ein neuer Stern|<span title="Ein neuer Stern">406</span>]]<br />
| 一颗新星<br />
| ''Yī kē xīn-xīng''<br />
| Ein neuer Stern<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 407 - Ausbruch der Puschelpest|<span title="Ausbruch der Puschelpest">407</span>]]<br />
| 毛毛病浩劫<br />
| ''Máo-mao bìng hào-jié''<br />
| Flauschkrankheitskatastrophe<br />
| freiere Übersetzung<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 408 - Zar und Zimmermann|<span title="Zar und Zimmermann">408</span>]]<br />
| 沙皇与木匠<br />
| ''Shā-huáng yǔ mù-jiàng''<br />
| Zar und Zimmermann<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 409 - Neuer Kurs voraus|<span title="Neuer Kurs voraus">409</span>]]<br />
| 向着新的征途<br />
| ''Xiàng-zhe xīn de zhēng-tú''<br />
| Auf zu einer neuen Reise<br />
| freiere Übersetzung<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 410 - Ausgetrickst|<span title="Ausgetrickst">410</span>]]<br />
| 连环骗局<br />
| ''Lián-huán piàn-jú''<br />
| Serienbetrug<br />
| freiere Übersetzung<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 411 - Die Entführung aus dem Serail|<span title="Die Entführung aus dem Serail">411</span>]]<br />
| 金屋绑架案<br />
| ''Jīn-wū bǎng-jià àn''<br />
| Entführungsfall im goldenen Haus<br />
| Goldenes Haus = Serail<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 412 - Der Teufelsritt|<span title="Der Teufelsritt">412</span>]]<br />
| 魔鬼之旅<br />
| ''Mó-guǐ zhī lǚ''<br />
| Teufelsreise<br />
| freiere Übersetzung<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 413 - Unter Druck|<span title="Unter Druck">413</span>]]<br />
| 重压之下<br />
| ''Zhòng yā zhī xià''<br />
| Unter Druck<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 414 - Gestrandet|<span title="Gestrandet">414</span>]]<br />
| 战略搁浅<br />
| ''Zhàn-lüè gē-qiǎn''<br />
| Strategische Strandung<br />
| freiere Übersetzung<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 415 - Arsen und Pulverfässchen|<span title="Arsen und Pulverfässchen">415</span>]]<br />
| 砷与火药桶<br />
| ''Shēn yǔ huǒ-yào tǒng''<br />
| Arsen und Pulverfass<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 416 - Nichts als Streitereien|<span title="Nichts als Streitereien">416</span>]]<br />
| 争论不休<br />
| ''Zhēng-lùn bù-xiū''<br />
| Streiterei<br />
| freiere Übersetzung<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 417 - Das Wasser der Wahrheit|<span title="Das Wasser der Wahrheit">417</span>]]<br />
| 真相之水<br />
| ''Zhēn-xiàng zhī shuǐ''<br />
| Wasser der Wahrheit<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 418 - Gauner, Gold und Gurkenfässer|<span title="Gauner, Gold und Gurkenfässer">418</span>]]<br />
| 流氓、黄金和种黄瓜的农民<br />
| ''Liú-máng, huáng-jīn hé zhǒng huáng-guā de nóng-mín''<br />
| Schurken, Gold und Gurkenbauern<br />
| freiere Übersetzung<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 419 - Vagabund in Liebesnöten|<span title="Vagabund in Liebesnöten">419</span>]]<br />
| 流浪汉的苦恋<br />
| ''Liú-làng hàn de kǔ liàn''<br />
| Die bittere Liebe des Obdachlosen<br />
| freiere Übersetzung<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 420 - Kabale und Liebe|<span title="Kabale und Liebe">420</span>]]<br />
| 阴谋与爱情<br />
| ''Yīn-móu yǔ ài-qíng''<br />
| Verschwörung und Liebe<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 421 - Unter Schmugglern|<span title="Unter Schmugglern">421</span>]]<br />
| 偷渡之旅<br />
| ''Tōu-dù zhī lǚ''<br />
| Schmuggelreise<br />
| freiere Übersetzung<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 422 - Das Rattenrennen|<span title="Das Rattenrennen">422</span>]]<br />
| 老鼠赛跑<br />
| ''Lǎo-shǔ sài-pǎo''<br />
| Mäuserennen<br />
| freiere Übersetzung<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 423 - Von Ratten und Rindern|<span title="Von Ratten und Rindern">423</span>]]<br />
| 老鼠与牛<br />
| ''Lǎo-shǔ yǔ niú''<br />
| Maus und Kuh<br />
| freiere Übersetzung<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 424 - Das Geheimnis des Monuments|<span title="Das Geheimnis des Monuments">424</span>]]<br />
| 纪念碑的秘密<br />
| ''Jì-niàn-bēi de mì-mì''<br />
| Das Geheimnis des Denkmals<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 425 - In Nacht und Nebel|<span title="In Nacht und Nebel">425</span>]]<br />
| 夜雾笼罩<br />
| ''Yè wù lóng-zhào''<br />
| Nacht nebelverhüllt<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 426 - Die total verrückte Welt des Edmond Halley|<span title="Die total verrückte Welt des Edmond Halley">426</span>]]<br />
| 埃德蒙·哈雷的疯狂世界<br />
| ''Āi-dé-méng · Hā-léi de fēng-kuáng shì-jiè''<br />
| Verrückte Welt des Edmund Halley<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 427 - In den Tiefen der Themse|<span title="In den Tiefen der Themse">427</span>]]<br />
| 泰晤士河深处<br />
| ''Tài-wù-shì hé shēn chù''<br />
| Tief in der Themse<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 428 - Das geheime Treffen|<span title="Das geheime Treffen">428</span>]]<br />
| 秘密会面<br />
| ''Mì-mì huì-miàn''<br />
| Geheimes Treffen<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 429 - Tanz ins Glück|<span title="Tanz ins Glück">429</span>]]<br />
| 幸福之舞<br />
| ''Xìng-fú zhī wǔ''<br />
| Glückstanz<br />
| -<br />
|- <br />
| rowspan="24" | Band 6<br>[[Abrafaxe-Römer-Serie|Römer]]<br />
| align="center" | [[Mosaik 459 - Circus Spontifex|<span title="Circus Spontifex">459</span>]]<br />
| 斯邦迪费克斯马戏团<br />
| ''Sī-bāng-dí-fèi-kè-sī mǎ-xì tuán''<br />
| Spontifex-Zirkus<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 460 - Tumult im Theater|<span title="Tumult im Theater">460</span>]]<br />
| 剧场骚乱<br />
| ''Jù-chǎng sāo-luàn''<br />
| Theateraufstand<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 461 - Stars in der Manege|<span title="Stars in der Manege">461</span>]]<br />
| 马戏团的明星<br />
| ''Mǎ-xì tuán de míng-xīng''<br />
| Star des Zirkus<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 462 - Das schwarze Tor|<span title="Das schwarze Tor">462</span>]]<br />
| 大黑门<br />
| ''Dà hēi mén''<br />
| Großes schwarzes Tor<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 463 - Familienbande|<span title="Familienbande">463</span>]]<br />
| 家族势力<br />
| ''Jiā-zú shì-lì''<br />
| Familienmacht<br />
| freiere Übersetzung<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 464 - Avicula in Gefahr|<span title="Avicula in Gefahr">464</span>]]<br />
| 阿威酷拉遇险记<br />
| ''Ā-wēi-kù-lā yù-xiǎn jì''<br />
| Avicula in Schwierigkeiten<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 465 - Der Mithras-Stier|<span title="Der Mithras-Stier">465</span>]]<br />
| 密特拉公牛<br />
| ''Mì-tè-lā gōng-niú''<br />
| Mithras-Stier<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 466 - Der Löwenbändiger|<span title="Der Löwenbändiger">466</span>]]<br />
| 驯狮高手<br />
| ''Xún shī gāo-shǒu''<br />
| Löwenbändiger<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 467 - Im Auftrag des Konsuls|<span title="Im Auftrag des Konsuls">467</span>]]<br />
| 执政官的委任<br />
| ''Zhí-zhèng guān de wěi-rèn''<br />
| Des Konsuls Auftrag<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 468 - Die Geister der Vergangenheit|<span title="Die Geister der Vergangenheit">468</span>]]<br />
| 恶魔再现<br />
| ''È-mó zài-xiàn''<br />
| Wiedererscheinen des Dämon<br />
| freiere Übersetzung<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 469 - Windige Pläne|<span title="Windige Pläne">469</span>]]<br />
| 风助我也<br />
| ''Fēng zhù wǒ yě''<br />
| Der Wind hilft mir auch<br />
| freiere Übersetzung<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 470 - Heiße Spuren im Sand|<span title="Heiße Spuren im Sand">470</span>]]<br />
| 沙漠追踪<br />
| ''Shā-mò zhuī-zōng''<br />
| Wüsten-Verfolgung<br />
| freiere Übersetzung<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 471 - Im Reich der Garamanten|<span title="Im Reich der Garamanten">471</span>]]<br />
| 在加拉曼特王国<br />
| ''Zài Jiā-lā-màn-tè wáng-guó''<br />
| Im Garamanten-Reich<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 472 - Alle Wege führen nach Rom|<span title="Alle Wege führen nach Rom">472</span>]]<br />
| 条条大路通罗马<br />
| ''Tiáo tiáo dà-lù tōng Luó-mǎ''<br />
| Alle Wege führen nach Rom<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 473 - Das ägyptische Orakel|<span title="Das ägyptische Orakel">473</span>]]<br />
| 埃及的预言师<br />
| ''Āi-jí de yù-yán shī''<br />
| Prophet Ägyptens<br />
| freiere Übersetzung<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 474 - Der Sklavenaufstand|<span title="Der Sklavenaufstand">475</span>]]<br />
| 奴隶起义<br />
| ''Nú-lì qǐ-yì''<br />
| Sklavenaufstand<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 475 - Der Gott aus der Maschine|<span title="Der Gott aus der Maschine">475</span>]]<br />
| 机械之神<br />
| ''Jī-xiè zhī shén''<br />
| Maschineller Gott<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 476 - Die ewige Baustelle|<span title="Die ewige Baustelle">476</span>]]<br />
| 永恒的施工现场<br />
| ''Yǒng-héng de shī-gōng xiàn-chǎng''<br />
| Ewige Baustelle<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 477 - Willkommen und Abschied|<span title="Willkommen und Abschied">477</span>]]<br />
| 欢迎与告别<br />
| ''Huān-yíng yǔ gào-bié''<br />
| Willkommen und Abschied<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 478 - Verhängnisvolle Kräfte|<span title="Verhängnisvolle Kräfte">478</span>]]<br />
| 危险的力量<br />
| ''Wéi-xiǎn de lì-liàng''<br />
| Gefährliche Kraft<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 479 - Ränkespiele|<span title="Ränkespiele">479</span>]]<br />
| 诡计<br />
| ''Guǐ-jì''<br />
| Hinterlist<br />
| freiere Übersetzung<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 480 - Wiedersehen im Colosseum|<span title="Wiedersehen im Colosseum">480</span>]]<br />
| 斗兽场里的重逢<br />
| ''Dòu Shòu-chǎng-lǐ de chóng-féng''<br />
| Wiedersehen im Colosseum<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 481 - Der große Auftritt|<span title="Der große Auftritt">481</span>]]<br />
| 隆重登场<br />
| ''Lóng-zhòng dēng-chǎng''<br />
| Großes Debüt<br />
| -<br />
|- <br />
| align="center" | [[Mosaik 482 - Römische Legenden|<span title="Römische Legenden">482</span>]]<br />
| 罗马传奇<br />
| ''Luó-mǎ chuán-qí''<br />
| Römische Legende<br />
| -<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
==Alben 2003==<br />
[[Datei:Chin_Robin1.jpg|links|miniatur|150px|„Rette Marian“]]<br />
[[Datei:Chin_Hollywood1.jpg|rechts|miniatur|150px|„Hollywood-Abenteuer 1“]]<br />
<br />
Die ersten chinesischen Abrafaxe-Alben erschienen im Reich der Mitte bereits im Frühjahr 2003.<br />
<br />
===Beschreibung der Bücher===<br />
Die Softcover-Ausgaben wurden von einem Universitätsverlag in Nordostchina editiert, sind nur etwas kleiner als ihre deutschen Pendants und kosteten zwischen 12 und 16 Yuan (damals ca. 1,30 bis 1,70 €). Die Startauflage betrug nur je 5.000 Exemplare, obwohl nach Aussagen des [[Steinchen]]-Verlages ursprünglich 10.000 Stück pro Album geplant waren. Ob noch eine zweite Auflage nachgeschoben wurde, ist unbekannt.<br />
<br />
Da die Bücher ausschließlich in Yuan ausgepreist sind, ist davon auszugehen, dass diese Editionen ausschließlich in Festlandchina erworben werden konnten. Inwieweit sie dennoch in den Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macao zu bekommen waren und ob dort überhaupt Interesse an Veröffentlichungen aus dem chinesischen Kernland besteht, ist ebenfalls ungeklärt.<br />
<br />
Das Cover jedes dieser Bücher führt im oberen Bereich die erläuternde Aufschrift 风靡德国的漫画书 (''Fēng-mǐ Dé-guó de màn-huà shū'', sinngemäß: „modernes deutsches Comic-Buch“). Jedoch kann 风靡 (''fēng-mǐ'') ebenso auch mit „bekannt“ oder mit „beliebt“ übersetzt werden. Welche Entsprechung man auch immer für dieses Attribut wählen mag, es bleibt in jedem Fall ein Kompliment an das ''[[Mosaik]]'' aus dem Reich der Mitte. Unten auf jedem Cover ist der Verlag ausgewiesen. Allerdings geht diese Aufschrift in den meisten Fällen in der Titelgrafik unter. Die Covermotive entsprechen bei allen Ausgaben denen der deutschen Originale.<br />
<br />
Die Bücher wurden federführend von Herrn Zhang Lianwei (张联维, ''Zhāng Lián-wéi'') übersetzt. Ihm zur Seite standen beim Congo-Album und den beiden Hollywood-Alben Frau Zhou Yuping (周毓平, ''Zhōu Yù-píng''), bei den beiden Robin-Alben Herr Zhao Zhiyong (赵志勇, ''Zhào Zhì-yǒng'') und beim Filmalbum Frau Hu Zhen (胡真, ''Hú Zhēn''). Die Übersetzung der Titel ins Chinesische erfolgte in den meisten Fällen recht frei. Das ''Congo''-Album lässt sogar den Namen des schwarzafrikanischen Flusses vermissen, der im Chinesischen 刚果 (''Gāng-guǒ'') heißt. Sattdessen findet man im Buchtitel den Begriff 恐怖 (''kǒng-bù''), der zwar klanglich dem Wort für den ''Kongo'' nahe kommt, jedoch eigentlich „Schrecken“ bedeutet. Im Innern des Buches klärt sich dieser vermeintlich Übersetzungsfehler auf, denn hier wird der Fluss Kongo richtig mit ''Gāng-guǒ'' übersetzt, während der kleine Fluss [[N'Gomo|N’Gomo]] mit ''Kǒng-bù'' wiedergegeben wird. Wahrscheinlich nutzte man den Begriff „Schrecken“ als Name für den N’Gomo wegen der klanglichen Nähe und zur Dramatisierung der Geschichte.<br />
<br />
Der Gruppename [[Abrafaxe]], der durch die bei Transkriptionen konsonantenreicherer ausländischer Eigennamen ins Chinesische üblichen Vokaleinschübe zu ''Abolafakesi'' (阿伯拉法克斯, ''Ā-bó-lā-fǎ-kè-sī'', „Abrafaks“) wurde, ist auf keinem der Buchcovers zu finden. Genau wie bei der Suche nach den Namen ''Abolakesi'' (阿伯拉克斯, ''Ā-bó-lā-kè-sī'', „[[Abrax|Abraks]]“), ''Bulabakesi'' (布拉巴克斯, ''Bù-lā-bā-kè-sī'', „[[Brabax|Brabaks]]“) und ''Kalifakesi'' (卡里法克斯, ''Kǎ-lǐ-fǎ-kè-sī'', „[[Califax|Kalifaks]]“) wird man erst im Innern der Bücher fündig. Der Comic-Teil jeder chinesischen Ausgabe deckt sich jeweils vollständig mit dem der entsprechenden deutschen Edition. Weil aber die ostasiatischen Varianten sofort nach dem Cover mit der Seite 1 beginnen, mussten die in Deutschland auf der Innenseite der Buchdeckel vorhandenen Grafiken entfallen. Im Falle des Film-Albums fehlt daher auch der Schlussszene-Comic. Die Rückseiten der Bücher zeigen wahlweise Kurzzusammenfassungen des Inhaltes oder Werbebotschaften, die die anderen im Verlag erschienenen Abrafaxe-Alben anpreisen.<br />
<br />
Die Bücher wurden in der ''Shenyang Xinhua Printing Plant'' (沈阳新华印刷厂, ''Chén-yáng Xīn-huá Yìn-shuā Chǎng'') in der Provinz Liaoning gedruckt. Alle sechs chinesischen Softcover-Ausgaben waren zum Preis von je 15,00 € auch im Mosaik-Shop erhältlich.<br />
<br />
===Weitere Alben?===<br />
Der aufmerksame Zeitungsleser erfuhr über die bevorstehende Veröffentlich dieser Bücher aus dem Artikel [[Presseartikel#2002|''Die „Ablafaxe“ elobeln jetzt sogal China'']], der im ''[[Berliner Kurier]]'' vom 3. September 2002 erschien. In diesem Artikel war auch von einem siebten Comic-Album die Rede, das jedoch nie veröffentlicht wurde. Weder ist bekannt, welches deutsche Abenteuer hier publiziert werden sollte, noch ist überliefert, warum es dann doch nur bei sechs chinesischen Büchern blieb.<br />
<br />
===Der Verlag===<br />
[[Datei:Logo_NENUP.jpg|rechts]]<br />
Erschienen sind die sechs Paperback-Editionen im Verlag ''Northeast Normal University Press'' (东北师范大学出版社, ''Dōng-běi Shī-fàn Dà-xué Chū-bǎn-shè'') in Changchun. Das 1983 gegründete Publikationshaus hat seinen Sitz unweit der ''Northeast Normal University'' (东北师范大学, ''Dōng-běi Shī-fàn Dà-xué''), aus der er auch hervorgegangen ist. Der Verlag konzentrierte sich ursprünglich ausschließlich auf die Herausgabe von wissenschaftlicher Literatur und Lehrbüchern. Später weitete es sein Programm auf didaktisch wertvolle Kinderbücher und Comics aus, um auf diese Weise bereits Kindern Bildung zu vermitteln. Seit Mitte 2017 ist der Verlag, der bis dahin noch unter <span style="color:#0000B0"> <nowiki> http://nenup.com </nowiki> </span> zu erreichen war, ausschließlich unter seiner neuen Internet-Adresse zu finden.<br />
<br />
Changchun ist die Hauptstadt der Provinz Jilin, die in der früher als Mandschurei bekannten Region Nordostchina liegt.<br />
<br />
===Bücherübersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="220" | deutsche Ausgabe<br />
! width="120" | chinesischer Titel<br />
! width="220" | Transkription<br />
! width="260" | deutsche Übersetzung<br />
! width="50" | Jahr<br />
|- <br />
| [[Mach's noch einmal, Robin!]]<br />
| 营救 玛丽安<br />
| ''Yíng-jiù Mǎ-lì-ān''<br />
| Rette Marian<br />
| align="center" | 2003<br />
|- <br />
| [[Setz die Segel, Robin!]]<br />
| 启航,罗宾<br />
| ''Qǐ-háng, Luó-bīn''<br />
| Setz die Segel, Robin<br />
| align="center" | 2003<br />
|- <br />
| [[Hollywood Pursuit - Die Abrafaxe in Amerika|Hollywood Pursuit]]<br />
| 好莱坞 奇遇1 <br />
| ''Hǎo-lái-wū qí-yù yī''<br />
| Hollywood-Abenteuer 1<br />
| align="center" | 2003<br />
|- <br />
| [[Hollywood Pursuit Vol. 2]]<br />
| 好莱坞 奇遇2<br />
| ''Hǎo-lái-wū qí-yù èr''<br />
| Hollywood-Abenteuer 2<br />
| align="center" | 2003<br />
|- <br />
| [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Comic zum Film|Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge]]<br />
| 金盘的 故事<br />
| ''Jīn pán de gù-shì''<br />
| Die Geschichte vom goldenen Teller<br />
| align="center" | 2003<br />
|- <br />
| [[Congo - Die Abrafaxe in Afrika|Congo]]<br />
| 恐怖峡谷历险记<br />
| ''Kǒng-bù xiá-gǔ lì-xiǎn-jì''<br />
| Gefährliche Erlebnisse im Tal des N'Gomo<br />
| align="center" | 2003<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Galerie</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
<gallery perrow="6" heights="200" widths="142"><br />
Bild:Chin Robin1.jpg|[[Mach's noch einmal, Robin!|营救 玛丽安]]<br />
Bild:Chin Robin2.jpg|[[Setz die Segel, Robin!|启航,罗宾]]<br />
Bild:Chin Hollywood1.jpg|[[Hollywood Pursuit - Die Abrafaxe in Amerika|<span title="Hollywood Pursuit">好莱坞 奇遇1</span>]]<br />
Bild:China Hollywood2.jpg|[[Hollywood Pursuit Vol. 2|好莱坞 奇遇2]]<br />
Bild:China Schwarze Flagge.jpg|[[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Comic zum Film|<span title="Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge">金盘的 故事</span>]]<br />
Bild:China Congo.jpg|[[Congo - Die Abrafaxe in Afrika|<span title="Congo">恐怖峡谷历险记</span>]]<br />
</gallery><br />
</div><br />
</div><br />
<br />
==Alben 2010-2011==<br />
{{Mehrere Bilder<br />
| align = left <br />
| Richtung = horizontal<br />
| Breite = 150<br />
| Bild1 = Chin_Detek1.JPG | Untertitel1 = aus 2 wird 1<br />
| Bild2 = Chin_Detek2.JPG | Untertitel2 = und aus 1 wird 2<br />
}}<br />
<br />
[[Datei:Chin_Alben.jpg|rechts|miniatur|195px|Ankündigung weiterer Alben]]<br />
<br />
Ende März 2010 erfuhren die entsprechenden Abonnenten aus dem [[Newsletter 60]] unter anderem von der bevorstehenden Veröffentlichung der drei Detektiv-Alben im Reich der Mitte. Die Abbildung eines der Alben sowie ein Link zum lizenznehmenden Verlag in Südostchina vervollständigten diese Meldung.<br />
<br />
===Beschreibung der Bücher===<br />
<br />
Vermutlich im Mai 2010 erschienen dann die neuen chinesischen [[Abrafaxe-Alben]] in einer Startauflage von 3.000 Stück. Ob noch eine zweite Auflage erschienen ist oder erscheinen soll, ist bislang ungeklärt. Die Softcover-Ausgaben wurden als so genannte französische Bindung (Bindung mit Umschlagklappen) editiert, waren für je 15 Yuan (damals ca. 1,65 €) erhältlich und fallen mit den Abmaßen von etwa 210 x 140 mm deutlich kleiner aus als die deutschen Originale. <br />
<br />
Auch wenn der Verlag auf seiner Homepage über die unter anderem auch mit Hongkong aufgenommenen Publikationsbeziehungen berichtet, ist bislang auch bei dieser Buchausgabe nicht geklärt, ob sie ebenfalls in den Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macao erhältlich war. Zumindest lässt die fehlende Auspreisung in Hongkong-Dollar oder Pataca darauf schließen, dass der reguläre Vertrieb ausschließlich in Festlandchina erfolgte.<br />
<br />
Bemerkenswert ist, dass sich die Covers der tatsächlich erschienenen Bücher in einigen Layout-Details von den zur Ankündigung der Veröffentlichung verwendeten Abbildungen auf der Homepage des Verlages unterscheiden. So fällt insbesondere auf, dass dem Publikationshaus in China bei der Nummerierung der gedruckten Alben ein Fehler unterlief, wodurch aus dem Band 2 der Band 1 wurde und umgekehrt. Ansonsten entspricht die Cover-Gestaltung der Alben genau der der deutschen Ausgaben.<br />
<br />
Auch die Übersetzung der Buchtitel erfolgte bei diesen chinesischen Ausgaben sehr exakt. So bedeutet 小侦探 (''Xiǎo zhēn-tàn'') wortwörtlich „[[Kleine Detektive]]“. Allerding kann ''xiǎo'' ebenso gut auch „jung“ heißen, wodurch bei einer weiteren Übersetzung der Titel ins Englische daraus ''The Young Detectives'' („Die jungen Detektive“) wurde. Der Comic-Teil der Alben deckt sich vollständig mit dem der europäischen Vorlagen. Abweichend von den Originalen sind lediglich die Seitennummerierung, die erst mit den Comics beginnt, das Impressum, das in China erst am Ende der Bücher zu finden ist, und die Innenseiten der Buchdeckel, die im Reich der Mitte weiß blieben.<br />
<br />
Die Namen der Abrafaxe wurden für diese Edition verändert und gekürzt. Vermutlich geschah das, um sie im Chinesischen besser aussprechen zu können. So wurde [[Abrax]] zu ''Abo'' (阿波, ''Ā-bō''), [[Brabax]] zu ''Bobake'' (博巴克, ''Bó-bā-kè'') und [[Califax]] heißt hier ''Kelika'' (克利卡, ''Kè-lì-kǎ''). Für die Wiedergabe des Gruppennamen [[Abrafaxe]] wurden zunächst einfach die ersten Silben der Einzelnamen zusammengefügt und dann der Begriff „Drei-Mann-Gruppe“ angehängt (阿博克三人组, ''Ā-bó-kè Sān-rén-zǔ''), wodurch er mit ''Aboke-Trio'' wiedergegeben werden kann. Dieser Name ersetzt dann auch den ''[[Mosaik ab 1976|Mosaik]]''-Schriftzug im Abrafaxe-Logo im oberen Bereich der Buch-Covers. Im unteren Bereich der Covers werden die Verlagsgruppe, zu der das Publikationshaus gehört, und danach der Verlag selbst ausgewiesen. <br />
<br />
[[Datei:Chin_Termiten.jpg|left|miniatur|150px|Großmeister des Humors 1]]<br />
Im Juli und September 2011 erschienen dann in einer Auflage von jeweils 4.000 Exemplaren drei weitere Softcover-Büchlein in China, die den Titel 幽默大师 (''Yōu-mò dà-shī'', sinngemäß: „Großmeister des Humors“) gefolgt von einer Nummer tragen und ebenfalls als französische Bindung editiert wurden. Es handelt sich hierbei um die Nachdrucke der ''SUPERillu''-Onepager-Alben ''[[Ich fürchte, wir haben Termiten...]]'', ''[[Hurra, es ist die Titanic!]]'' und ''[[Zum letzten Mal Pauschalurlaub!]]'', weshalb die Bücher auch die entsprechenden englischen Untertitel ''I’m Afraid We’re Having Termites'', ''Hey, It’s the Titanic!'' und ''No More Package Tours'' tragen.<br />
<br />
Die Alben, die sich inhaltlich völlig mit den deutschen Vorlagen decken, besitzen dieselben Abmaße wie die Detektiv-Alben und waren in China im Falle des Bandes 1 zum Preis von 18,00 Yuan (damals ca. 1,85 €) und im Falle der Bände 2 und 3 für 19,00 Yuan (damals ca. 1,95 €) erhältlich. Die Cover-Motive und die Platzierung der Buchtitel sind mit denen der mitteleuropäischen Originale identisch. Bemerkenswert ist, dass das chinesische Abrafaxe-Logo (oder besser ''Aboke-Trio''-Logo) im oberen Bereich der Covers ebenfalls dem auf den Detektiv-Alben entspricht, obwohl für die analogen deutschen Buchausgaben neutrale Logos, die denen von den ''Mosaik''-Heften ähnlich sind, Verwendung fanden. Im unteren Bereich der Covers werden wieder die Verlagsgruppe, zu der das Publikationshaus gehört, und danach der Verlag selbst ausgewiesen.<br />
<br />
Die Seitennummerierung beginnt auch bei diesen chinesischen Büchlein, abweichend von den Originalen, erst mit der ersten Comic-Seite. Eine nicht paginierte Seite davor enthält bei allen Editionen das Inhaltsverzeichnis, das alle jeweils enthaltenen Onepager auflistet. Anders als bei den deutschen Ausgaben wurden die Titel der Onepager mal im rechten, mal im linken unteren Bereich der ersten Panel-Reihe platziert. Auf einer Doppelseite nach dem Impressum werden hinten in Band 1 unzählige Merchandising-Artikel aus Deutschland abgebildet; vermutlich um damit die Popularität der drei Comic-Helden in ihrer Heimat zu unterstreichen. Die Bände 2 und 3 weisen das Impressum abweichend von allen übrigen Ausgaben des Verlages vorn im Buch aus. Die Rückseiten der Bücher zeigen auf türkisem (Band 1), orangem (Band 2) und braunem Hintergrund (Band 3) die Jubiläumsgrafik, die die Abrafaxe auf einem aufgeschlagenen ''Mosaik''-Heft fliegend darstellt.<br />
<br />
An der Übersetzung der Bücher waren mehrere Personen beteiligt. So war Frau Wu Qian (吴倩, ''Wú Qiàn'') für das zweite (erste) und dritte chinesische Detektiv-Album sowie das Termiten-Album zuständig, Herr Huang Xingzhou (黄行洲, ''Huáng Xíng-zhōu'') übersetzte das erste (zweite) chinesiche Detektiv-Album sowie das Titanic-Album und Herr Yang Xuan (杨轩, ''Yáng Xuān'') kümmerte sich um das Pauschalurlaub-Album. Gedruckt wurden die Büchlein von der ''Fuzhou Huacai Printing Affairs Co., Ltd.'' (福州华彩印务有限公司, ''Fúz-hōu Huá-cǎi Yìn-wu Yǒu-xiàn Gōng-sī''), einer unweit des editierenden Verlages liegenden Niederlassung der ''Huacai Printing'' (華彩印業, ''Huá-cǎi Yìn-yè'').<br />
<br />
===Weitere Veröffentlichungen?===<br />
<br />
Wenn der Klappentext vorn bei allen Büchern der Vorstellung der Abrafaxe dient, so wurde der Klappentext hinten dazu genutzt, weitere Veröffentlichungen mit dem „Aboke-Trio“ anzukündigen. So war geplant, die Detektiv-Reihe noch um drei weitere Ausgaben zu erweitern. Die beiden Hollywood-Alben und das erste Robin-Album sollten hier als die Bände 4 bis 6 erscheinen. Die entsprechenden Abbildungen zeigen jedoch lediglich die deutschen Bücher.<br />
<br />
Auch weitere Publikationen in der Großmeister-Reihe waren geplant. Die drei Alben mit Comics aus dem ''[[Berliner Kurier]]'' sollten als Bände 4 bis 6 folgen. Auch hier zeigen die drei Abbildungen wieder nur die deutschen Alben.<br />
<br />
Ob weiterhin geplant ist, die angekündigten Bücher zu editieren, oder die Publikationsvorbereitungen möglicherweise gänzlich abgebrochen wurden, ist bislang noch ungeklärt. Bisher jedenfalls wurden noch keine diesbezüglichen Lizenzen nach China vergeben.<br />
<br />
===Der Verlag===<br />
[[Datei:Logo_FEP.jpg | rechts | 100px]]<br />
<br />
Die sechs Büchlein sind im Verlag ''Fujian Education Press'' (福建教育出版社, ''Fú-jiàn Jiào-yù Chū-bǎn-shè'') in Fuzhou erschienen. Das bereits 1958 gegründete Publikationshaus konzentriert sich hauptsächlich auf die Bereitstellung von Lehrmaterialien und die Herausgabe von wissenschaftlichen Schriften. Dennoch ist das Verlagsprogramm sehr breit aufgestellt, wodurch auch Kinderbücher und Comics zu den Veröffentlichungen gehören. Der Verlag ist der Abteilung Erziehung der Verwaltung der Provinz Fujian unterstellt und gehört außerdem zur Ende 2009 gegründeten ''The Straits Publisching & Distribution Group'' (海峡出版发行集团, ''Hǎi-xiá Chū-bǎn Fā-xíng Jí-tuán''), einer Vereinigung von verschiedenen Publikationshäusern der Provonz Fujian, die sich durch gemeinsame Nutzung von Vertriebswegen unter anderem auch der kulturellen Annäherung mit Taiwan verschrieben hat.<br />
<br />
Der Kontakt zwischen dem chinesischen Verlag und [[Steinchen]] kam auf der [[Frankfurter Buchmesse]] zustande. Die im [[Newsletter 60]] genannte Frau Li Zhao (赵丽, ''Zhào Lì'') ist Mitarbeiterin des Verlages ''Fujian Education Press'' und dort leitende Verantwortliche für ausländische Schutzrechte. <br />
<br />
Fuzhou ist die Hauptstadt der Provinz Fujian, die im Südosten der Volksrepublik China an der Taiwanstraße liegt.<br />
<br />
===Bücherübersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="220" | deutsche Ausgabe<br />
! width="120" | chinesischer Titel<br />
! width="220" | Transkription<br />
! width="260" | deutsche Übersetzung<br />
! width="50" | Jahr<br />
|- <br />
| [[Kleine Detektive 2 - Die Abrafaxe auf heißer Spur|Kleine Detektive 2]]<br />
| 小侦探 1<br />
| ''Xiǎo zhēn-tàn yī''<br />
| Kleine Detektive 1<br />
| align="center" | 2010<br />
|- <br />
| [[Kleine Detektive - Die Abrafaxe auf heißer Spur|Kleine Detektive]]<br />
| 小侦探 2<br />
| ''Xiǎo zhēn-tàn èr''<br />
| Kleine Detektive 2<br />
| align="center" | 2010<br />
|- <br />
| [[Kleine Detektive 3 - Die Abrafaxe auf heißer Spur|Kleine Detektive 3]]<br />
| 小侦探 3 <br />
| ''Xiǎo zhēn-tàn sān''<br />
| Kleine Detektive 3<br />
| align="center" | 2010<br />
|- <br />
| [[Ich fürchte, wir haben Termiten...]]<br />
| 幽默大师 1<br />
| ''Yōu-mò dà-shī yī'' <br />
| Großmeister des Humors 1<br />
| align="center" | 2011<br />
|- <br />
| [[Hurra, es ist die Titanic!]]<br />
| 幽默大师 2<br />
| ''Yōu-mò dà-shī èr'' <br />
| Großmeister des Humors 2<br />
| align="center" | 2011<br />
|- <br />
| [[Zum letzten Mal Pauschalurlaub!]]<br />
| 幽默大师 3<br />
| ''Yōu-mò dà-shī sān'' <br />
| Großmeister des Humors 3<br />
| align="center" | 2011<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Galerie</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
<gallery perrow="6" heights="200" widths="138"><br />
Bild:Chin Detek1.JPG|[[Kleine Detektive 2 - Die Abrafaxe auf heißer Spur|<span title="Kleine Detektive 2">小侦探 1</span>]]<br />
Bild:Chin Detek2.JPG|[[Kleine Detektive - Die Abrafaxe auf heißer Spur|<span title="Kleine Detektive">小侦探 2</span>]]<br />
Bild:Chin Detek3.JPG|[[Kleine Detektive 3 - Die Abrafaxe auf heißer Spur|<span title="Kleine Detektive 3">小侦探 3</span>]]<br />
Bild:Chin Termiten.jpg|[[Ich fürchte, wir haben Termiten...|幽默大师 1]]<br />
Bild:Chin Titanic.jpg|[[Hurra, es ist die Titanic!|幽默大师 2]]<br />
Bild:Chin Pauschalurlaub.jpg|[[Zum letzten Mal Pauschalurlaub!|幽默大师 3]]<br />
</gallery><br />
</div><br />
</div><br />
<br />
==Onepager Festlandchina==<br />
{{Mehrere Bilder<br />
| align = right <br />
| Richtung = vertical <br />
| Breite = 150<br />
| Bild1 = CTD2004-01.jpg | Untertitel1 = ''Chinese Teenagers Digest'' Ausgabe 2004.01<br />
| Bild2 = CTD2004-01_Detail.jpg | Untertitel2 = zweifelsfrei: ''Coffee Edition''<br />
}}<br />
<br />
Bereits 2004 tauchten die [[Abrafaxe]] in der Volksrepublik China in einer monatlich erscheinenden Zeitschrift namens ''Chinese Teenagers Digest'' auf.<br />
<br />
===Das Magazin===<br />
Die erste Ausgabe dieses Kinder- und Jugendmagazins erschien im Oktober 1994. Anhand von Andeutungen in diversen chinesischen Foren kann bislang nur gemutmaßt werden, dass das Journal damals die Nachfolge einer anderen Zeitschrift antrat.<br />
<br />
Das ostasiatische Presseerzeugnis, das in etwa die Größe eines ''[[Mosaik]]''-Heftes hat, ebenso geklammert ist, meist 48 Seiten plus 4 Seiten Umschlag umfasst und 2004 für 3,30 Yuan (damals etwa 0,30 €) erhältlich war, besaß seinerzeit eine etwas ungewöhnliche Titelaufteilung. Links stehen die kleiner gedruckten Schriftzeichen 中国少年 (''Zhōng-guó shào-nián''), die mit „chinesische Halbwüchsige“ übersetzt werden können, und zentral daneben steht in großen Lettern 文摘 (''wén-zhāi''). Über dem chinesischen Titel wurde die englische Wortgruppe ''Chinese Teenagers'' platziert, die gleichzeitig auf die beiden größer gedruckten chinesischen Schriftzeichen darunter Bezug nimmt. Somit wurde nur ein Teil des Titels ins Englische übersetzt und das chinesische Wort 文摘 (''wén-zhāi''), was „Abstract“, „Digest“, „Abriss“ oder auch „Boulevard-Magazin“ heißen kann, gilt so für beide Sprachen.<br />
<br />
Bis mindestens Ende 2009 wurde auf der Homepage des Verlages die Übersetzung „Digest“ benutzt, die auch in einigen chinesischen Foren Verwendung findet. Vermutlich sollte mit diesem Begriff ausgedrückt werden, dass die Hefte im Wesentlichen kurze Beiträge enthalten. Seit einiger Zeit allerdings findet sich auf der Verlagsseite kein solcher Hinweis mehr, was vermutlich damit zu tun hat, dass das Magazin, wie es heute erscheint, keinen englischsprachigen Titel mehr ausweist.<br />
<br />
Um die Verwirrung unter den Auslandssammlern perfekt zu machen, erschien diese Zeitschrift ab 2004 auch noch monatlich in zwei parallelen Ausgaben. Eine Variante trug damals unten auf dem Cover den englischen Aufdruck ''Feeling Coffee'' und wird ''Chinese Teenagers Digest - Coffee Edition'' (中国少年文摘 - 咖啡版, ''Zhōng-guó shào-nián wén-zhāi - Kā-fēi bǎn'') genannt. Die zweite Version wies ihr Attribut damals nur in Chinesisch aus, führte aber in späteren Jahren die Aufschrift ''Sunny Cola'' (noch später auch ''Sunny Coke''). Diese Ausgabe wird als ''Chinese Teenagers Digest - Cola Edition'' (中国少年文摘 - 可乐版, ''Zhōng-guó shào-nián wén-zhāi - Kě-lè bǎn'') bezeichnet. Beide Ausgaben eines Monats unterscheiden sich inhaltlich völlig voneinander und anhand der behandelten Themen ist davon auszugehen, dass die Kaffee-Edition auf Leser im Kindesalter abzielte, während die Cola-Edition für Jugendliche konzipiert war. Warum allerdings zur Unterscheidung der Versionen die Bezeichnungen „Kaffee“ bzw. „Cola“ gewählt wurden, ist bislang noch ungeklärt.<br />
<br />
Die Nummerierung des Jahrgangs 2004 erfolgte so, dass abwechselnd durch beide Versionen der Zeitschrift gezählt wurde. Das heißt, dass die Kaffee-Edition vom Januar die Nummer 2004.01 trägt und die Cola-Edition des selben Monats die Nummer 2004.02 ausweist usw. Somit kennzeichnen alle ungeraden Nummern die Ausgaben der ''Coffee Edition''. Das ist deshalb wesentlich, weil die Abrafaxe-Onepager ausschließlich in der „Kaffee-Edition“ erschienen. Allerdings wird von einigen chinesischen Online-Händlern manchmal eine andere Nummerierung bevorzugt. So wird beispielsweise die Ausgabe 2004.05 (''Coffee Edition'' des Monats März) als Heft 3/2004 der „Kaffee-Edition“ angepriesen, was den Sammlern die Identifizierung der richtigen Hefte zusätzlich erschwert. Ab dem Jahrgang 2005 wurden ''Coffee Edition'' und ''Cola Edition'' getrennt nummeriert, wodurch es dann zwei Ausgaben 2005.01 gab, die dann nur noch durch das Attribut unterschieden werden können.<br />
<br />
Ab Januar 2011 erschien das Magazin ''Chinese Teenagers Digest'' monatlich sogar in drei völlig neu konzipierten Ausgaben. So wurden aus der ''Coffee Edition'' die ''Essay Edition'' (美文版, ''Měi-wén bǎn'') und lieferte ab dieser Zeit im Wesentlichen kurze Erzählungen, Fortsetzungsgeschichten, Auszüge aus Büchern und Comics. Die ''Cola Edition'' wurde in eine ''Knowledge Edition'' (知识版, ''Zhī-shì bǎn'', „Wissen-Edition“) umgewandelt und befasste sich hauptsächlich mit Texten zu Wissenschaft, Technik, Kultur und Informatik befasste. Und schließlich wurde noch eine ''Writing Edition'' (写作版, ''Xiě-zuò bǎn'', „Schreiben-Edition“) eingeführt, die sowohl Anleitungen für junge Autoren enthielt als auch Texte solcher vorstellte.<br />
<br />
Ab 2015 kam noch eine vierte Edition dazu. In diesem Zusammenhang wurde die ''Essay Edition'' in ''Classical Essay'' (经典美文, ''Jīng-diǎn měi-wén'', „Klassisches Essay“) umbenannt, die ''Knowledge Edition'' hieß fortan ''Interesting Knowledge'' (趣味知识, ''Qù-wèi zhī-shì'', „Interessantes Wissen“) und die ''Writing Edition'' lief nun unter dem Titel ''Joy of Writing'' (快乐写作文, ''Kuài-lè xiě zuò-wén'', „Freude am Schreiben“). Neu hinzu kam die anfangs unregelmäßig erscheinende Ausgabe ''Interesting Idioms Story Series'' (趣味成语故事丛书, ''Qù-wèi chéng-yǔ gù-shì cóng-shū'', „Serie von interessanten Idiom-Geschichten“), die sich mit dem Ursprung, der Geschichte und der richtigen Anwendung chinesischer Redewendungen befasste.<br />
<br />
Seit etwa 2020 existiert das Magazin sogar in sechs unterschiedlichen Ausgaben. Allerdings wurde ab dieser Zeit auf der Homepage des Verlages darauf verzichtet, neben den chinesischen Originaltiteln der Zeitschriften auch eine englische Übersetzung anzubieten. In diesem Zusammenhang wurde lediglich der Titel der Ausgabe ''Classical Essay'' verändert und lautete fortan 经典美文 (''Jīng-diǎn měi-wén'', „Amerikanische Klassiker“). Die übrigen drei Ausgaben behielten ihre angestammten chinesischen Titel. Ergänzt wurde die Reihe dabei um die Ausgaben 汉字王国历险记丛书 (''Hàn-zì wáng-guó lì-xiǎn jì cóng-shū'', „Abenteuer im Reich der chinesischen Schriftzeichen“) und 阅读与理解 (''Yuè-dú yǔ lǐ-jiě'', „Lesen und verstehen“).<br />
<br />
Das mehrfach ausgezeichnete Magazin ''Chinese Teenagers Digest'' wird zentral in Peking herausgegeben und in allen Teilen des chinesischen Kernlandes vertrieben. Über einen Vertrieb in den Sonderverwaltungszonen oder gar entsprechende internationale Aktivitäten ist nichts bekannt. Zumindest für das Jahr 2004 konnte nachgewiesen werden, dass der Druck der Zeitschrift in der ''Jingshan Education Printing Plant'' (景山教育印刷厂, ''Jǐng-shān Jiào-yù Yìn-shuā Chǎng'') in Peking erfolgte.<br />
<br />
===Die Comics===<br />
Soviel seinerzeit auf der Homepage des [[Steinchen]]-Verlages mitgeteilt wurde, soll die Veröffentlichung von Abrafaxe-Onepagern mit der Ausgabe 2004.01, also in der „Kaffee-Edition“ vom Januar 2004, begonnen haben. Ob frühere Ausgaben der Zeitschrift ''Chinese Teenagers Digest'' auch schon mit den Comic-Helden [[Abrax]], [[Brabax]] und [[Califax]] glänzen konnten, ist nicht bekannt, kann jedoch als unwahrscheinlich angenommen werden.<br />
<br />
Belegt ist jedenfalls, dass in dieser Januar-Ausgabe des ostasiatischen Kinder- und Jugendmagazins der portionsweise Abdruck des [[Abrafaxe-Album]]s [[Congo - Die Abrafaxe in Afrika|''Congo'']] mit den ersten drei Seiten startete. Da das Journal hauptsächlich in schwarz/weiß auf Zeitungspapier gedruckt wurde und meist nur einen Umschlag aus Glanzpapier besitzt, jedoch für die Wiedergabe der farbigen Comics Glanzpapier bevorzugt wurde, erhielt das Heft 2004.01 zwei Glanzpapier-Umschläge, die nicht in die Paginierung eingeschlossen wurden. Auf den Umschlagseiten 2, 3 und 4 vorn finden sich dann die Abrafaxe wieder.<br />
<br />
Ab der Ausgabe 2004.03 erhielten die chinesischen Magazine zusätzlich vier paginierte Glanzseiten (S. 23 bis 26) in der Heftmitte, die für den Abdruck der nächsten Folgen des ''Congo''-Abenteuers benutzt wurden. So enthalten die Hefte 2004.03, .05, .07, .09 und .11 jeweils vier Abrafaxe-Seiten. Im Sommer 2004 erschien dann das Magazin ''Chinese Teenagers Digest'' in beiden Versionen als Doppelnummer. Die ''Coffee Edition'' 2004.13/15 wurde dafür von 48 auf 64 Seiten erweitert und enthielt die gesuchten Comics dann auf den Seiten 31 bis 34.<br />
<br />
Danach ging das Schwarzafrika-Abenteuer erst im Heft 2004.19 weiter, denn in der Ausgabe 2004.17 wurden andere Comics abgedruckt. Jedoch wurden in den Ausgaben 2004.19, .21 und .23 nur noch zwei der vier Glanzseiten in der Mitte (S. 24 und 25) für die Abrafaxe reserviert. Somit endet der Abdruck im Dezember 2004 mit der Seite 33 des eigentlichen Comic-Teils des deutschen Albums. Die restlichen 20 Seiten des Congo-Abenteuers wurden den chinesischen Lesern leider vorenthalten, weil ab Januar 2005 Zeichnungen von [[Mordillo]] den Platz der Abrafaxe einnahmen. <br />
<br />
Der Abdruck des ''Congo''-Abenteuers im Magazin ''Chinese Teenagers Digest'' erfolgte unter Berufung auf ein Comic-Album, dass ein Jahr zuvor im Verlag ''Northeast Normal University Press'' (东北师范大学出版社, ''Dōng-běi Shī-fàn Dà-xué Chū-bǎn-shè'') in Changchun erschienen war. Man nutzte also die bereits vorliegende Übersetzung von Herrn Zhang Lianwei und Frau Zhou Yuping und folglich trugen die Abrafaxe hier auch dieselben Namen wie in der entsprechenden [[#Alben 2003|Buchveröffentlichung von 2003]]. Auch der Titel des Abenteuers, der über jeder ''Congo''-Seite des Magazins prangt, lautet wie der entsprechende Buchtitel „Gefährliche Erlebnisse im Tal des N’Gomo“ (恐怖峡谷历险记, ''Kǒng-bù xiá-gǔ lì-xiǎn-jì'').<br />
<br />
===Der Verlag===<br />
[[Datei:Logo_CCPPG.GIF|rechts|70px]]<br />
<br />
Das Kinder- und Jungendmagazin ''Chinese Teenagers Digest'' erscheint im Pekinger Verlag ''Chinese Children’s Press & Publication Group'' (团中央中国少年儿童新闻出版总社, ''Tuán Zhōng Yāng Zhōng-guó Shào-nián Ér-tóng Xīn-wén Chū-bǎn Zǒng-shè''), dessen recht langer Name gern mit CCPPG (中少在线, ''Zhōng Shào Zài Xiàn'') abgekürzt wiedergegeben wird. Das Publikationshaus wurde bereits im Jahre 1956 gegründet und ist direkt der staatlichen Kinder- und Jugendorganisation der Volksrepublik China unterstellt. Zu seinen Veröffentlichungen gehört eine Vielzahl von Zeitschriften und Zeitungen, die alle uneingeschränkt auf den chinesischen Nachwuchs ausgerichtet sind und zentral in ganz Festlandchina vertrieben werden. Veröffentlichungen in den Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macao oder in Taiwan sind prinzipiell schon durch die Parteinähe des Verlages eher unwahrscheinlich, dennoch können sie, durch die mehr und mehr stattfindenden Reformen im chinesischen Kernland, nicht völlig ausgeschlossen werden.<br />
<br />
===Onepager-Übersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="160" | Zeitschrift<br />
! width="70" | Nr.<br />
! width="70" | deut. Titel<br />
! width="110" | chinesischer Titel<br />
! width="140" | Transkription<br />
! width="250" | deutsche Übersetzung<br />
! width="160" | Bemerkung<br />
! width="60" | Monat<br />
|- <br />
| Chinese Teenagers Digest<br />
| 2004.01<br />
| [[Congo - Die Abrafaxe in Afrika|Congo]]<br />
| 恐怖峡谷历险记<br />
| ''Kǒng-bù xiá-gǔ lì-xiǎn-jì''<br />
| Gefährliche Erlebnisse im Tal des N'Gomo<br />
| Seiten 1-3<br />
| align="right" | Jan. 2004<br />
|- <br />
| Chinese Teenagers Digest<br />
| 2004.03<br />
| Congo<br />
| 恐怖峡谷历险记<br />
| ''Kǒng-bù xiá-gǔ lì-xiǎn-jì''<br />
| Gefährliche Erlebnisse im Tal des N'Gomo<br />
| Seiten 4-7<br />
| align="right" | Feb. 2004<br />
|- <br />
| Chinese Teenagers Digest<br />
| 2004.05<br />
| Congo<br />
| 恐怖峡谷历险记<br />
| ''Kǒng-bù xiá-gǔ lì-xiǎn-jì''<br />
| Gefährliche Erlebnisse im Tal des N'Gomo<br />
| Seiten 8-11<br />
| align="right" | Mrz. 2004<br />
|- <br />
| Chinese Teenagers Digest<br />
| 2004.07<br />
| Congo<br />
| 恐怖峡谷历险记<br />
| ''Kǒng-bù xiá-gǔ lì-xiǎn-jì''<br />
| Gefährliche Erlebnisse im Tal des N'Gomo<br />
| Seiten 12-15<br />
| align="right" | Apr. 2004<br />
|- <br />
| Chinese Teenagers Digest<br />
| 2004.09<br />
| Congo<br />
| 恐怖峡谷历险记<br />
| ''Kǒng-bù xiá-gǔ lì-xiǎn-jì''<br />
| Gefährliche Erlebnisse im Tal des N'Gomo<br />
| Seiten 16-19<br />
| align="right" | Mai. 2004<br />
|- <br />
| Chinese Teenagers Digest<br />
| 2004.11<br />
| Congo<br />
| 恐怖峡谷历险记<br />
| ''Kǒng-bù xiá-gǔ lì-xiǎn-jì''<br />
| Gefährliche Erlebnisse im Tal des N'Gomo<br />
| Seiten 20-23<br />
| align="right" | Jun. 2004<br />
|- <br />
| Chinese Teenagers Digest<br />
| 2004.13/15<br />
| Congo<br />
| 恐怖峡谷历险记<br />
| ''Kǒng-bù xiá-gǔ lì-xiǎn-jì''<br />
| Gefährliche Erlebnisse im Tal des N'Gomo<br />
| Seiten 24-27<br />
| align="right" | Jul. 2004<br />
|- <br />
| Chinese Teenagers Digest<br />
| 2004.19<br />
| Congo<br />
| 恐怖峡谷历险记<br />
| ''Kǒng-bù xiá-gǔ lì-xiǎn-jì''<br />
| Gefährliche Erlebnisse im Tal des N'Gomo<br />
| Seiten 28-29<br />
| align="right" | Okt. 2004<br />
|- <br />
| Chinese Teenagers Digest<br />
| 2004.21<br />
| Congo<br />
| 恐怖峡谷历险记<br />
| ''Kǒng-bù xiá-gǔ lì-xiǎn-jì''<br />
| Gefährliche Erlebnisse im Tal des N'Gomo<br />
| Seiten 30-31<br />
| align="right" | Nov. 2004<br />
|- <br />
| Chinese Teenagers Digest<br />
| 2004.23<br />
| Congo<br />
| 恐怖峡谷历险记<br />
| ''Kǒng-bù xiá-gǔ lì-xiǎn-jì''<br />
| Gefährliche Erlebnisse im Tal des N'Gomo<br />
| Seiten 32-33, bricht hier ab<br />
| align="right" | Dez. 2004<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Galerie</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
<gallery perrow="6" heights="200" widths="143"><br />
Bild:CTD2004-01.jpg|中国少年文摘 - 咖啡版 2004.01<br />
Bild:CTD2004-03.jpg|中国少年文摘 - 咖啡版 2004.03<br />
Bild:CTD2004-05.jpg|中国少年文摘 - 咖啡版 2004.05<br />
Bild:CTD2004-07.jpg|中国少年文摘 - 咖啡版 2004.07<br />
Bild:CTD2004-09.jpg|中国少年文摘 - 咖啡版 2004.09<br />
Bild:CTD2004-11.jpg|中国少年文摘 - 咖啡版 2004.11<br />
Bild:CTD2004-13-15.jpg|中国少年文摘 - 咖啡版 2004.13/15<br />
Bild:CTD2004-19.jpg|中国少年文摘 - 咖啡版 2004.19<br />
Bild:CTD2004-21.jpg|中国少年文摘 - 咖啡版 2004.21<br />
Bild:CTD2004-23.jpg|中国少年文摘 - 咖啡版 2004.23<br />
</gallery><br />
</div><br />
</div><br />
<br />
==Onepager Hongkong==<br />
[[Datei:CC_TV.jpg|links|miniatur|230px|''KIDS CLICK'' - die Fernsehsendung]]<br />
[[Datei:CC_Mag_40.jpg|rechts|miniatur|150px|''KIDS CLICK'' - das Magazin]]<br />
<br />
Schon im Juli 2002 erschienen die Abrafaxe erstmals in einem Begleitheft zu einer Hongkonger Kinderfernsehsendung. <br />
<br />
===Die Fernsehsendung===<br />
<br />
Der Hongkonger Sender ''Television Broadcasts Ltd.'' (電視廣播有限公司, ''Diàn-shì Guǎng-bō Yǒu-xiàn Gōng-sī'', kantonesisch: ''Din<sup>6</sup>-si<sup>6</sup> Gwong<sup>2</sup>-bo<sup>3</sup> Jau<sup>5</sup>-haan<sup>6</sup> Gung<sup>1</sup>-si<sup>1</sup>''), kurz ''TVB'' (無綫電視, ''Wú Xiàn Diàn Shì'', kantonesisch: ''Mou<sup>4</sup> Sin<sup>3</sup> Din<sup>6</sup> Si<sup>6</sup>'') genannt, ging am 19. November 1967 mit zwei Fernsehkanälen an den Start, von denen einer der auf Unterhaltung ausgerichtete Kanal ''Jade'' (翡翠台, ''Fěi-cuì Tái'', kantonesisch: ''Fei<sup>2</sup>-ceoi<sup>3</sup> Toi<sup>4</sup>'') war, der heute zu den beliebtesten Hongkonger Sendern gehört. ''Jade'' startete am 3. Januar 2000 mit einem Sendeformat für Kinder, das den Titel ''KIDS CLICK'' (in etwa: „Kinder schaltet“) oder 至NET小人類 (''Zhì NET xiǎo rén-lèi'', kantonesisch: ''Zi<sup>3</sup> NET siu<sup>2</sup> jan<sup>4</sup>-leoi<sup>6</sup>'', sinngemäß: „Junge Leute ans Netz“) trug.<br />
<br />
Die Sendung ''KIDS CLICK'' wird in der westlichen Welt gern mit der ''Sesamstraße'' verglichen, obwohl Hongkong-Chinesen, denen die ''Sesamstraße'' bekannt ist, den Vergleich mit dieser Kindersendung eher verwerfen und statt dessen lieber andere asiatische Formate zum Vergleich heranziehen. ''KIDS CLICK'' wurde montags bis freitags gesendet, dauerte etwa 60 Minuten und soll sogar in Taiwan ausgestrahlt worden sein. Anfänglich waren 22 Minuten der Sendezeit für die vorwiegend japanischen Cartoons reserviert, später wurden statt dessen auch schon mal kleine Schauspiele gesendet. In einem weiteren Teil der Sendezeit wurden Workshops veranstaltet, die thematisch an die jeweiligen Wochentage gebunden waren. So stand am Montag Kochen auf dem Programm, dann folgten Sport, Tanz und Kunst und schließlich wurde am Freitag die Musik thematisiert. Komplettiert wurde die Sendung durch ein kleines sowie ein großes Interview, in dem verschiedene bekannte Studiogäste ausgefragt und zum Teil auch in die jeweiligen Aktivitäten eingebunden wurden.<br />
<br />
Die Sendung erfreute sich einer so großen Beliebtheit unter den Halbwüchsigen in der Sonderverwaltungszone, dass der vom Hongkonger Fernsehstar Leo Ku (古巨基, ''Gǔ Jù-jī'', kantonesisch: ''Gu<sup>2</sup> Geoi<sup>6</sup>-gei<sup>1</sup>'') gesungene Titelsong einige Charts-Erfolge feiern konnte.<br />
<br />
Das Format ''KIDS CLICK'' wurde am 31. Dezember 2004 letztmals ausgestrahlt und danach vom sehr ähnlichen Format ''After School ICU'' oder 放學ICU (''Fàng-xué ICU'', kantonesisch: ''Fong<sup>3</sup>-hok<sup>6</sup> ICU'', „Ich sehe dich nach der Schule“) abgelöst. Die Mehrzahl der Moderatoren von ''KIDS CLICK'' führten daher anfangs auch ''After School ICU'' weiter. Die letzte Folge von ''After School ICU'' wurde im Dezember 2014 aufgezeichnet und schließlich am 9. Januar 2015 ausgestrahlt. Danach wurde dieses Sendeformat von ''TVB Jade'' ersatzlos gestrichen.<br />
<br />
===Das Magazin===<br />
<br />
Etwa ein Jahr nach dem Anlaufen der Kindersendung erschien in der Zeitschriftenlandschaft der Sonderverwaltungszone ein Magazin, das von einem kleinen Hongkonger Verlag herausgegeben wurde und das in etwa A4-Format hatte. Das Journal trug den Namen ''KIDS CLICK BIWEEKLY'' bzw. 至NET小人類 兒童雙周刊 (''Zhì NET xiǎo rén-lèi ér-tóng shuāng zhōu-kān'', kantonesisch: ''Zi<sup>3</sup> NET siu<sup>2</sup> jan<sup>4</sup>-leoi<sup>6</sup> ji<sup>4</sup>-tung<sup>4</sup> soeng<sup>1</sup> zau<sup>1</sup>-hon<sup>2</sup>'', sinngemäß: „Junge Leute ans Netz - Zweiwöchentliche Publikation für Kinder“), war wie die Fernsehsendung auf Kinder von 8 bis 12 Jahren ausgerichtet und sollte das Sendeformat von ''TVB Jade'' unterstützend begleiten. Das Heft hatte einen Umfang von etwa 50 Seiten und war 2001 noch für 15 Hongkong-Dollar (damals gut 3,20 DM), 2002 dann für 12 Hongkong-Dollar (dann gut 1,50 €) erhältlich. Einzelne Ausgaben konnten auch schon mal 18 HK$ (gut 2,30 €) kosten.<br />
<br />
Das Magazin enthielt Comics, kindesgerechte Meldungen über TV- und Musik-Stars, lehrreiche Informationen für die Halbwüchsigen, Songtexte, Spiele und natürlich auch einen Fernsehprogrammteil. Wie der Name der Zeitschrift angibt, erschien das Blatt alle zwei Wochen und wies oben auf dem Cover den zweiwöchigen Gültigkeitszeitraum sowie eine fortlaufende Nummerierung aus. Außerdem prangte auf dem Cover über dem chinesischen Titel das Logo des lizenzgebenden Hongkonger Senders ''TVB''.<br />
<br />
Die Nummer 1 von ''KIDS CLICK BIWEEKLY'' erschien zum zweiwöchigen Sendezeitraum, der am 5. Januar 2001 begann. Das auf den Zeitschriften jeweils zuerst angegebene Datum kennzeichnete immer einen Freitag, das zweite Datum bezog sich immer auf den Donnerstag der übernächsten Woche. Allerdings lassen die Datumsangaben auf allen bislang bekannten Ausgaben des Magazins den Schluss zu, dass sowohl im Sommer 2001 als auch zum Jahreswechsel 2003/2004 jeweils eine Drei-Wochen-Ausgabe der Zeitschrift herausgegeben wurde. Wahrscheinlich wählte man in Hongkong diese Lösung, um so ungünstig auf den Erscheinungstag des Magazins fallende Feiertage einfach zu überspringen.<br />
<br />
Die letzte Ausgabe der Zeitschrift, die noch den Titel ''KIDS CLICK BIWEEKLY'' bzw. 至NET小人類 兒童雙周刊 trug, erschien dann zum 31. Dezember 2004 als Nummer 104. Danach passte man den Titel des Journals an den der neuen Fernsehsendung an und veröffentlichte die Nummer 105 zum 14. Januar 2005 als ''AFTER SCHOOL ICU BIWEEKLY'' bzw. 放學ICU 兒童雙周刊. Dieser Zeitschriftentitel wurde danach bis zur letzten Ausgabe, die zum 24. März 2006 als Nummer 136 veröffentlicht wurde, beibehalten.<br />
<br />
Inwieweit das Hongkonger Journal auch in Festlandchina erschien, ist unbekannt. Es ist aber eher unwahrscheinlich, da Zeitschriftenverlage und Fernsehsender in Hongkong immer noch mehr Freiheiten besitzen, als das im chinesischen Kernland der Fall ist. Auch hierzu liegen bislang keine gesicherten Informationen vor. Gedruckt wurde das Magazin in Hongkong von der ''Leefung-Asco Printers Trading Limited'' (利豐雅高印刷貿易有限公司, ''Lì-fēng Yǎ-gāo Yìn-shuā Mào-yì Yǒu-xiàn Gōng-sī'', kantonesisch: ''Lei<sup>6</sup>-fung<sup>1</sup> Aa<sup>1</sup>-gou<sup>1</sup> Jan<sup>3</sup>-caat<sup>3</sup> Mau<sup>6</sup>-jik<sup>6</sup> Jau<sup>5</sup>-haan<sup>6</sup> Gung<sup>1</sup>-si<sup>1</sup>''), die seit 2008 als ''Toppan Leefung (Hong Kong) Limited'' (凸版利丰雅高(香港)有限公司, ''Tú-bǎn Lì-fēng Yǎ-gāo (Xiāng-Gǎng) Yǒu-xiàn Gōng-sī'', kantonesisch: ''Dat<sup>6</sup>-baan<sup>2</sup> Lei<sup>6</sup>-fung<sup>1</sup> Aa<sup>1</sup>-gou<sup>1</sup> (Hoeng<sup>1</sup>-gong<sup>2</sup>) Jau<sup>5</sup>-haan<sup>6</sup> Gung<sup>1</sup>-si<sup>1</sup>'') zur ''Toppan Leefung Pte. Ltd.'' (凸版利丰雅高印刷集团有限公司, ''Tú-bǎn Lì-fēng Yǎ-gāo Yìn-shuā Jí-tuán Yǒu-xiàn Gōng-sī'', kantonesisch: ''Dat<sup>6</sup>-baan<sup>2</sup> Lei<sup>6</sup>-fung<sup>1</sup> Aa<sup>1</sup>-gou<sup>1</sup> Jan<sup>3</sup>-caat<sup>3</sup> Zaap<sup>6</sup>-tyun<sup>4</sup> Jau<sup>5</sup>-haan<sup>6</sup> Gung<sup>1</sup>-si<sup>1</sup>'') gehört.<br />
<br />
===Die Comics===<br />
<br />
In der Ausgabe Nummer 40 der Zeitschrift ''KIDS CLICK BIWEEKLY'' (Sendezeitraum 12. bis 25. Juli 2002) tauchten erstmals die [[Abrafaxe]] auf. Die drei Comic-Helden wurden in chinesisch auf dem Cover dieser Edition angekündigt und durften zwei Seiten des Journals beanspruchen. Eine Seite stellte die Abrafaxe als 歷奇三人组 (''Lì-qí Sān-rén-zǔ'', kantonesisch: ''Lik<sup>6</sup>-kei<sup>4</sup> Saam<sup>1</sup>-jan<sup>4</sup>-zou<sup>2</sup>'', sinngemäß: „Abenteuer-Trio“) vor, eine weitere Seite zeigt den ersten Onepager. [[Abrax]] erhielt in Hongkong den Namen ''Abi'' bzw. ''Aabei'' (阿彼, ''Ā-bǐ'', kantonesisch: ''Aa<sup>2</sup>-bei<sup>2</sup>''), [[Brabax]] wurde zu ''Abang'' bzw. ''Aabong'' (阿邦, ''Ā-bāng'', kantonesisch: ''Aa<sup>2</sup>-bong<sup>1</sup>'') und [[Califax]] schließlich hieß hier fortan ''Jiali'' bzw. ''Gaalei'' (加利, ''Jiā-lì'', kantonesisch: ''Gaa<sup>1</sup>-lei<sup>6</sup>''). Bei den abgedruckten Onepagern handelt es sich vermutlich durchweg um solche, die in Deutschland im ''[[Berliner Kurier]]'' und in der ''[[SUPERillu]]'' zu finden waren. Wer für die Übersetzung der Comics verantwortlich war, konnte derzeit noch nicht ermittelt werden, da diesbezügliche Angaben in den Magazinen fehlen.<br />
<br />
Die letzten bisher nachgewiesenen Abrafaxe-Comics erschienen in der Ausgabe 80 Ende Januar 2004. Damit währte der Auftritt des ostdeutschen Comic-Trios in der Sonderverwaltungszone bis dahin immerhin etwa anderthalb Jahre. Über das genaue Ende der Onepager aus Berlin in der ehemaligen britischen Kronkolonie ist zwar bislang noch nichts bekannt, jedoch lässt die Tatsache, dass in der Ausgabe 80 des Magazins ''KIDS CLICK BIWEEKLY'' gleich zwei Onepager auftauchten, den Schluss zu, dass dieser Ostasien-Auftritt der drei Kobolde damit endete.<br />
<br />
Die ''Mosaik''-Fans erfuhren von diesem Auftritt der Abrafaxe in Ostasien erstmals aus dem ''Mosaik'' [[322]]. Die aufmerksamen Zeitungsleser unter den Bildgeschichten-Liebhabern konnten bereits [[Presseartikel#2002|am Dienstag, dem 3. September 2002]], im ''[[Berliner Kurier]]'' nachlesen, wie es zu diesem Auftritt der Abrafaxe in der Sonderverwaltungszone kam:<br />
<br />
{{Zitat|„Das ist eine ganz witzige Geschichte“, erinnert sich [[Reinhard Fischer|Fischer]]. „Der Kontakt kam auf der Kinderbuchmesse in Hongkong zu Stande.“ Ein Mitarbeiter von „Kids Click“ hatte die Comics dort erspäht - und war sofort Feuer und Flamme. Dumm nur: Er konnte kein Wort verstehen. Vom Verlag war so schnell niemand aufzutreiben. Durch Zufall fand sich ein Mosaik-Fan, der die Hefte in- und auswendig kannte und dem neuen „Abrafax“-Verehrer den deutschen Inhalt ins Englische übersetzte. Ein paar Wochen später war der Kontakt zum Mosaik-Verlag hergestellt, der Deal perfekt.}}<br />
<br />
===Der Verlag===<br />
[[Datei:TVB_Logo.png|rechts|150px]]<br />
<br />
Die Lizenz zur Herausgabe der Zeitschrift ''KIDS CLICK BIWEEKLY'' wurde vom Hongkonger Sender ''TVB'' an den Verlag ''Edutainment Publishing Ltd.'' (樂臻教育有限公司, ''Lè Zhēn Jiào-yù Yǒu-xiàn Gōng-sī'', kantonesisch: ''Lok<sup>6</sup> Zeon<sup>1</sup> Gaau<sup>1</sup>-juk<sup>6</sup> Jau<sup>5</sup>-haan<sup>6</sup> Gung<sup>1</sup>-si<sup>1</sup>'') vergeben. Das kleine Publikationshaus wurde bereits 1996 gegründet und besitzt lediglich eine Handvoll Mitarbeiter. Wie der Name des Verlages verdeutlicht, konzentriert er sich vornehmlich auf Veröffentlichungen, die dem unterhaltsamen Lernen, also dem Edutainment, dienen. Über weitere Zeitschriften- oder Buchpublikationen des Verlages ist nichts bekannt.<br />
<br />
Heute konzentriert sich das Unternehmen hauptsächlich auf die Organisation und Durchführung von Trainingskursen und das Entwerfen von Computerspielen. Der Verlag besitzt keine selbstbezogene Homepage, betreibt aber eine Website, die sich dem japanischen Go-Spiel widmet.<br />
<br />
===Onepager-Übersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="138" | Zeitschrift<br />
! width="15" | Nr.<br />
! width="76" | dt. Onepager<br />
! width="109" | chinesischer Titel<br />
! width="187" | Transliteration (Mandarin)<br />
! width="278" | Transliteration (Kantonesisch)<br />
! width="167" | deut. Übersetzung<br />
! width="170" | Bemerkung<br />
! width="90" | Datum<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 40<br />
| [[Onepager BK 480 - Technik mit Tücken|<span title="Technik mit Tücken">BK 480</span>]]<br />
| - (ohne Titel)<br />
| -<br />
| -<br />
| -<br />
| Ankündigung auf Cover,<br>plus eine Seite Vorstellung<br />
| align="right" | 12. Jul. 2002<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 41<br />
| [[Onepager BK 445 - Vorsicht, bissiger Hund!|<span title="Vorsicht, bissiger Hund!">BK 445</span>]]<br>[[Onepager BK 478 - Unbeirrt und leicht verwirrt|<span title="Unbeirrt und leicht verwirrt">BK 478</span>]]<br />
| - (ohne Titel)<br> - (ohne Titel)<br />
| -<br> -<br />
| -<br> -<br />
| -<br> -<br />
| -<br />
| align="right" | 26. Jul. 2002<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 42<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| -<br />
| align="right" | 09. Aug. 2002<br />
|-<br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 43<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| -<br />
| align="right" | 23. Aug. 2002<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 44<br />
| [[Onepager BK 493 - Knapp bei Kasse|<span title="Knapp bei Kasse">BK 493</span>]]<br>[[Onepager BK 515 - Angeschmiert!|<span title="Angeschmiert!">BK 515</span>]]<br />
| - (ohne Titel)<br> - (ohne Titel)<br />
| -<br> -<br />
| -<br> -<br />
| -<br> -<br />
| -<br />
| align="right" | 06. Sep. 2002<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 45<br />
| [[Onepager BK 477 - Sicherheit geht vor|<span title="Sicherheit geht vor">BK 477</span>]]<br>[[Onepager BK 436 - Der Rasenmähermann|<span title="Der Rasenmähermann">BK 436</span>]]<br />
| - (ohne Titel)<br> - (ohne Titel)<br />
| -<br> -<br />
| -<br> -<br />
| -<br> -<br />
| -<br />
| align="right" | 20. Sep. 2002<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 46<br />
| [[Onepager BK 447 - Gemütswechsel|<span title="Gemütswechsel">BK 447</span>]]<br>[[Onepager BK 446 - Ganz weit weg|<span title="Ganz weit weg">BK 446</span>]]<br />
| - (ohne Titel)<br> - (ohne Titel)<br />
| -<br> -<br />
| -<br> -<br />
| -<br> -<br />
| -<br />
| align="right" | 04. Okt. 2002<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 47<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| -<br />
| align="right" | 18. Okt. 2002<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 48<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| -<br />
| align="right" | 01. Nov. 2002<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 49<br />
| [[Onepager BK 465 - Schweigegeld|<span title="Schweigegeld">BK 465</span>]]<br />
| 賺錢之道<br />
| ''Zhuàn-qián zhī dào''<br />
| ''Zaan<sup>6</sup>-cin<sup>2</sup> zi<sup>1</sup> dou<sup>3</sup>''<br />
| Der Weg, Geld zu machen<br />
| -<br />
| align="right" | 15. Nov. 2002<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 50<br />
| [[Onepager BK 499 - Der richtige Baum|<span title="Der richtige Baum">BK 499</span>]]<br />
| 聖誕樹 (上)<br />
| ''Shèng-dàn-shù (shàng)''<br />
| ''Sing<sup>3</sup>-daan<sup>3</sup>-syu<sup>6</sup> (soeng<sup>5</sup>)''<br />
| Weihnachtsbaum (Beginn)<br />
| -<br />
| align="right" | 29. Nov. 2002<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 51<br />
| [[Onepager BK 500 - Viel zu klein|<span title="Viel zu klein">BK 500</span>]]<br />
| 聖誕樹 (下)<br />
| ''Shèng-dàn-shù (xià)''<br />
| ''Sing<sup>3</sup>-daan<sup>3</sup>-syu<sup>6</sup> (haa<sup>5</sup>)''<br />
| Weihnachtsbaum (Ende)<br />
| -<br />
| align="right" | 13. Dez. 2002<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 52<br />
| [[Onepager BK 507 - Die Geheimwaffe|<span title="Die Geheimwaffe">BK 507</span>]]<br />
| - (ohne Titel)<br />
| -<br />
| -<br />
| -<br />
| -<br />
| align="right" | 27. Dez. 2002<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 53<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| -<br />
| align="right" | 10. Jan. 2003<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 54<br />
| [[Onepager BK 414 - Unverletzt (fast) bis zuletzt|<span title="Unverletzt (fast) bis zuletzt">BK 414</span>]]<br />
| 安全失守<br />
| ''Ān-quán shī-shǒu''<br />
| ''Ngon<sup>1</sup>-cyun<sup>4</sup> sat<sup>1</sup>-sau<sup>2</sup>''<br />
| Sicherheitssturz<br />
| -<br />
| align="right" | 24. Jan. 2003<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 55<br />
| [[Onepager BK 415 - Versprochen ist versprochen|<span title="Versprochen ist versprochen">BK 415</span>]]<br />
| 信守承諾<br />
| ''Xìn-shǒu chéng-nuò''<br />
| ''Seon<sup>3</sup>-sau<sup>2</sup> sing<sup>4</sup>-nok<sup>6</sup>''<br />
| Sein Versprechen halten<br />
| -<br />
| align="right" | 07. Feb. 2003<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 56<br />
| [[Onepager BK 432 - Selbst ist der Mann!|<span title="Selbst ist der Mann!">BK 432</span>]]<br />
| 弄巧成拙<br />
| ''Nòng-qiǎo-chéng-zhuō''<br />
| ''Lung<sup>6</sup>-haau<sup>2</sup>-cing<sup>4</sup>-zyut<sup>3</sup>''<br />
| Selbstüberlistung<br />
| -<br />
| align="right" | 21. Feb. 2003<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 57<br />
| [[Onepager BK 512 - Ein Fall von Angst|<span title="Ein Fall von Angst">BK 512</span>]]<br />
| 飛行恐懼<br />
| ''Fēi-xíng kǒng-jù''<br />
| ''Fei<sup>1</sup>-haang<sup>4</sup> hung<sup>2</sup>-geoi<sup>6</sup>''<br />
| Flugangst<br />
| -<br />
| align="right" | 07. Mrz. 2003<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 58<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| -<br />
| align="right" | 21. Mrz. 2003<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 59<br />
| [[Onepager BK 526 - Ein ganz gewöhnliches Wunder|<span title="Ein ganz gewöhnliches Wunder">BK 526</span>]]<br>[[Onepager BK 528 - Drei Wünsche|<span title="Drei Wünsche">BK 528</span>]]<br />
| 稀世珍寶??<br>三個願望<br />
| ''Xī-shì zhēn-bǎo??<br>Sān gè yuàn-wàng''<br />
| ''Hei<sup>1</sup>-sai<sup>3</sup> zan<sup>1</sup>-bou<sup>2</sup>??<br>Saam<sup>1</sup> go<sup>3</sup> jyun<sup>6</sup>-mong<sup>6</sup>''<br />
| Seltene Kostbarkeiten??<br>Drei Wünsche<br />
| -<br />
| align="right" | 04. Apr. 2003<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 60<br />
| [[Onepager SI 110 - Abenteuer Aquarium|<span title="Abenteuer Aquarium">SI 110</span>]]<br />
| 餵魚方程式<br />
| ''Wèi yú fāng-chéng-shì''<br />
| ''Wai<sup>3</sup> jyu<sup>4</sup> fong<sup>1</sup>-cing<sup>4</sup>-sik<sup>1</sup>''<br />
| Methoden Fische zu füttern<br />
| -<br />
| align="right" | 18. Apr. 2003<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 61<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| -<br />
| align="right" | 02. Mai. 2003<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 62<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| -<br />
| align="right" | 16. Mai. 2003<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 63<br />
| [[Onepager SI 034 - Der Wunderschirm|<span title="Der Wunderschirm">SI 034</span>]]<br />
| 不問自取<br />
| ''Bù-wèn zì qǔ''<br />
| ''Bat<sup>1</sup>-man<sup>6</sup> zi<sup>6</sup> ceoi<sup>2</sup>''<br />
| Borgen ohne zu fragen<br />
| -<br />
| align="right" | 30. Mai. 2003<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 64<br />
| [[Onepager SI 078 - Gefährliche Früchte|<span title="Gefährliche Früchte">SI 078</span>]]<br />
| 明知故犯<br />
| ''Míng-zhī-gù-fàn''<br />
| ''Ming<sup>4</sup>-zi<sup>1</sup>-gu<sup>3</sup>-faan<sup>6</sup>''<br />
| Vorsätzlicher Missbrauch<br />
| -<br />
| align="right" | 13. Jun. 2003<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 65<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| -<br />
| align="right" | 27. Jun. 2003<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 66<br />
| [[Onepager SI 092 - Kleine Nebenwirkung|<span title="Kleine Nebenwirkung">SI 092</span>]]<br />
| 小小副作用<br />
| ''Xiǎo xiǎo fù-zuò-yòng''<br />
| ''Siu<sup>2</sup> siu<sup>2</sup> fu<sup>3</sup>-zok<sup>3</sup>-jung<sup>6</sup>''<br />
| Geringe Nebenwirkungen<br />
| -<br />
| align="right" | 11. Jul. 2003<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 67<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| -<br />
| align="right" | 25. Jul. 2003<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 68<br />
| [[Onepager SI 118 - Das falsche Geschenk|<span title="Das falsche Geschenk">SI 118</span>]]<br />
| 壞主意<br />
| ''Huài zhǔ-yì''<br />
| ''Waai<sup>6</sup> zyu<sup>2</sup>-ji<sup>3</sup>''<br />
| Schlechte Idee<br />
| -<br />
| align="right" | 08. Aug. 2003<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 69<br />
| [[Onepager SI 120 - Preis der Eitelkeit|<span title="Preis der Eitelkeit">SI 120</span>]]<br />
| 阿彼的新款太陽眼鏡<br />
| ''Ā-bǐ de xīn-kuǎn tài-yáng yǎn-jìng''<br />
| ''Aa<sup>2</sup>-bei<sup>2</sup> di<sup>1</sup> san<sup>1</sup>-fun<sup>2</sup> taai<sup>3</sup>-joeng<sup>4</sup> ngaan<sup>5</sup>-geng<sup>3</sup>''<br />
| Abrax’ neue Sonnenbrille<br />
| -<br />
| align="right" | 22. Aug. 2003<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 70<br />
| [[Onepager SI 121 - Der Lügendetektor|<span title="Der Lügendetektor">SI 121</span>]]<br />
| 測謊儀<br />
| ''Cè huǎng yí''<br />
| ''Caak<sup>1</sup> fong<sup>1</sup> ji<sup>4</sup>''<br />
| Lügendetektor<br />
| -<br />
| align="right" | 05. Sep. 2003<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 71<br />
| [[Onepager SI 126 - Der Stromausfall|<span title="Der Stromausfall">SI 126</span>]]<br />
| 緊急發電機<br />
| ''Jǐn-jí fā diàn-jī''<br />
| ''Gan<sup>2</sup>-gap<sup>1</sup> faat<sup>3</sup> din<sup>6</sup>-gei<sup>1</sup>''<br />
| Notstromaggregat<br />
| -<br />
| align="right" | 19. Sep. 2003<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 72<br />
| [[Onepager SI 073 - Pech für Abrax|<span title="Pech für Abrax">SI 073</span>]]<br />
| 永無休止的混亂<br />
| ''Yǒng wú xiū-zhǐ de hǔn-luàn''<br />
| ''Wing<sup>5</sup> mou<sup>4</sup> jau<sup>1</sup>-zi<sup>2</sup> di<sup>1</sup> wan<sup>6</sup>-lyun<sup>6</sup>''<br />
| Endloses Durcheinander<br />
| -<br />
| align="right" | 03. Okt. 2003<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 73<br />
| [[Onepager SI 017 - Picknick am Wegesrand|<span title="Picknick am Wegesrand">SI 017</span>]]<br />
| 野餐的準備<br />
| ''Yě-cān de zhǔn-bèi''<br />
| ''Je<sup>5</sup>-caan<sup>1</sup> di<sup>1</sup> zeon<sup>2</sup>-bei<sup>6</sup>''<br />
| Vorbereitung eines Picknicks<br />
| -<br />
| align="right" | 17. Okt. 2003<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 74<br />
| [[Onepager SI 098 - Trau keiner Waage|<span title="Trau keiner Waage">SI 098</span>]]<br />
| 努力瘦身<br />
| ''Nǔ-lì shòu-shēn''<br />
| ''Nou<sup>5</sup>-lik<sup>6</sup> sau<sup>3</sup>-gyun<sup>1</sup>''<br />
| Bemühen abzunehmen<br />
| -<br />
| align="right" | 31. Okt. 2003<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 75<br />
| [[Onepager SI 022 - Eine Fehlkonstruktion|<span title="Eine Fehlkonstruktion">SI 022</span>]]<br />
| 機器故障<br />
| ''Jī-qì gù-zhàng''<br />
| ''Gei<sup>1</sup>-hei<sup>3</sup> gu<sup>3</sup>-zoeng<sup>3</sup>''<br />
| Maschinenfehler<br />
| -<br />
| align="right" | 14. Nov. 2003<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 76<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| -<br />
| align="right" | 28. Nov. 2003<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 77<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| vermutlich 3-Wochen-Ausgabe<br />
| align="right" | ? 12. Dez. 2003<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 78<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| -<br />
| align="right" | ? 02. Jan. 2004<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 79<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| -<br />
| align="right" | ? 16. Jan. 2004<br />
|- <br />
| KIDS CLICK BIWEEKLY<br />
| 80<br />
| [[Onepager SI 013 - Zu Fuß durch die Wüste|<span title="Zu Fuß durch die Wüste">SI 013</span>]]<br>[[Onepager SI 006 - Ein Wüstenabenteuer|<span title="Ein Wüstenabenteuer">SI 006</span>]]<br />
| 自作自受<br>我為水狂<br />
| ''Zì-zuò-zì-shòu<br>Wǒ wéi shuǐ kuáng''<br />
| ''Zi<sup>6</sup>-zok<sup>3</sup>-zi<sup>6</sup>-sau<sup>6</sup><br>Ngo<sup>5</sup> wai<sup>4</sup> seoi<sup>2</sup> kong<sup>4</sup>''<br />
| Selbst schuld<br>Wir sind verrückt nach Wasser<br />
| vermutlich letzte Onepager<br />
| align="right" | 30. Jan. 2004<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Galerie</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
<gallery perrow="6" heights="200" widths="151"><br />
Bild:CC Mag 40.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 40<br />
Bild:CC Mag 41.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 41<br />
Bild:CC-Mag-42.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 42<br />
Bild:CC-Mag-43.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 43<br />
Bild:CC Mag 44.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 44<br />
Bild:CC Mag 45.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 45<br />
Bild:CC Mag 46.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 46<br />
Bild:CC-Mag-47.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 47<br />
Bild:CC-Mag-48.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 48<br />
Bild:CC Mag 49.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 49<br />
Bild:CC Mag 50.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 50<br />
Bild:CC Mag 51.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 51<br />
Bild:CC Mag 52.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 52<br />
Bild:Bildfehlt.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 53<br />
Bild:CC Mag 54.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 54<br />
Bild:CC Mag 55.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 55<br />
Bild:CC Mag 56.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 56<br />
Bild:CC Mag 57.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 57<br />
Bild:Bildfehlt.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 58<br />
Bild:CC Mag 59.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 59<br />
Bild:CC Mag 60.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 60<br />
Bild:Bildfehlt.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 61<br />
Bild:Bildfehlt.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 62<br />
Bild:CC Mag 63.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 63<br />
Bild:CC Mag 64.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 64<br />
Bild:Bildfehlt.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 65<br />
Bild:CC Mag 66.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 66<br />
Bild:Bildfehlt.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 67<br />
Bild:CC Mag 68.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 68<br />
Bild:CC Mag 69.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 69<br />
Bild:CC Mag 70.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 70<br />
Bild:CC Mag 71.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 71<br />
Bild:CC Mag 72.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 72<br />
Bild:CC Mag 73.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 73<br />
Bild:CC Mag 74.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 74<br />
Bild:CC Mag 75.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 75<br />
Bild:Bildfehlt.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 76<br />
Bild:Bildfehlt.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 77<br />
Bild:Bildfehlt.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 78<br />
Bild:Bildfehlt.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 79<br />
Bild:CC Mag 80.jpg|至NET小人類 兒童雙周刊 80<br />
</gallery><br />
</div><br />
</div><br />
<br />
==Meldungen in der Presse==<br />
[[Datei:CBBR.JPG|rechts|miniatur|250px|''CHINA BOOK BUSINESS REPORT'' 3.9.2004]]<br />
<br />
Die in Peking ansässige Zeitung ''CHINA BOOK BUSINESS REPORT'' bzw. 中国图书商报 (''Zhōng-guó tú-shū shāng bào'') erschien am 3. September 2004 anlässlich der [[Frankfurter Buchmesse]] mit einer Sonderbeilage, die neben dem gleichlautenden chinesischen auch den deutschen Titel ''SONDERAUSGABE DEUTSCHLAND'' trug. Die Beilage wurde in die normale Paginierung der Zeitung eingebunden und umfasst die Seiten 13 bis 24. Auf der gesamten Seite 17 findet sich ein Bericht, der die englischsprachige Überschrift ''GERMAN SPECIAL'' und den chinesischen Titel 卡通在德国 (''Kǎ-tōng zài Dé-guó'', „Comics in Deutschland“) trägt. Der Artikel, der unter anderem um die Abbildung der ersten fünf (deutschsprachigen) Panels des Abrafaxe-Strips ''[[Traumstadt]]'' bereichert wurde, wodurch die Zeitung auch gut und gern unter Onepager eingeordnet werden könnte, berichtet beginnend bei Wilhelm Busch über die Geschichte des deutschen Comics und endet mit dem gegenwärtigen Bildzeitschriften-Angebot in Deutschland. Hervorgehoben werden hierbei das ''Mosaik'' sowie das [[ZACK|ZACK-Magazin]].<br />
<br />
Aus der bereits 1955 ins Leben gerufenen Literaturzeitung 图书发行 (''Tú-shū fā-xíng'', „Buchvertrieb“) ging zum 1. Januar 1995 der ''CHINA BOOK BUSINESS REPORT'' hervor, der bis 2002 zweimal in der Woche (dienstags und freitags) erschien und ab 2003 nur noch einmal wöchentlich herausgegeben wurde. Das Blatt galt im chinesischen Kernland als das wichtigste Informationsmedium für Verlage, Druckhäuser, Buchhändler und Literaturliebhaber und behandelte nationale wie auch internationale Themen. Wegen der zunehmend an Bedeutung gewinnenden elektronischen Medien wurde die Zeitung zum 1. August 2013 in ''CHINA PUBLISHING & MEDIA JOURNAL'' bzw. 中国出版传媒商报 (''Zhōng-guó chū-bǎn chuán-méi shāng bào'') umbenannt.<br />
<br />
Die Wochenzeitung wird von der ''China Publication Group Corporation'' (中国出版集团公司, ''Zhōng-guó Chū-bǎn Jí-tuán Gōng-sī'', CPGC) herausgegeben, die nach erfolgter Genehmigung durch das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas am 9. April 2002 gegründet wurde. In dieser Gruppe sind zehn Verlage und drei Grossisten zusammengeschlossen. Das Anliegen des chinesischen Verlagsmultis besteht in der Intensivierung der geplanten Reform und in der Beschleunigung der Entwicklung des Verlagswesens.<br />
<br />
==Sonstige Aktivitäten==<br />
Seit Anfang der 2000er Jahre laufen mit verschiedenen Verlagen immer wieder Gespräche zu weiteren Veröffentlichungen von Abrafaxe-Abenteuern in China. Bislang kam es hier jedoch zu keinen weiteren Vertragsabschlüssen. Einzig den [[Jürgen Kieser|Kieser]]-Mäusen [[Fix und Fax]] war es noch vergönnt, in Reich der Mitte zu erscheinen. 2013 wurde ein entsprechender Vertrag mit dem 1982 gegründeten Pekinger Verlag ''Publishing House of Electronics Industry'' (电子工业出版社, ''Diàn-zǐ Gōng-yè Chū-bǎn Shè'') abgeschlossen. Das vorwiegend auf Fachpresse und Lehrbücher ausgerichtete Publikationshaus veröffentlicht seit 2002 auch Kinderbücher. So erschienen hier am 1. August 2014 sechs Softcover-Büchlein der Abmaße 170 mm x 230 mm mit den beliebten Mäusen. Es handelt sich um die chinesischen Ausgaben der deutschen Bände 2, 4, 5, 7, 8 und 9, die hier neu nummeriert als Bände 1 bis 6 herausgegeben wurden. Zunächst waren die Bücher in Paketen zu je drei Bänden zum Preis von 69,00 Yuan (damals gut 8,30 €) erhältlich. Inzwischen bieten Internet-Händler auch das Gesamtgebinde oder Einzelbände zu abweichenden Preisen an. Die Büchlein tragen den Titel 两只老鼠历险记 (''Liǎng zhī lǎo-shǔ lì-xiǎn-jì'', „Die Abenteuer von zwei Mäusen“) gefolgt von der jeweiligen Bandnummer. Die Namen der Mäuse wurden nicht verändert, jedoch zu Feikesi (菲克斯, ''Fēi-kè-sī'') und Fakesi (法克斯, ''Fǎ-kè-sī'') transkribiert.<br />
<br />
==Umschrift==<br />
Zur Wiedergabe der chinesischen Titel und Namen in lateinischen Buchstaben wurde das Transkriptionssystem [http://de.wikipedia.org/wiki/Pinyin Pinyin] angewendet. Abweichend vom üblichen Gebrauch wurden Bindestriche genutzt, um die einzelnen Silben längerer Wörter deutlich voneinander abzuheben.<br />
<br />
Zur Wiedergabe der kantonesisch gesprochenen chinesischen Titel und Namen der Hongkonger Publikationen in lateinischen Buchstaben wurde zusätzlich versucht, das Transkriptionssystem [http://de.wikipedia.org/wiki/Jyutping Jyutping] anzuwenden. Da die Tonführung im Kantonesischen zum Teil von der Tonfolge abhängig ist, sind kleine Fehler nicht völlig auszuschließen. Abweichend vom üblichen Gebrauch wurden die Silben längerer Wörter durch Bindestriche verbunden und die, eigentlich unübliche, Großschreibung analog zum Pinyin-System angewendet.<br />
<br />
Die Namen der Abrafaxe wurden zusätzlich in einer vereinfachten Umschrift dargestellt, bei der auf die Silbentrennung und die im Pinyin verwendeten diakritischen Zeichen bzw. die im Jyutping verwendeten Tonangaben verzichtet wurde.<br />
<br />
==Interne Links==<br />
* [[China]]<br />
<br />
==Externe Links==<br />
* [http://www.shrmbooks.com/ Internetauftritt des Verlages ''Shanghai People's Fine Arts Publishing House'' aus Shanghai] (chinesisch)<br />
* [http://www.shrmbooks.com/english/index.jhtml Internetauftritt des Verlages ''Shanghai People's Fine Arts Publishing House'' aus Shanghai] (englisch)<br />
* [https://www.hinabook.com/ Internetauftritt des allgemeinen Publikationsunternehmens ''Post Wave Publishing House'' aus Beijing] (chinesisch)<br />
* [https://en.hinabook.com/ Internetauftritt des allgemeinen Publikationsunternehmens ''Post Wave Publishing House'' aus Beijing] (englisch)<br />
* [https://www.hinabook.com/%E5%93%81%E7%89%8C%E5%8F%8A%E4%B8%9B%E4%B9%A6 Informationen zu den Veröffentlichungsreihen auf der Homepage des allgemeinen Publikationsunternehmens ''Post Wave Publishing House''] (chinesisch)<br />
* [https://en.hinabook.com/%E5%93%81%E7%89%8C%E5%8F%8A%E4%B8%9B%E4%B9%A6 Informationen zu den Veröffentlichungsreihen auf der Homepage des allgemeinen Publikationsunternehmens ''Post Wave Publishing House''] (englisch)<br />
* [https://jvod.300hu.com/vod/product/b3f52330-5f05-4631-82e0-520d992e8661/53b1c87255594a8f9c8a63f0d7505006.mp4?source=2&h265=h265/18799/b1270113c1914422a2fdf3768029f29a.mp4 Werbevideo zu den Sammelband-Veröffentlichungen des Verlages ''Shanghai People's Fine Arts Publishing House'' und des allgemeinen Publikationsunternehmens ''Post Wave Publishing House''], das auf der chinesischen Verkaufsplattform [https://global.jd.com/ ''jd.com''] verlinkt wurde (chinesisch)<br />
* [https://mall.jd.com/index-1000098531.html Web-Shop der Marke ''Post Wave Kids''] auf der Verkaufsplattform [https://global.jd.com/ ''jd.com''] (chinesisch)<br />
* [https://item.jd.com/13605484.html Angebot über die Sammelbände 1-3 im Web-Shop der Marke ''Post Wave Kids''] auf der Verkaufsplattform [https://global.jd.com/ ''jd.com''] (chinesisch)<br />
* [https://item.jd.com/13629532.html Angebot über die Sammelbände 4-6 im Web-Shop der Marke ''Post Wave Kids''] auf der Verkaufsplattform [https://global.jd.com/ ''jd.com''] (chinesisch)<br />
* [http://www.nenup.com/ Internetauftritt des Verlages ''Northeast Normal University Press'' aus Changchun] (chinesisch)<br />
* [http://www.nenu.edu.cn/ Internetauftritt der ''Northeast Normal University'' in Changchun] (chinesisch)<br />
* [http://en.nenu.edu.cn/ Internetauftritt der ''Northeast Normal University'' in Changchun] (englisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20160323005610/http://syxhprint.com/cn/index.asp ehemaliger Internetauftritt der Druckerei ''Shenyang Xinhua Printing Plant''] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 23. März 2016) (chinesisch)<br />
* [http://www.fep.com.cn/ Internetauftritt des Verlages ''Fujian Education Press'' aus Fuzhou] (chinesisch)<br />
* [http://en.fep.com.cn/ Internetauftritt des Verlages ''Fujian Education Press'' aus Fuzhou] (englisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20100609151341/http://www.fep.com.cn/html/view/2010/3/view-505.html die '''Abrafaxe''' (Detektiv-Alben) im Verlag ''Fujian Education Press''] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 9. Juni 2010) (chinesisch)<br />
* [http://archive.is/qdf51 die '''Abrafaxe''' (Termiten-Album) im Verlag ''Fujian Education Press''] (archiviert im Internet-Archiv [http://archive.is/ ''archive.is''] am 8. Juli 2013) (chinesisch)<br />
* [http://archive.is/bKtJW die '''Abrafaxe''' (Titanic-Album) im Verlag ''Fujian Education Press''] (archiviert im Internet-Archiv [http://archive.is/ ''archive.is''] am 8. Juli 2013) (chinesisch)<br />
* [http://archive.is/Cqs9Z die '''Abrafaxe''' (Pauschalurlaub-Album) im Verlag ''Fujian Education Press''] (archiviert im Internet-Archiv [http://archive.is/ ''archive.is''] am 8. Juli 2013) (chinesisch)<br />
* [http://www.hxebook.com/ Internetauftritt der Verlagsvereinigung ''The Straits Publisching & Distribution Group''], zu der auch der Verlag ''Fujian Education Press'' gehört (chinesisch)<br />
* [http://www.hxebook.com/html/group/member/2016/0401/602.html Seite zum Verlag ''Fujian Education Press'' als Mitglied der ''The Straits Publisching & Distribution Group''] (chinesisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20141217083901/http://www.huacaiprinting.com/ ehemaliger Internetauftritt des Druckunternehmens ''Huacai Printing''] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 17. Dezember 2014) (chinesisch)<br />
* [http://www.ccppg.com.cn/ Internetauftritt des Pekinger Verlages ''China Children’s Press & Publication Group''] (chinesisch)<br />
* [http://www.ccppg.com.cn/baokan/zswz/js/ ''Chinese Teenagers Digest'' im Verlag ''China Children’s Press & Publication Group''] (chinesisch)<br />
* [http://www.tvb.com/ Internetauftritt des Hongkonger Fernsehsenders ''TVB''] (chinesisch)<br />
* [http://web.archive.org/web/20080503060321/http://tvcity.tvb.com/special/kidsclick/0001.html alte Diskussionsseite zur Sendung ''Kids Click'' auf der Homepage des Hongkonger Fernsehsenders ''TVB''] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 3. Mai 2008) (chinesisch)<br />
* [https://archive.ph/bzYW ''After School ICU'' beim Fernsehsender ''TVB''] (archiviert im Internet-Archiv [http://archive.ph/ ''archive.ph''] am 9. Dezember 2012) (chinesisch)<br />
* [http://web.archive.org/web/20120806032628/http://jade.tvb.com/kids/icu/2008/11/06/index.html ''After School ICU'' auf einer älteren Website des ''TVB''-Kanals ''Jade''] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 6. August 2012) (chinesisch)<br />
* [http://web.archive.org/web/20220306222159/http://hk2.com/ ehemalige Hongkonger Go-Seite ''SmartGo''], die der Verlag ''Edutainment Publishing Ltd.'' betrieb (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 6. März 2022) (chinesisch)<br />
* [https://www.toppanleefung.com/zh/ Internetauftritt des Druckerei-Multis ''Toppan Leefung Pte. Ltd.''] (chinesisch)<br />
* [https://www.toppanleefung.com/ Internetauftritt des Druckerei-Multis ''Toppan Leefung Pte. Ltd.''] (englisch)<br />
* [http://www.cbbr.com.cn/ Internetauftritt der Zeitung ''CHINA PUBLISHING & MEDIA JOURNAL''], die aus dem ''CHINA BOOK BUSINESS REPORT'' hervorging (chinesisch)<br />
* [http://www.cnpubg.com/ Internetauftritt der ''China Publishing Group Corporation''] (chinesisch)<br />
* [http://www.phei.com.cn/ Internetauftritt des Pekinger Verlages ''Publishing House of Electronics Industry''], der Fix-und-Fax-Bände editierte (chinesisch)<br />
* [http://www.phei.com.cn/ens/index.shtml Internetauftritt des Pekinger Verlages ''Publishing House of Electronics Industry''], der Fix-und-Fax-Bände editierte (englisch)<br />
<br />
{{Navi Ausland Abrafaxe}}<br />
<br />
[[Kategorie:Mosaik International]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/VarianthefteVarianthefte2022-12-09T08:32:22Z<p>Fellgerd: /* Fehlheftungen */</p>
<hr />
<div>Als '''Varianthefte''' werden alle Exemplare eines Heftes bezeichnet, die sich von anderen Exemplaren desselben Heftes unterscheiden. [[Fehldrucke]], d.h. Einzelstücke, die es so nur einmal gibt, fallen in eine andere Kategorie. Die unterschiedliche Bestückung mit [[Beilagen]] oder Werbeumheftern zählt ebenfalls nicht als Variant(e).<br />
<br />
Besonders gern gesammelt werden Variant-Covers, also Hefte, bei denen das Cover anders gestaltet ist. [[Coverentwürfe|Entwurfsvarianten]] sind Varianten, die es nicht in gedruckter Form gibt.<br />
<br />
Neben den Variantheften gibt es auch [[Variantalben]].<br />
<br />
== Digedags ==<br />
<br />
=== Exporthefte ===<br />
[[Exporthefte]] werden in Sammlerkreisen solche Hefte genannt, die auf besserem (weißen) und holzfreiem, meist 120 g/m² schwerem Papier gedruckt wurden. Der Name ''Exporthefte'' rührt daher, dass diverse solcher Mosaik-Ausgaben tatsächlich für den Export in die damalige Bundesrepublik Deutschland und nach Österreich vorgesehen waren. Solche Hefte zeigen oft kein oder ein verändertes Heft-Impressum auf der vorletzten oder Rückseite. Darüber hinaus wurden auch reguläre Hefte auf besserem Papier gedruckt, die dann an Angestellte der Druckerei verkauft und an Mitarbeiter der Redaktion abgegeben wurden. Somit wurden also nicht alle so genannten "Exporthefte" tatsächlich exportiert.<br />
<br />
Exporthefte konnten bislang von den Ausgaben 10 und 12 bis 223 nachgewiesen werden. Hierbei muss aber zwischen Inlandsheften auf Exportpapier, Exportheften ohne Impressum, Exportheften für Österreich, Exportheften für Westdeutschland, Heften mit gemeinsamem Export-Impressum und Exportheften mit Inland-Impressum unterschieden werden. Da die wirklichen Export-Aktivitäten nach Westdeutschland und Österreich etwa gleichzeitig einsetzten, können von den frühen Heften der [[Runkel-Serie]] neben der Inlandsausgabe auf holzhaltigem Papier bis zu drei unterschiedliche Exporthefte existieren.<br />
<br />
'''Inlandshefte auf Exportpapier'''<br />
{| align="right"<br />
| [[bild:Tb_105.jpg|frame|reguläres Heft [[105]]: ''MOSAIK'' in weiß]]<br />
| [[Bild:Tb_105_schwarz.jpg|right|frame|Exportheft [[105]]: ''MOSAIK'' in schwarz]]<br />
|}<br />
* Die Hefte [[10]] und [[12]] bis [[89]] existieren ausschließlich mit Inland-Impressum. Dem entsprechend unterscheiden sich die "Exporthefte" nur in der Papierqualität von den Normalausgaben. Diese Ausgaben stammen mehrheitlich aus dem Besitz ehemaliger Druckereiangestellter und Redaktionsmitarbeiter. Die späteren dieser Hefte können darüber hinaus auch auf Messen ausländischen Verlagen vorgestellt worden sein.<br />
* Ab dem Heft 90 existieren Hefte ohne oder mit abweichendem Impressum für die ersten Export-Aktivitäten, dennoch wurden weiterhin Hefte mit Inland-Impressum auf Exportpapier gedruckt. Bekannt geworden sind die Ausgaben [[90]] bis [[103]], [[106]] bis [[109]], [[115]], [[117]] und [[119]]. Ob diese Hefte für einen tatsächlichen Export vorgesehen waren, ist unbekannt, wohl aber bei einigen der jüngeren Ausgaben sehr wahrscheinlich.<br />
* Als eine Besonderheit existiert das Heft [[100]] noch in einer zusätzlichen Variante, die zwar auf der Seite 23 das Inland-Impressum ausweist, auf der Rückseite jedoch die Index-Nummer vermissen lässt.<br />
* Eine weitere Besonderheit stellt das Heft [[105]] dar. Die Ausgabe auf Exportpapier besitzt zwar ein Inland-Impressum, zeigt aber auf der Titelseite anstatt des üblichen weißen einen schwarzen Mosaik-Schriftzug.<br />
<br />
'''Exporthefte ohne Impressum'''<br />
* Von den ersten wirklichen Export-Aktivitäten zeugen die Hefte ohne Impressum. Ob die frühen dieser Ausgaben wirklich schon ins deutschsprachige Ausland exportiert wurden, ist nicht sicher belegt. Sehr wahrscheinlich wurden mindestens die ersten drei Hefte aber dazu benutzt, auf Messen ausländische Lizenznehmer zu gewinnen. Ohne Heftimpressum und ansonsten unverändert nachgewiesen sind Exporthefte der Mosaik [[90]], [[91]], [[94]], [[99]] bis [[102]], [[104]], [[108]] und [[109]].<br />
* Eine Besonderheit stellt das Exportheft [[106]] ohne Impressum dar. Bei dieser Ausgabe wurden die Rückseite und die Paginierung verändert. Die Rückseite zeigt ein ganzseitiges und somit unbeschnittenes Abschlussbild, wodurch die beim regulären Heft darunter zu findende Buchwerbung entfiel. Außerdem wurden die Seiten bei dieser Ausgabe von 1 bis 24 nummeriert, während das reguläre Heft die Seiten 49 bis 72 ausweist. <br />
<br />
'''Exporthefte für Österreich'''<br />
{| align="right"<br />
| [[bild:Tb_108.jpg|frame|reguläres Heft [[108]] mit Hegen-Schriftzug]]<br />
| [[Bild:Tb_108oHH.jpg|right|frame|Exportheft [[108]] für Österreich]]<br />
|}<br />
* Ein Beleg für die ersten wirklichen Exporte ins Ausland können solche Ausgaben angesehen werden, die ein verändertes Impressum für [[Auslandsausgaben Digedags - Österreich|Österreich]] aufweisen. Exporthefte die dieses veränderte Impressum besitzen und ansonsten unverändert blieben sind die Mosaik [[104]], [[111]], [[114]] und [[115]].<br />
* Eine erste Besonderheit ist das Exportheft [[105]]. Die Ausgabe zeigt auf der Titelseite, wie schon das entsprechende Inlandsheft auf Exportpapier, ebenfalls keinen weißen sondern einen schwarzen Mosaik-Schriftzug.<br />
* Eine weitere Besonderheit weist das Exportheft [[106]] mit Österreich-Impressum auf. Bei dieser Ausgabe zeigt die Rückseite ebenfalls ein ganzseitiges und somit unbeschnittenes Abschlussbild ohne die beim regulären Heft darunter zu findende Buchwerbung. Zudem wurden bei dieser Ausgabe die Seiten von 1 bis 24 nummeriert, während das reguläre Heft die Seiten 49 bis 72 ausweist. <br />
* Ebenfalls eine abweichende Paginierung, jedoch keine weiteren Änderungen weisen die Exporthefte [[107]] und [[109]] mit Österreich-Impressum auf. Auch hier wurden die Seiten von 1 bis 24 gezahlt, während die regulären Ausgaben die Seiten 73 bis 96 bzw. 121 bis 144 enthalten.<br />
* Die markanteste Besonderheit stellen solche Hefte mit Österreich-Impressum dar, bei denen die Titelseite verändert wurde. Die Hefte [[108]], [[110]], [[112]] und [[113]] erschienen in Österreich ohne den Hannes-Hegen-Schriftzug. Unter diesen Ausgaben sticht das Heft 108 noch besonders hervor, da auch hier die Seiten von 1 bis 24 nummeriert wurden, während das reguläre Heft die Seiten 97 bis 120 ausweist.<br />
* Ebenfalls eine auffälligere Besonderheit unter den Österreich-Heften stellen die Ausgaben [[116]] bis [[120]] dar. Hier zeigt das Nummernoval auf der Titelseite eine große Heftnummer, wodurch die bei den regulären Ausgaben vorhandenen Angaben zum Erscheinungsmonat und zum Heftpreis entfielen. Ab der Nummer 121 wurde für zu exportierende Mosaik ein gemeinsames Export-Impressum verwendet.<br />
<br />
'''Exporthefte für die Bundesrepublik Deutschland'''<br />
* Auch die ersten Hefte, die für den Export in die Bundesrepublik Deutschland vorgesehen waren, erhielten ein gesondertes Impressum und wurden neben den Österreich-Heften hergestellt. Bekannt sind entsprechende Ausgaben von den Mosaik [[115]] bis [[120]]. Neben dem veränderten Impressum besitzen diese Ausgaben durchweg ein Oval mit großer Heftnummer auf der Titelseite, während die regulären Hefte noch Ausgabemonat und Heftpreis ausweisen. Ab der Nummer 121 wurde für zu exportierende Mosaik ein gemeinsames Export-Impressum verwendet.<br />
<br />
'''Hefte mit gemeinsamem Export-Impressum'''<br />
* Das erste Heft mit gemeinsamem Export-Impressum ist die Ausgabe [[121]]. Bei der Export-Variante wurden einfach die ersten zwei Zeilen des ab dieser Heftnummer neuen Inland-Impressums entfernt, wodurch die Hinweise auf die DDR, die FDJ und den Heftpreis in Ostdeutschland entfielen und nur die Exporte nach Finnland, Österreich und Westdeutschland ausgewiesen werden. Auffällig an dieser Ausgabe ist, dass sie bereits auf der Titelseite eine große Heftnummer im Oval ausweist, während das reguläre Heft letztmals den Ausgabemonat und den Heftpreis zeigt.<br />
* Vom Exportheft [[121]] existiert auch eine Variante, die ein im Siebdruck überdrucktes Nummernoval zeigt.<br />
* Die Exporthefte [[122]] bis [[Mosaik von Hannes Hegen 193 - Im Tal der Enttäuschung|193]], [[Mosaik von Hannes Hegen 195 - Der Pfandleiher von China-Town|195]] bis [[Mosaik von Hannes Hegen 198 - Der stärkste Mann der Welt|198]], [[Mosaik von Hannes Hegen 201 - Die seltsamen Flibustier|201]] und [[Mosaik von Hannes Hegen 203 - Die Kanonen der Bella Espagna|203]] bis [[Mosaik von Hannes Hegen 206 - Das Schiff aus England|206]] unterscheiden sich dann nur noch durch das wie oben beschrieben abgeänderte Heft-Impressum auf der Rückseite. Hierbei führen die Ausgaben ab der Nummer [[176]] ein erweitertes Export-Impressum, weil ab dieser Ausgabe (wie auch bei den regulären Heften) eine Zeile mit Angaben zu den Exporten in die Niederlande und nach Belgien ergänzt wurde. Ab dem Mosaik 207 wurden ausschließlich Hefte mit Inland-Impressum exportiert.<br />
<br />
'''Exporthefte mit Inland-Impressum'''<br />
* Neben den Ausgaben mit Export-Impressum wurde noch vor der Einstellung der Nutzung eines Export-Impressums damit begonnen, Exporthefte mit unverändertem Inland-Impressum herzustellen. Solche Hefte können (vermutlich versehentlich) neben entsprechenden Ausgaben mit Export-Impressum (Hefte [[185]], [[192]], [[Mosaik von Hannes Hegen 193 - Im Tal der Enttäuschung|193]] und [[Mosaik von Hannes Hegen 203 - Die Kanonen der Bella Espagna|203]] bis [[Mosaik von Hannes Hegen 206 - Das Schiff aus England|206]]) oder ausschließlich mit Inland-Impressum (Hefte [[Mosaik von Hannes Hegen 194 - Ankunft in Frisco|194]], [[Mosaik von Hannes Hegen 199 - Die Dschungelbahn|199]], [[Mosaik von Hannes Hegen 200 - Schußfahrt zum Atlantik|200]], [[Mosaik von Hannes Hegen 202 - Die Affenplage von San Felipe|202]] und [[Mosaik von Hannes Hegen 207 - Das Waffenlager|207]] bis [[Mosaik von Hannes Hegen 223 - Fatimas Heimkehr|223]]) gedruckt worden sein. Mit dem Druckereiwechsel zum ''[[Druckerei Völkerfreundschaft Dresden|Grafischen Großbetrieb Völkerfreundschaft Dresden]]'' (Heft 224) wurden keine Mosaik-Hefte mehr auf Exportpapier gedruckt.<br />
<br />
'''Hefte der schwarzen Serie auf Exportpapier'''<br />
* Streng genommen können auch die Ausgaben [[185]] bis [[187]] der [[#Schwarze Serie|Schwarzen Serie]] zu den Exportheften gezählt werden, da sie ebenfalls auf Exportpapier gedruckt wurden.<br />
<br />
'''Zwitterhefte'''<br />
* Als Zwitterhefte werden für gewöhnlich solche Mosaik bezeichnet, die nur teilweise aus Exportpapier bestehen und auch Seiten aus Normalpapier enthalten. Ebenso sind Hefte aus der frühen Runkel-Serie bekannt, die zwar vollständig auf Exportpapier hergestellt wurden, jedoch unterschiedlich nummerierte Seiten enthalten (Zwitternummerierung, z.B. Österreich-Heft 108 mit den Seiten 1 -8, 105-112, 17-24). Solche Hefte gehören in den Bereich der zufälligen Fehlheftungen.<br />
<br />
=== Schwarze Serie ===<br />
{| align="right"<br />
| [[bild:Tb_182_DDD.png|frame|reguläres Heft [[182]] mit ''MOSAIK'' in Magenta]]<br />
| [[Bild:Tb 182 schwarz.jpg|right|frame|Heft [[182]] aus der Schwarzen Serie]]<br />
|}<br />
Als Hefte der [[Schwarze Serie|Schwarzen Serie]] gelten insgesamt 11 Hefte aus der [[Amerika-Serie]], bei denen der Schriftzug ''[[MOSAIK]]'' auf der Titelseite nicht im üblichen Magenta sondern schwarz gedruckt wurde. Gleichzeitig zeigen diese Ausgaben auch schwarze Anfangsbuchstaben auf den Seiten 2 und 24. Ihren Ursprung haben diese Hefte in den [[Auslandsausgaben Digedags|Auslandsaktivitäten]] des Verlages. Insgesamt umfasst die Schwarze Serie die Ausgaben [[176]], [[177]], [[178]], [[179]], [[180]], [[181]], [[182]], [[183]], [[185]], [[186]] und [[187]]. Streng genommen muss aber zwischen zwei schwarzen Teilserien unterschieden werden.<br />
* Die Hefte [[176]] bis [[183]] wurden auf normalem, holzhaltigem Papier gedruckt. Diese Ausgaben zeugen mit großer Wahrscheinlichkeit von den ersten Heftexporten nach [[Auslandsausgaben Digedags - Jugoslawien|Jugoslawien]] und [[Auslandsausgaben Digedags - Ungarn|Ungarn]]. Für diese Auslandsausgaben nicht verwendete neutrale oder stumme Druckbögen (ohne Text und ''MOSAIK''-Schriftzug) wurden in einem späteren Drucklauf mit deutschem Text versehen. Da hier nur eine Druckfarbe benutzt wurde, entstand auch ein schwarzer ''MOSAIK''-Schriftzug. Ab dem Heft 184 wurden dann gegebenenfalls anfallende überzählige stummen Druckbögen aus Normalpapier in zwei Druckgängen in Schwarz und Magenta zu deutschen Heften verarbeitet, die sich daher im Normalfall nicht mehr von regulären deutsche Ausgaben unterscheiden lassen.<br />
* Die Hefte [[185]] bis [[187]] wurden auf Exportpapier gedruckt, entstanden aber dennoch auf analoge Weise. Allerdings stammen die verwendeten Druckbögen mit großer Wahrscheinlichkeit aus einem Bestand, der für die Herstellung der Auslandshefte für die [[Auslandsausgaben Digedags - Niederlande/Belgien|Niederlande und Belgien]] reserviert war. Vermutlich traf die Nachricht über die Einstellung der entsprechenden Exportaktivitäten mit dem Heft 184 erst ein, nach dem die stummen Druckbögen der Hefte 185 bis 187 bereits vorbereitet waren. So blieb nur noch, die Hefte mit deutschem Text zu versehen.<br />
* Das Heft [[185]] der Schwarzen Serie existiert auch in einer Variante, die auf der Rückseite (wie das Heft [[183]] dieser Serie) ein retuschiertes Impressum zeigt.<br />
* Das Heft [[186]] der Schwarzen Serie existiert zudem in einer Variante, die auf der Rückseite das Überwachungszeichen des Deutschen Amtes für Messwesen und Warenprüfung (DAMW) zeigt.<br />
Die Auflage der Hefte der Schwarzen Serie betrug für die Ausgaben [[176]], [[177]] und [[178]] etwa 500 Stück, für alle übrigen Hefte etwa 2.500 Stück. Dass diese Mosaik nicht im Ausgabemonat der regulären Hefte gedruckt wurden sondern erst nachträglich entstanden, kann durch zwei Indizien bekräftigt werden. Zum einen sind bislang keine Hefte der Schwarzen Serie mit Abo-Stempel bekannt und zum anderen weisen die Hefte 185 bis 187 ein neu arrangiertes Heft-Impressum aus, das reguläre Ausgaben erst ab der Nummer 192 zeigen.<br />
* Nicht zur Schwarzen Serie gehört der [[Schwarzdruck des Mosaik von Hannes Hegen 105]]. Hierbei handelt es sich um ein [[#Exporthefte|Exportheft]].<br />
* Auch der vermeintliche [[Schwarzdruck des Mosaik von Hannes Hegen 107]] zählt nicht zur Schwarzen Serie. Solange seine Existenz nicht nachgewiesen ist, muss hier sogar von einer Fehlinformation ausgegangen werden.<br />
<br />
=== Fehldrucke ===<br />
{| align="right"<br />
| [[bild:Tb_103.jpg|frame|Heft [[103]] oben mit roter Kugel]]<br />
| [[bild:Tb_103_gelb.jpg|frame|Heft [[103]] oben mit gelber Kugel]]<br />
|}<br />
<br />
Bei [[Fehldrucke]]n handelt es sich zumeist um Einzelstücke, die nicht als Varianthefte verstanden werden. Ausnahmen stellen solche Druckabweichungen dar, die systematisch auftreten und somit bei einem größeren Teil der Auflage zu finden sind. Bisher wurden folgende Fehldrucke auf Normalpapier nachgewiesen.<br />
* Eine Teilauflage des Heftes [[86]] besitzt ein blaues Impressum anstelle eines schwarz gedruckten.<br />
* Das Heft [[87]] existiert in einer Teilauflage mit fehlerhaft gedrucktem ''S'' im MOSAIK-Schriftzug.<br />
* Ein Teil der Auflage des Mosaik [[94]] zeigt auf der Titelseite einen Hegen-Schriftzug mit fehlerhaft gedrucktem ''H''.<br />
* Vom Heft [[100]] existiert eine Variante, die [[Digedag]] auf der Titelseite mit einer kleinen "Lachfalte" auf seiner rechten Wange zeigt. <br />
* Vom Mosaik [[101]] sind Hefte auf Normalpapier bekannt, bei denen das Heftimpressum fehlt.<br />
* Das Mosaik [[103]] wurde in einer Teilauflage mit leicht abgeändertem Cover herausgegeben. Die Kugel auf Digedags Elefantensänfte ist bei diesem Heft gelb anstatt rot.<br />
* Eine Teilauflage des Heftes [[108]] erschien ohne Index-Nummer auf der Rückseite.<br />
* Vom Mosaik [[111]] sind ebenfalls Hefte auf Normalpapier bekannt, bei denen das Heftimpressum fehlt.<br />
* Ein Teil der Auflage des Mosaik [[118]] besitzt ein blaues Impressum anstelle eines schwarz gedruckten. <br />
* Vom Heft [[128]] existiert eine Variante mit blauem anstatt schwarzem DAMW-Zeichen auf der Rückseite.<br />
* Vom Heft [[136]] sind einige Exemplare bekannt geworden, die bedingt durch einen Fehler beim [[Bogendruck]] die Seitenanordnung 1, 3 (kopfstehed), 2 (kopfstehend), 4, ... 21, 23 (kopfstehend), 22 (kopfstehend), 24 aufweisen.<br />
* Das Mosaik [[179]] wurde in einer Teilauflage mit unzureichend gedrucktem Heftreihen-Titel herausgegeben. Das ''von'' in ''von Hannes Hegen'' unter dem ''Mosaik''-Schriftzug fehlt bei dieser Variante fast vollständig.<br />
* Eine Teilauflage des Heftes [[190]] zeigt [[Major Pinkerton]] im Panel auf Seite 5 unten mit einer fälschlich gelb gedruckten Hand.<br />
<br />
=== Reprint-Hefte ===<br />
Als Reprint-Hefte werden solche Hefte bezeichnet, die erst zwischen [[1992]] und [[2006]] erschienen. Diese Hefte wurden ursprünglich als Bestandteile der [[Reprintmappen]] verkauft, werden heutzutage jedoch von diversen Händlern auch einzeln angeboten.<br />
* Die Ausgaben [[1]] bis [[12]] aus der [[Reprintmappe I]] unterscheiden sich im Verkaufszustand durch frischere, leuchtendere und kontrastreichere Farben sowie Heftklammern mit Ösen zum Einheften. Sofern solche Hefte mit einer neuen Klammer versehen und künstlich gealtert wurden, können Reprint-Hefte oft nur an der Position der Heftklammer-Löcher identifiziert werden. Sitzen diese exakt mittig und im Abstand der Einheftbügel, handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um Reprint-Hefte.<br />
* Alle übrigen Reprint-Hefte können leicht an einen zusätzlichen Copyright-Vermerk auf der jeweils vorletzten Seite identifiziert werden.<br />
* Bemerkenswert ist noch das Heft [[105]] aus der [[Reprintmappe IX]]. Diese Ausgabe führt auf der Titelseite den schwarzen ''MOSAIK''-Schriftzug, den auch das entsprechende [[#Exporthefte|Exportheft]] zeigt.<br />
<br />
== Abrafaxe ==<br />
<br />
=== Testausgaben ===<br />
{| align="right"<br />
| [[bild:Test0176.jpg|right|frame|[[Testheft Juli 76|Testheft]] der [[1/76]]]]<br />
| [[bild:Test_338.jpg|right|thumb|x200px|[[Gimmick-Testhefte|Gimmick-Testheft]] [[338]]]]<br />
| [[bild:Testheft-405_Probe_für_406.jpg|thumb|x200px|[[Testheft 405|Testheft]] [[405]]]]<br />
|}<br />
* Die [[Testheft Juli 76|Testausgabe von Heft 1/76]] ist eines der seltensten Mosaik-Varianthefte. Diese Vorab-Ausgabe des [[1/76|ersten Heftes mit den Abrafaxen]] wurde im Frühjahr [[1975]] in einer Auflage von 50 Stück gedruckt und diente der Vorlage beim Sekretariat des Zentralrats der FDJ zur Genehmigung des Abrafaxe-Konzeptes. Diese Test-Hefte tragen entsprechend der ursprünglichen Planung noch den Aufdruck ''Juli 1976''. <br />
* Als Test, ob sich das MOSAIK in den alten Bundesländern unter dem Titel ''[[Testhefte Die Abrafaxe|Die ABRAFAXE]]'' besser verkaufen würde, erschienen dort die Hefte [[251]], [[252]], [[253]], [[254]] mit einem anderen Titelbild. Inhaltlich sind die Hefte, die nur in einigen ausgewählten Großstädten verkauft wurden, mit den normalen Ausgaben identisch. Die Ausgaben [[251]] und [[252]] zeigen völlig neue Titelmotive und erschienen ohne Hefttitel und Ausgabennummer auf dem Cover, während die letzten zwei Hefte die leicht abgeänderten normalen Titelmotive und auch den Hefttitel auf dem Cover ausweisen. Heft [[254]] war außerdem (wie die reguläre Ausgabe) nummeriert.<br />
<div id="Gimmick-Testhefte"></div><br />
* In Vorbereitung der [[#Gimmick-Hefte|Gimmick-Hefte]] des Mosaik [[343]], die dann an den Kiosken der Ostseeküsten erhältlich werden sollten, wurden verlagsinterne Verpackungstest an einigen älteren Ausgaben durchgeführt. Dafür wurden diese Hefte ebenfalls zusammen mit dem Mosaik-Fribee, den Abrafaxe-Figuren und Postkarten eingeschweißt. Bekannt geworden sind solche [[Gimmick-Testhefte]] bisher von den Ausgaben [[329]], [[333]], [[334]] und [[338]]. Diese Hefte waren nie für die Öffentlichkeit bestimmt und wurden lediglich an sehr engagierte Sammler auf Anfrage hin abgegeben.<br />
* In Vorbereitung der Hologramm-Ausgabe [[406]] wurden verlagsinterne Klebetests an einigen Ausgaben des Mosaik [[405]] durchgeführt. Hierzu wurden die Covers der Hefte mit weißen Kartons versehen, um die Klebkraft des Klebstoffs zu prüfen. Zum [[Tag der offenen Tür]] 2009 gelangten zufällig einige Exemplare dieser [[Testheft 405|Bastel-Ausgaben]] an den Verkaufsstand, wurden jedoch kostenlos an Interessenten abgegeben. Die Echtheit entsprechender Hefte ist schwer nachzuweisen.<br />
<br />
'''In der folgenden Übersicht sind die Covers der "Westhefte" neben den jeweils regulären Ausgaben abgebildet.'''<br />
{|<br />
! colspan="2" | Heft [[251]]<br />
! colspan="2" | Heft [[252]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 251.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:251variant.jpg|left|frame|"Westheft"]]<br />
| [[Bild:Tb 252.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:Tb 252 var.jpg|left|frame|"Westheft"]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[253]]<br />
! colspan="2" | Heft [[254]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 253.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:253variant.jpg|left|frame|"Westheft"]]<br />
| [[Bild:Tb 254.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:Tb 254 var.jpg|left|frame|"Westheft"]]<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== Variantcovers ===<br />
[[bild:Tb_309_variant.jpg|right|frame|Variant-Cover (ausgeklappt) von Heft [[309]]]]<br />
Bisher wurden folgende Hefte in einer Teilauflage mit einem echten '''Variant-Cover''' veröffentlicht:<br />
* Bei Heft [[264]] gibt es das Titelbild als helle und als dunklere Variante. Von jeder Variante sollen etwa 65.000 Stück hergestellt und zufällig verteilt worden sein. Somit gab es beide Varianten sowohl im Handel als auch im Abo.<br />
* Die Abonnenten erhielten aus Anlass des zehnjährigen Jubiläums des [[Steinchen]]-Verlages das Heft [[309]] mit einem Variant-Cover. Bei der Abo-Variante wurde die Umschlagklappe hinten so bedruckt, dass der vollständig entfaltete Umschlag einen Festzug der wichtigsten Protagonisten aus den Veröffentlichungen des Verlages in der Mode der 1920er Jahre zeigt. Dadurch musste die eigentliche Rückseite bei dieser Abo-Ausgabe auf die Innenseite der Umschlagklappe verschoben werden.<br />
* Die Abonnenten erhielten ihr Exemplar [[336]] mit einem Variant-Cover, auf dem Abrax unter dem Sumo-Ringer liegt, da dieser gemeinsam mit Brabax das Mosaik liest.<br />
* Von Heft [[390]] wurde anlässlich des [[Comic-Salon Erlangen|Comic-Salons Erlangen]] [[2008]] eine auf 500 Exemplare limitierte Variant-Ausgabe für 10 Euro verkauft. Im Gegensatz zum regulären Heft ziert zusätzlich [[Califax]] das Titelbild. Dafür prangt kein Hefttitel auf dem Cover. Stattdessen befindet sich das Logo des Comic-Salons rechts neben dem MOSAIK-Schriftzug. Das Variantheft enthielt außerdem eine DVD.<br />
<div id="Lufthansa-Heft"></div><br />
* Im Erscheinungsmonat wurde das Heft [[406]] in einer Auflage von etwa 10.000 Exemplaren ohne aufgeklebtes 3D-Bild an die Lufthansa ausgeliefert. Diese Hefte wurden, wie auch [[Bordexemplare|andere Mosaik-Ausgaben]], an Bord der Flugzeuge an Passagiere im Kindesalter abgegeben. Auch die meisten [[#Lesezirkelhefte|Lesezirkel-Ausgaben]] des Mosaik 406 wurden ohne aufgeklebte 3D-Karte an die entsprechenden Kunden ausgegeben.<br />
* Auch für den Comic-Salon [[2010]] erschien eine auf 200 Exemplare limitierte Variant-Ausgabe des Heftes [[414]]. Dieses Heft, das für 8 Euro verkauft wurde, ist im Retro-Look gestaltet und führt die Heftnummer 6/2010. Restbestände wurden danach online im Mosaik-Shop verkauft.<br />
* Zur [[Leipziger Buchmesse]] [[2011]] erschien eine auf 300 Stück limitierte Variante des Heftes [[424]], die für 10 Euro zu haben war. Das Deckblatt zeigt schemenhaft skizziert einen alternativen Titelentwurf. Jedes Exemplar wurde jeweils von einem der aktuellen Zeichnern des Mosaik signiert.<br />
* Anlässlich des Comic-Salons Erlangen [[2012]] wurde eine auf 500 Exemplare limitierte Sonderausgabe des Heftes [[437]] vorbereitet. Da der Verlag aber dann doch nicht auf der Comic-Messe persönlich vertreten war, wurde das Heft ab Ende Mai für 10 Euro über den Mosaik-Shop verkauft. Der Comic enthält 36 farbige und 32 schwarz-weiße Seiten und wurde signiert und nummeriert abgegeben.<br />
* Am 1. Dezember [[2012]] erhielten die Besucher zum [[Tag der offenen Tür]] eine [[Schwarz-Weiß-Ausgaben|schwarz-weiße Ausgabe]] von Heft [[444]] mit einer Entwurfszeichnung des Covers. Das Heft trägt auf Seite 2 den abweichenden Titel: ''Dr. Jekyll und Mr Hyde''. Restbestände wurden zu späteren Anlässen zum Preis von 10 Euro verkauft.<br />
* Am 7. Dezember [[2013]] erhielt jeder Besucher zum Tag der offenen Tür ein Schwarz-Weiß-Heft des Mosaik [[456]] mit Variant-Cover. Das Motiv zeigt ein vergrößertes Detail des regulären Titelbildes in Rohfassung. Restbestände dieses Heftes waren danach im Online-Mosaik-Shop zum Preis von 10 Euro erhältlich.<br />
* Am 6. Dezember [[2014]] erhielten die Besucher zum Tag der offenen Tür eine Schwarz-Weiß-Variante des Mosaik [[468]]. Das Heft zeigt ein alternatives Titelmotiv, führt einen alternativen Hefttitel (''DIE ENTFÜHRUNG'') und liefert oberhalb des Mosaik-Schriftzuges den erläuternden Hinweis ''SONDERHEFT ZUM 11. TAG DER OFFENEN TÜR''.<br />
* Am 5. Dezember [[2015]] konnten die Besucher zum Tag der offenen Tür für 10 Euro eine Schwarz-Weiß-Variante des Mosaik [[480]] erwerben. Das Titelmotiv zeigt eine Entwurfszeichnung des Covers.<br />
* Im Juni [[2016]] konnten Langzeitabonnenten bei Käufen im Mosaik-Shop kostenlos eine schwarz-weiße Ausgabe des Mosaik [[483]] bestellen. Die Titelseite zeigt einen alternativen Coverentwurf.<br />
* Am 12. November [[2016]] war auf der [[Mosaik-Börse in Wolfen]] am Stand des [[Mosaik Steinchen für Steinchen Verlag]]es für 10 Euro eine Schwarz-Weiß-Variante des Heftes [[489]] erhältlich. Das Titelseite zeigt einen [[Coverentwürfe|Coverentwurf]] und trägt den alternativen Hefttitel ''Der Anschlag''.<br />
* Am 3. Dezember 2016 konnten die Besucher zum Tag der offenen Tür für 10 Euro eine Schwarz-Weiß-Variante des Mosaik [[492]] erwerben. Das Titelmotiv zeigt eine Entwurfszeichnung des Covers.<br />
* Im November [[2017]] konnten Langzeitabonnenten bei Käufen im Mosaik-Shop kostenlos eine schwarz-weiße Ausgabe des Mosaik [[500]] bestellen. Die Titelseite zeigt einen alternativen Coverentwurf und trägt den Heft-Titel ''DOPPELHOCHZEIT IN WITTENBERG''.<br />
* Am 2. Dezember 2017 konnten die Besucher zum Tag der offenen Tür für 10 Euro eine Schwarz-Weiß-Variante des Mosaik [[504]] erwerben. Das Titelmotiv zeigt eine Entwurfszeichnung des Covers.<br />
* Von Heft [[510]] wurde anlässlich des Comic-Salons Erlangen [[2018]] eine Variant-Ausgabe für 10 Euro verkauft. Im Gegensatz zum regulären Heft zeigt das Cover einen Titelbildentwurf mit dem alternativen Hefttitel ''RETTUNG IN LETZTER MINUTE'' und liefert oberhalb des Mosaik-Schriftzuges den erläuternden Hinweis ''SONDERHEFT ZUM 18. INTERNATIONALEN COMICSALON ERLANGEN 2018''. Restbestände dieses Heftes waren danach im Mosaik-Shop zum gleichen Preis erhältlich.<br />
* Am 19. August [[2018]] erschien das Heft [[512]] mit Variantcover unter dem Titel ''Ostsee-Abenteuer'' als kostenlose Beilage der ''Morgenpost am Sonntag'' in einigen regionalen Ausgaben.<br />
* Am 1. Dezember 2018 konnten die Besucher zum Tag der offenen Tür für 10 Euro eine Schwarz-Weiß-Variante des Mosaik [[507]] erwerben. Das Titelmotiv zeigt eine Entwurfszeichnung des Covers.<br />
* Am 16. Juni [[2019]] erschien das Heft [[522]] mit Variantcover unter dem Titel ''Der Fehltritt'' als kostenlose Beilage der ''Morgenpost am Sonntag'' in einigen regionalen Ausgaben.<br />
* Am 7. Dezember 2019 konnten die Besucher zum Tag der offenen Tür für 10 Euro eine Schwarz-Weiß-Variante des Mosaik [[528]] erwerben.<br />
* Am 3. Mai [[2020]] erschien das Heft [[532]] mit Variantcover als kostenlose Beilage der ''Morgenpost am Sonntag'' in einigen regionalen Ausgaben.<br />
* Im Juni [[2020]] konnten Langzeitabonnenten bei Käufen im Mosaik-Shop kostenlos eine schwarz-weiße Ausgabe des Mosaik [[532]] bestellen.<br />
* Die Schwarz-Weiß-Ausgabe des Mosaik [[540]] wurde im Dezember 2020 für 10 Euro im Mosaik-Shop angeboten.<br />
* Am 10. Oktober [[2021]] erschien das Heft [[550]] mit Variantcover als kostenlose Beilage der ''Morgenpost am Sonntag'' in den regionalen Ausgaben von [[Dresden]] und [[Chemnitz]].<br />
* Im November [[2021]] konnten Langzeitabonnenten bei Käufen im Mosaik-Shop kostenlos eine schwarz-weiße Ausgabe des Mosaik [[550]] bestellen.<br />
* Die Schwarz-Weiß-Ausgabe des Mosaik [[552]] wurde im Dezember 2021 für 10 Euro im Mosaik-Shop angeboten. Es existieren auch einige wenige [[#Fehlheftungen|Fehlheftungen]] mit farbigem Umschlag.<br />
<br />
'''In der folgenden Übersicht sind die Covers der "echten" Varianthefte neben den jeweils regulären Ausgaben abgebildet.'''<br />
{|<br />
! colspan="2" | Heft [[264]]<br />
! colspan="2" | Heft [[309]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 264 dunkel.jpg|right|frame|Dunkle Ausgabe]] || [[Bild:Tb 264 hell.jpg|left|frame|Helle Ausgabe]]<br />
| [[Bild:Tb 309.jpg|right|frame|Kiosk-Ausgabe]] || [[Bild:309variant.jpg|left|frame|Jubiläums-/Abo-Ausgabe]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[336]]<br />
! colspan="2" | Heft [[390]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 336 Kiosk.jpg|right|frame|Kiosk-Ausgabe]] || [[Bild:Tb 336.jpg|left|frame|Abo-Ausgabe]]<br />
| [[Bild:Tb 390.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:390variant.jpg|left|frame|Erlangen-Ausgabe]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[406]]<br />
! colspan="2" | Heft [[414]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb_406.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:406_ohne3D.jpg|left|x200px|thumb|ohne Hologramm]]<br />
| [[Bild:Tb 414.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:414 Erlangen.jpg|left|x200px|thumb|Erlangen-Ausgabe]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[424]]<br />
! colspan="2" | Heft [[437]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 424.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:MosaVaria424.jpg|left|x200px|thumb|Leipzig-Ausgabe]]<br />
| [[Bild:Tb 437.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:Erl 2012.jpg|left|x200px|thumb|Erlangen-Ausgabe]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[444]]<br />
! colspan="2" | Heft [[456]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 444.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:444 variant sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
| [[Bild:Tb 456.jpg|right|frame|Abo-Heft]] || [[Bild:456 sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover blau + s/w]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[468]]<br />
! colspan="2" | Heft [[480]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 468.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:468_sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
| [[Bild:Tb 480.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:480_sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[483]]<br />
! colspan="2" | Heft [[489]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 483.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:483_sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
| [[Bild:Tb 489.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:Tb_489_s-w.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[492]]<br />
! colspan="2" | Heft [[500]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 492.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:492_sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
| [[Bild:Tb 500.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:500 Tb sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[504]]<br />
! colspan="2" | Heft [[507]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 504.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:504 sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
| [[Bild:Tb 507.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:507_SW.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
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|-<br />
! colspan="2" | Heft [[510]]<br />
! colspan="2" | Heft [[512]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 510.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:510_Erlangen.jpg|left|x200px|thumb|Erlangen-Ausgabe]]<br />
| [[Bild:Tb 512.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:512 Variant.jpg|left|x200px|thumb|Morgenpost-Ausgabe]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
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|-<br />
! colspan="2" | Heft [[522]]<br />
! colspan="2" | Heft [[528]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 522.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:522 Variant.jpg|left|x200px|thumb|Morgenpost-Ausgabe]]<br />
| [[Bild:Tb 528.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:528 sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
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|-<br />
! colspan="2" | Heft [[532]]<br />
! colspan="2" | Heft [[532]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 532.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:532 variant.jpg|left|x200px|thumb|Morgenpost-Ausgabe]]<br />
| [[Bild:Tb 532.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:532 sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
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|-<br />
! colspan="2" | Heft [[540]]<br />
! colspan="2" | Heft [[550]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 540.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:540 sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
| [[Bild:Tb 550.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:550_Variant.jpg|left|x200px|thumb|Morgenpost-Ausgabe]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[550]]<br />
! colspan="2" | Heft [[552]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 550.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:550_sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
| [[Bild:Tb 552.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:Tb 552 sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|}<br />
<br />
=== Balkenhefte ===<br />
{| align="right"<br />
| [[bild:Tb_344_Kiosk.jpg|right|frame|Gewinnspiel-Balken oben auf Heft [[344]]]]<br />
| [[bild:Tb_368_Kiosk.jpg|right|frame|Extra-Lesespaß-Balken oben auf Heft [[368]]]]<br />
| [[Bild:Tb_456_Kiosk.jpg|right|frame|Stiftung-Lesen-Balken links auf Heft [[456]]]]<br />
|}<br />
Als [[Balkenhefte]] werden solche Hefte bezeichnet, die oben oder seitlich auf dem Cover einen zusätzlichen farbigen Balken besitzen, der Werbehinweise liefert.<br />
<br />
'''Gewinnspiel-Balken'''<br />
* Etwa die Hälfte der Kiosk-Auflage des Mosaik [[340]] besitzt am oberen Heftrand einen gelben Balken mit Gewinnspiel-Hinweisen. <br />
* Analog zeigt ein Teil der Kiosk-Auflage des Heftes [[343]] hat einen blauen Balken.<br />
* Vermutlich die gesamte Kiosk-Auflage des Mosaik [[344]] besitzt einen roten Gewinnspiel-Balken. Dieses Heft trägt außerdem den zusätzlichen Aufdruck ''Neue Serie!''.<br />
* Ebenfalls die gesamte Kiosk-Auflage des Heftes [[345]] hat einen schwarzen Balken.<br />
* Die Kiosk-Auflage des Mosaik [[346]] besitzt einen roten Gewinnspiel-Balken. Dieses Heft weist zusätzlich einen gravierenden [[Druckfehler]] auf: das Abrafaxe-Logo wurde doppelt gedruckt.<br />
* Und schließlich hat die Kiosk-Auflage des Heftes [[347]] einen schwarzen Gewinnspiel-Balken.<br />
<br />
'''Extra-Lesespaß-Balken'''<br />
* Der Kiosk-Auflage des Mosaik [[366]] lag ein Heft der Serie ''[[Die ABRAFAXE]]'' bei. Es waren alle 10 Nummern der [[Beilagen - Mosaik ab 1976|Beilage]] im Handel vertreten. Diese Teilauflage zeigt am oberen Heftrand einen schwarzen Balken, der die Aufschrift trägt: ''EXTRA LESESPASS: 2 HEFTE FÜR 2,90 EURO''.<br />
* Analog wurde mit der Kiosk-Auflage des Heftes [[368]] verfahren, hier jedoch ist der Lesespaß-Balken blau.<br />
<br />
'''Stiftung-Lesen-Balken'''<br />
* Die Kiosk-Hefte [[456]], [[457]] und [[458]] zeigen im Gegensatz zu den entsprechenden Abo-Ausgaben links auf der Titelseite einen senkrechten blauen Balken mit dem Hinweis: ''empfohlen von Stiftung Lesen''.<br />
<br />
=== Gimmick-Hefte ===<br />
Von der Balken-Variante des Heftes [[343]] erschienen in einer kleinen Auflage eingeschweißte Hefte, denen ein Spielzeug (engl. Gimmick) [[Beilagen - Mosaik ab 1976|beigelegt]] war. Diese so genannten [[Gimmickhefte|Gimmick- oder Ostseehefte]] wurden an Kiosken an der Ostsee verkauft. Es sind 5 verschiedene Varianten bekannt:<br />
* Heft mit Frisbee-Scheibe<br />
* Heft mit Postkarte und Abrax-Figur (alt)<br />
* Heft mit Postkarte und Brabax-Figur (alt)<br />
* Heft mit Postkarte und Califax-Figur (alt)<br />
* Heft mit 4 verschiedenen Postkarten<br />
<br />
Darüber hinaus sind auch Fehlpackungen bekannt, die neben einer Abrafaxe-Figur gleich vier Postkarten enthalten. Im Vorfeld dieser Ostsee-Hefte wurden an älteren Heften [[#Gimmick-Testhefte|Verpackungstests]] durchgeführt.<br />
<br />
=== Fremdsprachige Hefte ===<br />
[[Bild:A New Star.jpg|right|x200px|thumb|englisches Heft 406]]<br />
Unter fremdsprachigen Heften sind solche Ausgaben zu verstehen, die zwar in einer Fremdsprache gedruckt wurden, jedoch ausschließlich in Deutschland veröffentlicht wurden. Es handelt sich hierbei also nicht um [[Auslandsausgaben Abrafaxe|Auslandsausgaben]]. Bisher wurde nur ein einziges fremdsprachiges Heft veröffentlicht.<br />
* Im November [[2010]] wurde anlässlich der [[Mosaik-Börse in Wolfen|Wolfener Mosaik-Börse]] eine auf 200 Stück limitierte und handschriftlich nummerierte Variante des Heftes [[406]] in englischer Sprache mit dem Titel ''A New Star'' für 10 Euro verkauft. Restbestände dieser Ausgabe wurden zum [[Tag der offenen Tür]] im Dezember 2010 im Mosaik-Shop zum selben Preis angeboten. Auffällig an diesem Heft ist außerdem, dass das Titelmotiv hier größer ausfällt als bei der regulären Ausgabe.<br />
<br />
=== Sonstige Varianten ===<br />
* Das Mosaik [[265]] erschien in der Abo-Auflage mit einer hinten zweifach ausfaltbaren Umschlagklappe, die die [[Leserclub-Karte]] als Bestandteil des Heftumschlages liefert. Die Kiosk-Ausgabe besitzt nur eine einfach ausfaltbare Umschlagklappe.<br />
* Analog erschien auch das Abo-Heft [[277]] mit einer Leserclub-Karte als Heftbestandteil.<br />
* Vom Heft [[371]] wurde beim [[Tag der offenen Tür]] [[2006]] eine [[Schwarz-Weiß-Ausgabe]] verteilt. Der Umschlag dieser Ausgabe ist allerdings wie bei der normalen Ausgabe farbig. Außerdem führt das Heft keinen Mittelteil. Die Klappkarte am hinteren Umschlag wurde für diese Ausgabe entfernt. Es existieren auch einige wenige [[#Fehlschnitte|Fehlschnitte]].<br />
* Eine weitere schwarz-weiße Variant-Ausgabe des Mosaik [[408]] wurde am Tag der offenen Tür [[2009]] kostenlos abgegeben. Nur Titelbild und Rückseite sind farbig, ein [[Mittelteil]] ist auch hier nicht enthalten. Restbestände dieser Ausgabe wurden zu späteren Anlässen zum Preis von 10 Euro verkauft.<br />
* Zum Tag der offenen Tür [[2011]] wurde eine auf 300 Stück limitierte Variante des Heftes [[432]] als Schwarz-Weiß-Ausgabe zum Preis von 10 Euro angeboten. Das Heft ist auf der inneren Umschlagseite handschriftlich nummeriert. Allein die äußeren Umschlagseiten sind farbig, ein Mittelteil ist nicht enthalten. Restbestände dieser Ausgabe wurden zu späteren Anlässen verkauft.<br />
<br />
=== Kostenlose Leseproben ===<br />
* Im August 2005 waren in den Zeitschriftengeschäften neben dem aktuellen Heft auch ältere Mosaik-Ausgaben erhältlich. Die Hefte stammten aus dem Bestand der Kiosk-Remittenden und wurden vom Verlag in einer Werbeaktion als [[kostenlose Leseproben]] angeboten. Dem entsprechend führen die Hefte, die aus dieser Aktion stammen, auf der Titelseite den dreizeiligen Stempelaufdruck ''kostenlose Leseprobe - Mosaik erscheint - monatlich''. Bisher bekannt geworden sind nachträglich bedruckte Hefte von den Ausgaben [[303]], [[308]], [[309]], [[320]], [[322]], [[323]], [[324]], [[326]], [[327]], [[334]], [[335]], [[336]], [[337]], [[338]], [[341]], [[342]], [[343]], [[344]], [[345]], [[346]], [[347]], [[348]] und [[352]]. Weitere Ausgaben sind möglich, jedoch noch nicht nachgewiesen.<br />
* Vom Heft [[507]] wurde eine kleine Teilauflage gedruckt, die anstelle der Ausweisung des Ausgabemonats und des Verkaufspreises rechts oben auf der Titelseite die Aufschrift ''kostenlose Leseprobe'' trägt und zusammen mit der ''Stiftung Lesen'' an diversen Schulen verteilt wurde.<br />
* Vom Heft [[519]] wurde eine kleine Teilauflage gedruckt, bei der die Ausweisung des Ausgabemonats und des Verkaufspreises rechts oben auf der Titelseite fehlt und die zusammen mit der ''Stiftung Lesen'' an diversen Schulen als kostenlose Leseprobe verteilt wurde.<br />
* Vom Heft [[531]] wurde eine kleine Teilauflage gedruckt, bei der die Ausweisung des Ausgabemonats und des Verkaufspreises rechts oben auf der Titelseite fehlt und für das eine neu gestaltete Rückseite aufweist. Das Heft wurde zusammen mit der ''Stiftung Lesen'' an diversen Schulen als kostenlose Leseprobe verteilt.<br />
* Auch vom Heft [[555]] wurde eine kleine Teilauflage gedruckt, bei der die Ausweisung des Verkaufspreises rechts oben auf der Titelseite fehlt und die zusammen mit der ''Stiftung Lesen'' an diversen Schulen als kostenlose Leseprobe verteilt wurde.<br />
<br />
=== Fremdausgaben ===<br />
Unter Fremdausgaben werden solche Hefte zusammengefasst, die nicht direkt vom Verlag herausgegeben wurden. Diese Ausgaben wurden entweder in Zusammenarbeit mit dem Verlag von einem Partnerunternehmen editiert oder im Rahmen einer gemeinschaftlichen Aktion verschiedener Verlage veröffentlicht. <br />
<br />
'''SPAR'''<br />
* In Vorbereitung der im Sommer [[1996]] veranstalteten [[Die Abrafaxe bei SPAR|Werbeaktion mit den Abrafaxen in den Filialen der Supermarktkette ''SPAR'']] wurden an die Filialleiter der beteiligten Geschäfte Ausgaben des Mosaik [[248]] abgegeben, die mit einem zusätzlichen Werbeumschlag versehen waren. Diese als [[SPAR-Heft|''SPAR''-Heft]]e bekannten Ausgaben waren dafür vorgesehen, die ''SPAR''-Mitarbeiter darüber aufzuklären, wer denn die Abrafaxe sind, die in den folgenden zwei Wochen Werbung für den Supermarkt machen würden. Die Hefte waren also nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, sondern waren lediglich als firmeninternes Informationsmaterial gedacht. Dennoch gelangten einige Hefte in Sammlerhände. <br />
'''Creck'''<br />
* Zwischen [[2006]] und [[2008]] wurden vom Schulmilch-Caterer ''[[Creck]]'' kostenlos Mosaik-Hefte an zu verpflegende Schulkinder abgegeben, die durchweg abgeänderte Covers zeigen. Die Titelseiten führen meist keinen Hefttitel und wurden zusätzlich mit Werbung für das Unternehmen ''Creck'' und seine Milchgetränke versehen. Bekannt geworden sind bisher die ''Creck''-Ausgaben der Hefte [[372]], [[373]], [[374]], [[375]], [[376]], [[377]], [[378]], [[379]], [[380]], [[382]], [[383]], [[386]], [[387]], [[388]], [[389]], [[392]], [[393]] und [[395]]. Bemerkenswert ist unter diesen Heften ist die Ausgabe 389, weil sie außer dem ''Creck''-Aufdruck auch noch eine zusätzliche Sprechblase auf der Titelseite zeigt, die das reguläre Heft nicht hat. Die Mehrzahl dieser Hefte war in begrenztem Umfang auch im Mosaik-Shop für 5 Euro zu haben.<br />
'''Woesner Brothers'''<br />
* Im Sommer [[2007]] wurde anlässlich des ''[[Woesner Brothers|III. Woesner Brothers Theatersommer]]s'' im ''Komödienhaus Pfefferberg'' in Berlin Prenzlauer Berg eine Variant-Ausgabe des Mosaik [[378]] kostenlos an die Theaterbesucher abgegeben. Wie die meisten ''Creck''-Ausgaben führt dieses Heft auf dem Cover keinen Titel, stattdessen zeigt es Werbung für das Theaterprojekt ''Körper, Mumien, Welten''. Eine kleinere Zahl dieser Ausgaben war später auch für 5 Euro im Mosaik-Shop erhältlich.<br />
'''Luna'''<br />
* Ende [[2008]] wurde vom Kita- und Schulspeisungsunternehmen ''[[Luna|LUNA Vollwert Catering]]'' eine Variante des Mosaik [[396]] an zu verpflegende Kinder abgegeben. Analog zu den meisten ''Creck''-Heften führt auch diese Ausgabe keinen Hefttitel auf dem Cover und zeigt stattdessen zusätzliche Werbung für den Caterer. Außerdem liefert die Klappkarte hinten am Umschlag einen Speiseplan. Eine begrenzte Anzahl dieser Hefte war später zu verschiedenen Anlässen für 5 Euro im Mosaik-Shop erhältlich.<br />
'''Gratis Comic Tag'''<br />
<br />
Der ''[[Gratis Comic Tag]]'' ist eine gemeinschaftliche Aktion von Comic-Verlagen und -Händlern, die im Wesentlichen der Werbung für das Medium Comic dient und die im deutschsprachigen Raum seit 2010 jährlich durchgeführt wird. Da die speziell gekennzeichneten Hefte nur im Rahmen der Aktion von beteiligten Händlern kostenlos abgegeben werden, nicht aber direkt bei den beteiligten Verlagen selbst erhältlich sind, werden die Ausgaben unter Fremdausgaben aufgeführt. <br />
* Zum ''Gratis Comic Tag'' [[2010]] war eine Variante des Mosaik [[412]] erhältlich. Das Heft führt ein neues Titelmotiv, zeigt am oberen Heftrand einen roten Balken mit dem Hinweis auf die Aktion, weist aber keine Heftnummer aus. Außerdem enthält diese Ausgabe vier zusätzliche Seiten, die zwischen den Seiten 1 und 2 sowie 51 und 52 eingefügt wurden und die der verlagseigenen Werbung dienen.<br />
* Zum ''Gratis Comic Tag'' [[2011]] war ein Mosaik-Heft erhältlich, dass je zur Hälfte aus dem [[Mosaik ab 1976|Abrafaxe-Heft]] [[421]] und dem [[Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella|Mädchen-Mosaik]] [[07]] zusammengestellt wurde. Die Titelseite des Heftes zeigt ein ganzseitiges Panel aus dem Heftinneren mit veränderten Sprechblasen und oben am Rand den üblichen roten Balken zur Aktion. Die Seite 2 stellt die [[Abrafaxe]] vor, die Seiten 3 bis 29 enthalten den gerafften Inhalt des Mosaik 421, auf Seite 30 werden [[Anna, Bella und Caramella]] vorgestellt, die Seiten 31 bis 50 liefern den verkürzten Inhalt des Mädchen-Mosaik 07 und die Seiten 51 und 52 dienen der verlagseigenen Werbung.<br />
'''Tierpark Berlin'''<br />
* Zum 55. Geburtstag des [[Tierpark Berlin|Tierparks Berlin]] im Juli [[2010]] wurde im Rahmen des Familien- und Kinderfestes eine Dathe-Safari veranstaltet. Alle Kinder, die daran teilnahmen, erhielten als kleine Überraschung eine Variante des Mosaik [[414]] in die Hand gedrückt. Dieses [[Tierparkheft]] zeigt auf dem Cover eine überarbeitete und erweiterte Version des Titelmotivs der Ausgabe [[9/84]]. Außerdem wird auf den Ausgabeanlass hingewiesen. Im Vergleich zur regulären Ausgabe enthält das Heft vier zusätzliche Seiten, die zwischen den Seiten 1 und 2 sowie 51 und 52 eingefügt wurden und die der verlagseigenen Werbung dienen. Ein Teil dieser Hefte konnte später auch im Mosaik-Shop zum Preis von 5 Euro gekauft werden.<br />
{| align="left"<br />
| [[bild:Tb_248_SPAR.jpg|thumb|x200px|Heft [[248]] mit SPAR-Umschlag]]<br />
| [[Bild:A372cr.jpg|framed|Heft [[372]] mit Werbung für Creck]]<br />
| [[Bild:Tb_378musical.jpg|framed|Heft [[378]] mit Werbung für die Woesner Brothers]]<br />
| [[Bild:creck396.jpg|framed|Heft [[396]] mit Werbung für Luna]]<br />
| [[bild:Gratis1.jpg|thumb|x200px|Heft [[412]] für den Gratis Comic Tag 2010]]<br />
| [[Bild:Tierpark414.jpg|x200px|thumb|Heft [[414]] mit Werbung für das Tierpark-Fest]]<br />
|}<br />
<br clear=both><br />
<br />
=== Lesezirkelhefte ===<br />
[[Lesezirkelhefte]] sind Hefte, die nacheinander an mehrere Lesezirkel-Abonnenten für festgesetzte Fristen vermietet werden. Einige Lesezirkel-Unternehmen kennzeichnen ihre Hefte mit einem zusätzlichen Umschlag, auf dem der Lesezirkel, der diese Hefte verleiht, ausgewiesen ist. Andere Lesezirkel nutzen lediglich Aufkleber zur Kenntlichmachung ihrer Hefte. Folgende Lesezirkel kennzeichneten oder kennzeichnen ihre Mosaik-Hefte mit Umschlägen oder Aufklebern:<br />
* [[Lesezirkel Dörsch]]<br />
* [[Die Medien-Palette]]<br />
* [[Lesezirkel Brabandt]]<br />
* [[Leserkreis Daheim]]<br />
* [[Weißgerber Lesezirkel]]<br />
* [[Lesezirkel Scheible]]<br />
Darüber hinaus wurde das Heft 406 von den meisten Lesezirkeln, die auch das Mosaik im Programm haben, ohne 3D-Cover verliehen und ist damit mit dem [[#Lufthansa-Heft|Lufthansa-Heft]] identisch.<br />
<br />
=== Fehldrucke ===<br />
Bei [[Fehldrucke]]n handelt es sich zumeist um Einzelstücke, die nicht als Varianthefte verstanden werden. Ausnahmen bilden die Druckfehler vierer Hefte, die in einem größeren Teil der Auflage anzutreffen waren.<br />
* Bei etwa einem Viertel der Auflage von Heft [[1/86]] fehlt auf Seite 12 der Text in einer Sprechblase. Bei den übrigen Heften ist dort ''KENNST DU DEN?'' zu lesen, wobei unsicher bleibt, ob das wirklich der ursprünglich gedachte Text ist.<br />
* Bei einem Teil der Auflage von Heft [[4/86]] befindet sich auf der Rückseite ein waagerechter, dunkelbrauner "Balken" in Höhe des Impressums. Hierbei handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um einen Druckfehler.<br />
* Die Kiosk-Ausgabe und ein Teil der Abo-Ausgabe des Heftes [[8/90]] wurden mit einem Umhefter versehen. Bei einem kleiner Teil dieser Hefte fehlt der Hefttitel auf dem Umhefter. Auch wenn es sich hier streng genommen um einen Fehldruck einer [[Beilagen - Mosaik ab 1976|Mosaik-Beilage]] handelt, soll diese Variante dennoch hier gelistet werden, da der Umhefter mittels Klammer mit dem Heft verbunden wurde.<br />
* Ein kleiner Teil der Auflage von Heft [[Mosaik 197 - Der Ritterschlag|197]] wurde auf unbeschichtetem (mattem) Papier gedruckt, wodurch diese Hefte an die [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Russland|in Russland veröffentlichten Auslandsausgaben]] erinnern.<br />
<br />
=== Fehlschnitte ===<br />
* Von der [[Schwarz-Weiß-Ausgaben|Schwarz-Weiß-Ausgabe]] des Heftes [[371]] (siehe unter [[#Sonstige Varianten|Sonstige Varianten]]) konnten bislang auch einige wenige Ausgaben nachgewiesen werden, bei denen vergessen wurde, die Klappe am hinteren Umschlag zu entfernen.<br />
<br />
=== Fehlheftungen ===<br />
* Von der [[Schwarz-Weiß-Ausgaben|Schwarz-Weiß-Ausgabe]] des Heftes [[552]] (siehe unter [[#Variantcovers|Variantcovers]]) konnten bislang auch einige wenige Ausgaben nachgewiesen werden, die einen farbigen Heftumschlag besitzen.<br />
<br />
== Anna, Bella, Caramella ==<br />
{| align="right"<br />
| [[Datei:Rosaik_GCT_2010.jpg|right|frame|Heft [[03]] für den Gratis Comic Tag 2010]]<br />
| [[Datei:Tb_02_Fehldruck.jpg|right|frame|Fehldruck des Heft [[02]] mit weißem Mosaik-Schriftzug]]<br />
|}<br />
<br />
===Fremdausgaben===<br />
Bisher wurden Fremdausgaben des Mädchen-Mosaik ausschließlich zum ''[[Gratis Comic Tag]]'' herausgegeben. <br />
* Zum ''Gratis Comic Tag'' [[2010]] war eine Variante des [[Mädchen-Mosaik]] [[03]] erhältlich. Das Heft führt ein abgeändertes Titelmotiv, zeigt am oberen Heftrand einen roten Balken mit dem Hinweis auf die Aktion, weist aber keine Heftnummer aus. Außerdem enthält diese Ausgabe vier zusätzliche Seiten, die zwischen den Seiten 1 und 2 sowie 51 und 52 eingefügt wurden und die der verlagseigenen Werbung dienen.<br />
* Zum ''Gratis Comic Tag'' [[2011]] war ein Mosaik-Heft erhältlich, dass je zur Hälfte aus dem [[Mosaik ab 1976|Abrafaxe-Heft]] [[421]] und dem [[Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella|Mädchen-Mosaik]] [[07]] zusammengestellt wurde (siehe unter [[#Fremdausgaben|Abrafaxe Fremdausgaben]]).<br />
<br />
===Fehldrucke===<br />
Die Hefte [[Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella 01|01]] bis [[Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella 12 - Kaiserinschmarrn|12]] des Mädchen-Mosaiks erhielten einen nachträglich aufgeprägten glitzernden Mosaik-Schriftzug. Einige Hefte rutschten jedoch durch, wodurch deren Mosaik-Schriftzug weiß blieb. Im Normalfall wurden solche Hefte noch vor der Auslieferung als Ausschuss aussortiert. Dennoch gelangten einige wenige Exemplare an die Öffentlichkeit.<br />
* Vom Heft [[Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella 02 - Reise mit Hindernissen|02]] ist bisher ein Fehldruck mit weißem Mosaik-Schriftzug bekannt, der während einer Werbeaktion an Kinder verteilt werden sollte und sich heute in Sammlerhand befindet.<br />
* Auch vom Heft [[Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella 10 - Panik in Pangäa|10]] konnte ein solcher Fehldruck nachgewiesen werden, der aus dem Zeitschriftenhandel stammt.<br />
<br />
===Fehlheftungen===<br />
* Vom Heft [[Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella 08 - Das Kleid der Kaiserin|08]] sind Fehlheftungen bekannt, bei denen die Innenseiten des Comics um 180° gedreht eingebunden wurden. Solche Hefte kamen unter anderem in Südwestdeutschland zur Auslieferung.<br />
<br />
==Auslandsausgaben==<br />
<br />
===Fehldrucke===<br />
* Die [[Auslandsausgaben Digedags - Finnland|finnische Ausgabe]] 10 von Oktober 1963 (entspricht dem deutschen [[Mosaik von Hannes Hegen|Mosaik]] [[Mosaik von Hannes Hegen 83 - Der Fall Meinrath|83]]) existiert in einer Variante, bei der das schwarze Oval unten auf der Rückseite des Heftes einen weißen Mosaik-Schriftzug anstatt eines roten zeigt.<br />
<br />
===Fehlheftungen===<br />
* Von der [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn#Heftreihe Mozaik 2003-2011|ungarischen Ausgabe]] No. 27 von Dezember 2003 (entspricht dem deutschen [[Mosaik ab 1976|Mosaik]] [[Mosaik 244 - Abrax und die 40 Räuber|244]]) sind mehrere Fehlheftungen bekannt, bei denen ein Teil der Innenseiten des Comics um 180° gedreht eingebunden wurde.<br />
<br />
[[Kategorie:Variantheft| ]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Schwarz-Wei%C3%9F-AusgabenSchwarz-Weiß-Ausgaben2022-12-08T14:11:35Z<p>Fellgerd: /* Heft 552 (Fehlheftung mit farbiger Titelseite) */</p>
<hr />
<div>Von mehreren MOSAIK-Heften erschienen so genannte '''Schwarz-Weiß-Ausgaben''', also [[Variant]]ausgaben in schwarz-weiß. Dafür wurden in der Druckerei in Bremen bei der Herstellung der Innenseiten im [[Rollenoffsetdruck]] einfach die Farbwerke ausgeschaltet und so lediglich der Schwarzanteil dieser Seiten gedruckt, wobei man auf den Druckbogen mit dem [[redaktionelle Texte|redaktionellen]] [[Mittelteil]] verzichtete. Die Umschlaggestaltung war bei den ersten Heften noch farbig, da man die im [[Bogenoffsetdruck]] hergestellten Umschläge der Normalhefte nutzte, die man jedoch durch zusätzlichen [[Beschnitt]] von der Umschlagklappe an der Rückseite befreite. Die späteren Ausgaben der Schwarz-Weiß-Hefte weisen dann auch einen besonderen, meist ebenfalls schwarz-weiß gedruckten Umschlag aus, der wegen der vergleichsweise kleinen Auflage in der Berliner Filiale der Druckerei im [[Digitaldruck]] hergestellt wurde.<br />
<br />
== Blick in die Hefte ==<br />
=== Heft [[371]] (Normalausgabe ohne Umschlag-Klappe) ===<br />
Das erste schwarz-weiße Heft [[371]] erschien zum [[Tag der offenen Tür]] [[2006]] in einer Version, bei der die Klappkarte am hinteren Umschlag entfernt worden war. Auffällig ist, dass auch die Innenseiten des Umschlages nur den Schwarzanteil zeigen. Offensichtlich hatte man (so wie später ebenfalls für die Schwarz-Weiß-Hefte [[#Heft 408|408]] und [[#Heft 432|432]]) auch beim [[Widerdruck]] der Umschläge die Farbwerke ausgeschaltet. Dieses Heft wurde kostenlos an jeden Besucher abgegeben. Restbestände dieser Ausgabe wurden etwa 10 Jahre später für 20 € im Mosaik-Shop berkauft.<br />
<br />
[[Datei:371_S&W.jpg]]<br />
<br />
=== Heft 371 (Fehlschnitt mit Umschlag-Klappe) ===<br />
Vom Schwarz-Weiß-Heft [[371]] sind auch einige wenige Fehlschnitte bekannt, die die Umschlag-Klappe noch besitzen und die nachweislich aus dem Kreis der Verlagsmitarbeiter stammen. Denkbar wäre, dass es sich hierbei um erste Vorlageexemplare handelt, auf deren Basis dann im Verlag entschieden wurde, für die reguläre Schwarz-Weiß-Ausgabe die Umschlagklappe entfernen zu lassen. Hierzu kann jedoch nur spekuliert werden, da zu dieser Annahme in Verlagskreisen leider keine Angaben mehr gemacht werden können.<br />
<br />
[[Datei:371_SW_mit_Klappkarte.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[408]] ===<br />
Das Schwarz-Weiß-Heft [[408]] wurde zum Tag der offenen Tür [[2009]] kostenlos an Besucher abgegeben. Restbestände wurden wenige Jahre später für 10 € im Mosaik-Shop verkauft. <br />
<br />
[[Datei:408_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[432]] ===<br />
Das Schwarz-Weiß-Heft [[432]] wurde zum Tag der offenen Tür [[2011]] für 10 € verkauft. Diese Hefte wurden handschriftlich nummeriert abgegeben. Es sind jedoch auch einige wenige Exemplare ohne Nummerierung bekannt geworden.<br />
<br />
[[Datei:432_SW.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[444]] ===<br />
Zum Tag der offenen Tür [[2012]] wurde das Schwarz-Weiß-Heft [[444]] kostenlos an Besucher abgegeben. Dieses Heft ist die erste Schwarz-Weiß-Ausgabe mit einen eigenen, im Digitaldruck hergestellten Umschlag, der zudem den abweichenden Titel ''Dr. Jekyll und Mr. Hyde'' ausweist. Restbestände dieses Heftes wurden später für 10 € im Mosaik-Shop verkauft.<br />
<br />
[[Datei:444_variant_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[456]] ===<br />
Im Jahr [[2013]] erhielten die Besucher zum Tag der offenen Tür kostenlos das Schwarz-Weiß-Heft [[456]]. Der Umschlag dieser Ausgabe, die den abweichenden Titel ''Sinclairs Geheimnis'' trägt, weist im Vergleich zu den vorangegangenen Ausgaben zwei Besonderheiten auf. Zum einen wurde ein [[Druckraster]] verwendet, um Graustufen darstellen zu können, und zum anderen wurde neben Schwarz auch Blau gedruckt. Restbestände dieses Heft wurde anschließend im Online-Mosaik-Shop für 10 € verkauft.<br />
<br />
[[Datei:456_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[468]] ===<br />
Das Schwarz-Weiß-Heft [[468]] wurde zum Tag der offenen Tür [[2014]] kostenlos an Besucher verteilt. Das Titelbild zeigt einen [[Coverentwurf]] von [[Jörg Reuter]] mit dem abweichenden Titel ''Die Entführung''. Außerdem liefert es oberhalb des Mosaik-Schriftzuges den erläuternden Hinweis ''SONDERHEFT ZUM 11. TAG DER OFFENEN TÜR''. Die Seite 2 dieser Ausgabe zeigt eine weitere Cover-Skizze von [[Ulrich Nitzsche]] und weist den alternativen Titel ''Ein böses Wiedersehen'' aus.<br />
<br />
[[Datei:468_sw.jpg]][[Datei:Titelskizze_468.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[480]] ===<br />
Zum Tag der offenen Tür [[2015]] wurde das Schwarz-Weiß-Heft [[480]] für 10 € verkauft.<br />
<br />
[[Datei:480_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[483]] ===<br />
Im Juni [[2016]] konnten Langzeitabonnenten mit dem Juni-Gutschein in Heft 486 das Schwarz-Weiß-Heft [[483]] beim Einkauf im Mosaik-Shop kostenlos mitbestellen.<br />
<br />
[[Datei:483_sw.jpg]][[Datei:483_rs_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[489]] ===<br />
Zur [[Mosaik-Börse in Wolfen]] [[2016]] war am Stand des [[Mosaik Steinchen für Steinchen Verlag]]es das Schwarz-Weiß-Heft [[489]] für 10 € erhältlich.<br />
<br />
[[Datei:Tb_489_s-w.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[492]] ===<br />
Zum [[Tag der offenen Tür]] 2016 wurde das Schwarz-Weiß-Heft [[492]] für 10 € verkauft. Das Heft erschien in einer Auflage von 500 Stück. Der Erlös ging zur Unterstützung der Jugendarbeit an die SG Rotation Prenzlauer Berg. Das Titelbild und die Seite 2 zeigen zwei verschiedene [[Coverentwürfe]] zum Heft.<br />
<br />
[[Datei:492_sw.jpg]][[Datei:492_Coverentwurf.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[500]] ===<br />
Im November [[2017]] konnten Langzeitabonnenten das Schwarz-Weiß-Heft [[500]] beim Einkauf im Mosaik-Shop kostenlos mitbestellen. Das Titelbild zeigt einen [[Coverentwurf]] und trägt den Titel ''Doppelhochzeit in Wittenberg''. Der Heftkopf ist im Stile der Hefte [[13/77]] - [[12/77]] gestaltet und weist den Titel in der damals üblichen [[Kapitalschrift]] sowie die Heftnummer und das Ausgabejahr in einem Stern aus. Auf Seite 2 dieser Ausgabe bringt [[Brabax]] statt der Nummerierung das Aufgebot für die [[Doppelhochzeit in Wittenberg]] an.<br />
<br />
[[Datei:500_Tb_sw.jpg]][[Datei:500_S2_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[504]] ===<br />
Zum [[Tag der offenen Tür]] [[2017]] war das Schwarz-Weiß-Heft [[504]] für 10 € erhältlich. Das Titelbild und die Seite 2 zeigen verschiedene [[Coverentwürfe]] zum Heft von [[Jörg Reuter]], [[Niels Bülow]], [[Thomas Schiewer]] und [[Ulrich Nitzsche]].<br />
<br />
[[Datei:504_sw.jpg]][[Datei:504_Coverentwuerfe.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[507]] ===<br />
Zum Tag der offenen Tür [[2018]] war das Schwarz-Weiß-Heft [[507]] für 10 € erhältlich.<br />
<br />
[[Datei:507_SW.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[528]] ===<br />
Das Schwarz-Weiß-Heft [[528]] erschien zum [[Tag der offenen Tür]] [[2019]] in einer Auflage von 300 Stück und wurde für 10 € verkauft. Die Seite 2 zeigt drei verschiedene [[Coverentwürfe]] zum Heft von [[Jörg Reuter]] sowie einen Figurenentwurf des [[Bürgermeister von Danzig|Gesandten aus Danzig]] von [[Ulrich Nitzsche]].<br />
<br />
[[Datei:528_sw.jpg]] [[Datei:528_Coverentwuerfe.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[532]] ===<br />
Im Juni [[2020]] konnten Langzeitabonnenten durch Einlösung ihres Juni-[[Gutschein]]s das Schwarz-Weiß-Heft [[532]] beim Einkauf im Mosaik-Shop kostenlos mitbestellen.<br />
<br />
[[Datei:Tb_532_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[540]] ===<br />
Im Dezember 2020 wurde das Schwarz-Weiß-Heft [[540]] im Mosaik-Shop für 10 € angeboten. Seite 2 zeigt die Titelskizze von [[Thomas Schiewer]].<br />
<br />
[[Datei:540_sw.jpg]]<br />
[[Datei:540_Titelskizze.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[550]] ===<br />
Im November [[2021]] wurde das Schwarz-Weiß-Heft [[550]] den Langzeitabonnenten bei Einlösung ihres November-[[Gutschein]]s kostenlos angeboten.<br />
<br />
[[Datei:Tb_550_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[552]] (Normalausgabe mit schwarz-weißer Titelseite) ===<br />
Im Dezember 2021 wurde das Schwarz-Weiß-Heft [[552]] für 10 € im Mosaik-Shop angeboten. Eine Besonderheit dieser Ausgabe besteht darin, dass der Umschlag wieder Graustufen zeigt, die mithilfe eines [[Druckraster]]s erhalten wurden, und dass die Innenseiten dieses Umschlags farbig gestaltet sind. Darüber hinaus weist die [[Drahtheftung|Heftung]] dieser Ausgabe eine weitere Besonderheit auf. Durch ein Versehen in der Druckerei in Bremen wurde das Heft zunächst mit einem farbigen Umschlag versehen (siehe [[#Heft 552 (Fehlheftung mit farbiger Titelseite)|Schwarz-Weiß-Heft-Variante]]), der auf Weisung des Verlages wieder entfernt werden und durch den in Berlin gedruckten Schwarz-Weiß-Umschlag ersetzt werden musste. Deshalb sind die Heftinnenseiten (ohne Umschlag) mit normalgroßen Heftklammern verbunden und erst danach wurde mithilfe eines zweiten kleineren Klammerpaares der Umschlag angebracht, indem nochmals durch die gesamte [[Lage]] geheftet wurde. Daher zeigt das Heft am Falz nur nach zweite kleinere Klammerpaar, in der Heftmitte jedoch beide Klammerpaare. Das Heft trägt den alternativen Titel ''Panik in Bagdad''. Die Seite 2 dieser Ausgabe zeigt farbige Titelbildentwürfe von [[Jens Fischer]].<br />
<br />
[[Datei:Tb_552_sw.jpg]]<br />
[[Datei:552_sw_S2.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[552]] (Fehlheftung mit farbiger Titelseite) ===<br />
Vom Schwarz-Weiß-Heft [[552]] haben auch einige wenige Fehlheftungen überlebt, die allesamt aus dem Kreis der Bremer Druckerei stammen. Diese Hefte weisen anstelle des schwarz-weißen Umschlages den Umschlag der Normalhefte auf, den durch ein Versehen in der Druckerei zunächst alle Schwarz-Weiß-Ausgaben dieses Heftes erhielten. Auf Weisung des Verlages mussten diese Umschläge wieder entfernt und durch die von der Berliner Druckerei-Filliale bereitsgestellten Schwarz-Weiß-Umschlage ersetzt werden (siehe [[#Heft 552 (Normalausgabe mit schwarz-weißer Titelseite)|reguläres Schwarz-Weiß-Heft]]). Dadurch liefern diese Fehlheftungen ein wesentliches Indiz auf ihre Echtheit, das Manipulationen unmöglich macht. So sind diese Hefte ausschließlich mit einem normalgroßen Klammerpaar geheftet und lassen in der Heftmitte das zweite Klammerpaar oder gegebenenfalls zusätzliche Klammerlöcher von einem zuvor angebrachten und später wieder entfernten regulären Schwarz-Weiß-Umschlag vermissen (siehe Bild rechts).<br />
<br />
[[Datei:552 s-w Fehlheftung.jpg|480px]]<br />
[[Datei:552 s-w Fehlheftung Mitte.jpg|480px]]<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
Eine [[Parodie]] zum Heft 371 erschien im [[Fanzine]] [[Mosa.X 5]] unter dem Titel: ''[[Farblos]]''<br />
<br />
== Von folgenden Mosaikheften erschienen Schwarz-Weiß-Ausgaben ==<br />
[[371]], [[408]], [[432]], [[444]], [[456]], [[468]], [[480]], [[483]], [[489]], [[492]], [[500]], [[504]], [[507]], [[528]], [[532]], [[540]], [[550]], [[552]]<br />
<br />
[[kategorie:Variantheft]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Schwarz-Wei%C3%9F-AusgabenSchwarz-Weiß-Ausgaben2022-12-08T14:10:45Z<p>Fellgerd: /* Heft 552 (Fehlheftung mit farbiger Titelseite) */</p>
<hr />
<div>Von mehreren MOSAIK-Heften erschienen so genannte '''Schwarz-Weiß-Ausgaben''', also [[Variant]]ausgaben in schwarz-weiß. Dafür wurden in der Druckerei in Bremen bei der Herstellung der Innenseiten im [[Rollenoffsetdruck]] einfach die Farbwerke ausgeschaltet und so lediglich der Schwarzanteil dieser Seiten gedruckt, wobei man auf den Druckbogen mit dem [[redaktionelle Texte|redaktionellen]] [[Mittelteil]] verzichtete. Die Umschlaggestaltung war bei den ersten Heften noch farbig, da man die im [[Bogenoffsetdruck]] hergestellten Umschläge der Normalhefte nutzte, die man jedoch durch zusätzlichen [[Beschnitt]] von der Umschlagklappe an der Rückseite befreite. Die späteren Ausgaben der Schwarz-Weiß-Hefte weisen dann auch einen besonderen, meist ebenfalls schwarz-weiß gedruckten Umschlag aus, der wegen der vergleichsweise kleinen Auflage in der Berliner Filiale der Druckerei im [[Digitaldruck]] hergestellt wurde.<br />
<br />
== Blick in die Hefte ==<br />
=== Heft [[371]] (Normalausgabe ohne Umschlag-Klappe) ===<br />
Das erste schwarz-weiße Heft [[371]] erschien zum [[Tag der offenen Tür]] [[2006]] in einer Version, bei der die Klappkarte am hinteren Umschlag entfernt worden war. Auffällig ist, dass auch die Innenseiten des Umschlages nur den Schwarzanteil zeigen. Offensichtlich hatte man (so wie später ebenfalls für die Schwarz-Weiß-Hefte [[#Heft 408|408]] und [[#Heft 432|432]]) auch beim [[Widerdruck]] der Umschläge die Farbwerke ausgeschaltet. Dieses Heft wurde kostenlos an jeden Besucher abgegeben. Restbestände dieser Ausgabe wurden etwa 10 Jahre später für 20 € im Mosaik-Shop berkauft.<br />
<br />
[[Datei:371_S&W.jpg]]<br />
<br />
=== Heft 371 (Fehlschnitt mit Umschlag-Klappe) ===<br />
Vom Schwarz-Weiß-Heft [[371]] sind auch einige wenige Fehlschnitte bekannt, die die Umschlag-Klappe noch besitzen und die nachweislich aus dem Kreis der Verlagsmitarbeiter stammen. Denkbar wäre, dass es sich hierbei um erste Vorlageexemplare handelt, auf deren Basis dann im Verlag entschieden wurde, für die reguläre Schwarz-Weiß-Ausgabe die Umschlagklappe entfernen zu lassen. Hierzu kann jedoch nur spekuliert werden, da zu dieser Annahme in Verlagskreisen leider keine Angaben mehr gemacht werden können.<br />
<br />
[[Datei:371_SW_mit_Klappkarte.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[408]] ===<br />
Das Schwarz-Weiß-Heft [[408]] wurde zum Tag der offenen Tür [[2009]] kostenlos an Besucher abgegeben. Restbestände wurden wenige Jahre später für 10 € im Mosaik-Shop verkauft. <br />
<br />
[[Datei:408_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[432]] ===<br />
Das Schwarz-Weiß-Heft [[432]] wurde zum Tag der offenen Tür [[2011]] für 10 € verkauft. Diese Hefte wurden handschriftlich nummeriert abgegeben. Es sind jedoch auch einige wenige Exemplare ohne Nummerierung bekannt geworden.<br />
<br />
[[Datei:432_SW.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[444]] ===<br />
Zum Tag der offenen Tür [[2012]] wurde das Schwarz-Weiß-Heft [[444]] kostenlos an Besucher abgegeben. Dieses Heft ist die erste Schwarz-Weiß-Ausgabe mit einen eigenen, im Digitaldruck hergestellten Umschlag, der zudem den abweichenden Titel ''Dr. Jekyll und Mr. Hyde'' ausweist. Restbestände dieses Heftes wurden später für 10 € im Mosaik-Shop verkauft.<br />
<br />
[[Datei:444_variant_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[456]] ===<br />
Im Jahr [[2013]] erhielten die Besucher zum Tag der offenen Tür kostenlos das Schwarz-Weiß-Heft [[456]]. Der Umschlag dieser Ausgabe, die den abweichenden Titel ''Sinclairs Geheimnis'' trägt, weist im Vergleich zu den vorangegangenen Ausgaben zwei Besonderheiten auf. Zum einen wurde ein [[Druckraster]] verwendet, um Graustufen darstellen zu können, und zum anderen wurde neben Schwarz auch Blau gedruckt. Restbestände dieses Heft wurde anschließend im Online-Mosaik-Shop für 10 € verkauft.<br />
<br />
[[Datei:456_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[468]] ===<br />
Das Schwarz-Weiß-Heft [[468]] wurde zum Tag der offenen Tür [[2014]] kostenlos an Besucher verteilt. Das Titelbild zeigt einen [[Coverentwurf]] von [[Jörg Reuter]] mit dem abweichenden Titel ''Die Entführung''. Außerdem liefert es oberhalb des Mosaik-Schriftzuges den erläuternden Hinweis ''SONDERHEFT ZUM 11. TAG DER OFFENEN TÜR''. Die Seite 2 dieser Ausgabe zeigt eine weitere Cover-Skizze von [[Ulrich Nitzsche]] und weist den alternativen Titel ''Ein böses Wiedersehen'' aus.<br />
<br />
[[Datei:468_sw.jpg]][[Datei:Titelskizze_468.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[480]] ===<br />
Zum Tag der offenen Tür [[2015]] wurde das Schwarz-Weiß-Heft [[480]] für 10 € verkauft.<br />
<br />
[[Datei:480_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[483]] ===<br />
Im Juni [[2016]] konnten Langzeitabonnenten mit dem Juni-Gutschein in Heft 486 das Schwarz-Weiß-Heft [[483]] beim Einkauf im Mosaik-Shop kostenlos mitbestellen.<br />
<br />
[[Datei:483_sw.jpg]][[Datei:483_rs_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[489]] ===<br />
Zur [[Mosaik-Börse in Wolfen]] [[2016]] war am Stand des [[Mosaik Steinchen für Steinchen Verlag]]es das Schwarz-Weiß-Heft [[489]] für 10 € erhältlich.<br />
<br />
[[Datei:Tb_489_s-w.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[492]] ===<br />
Zum [[Tag der offenen Tür]] 2016 wurde das Schwarz-Weiß-Heft [[492]] für 10 € verkauft. Das Heft erschien in einer Auflage von 500 Stück. Der Erlös ging zur Unterstützung der Jugendarbeit an die SG Rotation Prenzlauer Berg. Das Titelbild und die Seite 2 zeigen zwei verschiedene [[Coverentwürfe]] zum Heft.<br />
<br />
[[Datei:492_sw.jpg]][[Datei:492_Coverentwurf.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[500]] ===<br />
Im November [[2017]] konnten Langzeitabonnenten das Schwarz-Weiß-Heft [[500]] beim Einkauf im Mosaik-Shop kostenlos mitbestellen. Das Titelbild zeigt einen [[Coverentwurf]] und trägt den Titel ''Doppelhochzeit in Wittenberg''. Der Heftkopf ist im Stile der Hefte [[13/77]] - [[12/77]] gestaltet und weist den Titel in der damals üblichen [[Kapitalschrift]] sowie die Heftnummer und das Ausgabejahr in einem Stern aus. Auf Seite 2 dieser Ausgabe bringt [[Brabax]] statt der Nummerierung das Aufgebot für die [[Doppelhochzeit in Wittenberg]] an.<br />
<br />
[[Datei:500_Tb_sw.jpg]][[Datei:500_S2_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[504]] ===<br />
Zum [[Tag der offenen Tür]] [[2017]] war das Schwarz-Weiß-Heft [[504]] für 10 € erhältlich. Das Titelbild und die Seite 2 zeigen verschiedene [[Coverentwürfe]] zum Heft von [[Jörg Reuter]], [[Niels Bülow]], [[Thomas Schiewer]] und [[Ulrich Nitzsche]].<br />
<br />
[[Datei:504_sw.jpg]][[Datei:504_Coverentwuerfe.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[507]] ===<br />
Zum Tag der offenen Tür [[2018]] war das Schwarz-Weiß-Heft [[507]] für 10 € erhältlich.<br />
<br />
[[Datei:507_SW.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[528]] ===<br />
Das Schwarz-Weiß-Heft [[528]] erschien zum [[Tag der offenen Tür]] [[2019]] in einer Auflage von 300 Stück und wurde für 10 € verkauft. Die Seite 2 zeigt drei verschiedene [[Coverentwürfe]] zum Heft von [[Jörg Reuter]] sowie einen Figurenentwurf des [[Bürgermeister von Danzig|Gesandten aus Danzig]] von [[Ulrich Nitzsche]].<br />
<br />
[[Datei:528_sw.jpg]] [[Datei:528_Coverentwuerfe.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[532]] ===<br />
Im Juni [[2020]] konnten Langzeitabonnenten durch Einlösung ihres Juni-[[Gutschein]]s das Schwarz-Weiß-Heft [[532]] beim Einkauf im Mosaik-Shop kostenlos mitbestellen.<br />
<br />
[[Datei:Tb_532_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[540]] ===<br />
Im Dezember 2020 wurde das Schwarz-Weiß-Heft [[540]] im Mosaik-Shop für 10 € angeboten. Seite 2 zeigt die Titelskizze von [[Thomas Schiewer]].<br />
<br />
[[Datei:540_sw.jpg]]<br />
[[Datei:540_Titelskizze.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[550]] ===<br />
Im November [[2021]] wurde das Schwarz-Weiß-Heft [[550]] den Langzeitabonnenten bei Einlösung ihres November-[[Gutschein]]s kostenlos angeboten.<br />
<br />
[[Datei:Tb_550_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[552]] (Normalausgabe mit schwarz-weißer Titelseite) ===<br />
Im Dezember 2021 wurde das Schwarz-Weiß-Heft [[552]] für 10 € im Mosaik-Shop angeboten. Eine Besonderheit dieser Ausgabe besteht darin, dass der Umschlag wieder Graustufen zeigt, die mithilfe eines [[Druckraster]]s erhalten wurden, und dass die Innenseiten dieses Umschlags farbig gestaltet sind. Darüber hinaus weist die [[Drahtheftung|Heftung]] dieser Ausgabe eine weitere Besonderheit auf. Durch ein Versehen in der Druckerei in Bremen wurde das Heft zunächst mit einem farbigen Umschlag versehen (siehe [[#Heft 552 (Fehlheftung mit farbiger Titelseite)|Schwarz-Weiß-Heft-Variante]]), der auf Weisung des Verlages wieder entfernt werden und durch den in Berlin gedruckten Schwarz-Weiß-Umschlag ersetzt werden musste. Deshalb sind die Heftinnenseiten (ohne Umschlag) mit normalgroßen Heftklammern verbunden und erst danach wurde mithilfe eines zweiten kleineren Klammerpaares der Umschlag angebracht, indem nochmals durch die gesamte [[Lage]] geheftet wurde. Daher zeigt das Heft am Falz nur nach zweite kleinere Klammerpaar, in der Heftmitte jedoch beide Klammerpaare. Das Heft trägt den alternativen Titel ''Panik in Bagdad''. Die Seite 2 dieser Ausgabe zeigt farbige Titelbildentwürfe von [[Jens Fischer]].<br />
<br />
[[Datei:Tb_552_sw.jpg]]<br />
[[Datei:552_sw_S2.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[552]] (Fehlheftung mit farbiger Titelseite) ===<br />
Vom Schwarz-Weiß-Heft [[552]] sind haben auch einige wenige Fehlheftungen überlebt, die allesamt aus dem Kreis der Bremer Druckerei stammen. Diese Hefte weisen anstelle des schwarz-weißen Umschlages den Umschlag der Normalhefte auf, den durch ein Versehen in der Druckerei zunächst alle Schwarz-Weiß-Ausgaben dieses Heftes erhielten. Auf Weisung des Verlages mussten diese Umschläge wieder entfernt und durch die von der Berliner Druckerei-Filliale bereitsgestellten Schwarz-Weiß-Umschlage ersetzt werden (siehe [[#Heft 552 (Normalausgabe mit schwarz-weißer Titelseite)|reguläres Schwarz-Weiß-Heft]]). Dadurch liefern diese Fehlheftungen ein wesentliches Indiz auf ihre Echtheit, das Manipulationen unmöglich macht. So sind diese Hefte ausschließlich mit einem normalgroßen Klammerpaar geheftet und lassen in der Heftmitte das zweite Klammerpaar oder gegebenenfalls zusätzliche Klammerlöcher von einem zuvor angebrachten und später wieder entfernten regulären Schwarz-Weiß-Umschlag vermissen (siehe Bild rechts).<br />
<br />
[[Datei:552 s-w Fehlheftung.jpg|480px]]<br />
[[Datei:552 s-w Fehlheftung Mitte.jpg|480px]]<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
Eine [[Parodie]] zum Heft 371 erschien im [[Fanzine]] [[Mosa.X 5]] unter dem Titel: ''[[Farblos]]''<br />
<br />
== Von folgenden Mosaikheften erschienen Schwarz-Weiß-Ausgaben ==<br />
[[371]], [[408]], [[432]], [[444]], [[456]], [[468]], [[480]], [[483]], [[489]], [[492]], [[500]], [[504]], [[507]], [[528]], [[532]], [[540]], [[550]], [[552]]<br />
<br />
[[kategorie:Variantheft]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Schwarz-Wei%C3%9F-AusgabenSchwarz-Weiß-Ausgaben2022-12-08T13:57:32Z<p>Fellgerd: /* Heft 552 (Normalausgabe mit schwarz-weißer Titelseite) */</p>
<hr />
<div>Von mehreren MOSAIK-Heften erschienen so genannte '''Schwarz-Weiß-Ausgaben''', also [[Variant]]ausgaben in schwarz-weiß. Dafür wurden in der Druckerei in Bremen bei der Herstellung der Innenseiten im [[Rollenoffsetdruck]] einfach die Farbwerke ausgeschaltet und so lediglich der Schwarzanteil dieser Seiten gedruckt, wobei man auf den Druckbogen mit dem [[redaktionelle Texte|redaktionellen]] [[Mittelteil]] verzichtete. Die Umschlaggestaltung war bei den ersten Heften noch farbig, da man die im [[Bogenoffsetdruck]] hergestellten Umschläge der Normalhefte nutzte, die man jedoch durch zusätzlichen [[Beschnitt]] von der Umschlagklappe an der Rückseite befreite. Die späteren Ausgaben der Schwarz-Weiß-Hefte weisen dann auch einen besonderen, meist ebenfalls schwarz-weiß gedruckten Umschlag aus, der wegen der vergleichsweise kleinen Auflage in der Berliner Filiale der Druckerei im [[Digitaldruck]] hergestellt wurde.<br />
<br />
== Blick in die Hefte ==<br />
=== Heft [[371]] (Normalausgabe ohne Umschlag-Klappe) ===<br />
Das erste schwarz-weiße Heft [[371]] erschien zum [[Tag der offenen Tür]] [[2006]] in einer Version, bei der die Klappkarte am hinteren Umschlag entfernt worden war. Auffällig ist, dass auch die Innenseiten des Umschlages nur den Schwarzanteil zeigen. Offensichtlich hatte man (so wie später ebenfalls für die Schwarz-Weiß-Hefte [[#Heft 408|408]] und [[#Heft 432|432]]) auch beim [[Widerdruck]] der Umschläge die Farbwerke ausgeschaltet. Dieses Heft wurde kostenlos an jeden Besucher abgegeben. Restbestände dieser Ausgabe wurden etwa 10 Jahre später für 20 € im Mosaik-Shop berkauft.<br />
<br />
[[Datei:371_S&W.jpg]]<br />
<br />
=== Heft 371 (Fehlschnitt mit Umschlag-Klappe) ===<br />
Vom Schwarz-Weiß-Heft [[371]] sind auch einige wenige Fehlschnitte bekannt, die die Umschlag-Klappe noch besitzen und die nachweislich aus dem Kreis der Verlagsmitarbeiter stammen. Denkbar wäre, dass es sich hierbei um erste Vorlageexemplare handelt, auf deren Basis dann im Verlag entschieden wurde, für die reguläre Schwarz-Weiß-Ausgabe die Umschlagklappe entfernen zu lassen. Hierzu kann jedoch nur spekuliert werden, da zu dieser Annahme in Verlagskreisen leider keine Angaben mehr gemacht werden können.<br />
<br />
[[Datei:371_SW_mit_Klappkarte.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[408]] ===<br />
Das Schwarz-Weiß-Heft [[408]] wurde zum Tag der offenen Tür [[2009]] kostenlos an Besucher abgegeben. Restbestände wurden wenige Jahre später für 10 € im Mosaik-Shop verkauft. <br />
<br />
[[Datei:408_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[432]] ===<br />
Das Schwarz-Weiß-Heft [[432]] wurde zum Tag der offenen Tür [[2011]] für 10 € verkauft. Diese Hefte wurden handschriftlich nummeriert abgegeben. Es sind jedoch auch einige wenige Exemplare ohne Nummerierung bekannt geworden.<br />
<br />
[[Datei:432_SW.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[444]] ===<br />
Zum Tag der offenen Tür [[2012]] wurde das Schwarz-Weiß-Heft [[444]] kostenlos an Besucher abgegeben. Dieses Heft ist die erste Schwarz-Weiß-Ausgabe mit einen eigenen, im Digitaldruck hergestellten Umschlag, der zudem den abweichenden Titel ''Dr. Jekyll und Mr. Hyde'' ausweist. Restbestände dieses Heftes wurden später für 10 € im Mosaik-Shop verkauft.<br />
<br />
[[Datei:444_variant_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[456]] ===<br />
Im Jahr [[2013]] erhielten die Besucher zum Tag der offenen Tür kostenlos das Schwarz-Weiß-Heft [[456]]. Der Umschlag dieser Ausgabe, die den abweichenden Titel ''Sinclairs Geheimnis'' trägt, weist im Vergleich zu den vorangegangenen Ausgaben zwei Besonderheiten auf. Zum einen wurde ein [[Druckraster]] verwendet, um Graustufen darstellen zu können, und zum anderen wurde neben Schwarz auch Blau gedruckt. Restbestände dieses Heft wurde anschließend im Online-Mosaik-Shop für 10 € verkauft.<br />
<br />
[[Datei:456_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[468]] ===<br />
Das Schwarz-Weiß-Heft [[468]] wurde zum Tag der offenen Tür [[2014]] kostenlos an Besucher verteilt. Das Titelbild zeigt einen [[Coverentwurf]] von [[Jörg Reuter]] mit dem abweichenden Titel ''Die Entführung''. Außerdem liefert es oberhalb des Mosaik-Schriftzuges den erläuternden Hinweis ''SONDERHEFT ZUM 11. TAG DER OFFENEN TÜR''. Die Seite 2 dieser Ausgabe zeigt eine weitere Cover-Skizze von [[Ulrich Nitzsche]] und weist den alternativen Titel ''Ein böses Wiedersehen'' aus.<br />
<br />
[[Datei:468_sw.jpg]][[Datei:Titelskizze_468.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[480]] ===<br />
Zum Tag der offenen Tür [[2015]] wurde das Schwarz-Weiß-Heft [[480]] für 10 € verkauft.<br />
<br />
[[Datei:480_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[483]] ===<br />
Im Juni [[2016]] konnten Langzeitabonnenten mit dem Juni-Gutschein in Heft 486 das Schwarz-Weiß-Heft [[483]] beim Einkauf im Mosaik-Shop kostenlos mitbestellen.<br />
<br />
[[Datei:483_sw.jpg]][[Datei:483_rs_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[489]] ===<br />
Zur [[Mosaik-Börse in Wolfen]] [[2016]] war am Stand des [[Mosaik Steinchen für Steinchen Verlag]]es das Schwarz-Weiß-Heft [[489]] für 10 € erhältlich.<br />
<br />
[[Datei:Tb_489_s-w.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[492]] ===<br />
Zum [[Tag der offenen Tür]] 2016 wurde das Schwarz-Weiß-Heft [[492]] für 10 € verkauft. Das Heft erschien in einer Auflage von 500 Stück. Der Erlös ging zur Unterstützung der Jugendarbeit an die SG Rotation Prenzlauer Berg. Das Titelbild und die Seite 2 zeigen zwei verschiedene [[Coverentwürfe]] zum Heft.<br />
<br />
[[Datei:492_sw.jpg]][[Datei:492_Coverentwurf.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[500]] ===<br />
Im November [[2017]] konnten Langzeitabonnenten das Schwarz-Weiß-Heft [[500]] beim Einkauf im Mosaik-Shop kostenlos mitbestellen. Das Titelbild zeigt einen [[Coverentwurf]] und trägt den Titel ''Doppelhochzeit in Wittenberg''. Der Heftkopf ist im Stile der Hefte [[13/77]] - [[12/77]] gestaltet und weist den Titel in der damals üblichen [[Kapitalschrift]] sowie die Heftnummer und das Ausgabejahr in einem Stern aus. Auf Seite 2 dieser Ausgabe bringt [[Brabax]] statt der Nummerierung das Aufgebot für die [[Doppelhochzeit in Wittenberg]] an.<br />
<br />
[[Datei:500_Tb_sw.jpg]][[Datei:500_S2_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[504]] ===<br />
Zum [[Tag der offenen Tür]] [[2017]] war das Schwarz-Weiß-Heft [[504]] für 10 € erhältlich. Das Titelbild und die Seite 2 zeigen verschiedene [[Coverentwürfe]] zum Heft von [[Jörg Reuter]], [[Niels Bülow]], [[Thomas Schiewer]] und [[Ulrich Nitzsche]].<br />
<br />
[[Datei:504_sw.jpg]][[Datei:504_Coverentwuerfe.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[507]] ===<br />
Zum Tag der offenen Tür [[2018]] war das Schwarz-Weiß-Heft [[507]] für 10 € erhältlich.<br />
<br />
[[Datei:507_SW.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[528]] ===<br />
Das Schwarz-Weiß-Heft [[528]] erschien zum [[Tag der offenen Tür]] [[2019]] in einer Auflage von 300 Stück und wurde für 10 € verkauft. Die Seite 2 zeigt drei verschiedene [[Coverentwürfe]] zum Heft von [[Jörg Reuter]] sowie einen Figurenentwurf des [[Bürgermeister von Danzig|Gesandten aus Danzig]] von [[Ulrich Nitzsche]].<br />
<br />
[[Datei:528_sw.jpg]] [[Datei:528_Coverentwuerfe.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[532]] ===<br />
Im Juni [[2020]] konnten Langzeitabonnenten durch Einlösung ihres Juni-[[Gutschein]]s das Schwarz-Weiß-Heft [[532]] beim Einkauf im Mosaik-Shop kostenlos mitbestellen.<br />
<br />
[[Datei:Tb_532_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[540]] ===<br />
Im Dezember 2020 wurde das Schwarz-Weiß-Heft [[540]] im Mosaik-Shop für 10 € angeboten. Seite 2 zeigt die Titelskizze von [[Thomas Schiewer]].<br />
<br />
[[Datei:540_sw.jpg]]<br />
[[Datei:540_Titelskizze.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[550]] ===<br />
Im November [[2021]] wurde das Schwarz-Weiß-Heft [[550]] den Langzeitabonnenten bei Einlösung ihres November-[[Gutschein]]s kostenlos angeboten.<br />
<br />
[[Datei:Tb_550_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[552]] (Normalausgabe mit schwarz-weißer Titelseite) ===<br />
Im Dezember 2021 wurde das Schwarz-Weiß-Heft [[552]] für 10 € im Mosaik-Shop angeboten. Eine Besonderheit dieser Ausgabe besteht darin, dass der Umschlag wieder Graustufen zeigt, die mithilfe eines [[Druckraster]]s erhalten wurden, und dass die Innenseiten dieses Umschlags farbig gestaltet sind. Darüber hinaus weist die [[Drahtheftung|Heftung]] dieser Ausgabe eine weitere Besonderheit auf. Durch ein Versehen in der Druckerei in Bremen wurde das Heft zunächst mit einem farbigen Umschlag versehen (siehe [[#Heft 552 (Fehlheftung mit farbiger Titelseite)|Schwarz-Weiß-Heft-Variante]]), der auf Weisung des Verlages wieder entfernt werden und durch den in Berlin gedruckten Schwarz-Weiß-Umschlag ersetzt werden musste. Deshalb sind die Heftinnenseiten (ohne Umschlag) mit normalgroßen Heftklammern verbunden und erst danach wurde mithilfe eines zweiten kleineren Klammerpaares der Umschlag angebracht, indem nochmals durch die gesamte [[Lage]] geheftet wurde. Daher zeigt das Heft am Falz nur nach zweite kleinere Klammerpaar, in der Heftmitte jedoch beide Klammerpaare. Das Heft trägt den alternativen Titel ''Panik in Bagdad''. Die Seite 2 dieser Ausgabe zeigt farbige Titelbildentwürfe von [[Jens Fischer]].<br />
<br />
[[Datei:Tb_552_sw.jpg]]<br />
[[Datei:552_sw_S2.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[552]] (Fehlheftung mit farbiger Titelseite) ===<br />
Vom Schwarz-Weiß-Heft [[552]] sind auch einige wenige Fehlheftungen bekannt, die anstelle des schwarz-weißen Umschlages den Umschlag der Normalhefte (jedoch ohne Umschlagklappe) aufweisen. Da die Hefte durchweg aus dem Bestand der Druckerei in Bremen stammen, ist von der Authentizität dieser Fehlheftungen auszugehen. Zudem liefern sie ein wesentliches Indiz, das Manipulationen unmöglich erscheinen lässt. So sind diese Hefte ausschließlich mit einem normalgroßen Klammerpaar geheftet und lassen in der Heftmitte das zweite Klammerpaar oder zusätzliche Klammerlöcher von einem zuvor angebrachten und später wieder entfernten regulären Schwarz-Weiß-Umschlag vermissen (siehe Bild rechts). Offensichtlich hat man in der Druckerei in Bremen zunächst einige Schwarz-Weiß-Hefte mit farbigen Umschlag hergestellt, bevor dazu übergegangen wurde, dort lediglich die Innenseiten zu heften und diese "Rohhefte" zur Vervollständigung mit dem regulären Schwarz-Weiß-Umschlag an ein anderes Werk zu versenden.<br />
<br />
[[Datei:552 s-w Fehlheftung.jpg|480px]]<br />
[[Datei:552 s-w Fehlheftung Mitte.jpg|480px]]<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
Eine [[Parodie]] zum Heft 371 erschien im [[Fanzine]] [[Mosa.X 5]] unter dem Titel: ''[[Farblos]]''<br />
<br />
== Von folgenden Mosaikheften erschienen Schwarz-Weiß-Ausgaben ==<br />
[[371]], [[408]], [[432]], [[444]], [[456]], [[468]], [[480]], [[483]], [[489]], [[492]], [[500]], [[504]], [[507]], [[528]], [[532]], [[540]], [[550]], [[552]]<br />
<br />
[[kategorie:Variantheft]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Auslandsausgaben_Abrafaxe_-_Gro%C3%9FbritannienAuslandsausgaben Abrafaxe - Großbritannien2022-11-09T06:37:17Z<p>Fellgerd: /* Alben in irisch-gälischer Sprache */</p>
<hr />
<div>In '''[[Großbritannien]]''' erschienen die Abenteuer der [[Abrafaxe]] bisher nur in walisischer und in irisch-gälischer Sprache. Publiziert wurden [[Abrafaxe-Alben]] in beiden Sprachen und [[Onepager]] in einer Schülerzeitschrift ausschließlich in Walisisch. Der in Großbritannien veröffentlichte [[Trickfilm]] mit Abrax, Brabax und Califax ist nicht Gegenstand dieses Artikels; auf ihn wird an passender Stelle verwiesen.<br />
<br />
Die walisischen '''Alben''' unterscheiden sich kaum von den deutschen Vorlagen. So erhielt ein Buch eine deutlich anders gestaltete Rückseite, während beim zweiten Vor- und Nachsatz verändert wurden. Für die Präsentation der Alben in [[Wales]] wurden sogar die deutschen Abrafaxe-Lauffiguren eingesetzt.<br />
<br />
Die irisch-gälischen '''Alben''' sind im Layout nur in wenigen Details abweichend von den walisischen Alben. Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, dass diese Ausgaben als Softcover-Editionen erschienen. Außerdem weisen sie am unteren Rand der Titelseiten nicht das allgemeine Logo des Verlags, sondern das einer Publikationsreihe für Ausgaben in der Sprache der Grünen Insel aus.<br />
<br />
Die '''Onepager''' erschienen in einer Schülerzeitschrift. Zwei der Comics wurden je zweimal veröffentlicht, eine Geschichte wurde farblich etwas verändert.<br />
[[Datei:Panel_Großbritannien.jpg|rechts|Quelle: cip Rhagfyr (Dez.) 2007, S. 6]]<br />
__INHALTSVERZEICHNIS__<br />
{{Absatz}}<br />
==Alben in walisischer Sprache==<br />
[[Datei:GB_Filmalbum.jpg|links|miniatur|150px|Das Zeitreise-Trio und die Piraten der Karibik]]<br />
[[Datei:GB_Congo.jpg|rechts|miniatur|150px|Kongo]]<br />
<br />
Im Jahre [[2006]] tauchte in den Buchläden Großbritanniens das erste [[Abrafaxe-Album]] in walisischer Sprache auf. Es handelte sich hierbei um den Nachdruck des deutschen [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Comic zum Film|Comics zum Film]]. [[2008|Zwei Jahre später]] folgte die walisische Ausgabe des [[Congo - Die Abrafaxe in Afrika|''Congo''-Albums]].<br />
<br />
===Beschreibung der Bücher===<br />
Beide Hardcover-Ausgaben haben die gleiche Größe wie ihre deutschen Vorlagen und waren für 9,99 £ (2006 etwa 14,50 €, 2008 etwa 12,50 €) erhältlich. Auf dem Cover dieser Editionen wird unten der publizierende Verlag ausgewiesen und oben zweizeilig der Titel der Buchreihe mit ''GWYDION GWION A GARMON - Y TRIAWD AMSER'' angegeben, der die Namen der drei ostdeutschen Protagonisten wiedergibt. ''Gwydion'' ist ein alter walisischer Vorname, den in der keltischen Sage ein Zauberer trägt und den der belesene [[Brabax]] erhielt, ''Gwion'' ist ebenfalls ein keltischer Vorname, der in etwa „der Faire“ bedeutet und den der gemütliche [[Califax]] zugewiesen bekam, und ''Garmon'' ist ein alt-englischer Vorname, der mit „Speerkämpfer“ übersetzt werden kann und den in Wales der draufgängerische [[Abrax]] trägt. Die zweite Zeile des Reihen-Titels, ''y triawd amser'', bedeutet „das Zeitreise-Trio“ und bezeichnet auf der britischen Hauptinsel die [[Abrafaxe]] als Gruppe. Hierbei ist, typisch für keltische Sprachen, das Attribut ''amser'' („die Zeit betreffend“) dem Substantiv ''triawd'' („Trio“) nachgestellt. Somit kann der gesamte Titel der Buchreihe mit „Brabax, Califax und Abrax - das Zeitreise-Trio“ übersetzt werden. Die Namen der Abrafaxe unterscheiden sich also durch die Nutzung der walisischen Sprache vollständig von denen, die die drei ostdeutschen Comic-Helden in dem in Großbritannien ausschließlich [[Auslandsausgaben des Films Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge|in englischer Sprache auf DVD veröffentlichten Spielfilm]] tragen.<br />
<br />
Die Cover-Gestaltungen der walisischen Ausgaben entsprechen, bis auf das Fehlen der Untertitel oben (''DER COMIC ZUM FILM'') bzw. unten (''DIE ABRAFAXE IN AFRIKA''), denen der deutschen Originale, lediglich das ''Congo''-Album lässt darüber hinaus das Abrafaxe-Logo vermissen. Die Rückseiten der Bücher unterscheiden sich mehr oder weniger stark von den mitteleuropäischen Vorlagen. So weist das Film-Album hinten neben einer Inhaltszusammenfassung auch die in Deutschland für diverse Werbezwecke genutzte Grafik auf, die die nach böse (links) und gut (rechts) sortierten „Stapel“ von Comic-Charakteren mit jeweils [[Blackbeard]] und [[Anne Bonny]] an der Spitze zeigt. Für die Rückseite des ''Congo''-Albums hingegen wurde lediglich das Abrafaxe-Logo unten rechts durch eine kleine Abbildung des walisischen Comics zum Film ersetzt. Die Seiten 1 beider Bücher zeigen die aus Deutschland bekannten Titelgrafiken. Auf den Seiten 2, die wie bei den Originalen das Impressum enthalten, werden zusätzlich noch die drei ostdeutschen Comic-Protagonisten vorgestellt. Der Comic-Teil beider Bücher deckt sich vollständig mit dem der mitteleuropäischen Ausgaben. Die Gestaltung der Innenseiten der Buchdeckel (Vorsatz und Nachsatz) blieb beim walisischen Film-Album unverändert, beim ''Congo''-Album dagegen sind Vor- und Nachsatz in Grün gehalten und zeigen nicht kolorierte und vergrößerte Kanu-Darstellungen aus zwei Panels im Innern des Buches.<br />
<br />
Beide Bücher wurden von Verlagsleiter Alun Ceri Jones persönlich übersetzt und in der Druckerei ''graspo'' in Zlín, im Südosten der Tschechischen Republik hergestellt. Sie sind heute noch beim publizierenden Verlag oder bei diversen britischen Buchhändlern erhältlich. Das walisische Film-Album wurde in begrenztem Umfang für 15,00 € auch vom Mosaik-Shop verkauft.<br />
<br />
===Auflagenvariante?===<br />
Von diversen britischen Buchanbietern im Internet wird für die Anpreisung des walisischen ''Congo''-Albums eine Abbildung verwendet, die dieses Buch mit einem Abrafaxe-Logo über dem Reihen-Titel zeigt. Hieraus ließe sich schnell schließen, dass dieses Comic in zwei voneinander leicht abweichenden Auflagen existiert. Allerdings haben Anfragen beim Verlag ergeben, dass von beiden walisischen Alben jeweils nur eine Auflage existiert und es sich bei der beschriebenen Abbildung lediglich um einen frühen Cover-Entwurf handelt.<br />
<br />
[[Datei:ABC Unter s Flagge walisisch.jpg|links|miniatur|150px|Plakatwerbung für das walisische Album zum Film]]<br />
===Schützenhilfe aus Deutschland===<br />
Neben einigen Verlagsprospekten, Flyern und Postern, insbesondere zum walisischen Film-Album, wurde zur Veröffentlichung des ''Congo''-Comics in Wales ein besonderer Werbeaufwand mit deutscher Unterstützung betrieben. So wurden 2008 für Promotion-Auftritte auf dem walisischen Musik- und Literaturfestival ''National Eisteddfod'' und auf der ''Give a Book Week'' („Verschenke-ein-Buch-Woche“) in Cardiff eigens die [[Abrafaxe-Lauffiguren]] eingeflogen, die dann dort die Bücher des „Zeitreise-Trios“ präsentierten. Wer allerdings unter der Maskerade steckte, ist nicht überliefert.<br />
<br />
===Der Verlag===<br />
[[Datei:Logo_Dalen.jpg|rechts]]<br />
<br />
Die beiden Bücher sind beim Verlag ''Dalen'' („Blatt“) erschienen, der seinen Sitz in Tresaith hat. Das Gründungsjahr des Verlages ist bislang nicht genau bekannt, viele Hinweise aber sprechen dafür, dass das Publikationshaus Mitte der 2000er Jahre seine Editionsaktivitäten startete. Der Verlag konzentriert sich auf die Herausgabe von Comics und Bild-Romanen und veröffentlicht jährlich 6 bis 10 Titel. Das Hauptaugenmerk des Publikationshauses liegt vor allem darin, internationale Bildgeschichten in Walisisch herauszugeben. Seit 2009 werden auch englischsprachige Comics editiert und 2013 kamen sogar Veröffentlichungen in schottischem Gälisch, in Irisch (dem Gälisch der grünen Insel), in Scots (einem vorwiegend in den schottischen Lowlands gesprochenen Dialekt des Englischen) und in Kornisch (eine dem Walisischen nahestehende keltische Sprache, die in Cornwall gesprochen wird) sowie 2017 in Bretonisch (der keltischen Sprache, die in der Bretagne gesprochen wird) hinzu. Für den Vertrieb der verschiedenen nicht-walisischen Editionen wurden vermutlich ab 2013 eigene Veröffentlichungsreihen geschaffen. So fasst ''Dalen Books'' Publikationen in englischer Sprache zusammen, ''Dalen Alba'' (''Alba'' ist der gälische Name Schottlands) solche in schottisch-gälischer Sprache, [[#Die Publikationsreihe|''Dalen Éireann'']] die in irisch-gälischer Sprache, ''Dalen Scot'' solche in Scots, ''Dalen Kernow'' Publikationen in kornischer Sprache und ''Dalen Bzh'' die in Bretonisch.<br />
<br />
Der Vertrieb der verschiedensprachigen Ausgaben erfolgt über Partner in den Regionen, in denen die jeweiligen Sprachen heimisch sind, und darüber hinaus auch über Partner in Kanada, Australien und Neuseeland.<br />
<br />
Tresaith ist ein Küstendorf im County Ceredigion im Westen von Wales.<br />
<br />
===Bücherübersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="250" | deutsche Ausgabe<br />
! width="280" | walisischer Titel<br />
! width="280" | deutsche Übersetzung<br />
! width="50" | Jahr<br />
|- <br />
| [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Comic zum Film|Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge]]<br />
| Y TRIAWD AMSER a MÔR-LADRON Y CARIBÎ<br />
| Das Zeitreise-Trio und die Piraten der Karibik<br />
| align="center" | 2006<br />
|- <br />
| [[Congo - Die Abrafaxe in Afrika|Congo]]<br />
| CONGO<br />
| Kongo<br />
| align="center" | 2008<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
==Alben in irisch-gälischer Sprache==<br />
[[Datei:GB-Filmalbum2.jpg|links|miniatur|150px|Das Reise-Trio und die Piraten der Karibik]]<br />
[[Datei:GB_Congo2.jpg|rechts|miniatur|150px|Der Kongo]]<br />
<br />
Im Spätsommer [[2022]] tauchten auf dem Buchmarkt der britischen Inseln die ersten [[Abrafaxe-Album|Abrafaxe-Alben]] in irisch-gälischer Sprache auf. Auch bei diesen Ausgaben handelte er sich um Nachdrucke des [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Comic zum Film|Comics zum Film]] und des [[Congo - Die Abrafaxe in Afrika|''Congo''-Albums]], die im Unterschied zu den [[#Alben in walisischer Sprache|Büchern in walisischer Sprache]] als Softcover-Editionen erschienen.<br />
<br />
===Beschreibung der Bücher===<br />
Als [[Weichbroschur]]en in der Größe der deutschen Vorlagen erinnern die Bücher auf den ersten Blick an die [[Auslandsausgaben Abrafaxe - China#Alben 2003|chinesische Alben von 2003]]. Auf dem Cover dieser Editionen wird unten die Publikationsreihe ausgewiesen, in der die Alben erschienen, und oben zweizeilig der Titel der Buchreihe mit ''CAOILITE + CIAN + CARMAN - AN TRIÚR TRIALLACH'' angegeben, der die Namen der drei ostdeutschen Protagonisten wiedergibt. ''Caoilite'' ist ein alter gälischer Vorname, deren Trägern man spirituelle Führung nachsagt und den der belesene [[Brabax]] erhielt, ''Cian'' ist ebenfalls ein gälischer Vorname, der in etwa „der Andauernde“ bedeutet und den der gemütliche [[Califax]] zugewiesen bekam, und ''Carman'' ist ein alt-englischer Vorname, der mit „der Männliche“ übersetzt werden kann und den der draufgängerische [[Abrax]] trägt. Die zweite Zeile des Reihen-Titels, ''an triúr triallach'', bedeutet „das Reise-Trio“ und bezeichnet die [[Abrafaxe]] als Gruppe. Hierbei ist, typisch für keltische Sprachen, das Attribut ''triallach'' (abgeleitet von triall, „Reise“) dem Substantiv ''triúr'' („Trio“) nachgestellt. Somit kann der gesamte Titel der Buchreihe mit „Brabax + Califax + Abrax - das Reise-Trio“ übersetzt werden. Die Namen der Abrafaxe unterscheiden sich also durch die Nutzung der irisch-gälischen Sprache auch in diesen Ausgaben vollständig von denen, die die drei ostdeutschen Comic-Helden in dem in Großbritannien ausschließlich [[Auslandsausgaben des Films Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge|in englischer Sprache auf DVD veröffentlichten Spielfilm]] tragen.<br />
<br />
Die Covers der irisch-gälischen Alben unterscheiden sich bis auf das Fehlen der Untertitel ''DER COMIC ZUM FILM'' oben bzw. ''DIE ABRAFAXE IN AFRIKA'' nur unwesentlich von den deutschen Vorlagen. Lediglich das Congo Album lässt wieder das Abrafaxe-Logo vermissen. Die Rückseite des Film-Albums liefert, wie schon das walisische Album, eine kurze Inhaltsangabe, die von der auch in Deutschland für diverse Werbezwecke genutzten Grafik flankiert wird, die die nach böse (links) und gut (rechts) sortierten „Stapel“ von Comic-Charakteren mit jeweils [[Blackbeard]] und [[Anne Bonny]] an der Spitze zeigt. Auf der Rückseite des Congo-Album wurde die Grafik der deutschen Rückseite vergrößert und somit an den Rändern etwas "beschritten". Zudem wurde eines der Comic-Zitate aus dem Innern des Buches durch drei anderen Panels bzw. Panel-Ausschnitte ersetzt. Und schließlich fehlt auch hier das Abrafaxe-Logo. Die Innenseiten der Buchdeckel des Film-Albums zeigen jeweils die Linke Seite von [[Vorsatz|Vor- und Nachsatz]] des Originals, wodurch hinten auch die Panels des Schlusscomics gelieferte werden konnten. Beim Comic-Album zeigen die Innenseiten der Buchdeckel nicht kolorierte und grün hinterlegte, vergrößerte Kanu-Darstellungen aus einem Panel im Innern des Buches. Die Buchseiten der Alben sind im Wesentlichen mit denen der deutschen Ausgäbe identisch. Lediglich die Seite 2 liefert neben dem Impressum auch eine Grafik mit der das [[Abrafaxe|Reise-Trio]] vorgestellt wird.<br />
<br />
Beide Bücher wurden von dem irischen Sprachwissenschaftler Seaghan Mac an tSionnaigh übersetzt und in der Druckerei ''Severn Print'' in Gloucester, England, hergestellt. Sie sind beim Verlag und in den Buchläden Großbritanniens erhältlich. Da sie jedoch wegen der Nutzung der irisch-gälischen Sprache vornehmlich auf den [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Irland|irischen Markt]] abzielen, sind die Alben sowohl auf der Homepage des Verlages als auch auf den Rückseiten der Bücher selbst ausschließlich in Euro ausgepreist. Zum Zeitpunkt des Erscheinens kosteten sie jeweils 9,95 Euro.<br />
<br />
===Die Publikationsreihe===<br />
[[Datei:Dalen-eireann-logo.jpg|rechts|350px]]<br />
Der Verlag [[#Der Verlag|''Dalen'']] in Tresaith, Wales, der ursprünglich nur Publikationen in Walisisch herausbrachte, hat sich über die Jahre auch auf Veröffentlichungen in mehreren anderen, vornehmlich keltischen Sprachen ausgerichtet. Um solche Bücher und Comics leichter gruppieren zu können, erscheinen diese Publikationen in verschiedenen Editionsreihen. Für Veröffentlichungen in irisch-gälischer Sprache schuf man daher um 2013 herum die Reihe ''Dalen Éireann'', die in etwa mit "Dalen Irlands" übersetzt werden kann. In dieser Reihe sind diverse Graphic Novels und Comics erschienen, zu denen auch ''Tim und Struppi'' und ''Asterix'' gehören. Der Vertrieb auf dem Buchmarkt in [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Irland|Irland]] erfolgt über ein dort ansässiges Partnerunternehmen. Die entsprechenden Publikationen können aber auch direkt beim Verlag in Großbritannien für den weltweiten Versand telefonisch oder online bestellte werden. Die irisch-gälischen Veröffentlichungen des Verlags ''Dalen'' genießen in Irland einen guten Ruf.<br />
<br />
===Bücherübersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="250" | deutsche Ausgabe<br />
! width="330" | irisch-gälischer Titel<br />
! width="230" | deutsche Übersetzung<br />
! width="50" | Jahr<br />
|- <br />
| [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Comic zum Film|Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge]]<br />
| AN TRIÚR TRIALLACH agus FOGHLAITHE MHUIR CHAIRIB<br />
| Das Reise-Trio und die Piraten der Karibik<br />
| align="center" | 2022<br />
|- <br />
| [[Congo - Die Abrafaxe in Afrika|Congo]]<br />
| AN CONGÓ<br />
| Der Kongo<br />
| align="center" | 2022<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
==Onepager==<br />
[[Datei:Cip_1-2007.jpg|links|miniatur|155px|''cip'' Ausgabe Januar 2007<br>- älteres Layout]]<br />
[[Datei:Cip_9-2007.jpg|rechts|miniatur|148px|''cip'' Ausgabe September 2007 - aktuelles Layout]]<br />
Die entsprechenden Abonnenten erfuhren bereits Ende 2006 aus dem [[Newsletter 5]], dass das „Cip Magazine“ ab 2007 Abrafaxe-Onepager in walisischer Sprache enthalten werde.<br />
<br />
===Die Zeitschrift===<br />
Die Zeitschrift ''cip'' kann auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken. Im Jahre 1892 gründete der erste walisische Chefinspektor für Bildung, Sir Owen Morgan Edwards, das monatlich erscheinende Kindermagazin ''Cymru’r Plant''. ''Cymru'' ist der walisische (kymrische) Name Wales’, ''Plant'' bedeutet „Kinder“ und die Kombination aus Apostroph und ''r'' steht für das Wort ''I’r'', das ein deklinierter bestimmter Artikel zu „Kinder“ ist. Somit müsste der Titel der Zeitschrift eigentlich vollständig ''Cymru I’r Plant'' lauten. Folgt aber der deklinierte Artikel ''I’r'' auf ein Wort, das auf einen Vokal auslautet, wird das ''I'' einfach weggelassen und der Apostroph an das vorhergehende Wort herangezogen. Und da in keltischen Sprachen Attribute dem Substantiv, das sie näher beschreiben, nachgestellt werden, muss ''Cymru’r Plant'' mit „Der Kinder Wales“ (The Children’s Wales) übersetzt werden.<br />
<br />
Bereits unter ihrem originalen Titel durchlebte die Zeitschrift unzählige Design-Wechsel. Zum Januar 1987 dann wurde das Magazin ''Cymru’r Plant'' mit der Kinderzeitschrift ''Deryn'' zusammengelegt und erschien fortan unter dem neuen Titel ''CIP'' (gesprochen ''kipp''), der eigentlich nur die Abkürzung des vollständig geschriebenen Titels ist, welcher weiterhin als Untertitel beibehalten wurde. 1995 schließlich beauftragte die herausgebende Organisation ein Designer-Unternehmen, um das Magazin modernisieren zu lassen und dadurch attraktiver für Kinder zu machen. Vermulich ab Januar 1996 erschien das nun auch inhaltlich überarbeitete ''cip'', dessen Titel jetzt in [[Minuskeln]] geschrieben wurde und das auch weiterhin den Untertitel ''Cymru’r Plant'' trug. Dieses Outfit des Magazins, das noch bis Juni 2007 beibehalten wurde, enthielt dann auch die ersten Abrafaxe-Onepager.<br />
<br />
Heute erscheint die Zeitschrift in einem Titel-Layout, das keinen Untertitel mehr aufweist und das ebenfalls vom bereits 1995 beauftragten Designer-Unternehmen entworfen und zum September 2007 eingeführt wurde. Dieses Outfit des Magazins enthielt noch bis 2008 die Onepager der Abrafaxe. Das Magazin wird von der herausgebenden Organisation in 10 Ausgaben pro Jahr editiert (monatlich, außer Juli und August), an Schulen in Wales verteilt und dort kostenlos an Schüler abgegeben. Die Zeitschrift kann aber auch direkt beim Herausgeber für 1,00 £ (2007 etwa 1,50 €) pro Exemplar bestellt werden. Ob auch die Schulen die Zeitschrift bezahlen müssen, ist nicht bekannt, kann aber als sehr wahrscheinlich angenommen werden.<br />
<br />
Das Magazin, wie es seit der Erneuerung 1995/96 erscheint, hat in etwa A4-Format, umfasst 20 Seiten, richtet sich an eine Leserschaft im Alter von 7 bis 11 Jahren und will hier vor allem das Erlernen der walisischen Sprache unterstützen. Das Blatt enthält Berichte über Stars, kindesgerechte Nachrichten, Erzählungen, Witze, Preisausschreiben, Rätsel und natürlich auch Comics. Hergestellt wird das Magazin in der Druckerei ''Y Lolfa'' in Tal-y-bont, Ceredigion, in Westwales.<br />
<br />
[[Datei:GB_rote_Hose.jpg|links|miniatur|250px|Califax hat sich in Wales mal eben umgezogen]]<br />
<br />
===Die Comics===<br />
Die [[Abrafaxe]] tauchten in ''cip'' erstmals in der Januarausgabe 2007 auf. Die Comic-Helden werden auf dem Cover des Heftes angekündigt und durften zwei Seiten des Magazins beanspruchen. Auf einer Seite werden im oberen Bereich die Abrafaxe vorgestellt und im unteren Bereich wird der Inhalt des ersten walisischen Albums ''[[#Bücherübersicht|Y TRIAWD AMSER a MÔR-LADRON Y CARIBÎ]]'' beschrieben. Außerdem ist ein Kupon abgebildet, der bei Bestellung des Comic-Albums die zusätzliche kostenlose Lieferung der Abrafaxe-Stoffpuppen der ersten Generation zusichert. Die zweite Seite enthält dann den [[Ski und Rodel gut|ersten walisischen Onepager]].<br />
<br />
Insgesamt existieren 16 Ausgaben der Zeitschrift ''cip'', die Abrafaxe-Comics enthalten. Dabei handelt es sich ausnahmslos um Onepager aus der ''[[SUPERillu]]'', von denen der letzte in der Juniausgabe 2008 erschien. Bemerkenswert ist, dass zwei Onepager jeweils zweimal abgedruckt wurden, wodurch in den 16 Ausgaben nur 14 Comic-Abenteuer Verwendung fanden. Einer der doppelt erschienenen Onepager wurde sogar unter zwei verschiedenen Titeln veröffentlicht. Den auffälligsten Unterschied zwischen walisischem Comic und deutschem Original weist der unter dem Titel ''TAMAID BACH BLASUS'' (deutsch: „Leckerer kleiner Biss“) in der Ausgabe April 2008 erschienene Onepager ''[[Angelspaß]]'' auf. Während Califax in allen deutschen Ausgaben dieses Comics eine blaue Badehose trägt, ist das Textil in Wales knallrot.<br />
<br />
Der Abdruck der Onepager in der Schülerzeitschrift ''cip'' erfolgte unter Berufung auf den lizenznehmenden Verlag ''Dalen'', der auch die [[#Alben|Abrafaxe-Alben]] publizierte. Daher überrascht es auch nicht, dass die drei ostdeutschen Comic-Helden dieselben Namen tragen wie in den Büchern. Außerdem findet sich auf jeder Onepager-Seite auch immer ein Hinweis auf eines der beiden Alben. Somit drängt sich der Verdacht auf, dass die Comics im Magazin ''cip'' zum einen ebenfalls von Alun Ceri Jones übersetzt wurden und dass mit den Bildgeschichten zum anderen nicht nur unterhalten sondern auch Werbung für die Bücher des Zeitreise-Trios gemacht werden sollte.<br />
<br />
Bemerkenswert ist noch, dass die Abrafaxe auch in den Ausgaben Dezember 2008 und Februar 2009 zu sehen sind, hier jedoch ausschließlich in Form einer Werbeanzeige des Verlages ''Dalen'', in der Abbildungen der beiden zuvor erschienenen Alben gezeigt werden.<br />
<br />
===Der Herausgeber===<br />
[[Datei:Logo_Urdd.jpg|rechts]]<br />
Editiert wird das Magazin von der walisischen Kinder- und Jugendbewegung ''Urdd Gobaith Cymru'' („Waliser Jugend-Liga“). Diese Organisation wurde bereits 1922 vom Sohn des Gründers der Zeitschrift ''Cymru’r Plant'', Sir Ifan ab Owen Edwards, ins Leben gerufen und wird meist nur kurz ''The Urdd'' („Die Liga“) genannt. Ihr Ziel sieht die Liga darin, Waliser Kindern und Jugendlichen sinnvolle Freizeitaktivitäten anzubieten und sie näher mit der walisischen Sprache und Kultur vertraut zu machen. Zu diesem Zweck veranstaltet ''The Urdd'' regelmäßig Sportwettkämpfe sowie Musik- und Literaturfestivals, die zunächst regional ausgetragen werden und dann in nationalen Events ihren Höhepunkt finden. <br />
<br />
Die Organisation hat keinen zentralen Sitz sondern besitzt diverse Büros, die über ganz Wales verteilt zu finden sind. Zur Unterstützung der Schulausbildung im Fach Walisisch und auch zur Unterhaltung der Schüler gibt ''Urdd'' drei Zeitschriften heraus, von denen eine das Schülermagazin ''cip'' ist.<br />
<br />
===Onepager-Übersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="60" | Zeitschrift<br />
! width="130" | Ausgabe<br />
! width="170" | deutscher Titel<br />
! width="195" | walisischer Titel<br />
! width="225" | deutsche Übersetzung<br />
! width="170" | Bemerkung<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Ionawr (Jan.) 2007<br />
| [[Onepager SI 041 - Ski und Rodel gut|Ski und Rodel gut]]<br />
| EISIN AR Y GACEN<br />
| Sahnehäubchen<br />
| + 1 Seite Vorstellung, + Cover<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Chwefror (Feb.) 2007<br />
| [[Onepager SI 043 - Der Eisangler|Der Eisangler]]<br />
| O GWION GWYN BACH...<br />
| Vom kleinen weißen Califax...<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mawrth (Mrz.) 2007<br />
| [[Onepager SI 050 - Scherben bringen Glück|Scherben bringen Glück]]<br />
| HEN JOBYN DIFLAS<br />
| Alter langweiliger Job<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Ebrill (Apr.) 2007<br />
| [[Onepager SI 014 - Alles ist relativ|Alles ist relativ]]<br />
| UN CAM BACH I DDYN...<br />
| Ein kleiner Schritt für einen Menschen...<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mai (Mai.) 2007<br />
| Alles ist relativ<br />
| UN CAM BACH I DDYN...<br />
| Ein kleiner Schritt für einen Menschen...<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mehefin (Jun.) 2007<br />
| [[Onepager SI 006 - Ein Wüstenabenteuer|Ein Wüstenabenteuer]]<br />
| DIFERYN YN ORMOD<br />
| Tropfen auf den heißen Stein<br />
| Hinweis auf dem Cover<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Medi (Sep.) 2007<br />
| [[Onepager SI 179 - Weltrekord für Abrafaxe|Weltrekord für Abrafaxe]]<br />
| MYND FEL Y GWYNT<br />
| Schnell wie der Wind<br />
| neues Layout der Zeitschrift<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Hydref (Okt.) 2007<br />
| [[Onepager SI 004 - Brabax' Maschine|Brabax’ Maschine]]<br />
| DYFAIS CEINIOG A DIME<br />
| Pfennig-und-Groschen-Maschine<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Tachwedd (Nov.) 2007<br />
| [[Onepager SI 002 - Kleine Sünden|Kleine Sünden]]<br />
| JOCAR Y JYNGL<br />
| Jux im Dschungel<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Rhagfyr (Dez.) 2007<br />
| [[Onepager SI 145 - Karibische Weihnachten|Karibische Weihnachten]]<br />
| DOLIG YN YR HEULWEN<br />
| Weihnachten im Sonnenschein<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Ionawr (Jan.) 2008<br />
| [[Onepager SI 144 - Vor Lawinen wird gewarnt|Vor Lawinen wird gewarnt]]<br />
| SGWD YR EIRA<br />
| Der Schneerutsch<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Chwefror (Feb.) 2008<br />
| Scherben bringen Glück<br />
| SYNIAD AR BLÂD<br />
| Die Idee mit den Tellern <br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mawrth (Mrz.) 2008<br />
| [[Onepager SI 074 - Califax ist fernsehkrank|Califax ist fernsehkrank]]<br />
| LLUN AR Y SGRÎN<br />
| Das Bild vom Fernseher<br />
| Hinweis auf dem Cover<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Ebrill (Apr.) 2008<br />
| [[Onepager SI 033 - Angelspaß|Angelspaß]] <br />
| TAMAID BACH BLASUS<br />
| Leckerer kleiner Biss<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mai (Mai.) 2008<br />
| [[Onepager SI 011 - Genie und Chaos|Genie und Chaos]]<br />
| TWT TWTIO....<br />
| Ordentliche Hausarbeit....<br />
| Hinweis auf dem Cover<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mehefin (Jun.) 2008<br />
| [[Onepager SI 169 - Ideen muss man haben|Ideen muss man haben]]<br />
| A FOUCH CHI RIOED YN MORIO?<br />
| Wart ihr schon mal segeln?<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Rhagfyr (Dez.) 2008<br />
| (ohne deutsches Pendant)<br />
| -<br />
| -<br />
| Werbung für Abrafaxe-Alben<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Chwefror (Feb.) 2009<br />
| (ohne deutsches Pendant)<br />
| -<br />
| -<br />
| Werbung für Abrafaxe-Alben<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Galerie</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
<gallery perrow="6" heights="200" widths="142"><br />
Bild:Cip_1-2007.jpg|cip Ionawr (Jan.) 2007<br />
Bild:Cip_2-2007.jpg|cip Chwefror (Feb.) 2007<br />
Bild:Cip_3-2007.jpg|cip Mawrth (Mrz.) 2007<br />
Bild:Cip_4-2007.jpg|cip Ebrill (Apr.) 2007<br />
Bild:Cip_5-2007.jpg|cip Mai (Mai.) 2007<br />
Bild:Cip_6-2007.jpg|cip Mehefin (Jun.) 2007<br />
Bild:Cip_9-2007.jpg|cip Medi (Sep.) 2007<br />
Bild:Cip_10-2007.jpg|cip Hydref (Okt.) 2007<br />
Bild:Cip_11-2007.jpg|cip Tachwedd (Nov.) 2007<br />
Bild:Cip_12-2007.jpg|cip Rhagfyr (Dez.) 2007<br />
Bild:Cip_1-2008.jpg|cip Ionawr (Jan.) 2008<br />
Bild:Cip_2-2008.jpg|cip Chwefror (Feb.) 2008<br />
Bild:Cip_3-2008.jpg|cip Mawrth (Mrz.) 2008<br />
Bild:Cip_4-2008.jpg|cip Ebrill (Apr.) 2008<br />
Bild:Cip_5-2008.jpg|cip Mai (Mai.) 2008<br />
Bild:Cip_6-2008.jpg|cip Mehefin (Jun.) 2008<br />
Bild:Cip_12-2008.jpg|cip Rhagfyr (Dez.) 2008<br />
Bild:Cip_1-2009.jpg|cip Chwefror (Feb.) 2009<br />
</gallery><br />
</div><br />
</div><br />
<br />
==Interne Links==<br />
* [[Großbritannien]]<br />
* [[Auslandsausgaben des Films Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge]]<br />
<br />
==Externe Links==<br />
* [http://www.dalenllyfrau.com/ Internetauftritt des Waliser Verlages ''Dalen''] (walisisch/kornisch/bretonisch/gälisch/irisch/schottisch/englisch)<br />
* [http://www.dalenllyfrau.com/triawd-amser-a-mor-ladron-y-caribi.html die '''Abrafaxe''' (Film-Album) beim Verlag ''Dalen''] (walisisch)<br />
* [http://www.dalenllyfrau.com/triawd-amser-congo.html die '''Abrafaxe''' (Congo-Album) beim Verlag ''Dalen''] (walisisch)<br />
* [http://www.daleneireann.com/an-triur-triallach-agus-foghlaithe-mhuir-chairib.html die '''Abrafaxe''' (Film-Album) beim Verlag ''Dalen''] (irisch)<br />
* [http://www.daleneireann.com/an-triur-triallach-an-congo.html die '''Abrafaxe''' (Congo-Album) beim Verlag ''Dalen''] (irisch)<br />
* [http://archive.is/UCGGR die '''Abrafaxe''' auf einer älteren Version der Homepage des Verlages ''Dalen''] (archiviert im Internet-Archiv [http://archive.is/ ''archive.is''] am 8. Juli 2013) (walisisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20160325001950/http://home.btconnect.com/surrexit/dalenweb/Site/Triawd_Saes_Splash.html die '''Abrafaxe''' auf einer älteren Version der Homepage des Verlages ''Dalen''] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 25. März 2016) (englisch)<br />
* [http://archive.is/a0xNB die '''Abrafaxe-Lauffiguren''' auf einer älteren Version der Homepage des Verlages ''Dalen''] (archiviert im Internet-Archiv [http://archive.is/ ''archive.is''] am 8. Juli 2013) (walisisch)<br />
* [http://archive.is/wau5P die '''Abrafaxe-Lauffiguren''' auf einer älteren Version der Homepage des Verlages ''Dalen''] (archiviert im Internet-Archiv [http://archive.is/ ''archive.is''] am 8. Juli 2013) (englisch)<br />
* [http://www.graspo.com/cz/ Internetauftritt der tschechischen Druckerei ''graspo''] (tschechisch)<br />
* [http://www.graspo.com/de/ Internetauftritt der tschechischen Druckerei ''graspo''] (deutsch)<br />
* [https://www.severnprint.co.uk/ Internetauftritt der englischen Druckerei ''Severn Print''] (englisch)<br />
* [http://www.urdd.cymru/cy/ Internetauftritt der Waliser Kinder- und Jugendorganisation ''Urdd''] (walisisch)<br />
* [http://www.urdd.cymru/en/ Internetauftritt der Waliser Kinder- und Jugendorganisation ''Urdd''] (englisch)<br />
* [https://www.urdd.cymru/cy/cylchgronau/cip/ die Zeitschrift ''cip'' bei der Waliser Kinder- und Jugendorganisation ''Urdd''] (walisisch)<br />
* [https://www.urdd.cymru/en/magazines/cip/ die Zeitschrift ''cip'' bei der Waliser Kinder- und Jugendorganisation ''Urdd''] (englisch)<br />
* [https://www.ylolfa.com/argraffu Internetauftritt der walisischen Druckerei ''Y Lolfa''] (walisisch)<br />
* [https://www.ylolfa.com/print Internetauftritt der walisischen Druckerei ''Y Lolfa''] (englisch)<br />
<br />
{{Navi Ausland Abrafaxe}}<br />
<br />
[[Kategorie:Mosaik International]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/UngarnUngarn2022-11-08T14:24:23Z<p>Fellgerd: /* Das Mosaik in Ungarn */</p>
<hr />
<div>{{Dieser Artikel|befasst sich mit dem Thema '''Ungarn im MOSAIK'''. Für die Ausgaben des '''MOZAIK in Ungarn''' siehe [[Auslandsausgaben Digedags - Ungarn]] bzw. [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn]].}}<br />
[[Bild:Ungarn1.jpg|right|frame|Die erste Begegnung mit Ungarn im Mosaik:<br> Kämpfende Bauern]]<br />
{{MPP|Mauerblümchen}}<br />
'''Ungarn''' war bei den [[Abrafaxe]]n Handlungsort für das [[MOSAIK]]. Außerdem wird in mehreren Heften, die nicht in Ungarn handeln, auf das Land Bezug genommen, und es treten mehrfach Ungarn als Personen auf.<br />
<br />
== Ungarn in der Österreich-Ungarn-Serie ==<br />
Nach den Erlebnissen in [[Dalmatien]] und [[Venedig]] würfeln die Abrafaxe darum, welcher Aufstandsbewegung in Europa sie sich als nächstes anschließen sollen. [[Abrax]] verliert, und so gehen sie Anno 1704 nicht nach [[Frankreich]], sondern ins [[Österreich-Ungarn|Habsburgerreich]], um in Ungarn die [[Kuruzen]] zu treffen. Diese Absicht sowie die ab Heft [[4/78]] beginnende Substory des [[Marquis de la Vermotte-Toupet]], der im Geheimauftrag des französischen [[Ludwig XIV.|Königs]] Verbindung mit den Kuruzen in Ungarn aufnehmen soll, ziehen sich von Beginn an durch die Handlung, obwohl diese zunächst im Wesentlichen im [[Salzburgische]]n und in [[Österreich]] spielt.<br><br />
Außerdem treffen die Abrafaxe und ihre Begleiter im Laufe der Handlung – außer den eigentlichen Kuruzen – eine ganze Reihe von Personen aus Ungarn. Dazu gehören der Spaßmacher [[Ludas Matyi]], der Zigeuner [[Janko Janos]] und seine Familie, der [[Weinhändler Istvan]], der [[Köhler in den Karpaten|Köhler]] und das [[Köhlerliesel]] sowie ein [[fideler Schweinezüchter]]. Prominentester Ungar der Serie ist der Anführer des Kuruzenaufstands, [[Fürst Ferenc Rakoczi]].<br />
<br />
===Die Vergangenheit des Grafen Altentrott===<br />
Als Gäste einer Jagdgesellschaft weilen die Abrafaxe auf dem [[Schloss bei Pitzing|Schloss]] des [[Graf Ferdinand von Altentrott|Grafen von Altentrott]]. Dieser erzählt, dass er einst vom [[Kaiser Leopold]] auch ein [[Schloss des Grafen Altentrott in Ungarn|Schloss in Ungarn]] geschenkt bekam. Er wurde dort aber bei einer Kutschfahrt von [[ablenkende Kuruzen|Kuruzen]] bedroht, jedoch scheinbar rechtzeitig von einer [[Dragonerkuruzen|Gruppe Dragonern]] unter einem [[Rittmeister Windiger]] befreit. Er lud sie auf sein Schloss ein, wo die Dragoner tüchtig seinem Wein zusprachen. Letztlich entpuppten sich die Dragoner als verkleidete Kuruzen und der Windiger als ihr Anführer Ludas Matyi. Die Kuruzen verfrachteten den Grafen nach [[Wien]], so dass er seines "Schlössls" in Ungarn verlustig ging.<br />
<br />
===Ludas Matyi in Ungarn===<br />
Der clevere Ludas Matyi schafft es, vom [[Erzherzog Xaver]] ein Patent als kaiserlicher Armeelieferant zu erhalten. Bei einem befreundeten Weinhändler, der die Kuruzen mit Waffen versorgt, lässt er sich mit [[Schlafmittel]] versetzten [[Schlafmittel-Wein|Wein]] herstellen, den er als "[[Matys Armeelieferwagen|Armeelieferung]]" getarnt auf den Spuren des [[Regiments Kraxelberg-Jodelfingen]] nach Ungarn karrt. In den [[Karpathen]] trifft er auf einen [[Köhler in den Karpaten|Köhler]], der ihn irrtümlich in einer [[Höhle in den Karpaten|Höhle]] einsperrt. Dort findet Matyi erste Spuren des Regiments, kann sich aus der Höhle befreien und stößt einige Zeit später bei einer [[Transkarpathische Burgruine|Burgruine]] in [[Transkarpathien]] (die irgendwo in der Nähe von [[Beregszasz]] und [[Szamosszeg]] liegt) auf Leutnant [[Adolar von Altentrott]], der ihm das Schicksal des Regiments berichtet. Da ihn der heimtückische Bursche seines Pferdes beraubt, muss er zu Fuss weiter und erreicht letztlich seine Kuruzen.<br><br />
Ganz zum Abschluss des Ungarn-Kapitels in der Serie erzählt Ludas Matyi die Geschichte seiner Kindheits- und Jugendzeit, wobei er zum ungarischen Volkshelden wurde, der einem bösen [[Gutsherr von Döbrög|Gutsherrn]] seine gerechte Strafe zukommen lässt.<br />
<br />
===Das Regiment Kraxelberg-Jodelfingen in Ungarn===<br />
[[Bild:Ungarn2.jpg|right|frame|Der Nordosten Ungarns Anno 1705<br> (heute: halb Ungarn, halb westliche Ukraine)]]<br />
Das Regiment, mit [[Califax]] in der Rolle des [[Pseudo-Erbprinz Rudi|Erbprinzen Rudi]] als Chef, ist auf dem Marsch durch Ungarn, um dem Treiben der Kuruzen ein Ende zu setzen. Es gerät in den Karpaten in den Hinterhalt des Köhlers, kann aber befreit werden und zieht weiter. Der Winter 1704/1705 wird in einem ungarischen Dorf verbracht; da die [[Kriegskasse]] gut gefüllt ist, gibt es keine Probleme mit der Bezahlung. Im kommenden Frühjahr jedoch, als das Regiment tiefer nach Ungarn hineinmarschiert und sich bereits jenseits der Karpaten befindet, wird die Kasse von einem Trupp [[Kriegskassenräuber|Kuruzen]] entführt. Die Soldaten, von den kriegslüsternen Majoren [[Major Hötzendorfer|Hötzendorfer]] und [[Major Meckerling|Meckerling]] aufgehetzt, können die Verpflegung nicht mehr bezahlen und plündern ein Dorf aus. Das wiederum führt zur famosen [[Wurst- und Schinkenschlacht]], in der die von den überfallenen Bauern alarmierten [[Kuruzen in der Schinkenschlacht|Kuruzen]] den Soldaten alle essbare Beute wieder abjagen. Das Regiment verschanzt sich gegen etwaige weitere Angriffe in einem Tal. Einer wilden [[Rinderherde in Ungarn|Rinderherde]] ist dieses [[Idiotendreieck|Verteidigungswerk]] jedoch nicht gewachsen und das Regiment verläuft in alle Winde.<br><br />
Später erreichen sowohl [[Abrax]] und [[Brabax]] als auch [[Leutnant Wurzinger|Oberleutnant Wurzinger]] auf der Suche nach Califax bzw. dem Prinzen Rudi Transkarpathien. Die Militärs sind etwas schneller, entdecken Califax zuerst und (ent)führen ihn zurück nach Wien. Die Abrafaxe verlassen Ungarn zunächst wieder.<br />
<br />
===Das Ende der Festung Munkacz===<br />
Nach seiner Verurteilung im [[Prozess gegen Kalifax|Kriegsgerichtsprozess]] soll Califax zunächst in das Staatsgefängnis auf dem [[Spielberg]] in [[Brünn]] verbracht werden. Da die dortige Festung aber überfüllt ist, befiehlt deren Kommandant, Califax in die Festung Munkacz zu verlegen. Munkacz liegt in Transkarpatien und damit tief innerhalb des vom Aufstand der Kuruzen betroffenen Gebietes, was der [[Kommandant des Spielbergs]] jedoch nicht wahrhaben will. Munkacz wird sogar schon von den Kuruzen belagert, die die Festung vollständig umzingelt haben. Dennoch gelangen die Gefangenentransporte von [[Hans Wurst]] und Califax in die Festung, da dies zum Plan der Aufständischen gehört, die mit Hilfe der beiden eine Revolte in der Festung anstacheln wollen. Kommissarischer Kommandant der Festung ist Major Hötzendorfer, da sich der eigentliche [[Kommandant von Munkacz|Kommandeur]] beim Auftauchen der Kuruzen krank gemeldet hat. Califax und Hans Wurst gelingt es, die Gefangenen zu befreien, den erwünschten Aufstand herbeizuführen und die Festung nahezu kampflos den Kuruzen zu übergeben.<br><br />
Damit endet das Ungarn-Kapitel, und die Abrafaxe verlassen Ungarn zum zweiten Mal. Diesmal ziehen sie nach Frankreich weiter, um den Marquis bei seinem Geheimauftrag zu begleiten.<br />
<br />
== Orient-Express-Serie ==<br />
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts besuchen die Abrafaxe zum dritten Mal Ungarn. Als Angestellte des berühmten [[Orient-Express]]es reisen sie nach [[Konstantinopel]]. Aus Wien kommend, machen sie zunächst einen Kurzaufenthalt in [[Budapest]] und nehmen dann Kurs auf die [[Puszta]]. Auf den Gleisen hat dort unterdessen die österreichische Kaiserin und ungarische Königin [[Elisabeth von Österreich-Ungarn|Sissi]] eine Autopanne. Die Reisenden sind zunächst ärgerlich, dass der Zug anhalten muss – bis sie Sissi erkennen. Zusammen mit Sissi begleiten sie eine [[ungarische Hochzeitsgesellschaft]] zu Trauung und Feier, wodurch der Express sechs Stunden Verspätung bekommt. Der Zug fährt anschließend Richtung [[Serbien]] weiter.<br />
<br />
==Reformations-Serie==<br />
Auf dem [[Reichstag in Worms]] werden sämtliche Titel des jungen [[Kaiser Karl V.|Kaisers Karl V.]] verlesen. Danach ist er auch König von Ungarn.<br />
<br />
== Die Darstellung Ungarns im Mosaik ==<br />
Ungarn ist vor allem Schauplatz der [[Österreich-Ungarn-Serie]]. Es wird dort im wesentlichen als bäuerlich geprägtes Gebiet porträtiert, welches von Österreich annektiert worden ist (durchgängig wird der Begriff „Fremdherrschaft“ verwendet). Es ist keine Frage, dass die Landwirtschaft der prägende Wirtschaftszweig Ungarns ist; auch die liebevolle und detailgetreue Zeichnung der ungarischen Dörfer sowie die abwechslungsreichen Landschaften – einschließlich malerischer Burgruinen – sind sehr gut gelungen.<br />
<br />
Diese Sichtweise entspricht der historischen Wirklichkeit nur zum Teil. Die Bedeutung Ungarns in der Doppelmonarchie wird überhaupt nicht thematisiert; die Rolle als Könige von Ungarn ist von den verschiedenen habsburgischen Herrschern durchaus unterschiedlich wahrgenommen worden. Auch ist Ungarn nicht nur ein Land der Bauern gewesen. Die ungarischen Städte waren durchaus bedeutsam und spielten eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen Leben. Auch und gerade die Zurückdrängung der [[Türken]] aus Zentraleuropa wurde zu erheblichen Anteil von Ungarn getragen, wodurch dieser Teil des Vielvölkerstaates an Bedeutung gewann. Schließlich ist auch die Darstellung der Kuruzenaufstände sehr idealisiert und entspricht nicht immer der Wirklichkeit.<br />
<br />
== Das Mosaik in Ungarn ==<br />
In Ungarn sind (natürlich in [[Ungarisch|ungarischer Sprache]]) bislang über 40 Hefte des Mosaik von Hannes Hegen und 50 Sammelbände mit den Digedags erschienen. Näheres hierzu findet sich im Artikel [[Auslandsausgaben Digedags - Ungarn]].<br />
<br />
Weiterhin sind hier (ebenfalls in ungarischer Sprache) bislang weit über 300 Hefte des Mosaik ab 1976, 19 Sammelbände, vier Abrafaxe-Alben, zwei Malhefte sowie einige Onepager mit den Abrafaxen in einer kostenlosen Schülerzeitschrift erschienen. Näheres hierzu findet sich im Artikel [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn]].<br />
<br />
Darüber hinaus ist Ungarn das Land mit den meisten Mosaik-Auslandsausgaben überhaupt. Außerdem wurde von Comic-Freunden in Budapest der einzige nicht-deutsche Mosaik-Fanclub gegründet. Und schließlich ist Ungarn auch das einzige Ausland, in dem Sekundärliteratur zu den Bildgeschichten der Digedags und Abrafaxe erschien.<br />
<br />
== Externe Links ==<br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Ungarns Geschichte Ungarns]<br />
<br />
== Ungarn ist Handlungsort folgender Hefte ==<br />
([[1/78]]), [[2/78]], [[11/78]], [[12/78]], [[3/79]], [[4/79]], [[5/79]], [[6/79]], [[7/79]], [[9/79]], [[10/79]], [[11/79]], [[12/79]]<br />
<br />
[[1/80]] (erwähnt)<br />
<br />
[[Mosaik 193 - Der große Sprung|193]] (erwähnt), [[288]], [[503]] (erwähnt)<br />
<br />
[[Mädchen-Mosaik]]: [[021]] (erwähnt)<br />
<br />
[[Kategorie:Anno 1704/05 (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Orient-Express-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Reformations-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Fugger-Welser-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Länder und Regionen]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/SerbienSerbien2022-11-08T14:21:20Z<p>Fellgerd: </p>
<hr />
<div>[[Datei:Serbien_Karte.jpg|right|framed|Der kleine Staat auf dem Balkan]]<br />
'''Serbien''' ist ein Staat in Südosteuropa. Es ist Schauplatz in der [[Runkel-Serie]] und in der [[Orient-Express-Serie]].<br />
<br />
== Im Mosaik von Hannes Hegen ==<br />
In der [[Runkel-Serie]] begegnen die [[Digedags]] und [[Ritter Runkel]] dem serbischen Ritter [[Janos Koloda]] und seiner Verlobten, der schonen [[Suleika]]. Letztere hatte in [[Burg des Ritters Janos Koloda|Janos' Burg]] an der serbischen [[Adria]]-Küste auf die Rückkehr von Janos gewartet, der noch auf einer Gesandtschaft im [[Orient]] weilte. Inzwischen gelang es jedoch einer Bande von Seeräubern, den [[Teufelsbrüder]]n, die Burg mit List zu erobern und Suleika als Geisel zu nehmen. Den Digedags und Runkel gelingt es, die Prinzessin zu befreien und zu flüchten. Dabei gerät allerdings die Burg in Brand. Der just in diesem Augenblick zurückkehrende Janos kann nur ohnmächtig zusehen, wie sein Besitz in Flammen aufgeht.<br />
<br />
Nachdem tausenderlei Abenteuer glücklich überstanden sind, kehrt Janos nicht mehr in seine serbische Heimat zurück, sondern bleibt mit seiner Braut in der [[Burg Neurübenstein|Burg ihres Vaters]] in Kleinasien.<br />
<br />
[[Datei:Serbien_Grenze.jpg|left|framed|Serbien ist ein gefährliches Pflaster]]<br />
== Im Mosaik ab 1976 ==<br />
Im Verlauf der [[Orient-Express-Serie]] nähert sich der Zug nach recht fröhlichen Ereignissen in [[Ungarn]] der serbischen Grenze. Wohlweislich macht das Zugpersonal alle Waggons "balkansicher", indem sämtliche Fenster vollständig geöffnet werden. Dies erweist sich trotz der Skepsis der [[Abrafaxe]] als sinnvolle Maßnahme, denn kurz nach dem Passieren der Grenze pfeifen Personal und Passagieren Kugeln aus den Gewehren zweier Banditentrupps um die Ohren. Sowohl eine Einheit [[Serbische Banditen|serbischer]] als auch eine Enheit [[Kosovarische Banditen|kosovarischer]] Kämpfer versuchen, den Orientexpress zwecks Überfall und Beute beziehungsweise Lösegelderpressung zu stoppen.<br />
<br />
Zwar gelingt es dem Zug und dessen Insassen, allen Hindernissen zum Trotz die Fahrt fortzusetzen, dennoch schaffen es die Banditen - die sich in einmaliger Überwindung heftiger nationalistischer Gegensätze zu einem fragilen Zweckbündnis vereinigt haben - durch die immer noch geöffneten Fenster den Überfall doch noch zu vollenden. Sowohl den trickreichen Abrafaxen und den Geheimagenten [[James Smith|Smith]] und [[Harry Mater|Mater]] als auch dem gerissenen Oberschurken [[Ömer Yeralti]] gelingt es aber, mit Finesse (die Abrafaxe, Smith und Mater) oder Brutalität (Yeralti) die Banditen loszuwerden.<br />
<br />
Ein Halt des Zuges in der serbischen Hauptstadt [[Belgrad]] wird erwähnt, aber nicht in der Handlung gezeigt. In Belgrad ist ein zusätzlicher [[mazedonischer Passagier]] zugestiegen.<br />
<br />
== Das reale Serbien ==<br />
Das alte serbische Reich entstand etwa um das Jahr 600, wobei es zwischen 950 und 1050 unter [[Byzanz|byzantinischer]] Oberhoheit stand. Mitte des 14. Jahrhunderts stand Serbien als Zarentum auf dem Höhepunkt seiner Macht und flächenmäßigen Ausdehnung. Doch schon gegen Ende des Jahrhunderts begann der Ansturm der [[Türken]]. Die militärische Niederlage in der Schlacht auf dem Amselfeld von 1389 machte Serbien bereits tributpflichtig (die Schlacht gehört bis heute zu den bedeutendsten nationalen Traditionen Serbiens). 1459 wurde Serbien endgültig erobert und dem Osmanischen Reich einverleibt.<br />
<br />
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts führten bewaffnete Aufstandsbewegungen allmählich zur Loslösung Serbiens vom Osmanischen Reich. 1815/17 wurde Serbien zum teilautonomen Fürstentum, endgültig wurde die Unabhängigkeit des Landes mit dem Berliner Kongress von 1878 festgeschrieben, 1882 wurde es zum Königreich. In mehreren Kriegen, darunter den beiden Balkankriegen, änderte sich der Zuschnitt des serbischen Territoriums mehrfach. Nach 1918 bildete Serbien ein gemeinsames Königreich mit Kroatien, Slowenien und weiteren Gebieten (1929 umbenannt in Jugoslawien). Seit dem Zerfall Jugoslawiens nach 1991 ist Serbien wieder ein eigener Staat.<br />
<br />
Das Mosaik gibt - insbesondere in der Orient-Express-Serie - die verworrenen Verhältnisse auf dem Balkan in der Zeit um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert recht anschaulich wieder. Die Spannungen zwischen den in Serbien ansässigen Volksgruppen werden am Beispiel der beiden Banditengruppen (orthodoxe Serben und moslemische Kosovaren) verdeutlicht. Die Grenzen des auf der Karte in Heft [[289]] abgebildeten Serbiens entsprechen etwa der Situation bis vor dem ersten Balkankrieg von 1912.<br />
<br />
Es könnte korrekt sein, dem Serbien des ausgehenden 13. Jahrhunderts einen Zugang zur [[Dalmatien|dalmatinischen]] Adriaküste zuzuschreiben, wo die Burg von Janos Koloda angesiedelt ist. Ein angesehener Ritter aus der aufstrebenden Großmacht Serbien wäre auch prädestiniert für die Teilnahme an einer diplomatischen Gesandtschaft.<br />
<br />
== Das Mosaik in Serbien ==<br />
Im modernen Serbien sind (natürlich in serbischer Sprache) bislang einige Abrafaxe-[[Onepager]] in einer Kinderzeitschrift erschienen. Näheres hierzu findet sich im Artikel [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Serbien]].<br />
<br />
== Externer Link ==<br />
* Serbien in der [https://de.wikipedia.org/wiki/Serbien Wikipedia]<br />
* Die Geschichte Serbiens in der [https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Serbiens Wikipedia]<br />
<br />
== Die Handlung folgender Mosaikhefte hat mit Serbien zu tun ==<br />
[[Mosaik von Hannes Hegen]]: [[104]], [[105]], [[106]], [[107]], [[108]]<br />
[[Mosaik ab 1976]]: [[288]], [[289]], [[290]] (jeweils Schauplatz), [[291]] (erwähnt)<br />
<br />
[[Kategorie:Länder und Regionen]]<br />
[[Kategorie:Runkel-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Orient-Express-Serie (Handlungsort)]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/IrlandIrland2022-11-08T14:16:30Z<p>Fellgerd: /* Das MOSAIK in Irland */</p>
<hr />
<div>[[bild: KerryMP.jpg|right|frame|County Kerry im Südwesten Irlands]]<br />
'''Irland''' (gälisch ''Éire'', [[englisch]] ''Ireland'') ist eine Insel im [[Atlantik]] im Westen [[Europa]]s. Der gleichnamige Staat Irland, der zur besseren Unterscheidung auch Republik Irland genannt wird, umfasst das Gebiet der Insel mit Ausnahme des Nordostens, der zum [[Großbritannien|Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirland]] gehört.<br />
<br />
== Irland, Iren und Irisches im MOSAIK ==<br />
Zwar gab es bisher noch kein MOSAIK-Abenteuer, das in Irland spielt, trotzdem finden sich verschiedene irische Themen im MOSAIK.<br />
<br />
=== Orte ===<br />
*[[Tipperary]] wird in der [[Erfinder-Serie]] erwähnt (im Zusammenhang mit dem Lied ''[[It's a long way to Tipperary]]'').<br />
<br />
=== Historische Personen ===<br />
Einige Persönlichkeiten der "Grünen Insel" treten im MOSAIK und seinen [[Nebenuniversen]] auf oder werden erwähnt. Das sind:<br />
*[[St. Patrick]] in der [[Abrafaxe-Amerika-Serie]]: Der Nationalheilige der Iren gehört zu Irland, auch wenn er nicht dort geboren wurde.<br />
*[[Anne Bonny]] im Nebenuniversum ''[[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge]]'': Die Piratin wurde in Kinsale, einer Stadt im Süden Irlands, geboren.<br />
*[[Viscount Dillon]] Adliger in der [[Barock-Serie]]<br />
*[[Flann O'Brien]] im [[Onepager SI 333 - Der Dichterfürst]]<br />
*[[Jonathan Swift]] im [[Abrafaxe-Kalender 2005]]<br />
*[[Bram Stoker]] in der [[Fanfiction]]-Kriminalgeschichte ''[[Der fliegende Holländer. Eine Abrafaxe-Kriminalgeschichte|Der fliegende Holländer]]''<br />
<br />
=== Typisch irisch ===<br />
[[Bild:Iren.jpg|rechts|frame|Familie O'Meany stammt aus Irland]]<br />
Die [[Familie O'Meany]] in der [[Abrafaxe-Amerika-Serie]] erfüllt gleich eine ganze Reihe der gängigen Klischees über Iren. Es handelt sich um arme nach [[USA|Amerika]] ausgewanderte Iren, alle Familienmitglieder haben rote Haare und gegessen werden natürlich hauptsächlich [[Kartoffeln]] (als [[Kartoffeln mit Quark]]). Sogar die vorwiegend grüne Kleidung weist auf die Herkunft von der Grünen Insel hin. Besonders passend ist die Bekleidung von Vater und jüngstem Sohn, siehe Bild rechts. Wenn der Junior jetzt noch mit seinem Stuhl beim Kippeln umfallen würde, ergäbe das sogar die irischen Nationalfarben in der richtigen Reihenfolge: links Grün (die Hose), Weiß in der Mitte (das Oberteil), rechts Orange (die Haare bzw. die Mütze).<br />
<br />
Außerdem gibt es noch im MOSAIK:<br />
*[[Schmuggel|geschmuggelten]] irischen [[Whisky|Whiskey]]<br />
*den [[St. Patrick's Day]] (samt [[grüner Hut|grünem Hut]])<br />
*Das irische [[Bier]] [[Guinness]] wird in der [[Australien-Serie]] erwähnt.<br />
{{Absatz}}<br />
=== Weitere Erwähnungen von Irland ===<br />
Im Mosaik [[255]] ist Irland auf der [[Landkarte]] von [[Europa]] im Jahr 1578 dargestellt.<br />
<br />
In der [[Robin-Hood-Serie]], einem [[Nebenuniversum]] der [[Abrafaxe]], plant [[Robin Hood]] zusammen mit seiner [[Marian Hood|Tochter]] nach Irland zu gehen. Außerdem erzählt er von seinem irischen Vetter [[Marc O'Polo]].<br />
{{stub}}<br />
<br />
== Das MOSAIK in Irland ==<br />
In Irland wurden bislang zwei [[Abrafaxe-Alben]] in irisch-gälischer Sprache vertrieben. Näheres hierzu findet sich im Artikel [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Irland]].<br />
<br />
== Externe Verweise ==<br />
*Die Insel [http://de.wikipedia.org/wiki/Irland_%28Insel%29 Irland] in der [[Wikipedia]]<br />
*Die [http://de.wikipedia.org/wiki/Irland Republik Irland] in der [[Wikipedia]]<br />
<br />
== Irland wird in folgenden Publikationen erwähnt ==<br />
[[Mosaik ab 1976]]: [[255]], [[304]]<br />
<br />
[[Mittelteil]]: [[479]] ([[Götter, Herrscher & Helden]])<br />
<br />
[[Anna, Bella & Caramella]]: [[041|41]], [[042|42]]<br />
<br />
[[Nebenuniversen]]: [[Mach's noch einmal, Robin!]]<br />
<br />
[[Kategorie:Länder und Regionen]]<br />
[[Kategorie:Insel]]<br />
[[Kategorie:Abrafaxe-Amerika-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Ada-Lovelace-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Robin Hood (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Götter, Herrscher & Helden (Handlungsort)]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/IrlandIrland2022-11-08T14:07:19Z<p>Fellgerd: </p>
<hr />
<div>[[bild: KerryMP.jpg|right|frame|County Kerry im Südwesten Irlands]]<br />
'''Irland''' (gälisch ''Éire'', [[englisch]] ''Ireland'') ist eine Insel im [[Atlantik]] im Westen [[Europa]]s. Der gleichnamige Staat Irland, der zur besseren Unterscheidung auch Republik Irland genannt wird, umfasst das Gebiet der Insel mit Ausnahme des Nordostens, der zum [[Großbritannien|Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirland]] gehört.<br />
<br />
== Irland, Iren und Irisches im MOSAIK ==<br />
Zwar gab es bisher noch kein MOSAIK-Abenteuer, das in Irland spielt, trotzdem finden sich verschiedene irische Themen im MOSAIK.<br />
<br />
=== Orte ===<br />
*[[Tipperary]] wird in der [[Erfinder-Serie]] erwähnt (im Zusammenhang mit dem Lied ''[[It's a long way to Tipperary]]'').<br />
<br />
=== Historische Personen ===<br />
Einige Persönlichkeiten der "Grünen Insel" treten im MOSAIK und seinen [[Nebenuniversen]] auf oder werden erwähnt. Das sind:<br />
*[[St. Patrick]] in der [[Abrafaxe-Amerika-Serie]]: Der Nationalheilige der Iren gehört zu Irland, auch wenn er nicht dort geboren wurde.<br />
*[[Anne Bonny]] im Nebenuniversum ''[[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge]]'': Die Piratin wurde in Kinsale, einer Stadt im Süden Irlands, geboren.<br />
*[[Viscount Dillon]] Adliger in der [[Barock-Serie]]<br />
*[[Flann O'Brien]] im [[Onepager SI 333 - Der Dichterfürst]]<br />
*[[Jonathan Swift]] im [[Abrafaxe-Kalender 2005]]<br />
*[[Bram Stoker]] in der [[Fanfiction]]-Kriminalgeschichte ''[[Der fliegende Holländer. Eine Abrafaxe-Kriminalgeschichte|Der fliegende Holländer]]''<br />
<br />
=== Typisch irisch ===<br />
[[Bild:Iren.jpg|rechts|frame|Familie O'Meany stammt aus Irland]]<br />
Die [[Familie O'Meany]] in der [[Abrafaxe-Amerika-Serie]] erfüllt gleich eine ganze Reihe der gängigen Klischees über Iren. Es handelt sich um arme nach [[USA|Amerika]] ausgewanderte Iren, alle Familienmitglieder haben rote Haare und gegessen werden natürlich hauptsächlich [[Kartoffeln]] (als [[Kartoffeln mit Quark]]). Sogar die vorwiegend grüne Kleidung weist auf die Herkunft von der Grünen Insel hin. Besonders passend ist die Bekleidung von Vater und jüngstem Sohn, siehe Bild rechts. Wenn der Junior jetzt noch mit seinem Stuhl beim Kippeln umfallen würde, ergäbe das sogar die irischen Nationalfarben in der richtigen Reihenfolge: links Grün (die Hose), Weiß in der Mitte (das Oberteil), rechts Orange (die Haare bzw. die Mütze).<br />
<br />
Außerdem gibt es noch im MOSAIK:<br />
*[[Schmuggel|geschmuggelten]] irischen [[Whisky|Whiskey]]<br />
*den [[St. Patrick's Day]] (samt [[grüner Hut|grünem Hut]])<br />
*Das irische [[Bier]] [[Guinness]] wird in der [[Australien-Serie]] erwähnt.<br />
{{Absatz}}<br />
=== Weitere Erwähnungen von Irland ===<br />
Im Mosaik [[255]] ist Irland auf der [[Landkarte]] von [[Europa]] im Jahr 1578 dargestellt.<br />
<br />
In der [[Robin-Hood-Serie]], einem [[Nebenuniversum]] der [[Abrafaxe]], plant [[Robin Hood]] zusammen mit seiner [[Marian Hood|Tochter]] nach Irland zu gehen. Außerdem erzählt er von seinem irischen Vetter [[Marc O'Polo]].<br />
{{stub}}<br />
<br />
== Das MOSAIK in Irland ==<br />
In Irland wurden bislang zwei [[Abrafaxe-Alben]] in irisch-gälischer Sprache vertrieben.<br />
<br />
== Externe Verweise ==<br />
*Die Insel [http://de.wikipedia.org/wiki/Irland_%28Insel%29 Irland] in der [[Wikipedia]]<br />
*Die [http://de.wikipedia.org/wiki/Irland Republik Irland] in der [[Wikipedia]]<br />
<br />
== Irland wird in folgenden Publikationen erwähnt ==<br />
[[Mosaik ab 1976]]: [[255]], [[304]]<br />
<br />
[[Mittelteil]]: [[479]] ([[Götter, Herrscher & Helden]])<br />
<br />
[[Anna, Bella & Caramella]]: [[041|41]], [[042|42]]<br />
<br />
[[Nebenuniversen]]: [[Mach's noch einmal, Robin!]]<br />
<br />
[[Kategorie:Länder und Regionen]]<br />
[[Kategorie:Insel]]<br />
[[Kategorie:Abrafaxe-Amerika-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Ada-Lovelace-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Robin Hood (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Götter, Herrscher & Helden (Handlungsort)]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/GriechenlandGriechenland2022-11-08T14:02:44Z<p>Fellgerd: /* Das Mosaik in Griechenland */</p>
<hr />
<div>'''Griechenland''' ist ein Land in Südosteuropa. Das stark zerklüftete Gebirgsland mit zahllosen vorgelagerten Inseln ist das Ursprungsland der europäischen Hochkulturen.<br />
<br />
== Die Digedags in Griechenland ==<br />
*In der [[Orient-Südsee-Serie]] wird Griechanland erwähnt - dort trinke man Wein immer aus angepieksten [[Melonen]], erklärt [[Dig]].<br />
*Zwei Hefte der [[Erfinder-Serie]] sollten in Griechenland spielen, diese wurden aber verworfen.<br />
*Während der [[Runkel-Serie]] besuchen die [[Digedags]] und [[Ritter Runkel]] zahlreiche Orte, die damals zum griechischen Kulturkreis gehörten, heute jedoch alle außerhalb Griechenlands liegen ([[Peripheria]], [[Konstantinopel]], [[Pordoselene]]). Lediglich auf der Rückreise wird Griechenland kurz passiert, als die vier Reisenden vor der griechischen Küste im letzten Augenblick einem [[Piratenschiff an der griechischen Küste|Piratenschiff]] entkommen können. Zuvor wird in Heft [[96]] immerhin eine entscheidende Schlacht des Perserkönigs [[Xerxes]] gegen die Griechen erwähnt.<br />
*In der [[Orient-Serie]] helfen die Digedags den Bewohnern der griechischen Insel [[Sporadia]], sich aus der Herrschaft von [[Sultan Mahmud II.]] und seinem Statthalter [[Abu Buruk]] zu befreien.<br />
<br />
== Die Abrafaxe in Griechenland ==<br />
Griechenland ist der erste Schauplatz der [[Griechenland-Ägypten-Serie]].<br />
Nach einem Vulkanausbruch in der Zeit der Dinosaurier landen die [[Abrafaxe]] im antiken Griechenland des 5. vorchristlichen Jahrhunderts. Ihre Abenteuer in dieser Zeit beginnen in [[Athen]], führen sie auf die Halbinsel [[Peloponnes]], sie besuchen das [[Orakel von Delphi]] und die heiligen Stätten von [[Olympia]] und machen vor ihrer Ankunft in [[Ägypten]] einen Abstecher auf die Insel [[Kreta]]. Nach den Abenteuern in Ägypten reisen sie wieder in Richtung Griechenland und stranden auf der Insel [[Thera]].<br />
<br />
In der [[Abrafaxe-Römer-Serie]] reisen die Abrafaxe (ohne [[Abrax]]) im Jahr 100 erneut nach Griechenland. Uber [[Piräus]] geht es wieder nach Athen, wo sie zusammen mit [[Heron]] und dem [[Circus des Spontifex|Circus Spontifex]] für eine erfolgreiche Theatervorstellung sorgen.<br />
<br />
==Das Mosaik in Griechenland==<br />
In Griechenland sind (natürlich in neugriechischer Sprache) bislang über 70 Hefte des [[Mosaik ab 1976]], vier [[Sammelbände]], einige [[Abrafaxe-Album|Abrafaxe-Alben]] sowie diverse [[Onepager]] in der Beilage einer Tageszeitung erschienen. Näheres hierzu findet sich im Artikel [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Griechenland]].<br />
<br />
Auch die Herausgabe von Digedags-Comics in Griechenland war in den 1960er Jahren in Planung, wurde aber nicht in die Tat umgesetzt.<br />
<br />
== Externer Link ==<br />
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Griechenland Griechenland in der Wikipedia]<br />
<br />
== Handlungsort folgender Mosaikhefte ==<br />
[[Mosaik von Hannes Hegen]]: [[Mosaik von Hannes Hegen 221 - Alarm im Hafen|221]], [[Mosaik von Hannes Hegen 222 - Der große Fang|222]], [[Mosaik von Hannes Hegen 223 - Fatimas Heimkehr|223]]<br />
erwähnt: [[2]], [[96]]<br />
[[Mosaik ab 1976]]: [[Mosaik 218 - Barfuß ins goldene Zeitalter|218]], [[Mosaik 219 - Im Stollen verschollen|219]], [[Mosaik 220 - Abrax auf Abwegen|220]], [[Mosaik 221 - Der Prozess|221]], [[Mosaik 222 - Schrecklicher Irrtum|222]], [[Mosaik 223 - Die Jagd nach dem heiligen Stein|223]], [[Mosaik 224 - In den Händen der Spartaner|224]], [[Mosaik 225 - Falscher Verdacht|225]], [[Mosaik 226 - Hinter den Kulissen von Athen|226]], [[Mosaik 227 - Reise zum Orakel|227]], [[Mosaik 228 - Der schwarze Obelisk|228]], [[Mosaik 229 - Mit Haien spielt man nicht|229]], [[230]], [[231]], [[232]], [[233]], [[253]] (Rückseite), [[254]]<br />
[[474]] (Rückseite), [[475]], [[476]]<br />
<br />
erwähnt: [[493]]<br />
<br />
[[Mittelteil]]: [[465]] ([[Latein rockt!]]), [[468]], [[469]], (jeweils in [[Götter, Herrscher & Helden]]),<br />
[[476]] ([[Achtung Antike!]], [[Kennst du schon ...]]), [[478]], [[479]], [[482]] (jeweils in Götter, Herrscher & Helden),<br />
[[489]] ([[Dinge erzählen ...]], [[Malen wie ein Meister]]), [[550]] ([[Fragen über Fragen]])<br />
<br />
[[Kategorie:Länder und Regionen]]<br />
[[Kategorie:Orient-Südsee-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Runkel-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Orient-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Griechenland-Ägypten-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Abrafaxe-Römer-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Reformations-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Latein rockt! (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Götter, Herrscher & Helden (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Kennst du schon ... (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Achtung Antike! (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Dinge erzählen ... (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Malen wie ein Meister (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Fragen über Fragen (Handlungsort)]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/FrankreichFrankreich2022-11-08T14:01:01Z<p>Fellgerd: /* Das Mosaik in Frankreich */</p>
<hr />
<div>[[Bild:Frankreich1.JPG|right|frame|Frankreich-Karte aus dem Sammelband „Die Abrafaxe in Frankreich“]]<br />
{{MPP|Mauerblümchen}}<br />
'''Frankreich''' war sowohl bei den [[Digedags]] als auch bei den [[Abrafaxe]]n Handlungsort für das [[MOSAIK]]. Die Abrafaxe besuchten Frankreich sogar innerhalb mehrerer Serien, allerdings jeweils unterschiedlich lange. Zudem wird in mehreren Heften, die zwar nicht in Frankreich spielen, doch auf das Land Bezug genommen.<br />
<br />
== Historisch-chronologische Reihenfolge im MOSAIK ==<br />
=== [[Templer-Serie]] ===<br />
Durch einen [[Zeitsprung]] reisen die Abrafaxe ins Frankreich des frühen 12. Jahrhunderts. Sie landen im [[Gasthaus Zum traurigen Hasen]] in [[Paris]] und treffen dort auf [[Hugo von Payens]] und [[Andreas von Montbard]]. Von Paris aus beginnt ihre Suche nach einem sagenhaften Schatz, dessen Fundort über das Buch des [[Priesterkönig Johannes| Priesterkönigs Johannes]] entschlüsselt werden kann. Zwischen Paris und [[Anjou]] machen sie die Bekanntschaft einer [[Zwergräuberbande]]. Sowohl der [[Ludwig der Dicke|König von Frankreich]] als auch sein Cousin [[Odo von Biscuit]] setzen alles in Bewegung, um auf der Spur der Abrafaxe und des geheimnisvollen Buches zu bleiben.<br />
<br />
=== [[Johanna-Serie]] ===<br />
[[Johanna]] gelangt durch ein [[Zeittor in Coellen]] nach Paris in das [[Studierzimmer des Thomas von Aquin|Studierzimmer]] des [[Thomas von Aquin]]. Ihm berichtet sie, dass [[Albertus Magnus]] eine [[Vier-Stufen-Maschine|Maschine]] schuf, mit der er den [[Stein der Weisen]] fand. Nachdem der Gelehrte erfährt, dass Johanna eine [[Familie von Hirschenthal|Gräfin von Hirschenthal]] ist, sorgt er für ihre angemessene Heimkehr. Er kleidet sie neu ein, gibt ihr ein [[Johannas Pferd|Pferd]] und lässt sie von seinen Schüler [[Enrique de la Iglesia]] begleiten.<br />
<br />
=== [[Denis-Papin-Kapitel]] ===<br />
Den nächsten Aufenthalt in Frankreich haben die Digedags. Im Jahre 1678 sind sie die Gehilfen des [[Monsieur de la Pompette|Hofmechanikus]] von [[Ludwig XIV.]], welcher im Auftrag des Königs eine Wassertransportanlage konstruieren soll. Der König erteilt jedoch den Zuschlag an [[Rennequin Sualem]]. Die Digedags freunden sich mit [[Denis Papin]] an und verlassen Frankreich Richtung [[London]].<br />
<br />
=== [[Barock-Serie]] ===<br />
...<br />
<br />
=== [[Knödel-Fanny-Serie]] und [[Pyrenäen-Kapitel]] ===<br />
Im Jahre 1705 führt es wieder die Abrafaxe nach Paris. Während [[Califax]] gemeinsam mit der Knödel-[[Fanny]] und dem [[Marquis de la Vermotte-Toupet]] in Paris eintrifft, kommen [[Abrax]] und [[Brabax]] als Gefangene des [[Arminius von Blechreder|Barons von Blechreder]] an, der sie dem König als Geschenk verehren will. Die beiden können jedoch fliehen und treffen ihre Freunde in der [[Königliche Gobelinmanufaktur|königlichen Gobelinmanufaktur]] wieder, wo es auch zu einer Begegnung mit König [[Ludwig XIV.]] kommt. Während die Knödelfanny und der Marquis in Paris bleiben, reisen die Abrafaxe mit [[Pierrot]] und seiner [[Pierrots Truppe|Truppe]] Richtung Süden weiter. In einem Dorf am Rande der [[Pyrenäen]] machen sie die Bekanntschaft eines skrupellosen [[Armand Filoutere|Steuerpächters]]. Sie helfen den armen Dorfbewohnern, den Steuerpächter um sein Geld zu erleichtern, müssen dann allerdings vor den Häschern der Obrigkeit in die Berge fliehen, wo [[Rebellen in den Pyrenäen|Aufständische]] ihnen und Pierrots Truppe helfen, über die Pyrenäen nach [[Spanien]] auszureisen.<br />
<br />
=== [[Orient-Express-Serie]] ===<br />
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts besuchen die Abrafaxe gleich zweimal Frankreich. Als Angestellte des berühmten [[Orient-Express]]es reisen sie von London kommend nach Paris. Gemeinsam mit [[Professor Konrad Jakob Loftus]] machen sie eine kleine Stadtrundfahrt und besorgen für die Küche des Zuges Rinderfilet bei [[Chalb Ausbeiner]] bzw. dessen Vertretung, [[Vefasiz]]. Sie verlassen Paris mit dem Zug in Richtung [[Deutschland]].<br />
<br />
=== [[Weltreise-Serie]] ===<br />
Während eines Wettrennens rund um die Welt (ebenfalls Ende des 19. Jahrhunderts, irgendwann zwischen 1894 und 1898) müssen sie in Paris eine Serviette aus dem Restaurant ''[[Chez Christian]]'' besorgen, um zu beweisen, dass sie diese Reiseetappe absolviert haben. Sie landen zunächst in [[Le Havre]]. Auf dem Weg nach Paris lernen sie den Automobilisten [[Fernand Charron]] kennen, der sie mit seinem Automobil mitnimmt. Sie verlassen Frankreich mit dem Nordexpress, und zwar erneut in Richtung Deutschland.<br />
<br />
== Frankreich in den Nebenuniversen ==<br />
=== [[Anno 1789]] ===<br />
Dieses kleine Nebenuniversum spielt am 4. April 1789 in dem kleinen Ort [[Sours]] im (späteren) Département [[Eure-et-Loir]].<br />
<br />
=== Heftreihe [[Die Abrafaxe]] ===<br />
Im [[DA 2|zweiten Heft]] der Heftserie [[Die Abrafaxe]] ist in einer Rückblende von einem der ersten [[Zeitsprünge]] der Kobolde mit der [[Zeitmaschine]] von [[Minimaritta]] zu lesen. Sie reisten ins Paris des Jahres 1901 und trafen dort auf den Luftschiffpionier [[Alberto Santos-Dumont]]. Leider raubte ihnen dort der Straßenräuber [[Lennox]] eines der Zeitreisearmbänder und ist dadurch in der Lage, selbst in der Zeit zu reisen.<br />
<br />
== Mosaik-Chronologische Reihenfolge ==<br />
<br />
{| {{prettytable}} <br />
|- style="background:#e9e9e9" align="center"<br />
! width="220" | Nr.<br />
! width="360" | Serie<br />
|- <br />
| align="center" | [[55]]<br />
| [[Denis-Papin-Kapitel]] in der [[Erfinder-Serie]]<br />
|- <br />
| align="center" | [[7/80]], [[8/80]], [[9/80]], [[10/80]], [[11/80]], [[12/80]]<br />
| [[Knödel-Fanny-Serie|Knödel-Fanny-]] und [[Pyrenäen-Serie|Pyrenäen-Kapitel]] (in der Serie [[Anno 1704/05]])<br />
|- <br />
| align="center" | [[285]], [[286]]<br />
| [[Orient-Express-Serie]]<br />
|- <br />
| align="center" | [[354]], [[355]]<br />
| [[Weltreise-Serie]]<br />
|- <br />
| align="center" | [[358]], [[359]], [[360]], [[361]], [[362]], [[363]], [[364]], [[377]]<br />
| [[Templer-Serie]]<br />
|-<br />
| align="center" | [[394]]<br />
| [[Johanna-Serie]]<br />
|- <br />
| align="center" | [[409]], [[410]], [[411]], [[412]], [[414]], [[415]], [[416]], [[417]], [[418]], [[419]], [[420]], [[421]], [[423]], [[424]], [[426]], [[428]], [[429]]<br />
| [[Barock-Serie]]<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
== Die Darstellung Frankreichs im MOSAIK ==<br />
Die Mosaik-Macher haben in den diversen Epochen die historische Atmosphäre Frankreichs recht gut eingefangen. Das Paris des Jahres 1118 wird zutreffend als ziemlich kleine Stadt porträtiert, die sich im Wesentlichen auf die Seine-Insel beschränkte. Die bedeutende Rolle der Provinzgrafen im Mittelalter spielt eine gewichtige Rolle in der Mosaikhandlung.<br><br />
Selbst die lange Zeit, die die Abrafaxe schon zu DDR-Zeiten in Frankreich verbrachten, kommt – abgesehen von ein paar Überzeichnungen – ohne größere Konflikte mit der historischen Wirklichkeit aus. Zwar mag die Rolle der Camisarden und der Sieg gegen die Dragoner des [[Comte de la Gerbier]] übertrieben sein. Jedoch wird schon zu Beginn der [[Österreich-Ungarn-Serie]] die schwierige Lage Frankreichs im [[Spanischer Erbfolgekrieg| Spanischen Erbfolgekrieg]] beschrieben, und die Suche der Franzosen nach Bündnispartnern (bei den [[Kuruzen]]) zieht sich als Sub-Story durch diese gesamte Serie. Auch die Niederlage der französischen Truppen und ihrer Verbündeten in der [[Schlacht bei Höchstädt]] wird im Mosaik thematisiert.<br><br />
Lange Zeit war der wohl bekannteste französische König, Ludwig XIV., derjenige Herrscher Frankreichs, der bei den Digedags und Abrafaxen fast ausschließlich und auch über den Handlungsort Frankreich hinaus eine Rolle spielte. Mit der Templer-Serie hat in der Person Ludwigs des Dicken schließlich auch ein weiterer König Eingang in die Geschichte gefunden, so dass die historische Vielfalt Frankreichs deutlich an Profil gewonnen hat.<br />
<br />
==Das Mosaik in Frankreich==<br />
In Frankreich wurde (natürlich in französischer Sprache) bislang nur ein einziges [[Abrafaxe-Album]] vertrieben. Näheres hierzu findet sich im Artikel [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Frankreich]].<br />
<br />
== Externe Links ==<br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Frankreichs Geschichte Frankreichs]<br />
<br />
== Handlungsort folgender Hefte ==<br />
[[Mosaik von Hannes Hegen]]: [[55]]<br />
<br />
[[Mosaik ab 1976]]:<br />
[[7/80]], [[8/80]], [[9/80]], [[10/80]], [[11/80]], [[12/80]],<br />
[[285]], [[286]], <br />
[[354]], [[355]],<br />
[[358]], [[359]], [[360]], [[361]], [[362]], [[363]], [[377]]<br />
[[394]]<br />
[[409]], [[410]], [[411]], [[412]], [[414]], [[415]], [[416]], [[417]], [[418]], [[419]], [[420]], [[421]], [[423]], [[424]], [[426]], [[428]] (Vorschau), [[429]]<br />
<br />
erwähnt in: [[1/80]], [[2/80]], [[Mosaik 193 - Der große Sprung|193]], [[344]], [[345]], [[348]], [[349]], [[350]], [[351]], [[352]], [[514]], [[515]], [[516]], [[524]]<br />
<br />
[[Mittelteil]]: [[436]], [[438]], [[441]], [[442]], [[444]], [[446]] (jeweils [[Die größten Abenteurer dieser Welt]])<br />
<br />
[[Die ABRAFAXE]]: [[DA 2]]<br />
<br />
[[Anno 1789]]: [[Die Not des Erfinders]]<br />
<br />
[[Kategorie:Länder und Regionen]]<br />
[[Kategorie:Erfinder-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Anno 1704/05 (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Orient-Express-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Weltreise-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Templer-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Johanna-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Barock-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Hanse-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Die Abrafaxe (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Anno 1789 (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Steinchen an Steinchen (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Die größten Abenteurer dieser Welt (Handlungsort)]]<br />
{{Stub}}</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Mosaik_511_-_Marzipan_und_SeemannsgarnMosaik 511 - Marzipan und Seemannsgarn2022-11-08T13:23:02Z<p>Fellgerd: /* Weitere Besonderheiten */</p>
<hr />
<div>{| {{Prettytable}} align="right"<br />
| colspan="3" align="center" bgcolor="#FEDBCA" | '''Stammdaten'''<br />
|-<br />
| bgcolor="#F0FFF0" align="center" | '''Titelbild'''<br />
| '''Erschienen''' || Juli [[2018]]<br />
|-<br />
| bgcolor="#F0FFF0" rowspan="7" width="145" | [[bild:Tb 511.jpg|center]]<br />
| '''Nachdruck''' || ''noch nicht''<br />
|-<br />
| '''Umfang''' || 36 Seiten Comic<br>+ 16 Seiten Mittelteil<br />
|-<br />
| '''Panel''' || 158 + Titelbild<br />
|-<br />
| rowspan="2" bgcolor="#FFFFE0" | '''Serie''' <br />
| bgcolor="#FFFFE0" | [[Liste aller Abrafaxe-Mosaik-Hefte|Liste aller Abrafaxe-Mosaiks]]<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" | '''Hauptserie:''' [[Hanse-Serie]]<br />
|-<br />
| bgcolor="#BFEFFF" | '''Heft davor''' || bgcolor="#BFEFFF" | [[Ein Lübecker Drama]]<br />
|-<br />
| bgcolor="#CFCFCF" | '''Heft danach''' || bgcolor="#CFCFCF" | [[Auf der wilden Ostsee]]<br />
|}<br />
<br />
== Comic ==<br />
=== Inhalt ===<br />
<br />
:[[Erzähler]]: anonym<br />
<br />
: Der [[Lübecker Nachtwächter]] wird auf den [[Odo und Frodo|Mönch Frodo]] und [[Clarus Wedderkamp|Clarus]] an den [[Luneborgs Lagerhaus|Lagerhäusern]] aufmerksam. Er findet sie sehr verdächtig und bringt sie in eine [[Lübecker Gefängniszelle|Gefängniszelle]]. Dort ist bereits [[Odo und Frodo|Odo]] eingesperrt, der erleichtert seinen Partner begrüßt. Er erfährt, dass Clarus zusammen mit den [[Abrafaxe]]n und [[Simon Wigge]] gereist ist und dabei vom [[Schatz der Likedeeler]] erfahren hat. Clarus erzählt nun den beiden Mönchen seinen Kenntnisstand der Geschichte.<br />
<br />
:Die [[Ratte]] entdeckt Clarus in der Zelle und will die Abrafaxe benachrichtigen. Da sie aber nicht weiß, wo sie sich gerade aufhalten, muss sie deren Spur von den Lagerhäusern aufnehmen. So erreicht sie erst am Morgen [[Luneborgs Wohnhaus]]. Dort ist kurz zuvor die [[Familie Luneborg]] mit den Abrafaxen und Simon zum Lagerhaus aufgebrochen. Nur [[Genta]] ist noch allein im Haus. Als sie die Ratte auf der Treppe sieht, verjagt sie den Eindringling mit ihrem Besen.<br />
<br />
:Am Lagerhaus verabschieden sich inzwischen Simon und [[Abrax]], um mit Brokatstoffen nach [[Köln]] zu reisen. [[Ulrike Luneborg|Ulrike]] ist darüber erleichtert und erhält anschließend die Erlaubnis, sich ein neues Kleid zu kaufen. [[Hinricus Luneborg]] will nun [[Brabax]] und [[Califax]] für ihren Auftrag einweisen. Da Califax zuvor das berühmte Lübecker [[Marzipan]] kosten möchte, wird er in die [[Lübecker Ratsapotheke|Ratsapotheke]] geschickt. Jetzt hat ihn auch die Ratte gefunden, doch sie kann ihm nicht vermitteln, dass Clarus zusammen mit den Mönchen eingesperrt ist. <br />
<br />
:Im [[Hafen von Lübeck]] wird Brabax erklärt, dass er eine Ladung [[Salz]] nach [[Rostock]] bringen soll. Dort soll das Salz zusammen mit fünfzig Fässern Rostocker [[Bier]] zu einem Geschäftspartner auf die ''[[Windsbraut]]'' verladen werden. Luneborg stellt ihm [[Kapitän Michels]] vor, der sie mit seiner [[Kogge Seestern|Kogge ''Seestern'']] mitnimmt. Während sich Brabax dann im Hafen bei einem [[Schach]]spiel mit [[Moritz der Schachspieler|Moritz]] die Zeit vertreibt, kauft Califax beim [[Lübecker Ratsapotheker|Ratsapotheker]] für drei [[Schilling]] ein kleines Stück Marzipan. Als er es der Ratte zeigt, um es mit ihr zu teilen, schnappt sie sich die kleine Portion und rennt damit los. Califax hat Mühe, ihr zu folgen, doch schließlich sieht er Clarus in der Gefängniszelle. Er bittet den Nachtwächter, Clarus wieder freizulassen. Der macht ihn darauf aufmerksam, dass am Morgen die Zelle stets geöffnet ist, damit alle wieder gehen können, die von ihm nachts eingesammelt wurden. Entsetzt sieht Califax, wie Clarus das Marzipan von der Ratte bekommt und verkostet. Trotzdem bedankt er sich bei ihr, dass sie ihn hierhergeführt hat. Gemeinsam begeben sie sich zum Hafen, wo Brabax gerade das Schachspiel verloren hat. Der [[Matrose Clausen]] bringt sie auf die ''Seestern'', die nun ablegt und mit gutem Wind ostwärts segelt. Unterwegs erfährt Brabax von Clarus über dessen Begegnung mit den Mönchen. Er kann es nicht fassen, dass Clarus ihnen die Schatzgeschichte erzählt hat. Kurz darauf entdecken sie die Mönche auf einem kleinen Segelboot. Clarus bittet den Kapitän, das Boot einzuholen. Der erklärt ihm, dass die ''[[Schnigge Lachmöwe|Lachmöwe]]'' eine schnelle Schnigge ist, die nicht von seiner Kogge eingeholt werden kann.<br />
<br />
:Nachdem sie im [[Hafen von Rostock]] angelegt haben, begeben sich Brabax und Clarus auf die Suche nach den beiden Mönchen, während Califax sich um die Ladung kümmert. Ein [[Matrose im Rostocker Hafen|Matrose]] schickt sie in die ''[[Tote Maus]]'' und erwähnt, dass sie nach [[Nowgorod]] reisen wollen. Nun fällt auch Clarus wieder ein, dass sie dort den [[vier entkommene Likedeeler|vierten Erben des Schatzes]] vermuten. Sie beschließen, nicht nach [[Lübeck]] zurückzukehren, sondern nach Nowgorod zu reisen. In der ''Toten Maus'' fragen sie den [[Wirt der Toten Maus|Wirt]], wer sie nach Nowgorod mitnehmen kann. Der Wirt verweist sie an [[Kapitän Hartke]], der mit seinem Schiff ''[[Alte Tante]]'' über [[Gotland]] nach Nowgorod reisen will. Er weiß zu berichten, dass die zwei Mönche gerade mit der ''Windsbraut'' dorthin abgefahren sind. Califax kann ihn mit seinem [[Kräutertee]] überzeugen, auf seinem Schiff mitzunehmen. Brabax informiert Hinricus Luneborg in einem Brief über ihr neues Reiseziel, ohne jedoch die tatsächlichen Gründe zu verraten. Am nächsten Morgen reisen sie mit der ''Alten Tante'' aus Rostock ab.<br />
<br />
<br />
=== Figuren ===<br />
:* '''Abrafaxe:''' [[Abrax]], [[Brabax]], [[Califax]], [[Ratte]]<br />
:* '''Begleiter:''' [[Simon Wigge]], [[Odo und Frodo]], [[Clarus Wedderkamp]]<br />
:* '''Lübeck:''' [[Hinricus Luneborg]], [[Ulrike Luneborg]], [[Genta]], [[Lübecker Nachtwächter]], [[Matrose Clausen]], [[Kapitän Michels]], [[Lübecker Ratsapotheker]], [[Moritz der Schachspieler]] und sein Bruder Lukas<br />
:* '''Rostock:''' [[Matrose im Rostocker Hafen]], [[Wirt der Toten Maus]], [[Kapitän Hartke]]<br />
:* '''Erwähnt:''' [[Mütterchen in Auenhain|alte Frau]], [[Likedeeler]], [[vier entkommene Likedeeler|vier Erben des Schatzes]], [[Teufel]]<br />
:* '''Tiere:''' [[Marienkäfer]], Pferde, Hund, Katze, Möwen<br />
<br />
=== Bemerkungen ===<br />
:* Erwähnte Orte: [[Lübeck]], [[London]], [[Nowgorod]], [[Breite Straße]], [[Rostock]], [[Ostsee]], [[Gotland]], [[Warnow]], [[Köln]]<br />
:* Erwähnte Währungen: [[Schilling]], [[Gulden]]<br />
:* Auf dem Balken auf dem Titelbild sieht man u.a. das Logo des FC Hansa Rostock und ein Herz mit [[FH|F+H]].<br />
:* Der [[Marienkäfer]] sitzt am Bettrand auf S. 9.<br />
:* Ein Holzschuh mit Segeln und Rädern dient als Kinderspielzeug (S. 12).<br />
:* Ein [[Ballone und Luftschiffe|Luftschiff]] mit Fahrradantrieb fährt über der [[Ostsee]] (S. 40).<br />
<br />
== Redaktioneller Teil ==<br />
:* '''Die magische Schatzsuche''' - Gewinnspiel mit [[MOSAIK Magic]]<br />
:* '''Kennzeichen H - Hansestädte'''<br />
:* '''[[Die Abrafaxe im Extavium]]''' - Farbige Eiswürfel<br />
:* '''[[Das ist ja ein Ding!]]''' - Die Schätze des Hansemuseums<br />
:* '''[[Abrax macht ein Fass auf ...]] - Rostocker Bier'''<br />
:* '''Leserpost'''<br />
:* '''800 Jahre Rostock - Festmachen zum Doppeljubiläum'''<br />
:* '''MOSAIK-Shop: Neues + Bewährtes'''<br />
:** [[Notizbuch Unterwasserwelt]], [[MOSAIK-Allzweckschere]], [[Abrafaxe Magnet-Bleistifte]], [[Abrafaxe-Schlüsselanhänger|Eleganter Schlüsselanhänger]], [[Kochen mit Califax - Eine kulinarische Weltreise|Kochen mit Califax]], [[MOSAIK Kochschürze]], [[Abenteuer am Zeichentisch – Dem MOSAIK-Zeichner Thomas Schiewer über die Schulter geschaut|Abenteuer am Zeichentisch]]<br />
:* Werbung für ''nickelodeon''<br />
:** [[Sammelband 98 (2008/2) - Der Stein der Weisen]] in [[SC]] und [[HC]], [[Sizilianische Verteidigung|MosaPedia-Jahresgabe 2018]], [[Wie funktioniert die Welt? - Naturphänomene im Alltag|Wie funktioniert die Welt? Band 1]], [[Wie funktioniert die Welt? - Naturphänomene im Alltag 2|Wie funktioniert die Welt? Band 2]], Juli-[[Gutschein]]<br />
:* Impressum<br />
:** [[Schlag auf Schlag]], [[Himmel & Hölle]], [[Die Abrafaxe zur Zeit der Hanse]], [[Leinen los! - Das Abenteuer Hanse|Leinen los!]] (limitierte Sonderedition)<br />
:* Ein Abo ist nie ausverkauft! Hinweis auf Abo-Möglichkeit für [[Mosaik]]<br />
:* [[Anna, Bella & Caramella]] - [[Der Ball der Lady Ashcroft]] - Jetzt am Kiosk!<br />
<br />
== Mitarbeiter ==<br />
:* '''Redaktionsleitung:''' [[Maren Ahrens]], [[Jörg Reuter]]<br />
:* '''Autor/Szenarium:''' [[Jens Uwe Schubert]]<br />
:* '''Seitenaufrisse:''' [[Jörg Reuter]]<br />
:* '''Zeichnungen:''' [[Niels Bülow]], [[Clemens Eckert]], [[Sally Lin]], [[Ulrich Nitzsche]], [[Andreas Pasda]], [[Thomas Schiewer]], [[Andreas Schulze]]<br />
:* '''Kolorierung:''' [[André Kurzawe]], [[Julia Sand]]<br />
:* '''Layout:''' [[Beate Schneider]]<br />
<br />
== Weitere Besonderheiten ==<br />
:* Mit Hilfe der App ''[[MOSAIK Magic]]'' konnte man sich mit seinem Smartphone oder Tablet auf folgenden Seiten Hintergrundinformationen anzeigen lassen:<br />
<div style="margin-left:20px"><br />
{| {{prettytable}}<br />
|- bgcolor="#FFFFE0"<br />
! Seite || Info<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" | 1 || [[Coverentwurf]]<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" | 3 || Nachtwächter - erklärt [[Nadja Romeiko]]<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" | 9 || [[Manuskript]], [[Scribble]] und [[Aufriss]] und weitere Arbeitsphasen zur Seite 9<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" | 12 || ge[[tuscht]]e Zeichnung der Seite 12 mit [[Randglossen]]<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" | 34 || Zu Besuch bei [[Anna, Bella & Caramella]] - [[Maren Ahrens|Maren]] im Interview mit [[Jens Fischer]] über Heft [[036|36]]<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" | 42 || [[Landsorttief]] wird erklärt<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" | 44 || Die vier Kirchen der Stadtansicht von [[Rostock]] und Übersetzungshilfe für das [[Sprachliche Verständigung im Mosaik#Plattdeutsch|Plattdeutsch]] des [[Matrose im Rostocker Hafen|Matrosen]]<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" | 46 || Fortsetzung der Übersetzungshilfe<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" | 47 || Übersetzungshilfe für den [[Wirt der Toten Maus|Wirt der ''Toten Maus'']]<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" | 48 || Fortsetzung der Übersetzungshilfe<br />
|}<br />
</div><br />
:* Weiterhin ist im Heft ein [[Preisrätsel]] versteckt, das mit der App ''MOSAIK Magic'' auf einer Heftseite zu finden ist. Für drei Gewinner wird je eine handsignierte Titel-Grafik und ein Einkaufsgutschein verlost.<br />
:* In der Sonderedition ''[[Leinen los! - Das Abenteuer Hanse]]'' wurde das Heft mit den Aufriss-Seiten als Faksimile vorab veröffentlicht.<br />
:* Das Heft wurde im [[Newsletter 348]] beworben.<br />
:* Im September [[2022]] erschien das Heft als [[Mosaik als Podcast und App|eComic]] - [[Newsletter 511]] informierte über die Kindle-Ausgabe.<br />
:* Zeitgleich erschien das Heft als [[Sprachliche Verständigung im Mosaik#Plattdeutsch|plattdeutsche]] Ausgabe im Flex-Cover-Band ''[[Ünnerwägens in de Hansetiet]]''.<br />
:* Der Inhalt dieses Heftes wurde für ein im September 2022 erschienenes Sonderheft des Institutes für Qualitätsentwicklung (verantwortlich für die Ausbildung von Lehrkräften in Mecklenburg-Vorpommern) des Ministeriums für Bildung und Kindertagesförderung in Schwerin genutzt. Dieses Sonderheft, das in Format, Gestaltung und Papierqualität einem regulären Mosaik-Heft entspricht, wurde ausschließlich auf Weiterbildungsseminaren an Lehrkräfte ausgegeben, um sie für die Vermittlung des Plattdeutschen zu sensibilisieren. Das Heft trägt keine Heftnummer, ist wie die Sammelbände der Reihe [[Ünnerwägens in de Hansetiet|''De Abrafaxe up Platt'']] in Niederdeutsch erschienen und trägt den Titel "Marzipån un Seemannsgoorn". Vom regulären Heft 511 unterscheidet es sich wie folgt:<br />
::*Das Cover ist etwas anders gestaltet: Der Schriftzug "Mit den Abrafaxen durch die Zeit" wurde durch "De Abrafaxe up Platt" ersetzt, Nummerierung, Monats-, Jahres- und Preisangabe fehlen, dafür ist der Mosaik-Schriftzug etwas größer gehalten. Das Seil verläuft nicht vor, sondern hinter dem Mosaik-Schriftzug. Seite 1 zeigt eine Schwarz-weiß-Variante der Abrafaxe, die auf dem Cover von Heft [[507]] zu finden ist; das letzte Panel auf der Rückseite von Heft 511 ist ersetzt worden: Darin werden das Mosaik und die Abrafaxe auf Plattdeutsch vorgestellt.<br />
::*Es gibt keinen Mittelteil, dafür aber am Ende des Heftes (S. 36-48) einen eigenen redaktionellen Teil: "Ahoi!" un vun Harten willkåmen! (S. 36-39, hochdeutsch: Erläuterungen, wie das Comic laut Rahmenplan im Unterricht verwendet werden kann); Dat grote Hanseaventüer von de Abrafaxe (plattdeutsch, S. 40/41: Werbung für die beiden plattdeutschen Flex-Cover-Bände); De Hanse för Klaukschieters (plattdeutsch, S. 42/43: Bedeutung des Plattdeutschen zur Hansezeit, siehe [[Mosaik 519 - Das Wunder von Brügge]]: De Hanse for Klookschieters), Abrax måkt'n Fatt up ... (plattdeutsch, S. 44/45: Bedeutung der Fässer in der Hansezeit - siehe [[Mosaik 508 - Jahrmarkt in Leipzig]]: Abrax macht ein Fass auf ...); "Stadt, Land, Strom - Ünnerwägens in de Hansetied" (niederdeutsch, S. 46-48: Städte im Mittelalter, Zünfte und Gilden - siehe [[Mosaik 507 - Der Schatz der Likedeeler]]: Stadt, Land, Fluss - Unterwegs in der Hansezeit).<br />
<br />
== Externe Links ==<br />
:* [http://www.comicforum.de/showthread.php?162213-Mosaik-511-quot-Marzipan-und-Seemannsgarn-quot Heftdiskussion] im [[Comicforum]]<br />
:* [http://www.tangentus.de/a511.htm Eintrag bei Tangentus]<br />
:* [https://www.orlandos.de/comoabh_511.htm ausführliche Rezension bei Orlando]<br />
<br />
[[Kategorie:Hanse-Serie (Einzelheft)]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Schwarz-Wei%C3%9F-AusgabenSchwarz-Weiß-Ausgaben2022-11-08T08:59:08Z<p>Fellgerd: /* Heft 552 (Fehlheftung mit farbiger Titelseite) */</p>
<hr />
<div>Von mehreren MOSAIK-Heften erschienen so genannte '''Schwarz-Weiß-Ausgaben''', also [[Variant]]ausgaben in schwarz-weiß. Dafür wurden in der Druckerei in Bremen bei der Herstellung der Innenseiten im [[Rollenoffsetdruck]] einfach die Farbwerke ausgeschaltet und so lediglich der Schwarzanteil dieser Seiten gedruckt, wobei man auf den Druckbogen mit dem [[redaktionelle Texte|redaktionellen]] [[Mittelteil]] verzichtete. Die Umschlaggestaltung war bei den ersten Heften noch farbig, da man die im [[Bogenoffsetdruck]] hergestellten Umschläge der Normalhefte nutzte, die man jedoch durch zusätzlichen [[Beschnitt]] von der Umschlagklappe an der Rückseite befreite. Die späteren Ausgaben der Schwarz-Weiß-Hefte weisen dann auch einen besonderen, meist ebenfalls schwarz-weiß gedruckten Umschlag aus, der wegen der vergleichsweise kleinen Auflage in der Berliner Filiale der Druckerei im [[Digitaldruck]] hergestellt wurde.<br />
<br />
== Blick in die Hefte ==<br />
=== Heft [[371]] (Normalausgabe ohne Umschlag-Klappe) ===<br />
Das erste schwarz-weiße Heft [[371]] erschien zum [[Tag der offenen Tür]] [[2006]] in einer Version, bei der die Klappkarte am hinteren Umschlag entfernt worden war. Auffällig ist, dass auch die Innenseiten des Umschlages nur den Schwarzanteil zeigen. Offensichtlich hatte man (so wie später ebenfalls für die Schwarz-Weiß-Hefte [[#Heft 408|408]] und [[#Heft 432|432]]) auch beim [[Widerdruck]] der Umschläge die Farbwerke ausgeschaltet. Dieses Heft wurde kostenlos an jeden Besucher abgegeben. Restbestände dieser Ausgabe wurden etwa 10 Jahre später für 20 € im Mosaik-Shop berkauft.<br />
<br />
[[Datei:371_S&W.jpg]]<br />
<br />
=== Heft 371 (Fehlschnitt mit Umschlag-Klappe) ===<br />
Vom Schwarz-Weiß-Heft [[371]] sind auch einige wenige Fehlschnitte bekannt, die die Umschlag-Klappe noch besitzen und die nachweislich aus dem Kreis der Verlagsmitarbeiter stammen. Denkbar wäre, dass es sich hierbei um erste Vorlageexemplare handelt, auf deren Basis dann im Verlag entschieden wurde, für die reguläre Schwarz-Weiß-Ausgabe die Umschlagklappe entfernen zu lassen. Hierzu kann jedoch nur spekuliert werden, da zu dieser Annahme in Verlagskreisen leider keine Angaben mehr gemacht werden können.<br />
<br />
[[Datei:371_SW_mit_Klappkarte.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[408]] ===<br />
Das Schwarz-Weiß-Heft [[408]] wurde zum Tag der offenen Tür [[2009]] kostenlos an Besucher abgegeben. Restbestände wurden wenige Jahre später für 10 € im Mosaik-Shop verkauft. <br />
<br />
[[Datei:408_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[432]] ===<br />
Das Schwarz-Weiß-Heft [[432]] wurde zum Tag der offenen Tür [[2011]] für 10 € verkauft. Diese Hefte wurden handschriftlich nummeriert abgegeben. Es sind jedoch auch einige wenige Exemplare ohne Nummerierung bekannt geworden.<br />
<br />
[[Datei:432_SW.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[444]] ===<br />
Zum Tag der offenen Tür [[2012]] wurde das Schwarz-Weiß-Heft [[444]] kostenlos an Besucher abgegeben. Dieses Heft ist die erste Schwarz-Weiß-Ausgabe mit einen eigenen, im Digitaldruck hergestellten Umschlag, der zudem den abweichenden Titel ''Dr. Jekyll und Mr. Hyde'' ausweist. Restbestände dieses Heftes wurden später für 10 € im Mosaik-Shop verkauft.<br />
<br />
[[Datei:444_variant_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[456]] ===<br />
Im Jahr [[2013]] erhielten die Besucher zum Tag der offenen Tür kostenlos das Schwarz-Weiß-Heft [[456]]. Der Umschlag dieser Ausgabe, die den abweichenden Titel ''Sinclairs Geheimnis'' trägt, weist im Vergleich zu den vorangegangenen Ausgaben zwei Besonderheiten auf. Zum einen wurde ein [[Druckraster]] verwendet, um Graustufen darstellen zu können, und zum anderen wurde neben Schwarz auch Blau gedruckt. Restbestände dieses Heft wurde anschließend im Online-Mosaik-Shop für 10 € verkauft.<br />
<br />
[[Datei:456_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[468]] ===<br />
Das Schwarz-Weiß-Heft [[468]] wurde zum Tag der offenen Tür [[2014]] kostenlos an Besucher verteilt. Das Titelbild zeigt einen [[Coverentwurf]] von [[Jörg Reuter]] mit dem abweichenden Titel ''Die Entführung''. Außerdem liefert es oberhalb des Mosaik-Schriftzuges den erläuternden Hinweis ''SONDERHEFT ZUM 11. TAG DER OFFENEN TÜR''. Die Seite 2 dieser Ausgabe zeigt eine weitere Cover-Skizze von [[Ulrich Nitzsche]] und weist den alternativen Titel ''Ein böses Wiedersehen'' aus.<br />
<br />
[[Datei:468_sw.jpg]][[Datei:Titelskizze_468.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[480]] ===<br />
Zum Tag der offenen Tür [[2015]] wurde das Schwarz-Weiß-Heft [[480]] für 10 € verkauft.<br />
<br />
[[Datei:480_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[483]] ===<br />
Im Juni [[2016]] konnten Langzeitabonnenten mit dem Juni-Gutschein in Heft 486 das Schwarz-Weiß-Heft [[483]] beim Einkauf im Mosaik-Shop kostenlos mitbestellen.<br />
<br />
[[Datei:483_sw.jpg]][[Datei:483_rs_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[489]] ===<br />
Zur [[Mosaik-Börse in Wolfen]] [[2016]] war am Stand des [[Mosaik Steinchen für Steinchen Verlag]]es das Schwarz-Weiß-Heft [[489]] für 10 € erhältlich.<br />
<br />
[[Datei:Tb_489_s-w.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[492]] ===<br />
Zum [[Tag der offenen Tür]] 2016 wurde das Schwarz-Weiß-Heft [[492]] für 10 € verkauft. Das Heft erschien in einer Auflage von 500 Stück. Der Erlös ging zur Unterstützung der Jugendarbeit an die SG Rotation Prenzlauer Berg. Das Titelbild und die Seite 2 zeigen zwei verschiedene [[Coverentwürfe]] zum Heft.<br />
<br />
[[Datei:492_sw.jpg]][[Datei:492_Coverentwurf.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[500]] ===<br />
Im November [[2017]] konnten Langzeitabonnenten das Schwarz-Weiß-Heft [[500]] beim Einkauf im Mosaik-Shop kostenlos mitbestellen. Das Titelbild zeigt einen [[Coverentwurf]] und trägt den Titel ''Doppelhochzeit in Wittenberg''. Der Heftkopf ist im Stile der Hefte [[13/77]] - [[12/77]] gestaltet und weist den Titel in der damals üblichen [[Kapitalschrift]] sowie die Heftnummer und das Ausgabejahr in einem Stern aus. Auf Seite 2 dieser Ausgabe bringt [[Brabax]] statt der Nummerierung das Aufgebot für die [[Doppelhochzeit in Wittenberg]] an.<br />
<br />
[[Datei:500_Tb_sw.jpg]][[Datei:500_S2_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[504]] ===<br />
Zum [[Tag der offenen Tür]] [[2017]] war das Schwarz-Weiß-Heft [[504]] für 10 € erhältlich. Das Titelbild und die Seite 2 zeigen verschiedene [[Coverentwürfe]] zum Heft von [[Jörg Reuter]], [[Niels Bülow]], [[Thomas Schiewer]] und [[Ulrich Nitzsche]].<br />
<br />
[[Datei:504_sw.jpg]][[Datei:504_Coverentwuerfe.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[507]] ===<br />
Zum Tag der offenen Tür [[2018]] war das Schwarz-Weiß-Heft [[507]] für 10 € erhältlich.<br />
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[[Datei:507_SW.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[528]] ===<br />
Das Schwarz-Weiß-Heft [[528]] erschien zum [[Tag der offenen Tür]] [[2019]] in einer Auflage von 300 Stück und wurde für 10 € verkauft. Die Seite 2 zeigt drei verschiedene [[Coverentwürfe]] zum Heft von [[Jörg Reuter]] sowie einen Figurenentwurf des [[Bürgermeister von Danzig|Gesandten aus Danzig]] von [[Ulrich Nitzsche]].<br />
<br />
[[Datei:528_sw.jpg]] [[Datei:528_Coverentwuerfe.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[532]] ===<br />
Im Juni [[2020]] konnten Langzeitabonnenten durch Einlösung ihres Juni-[[Gutschein]]s das Schwarz-Weiß-Heft [[532]] beim Einkauf im Mosaik-Shop kostenlos mitbestellen.<br />
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[[Datei:Tb_532_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[540]] ===<br />
Im Dezember 2020 wurde das Schwarz-Weiß-Heft [[540]] im Mosaik-Shop für 10 € angeboten. Seite 2 zeigt die Titelskizze von [[Thomas Schiewer]].<br />
<br />
[[Datei:540_sw.jpg]]<br />
[[Datei:540_Titelskizze.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[550]] ===<br />
Im November [[2021]] wurde das Schwarz-Weiß-Heft [[550]] den Langzeitabonnenten bei Einlösung ihres November-[[Gutschein]]s kostenlos angeboten.<br />
<br />
[[Datei:Tb_550_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[552]] (Normalausgabe mit schwarz-weißer Titelseite) ===<br />
Im Dezember 2021 wurde das Schwarz-Weiß-Heft [[552]] für 10 € im Mosaik-Shop angeboten. Eine Besonderheit dieser Ausgabe besteht darin, dass der Umschlag wieder Graustufen zeigt, die mithilfe eines [[Druckraster]]s erhalten wurden, und dass die Innenseiten dieses Umschlags farbig gestaltet sind. Darüber hinaus weist die [[Drahtheftung|Heftung]] dieser Ausgabe eine weitere Besonderheit auf. So sind die Heftinnenseiten zunächst mit normalgroßen Heftklammern verbunden worden. Erst danach wurde mithilfe eines zweiten kleineren Klammerpaares der Umschlag angeheftet, indem nochmals durch die gesamte [[Lage]] geheftet wurde. Offensichtlich wurden die Innenseiten zunächst in der Druckerei in Bremen geheftet und der Umschlag nachträglich (vermutlich andernorts) angebracht. Das Heft trägt den alternativen Titel ''Panik in Bagdad''. Die Seite 2 dieser Ausgabe zeigt farbige Titelbildentwürfe von [[Jens Fischer]].<br />
<br />
[[Datei:Tb_552_sw.jpg]]<br />
[[Datei:552_sw_S2.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[552]] (Fehlheftung mit farbiger Titelseite) ===<br />
Vom Schwarz-Weiß-Heft [[552]] sind auch einige wenige Fehlheftungen bekannt, die anstelle des schwarz-weißen Umschlages den Umschlag der Normalhefte (jedoch ohne Umschlagklappe) aufweisen. Da die Hefte durchweg aus dem Bestand der Druckerei in Bremen stammen, ist von der Authentizität dieser Fehlheftungen auszugehen. Zudem liefern sie ein wesentliches Indiz, das Manipulationen unmöglich erscheinen lässt. So sind diese Hefte ausschließlich mit einem normalgroßen Klammerpaar geheftet und lassen in der Heftmitte das zweite Klammerpaar oder zusätzliche Klammerlöcher von einem zuvor angebrachten und später wieder entfernten regulären Schwarz-Weiß-Umschlag vermissen (siehe Bild rechts). Offensichtlich hat man in der Druckerei in Bremen zunächst einige Schwarz-Weiß-Hefte mit farbigen Umschlag hergestellt, bevor dazu übergegangen wurde, dort lediglich die Innenseiten zu heften und diese "Rohhefte" zur Vervollständigung mit dem regulären Schwarz-Weiß-Umschlag an ein anderes Werk zu versenden.<br />
<br />
[[Datei:552 s-w Fehlheftung.jpg|480px]]<br />
[[Datei:552 s-w Fehlheftung Mitte.jpg|480px]]<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
Eine [[Parodie]] zum Heft 371 erschien im [[Fanzine]] [[Mosa.X 5]] unter dem Titel: ''[[Farblos]]''<br />
<br />
== Von folgenden Mosaikheften erschienen Schwarz-Weiß-Ausgaben ==<br />
[[371]], [[408]], [[432]], [[444]], [[456]], [[468]], [[480]], [[483]], [[489]], [[492]], [[500]], [[504]], [[507]], [[528]], [[532]], [[540]], [[550]], [[552]]<br />
<br />
[[kategorie:Variantheft]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Schwarz-Wei%C3%9F-AusgabenSchwarz-Weiß-Ausgaben2022-11-08T08:41:52Z<p>Fellgerd: /* Heft 552 (Fehlheftung mit farbiger Titelseite) */</p>
<hr />
<div>Von mehreren MOSAIK-Heften erschienen so genannte '''Schwarz-Weiß-Ausgaben''', also [[Variant]]ausgaben in schwarz-weiß. Dafür wurden in der Druckerei in Bremen bei der Herstellung der Innenseiten im [[Rollenoffsetdruck]] einfach die Farbwerke ausgeschaltet und so lediglich der Schwarzanteil dieser Seiten gedruckt, wobei man auf den Druckbogen mit dem [[redaktionelle Texte|redaktionellen]] [[Mittelteil]] verzichtete. Die Umschlaggestaltung war bei den ersten Heften noch farbig, da man die im [[Bogenoffsetdruck]] hergestellten Umschläge der Normalhefte nutzte, die man jedoch durch zusätzlichen [[Beschnitt]] von der Umschlagklappe an der Rückseite befreite. Die späteren Ausgaben der Schwarz-Weiß-Hefte weisen dann auch einen besonderen, meist ebenfalls schwarz-weiß gedruckten Umschlag aus, der wegen der vergleichsweise kleinen Auflage in der Berliner Filiale der Druckerei im [[Digitaldruck]] hergestellt wurde.<br />
<br />
== Blick in die Hefte ==<br />
=== Heft [[371]] (Normalausgabe ohne Umschlag-Klappe) ===<br />
Das erste schwarz-weiße Heft [[371]] erschien zum [[Tag der offenen Tür]] [[2006]] in einer Version, bei der die Klappkarte am hinteren Umschlag entfernt worden war. Auffällig ist, dass auch die Innenseiten des Umschlages nur den Schwarzanteil zeigen. Offensichtlich hatte man (so wie später ebenfalls für die Schwarz-Weiß-Hefte [[#Heft 408|408]] und [[#Heft 432|432]]) auch beim [[Widerdruck]] der Umschläge die Farbwerke ausgeschaltet. Dieses Heft wurde kostenlos an jeden Besucher abgegeben. Restbestände dieser Ausgabe wurden etwa 10 Jahre später für 20 € im Mosaik-Shop berkauft.<br />
<br />
[[Datei:371_S&W.jpg]]<br />
<br />
=== Heft 371 (Fehlschnitt mit Umschlag-Klappe) ===<br />
Vom Schwarz-Weiß-Heft [[371]] sind auch einige wenige Fehlschnitte bekannt, die die Umschlag-Klappe noch besitzen und die nachweislich aus dem Kreis der Verlagsmitarbeiter stammen. Denkbar wäre, dass es sich hierbei um erste Vorlageexemplare handelt, auf deren Basis dann im Verlag entschieden wurde, für die reguläre Schwarz-Weiß-Ausgabe die Umschlagklappe entfernen zu lassen. Hierzu kann jedoch nur spekuliert werden, da zu dieser Annahme in Verlagskreisen leider keine Angaben mehr gemacht werden können.<br />
<br />
[[Datei:371_SW_mit_Klappkarte.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[408]] ===<br />
Das Schwarz-Weiß-Heft [[408]] wurde zum Tag der offenen Tür [[2009]] kostenlos an Besucher abgegeben. Restbestände wurden wenige Jahre später für 10 € im Mosaik-Shop verkauft. <br />
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[[Datei:408_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[432]] ===<br />
Das Schwarz-Weiß-Heft [[432]] wurde zum Tag der offenen Tür [[2011]] für 10 € verkauft. Diese Hefte wurden handschriftlich nummeriert abgegeben. Es sind jedoch auch einige wenige Exemplare ohne Nummerierung bekannt geworden.<br />
<br />
[[Datei:432_SW.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[444]] ===<br />
Zum Tag der offenen Tür [[2012]] wurde das Schwarz-Weiß-Heft [[444]] kostenlos an Besucher abgegeben. Dieses Heft ist die erste Schwarz-Weiß-Ausgabe mit einen eigenen, im Digitaldruck hergestellten Umschlag, der zudem den abweichenden Titel ''Dr. Jekyll und Mr. Hyde'' ausweist. Restbestände dieses Heftes wurden später für 10 € im Mosaik-Shop verkauft.<br />
<br />
[[Datei:444_variant_sw.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[456]] ===<br />
Im Jahr [[2013]] erhielten die Besucher zum Tag der offenen Tür kostenlos das Schwarz-Weiß-Heft [[456]]. Der Umschlag dieser Ausgabe, die den abweichenden Titel ''Sinclairs Geheimnis'' trägt, weist im Vergleich zu den vorangegangenen Ausgaben zwei Besonderheiten auf. Zum einen wurde ein [[Druckraster]] verwendet, um Graustufen darstellen zu können, und zum anderen wurde neben Schwarz auch Blau gedruckt. Restbestände dieses Heft wurde anschließend im Online-Mosaik-Shop für 10 € verkauft.<br />
<br />
[[Datei:456_sw.jpg]]<br />
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=== Heft [[468]] ===<br />
Das Schwarz-Weiß-Heft [[468]] wurde zum Tag der offenen Tür [[2014]] kostenlos an Besucher verteilt. Das Titelbild zeigt einen [[Coverentwurf]] von [[Jörg Reuter]] mit dem abweichenden Titel ''Die Entführung''. Außerdem liefert es oberhalb des Mosaik-Schriftzuges den erläuternden Hinweis ''SONDERHEFT ZUM 11. TAG DER OFFENEN TÜR''. Die Seite 2 dieser Ausgabe zeigt eine weitere Cover-Skizze von [[Ulrich Nitzsche]] und weist den alternativen Titel ''Ein böses Wiedersehen'' aus.<br />
<br />
[[Datei:468_sw.jpg]][[Datei:Titelskizze_468.jpg]]<br />
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=== Heft [[480]] ===<br />
Zum Tag der offenen Tür [[2015]] wurde das Schwarz-Weiß-Heft [[480]] für 10 € verkauft.<br />
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[[Datei:480_sw.jpg]]<br />
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=== Heft [[483]] ===<br />
Im Juni [[2016]] konnten Langzeitabonnenten mit dem Juni-Gutschein in Heft 486 das Schwarz-Weiß-Heft [[483]] beim Einkauf im Mosaik-Shop kostenlos mitbestellen.<br />
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[[Datei:483_sw.jpg]][[Datei:483_rs_sw.jpg]]<br />
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=== Heft [[489]] ===<br />
Zur [[Mosaik-Börse in Wolfen]] [[2016]] war am Stand des [[Mosaik Steinchen für Steinchen Verlag]]es das Schwarz-Weiß-Heft [[489]] für 10 € erhältlich.<br />
<br />
[[Datei:Tb_489_s-w.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[492]] ===<br />
Zum [[Tag der offenen Tür]] 2016 wurde das Schwarz-Weiß-Heft [[492]] für 10 € verkauft. Das Heft erschien in einer Auflage von 500 Stück. Der Erlös ging zur Unterstützung der Jugendarbeit an die SG Rotation Prenzlauer Berg. Das Titelbild und die Seite 2 zeigen zwei verschiedene [[Coverentwürfe]] zum Heft.<br />
<br />
[[Datei:492_sw.jpg]][[Datei:492_Coverentwurf.jpg]]<br />
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=== Heft [[500]] ===<br />
Im November [[2017]] konnten Langzeitabonnenten das Schwarz-Weiß-Heft [[500]] beim Einkauf im Mosaik-Shop kostenlos mitbestellen. Das Titelbild zeigt einen [[Coverentwurf]] und trägt den Titel ''Doppelhochzeit in Wittenberg''. Der Heftkopf ist im Stile der Hefte [[13/77]] - [[12/77]] gestaltet und weist den Titel in der damals üblichen [[Kapitalschrift]] sowie die Heftnummer und das Ausgabejahr in einem Stern aus. Auf Seite 2 dieser Ausgabe bringt [[Brabax]] statt der Nummerierung das Aufgebot für die [[Doppelhochzeit in Wittenberg]] an.<br />
<br />
[[Datei:500_Tb_sw.jpg]][[Datei:500_S2_sw.jpg]]<br />
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=== Heft [[504]] ===<br />
Zum [[Tag der offenen Tür]] [[2017]] war das Schwarz-Weiß-Heft [[504]] für 10 € erhältlich. Das Titelbild und die Seite 2 zeigen verschiedene [[Coverentwürfe]] zum Heft von [[Jörg Reuter]], [[Niels Bülow]], [[Thomas Schiewer]] und [[Ulrich Nitzsche]].<br />
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[[Datei:504_sw.jpg]][[Datei:504_Coverentwuerfe.jpg]]<br />
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=== Heft [[507]] ===<br />
Zum Tag der offenen Tür [[2018]] war das Schwarz-Weiß-Heft [[507]] für 10 € erhältlich.<br />
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[[Datei:507_SW.jpg]]<br />
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=== Heft [[528]] ===<br />
Das Schwarz-Weiß-Heft [[528]] erschien zum [[Tag der offenen Tür]] [[2019]] in einer Auflage von 300 Stück und wurde für 10 € verkauft. Die Seite 2 zeigt drei verschiedene [[Coverentwürfe]] zum Heft von [[Jörg Reuter]] sowie einen Figurenentwurf des [[Bürgermeister von Danzig|Gesandten aus Danzig]] von [[Ulrich Nitzsche]].<br />
<br />
[[Datei:528_sw.jpg]] [[Datei:528_Coverentwuerfe.jpg]]<br />
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=== Heft [[532]] ===<br />
Im Juni [[2020]] konnten Langzeitabonnenten durch Einlösung ihres Juni-[[Gutschein]]s das Schwarz-Weiß-Heft [[532]] beim Einkauf im Mosaik-Shop kostenlos mitbestellen.<br />
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[[Datei:Tb_532_sw.jpg]]<br />
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=== Heft [[540]] ===<br />
Im Dezember 2020 wurde das Schwarz-Weiß-Heft [[540]] im Mosaik-Shop für 10 € angeboten. Seite 2 zeigt die Titelskizze von [[Thomas Schiewer]].<br />
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[[Datei:540_sw.jpg]]<br />
[[Datei:540_Titelskizze.jpg]]<br />
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=== Heft [[550]] ===<br />
Im November [[2021]] wurde das Schwarz-Weiß-Heft [[550]] den Langzeitabonnenten bei Einlösung ihres November-[[Gutschein]]s kostenlos angeboten.<br />
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[[Datei:Tb_550_sw.jpg]]<br />
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=== Heft [[552]] (Normalausgabe mit schwarz-weißer Titelseite) ===<br />
Im Dezember 2021 wurde das Schwarz-Weiß-Heft [[552]] für 10 € im Mosaik-Shop angeboten. Eine Besonderheit dieser Ausgabe besteht darin, dass der Umschlag wieder Graustufen zeigt, die mithilfe eines [[Druckraster]]s erhalten wurden, und dass die Innenseiten dieses Umschlags farbig gestaltet sind. Darüber hinaus weist die [[Drahtheftung|Heftung]] dieser Ausgabe eine weitere Besonderheit auf. So sind die Heftinnenseiten zunächst mit normalgroßen Heftklammern verbunden worden. Erst danach wurde mithilfe eines zweiten kleineren Klammerpaares der Umschlag angeheftet, indem nochmals durch die gesamte [[Lage]] geheftet wurde. Offensichtlich wurden die Innenseiten zunächst in der Druckerei in Bremen geheftet und der Umschlag nachträglich (vermutlich andernorts) angebracht. Das Heft trägt den alternativen Titel ''Panik in Bagdad''. Die Seite 2 dieser Ausgabe zeigt farbige Titelbildentwürfe von [[Jens Fischer]].<br />
<br />
[[Datei:Tb_552_sw.jpg]]<br />
[[Datei:552_sw_S2.jpg]]<br />
<br />
=== Heft [[552]] (Fehlheftung mit farbiger Titelseite) ===<br />
Vom Schwarz-Weiß-Heft [[552]] sind auch einige wenige Fehlheftungen bekannt, die anstelle des schwarz-weißen Umschlages den Umschlag der Normalhefte (jedoch ohne Umschlagklappe) aufweisen. Da die Hefte durchweg aus dem Bestand der Druckerei in Bremen stammen, ist von der Authentizität dieser Fehlheftungen auszugehen. Zudem liefern sie ein wesentliches Indiz, das Manipulationen unmöglich erscheinen lässt. So sind diese Hefte nur mit einem normalgroßen Klammerpaar geheftet und lassen zusätzliche Klammerlöcher von einem zuvor angebrachten und später wieder entfernten regulären Schwarz-Weiß-Umschlag vermissen. Offensichtlich hat man in der Druckerei in Bremen zunächst einige Schwarz-Weiß-Hefte mit farbigen Umschlag hergestellt, bevor dazu übergegangen wurde, dort lediglich die Innenseiten zu heften und diese "Rohhefte" zur Vervollständigung mit dem regulären Schwarz-Weiß-Umschlag an ein anderes Werk zu versenden.<br />
<br />
[[Datei:552 s-w Fehlheftung.jpg|480px]]<br />
[[Datei:552 s-w Fehlheftung Mitte.jpg|480px]]<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
Eine [[Parodie]] zum Heft 371 erschien im [[Fanzine]] [[Mosa.X 5]] unter dem Titel: ''[[Farblos]]''<br />
<br />
== Von folgenden Mosaikheften erschienen Schwarz-Weiß-Ausgaben ==<br />
[[371]], [[408]], [[432]], [[444]], [[456]], [[468]], [[480]], [[483]], [[489]], [[492]], [[500]], [[504]], [[507]], [[528]], [[532]], [[540]], [[550]], [[552]]<br />
<br />
[[kategorie:Variantheft]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Datei:552_s-w_Fehlheftung_Mitte.jpgDatei:552 s-w Fehlheftung Mitte.jpg2022-11-08T08:33:54Z<p>Fellgerd: {{Steinchen}}
Kategorie:552 (Bild)
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<div>{{Steinchen}}<br />
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[[Kategorie:Schwarz-Weiß-Heft (Bild)]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Datei:552_s-w_Fehlheftung.jpgDatei:552 s-w Fehlheftung.jpg2022-11-08T08:27:49Z<p>Fellgerd: hat eine neue Version von „Datei:552 s-w Fehlheftung.jpg“ hochgeladen</p>
<hr />
<div>{{Steinchen}}<br />
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[[Kategorie:Schwarz-Weiß-Heft (Bild)]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Datei:552_s-w_Fehlheftung.jpgDatei:552 s-w Fehlheftung.jpg2022-11-08T08:26:58Z<p>Fellgerd: hat eine neue Version von „Datei:552 s-w Fehlheftung.jpg“ hochgeladen</p>
<hr />
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<hr />
<div>In '''[[Irland]]''' erschienen die Abenteuer der [[Abrafaxe]] bisher nur in irisch-gälischer Sprache. Angeboten wurden hier Nachdrucke zweiter [[Abrafaxe-Alben]], die allerdings in [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Großbritannien|Großbritannien]] verlegt wurden. Der in Irland vertriebene und ebenfalls aus Großbritannien stammende Trickfilm mit Abrax, Brabax und Califax ist nicht Gegenstand dieses Artikels; auf ihn wird an passender Stelle verwiesen.<br />
<br />
{{recherche|fellgerd}}<br />
<br />
{{Navi Ausland Abrafaxe}}<br />
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[[Kategorie:Mosaik International]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Auslandsausgaben_Abrafaxe_-_IrlandAuslandsausgaben Abrafaxe - Irland2022-11-07T10:42:44Z<p>Fellgerd: Die Seite wurde neu angelegt: „In '''Irland''' erschienen die Abenteuer der Abrafaxe bisher nur in irisch-gälischer Sprache. Angeboten wurden hier Nachdrucke zweiter Abrafaxe-Alben…“</p>
<hr />
<div>In '''[[Irland]]''' erschienen die Abenteuer der [[Abrafaxe]] bisher nur in irisch-gälischer Sprache. Angeboten wurden hier Nachdrucke zweiter [[Abrafaxe-Alben]], die allerdings in [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Großbritannien|Großbritannien]] verlegt wurden. Der in Irland vertriebene und ebenfalls aus Großbritannien stammende Trickfilm mit Abrax, Brabax und Califax ist nicht Gegenstand dieses Artikels; auf ihn wird an passender Stelle verwiesen.<br />
<br />
{{recherche|fellgerd}}</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Auslandsausgaben_Abrafaxe_-_Gro%C3%9FbritannienAuslandsausgaben Abrafaxe - Großbritannien2022-11-07T10:36:08Z<p>Fellgerd: Bearbeitung abgeschlossen</p>
<hr />
<div>In '''[[Großbritannien]]''' erschienen die Abenteuer der [[Abrafaxe]] bisher nur in walisischer und in irisch-gälischer Sprache. Publiziert wurden [[Abrafaxe-Alben]] in beiden Sprachen und [[Onepager]] in einer Schülerzeitschrift ausschließlich in Walisisch. Der in Großbritannien veröffentlichte [[Trickfilm]] mit Abrax, Brabax und Califax ist nicht Gegenstand dieses Artikels; auf ihn wird an passender Stelle verwiesen.<br />
<br />
Die walisischen '''Alben''' unterscheiden sich kaum von den deutschen Vorlagen. So erhielt ein Buch eine deutlich anders gestaltete Rückseite, während beim zweiten Vor- und Nachsatz verändert wurden. Für die Präsentation der Alben in [[Wales]] wurden sogar die deutschen Abrafaxe-Lauffiguren eingesetzt.<br />
<br />
Die irisch-gälischen '''Alben''' sind im Layout nur in wenigen Details abweichend von den walisischen Alben. Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, dass diese Ausgaben als Softcover-Editionen erschienen. Außerdem weisen sie am unteren Rand der Titelseiten nicht das allgemeine Logo des Verlags, sondern das einer Publikationsreihe für Ausgaben in der Sprache der Grünen Insel aus.<br />
<br />
Die '''Onepager''' erschienen in einer Schülerzeitschrift. Zwei der Comics wurden je zweimal veröffentlicht, eine Geschichte wurde farblich etwas verändert.<br />
[[Datei:Panel_Großbritannien.jpg|rechts|Quelle: cip Rhagfyr (Dez.) 2007, S. 6]]<br />
__INHALTSVERZEICHNIS__<br />
{{Absatz}}<br />
==Alben in walisischer Sprache==<br />
[[Datei:GB_Filmalbum.jpg|links|miniatur|150px|Das Zeitreise-Trio und die Piraten der Karibik]]<br />
[[Datei:GB_Congo.jpg|rechts|miniatur|150px|Kongo]]<br />
<br />
Im Jahre [[2006]] tauchte in den Buchläden Großbritanniens das erste [[Abrafaxe-Album]] in walisischer Sprache auf. Es handelte sich hierbei um den Nachdruck des deutschen [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Comic zum Film|Comics zum Film]]. [[2008|Zwei Jahre später]] folgte die walisische Ausgabe des [[Congo - Die Abrafaxe in Afrika|''Congo''-Albums]].<br />
<br />
===Beschreibung der Bücher===<br />
Beide Hardcover-Ausgaben haben die gleiche Größe wie ihre deutschen Vorlagen und waren für 9,99 £ (2006 etwa 14,50 €, 2008 etwa 12,50 €) erhältlich. Auf dem Cover dieser Editionen wird unten der publizierende Verlag ausgewiesen und oben zweizeilig der Titel der Buchreihe mit ''GWYDION GWION A GARMON - Y TRIAWD AMSER'' angegeben, der die Namen der drei ostdeutschen Protagonisten wiedergibt. ''Gwydion'' ist ein alter walisischer Vorname, den in der keltischen Sage ein Zauberer trägt und den der belesene [[Brabax]] erhielt, ''Gwion'' ist ebenfalls ein keltischer Vorname, der in etwa „der Faire“ bedeutet und den der gemütliche [[Califax]] zugewiesen bekam, und ''Garmon'' ist ein alt-englischer Vorname, der mit „Speerkämpfer“ übersetzt werden kann und den in Wales der draufgängerische [[Abrax]] trägt. Die zweite Zeile des Reihen-Titels, ''y triawd amser'', bedeutet „das Zeitreise-Trio“ und bezeichnet auf der britischen Hauptinsel die [[Abrafaxe]] als Gruppe. Hierbei ist, typisch für keltische Sprachen, das Attribut ''amser'' („die Zeit betreffend“) dem Substantiv ''triawd'' („Trio“) nachgestellt. Somit kann der gesamte Titel der Buchreihe mit „Brabax, Califax und Abrax - das Zeitreise-Trio“ übersetzt werden. Die Namen der Abrafaxe unterscheiden sich also durch die Nutzung der walisischen Sprache vollständig von denen, die die drei ostdeutschen Comic-Helden in dem in Großbritannien ausschließlich [[Auslandsausgaben des Films Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge|in englischer Sprache auf DVD veröffentlichten Spielfilm]] tragen.<br />
<br />
Die Cover-Gestaltungen der walisischen Ausgaben entsprechen, bis auf das Fehlen der Untertitel oben (''DER COMIC ZUM FILM'') bzw. unten (''DIE ABRAFAXE IN AFRIKA''), denen der deutschen Originale, lediglich das ''Congo''-Album lässt darüber hinaus das Abrafaxe-Logo vermissen. Die Rückseiten der Bücher unterscheiden sich mehr oder weniger stark von den mitteleuropäischen Vorlagen. So weist das Film-Album hinten neben einer Inhaltszusammenfassung auch die in Deutschland für diverse Werbezwecke genutzte Grafik auf, die die nach böse (links) und gut (rechts) sortierten „Stapel“ von Comic-Charakteren mit jeweils [[Blackbeard]] und [[Anne Bonny]] an der Spitze zeigt. Für die Rückseite des ''Congo''-Albums hingegen wurde lediglich das Abrafaxe-Logo unten rechts durch eine kleine Abbildung des walisischen Comics zum Film ersetzt. Die Seiten 1 beider Bücher zeigen die aus Deutschland bekannten Titelgrafiken. Auf den Seiten 2, die wie bei den Originalen das Impressum enthalten, werden zusätzlich noch die drei ostdeutschen Comic-Protagonisten vorgestellt. Der Comic-Teil beider Bücher deckt sich vollständig mit dem der mitteleuropäischen Ausgaben. Die Gestaltung der Innenseiten der Buchdeckel (Vorsatz und Nachsatz) blieb beim walisischen Film-Album unverändert, beim ''Congo''-Album dagegen sind Vor- und Nachsatz in Grün gehalten und zeigen nicht kolorierte und vergrößerte Kanu-Darstellungen aus zwei Panels im Innern des Buches.<br />
<br />
Beide Bücher wurden von Verlagsleiter Alun Ceri Jones persönlich übersetzt und in der Druckerei ''graspo'' in Zlín, im Südosten der Tschechischen Republik hergestellt. Sie sind heute noch beim publizierenden Verlag oder bei diversen britischen Buchhändlern erhältlich. Das walisische Film-Album wurde in begrenztem Umfang für 15,00 € auch vom Mosaik-Shop verkauft.<br />
<br />
===Auflagenvariante?===<br />
Von diversen britischen Buchanbietern im Internet wird für die Anpreisung des walisischen ''Congo''-Albums eine Abbildung verwendet, die dieses Buch mit einem Abrafaxe-Logo über dem Reihen-Titel zeigt. Hieraus ließe sich schnell schließen, dass dieses Comic in zwei voneinander leicht abweichenden Auflagen existiert. Allerdings haben Anfragen beim Verlag ergeben, dass von beiden walisischen Alben jeweils nur eine Auflage existiert und es sich bei der beschriebenen Abbildung lediglich um einen frühen Cover-Entwurf handelt.<br />
<br />
[[Datei:ABC Unter s Flagge walisisch.jpg|links|miniatur|150px|Plakatwerbung für das walisische Album zum Film]]<br />
===Schützenhilfe aus Deutschland===<br />
Neben einigen Verlagsprospekten, Flyern und Postern, insbesondere zum walisischen Film-Album, wurde zur Veröffentlichung des ''Congo''-Comics in Wales ein besonderer Werbeaufwand mit deutscher Unterstützung betrieben. So wurden 2008 für Promotion-Auftritte auf dem walisischen Musik- und Literaturfestival ''National Eisteddfod'' und auf der ''Give a Book Week'' („Verschenke-ein-Buch-Woche“) in Cardiff eigens die [[Abrafaxe-Lauffiguren]] eingeflogen, die dann dort die Bücher des „Zeitreise-Trios“ präsentierten. Wer allerdings unter der Maskerade steckte, ist nicht überliefert.<br />
<br />
===Der Verlag===<br />
[[Datei:Logo_Dalen.jpg|rechts]]<br />
<br />
Die beiden Bücher sind beim Verlag ''Dalen'' („Blatt“) erschienen, der seinen Sitz in Tresaith hat. Das Gründungsjahr des Verlages ist bislang nicht genau bekannt, viele Hinweise aber sprechen dafür, dass das Publikationshaus Mitte der 2000er Jahre seine Editionsaktivitäten startete. Der Verlag konzentriert sich auf die Herausgabe von Comics und Bild-Romanen und veröffentlicht jährlich 6 bis 10 Titel. Das Hauptaugenmerk des Publikationshauses liegt vor allem darin, internationale Bildgeschichten in Walisisch herauszugeben. Seit 2009 werden auch englischsprachige Comics editiert und 2013 kamen sogar Veröffentlichungen in schottischem Gälisch, in Irisch (dem Gälisch der grünen Insel), in Scots (einem vorwiegend in den schottischen Lowlands gesprochenen Dialekt des Englischen) und in Kornisch (eine dem Walisischen nahestehende keltische Sprache, die in Cornwall gesprochen wird) sowie 2017 in Bretonisch (der keltischen Sprache, die in der Bretagne gesprochen wird) hinzu. Für den Vertrieb der verschiedenen nicht-walisischen Editionen wurden vermutlich ab 2013 eigene Veröffentlichungsreihen geschaffen. So fasst ''Dalen Books'' Publikationen in englischer Sprache zusammen, ''Dalen Alba'' (''Alba'' ist der gälische Name Schottlands) solche in schottisch-gälischer Sprache, [[#Die Publikationsreihe|''Dalen Éireann'']] die in irisch-gälischer Sprache, ''Dalen Scot'' solche in Scots, ''Dalen Kernow'' Publikationen in kornischer Sprache und ''Dalen Bzh'' die in Bretonisch.<br />
<br />
Der Vertrieb der verschiedensprachigen Ausgaben erfolgt über Partner in den Regionen, in denen die jeweiligen Sprachen heimisch sind, und darüber hinaus auch über Partner in Kanada, Australien und Neuseeland.<br />
<br />
Tresaith ist ein Küstendorf im County Ceredigion im Westen von Wales.<br />
<br />
===Bücherübersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="250" | deutsche Ausgabe<br />
! width="280" | walisischer Titel<br />
! width="280" | deutsche Übersetzung<br />
! width="50" | Jahr<br />
|- <br />
| [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Comic zum Film|Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge]]<br />
| Y TRIAWD AMSER a MÔR-LADRON Y CARIBÎ<br />
| Das Zeitreise-Trio und die Piraten der Karibik<br />
| align="center" | 2006<br />
|- <br />
| [[Congo - Die Abrafaxe in Afrika|Congo]]<br />
| CONGO<br />
| Kongo<br />
| align="center" | 2008<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
==Alben in irisch-gälischer Sprache==<br />
[[Datei:GB-Filmalbum2.jpg|links|miniatur|150px|Das Reise-Trio und die Piraten der Karibik]]<br />
[[Datei:GB_Congo2.jpg|rechts|miniatur|150px|Der Kongo]]<br />
<br />
Im Spätsommer [[2022]] tauchten auf dem Buchmarkt der britischen Inseln die ersten [[Abrafaxe-Album|Abrafaxe-Alben]] in irisch-gälischer Sprache auf. Auch bei diesen Ausgaben handelte er sich um Nachdrucke des [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Comic zum Film|Comics zum Film]] und des [[Congo - Die Abrafaxe in Afrika|''Congo''-Albums]], die im Unterschied zu den [[#Alben in walisischer Sprache|Büchern in walisischer Sprache]] als Softcover-Editionen erschienen.<br />
<br />
===Beschreibung der Bücher===<br />
Als [[Weichbroschur]]en in der Größe der deutschen Vorlagen erinnern die Bücher auf den ersten Blick an die [[Auslandsausgaben Abrafaxe - China#Alben 2003|chinesische Alben von 2003]]. Auf dem Cover dieser Editionen wird unten die Publikationsreihe ausgewiesen, in der die Alben erschienen, und oben zweizeilig der Titel der Buchreihe mit ''CAOILITE + CIAN + CARMAN - AN TRIÚR TRIALLACH'' angegeben, der die Namen der drei ostdeutschen Protagonisten wiedergibt. ''Caoilite'' ist ein alter gälischer Vorname, deren Trägern man spirituelle Führung nachsagt und den der belesene [[Brabax]] erhielt, ''Cian'' ist ebenfalls ein gälischer Vorname, der in etwa „der Andauernde“ bedeutet und den der gemütliche [[Califax]] zugewiesen bekam, und ''Carman'' ist ein alt-englischer Vorname, der mit „der Männliche“ übersetzt werden kann und den der draufgängerische [[Abrax]] trägt. Die zweite Zeile des Reihen-Titels, ''an triúr triallach'', bedeutet „das Reise-Trio“ und bezeichnet die [[Abrafaxe]] als Gruppe. Hierbei ist, typisch für keltische Sprachen, das Attribut ''triallach'' (abgeleitet von triall, „Reise“) dem Substantiv ''triúr'' („Trio“) nachgestellt. Somit kann der gesamte Titel der Buchreihe mit „Brabax + Califax + Abrax - das Reise-Trio“ übersetzt werden. Die Namen der Abrafaxe unterscheiden sich also durch die Nutzung der irisch-gälischen Sprache auch in diesen Ausgaben vollständig von denen, die die drei ostdeutschen Comic-Helden in dem in Großbritannien ausschließlich [[Auslandsausgaben des Films Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge|in englischer Sprache auf DVD veröffentlichten Spielfilm]] tragen.<br />
<br />
Die Cover der irisch-gälischen Alben unterscheiden sich bis auf das Fehlen der Untertitel ''DER COMIC ZUM FILM'' oben bzw. ''DIE ABRAFAXE IN AFRIKA'' nur unwesentlich von den deutschen Vorlagen. Lediglich das Congo Album lässt wieder das Abrafaxe-Logo vermissen. Die Rückseite des Film-Albums liefert, wie schon das walisische Album, eine kurze Inhaltsangabe, die von der auch in Deutschland für diverse Werbezwecke genutzten Grafik flankiert wird, die die nach böse (links) und gut (rechts) sortierten „Stapel“ von Comic-Charakteren mit jeweils [[Blackbeard]] und [[Anne Bonny]] an der Spitze zeigt. Auf der Rückseite des Congo-Album wurde die Grafik der deutschen Rückseite vergrößert und somit an den Rändern etwas "beschritten". Zudem wurde eines der Comic-Zitate aus dem Innern des Buches durch drei anderen Panels bzw. Panel-Ausschnitte ersetzt. Und schließlich fehlt auch hier das Abrafaxe-Logo. Die Innenseiten der Buchdeckel des Film-Albums zeigen jeweils die Linke Seite von [[Vorsatz|Vor- und Nachsatz]] des Originals, wodurch hinten auch die Panels des Schlusscomics gelieferte werden konnten. Beim Comic-Album zeigen die Innenseiten der Buchdeckel nicht kolorierte und grün hinterlegte, vergrößerte Kanu-Darstellungen aus einem Panel im Innern des Buches. Die Buchseiten der Alben sind im Wesentlichen mit denen der deutschen Ausgäbe identisch. Lediglich die Seite 2 liefert neben dem Impressum auch eine Grafik mit der das [[Abrafaxe|Reise-Trio]] vorgestellt wird.<br />
<br />
Beide Bücher wurden von dem irischen Sprachwissenschaftler Seaghan Mac an tSionnaigh übersetzt und in der Druckerei ''Severn Print'' in Gloucester, England, hergestellt. Sie sind beim Verlag und in den Buchläden Großbritanniens erhältlich. Da sie jedoch wegen der Nutzung der irisch-gälischen Sprache vornehmlich auf den [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Irland|irischen Markt]] abzielen, sind die Alben sowohl auf der Homepage des Verlages als auch auf den Rückseiten der Bücher ausschließlich in Euro ausgepreist. Zum Zeitpunkt des Erscheinens kosteten sie jeweils 9,95 Euro.<br />
<br />
===Die Publikationsreihe===<br />
[[Datei:Dalen-eireann-logo.jpg|rechts|350px]]<br />
Der Verlag [[#Der Verlag|''Dalen'']] in Tresaith, Wales, der ursprünglich nur Publikationen in Walisisch herausbrachte, hat sich über die Jahre auch auf Veröffentlichungen in mehreren anderen, vornehmlich keltischen Sprachen ausgerichtet. Um solche Bücher und Comics leichter gruppieren zu können, erscheinen diese Publikationen in verschiedenen Editionsreihen. Für Veröffentlichungen in irisch-gälischer Sprache schuf man daher etwa 2013 die Reihe ''Dalen Éireann'', die in etwa mit "Dalen Irlands" übersetzt werden kann. In dieser Reihe sind diverse Graphic Novels und Comics erschienen, zu denen auch ''Tim und Struppi'' und ''Asterix'' gehören. Der Vertrieb auf dem Buchmarkt in [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Irland|Irland]] erfolgt über ein dort ansässiges Partnerunternehmen. Die entsprechenden Publikationen können aber auch direkt beim Verlag in Großbritannien für den weltweiten Versand telefonisch oder online bestellte werden. Die irisch-gälischen Veröffentlichungen des Verlags ''Dalen'' genießen in Irland einen guten Ruf.<br />
<br />
===Bücherübersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="250" | deutsche Ausgabe<br />
! width="330" | irisch-gälischer Titel<br />
! width="230" | deutsche Übersetzung<br />
! width="50" | Jahr<br />
|- <br />
| [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Comic zum Film|Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge]]<br />
| AN TRIÚR TRIALLACH agus FOGHLAITHE MHUIR CHAIRIB<br />
| Das Reise-Trio und die Piraten der Karibik<br />
| align="center" | 2022<br />
|- <br />
| [[Congo - Die Abrafaxe in Afrika|Congo]]<br />
| AN CONGÓ<br />
| Der Kongo<br />
| align="center" | 2022<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
==Onepager==<br />
[[Datei:Cip_1-2007.jpg|links|miniatur|155px|''cip'' Ausgabe Januar 2007<br>- älteres Layout]]<br />
[[Datei:Cip_9-2007.jpg|rechts|miniatur|148px|''cip'' Ausgabe September 2007 - aktuelles Layout]]<br />
Die entsprechenden Abonnenten erfuhren bereits Ende 2006 aus dem [[Newsletter 5]], dass das „Cip Magazine“ ab 2007 Abrafaxe-Onepager in walisischer Sprache enthalten werde.<br />
<br />
===Die Zeitschrift===<br />
Die Zeitschrift ''cip'' kann auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken. Im Jahre 1892 gründete der erste walisische Chefinspektor für Bildung, Sir Owen Morgan Edwards, das monatlich erscheinende Kindermagazin ''Cymru’r Plant''. ''Cymru'' ist der walisische (kymrische) Name Wales’, ''Plant'' bedeutet „Kinder“ und die Kombination aus Apostroph und ''r'' steht für das Wort ''I’r'', das ein deklinierter bestimmter Artikel zu „Kinder“ ist. Somit müsste der Titel der Zeitschrift eigentlich vollständig ''Cymru I’r Plant'' lauten. Folgt aber der deklinierte Artikel ''I’r'' auf ein Wort, das auf einen Vokal auslautet, wird das ''I'' einfach weggelassen und der Apostroph an das vorhergehende Wort herangezogen. Und da in keltischen Sprachen Attribute dem Substantiv, das sie näher beschreiben, nachgestellt werden, muss ''Cymru’r Plant'' mit „Der Kinder Wales“ (The Children’s Wales) übersetzt werden.<br />
<br />
Bereits unter ihrem originalen Titel durchlebte die Zeitschrift unzählige Design-Wechsel. Zum Januar 1987 dann wurde das Magazin ''Cymru’r Plant'' mit der Kinderzeitschrift ''Deryn'' zusammengelegt und erschien fortan unter dem neuen Titel ''CIP'' (gesprochen ''kipp''), der eigentlich nur die Abkürzung des vollständig geschriebenen Titels ist, welcher weiterhin als Untertitel beibehalten wurde. 1995 schließlich beauftragte die herausgebende Organisation ein Designer-Unternehmen, um das Magazin modernisieren zu lassen und dadurch attraktiver für Kinder zu machen. Vermulich ab Januar 1996 erschien das nun auch inhaltlich überarbeitete ''cip'', dessen Titel jetzt in [[Minuskeln]] geschrieben wurde und das auch weiterhin den Untertitel ''Cymru’r Plant'' trug. Dieses Outfit des Magazins, das noch bis Juni 2007 beibehalten wurde, enthielt dann auch die ersten Abrafaxe-Onepager.<br />
<br />
Heute erscheint die Zeitschrift in einem Titel-Layout, das keinen Untertitel mehr aufweist und das ebenfalls vom bereits 1995 beauftragten Designer-Unternehmen entworfen und zum September 2007 eingeführt wurde. Dieses Outfit des Magazins enthielt noch bis 2008 die Onepager der Abrafaxe. Das Magazin wird von der herausgebenden Organisation in 10 Ausgaben pro Jahr editiert (monatlich, außer Juli und August), an Schulen in Wales verteilt und dort kostenlos an Schüler abgegeben. Die Zeitschrift kann aber auch direkt beim Herausgeber für 1,00 £ (2007 etwa 1,50 €) pro Exemplar bestellt werden. Ob auch die Schulen die Zeitschrift bezahlen müssen, ist nicht bekannt, kann aber als sehr wahrscheinlich angenommen werden.<br />
<br />
Das Magazin, wie es seit der Erneuerung 1995/96 erscheint, hat in etwa A4-Format, umfasst 20 Seiten, richtet sich an eine Leserschaft im Alter von 7 bis 11 Jahren und will hier vor allem das Erlernen der walisischen Sprache unterstützen. Das Blatt enthält Berichte über Stars, kindesgerechte Nachrichten, Erzählungen, Witze, Preisausschreiben, Rätsel und natürlich auch Comics. Hergestellt wird das Magazin in der Druckerei ''Y Lolfa'' in Tal-y-bont, Ceredigion, in Westwales.<br />
<br />
[[Datei:GB_rote_Hose.jpg|links|miniatur|250px|Califax hat sich in Wales mal eben umgezogen]]<br />
<br />
===Die Comics===<br />
Die [[Abrafaxe]] tauchten in ''cip'' erstmals in der Januarausgabe 2007 auf. Die Comic-Helden werden auf dem Cover des Heftes angekündigt und durften zwei Seiten des Magazins beanspruchen. Auf einer Seite werden im oberen Bereich die Abrafaxe vorgestellt und im unteren Bereich wird der Inhalt des ersten walisischen Albums ''[[#Bücherübersicht|Y TRIAWD AMSER a MÔR-LADRON Y CARIBÎ]]'' beschrieben. Außerdem ist ein Kupon abgebildet, der bei Bestellung des Comic-Albums die zusätzliche kostenlose Lieferung der Abrafaxe-Stoffpuppen der ersten Generation zusichert. Die zweite Seite enthält dann den [[Ski und Rodel gut|ersten walisischen Onepager]].<br />
<br />
Insgesamt existieren 16 Ausgaben der Zeitschrift ''cip'', die Abrafaxe-Comics enthalten. Dabei handelt es sich ausnahmslos um Onepager aus der ''[[SUPERillu]]'', von denen der letzte in der Juniausgabe 2008 erschien. Bemerkenswert ist, dass zwei Onepager jeweils zweimal abgedruckt wurden, wodurch in den 16 Ausgaben nur 14 Comic-Abenteuer Verwendung fanden. Einer der doppelt erschienenen Onepager wurde sogar unter zwei verschiedenen Titeln veröffentlicht. Den auffälligsten Unterschied zwischen walisischem Comic und deutschem Original weist der unter dem Titel ''TAMAID BACH BLASUS'' (deutsch: „Leckerer kleiner Biss“) in der Ausgabe April 2008 erschienene Onepager ''[[Angelspaß]]'' auf. Während Califax in allen deutschen Ausgaben dieses Comics eine blaue Badehose trägt, ist das Textil in Wales knallrot.<br />
<br />
Der Abdruck der Onepager in der Schülerzeitschrift ''cip'' erfolgte unter Berufung auf den lizenznehmenden Verlag ''Dalen'', der auch die [[#Alben|Abrafaxe-Alben]] publizierte. Daher überrascht es auch nicht, dass die drei ostdeutschen Comic-Helden dieselben Namen tragen wie in den Büchern. Außerdem findet sich auf jeder Onepager-Seite auch immer ein Hinweis auf eines der beiden Alben. Somit drängt sich der Verdacht auf, dass die Comics im Magazin ''cip'' zum einen ebenfalls von Alun Ceri Jones übersetzt wurden und dass mit den Bildgeschichten zum anderen nicht nur unterhalten sondern auch Werbung für die Bücher des Zeitreise-Trios gemacht werden sollte.<br />
<br />
Bemerkenswert ist noch, dass die Abrafaxe auch in den Ausgaben Dezember 2008 und Februar 2009 zu sehen sind, hier jedoch ausschließlich in Form einer Werbeanzeige des Verlages ''Dalen'', in der Abbildungen der beiden zuvor erschienenen Alben gezeigt werden.<br />
<br />
===Der Herausgeber===<br />
[[Datei:Logo_Urdd.jpg|rechts]]<br />
Editiert wird das Magazin von der walisischen Kinder- und Jugendbewegung ''Urdd Gobaith Cymru'' („Waliser Jugend-Liga“). Diese Organisation wurde bereits 1922 vom Sohn des Gründers der Zeitschrift ''Cymru’r Plant'', Sir Ifan ab Owen Edwards, ins Leben gerufen und wird meist nur kurz ''The Urdd'' („Die Liga“) genannt. Ihr Ziel sieht die Liga darin, Waliser Kindern und Jugendlichen sinnvolle Freizeitaktivitäten anzubieten und sie näher mit der walisischen Sprache und Kultur vertraut zu machen. Zu diesem Zweck veranstaltet ''The Urdd'' regelmäßig Sportwettkämpfe sowie Musik- und Literaturfestivals, die zunächst regional ausgetragen werden und dann in nationalen Events ihren Höhepunkt finden. <br />
<br />
Die Organisation hat keinen zentralen Sitz sondern besitzt diverse Büros, die über ganz Wales verteilt zu finden sind. Zur Unterstützung der Schulausbildung im Fach Walisisch und auch zur Unterhaltung der Schüler gibt ''Urdd'' drei Zeitschriften heraus, von denen eine das Schülermagazin ''cip'' ist.<br />
<br />
===Onepager-Übersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="60" | Zeitschrift<br />
! width="130" | Ausgabe<br />
! width="170" | deutscher Titel<br />
! width="195" | walisischer Titel<br />
! width="225" | deutsche Übersetzung<br />
! width="170" | Bemerkung<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Ionawr (Jan.) 2007<br />
| [[Onepager SI 041 - Ski und Rodel gut|Ski und Rodel gut]]<br />
| EISIN AR Y GACEN<br />
| Sahnehäubchen<br />
| + 1 Seite Vorstellung, + Cover<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Chwefror (Feb.) 2007<br />
| [[Onepager SI 043 - Der Eisangler|Der Eisangler]]<br />
| O GWION GWYN BACH...<br />
| Vom kleinen weißen Califax...<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mawrth (Mrz.) 2007<br />
| [[Onepager SI 050 - Scherben bringen Glück|Scherben bringen Glück]]<br />
| HEN JOBYN DIFLAS<br />
| Alter langweiliger Job<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Ebrill (Apr.) 2007<br />
| [[Onepager SI 014 - Alles ist relativ|Alles ist relativ]]<br />
| UN CAM BACH I DDYN...<br />
| Ein kleiner Schritt für einen Menschen...<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mai (Mai.) 2007<br />
| Alles ist relativ<br />
| UN CAM BACH I DDYN...<br />
| Ein kleiner Schritt für einen Menschen...<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mehefin (Jun.) 2007<br />
| [[Onepager SI 006 - Ein Wüstenabenteuer|Ein Wüstenabenteuer]]<br />
| DIFERYN YN ORMOD<br />
| Tropfen auf den heißen Stein<br />
| Hinweis auf dem Cover<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Medi (Sep.) 2007<br />
| [[Onepager SI 179 - Weltrekord für Abrafaxe|Weltrekord für Abrafaxe]]<br />
| MYND FEL Y GWYNT<br />
| Schnell wie der Wind<br />
| neues Layout der Zeitschrift<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Hydref (Okt.) 2007<br />
| [[Onepager SI 004 - Brabax' Maschine|Brabax’ Maschine]]<br />
| DYFAIS CEINIOG A DIME<br />
| Pfennig-und-Groschen-Maschine<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Tachwedd (Nov.) 2007<br />
| [[Onepager SI 002 - Kleine Sünden|Kleine Sünden]]<br />
| JOCAR Y JYNGL<br />
| Jux im Dschungel<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Rhagfyr (Dez.) 2007<br />
| [[Onepager SI 145 - Karibische Weihnachten|Karibische Weihnachten]]<br />
| DOLIG YN YR HEULWEN<br />
| Weihnachten im Sonnenschein<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Ionawr (Jan.) 2008<br />
| [[Onepager SI 144 - Vor Lawinen wird gewarnt|Vor Lawinen wird gewarnt]]<br />
| SGWD YR EIRA<br />
| Der Schneerutsch<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Chwefror (Feb.) 2008<br />
| Scherben bringen Glück<br />
| SYNIAD AR BLÂD<br />
| Die Idee mit den Tellern <br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mawrth (Mrz.) 2008<br />
| [[Onepager SI 074 - Califax ist fernsehkrank|Califax ist fernsehkrank]]<br />
| LLUN AR Y SGRÎN<br />
| Das Bild vom Fernseher<br />
| Hinweis auf dem Cover<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Ebrill (Apr.) 2008<br />
| [[Onepager SI 033 - Angelspaß|Angelspaß]] <br />
| TAMAID BACH BLASUS<br />
| Leckerer kleiner Biss<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mai (Mai.) 2008<br />
| [[Onepager SI 011 - Genie und Chaos|Genie und Chaos]]<br />
| TWT TWTIO....<br />
| Ordentliche Hausarbeit....<br />
| Hinweis auf dem Cover<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mehefin (Jun.) 2008<br />
| [[Onepager SI 169 - Ideen muss man haben|Ideen muss man haben]]<br />
| A FOUCH CHI RIOED YN MORIO?<br />
| Wart ihr schon mal segeln?<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Rhagfyr (Dez.) 2008<br />
| (ohne deutsches Pendant)<br />
| -<br />
| -<br />
| Werbung für Abrafaxe-Alben<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Chwefror (Feb.) 2009<br />
| (ohne deutsches Pendant)<br />
| -<br />
| -<br />
| Werbung für Abrafaxe-Alben<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Galerie</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
<gallery perrow="6" heights="200" widths="142"><br />
Bild:Cip_1-2007.jpg|cip Ionawr (Jan.) 2007<br />
Bild:Cip_2-2007.jpg|cip Chwefror (Feb.) 2007<br />
Bild:Cip_3-2007.jpg|cip Mawrth (Mrz.) 2007<br />
Bild:Cip_4-2007.jpg|cip Ebrill (Apr.) 2007<br />
Bild:Cip_5-2007.jpg|cip Mai (Mai.) 2007<br />
Bild:Cip_6-2007.jpg|cip Mehefin (Jun.) 2007<br />
Bild:Cip_9-2007.jpg|cip Medi (Sep.) 2007<br />
Bild:Cip_10-2007.jpg|cip Hydref (Okt.) 2007<br />
Bild:Cip_11-2007.jpg|cip Tachwedd (Nov.) 2007<br />
Bild:Cip_12-2007.jpg|cip Rhagfyr (Dez.) 2007<br />
Bild:Cip_1-2008.jpg|cip Ionawr (Jan.) 2008<br />
Bild:Cip_2-2008.jpg|cip Chwefror (Feb.) 2008<br />
Bild:Cip_3-2008.jpg|cip Mawrth (Mrz.) 2008<br />
Bild:Cip_4-2008.jpg|cip Ebrill (Apr.) 2008<br />
Bild:Cip_5-2008.jpg|cip Mai (Mai.) 2008<br />
Bild:Cip_6-2008.jpg|cip Mehefin (Jun.) 2008<br />
Bild:Cip_12-2008.jpg|cip Rhagfyr (Dez.) 2008<br />
Bild:Cip_1-2009.jpg|cip Chwefror (Feb.) 2009<br />
</gallery><br />
</div><br />
</div><br />
<br />
==Interne Links==<br />
* [[Großbritannien]]<br />
* [[Auslandsausgaben des Films Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge]]<br />
<br />
==Externe Links==<br />
* [http://www.dalenllyfrau.com/ Internetauftritt des Waliser Verlages ''Dalen''] (walisisch/kornisch/bretonisch/gälisch/irisch/schottisch/englisch)<br />
* [http://www.dalenllyfrau.com/triawd-amser-a-mor-ladron-y-caribi.html die '''Abrafaxe''' (Film-Album) beim Verlag ''Dalen''] (walisisch)<br />
* [http://www.dalenllyfrau.com/triawd-amser-congo.html die '''Abrafaxe''' (Congo-Album) beim Verlag ''Dalen''] (walisisch)<br />
* [http://www.daleneireann.com/an-triur-triallach-agus-foghlaithe-mhuir-chairib.html die '''Abrafaxe''' (Film-Album) beim Verlag ''Dalen''] (irisch)<br />
* [http://www.daleneireann.com/an-triur-triallach-an-congo.html die '''Abrafaxe''' (Congo-Album) beim Verlag ''Dalen''] (irisch)<br />
* [http://archive.is/UCGGR die '''Abrafaxe''' auf einer älteren Version der Homepage des Verlages ''Dalen''] (archiviert im Internet-Archiv [http://archive.is/ ''archive.is''] am 8. Juli 2013) (walisisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20160325001950/http://home.btconnect.com/surrexit/dalenweb/Site/Triawd_Saes_Splash.html die '''Abrafaxe''' auf einer älteren Version der Homepage des Verlages ''Dalen''] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 25. März 2016) (englisch)<br />
* [http://archive.is/a0xNB die '''Abrafaxe-Lauffiguren''' auf einer älteren Version der Homepage des Verlages ''Dalen''] (archiviert im Internet-Archiv [http://archive.is/ ''archive.is''] am 8. Juli 2013) (walisisch)<br />
* [http://archive.is/wau5P die '''Abrafaxe-Lauffiguren''' auf einer älteren Version der Homepage des Verlages ''Dalen''] (archiviert im Internet-Archiv [http://archive.is/ ''archive.is''] am 8. Juli 2013) (englisch)<br />
* [http://www.graspo.com/cz/ Internetauftritt der tschechischen Druckerei ''graspo''] (tschechisch)<br />
* [http://www.graspo.com/de/ Internetauftritt der tschechischen Druckerei ''graspo''] (deutsch)<br />
* [https://www.severnprint.co.uk/ Internetauftritt der englischen Druckerei ''Severn Print''] (englisch)<br />
* [http://www.urdd.cymru/cy/ Internetauftritt der Waliser Kinder- und Jugendorganisation ''Urdd''] (walisisch)<br />
* [http://www.urdd.cymru/en/ Internetauftritt der Waliser Kinder- und Jugendorganisation ''Urdd''] (englisch)<br />
* [https://www.urdd.cymru/cy/cylchgronau/cip/ die Zeitschrift ''cip'' bei der Waliser Kinder- und Jugendorganisation ''Urdd''] (walisisch)<br />
* [https://www.urdd.cymru/en/magazines/cip/ die Zeitschrift ''cip'' bei der Waliser Kinder- und Jugendorganisation ''Urdd''] (englisch)<br />
* [https://www.ylolfa.com/argraffu Internetauftritt der walisischen Druckerei ''Y Lolfa''] (walisisch)<br />
* [https://www.ylolfa.com/print Internetauftritt der walisischen Druckerei ''Y Lolfa''] (englisch)<br />
<br />
{{Navi Ausland Abrafaxe}}<br />
<br />
[[Kategorie:Mosaik International]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Vorlage:Navi_Ausland_AbrafaxeVorlage:Navi Ausland Abrafaxe2022-11-07T10:05:56Z<p>Fellgerd: </p>
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<div>{| align="center" width="100%" style="margin-top:1em; border:1px solid #aaaaaa;background-color:#f9f9f9;padding:5px;font-size: 95%;"<br />
| align="center" |<br />
[[Deutsche Abrafaxe-Mosaik im Ausland|deutsche Ausgaben im Ausland]] [[Bild:Hapfff.png]] '''[[Auslandsausgaben Abrafaxe]]''' [[Bild:Hapfff.png]] [[Auslandsausgaben des Films Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge|Abrafaxe-Spielfilm im Ausland]]<br />
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[[Auslandsausgaben Abrafaxe - Australien|Australien]] • [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Belgien|Belgien]] • [[Auslandsausgaben Abrafaxe - China|China]] • [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Frankreich|Frankreich]] • [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Griechenland|Griechenland]] • [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Großbritannien|Großbritannien]] • [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Indien|Indien]] • [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Indonesien|Indonesien]] • [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Irak|Irak]] • [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Irland|Irland]] • [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Japan|Japan]] • [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Korea|Korea]] • [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Kroatien|Kroatien]] • [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Libanon|Libanon]] • [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Portugal|Portugal]] • [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Rumänien|Rumänien]] • [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Russland|Russland]] • [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Serbien|Serbien]] • [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Slowenien|Slowenien]] • [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Spanien|Spanien]] • [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Tschechien|Tschechien]] • [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Türkei|Türkei]] • [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn|Ungarn]] • [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Vietnam|Vietnam]] • [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Zypern|Zypern]]<br />
|}<noinclude><br />
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[[Kategorie:Vorlage:Navigationsleiste|Ausland Abrafaxe]]<br />
</noinclude></div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Auslandsausgaben_AbrafaxeAuslandsausgaben Abrafaxe2022-11-07T09:55:47Z<p>Fellgerd: </p>
<hr />
<div>==arabisches Mosaik==<br />
''siehe'' [[#Libanon|Libanon]]<br />
<br />
==[[Auslandsausgaben Abrafaxe - Australien|Australien]]==<br />
:*Heftreihe ''Mosaik'' oder Heftreihe ''Die ABRAFAXE'' oder Alben<br />
::*Veröffentlichungen wurden in Deutschland angekündigt, sind jedoch nie erschienen<br />
<br />
==[[Auslandsausgaben Abrafaxe - Belgien|Belgien]]==<br />
:*Heftreihe ''Mosaik'' oder Sammelbände (Verlag ''LE LOMBARD'')<br />
::*vorfühlende Gespräche wurden geführt, es kam aber nie zu einer praktischen Umsetzung<br />
<br />
==[[Auslandsausgaben Abrafaxe - China|China]]==<br />
:*Sammelbände 2021-2022 (Verlag ''Shanghai People's Fine Arts Publishing House''/上海人民美术出版社)<br />
::*'''阿布卡克斯 历险记 1 - 在古希腊''' (''Ābù-kǎ-kè-sī lì-xiǎn-jì yī - Zài gǔ Xī-là''<ref>Zur Wiedergabe chinesischer Titel in lateinischen Buchstaben wurde das Transkriptionssystem [http://de.wikipedia.org/wiki/Pinyin Pinyin] angewendet. Abweichend vom üblichen Gebrauch wurden Bindestriche genutzt, um die einzelnen Silben längerer Wörter deutlich voneinander abzuheben.</ref>) = ''Griechenland-Kapitel''<br />
::*'''阿布卡克斯 历险记 2 - 在古埃及''' (''Ābù-kǎ-kè-sī lì-xiǎn-jì èr - Zài gǔ Āi-jí'') = ''Ägypten-Kapitel''<br />
::*'''阿布卡克斯 历险记 3 - 东方快车''' (''Ābù-kǎ-kè-sī lì-xiǎn-jì sān - Dōng-fāng kuài-chē'') = ''Orient-Express-Serie''<br />
::*'''阿布卡克斯 历险记 4 - 环球赛跑''' (''Ābù-kǎ-kè-sī lì-xiǎn-jì sì - Huán-qiú sài-pǎo'') = ''Weltreise-Serie''<br />
::*'''阿布卡克斯 历险记 5 - 黄金与大师''' (''Ābù-kǎ-kè-sī lì-xiǎn-jì wǔ - Huáng-jīn yǔ dà-shī'') = ''Barock-Serie''<br />
::*'''阿布卡克斯 历险记 6 - 在古罗马''' (''Ābù-kǎ-kè-sī lì-xiǎn-jì liù - Zài gǔ Luó-mǎ'') = ''Abrafaxe-Römer-Serie''<br />
:*Alben 2003 (Verlag ''Northeast Normal University Press/''东北师范大学出版社)<br />
::*'''营救 玛丽安''' (''Yíng-jiù Mǎ-lì-ān'') = ''Mach’s noch einmal, Robin!'' <br />
::*'''启航,罗宾''' (''Qǐ-háng, Luó-bīn'') = ''Setz die Segel, Robin!''<br />
::*'''好莱坞 奇遇1''' (''Hǎo-lái-wū qí-yù yī'') = ''Hollywood Pursuit''<br />
::*'''好莱坞 奇遇2''' (''Hǎo-lái-wū qí-yù èr'') = ''Hollywood Pursuit Vol. 2''<br />
::*'''金盘的 故事''' (''Jīn-pán-de gù-shì'') = ''Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge''<br />
::*'''恐怖峡谷历险记''' (''Kǒng-bù xiá-gǔ lì-xiǎn-jì'') = ''Congo''<br />
::*in Deutschland angekündigt wurde auch ein siebtes Album, das aber nie erschien<br />
<br />
:*Alben 2010–2011 (Verlag ''Fujian Education Press/''福建教育出版社)<br />
::*'''小侦探 1''' (''Xiǎo zhēn-tàn yī'') = ''Kleine Detektive 2''<br />
::*'''小侦探 2''' (''Xiǎo zhēn-tàn èr'') = ''Kleine Detektive''<br />
::*'''小侦探 3''' (''Xiǎo zhēn-tàn sān'') = ''Kleine Detektive 3''<br />
::*'''幽默大师 1''' (''Yōu-mò dà-shī yī'') = ''Ich fürchte, wir haben Termiten...''<br />
::*'''幽默大师 2''' (''Yōu-mò dà-shī èr'') = ''Hurra, es ist die Titanic!''<br />
::*'''幽默大师 3''' (''Yōu-mò dà-shī sān'') = ''Zum letzten Mal Pauschalurlaub!''<br />
::*in China geplant waren noch 6 weitere Alben, die bisher nicht erschienen sind<br />
<br />
:*Onepager Festlandchina 2004 (Verlag ''Chinese Children’s Press & Publication Group/''团中央中国少年儿童新闻出版总社)<br />
::*in der Kinderzeitschrift '''Chinese Teenagers Digest/中国少年文摘''' (''Zhōng-guó shào-nián wén-zhāi'') (10 Ausgaben zwischen 2004.01 und 2004.23) - unvollständiger Abdruck des Albums ''Congo''<br />
<br />
:*Onepager Hongkong 2002–2004 (Verlag ''Edutainment Publishing Ltd./''樂臻教育有限公司)<br />
::*in der Kinderzeitschrift '''KIDS CLICK BIWEEKLY/至NET小人類 兒童雙周刊''' (''Zhì NET xiǎo rén-lèi ér-tóng shuāng zhōu-kān'', kantonesisch: ''Zi<sup>3</sup> NET siu<sup>2</sup> jan<sup>4</sup>-leoi<sup>6</sup> ji<sup>4</sup>-tung<sup>4</sup> soeng<sup>1</sup> zau<sup>1</sup>-hon<sup>2</sup>''<ref>Zur Wiedergabe des kantonesisch gesprochenen chinesischen Zeitschriftentitels in Hongkong in lateinischen Buchstaben wurde zusätzlich versucht, das Transkriptionssystem [http://de.wikipedia.org/wiki/Jyutping Jyutping] anzuwenden. Abweichend vom üblichen Gebrauch wurden die Silben längerer Wörter durch Bindestriche verbunden und die, eigentlich unübliche, Großschreibung analog zum Pinyin-System angewendet.</ref>) (Ausgaben 40 bis 80?) - Onepager aus dem ''Berliner Kurier'' und der ''SUPERillu''<br />
<br />
:*Meldungen in der Presse 2004<br />
::*in der Wochenzeitung '''CHINA BOOK BUSINESS REPORT/中国图书商报''' (''Zhōng-guó tú-shū shāng bào'') vom 03.09.2004 - Bericht über die Geschichte der deutschen Comics (mit Abrafaxe-Abbildungen)<br />
<br />
==[[deutsche Abrafaxe-Mosaik im Ausland]]==<br />
:*Heftreihe ''Mosaik'' 1976–1990? (Verlag ''Junge Welt'', Vertrieb auf unterschiedlichen Wegen)<br />
::*'''Mosaik''' - 1/1976 bis 6/1990? (es handelt sich hierbei um normale deutsche Ausgaben, die Lesern im Ausland zugänglich gemacht wurden)<br />
:*Sammelbände ''Mosaik'' (Verlag ''CARLSEN'')<br />
::*intensive Gespräche wurden geführt, es kam aber nie zu einer praktischen Umsetzung<br />
:*Malheft 1988 (Verlag ''USTRO'')<br />
::*'''MOSAIK-Malheft''' (bis auf das Impressum und die Papierqualität des Umschlages identisch mit ostdeutschen Ausgaben)<br />
:*Sonstige Auftritte der Abrafaxe (Herausgeber ''HERMES'')<br />
::*Export-Schulhefte mit Abrafaxe-Motiven; Gespräche wurden geführt, er kam aber nie zu einer praktischen Umsetzung<br />
<br />
==englische Informationscomics==<br />
:*Informationscomics zur Magnetresonanztomographie und Computertomographie 2005 (Firma ''Schering AG'', Vertrieb über firmeneigenen Export)<br />
::*'''[[Maxx im Weltraum|MAXX IN SPACE]]''' = ''Maxx im Weltraum'' (in Deutschland produziert, war auch im Ausland erhältlich)<br />
::*'''[[Das bin ich - Maxx|THAT’S ME - MAXX!]]''' = ''Das bin ich - Maxx'' (in Deutschland produziert, war auch im Ausland erhältlich)<br />
<br />
:*Informationscomics zur Magnetresonanztomographie und Computertomographie 2007 (Firma ''Bayer Schering Pharma AG'', Vertrieb über firmeneigenen Export)<br />
::*'''MAXX IN SPACE''' = ''Maxx im Weltraum'' (in Deutschland produziert, war auch im Ausland erhältlich)<br />
::*'''THAT’S ME - MAXX!''' = ''Das bin ich - Maxx'' (in Deutschland produziert, war auch im Ausland erhältlich)<br />
<br />
==englischer Sammelband==<br />
:*Sammelband ''Mosaik'' 2014 (Verlag ''Steinchen'')<br />
::*'''[[MOSAIK Collector's Edition - A New Star|A NEW STAR]]''' (es handelt sich hierbei um '''keine Auslandsausgabe''', sondern um eine limitierte Sammleredition für deutsche Fans)<br />
<br />
==englisches Mosaik==<br />
:*Heftreihe ''Mosaik'' 2010 (Verlag ''Steinchen'')<br />
::*'''Mosaik''' - [[Mosaik 406 - Ein neuer Stern#Weitere Besonderheiten|406]] (es handelt sich hierbei um '''keine Auslandsausgabe''', sondern um eine limitierte Sammleredition für deutsche Fans)<br />
<br />
==Exporthefte==<br />
''siehe'' [[#deutsche Abrafaxe-Mosaik im Ausland|deutsche Abrafaxe-Mosaik im Ausland]]<br />
<br />
==Finnland==<br />
:*Informationscomic zur Magnetresonanztomographie 2006 (Firma ''Schering Oy'')<br />
::*'''[[Maxx im Weltraum|MAXX AVARUUDESSA]]''' = ''Maxx im Weltraum''<br />
<br />
==[[Auslandsausgaben Abrafaxe - Frankreich|Frankreich]]==<br />
:*Alben 1998 (Verlag ''Steinchen'', Erstverkauf 1999 auf dem Comic-Festival in Angoulême)<br />
::*'''HOLLYWOOD PURSUIT VOL. 2 - LES ABRAFAXE A LOS ANGELES''' = ''Hollywood Pursuit Vol. 2''<br />
<br />
==[[Auslandsausgaben Abrafaxe - Griechenland|Griechenland]]== <br />
:*Heftreihe ''Mosaik'' 2002–2008 (Verlag γράμματα, vertrieben durch das Buchgeschäft Πρωτοπορία)<br />
::*'''τα φιλαράκια''' (''ta filarákia''<ref>Zur Wiedergabe griechischer Titel in lateinischen Buchstaben wurde das Transliterationssystem nach [http://en.wikipedia.org/wiki/ISO_843 ISO 843] angewendet.</ref>) - No 1 bis No 76 (entsprechen den deutschen Heften 218–254, 283–322, wegen einer Doppelnummer enthalten 76 griechische Hefte den Inhalt von 77 deutschen)<br />
<br />
:*Sammelbände ''Mosaik'' 2003, 2005, 2014 (Verlag γράμματα, vertrieben durch das Buchgeschäft Πρωτοπορία)<br />
::*'''τα φιλαράκια - ΣΤΗΝ ΑΡΧΑΙΑ ΕΛΛΑΔΑ''' (''ta filarákia - Stīn archaia Ellada'') (griechische Hefte No 1 bis No 16) (zwei Auflagen)<br />
::*'''τα φιλαράκια - ΣΤΗΝ ΑΡΧΑΙΑ ΑΙΓΥΠΤΟ''' (''ta filarákia - Stīn archaia Aigypto'') (griechische Hefte No 17 bis No 37)<br />
::*'''τα φιλαράκια - ΣΤΗΝ ΑΝΑΤΟΛΗ ΜΕ ΤΟ ORIENT EXPRESS''' (''ta filarákia - Stīn Anatolī me to Orient Express'') (griechische Hefte No 38 bis No 54)<br />
::*'''τα φιλαράκια - ΣΤΗΝ ΑΜΕΡΙΚΗ ΤΗΣ ΠΟΤΟΑΠΑΓΟΡΕΥΣΗΣ''' (''ta filarákia - Stīn Amerikī tīs potoapagoreusīs'') (griechische Hefte No 55 bis No 76)<br />
<br />
:*Alben 2000–2003 (Verlag MAMOYΘ KOMIΞ)<br />
::*'''ΤΟ ΧΟΛΙΓΟΥΝΤ ΣΕ ΔΡΑΣΕ''' (''To Choligount se drase'') = ''Hollywood Pursuit''<br />
::*'''ΤΟ ΧΟΛΙΓΟΥΝΤ ΣΕ ΔΡΑΣΕ TOM 2''' (''To Choligount se drase tom 2'') = ''Hollywood Pursuit Vol. 2''<br />
::*'''KONΓKO - ΟΙ ΑΜΠΡΑΦΑΞ ΣΤΕΝ ΑΦΡΙΚH''' (''Kongko - oi Amprafax sten Afrikī'') = ''Congo''<br />
::*'''ΥΠΟ ΜΑΥΡΗ ΣΗΜΑΙΑ - ΤΟ ΚΟΜΙΚΣ ΤΗΣ ΤΑΙΝΙΑΣ''' (''Ypo maurī sīmaia - to komiks tīs tainias'') = ''Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge''<br />
::*in Griechenland geplant waren auch Ρόμπιν = ''Mach’s noch einmal, Robin!'' und Μόνιμες διακοπές = ''Zum letzten Mal Pauschalurlaub''?, sind aber nicht mehr erschienen<br />
<br />
:*Onepager 2004–2005 (Verlage MAMOYΘ KOMIΞ und Η ΚΑΘΗΜΕΡΙΝΗ Α.Ε.)<br />
::*in der Zeitungsbeilage '''KOMICS <small>THΣ KAΘHMEPINHΣ</small>''' (''Komiks tīs Kathīmerinīs'') (Ausgaben No 84 bis No 87, No 109, No 119, No 124) - Abdruck des Albums ''Congo'' und dreier Abenteuer der ''Kleinen Detektive''<br />
<br />
:*Meldungen in der Presse 2000, 2002<br />
::*im Fachblatt '''COMICON''' (Ausgabe 9) - bebilderter Artikel zum Thema 25 Jahre Abrafaxe<br />
::*im Fachblatt '''COMICON''' (Ausgabe 15) - bebilderter Hintergrundartikel zum Album ''Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge''<br />
<br />
==[[Auslandsausgaben Abrafaxe - Großbritannien|Großbritannien]]== <br />
:*Alben 2006, 2008 (Verlag ''Dalen'')<br />
::*'''Y TRIAWD AMSER a MÔR-LADRON Y CARIBÎ''' = ''Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge'' (in walisischer Sprache)<br />
::*'''CONGO''' = ''Congo'' (in walisischer Sprache)<br />
<br />
:*Alben 2022 (Verlag ''Dalen'', Publikationsreihe ''Dalen Éireann'') (erschienen in Wales, jedoch vornehmlich für den Vertrieb in [[#Irland|Irland]])<br />
::*'''AN TRIÚR TRIALLACH agus FOGHLAITHE MHUIR CHAIRIB''' = ''Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge'' (in irisch-gälischer Sprache)<br />
::*'''AN CONGÓ''' = ''Congo'' (in irisch-gälischer Sprache)<br />
<br />
:*Onepager 2007–2008 (Herausgeber ''Urdd Gobaith Cymru'')<br />
::* im Schülermagazin '''cip''' (Ausgaben Jan. 2007 bis Jun. 2008) - Abdruck von Onepagern aus der ''SUPERillu'' (in walisischer Sprache)<br />
<br />
==Hongkong==<br />
''siehe'' [[#China|China]]<br />
<br />
==[[Auslandsausgaben Abrafaxe - Indien|Indien]]==<br />
:*Heftreihe ''Mosaik'' 1984–1988 (Verlag ''Junge Welt'', Vertrieb über ''Vijay Stores'' in Indien)<br />
::*'''Mosaic''' - 1 bis 42 (entsprechen den deutschen Heften 9/84–2/88)<br />
<br />
:*Sonstige Auftritte der Abrafaxe 2014/2015 (Herausgeber ''Deutsches Generalkonsulat'', Kolkata)<br />
::*im Comic '''PRIYA AND ASHOK IN EUROPE''' - kurzer Gastauftritt der Abrafaxe und mehrmalige Erwähnung des Mosaik im Comic<br />
<br />
==[[Auslandsausgaben Abrafaxe - Indonesien|Indonesien]]== <br />
:*Heftreihe ''Die ABRAFAXE'' 2001 (Verlag ''Gramedia Majalah'')<br />
::*'''ABRAFAXE''' - 01 bis 06 (entsprechen den deutschen Heften 1–6)<br />
<br />
:*Alben 2002 (Verlag ''Gramedia Majalah'')<br />
::*'''THE ABRAFAXE - HARTA KARUN ELDORADO''' = ''Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge''<br />
<br />
==[[Auslandsausgaben Abrafaxe - Irak|Irak]]==<br />
:*Heftreihe ''Mosaik''<br />
::*vorfühlende Gespräche wurden geführt, es kam aber nie zu einer praktischen Umsetzung<br />
<br />
==irisch-gälische Alben== <br />
''siehe'' [[#Großbritannien|Großbritannien]]<br />
<br />
==[[Auslandsausgaben Abrafaxe - Irland|Irland]]== <br />
:*Alben 2022 (Verlag ''Dalen'', Publikationsreihe ''Dalen Éireann'') (erschienen in [[#Großbritannien|Wales]], jedoch vornehmlich für den Vertrieb in Irland)<br />
::*'''AN TRIÚR TRIALLACH agus FOGHLAITHE MHUIR CHAIRIB''' = ''Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge'' (in irisch-gälischer Sprache)<br />
::*'''AN CONGÓ''' = ''Congo'' (in irisch-gälischer Sprache)<br />
<br />
==[[Auslandsausgaben Abrafaxe - Japan|Japan]]==<br />
:*Heftreihe ''Mosaik''<br />
::*Hefte wurden in Deutschland angekündigt, sind jedoch nie erschienen<br />
<br />
==[[Auslandsausgaben Abrafaxe - Korea|Korea]]== <br />
:*Heftreihe ''Mosaik'' 2003–2004 (Verlag ''Anibooks/''애니북스)<br />
::* '''아브라팍스''' (''A-beu-ra-pak-seu''<ref>Zur Wiedergabe koreanischer Titel in lateinischen Buchstaben wurde das Transliterationssystem der [http://de.wikipedia.org/wiki/Revidierte_Romanisierung Revidierten Romanisierung] angewendet. Hierbei wurde von der Möglichkeit gebrauch gemacht, die einzelnen Silbenblöcke eines Wortes durch Bindestriche zu trennen.</ref>) - 1 bis 8 (entsprechen inhaltlich den deutschen Heften 218–233, enthalten je 2 deutsche Hefte)<br />
<br />
:*Alben 2002 (Verlag ''Daeyeon Publishing/''(주)대연출판)<br />
::*'''새 친구가 필요해''' (''Sae chin-gu-ga pir-yo-hae'') = ''Califax sucht neue Freunde'' (erschienen als Bestandteil des Buchpaketes ''World Picture Book'')<br />
<br />
:*Alben<br />
::*in Deutschland angekündigt wurden 4 weitere Alben, sind jedoch nie erschienen<br />
<br />
==[[Auslandsausgaben Abrafaxe - Kroatien|Kroatien]]== <br />
:*Heftreihe ''Mosaik'' 2004–2007 (Verlag ''HIT GRAFIK d.o.o.'', Rijeka)<br />
::*'''ABRAFAX <small>WORLD</small>''' - <small>NO.</small> 1 bis <small>NO.</small> 3 (entsprechen den deutschen Heften 218–220, die Hefte 2 und 3 erschienen zweisprachig für Kroatien und [[#Slowenien|Slowenien]])<br />
<br />
:*Sonstige Auftritte der Abrafaxe 2006 (Verlag ''HIT GRAFIK d.o.o.'', Rijeka)<br />
::*in der Kinderzeitschrift '''Deborah KIDS''' (Ausgabe 16) - Nutzung von Abrafaxe-Abbildungen für Gestaltung von Mal- und Rechenspielen (erschien zweisprachig für Kroatien und [[#Slowenien|Slowenien]])<br />
<br />
==lateinischer Sammelband==<br />
:*Sammelband ''Mosaik'' 2015 (Verlag ''Steinchen'')<br />
::*'''[[Mosaik CDLIX - Auf Latein!|Mosaik CDLIX - AUF LATEIN! - CIRCUS "SPONTIFEX"]]''' (es handelt sich hierbei um '''keine Auslandsausgabe''', sondern um eine sammelbandähnliche Edition für deutsche Fans)<br />
<br />
==[[Auslandsausgaben Abrafaxe - Libanon|Libanon]]==<br />
:*Heftreihe ''Mosaik'' 1986 (Verlag دار أبعاد, Privatvertrieb durch Ghassan Bou Hamad)<br />
::*'''ﻤﻐﺎﻣﺭﺍﺕ ﺍﻟﻔﺮﺳﺎﻥ ﺍﻠﺜﻼﺜﺔ''' (''muġāmarāt al-Fursān al-Ṯilāṯa''<ref>Zur Wiedergabe arabischer Titel in lateinischen Buchstaben wurde das auf der Umschrift der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft beruhende Transliterationssystem nach [http://de.wikipedia.org/wiki/DIN_31635 DIN 31635] angewendet.</ref>) - ١ (1) (entspricht dem deutschen Heft 2/82)<br />
<br />
:*Meldungen in der Presse 1986<br />
::*in der Tageszeitung '''السفير''' (''as-Safīr'') 1986 - Artikel über das libanesische Mosaik<br />
<br />
==Niederlande==<br />
:*Informationscomics zur Magnetresonanztomographie und Computertomographie 2011 (Firma ''Bayer HealthCare Pharmaceuticals'')<br />
::*'''[[Maxx im Weltraum|MAXX IN DE RUIMTE]]''' = ''Maxx im Weltraum''<br />
::*'''[[Das bin ich - Maxx|DIT BEN IK - MAXX!]]''' = ''Das bin ich - Maxx''<br />
<br />
==[[Auslandsausgaben Abrafaxe - Portugal|Portugal]]== <br />
:*Alben 2006 (Verlag ''ASA Editores, S.A.'')<br />
::*'''ABRAFAXE E A BANDEIRA DOS PIRATAS''' = ''Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge''<br />
::*in Deutschland angekündigt wurden auch die beiden ''Robin''-Alben, sind jedoch nie erschienen<br />
<br />
==[[Auslandsausgaben Abrafaxe - Rumänien|Rumänien]]== <br />
:*Heftreihe ''Mosaik'' 2005 (Verlag ''Univers Publishing House/Editura Univers'') <br />
::*'''Mosaik''' - Nr. 1/2005 bis Nr. 3/2005 (entsprechen den deutschen Ausgaben 234–236)<br />
<br />
==[[Auslandsausgaben Abrafaxe - Russland|Russland]]== <br />
:*Heftreihe ''Mosaik'' 1993–1994 (Verlag ОГИЗ/ОГОНЁК)<br />
::*'''МОЗАИКА''' (''Mozaika''<ref>Zur Wiedergabe russischer Titel in lateinischen Buchstaben wurde die [http://de.wikipedia.org/wiki/Kyrillisches_Alphabet#Russisch wissenschaftliche Transliteration] angewendet.</ref>) - 1 1993 bis 6 (14) 1994 (entsprechen inhaltlich den deutschen Heften 1/91–3/91, 11/91–202, aus 15 deutschen Heften wurden wegen mehr Seiten bei den ersten Ausgaben 13 russische Hefte, darunter eine Doppelnummer, daher letztes Heft als Nr. 14)<br />
<br />
:*Romane 2003 (Verlag Азбука-классика)<br />
::*'''АБРАФАКСЫ ПОД ЧЕРНЫМ ФЛАГОМ''' (''Abrafaksy pod černym flagom'') = ''Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge'' (enthält in Russland erstellte Zeichnungen)<br />
<br />
:*Alben<br />
::*in Deutschland angekündigt wurde das Album ''Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge'', ist jedoch nie erschienen<br />
<br />
:*Onepager 1992 (Verlage ОГИЗ/ОГОНЁК und ПРЕССА)<br />
::*in der Zeitschrift '''ОГОНЁК''' ''(Ogonëk)'' (Ausgabe 50-52/1992) - Abdruck von ''Die Reise der Abrafaxe nach Goslar'' in russischer Sprache<br />
::*in der Wochenzeitung '''NEUES LEBEN''' (Ausgabe 51/1992) - Abdruck von ''Die Reise der Abrafaxe nach Goslar'' in deutscher Sprache<br />
<br />
:*Meldungen in der Presse 1992–1993<br />
::*in der Tageszeitung '''Коммерсантъ''' (''Kommersantʺ'') (Ausgabe 54 (277)) vom 25.03.1993 - Ankündigung der Präsentationsveranstaltung für das erste МОЗАИКА<br />
::*in der Zeitschrift '''ОГОНЁК''' ''(Ogonëk)'' (Ausgabe 50-52/1992) - Artikel über die Planung der Heftreihe МОЗАИКА<br />
::*in der Zeitschrift '''ОГОНЁК''' ''(Ogonëk)'' (Ausgabe 13/1993) - Artikel über die bevorstehende Veröffentlichung des ersten МОЗАИКА<br />
::*in der Zeitschrift '''ОГОНЁК''' ''(Ogonëk)'' (Ausgabe 29/1993) - Artikel über den Inhalt des МОЗАИКА und die Bezugsmöglichkeiten<br />
::*in der Zeitschrift '''ОГОНЁК''' ''(Ogonëk)'' (Ausgabe 32/1993) - Artikel über die Zeitschrift МИША, in dem abschließend das МОЗАИКА erwähnt wird<br />
::*in der Zeitschrift '''ОГОНЁК''' ''(Ogonëk)'' (Ausgabe 38/1993) - Artikel über die Vorzüge des МОЗАИКА<br />
::*in der Zeitschrift '''ОГОНЁК''' ''(Ogonëk)'' (Ausgabe 42-43/1993) - Artikel über die Verzögerung des Erscheinens des МОЗАИКА<br />
::*in der Wochenzeitung '''NEUES LEBEN''' (Ausgabe 51/1992) - Artikel über die Planung der Heftreihe МОЗАИКА<br />
<br />
==[[Auslandsausgaben Abrafaxe - Serbien|Serbien]]==<br />
:*Onepager 2012 (Verlag ПОЛИТИКА АД)<br />
::*in der Kinderzeitschrift '''МАЛИ <small>ПОЛИТИКИН</small> З<small>АБАВНИК</small>''' (''MALI <small>POLITIKIN</small> Z<small>ABAVNIK</small>''<ref>Für die Wiedergabe serbischer Titel in lateinischen Buchstaben wurde auf die ohnehin für die [http://de.wikipedia.org/wiki/Serbische_Sprache serbische Sprache] existierende lateinische Schrift zurückgegriffen.</ref>) (Ausgaben 26, 27, 38, 43, 44, 45) - Onepager aus ''Blackbeards Schatz'' und ''Kleine Detektive''<br />
<br />
==[[Auslandsausgaben Abrafaxe - Slowenien|Slowenien]]== <br />
:*Heftreihe ''Mosaik'' 2006–2007 (Verlag ''HIT GRAFIK d.o.o.'', Trzin)<br />
::*'''ABRAFAX <small>WORLD</small>''' - <small>NO.</small> 2 bis <small>NO.</small> 3 (entsprechen den deutschen Heften 219–220, die Hefte 2 und 3 der kroatischen Ausgaben erschien zweisprachig für [[#Kroatien|Kroatien]] und Slowenien)<br />
<br />
:*Heftaktionen ''Mosaik'' 2007? (Verlag ''HIT GRAFIK d.o.o.'', Trzin?)<br />
::*'''ABRAFAX <small>WORLD</small>''' <small>NO.</small> 2 wurde in zwei verschiedenen Gebinden mit jeweils einer DVD verkauft<br />
::*'''ABRAFAX <small>WORLD</small>''' <small>NO.</small> 3 wurde im Gebinde mit einer Zeitschrift und einer DVD verkauft<br />
<br />
:*Onepager 2001–2006 (Verlag ''Družina Krumpak d.o.o.'')<br />
::*im Schülermagazin '''Hepko'''/'''Happy'''/'''Hepko Happy''' (Jahrgang 2, Ausgabe 1 bis Jahrgang 6, Ausgabe 9/10) - Onepager aus dem ''Berliner Kurier'' und der ''SUPERillu'' in slowenischer und englischer Sprache<br />
<br />
:*Sonstige Auftritte der Abrafaxe 2006 (Verlag ''HIT GRAFIK d.o.o.'', Trzin)<br />
::*in der Kinderzeitschrift '''Deborah KIDS''' (Ausgabe 16 (17)) - Nutzung von Abrafaxe-Abbildungen für Gestaltung von Mal- und Rechenspielen (erschien zweisprachig für [[#Kroatien|Kroatien]] und Slowenien)<br />
<br />
==[[Auslandsausgaben Abrafaxe - Spanien|Spanien]]==<br />
:*Alben 2005–2006 (Verlag ''FILABO'')<br />
::*'''LA LEYENDA DEL PIRATA BARBANEGRA''' = ''Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge'' (in spanische Sprache)<br />
::*'''¡EL REGRESO DE ROBIN!''' = ''Mach’s noch einmal, Robin!'' (in spanischer Sprache)<br />
::*'''EL RETORN D’EN ROBIN!''' = ''Mach’s noch einmal, Robin!'' (in katalanischer Sprache)<br />
::*'''¡A NAVEGAR, ROBIN!''' = ''Setz die Segel, Robin!'' (in spanischer Sprache)<br />
::*'''MAR ENDINS, ROBIN!''' = ''Setz die Segel, Robin!'' (in katalanischer Sprache)<br />
::*'''Los MINIDETECTIVES 1''' = ''Kleine Detektive'' (in spanischer Sprache)<br />
::*'''Els MINIDETECTIUS 1''' = ''Kleine Detektive'' (in katalanischer Sprache)<br />
::*'''Los MINIDETECTIVES 2''' = ''Kleine Detektive 2'' (in spanischer Sprache)<br />
::*'''Els MINIDETECTIUS 2''' = ''Kleine Detektive 2'' (in katalanischer Sprache)<br />
::*'''Los MINIDETECTIVES 3''' = ''Kleine Detektive 3'' (in spanischer Sprache)<br />
::*'''Els MINIDETECTIUS 3''' = ''Kleine Detektive 3'' (in katalanischer Sprache)<br />
::*in Spanien geplant waren auch das ''Making of zum Film'' in spanischer sowie das Album ''Congo'' in spanischer und katalanischer Sprache, jedoch sind diese Bücher nie erschienen<br />
::*in Deutschland angekündigt wurde auch das ''Film-Album'' in katalanischer Sprache, jedoch ist auch dieses Buch nie erschienen<br />
<br />
:*Alben 2011 (Verlag ''ediciones FORTUNA'')<br />
::*'''CONGO''' = ''Congo'' (in spanischer Sprache)<br />
<br />
:*Buchaktionen 2006 (Verlag ''FILABO'')<br />
::*'''EDICIÓN ESPECIAL''' (das ''Film-Album'' und die spanischen Ausgaben beider ''Robin-Alben'' im Schuber)<br />
<br />
==[[Auslandsausgaben Abrafaxe - Tschechien|Tschechien]]==<br />
:*Alben 2001–2002 (Verlag ''IRY'')<br />
::*'''CONGO - ABRAFAXOVE V AFRICE''' = ''Congo''<br />
::*'''MALÍ DETEKTIVOVÉ''' = ''Kleine Detektive''<br />
<br />
:*Onepager 2005–2007 (Verlag ''MLADÁ FRONTA'')<br />
::*in der Kinderzeitschrift '''Mateřídouška''' (Ausgaben 9/2005 bis 02/2007) - Onepager aus der ''SUPERillu'' und Abdruck des Albums ''Congo''<br />
<br />
==[[Auslandsausgaben Abrafaxe - Türkei|Türkei]]==<br />
:*Heftreihe ''Die ABRAFAXE'' 2003–2004 (Verlag ''Bağımsız Gazeteciler Yayıncılık A.Ş.'')<br />
::*'''BACAXIZLAR''' - 1 bis 12 (entsprechen inhaltlich den deutschen Ausgaben 1–10, aus 10 deutschen Heften wurden wegen weniger Seiten bei den ersten Ausgaben 12 türkische Hefte, erschienen als Zeitungsbeilage)<br />
<br />
:*Heftreihe ''Mosaik''<br />
::*Hefte wurden in Deutschland angekündigt, sind jedoch nie erschienen<br />
<br />
:*Onepager 2000-2001 (Verlag ''Doğan Egmont Yayıncılık'')<br />
::*in der Kinderzeitschrift '''Milliyet KARDEŞ''' (Ausgaben 2000-04 bis 2001-03?) - Abdruck des Albums ''Mach’s noch einmal, Robin!'' und mindestens dreier Folgen der ''Kleinen Detektive''<br />
<br />
==[[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn|Ungarn]]== <br />
:*Heftreihe ''Mosaik'' 1976–1990 (Verlag ''Junge Welt'', Vertrieb durch ''Magyar Posta'')<br />
::*'''Mozaik''' - 1976/2. bis 1990/7. (entsprechen den deutschen Heften 1/76–6/90)<br />
<br />
:*Heftreihe ''Mosaik'' 2001–2003 (Verlag ''Abrafaxe'')<br />
::*'''Mozaik''' - No. 1 bis No. 25 (entsprechen den deutschen Ausgaben 218–242)<br />
<br />
:*Heftreihe ''Mosaik'' 2003–2011 (Verlage ''Lugas (N-Press)'' und ''Ratius'')<br />
::*'''Mozaik''' - No. 26 bis 102 (entsprechen den deutschen Ausgaben 243–319, wegen einer Doppelnummer enthalten 76 Hefte den Inhalt von 77 deutschen)<br />
<br />
:*Heftreihe ''Mosaik'' 2005–2010 (Verlag ''Ratius'')<br />
::*'''Mozaik''' - 8 1990 bis 1994/02 (entsprechen den deutschen Ausgaben 7/90–217, limitiert auf meist 250 Stück)<br />
<br />
:*Heftaktionen ''Mosaik'' 2005–2009 (Verlag ''Ratius'')<br />
::*'''MOZAIK KOLLEKCIÓ''' (jeweils 3 Hefte im Paket, ein Paket ergänzt um eine Album, ein weiteres Paket ergänzt um ein Album und ein Malheft)<br />
<br />
:*Heftreihe ''Die ABRAFAXE'' (Verlag ''Ratius'')<br />
::*Hefte waren in Ungarn geplant, sind jedoch nie erschienen<br />
<br />
:*Sammelbände ''Mosaik'' 2006–2011 (Verlag ''Ratius'')<br />
::*'''ABRAFAX KÖNYVEK 1 - Dalmácia''' = ''Mosaik Sammelband 1 - Aufruhr in Ragusa''<br />
::*'''ABRAFAX KÖNYVEK 2 - A fogadás''' = ''Mosaik Sammelband 2 - Die Wette''<br />
::*'''ABRAFAX KÖNYVEK 3 - A selyemzsinór''' = ''Mosaik Sammelband 3 - Die seidene Schnur''<br />
::*'''ABRAFAX KÖNYVEK 4 - Rabszolgaszabadítás''' = ''Mosaik Sammelband 4 - Die Befreiung der Sklaven''<br />
::*'''ABRAFAX KÖNYVEK 5 - Velencei intrikák''' = ''Mosaik Sammelband 5 - Venezianische Intrigen''<br />
::*'''ABRAFAX KÖNYVEK 6 - A komédia vége''' = ''Mosaik Sammelband 6 - Auftritt der Komödianten''<br />
::*'''ABRAFAX KÖNYVEK 7 - Ruha teszi az embert''' = ''Mosaik Sammelband 7 - Kleider machen Leute''<br />
::*'''ABRAFAX KÖNYVEK 8 - Ludas Matyi nyomában''' = ''Mosaik Sammelband 8 - Jagd auf Ludas Matyi''<br />
::*'''ABRAFAX KÖNYVEK 9 - Califax herceg''' = ''Mosaik Sammelband 9 - Prinz Califax''<br />
::*'''ABRAFAX KÖNYVEK 10 - Irány Magyarország''' = ''Mosaik Sammelband 10 - Marsch durch Ungarn''<br />
::*'''ABRAFAX KÖNYVEK 11 - Várfogság''' = ''Mosaik Sammelband 11 - Festungshaft''<br />
::*'''ABRAFAX KÖNYVEK 12 - A kuruc győzelem''' = ''Mosaik Sammelband 12 - Der Sieg der Kuruzen''<br />
::*'''ABRAFAX KÖNYVEK 13 - Bajor specialitások''' = ''Mosaik Sammelband 13 - Bayrische Spezialitäten''<br />
::*'''ABRAFAX KÖNYVEK 14 - A Párizsi levegő''' = ''Mosaik Sammelband 14 - Dicke Luft in Paris''<br />
::*'''ABRAFAX KÖNYVEK 15 - Átkelés a Pireneusokon''' = ''Mosaik Sammelband 15 - Aufstand in den Pyrenäen''<br />
::*'''ABRAFAX KÖNYVEK 16 - Don Alfonzó kincse''' = ''Mosaik Sammelband 16 - Der Schatz des Don Alfonso''<br />
::*'''ABRAFAX KÖNYVEK 17 - A rabszolgavásár''' = ''Mosaik Sammelband 17 - Als Sklaven verkauft''<br />
::*'''ABRAFAX KÖNYVEK 18 - Az oroszlán barlangjában''' = ''Mosaik Sammelband 18 - In der Höhle des Löwen''<br />
<br />
:*Sammelbände ''Mosaik'' 2011 (Verlag ''Időkapu'')<br />
::*'''ABRAFAX KÖNYVEK 19 - A sivatagi rablók''' = ''Mosaik Sammelband 19 - Wüstenräuber''<br />
<br />
:*Alben 2001–2002 (Verlag ''Abrafaxe'')<br />
::*'''DETEKTÍV PALÁNTÁK''' = ''Kleine Detektive''<br />
::*'''NA MÉG EGYSZER, ROBIN!''' = ''Mach’s noch einmal, Robin!''<br />
::*in Ungarn geplant war 2002 auch das Album ''KONGÓ'' = ''Congo'', es erschien aber erst nach einem Verlagswechsel<br />
<br />
:*Alben 2003, 2006 (Verlage ''N-Press'' und ''Ratius'')<br />
::*'''KONGÓ''' = ''Congo''<br />
::*'''VITORLÁT FEL, ROBIN!''' = ''Setz die Segel, Robin!''<br />
::*in Ungarn geplant war auch ''DETEKTÍV PALÁNTÁK 2'' = ''Kleine Detektive 2'', ist aber nie erschienen<br />
<br />
:*Sonstige Buchveröffentlichungen 2006, 2008 (Verlag ''Ratius'')<br />
::*'''Mozaik Nagykönyv''' (über die Geschichte des ungarischen Mozaiks)<br />
::*'''ABRAFAX KÖNYVEK 0 - In vitro veritas''' (enthält neben dem Comic einen Abriss der Abrafaxe-Geschichte und Hintergründe zur Hans-Wurst-Serie)<br />
<br />
:*Malhefte 2005 (Verlag ''Ratius'')<br />
::*'''Mozaik - Világjárók kifestője - Az Abrafaxok'''<br />
::*'''Mozaik - Világjárók kifestője - Az időutazók'''<br />
<br />
:*Onepager 2002-2005 (Herausgeber ''PEOPLE TEAM'')<br />
::*im kostenlosen Schülermagazin '''PEOPLE TEAM PRESS''' (Jahrgang VI, Nr. 10) / '''KRéTA''' (Jahrgang 1, Nr. 0; Jahrgang 2, Nr. 1, 2, 3, 4, 5, Sonderausgabe 3; Jahrgang 3, Nr. 4, 5; Jahrgang 4, Nr. 5, 6-7) - Werbung für ''Mozaik''-Hefte, von den Abrafaxen begleitete historische Beiträge sowie Onepager aus einer Zeitschrift und einem Album<br />
<br />
==[[Auslandsausgaben Abrafaxe - Vietnam|Vietnam]]==<br />
:*Heftreihe ''Mosaik'' 2003 (Verlag ''Hanoi Publishing House/Nhà xuất bản Hà Nội'')<br />
::*'''Mosaik''' - 1 bis 8 (entsprechen den deutschen Ausgaben 218–225)<br />
<br />
:*Meldungen in der Presse 2003<br />
::*in der Tageszeitung '''LAO ĐỘNG''' (Ausgabe 59) vom 28.02.2003 - Bericht über die Veröffentlichung der ersten vietnamesischen Mosaik<br />
<br />
==Wales==<br />
''siehe'' [[#Großbritannien|Großbritannien]]<br />
<br />
==[[Auslandsausgaben Abrafaxe - Zypern|Zypern]]==<br />
:*Heftreihe ''Mosaik'' (Verlag ''cosmos press ltd.'')<br />
::*Lizenzverhandlungen wurden geführt, es kam aber nie zu einer praktischen Umsetzung<br />
<br />
==Angaben zu den verwendeten Umschriften==<br />
<references /><br />
<br />
==Interne Links==<br />
*[[Auslandsausgaben des Films Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge]]<br />
*[[Auslandsausgaben Digedags]]<br />
<br />
{{Navi Ausland Abrafaxe}}<br />
<br />
[[Kategorie:Mosaik International]]<br />
[[Kategorie:Liste]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Diskussion:Drucktechnische_BegriffeDiskussion:Drucktechnische Begriffe2022-11-06T19:28:43Z<p>Fellgerd: </p>
<hr />
<div>Bitte macht Vorschläge für weitere Begriffe zur Herstellung von Mosaik-Publikationen auf dieser Diskussionsseite. Sonst kommt es unter Umständen zu Änderungsüberschneidungen. Ich nehme die vorgeschlagenen Begriffe dann gern in den Artikel auf.<br />
<br />
@Phoenix<br />
<br />
Da im Artikel Begriffe der Mosaik-Herstellung erklärt werden sollen, habe ich den von Dir ergänzten [[Holzstich]] wieder herausgenommen. Ich denke, dieser sollte in einem eigenen Artikel behandelt werden.<br />
<br />
--[[Benutzer:Fellgerd|Fellgerd]] 10:05, 15. Sep. 2016 (CEST)<br />
:Ist O.k. War nur wegen Lithographie davon ausgegangen, dass Holzstich hier mit rein sollte. Dig fertigt ja offensichtlich in der [[Redaktion des New Orleans Magazine]] einen für [[New Orleans Magazine|selbiges]] an. Aber du hast Recht. Das ist eine Drucktechnik von 1860 (bzw. da schon ein paar Jahrzehnte alt), also keine mosaikspezifische und auch keine zur Mosaikherstellung mehr genutzte. Man könnte also einen eigenen Artikel machen. [[Benutzer:Phoenix|Phoenix]] 12:16, 15. Sep. 2016 (CEST)<br />
::[[HC]] und [[SC]] sind bereits eigene kleine Artikel, die hierher umgelagert werden können. [[Benutzer:Tilberg|Tilberg]] 23:22, 15. Sep. 2016 (CEST)<br />
:::Wird gemacht, wenn ich dort angekommen bin. --[[Benutzer:Fellgerd|Fellgerd]] 07:13, 16. Sep. 2016 (CEST)<br />
::::Initiale. Langes s (ſ). (Rand-)Glossen. Gruß [[Benutzer:Tilberg|Tilberg]] 21:04, 19. Sep. 2016 (CEST)<br />
::::: Die Vorschläge auf der [[Diskussion:Comicbegriffe#Jenseits_der_.22Comicbegriffe.22|Diskussionsseite (jenseits) der Comicbegriffe]] hast du sicher mit im Blick. Dazu fällt mir nur noch "Beschläge", "Blinddruck", "Buchrücken", "Bünde", "Bucheinband", "Buchdeckel", "Hinterklebung", "fliegendes Blatt", "Kapitel-/Leseband", "Lederschnitt" und "Schmutztitel" ein. Und eine Frage zu den "Buchecken": Heißen die bei Imitation trotzdem Buchecken (s. [[Sonderband - Das Ende des Mittelalters]])? [[Benutzer:Phoenix|Phoenix]] 14:37, 12. Okt. 2016 (CEST)<br />
Ich habe natürlich bereits die angesprochene [[Diskussion:Comicbegriffe#Jenseits_der_.22Comicbegriffe.22|Diskussionsseite]] durchforstet, aber nur die aus meiner Sicht passenden Begriffe übernommen. Ich orientiere mich hier zumeist daran, was auf und in Mosaik-Veröffentlichungen zu finden ist. Daher würde ich eher auf ''Beschläge'' und deren Sonderform die ''Buchecken'' sowie den ''Lederschnitt'' verzichten. Ausgehend vom ''Blinddruck'' könnte man zumindest den "nichtblinden" ''Prägedruck'' anbringen, der zum Beispiel [[Die Abrafaxe Sammler-Edition 1|hier]] genutzt wurde. ''Buchrücken'', ''Bucheinband'' und ''Buchdeckel'' findest du unter ''[[Deckenband]]'' beschrieben. ''Bünde'', ''Hinterklebung'', ''Kapitalband'' und ''Lesebändchen'' werden unter ''[[Buchblock]]'' erwähnt. Der ''Schmutztitel'' ist bereits in der Liste vorgemerkt und das ''fliegende Blatt'' wird unter ''[[Vorsatz]]'' erklärt werden.<br />
<br />
Ich möchte den Artikel nicht unnötig aufsplitten und zu jedem einzelnen Begriff einen eigenen Absatz schreiben. Ich versuche vielmehr sinnvoll zu kombinieren. In erster Linie geht as also darum, dem Leser nur einen Einblick in den komplexen Prozess der Buch- und Zeitschriften-Herstellung zu geben. Wer dann wirklich noch mehr wissen möchte, der kann gern den unten aufgeführten externen Links folgen. Einige der Drucklexika sind wirklich aufschlussreich. --[[Benutzer:Fellgerd|Fellgerd]] 19:24, 12. Okt. 2016 (CEST)<br />
:Alles gut. Dachte mir schon, dass du das ordentlich geplant hast. [[Benutzer:Phoenix|Phoenix]] 21:56, 12. Okt. 2016 (CEST)<br />
::Neue Vorschläge: recto und verso. [[Benutzer:Tilberg|Tilberg]] 01:18, 8. Nov. 2016 (CET)<br />
::: Bei ''Prägedruck'' hast du sicher auch an ''Prägeklischee'' gedacht. [[Benutzer:Phoenix|Phoenix]] 00:07, 9. Dez. 2016 (CET)<br />
<br />
Den ''Proof'' hattest du ja bereits mit aufgenommen. Kurzerklärung im [[Rosaik]] [[010]]: "Nun noch einmal Korrektur gelesen und dann geht das Heft in den Druck. Nach ein paar Tagen schickt die Druckerei einen Proof - das ist sozusagen der Prototyp des Heftes. Ein letztes Mal wird genau untersucht, ..." [[Benutzer:Phoenix|Phoenix]] 20:13, 10. Feb. 2017 (CET)<br />
:Du hast ja ''Majuskel'' & ''Minuskel'' eigentlich schon abgeschlossen. Trotzdem vielleicht den Hinweis auf "[[Supi 2017|Wie hat sich die Schrift entwickelt?]]", weil dazu eine Stahl-Patrize und eine Kupfer-Matritze illustriert sind. [[Benutzer:Phoenix|Phoenix]] 20:44, 25. Feb. 2017 (CET)<br />
<br />
'''@Tilberg'''<br />
Sowohl "Softcover" als auch "einfache Broschur" und "Weichbroschur" leiten auf '''Weichbroschur''' im Artikel weiter. Analoges gilt für '''Deckenband''' und diverse andere Begriffe im Artikel. Der Artikel selbst heißt drucktechnische Begriffe, listet also in den Unterlemmata immer bevorzugt den technischen Fachbegriff, nennt aber meist in der ersten Zeile kursiv markiert die Synonyme auf. Zudem habe ich Weiterleitunen implementiert, durch die alle Synonyme auf das jeweilige drucktechnische Unterlemma verweisen. Diese Weiterleitungen bleiben aber nur aktiv, wenn die Unterlemmata nicht verändert werden. Das bedeutet, dass mit Deinen Änderungen die installierten Weiterleitungen deaktiviert werden. Gut, nun könnte man sämtliche Weiterleitungen ebenfalls ändern, was mir aber missfällt. Im Artikel sollten jeweils nur drucktechnisch korrekte Begriffe für die Unterlemmata genutzt werden und umgangssprachlich genutzte Synonyme darauf verweisen. Was ist falsch daran, wenn das Synonym "Softcover" auf den drucktechnisch korrekten Begriff "Weichbroschur" verweist, in dessen Erklärung gleich in der ersten Zeile alle Synonyme (also auch "Softcover") genannt werden. Ich habe daher Deine Änderungen ein zweites Mal rückgängig gemacht. [[Benutzer:Fellgerd|Fellgerd]] 05:28, 6. Nov. 2022 (CET)<br />
:Mir war genau das aufgefallen, [[SC]] und [[HC]] führen ins Leere. [[Benutzer:Tilberg|Tilberg]] 13:17, 6. Nov. 2022 (CET)<br />
::Jetzt nicht mehr, denn ich habe auch Deine Änderungen in den entsprechenden Weiterleitungen rückgängig gemacht. Es gibt zu diversen Unterlemmata dieses Artikels gleich mehrere Weiterleitungen, die sowohl im Artikel selbst stecken als auch von anderen Artikeln kommend greifen. Ebenso funktionieren die Verweise in der Übersicht der Begriffe am Ende des Artikel nur, wenn die Unterlemmata nicht verändert werden. Diese Weiterleitungen betreffen in einigen Fällen nicht nur Synonyme, sondern ebenso drucktechnische Begriffe, die keinen eigenen Eintrag haben, weil sie aus meiner Sicht zu speziell sind, jedoch in den Begriffsbeschreibungen genutzt werden. Um auch diese in den Beschreibungen auffinden zu können, sind sie ebenfalls kursiv geschrieben. Als Beispiel nenne ich mal ''[[Maschinensatz]]'', der auf ''Satz'' verweist. Ich hoffe, Du kannst mit meinem Ansatz zur Strukturierung leben. [[Benutzer:Fellgerd|Fellgerd]] 20:28, 6. Nov. 2022 (CET)</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/HCHC2022-11-06T19:13:17Z<p>Fellgerd: Weiterleitung nach Drucktechnische Begriffe#Deckenband erstellt</p>
<hr />
<div>#WEITERLEITUNG [[Drucktechnische Begriffe#Deckenband]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/SCSC2022-11-06T19:12:49Z<p>Fellgerd: Weiterleitung nach Drucktechnische Begriffe#Weichbroschur erstellt</p>
<hr />
<div>#WEITERLEITUNG [[Drucktechnische Begriffe#Weichbroschur]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Tag_der_offenen_T%C3%BCrTag der offenen Tür2022-11-06T08:12:47Z<p>Fellgerd: /* 2010 */</p>
<hr />
<div>[[Datei:TdoT2013banner.jpg|rechts|290px|thumb|Bannerbegrüßung am Verlagszaun]]<br />
Seit [[2004]] lädt der [[Steinchen für Steinchen Verlag]] zum '''Tag der offenen Tür''' ein.<br />
[[Bild:NL 132 1.jpg|right|frame|[[Newsletter 132|Newslettererbung]] für den 03.12.2011]]<br />
<br />
'''Termin:''' i.A. vor Nikolaus<br />
<br />
'''letzter Termin:''' 07. Dezember [[2019]]<br />
<br />
Der MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag befindet sich in der Lindenallee 5, 14050 Berlin-Westend.<br />
<br />
== Veranstaltungen in den vergangenen Jahren ==<br />
<br clear="both"><br />
<gallery perrow="1" align="right"><br />
Bild:Califax20061124.jpg|Werbung für den 24.11.2006<br />
Bild:NL_48_2.jpg|Werbung im [[Newsletter 48]] vom 30.11.2009<br />
Bild:NL 85 2.jpg|Plakatvorschau im [[Newsletter 85]]<br />
Bild:NL 176 2.jpg|Plakatvorschau für 2012 im [[Newsletter 176]] <br />
Bild:TdoT2013.jpg|Plaket für [[2013]]<br />
Bild:NL 203 2.jpg|Plakatvorschau im [[Newsletter 203]] <br />
Bild:NL 300.jpg|Plakatvorschau im [[Newsletter 300]]<br />
Bild:NL 325 1.png|Plakatvorschau 2017 im [[Newsletter 325]], [[Newsletter 326|326]] u. [[Newsletter 327|327]]<br />
Bild:NL 360 3.jpg|Plakatvorschau 2018 im [[Newsletter 360]]<br />
</gallery><br />
=== 2004 ===<br />
Am 17.12.[[2004]] lud der MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag erstmals zu einem '''Tag der offenen''' Tür in sein Verlagsgebäude in der [[Lindenallee 5]]. Der Verlag öffnete allerdings auch vorher schon seine Türen für Verlagsführungen oder bei angemeldeten Besuchen von Fans.<br />
<br />
=== 2005 ===<br />
Knapp ein Jahr später, am 02.12.[[2005]], war der Besucherandrang noch um einiges höher als im Vorjahr.<br />
<br />
=== 2006 ===<br />
Am 28.6.2006, pünktlich zum Erscheinen des 2. Runkel-Buches [[Ritter Runkel - Der Diplomat]] öffnete der [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] erneut seine Türen und lud Presse und Besucher zur Signierstunde mit [[Lothar Dräger]] und [[Ulf Graupner]] und [[Radio Teddy]] berichtete live.<br />
<br />
Der eigentliche Termin für [[2006]] war der 24.11. von 12 bis 18 Uhr. Als Extra-Geschenk für die Besucher gab es die [[Schwarz-Weiß-Ausgabe]] von Heft [[371]].<br />
<br />
=== 2007 ===<br />
Der Termin für [[2007]] war der 30.11. von 14 bis 19 Uhr. Neben der [[Mit den Abrafaxen durch Raum und Zeit|Planetariumsshow]] wurde auch die [[MosaPedia]] in zwei Vorträgen vorgestellt.<br />
<br />
=== 2008 ===<br />
Der Termin [[2008]] war Samstag, der 6.12. - von 10 bis 16 Uhr gab es Führungen durch das Haus. In einer Diskussionsrunde mit [[Klaus D. Schleiter]], [[Jens Uwe Schubert]] und [[Jörg Reuter]] wurden Fragen beantwortet. Dr. [[Axel Werner]] stellte mit Experimenten das Buch ''[[Wie funktioniert die Welt - Naturphänomene im Alltag]]'' vor. [[Lothar Dräger]], [[Ulf Graupner]] und die Zeichner des Mosaik erfüllten Autogrammwünsche. Zudem gab es erstmals das MosaPedia-Fanzine [[Mosaik 9/88 - Sonderausgabe]] zu kaufen.<br />
<br />
=== 2009 ===<br />
[[2009]] war die Tür in der Lindenallee am Samstag, den 5.12. von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Im [[Newsletter 48]] und auf der Homepage gab es dazu eine Vorschau. Die Besucher erhielten bei der Veranstaltung die [[Schwarz-Weiß-Ausgabe]] von Heft [[408]].<br />
<br />
=== 2010 ===<br />
Im Jahr [[2010]] fand der Tag der offenen Tür am Samstag, den 4. Dezember statt. Im [[Newsletter 87]] und [[Newsletter 89]], sowie auf der Homepage gab es wieder eine Vorschau.<br />
* MOSAIK-Shop<br />
* Führungen durch die Redaktion<br />
* Verkaufsstand des [[FANCLUB "alex"]]<br />
* Extavium-Experimente mit [[Axel Werner]]<br />
* Vorträge<br />
** [[Matthias Wichmann]]: Vortrag zur Übersetzung der Sprechblasen ins Englische<br />
** [[Frank Philipp]]: Vortrag zur Vertonung von MOSAIK-Abenteuern für die [[Mosaik als Podcast und App|E-Comics]]<br />
** [[Mark Lehmstedt]]: Vorstellung seines Buches [[Die geheime Geschichte der Digedags]]<br />
** Gesprächsrunde mit ehemaligen MOSAIK-Zeichnern<br />
<br />
=== 2011 ===<br />
Im Jahr [[2011]] fand der Tag der offenen Tür am Samstag, den 3. Dezember von 10 - 16 Uhr statt. Im [[Newsletter 131]] und [[Newsletter 132]], sowie auf der Homepage gab es dazu eine Vorschau. Die Besucher konnten diesmal eine [[Schwarz-Weiß-Ausgabe]] von Heft [[432]] und eine [[Mosaik - Kaiser, Krieger, Löwenjäger|Sonderedition - Kaiser, Krieger, Löwenjäger]] erwerben. Außerdem erhielten die Besucher zum Abschied ein [[Coverposter von Heft 432]] und einen T-Shirt-Aufbügler ''[[Born to be vorn!]]''. Beides gemeinsam mit einer Schokoladengoldmünze sammel- und abrafaxwürdig in eine ''[[Unter-schwarzer-Flagge-Tragetasche]]'' eingetütet.<br />
* MOSAIK-Shop<br />
* Führungen durch die Redaktion<br />
* Verkausstand des [[FANCLUB "alex"]]<br />
* Vorträge<br />
** [[Axel Werner]]: Vortrag zu den neuen Extavium-Experimenten<br />
** [[Lothar Dräger]]: Lesung aus dem Manuskript zu [[Im Namen der Rübe]]<br />
** [[Klaus D. Schleiter|Klaus Schleiter]]: Präsentation zu 20 Jahren [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]]<br />
** Gesprächsrunde mit den Machern des MOSAIK zum ''Abenteuer [[Australien]]''<br />
** Gerd Bießmann: ''Ausländisch für Abrafaxe'', Vortrag zu den Sprachen, in die das MOSAIK übersetzt wurde<br />
<br />
=== 2012 ===<br />
[[2012]] lud der Mosaik-Verlag am 1. Dezember von 10 bis 16 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. Es gab Führungen durch die Redaktion, einen Weihnachtsshop und ein Zeichenstudio für die Kinder. Weiterhin war das folgende [http://www.comicforum.de/content.php?947-Rahmenprogramm-des-Tags-der-offenen-T%FCr-bei-Mosaik-Splashcomics-Aktuelles&amp; Programm] zu erleben:<br />
<br />
*Die wahre Reise des [[Matthew Flinders]]: [[Jörg Reuter]] erzählt das Abenteuer hinter der MOSAIK-Geschichte.<br />
*Signierstunden mit ehemaligen MOSAIK-Zeichnern: Keine geringeren Gäste als zum Beispiel Abrafaxemutter und –vater [[Lona Rietschel]] und [[Lothar Dräger]] werden erwartet<br />
*Experimente von Down Under: Dr. Axel Werner vom [[Extavium]] Potsdam begibt sich auf die Spuren von [[Robert Brown]], dem Botaniker auf der ''[[Investigator]]''.<br />
*[[Mosapedia|MOSAPEDIA]] – das schlaue MOSAIK-Internet-Lexikon: Robert Löffler, Mitarbeiter bei MOSAPEDIA und in unserem Verlag, gibt interessante und kuriose Einblicke in die virtuelle MOSAIK-Bibel.<br />
*Wie wird man MOSAIK-Zeichner? Unsere Künstler geben Auskunft!<br />
<br />
=== 2013 ===<br />
Der 10. Tag der offenen Tür fand am 7. Dezember [[2013]] von 10 bis 16 Uhr im MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag statt.<br />
<br />
Unter dem Motto "Für Fans und alle, die es werden wollen" wurde [http://www.comicforum.de/content.php?2454-MOSAIK-l%E4dt-zum-Tag-der-offenen-T%FCr-am-07-12-13-Splashcomics-Aktuelles Folgendes angeboten]:<br />
*Führungen durch die MOSAIK-Redaktion<br />
*MOSAIK-Weihnachtsshop<br />
*Präsentation der ''[[Abrafaxe-Symphonie]]'' von [[Vincent Strehlow]]<br />
*Die asisi-Panoramen, erklärt von Ulrike Plüschke<br />
*Signierstunden mit ehemaligen & heutigen MOSAIK-Künstlern<br />
*MosaPedia – Das MOSAIK-Internet-Lexikon stellt sich vor<br />
*Weitere Vorträge von MOSAIK-Experten und Fans (u. a. Dr. Axel Werner vom ''[[Extavium]]'')<br />
*Stöberstunde im MOSAIK-Archiv (Anmeldung wegen begrenzter Kapazitäten war telefonisch oder per E-Mail erforderlich)<br />
<br />
=== 2014 ===<br />
Der 11. Tag der offenen Tür fand am 6. Dezember [[2014]] statt. Wieder gab es [http://www.comicforum.de/content.php?3777-MOSAIK-l%E4dt-zum-Tag-der-offenen-T%FCr-am-06-Dezember-2014-Splashcomics-Aktuelles Führungen durch die Redaktion, Signierstunden, ein Unterhaltungsprogramm für Kinder und folgende Vorträge zum Thema MOSAIK].<br />
*Wie kommt das MOSAIK zu seinen Lesern - Die PIN AG stellt sich vor<br />
*Abenteuer im alten Rom - Die MOSAIK-Redaktion erzählt<br />
*Die bunte Welt der MosaPedia<br />
*Wie kommt das MOSAIK an den Kiosk - Der Presse-Grosso stellt sich vor<br />
*Original oder Fälschung? - Wo MOSAIK-Sammeln zum Problem wird<br />
Außerdem wurde der MOSAIK-Weihnachtsshop erstmals in ein Zelt in der Einfahrt des Verlages ausgelagert.<br />
<br />
=== 2015 ===<br />
Mit dem 12. Tag der offenen Tür, am 5. Dezember [[2015]], also im Jahr des [[XL annis Abrafaxe Jubiläum|XL-Jubiläums]], feierte die MOSAIK-Redaktion "einen ganzen Tag lang", also von 10 bis 16 Uhr, im MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag mit den Besuchern "40 Jahre Abrafaxe".<br />
<br />
Neben den traditionellen halbstündlichen Führungen durch das Haus, bei denen die Fans die "die Zeichner, den Autor und die vielen anderen Mitarbeiter und ihre mehr oder weniger aufgeräumten Arbeitsplätze persönlich kennen"-lernen durften [Anm.: Text der Eventsite der Verlageshomepage] und welche in diesem Jahr auch in deutscher Gebärdensprache geführt wurden, gab es folgende Vorträge:<br />
*MOSAIK auf Latein?<br />
*40 Jahre Abrafaxe (auch in deutscher Gebärdensprache)<br />
*Das Extavium Potsdam gratuliert<br />
*So ist das Jubiläumsheft entstanden<br />
*Wie entsteht ein MOSAIK? (auch in deutscher Gebärdensprache)<br />
*Die Geburt der Abrafaxe (Ein steiniger Weg - Wie die Abrafaxe das Licht der Welt erblickten)<br />
Außerdem war auch wieder "der große MOSAIK-Weihnachtsshop" im großen Zelt auf der Verlagseinfahrt aufgebaut.<br />
<br />
=== 2016 ===<br />
Am 13. Tag der offenen Tür (3. Dezember [[2016]] 10-16 Uhr, beworben in Heft [[491]] und [[492]] sowie im [[Newsletter 300]]) gab es:<br />
<br />
*Verkaufsstände des Verlags im Gartenzelt, u.a. mit den [[Schwarz-Weiß-Heft]]en [[489]] und [[492]]<br />
*Signierstunden mit den Zeichnern<br />
*Führungen durchs Haus<br />
*Vorträge:<br />
**[[Vincent Strehlow]] (Komponist): ''Die Abrafaxe machen Musik – Vorstellung der Abrafaxe-Symphonie''<br />
**Astrid Mühlmann (Luther2017) und [[Jens-Uwe Schubert]] (MOSAIK-[[Autor]]): ''Geschichte in Geschichten – eine Zeitreise in die Reformationszeit''<br />
**Mascha Nandzik, Jens U. Schubert und [[Klaus D. Schleiter]]: ''Am Anfang schuf ... – Wie Martin Luther zum Comic-Helden wurde'' (für hörende und gehörlose Besucher)<br />
**[[Gilbert Schwarz]] ([[MosaPedia e.V.]]): ''Quellen der Reformation und Reformation der Quellen''<br />
**Gerd Bießmann: ''Die Abrafaxe unter Druck – Wie man Comic-Helden in MOSAIK-Hefte presst''<br />
*Kinder-Zeichenecke<br />
*Stände diverser Fanaktivitäten:<br />
**[[MosaPedia e.V.]]<br />
**[[Dresdner Mosaik Fanclub]]<br />
**[[FANCLUB "alex"]]<br />
**[[Holzhof Verlag]]<br />
<br />
=== 2017 ===<br />
Am 14. Tag der offenen Tür (2. Dezember [[2017]] 10-16 Uhr, beworben in den Heften [[503]] und [[504]], sowie im [[Newsletter 325]], [[Newsletter 326|326]] und [[Newsletter 327|327]]) gab es:<br />
<br />
*Verkaufsstände des Verlags im Gartenzelt, u.a. mit dem neuen [[Abrafaxe-Album]] ''[[Tour de Berlin]]'', den [[Schwarz-Weiß-Heft]]en [[492]] und [[504]] und dem [[Beilagenpaket 2017]].<br />
*Signierstunden mit den Zeichnern<br />
*Führungen durchs Haus<br />
*Vorträge:<br />
**Thomas Lang (Historiker der Stiftung LEUCOREA): ''Alles nur Fiktion? Die Abrafaxe in Wittenberg und ihre historische Mission''<br />
**Torsten Lenz (Filmemacher) und [[Vincent Strehlow]] (Komponist): ''Film und Musik – Die Abrafaxe Symphonie''<br />
**Mascha Nandzik (Auszubildende beim MOSAIK): ''Hinter den Kulissen – Führung in Deutscher Gebärdensprache''<br />
**[[Jens-Uwe Schubert]] ([[Autor]] des MOSAIK) und [[Klaus D. Schleiter]] (Herausgeber des MOSAIK): ''Der abenteuerliche Alltag in der MOSAIK-Redaktion''<br />
**Gerd Bießmann: ''Zeit ist relativ – besonders für Abrafaxe''<br />
*Kinder-Zeichenecke<br />
*Stände diverser Fanaktivitäten:<br />
**[[MosaPedia e.V.]]<br />
**[[Dresdner Mosaik Fanclub]]<br />
**[[FANCLUB "alex"]]<br />
**[[Holzhof Verlag]]<br />
<br />
=== 2018 ===<br />
Der 15. Tag der offenen Tür fand am 1. Dezember [[2018]] von 10 bis 16 Uhr statt. Er wurde beworben in den Heften [[515]] und [[516]], sowie im [[Newsletter 360]].<br />
<br />
*Verkaufsstände des Verlags im Gartenzelt, u.a. mit den [[Schwarz-Weiß-Heft]]en [[483]], [[504]], [[507]] und der Erlangen-Ausgabe des Heftes [[510]]<br />
*Signierstunden mit den Zeichnern<br />
*Führungen durchs Haus<br />
*Vorträge:<br />
**[[Armin Haase]] (Historiker): ''Koggen, Kähne, Kaperfahrer - Ein Ausflug in die Zeit der Hanse''<br />
**Friederike Holst und Marilena Meyer (Hansemuseum Lübeck): ''Vorgestellt: Das Europäische Hansemuseum''<br />
**Dr. [[Axel Werner]] ([[Extavium|Extavium Potsdam]]): ''Wieso ein Elefant nur tausendmal so schwer ist wie Luft – Interessantes und Experimentelles mit luftigen Gasen''<br />
**[[Jens-Uwe Schubert]] ([[Autor]]), [[Jens Fischer]] (Zeichner) und [[Hai Hoang Luu]] (Zeichner): ''10 Jahre Abenteuer mit [[Anna, Bella & Caramella]] - Werkstatteinblicke''<br />
**Gerd Bießmann: ''Von preiswert bis teuer - Verkannte und bekannte Raritäten rund um das MOSAIK''<br />
*Mal- und Bastelzimmer für Kinder<br />
*Stände diverser Fanaktivitäten:<br />
**[[MosaPedia e.V.]]<br />
**[[Dresdner Mosaik Fanclub]]<br />
**[[FANCLUB "alex"]]<br />
**[[Holzhof Verlag]]<br />
<br />
Im [[Mittelteil]] von Heft [[517]] waren Fotos vom Tag der offenen Tür 2018 zu sehen.<br />
<br />
=== 2019 ===<br />
Der 16. Tag der offenen Tür fand am 7. Dezember [[2019]] von 10 bis 16 Uhr statt. Er wurde beworben im Heft [[527]] und im [[Newsletter 394]].<br />
<br />
*Verkaufsstände des Verlags im Gartenzelt, u.a. mit den [[Schwarz-Weiß-Heft]]en [[528]], [[507]] und der Erlangen-Ausgabe des Heftes [[510]]<br />
*Einführung im MOSAIK-Kino und Führungen durch das Haus<br />
*Signierstunden mit den Zeichnern<br />
*Vorträge:<br />
**[[Hai Hoang Luu]] und [[Ulrich Nitzsche]]: ''Plauder- und Autogrammstunde''<br />
**Hai Hoang Luu: ''Das ABC des Comic-Zeichnens''<br />
**Dr. [[Armin Haase]] (Historiker): ''Die "dudesche hense" - Mit den Abrafaxen ins Spätmittelalter''<br />
**[[Heidi Jäger]] und [[Robert Löffler]]: ''Schätze aus dem MOSAIK-Archiv''<br />
**Gerd Bießmann: ''Das MOSAIK und der Papiermangel in der DDR''<br />
*Mal- und Bastelzimmer für Kinder<br />
*Stände diverser Fanaktivitäten:<br />
**[[MosaPedia e.V.]]<br />
**[[Dresdner Mosaik Fanclub]]<br />
**[[FANCLUB "alex"]]<br />
**[[Holzhof Verlag]]<br />
<br />
=== 2020 ===<br />
Vom 30. November bis zum 4. Dezember [[2020]] fand die '''Virtuelle Woche bei MOSAIK''' statt. Ein Video berichtete jeden Tag über den Redaktionsalltag und Neuigkeiten. [[Newsletter 438]] und [[Newsletter 439]] informierten darüber.<br />
<br />
=== 2021 ===<br />
Am Samstag, den 4. Dezember [[2021]] fand ein '''Virtueller Tag der offenen Tür bei MOSAIK''' statt. [[Maren Ahrens]] präsentierte einen Einblick ins Zeichenatelier, [[Vincent Strehlow]] gab eine musikalische Lesung aus seinem Buch ''[[So klingt Abenteuer! - Die Abrafaxe und die Welt der Musik]]'' zur [[Abrafaxe-Symphonie]] und Dr. [[Axel Werner]] vom [[Potsdam]]er [[Extavium]] zeigte das Experiment ''Die Wolke in der Flasche''.<br />
<br />
==Externe Links==<br />
*[http://www.abrafaxe.com/ MOSAIK, Steinchen für Steinchen Verlag]<br />
*Themen im [http://www.comicforum.de/forum.php Comicforum] zu den Tagen der offenen Tür [http://www.comicforum.de/showthread.php?68227-Tag-der-offenen-T%FCr-in-der-MOSAIK-Redaktion&highlight=Tag+der+offenen 2004, 2005], [http://www.comicforum.de/showthread.php?93169-Tag-der-offenen-T%FCr&highlight=Tag+der+offenen 2007, 2008], [http://www.comicforum.de/showthread.php?108947-Tag-der-offenen-T%FCr-2010&highlight=Tag+der+offenen 2010], [http://www.comicforum.de/showthread.php?115815-Tag-der-offenen-T%FCr-2011&highlight=Tag+der+offenen 2011], [http://www.comicforum.de/showthread.php?132905-Tag-der-offenen-T%FCr-beim-MOSAIK-Verlag-2012&highlight=Tag+der+offenen 2012], [http://www.comicforum.de/showthread.php?140636-Tag-der-offenen-T%FCr-in-der-Mosaik-Redaktion&highlight=Tag+der+offenen 2013, 2015], [http://www.comicforum.de/showthread.php?154328-Tag-der-offenen-T%FCr-2016&highlight=Tag+der+offenen 2016], [http://www.comicforum.de/showthread.php?159087-Tag-der-offenen-T%FCr-beim-Mosaik-2017&highlight=Tag+der+offenen 2017], [https://www.comicforum.de/showthread.php?163581-TAG-DER-OFFENEN-T%DCR-beim-MOSAIK-2018 2018], [http://www.comicforum.de/showthread.php?167795-Tag-der-offenen-T%FCr-2019 2019]<br />
*Bildergeschichten bei tangentus [http://www.tangentus.de/mbild20.htm 2004], [http://www.tangentus.de/mbild27.htm 2005], [http://www.tangentus.de/mbild36.htm 2006], [http://www.tangentus.de/mbild44.htm 2007], [http://www.tangentus.de/mbild53.htm 2008], [http://www.tangentus.de/mbild63.htm 2009], [http://www.tangentus.de/mbild73.htm 2010], [http://www.tangentus.de/mbild82.htm 2011], [http://www.tangentus.de/mbild96.htm 2012], [http://www.tangentus.de/mbild106.htm 2013], [http://www.tangentus.de/mbild116.htm 2014], [http://www.tangentus.de/mbild125.htm 2015], [http://www.tangentus.de/mbild136.htm 2016], [http://www.tangentus.de/mbild148.htm 2017], [http://www.tangentus.de/mbild155.htm 2018], [http://www.tangentus.de/mbild159.htm 2019]<br />
<br />
[[Kategorie:Verlagsveranstaltung]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Tag_der_offenen_T%C3%BCrTag der offenen Tür2022-11-06T07:46:22Z<p>Fellgerd: /* 2011 */</p>
<hr />
<div>[[Datei:TdoT2013banner.jpg|rechts|290px|thumb|Bannerbegrüßung am Verlagszaun]]<br />
Seit [[2004]] lädt der [[Steinchen für Steinchen Verlag]] zum '''Tag der offenen Tür''' ein.<br />
[[Bild:NL 132 1.jpg|right|frame|[[Newsletter 132|Newslettererbung]] für den 03.12.2011]]<br />
<br />
'''Termin:''' i.A. vor Nikolaus<br />
<br />
'''letzter Termin:''' 07. Dezember [[2019]]<br />
<br />
Der MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag befindet sich in der Lindenallee 5, 14050 Berlin-Westend.<br />
<br />
== Veranstaltungen in den vergangenen Jahren ==<br />
<br clear="both"><br />
<gallery perrow="1" align="right"><br />
Bild:Califax20061124.jpg|Werbung für den 24.11.2006<br />
Bild:NL_48_2.jpg|Werbung im [[Newsletter 48]] vom 30.11.2009<br />
Bild:NL 85 2.jpg|Plakatvorschau im [[Newsletter 85]]<br />
Bild:NL 176 2.jpg|Plakatvorschau für 2012 im [[Newsletter 176]] <br />
Bild:TdoT2013.jpg|Plaket für [[2013]]<br />
Bild:NL 203 2.jpg|Plakatvorschau im [[Newsletter 203]] <br />
Bild:NL 300.jpg|Plakatvorschau im [[Newsletter 300]]<br />
Bild:NL 325 1.png|Plakatvorschau 2017 im [[Newsletter 325]], [[Newsletter 326|326]] u. [[Newsletter 327|327]]<br />
Bild:NL 360 3.jpg|Plakatvorschau 2018 im [[Newsletter 360]]<br />
</gallery><br />
=== 2004 ===<br />
Am 17.12.[[2004]] lud der MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag erstmals zu einem '''Tag der offenen''' Tür in sein Verlagsgebäude in der [[Lindenallee 5]]. Der Verlag öffnete allerdings auch vorher schon seine Türen für Verlagsführungen oder bei angemeldeten Besuchen von Fans.<br />
<br />
=== 2005 ===<br />
Knapp ein Jahr später, am 02.12.[[2005]], war der Besucherandrang noch um einiges höher als im Vorjahr.<br />
<br />
=== 2006 ===<br />
Am 28.6.2006, pünktlich zum Erscheinen des 2. Runkel-Buches [[Ritter Runkel - Der Diplomat]] öffnete der [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] erneut seine Türen und lud Presse und Besucher zur Signierstunde mit [[Lothar Dräger]] und [[Ulf Graupner]] und [[Radio Teddy]] berichtete live.<br />
<br />
Der eigentliche Termin für [[2006]] war der 24.11. von 12 bis 18 Uhr. Als Extra-Geschenk für die Besucher gab es die [[Schwarz-Weiß-Ausgabe]] von Heft [[371]].<br />
<br />
=== 2007 ===<br />
Der Termin für [[2007]] war der 30.11. von 14 bis 19 Uhr. Neben der [[Mit den Abrafaxen durch Raum und Zeit|Planetariumsshow]] wurde auch die [[MosaPedia]] in zwei Vorträgen vorgestellt.<br />
<br />
=== 2008 ===<br />
Der Termin [[2008]] war Samstag, der 6.12. - von 10 bis 16 Uhr gab es Führungen durch das Haus. In einer Diskussionsrunde mit [[Klaus D. Schleiter]], [[Jens Uwe Schubert]] und [[Jörg Reuter]] wurden Fragen beantwortet. Dr. [[Axel Werner]] stellte mit Experimenten das Buch ''[[Wie funktioniert die Welt - Naturphänomene im Alltag]]'' vor. [[Lothar Dräger]], [[Ulf Graupner]] und die Zeichner des Mosaik erfüllten Autogrammwünsche. Zudem gab es erstmals das MosaPedia-Fanzine [[Mosaik 9/88 - Sonderausgabe]] zu kaufen.<br />
<br />
=== 2009 ===<br />
[[2009]] war die Tür in der Lindenallee am Samstag, den 5.12. von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Im [[Newsletter 48]] und auf der Homepage gab es dazu eine Vorschau. Die Besucher erhielten bei der Veranstaltung die [[Schwarz-Weiß-Ausgabe]] von Heft [[408]].<br />
<br />
=== 2010 ===<br />
Im Jahr [[2010]] fand der Tag der offenen Tür am Samstag, den 4. Dezember statt. Im [[Newsletter 87]] und [[Newsletter 89]], sowie auf der Homepage gab es wieder eine Vorschau.<br />
<br />
=== 2011 ===<br />
Im Jahr [[2011]] fand der Tag der offenen Tür am Samstag, den 3. Dezember von 10 - 16 Uhr statt. Im [[Newsletter 131]] und [[Newsletter 132]], sowie auf der Homepage gab es dazu eine Vorschau. Die Besucher konnten diesmal eine [[Schwarz-Weiß-Ausgabe]] von Heft [[432]] und eine [[Mosaik - Kaiser, Krieger, Löwenjäger|Sonderedition - Kaiser, Krieger, Löwenjäger]] erwerben. Außerdem erhielten die Besucher zum Abschied ein [[Coverposter von Heft 432]] und einen T-Shirt-Aufbügler ''[[Born to be vorn!]]''. Beides gemeinsam mit einer Schokoladengoldmünze sammel- und abrafaxwürdig in eine ''[[Unter-schwarzer-Flagge-Tragetasche]]'' eingetütet.<br />
* MOSAIK-Shop<br />
* Führungen durch die Redaktion<br />
* Verkausstand des [[FANCLUB "alex"]]<br />
* Vorträge<br />
** [[Axel Werner]]: Vortrag zu den neuen Extavium-Experimenten<br />
** [[Lothar Dräger]]: Lesung aus dem Manuskript zu [[Im Namen der Rübe]]<br />
** [[Klaus D. Schleiter|Klaus Schleiter]]: Präsentation zu 20 Jahren [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]]<br />
** Gesprächsrunde mit den Machern des MOSAIK zum ''Abenteuer [[Australien]]''<br />
** Gerd Bießmann: ''Ausländisch für Abrafaxe'', Vortrag zu den Sprachen, in die das MOSAIK übersetzt wurde<br />
<br />
=== 2012 ===<br />
[[2012]] lud der Mosaik-Verlag am 1. Dezember von 10 bis 16 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. Es gab Führungen durch die Redaktion, einen Weihnachtsshop und ein Zeichenstudio für die Kinder. Weiterhin war das folgende [http://www.comicforum.de/content.php?947-Rahmenprogramm-des-Tags-der-offenen-T%FCr-bei-Mosaik-Splashcomics-Aktuelles&amp; Programm] zu erleben:<br />
<br />
*Die wahre Reise des [[Matthew Flinders]]: [[Jörg Reuter]] erzählt das Abenteuer hinter der MOSAIK-Geschichte.<br />
*Signierstunden mit ehemaligen MOSAIK-Zeichnern: Keine geringeren Gäste als zum Beispiel Abrafaxemutter und –vater [[Lona Rietschel]] und [[Lothar Dräger]] werden erwartet<br />
*Experimente von Down Under: Dr. Axel Werner vom [[Extavium]] Potsdam begibt sich auf die Spuren von [[Robert Brown]], dem Botaniker auf der ''[[Investigator]]''.<br />
*[[Mosapedia|MOSAPEDIA]] – das schlaue MOSAIK-Internet-Lexikon: Robert Löffler, Mitarbeiter bei MOSAPEDIA und in unserem Verlag, gibt interessante und kuriose Einblicke in die virtuelle MOSAIK-Bibel.<br />
*Wie wird man MOSAIK-Zeichner? Unsere Künstler geben Auskunft!<br />
<br />
=== 2013 ===<br />
Der 10. Tag der offenen Tür fand am 7. Dezember [[2013]] von 10 bis 16 Uhr im MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag statt.<br />
<br />
Unter dem Motto "Für Fans und alle, die es werden wollen" wurde [http://www.comicforum.de/content.php?2454-MOSAIK-l%E4dt-zum-Tag-der-offenen-T%FCr-am-07-12-13-Splashcomics-Aktuelles Folgendes angeboten]:<br />
*Führungen durch die MOSAIK-Redaktion<br />
*MOSAIK-Weihnachtsshop<br />
*Präsentation der ''[[Abrafaxe-Symphonie]]'' von [[Vincent Strehlow]]<br />
*Die asisi-Panoramen, erklärt von Ulrike Plüschke<br />
*Signierstunden mit ehemaligen & heutigen MOSAIK-Künstlern<br />
*MosaPedia – Das MOSAIK-Internet-Lexikon stellt sich vor<br />
*Weitere Vorträge von MOSAIK-Experten und Fans (u. a. Dr. Axel Werner vom ''[[Extavium]]'')<br />
*Stöberstunde im MOSAIK-Archiv (Anmeldung wegen begrenzter Kapazitäten war telefonisch oder per E-Mail erforderlich)<br />
<br />
=== 2014 ===<br />
Der 11. Tag der offenen Tür fand am 6. Dezember [[2014]] statt. Wieder gab es [http://www.comicforum.de/content.php?3777-MOSAIK-l%E4dt-zum-Tag-der-offenen-T%FCr-am-06-Dezember-2014-Splashcomics-Aktuelles Führungen durch die Redaktion, Signierstunden, ein Unterhaltungsprogramm für Kinder und folgende Vorträge zum Thema MOSAIK].<br />
*Wie kommt das MOSAIK zu seinen Lesern - Die PIN AG stellt sich vor<br />
*Abenteuer im alten Rom - Die MOSAIK-Redaktion erzählt<br />
*Die bunte Welt der MosaPedia<br />
*Wie kommt das MOSAIK an den Kiosk - Der Presse-Grosso stellt sich vor<br />
*Original oder Fälschung? - Wo MOSAIK-Sammeln zum Problem wird<br />
Außerdem wurde der MOSAIK-Weihnachtsshop erstmals in ein Zelt in der Einfahrt des Verlages ausgelagert.<br />
<br />
=== 2015 ===<br />
Mit dem 12. Tag der offenen Tür, am 5. Dezember [[2015]], also im Jahr des [[XL annis Abrafaxe Jubiläum|XL-Jubiläums]], feierte die MOSAIK-Redaktion "einen ganzen Tag lang", also von 10 bis 16 Uhr, im MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag mit den Besuchern "40 Jahre Abrafaxe".<br />
<br />
Neben den traditionellen halbstündlichen Führungen durch das Haus, bei denen die Fans die "die Zeichner, den Autor und die vielen anderen Mitarbeiter und ihre mehr oder weniger aufgeräumten Arbeitsplätze persönlich kennen"-lernen durften [Anm.: Text der Eventsite der Verlageshomepage] und welche in diesem Jahr auch in deutscher Gebärdensprache geführt wurden, gab es folgende Vorträge:<br />
*MOSAIK auf Latein?<br />
*40 Jahre Abrafaxe (auch in deutscher Gebärdensprache)<br />
*Das Extavium Potsdam gratuliert<br />
*So ist das Jubiläumsheft entstanden<br />
*Wie entsteht ein MOSAIK? (auch in deutscher Gebärdensprache)<br />
*Die Geburt der Abrafaxe (Ein steiniger Weg - Wie die Abrafaxe das Licht der Welt erblickten)<br />
Außerdem war auch wieder "der große MOSAIK-Weihnachtsshop" im großen Zelt auf der Verlagseinfahrt aufgebaut.<br />
<br />
=== 2016 ===<br />
Am 13. Tag der offenen Tür (3. Dezember [[2016]] 10-16 Uhr, beworben in Heft [[491]] und [[492]] sowie im [[Newsletter 300]]) gab es:<br />
<br />
*Verkaufsstände des Verlags im Gartenzelt, u.a. mit den [[Schwarz-Weiß-Heft]]en [[489]] und [[492]]<br />
*Signierstunden mit den Zeichnern<br />
*Führungen durchs Haus<br />
*Vorträge:<br />
**[[Vincent Strehlow]] (Komponist): ''Die Abrafaxe machen Musik – Vorstellung der Abrafaxe-Symphonie''<br />
**Astrid Mühlmann (Luther2017) und [[Jens-Uwe Schubert]] (MOSAIK-[[Autor]]): ''Geschichte in Geschichten – eine Zeitreise in die Reformationszeit''<br />
**Mascha Nandzik, Jens U. Schubert und [[Klaus D. Schleiter]]: ''Am Anfang schuf ... – Wie Martin Luther zum Comic-Helden wurde'' (für hörende und gehörlose Besucher)<br />
**[[Gilbert Schwarz]] ([[MosaPedia e.V.]]): ''Quellen der Reformation und Reformation der Quellen''<br />
**Gerd Bießmann: ''Die Abrafaxe unter Druck – Wie man Comic-Helden in MOSAIK-Hefte presst''<br />
*Kinder-Zeichenecke<br />
*Stände diverser Fanaktivitäten:<br />
**[[MosaPedia e.V.]]<br />
**[[Dresdner Mosaik Fanclub]]<br />
**[[FANCLUB "alex"]]<br />
**[[Holzhof Verlag]]<br />
<br />
=== 2017 ===<br />
Am 14. Tag der offenen Tür (2. Dezember [[2017]] 10-16 Uhr, beworben in den Heften [[503]] und [[504]], sowie im [[Newsletter 325]], [[Newsletter 326|326]] und [[Newsletter 327|327]]) gab es:<br />
<br />
*Verkaufsstände des Verlags im Gartenzelt, u.a. mit dem neuen [[Abrafaxe-Album]] ''[[Tour de Berlin]]'', den [[Schwarz-Weiß-Heft]]en [[492]] und [[504]] und dem [[Beilagenpaket 2017]].<br />
*Signierstunden mit den Zeichnern<br />
*Führungen durchs Haus<br />
*Vorträge:<br />
**Thomas Lang (Historiker der Stiftung LEUCOREA): ''Alles nur Fiktion? Die Abrafaxe in Wittenberg und ihre historische Mission''<br />
**Torsten Lenz (Filmemacher) und [[Vincent Strehlow]] (Komponist): ''Film und Musik – Die Abrafaxe Symphonie''<br />
**Mascha Nandzik (Auszubildende beim MOSAIK): ''Hinter den Kulissen – Führung in Deutscher Gebärdensprache''<br />
**[[Jens-Uwe Schubert]] ([[Autor]] des MOSAIK) und [[Klaus D. Schleiter]] (Herausgeber des MOSAIK): ''Der abenteuerliche Alltag in der MOSAIK-Redaktion''<br />
**Gerd Bießmann: ''Zeit ist relativ – besonders für Abrafaxe''<br />
*Kinder-Zeichenecke<br />
*Stände diverser Fanaktivitäten:<br />
**[[MosaPedia e.V.]]<br />
**[[Dresdner Mosaik Fanclub]]<br />
**[[FANCLUB "alex"]]<br />
**[[Holzhof Verlag]]<br />
<br />
=== 2018 ===<br />
Der 15. Tag der offenen Tür fand am 1. Dezember [[2018]] von 10 bis 16 Uhr statt. Er wurde beworben in den Heften [[515]] und [[516]], sowie im [[Newsletter 360]].<br />
<br />
*Verkaufsstände des Verlags im Gartenzelt, u.a. mit den [[Schwarz-Weiß-Heft]]en [[483]], [[504]], [[507]] und der Erlangen-Ausgabe des Heftes [[510]]<br />
*Signierstunden mit den Zeichnern<br />
*Führungen durchs Haus<br />
*Vorträge:<br />
**[[Armin Haase]] (Historiker): ''Koggen, Kähne, Kaperfahrer - Ein Ausflug in die Zeit der Hanse''<br />
**Friederike Holst und Marilena Meyer (Hansemuseum Lübeck): ''Vorgestellt: Das Europäische Hansemuseum''<br />
**Dr. [[Axel Werner]] ([[Extavium|Extavium Potsdam]]): ''Wieso ein Elefant nur tausendmal so schwer ist wie Luft – Interessantes und Experimentelles mit luftigen Gasen''<br />
**[[Jens-Uwe Schubert]] ([[Autor]]), [[Jens Fischer]] (Zeichner) und [[Hai Hoang Luu]] (Zeichner): ''10 Jahre Abenteuer mit [[Anna, Bella & Caramella]] - Werkstatteinblicke''<br />
**Gerd Bießmann: ''Von preiswert bis teuer - Verkannte und bekannte Raritäten rund um das MOSAIK''<br />
*Mal- und Bastelzimmer für Kinder<br />
*Stände diverser Fanaktivitäten:<br />
**[[MosaPedia e.V.]]<br />
**[[Dresdner Mosaik Fanclub]]<br />
**[[FANCLUB "alex"]]<br />
**[[Holzhof Verlag]]<br />
<br />
Im [[Mittelteil]] von Heft [[517]] waren Fotos vom Tag der offenen Tür 2018 zu sehen.<br />
<br />
=== 2019 ===<br />
Der 16. Tag der offenen Tür fand am 7. Dezember [[2019]] von 10 bis 16 Uhr statt. Er wurde beworben im Heft [[527]] und im [[Newsletter 394]].<br />
<br />
*Verkaufsstände des Verlags im Gartenzelt, u.a. mit den [[Schwarz-Weiß-Heft]]en [[528]], [[507]] und der Erlangen-Ausgabe des Heftes [[510]]<br />
*Einführung im MOSAIK-Kino und Führungen durch das Haus<br />
*Signierstunden mit den Zeichnern<br />
*Vorträge:<br />
**[[Hai Hoang Luu]] und [[Ulrich Nitzsche]]: ''Plauder- und Autogrammstunde''<br />
**Hai Hoang Luu: ''Das ABC des Comic-Zeichnens''<br />
**Dr. [[Armin Haase]] (Historiker): ''Die "dudesche hense" - Mit den Abrafaxen ins Spätmittelalter''<br />
**[[Heidi Jäger]] und [[Robert Löffler]]: ''Schätze aus dem MOSAIK-Archiv''<br />
**Gerd Bießmann: ''Das MOSAIK und der Papiermangel in der DDR''<br />
*Mal- und Bastelzimmer für Kinder<br />
*Stände diverser Fanaktivitäten:<br />
**[[MosaPedia e.V.]]<br />
**[[Dresdner Mosaik Fanclub]]<br />
**[[FANCLUB "alex"]]<br />
**[[Holzhof Verlag]]<br />
<br />
=== 2020 ===<br />
Vom 30. November bis zum 4. Dezember [[2020]] fand die '''Virtuelle Woche bei MOSAIK''' statt. Ein Video berichtete jeden Tag über den Redaktionsalltag und Neuigkeiten. [[Newsletter 438]] und [[Newsletter 439]] informierten darüber.<br />
<br />
=== 2021 ===<br />
Am Samstag, den 4. Dezember [[2021]] fand ein '''Virtueller Tag der offenen Tür bei MOSAIK''' statt. [[Maren Ahrens]] präsentierte einen Einblick ins Zeichenatelier, [[Vincent Strehlow]] gab eine musikalische Lesung aus seinem Buch ''[[So klingt Abenteuer! - Die Abrafaxe und die Welt der Musik]]'' zur [[Abrafaxe-Symphonie]] und Dr. [[Axel Werner]] vom [[Potsdam]]er [[Extavium]] zeigte das Experiment ''Die Wolke in der Flasche''.<br />
<br />
==Externe Links==<br />
*[http://www.abrafaxe.com/ MOSAIK, Steinchen für Steinchen Verlag]<br />
*Themen im [http://www.comicforum.de/forum.php Comicforum] zu den Tagen der offenen Tür [http://www.comicforum.de/showthread.php?68227-Tag-der-offenen-T%FCr-in-der-MOSAIK-Redaktion&highlight=Tag+der+offenen 2004, 2005], [http://www.comicforum.de/showthread.php?93169-Tag-der-offenen-T%FCr&highlight=Tag+der+offenen 2007, 2008], [http://www.comicforum.de/showthread.php?108947-Tag-der-offenen-T%FCr-2010&highlight=Tag+der+offenen 2010], [http://www.comicforum.de/showthread.php?115815-Tag-der-offenen-T%FCr-2011&highlight=Tag+der+offenen 2011], [http://www.comicforum.de/showthread.php?132905-Tag-der-offenen-T%FCr-beim-MOSAIK-Verlag-2012&highlight=Tag+der+offenen 2012], [http://www.comicforum.de/showthread.php?140636-Tag-der-offenen-T%FCr-in-der-Mosaik-Redaktion&highlight=Tag+der+offenen 2013, 2015], [http://www.comicforum.de/showthread.php?154328-Tag-der-offenen-T%FCr-2016&highlight=Tag+der+offenen 2016], [http://www.comicforum.de/showthread.php?159087-Tag-der-offenen-T%FCr-beim-Mosaik-2017&highlight=Tag+der+offenen 2017], [https://www.comicforum.de/showthread.php?163581-TAG-DER-OFFENEN-T%DCR-beim-MOSAIK-2018 2018], [http://www.comicforum.de/showthread.php?167795-Tag-der-offenen-T%FCr-2019 2019]<br />
*Bildergeschichten bei tangentus [http://www.tangentus.de/mbild20.htm 2004], [http://www.tangentus.de/mbild27.htm 2005], [http://www.tangentus.de/mbild36.htm 2006], [http://www.tangentus.de/mbild44.htm 2007], [http://www.tangentus.de/mbild53.htm 2008], [http://www.tangentus.de/mbild63.htm 2009], [http://www.tangentus.de/mbild73.htm 2010], [http://www.tangentus.de/mbild82.htm 2011], [http://www.tangentus.de/mbild96.htm 2012], [http://www.tangentus.de/mbild106.htm 2013], [http://www.tangentus.de/mbild116.htm 2014], [http://www.tangentus.de/mbild125.htm 2015], [http://www.tangentus.de/mbild136.htm 2016], [http://www.tangentus.de/mbild148.htm 2017], [http://www.tangentus.de/mbild155.htm 2018], [http://www.tangentus.de/mbild159.htm 2019]<br />
<br />
[[Kategorie:Verlagsveranstaltung]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Drucktechnische_BegriffeDrucktechnische Begriffe2022-11-06T04:29:18Z<p>Fellgerd: @Tilberg: Siehe Diskussionsseite</p>
<hr />
<div>{{Recherche|Fellgerd}}<br />
<br />
Mit dem Artikel '''Drucktechnische Begriffe''' soll ein Einblick in den komplexen Prozess gegeben werden, den das ''[[Mosaik]]'' auf seinem Weg von der fertigen Zeichnung bis hin zum publikationsreifen Druckerzeugnis durchläuft. Dabei ist der Schwerpunkt auf den Offsetdruck gelegt worden, da dieses Druckverfahren seit jeher genutzt wird, um den Comic herzustellen. Sowohl die vorbereitenden Arbeiten in der Druckvorstufe bis zur Anfertigung der Druckplatten als auch die verschiedenen Verfahren, nach denen der Druck schlussendlich ausgeführt werden kann, werden näher erläutert. Hierbei werden früher genutzte Techniken und Geräte<br />
detaillierter behandelt als der heutige Stand der Technik. Neben dem Offsetdruck werden auch einige andere Druckverfahren kurz beschrieben, sofern sie für die Herstellung des ''Mosaik'' eine Rolle spielten oder spielen. Darüber hinaus schließt der Artikel auch die dem eigentlichen Druck nachgeschalteten Verfahrensschritte bis hin zum Heften oder Binden des Comics ein. Hierbei wird sowohl die Herstellung von ''Mosaik''-Heften als auch die von Buchveröffentlichungen näher erläutert. Und schließlich enthält der Artikel auch Erklärungen zu einigen typografischen Fachbegriffen, die in der ''[[MosaPedia]]'' verschiedentlich genutzt werden, um Hefte oder Bücher näher zu beschreiben.<br />
__NOTOC__<br />
{| align="center" width="100%" style="margin-top:1em; border:1px solid #aaaaaa;background-color:#f9f9f9;padding:5px;font-size: 95%;"<br />
| align="center" |<br />
[[#A|<span title="A">A</span>]] • [[#B|<span title="B">B</span>]] • [[#C|<span title="C">C</span>]] • [[#D|<span title="D">D</span>]] • [[#E|<span title="E">E</span>]] • [[#F|<span title="F">F</span>]] • [[#G|<span title="G">G</span>]] • [[#H|<span title="H">H</span>]] • [[#I|<span title="I">I</span>]] • <span title="J">J</span> • [[#K|<span title="K">K</span>]] • [[#L|<span title="L">L</span>]] • [[#M|<span title="M">M</span>]] • [[#N|<span title="N">N</span>]] • [[#O|<span title="O">O</span>]] • [[#P|<span title="P">P</span>]] • <span title="Q">Q</span> • [[#R|<span title="R">R</span>]] • [[#S|<span title="S">S</span>]] • [[#T|<span title="T">T</span>]] • [[#U|<span title="U">U</span>]] • [[#V|<span title="V">V</span>]] • [[#W|<span title="W">W</span>]] • <span title="X">X</span> • <span title="Y">Y</span> • [[#Z|<span title="Z">Z</span>]]<br />
----<br />
[[#Übersicht aller Begriffe|<span title="Übersicht aller Begriffe">Übersicht aller Begriffe</span>]]<br />
|}<br />
<br />
==A==<br />
<br />
===Abklatsch===<br />
<br />
Im klassischen [[#Buchdruck|<span title="Buchdruck">Buchdruck</span>]] war ein ''Abklatsch'' ein erster Korrekturabzug, der dadurch erhalten wurde, dass das zu bedruckende Material auf die eingefärbte Druckform gelegt und meist mit einer Bürste abgeklopft wurde, wobei die [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]] auf den Bogen ''abklatschte''. Im modernen Druck entsteht ein Abklatsch versehentlich, wenn noch nicht getrocknete Druckfarbe abfärbt. So entsteht ein Abklatsch zum Beispiel durch einen sogenannten Durchläufer, bei dem durch fehlendes [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]] in der [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] das Druckbild zunächst auf den [[#Gegendruckzylinder|<span title="Gegendruckzylinder">Gegendruckzylinder</span>]] übertragen und dann beim nächsten Bogen Papier zusätzlich dessen Unterseite mit einem Abklatsch bedruckt wird. Ein Abklatsch entsteht auch beim [[#Abliegen|<span title="Abliegen">Abliegen</span>]]. Der Abklatsch zählt zu den verfahrensbedingten [[#Druckfehler|<span title="Druckfehler">Druckfehlern</span>]].<br />
<br />
===Abliegen===<br />
<br />
Mit ''Abliegen'' wird das Abfärben der noch feuchten [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]] eines [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogens</span>]] auf die Rückseite des im Stapel darüber liegenden Druckbogens bezeichnet. Das Ergebnis des Abliegens ist ein [[#Abklatsch|<span title="Abklatsch">Abklatsch</span>]]. Das Abliegen zählt zu den verfahrensbedingten [[#Druckfehler|<span title="Druckfehler">Druckfehlern</span>]]. Um dem Abliegen vorzubeugen, werden entweder [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>bogen</nowiki> zwischen die frisch bedruckten Druckbogen eingeschossen oder die frischen Druckbogen zur Schaffung einer Schutzschicht zur guten Durchlüftung leicht mit Kalkstaub, Stärkepulver oder ähnlichen Substanzen bestäubt.<br />
<br />
===Andruck===<br />
<br />
[[Datei:Rotandruck 39 5.jpg|thumb|right|x200px|Magenta-Andruck von Seite 5 des Hefts [[Mosaik von Hannes Hegen 39 - Ein rätselhafter Fund|39]], ein Teil der Andruckskala]]<br />
Unter ''Andruck'' versteht man einen in der Regel einseitigen Probedruck eines Motivs, einer ganzen [[#Heft|<span title="Heft">Heft</span>]]- bzw. [[#Buch|<span title="Buch">Buch</span>]]<nowiki>seite</nowiki> oder eines kompletten [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogens</span>]]. Andrucke wurden auf dem gleichen [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] und mit den gleichen [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]] hergestellt, die später für den [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdruck</span>]] Einsatz fanden. Für den [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] konnten Andrucke nur mit einer Farbe, mit mehreren Farben oder mit allen vier Farben angefertigt werden. Andrucke dienten verschiedenen Zwecken. So wurden an ihnen zunächst die Qualität der [[#Farbkorrektur|<span title="Farbkorrektur">farbkorrigierten</span>]] [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszüge</span>]] sowie die [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">originalgetreue</span>]] Farbwiedergabe bewertet, dann dienten sie durch Vorlage beim Auftraggeber der [[#Druckfreigabe|<span title="Druckfreigabe">Druckfreigabe</span>]] und schließlich wurden sie in Form der [[#Andruckskala|<span title="Andruckskala">Andruckskala</span>]] druckereiintern als farbverbindliche [[#Druckvorlage|<span title="Druckvorlage">Druckvorlagen</span>]] für den Fortdruck benutzt. Eine Sonderform sind die [[#Blauandruck|<span title="Blauandruck">Blauandrucke</span>]]. Andrucke wurden nicht auf kommerziellen [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschinen</span>]], sondern auf sogenannten [[#Andruckpresse|<span title="Andruckpresse">Andruckpressen</span>]] hergestellt. Die Fertigung von Andrucken war Teil der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]]. Inzwischen wurde der Andruck weitgehend vom [[#Proof|<span title="Proof">Proof</span>]] abgelöst.<br />
<br />
Mit ''Andruck'' wird heute auch der erste Testlauf einer neuen Druckmaschine zur Bewertung der Funktionstüchtigkeit oder der erste Probelauf vor dem Fortdruck zur abschließenden Begutachtung des Druckergebnisses bezeichnet.<br />
<br />
===Andruckpresse===<br />
<br />
Eine ''Andruckpresse'' ist eine Druckpresse, mit der früher [[#Andruck|<span title="Andruck">Andrucke</span>]] für die verschiedensten Zwecke hergestellt wurden. In Anlehnung an den klassischen [[#Buchdruck|<span title="Buchdruck">Buchdruck</span>]], bei dem ein erster [[#Abklatsch|<span title="Abklatsch">manueller Andruck</span>]] von der Druckform ''abgezogen'' wurde, werden solche Druckgeräte auch ''Abziehpressen'' und ihre Druckergebnisse ''Abzüge'' genannt. Die Komplexität von Andruckpressen konnte sehr unterschiedlich sein. So lieferten einfachere mechanische Geräte, die auch Nudel genannt werden, oft Korrekturabzüge geringerer Druckqualität, wohingegen modernere komplexere Andruckpressen das Druckbild des späteren [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdruckes</span>]] auf der [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] gut übereinstimmend vorwegnahmen. Letztere werden gegebenenfalls noch für die Herstellung von Druckerzeugnissen in kleiner Auflage eingesetzt. Andruckpressen werden heute oft von Schulen und Künstlern genutzt.<br />
<br />
In der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] für den Druck der ''Mosaik''-Hefte wurden nachweislich zwei verschiedene Druckverfahren für die Anfertigung von Andrucken verwendet. So nutzte die Druckerei ''[[C. G. Röder]]'' vermutlich ausschließlich Andruckpressen, die im [[#direkter Druck|<span title="direkter Druck">direkten</span>]] [[#Flachdruck|<span title="Flachdruck">Flachdruck</span>]] arbeiteten, während der ''[[Grafischer Großbetrieb Völkerfreundschaft Dresden|Grafische Großbetrieb Völkerfreundschaft Dresden]]'' Andrucke im [[#indirekter Druck|<span title="indirekter Druck">indirekten</span>]] Flachdruck, also im [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] herstellte. Der [[Testheft Juli 76|Probedruck]] des ersten Abrafaxe-Heftes wurde in [[Grafischer Großbetrieb Völkerfreundschaft Dresden, Stammbetrieb|Dresden]] auf Andruckpressen hergestellt.<br />
<br />
===Andruckskala===<br />
<br />
Die ''Andruckskala'' oder ''Farbskala'' besteht aus mehreren ein- und mehrfarbigen [[#Andruck|<span title="Andruck">Andrucken</span>]], die durch Einzel- und Zusammendruck der verschiedenen [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]] erhalten werden. Beim [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] gehören für gewöhnlich sieben einzelne Andrucke zur Andruckskala, die die vier Einzelfarbenandrucke sowie eine Zweifarbenkombination, eine Dreifarbenkombination und einen vollständigen Vierfarbandruck in der Farbreihenfolge des späteren [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdrucks</span>]] umfassen. Die Andruckskala wird beim Fortdruck zur Einstellung der [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] benutzt. Dabei dienen die verschiedenen Andrucke als farbverbindliche [[#Druckvorlage|<span title="Druckvorlage">Druckvorlage</span>]], mit der das Druckergebnis verglichen wird. Insbesondere wenn keine Vierfarb-Druckmaschine zu Verfügung steht, der Druck also in mehreren Druckgängen durchgeführt werden muss, ist eine Farbskala unerlässlich, um auch die Zwischenergebnisse bewerten zu können. Früher wurde die Andruckskala auf einer speziellen [[#Andruckpresse|<span title="Andruckpresse">Andruckpresse</span>]] hergestellt. Sofern heute noch eine Farbskala benötigt wird, entsteht sie im [[#Proof|<span title="Proof">Proof</span>]]-Verfahren.<br />
<br />
===Ausschießen===<br />
<br />
Unter ''Ausschießen'' versteht man das Anordnen der einzelnen Seiten eines [[#Buch|<span title="Buch">Buches</span>]] oder einer Zeitschrift auf einem [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]]. Das Ausschießen erfolgt so, dass die im [[#Schöndruck|<span title="Schöndruck">Schön-</span>]] und [[#Widerdruck|<span title="Widerdruck">Widerdruck</span>]] gedruckten Seiten nach dem [[#Zuschnitt|<span title="Zuschnitt">Zuschneiden</span>]] und [[#Falzen|<span title="Falzen">Falzen</span>]] in der richtigen Reihenfolge liegen. Grundlage des Ausschießens sind die Anzahl, die Position und die [[#Falzschema|<span title="Falzschema">Falzschemata</span>]] der [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Falzbogen</span>]] auf dem Druckbogen. Das Ergebnis des Ausschießens ist das [[#Ausschießschema|<span title="Ausschießschema">Ausschießschema</span>]]. Das Ausschießen ist Teil der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]].<br />
<br />
Mit ''Ausschießen'' wird auch die Entfernung von unbedruckten Zwischenbogen bezeichnet, die zwischen frisch bedruckte Druckbogen ''eingeschossen'' wurden, um das [[#Abliegen|<span title="Abliegen">Abliegen</span>]] zu verhindern.<br />
<br />
===Ausschießschema===<br />
<br />
Das ''Ausschießschema'' oder ''Ausschießmuster'' gibt an, wie die einzelnen Seiten des Druckerzeugnisses für den [[#Schöndruck|<span title="Schöndruck">Schön-</span>]] und [[#Widerdruck|<span title="Widerdruck">Widerdruck</span>]] auf dem [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]] angeordnet werden müssen, damit sie nach dem [[#Zuschnitt|<span title="Zuschnitt">Zuschneiden</span>]] und [[#Falzen|<span title="Falzen">Falzen</span>]] in der richtigen Reihenfolge liegen. Das Ausschießschema ist das Ergebnis des [[#Ausschießen|<span title="Ausschießen">Ausschießens</span>]]. Auf Basis des Ausschießschemas entsteht der [[#Standbogen|<span title="Standbogen">Standbogen</span>]], der bei der [[#Bogenmontage|<span title="Bogenmontage">Bogenmontage</span>]] als Vorlage dient. [[Fehldruck]]e wie der des ''Mosaik'' [[Mosaik von Hannes Hegen 136 - Die falschen Perlen|136]] entstanden nicht durch ein fehlerhaftes Ausschießschema, sondern dadurch, dass nach dem [[#Schöndruck|<span title="Schöndruck">Schöndruck</span>]] einige zur Sichtprüfung entnommene Druckbogen versehentlich um 180° verdreht zurück in den Stoß gelegt wurden, wodurch deren [[#Widerdruck|<span title="Widerdruck">Widerdruck</span>]] kopfstehend erfolgte.<br />
<br />
===Außensteg===<br />
<br />
Mit ''Außensteg'' wird der meist unbedruckte Seitenrand zwischen dem [[#Satzspiegel|<span title="Satzspiegel">Satzspiegel</span>]] und der seitlichen Schnittkante bezeichnet. Bei [[#Recto|<span title="Recto">rechtsläufigen</span>]] [[#Buch|<span title="Buch">Buch</span>]]- oder [[#Heft|<span title="Heft">Heft</span>]]<nowiki>seiten</nowiki> mit ungerader Seitenzahl liegt der Außensteg rechts, bei [[#Verso|<span title="Verso">linksläufigen</span>]] Seiten mit gerader Seitenzahl links. Der Außensteg ist einer von vier [[#Steg|<span title="Steg">Stegen</span>]], die die gedruckte Seite begrenzen. Seit dem ''Mosaik'' [[Mosaik 471 - Im Reich der Garamanten|471]] ziert den Außensteg einiger Seiten ein [[Mosaik als Podcast und App#Die andere Mosaik-App|"Magisches Auge"]].<br />
<br />
{| align="center" style="margin-top:1em; border:1px solid #aaaaaa;background-color:#f9f9f9;padding:5px;font-size: 95%;"<br />
| align="center" |<br />
&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#top|<span title="nach oben">zum Seitenanfang</span>]] • [[#Übersicht aller Begriffe|<span title="Übersicht aller Begriffe">Übersicht aller Begriffe</span>]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;<br />
|}<br />
<br />
==B==<br />
<br />
===Bedruckstoff===<br />
<br />
Mit ''Bedruckstoff'', ''Druckträger'' oder ''Substrat'' wird ein Material bezeichnet, dass in einem oder in mehreren Druckverfahren bedruckt werden kann. In den meisten Fällen wird der Bedruckstoff plan liegend bedruckt, es können aber, je nach Druckverfahren, auch gewölbte oder unregelmäßige Oberflächen bedruckt werden. Das meist genutzte Substrat ist [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]], das zudem das einzige Material ist, dass neben [[#Papier|<span title="Papier">Karton</span>]] für den [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] verwendet wird. Darüber hinaus können aber auch andere Druckträger wie beispielsweise Kunststofffolie, Textilien, Blech, Glas, Keramik oder Leder bedruckt werden. Beispiele für die unterschiedlichsten Bedruckstoffe sind unter den ''Mosaik''-[[Merchandising]]-Artikeln zu finden.<br />
<br />
===Beihefter===<br />
<br />
[[Datei:Beihefter_10-90.jpg|thumb|right|x200px|der erste Beihefter aus dem Heft [[Mosaik 10/90 - Panik in Kyoto|10/1990]]]]<br />
Ein ''Beihefter'' oder ''Einhefter'' ist in der Regel ein einmal [[#Falzen|<span title="Falzen">gefalzter</span>]] Bogen, der entweder in die Mitte einer [[#Lage|<span title="Lage">Lage</span>]] oder zwischen zwei gefalzte [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Falzbogen</span>]] einer Lage gelegt wird und bei der Heftung zum Bestandteil der Lage wird. Beihefter können auch in Form eines einzelnen Blattes tief am Bund dauerhaft eingeklebt oder mit einem kurzen Falz in die Lage eingeheftet werden. Der Druck und [[#Zuschnitt|<span title="Zuschnitt">Zuschnitt</span>]] von Beiheftern erfolgt unabhängig von den Falzbogen der Lage und oft auf anderem [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]. In [[#Buch|<span title="Buch">Büchern</span>]] wurden und werden zum Beispiel einzelne Bildtafeln als Beihefter eingebunden. Heute werden Beihefter jedoch meist zu redaktionellen oder Werbezwecken in Zeitschriften eingeheftet. Beihefter können in die [[#Paginierung|<span title="Paginierung">Paginierung</span>]] eingebunden sein oder unpaginiert bleiben. Zudem können Beihefter ein- oder beidseitig ausklappbar sein. Beihefter können außerdem auch als Falzbogen eingefügt werden, wodurch dann in der Regel acht, seltener sechzehn zusätzliche Seiten entstehen. Und schließlich können Beihefter im Vergleich zu den übrigen Teilen der Lage entweder größer sein, beispielsweise am Kopf und/oder an der Seite überstehend, oder kleiner als die Lage, beispielsweise nur halb- oder viertelseitig ausfallen. Eine Sonderform der Beihefter sind [[#Umhefter|<span title="Umhefter">Umhefter</span>]]. Sofern Beihefter nicht zum eigentlichen Inhalt der Publikation gehören, also zum Beispiel Werbung liefern und zudem nicht in die Paginierung eingebunden sind, zählen sie zu den [[#Beilage|<span title="Beilage">Beilagen</span>]] im weiteren Sinne.<br />
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Der erste ''Mosaik''-Beihefter im Heftformat und gleichzeitig der erste Beihefter im ''Mosaik'' überhaupt war in der Ausgabe [[Mosaik 10/90 - Panik in Kyoto|10/1990]] zu finden. Vier zusätzliche unpaginierte Seiten in der Heftmitte, die auf matterem Papier gedruckt wurden, boten ein [[Preisrätsel]], lieferten eine Abo-Bestellkarte und informierten über [[Origami]]. Der erste Beihefter, der kleiner als ein ''Mosaik''-Heft ausfiel, folgte in der Ausgabe [[Mosaik 11/90 - Der Tanz des Regengottes|11/1990]]. Eine auf glänzendem Papier gedruckte blaue [[Postkarte|Klappkarte]] in der Mitte des Heftes lobte die Vorzüge des Comics und lieferte Informationen zum Abschluss eines Abonnements. Der erste Beihefter im Überformat war schließlich in der Kiosk-Ausgabe des Heftes [[Mosaik 216 - Im Tal der Drachen|216]] zu finden. Hierbei handelte es sich um einen auf mattem [[#Papier|<span title="Papier">Karton</span>]] gedruckten und auf A4-Format gefalteten [[Bastelbogen]] für ein [[Saurier]]-[[Mobile]], der auch eine [[Postkarte]] enthielt und Abo-Hinweise lieferte.<br />
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===Beikleber===<br />
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Mit ''Beikleber'' oder ''Einkleber'' werden [[#Beilage|<span title="Beilage">Beilagen</span>]] bezeichnet, die vor oder nach der Heftung der [[#Lage|<span title="Lage">Lage</span>]] und in der Regel vor dem [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Randbeschnitt</span>]] auf eine Seite eines [[#Falzen|<span title="Falzen">gefalzten</span>]] [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Falzbogens</span>]] geklebt werden. Hierbei werden meist Kleber verwendet, die eine zerstörungsfreie Ablösung des Beiklebers ermöglichen. Der Vorteil von Beiklebern im Vergleich zu losen Beilagen besteht vor allem darin, dass sie nicht schon im [[#Buch|<span title="Buch">Buch</span>]]- oder Zeitschriftenhandel verloren gehen. Als Vorläufer der Beikleber können solche Beilagen betrachtet werden, die durch eingeklebte [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>taschen</nowiki> oder -schlaufen im Druckerzeugnis fixiert waren. Beikleber können redaktioneller oder werblicher Art sein. Dabei reicht ihr Spektrum heute von unterschiedlichen Druckerzeugnissen über Tonträger bis hin zu Proben von Kosmetik- und anderen Produkten. Sofern die Beikleber nicht in der Druckerei hergestellt werden können, müssen sie vom Herausgeber des Druckerzeugnisses vorab bereitgestellt werden.<br />
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Der erste Beikleber im ''Mosaik'' war in der Ausgabe [[Mosaik 206 - Triumph des Bösen|206]] zu finden. Auf Seite 24 war ein ausklappbarer sechsseitiger Lego-Prospekt eingeklebt.<br />
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===Beilage===<br />
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[[Datei:KuH 25 Titel.jpg|thumb|right|x200px|der erste Einleger aus dem Heft [[Mosaik von Hannes Hegen 25 - Die Digedags und die Entführung ins All|25]]]]<br />
Eine ''Beilage'' beschreibt im weiteren Sinne jeden Bestandteil eines Druckerzeugnisses, der über die [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Falzbogen</span>]] und den Einband oder Umschlag hinaus geht und der nicht zum eigentlichen Inhalt der Publikation gehört. So zählen neben den losen Beilagen auch viele [[#Beihefter|<span title="Beihefter">Beihefter</span>]] sowie sämtliche [[#Beikleber|<span title="Beikleber">Beikleber</span>]] und [[#Umhefter|<span title="Umhefter">Umhefter</span>]] zu den [[Beilagen|<span title="Beilagen (Mosaik)">Beilagen</span>]]. Im engeren Sinne sind unter ''Beilage'' oder ''Einleger'' nur solche Ergänzungen zu verstehen, die einem Druckerzeugnis lose beiliegen. In der Regel handelt es sich bei Einlegern um ungefalzte oder [[#Falzen|<span title="Falzen">gefalzte</span>]] [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>bogen</nowiki>, die in einen eigenen Druckgang entstehen. Dabei können Einleger redaktionellen oder Werbezwecken dienen.<br />
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Der erste Einleger im ''[[Mosaik von Hannes Hegen]]'' war in der Ausgabe [[Mosaik von Hannes Hegen 25 - Die Digedags und die Entführung ins All|25]] zu finden. Er trug den Titel ''[[Ein Unterrichtstag in der Produktion]]'' und erschien in der Reihe ''[[Klaus und Hein erzählen aus dem Pionierleben]]''. Der erste Einleger im [[Mosaik ab 1976|''Mosaik'' mit den Abrafaxen]] war erst in der Ausgabe [[Mosaik 1/91 - Sturz in neue Abenteuer|1/1991]] zu finden. Es handelte sich hierbei um ein ausfaltbares [[China-Poster]].<br />
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Unter Sammlern genießen die [[Beilagen - Mosaik von Hannes Hegen|Beilagen im ''Mosaik von Hannes Hegen'']] besondere Aufmerksamkeit, jedoch finden inzwischen auch die [[Beilagen - Mosaik ab 1976|Beilagen im ''Mosaik'' mit den Abrafaxen]] immer mehr Interessenten.<br />
<br />
===Belichtung===<br />
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Unter ''Belichtung'' versteht man ein fotografisches Verfahren, mit dem Motive übertragen werden. In der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] wurden früher mit einer [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] anhand von [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]] [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Negativfilme</span>]] und anhand von Negativfilmen [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positivfilme</span>]] belichtet. Später nutzte man einen [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Trommelscanner</span>]], um direkt von den Originalvorlagen Positivfilme zu belichten. Nach der [[#Seitenmontage|<span title="Seitenmontage">Seiten-</span>]] und [[#Bogenmontage|<span title="Bogenmontage">Bogenmontage</span>]] wurden mit einem [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktkopiergerät</span>]] anhand der mit den Positivfilmen bestückten [[#Montagefilm|<span title="Montagefilm">Montagefilme</span>]] weitere Filme belichtet, bis schließlich die druckbogengroßen [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Reprofilme</span>]] erhalten wurden. Mit den Reprofilmen wurden zunächst in einem [[#Plattenkopierer|<span title="Plattenkopierer">Plattenkopierer</span>]] die [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] für die [[#Andruckpresse|<span title="Andruckpresse">Andruckpresse</span>]] belichtet. Nach der [[#Druckfreigabe|<span title="Druckfreigabe">Druckfreigabe</span>]] wurden anhand der Reprofilme in gleicher Weise auch die Druckplatten für den [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdruck</span>]] auf der [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] belichtet. Heute werden mit Hilfe von digitalen Belichtern entweder seltener die Reprofilme belichtet (''Computer to Film''), die dann weiterhin in einem Plattenkopierer für die Herstellung der Druckplatten genutzt werden, oder man belichtet häufiger sofort die Druckplatten (''Computer to Plate''). Im neuesten, noch nicht sehr verbreiteten Verfahren können die Druckplatten sogar direkt auf dem [[#Plattenzylinder|<span title="Plattenzylinder">Plattenzylinder</span>]] belichtet werden (''Computer to Press''), wodurch der manuelle Wechsel der Druckplatten entfällt. Belichtungen können mit verschiedenen Lichtquellen und Lichtarten erfolgen. So wurden früher zum Teil [[#Farbfilter|<span title="Farbfilter">Farbfilter</span>]] eingesetzt. Bei der Belichtung der Druckplatten ist die Lichtart von der Chemie der Plattenbeschichtung abhängig. Nach der Belichtung müssen Filme und Druckplatten [[#Entwicklung|<span title="Entwicklung">entwickelt</span>]] werden.<br />
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===Blauandruck===<br />
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[[Datei:Blauandruck 3 78 12.jpg|thumb|right|x200px|Blauandruck von Seite 12 des Hefts [[Mosaik 3/78 - Das Vogelschießen|3/1978]]]]<br />
Ein ''Blauandruck'' oder ''Blaudruck'' ist ein erster [[#Andruck|<span title="Andruck">Andruck</span>]] des Schwarzanteils einer Seite mit blassblauer [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]]. Blauandrucke dienten vorrangig der ersten Begutachtung des Druckbildes und der [[#Stand|<span title="Stand">Seitenaufteilung</span>]] und ergänzten oder ersetzten die [[#Blaupause|<span title="Blaupause">Blaupause</span>]]. Heute erfüllen [[#Proof|<span title="Proof">Stand-Proofs</span>]] diesen Zweck. Bei der Herstellung von Comics wie dem ''Mosaik'' spielten Blauandrucke eine besondere Rolle. Hier wurden Blauandrucke in Originalgröße, also nicht auf Heftgröße verkleinert, angefertigt und zusammen mit den [[#Konturenfilm|<span title="Konturenfilm">Konturenfilmen</span>]] an die Redaktion verschickt, wo sie von den [[Kolorist]]en mittels Gouachefarben [[Kolorieren|koloriert]] und so die [[#Kolorit|<span title="Kolorit">Kolorite</span>]] erhalten wurden. Um hierbei Dimensionsänderungen durch Quellung beim Kolorieren zu minimieren, wurden Blauandrucke anfangs auf festerem [[#Papier|<span title="Papier">Karton</span>]] angefertigt, später auf Zinkplatten fixiert, ab 1963 auf aluminiumbeschichtetem Karton gedruckt und schließlich ab 1976 wieder auf festerem Zeichenkarton hergestellt. Blauandrucke wurden ab 1962 auch für die Anfertigung von [[#Lettering-Overlay|<span title="Lettering-Overlay">Lettering-Overlays</span>]] genutzt, indem die aus den [[#Textbogen|<span title="Textbogen">Textbogen</span>]] ausgeschnittenen Textblöcke an die vorgesehenen Stellen der Blauandrucke geklebt wurden. Die Nutzung von Blauandrucken endete beim ''Mosaik'' 1995. [[Johannes Hegenbarth]] jedoch verwendete bei der Anfertigung der Kolorite für die Titelillustrationen der [[Liste aller Digedags-Sammelbände|Digedags-Sammelbände]] noch bis zum Schluss Blauandrucke.<br />
<br />
===Blaupause===<br />
<br />
Mit ''Blaupause'' werden Kontaktkopien bezeichnet, die früher in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] von den im Rahmen der [[#Seitenmontage|<span title="Seitenmontage">Seiten-</span>]] und [[#Bogenmontage|<span title="Bogenmontage">Bogenmontage</span>]] erhaltenen [[#Montagefilm|<span title="Montagefilm">Montagefilmen</span>]] angefertigt wurden und die der Bewertung und Überprüfung der [[#Stand|<span title="Stand">Seiten- und Bogenaufteilung</span>]] dienten. Für die Anfertigung der Blaupausen waren verschiedene Technologien im Einsatz (z.B. Cyanotypie, Diazotypie). Blaupausen wurden später durch [[#Blauandruck|<span title="Blauandruck">Blauandrucke</span>]] ergänzt oder ersetzt. Heute wird der Begriff ''Blaupause'' zum Teil noch für den [[#Proof|<span title="Proof">Stand- oder Form-Proof</span>]] genutzt.<br />
<br />
===Blitzer===<br />
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Mit ''Blitzer'' bezeichnet man einen in der Regel verfahrensbedingten [[#Druckfehler|<span title="Druckfehler">Druckfehler</span>]], bei dem das unbedruckte Weiß des [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoffs</span>]] an Stellen zu sehen ist, die bedruckt sein sollten. Blitzer können durch [[#Passer|<span title="Passer">Passer</span>]]<nowiki>fehler</nowiki> beim [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdruck</span>]] oder durch Ungenauigkeiten beim [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Randbeschnitt</span>]] entstehen. Um Blitzern an der Schnittkante vorzubeugen, wird ein [[#Randbeschnitt|<span title="Beschnittrand">überstehender Rand des Druckmotivs</span>]] gedruckt, der beim Beschnitt entfernt wird. Um Blitzer durch kleinere Passerungenauigkeiten zu vermeiden, werden aneinandergrenzende Bereiche, die mit verschiedenen Druckwerken gedruckt werden sollen, überfüllt, also etwas vergrößert. Blitzer können aber auch durch Fehler in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] oder durch überholungsbedürftige [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschinen</span>]] entstehen.<br />
<br />
===Blockheftung===<br />
<br />
Unter ''Blockheftung'', ''Querheftung'', ''Seitstichheftung'' oder ''Seitenheftung'' ist die seitliche Heftung von Einzelblatt[[#Broschur|<span title="Broschur">broschuren</span>]], [[#Lage|<span title="Lage">einlagigen</span>]] Broschuren oder [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblöcken</span>]] zu verstehen. Dabei wird das Heftmaterial nahe am [[#Buch|<span title="Buch">Buch</span>]]- oder [[#Heft|<span title="Heft">Heft</span>]]<nowiki>rücken</nowiki> durch alle Seiten getrieben. Die Blockheftung von Einzelblattbroschuren und einlagigen Broschuren erfolgt meist als [[#Drahtheftung|<span title="Drahtheftung">Drahtheftung</span>]] (Abreißkalender), die von Buchblöcken zum Teil auch als [[#Fadenheftung|<span title="Fadenheftung">Fadenheftung</span>]]. Im Gegensatz zur Blockheftung steht die [[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">Rückstichheftung</span>]].<br />
<br />
===Bogendruck===<br />
<br />
Der ''Bogendruck'' oder präziser ''Bogen[[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">offsetdruck</span>]]'' ist ein Druckverfahren, bei dem der Druck auf [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>bogen</nowiki> erfolgt. Dabei werden die Papierbogen einzeln aus dem Anleger entnommen, durch die [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] geführt und die fertigen [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]] im Ausleger gesammelt. Der Bogendruck kann ausschließlich im [[#Schöndruck|<span title="Schöndruck">Schöndruck</span>]] oder in Kombination mit dem [[#Widerdruck|<span title="Widerdruck">Widerdruck</span>]] erfolgen. Der Bogenoffsetdruck wird heute vorwiegend für Druckerzeugnisse in kleineren Auflagen und guter Qualität genutzt. Bei größeren Auflagen findet der [[#Rollendruck|<span title="Rollendruck">Rollenoffsetdruck</span>]] Anwendung.<br />
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Die [[#Heft|<span title="Heft">Hefte</span>]] [[Mosaik von Hannes Hegen 1 - Dig, Dag, Digedag auf der Jagd nach dem Golde|1]] bis [[Mosaik von Hannes Hegen 229 - Als Gefangene der Pisaner|229]] des ''[[Mosaik von Hannes Hegen]]'' entstanden vollständig im Bogenoffsetdruck. Für die Hefte [[Mosaik 1/76 - Das Geheimnis der Grotte|1/1976]] bis [[Mosaik 235 - Panik am Nil|235]] und [[Mosaik 326 - Jagd durch Eis und Schnee|326]] bis [[Mosaik 445 - Von Ruhm und Rum|445]] wurden nur noch die Heftumschläge im Bogenoffsetdruck hergestellt. Eine kurzzeitige Ausnahme waren die Hefte [[Mosaik 446 - Califax in Ketten|446]] bis [[Mosaik 449 - Die Wigham-Bande|449]], die wieder komplett im Bogendruck gefertigt wurden. Seit dem Heft [[Mosaik 450 - Im Outback|450]] entstehen erneut nur noch die Heftumschläge im Bogenoffsetdruck.<br />
<br />
===Bogenmontage===<br />
<br />
Bei der ''Bogenmontage'' in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] wird für ein herzustellendes Druckerzeugnis die Anordnung der Seiten auf den einzelnen [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]] festgeschrieben. Früher nutzte man für die Bogenmontage [[#Montagefilm|<span title="Montagefilm">Montagefolien</span>]] in der Größe der Druckbogen, auf denen man für jeden [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszug</span>]] die entsprechenden [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positivfilme</span>]] für die einzelnen Seiten mittels transparenter Klebesteifen oder flüssigem Filmkleber fixierte. Um sicherzustellen, dass die Bogenaufteilung auf allen Montagefilmen identisch erfolgte, wurden die Folien mit Lochregistern versehen und bei der Montage auf dem Leuchttisch ein gedruckter oder gezeichneter [[#Standbogen|<span title="Standbogen">Standbogen</span>]], der die genaue [[#Stand|<span title="Stand">Bogenaufteilung</span>]] nach dem [[#Ausschießschema|<span title="Ausschießschema">Ausschießschema</span>]] anzeigte, unter die Montagefolien gelegt. Neben den Positivfilmen für die einzelnen Seiten des Druckerzeugnisses wurden auch Druckmarken wie Anlagemarken, Flattermarken, [[#Zuschnitt|<span title="Zuschnitt">Schneide</span>]]<nowiki>marken</nowiki>, [[#Falzen|<span title="Falzen">Falz</span>]]<nowiki>marken</nowiki>, [[#Passer|<span title="Passer">Passer</span>]]<nowiki>kreuze</nowiki> und Farbkontrollstreifen sowie eine Bogensignatur einmontiert. Von den komplettierten Montagefilmen wurden im [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Komtaktkopiergerät">Kontaktkopiergerät</span>]] [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Negative</span>]] [[#Belichtung|<span title="Belichtung">belichtet</span>]], wobei Streufolien (Streulichtfolien, Diffusfolien) dafür sorgten, dass die Kanten der montierten Positivfilme und der Klebestreifen nicht übertragen wurden. Die erhaltenen Negative konnten als negative [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Druckfilme</span>]] eingesetzt oder als Kontaktkopiervorlage für positive Druckfilme genutzt werden. Heute erfolgt die Bogenmontage mit geeigneten Computerprogrammen. Im Falle von weniger aufwändigen [[#Seitenmontage|<span title="Seitenmontage">Seitenmontagen</span>]] konnten und können Bogenmontage und Seitenmontage auch in einem Schritt erfolgen.<br />
<br />
===Broschur===<br />
<br />
Mit ''Broschur'' (vom französischen ''brocher'', "aufspießen", "durchstechen") wurde früher eine Zwischenlösung bei der [[#Buch|<span title="Buch">Buch</span>]]<nowiki>herstellung</nowiki> bezeichnet, bei der der [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblock</span>]] in einen weichen [[#Papier|<span title="Papier">Karton</span>]]<nowiki>einband</nowiki> eingeklebt und dem Kunden übergeben wurde, der den Umschlag dann später durch einen höherwertigen Einband nach eigenem Geschmack ersetzen ließ. Heute wird mit Broschur nahezu jedes Publikationsformat bezeichnet, das vom festen [[#Deckenband|<span title="Deckenband">Deckenband</span>]] abweicht. Es werden Einzelblattbroschuren, [[#Lage|<span title="Lage">einlagige</span>]] Broschuren und mehrlagige Broschuren unterschieden. Einzelblattbroschuren können beispielsweise durch [[#Blockheftung|<span title="Blockheftung">seitliche Drahtheftung</span>]] (Rechnungsblock), Spiralheftung ([[Digedags-Kalender]]) oder [[#Klebebindung|<span title="Klebebindung">Klebebindung</span>]] (Diplomarbeiten) hergestellt werden, einlagige Broschuren können durch [[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">Rückstichheftung</span>]] mittels [[#Fadenheftung|<span title="Fadenheftung">Heftfäden</span>]] (alte Schulhefte) oder [[#Drahtheftung|<span title="Drahtheftung">Heftklammern</span>]] (Zeitschriften) oder durch Klebebindung ([[Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella - Leseprobe|Leseprobe ''Anna, Bella & Caramella'']]) zusammengehalten werden und mehrlagige Broschuren werden überwiegend durch Klebebindung, seltener durch Rückstich- oder Blockheftung hergestellt. Darüber hinaus werden Broschuren auch nach der Art und der Befestigung des Einbandes in verschiedene Typen unterteilt, von denen hier nur die für ''Mosaik''-Publikationen relevante [[#französische Broschur|<span title="französische Broschur">französische Broschur</span>]] genannt werden soll. Der Begriff Broschur wird oft synonym für [[#Weichbroschur|<span title="Weichbroschur">Weichbroschur</span>]] verwendet. Ein Spezialfall der Broschur ist die [[#Broschüre|<span title="Broschüre">Broschüre</span>]]. ''Mosaik''-Hefte sind rückstichdrahtgeheftete einlagige Broschuren.<br />
<br />
===Broschüre===<br />
<br />
[[Datei:Spar1 kl.jpg|thumb|right|x200px|eine Broschüre mit den Abrafaxen (1996, [[Die Abrafaxe bei SPAR|SPAR]])]]<br />
Eine ''Broschüre'' ist eine meist [[#Lage|<span title="Lage">einlagige</span>]] [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschur</span>]]. Broschüren sind oft [[#Drahtheftung|<span title="Drahtheftung">drahtgeheftet</span>]], es ist aber auch jede andere Art der Heftung oder sogar [[#Klebebindung|<span title="Klebebindung">Klebebindung</span>]] möglich. Der Begriff Broschüre wird ausschließlich für nichtperiodische, kurzlebige Druckerzeugnisse wie Firmen- und Produktprospekte oder Bedienungsanleitungen benutzt. ''Mosaik''-Hefte sind zwar keine Broschüren, jedoch können sie Broschüren als [[#Beilage|<span title="Beilage">Beilagen</span>]] enthalten. Außerdem waren die [[Abrafaxe]] bereits in Broschüren der Firmen [[SPAR-Handzettel|''SPAR'']] und ''[[Schering]]'' und des [[Die Abrafaxe im Abgeordnetenhaus|Abgeordnetenhauses von Berlin]] zu sehen.<br />
<br />
===Buch===<br />
<br />
Das Wort ''Buch'' geht auf den althochdeutschen Begriff ''buoh'' zurück, mit dem ursprünglich ein Runenzeichen, später auch ein Schriftzeichen ganz allgemein und schließlich ein Buchstabe bezeichnet wurde. Die gleichlautende Pluralform, die im Mittelhochdeutschen zu ''buoch'' wurde, entwickelte sich nach und nach zur Singularform eines neuen Begriffes, der dann ein (aus Buchstaben bestehendes) Schriftstück beschrieb. Ab dem Mittelalter wird unter Buch eine gebundene Sammlung gedruckter, beschriebener, bemalter oder leerer Blätter mit oder ohne Einband verstanden. Heute werden Bücher aus [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblöcken</span>]] hergestellt, die man aus mehreren [[#Lage|<span title="Lage">Lagen</span>]] oder seltener aus Einzelblättern zusammenträgt und entweder zu [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschuren</span>]] oder zu [[#Deckenband|<span title="Deckenband">Deckenbänden</span>]] weiterverarbeitet. Moderne Varianten des Buches sind Hörbücher und elektronische Bücher (E-Books). Darüber hinaus wird der Begriff Buch bei der Herstellung von Zeitungen synonym für Lage verwendet. Und schließlich ist das Buch auch ein Papierzählmaß, dem 10 [[#Heft|<span title="Heft">Hefte</span>]] entsprechen.<br />
<br />
''Mosaik''-Comics erschienen ebenfalls als Buch. Hierzu zählen verschiedene [[Sammelbände]] und mehrere [[Liste aller Abrafaxe-Alben|Alben]]. Außerdem existiert diverse [[Sekundärliteratur]] in Buchform. Weiterhin erschienen einige Abenteuer der [[Abrafaxe]] auch in Form von [[Hörbuch|Hörbüchern]]. Und schließlich wurden verschiedene Abrafaxe-Hefte als elektronische Bücher veröffentlicht, die entweder auf der Homepage des Verlages als [[Online-Mosaik|Online-Version]] zu Verfügung standen oder als [[Mosaik als Podcast und App|App]] auf einem mobilen Endgerät gelesen werden konnten.<br />
<br />
===Buchblock===<br />
<br />
Unter ''Buchblock'' versteht man die miteinander verbundenen Seiten eines [[#Buch|<span title="Buch">Buches</span>]], denen nur noch der Einband fehlt. Zur Herstellung eines Buchblocks werden zunächst die für das Buch nötigen [[#Fadenheftung|<span title="Fadenheftung">fadengehefteten</span>]] oder [[#Klebebindung|<span title="Klebebindung">klebegebundenen</span>]] [[#Lage|<span title="Lage">Lagen</span>]] oder seltener Einzelblätter in der gewünschten Reihenfolge zusammengetragen. Einzelblätter werden dabei mehrheitlich durch Klebebindung, seltener durch [[#Blockheftung|<span title="Blockheftung">Blockheftung</span>]] verbunden. Werden Lagen genutzt, können diese durch Klebebindung, Fadenheftung oder [[#Drahtheftung|<span title="Drahtheftung">Drahtheftung</span>]] kombiniert werden. Für die Klebebindung können die Heftungen der einzelnen Lagen vorher am Rücken des eingespannten Buchblocks vollständig abgeraspelt oder abgefräst werden, wodurch quasi ein Stoß loser Seiten entsteht. In manchen Fällen werden die Lagenheftungen jedoch nur partiell entfernt oder bleiben sogar vollständig erhalten, wodurch mehr Festigkeit erreicht wird. Draht- oder fadengeheftete Buchblöcke können durch Blockheftung oder [[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">Rückstichheftung</span>]] gebildet werden. Bei der Rückstichheftung wird oft ein am Blockrücken angebrachter Gaze-Streifen als Fixierung verwendet. Insbesondere Rückstichfadenheftungen können unterschiedlich komplex ausfallen und neben den Fadenbünden auch quer über den Blockrücken verlaufende Heftbänder mit einbeziehen. Rückstichheftungen werden am Blockrücken meist verleimt. Zudem kann der gesamte Blockrücken zusätzlich mit einer Hinterklebung versehen werden. Klebegebundene Buchblöcke werden überwiegend zu [[#Weichbroschur|<span title="Weichbroschur">Weichbroschuren</span>]], seltener zu [[#Deckenband|<span title="Deckenband">Deckenbänden</span>]] weiterverarbeitet. Aus blockgehefteten Buchblöcken werden fast ausschließlich [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschuren</span>]] hergestellt. Rückstichgeheftete Buchblöcke werden mehrheitlich zu Deckenbänden, jedoch auch zu Weichbroschuren verarbeitet. Vor der Weiterverarbeitung zu Deckenbänden werden mit den [[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">Vorsätzen</span>]] versehene Buchblöcke zunächst [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">randbeschnitten</span>]]. Dann können sie noch gerundet und mit einer Schnittfärbung versehen werden. Und schließlich können an Kopf und Fuß des Blockrückens die oft farbigen Kapitalbänder und gegebenenfalls am Kopf das Lesebändchen angebracht werden. Für die Herstellung von Broschuren werden Buchblöcke in der Regel ohne Vorsätze und unbeschnitten verarbeitet.<br />
<br />
===Buchdruck===<br />
<br />
Der ''Buchdruck'' ist das älteste Druckverfahren und zählt zu den Hochdruckverfahren. Beim Buchdruck sind die druckenden Bereiche der Druckform erhaben ausgearbeitet, werden mit [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]] benetzt und übergeben das Druckbild [[#direkter Druck|<span title="direkter Druck">direkt</span>]] an den [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]]. Für das ''Mosaik'' wurden ab 1958 anteilig und ab 1962 ausschließlich [[#Textbogen|<span title="Textbogen">Textbogen</span>]] für das [[Lettering]] eingesetzt, die im Buchdruck und dem damit verbundenen [[#Satz|<span title="Satz">Letternsatz</span>]] hergestellt wurden. Es ist bislang noch unklar, ob der Einsatz des Buchdruckes für diese Zwecke erst mit der Einstellung der Bereitstellung von Textbogen durch die Druckerei in den 1990er Jahren endete oder ob hier bereits vorher der [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] und der damit verbundene [[#Satz|<span title="Satz">Fotosatz</span>]] den Buchdruck ablöste.<br />
<br />
===Bundsteg===<br />
<br />
Mit ''Bundsteg'' wird der meist unbedruckte Seitenrand zwischen dem [[#Satzspiegel|<span title="Satzspiegel">Satzspiegel</span>]] und der Bindung oder Heftung bezeichnet. Bei [[#Recto|<span title="Recto">rechtsläufigen</span>]] [[#Buch|<span title="Buch">Buch</span>]]- oder [[#Heft|<span title="Heft">Heft</span>]]<nowiki>seiten</nowiki> mit ungerader Seitenzahl liegt der Bundsteg links, bei [[#Verso|<span title="Verso">linksläufigen</span>]] Seiten mit gerader Seitenzahl rechts. Der Bundsteg ist einer von vier [[#Steg|<span title="Steg">Stegen</span>]], die die gedruckte Seite begrenzen. In einigen Fällen wird mit Bundsteg nur der für die Bindung oder Heftung notwendige Teil der Seite beschrieben, der im Druckerzeugnis später nicht mehr zu sehen ist. In diesem Fall nennt man den dann noch sichtbaren Steg an der Bindung oder Heftung ''Innensteg''.<br />
<br />
===Butzen===<br />
<br />
Der ''Butzen'' oder ''Putzen'' zählt zu den verfahrensbedingten [[#Druckfehler|<span title="Druckfehler">Druckfehlern</span>]]. Butzen werden durch Verunreinigungen der [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatte</span>]] oder des [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummituches</span>]] verursacht, die aus angetrockneter [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]], [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>staub</nowiki> und ähnlichen Ansammlungen entstehen. Im Druckbild zeigen sich Butzen als rundliche oder unförmige Farbfehlstellen. Um das Auftreten von Butzen zu minimieren werden im Farbwerk der [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschinen</span>]] sogenannte Butzenfängerwalzen eingesetzt.<br />
<br />
{| align="center" style="margin-top:1em; border:1px solid #aaaaaa;background-color:#f9f9f9;padding:5px;font-size: 95%;"<br />
| align="center" |<br />
&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#top|<span title="nach oben">zum Seitenanfang</span>]] • [[#Übersicht aller Begriffe|<span title="Übersicht aller Begriffe">Übersicht aller Begriffe</span>]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;<br />
|}<br />
<br />
==C==<br />
<br />
===CMYK-Farbmodell===<br />
<br />
Das ''CMYK-Farbmodell'' ist ein subtraktives Farbmodell, das beim [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] Anwendung findet. Dabei steht ''C'' für ''Cyan'', ''M'' für ''Magenta'', ''Y'' für ''Yellow'' (Gelb) und ''K'' für ''Key'' (Schwarz). Während ein [[#RGB-Farbmodell|<span title="RGB-Farbmodell">additives Farbmodell</span>]] die Mischung von Lichtfarben erklärt, beschreibt ein subtraktives Farbmodell die Mischung von Körperfarben in weißem Licht. Wird demnach ein gelber Körper mit weißem Licht bestrahlt, dann absorbiert dieser den komplementären Blauanteil des Lichts und erscheint dadurch gelb. Mischt man hingegen Cyan und Magenta, werden deren Komplementärfarben (Rot und Grün) absorbiert und der Körper erscheint blau. Subtraktives Farbmodell bedeutet demzufolge, dass beim Mischen der [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]] Cyan, Magenta und Gelb die jeweils absorbierten komplementären Lichtanteile (Rot, Grün und Blau) vom Weiß des [[#Papier|<span title="Papier">Papiers</span>]] abgezogen, subtrahiert werden. Somit ergäbe die optimale vollflächige Mischung aller drei Grundfarben im Idealfall Schwarz. Da es jedoch weder ein Papier mit ideal-weißer Oberfläche gibt noch die herstellbaren Druckfarben in Optimalfarbe existieren und zudem ein vollflächiger Druck aller drei Farben übereinander beim zweiten und insbesondere beim dritten Druckgang verminderte Farbannahme zeigt, ergab die Mischung der Farben im Dreifarbdruck nach dem CMY-Modell auch kein ausreichend tiefes Schwarz. So wurde bei der Entwicklung des Vierfarbdrucks die ''Schlüssel''komponente ''K'' (''key'', "Schlüssel") ergänzt. Eine andere Interpretation der Nutzung des Begriffes ''Key'' für Schwarz ist, dass der Schwarzanteil meist zuerst gedruckt wird und die anderen Druckwerke über das [[#Passer|<span title="Passer">Passer</span>]]<nowiki>kreuz</nowiki> daran ausgerichtet werden. Für viele deutschsprachige Drucker steht ''K'' jedoch für ''Kontrast'', weil dadurch die Tiefenzeichnung des Druckbildes verbessert wird, während durch die drei Grundfarben auf Basis der [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszüge</span>]] die verschiedenen Farbmischungen entstehen.<br />
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{| align="center" style="margin-top:1em; border:1px solid #aaaaaa;background-color:#f9f9f9;padding:5px;font-size: 95%;"<br />
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&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#top|<span title="nach oben">zum Seitenanfang</span>]] • [[#Übersicht aller Begriffe|<span title="Übersicht aller Begriffe">Übersicht aller Begriffe</span>]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;<br />
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==D==<br />
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===Deckenband===<br />
<br />
[[Bild:Sb Runkel 1 alt.jpg|right|frame|der erste ''Mosaik''-Deckenband von 1965]]<br />
Mit ''Deckenband'', ''Pappband'' oder ''Hardcover'' wird in Abgrenzung zur [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschur</span>]] ein [[#Buch|<span title="Buch">Buch</span>]] mit festem Einband und hohlem Buchrücken bezeichnet. Hergestellt wird ein Deckenband durch das Einhängen des [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblocks</span>]] in die Buchdecke. Die Buchdecke muss dazu vorher aus den zwei Deckeln, der Rückeneinlage (Schrenz) und dem Einbandmaterial (Bezug, Überzug) gefertigt werden. Die beiden Deckel und die Rückeneinlage bestehen in der Regel aus [[#Papier|<span title="Papier">Pappe</span>]] und werden meist erst so auf einem zusätzlichen Papierstreifen fixiert, dass zwischen ihnen mehrere Millimeter Platz bleibt. Diese Konstruktion wird dann mit dem Einbandmaterial, das aus bedrucktem [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]], Kunststofffolie, Leinen, Kunstleder oder sogar Leder bestehen kann, eingeschlagen. Durch die Abstände zwischen den Deckeln und der Rückeneinlage entstehen flexible Verbindungen, die quasi als Scharniere dienen und daher Falzgelenke genannt werden. Gegebenenfalls kann die fertige Buchdecke noch durch Prägungen und nachträgliche Aufdrucke verziert werden. Die Verbindung zwischen Buchblock und Buchdecke wird dadurch hergestellt, dass die [[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">Vorsätze</span>]] des Buchblocks mit je einem Deckel der Buchdecke verklebt werden. Bei Büchern größeren Umfangs wird eine zusätzliche Verklebung über eine Hülse genutzt. Die Hülse ist dabei ein flacher Papierschlauch passender Breite, der zwischen die Rückeneinlage der Buchdecke und den Heftrücken des Buchblocks geklebt wird, wodurch ein stabilerer hohler Rücken entsteht. Der fertige Deckenband kann abschließend noch mit einem meist nur einseitig bedruckten Buchumschlag (Schutzumschlag) versehen werden.<br />
<br />
Viele ''Mosaik''-[[Sammelbände]] und diverse [[Sekundärliteratur]] liegen in Form von Deckenbänden vor. Der erste ''Mosaik''-Deckenband war der [[1965]] veröffentlichte Sammelband [[Sammelband Runkel-Serie 1 - Die Reise nach Venedig|''Die Reise nach Venedig'']].<br />
<br />
===Digitaldruck===<br />
<br />
Der ''Digitaldruck'' ist ein Druckverfahren, bei dem das Druckbild direkt von einer digitalen [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlage</span>]] auf einem Computer an ein Druckgerät oder eine Druckmaschine übertragen wird. Bei diesem Verfahren entfällt somit die vorherige Anfertigung von Druckformen und anderen [[#Druckvorlage|<span title="Druckvorlage">Druckvorlagen</span>]]. Der Digitaldruck wird sowohl im privaten Bereich als auch kommerziell eingesetzt. Kommerzielle Maschinen für den [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] nutzten und nutzen überwiegend den Thermosublimationsdruck, den elektrofotografischen Druck (Laser-Druck) und den Tintenstrahldruck. Das Verfahren wird insbesondere für Druckerzeugnisse in kleinen Auflagen verwendet, da diese so rentabel herstellbar sind. Die [[Varianthefte|Variant]]-Heftumschläge der [[Schwarz-Weiß-Ausgaben]] ab dem ''Mosaik'' [[Mosaik 444 - Krokos, Knast und Knallerei|444]] entstanden im Digitaldruck. Darüber hinaus werden heute [[#Proof|<span title="Proof">Kontakt-Proofs</span>]] im Digitaldruck hergestellt.<br />
<br />
===direkter Druck===<br />
<br />
Unter ''direktem Druck'' können alle Druckverfahren zusammengefasst werden, bei denen die [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]] von der Druckform direkt auf den [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] übertragen wird. Daher zeigt die Druckform das Spiegelbild des Druckmotivs. Die meisten Druckverfahren arbeiten im direkten Druck. Im Gegensatz zum direkten Druck steht der [[#indirekter Druck|<span title="indirekter Druck">indirekte Druck</span>]]. Der [[#Flachdruck|<span title="Flachdruck">Flachdruck</span>]] kann sowohl als direkter als auch als indirekter Flachdruck ausgeführt werden. Für den ''direkten Flachdruck'' musste, sofern [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">positive</span>]] [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Druckfilme</span>]] für die [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] der [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] genutzt wurden, das Druckmotiv vorher nicht [[#Kontern|<span title="Kontern">gekontert</span>]] werden.<br />
<br />
===Drahtheftung===<br />
<br />
Die ''Drahtheftung'' ist ein Heftverfahren, bei dem Heftklammern für die Heftung von Einzelblättern, [[#Lage|<span title="Lage">Lagen</span>]] oder [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblöcken</span>]] verwendet werden. Die Drahtheftung erfolgt mittels Heftmaschinen, die entweder seltener vorgefertigte Heftklammern nutzen oder häufiger von einer Drahtrolle gelieferten Draht ablängen und zur Klammer biegen. Die Drahtheftung kann als [[#Blockheftung|<span title="Blockheftung">Blockheftung</span>]] oder als [[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">Rückstichheftung</span>]] ausgeführt werden. Mit der Einführung der Drahtheftung löste sie zunächst in vielen Bereichen die [[#Fadenheftung|<span title="Fadenheftung">Fadenheftung</span>]] ab, da sie zeitsparender eingesetzt werden kann. Ein Nachteil der Drahtheftung ist jedoch die Rostbildung an den Heftklammern. Daher wird die Drahtheftung heute überwiegend für Zeitschriften und ähnlich kurzlebige Druckerzeugnisse angewendet, während bei der Heftung von Buchblöcken wieder die Fadenheftung dominiert. ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Hefte</span>]] werden rückstichdrahtgeheftet.<br />
<br />
Ein Sonderfall der Rückstichdrahtheftung ist die ''Drahtösenheftung'', bei der die Heftklammern am Falz einer einlagigen [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschur</span>]] zu Heftösen gebogen werden, wodurch das Druckerzeugnis zum Beispiel in einem Aktenordner abgeheftet werden kann. Die Drahtösenheftung wurde bei der Herstellung der ''Mosaik''-Nachdrucke für die [[Liste aller Reprintmappen|Reprintmappen]] genutzt.<br />
<br />
===Druckbogen===<br />
<br />
[[Bild:Druckbogen 307.jpg|thumb|x250px|ein halber Druckbogen des Heftes [[Mosaik 307 - Böses Spiel mit falschen Karten|307]], Schöndruck; der Rohbogen war doppelt so groß und bestand aus zwei identischen Falzbogen]]<br />
Der ''Druckbogen'' ist das Ergebnis eines Druckganges, das während des [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdrucks</span>]] bei jedem weiteren Druckgang reproduziert wird. Die Größe des Druckbogens wird maßgeblich durch die Größe der Druckform bestimmt. Bei der Nutzung von Druckzylindern geben die Breite und der Umfang der Zylinder die Größe des Druckbogens vor. Beim [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogendruck</span>]] ist die Größe der [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>bogen</nowiki> an die Größe des Druckbogens angepasst, beim [[#Rollendruck|<span title="Rollendruck">Rollendruck</span>]] ist die Breite der Papierrollen auf die Breite des Druckbogens abgestimmt. Der Druck des Druckbogens kann ausschließlich im [[#Schöndruck|<span title="Schöndruck">Schöndruck</span>]] oder im Schön- und [[#Widerdruck|<span title="Widerdruck">Widerdruck</span>]] erfolgen. Bei der Herstellung von [[#Buch|<span title="Buch">Büchern</span>]] oder Zeitschriften kann der Druckbogen mehrere [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Falzbogen</span>]] umfassen oder im Idealfall aus nur einem Falzbogen bestehen. Die Anordnung der einzelnen Buch- oder [[#Heft|<span title="Heft">Heft</span>]]<nowiki>seiten</nowiki> auf dem Druckbogen folgt dem [[#Ausschießschema|<span title="Ausschießschema">Ausschießschema</span>]] und wird anhand des [[#Standbogen|<span title="Standbogen">Standbogens</span>]] bei der [[#Bogenmontage|<span title="Bogenmontage">Bogenmontage</span>]] festgeschrieben. Bei der Aufteilung der Druckbogen müssen zudem Greiferkanten, der [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Beschnitt</span>]] und gegebenenfalls Fräsränder beachtet werden. Neben den einzelnen Seiten des Druckerzeugnisses sollten Druckbogen auch Druckmarken wie Anlagemarken, Flattermarken, [[#Zuschnitt|<span title="Zuschnitt">Schneide</span>]]<nowiki>marken</nowiki>, [[#Falzen|<span title="Falzen">Falz</span>]]<nowiki>marken</nowiki>, [[#Passer|<span title="Passer">Passer</span>]]<nowiki>kreuze</nowiki> und Farbkontrollstreifen sowie eine Bogensignatur enthalten. Beim Rollendruck werden die Druckbogen nach dem Druck von der Papierbahn abgelängt. Die fertigen Druckbogen, die man auch ''Rohbogen'' nennt, werden entweder im Ausleger der [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] gesammelt oder inline dem nächsten Verarbeitungsschritt zugeführt. Eine besondere Rolle beim ''Mosaik'' spielten früher die für die Herstellung von [[Auslandsausgaben Digedags|Auslandsausgaben]] angefertigten [[#neutraler Druckbogen|<span title="neutraler Druckbogen">neutralen Druckbogen</span>]].<br />
<br />
===Druckfahne===<br />
<br />
Mit ''Druckfahne'' wurde im klassischen [[#Buchdruck|<span title="Buchdruck">Buchdruck</span>]] ein erster [[#Abklatsch|<span title="Abklatsch">Abklatsch</span>]] oder Korrekturabzug auf einem losen Blatt bezeichnet. Später wurde der Begriff Druckfahne auch synonym für [[#Andruck|<span title="Andruck">Andruck</span>]] benutzt, wobei insbesondere solche Andrucke gemeint waren, die der [[#Druckfreigabe|<span title="Druckfreigabe">Druckfreigabe</span>]] dienten. Heute werden daher oft auch [[#Proof|<span title="Proof">Proofs</span>]] als Druckfahne bezeichnet.<br />
<br />
===Druckfarbe===<br />
<br />
Eine ''Druckfarbe'' ist eine farbmittelhaltige und in der Regel flüssige Zubereitung, die beim Druck von der Druckform auf den [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] übertragen wird und die in ihrer Zusammensetzung und ihren Eigenschaften auf das jeweilige Druckverfahren zugeschnitten ist. Druckfarben für den [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] bestehen aus Farbpigmenten (Farbpulver meist mineralischen Ursprungs), Bindemitteln (Harze und Öle mineralischen oder pflanzlichen Ursprungs) und Hilfsstoffen (Antioxidantien, Katalysatoren, Wachse), die die Verarbeitung, die Trocknung und die Abriebfestigkeit verbessern. Hierbei sind Druckfarben zwar nicht mit Wasser mischbar, müssen prozessbedingt aber in der Lage sein, kleine Mengen an [[#Feuchtmittel|<span title="Feuchtmittel">Feuchtmittel</span>]] in sich aufzunehmen. Druckfarben können in der Druckerei in ihrer Zusammensetzung verändert werden. So wurden beispielsweise früher für die [[#Blauandruck|<span title="Blauandruck">Blauandrucke</span>]] Druckfarben mit verringertem Farbmittelanteil eingesetzt. Beim [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] müssen Druckfarben lasierend sein, damit durch die neben- und übereinander gedruckten [[#Druckraster|<span title="Druckraster">Rasterpunkte</span>]] die gewünschten Farbmischungen entstehen. In der Frühzeit des Vierfarbdrucks waren die Druckfarben in ihren Farbwerten noch nicht standardisiert und unterschieden sich oft von Druckerei zu Druckerei. 1954 erschien diesbezüglich eine erste deutsche Norm, die ab 1960 auch in der DDR Beachtung fand. Hierin wurden erstmals die Lichtechtheit, die Deckkraft und die Chemikalienbeständigkeit der Druckfarben festgelegt. 1971 wurde diese Norm durch einen europäischen Standard abgelöst, der die ''Europäische Farbskala'' (auch ''Europaskala'' oder ''Euroskala'' genannt) regelte, welche im Grunde bereits dem heutigem [[#CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">CMYK-Farbmodell</span>]] entsprach. In Übereinstimmung mit der Europaskala wurde 1976 eine erste internationale Norm veröffentlicht, die jedoch erst nach ihrer Überarbeitung in den 1990er Jahren, bei der die Euroskala, die US-amerikanische und die japanische Farbskala gemittelt wurden, international Beachtung fand und heute weltweit als bindend angesehen wird.<br />
<br />
===Druckfehler===<br />
<br />
Ein ''Druckfehler'' im weiteren Sinne ist jeder Fehler im Druckbild eines Druckerzeugnisses. Dabei wird zwischen dem Druckfehler im engeren Sinne und dem [[#Satz|<span title="Satz">Satz</span>]]<nowiki>fehler</nowiki> unterschieden. Der Druckfehler im engeren Sinne wird auch als ''Verfahrensfehler'' oder ''verfahrensbedingter Druckfehler'' bezeichnet, weil er erst als Fehler im Druckverfahren auf der [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] entsteht. Der ''Satzfehler'' oder ''satzbedingte Druckfehler'' ist meist ein typografischer Fehler, der früher beim Übertragen des Manuskripts durch den Schriftsetzer entstand, heute jedoch in der Regel bereits in der Textvorlage enthalten ist. Bei der Herstellung von Comics können auch [[#Reinzeichnung|<span title="Reinzeichnung">Zeichnungs-</span>]] und [[#Kolorit|<span title="Kolorit">Kolorierungs</span>]]<nowiki>fehler</nowiki> zu den satzbedingten Druckfehlern gezählt werden. Satzbedingte Druckfehler können ihre Ursache aber auch in Fehlern bei der [[#Retusche|<span title="Retusche">Retusche</span>]], der [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] oder der [[#Entwicklung|<span title="Entwicklung">Entwicklung</span>]] haben. Somit gehen satzbedingte Druckfehler in der Regel auf Fehler in den [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]] oder auf Fehler in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] zurück, während verfahrensbedingte Druckfehler meist erst beim [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdruck</span>]] entstehen. Verfahrensbedingte Druckfehler wie beispielsweise [[#Butzen|<span title="Butzen">Butzen</span>]] treten oft unsystematisch auf, sind also nur selten identisch auf mehreren [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]] zu finden. Jedoch können sich verfahrensbedingte Druckfehler auch systematisch bei einer Teilauflage wiederholen, wenn beispielsweise eine [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatte</span>]] während des Drucks beschädigt wird. Vermutlich sind die [[Fehldruck]]e der ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Hefte</span>]] [[Mosaik von Hannes Hegen 179 - Unternehmen „Louisiana“|179]] und [[Mosaik von Hannes Hegen 190 - Der Angriff auf die Insel|190]] auf diese Weise entstanden. Satzbedingte Druckfehler treten hingegen immer systematisch auf, können jedoch nur einen Teil der Auflage oder auch die gesamte Auflage betreffen. So wurde zum Beispiel die gesamte Auflage der Kiosk-Ausgabe des ''Mosaik''-Heftes [[Mosaik 346 - Der kleine Dieb#Weitere Besonderheiten|346]] mit einem doppelten Abrafaxe-Logo auf der Titelseite gedruckt, was auf einen Fehler in der Originalvorlage schließen lässt. Treten satzbedingte Druckfehler nur in einem Teil der Auflage auf, kann das mehrere Ursachen haben. So ist es möglich, dass satzbedingte Druckfehler während des Fortdrucks entdeckt und bei einem der ohnehin notwendigen Druckplattenwechsel korrigiert werden. Vermutlich ist auf diese Weise der Fehldruck des ''Mosaik''-Heftes [[Mosaik 1/86 - Der rätselhafte Einsiedler|1/1986]] entstanden. Eine andere Möglichkeit für nur in einer Teilauflage enthaltene satzbedingte Druckfehler bietet sich, wenn ein Druckbogen aus beispielsweise vier identischen [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Falzbogen</span>]] besteht und nur auf einem der Falzbogen ein Belichtungsfehler auftrat. Dann ist auch nur exakt ein Viertel der Auflage von diesem satzbedingten Druckfehler betroffen. Der Fehldruck des ''Mosaik''-Heftes [[Mosaik 4/86 - Das Geheimnis des Brahmanen|4/1986]] könnte auf diese Weise entstanden sein. Treten Druckfehler systematisch und nur in einer Teilauflage von ''Mosaik''-Heften auf, entstehen dadurch sammelwürdige Fehldruck-[[Varianthefte|Varianten]].<br />
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===Druckfilm===<br />
<br />
{{Mehrere Bilder | Breite=105 | Richtung=h2<br />
| Bild1=245 Druckfilm cyan.jpg | Alt1=Cyan<br />
| Bild2=245 Druckfilm magenta.jpg | Alt2=Magenta<br />
| Bild3=245 Druckfilm yellow.jpg | Alt3=Yellow (Gelb)<br />
| Bild4=245 Druckfilm black.jpg | Alt4=Key (Schwarz)<br />
| Fußzeile = [[#CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">CMYK</span>]]-Druckfilme des Titels von Heft [[Mosaik 245 - Die Insel des Toksin|245]]<br />
}}<br />
Der ''Druckfilm'', ''Reproduktionsfilm'', ''Reprofilm'' oder ''Endfilm'' ist ein fotografischer Schwarz-Weiß-Film in der Größe des [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogens</span>]], der aus einem transparenten Trägermaterial und einer fotografischen Schicht besteht. Für den [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] sind pro Druckbogen vier Druckfilme notwendig, die die vier [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszüge</span>]] für die [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]] nach dem [[#CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">CMYK-Farbmodell</span>]] umfassen. Druckfilme wurden früher in einem [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktkopiergerät</span>]] durch [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] von den im Rahmen der [[#Bogenmontage|<span title="Bogenmontage">Bogenmontage</span>]] mit [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positivfilmen</span>]] bestückten [[#Montagefilm|<span title="Montagefilm">Montagefilmen</span>]] erhalten und konnten Positivfilme oder [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Negativfilme</span>]] sein. Welche Druckfilme im konkreten Fall zum Einsatz kamen, richtete sich nach der Chemie der fotografischen Schicht auf den [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]]. Negative Druckfilme wurden früher durch einmalige Kontaktbelichtung vom komplettierten Montagefilm erhalten, für die Herstellung positiver Druckfilme wurde zunächst vom komplettierten Montagefilm ein Negativ hergestellt, dass dann durch erneute Kontaktbelichtung für die Herstellung des Positivs genutzt wurde. Sofern heute noch Druckfilme nötig sind, werden sie mit Hilfe von digitalen Belichtern (''Computer to Film'') direkt als Positiv- oder Negativfilm hergestellt, wobei auch [[#Farbkorrektur|<span title="Farbkorrektur">Farbkorrekturen</span>]] und [[#Druckraster|<span title="Druckraster">Druckraster</span>]] berechnet werden. Mit den [[#Entwicklung|<span title="Entwicklung">entwickelten</span>]] Druckfilmen erfolgte die Belichtung der Druckplatten in einem [[#Plattenkopierer|<span title="Plattenkopierer">Plattenkopierer</span>]] ebenfalls im Kontaktverfahren, wobei die fotografische Schicht des Druckfilms zur Druckplatte zeigte, um Lichtstreuungen zu vermeiden. Die Anfertigung der Druckfilme war Bestandteil der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]]. Druckfilme zählen zu den [[#Druckvorlage|<span title="Druckvorlage">Druckvorlagen</span>]] für den [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdruck</span>]]. Nach dem Druck der Auflage wurden Druckfilme in der Regel so zerteilt, dass dem Auftraggeber die seitengroßen Teilstücke zur Verfügung gestellt werden konnten. Diese konnten dann zu einem späteren Zeitpunkt als fertige Positivfilme bei der Bogenmontage zur Anfertigung von Nachdrucken verwendet werden. Die Nutzung von Filmen wurde inzwischen weitgehend von der digitalen Direktbelichtung der Druckplatten (''Computer to Plate'') abgelöst. Eine Sonderform des Druckfilms war der sogenannte [[#Konturenfilm|<span title="Konturenfilm">Konturenfilm</span>]].<br />
<br />
Für die Herstellung der ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Hefte</span>]] wurden ausschließlich positive Druckfilme eingesetzt. Für die Herstellung von Merchandising-Drucksachen kamen zum Teil auch negative Druckfilme zum Einsatz. Da Druckfilme nach dem Druck der gewünschten Auflage dem Auftraggeber ausgehändigt wurden, liegen die Filme für die [[Mosaik von Hannes Hegen|Digedags-Hefte]] im Nachlass [[Johannes Hegenbarth|Hegenbarths]], während die Filme für die [[Mosaik ab 1976|Abrafaxe-Hefte]] im Archiv des ''[[Mosaik Steinchen für Steinchen Verlag]]es'' lagern. Der Einsatz von Druckfilmen für den Druck von ''Mosaik''-Heften endete in den späten 1990er Jahren. Bei der Herstellung der [[Liste aller Abrafaxe-Sammelbände|Abrafaxe-Sammelbände]] wurden noch bis 2012 alte Reprofilme eingesetzt.<br />
<br />
===Druckfreigabe===<br />
<br />
Die ''Druckfreigabe'' ist eine Genehmigung, mit der der [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdruck</span>]] eines [[#Buch|<span title="Buch">Buches</span>]], einer Zeitschrift oder eines anderen Druckerzeugnisses ausgelöst wird. Als Grundlage für die Druckfreigabe dient eine Vorlage in druckreifer Form, bei der es sich um einen [[#Andruck|<span title="Andruck">Andruck</span>]] oder einen [[#Proof|<span title="Proof">Proof</span>]] handeln kann und die oft auch mit [[#Druckfahne|<span title="Druckfahne">Druckfahne</span>]] bezeichnet wird. Die Durchsicht der Vorlage bietet dem Auftraggeber die letzte Möglichkeit, Korrekturwünsche zu äußern. Die Druckfreigabe wird vom Auftraggeber (Autor, Lektor, Redakteur usw.) in der Regel auf der ersten oder der letzten Seite der Vorlage vermerkt. Ein Synonym für Druckfreigabe ist [[#Imprimatur|<span title="Imprimatur">Imprimatur</span>]]. Die Druckfreigabe für ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Hefte</span>]] erfolgte in der Regel auf der Titelseite der Vorlage und oft unter Zuhilfenahme eines Stempels. Zusätzlich wurden die übrigen Seiten der Vorlage signiert. Heute wird die Druckfreigabe per E-Mail erteilt.<br />
<br />
===Druckmaschine===<br />
<br />
Auf der ''Druckmaschine'' erfolgt nach der [[#Druckfreigabe|<span title="Druckfreigabe">Druckfreigabe</span>]] der [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdruck</span>]] eines Druckerzeugnisses. Für den [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] kommen Bogendruckmaschinen oder Rollendruckmaschinen zum Einsatz. Darüber hinaus können sich die einzelnen Druckmaschinen in der Anzahl und im Aufbau der vorhandenen Druckwerke sowie hinsichtlich der Art und Anzahl der installierten zusätzlichen Fertigungseinrichtungen (Trockner, Falzstationen usw.) unterscheiden.<br />
<br />
Beim [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogendruck</span>]] befindet sich vor der Druckmaschine der Anleger. Der Transport der [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>bogen</nowiki> durch die Druckmaschine erfolgt mittels Umführ- und Übergabetrommeln. Für den [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] wurden früher auch Druckmaschinen mit nur einem Druckwerk (Einfarb-Maschinen, 1C-Maschinen) oder mit zwei Druckwerken (Zweifarb-Maschinen, 2C-Maschinen) genutzt, wodurch damals noch vier bzw. zwei Druckläufe sowie entsprechende Umrüstzeiten nötig waren, um das gewünschte Druckergebnis zu erzielen. Heute wird der Bogen bei einem Drucklauf auf Vierfarbmaschinen (4C-Maschinen) durch mindestens vier Druckwerke geführt. Jedes der Druckwerke besteht beim klassischen Offsetdruck aus dem [[#Feuchtmittel|<span title="Feuchtmittel">Feucht</span>]]<nowiki>werk</nowiki>, dem [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Farb</span>]]<nowiki>werk</nowiki>, dem [[#Plattenzylinder|<span title="Plattenzylinder">Plattenzylinder</span>]] mit der [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatte</span>]], dem [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummituchzylinder</span>]] und dem [[#Gegendruckzylinder|<span title="Gegendruckzylinder">Gegendruckzylinder</span>]]. Mit Druckmaschinen, die ausschließlich im [[#Schöndruck|<span title="Schöndruck">Schöndruck</span>]] arbeiten, muss ein [[#Widerdruck|<span title="Widerdruck">Widerdruck</span>]] gegebenenfalls in einem gesonderten Drucklauf mit anderen Druckplatten erfolgen. Druckmaschinen, die im Schön- und Widerdruck arbeiten, nutzen Speicher- und Wendetrommeln, um die Bogen zu wenden, und besitzen beim Vierfarbdruck heute mindestens acht Druckwerke. Zudem können neben den vier Standardfarben nach dem [[#CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">CMYK-Farbmodell</span>]] auch eine Sonderfarbe (beispielsweise für Imagebroschüren) und eine Lackschicht gedruckt werden, weshalb dann sechs Druckwerke im Schöndruck oder zwölf Druckwerke im Schön- und Widerdruck nötig werden. Nach den Druckwerken folgen in der Regel ein kurzer Trockner und eine Pudereinrichtung zur Vermeidung des [[#Abliegen|<span title="Abliegen">Abliegens</span>]], bevor die Bogen im Ausleger gestapelt werden.<br />
<br />
Beim [[#Rollendruck|<span title="Rollendruck">Rollendruck</span>]] befindet sich vor der Druckmaschine ein Abwickler und ein Bahnspeicher, von wo aus die Papierbahn zu den Druckwerken verläuft. Während beim Bogendruck mit ausreichend vielen Druckwerken gewählt werden kann, ob nur im Schöndruck oder im Schön- und Wiederdruck gearbeitet wird, werden beim Rollendruck immer beide Seiten der Bahn bedruckt. Jedoch bestehen beim Rollendruck Unterschiede in der Anordnung der Druckwerke. Am häufigsten werden Doppeldruckwerke eingesetzt, bei denen die Bahn zwischen zwei Gummituchzylindern verläuft, die einander den Gegendruck liefern. In einer anderen oft genutzten Bauweise sind die getrennten Druckwerke für den Schöndruck und den Widerdruck um jeweils einen gemeinsamen Gegendruckzylinder gruppiert. Insbesondere beim Druck von Zeitschriften schließen sich ein Trockner und ein Kühlaggregat an (''Heatset''), auf die beispielsweise beim Zeitungsdruck verzichtet wird (''Coldset''). In der Regel folgt danach direkt ein [[#Falzen|<span title="Falzen">Falzwerk</span>]], wo die [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]] von der Bahn abgelängt, gefalzt und zum Teil auch [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">beschnitten</span>]] werden. Bei anderen Druckmaschinen können die abgelängten Druckbogen ausschließlich im Ausleger gestapelt werden.<br />
<br />
===Druckplatte===<br />
<br />
Eine ''Druckplatte'' ist ein Druckbildträger in der Größe eines [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogens</span>]]. Druckplatten werden als Druckformen für verschiedene Druckverfahren genutzt. Beim [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] besitzen Druckplatten, die früher als Zink- oder Mehrmetallplatten gefertigt wurden und heute meist aus Aluminium bestehen, eine fotografische Schicht. Die fotografische Schicht wurde früher in der Druckerei aufgebracht, heute werden Druckplatten bereits mit der fotografischen Schicht geliefert. Die [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] der Druckplatten erfolgte früher mit Hilfe der [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Druckfilme</span>]] in einem [[#Plattenkopierer|<span title="Plattenkopierer">Plattenkopierer</span>]]. Heute werden Druckplatten zeitnah vor ihrem Einsatz digital belichtet (''Computer to Plate''). Es werden Positiv- und Negativdruckplatten unterschieden. Bei Positivplatten oder positiv arbeitenden Druckplatten wird der unbelichtete Bereich farbführend ausgerüstet. Bei Negativplatten oder negativ arbeitenden Druckplatten wird der belichtete Bereich farbführend ausgerüstet. Die Belichtung erfolgte früher in der Regel mittels UV-Licht, heute werden dafür meist Laser verschiedener Wellenlängen eingesetzt. Früher wurden alle Druckplatten nach der Belichtung [[#Entwicklung|<span title="Entwicklung">entwickelt</span>]] und bis zu Ihrem Einsatz [[#Gummierung|<span title="Gummierung">gummiert</span>]]. Heute ist bei den neuesten Platten nur noch eine Entwicklung nötig. Für den [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdruck</span>]] werden die Druckplatten auf je einen [[#Plattenzylinder|<span title="Plattenzylinder">Plattenzylinder</span>]] montiert. Während des Drucks werden die Druckplatten bei jeder Umdrehung des Plattenzylinders zunächst durch das Feuchtwerk [[#Feuchtmittel|<span title="Feuchtmittel">befeuchtet</span>]] und anschließend vom Farbwerk mit [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]] benetzt, bevor sie das Druckmotiv spiegelverkehrt auf das [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummituch</span>]] übertragen. Da Druckplatten nach spätestens mehreren hunderttausend Druckgängen so sehr verschlissen sind, dass sie nicht mehr sauber drucken, müssen sie bei größeren Auflagen zum Teil mehrmals durch neue Platten ersetzt werden. Insbesondere bei den hohen Auflagen des ''Mosaik'' in den 1980er Jahren waren schätzungsweise zwei bis drei Plattenwechsel nötig. Nach dem Druck wurden gebrauchte Druckplatten früher gereinigt und mit Schleifsand abgeschmirgelt, bevor sie wieder galvanisiert und in der Druckerei erneut mit einer fotografischen Schicht versehen wurden. Heute werden gebrauchte Druckplatten dem Recycling zugeführt.<br />
<br />
Bei der Herstellung des ''Mosaik'' wurden nach heutigem Kenntnisstand durchweg Positivdruckplatten verwendet. Das Trägermaterial der Druckplatten für die [[#Andruckpresse|<span title=Andruckpresse>Andruckpressen</span>]] war früher Zink und später Aluminium, für den Fortdruck wurden Kupferplatten mit galvanischer Chromauflage (Bimetallplatten) und Eisen- oder Stahlplatten mit galvanischer Kupfer- und Chromauflage (Trimetallplatten) eingesetzt. Seit den 1990er Jahren werden Druckplatten aus Aluminium genutzt.<br />
<br />
===Druckraster===<br />
<br />
Ein ''Druckraster'' wird beim Druck genutzt, um Halbtöne darstellen zu können. Die meisten Druckverfahren, wie auch der [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]], können an einem bestimmten Punkt entweder [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Farbe</span>]] drucken oder nicht. Eine Abstufung nach viel oder wenig Farbe ist nicht möglich. Durch das Fehlen dieser Halbtöne wären beim [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] auch keine Mischfarben reproduzierbar. Ein klassisches ''AM-Raster'' (amplitudenmoduliert) unterteilt das Druckbild in viele Rasterpunkte gleichen Abstandes. In helleren Bereichen des Druckbildes sind die Rasterpunkte klein, in dunkleren groß. Dadurch wird im Einfarbdruck die Darstellung von Grautönen möglich und im Vierfarbdruck können die unterschiedlichsten Farbmischungen erzeugt werden. Dabei ist es eine Voraussetzung, dass der Abstand zwischen den Rasterpunkten ausreichend klein gewählt wird, damit das menschliche Auge sie beim Betrachten einer Zeitschrift nicht mehr erkennt. Das Raster kann jedoch nicht beliebig fein ausgelegt werden, da man sonst beim Druck an die verfahrensbedingten Grenzen stößt. Die Rasterung der Druckmotive wurde in der Anfangszeit mit Glasgravurrastern erreicht, die bei der [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] der [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Rasterpositive</span>]] von den [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Halbtonnegativen</span>]] im Lichtkanal der [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] positioniert wurden. Dabei fielen Randbereiche oftmals heller aus als gewünscht, was durch zusätzliche [[#Farbkorrektur|<span title="Farbkorrektur">Farbkorrekturen</span>]] behoben werden musste. Später nutzte man Rasterfilmfolien, die entweder in der Reproduktionskamera oder im [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktkopiergerät</span>]] direkt vor den zu belichtenden Positivfilm gelegt wurden. Die ersten [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Trommelscanner</span>]] nutzen ebenfalls Kontaktraster, die in späteren Bautypen durch die Laserrasterung ersetzt wurden. Mit solchen Geräten konnten direkt von den [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]] gerasterte Positivfilme erhalten werden, wobei bereits die verfahrensbedingte [[#Tonwertverschiebung|<span title="Tonwertverschiebung">Tonwertverschiebung</span>]] verrechnet wurde, der früher ebenfalls durch nachträgliche Farbkorrekturen entgegengewirkt werden musste. Heute werden farbkorrigierte Druckraster durch spezielle Computerprogramme erzeugt. Bei der Rasterung der [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszüge</span>]] muss zudem beachtet werden, dass die einzelnen Druckraster in bestimmten Winkeln zueinander ausgerichtet sind, um im Druckergebnis [[#Moiré-Effekt|<span title="Moiré-Effekt">Überlagerungsmuster</span>]] zu vermeiden. Neben den klassischen AM-Rastern finden heute, beispielsweise für hochwertige Fotodrucke, auch moderne ''FM-Raster'' (frequenzmoduliert) Anwendung. FM-Raster unterteilen das Druckbild in Rasterpunkte gleicher Größe, die jedoch in unterschiedlichen Punktdichten angeordnet werden, wodurch dunklere Bereiche des Druckbildes mehr Rasterpunkte aufweisen und hellere Bereiche weniger. Das Generieren des Druckrasters ist Bestandteil der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]].<br />
<br />
Für das ''Mosaik'' fanden und finden ausschließlich AM-Raster Anwendung. Früher wurden hierbei nur die drei Farbauszüge gerastert, während der Schwarzfilm ungerastert bleiben konnte, da er lediglich die Konturen und somit keine Graustufen enthielt. Einzige Ausnahme waren die gerasterten grauen ''Mosaik''-Schriftzüge auf den Heften der [[Schwarze Serie|schwarzen Serie]]. Die Rasterwinkel betrugen zu dieser Zeit für Schwarz 75°, für Magenta 15°, für Cyan 45° und für Gelb 0°. Ab 1976 wurden die Winkel auf 15° für Cyan, 75° für Magenta und 0° für Gelb geändert. Seit den 1990er Jahren wird der Schwarzanteil regelmäßig anteilig gerastert wiedergegeben, wodurch beispielsweise Fotografien im [[Redaktionelle Rubrik|redaktionellen]] [[Mittelteil]] oder Farbschattierungen auf den Titelseiten uneingeschränkt dargestellt werden können. Heute betragen die Rasterwinkel für Schwarz 45°, für Cyan 75°, für Magenta 15° und für Gelb 0°.<br />
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===Druckvorlage===<br />
<br />
Mit ''Druckvorlage'' im weiteren Sinne werden synonym alle reproduktionsfähigen [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]] bezeichnet. Druckvorlagen im engeren Sinne umfassen hingegen alle Unterlagen aus der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]], die für den [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdruck</span>]] benötigt werden. Hierzu zählten früher die [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Druckfilme</span>]] und die [[#Andruckskala|<span title="Andruckskala">Andruckskala</span>]]. Heute werden neben dem [[#Proof|<span title="Proof">Proof</span>]], der in bestimmten Fällen eine [[#Andruckskala|<span title="Andruckskala">Farbskala</span>]] einschließen kann, auch die für die Belichtung der [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] aufbereiteten Bild- und Textdateien als Druckvorlagen bezeichnet.<br />
<br />
===Druckvorstufe===<br />
<br />
Mit ''Druckvorstufe'' werden alle Arbeits- und Tätigkeitsbereiche bezeichnet, die vor dem [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdruck</span>]] liegen. Die Arbeiten der Druckvorstufe beginnen auf Basis der [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]] und enden mit der Bereitstellung der fertigen [[#Druckvorlage|<span title="Druckvorlage">Druckvorlagen</span>]]. Früher wurden diese Tätigkeiten unter den Begriffen ''[[#Lithografie|<span title="Lithografie">Lithografie</span>]]'' oder ''Reproduktionstechnik'' zusammengefasst, basierten vorwiegend auf fotografischen Prozessen und endeten im Grunde mit der Bereitstellung der gegebenenfalls im Rahmen der [[#Druckfreigabe|<span title="Druckfreigabe">Druckfreigabe</span>]] korrigierten [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Druckfilme</span>]]. Heute wird die Druckvorstufe auch als ''Prepress'' bezeichnet, erfolgt ausschließlich computergestützt und endet mit der digitalen [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] der [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]].<br />
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==E==<br />
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===Entwicklung===<br />
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Mit ''Entwicklung'' bezeichnet man ein fotografisches Verfahren, mit dem Motive nach der [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] verstärkt und fixiert werden. Früher mussten zunächst in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] verschiedene [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Negativ-</span>]] und [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positivfilme</span>]] bis hin zu den fertigen [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Reprofilmen</span>]] sowie die [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] für die [[#Andruckpresse|<span title="Andruckpresse">Andruckpressen</span>]] und schließlich nach der [[#Druckfreigabe|<span title="Druckfreigabe">Druckfreigabe</span>]] auch die Druckplatten für den [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdruck</span>]] auf der [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] entwickelt werden. Heute werden in einigen Fällen noch Druckfilme (''Computer to Film''), in der Regel aber nur noch Druckplatten belichtet und entwickelt (''Computer to Press''). Die Entwicklung der Filme erfolgte nach denselben fotochemischen Verfahren, die auch in der analogen Fotografie Anwendung finden und die die eigentliche Entwicklung, das Abstoppen und die Fixierung umfassten. Die Entwicklung der Druckplatten erfolgte früher je nach Plattentype durch das Auswaschen der druckenden oder der nichtdruckenden Bereiche. Anschließend konnte nur geätzt oder geätzt, lackiert und entschichtet werden. Heute werden nach dem Auswaschen gegebenenfalls die druckenden Bereiche eingebrannt. Es existieren jedoch auch schon Druckplatten, die nach der Belichtung nicht mehr entwickelt werden müssen. Nach der Entwicklung werden Druckplatten in der Regel [[#Gummierung|<span title="Gummierung">gummiert</span>]].<br />
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Für die Herstellung der ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Hefte</span>]] wurden verschiedene Druckplatten eingesetzt, die auch verschieden entwickelt wurden. Die lange Zeit in den Andruckpressen genutzten gekörnten Zink- und Aluminiumplatten erhielten durch das Entwickeln in den druckenden Bereichen eine [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">farb</span>]]<nowiki>führende</nowiki> Lackschicht. Ab den 1980er Jahren kamen für die Andruckpressen Fotopolymerplatten aus Aluminium zum Einsatz, die nach der Entwicklung in den druckenden Bereichen eine vernetzte Polymerschicht besaßen. Die lange Zeit für den Fortdruck genutzten Bimetallplatten (Kupferplatten mit galvanischer Chromauflage) und Trimetallplatten (Eisen- oder Stahlplatten mit galvanischer Kupfer- und Chromauflage) zeigten nach dem Entwickeln in den druckenden Bereichen das durch Ätzen freigelegte farbführende Kupfer. Und die in neuerer Zeit genutzten gekörnten Aluminiumplatten trugen früher nach dem Entwickeln in den druckenden Bereichen eine farbführende Polymerschicht, erhalten heute jedoch in den druckenden Bereichen eine fotochemisch erzeugte Silberschicht. <br />
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==F==<br />
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===Fadenheftung===<br />
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Die ''Fadenheftung'' ist ein Heftverfahren, bei dem Heftfäden für die Heftung von Einzelblättern, [[#Lage|<span title="Lage">Lagen</span>]] oder [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblöcken</span>]] verwendet werden. Die Fadenheftung erfolgt mittels Heftmaschinen, die mit Fadenspulen arbeiten und in ihrer Funktionsweise mit Vorstechnadeln, Nähnadeln und Hakennadeln einer Nähmaschine nicht unähnlich sind. Die Fadenheftung kann als [[#Blockheftung|<span title="Blockheftung">Blockheftung</span>]] oder als [[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">Rückstichheftung</span>]] ausgeführt werden. Die Fadenenden können zum Abschluss der Heftung verknotet, verklebt oder versiegelt werden. Die Fadenheftung wurde zwischenzeitlich in vielen Bereichen durch die zeitsparender einsetzbare [[#Drahtheftung|<span title="Drahtheftung">Drahtheftung</span>]] abgelöst. Heute dominiert die Fadenheftung wieder bei der Heftung von Buchblöcken, während die Drahtheftung für Zeitschriften und ähnlich kurzlebige Druckerzeugnisse angewendet wird.<br />
<br />
Eine Sonderform der Fadenheftung ist das ''Fadensiegeln''. Hierbei werden einzelne Kunststofffäden in Form von Klammern durch die Lage geführt und hinterher durch Hitze mit dem [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]] verschmolzen. Das Fadensiegeln nimmt damit quasi eine Zwischenstellung zwischen der Fadenheftung und der [[#Klebebindung|<span title="Klebebindung">Klebebindung</span>]] ein.<br />
<br />
===Falzbogen===<br />
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[[Bild:Falzbogen 345.jpg|thumb|x230px|zwei Falzbogen des Heftes [[Mosaik 345 - Start mit Hindernissen|345]], zur kompletten Lage fehlen noch ein Falzbogen innen und der Umschlag außen]]<br />
Ein ''Falzbogen'' im weiteren Sinne beschreibt den entsprechenden Bogen sowohl im ungefalzten als auch im gefalzten Zustand. Drucker unterscheiden meist zwischen dem ungefalzten ''Planobogen'' und dem gefalzten ''Falzbogen'' im engeren Sinne. Der ungefalzte Planobogen ist der kleinste zusammenhängende [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]]<nowiki>nutzen</nowiki> bei der Produktion von Druckerzeugnissen, die aus mehreren Seiten besteht. Die Seiten sind auf dem Falzbogen so angeordnet, dass sie nach dem [[#Falzen|<span title="Falzen">Falzen</span>]] in der gewünschten Reihenfolge liegen. Im Idealfall entspricht ein Planobogen einem [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]]. Jedoch kann, insbesondere bei der Herstellung von Einbänden, Umschlägen, [[#Beihefter|<span title="Beihefter">Beiheftern</span>]] oder [[#Umhefter|<span title="Umhefter">Umheftern</span>]], ein Druckbogen auch mehrere identische Planobogen umfassen, die nach dem Druck im Rahmen des [[#Zuschnitt|<span title="Zuschnitt">Zuschnitts</span>]] voneinander getrennt werden müssen. Die nach dem [[#Falzschema|<span title="Falzschema">Falzschema</span>]] gefalzten Falzbogen werden bei der weiteren Verarbeitung in der Regel zum Bestandteil einer [[#Lage|<span title="Lage">Lage</span>]].<br />
<br />
===Falzen===<br />
<br />
Unter ''Falzen'' versteht man das scharfkantige Umlegen von [[#Papier|<span title="Papier">Papier, Karton oder Pappe</span>]] entlang einer geraden Linie. Gefalzt werden unter anderem [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Falzbogen</span>]] und Einbände von [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschuren</span>]]. Das Falzen von Falzbogen erfolgt entlang der Falzmarken und folgt dem [[#Falzschema|<span title="Falzschema">Falzschema</span>]]. Gefalzt wird mit speziellen Falzmaschinen, die Bestandteil der [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] sein oder losgelöst von der Druckmaschine arbeiten können. Das Falzen wird bei stabileren Materialien oft mit dem ''Nuten'', dem ''Rillen'' oder dem ''Perforieren'' kombiniert. Beim Nuten wird das zu falzende Material entlang einer Linie geritzt, wodurch beim Falzen ein Brechen oder Platzen am Falz vermieden wird. Beim Rillen wird das zu falzende Material entlang einer Linie gequetscht, wodurch ein flexibler Falz entsteht, durch den beispielsweise Einbände von Broschuren leichter zu öffnen sind. Beim Perforieren wird das zu falzende Material entlang einer Linie durchstochen, wodurch das Falzen erleichtert wird aber auch die Möglichkeit gegeben ist, das Material später am Falz zu durchtrennen. Die [[Leserclub-Karte]]n der ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Hefte</span>]] [[Mosaik 265 - Die Stadt in den Bäumen|265]] und [[Mosaik 277 - Im Schatten des Bösen|277]] waren beispielsweise derart gefalzter, abtrennbarer Bestandteil der Heftumschläge.<br />
<br />
===Falzschema===<br />
<br />
Das ''Falzschema'' oder ''Falzmuster'' gibt vor, in welcher Weise ein [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Falzbogen</span>]] quer und längs [[#Falzen|<span title="Falzen">gefalzt</span>]] werden muss, damit die einzelnen Seiten des Bogens in der gewünschten Reihenfolge liegen. Man unterscheidet Kreuzfalze, bei denen entweder abwechselnd quer und längs oder erst ein- bis zweimal längs und danach mehrfach quer gefalzt wird, und Parallelfalze wie den Wickelfalz, den Zickzack- oder Leporellofalz, den Altar- oder Fensterfalz sowie den Parallelmittenfalz. Welches Falzschema im konkreten Fall angewendet werden muss, wird hauptsächlich durch die Anzahl und Anordnung der einzelnen Seiten auf dem Falzbogen und von der Art des Endproduktes ([[#Lage|<span title="Lage">Lage</span>]], [[#Beihefter|<span title="Beihefter">Beihefter</span>]], [[#Beilage|<span title="Beilage">Einleger</span>]]) bestimmt. Das Falzschema ist zusammen mit der Anzahl und der Anordnung der Falzbogen auf dem [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]] Grundlage des [[#Ausschießschema|<span title="Ausschießschema">Ausschießschemas</span>]].<br />
<br />
===Farbauszug===<br />
<br />
Ein ''Farbauszug'' ist das Ergebnis der ''Farbseparation'' in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]]. Für den [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] nach dem [[#CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">CMYK-Farbmodell</span>]] sind pro Motiv vier Farbauszüge nötig, auf deren Basis die einzelnen [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] entstehen. Früher wurden Farbauszüge auf fotografischem Wege mit einer [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] erhalten. Dabei setzte man bei der [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] der [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Negativfilme</span>]] von den [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]] verschiedene [[#Farbfilter|<span title="Farbfilter">Farbfilter</span>]] in den Lichtkanal und erhielt so die Farbauszüge für die [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]] Cyan, Magenta und Gelb. Für den Schwarz-Auszug übertrug man damals lediglich den Schwarz-Weiß-Kontrast der Vorlage in Form des Skelettauszuges auf ein Negativ. Die so erhaltenen Farbauszüge mussten anschließend noch [[#Farbkorrektur|<span title="Farbkorrektur">farbkorrigiert</span>]] und [[#Druckraster|<span title="Druckraster">gerastert</span>]] werden. Bei den später für die Farbseparation genutzten [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Trommelscannern</span>]] waren die nötigen Farbfilter bereits integriert. Solche Geräte lieferten dann schon farbkorrigierte und gerasterte Farbauszüge, wobei der Schwarz-Auszug nicht mehr getrennt erfasst, sondern aus den drei übrigen Farbauszügen errechnet wurde. Für die Reproduktion von Farbfotografien fertigte man alle vier Farbauszüge von ein und demselben Original an. Für die Reproduktion von ''Mosaik''-Seiten jedoch wurden, wie bei [[Kolorieren|kolorierten]] Strich[[zeichnung]]en üblich, die Auszüge für die Druckfarben Cyan, Magenta und Gelb vom [[#Kolorit|<span title="Kolorit">Kolorit</span>]] angefertigt, während der Schwarz-Auszug auf Basis der [[#Reinzeichnung|<span title="Reinzeichnung">Reinzeichnung</span>]] entstand. Heute werden ausgehend von elektronischen Originalvorlagen farbkorrigierte und gerasterte Farbauszüge mit geeigneten Computerprogrammen generiert.<br />
<br />
===Farbfilter===<br />
<br />
''Farbfilter'' sind eingefärbte transparente Glasscheiben oder Kunststoff- bzw. Gelatinefolien, die in der Fotografie noch vielfältig Verwendung finden. Beim [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] nach dem [[#CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">CMYK-Farbmodell</span>]] wurden Farbfilter früher für die Anfertigung der [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszüge</span>]] in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] eingesetzt. Dabei nutzte man für die einzelnen Farbauszüge Farbfilter in der jeweiligen Komplementärfarbe. So wurde der Cyan-Auszug mit einem roten Farbfilter erhalten, den Magenta-Auszug fertigte man mit einem Grünfilter an und für den Gelb-Auszug wurde ein Blaufilter genutzt. Bei der Farbseparation mit einer [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] oder einem [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Trommelscanner</span>]] wurden so zunächst die Farbanteile der [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlage</span>]], die der Filterfarbe (Rot, Grün oder Blau) entsprachen, hervorgehoben und die Farbanteile in der jeweiligen Komplementärfarbe (Cyan, Magenta oder Gelb) ausgeblendet. Nach der späteren Belichtung der [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] von den fertigen [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Reprofilmen</span>]] wurden dann die von den Farbfiltern ausgeblendeten Bereiche (Cyan, Magenta oder Gelb) zu den druckenden Bereichen für die jeweilige [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]]. Für die Anfertigung der Schwarz-Auszüge waren keine Farbfilter nötig, da hier nur der Schwarz-Weiß-Kontrast der Originalvorlage auf die entsprechende Druckplatte übertragen wurde. Heute nutzt man in der Druckvorstufe keine Farbfilter mehr, da Farbauszüge nur noch am Computer errechnet werden.<br />
<br />
===Farbkorrektur===<br />
<br />
Mit ''Farbkorrektur'' wird allgemein eine Änderung von Bildinformationen in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] bezeichnet. Unter Farbkorrekturen werden neben tatsächlichen Farbwertkorrekturen (Änderung von Farbtönen, z. B. von orangerot nach violettrot) auch Tonwertkorrekturen (Änderung von Farbtiefen, z. B. von hellrot nach dunkelrot) zusammengefasst. Farbkorrekturen können künstlerischen Zwecken dienen und vom Auftraggeber gewünscht sein. So ist es beispielsweise möglich, bestimmte Bildteile durch Änderung des Farbkontrastes oder durch Farbänderungen hervorzuheben oder zurückzustufen. Dann können Fehler in der [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlage</span>]], wie zum Beispiel Rotstichigkeit, durch Farbkorrekturen behoben werden. Und schließlich sind im [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] Farbkorrekturen notwendig, um technisch bedingten Farbverschiebungen entgegenzuwirken. Ein Hauptgrund für Farbkorrekturen ist hier die dem Offsetdruck eigene [[#Tonwertverschiebung|<span title="Tonwertverschiebung">Tonwertverschiebung</span>]], die bei der Übertragung des Druckbildes über das [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummituch</span>]] auftritt, aber auch andere Ursachen haben kann. So traten früher beim [[#Druckraster|<span title="Druckraster">Rastern</span>]] der [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positivfilme</span>]] oft hellere Randbereiche auf, die durch Farbkorrekturen nachgedunkelt wurden. Ebenso waren Farbkorrekturen nötig, wenn die zur Anfertigung der [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszüge</span>]] eingesetzten [[#Farbfilter|<span title="Farbfilter">Farbfilter</span>]] nicht genau auf die beim [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdruck</span>]] genutzten [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]] abgestimmt waren. Da die Druckfarben nicht exakt in den Optimalfarben nach dem [[#CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">CMYK-Farbmodell</span>]] herstellbar sind und früher zudem noch stärker abwichen, sind und waren Farbkorrekturen nötig, um beim Druck eine originalgetreue Farbwiedergabe zu gewährleisten. Dann hat die Reihenfolge der Druckfarben beim [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] Einfluss auf das Druckergebnis, woraus sich ein weiterer Grund für Farbkorrekturen ergibt. Und schließlich muss bei Farbkorrekturen auch die Eigenfarbe des [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoffes</span>]] beachtet werden, die mehr oder weniger stark vom Idealweiß abweichen kann. In der Anfangszeit des Offsetdrucks wurden Farbkorrekturen ausschließlich durch [[#Retusche|<span title="Retusche">Retuschieren</span>]] vorgenommen, bis der Einsatz von geeigneten [[#Maskierung|<span title="Maskierung">Farbkorrekturmasken</span>]] den manuellen Aufwand deutlich reduzierte. Als später die [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] durch den [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Trommelscanner</span>]] abgelöst wurde, konnten bereits die meisten Farbkorrekturen verrechnet werden, wodurch manuelle Retuschen zur Ausnahme wurden. Heute werden die Farbauszüge am Computer farbkorrigiert.<br />
<br />
===Feuchtmittel===<br />
<br />
Mit ''Feuchtmittel'' werden wasserbasierte Zubereitungen bezeichnet, die für die meisten [[#Flachdruck|<span title="Flachdruck">Flachdruck</span>]]<nowiki>verfahren</nowiki> notwendig sind, um die Farbannahme ausschließlich in den druckenden Bereichen der [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] sicherzustellen. Die Basis von Feuchtmitteln ist in der Regel teilentsalztes Leitungs- oder Brunnenwasser, dem verschiedene Zusatzstoffe beigemischt werden, zu denen pH-Puffer, Tenside, Entschäumer, Netzmittel und Verdicker gehören. Mit diesen Zusatzstoffen wird erreicht, dass nichtdruckende Bereiche der Druckplatten gleichmäßig vom Feuchtmittel benetzt werden und dass das Feuchtmittel von druckenden Bereichen der Druckplatten schnell abläuft. Außerdem sollen sich beim prozessbedingten Emulgieren geringer Mengen des Feuchtmittels in der [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]] möglichst kleine Tröpfchen bilden. Das Feuchtmittel wird über das Feuchtwerk dosiert, das in der Regel vor dem Farbwerk angeordnet ist. In einigen [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschinen</span>]] jedoch wird das Feuchtmittel erst nach der Druckfarbe aufgetragen (''Nachfeuchten''). Beim Druckgang wird neben der Druckfarbe auch Feuchtmittel (in den unbedruckten Bereichen des [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoffes</span>]]) "gedruckt". Die Dosiermenge an Feuchtmittel muss optimal eingestellt und an die Oberflächenbeschaffenheit des Bedruckstoffes angepasst sein. Zu wenig Feuchtmittel kann zum ''Zulaufen'' nichtdruckender Bereiche führen, zu viel Feuchtmittel kann sich in unterfärbten Bereichen wie ''Wassernasen'' zeigen.<br />
<br />
===Flachdruck===<br />
<br />
Der ''Flachdruck'' gehört neben dem Hochdruck, dem Tiefdruck und dem Durchdruck zu den vier Hauptdruckverfahren. Beim Flachdruck liegen druckende und nichtdruckende Bereiche der Druckform in einer Ebene. Der Flachdruck nutzt die chemischen Unterschiede zwischen Fett und Wasser. Die Druckformen für den Flachdruck sind wasserannehmend (hydrophil) und damit fettabweisend (lipophob). Die mit Fettstiften, Tusche oder durch fotographische Prozesse ([[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] und [[#Entwicklung|<span title="Entwicklung">Entwicklung</span>]]) auf die Druckform aufgebrachten druckenden Bereiche sind wasserabweisend (hydrophob) und damit fettannehmend (lipophil). Beim Druck wird die Druckform meist erst mit einem wasserbasierten [[#Feuchtmittel|<span title="Feuchtmittel">Feuchtmittel</span>]] benetzt, welches sich in den hydrophilen nichtdruckenden Bereichen sammelt. Die meist danach aufgetragene ölbasierte [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]] wird dann nur von den lipophilen druckenden Bereichen angenommen. Sowohl die Druckfarbe als auch das Feuchtmittel werden dann entsprechend ihrer Anordnung auf der Druckform auf den [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] übertragen. Der Flachdruck kann als [[#direkter Druck|<span title="direkter Druck">direkter</span>]] oder als [[#indirekter Druck|<span title="indirekter Druck">indirekter Druck</span>]] ausgeführt werden. Das heute meistgenutzte Druckverfahren, der [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]], ist ein indirekter Flachdruck.<br />
<br />
===flächenbezogene Masse===<br />
<br />
Mit ''flächenbezogener Masse'' oder ''Flächenmasse'' wird das Verhältnis von Masse und Fläche eines dünnen Materials oder einer aufgetragenen bzw. abgelagerten Schicht bezeichnet. In folien-, textil- und [[#Papier|<span title="Papier">papier</span>]]<nowiki>verarbeitenden</nowiki> Branchen werden hierfür auch die Begriffe ''Flächengewicht'', ''Quadratmetergewicht'', ''Basisgewicht'', ''Grammgewicht'' oder ''Grammatur'' verwendet. Das Flächengewicht von Papier wird in g/m² gemessen und gibt an, wieviel Gramm ein Quadratmeter (also ein Bogen im A0-Format) wiegt. Indirekt kann das Flächengewicht auch als Maß für die Dicke oder Stärke eines Papiers angesehen werden. Allerdings können auf diese Weise nur die Dicken von Papieren ähnlicher Zusammensetzung und identischer Kompaktierung miteinander verglichen werden, da die Stärke von Papier nicht nur durch das Flächengewicht allein, sondern auch von seiner Dichte bestimmt wird. So fällt beispielsweise die Dicke von [[#gestrichenes Papier|<span title="gestrichenes Papier">gestrichenem Papier</span>]] durch den füllstoffhaltigen Papierstrich in der Regel geringer aus als die von [[#ungestrichenes Papier|<span title="ungestrichenes Papier">ungestrichenem Papier</span>]] gleichen Flächengewichts. Weiterhin werden Flächengewichtsangaben auch dazu genutzt, ein Papier hinsichtlich seiner Zusammensetzung zu charakterisieren. Insbesondere vollflächig aufgetragene Papierkomponenten wie die Leimung oder der Papierstrich werden in g/m² angegeben, wodurch die Flächengewichtszunahme bei solchen Veredlungsschritten beschrieben wird. Auch beim [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Druck</span>]] wird das Flächengewicht des Papiers verändert. Da allerdings beim [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] nur ungefähr 1 g/m² [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]] aufgetragen wird (die exakte Menge variiert und ist sowohl von der Füllung der bedruckten Fläche als auch von der Beschaffenheit der Papieroberfläche abhängig), geht diese Menge in der herstellungsbedingten Flächengewichtsschwankung des Papiers von etwa ±5% unter. Zur Ermittlung des Flächengewichts mit herkömmlichen Laborwaagen ist Papier zunächst unter genormten Luftfeuchtigkeits- und Temperaturbedingungen zu konditionieren, damit sich ein Gleichgewicht zwischen der relativen Luftfeuchtigkeit und dem Feuchtegehalt des Papiers einstellen kann. Daher schließen Flächengewichtsangaben je nach Zusammensetzung eines Papiers auch immer zwischen 5 und 8% Feuchte mit ein.<br />
<br />
===Fortdruck===<br />
<br />
Mit ''Fortdruck'' oder ''Auflagendruck'' wird die kommerzielle Fertigung der [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]] für ein Druckerzeugnis bezeichnet. Der Fortdruck erfolgt auf Basis der [[#Druckvorlage|<span title="Druckvorlage">Druckvorlagen</span>]] aus der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] und beginnt nach dem Einrichten der [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]]. Beim [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] muss sich während des [[#Andruck|<span title="Andruck">Andrucks</span>]] der Maschine erst ein stabiles [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]]-[[#Feuchtmittel|<span title="Feuchtmittel">Feuchtmittel</span>]]-Gleichgewicht einstellen. Beim [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] müssen zudem die einzelnen Druckwerke hinsichtlich der Farbwiedergabe, des [[#Passer|<span title="Passer">Passers</span>]] und der [[#Register|<span title="Register">Registerhaltigkeit</span>]] von [[#Schöndruck|<span title="Schöndruck">Schön-</span>]] und [[#Widerdruck|<span title="Widerdruck">Widerdruck</span>]] aufeinander abgestimmt werden. Dabei fällt zunächst [[#Makulatur|<span title="Makulatur">Makulatur</span>]] an. Danach erfolgt die Fertigung der Druckbogen in der notwendigen Auflage. Ist der Fortdruck abgeschlossen, wird die Druckmaschine in der Regel gereinigt und für den folgenden Fortdruck eingerichtet.<br />
<br />
===französische Broschur===<br />
<br />
[[Bild:Space Surfer 2.jpg|right|frame|die erste französische Broschur mit ''Mosaik''-Protagonisten von 1999]]<br />
Die ''französische Broschur'' ist eine mehr[[#Lage|<span title="Lage">lagige</span>]] [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschur</span>]] mit einem besonderen Einband. Im Unterschied zur [[#Weichbroschur|<span title="Weichbroschur">Weichbroschur</span>]] wird bei der französischen Broschur um den [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblock</span>]] ein Einband mit ausklappbaren Seitendeckeln gelegt. Französische Broschuren werden meist durch [[#Klebebindung|<span title="Klebebindung">Klebebindung</span>]] hergestellt. Der [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Beschnitt</span>]] im Bereich der [[#Kopfsteg|<span title="Kopfsteg">Kopf-</span>]] und [[#Fußsteg|<span title="Fußsteg">Fußstege</span>]] erfolgt in der Regel nach der Bindung, der Beschnitt im Bereich der [[#Außensteg|<span title="Außensteg">Außenstege</span>]] kann je nach gewünschter Größe der eingeklappten Buchdeckel vor oder nach der Bindung durchgeführt werden.<br />
<br />
Die zweite Auflage des [[Album]]s [[Space Surfer - Die Abrafaxe im Weltraum|''Space Surfer'']] von 1999 sowie einige [[Auslandsausgaben Abrafaxe|Auslandsausgaben]] in [[Auslandsausgaben Abrafaxe - China#Alben 2010-2011|China]], [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Korea#Heftreihe Mosaik|Korea]] und [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Portugal|Portugal]] erschienen als französische Broschur.<br />
<br />
===Fußsteg===<br />
<br />
Mit ''Fußsteg'' wird der meist unbedruckte Seitenrand zwischen dem [[#Satzspiegel|<span title="Satzspiegel">Satzspiegel</span>]] und der unteren Schnittkante bezeichnet. Der Fußsteg ist einer von vier [[#Steg|<span title="Steg">Stegen</span>]], die die gedruckte Seite begrenzen. In ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Heften</span>]] sind am Rand zum Fußsteg gelegentlich Fußnoten zu finden. Außerdem befindet sich im Bereich des Fußsteges bei vielen Druckerzeugnissen die [[#Paginierung|<span title="Paginierung">Paginierung</span>]].<br />
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==G==<br />
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===Gegendruckzylinder===<br />
<br />
Ein ''Gegendruckzylinder'', ''Druckzylinder'' oder einfach ''Gegendruck'' ist ein rollenförmiges Maschinenteil in den meisten [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschinen</span>]], das bei [[#direkter Druck|<span title="direkter Druck">direkten Druckverfahren</span>]] den [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] gegen die Druckform presst. Beim [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] als [[#indirekter Druck|<span title="indirekter Druck">indirekten</span>]] [[#Flachdruck|<span title="Flachdruck">Flachdruck</span>]] presst der Gegendruckzylinder den [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] gegen das [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummituch</span>]], welches die [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]] von der [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatte</span>]] auf dem [[#Plattenzylinder|<span title="Plattenzylinder">Plattenzylinder</span>]] übernimmt und anschließend auf den Bedruckstoff überträgt. Gegendruckzylinder werden in der Regel aus Gusseisen hergestellt und sind so präzise gefertigt, dass sie über ihre gesamte Breite einen nahezu gleichmäßigen Umfang aufweisen. Beim [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogenoffsetdruck</span>]] besitzt jedes Druckwerk seinen eigenen Gegendruckzylinder, der zudem über einen Kanal (eine Vertiefung über die gesamte Breite) verfügt, in dem Greifer sitzen. Die Greifer erfassen den [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>bogen</nowiki> an seiner Greiferkante, führen ihn durch das Druckwerk und übergeben ihn an die Greifer der Übergabetrommel. Beim [[#Rollendruck|<span title="Rollendruck">Rollenoffsetdruck</span>]] können je nach Bauweise zwei oder mehr Druckwerke auf einem Gegendruckzylinder sitzen. Maschinen mit Doppeldruckwerken kommen sogar ohne Gegendruckzylinder aus, da die Papierbahn hier zwischen zwei Gummituchzylindern verläuft, die einander den nötigen Gegendruck liefern.<br />
<br />
===Glosse===<br />
<br />
[[Datei:457 s42 randglosse.jpg|thumb|right|x150px|Randglosse ([[Andreas Pasda]], Seite 42 des Heftes [[Mosaik 457 - Abrafaxe Down Under|457]])]]<br />
Der Begriff ''Glosse'' geht auf das altgriechische Wort γλῶσσα (''glóssa'', "Sprache", "Zunge") zurück, mit dem zunächst Fremdwörter oder andere wenig gebrauchte Termini bezeichnet wurden, die einer Erklärung bedurften. Noch in der Spätantike wandelte sich die Bedeutung des Wortes ''glossa'' und beschrieb nun nicht mehr das Fremdwort selbst, sondern dessen Erklärung. Glossen wurden im Mittelalter hauptsächlich für die Erläuterung theologischer Texte genutzt, später fanden sie auch vielfach in juristischen Schriften Verwendung. Glossen wurden entweder handschriftlich angebracht oder auch als Bestandteil einer Seite gedruckt und konnten in Form einer [[#Marginalie|<span title="Marginalie">Marginalie</span>]] am Seitenrand vermerkt sein, zwischen die Zeilen platziert werden oder als Erklärungen innerhalb einer Zeile stehen. Diese erläuternde Funktion erfüllen in modernen Texten die auch in ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Heften</span>]] zu findenden Fußnoten oder die am Ende eines Kapitels zusammengetragenen Endnoten. Durch die Nutzung von Verweisen und die Bündelung von Glossen im Anhang eines Werkes entstand der ''Glossar''. Heute wird der Begriff ''Glossierung'' noch in der Sprachwissenschaft für die grammatische Erläuterung von Texten verwendet. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde der Begriff Glosse umgangssprachlich auch im Sinne von "spöttische Bemerkung" verwendet, wovon sich wahrscheinlich die journalistische Glosse ableitet, die einen satirisch pointierten Meinungsbeitrag beschreibt. In Anlehnung an diese Bedeutung des Begriffes werden heute auch spaßige Ergänzungen am Seitenrand als ''Randglosse'' bezeichnet. Diese können sowohl in Form witziger Texte als auch in Gestalt einer lustigen Skizze gemacht werden. Letztere sind gelegentlich auf den [[Tuschen|getuschten]] [[Zeichnung]]en von ''Mosaik''-Seiten zu finden.<br />
<br />
===Gummierung===<br />
<br />
Mit ''Gummierung'' wird die nachträgliche Beschichtung von [[#Belichtung|<span title="Belichtung">belichteten</span>]] und [[#Entwicklung|<span title="Entwicklung">entwickelten</span>]] [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] für den [[#Flachdruck|<span title="Flachdruck">Flachdruck</span>]] bezeichnet. Gummiert wird mit einer wässrigen Zubereitung aus Gummi arabicum. Hergestellt wird diese harzähnliche Substanz durch Trocknung des durch Ritzung gewonnenen Milchsaftes einiger Akazienarten. Bei der Gummierung wird eine angesäuerte Lösung von Gummi arabicum gleichmäßig auf die Druckplatte aufgetragen und getrocknet. Die so entstandene Schicht schützt die Platte vor Korrosion, Oxidation und Staub. Erst kurz vor dem Druck wird die Schicht wieder abgewaschen. Dabei quillt das Gummi arabicum an und lässt sich von den wasserabweisenden (hydrophoben) druckenden Bereichen der Druckplatte wieder vollständig entfernen. In den wasserannehmenden (hydrophilen) nichtdruckenden Bereichen der Druckplatte bleibt in der Regel eine wasserhaltige Schicht aus Gummi arabicum zurück, die beim [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdruck</span>]] die Annahme des [[#Feuchtmittel|<span title="Feuchtmittel">Feuchtmittels</span>]] unterstützt.<br />
<br />
===Gummituchzylinder===<br />
<br />
Der ''Gummituchzylinder'', ''Gummizylinder'', ''Drucktuchzylinder'' oder einfach das ''Gummituch'' oder ''Drucktuch'' ist ein rollenförmiges Maschinenteil in den [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschinen</span>]] für den [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]]. Der Gummituchzylinder befindet sich zwischen dem [[#Plattenzylinder|<span title="Plattenzylinder">Plattenzylinder</span>]] mit der [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatte</span>]] und dem [[#Gegendruckzylinder|<span title="Gegendruckzylinder">Gegendruckzylinder</span>]]. Durch die Nutzung des Gummituchzylinders wird der Offsetdruck zum [[#indirekter Druck|<span title="indirekter Druck">indirekten</span>]] [[#Flachdruck|<span title="Flachdruck">Flachdruck</span>]], da die [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]] von der Druckform zunächst vom Gummituch übernommen und erst danach auf den [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] übertragen wird. Der Gummituchzylinder besteht aus einem Stahlzylinder, auf dem sich das eigentliche Gummituch in Form eines Aufzuges (Sleeve) befindet. Der Gummiaufzug hat einen komplexen mehrlagigen Aufbau und muss, da er die Druckqualität maßgeblich mitbestimmt, regelmäßig ausgetauscht werden. Im Vergleich zum [[#direkter Druck|<span title="direkter Druck">direkten Flachdruck</span>]] bietet die Verwendung des Gummituches den Vorteil, dass dieses sich beim Druck an eventuelle Unebenheiten im Bedruckstoff anpasst.<br />
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<br />
==H==<br />
<br />
===Heft===<br />
<br />
Der Begriff ''Heft'' wurde im 16. Jahrhundert von "heften" abgeleitet und beschrieb eine [[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">rückstich</span>]][[#Fadenheftung|<span title="Fadenheftung">fadengeheftete</span>]] Lage unbedruckter Seiten mit oder ohne Umschlag. Hefte im ursprünglichen Sinne sind heute Schulhefte und ähnliche Aufzeichnungsmittel, auch wenn diese inzwischen durch [[#Drahtheftung|<span title="Drahtheftung">Drahtheftung</span>]], Spiralheftung oder [[#Klebebindung|<span title="Klebebindung">Klebebindung</span>]] hergestellt sein können. Der Begriff Heft im erweiterten Sinne beschreibt heute ebenso meist rückstichdrahtgeheftete, seltener anderweitig geheftete oder gebundene, gedruckte Publikationen wie Zeitschriften, [[#Broschüre|<span title="Broschüre">Broschüren</span>]] und Prospekte. Somit werden als Hefte heute synonym einlagige [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschuren</span>]] oder Einzelblattbroschuren geringeren Umfanges bezeichnet, unabhängig davon, ob deren Seiten bedruckt sind oder nicht. Demzufolge ist auch ein ''Mosaik'' ein Heft. Bei der Herstellung von [[#Buch|<span title="Buch">Büchern</span>]] oder Zeitungen wird der Begriff Heft außerdem synonym für [[#Lage|<span title="Lage">Lage</span>]] verwendet. Und schließlich ist das Heft auch ein Papierzählmaß, dem 10 Bogen entsprechen.<br />
<br />
===holzfreies Papier===<br />
<br />
Der Begriff ''holzfreies Papier'' bezieht sich auf den Cellulose-Gehalt in den aus Holz gewonnenen Fasern, die für die [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>herstellung</nowiki> genutzt werden. Im Holz bestehen nur die Wände der faserförmigen Zellen aus Cellulose. Neben anderen Bestandteilen enthält Holz hauptsächlich das Biopolymer Lignin (vom lateinischen ''lignum'', "Holz"), dass die Zellwände durchdringt und die Zellen miteinander verbindet, wodurch Holz von seinem Aufbau her durchaus mit faserverstärkten Kunststoffen verglichen werden kann. Bei der Gewinnung der Fasern für holzfreies Papier wird die Cellulose in den Holzschnitzeln nahezu vollständig vom Lignin befreit. Dadurch ist die Faserausbeute geringer als bei der Fasergewinnung für [[#holzhaltiges Papier|<span title="holzhaltiges Papier">holzhaltiges Papier</span>]]. Zur Anwendung kommen dabei chemische Verfahren, unter denen der basische Sulfat- und der saure Sulfitaufschluss dominieren. Das anschließend gewaschene und gebleichte Produkt dieser Prozesse wird Zellstoff genannt. Aus Zellstoff hergestellte holzfreie Papiere sind hochwertige Feinpapiere, die eine sehr glatte und geschlossene Oberfläche liefern und kaum vergilben. [[#ungestrichenes Papier|<span title="ungestrichenes Papier">Ungestrichene</span>]] holzfreie Papiere werden für den Druck von Werbematerialien, [[#Buch|<span title="Buch">Büchern</span>]] und Landkarten, aber auch als Büropapier eingesetzt. [[#gestrichenes Papier|<span title="gestrichenes Papier">Gestrichene</span>]] holzfreie Papiere, zu denen auch das sogenannte Kunstdruck- oder Bilderdruckpapier, das durch seine mehrfach gestrichene Oberfläche selbst feinste [[#Druckraster|<span title="Druckraster">Druckraster</span>]] gut wiedergibt, gehört, werden für anspruchsvolle Druckerzeugnisse wie beispielsweise Zeitschriftenumschläge, Bildbände oder hochwertige Werbeprospekte genutzt.<br />
<br />
Für die Herstellung von ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Heften</span>]] wurde und wird holzfreies Papier nur im begrenztem Umfang eingesetzt. Ungestrichenes holzfreies Papier wurde bis 1975 für die an Redaktions- und Druckereimitarbeiter abgegebenen und in [[Auslandsausgaben Digedags - Österreich|Österreich]] und [[Auslandsausgaben Digedags - Westdeutschland|Westdeutschland]] verkauften [[Exporthefte]] sowie für die [[Auslandsausgaben Digedags|Auslandsausgaben]] für [[Auslandsausgaben Digedags - Finnland|Finnland]], die [[Auslandsausgaben Digedags - USA|USA]] und die [[Auslandsausgaben Digedags - Niederlande/Belgien|Niederlande]] genutzt. Gestrichenes holzfreies Papier wird seit 1990 vermutlich nur gelegentlich für den Druck der Heftumschläge von Jubiläumsausgaben verwendet. Beim Druck der ''Mosaik''-Nachdrucke für die [[Liste aller Reprintmappen|Reprintmappen]] wurde wahrscheinlich wieder ungestrichenes holzfreies Papier verarbeitet.<br />
<br />
===holzhaltiges Papier===<br />
<br />
Der Begriff ''holzhaltiges Papier'' bezieht sich auf den Cellulose-Gehalt in den aus Holz gewonnenen Fasern, die für die [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>herstellung</nowiki> genutzt werden. Im Holz bestehen nur die Wände der faserförmigen Zellen aus Cellulose. Neben anderen Bestandteilen enthält Holz hauptsächlich das Biopolymer Lignin (vom lateinischen ''lignum'', "Holz"), dass die Zellwände durchdringt und die Zellen miteinander verbindet, wodurch Holz von seinem Aufbau her durchaus mit faserverstärkten Kunststoffen verglichen werden kann. Bei der Gewinnung der Fasern für holzhaltiges Papier bleibt das Lignin an und in der Cellulose größtenteils erhalten. Dadurch ist die Faserausbeute höher als bei der Fasergewinnung für [[#holzfreies Papier|<span title="holzfreies Papier">holzfreies Papier</span>]]. Zur Anwendung kommen dabei mechanische und chemo-mechanische Verfahren, unter denen das Schliffverfahren (Nassschleifen von Rundholz) und das CTMP-Verfahren (chemo-thermo-mechanischer Aufschluss von Holzschnitzeln) dominieren. Das anschließend gewaschene und gebleichte Produkt dieser Prozesse wird Holzschliff oder Holzstoff genannt. Aus Holzstoff hergestellte holzhaltige Papiere sind preiswerter und rauer als Feinpapiere. Durch ihren höheren Gehalt an Lignin können holzhaltige Papiere schnell vergilben, weshalb sie oft Titanweiß als Füllstoff und nicht selten optische Aufheller enthalten. [[#ungestrichenes Papier|<span title="ungestrichenes Papier">Ungestrichene</span>]] holzhaltige Papiere werden für den Druck von Zeitschriften, Verkaufskatalogen und Werbematerialien eingesetzt. Enthalten sie zudem einen hohen Altpapieranteil, werden sie als Zeitungspapier verwendet. [[#gestrichenes Papier|<span title="gestrichenes Papier">Gestrichene</span>]] holzhaltige Papiere werden je nach Qualität beispielsweise für Zeitschriften mit farbigen Abbildungen, Werbemittel oder Lehrmaterialien genutzt.<br />
<br />
Für die Herstellung von ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Heften</span>]] wurde und wird mehrheitlich holzhaltiges Papier eingesetzt. Ungestrichenes holzhaltiges Papier wurde bis 1990 für alle in der [[DDR]] verkauften Hefte sowie bis 1975 für die [[Auslandsausgaben Digedags|Auslandsausgaben]] für [[Auslandsausgaben Digedags - Jugoslawien|Jugoslawien]] und [[Auslandsausgaben Digedags - Ungarn|Ungarn]] und ab 1976 auch für die [[Auslandsausgaben Abrafaxe|Auslandsausgaben]] für [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn|Ungarn]] und [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Indien|Indien]] genutzt. Gestrichenes holzhaltiges Papier wird seit 1990 verwendet, wobei anfangs gelegentlich und seit etwa Mitte der 1990er Jahre fast ausschließlich optische Aufheller im Papier enthalten sind. Die Nutzung von holzhaltigem Papier ist übrigens auch ein Hauptgrund dafür, warum sammelwürdige Comics lichtgeschützt aufbewahrt werden sollten, denn dadurch kann der Vergilbungsprozess durch die Einwirkung von Sauerstoff und dem UV-Anteil des Tageslichts deutlich verzögert werden.<br />
<br />
===Hurenkind===<br />
<br />
Mit ''Hurenkind'', ''Hundesohn'' oder ''Witwe'' wird die letzte Zeile eines Absatzes bezeichnet, wenn diese als erste Zeile auf einer neuen Seite oder in einer neuen Spalte steht. Programme zur Textverarbeitung versuchen, Hurenkinder zu vermeiden. Das Hurenkind zählt zu den typografischen und somit [[#Satz|<span title="Satz">satz</span>]]<nowiki>bedingten</nowiki> [[#Druckfehler|<span title="Druckfehler">Druckfehlern</span>]].<br />
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==I==<br />
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===Imprimatur===<br />
<br />
[[Datei:Imprimat 39 5.jpg|thumb|right|x200px|Imprimat der Seite 5 des Hefts [[Mosaik von Hannes Hegen 39 - Ein rätselhafter Fund|39]] mit Korrekturwünschen]]<br />
Das ''Imprimatur'' (Betonung: ''Imprim<u>a</u>tur''; lateinisch: "Es werde gedruckt") oder die ''Imprimatur'' (Betonung: ''Imprimat<u>u</u>r'') ist im ursprünglichen Sinne eine den Inhalt eines theologischen Werkes betreffende Druckgenehmigung, die früher von einem Bischof erteilt werden musste, seit den 1960er Jahren jedoch nicht mehr benötigt wird und nur noch auf ausdrücklichen Wunsch des Verfassers gewährt wird. In ähnlicher Weise kann ein Imprimatur auch bei der Veröffentlichung von Dissertationsschriften durch die Prüfungskommission erteilt werden, nachdem bei der Bewertung der Doktorarbeit identifizierte formale Unzulänglichkeiten behoben wurden. Heute wird der Begriff Imprimatur auch synonym für [[#Druckfreigabe|<span title="Druckfreigabe">Druckfreigabe</span>]] genutzt, die nach der Prüfung einer [[#Druckfahne|<span title="Druckfahne">Druckfahne</span>]] (also eines [[#Andruck|<span title="Andruck">Andrucks</span>]] oder eines [[#Proof|<span title="Proof">Proofs</span>]]) durch den Auftraggeber selbst erteilt wird. Letztere wurde und wird auch beim ''Mosaik'' genutzt. Dabei beschreibt Imprimatur sowohl den Prozess der Druckfreigabe als auch die Kennzeichnung auf der Druckfahne in Form eines Stempels oder einer Signatur. Gelegentlich wird auch das ''Imprimat'', also die Druckfahne mit der Druckfreigabe, als Imprimatur bezeichnet.<br />
<br />
===indirekter Druck===<br />
<br />
Unter ''indirektem Druck'' können alle Druckverfahren zusammengefasst werden, bei denen die [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]] nicht direkt von der Druckform auf den [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] übertragen, sondern erst an einen Zwischenspeicher (z.B. ein [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummituch</span>]]) übergeben wird. Daher zeigt die Druckform hier das ungespiegelte Bild des Druckmotivs. Nur wenige Druckverfahren arbeiten im indirekten Druck. Im Gegensatz zum indirekten Druck steht der [[#direkter Druck|<span title="direkter Druck">direkte Druck</span>]]. Der [[#Flachdruck|<span title="Flachdruck">Flachdruck</span>]] kann sowohl als indirekter als auch als direkter Flachdruck ausgeführt werden. Für den ''indirekten Flachdruck'' wie den [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] musste, sofern [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">positive</span>]] [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Druckfilme</span>]] für die [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] der [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] genutzt wurden, das Druckmotiv vorher [[#Kontern|<span title="Kontern">gekontert</span>]] werden.<br />
<br />
===Initiale===<br />
<br />
Eine ''Initiale'' oder ein ''Initial'' ist ein schmückender Anfangsbuchstabe, der als erster Buchstabe in Kapiteln oder Absätzen verwendet wird. Initialen wurden beispielsweise in den [[:Kategorie:Neues von Runkel (Roman)|<span title="Neues von Runkel (Roman)">Romanen um den gealterten Ritter Runkel</span>]] benutzt. Fallen Initialen kleiner aus und sind nicht ausgeschmückt, werden sie auch als ''Lombarden'' bezeichnet. Lombarden waren im ''[[Mosaik von Hannes Hegen]]'' auf der zweiten und letzten Seite als Anfangsbuchstaben zu finden.<br />
<br />
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&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#top|<span title="nach oben">zum Seitenanfang</span>]] • [[#Übersicht aller Begriffe|<span title="Übersicht aller Begriffe">Übersicht aller Begriffe</span>]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;<br />
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==K==<br />
<br />
===Kapitälchen===<br />
<br />
''Kapitälchen'' (<span style="font-variant: small-caps;">Kapitälchen</span>) sind [[#Minuskel|<span title="Minuskel">Kleinbuchstaben</span>]] in der Form von [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Großbuchstaben</span>]]. Es werden ''echte Kapitälchen'' in x-Höhe und ''falsche Kapitälchen'', deren Höhe zwischen x-Höhe und [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Versal</span>]]<nowiki>höhe</nowiki> liegt, unterschieden. In der Anfangszeit des [[#Buchdruck|<span title="Buchdruck">Buchdrucks</span>]] wurden neben der Sperrung ausschließlich Kapitälchen zur Hervorhebung einzelner Begriffe oder ganzer Textpassagen genutzt, da man die heute für diese Zwecke oft verwendeten kursiven Schriften noch als eigenständige [[#Satz|<span title="Satz">Schriftsätze</span>]] betrachtete. Heute werden Kapitälchen überwiegend für Namen und gelegentlich für die ersten Wörter eines Absatzes nach der Überschrift verwendet. Echte und falsche Kapitälchen können außerdem als Gestaltungsmittel genutzt werden. So weisen die ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Hefte</span>]] [[Mosaik 259 - Lügen, Wein und falsche Bärte|259]] und [[Mosaik 263 - Ankunft in der neuen Welt|263]] ihren Titel in Kapitälchen aus. In ähnlicher Weise wurden auch die Titelseiten des [[Sammelbände|Sammelbandes]] [[Sammelband - Die Abrafaxe im alten Ägypten|''Die Abrafaxe im alten Ägypten'']] und einiger [[Album|Alben]] gestaltet. Eine besondere Schriftgestaltung zeigt die Titelseite der [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Rumänien|rumänischen Ausgabe]] des Heftes [[Mosaik 236 - Das Geheimnis der Pyramide|236]], denn hier stehen Kapitälchen und [[#Minuskel|<span title="Minuskel">Minuskeln</span>]] nebeneinander.<br />
<br />
===Klebebindung===<br />
<br />
Die ''Klebebindung'', die gelegentlich fälschlich als ''Klebeheftung'' bezeichnet wird, ist ein Verfahren, mit dem [[#Lage|<span title="Lage">Lagen</span>]] oder [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblöcke</span>]] verbunden werden. Die Klebebindung von Lagen ist daran zu erkennen, dass die ineinander liegenden Doppelseiten in einem schmalen Bereich am Falz miteinander verklebt sind. Dabei erfolgt der Auftrag des Leims vor den einzelnen [[#Falzen|<span title="Falzen">Falz</span>]]<nowiki>schritten</nowiki>. Diese Form der Klebebindung wird beispielsweise für acht- und sechzehnseitige Werbe[[#Broschüre|<span title="Broschüre">broschüren</span>]] ohne Umschlag verwendet. Bei der Klebebindung von Buchblöcken können die zusammengetragenen gehefteten Lagen unterschiedlich verarbeitet werden. In der Regel wird der vorbereitete Buchblock in einer Presse fixiert, um zunächst die Heftungen abzuraspeln oder abzufräsen, wodurch quasi ein Stapel loser Blätter entsteht, die anschließend an der Fräskante miteinander verleimt werden. In gleicher Weise werden übrigens auch Buchblöcke verklebt, die aus ungefalzten Einzelblättern zusammengetragen worden sind. Die Klebebindung von Buchblöcken kann jedoch auch ohne oder mit nur teilweiser Zerstörung der Bünde erfolgen, wodurch mehr Festigkeit erreicht wird. Klebegebundene Buchblöcke werden meist zu [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschuren</span>]] verarbeitet, wobei der Einband in der Regel unmittelbar nach dem Kleberauftrag angebracht wird. Sofern klebegebundene Buchblöcke zu [[#Deckenband|<span title="Deckenband">Deckenbänden</span>]] verarbeitet werden sollen, erhalten sie zunächst am Buchblockrücken eine Hinterklebung. Klebebindungen werden mit Heißklebern, Kaltleimen oder reaktiven Klebstoffen durchgeführt. <br />
<br />
Diverse ''Mosaik''-Publikationen wurden durch Klebebindung hergestellt. So wurde eine Teilauflage der einlagigen [[Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella - Leseprobe|Leseprobe ''Anna, Bella & Caramella'']] klebegebunden. Klebegebundene Buchblöcke wurden bei der Fertigung der meisten [[#Weichbroschur|<span title="Weichbroschur">Softcover</span>]]-[[Sammelbände]] und einiger [[#Deckenband|<span title="Deckenband">Hardcover</span>]]-Publikationen verarbeitet.<br />
<br />
===Kolorit===<br />
<br />
[[Datei:Koloriert 10 84 4.jpg|thumb|right|x200px|Kolorit der Seite 4 des Heftes [[Mosaik 10/84 - Als Gefangene der Amazonen|10/1984]]]]<br />
Mit ''Kolorit'' wird eine [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlage</span>]] für den Druck von kolorierten Strichzeichnungen bezeichnet, die ausschließlich den Farbanteil, nicht aber die schwarzen Konturen zeigt. Grundlage eines Kolorits war ein zuvor in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Reproduktionsabteilung</span>]] der Druckerei angefertigter [[#Blauandruck|<span title="Blauandruck">Blauandruck</span>]] der Konturen in Originalgröße. Im Atelier wurde der Blauandruck von den [[Kolorist]]en mit Gouachefarben [[Kolorieren|koloriert]]. Dabei diente der mit dem Blauandruck gelieferte [[#Konturenfilm|<span title="Konturenfilm">Konturenfilm</span>]] der Überprüfung der Arbeiten. Vom fertigen Kolorit wurden in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] die drei [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszüge</span>]] für die [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]] [[#CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">Cyan, Magenta und Gelb</span>]] angefertigt.<br />
<br />
Die ''Mosaik''-Farbgrafiker hatten über die Jahre gelernt, sich bei der Anfertigung der Kolorite an die Druckbedingungen anzupassen. Da die Comics früher auf vergleichsweise saugfähigem [[#holzhaltiges Papier|<span title="holzhaltiges Papier">holzhaltigem Papier</span>]] gedruckt wurden, glichen sie den damit verbundenen Farbverlust durch "überbuntes" Kolorieren aus. Als dann 1990 erstmals auf gut gestrichenem Glanzpapier gedruckt wurde, fiel das erste Ergebnis "quietschbunt" aus, weshalb die Koloristen fortan die Farbtiefe reduzierten. Seit 1995 werden keine Kolorite mehr angefertigt. Die Kolorierung der Comics erfolgt seither am Computer. [[Johannes Hegenbarth]] jedoch hielt bei der Anfertigung der Titelillustrationen für die [[Liste aller Digedags-Sammelbände|Digedags-Sammelbände]] noch bis zum Schluss an dieser Arbeitsweise fest.<br />
<br />
===Kontaktkopiergerät===<br />
<br />
Das ''Kontaktkopiergerät'', das auch ''Kontaktgerät'' oder ''Kontaktkopierer'' genannt wurde, war ein [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtungs</span>]]<nowiki>gerät</nowiki> in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]]. Der Aufbau und die Bedienung von Kontaktkopiergeräten konnten unterschiedlich komplex sein. So besaßen ältere Geräte meist nur einfache Lichtquellen für Streulicht und Punktlicht und mussten von Hand bedient werden, während modernere Bautypen auf verschiedene Lichtarten zurückgreifen konnten und halb- oder auch vollautomatisch arbeiteten. Dennoch war das grundlegende Funktionsprinzip aller Geräteausführungen identisch. Mit Kontaktkopiergeräten konnten ausschließlich Durchlichtvorlagen (Durchsichtvorlagen), also belichtete Filme, kopiert werden. Die Filme wurden auf eine Glasplatte gelegt, unter der sich der Lichtkasten befand. Auf dem entwickelten Film positionierte man das sogenannte Kopiergut (z.B. einen unbelichteten Film) und schloss das Gerät, indem man eine Anpressplatte herunterklappte. Die Anpressplatte schloss luftdicht mit der Glasplatte ab und hatte Anschlüsse zum Anlegen von Vakuum. Das Vakuum war nötig, um Lufteinschlüsse zwischen Kopiervorlage und Kopiergut zu vermeiden, die zu Bildschärfeverlusten führen konnten. Danach wurde durch Öffnung eines Verschlusses belichtet. Anschließend konnte das Kopiergut [[#Entwicklung|<span title="Entwicklung">entwickelt</span>]] werden. Kontaktkopiergeräte wurden vielfältig eingesetzt. So wurden mit ihnen [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Negativfilme</span>]] zu [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positivfilmen</span>]] und Positivfilme zu Negativfilmen umkopiert, [[#Maskierung|<span title="Maskierung">Maskenfilme</span>]] hergestellt und Druckmotive [[#Druckraster|<span title="Druckraster">gerastert</span>]] und [[#Kontern|<span title="Kontern">gekontert</span>]]. Sofern transparente [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]] in der richtigen Größe zur Verfügung standen, konnten in solchen Geräten mittels [[#Farbfilter|<span title="Farbfilter">Farbfilter</span>]] auch [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszüge</span>]] angefertigt werden. Darüber hinaus wurden Kontaktkopiergeräte zum Teil auch für die Belichtung von [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] eingesetzt und dienten so als [[#Plattenkopierer|<span title="Plattenkopierer">Plattenkopierer</span>]], wenn die Druckplatten nicht die Größe der Anpressplatte überstiegen. Und schließlich wurden die Geräte in jüngerer Vergangenheit auch für die Anfertigung analoger [[#Proof|<span title="Proof">Proofs</span>]] genutzt.<br />
<br />
Für großflächige Kopierarbeiten in der Druckvorstufe waren auch sogenannte ''Kopierrahmen'' im Einsatz. Kopierrahmen unterschieden sich von herkömmlichen Kontaktkopiergeräten dadurch, dass sie keine integrierte Lichtquelle besaßen und dass die Belichtung von oben erfolgte. Dabei wurde das Kopiergut unter die transparente Kopiervorlage gelegt und der Kopierrahmen durch Auflegen einer Glasplatte geschlossen. Nach dem Anlegen des Vakuums konnte die Vorrichtung unter einer geeigneten Lichtquelle positioniert und die Belichtung vorgenommen werden. Kopierrahmen waren vorwiegend bei der Herstellung der fertigen [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Druckfilme</span>]] von den im Rahmen der [[#Bogenmontage|<span title="Bogenmontage">Bogenmontage</span>]] komplettierten [[#Montagefilm|<span title="Montagefilm">Montagefilmen</span>]] und als Plattenkopierer für die Belichtung von Druckplatten im Einsatz.<br />
<br />
===Kontern===<br />
<br />
Mit ''Kontern'' wird das Ändern von Druckmotiven von seitenverkehrt in seitenrichtig und umgekehrt, also das Spiegeln von Motiven bezeichnet. Da unbelichtete fotografische Filme auf ihrer Rückseite eine Lichthofschutzschicht besitzen, muss bei deren [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] immer die fotografische Schicht zum einfallenden Licht zeigen. Somit trug die fotografische Schicht des in einer [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] von einer [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlage</span>]] belichteten [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Halbtonnegativs</span>]] normalerweise ein seitenverkehrtes Abbild. Würde dieses in [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktbelichtung</span>]], bei der zur Vermeidung zusätzlicher Unschärfen durch Lichtstreuungen möglichst fotografische Schicht auf fotografischer Schicht liegen sollte, auf einen [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positivfilm</span>]] übertragen, trüge dieser wieder ein seitenrichtiges und die am Ende mit einem positiven [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Druckfilm</span>]] belichtete [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatte</span>]] ein seitenverkehrtes Druckmotiv. Für den [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] jedoch muss die Druckplatte ein seitenrichtiges Abbild tragen, weil das Motiv zunächst gespiegelt an das [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummituch</span>]] übergeben und erst danach nochmals gespiegelt (also wieder seitenrichtig) auf den [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] übertragen wird. Daher musste bei einem der Belichtungsschritte zur Herstellung positiver Druckfilme das Druckmotiv gekontert werden. Sofern die verwendete Reproduktionskamera einen über einen Spiegel geleiteten, gewinkelten Strahlengang besaß, konnte direkt bei der Belichtung der Negativfilme von den Originalvorlagen gekontert werden. War keine "gewinkelte" Kamera vorhanden, bot sich die Belichtung der Positivfilme für das Kontern an, da diese dann mit der Reproduktionskamera auch [[#Druckraster|<span title="Druckraster">gerastert</span>]] und mittels [[#Maskierung|<span title="Maskierung">Masken</span>]] [[#Farbkorrektur|<span title="Farbkorrektur">farbkorrigiert</span>]] werden konnten. So wurde der Negativfilm einfach seitenverkehrt in den Vorlagenhalter der Reproduktionskamera eingespannt und das gekonterte Motiv mittels Durchlicht auf den Positivfilm übertragen. Dabei stellte die Lichthofschutzschicht des Negativs jedoch kein Problem mehr dar, da diese zuvor bei der [[#Entwicklung|<span title="Entwicklung">Entwicklung</span>]] entfernt worden war. So erhielt der Positivfilm ein seitenverkehrtes Druckmotiv, das dann später wieder seitenrichtig auf die Druckplatte übertragen werden konnte. Spätestens seit der Nutzung des [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Trommelscanners</span>]] wurden Filme auch auf dem Kontaktkopiergerät gekontert. Die direkt von den Originalvorlagen erhaltenen Positivfilme waren bereits farbkorrigiert und gerastert, wodurch entsprechende Belichtungsschritte entfielen und damit verbundene Schärfeverluste oder [[#Tonwertverschiebung|<span title="Tonwertverschiebung">Tonwertverschiebungen</span>]] nicht mehr auftraten. Hier fielen die minimalen Lichtstreuungen beim Kontaktkopieren von seitenverkehrt vorgelegten Filmen, bei dem dann fotografische Schicht nicht mehr auf fotografischer Schicht lag, nicht mehr ins Gewicht. Bei der später genutzten digitalen Belichtung der Druckfilme (''Computer to Film'') wurde das Kontern über die Software berechnet. Für die digitale Belichtung der Druckplatten (''Computer to Plate'') muss heute nicht mehr gekontert werden, da hierbei ein seitenrichtiges Druckbild ausgegeben werden muss. Das Kontern erfolgte in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]]. Wird heute noch ein Kontern von Motiven nötig (beispielsweise zu künstlerischen Zwecken), realisiert man das an den digitalen Originalvorlagen am Computer.<br />
<br />
Bei der Herstellung des [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Libanon#Heftreihe Mosaik|libanesischen Heftes]] von den gelieferten gekonterten Druckfilmen musste in der Beiruter Druckerei nochmals gekontert werden, um die Panelfolge des [[#Heft|<span title="Heft">Heftes</span>]] an die Leserichtung des Arabischen anzupassen. Das Titelmotiv des Heftes [[Mosaik 216 - Im Tal der Drachen|216]] hingegen wurde in der [[Dresdner Druck- und Verlagshaus, Betriebsteil Riesaer Straße|Dresdner]] [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Reproduktionsabteilung</span>]] absichtlich nicht gekontert, wodurch es im Vergleich zur [[Reinzeichnung|<span title="Reinzeichnung">Reinzeichnung</span>]] seitenverkehrt in die Titelseite eingefügt wurde.<br />
<br />
===Konturenfilm===<br />
<br />
Der ''Konturenfilm'', der auch ''Strichdia'' genannt wird, ist ein fotografischer Film, der das Abbild der [[#Reinzeichnung|<span title="Reinzeichnung">Reinzeichnung</span>]] in Originalgröße, also nicht auf Heftgröße verkleinert, zeigt. Konturenfilme wurden früher in einer [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] oder in einem [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktkopiergerät</span>]] durch [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] mit zuvor von den Reinzeichnungen angefertigten [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Negativfilmen</span>]] erhalten. Später nutzte man einen [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Trommelscanner</span>]], um direkt von der Reinzeichnung den Konturenfilm zu belichten. Nach der [[#Entwicklung|<span title="Entwicklung">Entwicklung</span>]] dienten Konturenfilme zunächst als positive [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Druckfilme</span>]], mit denen in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] für eine [[#Andruckpresse|<span title="Andruckpresse">Andruckpresse</span>]] belichtet wurden. Die fertigen Druckplatten nutzte man für die Anfertigung der [[#Blauandruck|<span title="Blauandruck">Blauandrucke</span>]]. Die Konturenfilme wurden zusammen mit den Blauandrucken an das ''Mosaik''-Atelier verschickt, wo die Blauandrucke [[Kolorieren|koloriert]] wurden und so die [[#Kolorit|<span title="Kolorit">Kolorite</span>]] entstanden. Dabei nutzten die [[Kolorist|Farbgrafiker]] die Konturenfilme zur Überprüfung ihrer Arbeit, indem sie den Film immer wieder auf das entstehende Kolorit legten, um Kolorierungsfehler besser zu erkennen. Da die Kolorierung für das ''Mosaik'' seit 1995 am Computer erfolgt, sind heute keine Konturenfilme mehr in Gebrauch. [[Johannes Hegenbarth]] jedoch hielt bei der Anfertigung der Titelillustrationen für die [[Liste aller Digedags-Sammelbände|Digedags-Sammelbände]] noch bis zum Schluss an dieser Arbeitsweise fest, wobei die hierfür genutzten Konturenfilme in digitalen Belichtern (''Computer to Film'') hergestellt worden waren.<br />
<br />
===Kopfsteg===<br />
<br />
Mit ''Kopfsteg'' wird der meist unbedruckte Seitenrand zwischen dem [[#Satzspiegel|<span title="Satzspiegel">Satzspiegel</span>]] und der oberen Schnittkante bezeichnet. Der Kopfsteg ist einer von vier [[#Steg|<span title="Steg">Stegen</span>]], die die gedruckte Seite begrenzen. Bei [[#Buch|<span title="Buch">Buch</span>]]<nowiki>publikationen</nowiki> kann sich im Bereich des Kopfsteges die [[#Paginierung|<span title="Paginierung">Paginierung</span>]] befinden. <br />
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&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#top|<span title="nach oben">zum Seitenanfang</span>]] • [[#Übersicht aller Begriffe|<span title="Übersicht aller Begriffe">Übersicht aller Begriffe</span>]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;<br />
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==L==<br />
<br />
===Lage===<br />
<br />
Eine ''Lage'' eines Druckerzeugnisses kann aus mehreren ineinander gelegten [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Falzbogen</span>]] oder aus nur einem [[#Falzen|<span title="Falzen">gefalzten</span>]] Falzbogen bestehen. Weitere Bestandteile einer Lage können bei ein- und mehrlagigen Produkten [[#Beihefter|<span title="Beihefter">Beihefter</span>]] und bei einlagigen [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschuren</span>]] wie Zeitschriften Umschläge sowie gegebenenfalls [[#Umhefter|<span title="Umhefter">Umhefter</span>]] sein. Bei der [[#Buch|<span title="Buch">Buch</span>]]<nowiki>herstellung</nowiki> werden mehrere Lagen zu einem [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblock</span>]] zusammengetragen. Dabei dienten bis Ende des 20. Jahrhunderts Bogensignaturen auf den [[#Fußsteg|<span title="Fußsteg">Fußstegen</span>]] der ersten und dritten Seite jeder Lage als Sortierungshilfe. Heute erfüllen nur noch die Flattermarken auf der Außenseite des Falzes der Lagen diesen Zweck. Bei der Herstellung von Zeitungen bleiben die Lagen in der Regel ungeheftet, bei der Herstellung von Zeitschriften und Büchern werden Lagen [[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">rückstichgeheftet</span>]]. Die Rückstichheftung der Lagen erfolgt bei Büchern in der Regel als [[#Fadenheftung|<span title="Fadenheftung">Fadenheftung</span>]], bei Zeitschriften meist als [[#Drahtheftung|<span title="Drahtheftung">Drahtheftung</span>]]. Die Lagen bei der Herstellung von Büchern und Zeitungen werden auch synonym als [[#Heft|<span title="Heft">Hefte</span>]] bezeichnet. Bei der Zeitungsherstellung wird für die Lagen außerdem der Terminus Buch benutzt. <br />
<br />
Als einlagige Broschuren bestehen ''Mosaik''-Hefte folglich nur aus einer Lage. Bis Ende 1975 trug man diese Lage noch aus zwei Falzbogen zusammen. Erst ab 1976 wurde auch ein gesondert gedruckter Umschlag zum Bestandteil der Lage, die darüber hinaus dann nur noch aus einem Falzbogen bestand. Ab 1990 wurde die Lage gelegentlich um Beihefter und Umhefter ergänzt und wenig später wieder auf zwei Falzbogen erweitert. Heute besteht die das Heft bildende Lage hauptsächlich aus drei Falzbogen und einem Umschlag. Die Lagen der Digedags-Hefte für die [[Liste aller Reprintmappen|Reprintmappen]] wurden, wie die Originalhefte, ebenfalls durchweg aus zwei Falzbogen zusammengetragen.<br />
<br />
===langes s (ſ)===<br />
<br />
Das ''lange s'', das auch ''Lang-s'', ''kleines Lang-s'', ''Schaft-s'', ''Anlaut-s'', ''Inlaut-s'' oder ''Silbenanfang-s'' genannt wird, ist ein [[#Minuskel|<span title="Minuskel">Kleinbuchstabe</span>]] in gebrochenen Schriften und deutschen Schreibschriften. Bei der Entwicklung der Kleinbuchstaben aus der römischen [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Kapitalschrift</span>]] entstand im Mittelalter zunächst das lange s (ſ). Erst später ergänzte man den [[#Satz|<span title="Satz">Schriftsatz</span>]] auch um das runde s (s). Über die Jahrhunderte entstanden feste Regeln zur Verwendung von langem s (ſ) und rundem s (s). Mit dem Aufkommen der modernen Antiqua-Schriftsätze in der Neuzeit verlor das lange s zunehmend an Bedeutung. Lediglich im Buchstaben ß (Eszett) ist noch zu erkennen, dass er auf die Ligaturen ſs (Lang-s und Rund-s) und ſʒ (Lang-s und Zett mit Unterschlinge) zurückgeht.<br />
<br />
In der Welt des ''Mosaik'' werden gelegentlich gebrochene Schriften verwendet, die dann bei regelgerechtem Gebrauch ein langes s notwendig machen. Insbesondere in den [[Neues von Runkel|Comics und Romanen um den gealterten Ritter Runkel]] ist das lange s mehrfach zu finden. Aber auch in den Panels der ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Hefte</span>]] taucht vereinzelt ein langes s auf. So ist beispielsweise auf der Rückseite der Ausgabe [[Mosaik von Hannes Hegen 147 - Drachenkampf und Bärenjagd|147]] ein Gemälde von [[Kunz Ritter von Rübenstein|Kunz Ritter von Rübenſtein]] zu sehen, das den Namen des Ahnen in gebrochener Schrift ausweist, und auf Seite 2 der Ausgabe [[Mosaik 357 - Wiedersehen in Moskau|357]] leitet die [[St. Petersburgische Zeitung|''St. Petersburgiſche Zeitung'']] in die Hefthandlung ein, deren Titel den regelkonformen Gebrauch von langem s und rundem s zeigt.<br />
<br />
===Lettering-Overlay===<br />
<br />
''Lettering-Overlays'' sind [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]], die hauptsächlich für die Herstellung von Comic-Publikationen genutzt werden. Im Gegensatz zum ''Lettering on Art'', bei dem das [[Lettering]] zum Bestandteil der [[#Reinzeichnung|<span title="Reinzeichnung">Reinzeichnung</span>]] wird, entsteht beim ''Lettering on Overlay'' der Textteil auf einer gesonderten Vorlage. Dadurch kann beispielsweise zeitgleich und sogar räumlich getrennt an der [[Zeichnung]] und am Lettering gearbeitet werden. Lettering-Overlays können dabei entweder ausschließlich den Textteil des Comics enthalten oder auch die Sprechblasen-Ränder mit einbeziehen. In der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] wurden früher auf Basis der Lettering-Overlays gesonderte [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positivfilme</span>]] angefertigt, die bei der [[#Seitenmontage|<span title="Seitenmontage">Seitenmontage</span>]] über die von den Reinzeichnungen angefertigten Schwarz-[[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Auszüge</span>]] gelegt wurden, woraus sich auch der Begriff ''Overlay'' ableitet. Heute werden digitale Lettering-Overlays genutzt, die mit geeigneten Computerprogrammen erzeugt werden. Die Nutzung von Lettering-Overlays bietet zudem den Vorteil, dass spätere Textkorrekturen einfacher vorgenommen und dass fremdsprachige Texte für die Herstellung von Auslandsausgaben leichter eingefügt werden können.<br />
<br />
Für das ''Mosaik'' wurden Lettering-Overlays auf Basis von [[#Blauandruck|<span title="Blauandruck">Blauandrucken</span>]] angefertigt, indem man die zuvor aus den [[#Textbogen|<span title="Textbogen">Textbogen</span>]] ausgeschnittenen Textblöcke an den vorgesehenen Stellen in die Andrucke einklebte. Lettering-Overlays wurden bis 1975 ausschließlich für [[Auslandsausgaben Digedags|Auslandsausgaben]] verwendet. Zwischen 1962 und 1967 wurden erste Overlays für die [[Auslandsausgaben Digedags - Finnland|finnischen Ausgaben]] und das [[Auslandsausgaben Digedags - USA|englische Heft]] vermutlich noch dazu herangezogen, die fremdsprachigen Texte, wie oben beschrieben, bei der Seitenmontage einzukopieren. Ab 1969 nutzte man für die [[Auslandsausgaben Digedags - Niederlande/Belgien|niederländischen Hefte]] ein verändertes Verfahren, das dann auch für die [[Auslandsausgaben Digedags - Jugoslawien|jugoslawischen Ausgaben]] und bis Mitte 1975 ebenso für die [[Auslandsausgaben Digedags - Ungarn|ungarischen Hefte]] beibehalten wurde. Hierbei stellte man anhand der Lettering-Overlays gesonderte [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] her, die nur den fremdsprachigen Textteil enthielten und mit denen man zuvor angefertigte [[#neutraler Druckbogen|<span title="neutraler Druckbogen">neutrale Druckbogen</span>]] in einem fünften Druckgang mit den übersetzten Texten versah. Nach dem Druckereiwechsel von [[Grafischer Betrieb Röderdruck|Leipzig]] nach [[Grafischer Großbetrieb Völkerfreundschaft Dresden, Stammbetrieb|Dresden]] wurden die Overlays für die letzten sechs ungarischen Ausgaben wieder dazu verwendet, die fremdsprachigen Texte bereits bei der Seitenmontage einzukopieren. Ab 1976 dann wurden Lettering-Overlays auch für die deutschen [[#Heft|<span title="Heft">Hefte</span>]] angefertigt, während parallel dazu weiterhin Overlays für die [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn#Heftreihe Mozaik 1976-1990|ungarischen]] und später ebenso für die [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Indien#Heftreihe Mosaic|indischen Auslandsausgaben]] entstanden. Ab dieser Zeit wurden also nicht nur die fremssprachigen, sondern auch die deutschen Texte während der Seitenmontage in die entsprechenden Schwarz-Auszüge einkopiert. Seit 1995 erfolgt das Einmontieren der Texte in der ''Mosaik''-Redaktion auf Basis digitaler Lettering-Overlays.<br />
<br />
===Lithografie===<br />
<br />
Der Begriff ''Lithografie'' beschreibt sowohl den Prozess als auch das Produkt des Steindrucks. Der Steindruck ist ein [[#direkter Druck|<span title="direkter Druck">direkter</span>]] [[#Flachdruck|<span title="Flachdruck">Flachdruck</span>]], aus dem man den [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] entwickelte. Da früher viele Arbeitsschritte wie das [[#Entwicklung|<span title="Entwicklung">Ätzen</span>]] und das [[#Gummierung|<span title="Gummierung">Gummieren</span>]] der [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] für den Offsetdruck denen bei der Herstellung der Lithografiesteine ähnelten, wurde der Begriff Lithografie lange Zeit auch als Bezeichnung für die [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Reproduktionsabteilung</span>]] einer Offsetdruckerei benutzt.<br />
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&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#top|<span title="nach oben">zum Seitenanfang</span>]] • [[#Übersicht aller Begriffe|<span title="Übersicht aller Begriffe">Übersicht aller Begriffe</span>]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;<br />
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==M==<br />
<br />
===Majuskel===<br />
<br />
Der Begriff ''Majuskel'' leitet sich vom lateinischen ''maiusculus'' ("etwas größer") ab und ist der Fachbegriff für einen ''Großbuchstaben''. Für Majuskel wird auch der Terminus ''Versal'' benutzt, der sich vom lateinischen ''versus'' ("Vers", "Zeile") ableitet, da er ursprünglich die ausgeschmückten [[#Initiale|<span title="Initiale">Initialen</span>]] am Anfang einer Zeile beschrieb. Werden in Texten ausschließlich Majuskeln benutzt, spricht man von ''Majuskelschrift'', ''Versalschrift'', ''Kapitalschrift'', ''Capitalis'', ''Kapitalis'' oder ''Kapitale''. Letztere Begriffe leiten sich vom lateinischen ''capitalis'' ("den Kopf betreffend") ab. Bei der ''Großschreibung'' hingegen werden Majuskeln und [[#Minuskel|<span title="Minuskel">Minuskeln</span>]] entsprechend geltender Rechtschreibregeln nebeneinander eingesetzt. Die heute verwendeten Majuskeln gehen auf die römische Capitalis zurück.<br />
<br />
In ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Heften</span>]] wird mehrheitlich die Großschreibung angewendet. Lediglich das [[Mosaik von Hannes Hegen 1 - Dig, Dag, Digedag auf der Jagd nach dem Golde|erste ''Mosaik von Hannes Hegen'']] und die Abrafaxe-Hefte [[Mosaik 283 - Ende des 19. Jahrhunderts|283]] bis [[Mosaik 287 - Die Todesfahrt|287]] wiesen die Sprechblasentexte in Kapitalschrift aus. Für die Titel der ''Mosaik''-Hefte auf dem Cover und in der [[Kartusche]] wurde und wird mehrheitlich Kapitalschrift, seltener Großschreibung genutzt.<br />
<br />
===Makulatur===<br />
<br />
Der Begriff ''Makulatur'' geht auf das lateinische Wort ''maculatura'' ("das Befleckte") zurück und beschreibt [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]]<nowiki>abfälle</nowiki>. Beim [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] fällt ein großer Teil der Makulatur beim [[#Andruck|<span title="Andruck">Andruck</span>]] der [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] an, da sich hierbei zunächst durch Emulgieren das [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]]-[[#Feuchtmittel|<span title="Feuchtmittel">Feuchtmittel</span>]]-Gleichgewicht einstellen muss. Sofern [[#Druckfehler|<span title="Druckfehler">Druckfehler</span>]] auftreten, können die entsprechenden [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]] ebenfalls als Makulatur aussortiert werden. Darüber hinaus fällt Makulatur auch beim [[#Zuschnitt|<span title="Zuschnitt">Zuschnitt</span>]] von Druckbogen und beim [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Randbeschnitt</span>]] von [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblöcken</span>]] und [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschuren</span>]] an. Teile der Makulatur wurden früher als nicht sichtbare Teile von [[#Buch|<span title="Buch">Büchern</span>]] wie Hinterklebungen und dergleichen verwendet. Heute wird Makulatur nahezu vollständig dem Recycling zugeführt.<br />
<br />
Bei der Produktion der ''Mosaik''-Comics wurden früher wegen der streng limitierten [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>kontingente</nowiki> zum Teil auch Makulatur-Bogen mit kleineren Druckfehlern für die [[#Heft|<span title="Heft">Heft</span>]]<nowiki>herstellung</nowiki> herangezogen.<br />
<br />
===Marginalie===<br />
<br />
[[Bild:Aufriss 429 S5.jpg|right|thumb|x200px|Marginalien auf dem [[Aufriss]] der Seite 5 des Heftes [[Mosaik 429 - Tanz ins Glück|429]]]]<br />
Der Begriff ''Marginalie'' geht auf das lateinische ''marginalis'' ("den Rand betreffend") zurück und beschreibt jegliche Form von Bemerkungen am Seitenrand. Ursprünglich wurden als Marginalie erläuternde handschriftliche oder gedruckte Randbemerkungen bezeichnet, die somit eine Art der [[#Glosse|<span title="Glosse">Glosse</span>]] darstellten. Marginalien konnten jedoch auch eine den Text gliedernde Funktion erfüllen, wodurch sie dann mit den heute verwendeten Abschnittsüberschriften vergleichbar sind. Heute werden die bei der Durchsicht von Manuskripten oder Aufsätzen genutzten Korrekturzeichen in Form von Marginalien angebracht. Auch bei der Prüfung von [[#Druckfahne|<span title="Druckfahne">Druckfahnen</span>]] zur [[#Druckfreigabe|<span title="Druckfreigabe">Druckfreigabe</span>]] werden Marginalien genutzt, um Änderungswünsche anzumerken. Und schließlich beschreibt der Begriff Marginalie auch jede Form von skizzierten oder handschriftlichen spaßigen Kommentaren am Seitenrand, wodurch er heute auch synonym für [[#Glosse|<span title="Glosse">Randglosse</span>]] verwendet wird. Marginalien sind vorwiegend im Bereich des [[#Außensteg|<span title="Außensteg">Außenstegs</span>]] zu finden, können jedoch auch auf einem der übrigen [[#Steg|<span title="Steg">Stege</span>]] vermerkt sein. Umfangreichere gedruckte Marginalien können auch als Teil des [[#Satzspiegel|<span title="Satzspiegel>Satzspiegels</span>]] arrangiert werden.<br />
<br />
Bei der Entstehung eines ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Heftes</span>]] werden auf den [[Aufriss]]en gelegentlich Marginalien verwendet, um den Zeichnern Hinweise zur Gestaltung zu geben. Darüber hinaus bringen Zeichner auf den [[Zeichnung|Zeichenblättern]] zuweilen lustige Kommentare oder Skizzen in Form von Marginalien an, die jedoch meist als Randglossen bezeichnet werden. Und schließlich zeigen nicht selten [[#Imprimatur|<span title="Imprimatur">Imprimate</span>]] Marginalien, die an die Druckerei gerichtete Änderungswünsche ausdrücken.<br />
<br />
===Maskierung===<br />
<br />
Unter dem Begriff ''Maskierung'' oder ''Maskenverfahren'' werden Techniken zusammengefasst, bei denen in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] mit Hilfe von ''Masken'' oder ''Deckern'' Teile der Bildinformationen eines Druckmotives verändert werden. Die Maskierung diente dabei früher vorrangig der [[#Farbkorrektur|<span title="Farbkorrektur">Farbkorrektur</span>]] und reduzierte die bis dahin notwendigen umfangreichen [[#Retusche|<span title="Retusche">Retuschen</span>]] auf ein Minimum. Die Maskierung konnte und kann jedoch auch durch die Ausblendung von Hintergründen für die Freistellung eines Motives bei der [[#Seitenmontage|<span title="Seitenmontage">Seitenmontage</span>]] (Freistellmasken) oder zur Abdeckung von im Endergebnis störenden Bildinformationen auf einzelnen [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszügen</span>]] (manuelle Decker) genutzt werden. Maskierungen wurden früher mit Maskenfilmen vorgenommen. Die Herstellung der Maskenfilme konnte manuell durch Zuschnitt (Freistellmasken, manuelle Decker) oder auf fotografischem Wege, meist durch [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] im [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktkopiergerät</span>]], (Farbkorrekturmasken, Lichter- und Tiefendecker) erfolgen. Farbkorrekturmasken konnten Negative, Positive oder Kompensative (Differenzbilder zwischen positiven und negativen Farbauszügen) sein. Dabei konnten diese Maskenfilme aus demselben Filmmaterial bestehen, wie die [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Negativ-</span>]] und [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positivfilme</span>]] oder aus speziell dafür entwickeltem Filmmaterial hergestellt werden (Farbstoffmasken, schwarz-weiße Silbermasken). In der Regel wurden Masken zur Farbwertkorrektur (Änderung des Farbtones) unabhängig von solchen für die Tonwertkorrektur (Änderung der Farbtiefe) hergestellt. Darüber hinaus waren oft auch Tiefenmasken (Tiefendecker) oder Lichtermasken (Lichterdecker) nötig, um der bei den vielzähligen Kopierschritten zur Herstellung der [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Druckfilme</span>]] auftretenden Verflachung (Kontrastabnahme) sehr dunkler oder sehr heller Bildbereiche entgegenzuwirken. Maskierungen konnten schon bei der Belichtung der Halbtonnegative von den [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]] mit der [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] notwendig werden, wurden jedoch meist erst bei der Herstellung der Positivfilme von den Halbtonnegativen vorgenommen. Dabei wurden oft mehrere Maskenfilme passgenau übereinander platziert. In der Regel wurde gemeinsam mit der Maskierung auch die [[#Druckraster|<span title="Druckraster">Rasterung</span>]] der Filme vorgenommen. Mit der Einführung des [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Trommelscanners</span>]] verloren Maskenfilme zur Farbkorrektur weitgehend ihre Bedeutung, da entsprechende Korrekturen dann bereits bei der Belichtung der gerasterten Positivfilme verrechnet waren. Maskenfilme blieben zu dieser Zeit hauptsächlich in Form von Freistellmasken bei der Seitenmontage im Einsatz. Heute werden solche Maskierungen mit geeigneten Computerprogrammen durchgeführt.<br />
<br />
===Minuskel===<br />
<br />
Der Begriff ''Minuskel'' leitet sich vom lateinischen ''minusculus'' ("etwas kleiner") ab und ist der Fachbegriff für einen ''Kleinbuchstaben''. Für Minuskel wird auch der Terminus ''Gemeiner'' ("Gewöhnlicher") benutzt, der vorwiegend in der Druckersprache Verwendung findet. Werden in Texten ausschließlich Minuskeln benutzt, spricht man von ''Minuskelschrift'' oder ''Kleinschreibung''. Bei der [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Großschreibung</span>]] hingegen werden [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Majuskeln</span>]] und Minuskeln entsprechend geltender Rechtschreibregeln nebeneinander eingesetzt. Die heute verwendeten Kleinbuchstaben gehen auf die [[Karolinger|karolingischen]] Minuskeln zurück.<br />
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In ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Heften</span>]] wird mehrheitlich die Großschreibung angewendet. Lediglich in den meisten Ausgaben der [[Templer-Serie]] leiteten auf den Seiten 2 Pergamente in Minuskelschrift in die Hefthandlung ein. Im Hefttitel auf dem Cover wurde bislang nur für die Ausgaben [[Mosaik_194_-_Kreuz_oder_Schwert|194]], [[Mosaik_199_-_Im_Hungerturm|199]] und [[Mosaik_202_-_Die_Schlacht_bei_Legnano|202]] Kleinschreibung genutzt.<br />
<br />
===Moiré-Effekt===<br />
<br />
Mit ''Moiré-Effekt'', der Begriff leitet sich vom französischen ''moirer'' ("marmorieren") ab, wird die Ausbildung eines groben Rastermusters bezeichnet, das bei der Überlagerung zweier feinerer Raster entstehen kann. Der Moiré-Effekt ist unabhängig von der Art der Rasterelemente (Linien, Punkte); die sich dabei ergebenen Muster sehen solchen aus Interferenzen ähnlich. Der Moiré-Effekt tritt auf, wenn zwei Raster gleicher Teilung in ungünstigem Winkel zueinander übereinanderliegen (z.B. Punktraster) und/oder wenn sich die Teilung (also der Abstand der Rasterelemente) dieser zwei Raster minimal unterscheidet (z.B. Punktraster, Linienraster). Bei diversen Anwendungen wird der Moiré-Effekt zu dekorativen oder praktischen Zwecken genutzt. Bei der [[#Druckraster|<span title="Druckraster">Rasterung</span>]] von Druckmotiven in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] ist der Moiré-Effekt jedoch unerwünscht. Hier kann der Moiré-Effekt beispielsweise auftreten, wenn die [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszüge</span>]] für den [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] falsch gerastert sind. Daher nutzt man durchweg Raster gleicher Teilung, die in bestimmten genormten Winkeln zueinander angeordnet sind (Schwarz 45°, Cyan 75°, Magenta 15° und Gelb 0°). Ebenso kann der Moiré-Effekt auftreten, wenn gedruckte, also bereits mit einem Druckraster versehene, [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]] reproduziert werden sollen. Um das alte Druckraster zu beseitigen, hat man sich früher weichzeichnender Filter oder Objektive bedient; heute hingegen erfüllen diesen Zweck entsprechende Software-Routinen in Scanner-Treibern oder Bildverarbeitungsprogrammen. Darüber hinaus kann der Moiré-Effekt auch auftreten, wenn sich das Pixel-Raster digitaler Originalvorlagen mit dem Druckraster überlagert. Um hier Bildschärfeverluste durch Weichzeichnung zu minimieren, werden Bild-Dateien für den Druck in der Regel mit einer Punktdichte (Auflösung) von mindestens 300 dpi (''dots per inch'', "Punkte pro Zoll") bereitgestellt.<br />
<br />
===Montagefilm===<br />
<br />
Der ''Montagefilm'' oder die ''Montagefolie'' war früher in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] eine transparente Folie, auf der man bei der [[#Seitenmontage|<span title="Seitenmontage">Seiten-</span>]] und [[#Bogenmontage|<span title="Bogenmontage">Bogenmontage</span>]] [[#Farbkorrektur|<span title="Farbkorrektur">farbkorrigierte</span>]] und [[#Druckraster|<span title="Druckraster">gerasterte</span>]] [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positivfilme</span>]] mittels transparenter Klebestreifen oder flüssigem Filmkleber fixierte. Dabei wurde der Begriff ''Montagefolie'' ausschließlich für das unbearbeitete Trägermaterial genutzt, während man den Begriff ''Montagefilm'' sowohl für den leeren Träger als auch für das Produkt der Montage verwendete. Gelegentlich wurde auch der fertige [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Reprofilm</span>]] mit ''Montagefilm'' bezeichnet.<br />
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==N==<br />
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===Negativfilm===<br />
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Ein ''Negativfilm'' war in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] ein fotografischer Schwarz-Weiß-Film, der aus einem transparenten Trägermaterial und einer fotografischen Schicht bestand und der ausschließlich in den später nicht zu druckenden Bereichen der Druckmotive [[#Belichtung|<span title="Belichtung">belichtet</span>]] war. Er konnte die Größe eines einzelnen Druckmotives, einer Seite oder eines ganzen [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogens</span>]] haben. Negativfilme konnten zudem als Halbtonnegative oder als [[#Druckraster|<span title="Druckraster">Raster</span>]]<nowiki>negative</nowiki> vorliegen. Für den [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] waren pro Motiv vier Negativfilme notwendig, die die vier [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszüge</span>]] für die [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]] [[#CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz</span>]] umfassten. Früher wurden erste Negativfilme anhand der [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]] mit einer [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] erhalten. In späteren Kopierschritten belichtete man Negativfilme auf Basis von [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positivfilmen</span>]] in der Reproduktionskamera oder im [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktkopiergerät</span>]]. Mit der Einführung des [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Trommelscanners</span>]] entstanden Negativfilme auf Basis von Positivfilmen oder komplettierten [[#Montagefilm|<span title="Montagefilm">Montagefilmen</span>]] ausschließlich im Kontaktkopiergerät. Negativfilme wurden in einem folgenden Reproduktionsschritt zur Belichtung von Positivfilmen genutzt. Auch [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Druckfilme</span>]] zur Belichtung bestimmter [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] konnten Negativfilme sein.<br />
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===neutraler Druckbogen===<br />
<br />
[[Bild:Tb_207_ung_FD.jpg|right|thumb|x200px|[[Auslandsausgaben Digedags - Ungarn|ungarisches Heft]] 1975/1. ([[Mosaik von Hannes Hegen 207 - Das Waffenlager|207]]), anteilig mit neutralem Druckbogen]]<br />
Als ''neutrale Druckbogen'' oder ''stumme Druckbogen'' wurden Zwischenprodukte bei der Herstellung von [[Auslandsausgaben Digedags|Digedags-Auslandsausgaben]] bezeichnet, die von Mitte 1969 bis Mitte 1975 Verwendung fanden. Bei einem neutralen Druckbogen handelte es sich um einen im [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] auf einer [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogenoffsetdruck</span>]]<nowiki>maschine</nowiki> hergestellten [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]], der zwar den vollständigen Bildteil, nicht aber den Textteil des fertigen Comics enthielt. Für die Anfertigung neutraler Druckbogen wurden in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]], nachdem die [[#Druckvorlage|<span title="Druckvorlage">Druckvorlagen</span>]] für ein deutsches [[#Heft|<span title="Heft">Heft</span>]] vorbereitet waren, die Texte aus den [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positivfilmen</span>]] heraus[[#Seitenmontage|<span title="Seitenmontage">montiert</span>]]. Dabei wurden aus den Schwarz-[[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Auszügen</span>]] die deutschen Texte, das Impressum, das Nummernoval und gegebenenfalls der Hannes-Hegen-Schriftzug und aus den Magenta-Auszügen die [[#Initiale|<span title="Initiale">Initialen</span>]] sowie der ''Mosaik''-Schriftzug entfernt. Eine Ausnahme stellte diesbezüglich das Heft [[Mosaik von Hannes Hegen 198 - Der stärkste Mann der Welt|198]] dar, da zur Beseitigung seines orangefarbenen ''MOSAIK''-Ovals nicht nur der Magenta-, sondern auch der Gelb-Auszug bearbeitet werden musste. Schließlich fertigte man auf Basis so veränderter [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Druckfilme</span>]] neue [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] an, mit denen nach dem Druck der deutschen Hefte die neutralen Druckbogen in vorab festgelegter Stückzahl hergestellt wurden. Erst in einem späteren Arbeitsschritt wurden die neutralen Druckbogen mit den übersetzten Texten versehen. Dazu stellte man zwischen 1969 und 1972 für die [[Auslandsausgaben Digedags - Niederlande/Belgien|niederländischen Hefte]] zunächst noch Druckplatten für zwei [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]] her. So entstanden zum einen auf Basis von [[#Lettering-Overlay|<span title="Lettering-Overlay">Lettering-Overlays</span>]] Druckplatten für den Schwarz-Anteil, die dann ausschließlich die übersetzten Texte, ein auf den ausländischen Lizenznehmer zugeschnittenes Impressum und ein neues Nummernoval enthielten. Zum anderen fertigte man für die Titelseiten Magenta-Druckplatten an, mit denen ausschliesslich der Schriftzug ''DIG EN DAG OP STAP'' aufgebracht werden konnte. In einem fünften und sechsten Druckgang mit jeweils einem Druckwerk wurden dann die neutralen Druckbögen zu fertigen Rohbogen für die niederländischen Ausgaben vervollständigt. Für die [[Auslandsausgaben Digedags - Jugoslawien|jügoslawischen]] und [[Auslandsausgaben Digedags - Ungarn|ungarischen Hefte]], die zwischen 1971 und 1975 entstanden, vereinfachte man dieses Verfahren, indem man den neuen Schriftzug ''MOZAIK'' nun ebenfalls in den Schwarz-Anteil hineinkopierte, wodurch nur noch ein zusätzlicher Druckgang nötig wurde, um die neutralen Druckbogen zu vervollständigen. Restbestände an neutralen Druckbogen wurden zu einem späteren Zeitpunkt dazu verwendet, weitere deutsche Ausgaben herzustellen. Anfangs entstanden so die Hefte der [[Schwarze Serie|schwarzen Serie]]. Hierzu wurden jedoch keine Lettering-Overlays genutzt, sondern man montierte aus deutschen Druckfilmen für den Schwarz-Anteil jetzt den Bildteil heraus und fügte aus den Magenta-Auszügen die Initialen und den ''Mosaik''-Schriftzug ein. Sofern nach 1972 noch Restbestände an neutralen Druckbogen anfielen, wurde diese nach entsprechender Film-Montage mit Schwarz und Magenta zu deutschen Heften vervollständigt. Solche Hefte sind aber nur noch in Ausnahmefällen (z.B. wenn [[#Passer|<span title="Passer">Passerfehler</span>]] auftraten) als Nachdrucke identifizierbar.<br />
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==O==<br />
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===Offsetdruck===<br />
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Der ''Offsetdruck'' ist ein [[#indirekter Druck|<span title="indirekter Druck">indirektes</span>]] [[#Flachdruck|<span title="Flachdruck">Flachdruck</span>]]<nowiki>verfahren</nowiki>, bei dem das Druckbild demnach nicht direkt von der [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatte</span>]] auf den [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] gedruckt, sondern zunächst an einen Zwischenspeicher übergeben und erst von dort auf den Bedruckstoff übertragen wird. Aus dieser Zwischenspeicherung des Druckbildes, dem kurzfristigen "Ablegen" oder "Absetzen" (engl. ''offset'') des Druckmotives auf dem [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummituch</span>]], leitet sich auch der Name für das Verfahrens ab. Der Offsetdruck kann je nach [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Maschinen</span>]]<nowiki>bauweise</nowiki> als [[#Rollendruck|<span title="Rollendruck">Rollen-</span>]] oder [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogendruck</span>]] sowie als Einfarb- oder [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Mehrfarbendruck</span>]] ausgeführt werden. Der Offsetdruck ist das heute meist genutzte Druckverfahren.<br />
<br />
===Originalvorlage===<br />
<br />
Als ''Originalvorlagen'' werden alle Vorlagen wie Fotografien, Zeichnungen oder Texte bezeichnet, die vom Auftraggeber an die Druckerei zur [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Reproduktion</span>]] und [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Vervielfältigung</span>]] übergeben werden. Für den Druck von Comics umfassten die Originalvorlagen früher die [[#Reinzeichnung|<span title="Reinzeichnung">Reinzeichnungen</span>]], die [[#Kolorit|<span title="Kolorit">Kolorite</span>]] und gegebenenfalls auch die [[#Lettering-Overlay|<span title="Lettering-Overlay">Lettering-Overlays</span>]]. Heute werden den Druckereien digitale Originalvorlagen zur Verfügung gestellt. Originalvorlagen werden auch als [[#Druckvorlage|<span title="Druckvorlage">Druckvorlagen</span>]] bezeichnet. <br />
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==P==<br />
<br />
===Paginierung===<br />
<br />
Mit ''Paginierung'' (vom lateinischen ''pagina'', "Seite") wird die Ausweisung der Seitenzahl, also die ''Seitennummerierung'' in Druckerzeugnissen bezeichnet. Hierbei müssen jedoch nicht alle gezählten Seiten auch eine Seitennummer zeigen. So werden beispielsweise [[#Titelei|<span title="Titelei">Titeleien</span>]] von [[#Buch|<span title="Buch">Büchern</span>]] oder Titelseiten von Zeitschriften zwar gezählt, sind jedoch nicht paginiert. Weiterhin können Druckerzeugnisse auch Seiten enthalten, die weder paginiert sind noch gezählt werden. Hierbei handelt es sich in der Regel um [[#Beihefter|<span title="Beihefter">Beihefter</span>]] wie Bildtafeln in Büchern oder die [[redaktionelle Rubrik|redaktionellen]] [[Mittelteil]]e einiger ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Hefte</span>]] der Jahre [[1991]] und [[1992]]. Und schließlich können Druckerzeugnisse auch zwei oder noch mehr Seitenzählungen enthalten, die durch unterschiedliche Paginierungen ausgewiesen sein können. So ist beispielsweise in den [[Liste aller Abrafaxe-Sammelbände|Abrafaxe-Sammelbänden]] der Comic-Teil mit arabischen Zahlen und der redaktionelle Anhang mit römischen Zahlen paginiert. Die Paginierung ist typografischer Bestandteil des [[#Satzspiegel|<span title="Satzspiegel">Kolumnentitels</span>]]. Paginierungen sind oft auf dem [[#Fußsteg|<span title="Fußsteg">Fußsteg</span>]] oder dem [[#Kopfsteg|<span title="Kopfsteg">Kopfsteg</span>]], seltener an anderen Stellen einer Seite zu finden. ''Mosaik''-Seiten sind auf dem Fußsteg auf Höhe des [[#Außensteg|<span title="Außensteg">Außen</span>]]<nowiki>randes</nowiki> des [[#Satzspiegel|<span title="Satzspiegel">Satzspiegels</span>]] paginiert.<br />
<br />
Ein Vorläufer der Seitennummerierung oder Paginierung war die ''Blattnummerierung'' oder ''Foliierung'' (vom lateinischen ''folium'', "Blatt"), die bis ins 16. Jahrhundert hinein für Bücher und Handschriften verwendet wurde. Um in solchen Fällen die Vorder- und Rückseite ein und desselben Blattes unterscheiden zu können, werden heute die Begriffe [[#Recto|<span title="Recto">''Recto''</span>]] und [[#Verso|<span title="Verso">''Verso''</span>]] genutzt.<br />
<br />
===Papier===<br />
<br />
Der Begriff ''Papier'' entwickelte sich aus dem lateinischen Wort ''papyrus'', welches wiederum auf das altgriechische πάπυρος (''pápyros'', "Papyrusstaude") zurückgeht. Papier wurde etwa um die Zeitenwende in China erfunden. Das Wissen um seine Herstellung gelangte über den indischen und arabischen Kulturkreis schließlich etwa im 11. Jahrhundert nach Europa. Hier löste das Papier nach und nach ältere Schriftträger wie Pergament ab und findet seit der Erfindung des [[#Buchdruck|<span title="Buchdruck">Buchdrucks</span>]] auch als hauptsächlichster [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] Einsatz. Papier wurde lange Zeit aus Lumpen hergestellt und manuell geschöpft, bis die Papierherstellung ab dem Beginn des 18. Jahrhunderts sukzessive auf Holz und andere pflanzliche Faserlieferanten ausgerichtet und industrialisiert wurde. Heute wird Papier auf großen, kontinuierlich arbeitenden Papiermaschinen produziert.<br />
<br />
Im Holz, wie auch in anderen Pflanzen, bestehen nur die Zellwände aus Cellulose, wodurch die Gestalt der Zellen die Form der gewonnenen Fasern bestimmt. Daher werden für die Fasergewinnung vornehmlich Nadelhölzer (überwiegend Fichten- und Kiefernarten) mit ihren längeren, mehr Festigkeit liefernden Faser herangezogen und nur in geringem Umfang schnellwachsende Laubhölzer (wie Pappeln, Buchen, Birken oder Eukalyptus) mit ihren deutlich kürzeren Fasern genutzt. Für die Gewinnung der Fasern aus dem Holz können verschiedene Verfahren zum Einsatz kommen, die die Cellulose unterschiedlich stark von ihren Begleitstoffen im Holz (Hemicellulose, Lignin, Harze, Mineralien) befreien. Nach dem in den Fasern verbleibenden Restgehalt an Lignin unterscheidet man später zwischen [[#holzhaltiges Papier|<span title="holzhaltiges Papier">holzhaltigem</span>]] und [[#holzfreies Papier|<span title="holzfreies Papier">holzfreiem Papier</span>]]. Anschließend werden die gewonnenen Rohfasern gebleicht und danach, um sie für die Papierherstellung nutzen zu können, als wässriger Brei gemahlen, wodurch sie vollständig vereinzelt und zum Teil auch zerkleinert werden. Auch Altpapier wird als Faserlieferant genutzt, das zuvor jedoch erst von [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]]<nowiki>resten</nowiki> und anderen Verunreinigungen befreit werden muss. Da durch die damit verbundenen chemischen Prozesse und das anschließende Mahlen die rezyklierten Fasern zunehmend zerstört werden, können aus Altpapier gewonnene Fasern meist nur anteilig hinzugegeben werden. Papiere mit den höchsten Altfaseranteilen werden vornehmlich für kurzlebige Druckerzeugnisse wie Tageszeitungen und Versandhauskataloge eingesetzt.<br />
<br />
Der gemahlene Faserbrei wird anschließend zu einer stark verdünnten Flotte aufgearbeitet (1% Faseranteil), die zudem Zusatzstoffe wie beispielsweise Dispergiermittel, Verdicker und Entschäumer enthält. Für bestimmte Zwecke werden der Flotte auch Farbstoffe, Nassfestmittel oder optische Aufheller zugesetzt. In der Papiermaschine wird die Flotte kontinuierlich auf ein angetriebenes Siebband gegossen, wodurch die Blattbildung erfolgt. Häufig enthält die Flotte auch feinkörnige Füllstoffe wie beispielsweise Kaolin, Kreide oder Titanweiß, die sich in die Lücken zwischen den Fasern einlagern und so zur Glättung der Papieroberfläche beitragen, aber auch die mechanischen und optischen Eigenschaften des Papiers verbessern. Ein weiterer wesentlicher Prozessschritt der Papierherstellung ist die Leimung. Diese dient der weiteren Glättung und der Imprägnierung der Papieroberfläche. Dadurch wird erreicht, dass Tinte oder Druckfarbe später nicht verläuft. Die Leimung wird heute meist mit Stärke, Celluloseethern oder vollsynthetischen Polymeren vorgenommen. Dabei kann das Leimungsmittel bereits in der Flotte enthalten sein (Masseleimung) oder nachträglich aufgetragen werden (Oberflächenleimung). Nach der nassen Blattbildung wird das entstehende Papier durch Press- und thermische Prozesse getrocknet. Für bestimmte Anwendungen kann es danach noch mit einem Papierstrich versehen werden, weshalb zwischen [[#ungestrichenes Papier|<span title="ungestrichenes Papier">ungestrichenem</span>]] und [[#gestrichenes Papier|<span title="gestrichenes Papier">gestrichenem Papier</span>]] unterschieden wird. Danach wird die Papierbahn in der Regel durch ein System von beheizten Presswalzen (Kalander) geführt und so abschließend kompaktiert sowie geglättet (satiniert). Die Satinierung kann glänzend oder matt ausgeführt werden. Am Ende der Papiermaschine wird die Bahn schließlich aufgerollt. Die erhaltenen Großrollen werden mit geeignetem Equipment kommissioniert und in [[#Rollendruck|<span title="Rollendruck">Rollen-</span>]] oder [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogenform</span>]] an Druckereien geliefert. Nach dem [[#flächenbezogene Masse|<span title="flächenbezogene Masse">Flächengewicht</span>]] des erhaltenen Produkts (gemessen in g/m²) unterscheidet man zwischen ''Papier'', ''Karton'' oder ''Pappe''.<br />
<br />
Papier ist nur scheinbar ein homogenes Material. Bedingt durch die einseitige Entwässerung bei der Blattbildung können insbesondere bei ungestrichenem Papier die glattere [[#Schönseite|<span title="Schönseite">Schönseite</span>]] und die rauere [[#Siebseite|<span title="Siebseite">Siebseite</span>]] unterschieden werden. Außerdem führt die bevorzugte Orientierung der Fasern in Maschinenlaufrichtung bei der Blattbildung dazu, dass die Reißfestigkeit von Papier in Maschinenlaufrichtung höher ist als in Querrichtung.<br />
<br />
===Passer===<br />
<br />
[[Datei:Passerfehler 9-77.jpg|thumb|right|x200px|Passerfehler auf dem Titel von Heft [[Mosaik 9/77 - Die italienische Komödie|9/1977]]]]<br />
Als ''Passer'' wird beim [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Mehrfarbendruck</span>]] die Passgenauigkeit oder das Übereinanderpassen der mit den einzelnen [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]] erhaltenen Druckbilder, also das [[#Stand|<span title="Stand">stand</span>]]<nowiki>gerechte</nowiki> Drucken in mehreren aufeinander folgenden Druckgängen bezeichnet. Passerfehler können zu Unschärfen, Farbverschiebungen und [[#Blitzer|<span title="Blitzer">Blitzern</span>]] führen und haben ihre Ursache beispielsweise in Ungenauigkeiten bei der Anlage der Bogen im [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogendruck</span>]], in an der [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] vorgenommenen Geschwindigkeitsänderungen oder in während der Lagerung oder während des Drucks veränderten [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>eigenschaften</nowiki>. Während des [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdrucks</span>]] orientieren sich Drucker an bestimmten Druckmarken wie dem Passerkreuz und dem Farbkontrollstreifen, wenn sie den Passer einregeln.<br />
<br />
Gelegentlich wird der Begriff ''Passer'' auch synonym für die [[#Register|<span title="Register">Registerhaltigkeit</span>]] verwendet, die jedoch das genaue Übereinanderpassen von [[#Schöndruck|<span title="Schöndruck">Schön-</span>]] und [[#Widerdruck|<span title="Widerdruck">Widerdruck</span>]] eines [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogens</span>]] beschreibt.<br />
<br />
===Plattenkopierer===<br />
<br />
Ein ''Plattenkopierer'', ''Druckplattenkopierer'', ''Plattenkopiergerät'' oder ''Druckplattenkopiergerät'' war ein Gerät in Druckereien, mit dem anhand der aus der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] gelieferten [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Druckfilme</span>]] die [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] für den [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdruck</span>]] [[#Belichtung|<span title="Belichtung">belichtet</span>]] wurden. Als Plattenkopierer wurden zum Teil herkömmliche [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktkopiergeräte</span>]] oder [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kopierrahmen</span>]] eingesetzt, die mit Lichtquellen ausgerüstet waren oder kombiniert wurden, die auf die fotografischen Schichten der zu belichtenden Druckplatten abgestimmt waren. In der Regel jedoch wurden speziell für diese Zwecke hergestellte Plattenkopierer verwendet. Solche Geräte bestanden aus einem Kopiertisch mit einem luftdicht verschließbaren Kopierrahmen, in den man zunächst eine unbelichtete Druckplatte legte und darauf einen Druckfilm platzierte. Man schloss den Kopierrahmen, indem man eine Glasplatte herunterklappte und anschließend über entsprechende Anschlüsse Vakuum anlegte, wodurch Lufteinschlüsse zwischen Druckplatte und Druckfilm vermieden wurden, die zu Unschärfen bei der Belichtung führen konnten. Über dem Kopierrahmen befand sich in einigem Abstand eine passende Lichtquelle, in der Regel ein UV-Strahler. Der Raum um die Lichtquelle bis hinunter zum Kopierrahmen konnte durch einen Kastenaufbau mit Glastür oder auch nur durch einen lichtdichten Vorhang abgeschirmt sein. Zur Belichtung wurde das Gerät von außen bedient. Anschließend mussten die Druckplatten [[#Entwicklung|<span title="Entwicklung">entwickelt</span>]] werden. Plattenkopierer wurden in den 1990er Jahren schrittweise von digitalen Plattenbelichtern (''Computer to Plate'') abgelöst.<br />
<br />
===Plattenzylinder===<br />
<br />
Der ''Plattenzylinder'' oder ''Druckplattenzylinder'' ist ein rollenförmiges Maschinenteil in vielen [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschinen</span>]], auf das eine [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatte</span>]] aufgespannt wird. Zu diesem Zweck besitzt der aus Stahl gefertigte Zylinder einen Plattenspannkanal, in dem mittels Spannschienen die Druckplatte fixiert werden kann. Zur möglichst genauen Einpassung in den Plattenspannkanal sind Druckplatten in der Regel mit U-förmigen Ausstanzungen an den Spannkanten versehen, die beim Aufspannen der Platte auf den Plattenzylinder über die Passbolzen der gelösten Spannschienen geschoben werden. Beim [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] als [[#indirekter Druck|<span title="indirekter Druck">indirekten</span>]] [[#Flachdruck|<span title="Flachdruck">Flachdruck</span>]] sitzen am Plattenzylinder das [[#Feuchtmittel|<span title="Feuchtmittel">Feucht</span>]]<nowiki>werk</nowiki> und das [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Farb</span>]]<nowiki>werk</nowiki>, denen gegenüber sich der [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummituchzylinder</span>]] als Druckbildspeicher befindet. Der Plattenzylinder kann im Druckwerk axial und radial verschoben werden, was dazu genutzt wird, beim [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] den [[#Passer|<span title="Passer">Passer</span>]] und beim [[#Widerdruck|<span title="Widerdruck">Widerdruck</span>]] die [[#Register|<span title="Register">Registerhaltigkeit</span>]] einzuregeln.<br />
<br />
===Positivfilm===<br />
<br />
Ein ''Positivfilm'' war in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] ein fotografischer Schwarz-Weiß-Film, der aus einem transparenten Trägermaterial und einer fotografischen Schicht bestand und der ausschließlich in den später zu druckenden Bereichen der Druckmotive [[#Belichtung|<span title="Belichtung">belichtet</span>]] war. Er konnte die Größe eines einzelnen Druckmotives, einer Seite oder eines ganzen [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogens</span>]] haben. Positivfilme konnten zudem seltener als Halbtonpositive oder häufiger als [[#Druckraster|<span title="Druckraster">Raster</span>]]<nowiki>positive</nowiki> vorliegen. Für den [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] waren pro Motiv vier Positivfilme notwendig, die die vier [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszüge</span>]] für die [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]] [[#CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz</span>]] umfassten. Früher wurden erste meist gerasterte Positivfilme anhand von [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Halbtonnegativen</span>]] mit einer [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] erhalten. Zudem konnten Texte mit geeigneten Geräten im [[#Satz|<span title="Satz">Fotosatz</span>]] auf Positivfilmen ausgegeben werden. In späteren Kopierschritten belichtete man Positivfilme auf Basis von Negativfilmen auch im [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktkopiergerät</span>]]. Mit der Einführung des [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Trommelscanners</span>]] entstanden erste gerasterte Positivfilme auf Basis von [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]]. Bei der [[#Seitenmontage|<span title="Seitenmontage">Seiten-</span>]] und [[#Bogenmontage|<span title="Bogenmontage">Bogenmontage</span>]] auf [[#Montagefilm|<span title="Montagefilm">Montagefilmen</span>]] wurden ausschließlich Positivfilme genutzt. Positivfilme wurden in einem folgenden Reproduktionsschritt zur Belichtung von Negativfilmen verwendet. Die meisten [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Druckfilme</span>]] zur Belichtung von [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] waren Positivfilme.<br />
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===Proof===<br />
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[[Datei:476 vorschau 3.jpg|thumb|right|x200px|digitale Proofs zum Heft [[Mosaik 476 - Die ewige Baustelle|476]], ineinander gelegt]]<br />
Mit dem Begriff ''Proof'' (engl. "Beweis, Beleg") werden vorab erstellte Simulationen des späteren Druckergebnisses bezeichnet. Nach der Art der Ausgabe eines Proofs unterscheidet man zwischen einem ''Soft-Proof'' (Darstellung am Computermonitor) und einem ''Hard-Proof'' (Darstellung auf papierartigem Trägermaterial). Nach ihrem Zweck wird zwischen einem ''Stand-Proof'' und einem ''Kontakt-Proof'' unterschieden. Sofern ein [[#Stand|<span title="Stand">Stand</span>]]-Proof nur die Aufteilung einer Seite wiedergibt, wird er auch als ''Layout-Proof'' bezeichnet. Gibt ein Stand-Proof hingegen die Aufteilung des [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogens</span>]] wieder, wird auch der Begriff ''Form-Proof'' verwendet. Da Stand-Proofs in der Regel nicht farbverbindlich sind, können sie auch verkleinert, schwarz-weiß und, sofern sie als Hard-Proof vorliegen sollen, auf herkömmlichen Bürodruckern ausgegeben werden. Für den Stand-Proof wird zum Teil auch noch der Begriff [[#Blaupause|<span title="Blaupause">Blaupause</span>]] verwendet. Kontakt-Proofs hingegen nehmen das [[#Druckraster|<span title="Druckraster">gerasterte</span>]] Druckbild in allen Einzelheiten vorweg und werden auch als ''farbverbindliche Proofs'' bezeichnet. Farbverbindliche oder Kontakt-Proofs wurden früher in Form von ''analogen Proofs'' hergestellt. Dafür war das Vorhandensein von [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Druckfilmen</span>]] Voraussetzung. Zunächst wurde ein spezielles Proof-Papier mit einer dünnen lichtempfindlichen Polymerfolie beschichtet und in einem [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktkopiergerät</span>]] oder einem [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kopierrahmen</span>]] anhand eines [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">positiven</span>]] Druckfilms mit UV-Licht [[#Belichtung|<span title="Belichtung">belichtet</span>]]. In den belichteten Bereichen wurde die Folie gehärtet, in den unbelichteten Bereichen blieb die Folie klebrig. Im folgenden Arbeitsschritt wurde das dem bei der Belichtung verwendeten [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszug</span>]] entsprechende Farbpigment aufgetragen. Dieser Auftrag konnte früher mit feinkörnigem Pudertoner (Pigmentpulver) oder später mit vorgefertigten Farbfolien erfolgen. In den klebrigen Bereichen der Proof-Folie blieben dann entweder das Farbpuder oder Teile der Farbfolie haften. Diese Arbeitsschritte wurden danach für die übrigen Farbauszüge wiederholt, wobei abweichend zum späteren Fortdruck der Schwarz-Anteil des Druckbildes nicht zu allererst, sondern zum Schluss aufgetragen werden musste, damit die Tiefenzeichnung erhalten blieb. Abschließend wurde eine letzte Polymerschicht aufgetragen und ohne Druckfilm mit UV-Licht bestrahlt, wodurch die gesamte Schicht gehärtet und stabilisiert wurde. Seit der Ablösung der Druckfilme durch die Direktbelichtung der [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] (''Computer to Plate'') werden farbverbindliche oder Kontakt-Proofs in Form von ''digitalen Proofs'' hergestellt. Digitale Proofs werden mit speziellen [[#Digitaldruck|<span title="Digitaldruck">Proof-Druckern</span>]] angefertigt. Hierbei kamen früher Thermosublimationsdrucker zum Einsatz, während heute fast ausschließlich Tintenstrahldrucker genutzt werden. Im Unterschied zu analogen Proofs können digitale Proofs auf demselben [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]] erstellt werden, das später auch für den Fortdruck genutzt wird. Das Proof-Verfahren hat in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] die Anfertigung von [[#Andruck|<span title="Andruck">Andrucken</span>]] abgelöst. Sofern Hard-Proofs der [[#Druckfreigabe|<span title="Druckfreigabe">Druckfreigabe</span>]] dienen, werden sie gelegentlich auch als [[#Druckfahne|<span title="Druckfahne">Druckfahnen</span>]] bezeichnet. Ist für den Fortdruck heute noch eine [[#Andruckskala|<span title="Andruckskala">Farbskala</span>]] nötig, wird diese [[#Druckvorlage|<span title="Druckvorlage">Druckvorlage</span>]] ebenfalls im Proof-Verfahren hergestellt.<br />
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&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#top|<span title="nach oben">zum Seitenanfang</span>]] • [[#Übersicht aller Begriffe|<span title="Übersicht aller Begriffe">Übersicht aller Begriffe</span>]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;<br />
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==R==<br />
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===Randbeschnitt===<br />
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[[Datei:Anschnitt 486 S37 ur.jpg|right|thumb|x150px|Randanschnitt (schwarze Linie) und Beschnittrand zur Vermeidung von Blitzern, Heft [[Mosaik 486 - Der Tanz der Rivalen|486]], Seite 37 unten rechts]]<br />
Mit ''Randbeschnitt'' oder ''Beschnitt'' wird sowohl der Prozess, bei dem ein gebundenes oder geheftetes Druckerzeugnis auf sein endgültiges Format geschnitten wird, als auch der bei diesem Prozess anfallende [[#Makulatur|<span title="Makulatur">Bedruckstoffabfall</span>]] bezeichnet. Dabei nennt man die Linien, an denen entlang beschnitten wird, also die Schnittkanten, ''Anschnitt'' oder ''Randanschnitt''. Sollen beschnittene Seiten bis an die Schnittkante bedruckt sein, wird das entsprechende Druckmotiv in den [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]] um einen zusätzlichen ''Beschnittrand'' erweitert, der das Auftreten von [[#Blitzer|<span title="Blitzer">Blitzern</span>]] verhindert und der heute je nach Präzision des verwendeten Schneidequipments zwischen einem und drei Millimetern betragen sollte. Liegen grafische Elemente einer Seite im Bereich der Schnittkante und sind nach dem Beschnitt nur noch anteilig sichtbar, werden sie als ''randabfallend'' oder ''im Anschnitt liegend'' bezeichnet. Bei der Herstellung von [[#Deckenband|<span title="Deckenband">Deckenbänden</span>]] werden die mit den [[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">Vorsätzen</span>]] versehenen [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblöcke</span>]] vor dem Einhängen in die Buchdecke randbeschnitten. Bei mehr[[#Lage|<span title="Lage">lagigen</span>]] und Einzelblatt[[#Broschur|<span title="Broschur">broschuren</span>]] erfolgt der Randbeschnitt meist erst nach dem Anbringen des Einbandes, kann jedoch auch - in Abhängigkeit von der Art des Einbandes - anteilig oder vollständig am Buchblock ohne Einband vorgenommen werden. Einlagige Broschuren wie Zeitschriften werden ausschließlich nach dem Heften der Lage randbeschnitten. Vor dem Randbeschnitt wird das Schnittgut mit Pressstempeln oder Pressbalken fixiert, um ein Verrutschen im Schneidgerät während des Schneidens zu verhindern. Buchblöcke wurden früher mit einem ''Dreischneider'' randbeschnitten, der nur über eine Messerklinge verfügte, mit der nacheinander der ''Kopf-'', der ''Vorder-'' und der ''Fußschnitt'' ausgeführt wurden. Heute werden für diese Zwecke ''Dreimesserschneidemaschinen'' oder ''Dreimesserautomaten'' eingesetzt, für die gelegentlich weiterhin der Begriff ''Dreischneider'' verwendet wird. Diese Geräte verfügen über drei Messerklingen, mit denen simultan aber phasenversetzt alle drei notwendigen Schnitte durchgeführt werden. Einlagige Broschuren hingegen werden mit einem ''Trimmer'' randbeschnitten, der nicht nach dem Messerschnittprinzip (Klinge gegen Schnittkante) sondern nach dem Scherschnittprinzip (Klinge gegen Klinge) arbeitet. Hierbei werden Kopf- und Fußschnitt gleichzeitig vor oder nach dem Vorderschnitt ausgeführt. Dreimesserschneidemaschinen und Trimmer können als eigenständige Geräte genutzt werden oder in eine Fertigungsstraße eingebunden sein. Einseitige Druckerzeugnisse wie beispielweise un[[#Falzen|<span title="Falzen">gefalzte</span>]] [[#Beilage|<span title="Beilage">Einleger</span>]] können stoßweise mit geeigneten Stanzen oder bereits beim [[#Zuschnitt|<span title="Zuschnitt">Zuschnitt</span>]] der entsprechenden [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]] randbeschnitten werden.<br />
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===Recto===<br />
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Der Begriff ''Recto'' (vom lateinischen ''rectus'', "aufrecht, gerade, richtig") stammt ursprünglich aus der Papyrologie und bezeichnet hier die beschriebene, innen liegende Vorderseite einer Papyrusrolle. Heute wird dieser Begriff auch für die Vorderseiten von Pergamenten, Gemälden und Banknoten sowie für bestimmte Buch- und Heftseiten benutzt. In [[#Buch|<span title="Buch">Büchern</span>]] und [[#Heft|<span title="Heft">Heften</span>]] ist jede rechtsläufige Seite ein Recto. Da Bücher und Handschriften bis ins 16. Jahrhundert hinein noch blattnummeriert, also [[#Paginierung|<span title="Foliierung">foliiert</span>]] (vom lateinischen ''folium'', "Blatt") waren, wird heute beispielsweise die Vorderseite des Blattes 24 mit f. 24<sup>r</sup> oder f. 24<sup>a</sup> (sprich: "folio 24 recto") bezeichnet. In modernen seitennummerierten, also [[#Paginierung|<span title="Paginierung">paginierten</span>]] Büchern und Heften sind ausschließlich Seiten mit ungerader Seitenzahl ein Recto und können beispielsweise mit 5<sup>r</sup> (sprich: "5 recto" oder "das Recto 5") bezeichnet werden. Nur bei einfachen Druckerzeugnissen wie ungefalzten [[#Beilage|<span title="Beilage">Einlegern</span>]] wird die Seite, die im [[#Schöndruck|<span title="Schöndruck">Schöndruck</span>]] hergestellt wird, also auf der Ober- oder Vorderseite des [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogens</span>]] liegt, auch immer zum Recto im Produkt. Bei komplexeren Druckerzeugnissen können, bedingt durch das [[#Ausschießen|<span title="Ausschießen">Ausschießen</span>]] und [[#Falzen|<span title="Falzen">Falzen</span>]], auch im [[#Widerdruck|<span title="Widerdruck">Widerdruck</span>]] hergestellte, also auf der Unter- oder Rückseite des Druckbogens liegende Seiten zu einem Recto im Produkt werden. Dennoch wird in der Typografie der Begriff ''Schöndruck'' gelegentlich synonym für ''Recto'' verwendet. Das Gegenteil von Recto ist [[#Verso|<span title="Verso">Verso</span>]].<br />
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===Register===<br />
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Mit ''Register'' wird ein Raster bezeichnet, das die grundlegende Aufteilung der zu druckenden Seiten eines Druckerzeugnisses vorgibt. Das Register dokumentiert die Position und Größe des [[#Satzspiegel|<span title="Satzspiegel">Satzspiegels</span>]], die Anzahl und Breite der Spalten, die Zeilenhöhe, den Zeilenabstand, die Zeilenlänge, die Position der [[#Paginierung|<span title="Paginierung">Seitenzahl</span>]], die Breite der [[#Steg|<span title="Steg">Stege</span>]] und ähnliche Charakteristika. Der [[#Stand|<span title="Stand">Stand</span>]] einzelner Druckelemente (Textblöcke, Bilder) wird am Register ausgerichtet und durch [[#Standbogen|<span title="Standbogen">Standbogen</span>]] festgeschrieben, die bei der [[#Seitenmontage|<span title="Seitenmontage">Seiten-</span>]] und [[#Bogenmontage|<span title="Bogenmontage">Bogenmontage</span>]] als Vorgabe dienen. Das genaue Übereinanderpassen der Register des [[#Schöndruck|<span title="Schöndruck">Schön-</span>]] und [[#Widerdruck|<span title="Widerdruck">Widerdrucks</span>]] eines [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogens</span>]] wird ''Registerhaltigkeit'' genannt. Je durchscheinender der verwendete [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] ist, desto wichtiger wird eine gute Registerhaltigkeit. Drucker prüfen die Registerhaltigkeit, indem sie nach dem Druck einzelne Druckbogen entnehmen und gegen das Licht halten. Gelegentlich wird für die Registerhaltigkeit auch der Begriff [[#Passer|<span title="Passer">Passer</span>]] verwendet, obwohl dieser beim [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Mehrfarbendruck</span>]] das genaue Übereinanderpassen der mit den einzelnen [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]] erhaltenen Druckbilder nur einer Bogenseite beschreibt.<br />
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===Reinzeichnung===<br />
[[Bild:12-91 SW.gif|right|thumb|x200px|Reinzeichnung für den Titel von Heft [[Mosaik 12/91 - Unerwartetes Ende|12/1991]]]]<br />
''Reinzeichnung'' oder ''Strichzeichnung'' wird eine fertig [[Tuschen|getuschte]] [[Zeichnung]] genannt, die als [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlage</span>]] für den Druck von [[Kolorieren|kolorierten]] Strichzeichnungen diente und die ausschließlich die schwarzen Konturen des zu reproduzierenden Bildes enthält. In der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Reproduktionsabteilung</span>]] wurden anhand von Reinzeichnungen zunächst [[#Konturenfilm|<span title="Konturenfilm">Konturenfilme</span>]] hergestellt, auf deren Basis man anschließend [[#Blauandruck|<span title="Blauandruck">Blauandrucke</span>]] anfertigte. Bei der [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbseparation</span>]] wurden zu einem späteren Zeitpunkt anhand der Reinzeichnungen auch die Schwarz-Auszüge erhalten. Seit 1995 werden für das ''Mosaik'' keine Reinzeichnungen mehr an die Druckerei geliefert. Heute werden fertig getuschte Zeichnungen in der Redaktion eingescannt und am Computer zu digitalen Originalvorlagen verarbeitet.<br />
<br />
===Reproduktionskamera===<br />
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Eine ''Reproduktionskamera'' oder ''Reprokamera'' war ein fotografisches Gerät in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] vieler Druckereien, das im Wesentlichen aus einer Balgkamera und einem Vorlagenhalter bestand, die beide auf oder an ein und demselben Stativ befestigt waren. Je nach Bauweise konnte der Lichtkanal in diesen Geräten waagerecht (Horizontalkamera), senkrecht (Vertikalkamera) oder über einen Spiegel gewinkelt (Horizontal-Vertikalkamera, schwenkbare Horizontalkamera) verlaufen. Bei Horizontalkameras konnten die Komponenten zudem entweder auf einem Standstativ oder an einem Hängestativ (Brückenkamera) montiert sein. Und schließlich variierte in Abhängigkeit von der Größe der zu reproduzierenden Motive auch die Baugröße der Geräte und reichte von Ausführungen, die auf einem Arbeitstisch Platz fanden (Kompaktkamera), bis hin zu Geräten, die zwei Räume füllten (Zweiraum-Horizontalkamera, Zweiraum-Vertikalkamera). All diese Geräte waren in der Lage, Auflichtvorlagen (Aufsichtvorlagen) wie [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Zeichnungen oder Fotos</span>]] zu verarbeiten. Zudem hatten viele Bauarten auch die Möglichkeit, Durchlichtvorlagen (Durchsichtvorlagen) wie Dias, [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positiv-</span>]] oder [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Negativfilme</span>]] zu reproduzieren. Die Vorlagen wurden im Vorlagenhalter befestigt und durch Beleuchtungsanlagen entweder von vorn (Auflicht) oder von hinten durch eine Milchglasscheibe (Durchlicht) ausgeleuchtet. In den Geräten wurden ausschließlich Schwarz-Weiß-Filme genutzt. Mit den Reprokameras konnten je nach Vorlage Positivfilme oder Negativfilme [[#Belichtung|<span title="Belichtung">belichtet</span>]] werden. Gleichzeitig konnten durch skalierte Änderung des Abstandes zwischen Vorlage und Objektiv Vergrößerungen und Verkleinerungen vorgenommen werden. Sofern sie über einen gewinkelten Lichtkanal verfügten, wurden die Geräte auch zum [[#Kontern|<span title="Kontern">Kontern</span>]] eingesetzt. Setzte man [[#Farbfilter|<span title="Farbfilter">Farbfilter</span>]] vor das Objektiv, dienten sie der [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbseparation</span>]]. Und schließlich konnten mit den Reproduktionskameras durch entsprechende Einschübe (Rasterfilmfolien, [[#Maskierung|<span title="Maskierung">Maskenfilme</span>]]) Motive auch [[#Druckraster|<span title="Druckraster">gerastert</span>]] und [[#Farbkorrektur|<span title="Farbkorrektur">farbkorrigiert</span>]] werden. Für das ''Mosaik'' wurden bis 1975 Reprokameras genutzt und danach vom [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Trommelscanner</span>]] abgelöst.<br />
<br />
===Retusche===<br />
<br />
Der Begriff ''Retusche'' (vom französischen ''retouche'', "Nachbesserung", wörtlich: "nochmals berühren") beschriebt die meist manuelle Bearbeitung von Bildinformationen, um Bildfehler zu korrigieren oder unerwünschte Motivteile zu beseitigen. In der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] dienten Retuschen früher außerdem vorrangig der [[#Farbkorrektur|<span title="Farbkorrektur">Farbkorrektur</span>]]. Dazu wurden sowohl die in der [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] von den [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]] erhaltenen [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Halbtonnegative</span>]] als auch die mit den Negativfilmen hergestellten [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Rasterpositive</span>]] ''retuschiert''. Die Arbeiten erforderten ein hohes Maß an Farbverständnis und Farbempfinden vom ''Retuscheur'', da sie zum einen an [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszügen</span>]] ausgeführt wurden, die als Schwarz-Weiß-Filme vorlagen, und zum anderen bedacht werden musste, dass beispielsweise Abschwächungen an Negativfilmen zu Verstärkungen im Endergebnis führten. Zudem waren Erfahrung und Fertigkeit nötig, um Retuschen so auszuführen, dass sie später im Druckerzeugnis möglichst nicht mehr als solche zu erkennen waren. Retuschen wurden je nach genutzter Methode entweder an trockenen oder an feuchten Filmen mit angequollener Gelatineschicht vorgenommen. Zur Verstärkung von Tonwerten wurde beispielsweise lasierende Farbe aufgepinselt oder aufgesprüht, Graphit mittels Wattebausch aufgetragen und anschließend mit einem Schaber oder einem Knetgummi auf die gewünschte Verstärkung abgeschwächt, mit Allschreibstiften (auf der Schichtseite des Films) oder Bleistiften (auf der Rückseite des Films) nachgezeichnet, eingefärbte dünne Gelatinefolie aufgelegt oder mit chemischen Lösungen (Quecksilberverstärker) nachgedunkelt. Zur Abschwächung von Tonwerten wurde beispielsweise mit einem Schaber die fotografische Schicht in feinsten Teilen abgetragen, mit Polierpaste eine Schichtverringerung vorgenommen oder mit chemischen Lösungen (Farmerscher Abschwächer) aufgehellt. Seit der Nutzung des [[#Maskierung|<span title="Maskierung">Maskenverfahrens</span>]] wurden Retuschen zur Farbkorrektur auf ein Minimum reduziert und beschränkten sich mit der Einführung des [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Trommelscanners</span>]] nur noch auf die Behebung von Bildfehlern. Seit der Nutzung digitaler Originalvorlagen werden Retuschen mit geeigneten Computerprogrammen durchgeführt und können entweder bereits in der Redaktion oder erst in der Druckerei vorgenommen werden.<br />
<br />
===RGB-Farbmodell===<br />
<br />
Das ''RGB-Farbmodell'' ist ein additives Farbmodell, das beispielsweise bei Computermonitoren Anwendung findet. Dabei steht ''R'' für ''Red'' (Rot), ''G'' für ''Green'' (Grün) und ''B'' für ''Blue'' (Blau). Während ein [[#CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">subtraktives Farbmodell</span>]] die Mischung von Körperfarben in weißem Licht erklärt, beschreibt ein additives Farbmodell die Mischung von Lichtfarben. Wird demnach eine weiße Leinwand mit einem blauen Scheinwerfer angestrahlt, erscheint auch ein blauer Lichtpunkt. Richtet man hingegen einen grünen und einen roten Scheinwerfer auf ein und dieselbe Stelle der Leinwand, mischen sich beide Lichtanteile und der Lichtpunkt erscheint gelb. Additives Farbmodell bedeutet demzufolge, dass beim Mischen der Lichtfarben Rot, Grün und Blau die jeweiligen Lichtanteile aufsummiert, addiert werden. Somit ergibt die optimale vollintensive Mischung aller drei Lichtfarben Weiß. Genutzt wird das RGB-Farbmodell bei selbst leuchtenden Displays wie Bildschirmen und Farbfernsehern sowie in der Digitalfotografie. Seitdem in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] digitale [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]] verarbeitet werden, besteht die Herausforderung darin, die Bilddaten für den Druck möglichst ohne Farbverschiebung aus dem RGB-Farbmodell in das [[#CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">CMYK-Farbmodell</span>]] umzurechnen. Zur Kontrolle dienen dabei geeignete Computerprogramme, kalibrierte Monitore und [[#Proof|<span title="Proof>Proofs</span>]].<br />
<br />
===Rollendruck===<br />
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Der ''Rollendruck'' oder präziser ''Rollen[[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">offsetdruck</span>]]'' ist ein Druckverfahren, bei dem der Druck auf [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>rollen</nowiki> erfolgt. Dabei wird die Papierbahn von einem Abwickler mit Bahnspeicher kommend durch die [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] geführt und entweder häufiger inline an eine [[#Falzen|<span title="Falzen">Falz</span>]]<nowiki>station</nowiki> übergeben oder seltener zu einzelnen [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]] abgelängt, die im Ausleger gesammelt werden. Der Rollendruck erfolgt ausschließlich simultan im [[#Schöndruck|<span title="Schöndruck">Schön-</span>]] und [[#Widerdruck|<span title="Widerdruck">Widerdruck</span>]]. Der Rollenoffsetdruck wird heute vorwiegend für Druckerzeugnisse in großen Auflagen genutzt. Bei kleineren Auflagen findet der [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogenoffsetdruck</span>]] Anwendung.<br />
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Für die [[#Heft|<span title="Heft">Hefte</span>]] [[Mosaik 1/76 - Das Geheimnis der Grotte|1/1976]] bis [[Mosaik 235 - Panik am Nil|235]] wurden nur die Innenseiten im Rollenoffsetdruck hergestellt. Die Hefte [[Mosaik 236 - Das Geheimnis der Pyramide|236]] bis [[Mosaik 325 - Ein fast perfekter Plan|325]] entstanden vollständig im Rollendruck. Für die Hefte [[Mosaik 326 - Jagd durch Eis und Schnee|326]] bis [[Mosaik 445 - Von Ruhm und Rum|445]] wurden zunächst wieder nur die Innenseiten im Rollendruck hergestellt. Nach einer kurzen Unterbrechung entstehen seit dem Heft [[Mosaik 450 - Im Outback|450]] erneut nur die Innenseiten im Rollenoffsetdruck.<br />
<br />
===Rückstichheftung===<br />
<br />
Unter ''Rückstichheftung'', ''Rückenheftung'' oder ''Sattelheftung'' ist die rückseitige Heftung von einlagigen [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschuren</span>]] oder [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblöcken</span>]] zu verstehen. Dabei wird das Heftmaterial von der Außenseite des [[#Falzen|<span title="Falzen">Falzes</span>]] durch alle Seiten einer [[#Lage|<span title="Lage">Lage</span>]] getrieben. Die Rückstichheftung von einlagigen Broschuren erfolgt meist als [[#Drahtheftung|<span title="Drahtheftung">Drahtheftung</span>]] ([[#Heft|<span title="Heft">Hefte</span>]]), die von [[#Buch|<span title="Buch">Buch</span>]]<nowiki>blöcken</nowiki> meist als [[#Fadenheftung|<span title="Fadenheftung">Fadenheftung</span>]]. Im Gegensatz zur Rückstichheftung steht die [[#Blockheftung|<span title="Blockheftung">Blockheftung</span>]].<br />
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==S==<br />
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===Satz===<br />
<br />
Mit ''Satz'' werden allgemein die Verfahren bezeichnet, mit denen anhand von [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]] (Zeichnungen, Fotos, Texte) Druckformen hergestellt werden. Auch die Ergebnisse dieser Verfahren, also die dadurch hergestellten Druckformen selbst, werden ''Satz'' genannt. Obwohl der Terminus ''Satz'' auch die Reproduktion von bildlichen Darstellungen einbezieht, soll hier nur auf den ''Schriftsatz'' eingegangen werden. Der Begriff ''Satz'' leitet sich vom klassischen Verfahren für den [[#Buchdruck|<span title="Buchdruck">Buchdruck</span>]] ab, bei dem früher für den Druck von Texten einzelne Bleilettern durch den ''Schriftsetzer'' von Hand in die Druckform gesetzt wurden (''Handsatz''). Seit dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts nutzte man für diese Zwecke ''Setzmaschinen'', die in späterer Zeit sogar Wörter, Wortgruppen, ganze Zeilen oder noch größere Textblöcke als Einzelbausteine ausgaben (''Maschinensatz''). Wegen der Nutzung von Bleilettern oder Bleitypen spricht man hier auch von ''Bleisatz'', ''Letternsatz'' oder ''Typensatz''. Mit dem Vordringen des [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdrucks</span>]] entwickelte man den ''Fotosatz'', bei dem Texte erstmals mit entsprechenden Setzmaschinen direkt auf einen [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positivfilm</span>]] übertragen werden konnten. Dabei wurden zur zeichenweisen [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] negative Schriftzeichenschablonen vor eine Lichtquelle geschoben. Der Fotosatz wurde später durch den ''Lichtsatz'' abgelöst, bei dem keine Schablonen mehr genutzt wurden, sondern die Schriftzeichen digital gespeichert waren und mit einer Kathodenstrahlröhre oder einem Laser (''Lasersatz'') auf den Positivfilm übertragen wurden. Heute nutzt man den ''Digitalsatz'', bei dem für den Schriftsatz geeignete Computerprogramme genutzt werden. Der Satz erfolgte früher ausschließlich in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]], kann heute jedoch auch vom Layouter in der Redaktion vorgenommen werden.<br />
<br />
Mit dem Begriff ''Schriftsatz'' wird auch die ''Satzschrift'' bezeichnet, die auch ''Zeichensatz'' oder ebenfalls ''Typensatz'' genannt wird und die die Gesamtheit der für eine Schriftart oder einen Schriftfont verfügbaren Zeichen beschreibt. Auch amtliche Schriftstücke oder juristisch relevante Dokumente werden ''Schriftsatz'' genannt.<br />
<br />
Für das [[Lettering]] beim ''Mosaik'' wurden ab 1958 teilweise und ab 1962 ausschließlich vorgedruckte [[#Textbogen|<span title="Textbogen">Textbogen</span>]] genutzt, die im Bleisatz gesetzt und im Buchdruck hergestellt wurden. Unklar ist bislang, ob dieses Verfahren bis zur Einstellung der Lieferung der Textbogen durch die Druckerei in den 1990er Jahren beibehalten wurde. Es ist also derzeit nicht auszuschließen, dass diese Textvorlagen zumindest in den letzten Jahren auch im Fotosatz gesetzt und dann im Offsetdruck hergestellt wurden. Heute werden die Texte in der Redaktion im Digitalsatz gesetzt und in Form von digitalen [[#Lettering-Overlay|<span title="Lettering-Overlay">Lettering-Overlays</span>]] eingefügt.<br />
<br />
===Satzspiegel===<br />
<br />
<imagemap><br />
Datei:NL 147 1.png|thumb|right|x200px|Satzspiegel, Stege und Pagina einer Mosaik-Seite, Heft [[Mosaik 437 - Der Bote der Regenbogenschlange|437]], Seite 12<br />
poly 480, 27, 480, 679, 500, 679, 500, 27 [[Datei:NL 147 1.png|Bundsteg]]<br />
poly 53, 682, 53, 714, 479, 714, 479, 682 [[Datei:NL 147 1.png|Fußsteg]]<br />
poly 1, 27, 1, 680, 38, 680, 38, 27 [[Datei:NL 147 1.png|Außensteg]]<br />
poly 41, 1, 41, 25, 477, 25, 477, 1 [[Datei:NL 147 1.png|Kopfsteg]]<br />
poly 38, 688, 38, 702, 51, 702, 51, 688 [[Datei:NL 147 1.png|Pagina]]<br />
poly 479, 26, 479, 681, 39, 681, 39, 26 [[Datei:NL 147 1.png|Satzspiegel]]<br />
default [[Datei:NL 147 1.png|]]<br />
</imagemap><br />
Mit ''Satzspiegel'' wird die bedruckte Nutzfläche einer Seite bezeichnet, die durch vier in der Regel unbedruckte Ränder, die [[#Steg|<span title="Steg">Stege</span>]] begrenzt wird. Der Begriff Satzspiegel stammt aus dem klassischen [[#Buchdruck|<span title="Buchdruck">Buchdruck</span>]] und beschreibt technisch das mit [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]] angefertigte Abbild (den Spiegel) der aus Bleilettern gesetzten Druckform (des [[#Satz|<span title="Satz">Satzes</span>]]). Aus typografischer Sicht ist der Satzspiegel das wesentliche Element der Seitenaufteilung, das nach künstlerischen Maßstäben hinsichtlich seiner Platzierung, seiner Abmaße und seiner Seitenverhältnisse so konstruiert wird, dass das Ergebnis vom Betrachter als harmonisch wahrgenommen wird. Das Resultat dieser Konstruktion wird in Form des [[#Register|<span title="Register">Registers</span>]] dokumentiert. Der Satzspiegel kann aus nur einer Spalte oder aus mehreren Spalten (Kolumnen) bestehen. Gleichzeitig wird der Begriff ''Kolumne'' auch synonym für Satzspiegel benutzt, unabhängig davon, ob dieser ein- oder mehrspaltig ist. Überschriften, Abbildungen und Fußnoten sind immer Bestandteil des Satzspiegels. Gedruckte [[#Marginalie|<span title="Marginalie">Marginalien</span>]] können, wenn sie gebündelt auftreten und umfangreicher ausfallen, als Teil des Satzspiegels arrangiert sein, werden jedoch auch, wenn sie nur vereinzelt genutzt werden und kurz ausfallen, außerhalb des Satzspiegels auf einen der Stege gedruckt. Und schließlich können auch ''Kolumnentitel'' Bestandteil von Satzspiegeln sein. ''Lebende Kolumnentitel'', die beispielsweise Kapitelüberschriften wiederholen, sich also über das gesamte Druckerzeugnis gesehen verändern (leben), sind immer Bestandteil des Satzspiegels. Sie dienen dem schnelleren Auffinden von Kapiteln und Unterkapiteln (z.B. in Sachbüchern) oder Lemmata (z.B. in Lexika) und sind entweder häufiger in der Kopfzeile oder seltener in der Fußzeile des Satzspiegels oder einer Spalte zu finden. ''Tote Kolumnentitel'', die beispielsweise nur den Buchtitel wiederholen, sich also über das gesamte Druckerzeugnis nicht verändern (tot sind), werden nicht zum Satzspiegel gezählt, befinden sich also auf einem der Stege. Die gedruckte Seitenzahl (die [[#Paginierung|<span title="Paginierung">Pagina</span>]]) ist immer Teil eines Kolumnentitels. Besteht ein toter Kolumnentitel ausschließlich aus der Pagina, wurde früher hierfür auch der Begriff ''Kolumnenziffer'' benutzt. In Comics wie dem ''Mosaik'' besteht der Satzspiegel aus den zu einem Block arrangierten [[Panel]]s und schließt gelegentlich auch Fußnoten mit ein.<br />
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Der Begriff ''Satzspiegel'' wird auch synonym für den ''Schriftspiegel'' benutzt, der das Erscheinungsbild zweier Satzspiegel auf einer aufgeschlagenen Doppelseite beschreibt. Darüber hinaus wird der Terminus ''Satzspiegel'' auch synonym für den ''Buchsatzspiegel'' verwendet, mit dem das vollständige Ordnungssystem einer aufgeschlagenen Doppelseite bezeichnet wird, welches sowohl die beiden Satzspiegel als auch die sie umgebenen Stege umfasst.<br />
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===Schöndruck===<br />
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Mit ''Schöndruck'' wird beim zweiseitigen Druck der Druckgang bezeichnet, der auf der Ober- oder Vorderseite eines [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>bogens</nowiki> oder einer Papierbahn erfolgt. Die Herkunft des Begriffes ''Schöndruck'' ist unklar. Weit verbreitet ist die Annahme, dass damit ursprünglich auf die glattere Oberseite eines klassisch geschöpften Papierbogens angespielt wurde, die im Vergleich zur raueren Siebseite des Bogens "schöner" war. Das Gegenteil des Schöndrucks ist der [[#Widerdruck|<span title="Widerdruck">Widerdruck</span>]]. Beim [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogendruck</span>]] erfolgt der Schöndruck immer vor dem Widerdruck. Dabei kann der Schöndruck als eigenständiger Maschinendurchlauf oder, sofern die [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] über ausreichend viele Druckwerke verfügt, in Kombination mit dem Widerdruck im Rahmen ein und desselben Maschinendurchlaufs erfolgen. Beim [[#Rollendruck|<span title="Rollendruck">Rollendruck</span>]] hingegen werden immer Schön- und Widerdruck im Rahmen ein und desselben Maschinendurchlaufs gedruckt und können zudem, wenn die Druckmaschine über Doppeldruckwerke verfügt, zeitgleich ausgeführt werden. Bei einfachen Druckerzeugnissen wie ungefalzten [[#Beilage|<span title="Beilage">Einlegern</span>]] entsteht im Schöndruck immer das [[#Recto|<span title="Recto">Recto</span>]] des Produktes. Bei komplexeren Druckerzeugnissen können, bedingt durch das [[#Ausschießen|<span title="Ausschießen">Ausschießen</span>]] und [[#Falzen|<span title="Falzen">Falzen</span>]] der [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]], im Schöndruck hergestellte Seiten auch zu einem [[#Verso|<span title="Verso">Verso</span>]] im Produkt werden. Dennoch wird in der Typografie der Begriff ''Schöndruck'' gelegentlich synonym für ''Recto'' verwendet.<br />
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===Schusterjunge===<br />
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Mit ''Schusterjunge'', ''Waisenkind'' oder ''Findelkind'' wird die erste Zeile eines Absatzes bezeichnet, wenn diese als letzte Zeile auf einer Seite oder in einer Spalte steht und der Absatz auf der folgenden Seite oder in der folgenden Spalte fortgesetzt wird. Programme zur Textverarbeitung versuchen, Schusterjungen zu vermeiden. Der Schusterjunge zählt zu den typografischen und somit [[#Satz|<span title="Satz">satz</span>]]<nowiki>bedingten</nowiki> [[#Druckfehler|<span title="Druckfehler">Druckfehlern</span>]].<br />
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===Seitenmontage===<br />
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Bei der ''Seitenmontage'' in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] wird für ein herzustellendes Druckerzeugnis die Aufteilung der einzelnen Seiten festgeschrieben. Früher nutzte man für die Seitenmontage [[#Montagefilm|<span title="Montagefilm">Montagefolien</span>]] in der Größe einer Seite, auf denen man für jeden [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszug</span>]] die entsprechenden [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positivfilme</span>]] für die einzelnen Seitenelemente (Text, Zeichnung und Foto) mittels transparenter Klebestreifen oder flüssigem Filmkleber fixierte. Um sicherzustellen, dass die Seitenaufteilung auf allen Montagefilmen identisch erfolgte, wurden die Folien mit Lochregistern versehen und bei der Montage auf dem Leuchttisch entweder eine Unterlage mit Millimetereinteilung oder ein gedruckter oder gezeichneter [[#Standbogen|<span title="Standbogen">Standbogen</span>]], der die dem [[#Register|<span title="Register">Register</span>]] folgende genaue [[#Stand|<span title="Stand">Seitenaufteilung</span>]] anzeigte, unter die Montagefolien gelegt. Von den komplettierten Montagefilmen wurden im [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Komtaktkopiergerät">Kontaktkopiergerät</span>]] [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Negative</span>]] [[#Belichtung|<span title="Belichtung">belichtet</span>]], wobei Streufolien (Streulichtfolien, Diffusfolien) dafür sorgten, dass die Kanten der montierten Positivfilme und der Klebestreifen nicht übertragen wurden. Die erhaltenen Negative wurden als Kontaktkopiervorlage für Positivfilme der komplettierten Seiten genutzt. Bei komplexeren Seitenaufteilungen konnten pro Farbauszug auch zwei oder mehrere Montagefilme notwendig sein, die erst in einem späteren Arbeitsschritt zusammenkopiert wurden. Heute erfolgt die Seitenmontage meist im Hause des Auftraggebers (Redaktion) mit geeigneten Computerprogrammen. Im Falle von wenig aufwändigen Seitenmontagen konnten und können Seitenmontage und [[#Bogenmontage|<span title="Bogenmontage">Bogenmontage</span>]] auch in einem Schritt erfolgen.<br />
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Bis 1975 waren beim deutschsprachigen ''Mosaik'' komplexere Seitenmontagen wohl eher die Ausnahme. Bis dahin wurden vermutlich nur die Heftimpressen einmontiert oder einkopiert. Lediglich für die [[Auslandsausgaben Digedags|Auslandsausgaben]] waren umfangfangreichere Arbeiten nötig. So montierte man zunächst aus den jeweils betroffenen Farbauszügen sämtliche deutschen Texte heraus. Zwischen 1962 und 1967 wurden dann die als [[#Lettering-Overlay|<span title="Lettering-Overlay">Lettering-Overlays</span>]] gelieferten fremdsprachigen Texte, der ausländische ''MOSAIK''-Schriftzug, ein neues Nummernoval, das auf den ausländischen Lizenznehmer zugeschnittene Heftimpressum sowie gegebenenfalls einige veränderte Panels oder ganze Seiten in die Positivfilme einmontiert oder einkopiert und anschließend direkt die [[Auslandsausgaben Digedags - Finnland|finnischen Ausgaben]] oder das [[Auslandsausgaben Digedags - USA|englische Heft]] gedruckt. Von 1969 bis 1975 nutzte man die von den deutschen Texten befreiten Farbauszüge, um zunächst [[#neutraler Druckbogen|<span title="neutraler Druckbogen">neutrale Druckbogen</span>]] (ohne Text) in allen vier Farben herzustellen, und fügte erst durch einen fünften Druckgang die übersetzten und weiterhin als Lettering-Overlays gelieferten fremdsprachigen Texte ein. Um aus den Restbeständen an neutralen Druckbogen später weitere deutsche zu drucken, montierte man aus den Schwarzfilmen den Bildteil heraus und setzte von 1971 bis 1972/73 in den verbliebenen Textteil auch die [[#Initiale|<span title="Initiale">Initialen</span>]] und den ''MOSAIK''-Schriftzug ein, wodurch die Hefte der [[Schwarze Serie|schwarzen Serie]] entstanden. Fielen ab 1973 noch Restbestände an neutralen Druckbogen an, montierte man sowohl aus den Schwarz- aus auch aus den Magentafilmen den Bildteil heraus und fügte später mit zwei Druckwerken den schwarzen Text sowie rote Initialen und ''MOSAIK''-Schriftzüge ein, um weitere deutsche Hefte zu erhalten. Für die letzten sechs ungarischen Digedags-Hefte stellte man keine neutralen Druckbogen mehr her, sondern bediente sich wieder der klassische Seitenmontage, wie sie schon für die finnischen Ausgaben genutzt wurde. Ab 1976 wurden auch für deutsche Hefte Lettering-Overlays als [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]] geliefert, auf deren Basis Positivfilme angefertigt wurden. Die Seitenmontage bestand nun darin, die Zeichnungskonturen und den Textteil in ein und denselben Schwarz-Film zu montieren bzw. zu kopieren. Für die [[Auslandsausgaben Abrafaxe|Auslandsausgaben]] wurden bis 1990 gesonderte Lettering-Overlays geliefert, mit denen analog verfahren wurde. Zudem waren hier weitere Seitenmontagen nötig, um den neuen Heftkopf mit dem [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn#Heftreihe Mozaik 1976-1990|ungarischen]] oder [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Indien#Heftreihe Mosaic|englischen]] ''Mosaik''-Schriftzug und gegebenenfalls abgeänderte Panels einzumontieren. Heutzutage werden Seitenmontagen in der ''Mosaik''-Redaktion durchgeführt. Hierzu gehören sowohl die Seitenaufteilung für den [[Redaktionelle Rubrik|redaktionellen]] [[Mittelteil|Teil]] als auch das Lettering über digitale Lettering-Overlays. Sofern Lizenznehmer ausländische Ausgaben drucken wollen, erhalten sie digitale Bildvorlagen, in die sie selbst die übersetzten Texte einmontieren können.<br />
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===Siebdruck===<br />
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Der ''Siebdruck'' ist das jüngste der Hauptdruckverfahren und wird im Vergleich mit dem Hoch-, Tief- und [[#Flachdruck|<span title="Flachdruck">Flachdruck</span>]] auch als Durchdruck bezeichnet. Die Druckform besteht hier aus einen Maschengewebe, auf das eine Schablone mit dem Druckmotiv aufgetragen wurde. In den druckenden Bereichen sind die Maschen noch vorhanden, in den nicht druckenden Bereichen sind sie durch die Schablone verschlossen. Beim Druck wird [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]] mit einer Rakel durch die Druckform [[#direkter Druck|<span title="direkter Druck">direkt</span>]] auf den [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] übertragen. Für das ''Mosaik'' fand der Siebdruck nur ein einziges Mal Anwendung. So existiert eine [[Varianthefte|Variante]] des [[Exporthefte]]s der Ausgabe [[Mosaik von Hannes Hegen 121 - Der Alte vom Berge|121]], deren Nummernoval im Siebdruck überdruckt wurde.<br />
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===Stand===<br />
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Mit ''Stand'' wird die genaue Position der einzelnen Druckelemente (Texte, Bilder) auf einer Seite oder der einzelnen Seiten auf einem [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]] bezeichnet. Der Stand von Druckelementen auf einer Seite ist am [[#Register|<span title="Register">Register</span>]] ausgerichtet. Bei der [[#Seitenmontage|<span title="Seitenmontage">Seiten-</span>]] und [[#Bogenmontage|<span title="Bogenmontage">Bogenmontage</span>]] wurden früher gezeichnete oder gedruckte [[#Standbogen|<span title="Standbogen">Standbogen</span>]] unter die [[#Montagefilm|<span title="Montagefilm">Montagefolie</span>]] gelegt, um den Stand anzuzeigen und vorzugeben. Heute helfen geeignete Computerprogramme, das Layout einzelner Seiten vorzunehmen und das [[#Ausschießen|<span title="Ausschießen">Ausschießen</span>]] der Seiten auf einem Druckbogen durchzuführen. Früher überprüfte man den Stand anhand von [[#Blaupause|<span title="Blaupause">Blaupausen</span>]] oder [[#Blauandruck|<span title="Blauandruck">Blauandrucken</span>]], heute werden hierzu [[#Proof|<span title="Proof">Stand-Proofs</span>]] genutzt.<br />
<br />
===Standbogen===<br />
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Ein ''Standbogen'' oder ''Einteilungsbogen'' ist eine den [[#Stand|<span title="Stand">Stand</span>]] anzeigende Vorlage in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]], die früher zum Teil auch bei der [[#Seitenmontage|<span title="Seitenmontage">Seitenmontage</span>]] genutzt wurde, heute jedoch nur noch bei der [[#Bogenmontage|<span title="Bogenmontage">Bogenmontage</span>]] Anwendung findet. Früher wurden gezeichnete oder gedruckte Standbogen bei der Seiten- oder Bogenmontage auf dem Leuchttisch unter die [[#Montagefilm|<span title="Montagefilm">Montagefolie</span>]] gelegt. Dadurch wurde sichergestellt, dass die [[#Stand|<span title="Stand">Seiten- oder Bogenaufteilung</span>]] auf allen [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszügen</span>]] für den [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] identisch erfolgte. Bei weniger komplexen Seitenmontagen dienten zum Teil auch nur Unterlagen mit Millimetereinteilung, die quasi nur das [[#Register|<span title="Register">Register</span>]] vorgaben, diesem Zweck. Bei der Bogenmontage folgte und folgt die Aufteilung des Standbogen dem [[#Ausschießschema|<span title="Ausschießschema">Ausschießschema</span>]], gibt jedoch auch die Position weiterer Elemente des [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogens</span>]] vor. Dazu zählen Greiferkanten, der [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Beschnitt</span>]] und gegebenenfalls Fräsränder sowie Druckmarken wie Anlagemarken, Flattermarken, [[#Zuschnitt|<span title="Zuschnitt">Schneide</span>]]<nowiki>marken</nowiki>, [[#Falzen|<span title="Falzen">Falz</span>]]<nowiki>marken</nowiki>, [[#Passer|<span title="Passer">Passer</span>]]<nowiki>kreuze</nowiki>, Farbkontrollstreifen und eine Bogensignatur. Heute nutzt man für die Bogenmontage digitale Stand- oder Einteilungsbogen, in die die einzelnen Elemente des Druckbogens eingefügt werden.<br />
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===Steg===<br />
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Der Begriff ''Steg'' hat seinen Ursprung im klassischen [[#Buchdruck|<span title="Buchdruck">Buchdruck</span>]], wo er nicht druckendes Satzmaterial (Blindmaterial) beschrieb, das an den Rändern in die Druckform eingesetzt wurde, um den [[#Satz|<span title="Satz">Bleisatz</span>]] beim Druck in Position zu halten. Daher werden auch die meist unbedruckten Ränder einer Seite zwischen dem [[#Satzspiegel|<span title="Satzspiegel">Satzspiegel</span>]] und den Schnittkanten bzw. der Bindung oder Heftung als ''Stege'' bezeichnet. Nach Ihrer Position auf der Seite unterscheidet man zwischen [[#Kopfsteg|<span title="Kopfsteg">Kopf-</span>]], [[#Fußsteg|<span title="Fußsteg">Fuß-</span>]], [[#Außensteg|<span title="Außensteg">Außen-</span>]] und [[#Bundsteg|<span title="Bundsteg">Bundsteg</span>]]. Die Stege sind jedoch nicht immer unbedruckt. So können [[#Marginalie|<span title="Marginalie">Marginalien</span>]] und tote [[#Satzspiegel|<span title="Satzspiegel">Kolumnentitel</span>]] wie die [[#Paginierung|<span title="Paginierung">Paginierung</span>]] auf den Stegen zu finden sein. Darüber hinaus werden in Comics wie dem ''Mosaik'' gelegentlich die Grenzen des Satzspiegels dadurch durchbrochen, dass einzelne Motive aus den [[Panel]]s bis auf die Stege hinaus erweitert werden. Außerdem können Stege auch vollständig, bis an die Schnittkanten heran bedruckt sein. So waren beispielsweise die Stege der [[#Heft|<span title="Heft">Hefte</span>]] [[Mosaik 358 - Im Labyrinth der Zeit|358]] bis [[Mosaik 429 - Tanz ins Glück|429]] vollständig schwarz. Zudem kann die [[#Stand|<span title="Stand">Seitenaufteilung</span>]] auch so gestaltet sein, dass sogar einzelne Motive im [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Anschnitt</span>]] liegen und die Stege als solche nicht mehr klar zu erkennen sind.<br />
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{| align="center" style="margin-top:1em; border:1px solid #aaaaaa;background-color:#f9f9f9;padding:5px;font-size: 95%;"<br />
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&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#top|<span title="nach oben">zum Seitenanfang</span>]] • [[#Übersicht aller Begriffe|<span title="Übersicht aller Begriffe">Übersicht aller Begriffe</span>]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;<br />
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==T==<br />
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===Textbogen===<br />
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[[Datei:Textbogen 216.jpg|right|thumb|x200px|Stoß von Textbogen für das Heft [[Mosaik von Hannes Hegen 216 - Das vertauschte Kamel|216]]]]<br />
Mit ''Textbogen'' werden hier Druckerzeugnisse bezeichnet, die ausschließlich den zu passenden Blöcken arrangierten Textinhalt von ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Heften</span>]] enthielten und die für das [[Lettering]] herangezogen wurden. In der ''Mosaik''-Redaktion wurden diese Bogen seinerzeit oft einfach nur ''die Texte'' genannt. Vorläufer der Textbogen waren ab 1957 zunächst gesonderte Zeichenblätter, auf denen die Sprechblasentexte im Handlettering mit Schablone angefertigt wurden, die dann ausgeschnitten und an passender Stelle in die [[#Reinzeichnung|<span title="Reinzeichnung">Reinzeichnungen</span>]] eingeklebt wurden. Ab 1958 wurden für diese Zwecke erstmals gedruckte Textbogen verwendet, die jedoch zunächst nur für die redaktionellen Seiten und die [[Beilagen - Mosaik von Hannes Hegen|Heftbeilagen]] genutzt wurden. Schon bei der Erteilung entsprechender Druckaufträge wurden von der ''Mosaik''-Redaktion in der Regel Zeilenumbrüche, Zeilenanzahlen und Breiten (in Cicero (cic) und Halbgevierten (n) angegeben) festgelegt. Die entsprechenden Texte wurden dann in der Druckerei im [[#Satz|<span title="Satz">Bleisatz</span>]] gesetzt und im [[#Buchdruck|<span title="Buchdruck">Buchdruck</span>]] hergestellt. Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass die Textbogen immer als [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">randbeschnittene</span>]] Einzelblätter und nie als unbeschnittene [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Falzbogen</span>]] geliefert wurden. Nachträgliche Korrekturen wie Kürzungen oder Umformulierungen waren beim Einkleben der Textblöcke in die Reinzeichnung nur noch mit der Schere möglich. In Ausnahmefällen enthielten die Bogen die Textinhalte nur in Form von Fließtext, der dann erst in der Redaktion, ebenfalls mittels Schere, zu passenden Textblöcken umgestaltet werden musste. Da die Nutzung vorgedruckter Textbogen das Lettering vereinfachte und beschleunigte, wurde beschlossen, ab 1962 auch im Comic-Teil des ''Mosaik'' die handgeletterten Sprechblasentexte durch vorgedruckte Bildunterschiften zu ersetzen. Zudem wurden ab Frühjahr 1962 fremdsprachige Textbogen dazu benutzt, mit Hilfe von [[#Blauandruck|<span title="Blauandruck">Blauandrucken</span>]] erste [[#Lettering-Overlay|<span title="Lettering-Overlay">Lettering-Overlays</span>]] für den Druck von [[Auslandsausgaben Digedags|Auslandsausgaben]] anzufertigen. Anfangs wurde diese Texte bei der [[#Seitenmontage|<span title="Seitenmontage">Seitenmontage</span>]] einkopiert, zwischen Mitte 1969 und Mitte 1975 jedoch stellte man Auslandsausgaben auf Basis [[#neutraler Druckbogen|<span title="neutraler Druckbogen">neutraler Druckbogen</span>]] her. Ab 1976 wurden neben den fremsprachigen Textbogen auch die deutschsprachigen Textbogen dazu herangezogen, Lettering-Overlays auf Basis von Blauandrucken anzufertigen, da ab dieser Zeit die Reinzeichnungen keinen Text mehr enthielten. Die Texte sowohl für die [[Auslandsausgaben Abrafaxe|Auslandsausgaben]] als auch für die deutschen Hefte wurden dann allesamt erst bei der Seitenmontage einkopiert. Die Lieferung der Textbogen durch die Druckerei endete in den 1990er Jahren. Ob die Bogen bis zum Schluss im Buchdruck hergestellt wurden oder ob zumindest in den letzten Jahren auch der [[#Satz|<span title="Satz">Fotosatz</span>]] und damit verbunden der [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] Anwendung fand, ist unbekannt. Als Nachfolger der Textbogen können die heute in der Redaktion genutzten Lettering-Ausdrucke angesehen werden, aus denen die Sprechblasentexte ausgeschnitten und in die [[Zeichnung]]en eingeklebt werden, wo sie als Platzhalter dienen und nach dem [[Tuschen]] der Zeichnung wieder entfernt werden.<br />
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===Titelei===<br />
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''Titelei'' ist ein buchwissenschaftlicher Begriff, mit dem die Seiten eines [[#Buch|<span title="Buch">Buches</span>]] beschrieben werden, die dem eigentlichen Inhalt vorangestellt sind. Bei [[#Deckenband|<span title="Deckenband">Deckenbänden</span>]] befindet sich vor der Titelei das [[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">fliegende Blatt</span>]] des [[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">Vorsatzes</span>]], bei [[#Weichbroschur|<span title="Weichbroschur">Weichbroschuren</span>]] folgt die Titelei meist direkt nach dem Einband. Somit werden mit Titelei also die ersten Seiten des [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblocks</span>]] beschrieben. Die Titelei umfasst oft vier Seiten, kann jedoch auch umfangreicher ausfallen. Die Seite 1 eines Buches wird ''Schmutztitel'', ''Schutztitel'', ''Vortitel'' oder ''Vorsatztitel'' genannt und enthält in der Regel den oft gekürzten Buchtitel, kann jedoch auch um den Namen des Autors und andere Informationen beispielsweise zum Verlag erweitert sein. In der klassischen Buchbinderei erfüllte diese Seite in der Tat eine Schutzfunktion, heute dient sie im Wesentlichen ästhetischen Zwecken und hilft zudem bei der Identifizierung des Buchblocks. In Ausnahmefällen kann es sich beim Schmutztitel auch um ein ''Vakat'' oder eine ''Vakatseite'' (Leerseite, vom lateinischen ''vacare'', "leer sein") handeln. Die Seite 2 eines Buches zeigte früher oft ein ''Frontispiz'' (vom französischen ''frontispice'', "Stirnseite"), bei dem es sich um eine dekorative, oft auf den Buchinhalt oder den Autor Bezug nehmende Abbildung handelte. Daher wird die zweite Seite eines Buchblocks heute noch ''Frontispiz'' genannt, auch wenn es sich hierbei oft um ein Vakat handelt. Gelegentlich enthält das Frontispiz auch Informationen zu einer Buchreihe, in der das Buch erscheint, zum Autor oder ähnliche Angaben. Die Seite 3 eines Buches wird ''Titel'', ''Haupttitel'' oder ''Innentitel'' genannt und enthalt den Buchtitel, gegebenenfalls einen Untertitel, den Namen des Autor und macht Angaben zum Verlag und Erscheinungsjahr. Früher waren die Haupttitel von Büchern kunstvoll und sehr aufwändig gestaltet, weshalb sie bei der Handhabung des Buchblocks in der Buchbinderwerkstatt durch den Schmutztitel geschützt werden sollten. Auf der Seite 4 eines Buches folgt in der Regel das Impressum oder, wenn dieses an das Ende des Buches gelegt wurde, ein weiteres Vakat, womit die Titelei in vielen Fällen endet. Allerdings kann die Titelei auch um eine Widmung und/oder um ein Inhaltsverzeichnis, jeweils gefolgt von einer weiteren Vakatseite, erweitert sein. Und schließlich kann auch ein Vorwort zur Titelei gezählt werden, wenn dieses nicht zum eigentlichen Inhalt des Buches gehört. In der Gestaltungsphase eines Buches sollten die Seiten vor dem Inhalt, also die Titelei, mit den Seiten nach dem Inhalt, die Anmerkungen, verschiedene Register, eine Bibliografie, einen [[#Glosse|<span title="Glosse">Glossar</span>]], eine Danksagung, in seltene Fällen auch das Impressum und ähnliche Informationen enthalten können, in ein ausgewogenes Verhältnis gebracht werden. Die Seiten der Titelei werden zwar immer mitgezählt, jedoch nicht [[#Paginierung|<span title="Paginierung">paginiert</span>]]. Die Paginierung setzt also erst mit dem eigentlichen Inhalt eines Buches, also frühestens auf der Seite 5 ein. Unabhängig vom Umfang einer Titelei beginnt die Paginierung jedoch immer auf einer [[#Recto|<span title="Recto">rechtsläufigen Seite</span>]]. In Ausnahmefällen werden seltener Inhaltsverzeichnisse oder häufiger Vorworte ebenfalls paginiert.<br />
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===Tonwertverschiebung===<br />
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Mit dem Begriff ''Tonwertverschiebung'' werden Effekte zusammengefasst, durch die [[#Druckraster|<span title="Druckraster">gerasterte</span>]] Druckmotive in ihrer Farbtiefe verändert erscheinen. Diese Veränderungen werden durch Verkleinerungen, Vergrößerungen oder Deformationen der Rasterpunkte hervorgerufen und können sich als ''Tonwertabnahme'' oder ''Tonwertzunahme'' auswirken. Früher traten Tonwertverschiebungen bereits bei den vielzähligen Kopierschritten zur Anfertigung von [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positiv-</span>]] und [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Negativfilmen</span>]] in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] auf. So konnten sehr helle oder sehr dunkle Bildbereiche dadurch verflachen, also an Kontrast verlieren, dass bei der [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] mit einem Rasterpositiv oder einem Rasternegativ die in den entsprechenden Bildbereichen sehr kleinen Rasterpunkte durch Lichtstreuung verloren gingen, was beispielsweise durch die Nutzung von [[#Maskierung|<span title="Maskierung">Lichter- oder Tiefendeckern</span>]] kompensiert wurde. Auch bei der Rasterung selbst konnten, sofern Glasgravurraster verwendet wurden, Tonwertverschiebungen auftreten, die sich in aufgehellten Randbereichen zeigten und die man durch [[#Retusche|<span title="Retusche">Retuschen</span>]] oder [[#Maskierung|<span title="Maskierung">Maskierungen</span>]] wieder beheben konnte. Der Hauptgrund für Tonwertverschiebungen ist jedoch die dem [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] eigene prozessbedingte ''Tonwertzunahme'', die auch ''Tonwertzuwachs'', ''Punktzunahme'', ''Punktzuwachs'', ''Punktverbreiterung'' oder ''Druckzuwachs'' genannt wird und die zwei wesentliche Ursachen hat. Zum einen spielt hierbei die ständige Konkurrenz zwischen der [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]] und dem [[#Feuchtmittel|<span title="Feuchtmittel">Feuchtmittel</span>]] eine Rolle, die eine Überfärbung der Rasterpunkte auf der [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatte</span>]], also eine Einfärbung der Druckpunkte über ihre Ränder hinaus, bewirkt. Zum anderen führen während des Drucks Quetschvorgänge zwischen der Druckplatte und dem [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummituch</span>]] sowie zwischen dem Gummituch und dem durch [[#Gegendruckzylinder|<span title="Gegendruckzylinder">Gegendruck</span>]] gehaltenen [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] zur Vergrößerung der Druckpunkte. Beide Effekte sind von der Bautype der [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]], von der Chemie der Druckplatte, von der Zusammensetzung der Druckfarbe und des Feuchtmittels, von der Oberflächenbeschaffenheit des Gummituchzylinders und des Gegendruckzylinders sowie von der Art des Bedruckstoffs abhängig, können jedoch für ein konkretes Druckwerk und verschiedene Rahmenbedingungen durch entsprechende ''Druckkennlinien'' oder ''Druckkurven'' recht gut vorhergesagt werden. Eine Druckkurve beschreibt dabei, wie stark der Tonwert in Abhängigkeit von der Füllung einer Fläche, also von der Größe der Rasterpunkte, ansteigt. In sehr hellen Flächen mit sehr kleinen Rasterpunkten, also mit geringer Füllung, ist die Tonwertzunahme noch gering, steigt dann jedoch mit zunehmender Größe der Rasterpunkte an, bis sie bei etwa 50% Füllung ihr Maximum erreicht, um danach hin zu sehr dunklen Bereichen mit sehr großen Rasterpunkten, also mit hoher Füllung, wieder abzunehmen. Bei der [[#Farbkorrektur|<span title="Farbkorrektur">Farbkorrektur</span>]] werden die Rasterpunkte in den [[#Druckvorlage|<span title="Druckvorlage">Druckvorlagen</span>]] gezielt so weit verkleinert, dass sie durch die prozessbedingte Tonwertzunahme beim Druck im Endprodukt wieder als Druckpunkte in der gewünschten Größe erscheinen, also die gewünschte Füllung der Flächen erreicht wird. Solche Farbkorrekturen wurden früher durch Retuschen oder Maskierungen vorgenommen, werden heute jedoch anhand der Druckkennlinien bei der Rasterung der Motive verrechnet. Ein weiterer Grund für eine Tonwertzunahme ist der Lichtfang, der insbesondere bei sehr feinen Druckrastern eine Rolle spielt. Lichtfang bedeutet hier, dass die Reflexion der etwas tiefer liegenden unbedruckten weißen Bereiche des Bedruckstoffes durch die etwas höher liegenden gedruckten Rasterpunkte behindert wird, wodurch die entsprechenden Motivflächen dunkler erscheinen. Auch dieser Effekt kann durch Druckkennlinien vorhergesagt und entsprechend korrigiert werden. Und schließlich kann eine Tonwertzunahme auch dadurch hervorgerufen werden, dass die Zylinder eines Druckwerkes nicht vollständig im Gleichlauf drehen, wodurch die Druckpunkte bei der Übergabe von der Druckplatte an das Gummituch oder vom Gummituch an den Bedruckstoff im Spalt (Nip) zu Ellipsen "verschmiert", also vergrößert werden. Diese Art der Tonwertzunahme wird durch schlecht eingestellte oder reparaturbedürftige Druckmaschinen hervorgerufen und zählt zu den verfahrensbedingten [[#Druckfehler|<span title="Druckfehler">Druckfehlern</span>]].<br />
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===Trommelscanner===<br />
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Ein ''Trommelscanner'' ist ein Gerät zur elektronischen Bildverarbeitung, das in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] ab den 1960er Jahren sukzessive die [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] ablöste. Die ersten Bauausführungen wurden auch ''Reproduktionsscanner'', ''Reproscanner'' oder ''Farbauszugscanner'' genannt und arbeiteten anfangs weitgehend analog. Diese Geräte bestanden aus den beiden horizontal und nebeneinander angeordneten Lese- und Schreibtrommeln sowie einer Recheneinheit. Die Lesetrommel konnte aus Metall gefertigt und so nur für Auflichtvorlagen (Aufsichtvorlagen) wie Fotos oder Zeichnungen geeignet sein, bestand jedoch meist aus Plexiglas oder Glas und konnte dann auch Durchlichtvorlagen (Durchsichtvorlagen) wie Dias verarbeiten. Beim Scanvorgang rotierte die Lesetrommel und der Lesekopf bewegte sich langsam horizontal über die [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Vorlage</span>]], wodurch zeilenweise eingelesen wurde. Dabei wurde die Vorlage durch einen gebündelten Strahl weißen Lichtes (Halogen- oder Xenonlampen) entweder aus dem Inneren der Lesetrommel (Durchlicht) oder vom Lesekopf her (Auflicht) ausgeleuchtet. Das erhaltene remittierte (Auflicht) oder transmittierte (Durchlicht) Lichtsignal wurde im Lesekopf über ein System aus halbdurchlässigen Spiegeln geführt und dabei in vier Signale aufgespalten. Drei dieser Signale wurden über kleine Blenden durch [[#Farbfilter|<span title="Farbfilter">Farbfilter</span>]] geleitet und dienten der [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbseparation</span>]], das vierte Signal wurde durch eine größere Blende, die Umfeldblende, geführt und war für die Schärfesteigerung nötig. Alle vier Lichtsignale wurden durch Photomultiplier (Photoelektronenvervielfacher) in elektrische Signale umgewandelt. In der Recheneinheit wurden mindestens [[#Farbkorrektur|<span title="Farbkorrektur">Farbwert- und Tonwertkorrekturen</span>]] sowie Schärfesteigerungen verrechnet. Zudem konnten mit den meisten Geräten über einen Maßstabsrechner auch Vergrößerungen oder Verkleinerungen des Druckmotivs vorgenommen werden. Analog arbeitende Geräte konnten nur [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Halbtonpositive</span>]] ausgeben. Sofern dennoch ein [[#Druckraster|<span title="Druckraster">gerastertes</span>]] Positiv erhalten werden sollte, man also einen zusätzlichen Kopierschritt im [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktkopiergerät</span>]] vermeiden wollte, konnte ein Kontaktraster (Rasterfilmfolie) über den zu belichtenden Film auf der Schreibtrommel gelegt werden. Mit digital arbeitenden Geräten konnten verschiedene Rasterweiten und Rasterwinkel ausgewählt werden, die dann in der Recheneinheit kalkuliert und über einen entsprechend modulierten Laserstrahl im Schreibkopf ausgegeben wurden. Die Schreibtrommel war mechanisch mit der Lesetrommel verbunden. Mit frühen Geräten konnte pro Scan nur ein [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszug</span>]] ausgegeben werden. Die Auszüge für die Druckfarben Cyan, Magenta und Gelb wurden jeweils direkt aus dem entsprechenden Farbsignal erhalten, der Schwarz-Auszug hingegen wurde aus allen drei Farbsignalen errechnet. Die mit einem Trommelscanner [[#Belichtung|<span title="Belichtung">belichteten</span>]] Rasterpositive mussten nach der [[#Entwicklung|<span title="Entwicklung">Entwicklung</span>]] genau überprüft werden, da Bildfehler (zum Beispiel verursacht durch Stromschwankungen) nicht ausgeschlossen werden konnten. Notwendige Korrekturen wurden durch [[#Retusche|<span title="Retusche">Retuschen</span>]] vorgenommen. Spätere, vollständig digital arbeitende Geräte mit größerer Rechenkapazität konnten zeitversetzt lesen und schreiben sowie auf Basis eines einzigen Scans alle notwendigen Farbauszüge ausgeben. Die neusten Trommelscanner bestehen nur noch aus einer Lesetrommel und einer Recheneinheit, wobei die Trommel horizontal, vertikal oder auch schräg angeordnet sein kann. Solche Geräte besitzen eine Schnittstelle, über die die eingelesenen Motive an einen Computer ausgegeben werden können. In vielen Bereichen wurden Trommelscanner inzwischen von Flachbettscannern abgelöst, da diese heute über einen ausreichenden Dichteumfang (Umfang der Helligkeitsabstufungen) verfügen. Heute finden Trommelscanner nur noch für hochqualitative Scans mit großer Detailwiedergabe Anwendung.<br />
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Für das ''Mosaik'' wurde ab 1976 ein Trommelscanner genutzt. Die zentrale [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Reproduktionsabteilung</span>]] des [[Grafischer Großbetrieb Völkerfreundschaft Dresden|''Grafischen Großbetriebes Völkerfreundschaft'']] in der [[Grafischer Großbetrieb Völkerfreundschaft Dresden, Stammbetrieb|Riesaer Straße]] in [[Dresden]] verfügte über ein solches Gerät, dass für Devisen vom Kieler Unternehmen ''Dr.-Ing. Rudolf Hell GmbH'' gekauft worden war. Unbekannt ist, ob dieser Trommelscanner bis 1995 im Einsatz war oder ob er möglicherweise bereits in den frühen 1990er Jahren durch ein neueres Gerät ersetzt wurde.<br />
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==U==<br />
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===Umhefter===<br />
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{{Mehrere Bilder<br />
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| Breite2 = 140<br />
| Bild1 = Tb 8-90 Karte.jpg | Untertitel1 = ''Mosaik'' [[Mosaik 8/90 - Verfolgung auf See|8/1990]] mit ...<br />
| Bild2 = Tb 8-90.jpg | Untertitel2 = ... und ohne Umhefter<br />
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Ein ''Umhefter'' ist in der Regel ein einmal [[#Falzen|<span title="Falzen">gefalzter</span>]] Bogen, der um die aus einem oder mehreren [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Falzbogen</span>]] und einem Umschlag bestehende [[#Lage|<span title="Lage">Lage</span>]] einer einlagigen [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschur</span>]] gelegt wird und bei der Heftung zum Bestandteil dieser Lage wird. Somit ist ein Umhefter quasi ein zweiter Umschlag beispielsweise einer Zeitschrift. Der Druck und [[#Zuschnitt|<span title="Zuschnitt">Zuschnitt</span>]] von Umheftern erfolgt unabhängig von den Falzbogen der Lage, jedoch oft auf dem gleichen Material wie der Umschlag. Umhefter werden meist zu redaktionellen oder Werbezwecken um Zeitschriften geheftet. Die Seiten des Umhefters werden nicht in die Seitenzählung des Druckerzeugnisses einbezogen und sind daher auch nicht [[#Paginierung|<span title="Paginierung">paginiert</span>]]. Nicht als Umhefter betrachtet werden hingegen nicht in die Seitenzählung eingebundene primäre Zeitschriftenumschläge, die eindeutig als Titel- und Rückseite fungieren. Ebenfalls keine Umhefter sind nachträglich angebrachte Schutzumschläge, wie sie beispielsweise [[Lesezirkelhefte|Lesezirkel]] verwenden. Umhefter können ein- oder beidseitig ausklappbar sein. Außerdem können Umhefter im Vergleich zu den übrigen Teilen der Lage kleiner, beispielsweise nur halb- oder viertelseitig ausfallen. Umhefter sind eine Sonderform der [[#Beihefter|<span title="Beihefter">Beihefter</span>]] und zählen zu den [[#Beilage|<span title="Beilage">Beilagen</span>]].<br />
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Der erste Umhefter beim ''Mosaik'' war an der Ausgabe [[Mosaik 8/90 - Verfolgung auf See|8/1990]] zu finden. Der halbseitige, innen unbedruckte zusätzliche Umschlag fügte sich vorn in das Titelmotiv des Heftes ein und lieferte auf der Rückseite eine Formular zum Abschluss eines Abonnements. Allerdings war dieser Umhefter nur an den Kiosk-Ausgaben und einem Teil der Abo-Hefte zu finden.<br />
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==V==<br />
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===Verso===<br />
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Der Begriff ''Verso'' (vom lateinischen ''versus'', "gewendet, gedreht") stammt ursprünglich aus der Papyrologie und bezeichnet hier die meist unbeschriebene, außen liegende Rückseite einer Papyrusrolle. Heute wird dieser Begriff auch für die Rückseiten von Pergamenten, Gemälden und Banknoten sowie für bestimmte Buch- und Heftseiten benutzt. In [[#Buch|<span title="Buch">Büchern</span>]] und [[#Heft|<span title="Heft">Heften</span>]] ist jede linksläufige Seite ein Verso. Da Bücher und Handschriften bis ins 16. Jahrhundert hinein noch blattnummeriert, also [[#Paginierung|<span title="Foliierung">foliiert</span>]] (vom lateinischen ''folium'', "Blatt") waren, wird heute beispielsweise die Rückseite des Blattes 25 mit f. 25<sup>v</sup> oder f. 25<sup>b</sup> (sprich: "folio 25 verso") bezeichnet. In modernen seitennummerierten, also [[#Paginierung|<span title="Paginierung">paginierten</span>]] Büchern und Heften sind ausschließlich Seiten mit gerader Seitenzahl ein Verso und können beispielsweise mit 4<sup>v</sup> (sprich: "4 verso" oder "das Verso 4") bezeichnet werden. Nur bei einfachen Druckerzeugnissen wie ungefalzten [[#Beilage|<span title="Beilage">Einlegern</span>]] wird die Seite, die im [[#Widerdruck|<span title="Widerdruck">Widerdruck</span>]] hergestellt wird, also auf der Unter- oder Rückseite des [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogens</span>]] liegt, auch immer zum Verso im Produkt. Bei komplexeren Druckerzeugnissen können, bedingt durch das [[#Ausschießen|<span title="Ausschießen">Ausschießen</span>]] und [[#Falzen|<span title="Falzen">Falzen</span>]], auch im [[#Schöndruck|<span title="Schöndruck">Schöndruck</span>]] hergestellte, also auf der Ober- oder Vorderseite des Druckbogens liegende Seiten zu einem Verso im Produkt werden. Dennoch wird in der Typografie der Begriff ''Widerdruck'' gelegentlich synonym für ''Verso'' verwendet. Das Gegenteil von Verso ist [[#Recto|<span title="Recto">Recto</span>]].<br />
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===Vierfarbdruck===<br />
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Der ''Vierfarbdruck'' oder ''Vierfarbendruck'' ist die meist genutzte Form des ''Mehrfarbdrucks'' oder ''Mehrfarbendrucks''. Er wird heute in verschiedenen Druckverfahren angewendet, um basierend auf dem [[CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">CMYK-Farbmodell</span>]] farbige Abbildungen herzustellen. Als früher Vorläufer des Vierfarbdrucks kann die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte Chromo[[#Lithografie|<span title="Lithografie">lithografie</span>]] angesehen werden, bei der nicht selten bis zu 16 Farben gedruckt wurden, wobei die entsprechenden [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszüge</span>]] noch manuell angefertigt werden mussten. Mit dem Aufkommen der Fotografie entwickelte man Ende des 19. Jahrhunderts den ''Dreifarbdruck'' oder ''Dreifarbendruck'', der auf dem CMY-Farbmodell mit den [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]] Cyan, Magenta und Yellow (Gelb) basierte und bei dem die Farbauszüge bereits auf fotografischem Wege erhalten wurden. Auch wenn die dadurch erreichte Verringerung der Anzahl der Druckgänge einen Vorteil darstellte, mussten nun in den dunkleren Bildbereichen zum Teil alle drei Druckfarben in hoher Füllung übereinander gedruckt werden, was zu Problemen bei der Farbannahme führte. Insbesondere die sogenannten Unbuntwerte (Grau- und Schwarztöne) konnten nur dadurch erhalten werden, dass alle drei Grundfarben mit identischer Füllung übereinander gedruckt wurden. Erst die Entwicklung des Vierfarbdrucks und die damit verbundene Ergänzung der Druckfarbe Key (Schwarz) brachte hier Abhilfe. Unbuntwerte wurden nun nicht mehr aus drei Farben gemischt, sondern nur noch mit Schwarz gedruckt, was die Farbannahme verbesserte und auch den Druckfarbenverbrauch senkte. Dafür musste neben den mit [[#Farbfilter|<span title="Farbfilter">Farbfiltern</span>]] erhaltenen Farbauszügen für die drei Grundfarben auch ein Schwarzauszug (Skelettauszug) mit der [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] angefertigt werden. Seit der Nutzung des [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Trommelscanners</span>]] wird der Schwarzauszug dadurch erhalten, dass auf ihm der aus den drei Farbauszügen herausgerechnete Unbuntaufbau des Motivs ausgegeben wird. Beim Vierfarbdruck auf der [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] werden somit mit den Druckfarben Cyan, Magenta und Gelb die verschiedenen Mischfarben dargestellt, während die Druckfarbe Schwarz der Verbesserung der Tiefenzeichnung dient. Dabei kann die Druckfarbenreihenfolge sehr unterschiedlich sein, da sie zum einen an die Anzahl der vorhandenen Druckwerke und zum anderen an die Farbgestaltung des herzustellenden Druckerzeugnisses abgepasst sein sollte. Mit modernen Druckmaschinen, die über ausreichend viele Druckwerke verfügen, um alle vier Farben in einem Druckgang zu drucken (Vierfarb-Maschinen oder 4C-Maschinen), wird in der Regel in der Reihenfolge Key-Cyan-Magenta-Yellow, seltener in der Reihenfolge Key-Magenta-Cyan-Yellow gedruckt. Darüber hinaus findet bei der Festlegung der Reihenfolge auch die Füllung der einzelnen Farbauszüge Beachtung. So sollte eine Druckfarbe mit voller Füllung möglichst nach einer Farbe mit geringer Füllung, also mit sichtbarem [[#Druckraster|<span title="Druckraster">Raster</span>]], gedruckt werden, um Probleme bei der Farbannahme zu vermeiden. Daher werden auch mehrheitlich schwarze Flächen mit kleinen farbigen Elementen oft in der Reihenfolge Yellow-Magenta-Cyan-Key gedruckt. Früher hingegen, wenn der Vierfarbdruck mit einer Einfarb-Maschine (1C-Maschine), also mit vier einzelnen Druckgängen, realisiert werden musste, wählte man oft die Druckfarbenreihenfolge Cyan-Magenta-Yellow-Key. Der moderne Vierfarbdruck kann auch um eine fünfte Druckfarbe (z.B. eine Sonderfarbe für Image-Broschüren) ergänzt und zudem über ein sechstes Druckwerk mit einer Lackschicht abgeschlossen werden. Eine Weiterentwicklung des Vierfarbdrucks ist der ''Sechsfarbdruck'' oder ''Sechsfarbendruck'' (Hexachrome), für den die Druckfarben Grün und Orange ergänzt wurden, um den Farbraum zu vergrößern, was insbesondere bei der drucktechnischen Reproduktion von Farbfotografien genutzt wird. Auch moderne Fotodrucker arbeiten im Sechsfarbdruck, jedoch wurden hier die Grundfarben des Dreifarbdrucks Cyan, Magenta und Yellow um die Zwischentöne Rot, Grün und Blau ergänzt.<br />
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Für das ''Mosaik'' findet seit jeher der Vierfarbdruck Anwendung. Bis 1975 wurde mit Zweifarb-Maschinen (2C-Maschinen) in zwei Druckgängen produziert. In den Anfangsjahren wurden im ersten Druckgang die Farben Key und Yellow und im zweiten Druckgang die Farben Magenta und Cyan gedruckt. Wahrscheinlich noch vor 1960 wechselte man die Farbreihenfolge und druckte fortan im ersten Druckgang die Farben Key und Magenta und im zweiten Druckgang die Farben Cyan und Yellow. Ende der 1960er Jahre änderte man vermutlich für eine der genutzten Druckmaschinen nochmals die Farbreihenfolge und bedruckte die entsprechenden Druckbogen im ersten Druckgang mit den Farben Cyan und Magenta und im zweiten Druckgang mit Yellow und Key. Die Vervollständigung der zwischen Mitte 1969 und Mitte 1975 angefertigten [[#neutraler Druckbogen|<span title="neutraler Druckbogen">neutralen Druckbogen</span>]] zur Herstellung von [[Auslandsausgaben Digedags|Auslandsausgaben]] und weiteren deutschen Heften erfolgte auf Einfarb-Maschinen, wobei für die [[Auslandsausgaben Digedags - Niederlande/Belgien|niederländischen Hefte]] (1969 bis 1972) und zusätzliche deutsche Ausgaben (1972/73 bis 1975) zwei nachträglich Druckgänge mit den Farben Key und Magenta nötig waren, während für die [[Auslandsausgaben Digedags - Jugoslawien|jugoslawischen]] (1971) und [[Auslandsausgaben Digedags - Ungarn|ungarischen Hefte]] (1971 bis 1975) sowie die Ausgaben der [[schwarze Serie|schwarzen Serie]] (1971 bis 1972/73) nur ein nachträglicher Druckgang mit der Farbe Key ausreichend war. Ab 1976 entstanden die im [[#Rollendruck|<span title="Rollendruck">Rollenoffsetdruck</span>]] hergestellten Innenseiten vermutlich auf einer Vierfarb-Maschine in der Druckfarbenreihenfolge Key-Cyan-Magenta-Yellow, während die im [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogenoffsetdruck</span>]] hergestellten Heftumschläge wahrscheinlich auf einer Zweifarb-Maschine in den zwei Druckgängen Cyan-Magenta und Yellow-Key gefertigt wurden. Seit 1995 wird der Comic nur noch auf Vierfarb-Maschinen und in der Druckfarbenreihenfolge Key-Cyan-Magenta-Yellow gedruckt.<br />
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===Vorsatz===<br />
[[Bild:Checkpoint Spiegel.jpg|right|thumb|x200px|Vorsatz (angeleimt) hinten im [[Album]] ''[[Checkpoint Califax]]'', links das fliegende Blatt, rechts das Anpapplatt]]<br />
Mit ''Vorsatz'', ''Vorsatzblatt'' oder ''Vorsatzpapier'' werden verschiedene Konstruktionen aus [[#Falzen|<span title="Falzen">gefalzten</span>]] Papierbogen bezeichnet, die im Wesentlichen dazu dienen, bei der Herstellung von [[#Deckenband|<span title="Deckenband">Deckenbänden</span>]] die Verbindungen zwischen [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblock</span>]] und Buchdecke herzustellen. In der Drucker- und Buchbindersprache heißt es oft <u>das</u> Vorsatz (kurz für Vorsatzblatt oder Vorsatzpapier), während außerhalb der Fachbereiche auch <u>der</u> Vorsatz gebräuchlich ist. Zur Herstellung von Deckenbänden wird zunächst der Buchblock vorn und hinten mit je einem Vorsatz aus festerem [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]] verbunden. Bei aufwändig gestalteten [[#Buch|<span title="Buch">Büchern</span>]] werden gelegentlich ''eingeheftete Vorsätze'' genutzt, die dadurch vorbereitet werden, dass ein gefalzter Vorsatzbogen nah an seinem Falz noch einmal gefalzt wird, wodurch ein schmaler Steg entsteht. Mit diesem zweiten Falz werden dann die Vorsätze um die erste und letzte [[#Lage|<span title="Lage">Lage</span>]] des zu fertigenden Buchblocks gelegt und bei der [[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">Rückstich</span>]][[#Fadenheftung|<span title="Fadenheftung">fadenheftung</span>]] mit der entsprechenden Lage verbunden. Nach dem Abschluss der Heftung liegt ein Buchblock vor, der vorn und hinten von je zwei zusätzlichen Blättern abgeschlossen wird. In der Regel jedoch werden bei der industriellen Buchherstellung ''angeleimte Vorsätze'' verwendet, zu deren Fertigung die mittig gefalzten Vorsatzbogen in einem schmalen Streifen am Buchblockrücken auf die erste und letzte Seite des Buchblocks geklebt werden. Auch dadurch wird der Buchblock vorn und hinten um je zwei Blätter erweitert. Angeleimte Vorsätze sind recht einfach dadurch zu erkennen, dass sich ein Buch zwischen Vorsatz und Buchblock nur bis an die Verklebung heran, also nicht bis hinunter zum Bund öffnen lässt. Nach dem Anbringen der Vorsätze werden Buchblöcke zunächst [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">randbeschnitten</span>]] und danach in die Buchdecke eingehängt. Dazu werden die beiden äußeren Blätter der Vorsätze vollflächig mit je einem der Buchdeckel verklebt. Als Verstärkung der Verbindung zwischen Buchblock und Buchdecke werden oft im Bereich der Falzgelenke Hinterklebungen aus Papier, Gaze oder Leinengewebe genutzt. Das auf den Buchdeckel geklebte Blatt des Vorsatzes wird ''Anpappblatt'' oder ''Spiegel'' genannt, das am Buchblock befestigte nennt man ''fliegendes Blatt''. Vorsätze sind oft unbedruckt, können allerdings auch ein Dekor oder auf den Buchinhalt Bezug nehmende Motive wie beispielsweise Landkarten zeigen. Gelegentlich werden Vorsätze am Ende des Buches auch als ''Nachsätze'' bezeichnet. In seltenen Fällen werden auch [[#Weichbroschur|<span title="Weichbroschur">Weichbroschuren</span>]] mit Vorsätzen versehen.<br />
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===Weichbroschur===<br />
[[Bild:SB Am 1 Probe.jpg|right|frame|die erste ''Mosaik''-Weichbroschur von 1974]]<br />
Mit ''Weichbroschur'', ''einfacher Broschur'' oder ''Softcover'' wird in Abgrenzung zum [[#Deckenband|<span title="Deckenband">Deckenband</span>]] ein [[#Buch|<span title="Buch">Buch</span>]] mit [[#Papier|<span title="Papier">karton</span>]]<nowiki>iertem</nowiki> Einband und ohne hohlen Buchrücken bezeichnet. Gelegentlich wird auch der Begriff ''Paperback'' verwendet, obwohl dieser im deutschen Sprachraum meist dem Taschenbuch, einer kleinformatigen, leichteren und weniger aufwändig gefertigten Ausführung der Weichbroschur, vorbehalten ist. Sehr oft wird auch der allgemeinere Begriff [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschur</span>]] synonym für Weichbroschur genutzt. Weichbroschuren sind in der Regel mehr[[#Lage|<span title="Lage">lagige</span>]] Broschuren, können jedoch auch Einzelblattbroschuren sein. Hergestellt wird eine Weichbroschur, indem ein vierfach [[#Falzen|<span title="Falzen">gerillter</span>]], seltener zweifach gerillter, kartonierter Einband um den noch nicht [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">randbeschnittenen</span>]] [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblock</span>]] gelegt und im Bereich der Buchrückens verklebt wird. Dabei können die Buchblöcke unterschiedlich geheftet oder gebunden sein. Bei den früher zum Teil genutzten [[#Blockheftung|<span title="Blockheftung">seitstich</span>]][[#Drahtheftung|<span title="Drahtheftung">drahtgehefteten</span>]] Buchblöcken blieben die Falze der Lagen bei der Verarbeitung erhalten. Hingegen werden [[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">rückstich</span>]][[#Fadenheftung|<span title="Fadenheftung">fadengeheftete</span>]] Buchblöcke auf unterschiedliche Weise zu Weichbroschuren verarbeitet. Zum einen können die gehefteten Falze zunächst vollständig abgeraspelt oder abgefräst werden, wodurch quasi ein Stoß loser Blätter entsteht, der anschließend wie eine Einzelblattbroschur [[#Klebebindung|<span title="Klebebindung">klebegebunden</span>]] wird. Zum anderen können die Falze nur anteilig beseitigt werden oder sogar vollständig erhalten bleiben, wodurch fadengeheftete Buchblöcke verarbeitet werden. In seltenen Fällen werden die Buchblöcke auch mit [[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">Vorsätzen</span>]] versehen. Nach der Verklebung mit dem Einband werden Weichbroschuren randbeschnitten.<br />
<br />
Viele ''Mosaik''-[[Sammelbände]] und diverse [[Sekundärliteratur]] liegen in Form von Weichbroschuren vor. Die erste ''Mosaik''-Weichbroschur wurde [[1974]] veröffentlicht. Ein auf etwa 500 Exemplare limitierter Teil der Erstauflage des Sammelbandes [[Sammelband Amerika-Serie 1 - Die Digedags in Amerika (alte Ausgabe)|''Die Digedags in Amerika'']] erschien als Softcover mit seitstichdrahtgeheftetem Buchblock und schwarz-weißem Einband. Die ersten klebegebundenen ''Mosaik''-Weichbroschuren folgten erst [[1982]]. Sowohl der Sammelband [[Sammelband - Die Abrafaxe in Frankreich|''Die Abrafaxe in Frankreich'']] als auch Nachauflagen der Sammelbände [[Sammelband Amerika-Serie 1 - Die Digedags in Amerika (alte Ausgabe)|1]], [[Sammelband Amerika-Serie 2 - Die Digedags am Mississippi (alte Ausgabe)|2]] und [[Sammelband Amerika-Serie 3 - Die Digedags bei den Indianern (alte Ausgabe)|3]] der [[Amerika-Serie]] wurden aus Buchblöcken hergestellt, von denen zuvor die gehefteten Falze abgefräst worden waren. Die erste fadengeheftete ''Mosaik''-Weichbroschur war die 2001 veröffentlichte Softcover-Ausgabe des Sammelbandes [[Sammelband 1 (1976/1) - Aufruhr in Ragusa|''Aufruhr in Ragusa'']].<br />
<br />
===Widerdruck===<br />
<br />
Mit ''Widerdruck'' wird beim zweiseitigen Druck der Druckgang bezeichnet, der auf der Unter- oder Rückseite eines [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>bogens</nowiki> oder einer Papierbahn erfolgt. Der Begriff ''Widerdruck'' beschreibt somit den Druck auf die Rückseite eines vorderseitig bereits bedruckten Bogens. Das Gegenteil des Widerdrucks ist der [[#Schöndruck|<span title="Schöndruck">Schöndruck</span>]]. Der Widerdruck wird zum Schöndruck so ausgerichtet, dass eine gute [[#Register|<span title="Register">Registerhaltigkeit</span>]] gegeben ist. Beim [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogendruck</span>]] erfolgt der Widerdruck immer nach dem Schöndruck. Dabei kann der Widerdruck als eigenständiger Maschinendurchlauf oder, sofern die [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] über ausreichend viele Druckwerke verfügt, in Kombination mit dem Schöndruck im Rahmen ein und desselben Maschinendurchlaufs erfolgen. Beim [[#Rollendruck|<span title="Rollendruck">Rollendruck</span>]] hingegen werden immer Schön- und Widerdruck im Rahmen ein und desselben Maschinendurchlaufs gedruckt und können zudem, wenn die Druckmaschine über Doppeldruckwerke verfügt, zeitgleich ausgeführt werden. Bei einfachen Druckerzeugnissen wie ungefalzten [[#Beilage|<span title="Beilage">Einlegern</span>]] entsteht im Widerdruck immer das [[#Verso|<span title="Verso">Verso</span>]] des Produktes. Bei komplexeren Druckerzeugnissen können, bedingt durch das [[#Ausschießen|<span title="Ausschießen">Ausschießen</span>]] und [[#Falzen|<span title="Falzen">Falzen</span>]] der [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]], im Widerdruck hergestellte Seiten auch zu einem [[#Recto|<span title="Recto">Recto</span>]] im Produkt werden. Dennoch wird in der Typografie der Begriff ''Widerdruck'' gelegentlich synonym für ''Verso'' verwendet.<br />
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===Zuschnitt===<br />
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Mit ''Zuschnitt'' oder ''Planschnitt'' wird das Zerteilen von ungefalzten [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]]<nowiki>bogen</nowiki> bezeichnet. Dabei können die Bogen sowohl bedruckt als auch unbedruckt sein. Der Zuschnitt von unbedruckten [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>bogen</nowiki> wird nötig, wenn für einen bestimmten Druckauftrag oder für eine konkrete [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] keine Bogen in der passenden Größe vorrätig sind. Der Zuschnitt von bedruckten Bogen wird durchgeführt, um aus mehreren Nutzen bestehende [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]] in die einzelnen [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Falzbogen</span>]] zu zerteilen. Der Zuschnitt wird mit ''Planschneidern'' oder ''Planschneidemaschinen'' durchgeführt, die früher über ein Schwungrad mechanisch betrieben wurden, heute jedoch von Motoren angetrieben werden und zudem programmiert arbeiten können. Die Bogen werden stoßweise auf den Schneidetisch gelegt, an die Sattel genannten Anschläge geschoben, gegebenenfalls noch mit einem sogenannten Nutzenwinkel ausgerichtet, dann mit einem Pressbalken fixiert und schließlich mit dem Messer von oben nach unten durchtrennt. Der Zuschnitt kann als einfacher Trennschnitt oder in Kombination mit einem Gegenschnitt erfolgen. Der Gegenschnitt wird genutzt, weil Planschneider oft zwei qualitativ unterschiedliche Schnittkanten liefern. So ist die Schnittkante hinter dem Messer immer sehr glatt, während die Schnittkante vor dem Messer in der Regel rauer und faseriger ausfällt. Daher wird nach einem ersten Trennschnitt der Stoß hinter dem Messer aus dem Planschneider genommen und danach der Stoß vor dem Messer um 180° gedreht und ausgerichtet an die Sattel geschoben. Beim anschließenden Gegenschnitt wird nur ein schmaler Streifen des Bedruckstoffes entfernt, wodurch auch der zweite Stoß eine glatte Schnittkante erhält. Der Gegenschnitt wird angewendet, um das Staubaufkommen in späteren Arbeitsschritten zu minimieren. Bei einfachen Druckerzeugnissen wie [[#Beilage|<span title="Beilage">Einlegern</span>]] wird in der Regel mit dem Planschneider durch sogenannte Anschnitte auch der abschließende [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Randbeschnitt</span>]] durchgeführt. Die aus einem mehrere Nutzen umfassenden Druckbogen erhaltenen [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Planobogen</span>]] werden anschließend [[#Falzen|<span title="Falzen">gefalzt</span>]]. Die beim Zuschnitt anfallende [[#Makulatur|<span title="Makulatur">Makulatur</span>]] wird dem Recycling zugeführt.<br />
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<div id="Übersicht aller Begriffe"></div><br />
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[[#Abklatsch|<span title="Abklatsch">Abklatsch</span>]] • [[#Andruckpresse|<span title="Andruckpresse">Abziehpresse</span>]] • [[#Abliegen|<span title="Abliegen">Abliegen</span>]] • [[#Druckraster|<span title="Druckraster">AM-Raster</span>]] • [[#Proof|<span title="Proof">analoger Proof</span>]] • [[#Andruck|<span title="Andruck">Andruck</span>]] • [[#Andruckpresse|<span title="Andruckpresse">Andruckpresse</span>]] • [[#Andruckskala|<span title="Andruckskala">Andruckskala</span>]] • [[#langes s (ſ)|<span title="langes s (ſ)">Anlaut-s</span>]] • [[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">Anpappblatt</span>]] • [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Anschnitt</span>]] • [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Auflagendruck</span>]] • [[#Ausschießen|<span title="Ausschießen">Ausschießen</span>]] • [[#Ausschießschema|<span title="Ausschießschema">Ausschießmuster</span>]] • [[#Ausschießschema|<span title="Ausschießschema">Ausschießschema</span>]] • [[#Außensteg|<span title="Außensteg">Außensteg</span>]]<br />
<br />
[[#flächenbezogene Masse|<span title="flächenbezogene Masse">Basisgewicht</span>]] • [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] • [[#Beihefter|<span title="Beihefter">Beihefter</span>]] • [[#Beikleber|<span title="Beikleber">Beikleber</span>]] • [[#Beilage|<span title="Beilage">Beilage</span>]] • [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] • [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Beschnitt</span>]] • [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Beschnittrand</span>]] • [[#Paginierung|<span title="Paginierung">Blattnummerierung</span>]] • [[#Blauandruck|<span title="Blauandruck">Blauandruck</span>]] • [[#Blauandruck|<span title="Blauandruck">Blaudruck</span>]] • [[#Blaupause|<span title="Blaupause">Blaupause</span>]] • [[#Satz|<span title="Satz">Bleisatz</span>]] • [[#Blitzer|<span title="Blitzer">Blitzer</span>]] • [[#Blockheftung|<span title="Blockheftung">Blockheftung</span>]] • [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogendruck</span>]] • [[#Bogenmontage|<span title="Bogenmontage">Bogenmontage</span>]] • [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogenoffsetdruck</span>]] • [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschur</span>]] • [[#Broschüre|<span title="Broschüre">Broschüre</span>]] • [[#Buch|<span title="Buch">Buch</span>]] • [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblock</span>]] • [[#Buchdruck|<span title="Buchdruck">Buchdruck</span>]] • [[#Satzspiegel|<span title="Satzspiegel">Buchsatzspiegel</span>]] • [[#Bundsteg|<span title="Bundsteg">Bundsteg</span>]] • [[#Butzen|<span title="Butzen">Butzen</span>]]<br />
<br />
[[#Majuskel|<span title="Majuskel">Capitalis</span>]] • [[#CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">CMYK-Farbmodell</span>]]<br />
<br />
[[#Deckenband|<span title="Deckenband">Deckenband</span>]] • [[#Maskierung|<span title="Maskierung">Decker</span>]] • [[#Digitaldruck|<span title="Digitaldruck">Digitaldruck</span>]] • [[#Proof|<span title="Proof">digitaler Proof</span>]] • [[#Satz|<span title="Satz">Digitalsatz</span>]] • [[#direkter Druck|<span title="direkter Druck">direkter Druck</span>]] • [[#direkter Druck|<span title="direkter Druck">direkter Flachdruck</span>]] • [[#Drahtheftung|<span title="Drahtheftung">Drahtheftung</span>]] • [[#Drahtheftung|<span title="Drahtheftung">Drahtösenheftung</span>]] • [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Dreifarbdruck</span>]] • [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Dreifarbendruck</span>]] • [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]] • [[#Druckfahne|<span title="Druckfahne">Druckfahne</span>]] • [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]] • [[#Druckfehler|<span title="Druckfehler">Druckfehler</span>]] • [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Druckfilm</span>]] • [[#Druckfreigabe|<span title="Druckfreigabe">Druckfreigabe</span>]] • [[#Tonwertverschiebung|<span title="Tonwertverschiebung">Druckkennlinie</span>]] • [[#Tonwertverschiebung|<span title="Tonwertverschiebung">Druckkurve</span>]] • [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] • [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatte</span>]] • [[#Plattenkopierer|<span title="Plattenkopierer">Druckplattenkopierer</span>]] • [[#Plattenkopierer|<span title="Plattenkopierer">Druckplattenkopiergerät</span>]] • [[#Plattenzylinder|<span title="Plattenzylinder">Druckplattenzylinder</span>]] • [[#Druckraster|<span title="Druckraster">Druckraster</span>]] • [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Druckträger</span>]] • [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Drucktuch</span>]] • [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Drucktuchzylinder</span>]] • [[#Druckvorlage|<span title="Druckvorlage">Druckvorlage</span>]] • [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] • [[#Tonwertverschiebung|<span title="Tonwertverschiebung">Druckzuwachs</span>]] • [[#Gegendruckzylinder|<span title="Gegendruckzylinder">Druckzylinder</span>]]<br />
<br />
[[#Weichbroschur|<span title="Weichbroschur">einfache Broschur</span>]] • [[#Beihefter|<span title="Beihefter">Einhefter</span>]] • [[#Beikleber|<span title="Beikleber">Einkleber</span>]] • [[#Beilage|<span title="Beilage">Einleger</span>]] • [[#Standbogen|<span title="Standbogen">Einteilungsbogen</span>]] • [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Endfilm</span>]] • [[#Entwicklung|<span title="Entwicklung">Entwicklung</span>]]<br />
<br />
[[#Fadenheftung|<span title="Fadenheftung">Fadenheftung</span>]] • [[#Fadenheftung|<span title="Fadenheftung">Fadensiegeln</span>]] • [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Falzbogen</span>]] • [[#Falzen|<span title="Falzen">Falzen</span>]] • [[#Falzschema|<span title="Falzschema">Falzmuster</span>]] • [[#Falzschema|<span title="Falzschema">Falzschema</span>]] • [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszug</span>]] • [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Farbauszugscanner</span>]] • [[#Farbfilter|<span title="Farbfilter">Farbfilter</span>]] • [[#Farbkorrektur|<span title="Farbkorrektur">Farbkorrektur</span>]] • [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbseparation</span>]] • [[#Andruckskala|<span title="Andruckskala">Farbskala</span>]] • [[#Proof|<span title="Proof">farbverbindlicher Proof</span>]] • [[#Feuchtmittel|<span title="Feuchtmittel">Feuchtmittel</span>]] • [[#Schusterjunge|<span title="Schusterjunge">Findelkind</span>]] • [[#Flachdruck|<span title="Flachdruck">Flachdruck</span>]] • [[#flächenbezogene Masse|<span title="flächenbezogene Masse">flächenbezogene Masse</span>]] • [[#flächenbezogene Masse|<span title="flächenbezogene Masse">Flächengewicht</span>]] • [[#flächenbezogene Masse|<span title="flächenbezogene Masse">Flächenmasse</span>]] • [[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">fliegendes Blatt</span>]] • [[#Druckraster|<span title="Druckraster">FM-Raster</span>]] • [[#Paginierung|<span title="Paginierung">Foliierung</span>]] • [[#Proof|<span title="Proof">Form-Proof</span>]] • [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdruck</span>]] • [[#Satz|<span title="Satz">Fotosatz</span>]] • [[#französische Broschur|<span title="französische Broschur">französische Broschur</span>]] • [[#Titelei|<span title="Titelei">Frontispiz</span>]] • [[#Fußsteg|<span title="Fußsteg">Fußsteg</span>]]<br />
<br />
[[#Gegendruckzylinder|<span title="Gegendruckzylinder">Gegendruck</span>]] • [[#Gegendruckzylinder|<span title="Gegendruckzylinder">Gegendruckzylinder</span>]] • [[#Minuskel|<span title="Minuskel">Gemeiner</span>]] • [[#Glosse|<span title="Glosse">Glossar</span>]] • [[#Glosse|<span title="Glosse">Glosse</span>]] • [[#Glosse|<span title="Glosse">Glossierung</span>]] • [[#flächenbezogene Masse|<span title="flächenbezogene Masse">Grammatur</span>]] • [[#flächenbezogene Masse|<span title="flächenbezogene Masse">Grammgewicht</span>]] • [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Großbuchstabe</span>]] • [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Großschreibung</span>]] • [[#Gummierung|<span title="Gummierung">Gummierung</span>]] • [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummituch</span>]] • [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummituchzylinder</span>]] • [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummizylinder</span>]]<br />
<br />
[[#Satz|<span title="Satz">Handsatz</span>]] • [[#Proof|<span title="Proof">Hard-Proof</span>]] • [[#Deckenband|<span title="Deckenband">Hardcover</span>]] • [[#Titelei|<span title="Titelei">Haupttitel</span>]] • [[#Heft|<span title="Heft">Heft</span>]] • [[#holzfreies Papier|<span title="holzfreies Papier">holzfreies Papier</span>]] • [[#holzhaltiges Papier|<span title="holzhaltiges Papier">holzhaltiges Papier</span>]] • [[#Hurenkind|<span title="Hurenkind">Hundesohn</span>]] • [[#Hurenkind|<span title="Hurenkind">Hurenkind</span>]]<br />
<br />
[[#Imprimatur|<span title="Imprimatur">Imprimat</span>]] • [[#Imprimatur|<span title="Imprimatur">Imprimatur</span>]] • [[#indirekter Druck|<span title="indirekter Druck">indirekter Druck</span>]] • [[#indirekter Druck|<span title="indirekter Druck">indirekter Flachdruck</span>]] • [[#Initiale|<span title="Initiale">Initial</span>]] • [[#Initiale|<span title="Initiale">Initiale</span>]] • [[#langes s (ſ)|<span title="langes s (ſ)">Inlaut-s</span>]] • [[#Bundsteg|<span title="Bundsteg">Innensteg</span>]] • [[#Titelei|<span title="Titelei">Innentitel</span>]]<br />
<br />
[[#Kapitälchen|<span title="Kapitälchen">Kapitälchen</span>]] • [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Kapitale</span>]] • [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Kapitalis</span>]] • [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Kapitalschrift</span>]] • [[#Papier|<span title="Papier">Karton</span>]] • [[#Klebebindung|<span title="Klebebindung">Klebebindung</span>]] • [[#Minuskel|<span title="Minuskel">Kleinbuchstabe</span>]] • [[#langes s (ſ)|<span title="langes s (ſ)">kleines Lang-s</span>]] • [[#Minuskel|<span title="Minuskel">Kleinschreibung</span>]] • [[#Kolorit|<span title="Kolorit">Kolorit</span>]] • [[#Satzspiegel|<span title="Satzspiegel">Kolumnentitel</span>]] • [[#Proof|<span title="Proof">Kontakt-Proof</span>]] • [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktgerät</span>]] • [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktkopierer</span>]] • [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktkopiergerät</span>]] • [[#Kontern|<span title="Kontern">Kontern</span>]] • [[#Konturenfilm|<span title="Konturenfilm">Konturenfilm</span>]] • [[#Kopfsteg|<span title="Kopfsteg">Kopfsteg</span>]] • [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kopierrahmen</span>]]<br />
<br />
[[#Lage|<span title="Lage">Lage</span>]] • [[#langes s (ſ)|<span title="langes s (ſ)">Lang-s</span>]] • [[#langes s (ſ)|<span title="langes s (ſ)">langes s (ſ)</span>]] • [[#Satz|<span title="Satz">Lasersatz</span>]] • [[#Proof|<span title="Proof">Layout-Proof</span>]] • [[#Lettering-Overlay|<span title="Lettering-Overlay">Lettering-Overlay</span>]] • [[#Satz|<span title="Satz">Letternsatz</span>]] • [[#Satz|<span title="Satz">Lichtsatz</span>]] • [[#Lithografie|<span title="Lithografie">Lithografie</span>]] • [[#Initiale|<span title="Initiale">Lombarde</span>]]<br />
<br />
[[#Satz|<span title="Satz">Maschinensatz</span>]] • [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Majuskel</span>]] • [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Majuskelschrift</span>]] • [[#Makulatur|<span title="Makulatur">Makulatur</span>]] • [[#Marginalie|<span title="Marginalie">Marginalie</span>]] • [[#Maskierung|<span title="Maskierung">Maske</span>]] • [[#Maskierung|<span title="Maskierung">Maskenverfahren</span>]] • [[#Maskierung|<span title="Maskierung">Maskierung</span>]] • [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Mehrfarbdruck</span>]] • [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Mehrfarbendruck</span>]] • [[#Minuskel|<span title="Minuskel">Minuskel</span>]] • [[#Minuskel|<span title="Minuskel">Minuskelschrift</span>]] • [[#Moiré-Effekt|<span title="Moiré-Effekt">Moiré-Effekt</span>]] • [[#Montagefilm|<span title="Montagefilm">Montagefilm</span>]] • [[#Montagefilm|<span title="Montagefilm">Montagefolie</span>]]<br />
<br />
[[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">Nachsatz</span>]] • [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Negativfilm</span>]] • [[#neutraler Druckbogen|<span title="neutraler Druckbogen">neutraler Druckbogen</span>]] • [[#Falzen|<span title="Falzen">Nuten</span>]]<br />
<br />
[[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] • [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlage</span>]]<br />
<br />
[[#Paginierung|<span title="Paginierung">Paginierung</span>]] • [[#Weichbroschur|<span title="Weichbroschur">Paperback</span>]] • [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]] • [[#Papier|<span title="Papier">Pappe</span>]] • [[#Deckenband|<span title="Deckenband">Pappeinband</span>]] • [[#Passer|<span title="Passer">Passer</span>]] • [[#Falzen|<span title="Falzen">Perforieren (Falz)</span>]] • [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Planobogen</span>]] • [[#Zuschnitt|<span title="Zuschnitt">Planschnitt</span>]] • [[#Plattenkopierer|<span title="Plattenkopierer">Plattenkopierer</span>]] • [[#Plattenkopierer|<span title="Plattenkopierer">Plattenkopiergerät</span>]] • [[#Plattenzylinder|<span title="Plattenzylinder">Plattenzylinder</span>]] • [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positivfilm</span>]] • [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Prepress</span>]] • [[#Proof|<span title="Proof">Proof</span>]] • [[#Tonwertverschiebung|<span title="Tonwertverschiebung">Punktverbreiterung</span>]] • [[#Tonwertverschiebung|<span title="Tonwertverschiebung">Punktzunahme</span>]] • [[#Tonwertverschiebung|<span title="Tonwertverschiebung">Punktzuwachs</span>]] • [[#Butzen|<span title="Butzen">Putzen</span>]]<br />
<br />
[[#flächenbezogene Masse|<span title="flächenbezogene Masse">Quadratmetergewicht</span>]] • [[#Blockheftung|<span title="Blockheftung">Querheftung</span>]]<br />
<br />
[[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Randanschnitt</span>]] • [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Randbeschnitt</span>]] • [[#Glosse|<span title="Glosse">Randglosse</span>]] • [[#Recto|<span title="Recto">Recto</span>]] • [[#Register|<span title="Register">Register</span>]] • [[#Register|<span title="Register">Registerhaltigkeit</span>]] • [[#Reinzeichnung|<span title="Reinzeichnung">Reinzeichnung</span>]] • [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Reproduktionsfilm</span>]] • [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] • [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Reproduktionsscanner</span>]] • [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Reproduktionstechnik</span>]] • [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Reprofilm</span>]] • [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reprokamera</span>]] • [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Reproscanner</span>]] • [[#Retusche|<span title="Retusche">Retusche</span>]] • [[#Retusche|<span title="Retusche">Retuscheur</span>]] • [[#Retusche|<span title="Retusche">Retuschieren</span>]] • [[#RGB-Farbmodell|<span title="RGB-Farbmodell">RGB-Farbmodell</span>]] • [[#Falzen|<span title="Falzen">Rillen</span>]] • [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Rohbogen</span>]] • [[#Rollendruck|<span title="Rollendruck">Rollendruck</span>]] • [[#Rollendruck|<span title="Rollendruck">Rollenoffsetdruck</span>]] • [[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">Rückenheftung</span>]] • [[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">Rückstichheftung</span>]]<br />
<br />
[[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">Sattelheftung</span>]] • [[#Satz|<span title="Satz">Satz</span>]] • [[#Satz|<span title="Satz">Satzschrift</span>]] • [[#Satzspiegel|<span title="Satzspiegel">Satzspiegel</span>]] • [[#langes s (ſ)|<span title="langes s (ſ)">Schaft-s</span>]] • [[#Titelei|<span title="Titelei">Schmutztitel</span>]] • [[#Schöndruck|<span title="Schöndruck">Schöndruck</span>]] • [[#Satz|<span title="Satz">Schriftsatz</span>]] • [[#Satz|<span title="Satz">Schriftsetzer</span>]] • [[#Satzspiegel|<span title="Satzspiegel">Schriftspiegel</span>]] • [[#Schusterjunge|<span title="Schusterjunge">Schusterjunge</span>]] • [[#Titelei|<span title="Titelei">Schutztitel</span>]] • [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Sechsfarbdruck</span>]] • [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Sechsfarbendruck</span>]] • [[#Blockheftung|<span title="Blockheftung">Seitenheftung</span>]] • [[#Seitenmontage|<span title="Seitenmontage">Seitenmontage</span>]] • [[#Paginierung|<span title="Paginierung">Seitennummerierung</span>]] • [[#Blockheftung|<span title="Blockheftung">Seitstichheftung</span>]] • [[#Satz|<span title="Satz">Setzmaschine</span>]] • [[#Siebdruck|<span title="Siebdruck">Siebdruck</span>]] • [[#langes s (ſ)|<span title="langes s (ſ)">Silbenanfang-s</span>]] • [[#Proof|<span title="Proof">Soft-Proof</span>]] • [[#Weichbroschur|<span title="Weichbroschur">Softcover</span>]] • [[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">Spiegel (Vorsatz)</span>]] • [[#Stand|<span title="Stand">Stand</span>]] • [[#Standbogen|<span title="Standbogen">Standbogen</span>]] • [[#Proof|<span title="Proof">Stand-Proof</span>]] • [[#Steg|<span title="Steg">Steg</span>]] • [[#Konturenfilm|<span title="Konturenfilm">Strichdia</span>]] • [[#Reinzeichnung|<span title="Reinzeichnung">Strichzeichnung</span>]] • [[#neutraler Druckbogen|<span title="neutraler Druckbogen">stummer Druckbogen</span>]] • [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Substrat</span>]]<br />
<br />
[[#Textbogen|<span title="Textbogen">Textbogen</span>]] • [[#Titelei|<span title="Titelei">Titel (Buch)</span>]] • [[#Titelei|<span title="Titelei">Titelei</span>]] • [[#Tonwertverschiebung|<span title="Tonwertverschiebung">Tonwertabnahme</span>]] • [[#Tonwertverschiebung|<span title="Tonwertverschiebung">Tonwertverschiebung</span>]] • [[#Tonwertverschiebung|<span title="Tonwertverschiebung">Tonwertzunahme</span>]] • [[#Tonwertverschiebung|<span title="Tonwertverschiebung">Tonwertzuwachs</span>]] • [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Trommelscanner</span>]] • [[#Satz|<span title="Satz">Typensatz</span>]]<br />
<br />
[[#Umhefter|<span title="Umhefter">Umhefter</span>]]<br />
<br />
[[#Titelei|<span title="Titelei">Vakat</span>]] • [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] • [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbendruck</span>]] • [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Versal</span>]] • [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Versalschrift</span>]] • [[#Verso|<span title="Verso">Verso</span>]] • [[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">Vorsatz</span>]] • [[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">Vorsatzblatt</span>]] • [[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">Vorsatzpapier</span>]] • [[#Titelei|<span title="Titelei">Vorsatztitel</span>]] • [[#Titelei|<span title="Titelei">Vortitel</span>]]<br />
<br />
[[#Schusterjunge|<span title="Schusterjunge">Waisenkind</span>]] • [[#Weichbroschur|<span title="Weichbroschur">Weichbroschur</span>]] • [[#Widerdruck|<span title="Widerdruck">Widerdruck</span>]] • [[#Hurenkind|<span title="Hurenkind">Witwe</span>]]<br />
<br />
[[#Satz|<span title="Satz">Zeichensatz</span>]] • [[#Zuschnitt|<span title="Zuschnitt">Zuschnitt</span>]]<br />
----<br />
[[#top|<span title="nach oben">zum Seitenanfang</span>]]<br />
|}<br />
<br />
==Interne Links==<br />
<br />
* [[Comicbegriffe]]<br />
<br />
==Externe Links==<br />
<br />
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Druckersprache Artikel ''Druckersprache'' in der ''Wikipedia'']<br />
* [http://www.mediencommunity.de/glossary/ umfangreiches Lexikon rund um das Thema Druck auf der Website ''medien community'' des ''Zentral-Fachausschusses Berufsbildung Druck und Medien'']<br />
* [https://www.fogra.org/fogra-publikationen/fehlerkatalog-de/fehlerauswahl/ Fehlerkatalog rund um den Druck auf der Homepage des ''Forga Forschungsgesellschaft Druck e.V.'']<br />
* [https://www.druckportal.de/lexikon/a Drucklexikon auf der Website ''Druckportal.de'' der ''Druckportale GmbH'']<br />
* [http://werbedruck-petzold.blogspot.de/ Drucklexikon auf der Homepage der ''Werbedruck Petzold GmbH'']<br />
* [http://www.schuldrucker.de/lexi.html kleines Drucklexikon auf der Homepage des ''Arbeitskreises Schuldruckerei'']<br />
* [http://blog.dierotationsdrucker.de/category/drucklexikon/ kleines bebildertes Drucklexikon auf der Website '''''die'''rotationsdrucker'' der ''Bechtle Druck&Service GmbH & Co. KG'']<br />
* [http://www.fibodruck.de/de/weiteres/drucklexikon.html Drucklexikon auf der Homepage der ''FIBO Druck- und Verlags GmbH'']<br />
* [https://www.hassfurter-medienpartner.de/glossar/ weitgehend bebildertes Drucklexikon auf der Homepage des ''Haßfurter Medienpartner GmbH & Co. KG'']<br />
* [https://www.druckdiscount24.de/drucklexikon Drucklexikon auf der Website ''DruckDiscount24.de'' der ''Buch- und Offsetdruckerei Häuser KG'']<br />
* [http://www.printproduction.de/wieesgeht/drucklexikon-digitaldruck-offesetdruck-aachen Drucklexikon auf der Homepage der ''printproduction M. Wolff GmbH'']<br />
* [http://www.digitaldruck.info/drucklexikon.html sehr kleines, jedoch einfach erklärendes Drucklexikon auf der Website ''digitaldruck.info'' von Robert Hartl]<br />
* [http://www.zfamedien.de/ausbildung/drucker/tutorials/dictionary.php umfangreiches Drucklexikon auf der Homepage des ''Zentral-Fachausschusses Berufsbildung Druck und Medien (ZFA)'']<br />
* [http://www.siebdruck-hamann.de/glossar.html Drucklexikon auf der Homepage der Firma ''Siebdruck HAMANN'']<br />
* [http://www.simons-drucken.de/seiten/informationen.html Drucklexikon auf der Homepage der ''Simons drucken GbR'']<br />
* [http://www.reintjes-printmedien.de/glossar/ Drucklexikon auf der Homepage der ''Reintjes Printmedien GmbH'']<br />
* [http://www.krahe-druck.de/druckbrevier_a-b_adobe_belichtung_beschnitt_broschur.html Drucklexikon auf der Homepage der ''Krahe Druck GmbH'']<br />
* [http://www.rollenetiketten.eu/drucklexikon-index-test/ Drucklexikon auf der Homepage der ''Mail Druck + Medien GmbH'']<br />
* [http://www.erdnussdruck.de/lexikon.html Drucklexikon auf der Homepage der ''Erdnuß Druck GmbH'']<br />
* [http://www.roke.de/druck_abc.htm Druck-ABC auf der Homepage der Firma ''Satz + Druck Rottner & Keller'']<br />
* [http://www.desig-n.de/typografie_a.htm Typografie-Lexikon auf der Website ''desig-n.de'' von Michael Mailer]<br />
* [http://www.typografie.info/3/wiki.html/ Typografie-Lexikon auf der Website ''Typografie.info'' des ''Schriftkontor Ralf Herrmann'']<br />
* [http://www.typo-info.de/ Typografie-Lexikon auf der Website ''typo-info.de'' von Ralf Janaszek]<br />
* [http://www.typolexikon.de/ Typografie-Lexikon auf der Website ''TYPOLEXIKON.DE'' von Wolfgang Beinert]<br />
* [http://www.thorstenschiller.com/Downloads/Typografie pdf-Download eines Typografie-Lexikons, das auf der Homepage von Thorsten Schiller bereitgestellt wird]<br />
* [https://eberhard-dilba.homepage.t-online.de/pdf-Dateien/Lexikon.pdf pdf-Download eines Typografie-Lexikons, das auf der Homepage von Eberhard Dilba bereitgestellt wird]<br />
* [http://typefacts.com/ wissenswerte Artikel zur Typografie auf der Website ''Typefacts'' von Christoph Koeberlin]<br />
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Papier Artikel ''Papier'' in der ''Wikipedia'']<br />
* [http://www.f-mp.de/res/expertenteam-papier/Papierherstellung.pdf pdf-Download einer Broschüre zur Papierherstellung auf der Homepage des ''Fachverbandes Medienproduktion]<br />
* [https://kroegerdruck.de/offsetdruck-papier.html Informationen zur Papierwahl im Offsetdruck auf der Homepage des Unternehmens ''Kröger Druck'']<br />
<br />
[[Kategorie:Comictheorie]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Diskussion:Drucktechnische_BegriffeDiskussion:Drucktechnische Begriffe2022-11-06T04:28:06Z<p>Fellgerd: </p>
<hr />
<div>Bitte macht Vorschläge für weitere Begriffe zur Herstellung von Mosaik-Publikationen auf dieser Diskussionsseite. Sonst kommt es unter Umständen zu Änderungsüberschneidungen. Ich nehme die vorgeschlagenen Begriffe dann gern in den Artikel auf.<br />
<br />
@Phoenix<br />
<br />
Da im Artikel Begriffe der Mosaik-Herstellung erklärt werden sollen, habe ich den von Dir ergänzten [[Holzstich]] wieder herausgenommen. Ich denke, dieser sollte in einem eigenen Artikel behandelt werden.<br />
<br />
--[[Benutzer:Fellgerd|Fellgerd]] 10:05, 15. Sep. 2016 (CEST)<br />
:Ist O.k. War nur wegen Lithographie davon ausgegangen, dass Holzstich hier mit rein sollte. Dig fertigt ja offensichtlich in der [[Redaktion des New Orleans Magazine]] einen für [[New Orleans Magazine|selbiges]] an. Aber du hast Recht. Das ist eine Drucktechnik von 1860 (bzw. da schon ein paar Jahrzehnte alt), also keine mosaikspezifische und auch keine zur Mosaikherstellung mehr genutzte. Man könnte also einen eigenen Artikel machen. [[Benutzer:Phoenix|Phoenix]] 12:16, 15. Sep. 2016 (CEST)<br />
::[[HC]] und [[SC]] sind bereits eigene kleine Artikel, die hierher umgelagert werden können. [[Benutzer:Tilberg|Tilberg]] 23:22, 15. Sep. 2016 (CEST)<br />
:::Wird gemacht, wenn ich dort angekommen bin. --[[Benutzer:Fellgerd|Fellgerd]] 07:13, 16. Sep. 2016 (CEST)<br />
::::Initiale. Langes s (ſ). (Rand-)Glossen. Gruß [[Benutzer:Tilberg|Tilberg]] 21:04, 19. Sep. 2016 (CEST)<br />
::::: Die Vorschläge auf der [[Diskussion:Comicbegriffe#Jenseits_der_.22Comicbegriffe.22|Diskussionsseite (jenseits) der Comicbegriffe]] hast du sicher mit im Blick. Dazu fällt mir nur noch "Beschläge", "Blinddruck", "Buchrücken", "Bünde", "Bucheinband", "Buchdeckel", "Hinterklebung", "fliegendes Blatt", "Kapitel-/Leseband", "Lederschnitt" und "Schmutztitel" ein. Und eine Frage zu den "Buchecken": Heißen die bei Imitation trotzdem Buchecken (s. [[Sonderband - Das Ende des Mittelalters]])? [[Benutzer:Phoenix|Phoenix]] 14:37, 12. Okt. 2016 (CEST)<br />
Ich habe natürlich bereits die angesprochene [[Diskussion:Comicbegriffe#Jenseits_der_.22Comicbegriffe.22|Diskussionsseite]] durchforstet, aber nur die aus meiner Sicht passenden Begriffe übernommen. Ich orientiere mich hier zumeist daran, was auf und in Mosaik-Veröffentlichungen zu finden ist. Daher würde ich eher auf ''Beschläge'' und deren Sonderform die ''Buchecken'' sowie den ''Lederschnitt'' verzichten. Ausgehend vom ''Blinddruck'' könnte man zumindest den "nichtblinden" ''Prägedruck'' anbringen, der zum Beispiel [[Die Abrafaxe Sammler-Edition 1|hier]] genutzt wurde. ''Buchrücken'', ''Bucheinband'' und ''Buchdeckel'' findest du unter ''[[Deckenband]]'' beschrieben. ''Bünde'', ''Hinterklebung'', ''Kapitalband'' und ''Lesebändchen'' werden unter ''[[Buchblock]]'' erwähnt. Der ''Schmutztitel'' ist bereits in der Liste vorgemerkt und das ''fliegende Blatt'' wird unter ''[[Vorsatz]]'' erklärt werden.<br />
<br />
Ich möchte den Artikel nicht unnötig aufsplitten und zu jedem einzelnen Begriff einen eigenen Absatz schreiben. Ich versuche vielmehr sinnvoll zu kombinieren. In erster Linie geht as also darum, dem Leser nur einen Einblick in den komplexen Prozess der Buch- und Zeitschriften-Herstellung zu geben. Wer dann wirklich noch mehr wissen möchte, der kann gern den unten aufgeführten externen Links folgen. Einige der Drucklexika sind wirklich aufschlussreich. --[[Benutzer:Fellgerd|Fellgerd]] 19:24, 12. Okt. 2016 (CEST)<br />
:Alles gut. Dachte mir schon, dass du das ordentlich geplant hast. [[Benutzer:Phoenix|Phoenix]] 21:56, 12. Okt. 2016 (CEST)<br />
::Neue Vorschläge: recto und verso. [[Benutzer:Tilberg|Tilberg]] 01:18, 8. Nov. 2016 (CET)<br />
::: Bei ''Prägedruck'' hast du sicher auch an ''Prägeklischee'' gedacht. [[Benutzer:Phoenix|Phoenix]] 00:07, 9. Dez. 2016 (CET)<br />
<br />
Den ''Proof'' hattest du ja bereits mit aufgenommen. Kurzerklärung im [[Rosaik]] [[010]]: "Nun noch einmal Korrektur gelesen und dann geht das Heft in den Druck. Nach ein paar Tagen schickt die Druckerei einen Proof - das ist sozusagen der Prototyp des Heftes. Ein letztes Mal wird genau untersucht, ..." [[Benutzer:Phoenix|Phoenix]] 20:13, 10. Feb. 2017 (CET)<br />
:Du hast ja ''Majuskel'' & ''Minuskel'' eigentlich schon abgeschlossen. Trotzdem vielleicht den Hinweis auf "[[Supi 2017|Wie hat sich die Schrift entwickelt?]]", weil dazu eine Stahl-Patrize und eine Kupfer-Matritze illustriert sind. [[Benutzer:Phoenix|Phoenix]] 20:44, 25. Feb. 2017 (CET)<br />
<br />
'''@Tilberg'''<br />
Sowohl "Softcover" als auch "einfache Broschur" und "Weichbroschur" leiten auf '''Weichbroschur''' im Artikel weiter. Analoges gilt für '''Deckenband''' und diverse andere Begriffe im Artikel. Der Artikel selbst heißt drucktechnische Begriffe, listet also in den Unterlemmata immer bevorzugt den technischen Fachbegriff, nennt aber meist in der ersten Zeile kursiv markiert die Synonyme auf. Zudem habe ich Weiterleitunen implementiert, durch die alle Synonyme auf das jeweilige drucktechnische Unterlemma verweisen. Diese Weiterleitungen bleiben aber nur aktiv, wenn die Unterlemmata nicht verändert werden. Das bedeutet, dass mit Deinen Änderungen die installierten Weiterleitungen deaktiviert werden. Gut, nun könnte man sämtliche Weiterleitungen ebenfalls ändern, was mir aber missfällt. Im Artikel sollten jeweils nur drucktechnisch korrekte Begriffe für die Unterlemmata genutzt werden und umgangssprachlich genutzte Synonyme darauf verweisen. Was ist falsch daran, wenn das Synonym "Softcover" auf den drucktechnisch korrekten Begriff "Weichbroschur" verweist, in dessen Erklärung gleich in der ersten Zeile alle Synonyme (also auch "Softcover") genannt werden. Ich habe daher Deine Änderungen ein zweites Mal rückgängig gemacht. [[Benutzer:Fellgerd|Fellgerd]] 05:28, 6. Nov. 2022 (CET)</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Drucktechnische_BegriffeDrucktechnische Begriffe2022-11-05T18:24:11Z<p>Fellgerd: Änderung 301057 von Tilberg (Diskussion) wurde rückgängig gemacht.</p>
<hr />
<div>{{Recherche|Fellgerd}}<br />
<br />
Mit dem Artikel '''Drucktechnische Begriffe''' soll ein Einblick in den komplexen Prozess gegeben werden, den das ''[[Mosaik]]'' auf seinem Weg von der fertigen Zeichnung bis hin zum publikationsreifen Druckerzeugnis durchläuft. Dabei ist der Schwerpunkt auf den Offsetdruck gelegt worden, da dieses Druckverfahren seit jeher genutzt wird, um den Comic herzustellen. Sowohl die vorbereitenden Arbeiten in der Druckvorstufe bis zur Anfertigung der Druckplatten als auch die verschiedenen Verfahren, nach denen der Druck schlussendlich ausgeführt werden kann, werden näher erläutert. Hierbei werden früher genutzte Techniken und Geräte<br />
detaillierter behandelt als der heutige Stand der Technik. Neben dem Offsetdruck werden auch einige andere Druckverfahren kurz beschrieben, sofern sie für die Herstellung des ''Mosaik'' eine Rolle spielten oder spielen. Darüber hinaus schließt der Artikel auch die dem eigentlichen Druck nachgeschalteten Verfahrensschritte bis hin zum Heften oder Binden des Comics ein. Hierbei wird sowohl die Herstellung von ''Mosaik''-Heften als auch die von Buchveröffentlichungen näher erläutert. Und schließlich enthält der Artikel auch Erklärungen zu einigen typografischen Fachbegriffen, die in der ''[[MosaPedia]]'' verschiedentlich genutzt werden, um Hefte oder Bücher näher zu beschreiben.<br />
__NOTOC__<br />
{| align="center" width="100%" style="margin-top:1em; border:1px solid #aaaaaa;background-color:#f9f9f9;padding:5px;font-size: 95%;"<br />
| align="center" |<br />
[[#A|<span title="A">A</span>]] • [[#B|<span title="B">B</span>]] • [[#C|<span title="C">C</span>]] • [[#D|<span title="D">D</span>]] • [[#E|<span title="E">E</span>]] • [[#F|<span title="F">F</span>]] • [[#G|<span title="G">G</span>]] • [[#H|<span title="H">H</span>]] • [[#I|<span title="I">I</span>]] • <span title="J">J</span> • [[#K|<span title="K">K</span>]] • [[#L|<span title="L">L</span>]] • [[#M|<span title="M">M</span>]] • [[#N|<span title="N">N</span>]] • [[#O|<span title="O">O</span>]] • [[#P|<span title="P">P</span>]] • <span title="Q">Q</span> • [[#R|<span title="R">R</span>]] • [[#S|<span title="S">S</span>]] • [[#T|<span title="T">T</span>]] • [[#U|<span title="U">U</span>]] • [[#V|<span title="V">V</span>]] • [[#W|<span title="W">W</span>]] • <span title="X">X</span> • <span title="Y">Y</span> • [[#Z|<span title="Z">Z</span>]]<br />
----<br />
[[#Übersicht aller Begriffe|<span title="Übersicht aller Begriffe">Übersicht aller Begriffe</span>]]<br />
|}<br />
<br />
==A==<br />
<br />
===Abklatsch===<br />
<br />
Im klassischen [[#Buchdruck|<span title="Buchdruck">Buchdruck</span>]] war ein ''Abklatsch'' ein erster Korrekturabzug, der dadurch erhalten wurde, dass das zu bedruckende Material auf die eingefärbte Druckform gelegt und meist mit einer Bürste abgeklopft wurde, wobei die [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]] auf den Bogen ''abklatschte''. Im modernen Druck entsteht ein Abklatsch versehentlich, wenn noch nicht getrocknete Druckfarbe abfärbt. So entsteht ein Abklatsch zum Beispiel durch einen sogenannten Durchläufer, bei dem durch fehlendes [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]] in der [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] das Druckbild zunächst auf den [[#Gegendruckzylinder|<span title="Gegendruckzylinder">Gegendruckzylinder</span>]] übertragen und dann beim nächsten Bogen Papier zusätzlich dessen Unterseite mit einem Abklatsch bedruckt wird. Ein Abklatsch entsteht auch beim [[#Abliegen|<span title="Abliegen">Abliegen</span>]]. Der Abklatsch zählt zu den verfahrensbedingten [[#Druckfehler|<span title="Druckfehler">Druckfehlern</span>]].<br />
<br />
===Abliegen===<br />
<br />
Mit ''Abliegen'' wird das Abfärben der noch feuchten [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]] eines [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogens</span>]] auf die Rückseite des im Stapel darüber liegenden Druckbogens bezeichnet. Das Ergebnis des Abliegens ist ein [[#Abklatsch|<span title="Abklatsch">Abklatsch</span>]]. Das Abliegen zählt zu den verfahrensbedingten [[#Druckfehler|<span title="Druckfehler">Druckfehlern</span>]]. Um dem Abliegen vorzubeugen, werden entweder [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>bogen</nowiki> zwischen die frisch bedruckten Druckbogen eingeschossen oder die frischen Druckbogen zur Schaffung einer Schutzschicht zur guten Durchlüftung leicht mit Kalkstaub, Stärkepulver oder ähnlichen Substanzen bestäubt.<br />
<br />
===Andruck===<br />
<br />
[[Datei:Rotandruck 39 5.jpg|thumb|right|x200px|Magenta-Andruck von Seite 5 des Hefts [[Mosaik von Hannes Hegen 39 - Ein rätselhafter Fund|39]], ein Teil der Andruckskala]]<br />
Unter ''Andruck'' versteht man einen in der Regel einseitigen Probedruck eines Motivs, einer ganzen [[#Heft|<span title="Heft">Heft</span>]]- bzw. [[#Buch|<span title="Buch">Buch</span>]]<nowiki>seite</nowiki> oder eines kompletten [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogens</span>]]. Andrucke wurden auf dem gleichen [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] und mit den gleichen [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]] hergestellt, die später für den [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdruck</span>]] Einsatz fanden. Für den [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] konnten Andrucke nur mit einer Farbe, mit mehreren Farben oder mit allen vier Farben angefertigt werden. Andrucke dienten verschiedenen Zwecken. So wurden an ihnen zunächst die Qualität der [[#Farbkorrektur|<span title="Farbkorrektur">farbkorrigierten</span>]] [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszüge</span>]] sowie die [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">originalgetreue</span>]] Farbwiedergabe bewertet, dann dienten sie durch Vorlage beim Auftraggeber der [[#Druckfreigabe|<span title="Druckfreigabe">Druckfreigabe</span>]] und schließlich wurden sie in Form der [[#Andruckskala|<span title="Andruckskala">Andruckskala</span>]] druckereiintern als farbverbindliche [[#Druckvorlage|<span title="Druckvorlage">Druckvorlagen</span>]] für den Fortdruck benutzt. Eine Sonderform sind die [[#Blauandruck|<span title="Blauandruck">Blauandrucke</span>]]. Andrucke wurden nicht auf kommerziellen [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschinen</span>]], sondern auf sogenannten [[#Andruckpresse|<span title="Andruckpresse">Andruckpressen</span>]] hergestellt. Die Fertigung von Andrucken war Teil der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]]. Inzwischen wurde der Andruck weitgehend vom [[#Proof|<span title="Proof">Proof</span>]] abgelöst.<br />
<br />
Mit ''Andruck'' wird heute auch der erste Testlauf einer neuen Druckmaschine zur Bewertung der Funktionstüchtigkeit oder der erste Probelauf vor dem Fortdruck zur abschließenden Begutachtung des Druckergebnisses bezeichnet.<br />
<br />
===Andruckpresse===<br />
<br />
Eine ''Andruckpresse'' ist eine Druckpresse, mit der früher [[#Andruck|<span title="Andruck">Andrucke</span>]] für die verschiedensten Zwecke hergestellt wurden. In Anlehnung an den klassischen [[#Buchdruck|<span title="Buchdruck">Buchdruck</span>]], bei dem ein erster [[#Abklatsch|<span title="Abklatsch">manueller Andruck</span>]] von der Druckform ''abgezogen'' wurde, werden solche Druckgeräte auch ''Abziehpressen'' und ihre Druckergebnisse ''Abzüge'' genannt. Die Komplexität von Andruckpressen konnte sehr unterschiedlich sein. So lieferten einfachere mechanische Geräte, die auch Nudel genannt werden, oft Korrekturabzüge geringerer Druckqualität, wohingegen modernere komplexere Andruckpressen das Druckbild des späteren [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdruckes</span>]] auf der [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] gut übereinstimmend vorwegnahmen. Letztere werden gegebenenfalls noch für die Herstellung von Druckerzeugnissen in kleiner Auflage eingesetzt. Andruckpressen werden heute oft von Schulen und Künstlern genutzt.<br />
<br />
In der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] für den Druck der ''Mosaik''-Hefte wurden nachweislich zwei verschiedene Druckverfahren für die Anfertigung von Andrucken verwendet. So nutzte die Druckerei ''[[C. G. Röder]]'' vermutlich ausschließlich Andruckpressen, die im [[#direkter Druck|<span title="direkter Druck">direkten</span>]] [[#Flachdruck|<span title="Flachdruck">Flachdruck</span>]] arbeiteten, während der ''[[Grafischer Großbetrieb Völkerfreundschaft Dresden|Grafische Großbetrieb Völkerfreundschaft Dresden]]'' Andrucke im [[#indirekter Druck|<span title="indirekter Druck">indirekten</span>]] Flachdruck, also im [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] herstellte. Der [[Testheft Juli 76|Probedruck]] des ersten Abrafaxe-Heftes wurde in [[Grafischer Großbetrieb Völkerfreundschaft Dresden, Stammbetrieb|Dresden]] auf Andruckpressen hergestellt.<br />
<br />
===Andruckskala===<br />
<br />
Die ''Andruckskala'' oder ''Farbskala'' besteht aus mehreren ein- und mehrfarbigen [[#Andruck|<span title="Andruck">Andrucken</span>]], die durch Einzel- und Zusammendruck der verschiedenen [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]] erhalten werden. Beim [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] gehören für gewöhnlich sieben einzelne Andrucke zur Andruckskala, die die vier Einzelfarbenandrucke sowie eine Zweifarbenkombination, eine Dreifarbenkombination und einen vollständigen Vierfarbandruck in der Farbreihenfolge des späteren [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdrucks</span>]] umfassen. Die Andruckskala wird beim Fortdruck zur Einstellung der [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] benutzt. Dabei dienen die verschiedenen Andrucke als farbverbindliche [[#Druckvorlage|<span title="Druckvorlage">Druckvorlage</span>]], mit der das Druckergebnis verglichen wird. Insbesondere wenn keine Vierfarb-Druckmaschine zu Verfügung steht, der Druck also in mehreren Druckgängen durchgeführt werden muss, ist eine Farbskala unerlässlich, um auch die Zwischenergebnisse bewerten zu können. Früher wurde die Andruckskala auf einer speziellen [[#Andruckpresse|<span title="Andruckpresse">Andruckpresse</span>]] hergestellt. Sofern heute noch eine Farbskala benötigt wird, entsteht sie im [[#Proof|<span title="Proof">Proof</span>]]-Verfahren.<br />
<br />
===Ausschießen===<br />
<br />
Unter ''Ausschießen'' versteht man das Anordnen der einzelnen Seiten eines [[#Buch|<span title="Buch">Buches</span>]] oder einer Zeitschrift auf einem [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]]. Das Ausschießen erfolgt so, dass die im [[#Schöndruck|<span title="Schöndruck">Schön-</span>]] und [[#Widerdruck|<span title="Widerdruck">Widerdruck</span>]] gedruckten Seiten nach dem [[#Zuschnitt|<span title="Zuschnitt">Zuschneiden</span>]] und [[#Falzen|<span title="Falzen">Falzen</span>]] in der richtigen Reihenfolge liegen. Grundlage des Ausschießens sind die Anzahl, die Position und die [[#Falzschema|<span title="Falzschema">Falzschemata</span>]] der [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Falzbogen</span>]] auf dem Druckbogen. Das Ergebnis des Ausschießens ist das [[#Ausschießschema|<span title="Ausschießschema">Ausschießschema</span>]]. Das Ausschießen ist Teil der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]].<br />
<br />
Mit ''Ausschießen'' wird auch die Entfernung von unbedruckten Zwischenbogen bezeichnet, die zwischen frisch bedruckte Druckbogen ''eingeschossen'' wurden, um das [[#Abliegen|<span title="Abliegen">Abliegen</span>]] zu verhindern.<br />
<br />
===Ausschießschema===<br />
<br />
Das ''Ausschießschema'' oder ''Ausschießmuster'' gibt an, wie die einzelnen Seiten des Druckerzeugnisses für den [[#Schöndruck|<span title="Schöndruck">Schön-</span>]] und [[#Widerdruck|<span title="Widerdruck">Widerdruck</span>]] auf dem [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]] angeordnet werden müssen, damit sie nach dem [[#Zuschnitt|<span title="Zuschnitt">Zuschneiden</span>]] und [[#Falzen|<span title="Falzen">Falzen</span>]] in der richtigen Reihenfolge liegen. Das Ausschießschema ist das Ergebnis des [[#Ausschießen|<span title="Ausschießen">Ausschießens</span>]]. Auf Basis des Ausschießschemas entsteht der [[#Standbogen|<span title="Standbogen">Standbogen</span>]], der bei der [[#Bogenmontage|<span title="Bogenmontage">Bogenmontage</span>]] als Vorlage dient. [[Fehldruck]]e wie der des ''Mosaik'' [[Mosaik von Hannes Hegen 136 - Die falschen Perlen|136]] entstanden nicht durch ein fehlerhaftes Ausschießschema, sondern dadurch, dass nach dem [[#Schöndruck|<span title="Schöndruck">Schöndruck</span>]] einige zur Sichtprüfung entnommene Druckbogen versehentlich um 180° verdreht zurück in den Stoß gelegt wurden, wodurch deren [[#Widerdruck|<span title="Widerdruck">Widerdruck</span>]] kopfstehend erfolgte.<br />
<br />
===Außensteg===<br />
<br />
Mit ''Außensteg'' wird der meist unbedruckte Seitenrand zwischen dem [[#Satzspiegel|<span title="Satzspiegel">Satzspiegel</span>]] und der seitlichen Schnittkante bezeichnet. Bei [[#Recto|<span title="Recto">rechtsläufigen</span>]] [[#Buch|<span title="Buch">Buch</span>]]- oder [[#Heft|<span title="Heft">Heft</span>]]<nowiki>seiten</nowiki> mit ungerader Seitenzahl liegt der Außensteg rechts, bei [[#Verso|<span title="Verso">linksläufigen</span>]] Seiten mit gerader Seitenzahl links. Der Außensteg ist einer von vier [[#Steg|<span title="Steg">Stegen</span>]], die die gedruckte Seite begrenzen. Seit dem ''Mosaik'' [[Mosaik 471 - Im Reich der Garamanten|471]] ziert den Außensteg einiger Seiten ein [[Mosaik als Podcast und App#Die andere Mosaik-App|"Magisches Auge"]].<br />
<br />
{| align="center" style="margin-top:1em; border:1px solid #aaaaaa;background-color:#f9f9f9;padding:5px;font-size: 95%;"<br />
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&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#top|<span title="nach oben">zum Seitenanfang</span>]] • [[#Übersicht aller Begriffe|<span title="Übersicht aller Begriffe">Übersicht aller Begriffe</span>]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;<br />
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<br />
==B==<br />
<br />
===Bedruckstoff===<br />
<br />
Mit ''Bedruckstoff'', ''Druckträger'' oder ''Substrat'' wird ein Material bezeichnet, dass in einem oder in mehreren Druckverfahren bedruckt werden kann. In den meisten Fällen wird der Bedruckstoff plan liegend bedruckt, es können aber, je nach Druckverfahren, auch gewölbte oder unregelmäßige Oberflächen bedruckt werden. Das meist genutzte Substrat ist [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]], das zudem das einzige Material ist, dass neben [[#Papier|<span title="Papier">Karton</span>]] für den [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] verwendet wird. Darüber hinaus können aber auch andere Druckträger wie beispielsweise Kunststofffolie, Textilien, Blech, Glas, Keramik oder Leder bedruckt werden. Beispiele für die unterschiedlichsten Bedruckstoffe sind unter den ''Mosaik''-[[Merchandising]]-Artikeln zu finden.<br />
<br />
===Beihefter===<br />
<br />
[[Datei:Beihefter_10-90.jpg|thumb|right|x200px|der erste Beihefter aus dem Heft [[Mosaik 10/90 - Panik in Kyoto|10/1990]]]]<br />
Ein ''Beihefter'' oder ''Einhefter'' ist in der Regel ein einmal [[#Falzen|<span title="Falzen">gefalzter</span>]] Bogen, der entweder in die Mitte einer [[#Lage|<span title="Lage">Lage</span>]] oder zwischen zwei gefalzte [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Falzbogen</span>]] einer Lage gelegt wird und bei der Heftung zum Bestandteil der Lage wird. Beihefter können auch in Form eines einzelnen Blattes tief am Bund dauerhaft eingeklebt oder mit einem kurzen Falz in die Lage eingeheftet werden. Der Druck und [[#Zuschnitt|<span title="Zuschnitt">Zuschnitt</span>]] von Beiheftern erfolgt unabhängig von den Falzbogen der Lage und oft auf anderem [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]. In [[#Buch|<span title="Buch">Büchern</span>]] wurden und werden zum Beispiel einzelne Bildtafeln als Beihefter eingebunden. Heute werden Beihefter jedoch meist zu redaktionellen oder Werbezwecken in Zeitschriften eingeheftet. Beihefter können in die [[#Paginierung|<span title="Paginierung">Paginierung</span>]] eingebunden sein oder unpaginiert bleiben. Zudem können Beihefter ein- oder beidseitig ausklappbar sein. Beihefter können außerdem auch als Falzbogen eingefügt werden, wodurch dann in der Regel acht, seltener sechzehn zusätzliche Seiten entstehen. Und schließlich können Beihefter im Vergleich zu den übrigen Teilen der Lage entweder größer sein, beispielsweise am Kopf und/oder an der Seite überstehend, oder kleiner als die Lage, beispielsweise nur halb- oder viertelseitig ausfallen. Eine Sonderform der Beihefter sind [[#Umhefter|<span title="Umhefter">Umhefter</span>]]. Sofern Beihefter nicht zum eigentlichen Inhalt der Publikation gehören, also zum Beispiel Werbung liefern und zudem nicht in die Paginierung eingebunden sind, zählen sie zu den [[#Beilage|<span title="Beilage">Beilagen</span>]] im weiteren Sinne.<br />
<br />
Der erste ''Mosaik''-Beihefter im Heftformat und gleichzeitig der erste Beihefter im ''Mosaik'' überhaupt war in der Ausgabe [[Mosaik 10/90 - Panik in Kyoto|10/1990]] zu finden. Vier zusätzliche unpaginierte Seiten in der Heftmitte, die auf matterem Papier gedruckt wurden, boten ein [[Preisrätsel]], lieferten eine Abo-Bestellkarte und informierten über [[Origami]]. Der erste Beihefter, der kleiner als ein ''Mosaik''-Heft ausfiel, folgte in der Ausgabe [[Mosaik 11/90 - Der Tanz des Regengottes|11/1990]]. Eine auf glänzendem Papier gedruckte blaue [[Postkarte|Klappkarte]] in der Mitte des Heftes lobte die Vorzüge des Comics und lieferte Informationen zum Abschluss eines Abonnements. Der erste Beihefter im Überformat war schließlich in der Kiosk-Ausgabe des Heftes [[Mosaik 216 - Im Tal der Drachen|216]] zu finden. Hierbei handelte es sich um einen auf mattem [[#Papier|<span title="Papier">Karton</span>]] gedruckten und auf A4-Format gefalteten [[Bastelbogen]] für ein [[Saurier]]-[[Mobile]], der auch eine [[Postkarte]] enthielt und Abo-Hinweise lieferte.<br />
<br />
===Beikleber===<br />
<br />
Mit ''Beikleber'' oder ''Einkleber'' werden [[#Beilage|<span title="Beilage">Beilagen</span>]] bezeichnet, die vor oder nach der Heftung der [[#Lage|<span title="Lage">Lage</span>]] und in der Regel vor dem [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Randbeschnitt</span>]] auf eine Seite eines [[#Falzen|<span title="Falzen">gefalzten</span>]] [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Falzbogens</span>]] geklebt werden. Hierbei werden meist Kleber verwendet, die eine zerstörungsfreie Ablösung des Beiklebers ermöglichen. Der Vorteil von Beiklebern im Vergleich zu losen Beilagen besteht vor allem darin, dass sie nicht schon im [[#Buch|<span title="Buch">Buch</span>]]- oder Zeitschriftenhandel verloren gehen. Als Vorläufer der Beikleber können solche Beilagen betrachtet werden, die durch eingeklebte [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>taschen</nowiki> oder -schlaufen im Druckerzeugnis fixiert waren. Beikleber können redaktioneller oder werblicher Art sein. Dabei reicht ihr Spektrum heute von unterschiedlichen Druckerzeugnissen über Tonträger bis hin zu Proben von Kosmetik- und anderen Produkten. Sofern die Beikleber nicht in der Druckerei hergestellt werden können, müssen sie vom Herausgeber des Druckerzeugnisses vorab bereitgestellt werden.<br />
<br />
Der erste Beikleber im ''Mosaik'' war in der Ausgabe [[Mosaik 206 - Triumph des Bösen|206]] zu finden. Auf Seite 24 war ein ausklappbarer sechsseitiger Lego-Prospekt eingeklebt.<br />
<br />
===Beilage===<br />
<br />
[[Datei:KuH 25 Titel.jpg|thumb|right|x200px|der erste Einleger aus dem Heft [[Mosaik von Hannes Hegen 25 - Die Digedags und die Entführung ins All|25]]]]<br />
Eine ''Beilage'' beschreibt im weiteren Sinne jeden Bestandteil eines Druckerzeugnisses, der über die [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Falzbogen</span>]] und den Einband oder Umschlag hinaus geht und der nicht zum eigentlichen Inhalt der Publikation gehört. So zählen neben den losen Beilagen auch viele [[#Beihefter|<span title="Beihefter">Beihefter</span>]] sowie sämtliche [[#Beikleber|<span title="Beikleber">Beikleber</span>]] und [[#Umhefter|<span title="Umhefter">Umhefter</span>]] zu den [[Beilagen|<span title="Beilagen (Mosaik)">Beilagen</span>]]. Im engeren Sinne sind unter ''Beilage'' oder ''Einleger'' nur solche Ergänzungen zu verstehen, die einem Druckerzeugnis lose beiliegen. In der Regel handelt es sich bei Einlegern um ungefalzte oder [[#Falzen|<span title="Falzen">gefalzte</span>]] [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>bogen</nowiki>, die in einen eigenen Druckgang entstehen. Dabei können Einleger redaktionellen oder Werbezwecken dienen.<br />
<br />
Der erste Einleger im ''[[Mosaik von Hannes Hegen]]'' war in der Ausgabe [[Mosaik von Hannes Hegen 25 - Die Digedags und die Entführung ins All|25]] zu finden. Er trug den Titel ''[[Ein Unterrichtstag in der Produktion]]'' und erschien in der Reihe ''[[Klaus und Hein erzählen aus dem Pionierleben]]''. Der erste Einleger im [[Mosaik ab 1976|''Mosaik'' mit den Abrafaxen]] war erst in der Ausgabe [[Mosaik 1/91 - Sturz in neue Abenteuer|1/1991]] zu finden. Es handelte sich hierbei um ein ausfaltbares [[China-Poster]].<br />
<br />
Unter Sammlern genießen die [[Beilagen - Mosaik von Hannes Hegen|Beilagen im ''Mosaik von Hannes Hegen'']] besondere Aufmerksamkeit, jedoch finden inzwischen auch die [[Beilagen - Mosaik ab 1976|Beilagen im ''Mosaik'' mit den Abrafaxen]] immer mehr Interessenten.<br />
<br />
===Belichtung===<br />
<br />
Unter ''Belichtung'' versteht man ein fotografisches Verfahren, mit dem Motive übertragen werden. In der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] wurden früher mit einer [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] anhand von [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]] [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Negativfilme</span>]] und anhand von Negativfilmen [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positivfilme</span>]] belichtet. Später nutzte man einen [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Trommelscanner</span>]], um direkt von den Originalvorlagen Positivfilme zu belichten. Nach der [[#Seitenmontage|<span title="Seitenmontage">Seiten-</span>]] und [[#Bogenmontage|<span title="Bogenmontage">Bogenmontage</span>]] wurden mit einem [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktkopiergerät</span>]] anhand der mit den Positivfilmen bestückten [[#Montagefilm|<span title="Montagefilm">Montagefilme</span>]] weitere Filme belichtet, bis schließlich die druckbogengroßen [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Reprofilme</span>]] erhalten wurden. Mit den Reprofilmen wurden zunächst in einem [[#Plattenkopierer|<span title="Plattenkopierer">Plattenkopierer</span>]] die [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] für die [[#Andruckpresse|<span title="Andruckpresse">Andruckpresse</span>]] belichtet. Nach der [[#Druckfreigabe|<span title="Druckfreigabe">Druckfreigabe</span>]] wurden anhand der Reprofilme in gleicher Weise auch die Druckplatten für den [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdruck</span>]] auf der [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] belichtet. Heute werden mit Hilfe von digitalen Belichtern entweder seltener die Reprofilme belichtet (''Computer to Film''), die dann weiterhin in einem Plattenkopierer für die Herstellung der Druckplatten genutzt werden, oder man belichtet häufiger sofort die Druckplatten (''Computer to Plate''). Im neuesten, noch nicht sehr verbreiteten Verfahren können die Druckplatten sogar direkt auf dem [[#Plattenzylinder|<span title="Plattenzylinder">Plattenzylinder</span>]] belichtet werden (''Computer to Press''), wodurch der manuelle Wechsel der Druckplatten entfällt. Belichtungen können mit verschiedenen Lichtquellen und Lichtarten erfolgen. So wurden früher zum Teil [[#Farbfilter|<span title="Farbfilter">Farbfilter</span>]] eingesetzt. Bei der Belichtung der Druckplatten ist die Lichtart von der Chemie der Plattenbeschichtung abhängig. Nach der Belichtung müssen Filme und Druckplatten [[#Entwicklung|<span title="Entwicklung">entwickelt</span>]] werden.<br />
<br />
===Blauandruck===<br />
<br />
[[Datei:Blauandruck 3 78 12.jpg|thumb|right|x200px|Blauandruck von Seite 12 des Hefts [[Mosaik 3/78 - Das Vogelschießen|3/1978]]]]<br />
Ein ''Blauandruck'' oder ''Blaudruck'' ist ein erster [[#Andruck|<span title="Andruck">Andruck</span>]] des Schwarzanteils einer Seite mit blassblauer [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]]. Blauandrucke dienten vorrangig der ersten Begutachtung des Druckbildes und der [[#Stand|<span title="Stand">Seitenaufteilung</span>]] und ergänzten oder ersetzten die [[#Blaupause|<span title="Blaupause">Blaupause</span>]]. Heute erfüllen [[#Proof|<span title="Proof">Stand-Proofs</span>]] diesen Zweck. Bei der Herstellung von Comics wie dem ''Mosaik'' spielten Blauandrucke eine besondere Rolle. Hier wurden Blauandrucke in Originalgröße, also nicht auf Heftgröße verkleinert, angefertigt und zusammen mit den [[#Konturenfilm|<span title="Konturenfilm">Konturenfilmen</span>]] an die Redaktion verschickt, wo sie von den [[Kolorist]]en mittels Gouachefarben [[Kolorieren|koloriert]] und so die [[#Kolorit|<span title="Kolorit">Kolorite</span>]] erhalten wurden. Um hierbei Dimensionsänderungen durch Quellung beim Kolorieren zu minimieren, wurden Blauandrucke anfangs auf festerem [[#Papier|<span title="Papier">Karton</span>]] angefertigt, später auf Zinkplatten fixiert, ab 1963 auf aluminiumbeschichtetem Karton gedruckt und schließlich ab 1976 wieder auf festerem Zeichenkarton hergestellt. Blauandrucke wurden ab 1962 auch für die Anfertigung von [[#Lettering-Overlay|<span title="Lettering-Overlay">Lettering-Overlays</span>]] genutzt, indem die aus den [[#Textbogen|<span title="Textbogen">Textbogen</span>]] ausgeschnittenen Textblöcke an die vorgesehenen Stellen der Blauandrucke geklebt wurden. Die Nutzung von Blauandrucken endete beim ''Mosaik'' 1995. [[Johannes Hegenbarth]] jedoch verwendete bei der Anfertigung der Kolorite für die Titelillustrationen der [[Liste aller Digedags-Sammelbände|Digedags-Sammelbände]] noch bis zum Schluss Blauandrucke.<br />
<br />
===Blaupause===<br />
<br />
Mit ''Blaupause'' werden Kontaktkopien bezeichnet, die früher in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] von den im Rahmen der [[#Seitenmontage|<span title="Seitenmontage">Seiten-</span>]] und [[#Bogenmontage|<span title="Bogenmontage">Bogenmontage</span>]] erhaltenen [[#Montagefilm|<span title="Montagefilm">Montagefilmen</span>]] angefertigt wurden und die der Bewertung und Überprüfung der [[#Stand|<span title="Stand">Seiten- und Bogenaufteilung</span>]] dienten. Für die Anfertigung der Blaupausen waren verschiedene Technologien im Einsatz (z.B. Cyanotypie, Diazotypie). Blaupausen wurden später durch [[#Blauandruck|<span title="Blauandruck">Blauandrucke</span>]] ergänzt oder ersetzt. Heute wird der Begriff ''Blaupause'' zum Teil noch für den [[#Proof|<span title="Proof">Stand- oder Form-Proof</span>]] genutzt.<br />
<br />
===Blitzer===<br />
<br />
Mit ''Blitzer'' bezeichnet man einen in der Regel verfahrensbedingten [[#Druckfehler|<span title="Druckfehler">Druckfehler</span>]], bei dem das unbedruckte Weiß des [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoffs</span>]] an Stellen zu sehen ist, die bedruckt sein sollten. Blitzer können durch [[#Passer|<span title="Passer">Passer</span>]]<nowiki>fehler</nowiki> beim [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdruck</span>]] oder durch Ungenauigkeiten beim [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Randbeschnitt</span>]] entstehen. Um Blitzern an der Schnittkante vorzubeugen, wird ein [[#Randbeschnitt|<span title="Beschnittrand">überstehender Rand des Druckmotivs</span>]] gedruckt, der beim Beschnitt entfernt wird. Um Blitzer durch kleinere Passerungenauigkeiten zu vermeiden, werden aneinandergrenzende Bereiche, die mit verschiedenen Druckwerken gedruckt werden sollen, überfüllt, also etwas vergrößert. Blitzer können aber auch durch Fehler in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] oder durch überholungsbedürftige [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschinen</span>]] entstehen.<br />
<br />
===Blockheftung===<br />
<br />
Unter ''Blockheftung'', ''Querheftung'', ''Seitstichheftung'' oder ''Seitenheftung'' ist die seitliche Heftung von Einzelblatt[[#Broschur|<span title="Broschur">broschuren</span>]], [[#Lage|<span title="Lage">einlagigen</span>]] Broschuren oder [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblöcken</span>]] zu verstehen. Dabei wird das Heftmaterial nahe am [[#Buch|<span title="Buch">Buch</span>]]- oder [[#Heft|<span title="Heft">Heft</span>]]<nowiki>rücken</nowiki> durch alle Seiten getrieben. Die Blockheftung von Einzelblattbroschuren und einlagigen Broschuren erfolgt meist als [[#Drahtheftung|<span title="Drahtheftung">Drahtheftung</span>]] (Abreißkalender), die von Buchblöcken zum Teil auch als [[#Fadenheftung|<span title="Fadenheftung">Fadenheftung</span>]]. Im Gegensatz zur Blockheftung steht die [[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">Rückstichheftung</span>]].<br />
<br />
===Bogendruck===<br />
<br />
Der ''Bogendruck'' oder präziser ''Bogen[[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">offsetdruck</span>]]'' ist ein Druckverfahren, bei dem der Druck auf [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>bogen</nowiki> erfolgt. Dabei werden die Papierbogen einzeln aus dem Anleger entnommen, durch die [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] geführt und die fertigen [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]] im Ausleger gesammelt. Der Bogendruck kann ausschließlich im [[#Schöndruck|<span title="Schöndruck">Schöndruck</span>]] oder in Kombination mit dem [[#Widerdruck|<span title="Widerdruck">Widerdruck</span>]] erfolgen. Der Bogenoffsetdruck wird heute vorwiegend für Druckerzeugnisse in kleineren Auflagen und guter Qualität genutzt. Bei größeren Auflagen findet der [[#Rollendruck|<span title="Rollendruck">Rollenoffsetdruck</span>]] Anwendung.<br />
<br />
Die [[#Heft|<span title="Heft">Hefte</span>]] [[Mosaik von Hannes Hegen 1 - Dig, Dag, Digedag auf der Jagd nach dem Golde|1]] bis [[Mosaik von Hannes Hegen 229 - Als Gefangene der Pisaner|229]] des ''[[Mosaik von Hannes Hegen]]'' entstanden vollständig im Bogenoffsetdruck. Für die Hefte [[Mosaik 1/76 - Das Geheimnis der Grotte|1/1976]] bis [[Mosaik 235 - Panik am Nil|235]] und [[Mosaik 326 - Jagd durch Eis und Schnee|326]] bis [[Mosaik 445 - Von Ruhm und Rum|445]] wurden nur noch die Heftumschläge im Bogenoffsetdruck hergestellt. Eine kurzzeitige Ausnahme waren die Hefte [[Mosaik 446 - Califax in Ketten|446]] bis [[Mosaik 449 - Die Wigham-Bande|449]], die wieder komplett im Bogendruck gefertigt wurden. Seit dem Heft [[Mosaik 450 - Im Outback|450]] entstehen erneut nur noch die Heftumschläge im Bogenoffsetdruck.<br />
<br />
===Bogenmontage===<br />
<br />
Bei der ''Bogenmontage'' in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] wird für ein herzustellendes Druckerzeugnis die Anordnung der Seiten auf den einzelnen [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]] festgeschrieben. Früher nutzte man für die Bogenmontage [[#Montagefilm|<span title="Montagefilm">Montagefolien</span>]] in der Größe der Druckbogen, auf denen man für jeden [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszug</span>]] die entsprechenden [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positivfilme</span>]] für die einzelnen Seiten mittels transparenter Klebesteifen oder flüssigem Filmkleber fixierte. Um sicherzustellen, dass die Bogenaufteilung auf allen Montagefilmen identisch erfolgte, wurden die Folien mit Lochregistern versehen und bei der Montage auf dem Leuchttisch ein gedruckter oder gezeichneter [[#Standbogen|<span title="Standbogen">Standbogen</span>]], der die genaue [[#Stand|<span title="Stand">Bogenaufteilung</span>]] nach dem [[#Ausschießschema|<span title="Ausschießschema">Ausschießschema</span>]] anzeigte, unter die Montagefolien gelegt. Neben den Positivfilmen für die einzelnen Seiten des Druckerzeugnisses wurden auch Druckmarken wie Anlagemarken, Flattermarken, [[#Zuschnitt|<span title="Zuschnitt">Schneide</span>]]<nowiki>marken</nowiki>, [[#Falzen|<span title="Falzen">Falz</span>]]<nowiki>marken</nowiki>, [[#Passer|<span title="Passer">Passer</span>]]<nowiki>kreuze</nowiki> und Farbkontrollstreifen sowie eine Bogensignatur einmontiert. Von den komplettierten Montagefilmen wurden im [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Komtaktkopiergerät">Kontaktkopiergerät</span>]] [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Negative</span>]] [[#Belichtung|<span title="Belichtung">belichtet</span>]], wobei Streufolien (Streulichtfolien, Diffusfolien) dafür sorgten, dass die Kanten der montierten Positivfilme und der Klebestreifen nicht übertragen wurden. Die erhaltenen Negative konnten als negative [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Druckfilme</span>]] eingesetzt oder als Kontaktkopiervorlage für positive Druckfilme genutzt werden. Heute erfolgt die Bogenmontage mit geeigneten Computerprogrammen. Im Falle von weniger aufwändigen [[#Seitenmontage|<span title="Seitenmontage">Seitenmontagen</span>]] konnten und können Bogenmontage und Seitenmontage auch in einem Schritt erfolgen.<br />
<br />
===Broschur===<br />
<br />
Mit ''Broschur'' (vom französischen ''brocher'', "aufspießen", "durchstechen") wurde früher eine Zwischenlösung bei der [[#Buch|<span title="Buch">Buch</span>]]<nowiki>herstellung</nowiki> bezeichnet, bei der der [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblock</span>]] in einen weichen [[#Papier|<span title="Papier">Karton</span>]]<nowiki>einband</nowiki> eingeklebt und dem Kunden übergeben wurde, der den Umschlag dann später durch einen höherwertigen Einband nach eigenem Geschmack ersetzen ließ. Heute wird mit Broschur nahezu jedes Publikationsformat bezeichnet, das vom festen [[#Deckenband|<span title="Deckenband">Deckenband</span>]] abweicht. Es werden Einzelblattbroschuren, [[#Lage|<span title="Lage">einlagige</span>]] Broschuren und mehrlagige Broschuren unterschieden. Einzelblattbroschuren können beispielsweise durch [[#Blockheftung|<span title="Blockheftung">seitliche Drahtheftung</span>]] (Rechnungsblock), Spiralheftung ([[Digedags-Kalender]]) oder [[#Klebebindung|<span title="Klebebindung">Klebebindung</span>]] (Diplomarbeiten) hergestellt werden, einlagige Broschuren können durch [[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">Rückstichheftung</span>]] mittels [[#Fadenheftung|<span title="Fadenheftung">Heftfäden</span>]] (alte Schulhefte) oder [[#Drahtheftung|<span title="Drahtheftung">Heftklammern</span>]] (Zeitschriften) oder durch Klebebindung ([[Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella - Leseprobe|Leseprobe ''Anna, Bella & Caramella'']]) zusammengehalten werden und mehrlagige Broschuren werden überwiegend durch Klebebindung, seltener durch Rückstich- oder Blockheftung hergestellt. Darüber hinaus werden Broschuren auch nach der Art und der Befestigung des Einbandes in verschiedene Typen unterteilt, von denen hier nur die für ''Mosaik''-Publikationen relevante [[#französische Broschur|<span title="französische Broschur">französische Broschur</span>]] genannt werden soll. Der Begriff Broschur wird oft synonym für [[#Weichbroschur|<span title="Weichbroschur">Weichbroschur</span>]] verwendet. Ein Spezialfall der Broschur ist die [[#Broschüre|<span title="Broschüre">Broschüre</span>]]. ''Mosaik''-Hefte sind rückstichdrahtgeheftete einlagige Broschuren.<br />
<br />
===Broschüre===<br />
<br />
[[Datei:Spar1 kl.jpg|thumb|right|x200px|eine Broschüre mit den Abrafaxen (1996, [[Die Abrafaxe bei SPAR|SPAR]])]]<br />
Eine ''Broschüre'' ist eine meist [[#Lage|<span title="Lage">einlagige</span>]] [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschur</span>]]. Broschüren sind oft [[#Drahtheftung|<span title="Drahtheftung">drahtgeheftet</span>]], es ist aber auch jede andere Art der Heftung oder sogar [[#Klebebindung|<span title="Klebebindung">Klebebindung</span>]] möglich. Der Begriff Broschüre wird ausschließlich für nichtperiodische, kurzlebige Druckerzeugnisse wie Firmen- und Produktprospekte oder Bedienungsanleitungen benutzt. ''Mosaik''-Hefte sind zwar keine Broschüren, jedoch können sie Broschüren als [[#Beilage|<span title="Beilage">Beilagen</span>]] enthalten. Außerdem waren die [[Abrafaxe]] bereits in Broschüren der Firmen [[SPAR-Handzettel|''SPAR'']] und ''[[Schering]]'' und des [[Die Abrafaxe im Abgeordnetenhaus|Abgeordnetenhauses von Berlin]] zu sehen.<br />
<br />
===Buch===<br />
<br />
Das Wort ''Buch'' geht auf den althochdeutschen Begriff ''buoh'' zurück, mit dem ursprünglich ein Runenzeichen, später auch ein Schriftzeichen ganz allgemein und schließlich ein Buchstabe bezeichnet wurde. Die gleichlautende Pluralform, die im Mittelhochdeutschen zu ''buoch'' wurde, entwickelte sich nach und nach zur Singularform eines neuen Begriffes, der dann ein (aus Buchstaben bestehendes) Schriftstück beschrieb. Ab dem Mittelalter wird unter Buch eine gebundene Sammlung gedruckter, beschriebener, bemalter oder leerer Blätter mit oder ohne Einband verstanden. Heute werden Bücher aus [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblöcken</span>]] hergestellt, die man aus mehreren [[#Lage|<span title="Lage">Lagen</span>]] oder seltener aus Einzelblättern zusammenträgt und entweder zu [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschuren</span>]] oder zu [[#Deckenband|<span title="Deckenband">Deckenbänden</span>]] weiterverarbeitet. Moderne Varianten des Buches sind Hörbücher und elektronische Bücher (E-Books). Darüber hinaus wird der Begriff Buch bei der Herstellung von Zeitungen synonym für Lage verwendet. Und schließlich ist das Buch auch ein Papierzählmaß, dem 10 [[#Heft|<span title="Heft">Hefte</span>]] entsprechen.<br />
<br />
''Mosaik''-Comics erschienen ebenfalls als Buch. Hierzu zählen verschiedene [[Sammelbände]] und mehrere [[Liste aller Abrafaxe-Alben|Alben]]. Außerdem existiert diverse [[Sekundärliteratur]] in Buchform. Weiterhin erschienen einige Abenteuer der [[Abrafaxe]] auch in Form von [[Hörbuch|Hörbüchern]]. Und schließlich wurden verschiedene Abrafaxe-Hefte als elektronische Bücher veröffentlicht, die entweder auf der Homepage des Verlages als [[Online-Mosaik|Online-Version]] zu Verfügung standen oder als [[Mosaik als Podcast und App|App]] auf einem mobilen Endgerät gelesen werden konnten.<br />
<br />
===Buchblock===<br />
<br />
Unter ''Buchblock'' versteht man die miteinander verbundenen Seiten eines [[#Buch|<span title="Buch">Buches</span>]], denen nur noch der Einband fehlt. Zur Herstellung eines Buchblocks werden zunächst die für das Buch nötigen [[#Fadenheftung|<span title="Fadenheftung">fadengehefteten</span>]] oder [[#Klebebindung|<span title="Klebebindung">klebegebundenen</span>]] [[#Lage|<span title="Lage">Lagen</span>]] oder seltener Einzelblätter in der gewünschten Reihenfolge zusammengetragen. Einzelblätter werden dabei mehrheitlich durch Klebebindung, seltener durch [[#Blockheftung|<span title="Blockheftung">Blockheftung</span>]] verbunden. Werden Lagen genutzt, können diese durch Klebebindung, Fadenheftung oder [[#Drahtheftung|<span title="Drahtheftung">Drahtheftung</span>]] kombiniert werden. Für die Klebebindung können die Heftungen der einzelnen Lagen vorher am Rücken des eingespannten Buchblocks vollständig abgeraspelt oder abgefräst werden, wodurch quasi ein Stoß loser Seiten entsteht. In manchen Fällen werden die Lagenheftungen jedoch nur partiell entfernt oder bleiben sogar vollständig erhalten, wodurch mehr Festigkeit erreicht wird. Draht- oder fadengeheftete Buchblöcke können durch Blockheftung oder [[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">Rückstichheftung</span>]] gebildet werden. Bei der Rückstichheftung wird oft ein am Blockrücken angebrachter Gaze-Streifen als Fixierung verwendet. Insbesondere Rückstichfadenheftungen können unterschiedlich komplex ausfallen und neben den Fadenbünden auch quer über den Blockrücken verlaufende Heftbänder mit einbeziehen. Rückstichheftungen werden am Blockrücken meist verleimt. Zudem kann der gesamte Blockrücken zusätzlich mit einer Hinterklebung versehen werden. Klebegebundene Buchblöcke werden überwiegend zu [[#Weichbroschur|<span title="Weichbroschur">Weichbroschuren</span>]], seltener zu [[#Deckenband|<span title="Deckenband">Deckenbänden</span>]] weiterverarbeitet. Aus blockgehefteten Buchblöcken werden fast ausschließlich [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschuren</span>]] hergestellt. Rückstichgeheftete Buchblöcke werden mehrheitlich zu Deckenbänden, jedoch auch zu Weichbroschuren verarbeitet. Vor der Weiterverarbeitung zu Deckenbänden werden mit den [[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">Vorsätzen</span>]] versehene Buchblöcke zunächst [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">randbeschnitten</span>]]. Dann können sie noch gerundet und mit einer Schnittfärbung versehen werden. Und schließlich können an Kopf und Fuß des Blockrückens die oft farbigen Kapitalbänder und gegebenenfalls am Kopf das Lesebändchen angebracht werden. Für die Herstellung von Broschuren werden Buchblöcke in der Regel ohne Vorsätze und unbeschnitten verarbeitet.<br />
<br />
===Buchdruck===<br />
<br />
Der ''Buchdruck'' ist das älteste Druckverfahren und zählt zu den Hochdruckverfahren. Beim Buchdruck sind die druckenden Bereiche der Druckform erhaben ausgearbeitet, werden mit [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]] benetzt und übergeben das Druckbild [[#direkter Druck|<span title="direkter Druck">direkt</span>]] an den [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]]. Für das ''Mosaik'' wurden ab 1958 anteilig und ab 1962 ausschließlich [[#Textbogen|<span title="Textbogen">Textbogen</span>]] für das [[Lettering]] eingesetzt, die im Buchdruck und dem damit verbundenen [[#Satz|<span title="Satz">Letternsatz</span>]] hergestellt wurden. Es ist bislang noch unklar, ob der Einsatz des Buchdruckes für diese Zwecke erst mit der Einstellung der Bereitstellung von Textbogen durch die Druckerei in den 1990er Jahren endete oder ob hier bereits vorher der [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] und der damit verbundene [[#Satz|<span title="Satz">Fotosatz</span>]] den Buchdruck ablöste.<br />
<br />
===Bundsteg===<br />
<br />
Mit ''Bundsteg'' wird der meist unbedruckte Seitenrand zwischen dem [[#Satzspiegel|<span title="Satzspiegel">Satzspiegel</span>]] und der Bindung oder Heftung bezeichnet. Bei [[#Recto|<span title="Recto">rechtsläufigen</span>]] [[#Buch|<span title="Buch">Buch</span>]]- oder [[#Heft|<span title="Heft">Heft</span>]]<nowiki>seiten</nowiki> mit ungerader Seitenzahl liegt der Bundsteg links, bei [[#Verso|<span title="Verso">linksläufigen</span>]] Seiten mit gerader Seitenzahl rechts. Der Bundsteg ist einer von vier [[#Steg|<span title="Steg">Stegen</span>]], die die gedruckte Seite begrenzen. In einigen Fällen wird mit Bundsteg nur der für die Bindung oder Heftung notwendige Teil der Seite beschrieben, der im Druckerzeugnis später nicht mehr zu sehen ist. In diesem Fall nennt man den dann noch sichtbaren Steg an der Bindung oder Heftung ''Innensteg''.<br />
<br />
===Butzen===<br />
<br />
Der ''Butzen'' oder ''Putzen'' zählt zu den verfahrensbedingten [[#Druckfehler|<span title="Druckfehler">Druckfehlern</span>]]. Butzen werden durch Verunreinigungen der [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatte</span>]] oder des [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummituches</span>]] verursacht, die aus angetrockneter [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]], [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>staub</nowiki> und ähnlichen Ansammlungen entstehen. Im Druckbild zeigen sich Butzen als rundliche oder unförmige Farbfehlstellen. Um das Auftreten von Butzen zu minimieren werden im Farbwerk der [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschinen</span>]] sogenannte Butzenfängerwalzen eingesetzt.<br />
<br />
{| align="center" style="margin-top:1em; border:1px solid #aaaaaa;background-color:#f9f9f9;padding:5px;font-size: 95%;"<br />
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&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#top|<span title="nach oben">zum Seitenanfang</span>]] • [[#Übersicht aller Begriffe|<span title="Übersicht aller Begriffe">Übersicht aller Begriffe</span>]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;<br />
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<br />
==C==<br />
<br />
===CMYK-Farbmodell===<br />
<br />
Das ''CMYK-Farbmodell'' ist ein subtraktives Farbmodell, das beim [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] Anwendung findet. Dabei steht ''C'' für ''Cyan'', ''M'' für ''Magenta'', ''Y'' für ''Yellow'' (Gelb) und ''K'' für ''Key'' (Schwarz). Während ein [[#RGB-Farbmodell|<span title="RGB-Farbmodell">additives Farbmodell</span>]] die Mischung von Lichtfarben erklärt, beschreibt ein subtraktives Farbmodell die Mischung von Körperfarben in weißem Licht. Wird demnach ein gelber Körper mit weißem Licht bestrahlt, dann absorbiert dieser den komplementären Blauanteil des Lichts und erscheint dadurch gelb. Mischt man hingegen Cyan und Magenta, werden deren Komplementärfarben (Rot und Grün) absorbiert und der Körper erscheint blau. Subtraktives Farbmodell bedeutet demzufolge, dass beim Mischen der [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]] Cyan, Magenta und Gelb die jeweils absorbierten komplementären Lichtanteile (Rot, Grün und Blau) vom Weiß des [[#Papier|<span title="Papier">Papiers</span>]] abgezogen, subtrahiert werden. Somit ergäbe die optimale vollflächige Mischung aller drei Grundfarben im Idealfall Schwarz. Da es jedoch weder ein Papier mit ideal-weißer Oberfläche gibt noch die herstellbaren Druckfarben in Optimalfarbe existieren und zudem ein vollflächiger Druck aller drei Farben übereinander beim zweiten und insbesondere beim dritten Druckgang verminderte Farbannahme zeigt, ergab die Mischung der Farben im Dreifarbdruck nach dem CMY-Modell auch kein ausreichend tiefes Schwarz. So wurde bei der Entwicklung des Vierfarbdrucks die ''Schlüssel''komponente ''K'' (''key'', "Schlüssel") ergänzt. Eine andere Interpretation der Nutzung des Begriffes ''Key'' für Schwarz ist, dass der Schwarzanteil meist zuerst gedruckt wird und die anderen Druckwerke über das [[#Passer|<span title="Passer">Passer</span>]]<nowiki>kreuz</nowiki> daran ausgerichtet werden. Für viele deutschsprachige Drucker steht ''K'' jedoch für ''Kontrast'', weil dadurch die Tiefenzeichnung des Druckbildes verbessert wird, während durch die drei Grundfarben auf Basis der [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszüge</span>]] die verschiedenen Farbmischungen entstehen.<br />
<br />
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&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#top|<span title="nach oben">zum Seitenanfang</span>]] • [[#Übersicht aller Begriffe|<span title="Übersicht aller Begriffe">Übersicht aller Begriffe</span>]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;<br />
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<br />
==D==<br />
<br />
===Deckenband===<br />
<br />
[[Bild:Sb Runkel 1 alt.jpg|right|frame|der erste ''Mosaik''-Deckenband von 1965]]<br />
Mit ''Deckenband'', ''Pappband'' oder ''Hardcover'' wird in Abgrenzung zur [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschur</span>]] ein [[#Buch|<span title="Buch">Buch</span>]] mit festem Einband und hohlem Buchrücken bezeichnet. Hergestellt wird ein Deckenband durch das Einhängen des [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblocks</span>]] in die Buchdecke. Die Buchdecke muss dazu vorher aus den zwei Deckeln, der Rückeneinlage (Schrenz) und dem Einbandmaterial (Bezug, Überzug) gefertigt werden. Die beiden Deckel und die Rückeneinlage bestehen in der Regel aus [[#Papier|<span title="Papier">Pappe</span>]] und werden meist erst so auf einem zusätzlichen Papierstreifen fixiert, dass zwischen ihnen mehrere Millimeter Platz bleibt. Diese Konstruktion wird dann mit dem Einbandmaterial, das aus bedrucktem [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]], Kunststofffolie, Leinen, Kunstleder oder sogar Leder bestehen kann, eingeschlagen. Durch die Abstände zwischen den Deckeln und der Rückeneinlage entstehen flexible Verbindungen, die quasi als Scharniere dienen und daher Falzgelenke genannt werden. Gegebenenfalls kann die fertige Buchdecke noch durch Prägungen und nachträgliche Aufdrucke verziert werden. Die Verbindung zwischen Buchblock und Buchdecke wird dadurch hergestellt, dass die [[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">Vorsätze</span>]] des Buchblocks mit je einem Deckel der Buchdecke verklebt werden. Bei Büchern größeren Umfangs wird eine zusätzliche Verklebung über eine Hülse genutzt. Die Hülse ist dabei ein flacher Papierschlauch passender Breite, der zwischen die Rückeneinlage der Buchdecke und den Heftrücken des Buchblocks geklebt wird, wodurch ein stabilerer hohler Rücken entsteht. Der fertige Deckenband kann abschließend noch mit einem meist nur einseitig bedruckten Buchumschlag (Schutzumschlag) versehen werden.<br />
<br />
Viele ''Mosaik''-[[Sammelbände]] und diverse [[Sekundärliteratur]] liegen in Form von Deckenbänden vor. Der erste ''Mosaik''-Deckenband war der [[1965]] veröffentlichte Sammelband [[Sammelband Runkel-Serie 1 - Die Reise nach Venedig|''Die Reise nach Venedig'']].<br />
<br />
===Digitaldruck===<br />
<br />
Der ''Digitaldruck'' ist ein Druckverfahren, bei dem das Druckbild direkt von einer digitalen [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlage</span>]] auf einem Computer an ein Druckgerät oder eine Druckmaschine übertragen wird. Bei diesem Verfahren entfällt somit die vorherige Anfertigung von Druckformen und anderen [[#Druckvorlage|<span title="Druckvorlage">Druckvorlagen</span>]]. Der Digitaldruck wird sowohl im privaten Bereich als auch kommerziell eingesetzt. Kommerzielle Maschinen für den [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] nutzten und nutzen überwiegend den Thermosublimationsdruck, den elektrofotografischen Druck (Laser-Druck) und den Tintenstrahldruck. Das Verfahren wird insbesondere für Druckerzeugnisse in kleinen Auflagen verwendet, da diese so rentabel herstellbar sind. Die [[Varianthefte|Variant]]-Heftumschläge der [[Schwarz-Weiß-Ausgaben]] ab dem ''Mosaik'' [[Mosaik 444 - Krokos, Knast und Knallerei|444]] entstanden im Digitaldruck. Darüber hinaus werden heute [[#Proof|<span title="Proof">Kontakt-Proofs</span>]] im Digitaldruck hergestellt.<br />
<br />
===direkter Druck===<br />
<br />
Unter ''direktem Druck'' können alle Druckverfahren zusammengefasst werden, bei denen die [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]] von der Druckform direkt auf den [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] übertragen wird. Daher zeigt die Druckform das Spiegelbild des Druckmotivs. Die meisten Druckverfahren arbeiten im direkten Druck. Im Gegensatz zum direkten Druck steht der [[#indirekter Druck|<span title="indirekter Druck">indirekte Druck</span>]]. Der [[#Flachdruck|<span title="Flachdruck">Flachdruck</span>]] kann sowohl als direkter als auch als indirekter Flachdruck ausgeführt werden. Für den ''direkten Flachdruck'' musste, sofern [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">positive</span>]] [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Druckfilme</span>]] für die [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] der [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] genutzt wurden, das Druckmotiv vorher nicht [[#Kontern|<span title="Kontern">gekontert</span>]] werden.<br />
<br />
===Drahtheftung===<br />
<br />
Die ''Drahtheftung'' ist ein Heftverfahren, bei dem Heftklammern für die Heftung von Einzelblättern, [[#Lage|<span title="Lage">Lagen</span>]] oder [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblöcken</span>]] verwendet werden. Die Drahtheftung erfolgt mittels Heftmaschinen, die entweder seltener vorgefertigte Heftklammern nutzen oder häufiger von einer Drahtrolle gelieferten Draht ablängen und zur Klammer biegen. Die Drahtheftung kann als [[#Blockheftung|<span title="Blockheftung">Blockheftung</span>]] oder als [[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">Rückstichheftung</span>]] ausgeführt werden. Mit der Einführung der Drahtheftung löste sie zunächst in vielen Bereichen die [[#Fadenheftung|<span title="Fadenheftung">Fadenheftung</span>]] ab, da sie zeitsparender eingesetzt werden kann. Ein Nachteil der Drahtheftung ist jedoch die Rostbildung an den Heftklammern. Daher wird die Drahtheftung heute überwiegend für Zeitschriften und ähnlich kurzlebige Druckerzeugnisse angewendet, während bei der Heftung von Buchblöcken wieder die Fadenheftung dominiert. ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Hefte</span>]] werden rückstichdrahtgeheftet.<br />
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Ein Sonderfall der Rückstichdrahtheftung ist die ''Drahtösenheftung'', bei der die Heftklammern am Falz einer einlagigen [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschur</span>]] zu Heftösen gebogen werden, wodurch das Druckerzeugnis zum Beispiel in einem Aktenordner abgeheftet werden kann. Die Drahtösenheftung wurde bei der Herstellung der ''Mosaik''-Nachdrucke für die [[Liste aller Reprintmappen|Reprintmappen]] genutzt.<br />
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===Druckbogen===<br />
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[[Bild:Druckbogen 307.jpg|thumb|x250px|ein halber Druckbogen des Heftes [[Mosaik 307 - Böses Spiel mit falschen Karten|307]], Schöndruck; der Rohbogen war doppelt so groß und bestand aus zwei identischen Falzbogen]]<br />
Der ''Druckbogen'' ist das Ergebnis eines Druckganges, das während des [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdrucks</span>]] bei jedem weiteren Druckgang reproduziert wird. Die Größe des Druckbogens wird maßgeblich durch die Größe der Druckform bestimmt. Bei der Nutzung von Druckzylindern geben die Breite und der Umfang der Zylinder die Größe des Druckbogens vor. Beim [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogendruck</span>]] ist die Größe der [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>bogen</nowiki> an die Größe des Druckbogens angepasst, beim [[#Rollendruck|<span title="Rollendruck">Rollendruck</span>]] ist die Breite der Papierrollen auf die Breite des Druckbogens abgestimmt. Der Druck des Druckbogens kann ausschließlich im [[#Schöndruck|<span title="Schöndruck">Schöndruck</span>]] oder im Schön- und [[#Widerdruck|<span title="Widerdruck">Widerdruck</span>]] erfolgen. Bei der Herstellung von [[#Buch|<span title="Buch">Büchern</span>]] oder Zeitschriften kann der Druckbogen mehrere [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Falzbogen</span>]] umfassen oder im Idealfall aus nur einem Falzbogen bestehen. Die Anordnung der einzelnen Buch- oder [[#Heft|<span title="Heft">Heft</span>]]<nowiki>seiten</nowiki> auf dem Druckbogen folgt dem [[#Ausschießschema|<span title="Ausschießschema">Ausschießschema</span>]] und wird anhand des [[#Standbogen|<span title="Standbogen">Standbogens</span>]] bei der [[#Bogenmontage|<span title="Bogenmontage">Bogenmontage</span>]] festgeschrieben. Bei der Aufteilung der Druckbogen müssen zudem Greiferkanten, der [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Beschnitt</span>]] und gegebenenfalls Fräsränder beachtet werden. Neben den einzelnen Seiten des Druckerzeugnisses sollten Druckbogen auch Druckmarken wie Anlagemarken, Flattermarken, [[#Zuschnitt|<span title="Zuschnitt">Schneide</span>]]<nowiki>marken</nowiki>, [[#Falzen|<span title="Falzen">Falz</span>]]<nowiki>marken</nowiki>, [[#Passer|<span title="Passer">Passer</span>]]<nowiki>kreuze</nowiki> und Farbkontrollstreifen sowie eine Bogensignatur enthalten. Beim Rollendruck werden die Druckbogen nach dem Druck von der Papierbahn abgelängt. Die fertigen Druckbogen, die man auch ''Rohbogen'' nennt, werden entweder im Ausleger der [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] gesammelt oder inline dem nächsten Verarbeitungsschritt zugeführt. Eine besondere Rolle beim ''Mosaik'' spielten früher die für die Herstellung von [[Auslandsausgaben Digedags|Auslandsausgaben]] angefertigten [[#neutraler Druckbogen|<span title="neutraler Druckbogen">neutralen Druckbogen</span>]].<br />
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===Druckfahne===<br />
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Mit ''Druckfahne'' wurde im klassischen [[#Buchdruck|<span title="Buchdruck">Buchdruck</span>]] ein erster [[#Abklatsch|<span title="Abklatsch">Abklatsch</span>]] oder Korrekturabzug auf einem losen Blatt bezeichnet. Später wurde der Begriff Druckfahne auch synonym für [[#Andruck|<span title="Andruck">Andruck</span>]] benutzt, wobei insbesondere solche Andrucke gemeint waren, die der [[#Druckfreigabe|<span title="Druckfreigabe">Druckfreigabe</span>]] dienten. Heute werden daher oft auch [[#Proof|<span title="Proof">Proofs</span>]] als Druckfahne bezeichnet.<br />
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===Druckfarbe===<br />
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Eine ''Druckfarbe'' ist eine farbmittelhaltige und in der Regel flüssige Zubereitung, die beim Druck von der Druckform auf den [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] übertragen wird und die in ihrer Zusammensetzung und ihren Eigenschaften auf das jeweilige Druckverfahren zugeschnitten ist. Druckfarben für den [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] bestehen aus Farbpigmenten (Farbpulver meist mineralischen Ursprungs), Bindemitteln (Harze und Öle mineralischen oder pflanzlichen Ursprungs) und Hilfsstoffen (Antioxidantien, Katalysatoren, Wachse), die die Verarbeitung, die Trocknung und die Abriebfestigkeit verbessern. Hierbei sind Druckfarben zwar nicht mit Wasser mischbar, müssen prozessbedingt aber in der Lage sein, kleine Mengen an [[#Feuchtmittel|<span title="Feuchtmittel">Feuchtmittel</span>]] in sich aufzunehmen. Druckfarben können in der Druckerei in ihrer Zusammensetzung verändert werden. So wurden beispielsweise früher für die [[#Blauandruck|<span title="Blauandruck">Blauandrucke</span>]] Druckfarben mit verringertem Farbmittelanteil eingesetzt. Beim [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] müssen Druckfarben lasierend sein, damit durch die neben- und übereinander gedruckten [[#Druckraster|<span title="Druckraster">Rasterpunkte</span>]] die gewünschten Farbmischungen entstehen. In der Frühzeit des Vierfarbdrucks waren die Druckfarben in ihren Farbwerten noch nicht standardisiert und unterschieden sich oft von Druckerei zu Druckerei. 1954 erschien diesbezüglich eine erste deutsche Norm, die ab 1960 auch in der DDR Beachtung fand. Hierin wurden erstmals die Lichtechtheit, die Deckkraft und die Chemikalienbeständigkeit der Druckfarben festgelegt. 1971 wurde diese Norm durch einen europäischen Standard abgelöst, der die ''Europäische Farbskala'' (auch ''Europaskala'' oder ''Euroskala'' genannt) regelte, welche im Grunde bereits dem heutigem [[#CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">CMYK-Farbmodell</span>]] entsprach. In Übereinstimmung mit der Europaskala wurde 1976 eine erste internationale Norm veröffentlicht, die jedoch erst nach ihrer Überarbeitung in den 1990er Jahren, bei der die Euroskala, die US-amerikanische und die japanische Farbskala gemittelt wurden, international Beachtung fand und heute weltweit als bindend angesehen wird.<br />
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===Druckfehler===<br />
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Ein ''Druckfehler'' im weiteren Sinne ist jeder Fehler im Druckbild eines Druckerzeugnisses. Dabei wird zwischen dem Druckfehler im engeren Sinne und dem [[#Satz|<span title="Satz">Satz</span>]]<nowiki>fehler</nowiki> unterschieden. Der Druckfehler im engeren Sinne wird auch als ''Verfahrensfehler'' oder ''verfahrensbedingter Druckfehler'' bezeichnet, weil er erst als Fehler im Druckverfahren auf der [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] entsteht. Der ''Satzfehler'' oder ''satzbedingte Druckfehler'' ist meist ein typografischer Fehler, der früher beim Übertragen des Manuskripts durch den Schriftsetzer entstand, heute jedoch in der Regel bereits in der Textvorlage enthalten ist. Bei der Herstellung von Comics können auch [[#Reinzeichnung|<span title="Reinzeichnung">Zeichnungs-</span>]] und [[#Kolorit|<span title="Kolorit">Kolorierungs</span>]]<nowiki>fehler</nowiki> zu den satzbedingten Druckfehlern gezählt werden. Satzbedingte Druckfehler können ihre Ursache aber auch in Fehlern bei der [[#Retusche|<span title="Retusche">Retusche</span>]], der [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] oder der [[#Entwicklung|<span title="Entwicklung">Entwicklung</span>]] haben. Somit gehen satzbedingte Druckfehler in der Regel auf Fehler in den [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]] oder auf Fehler in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] zurück, während verfahrensbedingte Druckfehler meist erst beim [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdruck</span>]] entstehen. Verfahrensbedingte Druckfehler wie beispielsweise [[#Butzen|<span title="Butzen">Butzen</span>]] treten oft unsystematisch auf, sind also nur selten identisch auf mehreren [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]] zu finden. Jedoch können sich verfahrensbedingte Druckfehler auch systematisch bei einer Teilauflage wiederholen, wenn beispielsweise eine [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatte</span>]] während des Drucks beschädigt wird. Vermutlich sind die [[Fehldruck]]e der ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Hefte</span>]] [[Mosaik von Hannes Hegen 179 - Unternehmen „Louisiana“|179]] und [[Mosaik von Hannes Hegen 190 - Der Angriff auf die Insel|190]] auf diese Weise entstanden. Satzbedingte Druckfehler treten hingegen immer systematisch auf, können jedoch nur einen Teil der Auflage oder auch die gesamte Auflage betreffen. So wurde zum Beispiel die gesamte Auflage der Kiosk-Ausgabe des ''Mosaik''-Heftes [[Mosaik 346 - Der kleine Dieb#Weitere Besonderheiten|346]] mit einem doppelten Abrafaxe-Logo auf der Titelseite gedruckt, was auf einen Fehler in der Originalvorlage schließen lässt. Treten satzbedingte Druckfehler nur in einem Teil der Auflage auf, kann das mehrere Ursachen haben. So ist es möglich, dass satzbedingte Druckfehler während des Fortdrucks entdeckt und bei einem der ohnehin notwendigen Druckplattenwechsel korrigiert werden. Vermutlich ist auf diese Weise der Fehldruck des ''Mosaik''-Heftes [[Mosaik 1/86 - Der rätselhafte Einsiedler|1/1986]] entstanden. Eine andere Möglichkeit für nur in einer Teilauflage enthaltene satzbedingte Druckfehler bietet sich, wenn ein Druckbogen aus beispielsweise vier identischen [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Falzbogen</span>]] besteht und nur auf einem der Falzbogen ein Belichtungsfehler auftrat. Dann ist auch nur exakt ein Viertel der Auflage von diesem satzbedingten Druckfehler betroffen. Der Fehldruck des ''Mosaik''-Heftes [[Mosaik 4/86 - Das Geheimnis des Brahmanen|4/1986]] könnte auf diese Weise entstanden sein. Treten Druckfehler systematisch und nur in einer Teilauflage von ''Mosaik''-Heften auf, entstehen dadurch sammelwürdige Fehldruck-[[Varianthefte|Varianten]].<br />
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===Druckfilm===<br />
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{{Mehrere Bilder | Breite=105 | Richtung=h2<br />
| Bild1=245 Druckfilm cyan.jpg | Alt1=Cyan<br />
| Bild2=245 Druckfilm magenta.jpg | Alt2=Magenta<br />
| Bild3=245 Druckfilm yellow.jpg | Alt3=Yellow (Gelb)<br />
| Bild4=245 Druckfilm black.jpg | Alt4=Key (Schwarz)<br />
| Fußzeile = [[#CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">CMYK</span>]]-Druckfilme des Titels von Heft [[Mosaik 245 - Die Insel des Toksin|245]]<br />
}}<br />
Der ''Druckfilm'', ''Reproduktionsfilm'', ''Reprofilm'' oder ''Endfilm'' ist ein fotografischer Schwarz-Weiß-Film in der Größe des [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogens</span>]], der aus einem transparenten Trägermaterial und einer fotografischen Schicht besteht. Für den [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] sind pro Druckbogen vier Druckfilme notwendig, die die vier [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszüge</span>]] für die [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]] nach dem [[#CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">CMYK-Farbmodell</span>]] umfassen. Druckfilme wurden früher in einem [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktkopiergerät</span>]] durch [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] von den im Rahmen der [[#Bogenmontage|<span title="Bogenmontage">Bogenmontage</span>]] mit [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positivfilmen</span>]] bestückten [[#Montagefilm|<span title="Montagefilm">Montagefilmen</span>]] erhalten und konnten Positivfilme oder [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Negativfilme</span>]] sein. Welche Druckfilme im konkreten Fall zum Einsatz kamen, richtete sich nach der Chemie der fotografischen Schicht auf den [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]]. Negative Druckfilme wurden früher durch einmalige Kontaktbelichtung vom komplettierten Montagefilm erhalten, für die Herstellung positiver Druckfilme wurde zunächst vom komplettierten Montagefilm ein Negativ hergestellt, dass dann durch erneute Kontaktbelichtung für die Herstellung des Positivs genutzt wurde. Sofern heute noch Druckfilme nötig sind, werden sie mit Hilfe von digitalen Belichtern (''Computer to Film'') direkt als Positiv- oder Negativfilm hergestellt, wobei auch [[#Farbkorrektur|<span title="Farbkorrektur">Farbkorrekturen</span>]] und [[#Druckraster|<span title="Druckraster">Druckraster</span>]] berechnet werden. Mit den [[#Entwicklung|<span title="Entwicklung">entwickelten</span>]] Druckfilmen erfolgte die Belichtung der Druckplatten in einem [[#Plattenkopierer|<span title="Plattenkopierer">Plattenkopierer</span>]] ebenfalls im Kontaktverfahren, wobei die fotografische Schicht des Druckfilms zur Druckplatte zeigte, um Lichtstreuungen zu vermeiden. Die Anfertigung der Druckfilme war Bestandteil der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]]. Druckfilme zählen zu den [[#Druckvorlage|<span title="Druckvorlage">Druckvorlagen</span>]] für den [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdruck</span>]]. Nach dem Druck der Auflage wurden Druckfilme in der Regel so zerteilt, dass dem Auftraggeber die seitengroßen Teilstücke zur Verfügung gestellt werden konnten. Diese konnten dann zu einem späteren Zeitpunkt als fertige Positivfilme bei der Bogenmontage zur Anfertigung von Nachdrucken verwendet werden. Die Nutzung von Filmen wurde inzwischen weitgehend von der digitalen Direktbelichtung der Druckplatten (''Computer to Plate'') abgelöst. Eine Sonderform des Druckfilms war der sogenannte [[#Konturenfilm|<span title="Konturenfilm">Konturenfilm</span>]].<br />
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Für die Herstellung der ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Hefte</span>]] wurden ausschließlich positive Druckfilme eingesetzt. Für die Herstellung von Merchandising-Drucksachen kamen zum Teil auch negative Druckfilme zum Einsatz. Da Druckfilme nach dem Druck der gewünschten Auflage dem Auftraggeber ausgehändigt wurden, liegen die Filme für die [[Mosaik von Hannes Hegen|Digedags-Hefte]] im Nachlass [[Johannes Hegenbarth|Hegenbarths]], während die Filme für die [[Mosaik ab 1976|Abrafaxe-Hefte]] im Archiv des ''[[Mosaik Steinchen für Steinchen Verlag]]es'' lagern. Der Einsatz von Druckfilmen für den Druck von ''Mosaik''-Heften endete in den späten 1990er Jahren. Bei der Herstellung der [[Liste aller Abrafaxe-Sammelbände|Abrafaxe-Sammelbände]] wurden noch bis 2012 alte Reprofilme eingesetzt.<br />
<br />
===Druckfreigabe===<br />
<br />
Die ''Druckfreigabe'' ist eine Genehmigung, mit der der [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdruck</span>]] eines [[#Buch|<span title="Buch">Buches</span>]], einer Zeitschrift oder eines anderen Druckerzeugnisses ausgelöst wird. Als Grundlage für die Druckfreigabe dient eine Vorlage in druckreifer Form, bei der es sich um einen [[#Andruck|<span title="Andruck">Andruck</span>]] oder einen [[#Proof|<span title="Proof">Proof</span>]] handeln kann und die oft auch mit [[#Druckfahne|<span title="Druckfahne">Druckfahne</span>]] bezeichnet wird. Die Durchsicht der Vorlage bietet dem Auftraggeber die letzte Möglichkeit, Korrekturwünsche zu äußern. Die Druckfreigabe wird vom Auftraggeber (Autor, Lektor, Redakteur usw.) in der Regel auf der ersten oder der letzten Seite der Vorlage vermerkt. Ein Synonym für Druckfreigabe ist [[#Imprimatur|<span title="Imprimatur">Imprimatur</span>]]. Die Druckfreigabe für ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Hefte</span>]] erfolgte in der Regel auf der Titelseite der Vorlage und oft unter Zuhilfenahme eines Stempels. Zusätzlich wurden die übrigen Seiten der Vorlage signiert. Heute wird die Druckfreigabe per E-Mail erteilt.<br />
<br />
===Druckmaschine===<br />
<br />
Auf der ''Druckmaschine'' erfolgt nach der [[#Druckfreigabe|<span title="Druckfreigabe">Druckfreigabe</span>]] der [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdruck</span>]] eines Druckerzeugnisses. Für den [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] kommen Bogendruckmaschinen oder Rollendruckmaschinen zum Einsatz. Darüber hinaus können sich die einzelnen Druckmaschinen in der Anzahl und im Aufbau der vorhandenen Druckwerke sowie hinsichtlich der Art und Anzahl der installierten zusätzlichen Fertigungseinrichtungen (Trockner, Falzstationen usw.) unterscheiden.<br />
<br />
Beim [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogendruck</span>]] befindet sich vor der Druckmaschine der Anleger. Der Transport der [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>bogen</nowiki> durch die Druckmaschine erfolgt mittels Umführ- und Übergabetrommeln. Für den [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] wurden früher auch Druckmaschinen mit nur einem Druckwerk (Einfarb-Maschinen, 1C-Maschinen) oder mit zwei Druckwerken (Zweifarb-Maschinen, 2C-Maschinen) genutzt, wodurch damals noch vier bzw. zwei Druckläufe sowie entsprechende Umrüstzeiten nötig waren, um das gewünschte Druckergebnis zu erzielen. Heute wird der Bogen bei einem Drucklauf auf Vierfarbmaschinen (4C-Maschinen) durch mindestens vier Druckwerke geführt. Jedes der Druckwerke besteht beim klassischen Offsetdruck aus dem [[#Feuchtmittel|<span title="Feuchtmittel">Feucht</span>]]<nowiki>werk</nowiki>, dem [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Farb</span>]]<nowiki>werk</nowiki>, dem [[#Plattenzylinder|<span title="Plattenzylinder">Plattenzylinder</span>]] mit der [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatte</span>]], dem [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummituchzylinder</span>]] und dem [[#Gegendruckzylinder|<span title="Gegendruckzylinder">Gegendruckzylinder</span>]]. Mit Druckmaschinen, die ausschließlich im [[#Schöndruck|<span title="Schöndruck">Schöndruck</span>]] arbeiten, muss ein [[#Widerdruck|<span title="Widerdruck">Widerdruck</span>]] gegebenenfalls in einem gesonderten Drucklauf mit anderen Druckplatten erfolgen. Druckmaschinen, die im Schön- und Widerdruck arbeiten, nutzen Speicher- und Wendetrommeln, um die Bogen zu wenden, und besitzen beim Vierfarbdruck heute mindestens acht Druckwerke. Zudem können neben den vier Standardfarben nach dem [[#CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">CMYK-Farbmodell</span>]] auch eine Sonderfarbe (beispielsweise für Imagebroschüren) und eine Lackschicht gedruckt werden, weshalb dann sechs Druckwerke im Schöndruck oder zwölf Druckwerke im Schön- und Widerdruck nötig werden. Nach den Druckwerken folgen in der Regel ein kurzer Trockner und eine Pudereinrichtung zur Vermeidung des [[#Abliegen|<span title="Abliegen">Abliegens</span>]], bevor die Bogen im Ausleger gestapelt werden.<br />
<br />
Beim [[#Rollendruck|<span title="Rollendruck">Rollendruck</span>]] befindet sich vor der Druckmaschine ein Abwickler und ein Bahnspeicher, von wo aus die Papierbahn zu den Druckwerken verläuft. Während beim Bogendruck mit ausreichend vielen Druckwerken gewählt werden kann, ob nur im Schöndruck oder im Schön- und Wiederdruck gearbeitet wird, werden beim Rollendruck immer beide Seiten der Bahn bedruckt. Jedoch bestehen beim Rollendruck Unterschiede in der Anordnung der Druckwerke. Am häufigsten werden Doppeldruckwerke eingesetzt, bei denen die Bahn zwischen zwei Gummituchzylindern verläuft, die einander den Gegendruck liefern. In einer anderen oft genutzten Bauweise sind die getrennten Druckwerke für den Schöndruck und den Widerdruck um jeweils einen gemeinsamen Gegendruckzylinder gruppiert. Insbesondere beim Druck von Zeitschriften schließen sich ein Trockner und ein Kühlaggregat an (''Heatset''), auf die beispielsweise beim Zeitungsdruck verzichtet wird (''Coldset''). In der Regel folgt danach direkt ein [[#Falzen|<span title="Falzen">Falzwerk</span>]], wo die [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]] von der Bahn abgelängt, gefalzt und zum Teil auch [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">beschnitten</span>]] werden. Bei anderen Druckmaschinen können die abgelängten Druckbogen ausschließlich im Ausleger gestapelt werden.<br />
<br />
===Druckplatte===<br />
<br />
Eine ''Druckplatte'' ist ein Druckbildträger in der Größe eines [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogens</span>]]. Druckplatten werden als Druckformen für verschiedene Druckverfahren genutzt. Beim [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] besitzen Druckplatten, die früher als Zink- oder Mehrmetallplatten gefertigt wurden und heute meist aus Aluminium bestehen, eine fotografische Schicht. Die fotografische Schicht wurde früher in der Druckerei aufgebracht, heute werden Druckplatten bereits mit der fotografischen Schicht geliefert. Die [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] der Druckplatten erfolgte früher mit Hilfe der [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Druckfilme</span>]] in einem [[#Plattenkopierer|<span title="Plattenkopierer">Plattenkopierer</span>]]. Heute werden Druckplatten zeitnah vor ihrem Einsatz digital belichtet (''Computer to Plate''). Es werden Positiv- und Negativdruckplatten unterschieden. Bei Positivplatten oder positiv arbeitenden Druckplatten wird der unbelichtete Bereich farbführend ausgerüstet. Bei Negativplatten oder negativ arbeitenden Druckplatten wird der belichtete Bereich farbführend ausgerüstet. Die Belichtung erfolgte früher in der Regel mittels UV-Licht, heute werden dafür meist Laser verschiedener Wellenlängen eingesetzt. Früher wurden alle Druckplatten nach der Belichtung [[#Entwicklung|<span title="Entwicklung">entwickelt</span>]] und bis zu Ihrem Einsatz [[#Gummierung|<span title="Gummierung">gummiert</span>]]. Heute ist bei den neuesten Platten nur noch eine Entwicklung nötig. Für den [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdruck</span>]] werden die Druckplatten auf je einen [[#Plattenzylinder|<span title="Plattenzylinder">Plattenzylinder</span>]] montiert. Während des Drucks werden die Druckplatten bei jeder Umdrehung des Plattenzylinders zunächst durch das Feuchtwerk [[#Feuchtmittel|<span title="Feuchtmittel">befeuchtet</span>]] und anschließend vom Farbwerk mit [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]] benetzt, bevor sie das Druckmotiv spiegelverkehrt auf das [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummituch</span>]] übertragen. Da Druckplatten nach spätestens mehreren hunderttausend Druckgängen so sehr verschlissen sind, dass sie nicht mehr sauber drucken, müssen sie bei größeren Auflagen zum Teil mehrmals durch neue Platten ersetzt werden. Insbesondere bei den hohen Auflagen des ''Mosaik'' in den 1980er Jahren waren schätzungsweise zwei bis drei Plattenwechsel nötig. Nach dem Druck wurden gebrauchte Druckplatten früher gereinigt und mit Schleifsand abgeschmirgelt, bevor sie wieder galvanisiert und in der Druckerei erneut mit einer fotografischen Schicht versehen wurden. Heute werden gebrauchte Druckplatten dem Recycling zugeführt.<br />
<br />
Bei der Herstellung des ''Mosaik'' wurden nach heutigem Kenntnisstand durchweg Positivdruckplatten verwendet. Das Trägermaterial der Druckplatten für die [[#Andruckpresse|<span title=Andruckpresse>Andruckpressen</span>]] war früher Zink und später Aluminium, für den Fortdruck wurden Kupferplatten mit galvanischer Chromauflage (Bimetallplatten) und Eisen- oder Stahlplatten mit galvanischer Kupfer- und Chromauflage (Trimetallplatten) eingesetzt. Seit den 1990er Jahren werden Druckplatten aus Aluminium genutzt.<br />
<br />
===Druckraster===<br />
<br />
Ein ''Druckraster'' wird beim Druck genutzt, um Halbtöne darstellen zu können. Die meisten Druckverfahren, wie auch der [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]], können an einem bestimmten Punkt entweder [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Farbe</span>]] drucken oder nicht. Eine Abstufung nach viel oder wenig Farbe ist nicht möglich. Durch das Fehlen dieser Halbtöne wären beim [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] auch keine Mischfarben reproduzierbar. Ein klassisches ''AM-Raster'' (amplitudenmoduliert) unterteilt das Druckbild in viele Rasterpunkte gleichen Abstandes. In helleren Bereichen des Druckbildes sind die Rasterpunkte klein, in dunkleren groß. Dadurch wird im Einfarbdruck die Darstellung von Grautönen möglich und im Vierfarbdruck können die unterschiedlichsten Farbmischungen erzeugt werden. Dabei ist es eine Voraussetzung, dass der Abstand zwischen den Rasterpunkten ausreichend klein gewählt wird, damit das menschliche Auge sie beim Betrachten einer Zeitschrift nicht mehr erkennt. Das Raster kann jedoch nicht beliebig fein ausgelegt werden, da man sonst beim Druck an die verfahrensbedingten Grenzen stößt. Die Rasterung der Druckmotive wurde in der Anfangszeit mit Glasgravurrastern erreicht, die bei der [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] der [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Rasterpositive</span>]] von den [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Halbtonnegativen</span>]] im Lichtkanal der [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] positioniert wurden. Dabei fielen Randbereiche oftmals heller aus als gewünscht, was durch zusätzliche [[#Farbkorrektur|<span title="Farbkorrektur">Farbkorrekturen</span>]] behoben werden musste. Später nutzte man Rasterfilmfolien, die entweder in der Reproduktionskamera oder im [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktkopiergerät</span>]] direkt vor den zu belichtenden Positivfilm gelegt wurden. Die ersten [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Trommelscanner</span>]] nutzen ebenfalls Kontaktraster, die in späteren Bautypen durch die Laserrasterung ersetzt wurden. Mit solchen Geräten konnten direkt von den [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]] gerasterte Positivfilme erhalten werden, wobei bereits die verfahrensbedingte [[#Tonwertverschiebung|<span title="Tonwertverschiebung">Tonwertverschiebung</span>]] verrechnet wurde, der früher ebenfalls durch nachträgliche Farbkorrekturen entgegengewirkt werden musste. Heute werden farbkorrigierte Druckraster durch spezielle Computerprogramme erzeugt. Bei der Rasterung der [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszüge</span>]] muss zudem beachtet werden, dass die einzelnen Druckraster in bestimmten Winkeln zueinander ausgerichtet sind, um im Druckergebnis [[#Moiré-Effekt|<span title="Moiré-Effekt">Überlagerungsmuster</span>]] zu vermeiden. Neben den klassischen AM-Rastern finden heute, beispielsweise für hochwertige Fotodrucke, auch moderne ''FM-Raster'' (frequenzmoduliert) Anwendung. FM-Raster unterteilen das Druckbild in Rasterpunkte gleicher Größe, die jedoch in unterschiedlichen Punktdichten angeordnet werden, wodurch dunklere Bereiche des Druckbildes mehr Rasterpunkte aufweisen und hellere Bereiche weniger. Das Generieren des Druckrasters ist Bestandteil der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]].<br />
<br />
Für das ''Mosaik'' fanden und finden ausschließlich AM-Raster Anwendung. Früher wurden hierbei nur die drei Farbauszüge gerastert, während der Schwarzfilm ungerastert bleiben konnte, da er lediglich die Konturen und somit keine Graustufen enthielt. Einzige Ausnahme waren die gerasterten grauen ''Mosaik''-Schriftzüge auf den Heften der [[Schwarze Serie|schwarzen Serie]]. Die Rasterwinkel betrugen zu dieser Zeit für Schwarz 75°, für Magenta 15°, für Cyan 45° und für Gelb 0°. Ab 1976 wurden die Winkel auf 15° für Cyan, 75° für Magenta und 0° für Gelb geändert. Seit den 1990er Jahren wird der Schwarzanteil regelmäßig anteilig gerastert wiedergegeben, wodurch beispielsweise Fotografien im [[Redaktionelle Rubrik|redaktionellen]] [[Mittelteil]] oder Farbschattierungen auf den Titelseiten uneingeschränkt dargestellt werden können. Heute betragen die Rasterwinkel für Schwarz 45°, für Cyan 75°, für Magenta 15° und für Gelb 0°.<br />
<br />
===Druckvorlage===<br />
<br />
Mit ''Druckvorlage'' im weiteren Sinne werden synonym alle reproduktionsfähigen [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]] bezeichnet. Druckvorlagen im engeren Sinne umfassen hingegen alle Unterlagen aus der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]], die für den [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdruck</span>]] benötigt werden. Hierzu zählten früher die [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Druckfilme</span>]] und die [[#Andruckskala|<span title="Andruckskala">Andruckskala</span>]]. Heute werden neben dem [[#Proof|<span title="Proof">Proof</span>]], der in bestimmten Fällen eine [[#Andruckskala|<span title="Andruckskala">Farbskala</span>]] einschließen kann, auch die für die Belichtung der [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] aufbereiteten Bild- und Textdateien als Druckvorlagen bezeichnet.<br />
<br />
===Druckvorstufe===<br />
<br />
Mit ''Druckvorstufe'' werden alle Arbeits- und Tätigkeitsbereiche bezeichnet, die vor dem [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdruck</span>]] liegen. Die Arbeiten der Druckvorstufe beginnen auf Basis der [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]] und enden mit der Bereitstellung der fertigen [[#Druckvorlage|<span title="Druckvorlage">Druckvorlagen</span>]]. Früher wurden diese Tätigkeiten unter den Begriffen ''[[#Lithografie|<span title="Lithografie">Lithografie</span>]]'' oder ''Reproduktionstechnik'' zusammengefasst, basierten vorwiegend auf fotografischen Prozessen und endeten im Grunde mit der Bereitstellung der gegebenenfalls im Rahmen der [[#Druckfreigabe|<span title="Druckfreigabe">Druckfreigabe</span>]] korrigierten [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Druckfilme</span>]]. Heute wird die Druckvorstufe auch als ''Prepress'' bezeichnet, erfolgt ausschließlich computergestützt und endet mit der digitalen [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] der [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]].<br />
<br />
{| align="center" style="margin-top:1em; border:1px solid #aaaaaa;background-color:#f9f9f9;padding:5px;font-size: 95%;"<br />
| align="center" |<br />
&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#top|<span title="nach oben">zum Seitenanfang</span>]] • [[#Übersicht aller Begriffe|<span title="Übersicht aller Begriffe">Übersicht aller Begriffe</span>]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;<br />
|}<br />
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==E==<br />
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===Entwicklung===<br />
<br />
Mit ''Entwicklung'' bezeichnet man ein fotografisches Verfahren, mit dem Motive nach der [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] verstärkt und fixiert werden. Früher mussten zunächst in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] verschiedene [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Negativ-</span>]] und [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positivfilme</span>]] bis hin zu den fertigen [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Reprofilmen</span>]] sowie die [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] für die [[#Andruckpresse|<span title="Andruckpresse">Andruckpressen</span>]] und schließlich nach der [[#Druckfreigabe|<span title="Druckfreigabe">Druckfreigabe</span>]] auch die Druckplatten für den [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdruck</span>]] auf der [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] entwickelt werden. Heute werden in einigen Fällen noch Druckfilme (''Computer to Film''), in der Regel aber nur noch Druckplatten belichtet und entwickelt (''Computer to Press''). Die Entwicklung der Filme erfolgte nach denselben fotochemischen Verfahren, die auch in der analogen Fotografie Anwendung finden und die die eigentliche Entwicklung, das Abstoppen und die Fixierung umfassten. Die Entwicklung der Druckplatten erfolgte früher je nach Plattentype durch das Auswaschen der druckenden oder der nichtdruckenden Bereiche. Anschließend konnte nur geätzt oder geätzt, lackiert und entschichtet werden. Heute werden nach dem Auswaschen gegebenenfalls die druckenden Bereiche eingebrannt. Es existieren jedoch auch schon Druckplatten, die nach der Belichtung nicht mehr entwickelt werden müssen. Nach der Entwicklung werden Druckplatten in der Regel [[#Gummierung|<span title="Gummierung">gummiert</span>]].<br />
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Für die Herstellung der ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Hefte</span>]] wurden verschiedene Druckplatten eingesetzt, die auch verschieden entwickelt wurden. Die lange Zeit in den Andruckpressen genutzten gekörnten Zink- und Aluminiumplatten erhielten durch das Entwickeln in den druckenden Bereichen eine [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">farb</span>]]<nowiki>führende</nowiki> Lackschicht. Ab den 1980er Jahren kamen für die Andruckpressen Fotopolymerplatten aus Aluminium zum Einsatz, die nach der Entwicklung in den druckenden Bereichen eine vernetzte Polymerschicht besaßen. Die lange Zeit für den Fortdruck genutzten Bimetallplatten (Kupferplatten mit galvanischer Chromauflage) und Trimetallplatten (Eisen- oder Stahlplatten mit galvanischer Kupfer- und Chromauflage) zeigten nach dem Entwickeln in den druckenden Bereichen das durch Ätzen freigelegte farbführende Kupfer. Und die in neuerer Zeit genutzten gekörnten Aluminiumplatten trugen früher nach dem Entwickeln in den druckenden Bereichen eine farbführende Polymerschicht, erhalten heute jedoch in den druckenden Bereichen eine fotochemisch erzeugte Silberschicht. <br />
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==F==<br />
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===Fadenheftung===<br />
<br />
Die ''Fadenheftung'' ist ein Heftverfahren, bei dem Heftfäden für die Heftung von Einzelblättern, [[#Lage|<span title="Lage">Lagen</span>]] oder [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblöcken</span>]] verwendet werden. Die Fadenheftung erfolgt mittels Heftmaschinen, die mit Fadenspulen arbeiten und in ihrer Funktionsweise mit Vorstechnadeln, Nähnadeln und Hakennadeln einer Nähmaschine nicht unähnlich sind. Die Fadenheftung kann als [[#Blockheftung|<span title="Blockheftung">Blockheftung</span>]] oder als [[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">Rückstichheftung</span>]] ausgeführt werden. Die Fadenenden können zum Abschluss der Heftung verknotet, verklebt oder versiegelt werden. Die Fadenheftung wurde zwischenzeitlich in vielen Bereichen durch die zeitsparender einsetzbare [[#Drahtheftung|<span title="Drahtheftung">Drahtheftung</span>]] abgelöst. Heute dominiert die Fadenheftung wieder bei der Heftung von Buchblöcken, während die Drahtheftung für Zeitschriften und ähnlich kurzlebige Druckerzeugnisse angewendet wird.<br />
<br />
Eine Sonderform der Fadenheftung ist das ''Fadensiegeln''. Hierbei werden einzelne Kunststofffäden in Form von Klammern durch die Lage geführt und hinterher durch Hitze mit dem [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]] verschmolzen. Das Fadensiegeln nimmt damit quasi eine Zwischenstellung zwischen der Fadenheftung und der [[#Klebebindung|<span title="Klebebindung">Klebebindung</span>]] ein.<br />
<br />
===Falzbogen===<br />
<br />
[[Bild:Falzbogen 345.jpg|thumb|x230px|zwei Falzbogen des Heftes [[Mosaik 345 - Start mit Hindernissen|345]], zur kompletten Lage fehlen noch ein Falzbogen innen und der Umschlag außen]]<br />
Ein ''Falzbogen'' im weiteren Sinne beschreibt den entsprechenden Bogen sowohl im ungefalzten als auch im gefalzten Zustand. Drucker unterscheiden meist zwischen dem ungefalzten ''Planobogen'' und dem gefalzten ''Falzbogen'' im engeren Sinne. Der ungefalzte Planobogen ist der kleinste zusammenhängende [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]]<nowiki>nutzen</nowiki> bei der Produktion von Druckerzeugnissen, die aus mehreren Seiten besteht. Die Seiten sind auf dem Falzbogen so angeordnet, dass sie nach dem [[#Falzen|<span title="Falzen">Falzen</span>]] in der gewünschten Reihenfolge liegen. Im Idealfall entspricht ein Planobogen einem [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]]. Jedoch kann, insbesondere bei der Herstellung von Einbänden, Umschlägen, [[#Beihefter|<span title="Beihefter">Beiheftern</span>]] oder [[#Umhefter|<span title="Umhefter">Umheftern</span>]], ein Druckbogen auch mehrere identische Planobogen umfassen, die nach dem Druck im Rahmen des [[#Zuschnitt|<span title="Zuschnitt">Zuschnitts</span>]] voneinander getrennt werden müssen. Die nach dem [[#Falzschema|<span title="Falzschema">Falzschema</span>]] gefalzten Falzbogen werden bei der weiteren Verarbeitung in der Regel zum Bestandteil einer [[#Lage|<span title="Lage">Lage</span>]].<br />
<br />
===Falzen===<br />
<br />
Unter ''Falzen'' versteht man das scharfkantige Umlegen von [[#Papier|<span title="Papier">Papier, Karton oder Pappe</span>]] entlang einer geraden Linie. Gefalzt werden unter anderem [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Falzbogen</span>]] und Einbände von [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschuren</span>]]. Das Falzen von Falzbogen erfolgt entlang der Falzmarken und folgt dem [[#Falzschema|<span title="Falzschema">Falzschema</span>]]. Gefalzt wird mit speziellen Falzmaschinen, die Bestandteil der [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] sein oder losgelöst von der Druckmaschine arbeiten können. Das Falzen wird bei stabileren Materialien oft mit dem ''Nuten'', dem ''Rillen'' oder dem ''Perforieren'' kombiniert. Beim Nuten wird das zu falzende Material entlang einer Linie geritzt, wodurch beim Falzen ein Brechen oder Platzen am Falz vermieden wird. Beim Rillen wird das zu falzende Material entlang einer Linie gequetscht, wodurch ein flexibler Falz entsteht, durch den beispielsweise Einbände von Broschuren leichter zu öffnen sind. Beim Perforieren wird das zu falzende Material entlang einer Linie durchstochen, wodurch das Falzen erleichtert wird aber auch die Möglichkeit gegeben ist, das Material später am Falz zu durchtrennen. Die [[Leserclub-Karte]]n der ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Hefte</span>]] [[Mosaik 265 - Die Stadt in den Bäumen|265]] und [[Mosaik 277 - Im Schatten des Bösen|277]] waren beispielsweise derart gefalzter, abtrennbarer Bestandteil der Heftumschläge.<br />
<br />
===Falzschema===<br />
<br />
Das ''Falzschema'' oder ''Falzmuster'' gibt vor, in welcher Weise ein [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Falzbogen</span>]] quer und längs [[#Falzen|<span title="Falzen">gefalzt</span>]] werden muss, damit die einzelnen Seiten des Bogens in der gewünschten Reihenfolge liegen. Man unterscheidet Kreuzfalze, bei denen entweder abwechselnd quer und längs oder erst ein- bis zweimal längs und danach mehrfach quer gefalzt wird, und Parallelfalze wie den Wickelfalz, den Zickzack- oder Leporellofalz, den Altar- oder Fensterfalz sowie den Parallelmittenfalz. Welches Falzschema im konkreten Fall angewendet werden muss, wird hauptsächlich durch die Anzahl und Anordnung der einzelnen Seiten auf dem Falzbogen und von der Art des Endproduktes ([[#Lage|<span title="Lage">Lage</span>]], [[#Beihefter|<span title="Beihefter">Beihefter</span>]], [[#Beilage|<span title="Beilage">Einleger</span>]]) bestimmt. Das Falzschema ist zusammen mit der Anzahl und der Anordnung der Falzbogen auf dem [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]] Grundlage des [[#Ausschießschema|<span title="Ausschießschema">Ausschießschemas</span>]].<br />
<br />
===Farbauszug===<br />
<br />
Ein ''Farbauszug'' ist das Ergebnis der ''Farbseparation'' in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]]. Für den [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] nach dem [[#CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">CMYK-Farbmodell</span>]] sind pro Motiv vier Farbauszüge nötig, auf deren Basis die einzelnen [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] entstehen. Früher wurden Farbauszüge auf fotografischem Wege mit einer [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] erhalten. Dabei setzte man bei der [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] der [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Negativfilme</span>]] von den [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]] verschiedene [[#Farbfilter|<span title="Farbfilter">Farbfilter</span>]] in den Lichtkanal und erhielt so die Farbauszüge für die [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]] Cyan, Magenta und Gelb. Für den Schwarz-Auszug übertrug man damals lediglich den Schwarz-Weiß-Kontrast der Vorlage in Form des Skelettauszuges auf ein Negativ. Die so erhaltenen Farbauszüge mussten anschließend noch [[#Farbkorrektur|<span title="Farbkorrektur">farbkorrigiert</span>]] und [[#Druckraster|<span title="Druckraster">gerastert</span>]] werden. Bei den später für die Farbseparation genutzten [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Trommelscannern</span>]] waren die nötigen Farbfilter bereits integriert. Solche Geräte lieferten dann schon farbkorrigierte und gerasterte Farbauszüge, wobei der Schwarz-Auszug nicht mehr getrennt erfasst, sondern aus den drei übrigen Farbauszügen errechnet wurde. Für die Reproduktion von Farbfotografien fertigte man alle vier Farbauszüge von ein und demselben Original an. Für die Reproduktion von ''Mosaik''-Seiten jedoch wurden, wie bei [[Kolorieren|kolorierten]] Strich[[zeichnung]]en üblich, die Auszüge für die Druckfarben Cyan, Magenta und Gelb vom [[#Kolorit|<span title="Kolorit">Kolorit</span>]] angefertigt, während der Schwarz-Auszug auf Basis der [[#Reinzeichnung|<span title="Reinzeichnung">Reinzeichnung</span>]] entstand. Heute werden ausgehend von elektronischen Originalvorlagen farbkorrigierte und gerasterte Farbauszüge mit geeigneten Computerprogrammen generiert.<br />
<br />
===Farbfilter===<br />
<br />
''Farbfilter'' sind eingefärbte transparente Glasscheiben oder Kunststoff- bzw. Gelatinefolien, die in der Fotografie noch vielfältig Verwendung finden. Beim [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] nach dem [[#CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">CMYK-Farbmodell</span>]] wurden Farbfilter früher für die Anfertigung der [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszüge</span>]] in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] eingesetzt. Dabei nutzte man für die einzelnen Farbauszüge Farbfilter in der jeweiligen Komplementärfarbe. So wurde der Cyan-Auszug mit einem roten Farbfilter erhalten, den Magenta-Auszug fertigte man mit einem Grünfilter an und für den Gelb-Auszug wurde ein Blaufilter genutzt. Bei der Farbseparation mit einer [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] oder einem [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Trommelscanner</span>]] wurden so zunächst die Farbanteile der [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlage</span>]], die der Filterfarbe (Rot, Grün oder Blau) entsprachen, hervorgehoben und die Farbanteile in der jeweiligen Komplementärfarbe (Cyan, Magenta oder Gelb) ausgeblendet. Nach der späteren Belichtung der [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] von den fertigen [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Reprofilmen</span>]] wurden dann die von den Farbfiltern ausgeblendeten Bereiche (Cyan, Magenta oder Gelb) zu den druckenden Bereichen für die jeweilige [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]]. Für die Anfertigung der Schwarz-Auszüge waren keine Farbfilter nötig, da hier nur der Schwarz-Weiß-Kontrast der Originalvorlage auf die entsprechende Druckplatte übertragen wurde. Heute nutzt man in der Druckvorstufe keine Farbfilter mehr, da Farbauszüge nur noch am Computer errechnet werden.<br />
<br />
===Farbkorrektur===<br />
<br />
Mit ''Farbkorrektur'' wird allgemein eine Änderung von Bildinformationen in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] bezeichnet. Unter Farbkorrekturen werden neben tatsächlichen Farbwertkorrekturen (Änderung von Farbtönen, z. B. von orangerot nach violettrot) auch Tonwertkorrekturen (Änderung von Farbtiefen, z. B. von hellrot nach dunkelrot) zusammengefasst. Farbkorrekturen können künstlerischen Zwecken dienen und vom Auftraggeber gewünscht sein. So ist es beispielsweise möglich, bestimmte Bildteile durch Änderung des Farbkontrastes oder durch Farbänderungen hervorzuheben oder zurückzustufen. Dann können Fehler in der [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlage</span>]], wie zum Beispiel Rotstichigkeit, durch Farbkorrekturen behoben werden. Und schließlich sind im [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] Farbkorrekturen notwendig, um technisch bedingten Farbverschiebungen entgegenzuwirken. Ein Hauptgrund für Farbkorrekturen ist hier die dem Offsetdruck eigene [[#Tonwertverschiebung|<span title="Tonwertverschiebung">Tonwertverschiebung</span>]], die bei der Übertragung des Druckbildes über das [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummituch</span>]] auftritt, aber auch andere Ursachen haben kann. So traten früher beim [[#Druckraster|<span title="Druckraster">Rastern</span>]] der [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positivfilme</span>]] oft hellere Randbereiche auf, die durch Farbkorrekturen nachgedunkelt wurden. Ebenso waren Farbkorrekturen nötig, wenn die zur Anfertigung der [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszüge</span>]] eingesetzten [[#Farbfilter|<span title="Farbfilter">Farbfilter</span>]] nicht genau auf die beim [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdruck</span>]] genutzten [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]] abgestimmt waren. Da die Druckfarben nicht exakt in den Optimalfarben nach dem [[#CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">CMYK-Farbmodell</span>]] herstellbar sind und früher zudem noch stärker abwichen, sind und waren Farbkorrekturen nötig, um beim Druck eine originalgetreue Farbwiedergabe zu gewährleisten. Dann hat die Reihenfolge der Druckfarben beim [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] Einfluss auf das Druckergebnis, woraus sich ein weiterer Grund für Farbkorrekturen ergibt. Und schließlich muss bei Farbkorrekturen auch die Eigenfarbe des [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoffes</span>]] beachtet werden, die mehr oder weniger stark vom Idealweiß abweichen kann. In der Anfangszeit des Offsetdrucks wurden Farbkorrekturen ausschließlich durch [[#Retusche|<span title="Retusche">Retuschieren</span>]] vorgenommen, bis der Einsatz von geeigneten [[#Maskierung|<span title="Maskierung">Farbkorrekturmasken</span>]] den manuellen Aufwand deutlich reduzierte. Als später die [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] durch den [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Trommelscanner</span>]] abgelöst wurde, konnten bereits die meisten Farbkorrekturen verrechnet werden, wodurch manuelle Retuschen zur Ausnahme wurden. Heute werden die Farbauszüge am Computer farbkorrigiert.<br />
<br />
===Feuchtmittel===<br />
<br />
Mit ''Feuchtmittel'' werden wasserbasierte Zubereitungen bezeichnet, die für die meisten [[#Flachdruck|<span title="Flachdruck">Flachdruck</span>]]<nowiki>verfahren</nowiki> notwendig sind, um die Farbannahme ausschließlich in den druckenden Bereichen der [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] sicherzustellen. Die Basis von Feuchtmitteln ist in der Regel teilentsalztes Leitungs- oder Brunnenwasser, dem verschiedene Zusatzstoffe beigemischt werden, zu denen pH-Puffer, Tenside, Entschäumer, Netzmittel und Verdicker gehören. Mit diesen Zusatzstoffen wird erreicht, dass nichtdruckende Bereiche der Druckplatten gleichmäßig vom Feuchtmittel benetzt werden und dass das Feuchtmittel von druckenden Bereichen der Druckplatten schnell abläuft. Außerdem sollen sich beim prozessbedingten Emulgieren geringer Mengen des Feuchtmittels in der [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]] möglichst kleine Tröpfchen bilden. Das Feuchtmittel wird über das Feuchtwerk dosiert, das in der Regel vor dem Farbwerk angeordnet ist. In einigen [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschinen</span>]] jedoch wird das Feuchtmittel erst nach der Druckfarbe aufgetragen (''Nachfeuchten''). Beim Druckgang wird neben der Druckfarbe auch Feuchtmittel (in den unbedruckten Bereichen des [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoffes</span>]]) "gedruckt". Die Dosiermenge an Feuchtmittel muss optimal eingestellt und an die Oberflächenbeschaffenheit des Bedruckstoffes angepasst sein. Zu wenig Feuchtmittel kann zum ''Zulaufen'' nichtdruckender Bereiche führen, zu viel Feuchtmittel kann sich in unterfärbten Bereichen wie ''Wassernasen'' zeigen.<br />
<br />
===Flachdruck===<br />
<br />
Der ''Flachdruck'' gehört neben dem Hochdruck, dem Tiefdruck und dem Durchdruck zu den vier Hauptdruckverfahren. Beim Flachdruck liegen druckende und nichtdruckende Bereiche der Druckform in einer Ebene. Der Flachdruck nutzt die chemischen Unterschiede zwischen Fett und Wasser. Die Druckformen für den Flachdruck sind wasserannehmend (hydrophil) und damit fettabweisend (lipophob). Die mit Fettstiften, Tusche oder durch fotographische Prozesse ([[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] und [[#Entwicklung|<span title="Entwicklung">Entwicklung</span>]]) auf die Druckform aufgebrachten druckenden Bereiche sind wasserabweisend (hydrophob) und damit fettannehmend (lipophil). Beim Druck wird die Druckform meist erst mit einem wasserbasierten [[#Feuchtmittel|<span title="Feuchtmittel">Feuchtmittel</span>]] benetzt, welches sich in den hydrophilen nichtdruckenden Bereichen sammelt. Die meist danach aufgetragene ölbasierte [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]] wird dann nur von den lipophilen druckenden Bereichen angenommen. Sowohl die Druckfarbe als auch das Feuchtmittel werden dann entsprechend ihrer Anordnung auf der Druckform auf den [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] übertragen. Der Flachdruck kann als [[#direkter Druck|<span title="direkter Druck">direkter</span>]] oder als [[#indirekter Druck|<span title="indirekter Druck">indirekter Druck</span>]] ausgeführt werden. Das heute meistgenutzte Druckverfahren, der [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]], ist ein indirekter Flachdruck.<br />
<br />
===flächenbezogene Masse===<br />
<br />
Mit ''flächenbezogener Masse'' oder ''Flächenmasse'' wird das Verhältnis von Masse und Fläche eines dünnen Materials oder einer aufgetragenen bzw. abgelagerten Schicht bezeichnet. In folien-, textil- und [[#Papier|<span title="Papier">papier</span>]]<nowiki>verarbeitenden</nowiki> Branchen werden hierfür auch die Begriffe ''Flächengewicht'', ''Quadratmetergewicht'', ''Basisgewicht'', ''Grammgewicht'' oder ''Grammatur'' verwendet. Das Flächengewicht von Papier wird in g/m² gemessen und gibt an, wieviel Gramm ein Quadratmeter (also ein Bogen im A0-Format) wiegt. Indirekt kann das Flächengewicht auch als Maß für die Dicke oder Stärke eines Papiers angesehen werden. Allerdings können auf diese Weise nur die Dicken von Papieren ähnlicher Zusammensetzung und identischer Kompaktierung miteinander verglichen werden, da die Stärke von Papier nicht nur durch das Flächengewicht allein, sondern auch von seiner Dichte bestimmt wird. So fällt beispielsweise die Dicke von [[#gestrichenes Papier|<span title="gestrichenes Papier">gestrichenem Papier</span>]] durch den füllstoffhaltigen Papierstrich in der Regel geringer aus als die von [[#ungestrichenes Papier|<span title="ungestrichenes Papier">ungestrichenem Papier</span>]] gleichen Flächengewichts. Weiterhin werden Flächengewichtsangaben auch dazu genutzt, ein Papier hinsichtlich seiner Zusammensetzung zu charakterisieren. Insbesondere vollflächig aufgetragene Papierkomponenten wie die Leimung oder der Papierstrich werden in g/m² angegeben, wodurch die Flächengewichtszunahme bei solchen Veredlungsschritten beschrieben wird. Auch beim [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Druck</span>]] wird das Flächengewicht des Papiers verändert. Da allerdings beim [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] nur ungefähr 1 g/m² [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]] aufgetragen wird (die exakte Menge variiert und ist sowohl von der Füllung der bedruckten Fläche als auch von der Beschaffenheit der Papieroberfläche abhängig), geht diese Menge in der herstellungsbedingten Flächengewichtsschwankung des Papiers von etwa ±5% unter. Zur Ermittlung des Flächengewichts mit herkömmlichen Laborwaagen ist Papier zunächst unter genormten Luftfeuchtigkeits- und Temperaturbedingungen zu konditionieren, damit sich ein Gleichgewicht zwischen der relativen Luftfeuchtigkeit und dem Feuchtegehalt des Papiers einstellen kann. Daher schließen Flächengewichtsangaben je nach Zusammensetzung eines Papiers auch immer zwischen 5 und 8% Feuchte mit ein.<br />
<br />
===Fortdruck===<br />
<br />
Mit ''Fortdruck'' oder ''Auflagendruck'' wird die kommerzielle Fertigung der [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]] für ein Druckerzeugnis bezeichnet. Der Fortdruck erfolgt auf Basis der [[#Druckvorlage|<span title="Druckvorlage">Druckvorlagen</span>]] aus der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] und beginnt nach dem Einrichten der [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]]. Beim [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] muss sich während des [[#Andruck|<span title="Andruck">Andrucks</span>]] der Maschine erst ein stabiles [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]]-[[#Feuchtmittel|<span title="Feuchtmittel">Feuchtmittel</span>]]-Gleichgewicht einstellen. Beim [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] müssen zudem die einzelnen Druckwerke hinsichtlich der Farbwiedergabe, des [[#Passer|<span title="Passer">Passers</span>]] und der [[#Register|<span title="Register">Registerhaltigkeit</span>]] von [[#Schöndruck|<span title="Schöndruck">Schön-</span>]] und [[#Widerdruck|<span title="Widerdruck">Widerdruck</span>]] aufeinander abgestimmt werden. Dabei fällt zunächst [[#Makulatur|<span title="Makulatur">Makulatur</span>]] an. Danach erfolgt die Fertigung der Druckbogen in der notwendigen Auflage. Ist der Fortdruck abgeschlossen, wird die Druckmaschine in der Regel gereinigt und für den folgenden Fortdruck eingerichtet.<br />
<br />
===französische Broschur===<br />
<br />
[[Bild:Space Surfer 2.jpg|right|frame|die erste französische Broschur mit ''Mosaik''-Protagonisten von 1999]]<br />
Die ''französische Broschur'' ist eine mehr[[#Lage|<span title="Lage">lagige</span>]] [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschur</span>]] mit einem besonderen Einband. Im Unterschied zur [[#Weichbroschur|<span title="Weichbroschur">Weichbroschur</span>]] wird bei der französischen Broschur um den [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblock</span>]] ein Einband mit ausklappbaren Seitendeckeln gelegt. Französische Broschuren werden meist durch [[#Klebebindung|<span title="Klebebindung">Klebebindung</span>]] hergestellt. Der [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Beschnitt</span>]] im Bereich der [[#Kopfsteg|<span title="Kopfsteg">Kopf-</span>]] und [[#Fußsteg|<span title="Fußsteg">Fußstege</span>]] erfolgt in der Regel nach der Bindung, der Beschnitt im Bereich der [[#Außensteg|<span title="Außensteg">Außenstege</span>]] kann je nach gewünschter Größe der eingeklappten Buchdeckel vor oder nach der Bindung durchgeführt werden.<br />
<br />
Die zweite Auflage des [[Album]]s [[Space Surfer - Die Abrafaxe im Weltraum|''Space Surfer'']] von 1999 sowie einige [[Auslandsausgaben Abrafaxe|Auslandsausgaben]] in [[Auslandsausgaben Abrafaxe - China#Alben 2010-2011|China]], [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Korea#Heftreihe Mosaik|Korea]] und [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Portugal|Portugal]] erschienen als französische Broschur.<br />
<br />
===Fußsteg===<br />
<br />
Mit ''Fußsteg'' wird der meist unbedruckte Seitenrand zwischen dem [[#Satzspiegel|<span title="Satzspiegel">Satzspiegel</span>]] und der unteren Schnittkante bezeichnet. Der Fußsteg ist einer von vier [[#Steg|<span title="Steg">Stegen</span>]], die die gedruckte Seite begrenzen. In ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Heften</span>]] sind am Rand zum Fußsteg gelegentlich Fußnoten zu finden. Außerdem befindet sich im Bereich des Fußsteges bei vielen Druckerzeugnissen die [[#Paginierung|<span title="Paginierung">Paginierung</span>]].<br />
<br />
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==G==<br />
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===Gegendruckzylinder===<br />
<br />
Ein ''Gegendruckzylinder'', ''Druckzylinder'' oder einfach ''Gegendruck'' ist ein rollenförmiges Maschinenteil in den meisten [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschinen</span>]], das bei [[#direkter Druck|<span title="direkter Druck">direkten Druckverfahren</span>]] den [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] gegen die Druckform presst. Beim [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] als [[#indirekter Druck|<span title="indirekter Druck">indirekten</span>]] [[#Flachdruck|<span title="Flachdruck">Flachdruck</span>]] presst der Gegendruckzylinder den [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] gegen das [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummituch</span>]], welches die [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]] von der [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatte</span>]] auf dem [[#Plattenzylinder|<span title="Plattenzylinder">Plattenzylinder</span>]] übernimmt und anschließend auf den Bedruckstoff überträgt. Gegendruckzylinder werden in der Regel aus Gusseisen hergestellt und sind so präzise gefertigt, dass sie über ihre gesamte Breite einen nahezu gleichmäßigen Umfang aufweisen. Beim [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogenoffsetdruck</span>]] besitzt jedes Druckwerk seinen eigenen Gegendruckzylinder, der zudem über einen Kanal (eine Vertiefung über die gesamte Breite) verfügt, in dem Greifer sitzen. Die Greifer erfassen den [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>bogen</nowiki> an seiner Greiferkante, führen ihn durch das Druckwerk und übergeben ihn an die Greifer der Übergabetrommel. Beim [[#Rollendruck|<span title="Rollendruck">Rollenoffsetdruck</span>]] können je nach Bauweise zwei oder mehr Druckwerke auf einem Gegendruckzylinder sitzen. Maschinen mit Doppeldruckwerken kommen sogar ohne Gegendruckzylinder aus, da die Papierbahn hier zwischen zwei Gummituchzylindern verläuft, die einander den nötigen Gegendruck liefern.<br />
<br />
===Glosse===<br />
<br />
[[Datei:457 s42 randglosse.jpg|thumb|right|x150px|Randglosse ([[Andreas Pasda]], Seite 42 des Heftes [[Mosaik 457 - Abrafaxe Down Under|457]])]]<br />
Der Begriff ''Glosse'' geht auf das altgriechische Wort γλῶσσα (''glóssa'', "Sprache", "Zunge") zurück, mit dem zunächst Fremdwörter oder andere wenig gebrauchte Termini bezeichnet wurden, die einer Erklärung bedurften. Noch in der Spätantike wandelte sich die Bedeutung des Wortes ''glossa'' und beschrieb nun nicht mehr das Fremdwort selbst, sondern dessen Erklärung. Glossen wurden im Mittelalter hauptsächlich für die Erläuterung theologischer Texte genutzt, später fanden sie auch vielfach in juristischen Schriften Verwendung. Glossen wurden entweder handschriftlich angebracht oder auch als Bestandteil einer Seite gedruckt und konnten in Form einer [[#Marginalie|<span title="Marginalie">Marginalie</span>]] am Seitenrand vermerkt sein, zwischen die Zeilen platziert werden oder als Erklärungen innerhalb einer Zeile stehen. Diese erläuternde Funktion erfüllen in modernen Texten die auch in ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Heften</span>]] zu findenden Fußnoten oder die am Ende eines Kapitels zusammengetragenen Endnoten. Durch die Nutzung von Verweisen und die Bündelung von Glossen im Anhang eines Werkes entstand der ''Glossar''. Heute wird der Begriff ''Glossierung'' noch in der Sprachwissenschaft für die grammatische Erläuterung von Texten verwendet. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde der Begriff Glosse umgangssprachlich auch im Sinne von "spöttische Bemerkung" verwendet, wovon sich wahrscheinlich die journalistische Glosse ableitet, die einen satirisch pointierten Meinungsbeitrag beschreibt. In Anlehnung an diese Bedeutung des Begriffes werden heute auch spaßige Ergänzungen am Seitenrand als ''Randglosse'' bezeichnet. Diese können sowohl in Form witziger Texte als auch in Gestalt einer lustigen Skizze gemacht werden. Letztere sind gelegentlich auf den [[Tuschen|getuschten]] [[Zeichnung]]en von ''Mosaik''-Seiten zu finden.<br />
<br />
===Gummierung===<br />
<br />
Mit ''Gummierung'' wird die nachträgliche Beschichtung von [[#Belichtung|<span title="Belichtung">belichteten</span>]] und [[#Entwicklung|<span title="Entwicklung">entwickelten</span>]] [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] für den [[#Flachdruck|<span title="Flachdruck">Flachdruck</span>]] bezeichnet. Gummiert wird mit einer wässrigen Zubereitung aus Gummi arabicum. Hergestellt wird diese harzähnliche Substanz durch Trocknung des durch Ritzung gewonnenen Milchsaftes einiger Akazienarten. Bei der Gummierung wird eine angesäuerte Lösung von Gummi arabicum gleichmäßig auf die Druckplatte aufgetragen und getrocknet. Die so entstandene Schicht schützt die Platte vor Korrosion, Oxidation und Staub. Erst kurz vor dem Druck wird die Schicht wieder abgewaschen. Dabei quillt das Gummi arabicum an und lässt sich von den wasserabweisenden (hydrophoben) druckenden Bereichen der Druckplatte wieder vollständig entfernen. In den wasserannehmenden (hydrophilen) nichtdruckenden Bereichen der Druckplatte bleibt in der Regel eine wasserhaltige Schicht aus Gummi arabicum zurück, die beim [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdruck</span>]] die Annahme des [[#Feuchtmittel|<span title="Feuchtmittel">Feuchtmittels</span>]] unterstützt.<br />
<br />
===Gummituchzylinder===<br />
<br />
Der ''Gummituchzylinder'', ''Gummizylinder'', ''Drucktuchzylinder'' oder einfach das ''Gummituch'' oder ''Drucktuch'' ist ein rollenförmiges Maschinenteil in den [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschinen</span>]] für den [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]]. Der Gummituchzylinder befindet sich zwischen dem [[#Plattenzylinder|<span title="Plattenzylinder">Plattenzylinder</span>]] mit der [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatte</span>]] und dem [[#Gegendruckzylinder|<span title="Gegendruckzylinder">Gegendruckzylinder</span>]]. Durch die Nutzung des Gummituchzylinders wird der Offsetdruck zum [[#indirekter Druck|<span title="indirekter Druck">indirekten</span>]] [[#Flachdruck|<span title="Flachdruck">Flachdruck</span>]], da die [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]] von der Druckform zunächst vom Gummituch übernommen und erst danach auf den [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] übertragen wird. Der Gummituchzylinder besteht aus einem Stahlzylinder, auf dem sich das eigentliche Gummituch in Form eines Aufzuges (Sleeve) befindet. Der Gummiaufzug hat einen komplexen mehrlagigen Aufbau und muss, da er die Druckqualität maßgeblich mitbestimmt, regelmäßig ausgetauscht werden. Im Vergleich zum [[#direkter Druck|<span title="direkter Druck">direkten Flachdruck</span>]] bietet die Verwendung des Gummituches den Vorteil, dass dieses sich beim Druck an eventuelle Unebenheiten im Bedruckstoff anpasst.<br />
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==H==<br />
<br />
===Heft===<br />
<br />
Der Begriff ''Heft'' wurde im 16. Jahrhundert von "heften" abgeleitet und beschrieb eine [[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">rückstich</span>]][[#Fadenheftung|<span title="Fadenheftung">fadengeheftete</span>]] Lage unbedruckter Seiten mit oder ohne Umschlag. Hefte im ursprünglichen Sinne sind heute Schulhefte und ähnliche Aufzeichnungsmittel, auch wenn diese inzwischen durch [[#Drahtheftung|<span title="Drahtheftung">Drahtheftung</span>]], Spiralheftung oder [[#Klebebindung|<span title="Klebebindung">Klebebindung</span>]] hergestellt sein können. Der Begriff Heft im erweiterten Sinne beschreibt heute ebenso meist rückstichdrahtgeheftete, seltener anderweitig geheftete oder gebundene, gedruckte Publikationen wie Zeitschriften, [[#Broschüre|<span title="Broschüre">Broschüren</span>]] und Prospekte. Somit werden als Hefte heute synonym einlagige [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschuren</span>]] oder Einzelblattbroschuren geringeren Umfanges bezeichnet, unabhängig davon, ob deren Seiten bedruckt sind oder nicht. Demzufolge ist auch ein ''Mosaik'' ein Heft. Bei der Herstellung von [[#Buch|<span title="Buch">Büchern</span>]] oder Zeitungen wird der Begriff Heft außerdem synonym für [[#Lage|<span title="Lage">Lage</span>]] verwendet. Und schließlich ist das Heft auch ein Papierzählmaß, dem 10 Bogen entsprechen.<br />
<br />
===holzfreies Papier===<br />
<br />
Der Begriff ''holzfreies Papier'' bezieht sich auf den Cellulose-Gehalt in den aus Holz gewonnenen Fasern, die für die [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>herstellung</nowiki> genutzt werden. Im Holz bestehen nur die Wände der faserförmigen Zellen aus Cellulose. Neben anderen Bestandteilen enthält Holz hauptsächlich das Biopolymer Lignin (vom lateinischen ''lignum'', "Holz"), dass die Zellwände durchdringt und die Zellen miteinander verbindet, wodurch Holz von seinem Aufbau her durchaus mit faserverstärkten Kunststoffen verglichen werden kann. Bei der Gewinnung der Fasern für holzfreies Papier wird die Cellulose in den Holzschnitzeln nahezu vollständig vom Lignin befreit. Dadurch ist die Faserausbeute geringer als bei der Fasergewinnung für [[#holzhaltiges Papier|<span title="holzhaltiges Papier">holzhaltiges Papier</span>]]. Zur Anwendung kommen dabei chemische Verfahren, unter denen der basische Sulfat- und der saure Sulfitaufschluss dominieren. Das anschließend gewaschene und gebleichte Produkt dieser Prozesse wird Zellstoff genannt. Aus Zellstoff hergestellte holzfreie Papiere sind hochwertige Feinpapiere, die eine sehr glatte und geschlossene Oberfläche liefern und kaum vergilben. [[#ungestrichenes Papier|<span title="ungestrichenes Papier">Ungestrichene</span>]] holzfreie Papiere werden für den Druck von Werbematerialien, [[#Buch|<span title="Buch">Büchern</span>]] und Landkarten, aber auch als Büropapier eingesetzt. [[#gestrichenes Papier|<span title="gestrichenes Papier">Gestrichene</span>]] holzfreie Papiere, zu denen auch das sogenannte Kunstdruck- oder Bilderdruckpapier, das durch seine mehrfach gestrichene Oberfläche selbst feinste [[#Druckraster|<span title="Druckraster">Druckraster</span>]] gut wiedergibt, gehört, werden für anspruchsvolle Druckerzeugnisse wie beispielsweise Zeitschriftenumschläge, Bildbände oder hochwertige Werbeprospekte genutzt.<br />
<br />
Für die Herstellung von ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Heften</span>]] wurde und wird holzfreies Papier nur im begrenztem Umfang eingesetzt. Ungestrichenes holzfreies Papier wurde bis 1975 für die an Redaktions- und Druckereimitarbeiter abgegebenen und in [[Auslandsausgaben Digedags - Österreich|Österreich]] und [[Auslandsausgaben Digedags - Westdeutschland|Westdeutschland]] verkauften [[Exporthefte]] sowie für die [[Auslandsausgaben Digedags|Auslandsausgaben]] für [[Auslandsausgaben Digedags - Finnland|Finnland]], die [[Auslandsausgaben Digedags - USA|USA]] und die [[Auslandsausgaben Digedags - Niederlande/Belgien|Niederlande]] genutzt. Gestrichenes holzfreies Papier wird seit 1990 vermutlich nur gelegentlich für den Druck der Heftumschläge von Jubiläumsausgaben verwendet. Beim Druck der ''Mosaik''-Nachdrucke für die [[Liste aller Reprintmappen|Reprintmappen]] wurde wahrscheinlich wieder ungestrichenes holzfreies Papier verarbeitet.<br />
<br />
===holzhaltiges Papier===<br />
<br />
Der Begriff ''holzhaltiges Papier'' bezieht sich auf den Cellulose-Gehalt in den aus Holz gewonnenen Fasern, die für die [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>herstellung</nowiki> genutzt werden. Im Holz bestehen nur die Wände der faserförmigen Zellen aus Cellulose. Neben anderen Bestandteilen enthält Holz hauptsächlich das Biopolymer Lignin (vom lateinischen ''lignum'', "Holz"), dass die Zellwände durchdringt und die Zellen miteinander verbindet, wodurch Holz von seinem Aufbau her durchaus mit faserverstärkten Kunststoffen verglichen werden kann. Bei der Gewinnung der Fasern für holzhaltiges Papier bleibt das Lignin an und in der Cellulose größtenteils erhalten. Dadurch ist die Faserausbeute höher als bei der Fasergewinnung für [[#holzfreies Papier|<span title="holzfreies Papier">holzfreies Papier</span>]]. Zur Anwendung kommen dabei mechanische und chemo-mechanische Verfahren, unter denen das Schliffverfahren (Nassschleifen von Rundholz) und das CTMP-Verfahren (chemo-thermo-mechanischer Aufschluss von Holzschnitzeln) dominieren. Das anschließend gewaschene und gebleichte Produkt dieser Prozesse wird Holzschliff oder Holzstoff genannt. Aus Holzstoff hergestellte holzhaltige Papiere sind preiswerter und rauer als Feinpapiere. Durch ihren höheren Gehalt an Lignin können holzhaltige Papiere schnell vergilben, weshalb sie oft Titanweiß als Füllstoff und nicht selten optische Aufheller enthalten. [[#ungestrichenes Papier|<span title="ungestrichenes Papier">Ungestrichene</span>]] holzhaltige Papiere werden für den Druck von Zeitschriften, Verkaufskatalogen und Werbematerialien eingesetzt. Enthalten sie zudem einen hohen Altpapieranteil, werden sie als Zeitungspapier verwendet. [[#gestrichenes Papier|<span title="gestrichenes Papier">Gestrichene</span>]] holzhaltige Papiere werden je nach Qualität beispielsweise für Zeitschriften mit farbigen Abbildungen, Werbemittel oder Lehrmaterialien genutzt.<br />
<br />
Für die Herstellung von ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Heften</span>]] wurde und wird mehrheitlich holzhaltiges Papier eingesetzt. Ungestrichenes holzhaltiges Papier wurde bis 1990 für alle in der [[DDR]] verkauften Hefte sowie bis 1975 für die [[Auslandsausgaben Digedags|Auslandsausgaben]] für [[Auslandsausgaben Digedags - Jugoslawien|Jugoslawien]] und [[Auslandsausgaben Digedags - Ungarn|Ungarn]] und ab 1976 auch für die [[Auslandsausgaben Abrafaxe|Auslandsausgaben]] für [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn|Ungarn]] und [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Indien|Indien]] genutzt. Gestrichenes holzhaltiges Papier wird seit 1990 verwendet, wobei anfangs gelegentlich und seit etwa Mitte der 1990er Jahre fast ausschließlich optische Aufheller im Papier enthalten sind. Die Nutzung von holzhaltigem Papier ist übrigens auch ein Hauptgrund dafür, warum sammelwürdige Comics lichtgeschützt aufbewahrt werden sollten, denn dadurch kann der Vergilbungsprozess durch die Einwirkung von Sauerstoff und dem UV-Anteil des Tageslichts deutlich verzögert werden.<br />
<br />
===Hurenkind===<br />
<br />
Mit ''Hurenkind'', ''Hundesohn'' oder ''Witwe'' wird die letzte Zeile eines Absatzes bezeichnet, wenn diese als erste Zeile auf einer neuen Seite oder in einer neuen Spalte steht. Programme zur Textverarbeitung versuchen, Hurenkinder zu vermeiden. Das Hurenkind zählt zu den typografischen und somit [[#Satz|<span title="Satz">satz</span>]]<nowiki>bedingten</nowiki> [[#Druckfehler|<span title="Druckfehler">Druckfehlern</span>]].<br />
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==I==<br />
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===Imprimatur===<br />
<br />
[[Datei:Imprimat 39 5.jpg|thumb|right|x200px|Imprimat der Seite 5 des Hefts [[Mosaik von Hannes Hegen 39 - Ein rätselhafter Fund|39]] mit Korrekturwünschen]]<br />
Das ''Imprimatur'' (Betonung: ''Imprim<u>a</u>tur''; lateinisch: "Es werde gedruckt") oder die ''Imprimatur'' (Betonung: ''Imprimat<u>u</u>r'') ist im ursprünglichen Sinne eine den Inhalt eines theologischen Werkes betreffende Druckgenehmigung, die früher von einem Bischof erteilt werden musste, seit den 1960er Jahren jedoch nicht mehr benötigt wird und nur noch auf ausdrücklichen Wunsch des Verfassers gewährt wird. In ähnlicher Weise kann ein Imprimatur auch bei der Veröffentlichung von Dissertationsschriften durch die Prüfungskommission erteilt werden, nachdem bei der Bewertung der Doktorarbeit identifizierte formale Unzulänglichkeiten behoben wurden. Heute wird der Begriff Imprimatur auch synonym für [[#Druckfreigabe|<span title="Druckfreigabe">Druckfreigabe</span>]] genutzt, die nach der Prüfung einer [[#Druckfahne|<span title="Druckfahne">Druckfahne</span>]] (also eines [[#Andruck|<span title="Andruck">Andrucks</span>]] oder eines [[#Proof|<span title="Proof">Proofs</span>]]) durch den Auftraggeber selbst erteilt wird. Letztere wurde und wird auch beim ''Mosaik'' genutzt. Dabei beschreibt Imprimatur sowohl den Prozess der Druckfreigabe als auch die Kennzeichnung auf der Druckfahne in Form eines Stempels oder einer Signatur. Gelegentlich wird auch das ''Imprimat'', also die Druckfahne mit der Druckfreigabe, als Imprimatur bezeichnet.<br />
<br />
===indirekter Druck===<br />
<br />
Unter ''indirektem Druck'' können alle Druckverfahren zusammengefasst werden, bei denen die [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]] nicht direkt von der Druckform auf den [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] übertragen, sondern erst an einen Zwischenspeicher (z.B. ein [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummituch</span>]]) übergeben wird. Daher zeigt die Druckform hier das ungespiegelte Bild des Druckmotivs. Nur wenige Druckverfahren arbeiten im indirekten Druck. Im Gegensatz zum indirekten Druck steht der [[#direkter Druck|<span title="direkter Druck">direkte Druck</span>]]. Der [[#Flachdruck|<span title="Flachdruck">Flachdruck</span>]] kann sowohl als indirekter als auch als direkter Flachdruck ausgeführt werden. Für den ''indirekten Flachdruck'' wie den [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] musste, sofern [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">positive</span>]] [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Druckfilme</span>]] für die [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] der [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] genutzt wurden, das Druckmotiv vorher [[#Kontern|<span title="Kontern">gekontert</span>]] werden.<br />
<br />
===Initiale===<br />
<br />
Eine ''Initiale'' oder ein ''Initial'' ist ein schmückender Anfangsbuchstabe, der als erster Buchstabe in Kapiteln oder Absätzen verwendet wird. Initialen wurden beispielsweise in den [[:Kategorie:Neues von Runkel (Roman)|<span title="Neues von Runkel (Roman)">Romanen um den gealterten Ritter Runkel</span>]] benutzt. Fallen Initialen kleiner aus und sind nicht ausgeschmückt, werden sie auch als ''Lombarden'' bezeichnet. Lombarden waren im ''[[Mosaik von Hannes Hegen]]'' auf der zweiten und letzten Seite als Anfangsbuchstaben zu finden.<br />
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==K==<br />
<br />
===Kapitälchen===<br />
<br />
''Kapitälchen'' (<span style="font-variant: small-caps;">Kapitälchen</span>) sind [[#Minuskel|<span title="Minuskel">Kleinbuchstaben</span>]] in der Form von [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Großbuchstaben</span>]]. Es werden ''echte Kapitälchen'' in x-Höhe und ''falsche Kapitälchen'', deren Höhe zwischen x-Höhe und [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Versal</span>]]<nowiki>höhe</nowiki> liegt, unterschieden. In der Anfangszeit des [[#Buchdruck|<span title="Buchdruck">Buchdrucks</span>]] wurden neben der Sperrung ausschließlich Kapitälchen zur Hervorhebung einzelner Begriffe oder ganzer Textpassagen genutzt, da man die heute für diese Zwecke oft verwendeten kursiven Schriften noch als eigenständige [[#Satz|<span title="Satz">Schriftsätze</span>]] betrachtete. Heute werden Kapitälchen überwiegend für Namen und gelegentlich für die ersten Wörter eines Absatzes nach der Überschrift verwendet. Echte und falsche Kapitälchen können außerdem als Gestaltungsmittel genutzt werden. So weisen die ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Hefte</span>]] [[Mosaik 259 - Lügen, Wein und falsche Bärte|259]] und [[Mosaik 263 - Ankunft in der neuen Welt|263]] ihren Titel in Kapitälchen aus. In ähnlicher Weise wurden auch die Titelseiten des [[Sammelbände|Sammelbandes]] [[Sammelband - Die Abrafaxe im alten Ägypten|''Die Abrafaxe im alten Ägypten'']] und einiger [[Album|Alben]] gestaltet. Eine besondere Schriftgestaltung zeigt die Titelseite der [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Rumänien|rumänischen Ausgabe]] des Heftes [[Mosaik 236 - Das Geheimnis der Pyramide|236]], denn hier stehen Kapitälchen und [[#Minuskel|<span title="Minuskel">Minuskeln</span>]] nebeneinander.<br />
<br />
===Klebebindung===<br />
<br />
Die ''Klebebindung'', die gelegentlich fälschlich als ''Klebeheftung'' bezeichnet wird, ist ein Verfahren, mit dem [[#Lage|<span title="Lage">Lagen</span>]] oder [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblöcke</span>]] verbunden werden. Die Klebebindung von Lagen ist daran zu erkennen, dass die ineinander liegenden Doppelseiten in einem schmalen Bereich am Falz miteinander verklebt sind. Dabei erfolgt der Auftrag des Leims vor den einzelnen [[#Falzen|<span title="Falzen">Falz</span>]]<nowiki>schritten</nowiki>. Diese Form der Klebebindung wird beispielsweise für acht- und sechzehnseitige Werbe[[#Broschüre|<span title="Broschüre">broschüren</span>]] ohne Umschlag verwendet. Bei der Klebebindung von Buchblöcken können die zusammengetragenen gehefteten Lagen unterschiedlich verarbeitet werden. In der Regel wird der vorbereitete Buchblock in einer Presse fixiert, um zunächst die Heftungen abzuraspeln oder abzufräsen, wodurch quasi ein Stapel loser Blätter entsteht, die anschließend an der Fräskante miteinander verleimt werden. In gleicher Weise werden übrigens auch Buchblöcke verklebt, die aus ungefalzten Einzelblättern zusammengetragen worden sind. Die Klebebindung von Buchblöcken kann jedoch auch ohne oder mit nur teilweiser Zerstörung der Bünde erfolgen, wodurch mehr Festigkeit erreicht wird. Klebegebundene Buchblöcke werden meist zu [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschuren</span>]] verarbeitet, wobei der Einband in der Regel unmittelbar nach dem Kleberauftrag angebracht wird. Sofern klebegebundene Buchblöcke zu [[#Deckenband|<span title="Deckenband">Deckenbänden</span>]] verarbeitet werden sollen, erhalten sie zunächst am Buchblockrücken eine Hinterklebung. Klebebindungen werden mit Heißklebern, Kaltleimen oder reaktiven Klebstoffen durchgeführt. <br />
<br />
Diverse ''Mosaik''-Publikationen wurden durch Klebebindung hergestellt. So wurde eine Teilauflage der einlagigen [[Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella - Leseprobe|Leseprobe ''Anna, Bella & Caramella'']] klebegebunden. Klebegebundene Buchblöcke wurden bei der Fertigung der meisten [[#Weichbroschur|<span title="Weichbroschur">Softcover</span>]]-[[Sammelbände]] und einiger [[#Deckenband|<span title="Deckenband">Hardcover</span>]]-Publikationen verarbeitet.<br />
<br />
===Kolorit===<br />
<br />
[[Datei:Koloriert 10 84 4.jpg|thumb|right|x200px|Kolorit der Seite 4 des Heftes [[Mosaik 10/84 - Als Gefangene der Amazonen|10/1984]]]]<br />
Mit ''Kolorit'' wird eine [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlage</span>]] für den Druck von kolorierten Strichzeichnungen bezeichnet, die ausschließlich den Farbanteil, nicht aber die schwarzen Konturen zeigt. Grundlage eines Kolorits war ein zuvor in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Reproduktionsabteilung</span>]] der Druckerei angefertigter [[#Blauandruck|<span title="Blauandruck">Blauandruck</span>]] der Konturen in Originalgröße. Im Atelier wurde der Blauandruck von den [[Kolorist]]en mit Gouachefarben [[Kolorieren|koloriert]]. Dabei diente der mit dem Blauandruck gelieferte [[#Konturenfilm|<span title="Konturenfilm">Konturenfilm</span>]] der Überprüfung der Arbeiten. Vom fertigen Kolorit wurden in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] die drei [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszüge</span>]] für die [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]] [[#CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">Cyan, Magenta und Gelb</span>]] angefertigt.<br />
<br />
Die ''Mosaik''-Farbgrafiker hatten über die Jahre gelernt, sich bei der Anfertigung der Kolorite an die Druckbedingungen anzupassen. Da die Comics früher auf vergleichsweise saugfähigem [[#holzhaltiges Papier|<span title="holzhaltiges Papier">holzhaltigem Papier</span>]] gedruckt wurden, glichen sie den damit verbundenen Farbverlust durch "überbuntes" Kolorieren aus. Als dann 1990 erstmals auf gut gestrichenem Glanzpapier gedruckt wurde, fiel das erste Ergebnis "quietschbunt" aus, weshalb die Koloristen fortan die Farbtiefe reduzierten. Seit 1995 werden keine Kolorite mehr angefertigt. Die Kolorierung der Comics erfolgt seither am Computer. [[Johannes Hegenbarth]] jedoch hielt bei der Anfertigung der Titelillustrationen für die [[Liste aller Digedags-Sammelbände|Digedags-Sammelbände]] noch bis zum Schluss an dieser Arbeitsweise fest.<br />
<br />
===Kontaktkopiergerät===<br />
<br />
Das ''Kontaktkopiergerät'', das auch ''Kontaktgerät'' oder ''Kontaktkopierer'' genannt wurde, war ein [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtungs</span>]]<nowiki>gerät</nowiki> in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]]. Der Aufbau und die Bedienung von Kontaktkopiergeräten konnten unterschiedlich komplex sein. So besaßen ältere Geräte meist nur einfache Lichtquellen für Streulicht und Punktlicht und mussten von Hand bedient werden, während modernere Bautypen auf verschiedene Lichtarten zurückgreifen konnten und halb- oder auch vollautomatisch arbeiteten. Dennoch war das grundlegende Funktionsprinzip aller Geräteausführungen identisch. Mit Kontaktkopiergeräten konnten ausschließlich Durchlichtvorlagen (Durchsichtvorlagen), also belichtete Filme, kopiert werden. Die Filme wurden auf eine Glasplatte gelegt, unter der sich der Lichtkasten befand. Auf dem entwickelten Film positionierte man das sogenannte Kopiergut (z.B. einen unbelichteten Film) und schloss das Gerät, indem man eine Anpressplatte herunterklappte. Die Anpressplatte schloss luftdicht mit der Glasplatte ab und hatte Anschlüsse zum Anlegen von Vakuum. Das Vakuum war nötig, um Lufteinschlüsse zwischen Kopiervorlage und Kopiergut zu vermeiden, die zu Bildschärfeverlusten führen konnten. Danach wurde durch Öffnung eines Verschlusses belichtet. Anschließend konnte das Kopiergut [[#Entwicklung|<span title="Entwicklung">entwickelt</span>]] werden. Kontaktkopiergeräte wurden vielfältig eingesetzt. So wurden mit ihnen [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Negativfilme</span>]] zu [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positivfilmen</span>]] und Positivfilme zu Negativfilmen umkopiert, [[#Maskierung|<span title="Maskierung">Maskenfilme</span>]] hergestellt und Druckmotive [[#Druckraster|<span title="Druckraster">gerastert</span>]] und [[#Kontern|<span title="Kontern">gekontert</span>]]. Sofern transparente [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]] in der richtigen Größe zur Verfügung standen, konnten in solchen Geräten mittels [[#Farbfilter|<span title="Farbfilter">Farbfilter</span>]] auch [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszüge</span>]] angefertigt werden. Darüber hinaus wurden Kontaktkopiergeräte zum Teil auch für die Belichtung von [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] eingesetzt und dienten so als [[#Plattenkopierer|<span title="Plattenkopierer">Plattenkopierer</span>]], wenn die Druckplatten nicht die Größe der Anpressplatte überstiegen. Und schließlich wurden die Geräte in jüngerer Vergangenheit auch für die Anfertigung analoger [[#Proof|<span title="Proof">Proofs</span>]] genutzt.<br />
<br />
Für großflächige Kopierarbeiten in der Druckvorstufe waren auch sogenannte ''Kopierrahmen'' im Einsatz. Kopierrahmen unterschieden sich von herkömmlichen Kontaktkopiergeräten dadurch, dass sie keine integrierte Lichtquelle besaßen und dass die Belichtung von oben erfolgte. Dabei wurde das Kopiergut unter die transparente Kopiervorlage gelegt und der Kopierrahmen durch Auflegen einer Glasplatte geschlossen. Nach dem Anlegen des Vakuums konnte die Vorrichtung unter einer geeigneten Lichtquelle positioniert und die Belichtung vorgenommen werden. Kopierrahmen waren vorwiegend bei der Herstellung der fertigen [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Druckfilme</span>]] von den im Rahmen der [[#Bogenmontage|<span title="Bogenmontage">Bogenmontage</span>]] komplettierten [[#Montagefilm|<span title="Montagefilm">Montagefilmen</span>]] und als Plattenkopierer für die Belichtung von Druckplatten im Einsatz.<br />
<br />
===Kontern===<br />
<br />
Mit ''Kontern'' wird das Ändern von Druckmotiven von seitenverkehrt in seitenrichtig und umgekehrt, also das Spiegeln von Motiven bezeichnet. Da unbelichtete fotografische Filme auf ihrer Rückseite eine Lichthofschutzschicht besitzen, muss bei deren [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] immer die fotografische Schicht zum einfallenden Licht zeigen. Somit trug die fotografische Schicht des in einer [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] von einer [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlage</span>]] belichteten [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Halbtonnegativs</span>]] normalerweise ein seitenverkehrtes Abbild. Würde dieses in [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktbelichtung</span>]], bei der zur Vermeidung zusätzlicher Unschärfen durch Lichtstreuungen möglichst fotografische Schicht auf fotografischer Schicht liegen sollte, auf einen [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positivfilm</span>]] übertragen, trüge dieser wieder ein seitenrichtiges und die am Ende mit einem positiven [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Druckfilm</span>]] belichtete [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatte</span>]] ein seitenverkehrtes Druckmotiv. Für den [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] jedoch muss die Druckplatte ein seitenrichtiges Abbild tragen, weil das Motiv zunächst gespiegelt an das [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummituch</span>]] übergeben und erst danach nochmals gespiegelt (also wieder seitenrichtig) auf den [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] übertragen wird. Daher musste bei einem der Belichtungsschritte zur Herstellung positiver Druckfilme das Druckmotiv gekontert werden. Sofern die verwendete Reproduktionskamera einen über einen Spiegel geleiteten, gewinkelten Strahlengang besaß, konnte direkt bei der Belichtung der Negativfilme von den Originalvorlagen gekontert werden. War keine "gewinkelte" Kamera vorhanden, bot sich die Belichtung der Positivfilme für das Kontern an, da diese dann mit der Reproduktionskamera auch [[#Druckraster|<span title="Druckraster">gerastert</span>]] und mittels [[#Maskierung|<span title="Maskierung">Masken</span>]] [[#Farbkorrektur|<span title="Farbkorrektur">farbkorrigiert</span>]] werden konnten. So wurde der Negativfilm einfach seitenverkehrt in den Vorlagenhalter der Reproduktionskamera eingespannt und das gekonterte Motiv mittels Durchlicht auf den Positivfilm übertragen. Dabei stellte die Lichthofschutzschicht des Negativs jedoch kein Problem mehr dar, da diese zuvor bei der [[#Entwicklung|<span title="Entwicklung">Entwicklung</span>]] entfernt worden war. So erhielt der Positivfilm ein seitenverkehrtes Druckmotiv, das dann später wieder seitenrichtig auf die Druckplatte übertragen werden konnte. Spätestens seit der Nutzung des [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Trommelscanners</span>]] wurden Filme auch auf dem Kontaktkopiergerät gekontert. Die direkt von den Originalvorlagen erhaltenen Positivfilme waren bereits farbkorrigiert und gerastert, wodurch entsprechende Belichtungsschritte entfielen und damit verbundene Schärfeverluste oder [[#Tonwertverschiebung|<span title="Tonwertverschiebung">Tonwertverschiebungen</span>]] nicht mehr auftraten. Hier fielen die minimalen Lichtstreuungen beim Kontaktkopieren von seitenverkehrt vorgelegten Filmen, bei dem dann fotografische Schicht nicht mehr auf fotografischer Schicht lag, nicht mehr ins Gewicht. Bei der später genutzten digitalen Belichtung der Druckfilme (''Computer to Film'') wurde das Kontern über die Software berechnet. Für die digitale Belichtung der Druckplatten (''Computer to Plate'') muss heute nicht mehr gekontert werden, da hierbei ein seitenrichtiges Druckbild ausgegeben werden muss. Das Kontern erfolgte in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]]. Wird heute noch ein Kontern von Motiven nötig (beispielsweise zu künstlerischen Zwecken), realisiert man das an den digitalen Originalvorlagen am Computer.<br />
<br />
Bei der Herstellung des [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Libanon#Heftreihe Mosaik|libanesischen Heftes]] von den gelieferten gekonterten Druckfilmen musste in der Beiruter Druckerei nochmals gekontert werden, um die Panelfolge des [[#Heft|<span title="Heft">Heftes</span>]] an die Leserichtung des Arabischen anzupassen. Das Titelmotiv des Heftes [[Mosaik 216 - Im Tal der Drachen|216]] hingegen wurde in der [[Dresdner Druck- und Verlagshaus, Betriebsteil Riesaer Straße|Dresdner]] [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Reproduktionsabteilung</span>]] absichtlich nicht gekontert, wodurch es im Vergleich zur [[Reinzeichnung|<span title="Reinzeichnung">Reinzeichnung</span>]] seitenverkehrt in die Titelseite eingefügt wurde.<br />
<br />
===Konturenfilm===<br />
<br />
Der ''Konturenfilm'', der auch ''Strichdia'' genannt wird, ist ein fotografischer Film, der das Abbild der [[#Reinzeichnung|<span title="Reinzeichnung">Reinzeichnung</span>]] in Originalgröße, also nicht auf Heftgröße verkleinert, zeigt. Konturenfilme wurden früher in einer [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] oder in einem [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktkopiergerät</span>]] durch [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] mit zuvor von den Reinzeichnungen angefertigten [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Negativfilmen</span>]] erhalten. Später nutzte man einen [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Trommelscanner</span>]], um direkt von der Reinzeichnung den Konturenfilm zu belichten. Nach der [[#Entwicklung|<span title="Entwicklung">Entwicklung</span>]] dienten Konturenfilme zunächst als positive [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Druckfilme</span>]], mit denen in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] für eine [[#Andruckpresse|<span title="Andruckpresse">Andruckpresse</span>]] belichtet wurden. Die fertigen Druckplatten nutzte man für die Anfertigung der [[#Blauandruck|<span title="Blauandruck">Blauandrucke</span>]]. Die Konturenfilme wurden zusammen mit den Blauandrucken an das ''Mosaik''-Atelier verschickt, wo die Blauandrucke [[Kolorieren|koloriert]] wurden und so die [[#Kolorit|<span title="Kolorit">Kolorite</span>]] entstanden. Dabei nutzten die [[Kolorist|Farbgrafiker]] die Konturenfilme zur Überprüfung ihrer Arbeit, indem sie den Film immer wieder auf das entstehende Kolorit legten, um Kolorierungsfehler besser zu erkennen. Da die Kolorierung für das ''Mosaik'' seit 1995 am Computer erfolgt, sind heute keine Konturenfilme mehr in Gebrauch. [[Johannes Hegenbarth]] jedoch hielt bei der Anfertigung der Titelillustrationen für die [[Liste aller Digedags-Sammelbände|Digedags-Sammelbände]] noch bis zum Schluss an dieser Arbeitsweise fest, wobei die hierfür genutzten Konturenfilme in digitalen Belichtern (''Computer to Film'') hergestellt worden waren.<br />
<br />
===Kopfsteg===<br />
<br />
Mit ''Kopfsteg'' wird der meist unbedruckte Seitenrand zwischen dem [[#Satzspiegel|<span title="Satzspiegel">Satzspiegel</span>]] und der oberen Schnittkante bezeichnet. Der Kopfsteg ist einer von vier [[#Steg|<span title="Steg">Stegen</span>]], die die gedruckte Seite begrenzen. Bei [[#Buch|<span title="Buch">Buch</span>]]<nowiki>publikationen</nowiki> kann sich im Bereich des Kopfsteges die [[#Paginierung|<span title="Paginierung">Paginierung</span>]] befinden. <br />
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==L==<br />
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===Lage===<br />
<br />
Eine ''Lage'' eines Druckerzeugnisses kann aus mehreren ineinander gelegten [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Falzbogen</span>]] oder aus nur einem [[#Falzen|<span title="Falzen">gefalzten</span>]] Falzbogen bestehen. Weitere Bestandteile einer Lage können bei ein- und mehrlagigen Produkten [[#Beihefter|<span title="Beihefter">Beihefter</span>]] und bei einlagigen [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschuren</span>]] wie Zeitschriften Umschläge sowie gegebenenfalls [[#Umhefter|<span title="Umhefter">Umhefter</span>]] sein. Bei der [[#Buch|<span title="Buch">Buch</span>]]<nowiki>herstellung</nowiki> werden mehrere Lagen zu einem [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblock</span>]] zusammengetragen. Dabei dienten bis Ende des 20. Jahrhunderts Bogensignaturen auf den [[#Fußsteg|<span title="Fußsteg">Fußstegen</span>]] der ersten und dritten Seite jeder Lage als Sortierungshilfe. Heute erfüllen nur noch die Flattermarken auf der Außenseite des Falzes der Lagen diesen Zweck. Bei der Herstellung von Zeitungen bleiben die Lagen in der Regel ungeheftet, bei der Herstellung von Zeitschriften und Büchern werden Lagen [[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">rückstichgeheftet</span>]]. Die Rückstichheftung der Lagen erfolgt bei Büchern in der Regel als [[#Fadenheftung|<span title="Fadenheftung">Fadenheftung</span>]], bei Zeitschriften meist als [[#Drahtheftung|<span title="Drahtheftung">Drahtheftung</span>]]. Die Lagen bei der Herstellung von Büchern und Zeitungen werden auch synonym als [[#Heft|<span title="Heft">Hefte</span>]] bezeichnet. Bei der Zeitungsherstellung wird für die Lagen außerdem der Terminus Buch benutzt. <br />
<br />
Als einlagige Broschuren bestehen ''Mosaik''-Hefte folglich nur aus einer Lage. Bis Ende 1975 trug man diese Lage noch aus zwei Falzbogen zusammen. Erst ab 1976 wurde auch ein gesondert gedruckter Umschlag zum Bestandteil der Lage, die darüber hinaus dann nur noch aus einem Falzbogen bestand. Ab 1990 wurde die Lage gelegentlich um Beihefter und Umhefter ergänzt und wenig später wieder auf zwei Falzbogen erweitert. Heute besteht die das Heft bildende Lage hauptsächlich aus drei Falzbogen und einem Umschlag. Die Lagen der Digedags-Hefte für die [[Liste aller Reprintmappen|Reprintmappen]] wurden, wie die Originalhefte, ebenfalls durchweg aus zwei Falzbogen zusammengetragen.<br />
<br />
===langes s (ſ)===<br />
<br />
Das ''lange s'', das auch ''Lang-s'', ''kleines Lang-s'', ''Schaft-s'', ''Anlaut-s'', ''Inlaut-s'' oder ''Silbenanfang-s'' genannt wird, ist ein [[#Minuskel|<span title="Minuskel">Kleinbuchstabe</span>]] in gebrochenen Schriften und deutschen Schreibschriften. Bei der Entwicklung der Kleinbuchstaben aus der römischen [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Kapitalschrift</span>]] entstand im Mittelalter zunächst das lange s (ſ). Erst später ergänzte man den [[#Satz|<span title="Satz">Schriftsatz</span>]] auch um das runde s (s). Über die Jahrhunderte entstanden feste Regeln zur Verwendung von langem s (ſ) und rundem s (s). Mit dem Aufkommen der modernen Antiqua-Schriftsätze in der Neuzeit verlor das lange s zunehmend an Bedeutung. Lediglich im Buchstaben ß (Eszett) ist noch zu erkennen, dass er auf die Ligaturen ſs (Lang-s und Rund-s) und ſʒ (Lang-s und Zett mit Unterschlinge) zurückgeht.<br />
<br />
In der Welt des ''Mosaik'' werden gelegentlich gebrochene Schriften verwendet, die dann bei regelgerechtem Gebrauch ein langes s notwendig machen. Insbesondere in den [[Neues von Runkel|Comics und Romanen um den gealterten Ritter Runkel]] ist das lange s mehrfach zu finden. Aber auch in den Panels der ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Hefte</span>]] taucht vereinzelt ein langes s auf. So ist beispielsweise auf der Rückseite der Ausgabe [[Mosaik von Hannes Hegen 147 - Drachenkampf und Bärenjagd|147]] ein Gemälde von [[Kunz Ritter von Rübenstein|Kunz Ritter von Rübenſtein]] zu sehen, das den Namen des Ahnen in gebrochener Schrift ausweist, und auf Seite 2 der Ausgabe [[Mosaik 357 - Wiedersehen in Moskau|357]] leitet die [[St. Petersburgische Zeitung|''St. Petersburgiſche Zeitung'']] in die Hefthandlung ein, deren Titel den regelkonformen Gebrauch von langem s und rundem s zeigt.<br />
<br />
===Lettering-Overlay===<br />
<br />
''Lettering-Overlays'' sind [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]], die hauptsächlich für die Herstellung von Comic-Publikationen genutzt werden. Im Gegensatz zum ''Lettering on Art'', bei dem das [[Lettering]] zum Bestandteil der [[#Reinzeichnung|<span title="Reinzeichnung">Reinzeichnung</span>]] wird, entsteht beim ''Lettering on Overlay'' der Textteil auf einer gesonderten Vorlage. Dadurch kann beispielsweise zeitgleich und sogar räumlich getrennt an der [[Zeichnung]] und am Lettering gearbeitet werden. Lettering-Overlays können dabei entweder ausschließlich den Textteil des Comics enthalten oder auch die Sprechblasen-Ränder mit einbeziehen. In der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] wurden früher auf Basis der Lettering-Overlays gesonderte [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positivfilme</span>]] angefertigt, die bei der [[#Seitenmontage|<span title="Seitenmontage">Seitenmontage</span>]] über die von den Reinzeichnungen angefertigten Schwarz-[[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Auszüge</span>]] gelegt wurden, woraus sich auch der Begriff ''Overlay'' ableitet. Heute werden digitale Lettering-Overlays genutzt, die mit geeigneten Computerprogrammen erzeugt werden. Die Nutzung von Lettering-Overlays bietet zudem den Vorteil, dass spätere Textkorrekturen einfacher vorgenommen und dass fremdsprachige Texte für die Herstellung von Auslandsausgaben leichter eingefügt werden können.<br />
<br />
Für das ''Mosaik'' wurden Lettering-Overlays auf Basis von [[#Blauandruck|<span title="Blauandruck">Blauandrucken</span>]] angefertigt, indem man die zuvor aus den [[#Textbogen|<span title="Textbogen">Textbogen</span>]] ausgeschnittenen Textblöcke an den vorgesehenen Stellen in die Andrucke einklebte. Lettering-Overlays wurden bis 1975 ausschließlich für [[Auslandsausgaben Digedags|Auslandsausgaben]] verwendet. Zwischen 1962 und 1967 wurden erste Overlays für die [[Auslandsausgaben Digedags - Finnland|finnischen Ausgaben]] und das [[Auslandsausgaben Digedags - USA|englische Heft]] vermutlich noch dazu herangezogen, die fremdsprachigen Texte, wie oben beschrieben, bei der Seitenmontage einzukopieren. Ab 1969 nutzte man für die [[Auslandsausgaben Digedags - Niederlande/Belgien|niederländischen Hefte]] ein verändertes Verfahren, das dann auch für die [[Auslandsausgaben Digedags - Jugoslawien|jugoslawischen Ausgaben]] und bis Mitte 1975 ebenso für die [[Auslandsausgaben Digedags - Ungarn|ungarischen Hefte]] beibehalten wurde. Hierbei stellte man anhand der Lettering-Overlays gesonderte [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] her, die nur den fremdsprachigen Textteil enthielten und mit denen man zuvor angefertigte [[#neutraler Druckbogen|<span title="neutraler Druckbogen">neutrale Druckbogen</span>]] in einem fünften Druckgang mit den übersetzten Texten versah. Nach dem Druckereiwechsel von [[Grafischer Betrieb Röderdruck|Leipzig]] nach [[Grafischer Großbetrieb Völkerfreundschaft Dresden, Stammbetrieb|Dresden]] wurden die Overlays für die letzten sechs ungarischen Ausgaben wieder dazu verwendet, die fremdsprachigen Texte bereits bei der Seitenmontage einzukopieren. Ab 1976 dann wurden Lettering-Overlays auch für die deutschen [[#Heft|<span title="Heft">Hefte</span>]] angefertigt, während parallel dazu weiterhin Overlays für die [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn#Heftreihe Mozaik 1976-1990|ungarischen]] und später ebenso für die [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Indien#Heftreihe Mosaic|indischen Auslandsausgaben]] entstanden. Ab dieser Zeit wurden also nicht nur die fremssprachigen, sondern auch die deutschen Texte während der Seitenmontage in die entsprechenden Schwarz-Auszüge einkopiert. Seit 1995 erfolgt das Einmontieren der Texte in der ''Mosaik''-Redaktion auf Basis digitaler Lettering-Overlays.<br />
<br />
===Lithografie===<br />
<br />
Der Begriff ''Lithografie'' beschreibt sowohl den Prozess als auch das Produkt des Steindrucks. Der Steindruck ist ein [[#direkter Druck|<span title="direkter Druck">direkter</span>]] [[#Flachdruck|<span title="Flachdruck">Flachdruck</span>]], aus dem man den [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] entwickelte. Da früher viele Arbeitsschritte wie das [[#Entwicklung|<span title="Entwicklung">Ätzen</span>]] und das [[#Gummierung|<span title="Gummierung">Gummieren</span>]] der [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] für den Offsetdruck denen bei der Herstellung der Lithografiesteine ähnelten, wurde der Begriff Lithografie lange Zeit auch als Bezeichnung für die [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Reproduktionsabteilung</span>]] einer Offsetdruckerei benutzt.<br />
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==M==<br />
<br />
===Majuskel===<br />
<br />
Der Begriff ''Majuskel'' leitet sich vom lateinischen ''maiusculus'' ("etwas größer") ab und ist der Fachbegriff für einen ''Großbuchstaben''. Für Majuskel wird auch der Terminus ''Versal'' benutzt, der sich vom lateinischen ''versus'' ("Vers", "Zeile") ableitet, da er ursprünglich die ausgeschmückten [[#Initiale|<span title="Initiale">Initialen</span>]] am Anfang einer Zeile beschrieb. Werden in Texten ausschließlich Majuskeln benutzt, spricht man von ''Majuskelschrift'', ''Versalschrift'', ''Kapitalschrift'', ''Capitalis'', ''Kapitalis'' oder ''Kapitale''. Letztere Begriffe leiten sich vom lateinischen ''capitalis'' ("den Kopf betreffend") ab. Bei der ''Großschreibung'' hingegen werden Majuskeln und [[#Minuskel|<span title="Minuskel">Minuskeln</span>]] entsprechend geltender Rechtschreibregeln nebeneinander eingesetzt. Die heute verwendeten Majuskeln gehen auf die römische Capitalis zurück.<br />
<br />
In ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Heften</span>]] wird mehrheitlich die Großschreibung angewendet. Lediglich das [[Mosaik von Hannes Hegen 1 - Dig, Dag, Digedag auf der Jagd nach dem Golde|erste ''Mosaik von Hannes Hegen'']] und die Abrafaxe-Hefte [[Mosaik 283 - Ende des 19. Jahrhunderts|283]] bis [[Mosaik 287 - Die Todesfahrt|287]] wiesen die Sprechblasentexte in Kapitalschrift aus. Für die Titel der ''Mosaik''-Hefte auf dem Cover und in der [[Kartusche]] wurde und wird mehrheitlich Kapitalschrift, seltener Großschreibung genutzt.<br />
<br />
===Makulatur===<br />
<br />
Der Begriff ''Makulatur'' geht auf das lateinische Wort ''maculatura'' ("das Befleckte") zurück und beschreibt [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]]<nowiki>abfälle</nowiki>. Beim [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] fällt ein großer Teil der Makulatur beim [[#Andruck|<span title="Andruck">Andruck</span>]] der [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] an, da sich hierbei zunächst durch Emulgieren das [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]]-[[#Feuchtmittel|<span title="Feuchtmittel">Feuchtmittel</span>]]-Gleichgewicht einstellen muss. Sofern [[#Druckfehler|<span title="Druckfehler">Druckfehler</span>]] auftreten, können die entsprechenden [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]] ebenfalls als Makulatur aussortiert werden. Darüber hinaus fällt Makulatur auch beim [[#Zuschnitt|<span title="Zuschnitt">Zuschnitt</span>]] von Druckbogen und beim [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Randbeschnitt</span>]] von [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblöcken</span>]] und [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschuren</span>]] an. Teile der Makulatur wurden früher als nicht sichtbare Teile von [[#Buch|<span title="Buch">Büchern</span>]] wie Hinterklebungen und dergleichen verwendet. Heute wird Makulatur nahezu vollständig dem Recycling zugeführt.<br />
<br />
Bei der Produktion der ''Mosaik''-Comics wurden früher wegen der streng limitierten [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>kontingente</nowiki> zum Teil auch Makulatur-Bogen mit kleineren Druckfehlern für die [[#Heft|<span title="Heft">Heft</span>]]<nowiki>herstellung</nowiki> herangezogen.<br />
<br />
===Marginalie===<br />
<br />
[[Bild:Aufriss 429 S5.jpg|right|thumb|x200px|Marginalien auf dem [[Aufriss]] der Seite 5 des Heftes [[Mosaik 429 - Tanz ins Glück|429]]]]<br />
Der Begriff ''Marginalie'' geht auf das lateinische ''marginalis'' ("den Rand betreffend") zurück und beschreibt jegliche Form von Bemerkungen am Seitenrand. Ursprünglich wurden als Marginalie erläuternde handschriftliche oder gedruckte Randbemerkungen bezeichnet, die somit eine Art der [[#Glosse|<span title="Glosse">Glosse</span>]] darstellten. Marginalien konnten jedoch auch eine den Text gliedernde Funktion erfüllen, wodurch sie dann mit den heute verwendeten Abschnittsüberschriften vergleichbar sind. Heute werden die bei der Durchsicht von Manuskripten oder Aufsätzen genutzten Korrekturzeichen in Form von Marginalien angebracht. Auch bei der Prüfung von [[#Druckfahne|<span title="Druckfahne">Druckfahnen</span>]] zur [[#Druckfreigabe|<span title="Druckfreigabe">Druckfreigabe</span>]] werden Marginalien genutzt, um Änderungswünsche anzumerken. Und schließlich beschreibt der Begriff Marginalie auch jede Form von skizzierten oder handschriftlichen spaßigen Kommentaren am Seitenrand, wodurch er heute auch synonym für [[#Glosse|<span title="Glosse">Randglosse</span>]] verwendet wird. Marginalien sind vorwiegend im Bereich des [[#Außensteg|<span title="Außensteg">Außenstegs</span>]] zu finden, können jedoch auch auf einem der übrigen [[#Steg|<span title="Steg">Stege</span>]] vermerkt sein. Umfangreichere gedruckte Marginalien können auch als Teil des [[#Satzspiegel|<span title="Satzspiegel>Satzspiegels</span>]] arrangiert werden.<br />
<br />
Bei der Entstehung eines ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Heftes</span>]] werden auf den [[Aufriss]]en gelegentlich Marginalien verwendet, um den Zeichnern Hinweise zur Gestaltung zu geben. Darüber hinaus bringen Zeichner auf den [[Zeichnung|Zeichenblättern]] zuweilen lustige Kommentare oder Skizzen in Form von Marginalien an, die jedoch meist als Randglossen bezeichnet werden. Und schließlich zeigen nicht selten [[#Imprimatur|<span title="Imprimatur">Imprimate</span>]] Marginalien, die an die Druckerei gerichtete Änderungswünsche ausdrücken.<br />
<br />
===Maskierung===<br />
<br />
Unter dem Begriff ''Maskierung'' oder ''Maskenverfahren'' werden Techniken zusammengefasst, bei denen in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] mit Hilfe von ''Masken'' oder ''Deckern'' Teile der Bildinformationen eines Druckmotives verändert werden. Die Maskierung diente dabei früher vorrangig der [[#Farbkorrektur|<span title="Farbkorrektur">Farbkorrektur</span>]] und reduzierte die bis dahin notwendigen umfangreichen [[#Retusche|<span title="Retusche">Retuschen</span>]] auf ein Minimum. Die Maskierung konnte und kann jedoch auch durch die Ausblendung von Hintergründen für die Freistellung eines Motives bei der [[#Seitenmontage|<span title="Seitenmontage">Seitenmontage</span>]] (Freistellmasken) oder zur Abdeckung von im Endergebnis störenden Bildinformationen auf einzelnen [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszügen</span>]] (manuelle Decker) genutzt werden. Maskierungen wurden früher mit Maskenfilmen vorgenommen. Die Herstellung der Maskenfilme konnte manuell durch Zuschnitt (Freistellmasken, manuelle Decker) oder auf fotografischem Wege, meist durch [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] im [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktkopiergerät</span>]], (Farbkorrekturmasken, Lichter- und Tiefendecker) erfolgen. Farbkorrekturmasken konnten Negative, Positive oder Kompensative (Differenzbilder zwischen positiven und negativen Farbauszügen) sein. Dabei konnten diese Maskenfilme aus demselben Filmmaterial bestehen, wie die [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Negativ-</span>]] und [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positivfilme</span>]] oder aus speziell dafür entwickeltem Filmmaterial hergestellt werden (Farbstoffmasken, schwarz-weiße Silbermasken). In der Regel wurden Masken zur Farbwertkorrektur (Änderung des Farbtones) unabhängig von solchen für die Tonwertkorrektur (Änderung der Farbtiefe) hergestellt. Darüber hinaus waren oft auch Tiefenmasken (Tiefendecker) oder Lichtermasken (Lichterdecker) nötig, um der bei den vielzähligen Kopierschritten zur Herstellung der [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Druckfilme</span>]] auftretenden Verflachung (Kontrastabnahme) sehr dunkler oder sehr heller Bildbereiche entgegenzuwirken. Maskierungen konnten schon bei der Belichtung der Halbtonnegative von den [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]] mit der [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] notwendig werden, wurden jedoch meist erst bei der Herstellung der Positivfilme von den Halbtonnegativen vorgenommen. Dabei wurden oft mehrere Maskenfilme passgenau übereinander platziert. In der Regel wurde gemeinsam mit der Maskierung auch die [[#Druckraster|<span title="Druckraster">Rasterung</span>]] der Filme vorgenommen. Mit der Einführung des [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Trommelscanners</span>]] verloren Maskenfilme zur Farbkorrektur weitgehend ihre Bedeutung, da entsprechende Korrekturen dann bereits bei der Belichtung der gerasterten Positivfilme verrechnet waren. Maskenfilme blieben zu dieser Zeit hauptsächlich in Form von Freistellmasken bei der Seitenmontage im Einsatz. Heute werden solche Maskierungen mit geeigneten Computerprogrammen durchgeführt.<br />
<br />
===Minuskel===<br />
<br />
Der Begriff ''Minuskel'' leitet sich vom lateinischen ''minusculus'' ("etwas kleiner") ab und ist der Fachbegriff für einen ''Kleinbuchstaben''. Für Minuskel wird auch der Terminus ''Gemeiner'' ("Gewöhnlicher") benutzt, der vorwiegend in der Druckersprache Verwendung findet. Werden in Texten ausschließlich Minuskeln benutzt, spricht man von ''Minuskelschrift'' oder ''Kleinschreibung''. Bei der [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Großschreibung</span>]] hingegen werden [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Majuskeln</span>]] und Minuskeln entsprechend geltender Rechtschreibregeln nebeneinander eingesetzt. Die heute verwendeten Kleinbuchstaben gehen auf die [[Karolinger|karolingischen]] Minuskeln zurück.<br />
<br />
In ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Heften</span>]] wird mehrheitlich die Großschreibung angewendet. Lediglich in den meisten Ausgaben der [[Templer-Serie]] leiteten auf den Seiten 2 Pergamente in Minuskelschrift in die Hefthandlung ein. Im Hefttitel auf dem Cover wurde bislang nur für die Ausgaben [[Mosaik_194_-_Kreuz_oder_Schwert|194]], [[Mosaik_199_-_Im_Hungerturm|199]] und [[Mosaik_202_-_Die_Schlacht_bei_Legnano|202]] Kleinschreibung genutzt.<br />
<br />
===Moiré-Effekt===<br />
<br />
Mit ''Moiré-Effekt'', der Begriff leitet sich vom französischen ''moirer'' ("marmorieren") ab, wird die Ausbildung eines groben Rastermusters bezeichnet, das bei der Überlagerung zweier feinerer Raster entstehen kann. Der Moiré-Effekt ist unabhängig von der Art der Rasterelemente (Linien, Punkte); die sich dabei ergebenen Muster sehen solchen aus Interferenzen ähnlich. Der Moiré-Effekt tritt auf, wenn zwei Raster gleicher Teilung in ungünstigem Winkel zueinander übereinanderliegen (z.B. Punktraster) und/oder wenn sich die Teilung (also der Abstand der Rasterelemente) dieser zwei Raster minimal unterscheidet (z.B. Punktraster, Linienraster). Bei diversen Anwendungen wird der Moiré-Effekt zu dekorativen oder praktischen Zwecken genutzt. Bei der [[#Druckraster|<span title="Druckraster">Rasterung</span>]] von Druckmotiven in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] ist der Moiré-Effekt jedoch unerwünscht. Hier kann der Moiré-Effekt beispielsweise auftreten, wenn die [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszüge</span>]] für den [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] falsch gerastert sind. Daher nutzt man durchweg Raster gleicher Teilung, die in bestimmten genormten Winkeln zueinander angeordnet sind (Schwarz 45°, Cyan 75°, Magenta 15° und Gelb 0°). Ebenso kann der Moiré-Effekt auftreten, wenn gedruckte, also bereits mit einem Druckraster versehene, [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]] reproduziert werden sollen. Um das alte Druckraster zu beseitigen, hat man sich früher weichzeichnender Filter oder Objektive bedient; heute hingegen erfüllen diesen Zweck entsprechende Software-Routinen in Scanner-Treibern oder Bildverarbeitungsprogrammen. Darüber hinaus kann der Moiré-Effekt auch auftreten, wenn sich das Pixel-Raster digitaler Originalvorlagen mit dem Druckraster überlagert. Um hier Bildschärfeverluste durch Weichzeichnung zu minimieren, werden Bild-Dateien für den Druck in der Regel mit einer Punktdichte (Auflösung) von mindestens 300 dpi (''dots per inch'', "Punkte pro Zoll") bereitgestellt.<br />
<br />
===Montagefilm===<br />
<br />
Der ''Montagefilm'' oder die ''Montagefolie'' war früher in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] eine transparente Folie, auf der man bei der [[#Seitenmontage|<span title="Seitenmontage">Seiten-</span>]] und [[#Bogenmontage|<span title="Bogenmontage">Bogenmontage</span>]] [[#Farbkorrektur|<span title="Farbkorrektur">farbkorrigierte</span>]] und [[#Druckraster|<span title="Druckraster">gerasterte</span>]] [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positivfilme</span>]] mittels transparenter Klebestreifen oder flüssigem Filmkleber fixierte. Dabei wurde der Begriff ''Montagefolie'' ausschließlich für das unbearbeitete Trägermaterial genutzt, während man den Begriff ''Montagefilm'' sowohl für den leeren Träger als auch für das Produkt der Montage verwendete. Gelegentlich wurde auch der fertige [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Reprofilm</span>]] mit ''Montagefilm'' bezeichnet.<br />
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==N==<br />
<br />
===Negativfilm===<br />
<br />
Ein ''Negativfilm'' war in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] ein fotografischer Schwarz-Weiß-Film, der aus einem transparenten Trägermaterial und einer fotografischen Schicht bestand und der ausschließlich in den später nicht zu druckenden Bereichen der Druckmotive [[#Belichtung|<span title="Belichtung">belichtet</span>]] war. Er konnte die Größe eines einzelnen Druckmotives, einer Seite oder eines ganzen [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogens</span>]] haben. Negativfilme konnten zudem als Halbtonnegative oder als [[#Druckraster|<span title="Druckraster">Raster</span>]]<nowiki>negative</nowiki> vorliegen. Für den [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] waren pro Motiv vier Negativfilme notwendig, die die vier [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszüge</span>]] für die [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]] [[#CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz</span>]] umfassten. Früher wurden erste Negativfilme anhand der [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]] mit einer [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] erhalten. In späteren Kopierschritten belichtete man Negativfilme auf Basis von [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positivfilmen</span>]] in der Reproduktionskamera oder im [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktkopiergerät</span>]]. Mit der Einführung des [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Trommelscanners</span>]] entstanden Negativfilme auf Basis von Positivfilmen oder komplettierten [[#Montagefilm|<span title="Montagefilm">Montagefilmen</span>]] ausschließlich im Kontaktkopiergerät. Negativfilme wurden in einem folgenden Reproduktionsschritt zur Belichtung von Positivfilmen genutzt. Auch [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Druckfilme</span>]] zur Belichtung bestimmter [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] konnten Negativfilme sein.<br />
<br />
===neutraler Druckbogen===<br />
<br />
[[Bild:Tb_207_ung_FD.jpg|right|thumb|x200px|[[Auslandsausgaben Digedags - Ungarn|ungarisches Heft]] 1975/1. ([[Mosaik von Hannes Hegen 207 - Das Waffenlager|207]]), anteilig mit neutralem Druckbogen]]<br />
Als ''neutrale Druckbogen'' oder ''stumme Druckbogen'' wurden Zwischenprodukte bei der Herstellung von [[Auslandsausgaben Digedags|Digedags-Auslandsausgaben]] bezeichnet, die von Mitte 1969 bis Mitte 1975 Verwendung fanden. Bei einem neutralen Druckbogen handelte es sich um einen im [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] auf einer [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogenoffsetdruck</span>]]<nowiki>maschine</nowiki> hergestellten [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]], der zwar den vollständigen Bildteil, nicht aber den Textteil des fertigen Comics enthielt. Für die Anfertigung neutraler Druckbogen wurden in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]], nachdem die [[#Druckvorlage|<span title="Druckvorlage">Druckvorlagen</span>]] für ein deutsches [[#Heft|<span title="Heft">Heft</span>]] vorbereitet waren, die Texte aus den [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positivfilmen</span>]] heraus[[#Seitenmontage|<span title="Seitenmontage">montiert</span>]]. Dabei wurden aus den Schwarz-[[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Auszügen</span>]] die deutschen Texte, das Impressum, das Nummernoval und gegebenenfalls der Hannes-Hegen-Schriftzug und aus den Magenta-Auszügen die [[#Initiale|<span title="Initiale">Initialen</span>]] sowie der ''Mosaik''-Schriftzug entfernt. Eine Ausnahme stellte diesbezüglich das Heft [[Mosaik von Hannes Hegen 198 - Der stärkste Mann der Welt|198]] dar, da zur Beseitigung seines orangefarbenen ''MOSAIK''-Ovals nicht nur der Magenta-, sondern auch der Gelb-Auszug bearbeitet werden musste. Schließlich fertigte man auf Basis so veränderter [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Druckfilme</span>]] neue [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] an, mit denen nach dem Druck der deutschen Hefte die neutralen Druckbogen in vorab festgelegter Stückzahl hergestellt wurden. Erst in einem späteren Arbeitsschritt wurden die neutralen Druckbogen mit den übersetzten Texten versehen. Dazu stellte man zwischen 1969 und 1972 für die [[Auslandsausgaben Digedags - Niederlande/Belgien|niederländischen Hefte]] zunächst noch Druckplatten für zwei [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]] her. So entstanden zum einen auf Basis von [[#Lettering-Overlay|<span title="Lettering-Overlay">Lettering-Overlays</span>]] Druckplatten für den Schwarz-Anteil, die dann ausschließlich die übersetzten Texte, ein auf den ausländischen Lizenznehmer zugeschnittenes Impressum und ein neues Nummernoval enthielten. Zum anderen fertigte man für die Titelseiten Magenta-Druckplatten an, mit denen ausschliesslich der Schriftzug ''DIG EN DAG OP STAP'' aufgebracht werden konnte. In einem fünften und sechsten Druckgang mit jeweils einem Druckwerk wurden dann die neutralen Druckbögen zu fertigen Rohbogen für die niederländischen Ausgaben vervollständigt. Für die [[Auslandsausgaben Digedags - Jugoslawien|jügoslawischen]] und [[Auslandsausgaben Digedags - Ungarn|ungarischen Hefte]], die zwischen 1971 und 1975 entstanden, vereinfachte man dieses Verfahren, indem man den neuen Schriftzug ''MOZAIK'' nun ebenfalls in den Schwarz-Anteil hineinkopierte, wodurch nur noch ein zusätzlicher Druckgang nötig wurde, um die neutralen Druckbogen zu vervollständigen. Restbestände an neutralen Druckbogen wurden zu einem späteren Zeitpunkt dazu verwendet, weitere deutsche Ausgaben herzustellen. Anfangs entstanden so die Hefte der [[Schwarze Serie|schwarzen Serie]]. Hierzu wurden jedoch keine Lettering-Overlays genutzt, sondern man montierte aus deutschen Druckfilmen für den Schwarz-Anteil jetzt den Bildteil heraus und fügte aus den Magenta-Auszügen die Initialen und den ''Mosaik''-Schriftzug ein. Sofern nach 1972 noch Restbestände an neutralen Druckbogen anfielen, wurde diese nach entsprechender Film-Montage mit Schwarz und Magenta zu deutschen Heften vervollständigt. Solche Hefte sind aber nur noch in Ausnahmefällen (z.B. wenn [[#Passer|<span title="Passer">Passerfehler</span>]] auftraten) als Nachdrucke identifizierbar.<br />
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==O==<br />
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===Offsetdruck===<br />
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Der ''Offsetdruck'' ist ein [[#indirekter Druck|<span title="indirekter Druck">indirektes</span>]] [[#Flachdruck|<span title="Flachdruck">Flachdruck</span>]]<nowiki>verfahren</nowiki>, bei dem das Druckbild demnach nicht direkt von der [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatte</span>]] auf den [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] gedruckt, sondern zunächst an einen Zwischenspeicher übergeben und erst von dort auf den Bedruckstoff übertragen wird. Aus dieser Zwischenspeicherung des Druckbildes, dem kurzfristigen "Ablegen" oder "Absetzen" (engl. ''offset'') des Druckmotives auf dem [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummituch</span>]], leitet sich auch der Name für das Verfahrens ab. Der Offsetdruck kann je nach [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Maschinen</span>]]<nowiki>bauweise</nowiki> als [[#Rollendruck|<span title="Rollendruck">Rollen-</span>]] oder [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogendruck</span>]] sowie als Einfarb- oder [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Mehrfarbendruck</span>]] ausgeführt werden. Der Offsetdruck ist das heute meist genutzte Druckverfahren.<br />
<br />
===Originalvorlage===<br />
<br />
Als ''Originalvorlagen'' werden alle Vorlagen wie Fotografien, Zeichnungen oder Texte bezeichnet, die vom Auftraggeber an die Druckerei zur [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Reproduktion</span>]] und [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Vervielfältigung</span>]] übergeben werden. Für den Druck von Comics umfassten die Originalvorlagen früher die [[#Reinzeichnung|<span title="Reinzeichnung">Reinzeichnungen</span>]], die [[#Kolorit|<span title="Kolorit">Kolorite</span>]] und gegebenenfalls auch die [[#Lettering-Overlay|<span title="Lettering-Overlay">Lettering-Overlays</span>]]. Heute werden den Druckereien digitale Originalvorlagen zur Verfügung gestellt. Originalvorlagen werden auch als [[#Druckvorlage|<span title="Druckvorlage">Druckvorlagen</span>]] bezeichnet. <br />
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==P==<br />
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===Paginierung===<br />
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Mit ''Paginierung'' (vom lateinischen ''pagina'', "Seite") wird die Ausweisung der Seitenzahl, also die ''Seitennummerierung'' in Druckerzeugnissen bezeichnet. Hierbei müssen jedoch nicht alle gezählten Seiten auch eine Seitennummer zeigen. So werden beispielsweise [[#Titelei|<span title="Titelei">Titeleien</span>]] von [[#Buch|<span title="Buch">Büchern</span>]] oder Titelseiten von Zeitschriften zwar gezählt, sind jedoch nicht paginiert. Weiterhin können Druckerzeugnisse auch Seiten enthalten, die weder paginiert sind noch gezählt werden. Hierbei handelt es sich in der Regel um [[#Beihefter|<span title="Beihefter">Beihefter</span>]] wie Bildtafeln in Büchern oder die [[redaktionelle Rubrik|redaktionellen]] [[Mittelteil]]e einiger ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Hefte</span>]] der Jahre [[1991]] und [[1992]]. Und schließlich können Druckerzeugnisse auch zwei oder noch mehr Seitenzählungen enthalten, die durch unterschiedliche Paginierungen ausgewiesen sein können. So ist beispielsweise in den [[Liste aller Abrafaxe-Sammelbände|Abrafaxe-Sammelbänden]] der Comic-Teil mit arabischen Zahlen und der redaktionelle Anhang mit römischen Zahlen paginiert. Die Paginierung ist typografischer Bestandteil des [[#Satzspiegel|<span title="Satzspiegel">Kolumnentitels</span>]]. Paginierungen sind oft auf dem [[#Fußsteg|<span title="Fußsteg">Fußsteg</span>]] oder dem [[#Kopfsteg|<span title="Kopfsteg">Kopfsteg</span>]], seltener an anderen Stellen einer Seite zu finden. ''Mosaik''-Seiten sind auf dem Fußsteg auf Höhe des [[#Außensteg|<span title="Außensteg">Außen</span>]]<nowiki>randes</nowiki> des [[#Satzspiegel|<span title="Satzspiegel">Satzspiegels</span>]] paginiert.<br />
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Ein Vorläufer der Seitennummerierung oder Paginierung war die ''Blattnummerierung'' oder ''Foliierung'' (vom lateinischen ''folium'', "Blatt"), die bis ins 16. Jahrhundert hinein für Bücher und Handschriften verwendet wurde. Um in solchen Fällen die Vorder- und Rückseite ein und desselben Blattes unterscheiden zu können, werden heute die Begriffe [[#Recto|<span title="Recto">''Recto''</span>]] und [[#Verso|<span title="Verso">''Verso''</span>]] genutzt.<br />
<br />
===Papier===<br />
<br />
Der Begriff ''Papier'' entwickelte sich aus dem lateinischen Wort ''papyrus'', welches wiederum auf das altgriechische πάπυρος (''pápyros'', "Papyrusstaude") zurückgeht. Papier wurde etwa um die Zeitenwende in China erfunden. Das Wissen um seine Herstellung gelangte über den indischen und arabischen Kulturkreis schließlich etwa im 11. Jahrhundert nach Europa. Hier löste das Papier nach und nach ältere Schriftträger wie Pergament ab und findet seit der Erfindung des [[#Buchdruck|<span title="Buchdruck">Buchdrucks</span>]] auch als hauptsächlichster [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] Einsatz. Papier wurde lange Zeit aus Lumpen hergestellt und manuell geschöpft, bis die Papierherstellung ab dem Beginn des 18. Jahrhunderts sukzessive auf Holz und andere pflanzliche Faserlieferanten ausgerichtet und industrialisiert wurde. Heute wird Papier auf großen, kontinuierlich arbeitenden Papiermaschinen produziert.<br />
<br />
Im Holz, wie auch in anderen Pflanzen, bestehen nur die Zellwände aus Cellulose, wodurch die Gestalt der Zellen die Form der gewonnenen Fasern bestimmt. Daher werden für die Fasergewinnung vornehmlich Nadelhölzer (überwiegend Fichten- und Kiefernarten) mit ihren längeren, mehr Festigkeit liefernden Faser herangezogen und nur in geringem Umfang schnellwachsende Laubhölzer (wie Pappeln, Buchen, Birken oder Eukalyptus) mit ihren deutlich kürzeren Fasern genutzt. Für die Gewinnung der Fasern aus dem Holz können verschiedene Verfahren zum Einsatz kommen, die die Cellulose unterschiedlich stark von ihren Begleitstoffen im Holz (Hemicellulose, Lignin, Harze, Mineralien) befreien. Nach dem in den Fasern verbleibenden Restgehalt an Lignin unterscheidet man später zwischen [[#holzhaltiges Papier|<span title="holzhaltiges Papier">holzhaltigem</span>]] und [[#holzfreies Papier|<span title="holzfreies Papier">holzfreiem Papier</span>]]. Anschließend werden die gewonnenen Rohfasern gebleicht und danach, um sie für die Papierherstellung nutzen zu können, als wässriger Brei gemahlen, wodurch sie vollständig vereinzelt und zum Teil auch zerkleinert werden. Auch Altpapier wird als Faserlieferant genutzt, das zuvor jedoch erst von [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]]<nowiki>resten</nowiki> und anderen Verunreinigungen befreit werden muss. Da durch die damit verbundenen chemischen Prozesse und das anschließende Mahlen die rezyklierten Fasern zunehmend zerstört werden, können aus Altpapier gewonnene Fasern meist nur anteilig hinzugegeben werden. Papiere mit den höchsten Altfaseranteilen werden vornehmlich für kurzlebige Druckerzeugnisse wie Tageszeitungen und Versandhauskataloge eingesetzt.<br />
<br />
Der gemahlene Faserbrei wird anschließend zu einer stark verdünnten Flotte aufgearbeitet (1% Faseranteil), die zudem Zusatzstoffe wie beispielsweise Dispergiermittel, Verdicker und Entschäumer enthält. Für bestimmte Zwecke werden der Flotte auch Farbstoffe, Nassfestmittel oder optische Aufheller zugesetzt. In der Papiermaschine wird die Flotte kontinuierlich auf ein angetriebenes Siebband gegossen, wodurch die Blattbildung erfolgt. Häufig enthält die Flotte auch feinkörnige Füllstoffe wie beispielsweise Kaolin, Kreide oder Titanweiß, die sich in die Lücken zwischen den Fasern einlagern und so zur Glättung der Papieroberfläche beitragen, aber auch die mechanischen und optischen Eigenschaften des Papiers verbessern. Ein weiterer wesentlicher Prozessschritt der Papierherstellung ist die Leimung. Diese dient der weiteren Glättung und der Imprägnierung der Papieroberfläche. Dadurch wird erreicht, dass Tinte oder Druckfarbe später nicht verläuft. Die Leimung wird heute meist mit Stärke, Celluloseethern oder vollsynthetischen Polymeren vorgenommen. Dabei kann das Leimungsmittel bereits in der Flotte enthalten sein (Masseleimung) oder nachträglich aufgetragen werden (Oberflächenleimung). Nach der nassen Blattbildung wird das entstehende Papier durch Press- und thermische Prozesse getrocknet. Für bestimmte Anwendungen kann es danach noch mit einem Papierstrich versehen werden, weshalb zwischen [[#ungestrichenes Papier|<span title="ungestrichenes Papier">ungestrichenem</span>]] und [[#gestrichenes Papier|<span title="gestrichenes Papier">gestrichenem Papier</span>]] unterschieden wird. Danach wird die Papierbahn in der Regel durch ein System von beheizten Presswalzen (Kalander) geführt und so abschließend kompaktiert sowie geglättet (satiniert). Die Satinierung kann glänzend oder matt ausgeführt werden. Am Ende der Papiermaschine wird die Bahn schließlich aufgerollt. Die erhaltenen Großrollen werden mit geeignetem Equipment kommissioniert und in [[#Rollendruck|<span title="Rollendruck">Rollen-</span>]] oder [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogenform</span>]] an Druckereien geliefert. Nach dem [[#flächenbezogene Masse|<span title="flächenbezogene Masse">Flächengewicht</span>]] des erhaltenen Produkts (gemessen in g/m²) unterscheidet man zwischen ''Papier'', ''Karton'' oder ''Pappe''.<br />
<br />
Papier ist nur scheinbar ein homogenes Material. Bedingt durch die einseitige Entwässerung bei der Blattbildung können insbesondere bei ungestrichenem Papier die glattere [[#Schönseite|<span title="Schönseite">Schönseite</span>]] und die rauere [[#Siebseite|<span title="Siebseite">Siebseite</span>]] unterschieden werden. Außerdem führt die bevorzugte Orientierung der Fasern in Maschinenlaufrichtung bei der Blattbildung dazu, dass die Reißfestigkeit von Papier in Maschinenlaufrichtung höher ist als in Querrichtung.<br />
<br />
===Passer===<br />
<br />
[[Datei:Passerfehler 9-77.jpg|thumb|right|x200px|Passerfehler auf dem Titel von Heft [[Mosaik 9/77 - Die italienische Komödie|9/1977]]]]<br />
Als ''Passer'' wird beim [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Mehrfarbendruck</span>]] die Passgenauigkeit oder das Übereinanderpassen der mit den einzelnen [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]] erhaltenen Druckbilder, also das [[#Stand|<span title="Stand">stand</span>]]<nowiki>gerechte</nowiki> Drucken in mehreren aufeinander folgenden Druckgängen bezeichnet. Passerfehler können zu Unschärfen, Farbverschiebungen und [[#Blitzer|<span title="Blitzer">Blitzern</span>]] führen und haben ihre Ursache beispielsweise in Ungenauigkeiten bei der Anlage der Bogen im [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogendruck</span>]], in an der [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] vorgenommenen Geschwindigkeitsänderungen oder in während der Lagerung oder während des Drucks veränderten [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>eigenschaften</nowiki>. Während des [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdrucks</span>]] orientieren sich Drucker an bestimmten Druckmarken wie dem Passerkreuz und dem Farbkontrollstreifen, wenn sie den Passer einregeln.<br />
<br />
Gelegentlich wird der Begriff ''Passer'' auch synonym für die [[#Register|<span title="Register">Registerhaltigkeit</span>]] verwendet, die jedoch das genaue Übereinanderpassen von [[#Schöndruck|<span title="Schöndruck">Schön-</span>]] und [[#Widerdruck|<span title="Widerdruck">Widerdruck</span>]] eines [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogens</span>]] beschreibt.<br />
<br />
===Plattenkopierer===<br />
<br />
Ein ''Plattenkopierer'', ''Druckplattenkopierer'', ''Plattenkopiergerät'' oder ''Druckplattenkopiergerät'' war ein Gerät in Druckereien, mit dem anhand der aus der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] gelieferten [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Druckfilme</span>]] die [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] für den [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdruck</span>]] [[#Belichtung|<span title="Belichtung">belichtet</span>]] wurden. Als Plattenkopierer wurden zum Teil herkömmliche [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktkopiergeräte</span>]] oder [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kopierrahmen</span>]] eingesetzt, die mit Lichtquellen ausgerüstet waren oder kombiniert wurden, die auf die fotografischen Schichten der zu belichtenden Druckplatten abgestimmt waren. In der Regel jedoch wurden speziell für diese Zwecke hergestellte Plattenkopierer verwendet. Solche Geräte bestanden aus einem Kopiertisch mit einem luftdicht verschließbaren Kopierrahmen, in den man zunächst eine unbelichtete Druckplatte legte und darauf einen Druckfilm platzierte. Man schloss den Kopierrahmen, indem man eine Glasplatte herunterklappte und anschließend über entsprechende Anschlüsse Vakuum anlegte, wodurch Lufteinschlüsse zwischen Druckplatte und Druckfilm vermieden wurden, die zu Unschärfen bei der Belichtung führen konnten. Über dem Kopierrahmen befand sich in einigem Abstand eine passende Lichtquelle, in der Regel ein UV-Strahler. Der Raum um die Lichtquelle bis hinunter zum Kopierrahmen konnte durch einen Kastenaufbau mit Glastür oder auch nur durch einen lichtdichten Vorhang abgeschirmt sein. Zur Belichtung wurde das Gerät von außen bedient. Anschließend mussten die Druckplatten [[#Entwicklung|<span title="Entwicklung">entwickelt</span>]] werden. Plattenkopierer wurden in den 1990er Jahren schrittweise von digitalen Plattenbelichtern (''Computer to Plate'') abgelöst.<br />
<br />
===Plattenzylinder===<br />
<br />
Der ''Plattenzylinder'' oder ''Druckplattenzylinder'' ist ein rollenförmiges Maschinenteil in vielen [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschinen</span>]], auf das eine [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatte</span>]] aufgespannt wird. Zu diesem Zweck besitzt der aus Stahl gefertigte Zylinder einen Plattenspannkanal, in dem mittels Spannschienen die Druckplatte fixiert werden kann. Zur möglichst genauen Einpassung in den Plattenspannkanal sind Druckplatten in der Regel mit U-förmigen Ausstanzungen an den Spannkanten versehen, die beim Aufspannen der Platte auf den Plattenzylinder über die Passbolzen der gelösten Spannschienen geschoben werden. Beim [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] als [[#indirekter Druck|<span title="indirekter Druck">indirekten</span>]] [[#Flachdruck|<span title="Flachdruck">Flachdruck</span>]] sitzen am Plattenzylinder das [[#Feuchtmittel|<span title="Feuchtmittel">Feucht</span>]]<nowiki>werk</nowiki> und das [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Farb</span>]]<nowiki>werk</nowiki>, denen gegenüber sich der [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummituchzylinder</span>]] als Druckbildspeicher befindet. Der Plattenzylinder kann im Druckwerk axial und radial verschoben werden, was dazu genutzt wird, beim [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] den [[#Passer|<span title="Passer">Passer</span>]] und beim [[#Widerdruck|<span title="Widerdruck">Widerdruck</span>]] die [[#Register|<span title="Register">Registerhaltigkeit</span>]] einzuregeln.<br />
<br />
===Positivfilm===<br />
<br />
Ein ''Positivfilm'' war in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] ein fotografischer Schwarz-Weiß-Film, der aus einem transparenten Trägermaterial und einer fotografischen Schicht bestand und der ausschließlich in den später zu druckenden Bereichen der Druckmotive [[#Belichtung|<span title="Belichtung">belichtet</span>]] war. Er konnte die Größe eines einzelnen Druckmotives, einer Seite oder eines ganzen [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogens</span>]] haben. Positivfilme konnten zudem seltener als Halbtonpositive oder häufiger als [[#Druckraster|<span title="Druckraster">Raster</span>]]<nowiki>positive</nowiki> vorliegen. Für den [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] waren pro Motiv vier Positivfilme notwendig, die die vier [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszüge</span>]] für die [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]] [[#CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz</span>]] umfassten. Früher wurden erste meist gerasterte Positivfilme anhand von [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Halbtonnegativen</span>]] mit einer [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] erhalten. Zudem konnten Texte mit geeigneten Geräten im [[#Satz|<span title="Satz">Fotosatz</span>]] auf Positivfilmen ausgegeben werden. In späteren Kopierschritten belichtete man Positivfilme auf Basis von Negativfilmen auch im [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktkopiergerät</span>]]. Mit der Einführung des [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Trommelscanners</span>]] entstanden erste gerasterte Positivfilme auf Basis von [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]]. Bei der [[#Seitenmontage|<span title="Seitenmontage">Seiten-</span>]] und [[#Bogenmontage|<span title="Bogenmontage">Bogenmontage</span>]] auf [[#Montagefilm|<span title="Montagefilm">Montagefilmen</span>]] wurden ausschließlich Positivfilme genutzt. Positivfilme wurden in einem folgenden Reproduktionsschritt zur Belichtung von Negativfilmen verwendet. Die meisten [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Druckfilme</span>]] zur Belichtung von [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] waren Positivfilme.<br />
<br />
===Proof===<br />
<br />
[[Datei:476 vorschau 3.jpg|thumb|right|x200px|digitale Proofs zum Heft [[Mosaik 476 - Die ewige Baustelle|476]], ineinander gelegt]]<br />
Mit dem Begriff ''Proof'' (engl. "Beweis, Beleg") werden vorab erstellte Simulationen des späteren Druckergebnisses bezeichnet. Nach der Art der Ausgabe eines Proofs unterscheidet man zwischen einem ''Soft-Proof'' (Darstellung am Computermonitor) und einem ''Hard-Proof'' (Darstellung auf papierartigem Trägermaterial). Nach ihrem Zweck wird zwischen einem ''Stand-Proof'' und einem ''Kontakt-Proof'' unterschieden. Sofern ein [[#Stand|<span title="Stand">Stand</span>]]-Proof nur die Aufteilung einer Seite wiedergibt, wird er auch als ''Layout-Proof'' bezeichnet. Gibt ein Stand-Proof hingegen die Aufteilung des [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogens</span>]] wieder, wird auch der Begriff ''Form-Proof'' verwendet. Da Stand-Proofs in der Regel nicht farbverbindlich sind, können sie auch verkleinert, schwarz-weiß und, sofern sie als Hard-Proof vorliegen sollen, auf herkömmlichen Bürodruckern ausgegeben werden. Für den Stand-Proof wird zum Teil auch noch der Begriff [[#Blaupause|<span title="Blaupause">Blaupause</span>]] verwendet. Kontakt-Proofs hingegen nehmen das [[#Druckraster|<span title="Druckraster">gerasterte</span>]] Druckbild in allen Einzelheiten vorweg und werden auch als ''farbverbindliche Proofs'' bezeichnet. Farbverbindliche oder Kontakt-Proofs wurden früher in Form von ''analogen Proofs'' hergestellt. Dafür war das Vorhandensein von [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Druckfilmen</span>]] Voraussetzung. Zunächst wurde ein spezielles Proof-Papier mit einer dünnen lichtempfindlichen Polymerfolie beschichtet und in einem [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktkopiergerät</span>]] oder einem [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kopierrahmen</span>]] anhand eines [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">positiven</span>]] Druckfilms mit UV-Licht [[#Belichtung|<span title="Belichtung">belichtet</span>]]. In den belichteten Bereichen wurde die Folie gehärtet, in den unbelichteten Bereichen blieb die Folie klebrig. Im folgenden Arbeitsschritt wurde das dem bei der Belichtung verwendeten [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszug</span>]] entsprechende Farbpigment aufgetragen. Dieser Auftrag konnte früher mit feinkörnigem Pudertoner (Pigmentpulver) oder später mit vorgefertigten Farbfolien erfolgen. In den klebrigen Bereichen der Proof-Folie blieben dann entweder das Farbpuder oder Teile der Farbfolie haften. Diese Arbeitsschritte wurden danach für die übrigen Farbauszüge wiederholt, wobei abweichend zum späteren Fortdruck der Schwarz-Anteil des Druckbildes nicht zu allererst, sondern zum Schluss aufgetragen werden musste, damit die Tiefenzeichnung erhalten blieb. Abschließend wurde eine letzte Polymerschicht aufgetragen und ohne Druckfilm mit UV-Licht bestrahlt, wodurch die gesamte Schicht gehärtet und stabilisiert wurde. Seit der Ablösung der Druckfilme durch die Direktbelichtung der [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatten</span>]] (''Computer to Plate'') werden farbverbindliche oder Kontakt-Proofs in Form von ''digitalen Proofs'' hergestellt. Digitale Proofs werden mit speziellen [[#Digitaldruck|<span title="Digitaldruck">Proof-Druckern</span>]] angefertigt. Hierbei kamen früher Thermosublimationsdrucker zum Einsatz, während heute fast ausschließlich Tintenstrahldrucker genutzt werden. Im Unterschied zu analogen Proofs können digitale Proofs auf demselben [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]] erstellt werden, das später auch für den Fortdruck genutzt wird. Das Proof-Verfahren hat in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] die Anfertigung von [[#Andruck|<span title="Andruck">Andrucken</span>]] abgelöst. Sofern Hard-Proofs der [[#Druckfreigabe|<span title="Druckfreigabe">Druckfreigabe</span>]] dienen, werden sie gelegentlich auch als [[#Druckfahne|<span title="Druckfahne">Druckfahnen</span>]] bezeichnet. Ist für den Fortdruck heute noch eine [[#Andruckskala|<span title="Andruckskala">Farbskala</span>]] nötig, wird diese [[#Druckvorlage|<span title="Druckvorlage">Druckvorlage</span>]] ebenfalls im Proof-Verfahren hergestellt.<br />
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===Randbeschnitt===<br />
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[[Datei:Anschnitt 486 S37 ur.jpg|right|thumb|x150px|Randanschnitt (schwarze Linie) und Beschnittrand zur Vermeidung von Blitzern, Heft [[Mosaik 486 - Der Tanz der Rivalen|486]], Seite 37 unten rechts]]<br />
Mit ''Randbeschnitt'' oder ''Beschnitt'' wird sowohl der Prozess, bei dem ein gebundenes oder geheftetes Druckerzeugnis auf sein endgültiges Format geschnitten wird, als auch der bei diesem Prozess anfallende [[#Makulatur|<span title="Makulatur">Bedruckstoffabfall</span>]] bezeichnet. Dabei nennt man die Linien, an denen entlang beschnitten wird, also die Schnittkanten, ''Anschnitt'' oder ''Randanschnitt''. Sollen beschnittene Seiten bis an die Schnittkante bedruckt sein, wird das entsprechende Druckmotiv in den [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]] um einen zusätzlichen ''Beschnittrand'' erweitert, der das Auftreten von [[#Blitzer|<span title="Blitzer">Blitzern</span>]] verhindert und der heute je nach Präzision des verwendeten Schneidequipments zwischen einem und drei Millimetern betragen sollte. Liegen grafische Elemente einer Seite im Bereich der Schnittkante und sind nach dem Beschnitt nur noch anteilig sichtbar, werden sie als ''randabfallend'' oder ''im Anschnitt liegend'' bezeichnet. Bei der Herstellung von [[#Deckenband|<span title="Deckenband">Deckenbänden</span>]] werden die mit den [[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">Vorsätzen</span>]] versehenen [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblöcke</span>]] vor dem Einhängen in die Buchdecke randbeschnitten. Bei mehr[[#Lage|<span title="Lage">lagigen</span>]] und Einzelblatt[[#Broschur|<span title="Broschur">broschuren</span>]] erfolgt der Randbeschnitt meist erst nach dem Anbringen des Einbandes, kann jedoch auch - in Abhängigkeit von der Art des Einbandes - anteilig oder vollständig am Buchblock ohne Einband vorgenommen werden. Einlagige Broschuren wie Zeitschriften werden ausschließlich nach dem Heften der Lage randbeschnitten. Vor dem Randbeschnitt wird das Schnittgut mit Pressstempeln oder Pressbalken fixiert, um ein Verrutschen im Schneidgerät während des Schneidens zu verhindern. Buchblöcke wurden früher mit einem ''Dreischneider'' randbeschnitten, der nur über eine Messerklinge verfügte, mit der nacheinander der ''Kopf-'', der ''Vorder-'' und der ''Fußschnitt'' ausgeführt wurden. Heute werden für diese Zwecke ''Dreimesserschneidemaschinen'' oder ''Dreimesserautomaten'' eingesetzt, für die gelegentlich weiterhin der Begriff ''Dreischneider'' verwendet wird. Diese Geräte verfügen über drei Messerklingen, mit denen simultan aber phasenversetzt alle drei notwendigen Schnitte durchgeführt werden. Einlagige Broschuren hingegen werden mit einem ''Trimmer'' randbeschnitten, der nicht nach dem Messerschnittprinzip (Klinge gegen Schnittkante) sondern nach dem Scherschnittprinzip (Klinge gegen Klinge) arbeitet. Hierbei werden Kopf- und Fußschnitt gleichzeitig vor oder nach dem Vorderschnitt ausgeführt. Dreimesserschneidemaschinen und Trimmer können als eigenständige Geräte genutzt werden oder in eine Fertigungsstraße eingebunden sein. Einseitige Druckerzeugnisse wie beispielweise un[[#Falzen|<span title="Falzen">gefalzte</span>]] [[#Beilage|<span title="Beilage">Einleger</span>]] können stoßweise mit geeigneten Stanzen oder bereits beim [[#Zuschnitt|<span title="Zuschnitt">Zuschnitt</span>]] der entsprechenden [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]] randbeschnitten werden.<br />
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===Recto===<br />
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Der Begriff ''Recto'' (vom lateinischen ''rectus'', "aufrecht, gerade, richtig") stammt ursprünglich aus der Papyrologie und bezeichnet hier die beschriebene, innen liegende Vorderseite einer Papyrusrolle. Heute wird dieser Begriff auch für die Vorderseiten von Pergamenten, Gemälden und Banknoten sowie für bestimmte Buch- und Heftseiten benutzt. In [[#Buch|<span title="Buch">Büchern</span>]] und [[#Heft|<span title="Heft">Heften</span>]] ist jede rechtsläufige Seite ein Recto. Da Bücher und Handschriften bis ins 16. Jahrhundert hinein noch blattnummeriert, also [[#Paginierung|<span title="Foliierung">foliiert</span>]] (vom lateinischen ''folium'', "Blatt") waren, wird heute beispielsweise die Vorderseite des Blattes 24 mit f. 24<sup>r</sup> oder f. 24<sup>a</sup> (sprich: "folio 24 recto") bezeichnet. In modernen seitennummerierten, also [[#Paginierung|<span title="Paginierung">paginierten</span>]] Büchern und Heften sind ausschließlich Seiten mit ungerader Seitenzahl ein Recto und können beispielsweise mit 5<sup>r</sup> (sprich: "5 recto" oder "das Recto 5") bezeichnet werden. Nur bei einfachen Druckerzeugnissen wie ungefalzten [[#Beilage|<span title="Beilage">Einlegern</span>]] wird die Seite, die im [[#Schöndruck|<span title="Schöndruck">Schöndruck</span>]] hergestellt wird, also auf der Ober- oder Vorderseite des [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogens</span>]] liegt, auch immer zum Recto im Produkt. Bei komplexeren Druckerzeugnissen können, bedingt durch das [[#Ausschießen|<span title="Ausschießen">Ausschießen</span>]] und [[#Falzen|<span title="Falzen">Falzen</span>]], auch im [[#Widerdruck|<span title="Widerdruck">Widerdruck</span>]] hergestellte, also auf der Unter- oder Rückseite des Druckbogens liegende Seiten zu einem Recto im Produkt werden. Dennoch wird in der Typografie der Begriff ''Schöndruck'' gelegentlich synonym für ''Recto'' verwendet. Das Gegenteil von Recto ist [[#Verso|<span title="Verso">Verso</span>]].<br />
<br />
===Register===<br />
<br />
Mit ''Register'' wird ein Raster bezeichnet, das die grundlegende Aufteilung der zu druckenden Seiten eines Druckerzeugnisses vorgibt. Das Register dokumentiert die Position und Größe des [[#Satzspiegel|<span title="Satzspiegel">Satzspiegels</span>]], die Anzahl und Breite der Spalten, die Zeilenhöhe, den Zeilenabstand, die Zeilenlänge, die Position der [[#Paginierung|<span title="Paginierung">Seitenzahl</span>]], die Breite der [[#Steg|<span title="Steg">Stege</span>]] und ähnliche Charakteristika. Der [[#Stand|<span title="Stand">Stand</span>]] einzelner Druckelemente (Textblöcke, Bilder) wird am Register ausgerichtet und durch [[#Standbogen|<span title="Standbogen">Standbogen</span>]] festgeschrieben, die bei der [[#Seitenmontage|<span title="Seitenmontage">Seiten-</span>]] und [[#Bogenmontage|<span title="Bogenmontage">Bogenmontage</span>]] als Vorgabe dienen. Das genaue Übereinanderpassen der Register des [[#Schöndruck|<span title="Schöndruck">Schön-</span>]] und [[#Widerdruck|<span title="Widerdruck">Widerdrucks</span>]] eines [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogens</span>]] wird ''Registerhaltigkeit'' genannt. Je durchscheinender der verwendete [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] ist, desto wichtiger wird eine gute Registerhaltigkeit. Drucker prüfen die Registerhaltigkeit, indem sie nach dem Druck einzelne Druckbogen entnehmen und gegen das Licht halten. Gelegentlich wird für die Registerhaltigkeit auch der Begriff [[#Passer|<span title="Passer">Passer</span>]] verwendet, obwohl dieser beim [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Mehrfarbendruck</span>]] das genaue Übereinanderpassen der mit den einzelnen [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]] erhaltenen Druckbilder nur einer Bogenseite beschreibt.<br />
<br />
===Reinzeichnung===<br />
[[Bild:12-91 SW.gif|right|thumb|x200px|Reinzeichnung für den Titel von Heft [[Mosaik 12/91 - Unerwartetes Ende|12/1991]]]]<br />
''Reinzeichnung'' oder ''Strichzeichnung'' wird eine fertig [[Tuschen|getuschte]] [[Zeichnung]] genannt, die als [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlage</span>]] für den Druck von [[Kolorieren|kolorierten]] Strichzeichnungen diente und die ausschließlich die schwarzen Konturen des zu reproduzierenden Bildes enthält. In der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Reproduktionsabteilung</span>]] wurden anhand von Reinzeichnungen zunächst [[#Konturenfilm|<span title="Konturenfilm">Konturenfilme</span>]] hergestellt, auf deren Basis man anschließend [[#Blauandruck|<span title="Blauandruck">Blauandrucke</span>]] anfertigte. Bei der [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbseparation</span>]] wurden zu einem späteren Zeitpunkt anhand der Reinzeichnungen auch die Schwarz-Auszüge erhalten. Seit 1995 werden für das ''Mosaik'' keine Reinzeichnungen mehr an die Druckerei geliefert. Heute werden fertig getuschte Zeichnungen in der Redaktion eingescannt und am Computer zu digitalen Originalvorlagen verarbeitet.<br />
<br />
===Reproduktionskamera===<br />
<br />
Eine ''Reproduktionskamera'' oder ''Reprokamera'' war ein fotografisches Gerät in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] vieler Druckereien, das im Wesentlichen aus einer Balgkamera und einem Vorlagenhalter bestand, die beide auf oder an ein und demselben Stativ befestigt waren. Je nach Bauweise konnte der Lichtkanal in diesen Geräten waagerecht (Horizontalkamera), senkrecht (Vertikalkamera) oder über einen Spiegel gewinkelt (Horizontal-Vertikalkamera, schwenkbare Horizontalkamera) verlaufen. Bei Horizontalkameras konnten die Komponenten zudem entweder auf einem Standstativ oder an einem Hängestativ (Brückenkamera) montiert sein. Und schließlich variierte in Abhängigkeit von der Größe der zu reproduzierenden Motive auch die Baugröße der Geräte und reichte von Ausführungen, die auf einem Arbeitstisch Platz fanden (Kompaktkamera), bis hin zu Geräten, die zwei Räume füllten (Zweiraum-Horizontalkamera, Zweiraum-Vertikalkamera). All diese Geräte waren in der Lage, Auflichtvorlagen (Aufsichtvorlagen) wie [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Zeichnungen oder Fotos</span>]] zu verarbeiten. Zudem hatten viele Bauarten auch die Möglichkeit, Durchlichtvorlagen (Durchsichtvorlagen) wie Dias, [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positiv-</span>]] oder [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Negativfilme</span>]] zu reproduzieren. Die Vorlagen wurden im Vorlagenhalter befestigt und durch Beleuchtungsanlagen entweder von vorn (Auflicht) oder von hinten durch eine Milchglasscheibe (Durchlicht) ausgeleuchtet. In den Geräten wurden ausschließlich Schwarz-Weiß-Filme genutzt. Mit den Reprokameras konnten je nach Vorlage Positivfilme oder Negativfilme [[#Belichtung|<span title="Belichtung">belichtet</span>]] werden. Gleichzeitig konnten durch skalierte Änderung des Abstandes zwischen Vorlage und Objektiv Vergrößerungen und Verkleinerungen vorgenommen werden. Sofern sie über einen gewinkelten Lichtkanal verfügten, wurden die Geräte auch zum [[#Kontern|<span title="Kontern">Kontern</span>]] eingesetzt. Setzte man [[#Farbfilter|<span title="Farbfilter">Farbfilter</span>]] vor das Objektiv, dienten sie der [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbseparation</span>]]. Und schließlich konnten mit den Reproduktionskameras durch entsprechende Einschübe (Rasterfilmfolien, [[#Maskierung|<span title="Maskierung">Maskenfilme</span>]]) Motive auch [[#Druckraster|<span title="Druckraster">gerastert</span>]] und [[#Farbkorrektur|<span title="Farbkorrektur">farbkorrigiert</span>]] werden. Für das ''Mosaik'' wurden bis 1975 Reprokameras genutzt und danach vom [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Trommelscanner</span>]] abgelöst.<br />
<br />
===Retusche===<br />
<br />
Der Begriff ''Retusche'' (vom französischen ''retouche'', "Nachbesserung", wörtlich: "nochmals berühren") beschriebt die meist manuelle Bearbeitung von Bildinformationen, um Bildfehler zu korrigieren oder unerwünschte Motivteile zu beseitigen. In der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] dienten Retuschen früher außerdem vorrangig der [[#Farbkorrektur|<span title="Farbkorrektur">Farbkorrektur</span>]]. Dazu wurden sowohl die in der [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] von den [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]] erhaltenen [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Halbtonnegative</span>]] als auch die mit den Negativfilmen hergestellten [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Rasterpositive</span>]] ''retuschiert''. Die Arbeiten erforderten ein hohes Maß an Farbverständnis und Farbempfinden vom ''Retuscheur'', da sie zum einen an [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszügen</span>]] ausgeführt wurden, die als Schwarz-Weiß-Filme vorlagen, und zum anderen bedacht werden musste, dass beispielsweise Abschwächungen an Negativfilmen zu Verstärkungen im Endergebnis führten. Zudem waren Erfahrung und Fertigkeit nötig, um Retuschen so auszuführen, dass sie später im Druckerzeugnis möglichst nicht mehr als solche zu erkennen waren. Retuschen wurden je nach genutzter Methode entweder an trockenen oder an feuchten Filmen mit angequollener Gelatineschicht vorgenommen. Zur Verstärkung von Tonwerten wurde beispielsweise lasierende Farbe aufgepinselt oder aufgesprüht, Graphit mittels Wattebausch aufgetragen und anschließend mit einem Schaber oder einem Knetgummi auf die gewünschte Verstärkung abgeschwächt, mit Allschreibstiften (auf der Schichtseite des Films) oder Bleistiften (auf der Rückseite des Films) nachgezeichnet, eingefärbte dünne Gelatinefolie aufgelegt oder mit chemischen Lösungen (Quecksilberverstärker) nachgedunkelt. Zur Abschwächung von Tonwerten wurde beispielsweise mit einem Schaber die fotografische Schicht in feinsten Teilen abgetragen, mit Polierpaste eine Schichtverringerung vorgenommen oder mit chemischen Lösungen (Farmerscher Abschwächer) aufgehellt. Seit der Nutzung des [[#Maskierung|<span title="Maskierung">Maskenverfahrens</span>]] wurden Retuschen zur Farbkorrektur auf ein Minimum reduziert und beschränkten sich mit der Einführung des [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Trommelscanners</span>]] nur noch auf die Behebung von Bildfehlern. Seit der Nutzung digitaler Originalvorlagen werden Retuschen mit geeigneten Computerprogrammen durchgeführt und können entweder bereits in der Redaktion oder erst in der Druckerei vorgenommen werden.<br />
<br />
===RGB-Farbmodell===<br />
<br />
Das ''RGB-Farbmodell'' ist ein additives Farbmodell, das beispielsweise bei Computermonitoren Anwendung findet. Dabei steht ''R'' für ''Red'' (Rot), ''G'' für ''Green'' (Grün) und ''B'' für ''Blue'' (Blau). Während ein [[#CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">subtraktives Farbmodell</span>]] die Mischung von Körperfarben in weißem Licht erklärt, beschreibt ein additives Farbmodell die Mischung von Lichtfarben. Wird demnach eine weiße Leinwand mit einem blauen Scheinwerfer angestrahlt, erscheint auch ein blauer Lichtpunkt. Richtet man hingegen einen grünen und einen roten Scheinwerfer auf ein und dieselbe Stelle der Leinwand, mischen sich beide Lichtanteile und der Lichtpunkt erscheint gelb. Additives Farbmodell bedeutet demzufolge, dass beim Mischen der Lichtfarben Rot, Grün und Blau die jeweiligen Lichtanteile aufsummiert, addiert werden. Somit ergibt die optimale vollintensive Mischung aller drei Lichtfarben Weiß. Genutzt wird das RGB-Farbmodell bei selbst leuchtenden Displays wie Bildschirmen und Farbfernsehern sowie in der Digitalfotografie. Seitdem in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] digitale [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]] verarbeitet werden, besteht die Herausforderung darin, die Bilddaten für den Druck möglichst ohne Farbverschiebung aus dem RGB-Farbmodell in das [[#CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">CMYK-Farbmodell</span>]] umzurechnen. Zur Kontrolle dienen dabei geeignete Computerprogramme, kalibrierte Monitore und [[#Proof|<span title="Proof>Proofs</span>]].<br />
<br />
===Rollendruck===<br />
<br />
Der ''Rollendruck'' oder präziser ''Rollen[[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">offsetdruck</span>]]'' ist ein Druckverfahren, bei dem der Druck auf [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>rollen</nowiki> erfolgt. Dabei wird die Papierbahn von einem Abwickler mit Bahnspeicher kommend durch die [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] geführt und entweder häufiger inline an eine [[#Falzen|<span title="Falzen">Falz</span>]]<nowiki>station</nowiki> übergeben oder seltener zu einzelnen [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]] abgelängt, die im Ausleger gesammelt werden. Der Rollendruck erfolgt ausschließlich simultan im [[#Schöndruck|<span title="Schöndruck">Schön-</span>]] und [[#Widerdruck|<span title="Widerdruck">Widerdruck</span>]]. Der Rollenoffsetdruck wird heute vorwiegend für Druckerzeugnisse in großen Auflagen genutzt. Bei kleineren Auflagen findet der [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogenoffsetdruck</span>]] Anwendung.<br />
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Für die [[#Heft|<span title="Heft">Hefte</span>]] [[Mosaik 1/76 - Das Geheimnis der Grotte|1/1976]] bis [[Mosaik 235 - Panik am Nil|235]] wurden nur die Innenseiten im Rollenoffsetdruck hergestellt. Die Hefte [[Mosaik 236 - Das Geheimnis der Pyramide|236]] bis [[Mosaik 325 - Ein fast perfekter Plan|325]] entstanden vollständig im Rollendruck. Für die Hefte [[Mosaik 326 - Jagd durch Eis und Schnee|326]] bis [[Mosaik 445 - Von Ruhm und Rum|445]] wurden zunächst wieder nur die Innenseiten im Rollendruck hergestellt. Nach einer kurzen Unterbrechung entstehen seit dem Heft [[Mosaik 450 - Im Outback|450]] erneut nur die Innenseiten im Rollenoffsetdruck.<br />
<br />
===Rückstichheftung===<br />
<br />
Unter ''Rückstichheftung'', ''Rückenheftung'' oder ''Sattelheftung'' ist die rückseitige Heftung von einlagigen [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschuren</span>]] oder [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblöcken</span>]] zu verstehen. Dabei wird das Heftmaterial von der Außenseite des [[#Falzen|<span title="Falzen">Falzes</span>]] durch alle Seiten einer [[#Lage|<span title="Lage">Lage</span>]] getrieben. Die Rückstichheftung von einlagigen Broschuren erfolgt meist als [[#Drahtheftung|<span title="Drahtheftung">Drahtheftung</span>]] ([[#Heft|<span title="Heft">Hefte</span>]]), die von [[#Buch|<span title="Buch">Buch</span>]]<nowiki>blöcken</nowiki> meist als [[#Fadenheftung|<span title="Fadenheftung">Fadenheftung</span>]]. Im Gegensatz zur Rückstichheftung steht die [[#Blockheftung|<span title="Blockheftung">Blockheftung</span>]].<br />
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{| align="center" style="margin-top:1em; border:1px solid #aaaaaa;background-color:#f9f9f9;padding:5px;font-size: 95%;"<br />
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&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#top|<span title="nach oben">zum Seitenanfang</span>]] • [[#Übersicht aller Begriffe|<span title="Übersicht aller Begriffe">Übersicht aller Begriffe</span>]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;<br />
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<br />
==S==<br />
<br />
===Satz===<br />
<br />
Mit ''Satz'' werden allgemein die Verfahren bezeichnet, mit denen anhand von [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]] (Zeichnungen, Fotos, Texte) Druckformen hergestellt werden. Auch die Ergebnisse dieser Verfahren, also die dadurch hergestellten Druckformen selbst, werden ''Satz'' genannt. Obwohl der Terminus ''Satz'' auch die Reproduktion von bildlichen Darstellungen einbezieht, soll hier nur auf den ''Schriftsatz'' eingegangen werden. Der Begriff ''Satz'' leitet sich vom klassischen Verfahren für den [[#Buchdruck|<span title="Buchdruck">Buchdruck</span>]] ab, bei dem früher für den Druck von Texten einzelne Bleilettern durch den ''Schriftsetzer'' von Hand in die Druckform gesetzt wurden (''Handsatz''). Seit dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts nutzte man für diese Zwecke ''Setzmaschinen'', die in späterer Zeit sogar Wörter, Wortgruppen, ganze Zeilen oder noch größere Textblöcke als Einzelbausteine ausgaben (''Maschinensatz''). Wegen der Nutzung von Bleilettern oder Bleitypen spricht man hier auch von ''Bleisatz'', ''Letternsatz'' oder ''Typensatz''. Mit dem Vordringen des [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdrucks</span>]] entwickelte man den ''Fotosatz'', bei dem Texte erstmals mit entsprechenden Setzmaschinen direkt auf einen [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positivfilm</span>]] übertragen werden konnten. Dabei wurden zur zeichenweisen [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] negative Schriftzeichenschablonen vor eine Lichtquelle geschoben. Der Fotosatz wurde später durch den ''Lichtsatz'' abgelöst, bei dem keine Schablonen mehr genutzt wurden, sondern die Schriftzeichen digital gespeichert waren und mit einer Kathodenstrahlröhre oder einem Laser (''Lasersatz'') auf den Positivfilm übertragen wurden. Heute nutzt man den ''Digitalsatz'', bei dem für den Schriftsatz geeignete Computerprogramme genutzt werden. Der Satz erfolgte früher ausschließlich in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]], kann heute jedoch auch vom Layouter in der Redaktion vorgenommen werden.<br />
<br />
Mit dem Begriff ''Schriftsatz'' wird auch die ''Satzschrift'' bezeichnet, die auch ''Zeichensatz'' oder ebenfalls ''Typensatz'' genannt wird und die die Gesamtheit der für eine Schriftart oder einen Schriftfont verfügbaren Zeichen beschreibt. Auch amtliche Schriftstücke oder juristisch relevante Dokumente werden ''Schriftsatz'' genannt.<br />
<br />
Für das [[Lettering]] beim ''Mosaik'' wurden ab 1958 teilweise und ab 1962 ausschließlich vorgedruckte [[#Textbogen|<span title="Textbogen">Textbogen</span>]] genutzt, die im Bleisatz gesetzt und im Buchdruck hergestellt wurden. Unklar ist bislang, ob dieses Verfahren bis zur Einstellung der Lieferung der Textbogen durch die Druckerei in den 1990er Jahren beibehalten wurde. Es ist also derzeit nicht auszuschließen, dass diese Textvorlagen zumindest in den letzten Jahren auch im Fotosatz gesetzt und dann im Offsetdruck hergestellt wurden. Heute werden die Texte in der Redaktion im Digitalsatz gesetzt und in Form von digitalen [[#Lettering-Overlay|<span title="Lettering-Overlay">Lettering-Overlays</span>]] eingefügt.<br />
<br />
===Satzspiegel===<br />
<br />
<imagemap><br />
Datei:NL 147 1.png|thumb|right|x200px|Satzspiegel, Stege und Pagina einer Mosaik-Seite, Heft [[Mosaik 437 - Der Bote der Regenbogenschlange|437]], Seite 12<br />
poly 480, 27, 480, 679, 500, 679, 500, 27 [[Datei:NL 147 1.png|Bundsteg]]<br />
poly 53, 682, 53, 714, 479, 714, 479, 682 [[Datei:NL 147 1.png|Fußsteg]]<br />
poly 1, 27, 1, 680, 38, 680, 38, 27 [[Datei:NL 147 1.png|Außensteg]]<br />
poly 41, 1, 41, 25, 477, 25, 477, 1 [[Datei:NL 147 1.png|Kopfsteg]]<br />
poly 38, 688, 38, 702, 51, 702, 51, 688 [[Datei:NL 147 1.png|Pagina]]<br />
poly 479, 26, 479, 681, 39, 681, 39, 26 [[Datei:NL 147 1.png|Satzspiegel]]<br />
default [[Datei:NL 147 1.png|]]<br />
</imagemap><br />
Mit ''Satzspiegel'' wird die bedruckte Nutzfläche einer Seite bezeichnet, die durch vier in der Regel unbedruckte Ränder, die [[#Steg|<span title="Steg">Stege</span>]] begrenzt wird. Der Begriff Satzspiegel stammt aus dem klassischen [[#Buchdruck|<span title="Buchdruck">Buchdruck</span>]] und beschreibt technisch das mit [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]] angefertigte Abbild (den Spiegel) der aus Bleilettern gesetzten Druckform (des [[#Satz|<span title="Satz">Satzes</span>]]). Aus typografischer Sicht ist der Satzspiegel das wesentliche Element der Seitenaufteilung, das nach künstlerischen Maßstäben hinsichtlich seiner Platzierung, seiner Abmaße und seiner Seitenverhältnisse so konstruiert wird, dass das Ergebnis vom Betrachter als harmonisch wahrgenommen wird. Das Resultat dieser Konstruktion wird in Form des [[#Register|<span title="Register">Registers</span>]] dokumentiert. Der Satzspiegel kann aus nur einer Spalte oder aus mehreren Spalten (Kolumnen) bestehen. Gleichzeitig wird der Begriff ''Kolumne'' auch synonym für Satzspiegel benutzt, unabhängig davon, ob dieser ein- oder mehrspaltig ist. Überschriften, Abbildungen und Fußnoten sind immer Bestandteil des Satzspiegels. Gedruckte [[#Marginalie|<span title="Marginalie">Marginalien</span>]] können, wenn sie gebündelt auftreten und umfangreicher ausfallen, als Teil des Satzspiegels arrangiert sein, werden jedoch auch, wenn sie nur vereinzelt genutzt werden und kurz ausfallen, außerhalb des Satzspiegels auf einen der Stege gedruckt. Und schließlich können auch ''Kolumnentitel'' Bestandteil von Satzspiegeln sein. ''Lebende Kolumnentitel'', die beispielsweise Kapitelüberschriften wiederholen, sich also über das gesamte Druckerzeugnis gesehen verändern (leben), sind immer Bestandteil des Satzspiegels. Sie dienen dem schnelleren Auffinden von Kapiteln und Unterkapiteln (z.B. in Sachbüchern) oder Lemmata (z.B. in Lexika) und sind entweder häufiger in der Kopfzeile oder seltener in der Fußzeile des Satzspiegels oder einer Spalte zu finden. ''Tote Kolumnentitel'', die beispielsweise nur den Buchtitel wiederholen, sich also über das gesamte Druckerzeugnis nicht verändern (tot sind), werden nicht zum Satzspiegel gezählt, befinden sich also auf einem der Stege. Die gedruckte Seitenzahl (die [[#Paginierung|<span title="Paginierung">Pagina</span>]]) ist immer Teil eines Kolumnentitels. Besteht ein toter Kolumnentitel ausschließlich aus der Pagina, wurde früher hierfür auch der Begriff ''Kolumnenziffer'' benutzt. In Comics wie dem ''Mosaik'' besteht der Satzspiegel aus den zu einem Block arrangierten [[Panel]]s und schließt gelegentlich auch Fußnoten mit ein.<br />
<br />
Der Begriff ''Satzspiegel'' wird auch synonym für den ''Schriftspiegel'' benutzt, der das Erscheinungsbild zweier Satzspiegel auf einer aufgeschlagenen Doppelseite beschreibt. Darüber hinaus wird der Terminus ''Satzspiegel'' auch synonym für den ''Buchsatzspiegel'' verwendet, mit dem das vollständige Ordnungssystem einer aufgeschlagenen Doppelseite bezeichnet wird, welches sowohl die beiden Satzspiegel als auch die sie umgebenen Stege umfasst.<br />
<br />
===Schöndruck===<br />
<br />
Mit ''Schöndruck'' wird beim zweiseitigen Druck der Druckgang bezeichnet, der auf der Ober- oder Vorderseite eines [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>bogens</nowiki> oder einer Papierbahn erfolgt. Die Herkunft des Begriffes ''Schöndruck'' ist unklar. Weit verbreitet ist die Annahme, dass damit ursprünglich auf die glattere Oberseite eines klassisch geschöpften Papierbogens angespielt wurde, die im Vergleich zur raueren Siebseite des Bogens "schöner" war. Das Gegenteil des Schöndrucks ist der [[#Widerdruck|<span title="Widerdruck">Widerdruck</span>]]. Beim [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogendruck</span>]] erfolgt der Schöndruck immer vor dem Widerdruck. Dabei kann der Schöndruck als eigenständiger Maschinendurchlauf oder, sofern die [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] über ausreichend viele Druckwerke verfügt, in Kombination mit dem Widerdruck im Rahmen ein und desselben Maschinendurchlaufs erfolgen. Beim [[#Rollendruck|<span title="Rollendruck">Rollendruck</span>]] hingegen werden immer Schön- und Widerdruck im Rahmen ein und desselben Maschinendurchlaufs gedruckt und können zudem, wenn die Druckmaschine über Doppeldruckwerke verfügt, zeitgleich ausgeführt werden. Bei einfachen Druckerzeugnissen wie ungefalzten [[#Beilage|<span title="Beilage">Einlegern</span>]] entsteht im Schöndruck immer das [[#Recto|<span title="Recto">Recto</span>]] des Produktes. Bei komplexeren Druckerzeugnissen können, bedingt durch das [[#Ausschießen|<span title="Ausschießen">Ausschießen</span>]] und [[#Falzen|<span title="Falzen">Falzen</span>]] der [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]], im Schöndruck hergestellte Seiten auch zu einem [[#Verso|<span title="Verso">Verso</span>]] im Produkt werden. Dennoch wird in der Typografie der Begriff ''Schöndruck'' gelegentlich synonym für ''Recto'' verwendet.<br />
<br />
===Schusterjunge===<br />
<br />
Mit ''Schusterjunge'', ''Waisenkind'' oder ''Findelkind'' wird die erste Zeile eines Absatzes bezeichnet, wenn diese als letzte Zeile auf einer Seite oder in einer Spalte steht und der Absatz auf der folgenden Seite oder in der folgenden Spalte fortgesetzt wird. Programme zur Textverarbeitung versuchen, Schusterjungen zu vermeiden. Der Schusterjunge zählt zu den typografischen und somit [[#Satz|<span title="Satz">satz</span>]]<nowiki>bedingten</nowiki> [[#Druckfehler|<span title="Druckfehler">Druckfehlern</span>]].<br />
<br />
===Seitenmontage===<br />
<br />
Bei der ''Seitenmontage'' in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] wird für ein herzustellendes Druckerzeugnis die Aufteilung der einzelnen Seiten festgeschrieben. Früher nutzte man für die Seitenmontage [[#Montagefilm|<span title="Montagefilm">Montagefolien</span>]] in der Größe einer Seite, auf denen man für jeden [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszug</span>]] die entsprechenden [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positivfilme</span>]] für die einzelnen Seitenelemente (Text, Zeichnung und Foto) mittels transparenter Klebestreifen oder flüssigem Filmkleber fixierte. Um sicherzustellen, dass die Seitenaufteilung auf allen Montagefilmen identisch erfolgte, wurden die Folien mit Lochregistern versehen und bei der Montage auf dem Leuchttisch entweder eine Unterlage mit Millimetereinteilung oder ein gedruckter oder gezeichneter [[#Standbogen|<span title="Standbogen">Standbogen</span>]], der die dem [[#Register|<span title="Register">Register</span>]] folgende genaue [[#Stand|<span title="Stand">Seitenaufteilung</span>]] anzeigte, unter die Montagefolien gelegt. Von den komplettierten Montagefilmen wurden im [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Komtaktkopiergerät">Kontaktkopiergerät</span>]] [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Negative</span>]] [[#Belichtung|<span title="Belichtung">belichtet</span>]], wobei Streufolien (Streulichtfolien, Diffusfolien) dafür sorgten, dass die Kanten der montierten Positivfilme und der Klebestreifen nicht übertragen wurden. Die erhaltenen Negative wurden als Kontaktkopiervorlage für Positivfilme der komplettierten Seiten genutzt. Bei komplexeren Seitenaufteilungen konnten pro Farbauszug auch zwei oder mehrere Montagefilme notwendig sein, die erst in einem späteren Arbeitsschritt zusammenkopiert wurden. Heute erfolgt die Seitenmontage meist im Hause des Auftraggebers (Redaktion) mit geeigneten Computerprogrammen. Im Falle von wenig aufwändigen Seitenmontagen konnten und können Seitenmontage und [[#Bogenmontage|<span title="Bogenmontage">Bogenmontage</span>]] auch in einem Schritt erfolgen.<br />
<br />
Bis 1975 waren beim deutschsprachigen ''Mosaik'' komplexere Seitenmontagen wohl eher die Ausnahme. Bis dahin wurden vermutlich nur die Heftimpressen einmontiert oder einkopiert. Lediglich für die [[Auslandsausgaben Digedags|Auslandsausgaben]] waren umfangfangreichere Arbeiten nötig. So montierte man zunächst aus den jeweils betroffenen Farbauszügen sämtliche deutschen Texte heraus. Zwischen 1962 und 1967 wurden dann die als [[#Lettering-Overlay|<span title="Lettering-Overlay">Lettering-Overlays</span>]] gelieferten fremdsprachigen Texte, der ausländische ''MOSAIK''-Schriftzug, ein neues Nummernoval, das auf den ausländischen Lizenznehmer zugeschnittene Heftimpressum sowie gegebenenfalls einige veränderte Panels oder ganze Seiten in die Positivfilme einmontiert oder einkopiert und anschließend direkt die [[Auslandsausgaben Digedags - Finnland|finnischen Ausgaben]] oder das [[Auslandsausgaben Digedags - USA|englische Heft]] gedruckt. Von 1969 bis 1975 nutzte man die von den deutschen Texten befreiten Farbauszüge, um zunächst [[#neutraler Druckbogen|<span title="neutraler Druckbogen">neutrale Druckbogen</span>]] (ohne Text) in allen vier Farben herzustellen, und fügte erst durch einen fünften Druckgang die übersetzten und weiterhin als Lettering-Overlays gelieferten fremdsprachigen Texte ein. Um aus den Restbeständen an neutralen Druckbogen später weitere deutsche zu drucken, montierte man aus den Schwarzfilmen den Bildteil heraus und setzte von 1971 bis 1972/73 in den verbliebenen Textteil auch die [[#Initiale|<span title="Initiale">Initialen</span>]] und den ''MOSAIK''-Schriftzug ein, wodurch die Hefte der [[Schwarze Serie|schwarzen Serie]] entstanden. Fielen ab 1973 noch Restbestände an neutralen Druckbogen an, montierte man sowohl aus den Schwarz- aus auch aus den Magentafilmen den Bildteil heraus und fügte später mit zwei Druckwerken den schwarzen Text sowie rote Initialen und ''MOSAIK''-Schriftzüge ein, um weitere deutsche Hefte zu erhalten. Für die letzten sechs ungarischen Digedags-Hefte stellte man keine neutralen Druckbogen mehr her, sondern bediente sich wieder der klassische Seitenmontage, wie sie schon für die finnischen Ausgaben genutzt wurde. Ab 1976 wurden auch für deutsche Hefte Lettering-Overlays als [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]] geliefert, auf deren Basis Positivfilme angefertigt wurden. Die Seitenmontage bestand nun darin, die Zeichnungskonturen und den Textteil in ein und denselben Schwarz-Film zu montieren bzw. zu kopieren. Für die [[Auslandsausgaben Abrafaxe|Auslandsausgaben]] wurden bis 1990 gesonderte Lettering-Overlays geliefert, mit denen analog verfahren wurde. Zudem waren hier weitere Seitenmontagen nötig, um den neuen Heftkopf mit dem [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn#Heftreihe Mozaik 1976-1990|ungarischen]] oder [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Indien#Heftreihe Mosaic|englischen]] ''Mosaik''-Schriftzug und gegebenenfalls abgeänderte Panels einzumontieren. Heutzutage werden Seitenmontagen in der ''Mosaik''-Redaktion durchgeführt. Hierzu gehören sowohl die Seitenaufteilung für den [[Redaktionelle Rubrik|redaktionellen]] [[Mittelteil|Teil]] als auch das Lettering über digitale Lettering-Overlays. Sofern Lizenznehmer ausländische Ausgaben drucken wollen, erhalten sie digitale Bildvorlagen, in die sie selbst die übersetzten Texte einmontieren können.<br />
<br />
===Siebdruck===<br />
<br />
Der ''Siebdruck'' ist das jüngste der Hauptdruckverfahren und wird im Vergleich mit dem Hoch-, Tief- und [[#Flachdruck|<span title="Flachdruck">Flachdruck</span>]] auch als Durchdruck bezeichnet. Die Druckform besteht hier aus einen Maschengewebe, auf das eine Schablone mit dem Druckmotiv aufgetragen wurde. In den druckenden Bereichen sind die Maschen noch vorhanden, in den nicht druckenden Bereichen sind sie durch die Schablone verschlossen. Beim Druck wird [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]] mit einer Rakel durch die Druckform [[#direkter Druck|<span title="direkter Druck">direkt</span>]] auf den [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] übertragen. Für das ''Mosaik'' fand der Siebdruck nur ein einziges Mal Anwendung. So existiert eine [[Varianthefte|Variante]] des [[Exporthefte]]s der Ausgabe [[Mosaik von Hannes Hegen 121 - Der Alte vom Berge|121]], deren Nummernoval im Siebdruck überdruckt wurde.<br />
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===Stand===<br />
<br />
Mit ''Stand'' wird die genaue Position der einzelnen Druckelemente (Texte, Bilder) auf einer Seite oder der einzelnen Seiten auf einem [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]] bezeichnet. Der Stand von Druckelementen auf einer Seite ist am [[#Register|<span title="Register">Register</span>]] ausgerichtet. Bei der [[#Seitenmontage|<span title="Seitenmontage">Seiten-</span>]] und [[#Bogenmontage|<span title="Bogenmontage">Bogenmontage</span>]] wurden früher gezeichnete oder gedruckte [[#Standbogen|<span title="Standbogen">Standbogen</span>]] unter die [[#Montagefilm|<span title="Montagefilm">Montagefolie</span>]] gelegt, um den Stand anzuzeigen und vorzugeben. Heute helfen geeignete Computerprogramme, das Layout einzelner Seiten vorzunehmen und das [[#Ausschießen|<span title="Ausschießen">Ausschießen</span>]] der Seiten auf einem Druckbogen durchzuführen. Früher überprüfte man den Stand anhand von [[#Blaupause|<span title="Blaupause">Blaupausen</span>]] oder [[#Blauandruck|<span title="Blauandruck">Blauandrucken</span>]], heute werden hierzu [[#Proof|<span title="Proof">Stand-Proofs</span>]] genutzt.<br />
<br />
===Standbogen===<br />
<br />
Ein ''Standbogen'' oder ''Einteilungsbogen'' ist eine den [[#Stand|<span title="Stand">Stand</span>]] anzeigende Vorlage in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]], die früher zum Teil auch bei der [[#Seitenmontage|<span title="Seitenmontage">Seitenmontage</span>]] genutzt wurde, heute jedoch nur noch bei der [[#Bogenmontage|<span title="Bogenmontage">Bogenmontage</span>]] Anwendung findet. Früher wurden gezeichnete oder gedruckte Standbogen bei der Seiten- oder Bogenmontage auf dem Leuchttisch unter die [[#Montagefilm|<span title="Montagefilm">Montagefolie</span>]] gelegt. Dadurch wurde sichergestellt, dass die [[#Stand|<span title="Stand">Seiten- oder Bogenaufteilung</span>]] auf allen [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszügen</span>]] für den [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] identisch erfolgte. Bei weniger komplexen Seitenmontagen dienten zum Teil auch nur Unterlagen mit Millimetereinteilung, die quasi nur das [[#Register|<span title="Register">Register</span>]] vorgaben, diesem Zweck. Bei der Bogenmontage folgte und folgt die Aufteilung des Standbogen dem [[#Ausschießschema|<span title="Ausschießschema">Ausschießschema</span>]], gibt jedoch auch die Position weiterer Elemente des [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogens</span>]] vor. Dazu zählen Greiferkanten, der [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Beschnitt</span>]] und gegebenenfalls Fräsränder sowie Druckmarken wie Anlagemarken, Flattermarken, [[#Zuschnitt|<span title="Zuschnitt">Schneide</span>]]<nowiki>marken</nowiki>, [[#Falzen|<span title="Falzen">Falz</span>]]<nowiki>marken</nowiki>, [[#Passer|<span title="Passer">Passer</span>]]<nowiki>kreuze</nowiki>, Farbkontrollstreifen und eine Bogensignatur. Heute nutzt man für die Bogenmontage digitale Stand- oder Einteilungsbogen, in die die einzelnen Elemente des Druckbogens eingefügt werden.<br />
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===Steg===<br />
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Der Begriff ''Steg'' hat seinen Ursprung im klassischen [[#Buchdruck|<span title="Buchdruck">Buchdruck</span>]], wo er nicht druckendes Satzmaterial (Blindmaterial) beschrieb, das an den Rändern in die Druckform eingesetzt wurde, um den [[#Satz|<span title="Satz">Bleisatz</span>]] beim Druck in Position zu halten. Daher werden auch die meist unbedruckten Ränder einer Seite zwischen dem [[#Satzspiegel|<span title="Satzspiegel">Satzspiegel</span>]] und den Schnittkanten bzw. der Bindung oder Heftung als ''Stege'' bezeichnet. Nach Ihrer Position auf der Seite unterscheidet man zwischen [[#Kopfsteg|<span title="Kopfsteg">Kopf-</span>]], [[#Fußsteg|<span title="Fußsteg">Fuß-</span>]], [[#Außensteg|<span title="Außensteg">Außen-</span>]] und [[#Bundsteg|<span title="Bundsteg">Bundsteg</span>]]. Die Stege sind jedoch nicht immer unbedruckt. So können [[#Marginalie|<span title="Marginalie">Marginalien</span>]] und tote [[#Satzspiegel|<span title="Satzspiegel">Kolumnentitel</span>]] wie die [[#Paginierung|<span title="Paginierung">Paginierung</span>]] auf den Stegen zu finden sein. Darüber hinaus werden in Comics wie dem ''Mosaik'' gelegentlich die Grenzen des Satzspiegels dadurch durchbrochen, dass einzelne Motive aus den [[Panel]]s bis auf die Stege hinaus erweitert werden. Außerdem können Stege auch vollständig, bis an die Schnittkanten heran bedruckt sein. So waren beispielsweise die Stege der [[#Heft|<span title="Heft">Hefte</span>]] [[Mosaik 358 - Im Labyrinth der Zeit|358]] bis [[Mosaik 429 - Tanz ins Glück|429]] vollständig schwarz. Zudem kann die [[#Stand|<span title="Stand">Seitenaufteilung</span>]] auch so gestaltet sein, dass sogar einzelne Motive im [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Anschnitt</span>]] liegen und die Stege als solche nicht mehr klar zu erkennen sind.<br />
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&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#top|<span title="nach oben">zum Seitenanfang</span>]] • [[#Übersicht aller Begriffe|<span title="Übersicht aller Begriffe">Übersicht aller Begriffe</span>]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;<br />
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==T==<br />
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===Textbogen===<br />
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[[Datei:Textbogen 216.jpg|right|thumb|x200px|Stoß von Textbogen für das Heft [[Mosaik von Hannes Hegen 216 - Das vertauschte Kamel|216]]]]<br />
Mit ''Textbogen'' werden hier Druckerzeugnisse bezeichnet, die ausschließlich den zu passenden Blöcken arrangierten Textinhalt von ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Heften</span>]] enthielten und die für das [[Lettering]] herangezogen wurden. In der ''Mosaik''-Redaktion wurden diese Bogen seinerzeit oft einfach nur ''die Texte'' genannt. Vorläufer der Textbogen waren ab 1957 zunächst gesonderte Zeichenblätter, auf denen die Sprechblasentexte im Handlettering mit Schablone angefertigt wurden, die dann ausgeschnitten und an passender Stelle in die [[#Reinzeichnung|<span title="Reinzeichnung">Reinzeichnungen</span>]] eingeklebt wurden. Ab 1958 wurden für diese Zwecke erstmals gedruckte Textbogen verwendet, die jedoch zunächst nur für die redaktionellen Seiten und die [[Beilagen - Mosaik von Hannes Hegen|Heftbeilagen]] genutzt wurden. Schon bei der Erteilung entsprechender Druckaufträge wurden von der ''Mosaik''-Redaktion in der Regel Zeilenumbrüche, Zeilenanzahlen und Breiten (in Cicero (cic) und Halbgevierten (n) angegeben) festgelegt. Die entsprechenden Texte wurden dann in der Druckerei im [[#Satz|<span title="Satz">Bleisatz</span>]] gesetzt und im [[#Buchdruck|<span title="Buchdruck">Buchdruck</span>]] hergestellt. Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass die Textbogen immer als [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">randbeschnittene</span>]] Einzelblätter und nie als unbeschnittene [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Falzbogen</span>]] geliefert wurden. Nachträgliche Korrekturen wie Kürzungen oder Umformulierungen waren beim Einkleben der Textblöcke in die Reinzeichnung nur noch mit der Schere möglich. In Ausnahmefällen enthielten die Bogen die Textinhalte nur in Form von Fließtext, der dann erst in der Redaktion, ebenfalls mittels Schere, zu passenden Textblöcken umgestaltet werden musste. Da die Nutzung vorgedruckter Textbogen das Lettering vereinfachte und beschleunigte, wurde beschlossen, ab 1962 auch im Comic-Teil des ''Mosaik'' die handgeletterten Sprechblasentexte durch vorgedruckte Bildunterschiften zu ersetzen. Zudem wurden ab Frühjahr 1962 fremdsprachige Textbogen dazu benutzt, mit Hilfe von [[#Blauandruck|<span title="Blauandruck">Blauandrucken</span>]] erste [[#Lettering-Overlay|<span title="Lettering-Overlay">Lettering-Overlays</span>]] für den Druck von [[Auslandsausgaben Digedags|Auslandsausgaben]] anzufertigen. Anfangs wurde diese Texte bei der [[#Seitenmontage|<span title="Seitenmontage">Seitenmontage</span>]] einkopiert, zwischen Mitte 1969 und Mitte 1975 jedoch stellte man Auslandsausgaben auf Basis [[#neutraler Druckbogen|<span title="neutraler Druckbogen">neutraler Druckbogen</span>]] her. Ab 1976 wurden neben den fremsprachigen Textbogen auch die deutschsprachigen Textbogen dazu herangezogen, Lettering-Overlays auf Basis von Blauandrucken anzufertigen, da ab dieser Zeit die Reinzeichnungen keinen Text mehr enthielten. Die Texte sowohl für die [[Auslandsausgaben Abrafaxe|Auslandsausgaben]] als auch für die deutschen Hefte wurden dann allesamt erst bei der Seitenmontage einkopiert. Die Lieferung der Textbogen durch die Druckerei endete in den 1990er Jahren. Ob die Bogen bis zum Schluss im Buchdruck hergestellt wurden oder ob zumindest in den letzten Jahren auch der [[#Satz|<span title="Satz">Fotosatz</span>]] und damit verbunden der [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] Anwendung fand, ist unbekannt. Als Nachfolger der Textbogen können die heute in der Redaktion genutzten Lettering-Ausdrucke angesehen werden, aus denen die Sprechblasentexte ausgeschnitten und in die [[Zeichnung]]en eingeklebt werden, wo sie als Platzhalter dienen und nach dem [[Tuschen]] der Zeichnung wieder entfernt werden.<br />
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===Titelei===<br />
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''Titelei'' ist ein buchwissenschaftlicher Begriff, mit dem die Seiten eines [[#Buch|<span title="Buch">Buches</span>]] beschrieben werden, die dem eigentlichen Inhalt vorangestellt sind. Bei [[#Deckenband|<span title="Deckenband">Deckenbänden</span>]] befindet sich vor der Titelei das [[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">fliegende Blatt</span>]] des [[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">Vorsatzes</span>]], bei [[#Weichbroschur|<span title="Weichbroschur">Weichbroschuren</span>]] folgt die Titelei meist direkt nach dem Einband. Somit werden mit Titelei also die ersten Seiten des [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblocks</span>]] beschrieben. Die Titelei umfasst oft vier Seiten, kann jedoch auch umfangreicher ausfallen. Die Seite 1 eines Buches wird ''Schmutztitel'', ''Schutztitel'', ''Vortitel'' oder ''Vorsatztitel'' genannt und enthält in der Regel den oft gekürzten Buchtitel, kann jedoch auch um den Namen des Autors und andere Informationen beispielsweise zum Verlag erweitert sein. In der klassischen Buchbinderei erfüllte diese Seite in der Tat eine Schutzfunktion, heute dient sie im Wesentlichen ästhetischen Zwecken und hilft zudem bei der Identifizierung des Buchblocks. In Ausnahmefällen kann es sich beim Schmutztitel auch um ein ''Vakat'' oder eine ''Vakatseite'' (Leerseite, vom lateinischen ''vacare'', "leer sein") handeln. Die Seite 2 eines Buches zeigte früher oft ein ''Frontispiz'' (vom französischen ''frontispice'', "Stirnseite"), bei dem es sich um eine dekorative, oft auf den Buchinhalt oder den Autor Bezug nehmende Abbildung handelte. Daher wird die zweite Seite eines Buchblocks heute noch ''Frontispiz'' genannt, auch wenn es sich hierbei oft um ein Vakat handelt. Gelegentlich enthält das Frontispiz auch Informationen zu einer Buchreihe, in der das Buch erscheint, zum Autor oder ähnliche Angaben. Die Seite 3 eines Buches wird ''Titel'', ''Haupttitel'' oder ''Innentitel'' genannt und enthalt den Buchtitel, gegebenenfalls einen Untertitel, den Namen des Autor und macht Angaben zum Verlag und Erscheinungsjahr. Früher waren die Haupttitel von Büchern kunstvoll und sehr aufwändig gestaltet, weshalb sie bei der Handhabung des Buchblocks in der Buchbinderwerkstatt durch den Schmutztitel geschützt werden sollten. Auf der Seite 4 eines Buches folgt in der Regel das Impressum oder, wenn dieses an das Ende des Buches gelegt wurde, ein weiteres Vakat, womit die Titelei in vielen Fällen endet. Allerdings kann die Titelei auch um eine Widmung und/oder um ein Inhaltsverzeichnis, jeweils gefolgt von einer weiteren Vakatseite, erweitert sein. Und schließlich kann auch ein Vorwort zur Titelei gezählt werden, wenn dieses nicht zum eigentlichen Inhalt des Buches gehört. In der Gestaltungsphase eines Buches sollten die Seiten vor dem Inhalt, also die Titelei, mit den Seiten nach dem Inhalt, die Anmerkungen, verschiedene Register, eine Bibliografie, einen [[#Glosse|<span title="Glosse">Glossar</span>]], eine Danksagung, in seltene Fällen auch das Impressum und ähnliche Informationen enthalten können, in ein ausgewogenes Verhältnis gebracht werden. Die Seiten der Titelei werden zwar immer mitgezählt, jedoch nicht [[#Paginierung|<span title="Paginierung">paginiert</span>]]. Die Paginierung setzt also erst mit dem eigentlichen Inhalt eines Buches, also frühestens auf der Seite 5 ein. Unabhängig vom Umfang einer Titelei beginnt die Paginierung jedoch immer auf einer [[#Recto|<span title="Recto">rechtsläufigen Seite</span>]]. In Ausnahmefällen werden seltener Inhaltsverzeichnisse oder häufiger Vorworte ebenfalls paginiert.<br />
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===Tonwertverschiebung===<br />
<br />
Mit dem Begriff ''Tonwertverschiebung'' werden Effekte zusammengefasst, durch die [[#Druckraster|<span title="Druckraster">gerasterte</span>]] Druckmotive in ihrer Farbtiefe verändert erscheinen. Diese Veränderungen werden durch Verkleinerungen, Vergrößerungen oder Deformationen der Rasterpunkte hervorgerufen und können sich als ''Tonwertabnahme'' oder ''Tonwertzunahme'' auswirken. Früher traten Tonwertverschiebungen bereits bei den vielzähligen Kopierschritten zur Anfertigung von [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positiv-</span>]] und [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Negativfilmen</span>]] in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] auf. So konnten sehr helle oder sehr dunkle Bildbereiche dadurch verflachen, also an Kontrast verlieren, dass bei der [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] mit einem Rasterpositiv oder einem Rasternegativ die in den entsprechenden Bildbereichen sehr kleinen Rasterpunkte durch Lichtstreuung verloren gingen, was beispielsweise durch die Nutzung von [[#Maskierung|<span title="Maskierung">Lichter- oder Tiefendeckern</span>]] kompensiert wurde. Auch bei der Rasterung selbst konnten, sofern Glasgravurraster verwendet wurden, Tonwertverschiebungen auftreten, die sich in aufgehellten Randbereichen zeigten und die man durch [[#Retusche|<span title="Retusche">Retuschen</span>]] oder [[#Maskierung|<span title="Maskierung">Maskierungen</span>]] wieder beheben konnte. Der Hauptgrund für Tonwertverschiebungen ist jedoch die dem [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] eigene prozessbedingte ''Tonwertzunahme'', die auch ''Tonwertzuwachs'', ''Punktzunahme'', ''Punktzuwachs'', ''Punktverbreiterung'' oder ''Druckzuwachs'' genannt wird und die zwei wesentliche Ursachen hat. Zum einen spielt hierbei die ständige Konkurrenz zwischen der [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]] und dem [[#Feuchtmittel|<span title="Feuchtmittel">Feuchtmittel</span>]] eine Rolle, die eine Überfärbung der Rasterpunkte auf der [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatte</span>]], also eine Einfärbung der Druckpunkte über ihre Ränder hinaus, bewirkt. Zum anderen führen während des Drucks Quetschvorgänge zwischen der Druckplatte und dem [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummituch</span>]] sowie zwischen dem Gummituch und dem durch [[#Gegendruckzylinder|<span title="Gegendruckzylinder">Gegendruck</span>]] gehaltenen [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] zur Vergrößerung der Druckpunkte. Beide Effekte sind von der Bautype der [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]], von der Chemie der Druckplatte, von der Zusammensetzung der Druckfarbe und des Feuchtmittels, von der Oberflächenbeschaffenheit des Gummituchzylinders und des Gegendruckzylinders sowie von der Art des Bedruckstoffs abhängig, können jedoch für ein konkretes Druckwerk und verschiedene Rahmenbedingungen durch entsprechende ''Druckkennlinien'' oder ''Druckkurven'' recht gut vorhergesagt werden. Eine Druckkurve beschreibt dabei, wie stark der Tonwert in Abhängigkeit von der Füllung einer Fläche, also von der Größe der Rasterpunkte, ansteigt. In sehr hellen Flächen mit sehr kleinen Rasterpunkten, also mit geringer Füllung, ist die Tonwertzunahme noch gering, steigt dann jedoch mit zunehmender Größe der Rasterpunkte an, bis sie bei etwa 50% Füllung ihr Maximum erreicht, um danach hin zu sehr dunklen Bereichen mit sehr großen Rasterpunkten, also mit hoher Füllung, wieder abzunehmen. Bei der [[#Farbkorrektur|<span title="Farbkorrektur">Farbkorrektur</span>]] werden die Rasterpunkte in den [[#Druckvorlage|<span title="Druckvorlage">Druckvorlagen</span>]] gezielt so weit verkleinert, dass sie durch die prozessbedingte Tonwertzunahme beim Druck im Endprodukt wieder als Druckpunkte in der gewünschten Größe erscheinen, also die gewünschte Füllung der Flächen erreicht wird. Solche Farbkorrekturen wurden früher durch Retuschen oder Maskierungen vorgenommen, werden heute jedoch anhand der Druckkennlinien bei der Rasterung der Motive verrechnet. Ein weiterer Grund für eine Tonwertzunahme ist der Lichtfang, der insbesondere bei sehr feinen Druckrastern eine Rolle spielt. Lichtfang bedeutet hier, dass die Reflexion der etwas tiefer liegenden unbedruckten weißen Bereiche des Bedruckstoffes durch die etwas höher liegenden gedruckten Rasterpunkte behindert wird, wodurch die entsprechenden Motivflächen dunkler erscheinen. Auch dieser Effekt kann durch Druckkennlinien vorhergesagt und entsprechend korrigiert werden. Und schließlich kann eine Tonwertzunahme auch dadurch hervorgerufen werden, dass die Zylinder eines Druckwerkes nicht vollständig im Gleichlauf drehen, wodurch die Druckpunkte bei der Übergabe von der Druckplatte an das Gummituch oder vom Gummituch an den Bedruckstoff im Spalt (Nip) zu Ellipsen "verschmiert", also vergrößert werden. Diese Art der Tonwertzunahme wird durch schlecht eingestellte oder reparaturbedürftige Druckmaschinen hervorgerufen und zählt zu den verfahrensbedingten [[#Druckfehler|<span title="Druckfehler">Druckfehlern</span>]].<br />
<br />
===Trommelscanner===<br />
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Ein ''Trommelscanner'' ist ein Gerät zur elektronischen Bildverarbeitung, das in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] ab den 1960er Jahren sukzessive die [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] ablöste. Die ersten Bauausführungen wurden auch ''Reproduktionsscanner'', ''Reproscanner'' oder ''Farbauszugscanner'' genannt und arbeiteten anfangs weitgehend analog. Diese Geräte bestanden aus den beiden horizontal und nebeneinander angeordneten Lese- und Schreibtrommeln sowie einer Recheneinheit. Die Lesetrommel konnte aus Metall gefertigt und so nur für Auflichtvorlagen (Aufsichtvorlagen) wie Fotos oder Zeichnungen geeignet sein, bestand jedoch meist aus Plexiglas oder Glas und konnte dann auch Durchlichtvorlagen (Durchsichtvorlagen) wie Dias verarbeiten. Beim Scanvorgang rotierte die Lesetrommel und der Lesekopf bewegte sich langsam horizontal über die [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Vorlage</span>]], wodurch zeilenweise eingelesen wurde. Dabei wurde die Vorlage durch einen gebündelten Strahl weißen Lichtes (Halogen- oder Xenonlampen) entweder aus dem Inneren der Lesetrommel (Durchlicht) oder vom Lesekopf her (Auflicht) ausgeleuchtet. Das erhaltene remittierte (Auflicht) oder transmittierte (Durchlicht) Lichtsignal wurde im Lesekopf über ein System aus halbdurchlässigen Spiegeln geführt und dabei in vier Signale aufgespalten. Drei dieser Signale wurden über kleine Blenden durch [[#Farbfilter|<span title="Farbfilter">Farbfilter</span>]] geleitet und dienten der [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbseparation</span>]], das vierte Signal wurde durch eine größere Blende, die Umfeldblende, geführt und war für die Schärfesteigerung nötig. Alle vier Lichtsignale wurden durch Photomultiplier (Photoelektronenvervielfacher) in elektrische Signale umgewandelt. In der Recheneinheit wurden mindestens [[#Farbkorrektur|<span title="Farbkorrektur">Farbwert- und Tonwertkorrekturen</span>]] sowie Schärfesteigerungen verrechnet. Zudem konnten mit den meisten Geräten über einen Maßstabsrechner auch Vergrößerungen oder Verkleinerungen des Druckmotivs vorgenommen werden. Analog arbeitende Geräte konnten nur [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Halbtonpositive</span>]] ausgeben. Sofern dennoch ein [[#Druckraster|<span title="Druckraster">gerastertes</span>]] Positiv erhalten werden sollte, man also einen zusätzlichen Kopierschritt im [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktkopiergerät</span>]] vermeiden wollte, konnte ein Kontaktraster (Rasterfilmfolie) über den zu belichtenden Film auf der Schreibtrommel gelegt werden. Mit digital arbeitenden Geräten konnten verschiedene Rasterweiten und Rasterwinkel ausgewählt werden, die dann in der Recheneinheit kalkuliert und über einen entsprechend modulierten Laserstrahl im Schreibkopf ausgegeben wurden. Die Schreibtrommel war mechanisch mit der Lesetrommel verbunden. Mit frühen Geräten konnte pro Scan nur ein [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszug</span>]] ausgegeben werden. Die Auszüge für die Druckfarben Cyan, Magenta und Gelb wurden jeweils direkt aus dem entsprechenden Farbsignal erhalten, der Schwarz-Auszug hingegen wurde aus allen drei Farbsignalen errechnet. Die mit einem Trommelscanner [[#Belichtung|<span title="Belichtung">belichteten</span>]] Rasterpositive mussten nach der [[#Entwicklung|<span title="Entwicklung">Entwicklung</span>]] genau überprüft werden, da Bildfehler (zum Beispiel verursacht durch Stromschwankungen) nicht ausgeschlossen werden konnten. Notwendige Korrekturen wurden durch [[#Retusche|<span title="Retusche">Retuschen</span>]] vorgenommen. Spätere, vollständig digital arbeitende Geräte mit größerer Rechenkapazität konnten zeitversetzt lesen und schreiben sowie auf Basis eines einzigen Scans alle notwendigen Farbauszüge ausgeben. Die neusten Trommelscanner bestehen nur noch aus einer Lesetrommel und einer Recheneinheit, wobei die Trommel horizontal, vertikal oder auch schräg angeordnet sein kann. Solche Geräte besitzen eine Schnittstelle, über die die eingelesenen Motive an einen Computer ausgegeben werden können. In vielen Bereichen wurden Trommelscanner inzwischen von Flachbettscannern abgelöst, da diese heute über einen ausreichenden Dichteumfang (Umfang der Helligkeitsabstufungen) verfügen. Heute finden Trommelscanner nur noch für hochqualitative Scans mit großer Detailwiedergabe Anwendung.<br />
<br />
Für das ''Mosaik'' wurde ab 1976 ein Trommelscanner genutzt. Die zentrale [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Reproduktionsabteilung</span>]] des [[Grafischer Großbetrieb Völkerfreundschaft Dresden|''Grafischen Großbetriebes Völkerfreundschaft'']] in der [[Grafischer Großbetrieb Völkerfreundschaft Dresden, Stammbetrieb|Riesaer Straße]] in [[Dresden]] verfügte über ein solches Gerät, dass für Devisen vom Kieler Unternehmen ''Dr.-Ing. Rudolf Hell GmbH'' gekauft worden war. Unbekannt ist, ob dieser Trommelscanner bis 1995 im Einsatz war oder ob er möglicherweise bereits in den frühen 1990er Jahren durch ein neueres Gerät ersetzt wurde.<br />
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&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#top|<span title="nach oben">zum Seitenanfang</span>]] • [[#Übersicht aller Begriffe|<span title="Übersicht aller Begriffe">Übersicht aller Begriffe</span>]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;<br />
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==U==<br />
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===Umhefter===<br />
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{{Mehrere Bilder<br />
| align = right <br />
| Richtung = horizontal<br />
| Breite1 = 140<br />
| Breite2 = 140<br />
| Bild1 = Tb 8-90 Karte.jpg | Untertitel1 = ''Mosaik'' [[Mosaik 8/90 - Verfolgung auf See|8/1990]] mit ...<br />
| Bild2 = Tb 8-90.jpg | Untertitel2 = ... und ohne Umhefter<br />
}}<br />
Ein ''Umhefter'' ist in der Regel ein einmal [[#Falzen|<span title="Falzen">gefalzter</span>]] Bogen, der um die aus einem oder mehreren [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Falzbogen</span>]] und einem Umschlag bestehende [[#Lage|<span title="Lage">Lage</span>]] einer einlagigen [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschur</span>]] gelegt wird und bei der Heftung zum Bestandteil dieser Lage wird. Somit ist ein Umhefter quasi ein zweiter Umschlag beispielsweise einer Zeitschrift. Der Druck und [[#Zuschnitt|<span title="Zuschnitt">Zuschnitt</span>]] von Umheftern erfolgt unabhängig von den Falzbogen der Lage, jedoch oft auf dem gleichen Material wie der Umschlag. Umhefter werden meist zu redaktionellen oder Werbezwecken um Zeitschriften geheftet. Die Seiten des Umhefters werden nicht in die Seitenzählung des Druckerzeugnisses einbezogen und sind daher auch nicht [[#Paginierung|<span title="Paginierung">paginiert</span>]]. Nicht als Umhefter betrachtet werden hingegen nicht in die Seitenzählung eingebundene primäre Zeitschriftenumschläge, die eindeutig als Titel- und Rückseite fungieren. Ebenfalls keine Umhefter sind nachträglich angebrachte Schutzumschläge, wie sie beispielsweise [[Lesezirkelhefte|Lesezirkel]] verwenden. Umhefter können ein- oder beidseitig ausklappbar sein. Außerdem können Umhefter im Vergleich zu den übrigen Teilen der Lage kleiner, beispielsweise nur halb- oder viertelseitig ausfallen. Umhefter sind eine Sonderform der [[#Beihefter|<span title="Beihefter">Beihefter</span>]] und zählen zu den [[#Beilage|<span title="Beilage">Beilagen</span>]].<br />
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Der erste Umhefter beim ''Mosaik'' war an der Ausgabe [[Mosaik 8/90 - Verfolgung auf See|8/1990]] zu finden. Der halbseitige, innen unbedruckte zusätzliche Umschlag fügte sich vorn in das Titelmotiv des Heftes ein und lieferte auf der Rückseite eine Formular zum Abschluss eines Abonnements. Allerdings war dieser Umhefter nur an den Kiosk-Ausgaben und einem Teil der Abo-Hefte zu finden.<br />
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&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#top|<span title="nach oben">zum Seitenanfang</span>]] • [[#Übersicht aller Begriffe|<span title="Übersicht aller Begriffe">Übersicht aller Begriffe</span>]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;<br />
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==V==<br />
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===Verso===<br />
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Der Begriff ''Verso'' (vom lateinischen ''versus'', "gewendet, gedreht") stammt ursprünglich aus der Papyrologie und bezeichnet hier die meist unbeschriebene, außen liegende Rückseite einer Papyrusrolle. Heute wird dieser Begriff auch für die Rückseiten von Pergamenten, Gemälden und Banknoten sowie für bestimmte Buch- und Heftseiten benutzt. In [[#Buch|<span title="Buch">Büchern</span>]] und [[#Heft|<span title="Heft">Heften</span>]] ist jede linksläufige Seite ein Verso. Da Bücher und Handschriften bis ins 16. Jahrhundert hinein noch blattnummeriert, also [[#Paginierung|<span title="Foliierung">foliiert</span>]] (vom lateinischen ''folium'', "Blatt") waren, wird heute beispielsweise die Rückseite des Blattes 25 mit f. 25<sup>v</sup> oder f. 25<sup>b</sup> (sprich: "folio 25 verso") bezeichnet. In modernen seitennummerierten, also [[#Paginierung|<span title="Paginierung">paginierten</span>]] Büchern und Heften sind ausschließlich Seiten mit gerader Seitenzahl ein Verso und können beispielsweise mit 4<sup>v</sup> (sprich: "4 verso" oder "das Verso 4") bezeichnet werden. Nur bei einfachen Druckerzeugnissen wie ungefalzten [[#Beilage|<span title="Beilage">Einlegern</span>]] wird die Seite, die im [[#Widerdruck|<span title="Widerdruck">Widerdruck</span>]] hergestellt wird, also auf der Unter- oder Rückseite des [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogens</span>]] liegt, auch immer zum Verso im Produkt. Bei komplexeren Druckerzeugnissen können, bedingt durch das [[#Ausschießen|<span title="Ausschießen">Ausschießen</span>]] und [[#Falzen|<span title="Falzen">Falzen</span>]], auch im [[#Schöndruck|<span title="Schöndruck">Schöndruck</span>]] hergestellte, also auf der Ober- oder Vorderseite des Druckbogens liegende Seiten zu einem Verso im Produkt werden. Dennoch wird in der Typografie der Begriff ''Widerdruck'' gelegentlich synonym für ''Verso'' verwendet. Das Gegenteil von Verso ist [[#Recto|<span title="Recto">Recto</span>]].<br />
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===Vierfarbdruck===<br />
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Der ''Vierfarbdruck'' oder ''Vierfarbendruck'' ist die meist genutzte Form des ''Mehrfarbdrucks'' oder ''Mehrfarbendrucks''. Er wird heute in verschiedenen Druckverfahren angewendet, um basierend auf dem [[CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">CMYK-Farbmodell</span>]] farbige Abbildungen herzustellen. Als früher Vorläufer des Vierfarbdrucks kann die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte Chromo[[#Lithografie|<span title="Lithografie">lithografie</span>]] angesehen werden, bei der nicht selten bis zu 16 Farben gedruckt wurden, wobei die entsprechenden [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszüge</span>]] noch manuell angefertigt werden mussten. Mit dem Aufkommen der Fotografie entwickelte man Ende des 19. Jahrhunderts den ''Dreifarbdruck'' oder ''Dreifarbendruck'', der auf dem CMY-Farbmodell mit den [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]] Cyan, Magenta und Yellow (Gelb) basierte und bei dem die Farbauszüge bereits auf fotografischem Wege erhalten wurden. Auch wenn die dadurch erreichte Verringerung der Anzahl der Druckgänge einen Vorteil darstellte, mussten nun in den dunkleren Bildbereichen zum Teil alle drei Druckfarben in hoher Füllung übereinander gedruckt werden, was zu Problemen bei der Farbannahme führte. Insbesondere die sogenannten Unbuntwerte (Grau- und Schwarztöne) konnten nur dadurch erhalten werden, dass alle drei Grundfarben mit identischer Füllung übereinander gedruckt wurden. Erst die Entwicklung des Vierfarbdrucks und die damit verbundene Ergänzung der Druckfarbe Key (Schwarz) brachte hier Abhilfe. Unbuntwerte wurden nun nicht mehr aus drei Farben gemischt, sondern nur noch mit Schwarz gedruckt, was die Farbannahme verbesserte und auch den Druckfarbenverbrauch senkte. Dafür musste neben den mit [[#Farbfilter|<span title="Farbfilter">Farbfiltern</span>]] erhaltenen Farbauszügen für die drei Grundfarben auch ein Schwarzauszug (Skelettauszug) mit der [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] angefertigt werden. Seit der Nutzung des [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Trommelscanners</span>]] wird der Schwarzauszug dadurch erhalten, dass auf ihm der aus den drei Farbauszügen herausgerechnete Unbuntaufbau des Motivs ausgegeben wird. Beim Vierfarbdruck auf der [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] werden somit mit den Druckfarben Cyan, Magenta und Gelb die verschiedenen Mischfarben dargestellt, während die Druckfarbe Schwarz der Verbesserung der Tiefenzeichnung dient. Dabei kann die Druckfarbenreihenfolge sehr unterschiedlich sein, da sie zum einen an die Anzahl der vorhandenen Druckwerke und zum anderen an die Farbgestaltung des herzustellenden Druckerzeugnisses abgepasst sein sollte. Mit modernen Druckmaschinen, die über ausreichend viele Druckwerke verfügen, um alle vier Farben in einem Druckgang zu drucken (Vierfarb-Maschinen oder 4C-Maschinen), wird in der Regel in der Reihenfolge Key-Cyan-Magenta-Yellow, seltener in der Reihenfolge Key-Magenta-Cyan-Yellow gedruckt. Darüber hinaus findet bei der Festlegung der Reihenfolge auch die Füllung der einzelnen Farbauszüge Beachtung. So sollte eine Druckfarbe mit voller Füllung möglichst nach einer Farbe mit geringer Füllung, also mit sichtbarem [[#Druckraster|<span title="Druckraster">Raster</span>]], gedruckt werden, um Probleme bei der Farbannahme zu vermeiden. Daher werden auch mehrheitlich schwarze Flächen mit kleinen farbigen Elementen oft in der Reihenfolge Yellow-Magenta-Cyan-Key gedruckt. Früher hingegen, wenn der Vierfarbdruck mit einer Einfarb-Maschine (1C-Maschine), also mit vier einzelnen Druckgängen, realisiert werden musste, wählte man oft die Druckfarbenreihenfolge Cyan-Magenta-Yellow-Key. Der moderne Vierfarbdruck kann auch um eine fünfte Druckfarbe (z.B. eine Sonderfarbe für Image-Broschüren) ergänzt und zudem über ein sechstes Druckwerk mit einer Lackschicht abgeschlossen werden. Eine Weiterentwicklung des Vierfarbdrucks ist der ''Sechsfarbdruck'' oder ''Sechsfarbendruck'' (Hexachrome), für den die Druckfarben Grün und Orange ergänzt wurden, um den Farbraum zu vergrößern, was insbesondere bei der drucktechnischen Reproduktion von Farbfotografien genutzt wird. Auch moderne Fotodrucker arbeiten im Sechsfarbdruck, jedoch wurden hier die Grundfarben des Dreifarbdrucks Cyan, Magenta und Yellow um die Zwischentöne Rot, Grün und Blau ergänzt.<br />
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Für das ''Mosaik'' findet seit jeher der Vierfarbdruck Anwendung. Bis 1975 wurde mit Zweifarb-Maschinen (2C-Maschinen) in zwei Druckgängen produziert. In den Anfangsjahren wurden im ersten Druckgang die Farben Key und Yellow und im zweiten Druckgang die Farben Magenta und Cyan gedruckt. Wahrscheinlich noch vor 1960 wechselte man die Farbreihenfolge und druckte fortan im ersten Druckgang die Farben Key und Magenta und im zweiten Druckgang die Farben Cyan und Yellow. Ende der 1960er Jahre änderte man vermutlich für eine der genutzten Druckmaschinen nochmals die Farbreihenfolge und bedruckte die entsprechenden Druckbogen im ersten Druckgang mit den Farben Cyan und Magenta und im zweiten Druckgang mit Yellow und Key. Die Vervollständigung der zwischen Mitte 1969 und Mitte 1975 angefertigten [[#neutraler Druckbogen|<span title="neutraler Druckbogen">neutralen Druckbogen</span>]] zur Herstellung von [[Auslandsausgaben Digedags|Auslandsausgaben]] und weiteren deutschen Heften erfolgte auf Einfarb-Maschinen, wobei für die [[Auslandsausgaben Digedags - Niederlande/Belgien|niederländischen Hefte]] (1969 bis 1972) und zusätzliche deutsche Ausgaben (1972/73 bis 1975) zwei nachträglich Druckgänge mit den Farben Key und Magenta nötig waren, während für die [[Auslandsausgaben Digedags - Jugoslawien|jugoslawischen]] (1971) und [[Auslandsausgaben Digedags - Ungarn|ungarischen Hefte]] (1971 bis 1975) sowie die Ausgaben der [[schwarze Serie|schwarzen Serie]] (1971 bis 1972/73) nur ein nachträglicher Druckgang mit der Farbe Key ausreichend war. Ab 1976 entstanden die im [[#Rollendruck|<span title="Rollendruck">Rollenoffsetdruck</span>]] hergestellten Innenseiten vermutlich auf einer Vierfarb-Maschine in der Druckfarbenreihenfolge Key-Cyan-Magenta-Yellow, während die im [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogenoffsetdruck</span>]] hergestellten Heftumschläge wahrscheinlich auf einer Zweifarb-Maschine in den zwei Druckgängen Cyan-Magenta und Yellow-Key gefertigt wurden. Seit 1995 wird der Comic nur noch auf Vierfarb-Maschinen und in der Druckfarbenreihenfolge Key-Cyan-Magenta-Yellow gedruckt.<br />
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===Vorsatz===<br />
[[Bild:Checkpoint Spiegel.jpg|right|thumb|x200px|Vorsatz (angeleimt) hinten im [[Album]] ''[[Checkpoint Califax]]'', links das fliegende Blatt, rechts das Anpapplatt]]<br />
Mit ''Vorsatz'', ''Vorsatzblatt'' oder ''Vorsatzpapier'' werden verschiedene Konstruktionen aus [[#Falzen|<span title="Falzen">gefalzten</span>]] Papierbogen bezeichnet, die im Wesentlichen dazu dienen, bei der Herstellung von [[#Deckenband|<span title="Deckenband">Deckenbänden</span>]] die Verbindungen zwischen [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblock</span>]] und Buchdecke herzustellen. In der Drucker- und Buchbindersprache heißt es oft <u>das</u> Vorsatz (kurz für Vorsatzblatt oder Vorsatzpapier), während außerhalb der Fachbereiche auch <u>der</u> Vorsatz gebräuchlich ist. Zur Herstellung von Deckenbänden wird zunächst der Buchblock vorn und hinten mit je einem Vorsatz aus festerem [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]] verbunden. Bei aufwändig gestalteten [[#Buch|<span title="Buch">Büchern</span>]] werden gelegentlich ''eingeheftete Vorsätze'' genutzt, die dadurch vorbereitet werden, dass ein gefalzter Vorsatzbogen nah an seinem Falz noch einmal gefalzt wird, wodurch ein schmaler Steg entsteht. Mit diesem zweiten Falz werden dann die Vorsätze um die erste und letzte [[#Lage|<span title="Lage">Lage</span>]] des zu fertigenden Buchblocks gelegt und bei der [[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">Rückstich</span>]][[#Fadenheftung|<span title="Fadenheftung">fadenheftung</span>]] mit der entsprechenden Lage verbunden. Nach dem Abschluss der Heftung liegt ein Buchblock vor, der vorn und hinten von je zwei zusätzlichen Blättern abgeschlossen wird. In der Regel jedoch werden bei der industriellen Buchherstellung ''angeleimte Vorsätze'' verwendet, zu deren Fertigung die mittig gefalzten Vorsatzbogen in einem schmalen Streifen am Buchblockrücken auf die erste und letzte Seite des Buchblocks geklebt werden. Auch dadurch wird der Buchblock vorn und hinten um je zwei Blätter erweitert. Angeleimte Vorsätze sind recht einfach dadurch zu erkennen, dass sich ein Buch zwischen Vorsatz und Buchblock nur bis an die Verklebung heran, also nicht bis hinunter zum Bund öffnen lässt. Nach dem Anbringen der Vorsätze werden Buchblöcke zunächst [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">randbeschnitten</span>]] und danach in die Buchdecke eingehängt. Dazu werden die beiden äußeren Blätter der Vorsätze vollflächig mit je einem der Buchdeckel verklebt. Als Verstärkung der Verbindung zwischen Buchblock und Buchdecke werden oft im Bereich der Falzgelenke Hinterklebungen aus Papier, Gaze oder Leinengewebe genutzt. Das auf den Buchdeckel geklebte Blatt des Vorsatzes wird ''Anpappblatt'' oder ''Spiegel'' genannt, das am Buchblock befestigte nennt man ''fliegendes Blatt''. Vorsätze sind oft unbedruckt, können allerdings auch ein Dekor oder auf den Buchinhalt Bezug nehmende Motive wie beispielsweise Landkarten zeigen. Gelegentlich werden Vorsätze am Ende des Buches auch als ''Nachsätze'' bezeichnet. In seltenen Fällen werden auch [[#Weichbroschur|<span title="Weichbroschur">Weichbroschuren</span>]] mit Vorsätzen versehen.<br />
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===Weichbroschur===<br />
[[Bild:SB Am 1 Probe.jpg|right|frame|die erste ''Mosaik''-Weichbroschur von 1974]]<br />
Mit ''Weichbroschur'', ''einfacher Broschur'' oder ''Softcover'' wird in Abgrenzung zum [[#Deckenband|<span title="Deckenband">Deckenband</span>]] ein [[#Buch|<span title="Buch">Buch</span>]] mit [[#Papier|<span title="Papier">karton</span>]]<nowiki>iertem</nowiki> Einband und ohne hohlen Buchrücken bezeichnet. Gelegentlich wird auch der Begriff ''Paperback'' verwendet, obwohl dieser im deutschen Sprachraum meist dem Taschenbuch, einer kleinformatigen, leichteren und weniger aufwändig gefertigten Ausführung der Weichbroschur, vorbehalten ist. Sehr oft wird auch der allgemeinere Begriff [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschur</span>]] synonym für Weichbroschur genutzt. Weichbroschuren sind in der Regel mehr[[#Lage|<span title="Lage">lagige</span>]] Broschuren, können jedoch auch Einzelblattbroschuren sein. Hergestellt wird eine Weichbroschur, indem ein vierfach [[#Falzen|<span title="Falzen">gerillter</span>]], seltener zweifach gerillter, kartonierter Einband um den noch nicht [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">randbeschnittenen</span>]] [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblock</span>]] gelegt und im Bereich der Buchrückens verklebt wird. Dabei können die Buchblöcke unterschiedlich geheftet oder gebunden sein. Bei den früher zum Teil genutzten [[#Blockheftung|<span title="Blockheftung">seitstich</span>]][[#Drahtheftung|<span title="Drahtheftung">drahtgehefteten</span>]] Buchblöcken blieben die Falze der Lagen bei der Verarbeitung erhalten. Hingegen werden [[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">rückstich</span>]][[#Fadenheftung|<span title="Fadenheftung">fadengeheftete</span>]] Buchblöcke auf unterschiedliche Weise zu Weichbroschuren verarbeitet. Zum einen können die gehefteten Falze zunächst vollständig abgeraspelt oder abgefräst werden, wodurch quasi ein Stoß loser Blätter entsteht, der anschließend wie eine Einzelblattbroschur [[#Klebebindung|<span title="Klebebindung">klebegebunden</span>]] wird. Zum anderen können die Falze nur anteilig beseitigt werden oder sogar vollständig erhalten bleiben, wodurch fadengeheftete Buchblöcke verarbeitet werden. In seltenen Fällen werden die Buchblöcke auch mit [[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">Vorsätzen</span>]] versehen. Nach der Verklebung mit dem Einband werden Weichbroschuren randbeschnitten.<br />
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Viele ''Mosaik''-[[Sammelbände]] und diverse [[Sekundärliteratur]] liegen in Form von Weichbroschuren vor. Die erste ''Mosaik''-Weichbroschur wurde [[1974]] veröffentlicht. Ein auf etwa 500 Exemplare limitierter Teil der Erstauflage des Sammelbandes [[Sammelband Amerika-Serie 1 - Die Digedags in Amerika (alte Ausgabe)|''Die Digedags in Amerika'']] erschien als Softcover mit seitstichdrahtgeheftetem Buchblock und schwarz-weißem Einband. Die ersten klebegebundenen ''Mosaik''-Weichbroschuren folgten erst [[1982]]. Sowohl der Sammelband [[Sammelband - Die Abrafaxe in Frankreich|''Die Abrafaxe in Frankreich'']] als auch Nachauflagen der Sammelbände [[Sammelband Amerika-Serie 1 - Die Digedags in Amerika (alte Ausgabe)|1]], [[Sammelband Amerika-Serie 2 - Die Digedags am Mississippi (alte Ausgabe)|2]] und [[Sammelband Amerika-Serie 3 - Die Digedags bei den Indianern (alte Ausgabe)|3]] der [[Amerika-Serie]] wurden aus Buchblöcken hergestellt, von denen zuvor die gehefteten Falze abgefräst worden waren. Die erste fadengeheftete ''Mosaik''-Weichbroschur war die 2001 veröffentlichte Softcover-Ausgabe des Sammelbandes [[Sammelband 1 (1976/1) - Aufruhr in Ragusa|''Aufruhr in Ragusa'']].<br />
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===Widerdruck===<br />
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Mit ''Widerdruck'' wird beim zweiseitigen Druck der Druckgang bezeichnet, der auf der Unter- oder Rückseite eines [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>bogens</nowiki> oder einer Papierbahn erfolgt. Der Begriff ''Widerdruck'' beschreibt somit den Druck auf die Rückseite eines vorderseitig bereits bedruckten Bogens. Das Gegenteil des Widerdrucks ist der [[#Schöndruck|<span title="Schöndruck">Schöndruck</span>]]. Der Widerdruck wird zum Schöndruck so ausgerichtet, dass eine gute [[#Register|<span title="Register">Registerhaltigkeit</span>]] gegeben ist. Beim [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogendruck</span>]] erfolgt der Widerdruck immer nach dem Schöndruck. Dabei kann der Widerdruck als eigenständiger Maschinendurchlauf oder, sofern die [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] über ausreichend viele Druckwerke verfügt, in Kombination mit dem Schöndruck im Rahmen ein und desselben Maschinendurchlaufs erfolgen. Beim [[#Rollendruck|<span title="Rollendruck">Rollendruck</span>]] hingegen werden immer Schön- und Widerdruck im Rahmen ein und desselben Maschinendurchlaufs gedruckt und können zudem, wenn die Druckmaschine über Doppeldruckwerke verfügt, zeitgleich ausgeführt werden. Bei einfachen Druckerzeugnissen wie ungefalzten [[#Beilage|<span title="Beilage">Einlegern</span>]] entsteht im Widerdruck immer das [[#Verso|<span title="Verso">Verso</span>]] des Produktes. Bei komplexeren Druckerzeugnissen können, bedingt durch das [[#Ausschießen|<span title="Ausschießen">Ausschießen</span>]] und [[#Falzen|<span title="Falzen">Falzen</span>]] der [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]], im Widerdruck hergestellte Seiten auch zu einem [[#Recto|<span title="Recto">Recto</span>]] im Produkt werden. Dennoch wird in der Typografie der Begriff ''Widerdruck'' gelegentlich synonym für ''Verso'' verwendet.<br />
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&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#top|<span title="nach oben">zum Seitenanfang</span>]] • [[#Übersicht aller Begriffe|<span title="Übersicht aller Begriffe">Übersicht aller Begriffe</span>]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;<br />
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===Zuschnitt===<br />
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Mit ''Zuschnitt'' oder ''Planschnitt'' wird das Zerteilen von ungefalzten [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]]<nowiki>bogen</nowiki> bezeichnet. Dabei können die Bogen sowohl bedruckt als auch unbedruckt sein. Der Zuschnitt von unbedruckten [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>bogen</nowiki> wird nötig, wenn für einen bestimmten Druckauftrag oder für eine konkrete [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] keine Bogen in der passenden Größe vorrätig sind. Der Zuschnitt von bedruckten Bogen wird durchgeführt, um aus mehreren Nutzen bestehende [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]] in die einzelnen [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Falzbogen</span>]] zu zerteilen. Der Zuschnitt wird mit ''Planschneidern'' oder ''Planschneidemaschinen'' durchgeführt, die früher über ein Schwungrad mechanisch betrieben wurden, heute jedoch von Motoren angetrieben werden und zudem programmiert arbeiten können. Die Bogen werden stoßweise auf den Schneidetisch gelegt, an die Sattel genannten Anschläge geschoben, gegebenenfalls noch mit einem sogenannten Nutzenwinkel ausgerichtet, dann mit einem Pressbalken fixiert und schließlich mit dem Messer von oben nach unten durchtrennt. Der Zuschnitt kann als einfacher Trennschnitt oder in Kombination mit einem Gegenschnitt erfolgen. Der Gegenschnitt wird genutzt, weil Planschneider oft zwei qualitativ unterschiedliche Schnittkanten liefern. So ist die Schnittkante hinter dem Messer immer sehr glatt, während die Schnittkante vor dem Messer in der Regel rauer und faseriger ausfällt. Daher wird nach einem ersten Trennschnitt der Stoß hinter dem Messer aus dem Planschneider genommen und danach der Stoß vor dem Messer um 180° gedreht und ausgerichtet an die Sattel geschoben. Beim anschließenden Gegenschnitt wird nur ein schmaler Streifen des Bedruckstoffes entfernt, wodurch auch der zweite Stoß eine glatte Schnittkante erhält. Der Gegenschnitt wird angewendet, um das Staubaufkommen in späteren Arbeitsschritten zu minimieren. Bei einfachen Druckerzeugnissen wie [[#Beilage|<span title="Beilage">Einlegern</span>]] wird in der Regel mit dem Planschneider durch sogenannte Anschnitte auch der abschließende [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Randbeschnitt</span>]] durchgeführt. Die aus einem mehrere Nutzen umfassenden Druckbogen erhaltenen [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Planobogen</span>]] werden anschließend [[#Falzen|<span title="Falzen">gefalzt</span>]]. Die beim Zuschnitt anfallende [[#Makulatur|<span title="Makulatur">Makulatur</span>]] wird dem Recycling zugeführt.<br />
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<div id="Übersicht aller Begriffe"></div><br />
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[[#Abklatsch|<span title="Abklatsch">Abklatsch</span>]] • [[#Andruckpresse|<span title="Andruckpresse">Abziehpresse</span>]] • [[#Abliegen|<span title="Abliegen">Abliegen</span>]] • [[#Druckraster|<span title="Druckraster">AM-Raster</span>]] • [[#Proof|<span title="Proof">analoger Proof</span>]] • [[#Andruck|<span title="Andruck">Andruck</span>]] • [[#Andruckpresse|<span title="Andruckpresse">Andruckpresse</span>]] • [[#Andruckskala|<span title="Andruckskala">Andruckskala</span>]] • [[#langes s (ſ)|<span title="langes s (ſ)">Anlaut-s</span>]] • [[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">Anpappblatt</span>]] • [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Anschnitt</span>]] • [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Auflagendruck</span>]] • [[#Ausschießen|<span title="Ausschießen">Ausschießen</span>]] • [[#Ausschießschema|<span title="Ausschießschema">Ausschießmuster</span>]] • [[#Ausschießschema|<span title="Ausschießschema">Ausschießschema</span>]] • [[#Außensteg|<span title="Außensteg">Außensteg</span>]]<br />
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[[#flächenbezogene Masse|<span title="flächenbezogene Masse">Basisgewicht</span>]] • [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] • [[#Beihefter|<span title="Beihefter">Beihefter</span>]] • [[#Beikleber|<span title="Beikleber">Beikleber</span>]] • [[#Beilage|<span title="Beilage">Beilage</span>]] • [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] • [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Beschnitt</span>]] • [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Beschnittrand</span>]] • [[#Paginierung|<span title="Paginierung">Blattnummerierung</span>]] • [[#Blauandruck|<span title="Blauandruck">Blauandruck</span>]] • [[#Blauandruck|<span title="Blauandruck">Blaudruck</span>]] • [[#Blaupause|<span title="Blaupause">Blaupause</span>]] • [[#Satz|<span title="Satz">Bleisatz</span>]] • [[#Blitzer|<span title="Blitzer">Blitzer</span>]] • [[#Blockheftung|<span title="Blockheftung">Blockheftung</span>]] • [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogendruck</span>]] • [[#Bogenmontage|<span title="Bogenmontage">Bogenmontage</span>]] • [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogenoffsetdruck</span>]] • [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschur</span>]] • [[#Broschüre|<span title="Broschüre">Broschüre</span>]] • [[#Buch|<span title="Buch">Buch</span>]] • [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblock</span>]] • [[#Buchdruck|<span title="Buchdruck">Buchdruck</span>]] • [[#Satzspiegel|<span title="Satzspiegel">Buchsatzspiegel</span>]] • [[#Bundsteg|<span title="Bundsteg">Bundsteg</span>]] • [[#Butzen|<span title="Butzen">Butzen</span>]]<br />
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[[#Majuskel|<span title="Majuskel">Capitalis</span>]] • [[#CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">CMYK-Farbmodell</span>]]<br />
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[[#Gegendruckzylinder|<span title="Gegendruckzylinder">Gegendruck</span>]] • [[#Gegendruckzylinder|<span title="Gegendruckzylinder">Gegendruckzylinder</span>]] • [[#Minuskel|<span title="Minuskel">Gemeiner</span>]] • [[#Glosse|<span title="Glosse">Glossar</span>]] • [[#Glosse|<span title="Glosse">Glosse</span>]] • [[#Glosse|<span title="Glosse">Glossierung</span>]] • [[#flächenbezogene Masse|<span title="flächenbezogene Masse">Grammatur</span>]] • [[#flächenbezogene Masse|<span title="flächenbezogene Masse">Grammgewicht</span>]] • [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Großbuchstabe</span>]] • [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Großschreibung</span>]] • [[#Gummierung|<span title="Gummierung">Gummierung</span>]] • [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummituch</span>]] • [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummituchzylinder</span>]] • [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummizylinder</span>]]<br />
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[[#Satz|<span title="Satz">Handsatz</span>]] • [[#Proof|<span title="Proof">Hard-Proof</span>]] • [[#Deckenband|<span title="Deckenband">Hardcover</span>]] • [[#Titelei|<span title="Titelei">Haupttitel</span>]] • [[#Heft|<span title="Heft">Heft</span>]] • [[#holzfreies Papier|<span title="holzfreies Papier">holzfreies Papier</span>]] • [[#holzhaltiges Papier|<span title="holzhaltiges Papier">holzhaltiges Papier</span>]] • [[#Hurenkind|<span title="Hurenkind">Hundesohn</span>]] • [[#Hurenkind|<span title="Hurenkind">Hurenkind</span>]]<br />
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[[#Imprimatur|<span title="Imprimatur">Imprimat</span>]] • [[#Imprimatur|<span title="Imprimatur">Imprimatur</span>]] • [[#indirekter Druck|<span title="indirekter Druck">indirekter Druck</span>]] • [[#indirekter Druck|<span title="indirekter Druck">indirekter Flachdruck</span>]] • [[#Initiale|<span title="Initiale">Initial</span>]] • [[#Initiale|<span title="Initiale">Initiale</span>]] • [[#langes s (ſ)|<span title="langes s (ſ)">Inlaut-s</span>]] • [[#Bundsteg|<span title="Bundsteg">Innensteg</span>]] • [[#Titelei|<span title="Titelei">Innentitel</span>]]<br />
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[[#Kapitälchen|<span title="Kapitälchen">Kapitälchen</span>]] • [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Kapitale</span>]] • [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Kapitalis</span>]] • [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Kapitalschrift</span>]] • [[#Papier|<span title="Papier">Karton</span>]] • [[#Klebebindung|<span title="Klebebindung">Klebebindung</span>]] • [[#Minuskel|<span title="Minuskel">Kleinbuchstabe</span>]] • [[#langes s (ſ)|<span title="langes s (ſ)">kleines Lang-s</span>]] • [[#Minuskel|<span title="Minuskel">Kleinschreibung</span>]] • [[#Kolorit|<span title="Kolorit">Kolorit</span>]] • [[#Satzspiegel|<span title="Satzspiegel">Kolumnentitel</span>]] • [[#Proof|<span title="Proof">Kontakt-Proof</span>]] • [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktgerät</span>]] • [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktkopierer</span>]] • [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktkopiergerät</span>]] • [[#Kontern|<span title="Kontern">Kontern</span>]] • [[#Konturenfilm|<span title="Konturenfilm">Konturenfilm</span>]] • [[#Kopfsteg|<span title="Kopfsteg">Kopfsteg</span>]] • [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kopierrahmen</span>]]<br />
<br />
[[#Lage|<span title="Lage">Lage</span>]] • [[#langes s (ſ)|<span title="langes s (ſ)">Lang-s</span>]] • [[#langes s (ſ)|<span title="langes s (ſ)">langes s (ſ)</span>]] • [[#Satz|<span title="Satz">Lasersatz</span>]] • [[#Proof|<span title="Proof">Layout-Proof</span>]] • [[#Lettering-Overlay|<span title="Lettering-Overlay">Lettering-Overlay</span>]] • [[#Satz|<span title="Satz">Letternsatz</span>]] • [[#Satz|<span title="Satz">Lichtsatz</span>]] • [[#Lithografie|<span title="Lithografie">Lithografie</span>]] • [[#Initiale|<span title="Initiale">Lombarde</span>]]<br />
<br />
[[#Satz|<span title="Satz">Maschinensatz</span>]] • [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Majuskel</span>]] • [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Majuskelschrift</span>]] • [[#Makulatur|<span title="Makulatur">Makulatur</span>]] • [[#Marginalie|<span title="Marginalie">Marginalie</span>]] • [[#Maskierung|<span title="Maskierung">Maske</span>]] • [[#Maskierung|<span title="Maskierung">Maskenverfahren</span>]] • [[#Maskierung|<span title="Maskierung">Maskierung</span>]] • [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Mehrfarbdruck</span>]] • [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Mehrfarbendruck</span>]] • [[#Minuskel|<span title="Minuskel">Minuskel</span>]] • [[#Minuskel|<span title="Minuskel">Minuskelschrift</span>]] • [[#Moiré-Effekt|<span title="Moiré-Effekt">Moiré-Effekt</span>]] • [[#Montagefilm|<span title="Montagefilm">Montagefilm</span>]] • [[#Montagefilm|<span title="Montagefilm">Montagefolie</span>]]<br />
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[[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">Nachsatz</span>]] • [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Negativfilm</span>]] • [[#neutraler Druckbogen|<span title="neutraler Druckbogen">neutraler Druckbogen</span>]] • [[#Falzen|<span title="Falzen">Nuten</span>]]<br />
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[[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] • [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlage</span>]]<br />
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[[#Paginierung|<span title="Paginierung">Paginierung</span>]] • [[#Weichbroschur|<span title="Weichbroschur">Paperback</span>]] • [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]] • [[#Papier|<span title="Papier">Pappe</span>]] • [[#Deckenband|<span title="Deckenband">Pappeinband</span>]] • [[#Passer|<span title="Passer">Passer</span>]] • [[#Falzen|<span title="Falzen">Perforieren (Falz)</span>]] • [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Planobogen</span>]] • [[#Zuschnitt|<span title="Zuschnitt">Planschnitt</span>]] • [[#Plattenkopierer|<span title="Plattenkopierer">Plattenkopierer</span>]] • [[#Plattenkopierer|<span title="Plattenkopierer">Plattenkopiergerät</span>]] • [[#Plattenzylinder|<span title="Plattenzylinder">Plattenzylinder</span>]] • [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positivfilm</span>]] • [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Prepress</span>]] • [[#Proof|<span title="Proof">Proof</span>]] • [[#Tonwertverschiebung|<span title="Tonwertverschiebung">Punktverbreiterung</span>]] • [[#Tonwertverschiebung|<span title="Tonwertverschiebung">Punktzunahme</span>]] • [[#Tonwertverschiebung|<span title="Tonwertverschiebung">Punktzuwachs</span>]] • [[#Butzen|<span title="Butzen">Putzen</span>]]<br />
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[[#flächenbezogene Masse|<span title="flächenbezogene Masse">Quadratmetergewicht</span>]] • [[#Blockheftung|<span title="Blockheftung">Querheftung</span>]]<br />
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[[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Randanschnitt</span>]] • [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Randbeschnitt</span>]] • [[#Glosse|<span title="Glosse">Randglosse</span>]] • [[#Recto|<span title="Recto">Recto</span>]] • [[#Register|<span title="Register">Register</span>]] • [[#Register|<span title="Register">Registerhaltigkeit</span>]] • [[#Reinzeichnung|<span title="Reinzeichnung">Reinzeichnung</span>]] • [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Reproduktionsfilm</span>]] • [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] • [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Reproduktionsscanner</span>]] • [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Reproduktionstechnik</span>]] • [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Reprofilm</span>]] • [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reprokamera</span>]] • [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Reproscanner</span>]] • [[#Retusche|<span title="Retusche">Retusche</span>]] • [[#Retusche|<span title="Retusche">Retuscheur</span>]] • [[#Retusche|<span title="Retusche">Retuschieren</span>]] • [[#RGB-Farbmodell|<span title="RGB-Farbmodell">RGB-Farbmodell</span>]] • [[#Falzen|<span title="Falzen">Rillen</span>]] • [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Rohbogen</span>]] • [[#Rollendruck|<span title="Rollendruck">Rollendruck</span>]] • [[#Rollendruck|<span title="Rollendruck">Rollenoffsetdruck</span>]] • [[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">Rückenheftung</span>]] • [[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">Rückstichheftung</span>]]<br />
<br />
[[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">Sattelheftung</span>]] • [[#Satz|<span title="Satz">Satz</span>]] • [[#Satz|<span title="Satz">Satzschrift</span>]] • [[#Satzspiegel|<span title="Satzspiegel">Satzspiegel</span>]] • [[#langes s (ſ)|<span title="langes s (ſ)">Schaft-s</span>]] • [[#Titelei|<span title="Titelei">Schmutztitel</span>]] • [[#Schöndruck|<span title="Schöndruck">Schöndruck</span>]] • [[#Satz|<span title="Satz">Schriftsatz</span>]] • [[#Satz|<span title="Satz">Schriftsetzer</span>]] • [[#Satzspiegel|<span title="Satzspiegel">Schriftspiegel</span>]] • [[#Schusterjunge|<span title="Schusterjunge">Schusterjunge</span>]] • [[#Titelei|<span title="Titelei">Schutztitel</span>]] • [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Sechsfarbdruck</span>]] • [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Sechsfarbendruck</span>]] • [[#Blockheftung|<span title="Blockheftung">Seitenheftung</span>]] • [[#Seitenmontage|<span title="Seitenmontage">Seitenmontage</span>]] • [[#Paginierung|<span title="Paginierung">Seitennummerierung</span>]] • [[#Blockheftung|<span title="Blockheftung">Seitstichheftung</span>]] • [[#Satz|<span title="Satz">Setzmaschine</span>]] • [[#Siebdruck|<span title="Siebdruck">Siebdruck</span>]] • [[#langes s (ſ)|<span title="langes s (ſ)">Silbenanfang-s</span>]] • [[#Proof|<span title="Proof">Soft-Proof</span>]] • [[#Weichbroschur|<span title="Weichbroschur">Softcover</span>]] • [[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">Spiegel (Vorsatz)</span>]] • [[#Stand|<span title="Stand">Stand</span>]] • [[#Standbogen|<span title="Standbogen">Standbogen</span>]] • [[#Proof|<span title="Proof">Stand-Proof</span>]] • [[#Steg|<span title="Steg">Steg</span>]] • [[#Konturenfilm|<span title="Konturenfilm">Strichdia</span>]] • [[#Reinzeichnung|<span title="Reinzeichnung">Strichzeichnung</span>]] • [[#neutraler Druckbogen|<span title="neutraler Druckbogen">stummer Druckbogen</span>]] • [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Substrat</span>]]<br />
<br />
[[#Textbogen|<span title="Textbogen">Textbogen</span>]] • [[#Titelei|<span title="Titelei">Titel (Buch)</span>]] • [[#Titelei|<span title="Titelei">Titelei</span>]] • [[#Tonwertverschiebung|<span title="Tonwertverschiebung">Tonwertabnahme</span>]] • [[#Tonwertverschiebung|<span title="Tonwertverschiebung">Tonwertverschiebung</span>]] • [[#Tonwertverschiebung|<span title="Tonwertverschiebung">Tonwertzunahme</span>]] • [[#Tonwertverschiebung|<span title="Tonwertverschiebung">Tonwertzuwachs</span>]] • [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Trommelscanner</span>]] • [[#Satz|<span title="Satz">Typensatz</span>]]<br />
<br />
[[#Umhefter|<span title="Umhefter">Umhefter</span>]]<br />
<br />
[[#Titelei|<span title="Titelei">Vakat</span>]] • [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] • [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbendruck</span>]] • [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Versal</span>]] • [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Versalschrift</span>]] • [[#Verso|<span title="Verso">Verso</span>]] • [[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">Vorsatz</span>]] • [[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">Vorsatzblatt</span>]] • [[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">Vorsatzpapier</span>]] • [[#Titelei|<span title="Titelei">Vorsatztitel</span>]] • [[#Titelei|<span title="Titelei">Vortitel</span>]]<br />
<br />
[[#Schusterjunge|<span title="Schusterjunge">Waisenkind</span>]] • [[#Weichbroschur|<span title="Weichbroschur">Weichbroschur</span>]] • [[#Widerdruck|<span title="Widerdruck">Widerdruck</span>]] • [[#Hurenkind|<span title="Hurenkind">Witwe</span>]]<br />
<br />
[[#Satz|<span title="Satz">Zeichensatz</span>]] • [[#Zuschnitt|<span title="Zuschnitt">Zuschnitt</span>]]<br />
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[[#top|<span title="nach oben">zum Seitenanfang</span>]]<br />
|}<br />
<br />
==Interne Links==<br />
<br />
* [[Comicbegriffe]]<br />
<br />
==Externe Links==<br />
<br />
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Druckersprache Artikel ''Druckersprache'' in der ''Wikipedia'']<br />
* [http://www.mediencommunity.de/glossary/ umfangreiches Lexikon rund um das Thema Druck auf der Website ''medien community'' des ''Zentral-Fachausschusses Berufsbildung Druck und Medien'']<br />
* [https://www.fogra.org/fogra-publikationen/fehlerkatalog-de/fehlerauswahl/ Fehlerkatalog rund um den Druck auf der Homepage des ''Forga Forschungsgesellschaft Druck e.V.'']<br />
* [https://www.druckportal.de/lexikon/a Drucklexikon auf der Website ''Druckportal.de'' der ''Druckportale GmbH'']<br />
* [http://werbedruck-petzold.blogspot.de/ Drucklexikon auf der Homepage der ''Werbedruck Petzold GmbH'']<br />
* [http://www.schuldrucker.de/lexi.html kleines Drucklexikon auf der Homepage des ''Arbeitskreises Schuldruckerei'']<br />
* [http://blog.dierotationsdrucker.de/category/drucklexikon/ kleines bebildertes Drucklexikon auf der Website '''''die'''rotationsdrucker'' der ''Bechtle Druck&Service GmbH & Co. KG'']<br />
* [http://www.fibodruck.de/de/weiteres/drucklexikon.html Drucklexikon auf der Homepage der ''FIBO Druck- und Verlags GmbH'']<br />
* [https://www.hassfurter-medienpartner.de/glossar/ weitgehend bebildertes Drucklexikon auf der Homepage des ''Haßfurter Medienpartner GmbH & Co. KG'']<br />
* [https://www.druckdiscount24.de/drucklexikon Drucklexikon auf der Website ''DruckDiscount24.de'' der ''Buch- und Offsetdruckerei Häuser KG'']<br />
* [http://www.printproduction.de/wieesgeht/drucklexikon-digitaldruck-offesetdruck-aachen Drucklexikon auf der Homepage der ''printproduction M. Wolff GmbH'']<br />
* [http://www.digitaldruck.info/drucklexikon.html sehr kleines, jedoch einfach erklärendes Drucklexikon auf der Website ''digitaldruck.info'' von Robert Hartl]<br />
* [http://www.zfamedien.de/ausbildung/drucker/tutorials/dictionary.php umfangreiches Drucklexikon auf der Homepage des ''Zentral-Fachausschusses Berufsbildung Druck und Medien (ZFA)'']<br />
* [http://www.siebdruck-hamann.de/glossar.html Drucklexikon auf der Homepage der Firma ''Siebdruck HAMANN'']<br />
* [http://www.simons-drucken.de/seiten/informationen.html Drucklexikon auf der Homepage der ''Simons drucken GbR'']<br />
* [http://www.reintjes-printmedien.de/glossar/ Drucklexikon auf der Homepage der ''Reintjes Printmedien GmbH'']<br />
* [http://www.krahe-druck.de/druckbrevier_a-b_adobe_belichtung_beschnitt_broschur.html Drucklexikon auf der Homepage der ''Krahe Druck GmbH'']<br />
* [http://www.rollenetiketten.eu/drucklexikon-index-test/ Drucklexikon auf der Homepage der ''Mail Druck + Medien GmbH'']<br />
* [http://www.erdnussdruck.de/lexikon.html Drucklexikon auf der Homepage der ''Erdnuß Druck GmbH'']<br />
* [http://www.roke.de/druck_abc.htm Druck-ABC auf der Homepage der Firma ''Satz + Druck Rottner & Keller'']<br />
* [http://www.desig-n.de/typografie_a.htm Typografie-Lexikon auf der Website ''desig-n.de'' von Michael Mailer]<br />
* [http://www.typografie.info/3/wiki.html/ Typografie-Lexikon auf der Website ''Typografie.info'' des ''Schriftkontor Ralf Herrmann'']<br />
* [http://www.typo-info.de/ Typografie-Lexikon auf der Website ''typo-info.de'' von Ralf Janaszek]<br />
* [http://www.typolexikon.de/ Typografie-Lexikon auf der Website ''TYPOLEXIKON.DE'' von Wolfgang Beinert]<br />
* [http://www.thorstenschiller.com/Downloads/Typografie pdf-Download eines Typografie-Lexikons, das auf der Homepage von Thorsten Schiller bereitgestellt wird]<br />
* [https://eberhard-dilba.homepage.t-online.de/pdf-Dateien/Lexikon.pdf pdf-Download eines Typografie-Lexikons, das auf der Homepage von Eberhard Dilba bereitgestellt wird]<br />
* [http://typefacts.com/ wissenswerte Artikel zur Typografie auf der Website ''Typefacts'' von Christoph Koeberlin]<br />
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Papier Artikel ''Papier'' in der ''Wikipedia'']<br />
* [http://www.f-mp.de/res/expertenteam-papier/Papierherstellung.pdf pdf-Download einer Broschüre zur Papierherstellung auf der Homepage des ''Fachverbandes Medienproduktion]<br />
* [https://kroegerdruck.de/offsetdruck-papier.html Informationen zur Papierwahl im Offsetdruck auf der Homepage des Unternehmens ''Kröger Druck'']<br />
<br />
[[Kategorie:Comictheorie]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Auslandsausgaben_Abrafaxe_-_Gro%C3%9FbritannienAuslandsausgaben Abrafaxe - Großbritannien2022-11-05T18:13:53Z<p>Fellgerd: Beginn Beschreibung irische Alben</p>
<hr />
<div>In '''[[Großbritannien]]''' erschienen die Abenteuer der [[Abrafaxe]] bisher nur in walisischer und in irisch-gälischer Sprache. Publiziert wurden [[Abrafaxe-Alben]] in beiden Sprachen und [[Onepager]] in einer Schülerzeitschrift ausschließlich in Walisisch. Der in Großbritannien veröffentlichte [[Trickfilm]] mit Abrax, Brabax und Califax ist nicht Gegenstand dieses Artikels; auf ihn wird an passender Stelle verwiesen.<br />
<br />
Die walisischen '''Alben''' unterscheiden sich kaum von den deutschen Vorlagen. So erhielt ein Buch eine deutlich anders gestaltete Rückseite, während beim zweiten Vor- und Nachsatz verändert wurden. Für die Präsentation der Alben in [[Wales]] wurden sogar die deutschen Abrafaxe-Lauffiguren eingesetzt.<br />
<br />
Die irisch-gälischen '''Alben''' sind im Layout nur in wenigen Details abweichend von den walisischen Alben. Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, dass diese Ausgaben als Softcover-Editionen erschienen. Außerdem weisen sie am unteren Rand der Titelseiten nicht das allgemeine Logo des Verlags, sondern das einer Publikationsreihe für Ausgaben in der Sprache der Grünen Insel aus.<br />
<br />
Die '''Onepager''' erschienen in einer Schülerzeitschrift. Zwei der Comics wurden je zweimal veröffentlicht, eine Geschichte wurde farblich etwas verändert.<br />
[[Datei:Panel_Großbritannien.jpg|rechts|Quelle: cip Rhagfyr (Dez.) 2007, S. 6]]<br />
__INHALTSVERZEICHNIS__<br />
{{Absatz}}<br />
==Alben in walisischer Sprache==<br />
[[Datei:GB_Filmalbum.jpg|links|miniatur|150px|Das Zeitreise-Trio und die Piraten der Karibik]]<br />
[[Datei:GB_Congo.jpg|rechts|miniatur|150px|Kongo]]<br />
<br />
Im Jahre [[2006]] tauchte in den Buchläden Großbritanniens das erste [[Abrafaxe-Album]] in walisischer Sprache auf. Es handelte sich hierbei um den Nachdruck des deutschen [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Comic zum Film|Comics zum Film]]. [[2008|Zwei Jahre später]] folgte die walisische Ausgabe des [[Congo - Die Abrafaxe in Afrika|''Congo''-Albums]].<br />
<br />
===Beschreibung der Bücher===<br />
Beide Hardcover-Ausgaben haben die gleiche Größe wie ihre deutschen Vorlagen und waren für 9,99 £ (2006 etwa 14,50 €, 2008 etwa 12,50 €) erhältlich. Auf dem Cover dieser Editionen wird unten der publizierende Verlag ausgewiesen und oben zweizeilig der Titel der Buchreihe mit ''GWYDION GWION A GARMON - Y TRIAWD AMSER'' angegeben, der die Namen der drei ostdeutschen Protagonisten wiedergibt. ''Gwydion'' ist ein alter walisischer Vorname, den in der keltischen Sage ein Zauberer trägt und den der belesene [[Brabax]] erhielt, ''Gwion'' ist ebenfalls ein keltischer Vorname, der in etwa „der Faire“ bedeutet und den der gemütliche [[Califax]] zugewiesen bekam, und ''Garmon'' ist ein alt-englischer Vorname, der mit „Speerkämpfer“ übersetzt werden kann und den in Wales der draufgängerische [[Abrax]] trägt. Die zweite Zeile des Reihen-Titels, ''y triawd amser'', bedeutet „das Zeitreise-Trio“ und bezeichnet auf der britischen Hauptinsel die [[Abrafaxe]] als Gruppe. Hierbei ist, typisch für keltische Sprachen, das Attribut ''amser'' („die Zeit betreffend“) dem Substantiv ''triawd'' („Trio“) nachgestellt. Somit kann der gesamte Titel der Buchreihe mit „Brabax, Califax und Abrax - das Zeitreise-Trio“ übersetzt werden. Die Namen der Abrafaxe unterscheiden sich also durch die Nutzung der walisischen Sprache vollständig von denen, die die drei ostdeutschen Comic-Helden in dem in Großbritannien ausschließlich [[Auslandsausgaben des Films Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge|in englischer Sprache auf DVD veröffentlichten Spielfilm]] tragen.<br />
<br />
Die Cover-Gestaltungen der walisischen Ausgaben entsprechen denen der deutschen Originale, lediglich das ''Congo''-Album lässt das Abrafaxe-Logo vermissen. Die Rückseiten der Bücher unterscheiden sich mehr oder weniger stark von den mitteleuropäischen Vorlagen. So weist das Film-Album hinten neben einer Inhaltszusammenfassung auch die in Deutschland für diverse Werbezwecke genutzte Grafik auf, die die nach böse (links) und gut (rechts) sortierten „Stapel“ von Comic-Charakteren mit jeweils [[Blackbeard]] und [[Anne Bonny]] an der Spitze zeigt. Für die Rückseite des ''Congo''-Albums hingegen wurde lediglich das Abrafaxe-Logo unten rechts durch eine kleine Abbildung des walisischen Comics zum Film ersetzt. Die Seiten 1 beider Bücher zeigen die aus Deutschland bekannten Titelgrafiken. Auf den Seiten 2, die wie bei den Originalen das Impressum enthalten, werden zusätzlich noch die drei ostdeutschen Comic-Protagonisten vorgestellt. Der Comic-Teil beider Bücher deckt sich vollständig mit dem der mitteleuropäischen Ausgaben. Die Gestaltung der Innenseiten der Buchdeckel (Vorsatz und Nachsatz) blieb beim walisischen Film-Album unverändert, beim ''Congo''-Album dagegen sind Vor- und Nachsatz in Grün gehalten und zeigen nicht kolorierte und vergrößerte Kanu-Darstellungen aus zwei Panels im Innern des Buches.<br />
<br />
Beide Bücher wurden von Verlagsleiter Alun Ceri Jones persönlich übersetzt und in der Druckerei ''graspo'' in Zlín, im Südosten der Tschechischen Republik hergestellt. Sie sind heute noch beim publizierenden Verlag oder bei diversen britischen Buchhändlern erhältlich. Das walisische Film-Album wurde in begrenztem Umfang für 15,00 € auch vom Mosaik-Shop verkauft.<br />
<br />
===Auflagenvariante?===<br />
Von diversen britischen Buchanbietern im Internet wird für die Anpreisung des walisischen ''Congo''-Albums eine Abbildung verwendet, die dieses Buch mit einem Abrafaxe-Logo über dem Reihen-Titel zeigt. Hieraus ließe sich schnell schließen, dass dieses Comic in zwei voneinander leicht abweichenden Auflagen existiert. Allerdings haben Anfragen beim Verlag ergeben, dass von beiden walisischen Alben jeweils nur eine Auflage existiert und es sich bei der beschriebenen Abbildung lediglich um einen frühen Cover-Entwurf handelt.<br />
<br />
[[Datei:ABC Unter s Flagge walisisch.jpg|links|miniatur|150px|Plakatwerbung für das walisische Album zum Film]]<br />
===Schützenhilfe aus Deutschland===<br />
Neben einigen Verlagsprospekten, Flyern und Postern, insbesondere zum walisischen Film-Album, wurde zur Veröffentlichung des ''Congo''-Comics in Wales ein besonderer Werbeaufwand mit deutscher Unterstützung betrieben. So wurden 2008 für Promotion-Auftritte auf dem walisischen Musik- und Literaturfestival ''National Eisteddfod'' und auf der ''Give a Book Week'' („Verschenke-ein-Buch-Woche“) in Cardiff eigens die [[Abrafaxe-Lauffiguren]] eingeflogen, die dann dort die Bücher des „Zeitreise-Trios“ präsentierten. Wer allerdings unter der Maskerade steckte, ist nicht überliefert.<br />
<br />
===Der Verlag===<br />
[[Datei:Logo_Dalen.jpg|rechts]]<br />
<br />
Die beiden Bücher sind beim Verlag ''Dalen'' („Blatt“) erschienen, der seinen Sitz in Tresaith hat. Das Gründungsjahr des Verlages ist bislang nicht genau bekannt, viele Hinweise aber sprechen dafür, dass das Publikationshaus Mitte der 2000er Jahre seine Editionsaktivitäten startete. Der Verlag konzentriert sich auf die Herausgabe von Comics und Bild-Romanen und veröffentlicht jährlich 6 bis 10 Titel. Das Hauptaugenmerk des Publikationshauses liegt vor allem darin, internationale Bildgeschichten in Walisisch herauszugeben. Seit 2009 werden auch englischsprachige Comics editiert und 2013 kamen sogar Veröffentlichungen in schottischem Gälisch, in Irisch (dem Gälisch der grünen Insel), in Scots (einem vorwiegend in den schottischen Lowlands gesprochenen Dialekt des Englischen) und in Kornisch (eine dem Walisischen nahestehende keltische Sprache, die in Cornwall gesprochen wird) sowie 2017 in Bretonisch (der keltischen Sprache, die in der Bretagne gesprochen wird) hinzu. Für den Vertrieb der verschiedenen nicht-walisischen Editionen wurden vermutlich ab 2013 eigene Veröffentlichungsreihen geschaffen. So fasst ''Dalen Books'' Publikationen in englischer Sprache zusammen, ''Dalen Alba'' (''Alba'' ist der gälische Name Schottlands) solche in schottisch-gälischer Sprache, [[#Die Publikationsreihe|''Dalen Éireann'']] die in irisch-gälischer Sprache, ''Dalen Scot'' solche in Scots, ''Dalen Kernow'' Publikationen in kornischer Sprache und ''Dalen Bzh'' die in Bretonisch.<br />
<br />
Der Vertrieb der verschiedensprachigen Ausgaben erfolgt über Partner in den Regionen, in denen die jeweiligen Sprachen heimisch sind, und darüber hinaus auch über Partner in Kanada, Australien und Neuseeland.<br />
<br />
Tresaith ist ein Küstendorf im County Ceredigion im Westen von Wales.<br />
<br />
===Bücherübersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="250" | deutsche Ausgabe<br />
! width="280" | walisischer Titel<br />
! width="280" | deutsche Übersetzung<br />
! width="50" | Jahr<br />
|- <br />
| [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Comic zum Film|Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge]]<br />
| Y TRIAWD AMSER a MÔR-LADRON Y CARIBÎ<br />
| Das Zeitreise-Trio und die Piraten der Karibik<br />
| align="center" | 2006<br />
|- <br />
| [[Congo - Die Abrafaxe in Afrika|Congo]]<br />
| CONGO<br />
| Kongo<br />
| align="center" | 2008<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
==Alben in irisch-gälischer Sprache==<br />
[[Datei:GB-Filmalbum2.jpg|links|miniatur|150px|Das Reise-Trio und die Piraten der Karibik]]<br />
[[Datei:GB_Congo2.jpg|rechts|miniatur|150px|Der Kongo]]<br />
<br />
Im Spätsommer [[2022]] tauchten auf dem Buchmarkt der britischen Inseln die ersten [[Abrafaxe-Album|Abrafaxe-Alben]] in irisch-gälischer Sprache auf. Auch bei diesen Ausgaben handelte er sich um Nachdrucke des [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Comic zum Film|Comics zum Film]] und des [[Congo - Die Abrafaxe in Afrika|''Congo''-Albums]], die im Unterschied zu den [[#Alben in walisischer Sprache|Büchern in walisischer Sprache]] als Softcover-Editionen erschienen.<br />
<br />
===Beschreibung der Bücher===<br />
Als [[Weichbroschur]]en in der Größe der deutschen Vorlagen erinnern die Bücher auf den ersten Blick an die [[Auslandsausgaben Abrafaxe - China#Alben 2003|chinesische Alben von 2003]]. Auf dem Cover dieser Editionen wird unten die Publikationsreihe ausgewiesen, in der die Alben erschienen, und oben zweizeilig der Titel der Buchreihe mit ''CAOILITE + CIAN + CARMAN - AN TRIÚR TRIALLACH'' angegeben, der die Namen der drei ostdeutschen Protagonisten wiedergibt. ''Caoilite'' ist ein alter gälischer Vorname, deren Trägern man spirituelle Führung nachsagt und den der belesene [[Brabax]] erhielt, ''Cian'' ist ebenfalls ein gälischer Vorname, der in etwa „der Andauernde“ bedeutet und den der gemütliche [[Califax]] zugewiesen bekam, und ''Carman'' ist ein alt-englischer Vorname, der mit „der Männliche“ übersetzt werden kann und den der draufgängerische [[Abrax]] trägt. Die zweite Zeile des Reihen-Titels, ''an triúr triallach'', bedeutet „das Reise-Trio“ und bezeichnet die [[Abrafaxe]] als Gruppe. Hierbei ist, typisch für keltische Sprachen, das Attribut ''triallach'' (abgeleitet von triall, „Reise“) dem Substantiv ''triúr'' („Trio“) nachgestellt. Somit kann der gesamte Titel der Buchreihe mit „Brabax + Califax + Abrax - das Reise-Trio“ übersetzt werden. Die Namen der Abrafaxe unterscheiden sich also durch die Nutzung der irisch-gälischen Sprache auch in diesen Ausgaben vollständig von denen, die die drei ostdeutschen Comic-Helden in dem in Großbritannien ausschließlich [[Auslandsausgaben des Films Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge|in englischer Sprache auf DVD veröffentlichten Spielfilm]] tragen.<br />
<br />
{{recherche|Fellgerd}}<br />
<br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
Beide Bücher wurden von dem irischen Sprachwissenschaftler Seaghan Mac an tSionnaigh übersetzt und in der Druckerei ''Severn Print'' in Gloucester, England, hergestellt.<br><br />
<br><br />
===Die Publikationsreihe===<br />
[[Datei:Dalen-eireann-logo.jpg|rechts|350px]]<br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
===Bücherübersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="250" | deutsche Ausgabe<br />
! width="330" | irisch-gälischer Titel<br />
! width="230" | deutsche Übersetzung<br />
! width="50" | Jahr<br />
|- <br />
| [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Comic zum Film|Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge]]<br />
| AN TRIÚR TRIALLACH agus FOGHLAITHE MHUIR CHAIRIB<br />
| Das Reise-Trio und die Piraten der Karibik<br />
| align="center" | 2022<br />
|- <br />
| [[Congo - Die Abrafaxe in Afrika|Congo]]<br />
| AN CONGÓ<br />
| Der Kongo<br />
| align="center" | 2022<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
==Onepager==<br />
[[Datei:Cip_1-2007.jpg|links|miniatur|155px|''cip'' Ausgabe Januar 2007<br>- älteres Layout]]<br />
[[Datei:Cip_9-2007.jpg|rechts|miniatur|148px|''cip'' Ausgabe September 2007 - aktuelles Layout]]<br />
Die entsprechenden Abonnenten erfuhren aus dem [[Newsletter 5]] unter anderem auch, dass das „Cip Magazine“ Abrafaxe-Onepager in walisischer Sprache enthalte.<br />
<br />
===Die Zeitschrift===<br />
Die Zeitschrift ''cip'' kann auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken. Im Jahre 1892 gründete der erste walisische Chefinspektor für Bildung, Sir Owen Morgan Edwards, das monatlich erscheinende Kindermagazin ''Cymru’r Plant''. ''Cymru'' ist der walisische (kymrische) Name Wales’, ''Plant'' bedeutet „Kinder“ und die Kombination aus Apostroph und ''r'' steht für das Wort ''I’r'', das ein deklinierter bestimmter Artikel zu „Kinder“ ist. Somit müsste der Titel der Zeitschrift eigentlich vollständig ''Cymru I’r Plant'' lauten. Folgt aber der deklinierte Artikel ''I’r'' auf ein Wort, das auf einen Vokal auslautet, wird das ''I'' einfach weggelassen und der Apostroph an das vorhergehende Wort herangezogen. Und da in keltischen Sprachen Attribute dem Substantiv, das sie näher beschreiben, nachgestellt werden, muss ''Cymru’r Plant'' mit „Der Kinder Wales“ (The Children’s Wales) übersetzt werden.<br />
<br />
Bereits unter ihrem originalen Titel durchlebte die Zeitschrift unzählige Design-Wechsel. Zum Januar 1987 dann wurde das Magazin ''Cymru’r Plant'' mit der Kinderzeitschrift ''Deryn'' zusammengelegt und erschien fortan unter dem neuen Titel ''CIP'' (gesprochen ''kipp''), der eigentlich nur die Abkürzung des vollständig geschriebenen Titels ist, welcher weiterhin als Untertitel beibehalten wurde. 1995 schließlich beauftragte die herausgebende Organisation ein Designer-Unternehmen, um das Magazin modernisieren zu lassen und dadurch attraktiver für Kinder zu machen. Vermulich ab Januar 1996 erschien das nun auch inhaltlich überarbeitete ''cip'', dessen Titel jetzt in [[Minuskeln]] geschrieben wurde und das auch weiterhin den Untertitel ''Cymru’r Plant'' trug. Dieses Outfit des Magazins, das noch bis Juni 2007 beibehalten wurde, enthielt dann auch die ersten Abrafaxe-Onepager.<br />
<br />
Heute erscheint die Zeitschrift in einem Titel-Layout, das keinen Untertitel mehr aufweist und das ebenfalls vom bereits 1995 beauftragten Designer-Unternehmen entworfen und zum September 2007 eingeführt wurde. Dieses Outfit des Magazins enthielt noch bis 2008 die Onepager der Abrafaxe. Das Magazin wird von der herausgebenden Organisation in 10 Ausgaben pro Jahr editiert (monatlich, außer Juli und August), an Schulen in Wales verteilt und dort kostenlos an Schüler abgegeben. Die Zeitschrift kann aber auch direkt beim Herausgeber für 1,00 £ (2007 etwa 1,50 €) pro Exemplar bestellt werden. Ob auch die Schulen die Zeitschrift bezahlen müssen, ist nicht bekannt, kann aber als sehr wahrscheinlich angenommen werden.<br />
<br />
Das Magazin, wie es seit der Erneuerung 1995/96 erscheint, hat in etwa A4-Format, umfasst 20 Seiten, richtet sich an eine Leserschaft im Alter von 7 bis 11 Jahren und will hier vor allem das Erlernen der walisischen Sprache unterstützen. Das Blatt enthält Berichte über Stars, kindesgerechte Nachrichten, Erzählungen, Witze, Preisausschreiben, Rätsel und natürlich auch Comics. Hergestellt wird das Magazin in der Druckerei ''Y Lolfa'' in Tal-y-bont, Ceredigion, in Westwales.<br />
<br />
[[Datei:GB_rote_Hose.jpg|links|miniatur|250px|Califax hat sich in Wales mal eben umgezogen]]<br />
<br />
===Die Comics===<br />
Die [[Abrafaxe]] tauchten in ''cip'' erstmals in der Januarausgabe 2007 auf. Die Comic-Helden werden auf dem Cover des Heftes angekündigt und durften zwei Seiten des Magazins beanspruchen. Auf einer Seite werden im oberen Bereich die Abrafaxe vorgestellt und im unteren Bereich wird der Inhalt des ersten walisischen Albums ''[[#Bücherübersicht|Y TRIAWD AMSER a MÔR-LADRON Y CARIBÎ]]'' beschrieben. Außerdem ist ein Kupon abgebildet, der bei Bestellung des Comic-Albums die zusätzliche kostenlose Lieferung der Abrafaxe-Stoffpuppen der ersten Generation zusichert. Die zweite Seite enthält dann den [[Ski und Rodel gut|ersten walisischen Onepager]].<br />
<br />
Insgesamt existieren 16 Ausgaben der Zeitschrift ''cip'', die Abrafaxe-Comics enthalten. Dabei handelt es sich ausnahmslos um Onepager aus der ''[[SUPERillu]]'', von denen der letzte in der Juniausgabe 2008 erschien. Bemerkenswert ist, dass zwei Onepager jeweils zweimal abgedruckt wurden, wodurch in den 16 Ausgaben nur 14 Comic-Abenteuer Verwendung fanden. Einer der doppelt erschienenen Onepager wurde sogar unter zwei verschiedenen Titeln veröffentlicht. Den auffälligsten Unterschied zwischen walisischem Comic und deutschem Original weist der unter dem Titel ''TAMAID BACH BLASUS'' (deutsch: „Leckerer kleiner Biss“) in der Ausgabe April 2008 erschienene Onepager ''[[Angelspaß]]'' auf. Während Califax in allen deutschen Ausgaben dieses Comics eine blaue Badehose trägt, ist das Textil in Wales knallrot.<br />
<br />
Der Abdruck der Onepager in der Schülerzeitschrift ''cip'' erfolgte unter Berufung auf den lizenznehmenden Verlag ''Dalen'', der auch die [[#Alben|Abrafaxe-Alben]] publizierte. Daher überrascht es auch nicht, dass die drei ostdeutschen Comic-Helden dieselben Namen tragen wie in den Büchern. Außerdem findet sich auf jeder Onepager-Seite auch immer ein Hinweis auf eines der beiden Alben. Somit drängt sich der Verdacht auf, dass die Comics im Magazin ''cip'' zum einen ebenfalls von Alun Ceri Jones übersetzt wurden und dass mit den Bildgeschichten zum anderen nicht nur unterhalten sondern auch Werbung für die Bücher des Zeitreise-Trios gemacht werden sollte.<br />
<br />
Bemerkenswert ist noch, dass die Abrafaxe auch in den Ausgaben Dezember 2008 und Februar 2009 zu sehen sind, hier jedoch ausschließlich in Form einer Werbeanzeige des Verlages ''Dalen'', in der Abbildungen der beiden zuvor erschienenen Alben gezeigt werden.<br />
<br />
===Der Herausgeber===<br />
[[Datei:Logo_Urdd.jpg|rechts]]<br />
Editiert wird das Magazin von der walisischen Kinder- und Jugendbewegung ''Urdd Gobaith Cymru'' („Waliser Jugend-Liga“). Diese Organisation wurde bereits 1922 vom Sohn des Gründers der Zeitschrift ''Cymru’r Plant'', Sir Ifan ab Owen Edwards, ins Leben gerufen und wird meist nur kurz ''The Urdd'' („Die Liga“) genannt. Ihr Ziel sieht die Liga darin, Waliser Kindern und Jugendlichen sinnvolle Freizeitaktivitäten anzubieten und sie näher mit der walisischen Sprache und Kultur vertraut zu machen. Zu diesem Zweck veranstaltet ''The Urdd'' regelmäßig Sportwettkämpfe sowie Musik- und Literaturfestivals, die zunächst regional ausgetragen werden und dann in nationalen Events ihren Höhepunkt finden. <br />
<br />
Die Organisation hat keinen zentralen Sitz sondern besitzt diverse Büros, die über ganz Wales verteilt zu finden sind. Zur Unterstützung der Schulausbildung im Fach Walisisch und auch zur Unterhaltung der Schüler gibt ''Urdd'' drei Zeitschriften heraus, von denen eine das Schülermagazin ''cip'' ist.<br />
<br />
===Onepager-Übersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="60" | Zeitschrift<br />
! width="130" | Ausgabe<br />
! width="170" | deutscher Titel<br />
! width="195" | walisischer Titel<br />
! width="225" | deutsche Übersetzung<br />
! width="170" | Bemerkung<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Ionawr (Jan.) 2007<br />
| [[Onepager SI 041 - Ski und Rodel gut|Ski und Rodel gut]]<br />
| EISIN AR Y GACEN<br />
| Sahnehäubchen<br />
| + 1 Seite Vorstellung, + Cover<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Chwefror (Feb.) 2007<br />
| [[Onepager SI 043 - Der Eisangler|Der Eisangler]]<br />
| O GWION GWYN BACH...<br />
| Vom kleinen weißen Califax...<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mawrth (Mrz.) 2007<br />
| [[Onepager SI 050 - Scherben bringen Glück|Scherben bringen Glück]]<br />
| HEN JOBYN DIFLAS<br />
| Alter langweiliger Job<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Ebrill (Apr.) 2007<br />
| [[Onepager SI 014 - Alles ist relativ|Alles ist relativ]]<br />
| UN CAM BACH I DDYN...<br />
| Ein kleiner Schritt für einen Menschen...<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mai (Mai.) 2007<br />
| Alles ist relativ<br />
| UN CAM BACH I DDYN...<br />
| Ein kleiner Schritt für einen Menschen...<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mehefin (Jun.) 2007<br />
| [[Onepager SI 006 - Ein Wüstenabenteuer|Ein Wüstenabenteuer]]<br />
| DIFERYN YN ORMOD<br />
| Tropfen auf den heißen Stein<br />
| Hinweis auf dem Cover<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Medi (Sep.) 2007<br />
| [[Onepager SI 179 - Weltrekord für Abrafaxe|Weltrekord für Abrafaxe]]<br />
| MYND FEL Y GWYNT<br />
| Schnell wie der Wind<br />
| neues Layout der Zeitschrift<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Hydref (Okt.) 2007<br />
| [[Onepager SI 004 - Brabax' Maschine|Brabax’ Maschine]]<br />
| DYFAIS CEINIOG A DIME<br />
| Pfennig-und-Groschen-Maschine<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Tachwedd (Nov.) 2007<br />
| [[Onepager SI 002 - Kleine Sünden|Kleine Sünden]]<br />
| JOCAR Y JYNGL<br />
| Jux im Dschungel<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Rhagfyr (Dez.) 2007<br />
| [[Onepager SI 145 - Karibische Weihnachten|Karibische Weihnachten]]<br />
| DOLIG YN YR HEULWEN<br />
| Weihnachten im Sonnenschein<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Ionawr (Jan.) 2008<br />
| [[Onepager SI 144 - Vor Lawinen wird gewarnt|Vor Lawinen wird gewarnt]]<br />
| SGWD YR EIRA<br />
| Der Schneerutsch<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Chwefror (Feb.) 2008<br />
| Scherben bringen Glück<br />
| SYNIAD AR BLÂD<br />
| Die Idee mit den Tellern <br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mawrth (Mrz.) 2008<br />
| [[Onepager SI 074 - Califax ist fernsehkrank|Califax ist fernsehkrank]]<br />
| LLUN AR Y SGRÎN<br />
| Das Bild vom Fernseher<br />
| Hinweis auf dem Cover<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Ebrill (Apr.) 2008<br />
| [[Onepager SI 033 - Angelspaß|Angelspaß]] <br />
| TAMAID BACH BLASUS<br />
| Leckerer kleiner Biss<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mai (Mai.) 2008<br />
| [[Onepager SI 011 - Genie und Chaos|Genie und Chaos]]<br />
| TWT TWTIO....<br />
| Ordentliche Hausarbeit....<br />
| Hinweis auf dem Cover<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mehefin (Jun.) 2008<br />
| [[Onepager SI 169 - Ideen muss man haben|Ideen muss man haben]]<br />
| A FOUCH CHI RIOED YN MORIO?<br />
| Wart ihr schon mal segeln?<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Rhagfyr (Dez.) 2008<br />
| (ohne deutsches Pendant)<br />
| -<br />
| -<br />
| Werbung für Abrafaxe-Alben<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Chwefror (Feb.) 2009<br />
| (ohne deutsches Pendant)<br />
| -<br />
| -<br />
| Werbung für Abrafaxe-Alben<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Galerie</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
<gallery perrow="6" heights="200" widths="142"><br />
Bild:Cip_1-2007.jpg|cip Ionawr (Jan.) 2007<br />
Bild:Cip_2-2007.jpg|cip Chwefror (Feb.) 2007<br />
Bild:Cip_3-2007.jpg|cip Mawrth (Mrz.) 2007<br />
Bild:Cip_4-2007.jpg|cip Ebrill (Apr.) 2007<br />
Bild:Cip_5-2007.jpg|cip Mai (Mai.) 2007<br />
Bild:Cip_6-2007.jpg|cip Mehefin (Jun.) 2007<br />
Bild:Cip_9-2007.jpg|cip Medi (Sep.) 2007<br />
Bild:Cip_10-2007.jpg|cip Hydref (Okt.) 2007<br />
Bild:Cip_11-2007.jpg|cip Tachwedd (Nov.) 2007<br />
Bild:Cip_12-2007.jpg|cip Rhagfyr (Dez.) 2007<br />
Bild:Cip_1-2008.jpg|cip Ionawr (Jan.) 2008<br />
Bild:Cip_2-2008.jpg|cip Chwefror (Feb.) 2008<br />
Bild:Cip_3-2008.jpg|cip Mawrth (Mrz.) 2008<br />
Bild:Cip_4-2008.jpg|cip Ebrill (Apr.) 2008<br />
Bild:Cip_5-2008.jpg|cip Mai (Mai.) 2008<br />
Bild:Cip_6-2008.jpg|cip Mehefin (Jun.) 2008<br />
Bild:Cip_12-2008.jpg|cip Rhagfyr (Dez.) 2008<br />
Bild:Cip_1-2009.jpg|cip Chwefror (Feb.) 2009<br />
</gallery><br />
</div><br />
</div><br />
<br />
==Interne Links==<br />
* [[Großbritannien]]<br />
* [[Auslandsausgaben des Films Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge]]<br />
<br />
==Externe Links==<br />
* [http://www.dalenllyfrau.com/ Internetauftritt des Waliser Verlages ''Dalen''] (walisisch/kornisch/bretonisch/gälisch/irisch/schottisch/englisch)<br />
* [http://www.dalenllyfrau.com/triawd-amser-a-mor-ladron-y-caribi.html die '''Abrafaxe''' (Film-Album) beim Verlag ''Dalen''] (walisisch)<br />
* [http://www.dalenllyfrau.com/triawd-amser-congo.html die '''Abrafaxe''' (Congo-Album) beim Verlag ''Dalen''] (walisisch)<br />
* [http://www.daleneireann.com/an-triur-triallach-agus-foghlaithe-mhuir-chairib.html die '''Abrafaxe''' (Film-Album) beim Verlag ''Dalen''] (irisch)<br />
* [http://www.daleneireann.com/an-triur-triallach-an-congo.html die '''Abrafaxe''' (Congo-Album) beim Verlag ''Dalen''] (irisch)<br />
* [http://archive.is/UCGGR die '''Abrafaxe''' auf einer älteren Version der Homepage des Verlages ''Dalen''] (archiviert im Internet-Archiv [http://archive.is/ ''archive.is''] am 8. Juli 2013) (walisisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20160325001950/http://home.btconnect.com/surrexit/dalenweb/Site/Triawd_Saes_Splash.html die '''Abrafaxe''' auf einer älteren Version der Homepage des Verlages ''Dalen''] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 25. März 2016) (englisch)<br />
* [http://archive.is/a0xNB die '''Abrafaxe-Lauffiguren''' auf einer älteren Version der Homepage des Verlages ''Dalen''] (archiviert im Internet-Archiv [http://archive.is/ ''archive.is''] am 8. Juli 2013) (walisisch)<br />
* [http://archive.is/wau5P die '''Abrafaxe-Lauffiguren''' auf einer älteren Version der Homepage des Verlages ''Dalen''] (archiviert im Internet-Archiv [http://archive.is/ ''archive.is''] am 8. Juli 2013) (englisch)<br />
* [http://www.graspo.com/cz/ Internetauftritt der tschechischen Druckerei ''graspo''] (tschechisch)<br />
* [http://www.graspo.com/de/ Internetauftritt der tschechischen Druckerei ''graspo''] (deutsch)<br />
* [https://www.severnprint.co.uk/ Internetauftritt der englischen Druckerei ''Severn Print''] (englisch)<br />
* [http://www.urdd.cymru/cy/ Internetauftritt der Waliser Kinder- und Jugendorganisation ''Urdd''] (walisisch)<br />
* [http://www.urdd.cymru/en/ Internetauftritt der Waliser Kinder- und Jugendorganisation ''Urdd''] (englisch)<br />
* [https://www.urdd.cymru/cy/cylchgronau/cip/ die Zeitschrift ''cip'' bei der Waliser Kinder- und Jugendorganisation ''Urdd''] (walisisch)<br />
* [https://www.urdd.cymru/en/magazines/cip/ die Zeitschrift ''cip'' bei der Waliser Kinder- und Jugendorganisation ''Urdd''] (englisch)<br />
* [https://www.ylolfa.com/argraffu Internetauftritt der walisischen Druckerei ''Y Lolfa''] (walisisch)<br />
* [https://www.ylolfa.com/print Internetauftritt der walisischen Druckerei ''Y Lolfa''] (englisch)<br />
<br />
{{Navi Ausland Abrafaxe}}<br />
<br />
[[Kategorie:Mosaik International]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Mosaik_von_Hannes_Hegen_105_-_Die_Seer%C3%A4uberburgMosaik von Hannes Hegen 105 - Die Seeräuberburg2022-11-05T09:12:23Z<p>Fellgerd: /* Weitere Besonderheiten */</p>
<hr />
<div>{| {{Prettytable}} align="right"<br />
| colspan="3" align="center" bgcolor="#FEDBCA" | '''Stammdaten'''<br />
|-<br />
| bgcolor="#F0FFF0" align="center" width="170" | '''Titelbild'''<br />
| '''Erschienen''' || August 1965<br />
|-<br />
| bgcolor="#F0FFF0" rowspan="9" | [[bild:Tb_105.jpg|center]]<br />
| '''Nachdruck in''' || [[In den Bergen Dalmatiens]]<br>[[Reprintmappe IX]], [[TaschenMosaik]] 27<br />
|-<br />
| '''Umfang''' || 24 Seiten<br />
|-<br />
| '''Panel''' || 72 + Titelbild<br />
|-<br />
| '''[[Digedags-Katalog|Katalog]]''' || 1.01.105<br />
|- bgcolor="#FFFFE0"<br />
| rowspan="3" | '''Serie'''<br />
| [[Liste aller Digedags-Hefte]]<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" | '''Hauptserie:''' [[Runkel-Serie]]<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" | '''Kapitel:''' Seeräuberburg<br />
|-<br />
| bgcolor="#BFEFFF" | '''Heft davor''' || bgcolor="#BFEFFF" | [[Tumult auf der Mirabella]]<br />
|-<br />
| bgcolor="#CFCFCF" | '''Heft danach''' || bgcolor="#CFCFCF" | [[Der neunköpfige Drache]]<br />
|}<br />
<br />
== Comic ==<br />
<br />
=== Inhalt ===<br />
<br />
:[[Erzähler]]: [[Digedags]] in der dritten Person<br />
<br />
:Kapitän [[Matto Briso]] steuert an der [[Adria]]küste eine geschützte Bucht mit einer [[Janos Kolodas Burg|Burg]] an, um dort sicher die Nacht zu verbringen. In der Einfahrt muss die ''[[Mirabella]]'' von den Matrosen mit langen Stangen an den steilen Felsen vorbeigedrückt werden. [[Ritter Runkel]] beteiligt sich als einziger nicht an dem schwierigen Manöver, denn er ist auf dem Deck eingeschlafen. Eine [[Runkels Gans|Gans]] hat ihn entdeckt und beginnt, an der [[Runkelrübe]] auf seinem Helm zu zupfen. Erst als sie an Runkels Schnurrbart zieht, wird er munter und jagt sie wütend über das Deck. Dabei stolpert der [[Matrose Martino]] und stößt mit seiner Stange die anderen Matrosen. Doch bevor der Kapitän darauf reagieren kann, taucht ein Boot mit einem [[Lotse der Teufelsbrüder|Lotsen]] auf. Er kommt an Bord und führt die ''Mirabella'' zur Anlegestelle. Dort wird das Schiff von den [[Teufelsbrüder|Burgbewohnern]] mit Fackeln begrüßt. Der Kapitän geht als erster an Land und wird vom angeblichen [[Bogumil|Burggrafen]] empfangen. Dieser lädt die gesamte [[Besatzung der Mirabella|Schiffsbesatzung]] zu einem Festessen in die Burg ein. [[Bild: Koch_tb.jpg|left|frame|Für den Koch ist das Schiff voller Festtagsbraten]]<br />
Der [[Koch der Teufelsbrüder|Koch]] erschrickt und fragt den Burgherrn, wie er sich das vorstellt. Genervt antwortet dieser, dass er sich etwas einfallen lassen soll. Während Runkel als letzter von Bord geht, erblickt der Koch die Gans, die zuletzt hinter Runkel von Bord watschelt. Sicherheitshalber fragt er erst mal nach, ob sie dem Ritter gehört. Dabei erfährt er, dass der ganze Schiffsladeraum voller Viehzeug steckt. Während er sich dann die vielen Festtagsbraten vorstellt, wird ihm ganz schwindlig. Der Gastgeber schreitet nun würdevoll in die Burg und die Besatzung der Mirabella folgt in Begleitung der Fackelträger. Als Runkel immer noch die anhängliche Gans folgt, wollen ihm zwei der Burgleute das Tier vom Halse schaffen. Um sie zu packen, soll [[Teufelsbruder Jean|Jean]] die Fackel seines [[Teufelsbruder mit der weinroten Gugel|Kumpels]] übernehmen. Doch sie werden sich nicht einig und die Gans flattert ihnen davon.<br />
<br />
:Inzwischen haben Gäste und Gastgeber den großen Rittersaal erreicht, wo eine lange Tafel und mehrere volle Weinfässer auf sie warten. Der Burggraf bittet alle, Platz zu nehmen. [[Dig]] und [[Dag]] sind inzwischen misstrauisch geworden und setzen sich deshalb dem Gastgeber gegenüber. Der Graf lässt jedem einem Becher Wein bringen und während er ihn auf das Wohl des Capitano leert, wird seine [[Suleika|schöne Gemahlin]] unruhig. Sie zischt etwas Unverständliches und nimmt sich eine Orange. In deren Schale schneidet sie einen Totenkopf - das Zeichen der Seeräuber. In der Hoffnung auf Erleuchtung rollt sie Ritter Runkel die Frucht zu. Aber der betrachtet sie von allen Seiten und fragt den Gastgeber, was das Zeichen bedeuten soll. Dieser reagiert ganz erbost, lässt sich sofort die Frucht geben und wirft sie hinter sich. Er verbietet geheime Botschaften am Tisch und jede Einmischung in seine Angelegenheiten. Runkel aber bewundert seinen meisterhaften Wurf, denn die Orange landet auf einem Geweih an der Wand, das einem darunter stehenden [[Teufelsbruder mit Kettenhaube und blauem Wams|Gefolgsmann]] auf den Helm fällt. Dann wird die schöne Suleika vom Gastgeber ermahnt und muss mit zwei Begleitern in der Küche nach dem Essen sehen. Suleika wundert sich über die vielen Hühner, Gänse und Hasen, die dort angeschleppt werden. Die Räuberbande macht ihr grinsend klar, dass alles vom Handelsschiff stammt. Die ahnungslosen Seeleute werden mit ihrem eigenen Viehzeug bewirtet! Suleika will noch einen Versuch unternehmen und die getäuschten Gäste warnen. Sie schreibt etwas auf ein Stück [[Pergament]] und steckt die Nachricht in ein fertiges Brathuhn. Dann lässt sie es von Jean zum Ritter und seinen Knappen bringen. Dag entdeckt die Warnung vor der Seeräuberbande und die Digedags beschließen, unbemerkt zu flüchten. Dazu setzen sie ihre Rüstungen an den Tisch und kriechen darunter bis zum Ende. Dort hockt zu ihrer Überraschung ein [[Hund Satan|struppiger Hund]]. Er knurrt sie erst an und stürzt sich dann bellend auf sie. Ängstlich flüchten sie vor dem Seeräuberhund und springen unter dem Tisch hervor. Doch man schnappt sie und jetzt zeigen die Teufelsbrüder, wer sie wirklich sind. Sie plündern die überlisteten Gäste und jagen sie ohne warme Kleidung in die feuchtkalte Nacht hinaus.<br />
<br />
=== Figuren ===<br />
:* '''Digedags:''' [[Dig]] und [[Dag]]<br />
:* '''Begleiter:''' [[Ritter Runkel]], [[Suleika]]<br />
:* '''Mirabella:''' [[Matto Briso]], [[Steuermann der Mirabella|Steuermann]], [[Schiffskoch der Mirabella|Smutje]], [[Schiffszimmermann Arturo]], [[Matrose Martino]] und die restliche [[Besatzung der Mirabella]]<br />
:* '''Teufelsbrüder:''' [[Bogumil]], [[Krakenzahn]], [[Tigerhai]], [[Teufelsbruder Achmed|Achmed]], [[Enterhaken-Ali]], [[Schmächtiger Teufelsbruder mit dem zerschlissenen Ringelhemd|Ringelhemd]], [[Teufelsbruder mit der Weinflasche um den Hals|Weinflasche]], [[Teufelsbruder mit grünem Stirnband|Stirnband]], [[Teufelsbruder mit Kettenhaube und blauem Wams|Kettenhaube]], [[Lotse der Teufelsbrüder|Lotse]], [[Ruderer des Lotsen der Teufelsbrüder|Ruderer]], [[Teufelsbruder mit dem Holzhelm|Holzhelm]], [[Teufelsbruder mit der Haifischzahnkette|Haifischzahn]], [[Teufelsbruder mit Kettenhemd, Eisenhelm und zerbrochenem Schwert|Pferdeschwanz]], [[Teufelsbruder mit dem Kettenhemd und grünem Umhang|Grüner Umhang]], [[Dürrer Teufelsbruder mit der Raubvogelnase|Raubvogelnase]], [[Teufelsbruder mit dem Kettenhemd über einem braunen Wams|Fackelträger]], [[Teufelsbruder mit Kettenhaube und roter Mütze|Rote Zipfelmütze]], [[Koch der Teufelsbrüder|Koch]], [[Teufelsbruder Jean|Jean]], [[Teufelsbruder mit der weinroten Gugel|Gugelhupf]], [[Teufelsbruder am Weinfass|Weinfass]], [[Teufelsbruder mit dem grünen Gewand|Grüngewand]], [[Teufelsbruder der an einem knusprigen Flügel knabbert|Knusperknabber]], [[Teufelsbruder mit dem Leopardenwams|Leopard]], [[Teufelsbruder mit der Stachelkeule im Gürtel|Stachelkeule]], [[Teufelsbruder mit blauem Wams und Turban|Stachelkeules Doppelgänger]] sowie evtl. ein weiterer der [[Teufelsbrüder]] (schwer erkennbar)<br />
:* '''Erwähnt:''' [[Janos Koloda|Ritter János]], [[Allah]], [[Drache]], [[Teufel]], [[Zerberus]]<br />
:* '''Tiere''': Gänse, Hühner, Hähne, Karnickel, [[Schwein Rosalia]], Elstern, [[Runkels Gans]], [[Hund Satan]]<br />
<br />
=== Bemerkungen ===<br />
:* Erwähnte Orte: [[Dalmatien]], [[Serbien]], [[Venedig]], [[Genua]], [[Konstantinopel]], [[Morgenland]], [[Paris]]<br />
:* Auf dem Schmuckband der Wandmalerei im großen Rittersaal der [[Burg des Ritters Janos Koloda|Burg]] steht u.a.:<br />
::*"Kraut und R[üben]"<br />
::*"Anno Domini"<br />
::*"[u]nd aufgestand[en] von den ...".<br />
:* Es handelt sich bei dem Festmahl, das die [[Teufelsbrüder]] der [[Besatzung der Mirabella]] und den drei Orientreisenden geben, um das einzige, bei dem die [[Digedags]] sich nicht einlullen lassen. Sonst setzen bei gutem Essen oder Trinken ihre Instinkte regelmäßig aus (vgl. Hefte [[32]], [[182]], [[Mosaik von Hannes Hegen 210 - Rückzug durch Feindesland|210]]).<br />
:* Von den zehn Strophen des [[Lied der Teufelsbrüder|Teufelsbrüderliedes]] sind zunächst die ersten sieben zu hören. Passend zur vierten, fünften und sechsten Strophe reiten die Brüder auf Stühlen, schmücken sich mit Hirschgeweihen bzw. schaukeln auf dem Kronleuchter.<br />
<br />
== Mitarbeiter ==<br />
<br />
:* '''Künstlerische Leitung:''' [[Hannes Hegen]]<br />
:* '''Texte:''' [[Lothar Dräger]]<br />
:* '''Figurinen:''' [[Edith Hegenbarth]]<br />
:* '''Zeichnungen:''' [[Horst Boche]], [[Egon Reitzl]], [[Lona Rietschel]], [[Gisela Zimmermann]]<br />
:* '''Kolorierung:''' [[Joachim Arfert]], [[Brigitte Lehmann]], [[Heidi Lehmann]]<br />
<br />
== Weitere Besonderheiten ==<br />
<br />
:* Damit die Druckvorlagen für den späteren Druck des Sammelbandes ''[[In den Bergen Dalmatiens]]'' nicht verändert werden mussten, laufen die Seitenzahlen in diesem Heft nicht von 1-24, sondern von 25-48.<br />
:* Eine kleine Auflage des Heftes wurde textlich und bildlich weitgehend unverändert auf holzfreiem Papier gedruckt. Einziger Unterschied zur Normalausgabe auf holzhaltigem Papier ist, dass die Titelseite einen schwarzen Mosaik-Schriftzug anstatt eines weißen zeigt (Bild 1). [[Exporthefte|Diese Hefte]] waren für den Export vorgesehen und wurden darüber hinaus auch an Redaktions- und Druckereimitarbeiter abgegeben. Da auch [[Hannes Hegen]] ein solches Heft in seiner Belegsammlung hatte, welches dann zur Reproduktion für die [[Reprintmappe IX]] genutzt wurde, zeigt auch das entsprechende Reprintheft einen schwarzen Mosaik-Schriftzug.<br />
:* Eine weitere Auflage des Heftes wurde ebenfalls auf holzfreiem Papier gedruckt, zeigt jedoch auf Seite 23 ein [[Auslandsausgaben Digedags - Österreich|Österreich]]-Impressum. Der Mosaik-Schriftzug auf der Titelseite ist bei dieser Ausgabe ebenfalls schwarz anstatt weiß.<br />
:* Für den Sammelband ''[[In den Bergen Dalmatiens]]'' wurde das Titelbild leicht verändert.<br />
:* Von diesem Heft erschien im September [[1965]] eine [[Auslandsausgaben Digedags - Finnland|finnische Export-Ausgabe]] auf weißem, holzfreiem Exportpapier.<br />
:* Von diesem Heft wurde im Herbst [[1965]] auch eine [[Mosaic|englischsprachige Ausgabe]] auf weißem, holzfreiem Exportpapier gedruckt, die aller Wahrscheinlichkeit nach für den Export in die [[Auslandsausgaben Digedags - USA|USA]] vorgesehen war (Bild 2).<br />
<br />
<gallery perrow="5" widths="140" heights="200" style="margin-left:30px"> <br />
Datei:Tb_105_schwarz.jpg|Bild 1: [[Exporthefte|Exportheft]]<br />
Datei:105eng.jpg|Bild 2: [[Auslandsausgaben Digedags - USA|englisches Heft]]<br />
</gallery><br />
<br />
== Externe Links ==<br />
<br />
:* [http://www.helmutmy.de/d105.htm Eintrag bei Tangentus]<br />
:* [http://www.orlandos.de/comoru105.htm ausführliche Rezension bei Orlando]<br />
<br />
[[Kategorie:Runkel-Serie (Einzelheft)]]<br />
[[Kategorie: Variantheft]]<br />
[[Kategorie: Exportheft]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/VarianthefteVarianthefte2022-11-05T09:06:12Z<p>Fellgerd: /* Exporthefte */</p>
<hr />
<div>Als '''Varianthefte''' werden alle Exemplare eines Heftes bezeichnet, die sich von anderen Exemplaren desselben Heftes unterscheiden. [[Fehldrucke]], d.h. Einzelstücke, die es so nur einmal gibt, fallen in eine andere Kategorie. Die unterschiedliche Bestückung mit [[Beilagen]] oder Werbeumheftern zählt ebenfalls nicht als Variant(e).<br />
<br />
Besonders gern gesammelt werden Variant-Covers, also Hefte, bei denen das Cover anders gestaltet ist. [[Coverentwürfe|Entwurfsvarianten]] sind Varianten, die es nicht in gedruckter Form gibt.<br />
<br />
Neben den Variantheften gibt es auch [[Variantalben]].<br />
<br />
== Digedags ==<br />
<br />
=== Exporthefte ===<br />
[[Exporthefte]] werden in Sammlerkreisen solche Hefte genannt, die auf besserem (weißen) und holzfreiem, meist 120 g/m² schwerem Papier gedruckt wurden. Der Name ''Exporthefte'' rührt daher, dass diverse solcher Mosaik-Ausgaben tatsächlich für den Export in die damalige Bundesrepublik Deutschland und nach Österreich vorgesehen waren. Solche Hefte zeigen oft kein oder ein verändertes Heft-Impressum auf der vorletzten oder Rückseite. Darüber hinaus wurden auch reguläre Hefte auf besserem Papier gedruckt, die dann an Angestellte der Druckerei verkauft und an Mitarbeiter der Redaktion abgegeben wurden. Somit wurden also nicht alle so genannten "Exporthefte" tatsächlich exportiert.<br />
<br />
Exporthefte konnten bislang von den Ausgaben 10 und 12 bis 223 nachgewiesen werden. Hierbei muss aber zwischen Inlandsheften auf Exportpapier, Exportheften ohne Impressum, Exportheften für Österreich, Exportheften für Westdeutschland, Heften mit gemeinsamem Export-Impressum und Exportheften mit Inland-Impressum unterschieden werden. Da die wirklichen Export-Aktivitäten nach Westdeutschland und Österreich etwa gleichzeitig einsetzten, können von den frühen Heften der [[Runkel-Serie]] neben der Inlandsausgabe auf holzhaltigem Papier bis zu drei unterschiedliche Exporthefte existieren.<br />
<br />
'''Inlandshefte auf Exportpapier'''<br />
{| align="right"<br />
| [[bild:Tb_105.jpg|frame|reguläres Heft [[105]]: ''MOSAIK'' in weiß]]<br />
| [[Bild:Tb_105_schwarz.jpg|right|frame|Exportheft [[105]]: ''MOSAIK'' in schwarz]]<br />
|}<br />
* Die Hefte [[10]] und [[12]] bis [[89]] existieren ausschließlich mit Inland-Impressum. Dem entsprechend unterscheiden sich die "Exporthefte" nur in der Papierqualität von den Normalausgaben. Diese Ausgaben stammen mehrheitlich aus dem Besitz ehemaliger Druckereiangestellter und Redaktionsmitarbeiter. Die späteren dieser Hefte können darüber hinaus auch auf Messen ausländischen Verlagen vorgestellt worden sein.<br />
* Ab dem Heft 90 existieren Hefte ohne oder mit abweichendem Impressum für die ersten Export-Aktivitäten, dennoch wurden weiterhin Hefte mit Inland-Impressum auf Exportpapier gedruckt. Bekannt geworden sind die Ausgaben [[90]] bis [[103]], [[106]] bis [[109]], [[115]], [[117]] und [[119]]. Ob diese Hefte für einen tatsächlichen Export vorgesehen waren, ist unbekannt, wohl aber bei einigen der jüngeren Ausgaben sehr wahrscheinlich.<br />
* Als eine Besonderheit existiert das Heft [[100]] noch in einer zusätzlichen Variante, die zwar auf der Seite 23 das Inland-Impressum ausweist, auf der Rückseite jedoch die Index-Nummer vermissen lässt.<br />
* Eine weitere Besonderheit stellt das Heft [[105]] dar. Die Ausgabe auf Exportpapier besitzt zwar ein Inland-Impressum, zeigt aber auf der Titelseite anstatt des üblichen weißen einen schwarzen Mosaik-Schriftzug.<br />
<br />
'''Exporthefte ohne Impressum'''<br />
* Von den ersten wirklichen Export-Aktivitäten zeugen die Hefte ohne Impressum. Ob die frühen dieser Ausgaben wirklich schon ins deutschsprachige Ausland exportiert wurden, ist nicht sicher belegt. Sehr wahrscheinlich wurden mindestens die ersten drei Hefte aber dazu benutzt, auf Messen ausländische Lizenznehmer zu gewinnen. Ohne Heftimpressum und ansonsten unverändert nachgewiesen sind Exporthefte der Mosaik [[90]], [[91]], [[94]], [[99]] bis [[102]], [[104]], [[108]] und [[109]].<br />
* Eine Besonderheit stellt das Exportheft [[106]] ohne Impressum dar. Bei dieser Ausgabe wurden die Rückseite und die Paginierung verändert. Die Rückseite zeigt ein ganzseitiges und somit unbeschnittenes Abschlussbild, wodurch die beim regulären Heft darunter zu findende Buchwerbung entfiel. Außerdem wurden die Seiten bei dieser Ausgabe von 1 bis 24 nummeriert, während das reguläre Heft die Seiten 49 bis 72 ausweist. <br />
<br />
'''Exporthefte für Österreich'''<br />
{| align="right"<br />
| [[bild:Tb_108.jpg|frame|reguläres Heft [[108]] mit Hegen-Schriftzug]]<br />
| [[Bild:Tb_108oHH.jpg|right|frame|Exportheft [[108]] für Österreich]]<br />
|}<br />
* Ein Beleg für die ersten wirklichen Exporte ins Ausland können solche Ausgaben angesehen werden, die ein verändertes Impressum für [[Auslandsausgaben Digedags - Österreich|Österreich]] aufweisen. Exporthefte die dieses veränderte Impressum besitzen und ansonsten unverändert blieben sind die Mosaik [[104]], [[111]], [[114]] und [[115]].<br />
* Eine erste Besonderheit ist das Exportheft [[105]]. Die Ausgabe zeigt auf der Titelseite, wie schon das entsprechende Inlandsheft auf Exportpapier, ebenfalls keinen weißen sondern einen schwarzen Mosaik-Schriftzug.<br />
* Eine weitere Besonderheit weist das Exportheft [[106]] mit Österreich-Impressum auf. Bei dieser Ausgabe zeigt die Rückseite ebenfalls ein ganzseitiges und somit unbeschnittenes Abschlussbild ohne die beim regulären Heft darunter zu findende Buchwerbung. Zudem wurden bei dieser Ausgabe die Seiten von 1 bis 24 nummeriert, während das reguläre Heft die Seiten 49 bis 72 ausweist. <br />
* Ebenfalls eine abweichende Paginierung, jedoch keine weiteren Änderungen weisen die Exporthefte [[107]] und [[109]] mit Österreich-Impressum auf. Auch hier wurden die Seiten von 1 bis 24 gezahlt, während die regulären Ausgaben die Seiten 73 bis 96 bzw. 121 bis 144 enthalten.<br />
* Die markanteste Besonderheit stellen solche Hefte mit Österreich-Impressum dar, bei denen die Titelseite verändert wurde. Die Hefte [[108]], [[110]], [[112]] und [[113]] erschienen in Österreich ohne den Hannes-Hegen-Schriftzug. Unter diesen Ausgaben sticht das Heft 108 noch besonders hervor, da auch hier die Seiten von 1 bis 24 nummeriert wurden, während das reguläre Heft die Seiten 97 bis 120 ausweist.<br />
* Ebenfalls eine auffälligere Besonderheit unter den Österreich-Heften stellen die Ausgaben [[116]] bis [[120]] dar. Hier zeigt das Nummernoval auf der Titelseite eine große Heftnummer, wodurch die bei den regulären Ausgaben vorhandenen Angaben zum Erscheinungsmonat und zum Heftpreis entfielen. Ab der Nummer 121 wurde für zu exportierende Mosaik ein gemeinsames Export-Impressum verwendet.<br />
<br />
'''Exporthefte für die Bundesrepublik Deutschland'''<br />
* Auch die ersten Hefte, die für den Export in die Bundesrepublik Deutschland vorgesehen waren, erhielten ein gesondertes Impressum und wurden neben den Österreich-Heften hergestellt. Bekannt sind entsprechende Ausgaben von den Mosaik [[115]] bis [[120]]. Neben dem veränderten Impressum besitzen diese Ausgaben durchweg ein Oval mit großer Heftnummer auf der Titelseite, während die regulären Hefte noch Ausgabemonat und Heftpreis ausweisen. Ab der Nummer 121 wurde für zu exportierende Mosaik ein gemeinsames Export-Impressum verwendet.<br />
<br />
'''Hefte mit gemeinsamem Export-Impressum'''<br />
* Das erste Heft mit gemeinsamem Export-Impressum ist die Ausgabe [[121]]. Bei der Export-Variante wurden einfach die ersten zwei Zeilen des ab dieser Heftnummer neuen Inland-Impressums entfernt, wodurch die Hinweise auf die DDR, die FDJ und den Heftpreis in Ostdeutschland entfielen und nur die Exporte nach Finnland, Österreich und Westdeutschland ausgewiesen werden. Auffällig an dieser Ausgabe ist, dass sie bereits auf der Titelseite eine große Heftnummer im Oval ausweist, während das reguläre Heft letztmals den Ausgabemonat und den Heftpreis zeigt.<br />
* Vom Exportheft [[121]] existiert auch eine Variante, die ein im Siebdruck überdrucktes Nummernoval zeigt.<br />
* Die Exporthefte [[122]] bis [[Mosaik von Hannes Hegen 193 - Im Tal der Enttäuschung|193]], [[Mosaik von Hannes Hegen 195 - Der Pfandleiher von China-Town|195]] bis [[Mosaik von Hannes Hegen 198 - Der stärkste Mann der Welt|198]], [[Mosaik von Hannes Hegen 201 - Die seltsamen Flibustier|201]] und [[Mosaik von Hannes Hegen 203 - Die Kanonen der Bella Espagna|203]] bis [[Mosaik von Hannes Hegen 206 - Das Schiff aus England|206]] unterscheiden sich dann nur noch durch das wie oben beschrieben abgeänderte Heft-Impressum auf der Rückseite. Hierbei führen die Ausgaben ab der Nummer [[176]] ein erweitertes Export-Impressum, weil ab dieser Ausgabe (wie auch bei den regulären Heften) eine Zeile mit Angaben zu den Exporten in die Niederlande und nach Belgien ergänzt wurde. Ab dem Mosaik 207 wurden ausschließlich Hefte mit Inland-Impressum exportiert.<br />
<br />
'''Exporthefte mit Inland-Impressum'''<br />
* Neben den Ausgaben mit Export-Impressum wurde noch vor der Einstellung der Nutzung eines Export-Impressums damit begonnen, Exporthefte mit unverändertem Inland-Impressum herzustellen. Solche Hefte können (vermutlich versehentlich) neben entsprechenden Ausgaben mit Export-Impressum (Hefte [[185]], [[192]], [[Mosaik von Hannes Hegen 193 - Im Tal der Enttäuschung|193]] und [[Mosaik von Hannes Hegen 203 - Die Kanonen der Bella Espagna|203]] bis [[Mosaik von Hannes Hegen 206 - Das Schiff aus England|206]]) oder ausschließlich mit Inland-Impressum (Hefte [[Mosaik von Hannes Hegen 194 - Ankunft in Frisco|194]], [[Mosaik von Hannes Hegen 199 - Die Dschungelbahn|199]], [[Mosaik von Hannes Hegen 200 - Schußfahrt zum Atlantik|200]], [[Mosaik von Hannes Hegen 202 - Die Affenplage von San Felipe|202]] und [[Mosaik von Hannes Hegen 207 - Das Waffenlager|207]] bis [[Mosaik von Hannes Hegen 223 - Fatimas Heimkehr|223]]) gedruckt worden sein. Mit dem Druckereiwechsel zum ''[[Druckerei Völkerfreundschaft Dresden|Grafischen Großbetrieb Völkerfreundschaft Dresden]]'' (Heft 224) wurden keine Mosaik-Hefte mehr auf Exportpapier gedruckt.<br />
<br />
'''Hefte der schwarzen Serie auf Exportpapier'''<br />
* Streng genommen können auch die Ausgaben [[185]] bis [[187]] der [[#Schwarze Serie|Schwarzen Serie]] zu den Exportheften gezählt werden, da sie ebenfalls auf Exportpapier gedruckt wurden.<br />
<br />
'''Zwitterhefte'''<br />
* Als Zwitterhefte werden für gewöhnlich solche Mosaik bezeichnet, die nur teilweise aus Exportpapier bestehen und auch Seiten aus Normalpapier enthalten. Ebenso sind Hefte aus der frühen Runkel-Serie bekannt, die zwar vollständig auf Exportpapier hergestellt wurden, jedoch unterschiedlich nummerierte Seiten enthalten (Zwitternummerierung, z.B. Österreich-Heft 108 mit den Seiten 1 -8, 105-112, 17-24). Solche Hefte gehören in den Bereich der zufälligen Fehlheftungen.<br />
<br />
=== Schwarze Serie ===<br />
{| align="right"<br />
| [[bild:Tb_182_DDD.png|frame|reguläres Heft [[182]] mit ''MOSAIK'' in Magenta]]<br />
| [[Bild:Tb 182 schwarz.jpg|right|frame|Heft [[182]] aus der Schwarzen Serie]]<br />
|}<br />
Als Hefte der [[Schwarze Serie|Schwarzen Serie]] gelten insgesamt 11 Hefte aus der [[Amerika-Serie]], bei denen der Schriftzug ''[[MOSAIK]]'' auf der Titelseite nicht im üblichen Magenta sondern schwarz gedruckt wurde. Gleichzeitig zeigen diese Ausgaben auch schwarze Anfangsbuchstaben auf den Seiten 2 und 24. Ihren Ursprung haben diese Hefte in den [[Auslandsausgaben Digedags|Auslandsaktivitäten]] des Verlages. Insgesamt umfasst die Schwarze Serie die Ausgaben [[176]], [[177]], [[178]], [[179]], [[180]], [[181]], [[182]], [[183]], [[185]], [[186]] und [[187]]. Streng genommen muss aber zwischen zwei schwarzen Teilserien unterschieden werden.<br />
* Die Hefte [[176]] bis [[183]] wurden auf normalem, holzhaltigem Papier gedruckt. Diese Ausgaben zeugen mit großer Wahrscheinlichkeit von den ersten Heftexporten nach [[Auslandsausgaben Digedags - Jugoslawien|Jugoslawien]] und [[Auslandsausgaben Digedags - Ungarn|Ungarn]]. Für diese Auslandsausgaben nicht verwendete neutrale oder stumme Druckbögen (ohne Text und ''MOSAIK''-Schriftzug) wurden in einem späteren Drucklauf mit deutschem Text versehen. Da hier nur eine Druckfarbe benutzt wurde, entstand auch ein schwarzer ''MOSAIK''-Schriftzug. Ab dem Heft 184 wurden dann gegebenenfalls anfallende überzählige stummen Druckbögen aus Normalpapier in zwei Druckgängen in Schwarz und Magenta zu deutschen Heften verarbeitet, die sich daher im Normalfall nicht mehr von regulären deutsche Ausgaben unterscheiden lassen.<br />
* Die Hefte [[185]] bis [[187]] wurden auf Exportpapier gedruckt, entstanden aber dennoch auf analoge Weise. Allerdings stammen die verwendeten Druckbögen mit großer Wahrscheinlichkeit aus einem Bestand, der für die Herstellung der Auslandshefte für die [[Auslandsausgaben Digedags - Niederlande/Belgien|Niederlande und Belgien]] reserviert war. Vermutlich traf die Nachricht über die Einstellung der entsprechenden Exportaktivitäten mit dem Heft 184 erst ein, nach dem die stummen Druckbögen der Hefte 185 bis 187 bereits vorbereitet waren. So blieb nur noch, die Hefte mit deutschem Text zu versehen.<br />
* Das Heft [[185]] der Schwarzen Serie existiert auch in einer Variante, die auf der Rückseite (wie das Heft [[183]] dieser Serie) ein retuschiertes Impressum zeigt.<br />
* Das Heft [[186]] der Schwarzen Serie existiert zudem in einer Variante, die auf der Rückseite das Überwachungszeichen des Deutschen Amtes für Messwesen und Warenprüfung (DAMW) zeigt.<br />
Die Auflage der Hefte der Schwarzen Serie betrug für die Ausgaben [[176]], [[177]] und [[178]] etwa 500 Stück, für alle übrigen Hefte etwa 2.500 Stück. Dass diese Mosaik nicht im Ausgabemonat der regulären Hefte gedruckt wurden sondern erst nachträglich entstanden, kann durch zwei Indizien bekräftigt werden. Zum einen sind bislang keine Hefte der Schwarzen Serie mit Abo-Stempel bekannt und zum anderen weisen die Hefte 185 bis 187 ein neu arrangiertes Heft-Impressum aus, das reguläre Ausgaben erst ab der Nummer 192 zeigen.<br />
* Nicht zur Schwarzen Serie gehört der [[Schwarzdruck des Mosaik von Hannes Hegen 105]]. Hierbei handelt es sich um ein [[#Exporthefte|Exportheft]].<br />
* Auch der vermeintliche [[Schwarzdruck des Mosaik von Hannes Hegen 107]] zählt nicht zur Schwarzen Serie. Solange seine Existenz nicht nachgewiesen ist, muss hier sogar von einer Fehlinformation ausgegangen werden.<br />
<br />
=== Fehldrucke ===<br />
{| align="right"<br />
| [[bild:Tb_103.jpg|frame|Heft [[103]] oben mit roter Kugel]]<br />
| [[bild:Tb_103_gelb.jpg|frame|Heft [[103]] oben mit gelber Kugel]]<br />
|}<br />
<br />
Bei [[Fehldrucke]]n handelt es sich zumeist um Einzelstücke, die nicht als Varianthefte verstanden werden. Ausnahmen stellen solche Druckabweichungen dar, die systematisch auftreten und somit bei einem größeren Teil der Auflage zu finden sind. Bisher wurden folgende Fehldrucke auf Normalpapier nachgewiesen.<br />
* Eine Teilauflage des Heftes [[86]] besitzt ein blaues Impressum anstelle eines schwarz gedruckten.<br />
* Das Heft [[87]] existiert in einer Teilauflage mit fehlerhaft gedrucktem ''S'' im MOSAIK-Schriftzug.<br />
* Ein Teil der Auflage des Mosaik [[94]] zeigt auf der Titelseite einen Hegen-Schriftzug mit fehlerhaft gedrucktem ''H''.<br />
* Vom Heft [[100]] existiert eine Variante, die [[Digedag]] auf der Titelseite mit einer kleinen "Lachfalte" auf seiner rechten Wange zeigt. <br />
* Vom Mosaik [[101]] sind Hefte auf Normalpapier bekannt, bei denen das Heftimpressum fehlt.<br />
* Das Mosaik [[103]] wurde in einer Teilauflage mit leicht abgeändertem Cover herausgegeben. Die Kugel auf Digedags Elefantensänfte ist bei diesem Heft gelb anstatt rot.<br />
* Eine Teilauflage des Heftes [[108]] erschien ohne Index-Nummer auf der Rückseite.<br />
* Vom Mosaik [[111]] sind ebenfalls Hefte auf Normalpapier bekannt, bei denen das Heftimpressum fehlt.<br />
* Ein Teil der Auflage des Mosaik [[118]] besitzt ein blaues Impressum anstelle eines schwarz gedruckten. <br />
* Vom Heft [[128]] existiert eine Variante mit blauem anstatt schwarzem DAMW-Zeichen auf der Rückseite.<br />
* Vom Heft [[136]] sind einige Exemplare bekannt geworden, die bedingt durch einen Fehler beim [[Bogendruck]] die Seitenanordnung 1, 3 (kopfstehed), 2 (kopfstehend), 4, ... 21, 23 (kopfstehend), 22 (kopfstehend), 24 aufweisen.<br />
* Das Mosaik [[179]] wurde in einer Teilauflage mit unzureichend gedrucktem Heftreihen-Titel herausgegeben. Das ''von'' in ''von Hannes Hegen'' unter dem ''Mosaik''-Schriftzug fehlt bei dieser Variante fast vollständig.<br />
* Eine Teilauflage des Heftes [[190]] zeigt [[Major Pinkerton]] im Panel auf Seite 5 unten mit einer fälschlich gelb gedruckten Hand.<br />
<br />
=== Reprint-Hefte ===<br />
Als Reprint-Hefte werden solche Hefte bezeichnet, die erst zwischen [[1992]] und [[2006]] erschienen. Diese Hefte wurden ursprünglich als Bestandteile der [[Reprintmappen]] verkauft, werden heutzutage jedoch von diversen Händlern auch einzeln angeboten.<br />
* Die Ausgaben [[1]] bis [[12]] aus der [[Reprintmappe I]] unterscheiden sich im Verkaufszustand durch frischere, leuchtendere und kontrastreichere Farben sowie Heftklammern mit Ösen zum Einheften. Sofern solche Hefte mit einer neuen Klammer versehen und künstlich gealtert wurden, können Reprint-Hefte oft nur an der Position der Heftklammer-Löcher identifiziert werden. Sitzen diese exakt mittig und im Abstand der Einheftbügel, handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um Reprint-Hefte.<br />
* Alle übrigen Reprint-Hefte können leicht an einen zusätzlichen Copyright-Vermerk auf der jeweils vorletzten Seite identifiziert werden.<br />
* Bemerkenswert ist noch das Heft [[105]] aus der [[Reprintmappe IX]]. Diese Ausgabe führt auf der Titelseite den schwarzen ''MOSAIK''-Schriftzug, den auch das entsprechende [[#Exporthefte|Exportheft]] zeigt.<br />
<br />
== Abrafaxe ==<br />
<br />
=== Testausgaben ===<br />
{| align="right"<br />
| [[bild:Test0176.jpg|right|frame|[[Testheft Juli 76|Testheft]] der [[1/76]]]]<br />
| [[bild:Test_338.jpg|right|thumb|x200px|[[Gimmick-Testhefte|Gimmick-Testheft]] [[338]]]]<br />
| [[bild:Testheft-405_Probe_für_406.jpg|thumb|x200px|[[Testheft 405|Testheft]] [[405]]]]<br />
|}<br />
* Die [[Testheft Juli 76|Testausgabe von Heft 1/76]] ist eines der seltensten Mosaik-Varianthefte. Diese Vorab-Ausgabe des [[1/76|ersten Heftes mit den Abrafaxen]] wurde im Frühjahr [[1975]] in einer Auflage von 50 Stück gedruckt und diente der Vorlage beim Sekretariat des Zentralrats der FDJ zur Genehmigung des Abrafaxe-Konzeptes. Diese Test-Hefte tragen entsprechend der ursprünglichen Planung noch den Aufdruck ''Juli 1976''. <br />
* Als Test, ob sich das MOSAIK in den alten Bundesländern unter dem Titel ''[[Testhefte Die Abrafaxe|Die ABRAFAXE]]'' besser verkaufen würde, erschienen dort die Hefte [[251]], [[252]], [[253]], [[254]] mit einem anderen Titelbild. Inhaltlich sind die Hefte, die nur in einigen ausgewählten Großstädten verkauft wurden, mit den normalen Ausgaben identisch. Die Ausgaben [[251]] und [[252]] zeigen völlig neue Titelmotive und erschienen ohne Hefttitel und Ausgabennummer auf dem Cover, während die letzten zwei Hefte die leicht abgeänderten normalen Titelmotive und auch den Hefttitel auf dem Cover ausweisen. Heft [[254]] war außerdem (wie die reguläre Ausgabe) nummeriert.<br />
<div id="Gimmick-Testhefte"></div><br />
* In Vorbereitung der [[#Gimmick-Hefte|Gimmick-Hefte]] des Mosaik [[343]], die dann an den Kiosken der Ostseeküsten erhältlich werden sollten, wurden verlagsinterne Verpackungstest an einigen älteren Ausgaben durchgeführt. Dafür wurden diese Hefte ebenfalls zusammen mit dem Mosaik-Fribee, den Abrafaxe-Figuren und Postkarten eingeschweißt. Bekannt geworden sind solche [[Gimmick-Testhefte]] bisher von den Ausgaben [[329]], [[333]], [[334]] und [[338]]. Diese Hefte waren nie für die Öffentlichkeit bestimmt und wurden lediglich an sehr engagierte Sammler auf Anfrage hin abgegeben.<br />
* In Vorbereitung der Hologramm-Ausgabe [[406]] wurden verlagsinterne Klebetests an einigen Ausgaben des Mosaik [[405]] durchgeführt. Hierzu wurden die Covers der Hefte mit weißen Kartons versehen, um die Klebkraft des Klebstoffs zu prüfen. Zum [[Tag der offenen Tür]] 2009 gelangten zufällig einige Exemplare dieser [[Testheft 405|Bastel-Ausgaben]] an den Verkaufsstand, wurden jedoch kostenlos an Interessenten abgegeben. Die Echtheit entsprechender Hefte ist schwer nachzuweisen.<br />
<br />
'''In der folgenden Übersicht sind die Covers der "Westhefte" neben den jeweils regulären Ausgaben abgebildet.'''<br />
{|<br />
! colspan="2" | Heft [[251]]<br />
! colspan="2" | Heft [[252]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 251.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:251variant.jpg|left|frame|"Westheft"]]<br />
| [[Bild:Tb 252.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:Tb 252 var.jpg|left|frame|"Westheft"]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[253]]<br />
! colspan="2" | Heft [[254]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 253.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:253variant.jpg|left|frame|"Westheft"]]<br />
| [[Bild:Tb 254.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:Tb 254 var.jpg|left|frame|"Westheft"]]<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== Variantcovers ===<br />
[[bild:Tb_309_variant.jpg|right|frame|Variant-Cover (ausgeklappt) von Heft [[309]]]]<br />
Bisher wurden folgende Hefte in einer Teilauflage mit einem echten '''Variant-Cover''' veröffentlicht:<br />
* Bei Heft [[264]] gibt es das Titelbild als helle und als dunklere Variante. Von jeder Variante sollen etwa 65.000 Stück hergestellt und zufällig verteilt worden sein. Somit gab es beide Varianten sowohl im Handel als auch im Abo.<br />
* Die Abonnenten erhielten aus Anlass des zehnjährigen Jubiläums des [[Steinchen]]-Verlages das Heft [[309]] mit einem Variant-Cover. Bei der Abo-Variante wurde die Umschlagklappe hinten so bedruckt, dass der vollständig entfaltete Umschlag einen Festzug der wichtigsten Protagonisten aus den Veröffentlichungen des Verlages in der Mode der 1920er Jahre zeigt. Dadurch musste die eigentliche Rückseite bei dieser Abo-Ausgabe auf die Innenseite der Umschlagklappe verschoben werden.<br />
* Die Abonnenten erhielten ihr Exemplar [[336]] mit einem Variant-Cover, auf dem Abrax unter dem Sumo-Ringer liegt, da dieser gemeinsam mit Brabax das Mosaik liest.<br />
* Von Heft [[390]] wurde anlässlich des [[Comic-Salon Erlangen|Comic-Salons Erlangen]] [[2008]] eine auf 500 Exemplare limitierte Variant-Ausgabe für 10 Euro verkauft. Im Gegensatz zum regulären Heft ziert zusätzlich [[Califax]] das Titelbild. Dafür prangt kein Hefttitel auf dem Cover. Stattdessen befindet sich das Logo des Comic-Salons rechts neben dem MOSAIK-Schriftzug. Das Variantheft enthielt außerdem eine DVD.<br />
<div id="Lufthansa-Heft"></div><br />
* Im Erscheinungsmonat wurde das Heft [[406]] in einer Auflage von etwa 10.000 Exemplaren ohne aufgeklebtes 3D-Bild an die Lufthansa ausgeliefert. Diese Hefte wurden, wie auch [[Bordexemplare|andere Mosaik-Ausgaben]], an Bord der Flugzeuge an Passagiere im Kindesalter abgegeben. Auch die meisten [[#Lesezirkelhefte|Lesezirkel-Ausgaben]] des Mosaik 406 wurden ohne aufgeklebte 3D-Karte an die entsprechenden Kunden ausgegeben.<br />
* Auch für den Comic-Salon [[2010]] erschien eine auf 200 Exemplare limitierte Variant-Ausgabe des Heftes [[414]]. Dieses Heft, das für 8 Euro verkauft wurde, ist im Retro-Look gestaltet und führt die Heftnummer 6/2010. Restbestände wurden danach online im Mosaik-Shop verkauft.<br />
* Zur [[Leipziger Buchmesse]] [[2011]] erschien eine auf 300 Stück limitierte Variante des Heftes [[424]], die für 10 Euro zu haben war. Das Deckblatt zeigt schemenhaft skizziert einen alternativen Titelentwurf. Jedes Exemplar wurde jeweils von einem der aktuellen Zeichnern des Mosaik signiert.<br />
* Anlässlich des Comic-Salons Erlangen [[2012]] wurde eine auf 500 Exemplare limitierte Sonderausgabe des Heftes [[437]] vorbereitet. Da der Verlag aber dann doch nicht auf der Comic-Messe persönlich vertreten war, wurde das Heft ab Ende Mai für 10 Euro über den Mosaik-Shop verkauft. Der Comic enthält 36 farbige und 32 schwarz-weiße Seiten und wurde signiert und nummeriert abgegeben.<br />
* Am 1. Dezember [[2012]] erhielten die Besucher zum [[Tag der offenen Tür]] eine [[Schwarz-Weiß-Ausgaben|schwarz-weiße Ausgabe]] von Heft [[444]] mit einer Entwurfszeichnung des Covers. Das Heft trägt auf Seite 2 den abweichenden Titel: ''Dr. Jekyll und Mr Hyde''. Restbestände wurden zu späteren Anlässen zum Preis von 10 Euro verkauft.<br />
* Am 7. Dezember [[2013]] erhielt jeder Besucher zum Tag der offenen Tür ein Schwarz-Weiß-Heft des Mosaik [[456]] mit Variant-Cover. Das Motiv zeigt ein vergrößertes Detail des regulären Titelbildes in Rohfassung. Restbestände dieses Heftes waren danach im Online-Mosaik-Shop zum Preis von 10 Euro erhältlich.<br />
* Am 6. Dezember [[2014]] erhielten die Besucher zum Tag der offenen Tür eine Schwarz-Weiß-Variante des Mosaik [[468]]. Das Heft zeigt ein alternatives Titelmotiv, führt einen alternativen Hefttitel (''DIE ENTFÜHRUNG'') und liefert oberhalb des Mosaik-Schriftzuges den erläuternden Hinweis ''SONDERHEFT ZUM 11. TAG DER OFFENEN TÜR''.<br />
* Am 5. Dezember [[2015]] konnten die Besucher zum Tag der offenen Tür für 10 Euro eine Schwarz-Weiß-Variante des Mosaik [[480]] erwerben. Das Titelmotiv zeigt eine Entwurfszeichnung des Covers.<br />
* Im Juni [[2016]] konnten Langzeitabonnenten bei Käufen im Mosaik-Shop kostenlos eine schwarz-weiße Ausgabe des Mosaik [[483]] bestellen. Die Titelseite zeigt einen alternativen Coverentwurf.<br />
* Am 12. November [[2016]] war auf der [[Mosaik-Börse in Wolfen]] am Stand des [[Mosaik Steinchen für Steinchen Verlag]]es für 10 Euro eine Schwarz-Weiß-Variante des Heftes [[489]] erhältlich. Das Titelseite zeigt einen [[Coverentwürfe|Coverentwurf]] und trägt den alternativen Hefttitel ''Der Anschlag''.<br />
* Am 3. Dezember 2016 konnten die Besucher zum Tag der offenen Tür für 10 Euro eine Schwarz-Weiß-Variante des Mosaik [[492]] erwerben. Das Titelmotiv zeigt eine Entwurfszeichnung des Covers.<br />
* Im November [[2017]] konnten Langzeitabonnenten bei Käufen im Mosaik-Shop kostenlos eine schwarz-weiße Ausgabe des Mosaik [[500]] bestellen. Die Titelseite zeigt einen alternativen Coverentwurf und trägt den Heft-Titel ''DOPPELHOCHZEIT IN WITTENBERG''.<br />
* Am 2. Dezember 2017 konnten die Besucher zum Tag der offenen Tür für 10 Euro eine Schwarz-Weiß-Variante des Mosaik [[504]] erwerben. Das Titelmotiv zeigt eine Entwurfszeichnung des Covers.<br />
* Von Heft [[510]] wurde anlässlich des Comic-Salons Erlangen [[2018]] eine Variant-Ausgabe für 10 Euro verkauft. Im Gegensatz zum regulären Heft zeigt das Cover einen Titelbildentwurf mit dem alternativen Hefttitel ''RETTUNG IN LETZTER MINUTE'' und liefert oberhalb des Mosaik-Schriftzuges den erläuternden Hinweis ''SONDERHEFT ZUM 18. INTERNATIONALEN COMICSALON ERLANGEN 2018''. Restbestände dieses Heftes waren danach im Mosaik-Shop zum gleichen Preis erhältlich.<br />
* Am 19. August [[2018]] erschien das Heft [[512]] mit Variantcover unter dem Titel ''Ostsee-Abenteuer'' als kostenlose Beilage der ''Morgenpost am Sonntag'' in einigen regionalen Ausgaben.<br />
* Am 1. Dezember 2018 konnten die Besucher zum Tag der offenen Tür für 10 Euro eine Schwarz-Weiß-Variante des Mosaik [[507]] erwerben. Das Titelmotiv zeigt eine Entwurfszeichnung des Covers.<br />
* Am 16. Juni [[2019]] erschien das Heft [[522]] mit Variantcover unter dem Titel ''Der Fehltritt'' als kostenlose Beilage der ''Morgenpost am Sonntag'' in einigen regionalen Ausgaben.<br />
* Am 7. Dezember 2019 konnten die Besucher zum Tag der offenen Tür für 10 Euro eine Schwarz-Weiß-Variante des Mosaik [[528]] erwerben.<br />
* Am 3. Mai [[2020]] erschien das Heft [[532]] mit Variantcover als kostenlose Beilage der ''Morgenpost am Sonntag'' in einigen regionalen Ausgaben.<br />
* Im Juni [[2020]] konnten Langzeitabonnenten bei Käufen im Mosaik-Shop kostenlos eine schwarz-weiße Ausgabe des Mosaik [[532]] bestellen.<br />
* Die Schwarz-Weiß-Ausgabe des Mosaik [[540]] wurde im Dezember 2020 für 10 Euro im Mosaik-Shop angeboten.<br />
* Am 10. Oktober [[2021]] erschien das Heft [[550]] mit Variantcover als kostenlose Beilage der ''Morgenpost am Sonntag'' in den regionalen Ausgaben von [[Dresden]] und [[Chemnitz]].<br />
* Im November [[2021]] konnten Langzeitabonnenten bei Käufen im Mosaik-Shop kostenlos eine schwarz-weiße Ausgabe des Mosaik [[550]] bestellen.<br />
* Die Schwarz-Weiß-Ausgabe des Mosaik [[552]] wurde im Dezember 2021 für 10 Euro im Mosaik-Shop angeboten. Es existieren auch einige wenige [[#Fehlheftungen|Fehlheftungen]] mit farbigem Umschlag.<br />
<br />
'''In der folgenden Übersicht sind die Covers der "echten" Varianthefte neben den jeweils regulären Ausgaben abgebildet.'''<br />
{|<br />
! colspan="2" | Heft [[264]]<br />
! colspan="2" | Heft [[309]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 264 dunkel.jpg|right|frame|Dunkle Ausgabe]] || [[Bild:Tb 264 hell.jpg|left|frame|Helle Ausgabe]]<br />
| [[Bild:Tb 309.jpg|right|frame|Kiosk-Ausgabe]] || [[Bild:309variant.jpg|left|frame|Jubiläums-/Abo-Ausgabe]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[336]]<br />
! colspan="2" | Heft [[390]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 336 Kiosk.jpg|right|frame|Kiosk-Ausgabe]] || [[Bild:Tb 336.jpg|left|frame|Abo-Ausgabe]]<br />
| [[Bild:Tb 390.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:390variant.jpg|left|frame|Erlangen-Ausgabe]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[406]]<br />
! colspan="2" | Heft [[414]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb_406.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:406_ohne3D.jpg|left|x200px|thumb|ohne Hologramm]]<br />
| [[Bild:Tb 414.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:414 Erlangen.jpg|left|x200px|thumb|Erlangen-Ausgabe]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[424]]<br />
! colspan="2" | Heft [[437]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 424.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:MosaVaria424.jpg|left|x200px|thumb|Leipzig-Ausgabe]]<br />
| [[Bild:Tb 437.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:Erl 2012.jpg|left|x200px|thumb|Erlangen-Ausgabe]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[444]]<br />
! colspan="2" | Heft [[456]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 444.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:444 variant sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
| [[Bild:Tb 456.jpg|right|frame|Abo-Heft]] || [[Bild:456 sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover blau + s/w]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[468]]<br />
! colspan="2" | Heft [[480]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 468.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:468_sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
| [[Bild:Tb 480.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:480_sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[483]]<br />
! colspan="2" | Heft [[489]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 483.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:483_sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
| [[Bild:Tb 489.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:Tb_489_s-w.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[492]]<br />
! colspan="2" | Heft [[500]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 492.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:492_sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
| [[Bild:Tb 500.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:500 Tb sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[504]]<br />
! colspan="2" | Heft [[507]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 504.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:504 sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
| [[Bild:Tb 507.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:507_SW.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[510]]<br />
! colspan="2" | Heft [[512]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 510.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:510_Erlangen.jpg|left|x200px|thumb|Erlangen-Ausgabe]]<br />
| [[Bild:Tb 512.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:512 Variant.jpg|left|x200px|thumb|Morgenpost-Ausgabe]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[522]]<br />
! colspan="2" | Heft [[528]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 522.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:522 Variant.jpg|left|x200px|thumb|Morgenpost-Ausgabe]]<br />
| [[Bild:Tb 528.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:528 sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[532]]<br />
! colspan="2" | Heft [[532]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 532.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:532 variant.jpg|left|x200px|thumb|Morgenpost-Ausgabe]]<br />
| [[Bild:Tb 532.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:532 sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[540]]<br />
! colspan="2" | Heft [[550]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 540.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:540 sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
| [[Bild:Tb 550.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:550_Variant.jpg|left|x200px|thumb|Morgenpost-Ausgabe]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[550]]<br />
! colspan="2" | Heft [[552]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 550.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:550_sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
| [[Bild:Tb 552.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:Tb 552 sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|}<br />
<br />
=== Balkenhefte ===<br />
{| align="right"<br />
| [[bild:Tb_344_Kiosk.jpg|right|frame|Gewinnspiel-Balken oben auf Heft [[344]]]]<br />
| [[bild:Tb_368_Kiosk.jpg|right|frame|Extra-Lesespaß-Balken oben auf Heft [[368]]]]<br />
| [[Bild:Tb_456_Kiosk.jpg|right|frame|Stiftung-Lesen-Balken links auf Heft [[456]]]]<br />
|}<br />
Als [[Balkenhefte]] werden solche Hefte bezeichnet, die oben oder seitlich auf dem Cover einen zusätzlichen farbigen Balken besitzen, der Werbehinweise liefert.<br />
<br />
'''Gewinnspiel-Balken'''<br />
* Etwa die Hälfte der Kiosk-Auflage des Mosaik [[340]] besitzt am oberen Heftrand einen gelben Balken mit Gewinnspiel-Hinweisen. <br />
* Analog zeigt ein Teil der Kiosk-Auflage des Heftes [[343]] hat einen blauen Balken.<br />
* Vermutlich die gesamte Kiosk-Auflage des Mosaik [[344]] besitzt einen roten Gewinnspiel-Balken. Dieses Heft trägt außerdem den zusätzlichen Aufdruck ''Neue Serie!''.<br />
* Ebenfalls die gesamte Kiosk-Auflage des Heftes [[345]] hat einen schwarzen Balken.<br />
* Die Kiosk-Auflage des Mosaik [[346]] besitzt einen roten Gewinnspiel-Balken. Dieses Heft weist zusätzlich einen gravierenden [[Druckfehler]] auf: das Abrafaxe-Logo wurde doppelt gedruckt.<br />
* Und schließlich hat die Kiosk-Auflage des Heftes [[347]] einen schwarzen Gewinnspiel-Balken.<br />
<br />
'''Extra-Lesespaß-Balken'''<br />
* Der Kiosk-Auflage des Mosaik [[366]] lag ein Heft der Serie ''[[Die ABRAFAXE]]'' bei. Es waren alle 10 Nummern der [[Beilagen - Mosaik ab 1976|Beilage]] im Handel vertreten. Diese Teilauflage zeigt am oberen Heftrand einen schwarzen Balken, der die Aufschrift trägt: ''EXTRA LESESPASS: 2 HEFTE FÜR 2,90 EURO''.<br />
* Analog wurde mit der Kiosk-Auflage des Heftes [[368]] verfahren, hier jedoch ist der Lesespaß-Balken blau.<br />
<br />
'''Stiftung-Lesen-Balken'''<br />
* Die Kiosk-Hefte [[456]], [[457]] und [[458]] zeigen im Gegensatz zu den entsprechenden Abo-Ausgaben links auf der Titelseite einen senkrechten blauen Balken mit dem Hinweis: ''empfohlen von Stiftung Lesen''.<br />
<br />
=== Gimmick-Hefte ===<br />
Von der Balken-Variante des Heftes [[343]] erschienen in einer kleinen Auflage eingeschweißte Hefte, denen ein Spielzeug (engl. Gimmick) [[Beilagen - Mosaik ab 1976|beigelegt]] war. Diese so genannten [[Gimmickhefte|Gimmick- oder Ostseehefte]] wurden an Kiosken an der Ostsee verkauft. Es sind 5 verschiedene Varianten bekannt:<br />
* Heft mit Frisbee-Scheibe<br />
* Heft mit Postkarte und Abrax-Figur (alt)<br />
* Heft mit Postkarte und Brabax-Figur (alt)<br />
* Heft mit Postkarte und Califax-Figur (alt)<br />
* Heft mit 4 verschiedenen Postkarten<br />
<br />
Darüber hinaus sind auch Fehlpackungen bekannt, die neben einer Abrafaxe-Figur gleich vier Postkarten enthalten. Im Vorfeld dieser Ostsee-Hefte wurden an älteren Heften [[#Gimmick-Testhefte|Verpackungstests]] durchgeführt.<br />
<br />
=== Fremdsprachige Hefte ===<br />
[[Bild:A New Star.jpg|right|x200px|thumb|englisches Heft 406]]<br />
Unter fremdsprachigen Heften sind solche Ausgaben zu verstehen, die zwar in einer Fremdsprache gedruckt wurden, jedoch ausschließlich in Deutschland veröffentlicht wurden. Es handelt sich hierbei also nicht um [[Auslandsausgaben Abrafaxe|Auslandsausgaben]]. Bisher wurde nur ein einziges fremdsprachiges Heft veröffentlicht.<br />
* Im November [[2010]] wurde anlässlich der [[Mosaik-Börse in Wolfen|Wolfener Mosaik-Börse]] eine auf 200 Stück limitierte und handschriftlich nummerierte Variante des Heftes [[406]] in englischer Sprache mit dem Titel ''A New Star'' für 10 Euro verkauft. Restbestände dieser Ausgabe wurden zum [[Tag der offenen Tür]] im Dezember 2010 im Mosaik-Shop zum selben Preis angeboten. Auffällig an diesem Heft ist außerdem, dass das Titelmotiv hier größer ausfällt als bei der regulären Ausgabe.<br />
<br />
=== Sonstige Varianten ===<br />
* Das Mosaik [[265]] erschien in der Abo-Auflage mit einer hinten zweifach ausfaltbaren Umschlagklappe, die die [[Leserclub-Karte]] als Bestandteil des Heftumschlages liefert. Die Kiosk-Ausgabe besitzt nur eine einfach ausfaltbare Umschlagklappe.<br />
* Analog erschien auch das Abo-Heft [[277]] mit einer Leserclub-Karte als Heftbestandteil.<br />
* Vom Heft [[371]] wurde beim [[Tag der offenen Tür]] [[2006]] eine [[Schwarz-Weiß-Ausgabe]] verteilt. Der Umschlag dieser Ausgabe ist allerdings wie bei der normalen Ausgabe farbig. Außerdem führt das Heft keinen Mittelteil. Die Klappkarte am hinteren Umschlag wurde für diese Ausgabe entfernt. Es existieren auch einige wenige [[#Fehlschnitte|Fehlschnitte]].<br />
* Eine weitere schwarz-weiße Variant-Ausgabe des Mosaik [[408]] wurde am Tag der offenen Tür [[2009]] kostenlos abgegeben. Nur Titelbild und Rückseite sind farbig, ein [[Mittelteil]] ist auch hier nicht enthalten. Restbestände dieser Ausgabe wurden zu späteren Anlässen zum Preis von 10 Euro verkauft.<br />
* Zum Tag der offenen Tür [[2011]] wurde eine auf 300 Stück limitierte Variante des Heftes [[432]] als Schwarz-Weiß-Ausgabe zum Preis von 10 Euro angeboten. Das Heft ist auf der inneren Umschlagseite handschriftlich nummeriert. Allein die äußeren Umschlagseiten sind farbig, ein Mittelteil ist nicht enthalten. Restbestände dieser Ausgabe wurden zu späteren Anlässen verkauft.<br />
<br />
=== Kostenlose Leseproben ===<br />
* Im August 2005 waren in den Zeitschriftengeschäften neben dem aktuellen Heft auch ältere Mosaik-Ausgaben erhältlich. Die Hefte stammten aus dem Bestand der Kiosk-Remittenden und wurden vom Verlag in einer Werbeaktion als [[kostenlose Leseproben]] angeboten. Dem entsprechend führen die Hefte, die aus dieser Aktion stammen, auf der Titelseite den dreizeiligen Stempelaufdruck ''kostenlose Leseprobe - Mosaik erscheint - monatlich''. Bisher bekannt geworden sind nachträglich bedruckte Hefte von den Ausgaben [[303]], [[308]], [[309]], [[320]], [[322]], [[323]], [[324]], [[326]], [[327]], [[334]], [[335]], [[336]], [[337]], [[338]], [[341]], [[342]], [[343]], [[344]], [[345]], [[346]], [[347]], [[348]] und [[352]]. Weitere Ausgaben sind möglich, jedoch noch nicht nachgewiesen.<br />
* Vom Heft [[507]] wurde eine kleine Teilauflage gedruckt, die anstelle der Ausweisung des Ausgabemonats und des Verkaufspreises rechts oben auf der Titelseite die Aufschrift ''kostenlose Leseprobe'' trägt und zusammen mit der ''Stiftung Lesen'' an diversen Schulen verteilt wurde.<br />
* Vom Heft [[519]] wurde eine kleine Teilauflage gedruckt, bei der die Ausweisung des Ausgabemonats und des Verkaufspreises rechts oben auf der Titelseite fehlt und die zusammen mit der ''Stiftung Lesen'' an diversen Schulen als kostenlose Leseprobe verteilt wurde.<br />
* Vom Heft [[531]] wurde eine kleine Teilauflage gedruckt, bei der die Ausweisung des Ausgabemonats und des Verkaufspreises rechts oben auf der Titelseite fehlt und für das eine neu gestaltete Rückseite aufweist. Das Heft wurde zusammen mit der ''Stiftung Lesen'' an diversen Schulen als kostenlose Leseprobe verteilt.<br />
* Auch vom Heft [[555]] wurde eine kleine Teilauflage gedruckt, bei der die Ausweisung des Verkaufspreises rechts oben auf der Titelseite fehlt und die zusammen mit der ''Stiftung Lesen'' an diversen Schulen als kostenlose Leseprobe verteilt wurde.<br />
<br />
=== Fremdausgaben ===<br />
Unter Fremdausgaben werden solche Hefte zusammengefasst, die nicht direkt vom Verlag herausgegeben wurden. Diese Ausgaben wurden entweder in Zusammenarbeit mit dem Verlag von einem Partnerunternehmen editiert oder im Rahmen einer gemeinschaftlichen Aktion verschiedener Verlage veröffentlicht. <br />
<br />
'''SPAR'''<br />
* In Vorbereitung der im Sommer [[1996]] veranstalteten [[Die Abrafaxe bei SPAR|Werbeaktion mit den Abrafaxen in den Filialen der Supermarktkette ''SPAR'']] wurden an die Filialleiter der beteiligten Geschäfte Ausgaben des Mosaik [[248]] abgegeben, die mit einem zusätzlichen Werbeumschlag versehen waren. Diese als [[SPAR-Heft|''SPAR''-Heft]]e bekannten Ausgaben waren dafür vorgesehen, die ''SPAR''-Mitarbeiter darüber aufzuklären, wer denn die Abrafaxe sind, die in den folgenden zwei Wochen Werbung für den Supermarkt machen würden. Die Hefte waren also nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, sondern waren lediglich als firmeninternes Informationsmaterial gedacht. Dennoch gelangten einige Hefte in Sammlerhände. <br />
'''Creck'''<br />
* Zwischen [[2006]] und [[2008]] wurden vom Schulmilch-Caterer ''[[Creck]]'' kostenlos Mosaik-Hefte an zu verpflegende Schulkinder abgegeben, die durchweg abgeänderte Covers zeigen. Die Titelseiten führen meist keinen Hefttitel und wurden zusätzlich mit Werbung für das Unternehmen ''Creck'' und seine Milchgetränke versehen. Bekannt geworden sind bisher die ''Creck''-Ausgaben der Hefte [[372]], [[373]], [[374]], [[375]], [[376]], [[377]], [[378]], [[379]], [[380]], [[382]], [[383]], [[386]], [[387]], [[388]], [[389]], [[392]], [[393]] und [[395]]. Bemerkenswert ist unter diesen Heften ist die Ausgabe 389, weil sie außer dem ''Creck''-Aufdruck auch noch eine zusätzliche Sprechblase auf der Titelseite zeigt, die das reguläre Heft nicht hat. Die Mehrzahl dieser Hefte war in begrenztem Umfang auch im Mosaik-Shop für 5 Euro zu haben.<br />
'''Woesner Brothers'''<br />
* Im Sommer [[2007]] wurde anlässlich des ''[[Woesner Brothers|III. Woesner Brothers Theatersommer]]s'' im ''Komödienhaus Pfefferberg'' in Berlin Prenzlauer Berg eine Variant-Ausgabe des Mosaik [[378]] kostenlos an die Theaterbesucher abgegeben. Wie die meisten ''Creck''-Ausgaben führt dieses Heft auf dem Cover keinen Titel, stattdessen zeigt es Werbung für das Theaterprojekt ''Körper, Mumien, Welten''. Eine kleinere Zahl dieser Ausgaben war später auch für 5 Euro im Mosaik-Shop erhältlich.<br />
'''Luna'''<br />
* Ende [[2008]] wurde vom Kita- und Schulspeisungsunternehmen ''[[Luna|LUNA Vollwert Catering]]'' eine Variante des Mosaik [[396]] an zu verpflegende Kinder abgegeben. Analog zu den meisten ''Creck''-Heften führt auch diese Ausgabe keinen Hefttitel auf dem Cover und zeigt stattdessen zusätzliche Werbung für den Caterer. Außerdem liefert die Klappkarte hinten am Umschlag einen Speiseplan. Eine begrenzte Anzahl dieser Hefte war später zu verschiedenen Anlässen für 5 Euro im Mosaik-Shop erhältlich.<br />
'''Gratis Comic Tag'''<br />
<br />
Der ''[[Gratis Comic Tag]]'' ist eine gemeinschaftliche Aktion von Comic-Verlagen und -Händlern, die im Wesentlichen der Werbung für das Medium Comic dient und die im deutschsprachigen Raum seit 2010 jährlich durchgeführt wird. Da die speziell gekennzeichneten Hefte nur im Rahmen der Aktion von beteiligten Händlern kostenlos abgegeben werden, nicht aber direkt bei den beteiligten Verlagen selbst erhältlich sind, werden die Ausgaben unter Fremdausgaben aufgeführt. <br />
* Zum ''Gratis Comic Tag'' [[2010]] war eine Variante des Mosaik [[412]] erhältlich. Das Heft führt ein neues Titelmotiv, zeigt am oberen Heftrand einen roten Balken mit dem Hinweis auf die Aktion, weist aber keine Heftnummer aus. Außerdem enthält diese Ausgabe vier zusätzliche Seiten, die zwischen den Seiten 1 und 2 sowie 51 und 52 eingefügt wurden und die der verlagseigenen Werbung dienen.<br />
* Zum ''Gratis Comic Tag'' [[2011]] war ein Mosaik-Heft erhältlich, dass je zur Hälfte aus dem [[Mosaik ab 1976|Abrafaxe-Heft]] [[421]] und dem [[Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella|Mädchen-Mosaik]] [[07]] zusammengestellt wurde. Die Titelseite des Heftes zeigt ein ganzseitiges Panel aus dem Heftinneren mit veränderten Sprechblasen und oben am Rand den üblichen roten Balken zur Aktion. Die Seite 2 stellt die [[Abrafaxe]] vor, die Seiten 3 bis 29 enthalten den gerafften Inhalt des Mosaik 421, auf Seite 30 werden [[Anna, Bella und Caramella]] vorgestellt, die Seiten 31 bis 50 liefern den verkürzten Inhalt des Mädchen-Mosaik 07 und die Seiten 51 und 52 dienen der verlagseigenen Werbung.<br />
'''Tierpark Berlin'''<br />
* Zum 55. Geburtstag des [[Tierpark Berlin|Tierparks Berlin]] im Juli [[2010]] wurde im Rahmen des Familien- und Kinderfestes eine Dathe-Safari veranstaltet. Alle Kinder, die daran teilnahmen, erhielten als kleine Überraschung eine Variante des Mosaik [[414]] in die Hand gedrückt. Dieses [[Tierparkheft]] zeigt auf dem Cover eine überarbeitete und erweiterte Version des Titelmotivs der Ausgabe [[9/84]]. Außerdem wird auf den Ausgabeanlass hingewiesen. Im Vergleich zur regulären Ausgabe enthält das Heft vier zusätzliche Seiten, die zwischen den Seiten 1 und 2 sowie 51 und 52 eingefügt wurden und die der verlagseigenen Werbung dienen. Ein Teil dieser Hefte konnte später auch im Mosaik-Shop zum Preis von 5 Euro gekauft werden.<br />
{| align="left"<br />
| [[bild:Tb_248_SPAR.jpg|thumb|x200px|Heft [[248]] mit SPAR-Umschlag]]<br />
| [[Bild:A372cr.jpg|framed|Heft [[372]] mit Werbung für Creck]]<br />
| [[Bild:Tb_378musical.jpg|framed|Heft [[378]] mit Werbung für die Woesner Brothers]]<br />
| [[Bild:creck396.jpg|framed|Heft [[396]] mit Werbung für Luna]]<br />
| [[bild:Gratis1.jpg|thumb|x200px|Heft [[412]] für den Gratis Comic Tag 2010]]<br />
| [[Bild:Tierpark414.jpg|x200px|thumb|Heft [[414]] mit Werbung für das Tierpark-Fest]]<br />
|}<br />
<br clear=both><br />
<br />
=== Lesezirkelhefte ===<br />
[[Lesezirkelhefte]] sind Hefte, die nacheinander an mehrere Lesezirkel-Abonnenten für festgesetzte Fristen vermietet werden. Einige Lesezirkel-Unternehmen kennzeichnen ihre Hefte mit einem zusätzlichen Umschlag, auf dem der Lesezirkel, der diese Hefte verleiht, ausgewiesen ist. Andere Lesezirkel nutzen lediglich Aufkleber zur Kenntlichmachung ihrer Hefte. Folgende Lesezirkel kennzeichneten oder kennzeichnen ihre Mosaik-Hefte mit Umschlägen oder Aufklebern:<br />
* [[Lesezirkel Dörsch]]<br />
* [[Die Medien-Palette]]<br />
* [[Lesezirkel Brabandt]]<br />
* [[Leserkreis Daheim]]<br />
* [[Weißgerber Lesezirkel]]<br />
* [[Lesezirkel Scheible]]<br />
Darüber hinaus wurde das Heft 406 von den meisten Lesezirkeln, die auch das Mosaik im Programm haben, ohne 3D-Cover verliehen und ist damit mit dem [[#Lufthansa-Heft|Lufthansa-Heft]] identisch.<br />
<br />
=== Fehldrucke ===<br />
Bei [[Fehldrucke]]n handelt es sich zumeist um Einzelstücke, die nicht als Varianthefte verstanden werden. Ausnahmen bilden die Druckfehler vierer Hefte, die in einem größeren Teil der Auflage anzutreffen waren.<br />
* Bei etwa einem Viertel der Auflage von Heft [[1/86]] fehlt auf Seite 12 der Text in einer Sprechblase. Bei den übrigen Heften ist dort ''KENNST DU DEN?'' zu lesen, wobei unsicher bleibt, ob das wirklich der ursprünglich gedachte Text ist.<br />
* Bei einem Teil der Auflage von Heft [[4/86]] befindet sich auf der Rückseite ein waagerechter, dunkelbrauner "Balken" in Höhe des Impressums. Hierbei handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um einen Druckfehler.<br />
* Die Kiosk-Ausgabe und ein Teil der Abo-Ausgabe des Heftes [[8/90]] wurden mit einem Umhefter versehen. Bei einem kleiner Teil dieser Hefte fehlt der Hefttitel auf dem Umhefter. Auch wenn es sich hier streng genommen um einen Fehldruck einer [[Beilagen - Mosaik ab 1976|Mosaik-Beilage]] handelt, soll diese Variante dennoch hier gelistet werden, da der Umhefter mittels Klammer mit dem Heft verbunden wurde.<br />
* Ein kleiner Teil der Auflage von Heft [[Mosaik 197 - Der Ritterschlag|197]] wurde auf unbeschichtetem (mattem) Papier gedruckt, wodurch diese Hefte an die [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Russland|in Russland veröffentlichten Auslandsausgaben]] erinnern.<br />
<br />
=== Fehlschnitte ===<br />
* Von der [[Schwarz-Weiß-Ausgaben|Schwarz-Weiß-Ausgabe]] des Heftes [[371]] (siehe unter [[#Sonstige Varianten|Sonstige Varianten]]) konnten bislang auch einige wenige Ausgaben nachgewiesen werden, bei denen vergessen wurde, die Klappe am hinteren Umschlag zu entfernen.<br />
<br />
=== Fehlheftungen ===<br />
* Von der [[Schwarz-Weiß-Ausgaben|Schwarz-Weiß-Ausgabe]] des Heftes [[552]] (siehe unter [[#Variantcovers|Variantcovers]]) konnten bislang auch einige wenige Ausgaben nachgewiesen werden, die einen farbigen Heftumschlag ohne Umschlagklappe besitzen.<br />
<br />
== Anna, Bella, Caramella ==<br />
{| align="right"<br />
| [[Datei:Rosaik_GCT_2010.jpg|right|frame|Heft [[03]] für den Gratis Comic Tag 2010]]<br />
| [[Datei:Tb_02_Fehldruck.jpg|right|frame|Fehldruck des Heft [[02]] mit weißem Mosaik-Schriftzug]]<br />
|}<br />
<br />
===Fremdausgaben===<br />
Bisher wurden Fremdausgaben des Mädchen-Mosaik ausschließlich zum ''[[Gratis Comic Tag]]'' herausgegeben. <br />
* Zum ''Gratis Comic Tag'' [[2010]] war eine Variante des [[Mädchen-Mosaik]] [[03]] erhältlich. Das Heft führt ein abgeändertes Titelmotiv, zeigt am oberen Heftrand einen roten Balken mit dem Hinweis auf die Aktion, weist aber keine Heftnummer aus. Außerdem enthält diese Ausgabe vier zusätzliche Seiten, die zwischen den Seiten 1 und 2 sowie 51 und 52 eingefügt wurden und die der verlagseigenen Werbung dienen.<br />
* Zum ''Gratis Comic Tag'' [[2011]] war ein Mosaik-Heft erhältlich, dass je zur Hälfte aus dem [[Mosaik ab 1976|Abrafaxe-Heft]] [[421]] und dem [[Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella|Mädchen-Mosaik]] [[07]] zusammengestellt wurde (siehe unter [[#Fremdausgaben|Abrafaxe Fremdausgaben]]).<br />
<br />
===Fehldrucke===<br />
Die Hefte [[Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella 01|01]] bis [[Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella 12 - Kaiserinschmarrn|12]] des Mädchen-Mosaiks erhielten einen nachträglich aufgeprägten glitzernden Mosaik-Schriftzug. Einige Hefte rutschten jedoch durch, wodurch deren Mosaik-Schriftzug weiß blieb. Im Normalfall wurden solche Hefte noch vor der Auslieferung als Ausschuss aussortiert. Dennoch gelangten einige wenige Exemplare an die Öffentlichkeit.<br />
* Vom Heft [[Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella 02 - Reise mit Hindernissen|02]] ist bisher ein Fehldruck mit weißem Mosaik-Schriftzug bekannt, der während einer Werbeaktion an Kinder verteilt werden sollte und sich heute in Sammlerhand befindet.<br />
* Auch vom Heft [[Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella 10 - Panik in Pangäa|10]] konnte ein solcher Fehldruck nachgewiesen werden, der aus dem Zeitschriftenhandel stammt.<br />
<br />
===Fehlheftungen===<br />
* Vom Heft [[Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella 08 - Das Kleid der Kaiserin|08]] sind Fehlheftungen bekannt, bei denen die Innenseiten des Comics um 180° gedreht eingebunden wurden. Solche Hefte kamen unter anderem in Südwestdeutschland zur Auslieferung.<br />
<br />
==Auslandsausgaben==<br />
<br />
===Fehldrucke===<br />
* Die [[Auslandsausgaben Digedags - Finnland|finnische Ausgabe]] 10 von Oktober 1963 (entspricht dem deutschen [[Mosaik von Hannes Hegen|Mosaik]] [[Mosaik von Hannes Hegen 83 - Der Fall Meinrath|83]]) existiert in einer Variante, bei der das schwarze Oval unten auf der Rückseite des Heftes einen weißen Mosaik-Schriftzug anstatt eines roten zeigt.<br />
<br />
===Fehlheftungen===<br />
* Von der [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn#Heftreihe Mozaik 2003-2011|ungarischen Ausgabe]] No. 27 von Dezember 2003 (entspricht dem deutschen [[Mosaik ab 1976|Mosaik]] [[Mosaik 244 - Abrax und die 40 Räuber|244]]) sind mehrere Fehlheftungen bekannt, bei denen ein Teil der Innenseiten des Comics um 180° gedreht eingebunden wurde.<br />
<br />
[[Kategorie:Variantheft| ]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/VarianthefteVarianthefte2022-11-05T09:05:44Z<p>Fellgerd: /* Exporthefte */ Österreich-Heft 105 ergänzt</p>
<hr />
<div>Als '''Varianthefte''' werden alle Exemplare eines Heftes bezeichnet, die sich von anderen Exemplaren desselben Heftes unterscheiden. [[Fehldrucke]], d.h. Einzelstücke, die es so nur einmal gibt, fallen in eine andere Kategorie. Die unterschiedliche Bestückung mit [[Beilagen]] oder Werbeumheftern zählt ebenfalls nicht als Variant(e).<br />
<br />
Besonders gern gesammelt werden Variant-Covers, also Hefte, bei denen das Cover anders gestaltet ist. [[Coverentwürfe|Entwurfsvarianten]] sind Varianten, die es nicht in gedruckter Form gibt.<br />
<br />
Neben den Variantheften gibt es auch [[Variantalben]].<br />
<br />
== Digedags ==<br />
<br />
=== Exporthefte ===<br />
[[Exporthefte]] werden in Sammlerkreisen solche Hefte genannt, die auf besserem (weißen) und holzfreiem, meist 120 g/m² schwerem Papier gedruckt wurden. Der Name ''Exporthefte'' rührt daher, dass diverse solcher Mosaik-Ausgaben tatsächlich für den Export in die damalige Bundesrepublik Deutschland und nach Österreich vorgesehen waren. Solche Hefte zeigen oft kein oder ein verändertes Heft-Impressum auf der vorletzten oder Rückseite. Darüber hinaus wurden auch reguläre Hefte auf besserem Papier gedruckt, die dann an Angestellte der Druckerei verkauft und an Mitarbeiter der Redaktion abgegeben wurden. Somit wurden also nicht alle so genannten "Exporthefte" tatsächlich exportiert.<br />
<br />
Exporthefte konnten bislang von den Ausgaben 10 und 12 bis 223 nachgewiesen werden. Hierbei muss aber zwischen Inlandsheften auf Exportpapier, Exportheften ohne Impressum, Exportheften für Österreich, Exportheften für Westdeutschland, Heften mit gemeinsamem Export-Impressum und Exportheften mit Inland-Impressum unterschieden werden. Da die wirklichen Export-Aktivitäten nach Westdeutschland und Österreich etwa gleichzeitig einsetzten, können von den frühen Heften der [[Runkel-Serie]] neben der Inlandsausgabe auf holzhaltigem Papier bis zu drei unterschiedliche Exporthefte existieren.<br />
<br />
'''Inlandshefte auf Exportpapier'''<br />
{| align="right"<br />
| [[bild:Tb_105.jpg|frame|reguläres Heft [[105]]: ''MOSAIK'' in weiß]]<br />
| [[Bild:Tb_105_schwarz.jpg|right|frame|Exportheft [[105]]: ''MOSAIK'' in schwarz]]<br />
|}<br />
* Die Hefte [[10]] und [[12]] bis [[89]] existieren ausschließlich mit Inland-Impressum. Dem entsprechend unterscheiden sich die "Exporthefte" nur in der Papierqualität von den Normalausgaben. Diese Ausgaben stammen mehrheitlich aus dem Besitz ehemaliger Druckereiangestellter und Redaktionsmitarbeiter. Die späteren dieser Hefte können darüber hinaus auch auf Messen ausländischen Verlagen vorgestellt worden sein.<br />
* Ab dem Heft 90 existieren Hefte ohne oder mit abweichendem Impressum für die ersten Export-Aktivitäten, dennoch wurden weiterhin Hefte mit Inland-Impressum auf Exportpapier gedruckt. Bekannt geworden sind die Ausgaben [[90]] bis [[103]], [[106]] bis [[109]], [[115]], [[117]] und [[119]]. Ob diese Hefte für einen tatsächlichen Export vorgesehen waren, ist unbekannt, wohl aber bei einigen der jüngeren Ausgaben sehr wahrscheinlich.<br />
* Als eine Besonderheit existiert das Heft [[100]] noch in einer zusätzlichen Variante, die zwar auf der Seite 23 das Inland-Impressum ausweist, auf der Rückseite jedoch die Index-Nummer vermissen lässt.<br />
* Eine weitere Besonderheit stellt das Heft [[105]] dar. Die Ausgabe auf Exportpapier besitzt zwar ein Inland-Impressum, zeigt aber auf der Titelseite anstatt des üblichen weißen einen schwarzen Mosaik-Schriftzug.<br />
<br />
'''Exporthefte ohne Impressum'''<br />
* Von den ersten wirklichen Export-Aktivitäten zeugen die Hefte ohne Impressum. Ob die frühen dieser Ausgaben wirklich schon ins deutschsprachige Ausland exportiert wurden, ist nicht sicher belegt. Sehr wahrscheinlich wurden mindestens die ersten drei Hefte aber dazu benutzt, auf Messen ausländische Lizenznehmer zu gewinnen. Ohne Heftimpressum und ansonsten unverändert nachgewiesen sind Exporthefte der Mosaik [[90]], [[91]], [[94]], [[99]] bis [[102]], [[104]], [[108]] und [[109]].<br />
* Eine Besonderheit stellt das Exportheft [[106]] ohne Impressum dar. Bei dieser Ausgabe wurden die Rückseite und die Paginierung verändert. Die Rückseite zeigt ein ganzseitiges und somit unbeschnittenes Abschlussbild, wodurch die beim regulären Heft darunter zu findende Buchwerbung entfiel. Außerdem wurden die Seiten bei dieser Ausgabe von 1 bis 24 nummeriert, während das reguläre Heft die Seiten 49 bis 72 ausweist. <br />
<br />
'''Exporthefte für Österreich'''<br />
{| align="right"<br />
| [[bild:Tb_108.jpg|frame|reguläres Heft [[108]] mit Hegen-Schriftzug]]<br />
| [[Bild:Tb_108oHH.jpg|right|frame|Exportheft [[108]] für Österreich]]<br />
|}<br />
* Ein Beleg für die ersten wirklichen Exporte ins Ausland können solche Ausgaben angesehen werden, die ein verändertes Impressum für [[Auslandsausgaben Digedags - Österreich|Österreich]] aufweisen. Exporthefte die dieses veränderte Impressum besitzen und ansonsten unverändert blieben sind die Mosaik [[104]], [[111]], [[114]] und [[115]].<br />
* Eine erste Besonderheit ist das Exportheft [[105]]. Die Ausgabe zeigt auf der Titelseite, wie schon das entsprechende Inlandsheft auf Exportpapier, ebenfalls keinen weißen sondern einen schwarzen Mosaik-Schriftzug.<br />
Eine weitere Besonderheit weist das Exportheft [[106]] mit Österreich-Impressum auf. Bei dieser Ausgabe zeigt die Rückseite ebenfalls ein ganzseitiges und somit unbeschnittenes Abschlussbild ohne die beim regulären Heft darunter zu findende Buchwerbung. Zudem wurden bei dieser Ausgabe die Seiten von 1 bis 24 nummeriert, während das reguläre Heft die Seiten 49 bis 72 ausweist. <br />
* Ebenfalls eine abweichende Paginierung, jedoch keine weiteren Änderungen weisen die Exporthefte [[107]] und [[109]] mit Österreich-Impressum auf. Auch hier wurden die Seiten von 1 bis 24 gezahlt, während die regulären Ausgaben die Seiten 73 bis 96 bzw. 121 bis 144 enthalten.<br />
* Die markanteste Besonderheit stellen solche Hefte mit Österreich-Impressum dar, bei denen die Titelseite verändert wurde. Die Hefte [[108]], [[110]], [[112]] und [[113]] erschienen in Österreich ohne den Hannes-Hegen-Schriftzug. Unter diesen Ausgaben sticht das Heft 108 noch besonders hervor, da auch hier die Seiten von 1 bis 24 nummeriert wurden, während das reguläre Heft die Seiten 97 bis 120 ausweist.<br />
* Ebenfalls eine auffälligere Besonderheit unter den Österreich-Heften stellen die Ausgaben [[116]] bis [[120]] dar. Hier zeigt das Nummernoval auf der Titelseite eine große Heftnummer, wodurch die bei den regulären Ausgaben vorhandenen Angaben zum Erscheinungsmonat und zum Heftpreis entfielen. Ab der Nummer 121 wurde für zu exportierende Mosaik ein gemeinsames Export-Impressum verwendet.<br />
<br />
'''Exporthefte für die Bundesrepublik Deutschland'''<br />
* Auch die ersten Hefte, die für den Export in die Bundesrepublik Deutschland vorgesehen waren, erhielten ein gesondertes Impressum und wurden neben den Österreich-Heften hergestellt. Bekannt sind entsprechende Ausgaben von den Mosaik [[115]] bis [[120]]. Neben dem veränderten Impressum besitzen diese Ausgaben durchweg ein Oval mit großer Heftnummer auf der Titelseite, während die regulären Hefte noch Ausgabemonat und Heftpreis ausweisen. Ab der Nummer 121 wurde für zu exportierende Mosaik ein gemeinsames Export-Impressum verwendet.<br />
<br />
'''Hefte mit gemeinsamem Export-Impressum'''<br />
* Das erste Heft mit gemeinsamem Export-Impressum ist die Ausgabe [[121]]. Bei der Export-Variante wurden einfach die ersten zwei Zeilen des ab dieser Heftnummer neuen Inland-Impressums entfernt, wodurch die Hinweise auf die DDR, die FDJ und den Heftpreis in Ostdeutschland entfielen und nur die Exporte nach Finnland, Österreich und Westdeutschland ausgewiesen werden. Auffällig an dieser Ausgabe ist, dass sie bereits auf der Titelseite eine große Heftnummer im Oval ausweist, während das reguläre Heft letztmals den Ausgabemonat und den Heftpreis zeigt.<br />
* Vom Exportheft [[121]] existiert auch eine Variante, die ein im Siebdruck überdrucktes Nummernoval zeigt.<br />
* Die Exporthefte [[122]] bis [[Mosaik von Hannes Hegen 193 - Im Tal der Enttäuschung|193]], [[Mosaik von Hannes Hegen 195 - Der Pfandleiher von China-Town|195]] bis [[Mosaik von Hannes Hegen 198 - Der stärkste Mann der Welt|198]], [[Mosaik von Hannes Hegen 201 - Die seltsamen Flibustier|201]] und [[Mosaik von Hannes Hegen 203 - Die Kanonen der Bella Espagna|203]] bis [[Mosaik von Hannes Hegen 206 - Das Schiff aus England|206]] unterscheiden sich dann nur noch durch das wie oben beschrieben abgeänderte Heft-Impressum auf der Rückseite. Hierbei führen die Ausgaben ab der Nummer [[176]] ein erweitertes Export-Impressum, weil ab dieser Ausgabe (wie auch bei den regulären Heften) eine Zeile mit Angaben zu den Exporten in die Niederlande und nach Belgien ergänzt wurde. Ab dem Mosaik 207 wurden ausschließlich Hefte mit Inland-Impressum exportiert.<br />
<br />
'''Exporthefte mit Inland-Impressum'''<br />
* Neben den Ausgaben mit Export-Impressum wurde noch vor der Einstellung der Nutzung eines Export-Impressums damit begonnen, Exporthefte mit unverändertem Inland-Impressum herzustellen. Solche Hefte können (vermutlich versehentlich) neben entsprechenden Ausgaben mit Export-Impressum (Hefte [[185]], [[192]], [[Mosaik von Hannes Hegen 193 - Im Tal der Enttäuschung|193]] und [[Mosaik von Hannes Hegen 203 - Die Kanonen der Bella Espagna|203]] bis [[Mosaik von Hannes Hegen 206 - Das Schiff aus England|206]]) oder ausschließlich mit Inland-Impressum (Hefte [[Mosaik von Hannes Hegen 194 - Ankunft in Frisco|194]], [[Mosaik von Hannes Hegen 199 - Die Dschungelbahn|199]], [[Mosaik von Hannes Hegen 200 - Schußfahrt zum Atlantik|200]], [[Mosaik von Hannes Hegen 202 - Die Affenplage von San Felipe|202]] und [[Mosaik von Hannes Hegen 207 - Das Waffenlager|207]] bis [[Mosaik von Hannes Hegen 223 - Fatimas Heimkehr|223]]) gedruckt worden sein. Mit dem Druckereiwechsel zum ''[[Druckerei Völkerfreundschaft Dresden|Grafischen Großbetrieb Völkerfreundschaft Dresden]]'' (Heft 224) wurden keine Mosaik-Hefte mehr auf Exportpapier gedruckt.<br />
<br />
'''Hefte der schwarzen Serie auf Exportpapier'''<br />
* Streng genommen können auch die Ausgaben [[185]] bis [[187]] der [[#Schwarze Serie|Schwarzen Serie]] zu den Exportheften gezählt werden, da sie ebenfalls auf Exportpapier gedruckt wurden.<br />
<br />
'''Zwitterhefte'''<br />
* Als Zwitterhefte werden für gewöhnlich solche Mosaik bezeichnet, die nur teilweise aus Exportpapier bestehen und auch Seiten aus Normalpapier enthalten. Ebenso sind Hefte aus der frühen Runkel-Serie bekannt, die zwar vollständig auf Exportpapier hergestellt wurden, jedoch unterschiedlich nummerierte Seiten enthalten (Zwitternummerierung, z.B. Österreich-Heft 108 mit den Seiten 1 -8, 105-112, 17-24). Solche Hefte gehören in den Bereich der zufälligen Fehlheftungen.<br />
<br />
=== Schwarze Serie ===<br />
{| align="right"<br />
| [[bild:Tb_182_DDD.png|frame|reguläres Heft [[182]] mit ''MOSAIK'' in Magenta]]<br />
| [[Bild:Tb 182 schwarz.jpg|right|frame|Heft [[182]] aus der Schwarzen Serie]]<br />
|}<br />
Als Hefte der [[Schwarze Serie|Schwarzen Serie]] gelten insgesamt 11 Hefte aus der [[Amerika-Serie]], bei denen der Schriftzug ''[[MOSAIK]]'' auf der Titelseite nicht im üblichen Magenta sondern schwarz gedruckt wurde. Gleichzeitig zeigen diese Ausgaben auch schwarze Anfangsbuchstaben auf den Seiten 2 und 24. Ihren Ursprung haben diese Hefte in den [[Auslandsausgaben Digedags|Auslandsaktivitäten]] des Verlages. Insgesamt umfasst die Schwarze Serie die Ausgaben [[176]], [[177]], [[178]], [[179]], [[180]], [[181]], [[182]], [[183]], [[185]], [[186]] und [[187]]. Streng genommen muss aber zwischen zwei schwarzen Teilserien unterschieden werden.<br />
* Die Hefte [[176]] bis [[183]] wurden auf normalem, holzhaltigem Papier gedruckt. Diese Ausgaben zeugen mit großer Wahrscheinlichkeit von den ersten Heftexporten nach [[Auslandsausgaben Digedags - Jugoslawien|Jugoslawien]] und [[Auslandsausgaben Digedags - Ungarn|Ungarn]]. Für diese Auslandsausgaben nicht verwendete neutrale oder stumme Druckbögen (ohne Text und ''MOSAIK''-Schriftzug) wurden in einem späteren Drucklauf mit deutschem Text versehen. Da hier nur eine Druckfarbe benutzt wurde, entstand auch ein schwarzer ''MOSAIK''-Schriftzug. Ab dem Heft 184 wurden dann gegebenenfalls anfallende überzählige stummen Druckbögen aus Normalpapier in zwei Druckgängen in Schwarz und Magenta zu deutschen Heften verarbeitet, die sich daher im Normalfall nicht mehr von regulären deutsche Ausgaben unterscheiden lassen.<br />
* Die Hefte [[185]] bis [[187]] wurden auf Exportpapier gedruckt, entstanden aber dennoch auf analoge Weise. Allerdings stammen die verwendeten Druckbögen mit großer Wahrscheinlichkeit aus einem Bestand, der für die Herstellung der Auslandshefte für die [[Auslandsausgaben Digedags - Niederlande/Belgien|Niederlande und Belgien]] reserviert war. Vermutlich traf die Nachricht über die Einstellung der entsprechenden Exportaktivitäten mit dem Heft 184 erst ein, nach dem die stummen Druckbögen der Hefte 185 bis 187 bereits vorbereitet waren. So blieb nur noch, die Hefte mit deutschem Text zu versehen.<br />
* Das Heft [[185]] der Schwarzen Serie existiert auch in einer Variante, die auf der Rückseite (wie das Heft [[183]] dieser Serie) ein retuschiertes Impressum zeigt.<br />
* Das Heft [[186]] der Schwarzen Serie existiert zudem in einer Variante, die auf der Rückseite das Überwachungszeichen des Deutschen Amtes für Messwesen und Warenprüfung (DAMW) zeigt.<br />
Die Auflage der Hefte der Schwarzen Serie betrug für die Ausgaben [[176]], [[177]] und [[178]] etwa 500 Stück, für alle übrigen Hefte etwa 2.500 Stück. Dass diese Mosaik nicht im Ausgabemonat der regulären Hefte gedruckt wurden sondern erst nachträglich entstanden, kann durch zwei Indizien bekräftigt werden. Zum einen sind bislang keine Hefte der Schwarzen Serie mit Abo-Stempel bekannt und zum anderen weisen die Hefte 185 bis 187 ein neu arrangiertes Heft-Impressum aus, das reguläre Ausgaben erst ab der Nummer 192 zeigen.<br />
* Nicht zur Schwarzen Serie gehört der [[Schwarzdruck des Mosaik von Hannes Hegen 105]]. Hierbei handelt es sich um ein [[#Exporthefte|Exportheft]].<br />
* Auch der vermeintliche [[Schwarzdruck des Mosaik von Hannes Hegen 107]] zählt nicht zur Schwarzen Serie. Solange seine Existenz nicht nachgewiesen ist, muss hier sogar von einer Fehlinformation ausgegangen werden.<br />
<br />
=== Fehldrucke ===<br />
{| align="right"<br />
| [[bild:Tb_103.jpg|frame|Heft [[103]] oben mit roter Kugel]]<br />
| [[bild:Tb_103_gelb.jpg|frame|Heft [[103]] oben mit gelber Kugel]]<br />
|}<br />
<br />
Bei [[Fehldrucke]]n handelt es sich zumeist um Einzelstücke, die nicht als Varianthefte verstanden werden. Ausnahmen stellen solche Druckabweichungen dar, die systematisch auftreten und somit bei einem größeren Teil der Auflage zu finden sind. Bisher wurden folgende Fehldrucke auf Normalpapier nachgewiesen.<br />
* Eine Teilauflage des Heftes [[86]] besitzt ein blaues Impressum anstelle eines schwarz gedruckten.<br />
* Das Heft [[87]] existiert in einer Teilauflage mit fehlerhaft gedrucktem ''S'' im MOSAIK-Schriftzug.<br />
* Ein Teil der Auflage des Mosaik [[94]] zeigt auf der Titelseite einen Hegen-Schriftzug mit fehlerhaft gedrucktem ''H''.<br />
* Vom Heft [[100]] existiert eine Variante, die [[Digedag]] auf der Titelseite mit einer kleinen "Lachfalte" auf seiner rechten Wange zeigt. <br />
* Vom Mosaik [[101]] sind Hefte auf Normalpapier bekannt, bei denen das Heftimpressum fehlt.<br />
* Das Mosaik [[103]] wurde in einer Teilauflage mit leicht abgeändertem Cover herausgegeben. Die Kugel auf Digedags Elefantensänfte ist bei diesem Heft gelb anstatt rot.<br />
* Eine Teilauflage des Heftes [[108]] erschien ohne Index-Nummer auf der Rückseite.<br />
* Vom Mosaik [[111]] sind ebenfalls Hefte auf Normalpapier bekannt, bei denen das Heftimpressum fehlt.<br />
* Ein Teil der Auflage des Mosaik [[118]] besitzt ein blaues Impressum anstelle eines schwarz gedruckten. <br />
* Vom Heft [[128]] existiert eine Variante mit blauem anstatt schwarzem DAMW-Zeichen auf der Rückseite.<br />
* Vom Heft [[136]] sind einige Exemplare bekannt geworden, die bedingt durch einen Fehler beim [[Bogendruck]] die Seitenanordnung 1, 3 (kopfstehed), 2 (kopfstehend), 4, ... 21, 23 (kopfstehend), 22 (kopfstehend), 24 aufweisen.<br />
* Das Mosaik [[179]] wurde in einer Teilauflage mit unzureichend gedrucktem Heftreihen-Titel herausgegeben. Das ''von'' in ''von Hannes Hegen'' unter dem ''Mosaik''-Schriftzug fehlt bei dieser Variante fast vollständig.<br />
* Eine Teilauflage des Heftes [[190]] zeigt [[Major Pinkerton]] im Panel auf Seite 5 unten mit einer fälschlich gelb gedruckten Hand.<br />
<br />
=== Reprint-Hefte ===<br />
Als Reprint-Hefte werden solche Hefte bezeichnet, die erst zwischen [[1992]] und [[2006]] erschienen. Diese Hefte wurden ursprünglich als Bestandteile der [[Reprintmappen]] verkauft, werden heutzutage jedoch von diversen Händlern auch einzeln angeboten.<br />
* Die Ausgaben [[1]] bis [[12]] aus der [[Reprintmappe I]] unterscheiden sich im Verkaufszustand durch frischere, leuchtendere und kontrastreichere Farben sowie Heftklammern mit Ösen zum Einheften. Sofern solche Hefte mit einer neuen Klammer versehen und künstlich gealtert wurden, können Reprint-Hefte oft nur an der Position der Heftklammer-Löcher identifiziert werden. Sitzen diese exakt mittig und im Abstand der Einheftbügel, handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um Reprint-Hefte.<br />
* Alle übrigen Reprint-Hefte können leicht an einen zusätzlichen Copyright-Vermerk auf der jeweils vorletzten Seite identifiziert werden.<br />
* Bemerkenswert ist noch das Heft [[105]] aus der [[Reprintmappe IX]]. Diese Ausgabe führt auf der Titelseite den schwarzen ''MOSAIK''-Schriftzug, den auch das entsprechende [[#Exporthefte|Exportheft]] zeigt.<br />
<br />
== Abrafaxe ==<br />
<br />
=== Testausgaben ===<br />
{| align="right"<br />
| [[bild:Test0176.jpg|right|frame|[[Testheft Juli 76|Testheft]] der [[1/76]]]]<br />
| [[bild:Test_338.jpg|right|thumb|x200px|[[Gimmick-Testhefte|Gimmick-Testheft]] [[338]]]]<br />
| [[bild:Testheft-405_Probe_für_406.jpg|thumb|x200px|[[Testheft 405|Testheft]] [[405]]]]<br />
|}<br />
* Die [[Testheft Juli 76|Testausgabe von Heft 1/76]] ist eines der seltensten Mosaik-Varianthefte. Diese Vorab-Ausgabe des [[1/76|ersten Heftes mit den Abrafaxen]] wurde im Frühjahr [[1975]] in einer Auflage von 50 Stück gedruckt und diente der Vorlage beim Sekretariat des Zentralrats der FDJ zur Genehmigung des Abrafaxe-Konzeptes. Diese Test-Hefte tragen entsprechend der ursprünglichen Planung noch den Aufdruck ''Juli 1976''. <br />
* Als Test, ob sich das MOSAIK in den alten Bundesländern unter dem Titel ''[[Testhefte Die Abrafaxe|Die ABRAFAXE]]'' besser verkaufen würde, erschienen dort die Hefte [[251]], [[252]], [[253]], [[254]] mit einem anderen Titelbild. Inhaltlich sind die Hefte, die nur in einigen ausgewählten Großstädten verkauft wurden, mit den normalen Ausgaben identisch. Die Ausgaben [[251]] und [[252]] zeigen völlig neue Titelmotive und erschienen ohne Hefttitel und Ausgabennummer auf dem Cover, während die letzten zwei Hefte die leicht abgeänderten normalen Titelmotive und auch den Hefttitel auf dem Cover ausweisen. Heft [[254]] war außerdem (wie die reguläre Ausgabe) nummeriert.<br />
<div id="Gimmick-Testhefte"></div><br />
* In Vorbereitung der [[#Gimmick-Hefte|Gimmick-Hefte]] des Mosaik [[343]], die dann an den Kiosken der Ostseeküsten erhältlich werden sollten, wurden verlagsinterne Verpackungstest an einigen älteren Ausgaben durchgeführt. Dafür wurden diese Hefte ebenfalls zusammen mit dem Mosaik-Fribee, den Abrafaxe-Figuren und Postkarten eingeschweißt. Bekannt geworden sind solche [[Gimmick-Testhefte]] bisher von den Ausgaben [[329]], [[333]], [[334]] und [[338]]. Diese Hefte waren nie für die Öffentlichkeit bestimmt und wurden lediglich an sehr engagierte Sammler auf Anfrage hin abgegeben.<br />
* In Vorbereitung der Hologramm-Ausgabe [[406]] wurden verlagsinterne Klebetests an einigen Ausgaben des Mosaik [[405]] durchgeführt. Hierzu wurden die Covers der Hefte mit weißen Kartons versehen, um die Klebkraft des Klebstoffs zu prüfen. Zum [[Tag der offenen Tür]] 2009 gelangten zufällig einige Exemplare dieser [[Testheft 405|Bastel-Ausgaben]] an den Verkaufsstand, wurden jedoch kostenlos an Interessenten abgegeben. Die Echtheit entsprechender Hefte ist schwer nachzuweisen.<br />
<br />
'''In der folgenden Übersicht sind die Covers der "Westhefte" neben den jeweils regulären Ausgaben abgebildet.'''<br />
{|<br />
! colspan="2" | Heft [[251]]<br />
! colspan="2" | Heft [[252]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 251.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:251variant.jpg|left|frame|"Westheft"]]<br />
| [[Bild:Tb 252.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:Tb 252 var.jpg|left|frame|"Westheft"]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[253]]<br />
! colspan="2" | Heft [[254]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 253.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:253variant.jpg|left|frame|"Westheft"]]<br />
| [[Bild:Tb 254.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:Tb 254 var.jpg|left|frame|"Westheft"]]<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== Variantcovers ===<br />
[[bild:Tb_309_variant.jpg|right|frame|Variant-Cover (ausgeklappt) von Heft [[309]]]]<br />
Bisher wurden folgende Hefte in einer Teilauflage mit einem echten '''Variant-Cover''' veröffentlicht:<br />
* Bei Heft [[264]] gibt es das Titelbild als helle und als dunklere Variante. Von jeder Variante sollen etwa 65.000 Stück hergestellt und zufällig verteilt worden sein. Somit gab es beide Varianten sowohl im Handel als auch im Abo.<br />
* Die Abonnenten erhielten aus Anlass des zehnjährigen Jubiläums des [[Steinchen]]-Verlages das Heft [[309]] mit einem Variant-Cover. Bei der Abo-Variante wurde die Umschlagklappe hinten so bedruckt, dass der vollständig entfaltete Umschlag einen Festzug der wichtigsten Protagonisten aus den Veröffentlichungen des Verlages in der Mode der 1920er Jahre zeigt. Dadurch musste die eigentliche Rückseite bei dieser Abo-Ausgabe auf die Innenseite der Umschlagklappe verschoben werden.<br />
* Die Abonnenten erhielten ihr Exemplar [[336]] mit einem Variant-Cover, auf dem Abrax unter dem Sumo-Ringer liegt, da dieser gemeinsam mit Brabax das Mosaik liest.<br />
* Von Heft [[390]] wurde anlässlich des [[Comic-Salon Erlangen|Comic-Salons Erlangen]] [[2008]] eine auf 500 Exemplare limitierte Variant-Ausgabe für 10 Euro verkauft. Im Gegensatz zum regulären Heft ziert zusätzlich [[Califax]] das Titelbild. Dafür prangt kein Hefttitel auf dem Cover. Stattdessen befindet sich das Logo des Comic-Salons rechts neben dem MOSAIK-Schriftzug. Das Variantheft enthielt außerdem eine DVD.<br />
<div id="Lufthansa-Heft"></div><br />
* Im Erscheinungsmonat wurde das Heft [[406]] in einer Auflage von etwa 10.000 Exemplaren ohne aufgeklebtes 3D-Bild an die Lufthansa ausgeliefert. Diese Hefte wurden, wie auch [[Bordexemplare|andere Mosaik-Ausgaben]], an Bord der Flugzeuge an Passagiere im Kindesalter abgegeben. Auch die meisten [[#Lesezirkelhefte|Lesezirkel-Ausgaben]] des Mosaik 406 wurden ohne aufgeklebte 3D-Karte an die entsprechenden Kunden ausgegeben.<br />
* Auch für den Comic-Salon [[2010]] erschien eine auf 200 Exemplare limitierte Variant-Ausgabe des Heftes [[414]]. Dieses Heft, das für 8 Euro verkauft wurde, ist im Retro-Look gestaltet und führt die Heftnummer 6/2010. Restbestände wurden danach online im Mosaik-Shop verkauft.<br />
* Zur [[Leipziger Buchmesse]] [[2011]] erschien eine auf 300 Stück limitierte Variante des Heftes [[424]], die für 10 Euro zu haben war. Das Deckblatt zeigt schemenhaft skizziert einen alternativen Titelentwurf. Jedes Exemplar wurde jeweils von einem der aktuellen Zeichnern des Mosaik signiert.<br />
* Anlässlich des Comic-Salons Erlangen [[2012]] wurde eine auf 500 Exemplare limitierte Sonderausgabe des Heftes [[437]] vorbereitet. Da der Verlag aber dann doch nicht auf der Comic-Messe persönlich vertreten war, wurde das Heft ab Ende Mai für 10 Euro über den Mosaik-Shop verkauft. Der Comic enthält 36 farbige und 32 schwarz-weiße Seiten und wurde signiert und nummeriert abgegeben.<br />
* Am 1. Dezember [[2012]] erhielten die Besucher zum [[Tag der offenen Tür]] eine [[Schwarz-Weiß-Ausgaben|schwarz-weiße Ausgabe]] von Heft [[444]] mit einer Entwurfszeichnung des Covers. Das Heft trägt auf Seite 2 den abweichenden Titel: ''Dr. Jekyll und Mr Hyde''. Restbestände wurden zu späteren Anlässen zum Preis von 10 Euro verkauft.<br />
* Am 7. Dezember [[2013]] erhielt jeder Besucher zum Tag der offenen Tür ein Schwarz-Weiß-Heft des Mosaik [[456]] mit Variant-Cover. Das Motiv zeigt ein vergrößertes Detail des regulären Titelbildes in Rohfassung. Restbestände dieses Heftes waren danach im Online-Mosaik-Shop zum Preis von 10 Euro erhältlich.<br />
* Am 6. Dezember [[2014]] erhielten die Besucher zum Tag der offenen Tür eine Schwarz-Weiß-Variante des Mosaik [[468]]. Das Heft zeigt ein alternatives Titelmotiv, führt einen alternativen Hefttitel (''DIE ENTFÜHRUNG'') und liefert oberhalb des Mosaik-Schriftzuges den erläuternden Hinweis ''SONDERHEFT ZUM 11. TAG DER OFFENEN TÜR''.<br />
* Am 5. Dezember [[2015]] konnten die Besucher zum Tag der offenen Tür für 10 Euro eine Schwarz-Weiß-Variante des Mosaik [[480]] erwerben. Das Titelmotiv zeigt eine Entwurfszeichnung des Covers.<br />
* Im Juni [[2016]] konnten Langzeitabonnenten bei Käufen im Mosaik-Shop kostenlos eine schwarz-weiße Ausgabe des Mosaik [[483]] bestellen. Die Titelseite zeigt einen alternativen Coverentwurf.<br />
* Am 12. November [[2016]] war auf der [[Mosaik-Börse in Wolfen]] am Stand des [[Mosaik Steinchen für Steinchen Verlag]]es für 10 Euro eine Schwarz-Weiß-Variante des Heftes [[489]] erhältlich. Das Titelseite zeigt einen [[Coverentwürfe|Coverentwurf]] und trägt den alternativen Hefttitel ''Der Anschlag''.<br />
* Am 3. Dezember 2016 konnten die Besucher zum Tag der offenen Tür für 10 Euro eine Schwarz-Weiß-Variante des Mosaik [[492]] erwerben. Das Titelmotiv zeigt eine Entwurfszeichnung des Covers.<br />
* Im November [[2017]] konnten Langzeitabonnenten bei Käufen im Mosaik-Shop kostenlos eine schwarz-weiße Ausgabe des Mosaik [[500]] bestellen. Die Titelseite zeigt einen alternativen Coverentwurf und trägt den Heft-Titel ''DOPPELHOCHZEIT IN WITTENBERG''.<br />
* Am 2. Dezember 2017 konnten die Besucher zum Tag der offenen Tür für 10 Euro eine Schwarz-Weiß-Variante des Mosaik [[504]] erwerben. Das Titelmotiv zeigt eine Entwurfszeichnung des Covers.<br />
* Von Heft [[510]] wurde anlässlich des Comic-Salons Erlangen [[2018]] eine Variant-Ausgabe für 10 Euro verkauft. Im Gegensatz zum regulären Heft zeigt das Cover einen Titelbildentwurf mit dem alternativen Hefttitel ''RETTUNG IN LETZTER MINUTE'' und liefert oberhalb des Mosaik-Schriftzuges den erläuternden Hinweis ''SONDERHEFT ZUM 18. INTERNATIONALEN COMICSALON ERLANGEN 2018''. Restbestände dieses Heftes waren danach im Mosaik-Shop zum gleichen Preis erhältlich.<br />
* Am 19. August [[2018]] erschien das Heft [[512]] mit Variantcover unter dem Titel ''Ostsee-Abenteuer'' als kostenlose Beilage der ''Morgenpost am Sonntag'' in einigen regionalen Ausgaben.<br />
* Am 1. Dezember 2018 konnten die Besucher zum Tag der offenen Tür für 10 Euro eine Schwarz-Weiß-Variante des Mosaik [[507]] erwerben. Das Titelmotiv zeigt eine Entwurfszeichnung des Covers.<br />
* Am 16. Juni [[2019]] erschien das Heft [[522]] mit Variantcover unter dem Titel ''Der Fehltritt'' als kostenlose Beilage der ''Morgenpost am Sonntag'' in einigen regionalen Ausgaben.<br />
* Am 7. Dezember 2019 konnten die Besucher zum Tag der offenen Tür für 10 Euro eine Schwarz-Weiß-Variante des Mosaik [[528]] erwerben.<br />
* Am 3. Mai [[2020]] erschien das Heft [[532]] mit Variantcover als kostenlose Beilage der ''Morgenpost am Sonntag'' in einigen regionalen Ausgaben.<br />
* Im Juni [[2020]] konnten Langzeitabonnenten bei Käufen im Mosaik-Shop kostenlos eine schwarz-weiße Ausgabe des Mosaik [[532]] bestellen.<br />
* Die Schwarz-Weiß-Ausgabe des Mosaik [[540]] wurde im Dezember 2020 für 10 Euro im Mosaik-Shop angeboten.<br />
* Am 10. Oktober [[2021]] erschien das Heft [[550]] mit Variantcover als kostenlose Beilage der ''Morgenpost am Sonntag'' in den regionalen Ausgaben von [[Dresden]] und [[Chemnitz]].<br />
* Im November [[2021]] konnten Langzeitabonnenten bei Käufen im Mosaik-Shop kostenlos eine schwarz-weiße Ausgabe des Mosaik [[550]] bestellen.<br />
* Die Schwarz-Weiß-Ausgabe des Mosaik [[552]] wurde im Dezember 2021 für 10 Euro im Mosaik-Shop angeboten. Es existieren auch einige wenige [[#Fehlheftungen|Fehlheftungen]] mit farbigem Umschlag.<br />
<br />
'''In der folgenden Übersicht sind die Covers der "echten" Varianthefte neben den jeweils regulären Ausgaben abgebildet.'''<br />
{|<br />
! colspan="2" | Heft [[264]]<br />
! colspan="2" | Heft [[309]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 264 dunkel.jpg|right|frame|Dunkle Ausgabe]] || [[Bild:Tb 264 hell.jpg|left|frame|Helle Ausgabe]]<br />
| [[Bild:Tb 309.jpg|right|frame|Kiosk-Ausgabe]] || [[Bild:309variant.jpg|left|frame|Jubiläums-/Abo-Ausgabe]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[336]]<br />
! colspan="2" | Heft [[390]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 336 Kiosk.jpg|right|frame|Kiosk-Ausgabe]] || [[Bild:Tb 336.jpg|left|frame|Abo-Ausgabe]]<br />
| [[Bild:Tb 390.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:390variant.jpg|left|frame|Erlangen-Ausgabe]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[406]]<br />
! colspan="2" | Heft [[414]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb_406.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:406_ohne3D.jpg|left|x200px|thumb|ohne Hologramm]]<br />
| [[Bild:Tb 414.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:414 Erlangen.jpg|left|x200px|thumb|Erlangen-Ausgabe]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[424]]<br />
! colspan="2" | Heft [[437]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 424.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:MosaVaria424.jpg|left|x200px|thumb|Leipzig-Ausgabe]]<br />
| [[Bild:Tb 437.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:Erl 2012.jpg|left|x200px|thumb|Erlangen-Ausgabe]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[444]]<br />
! colspan="2" | Heft [[456]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 444.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:444 variant sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
| [[Bild:Tb 456.jpg|right|frame|Abo-Heft]] || [[Bild:456 sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover blau + s/w]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[468]]<br />
! colspan="2" | Heft [[480]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 468.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:468_sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
| [[Bild:Tb 480.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:480_sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[483]]<br />
! colspan="2" | Heft [[489]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 483.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:483_sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
| [[Bild:Tb 489.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:Tb_489_s-w.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[492]]<br />
! colspan="2" | Heft [[500]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 492.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:492_sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
| [[Bild:Tb 500.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:500 Tb sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[504]]<br />
! colspan="2" | Heft [[507]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 504.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:504 sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
| [[Bild:Tb 507.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:507_SW.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[510]]<br />
! colspan="2" | Heft [[512]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 510.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:510_Erlangen.jpg|left|x200px|thumb|Erlangen-Ausgabe]]<br />
| [[Bild:Tb 512.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:512 Variant.jpg|left|x200px|thumb|Morgenpost-Ausgabe]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[522]]<br />
! colspan="2" | Heft [[528]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 522.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:522 Variant.jpg|left|x200px|thumb|Morgenpost-Ausgabe]]<br />
| [[Bild:Tb 528.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:528 sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
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|-<br />
! colspan="2" | Heft [[532]]<br />
! colspan="2" | Heft [[532]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 532.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:532 variant.jpg|left|x200px|thumb|Morgenpost-Ausgabe]]<br />
| [[Bild:Tb 532.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:532 sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[540]]<br />
! colspan="2" | Heft [[550]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 540.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:540 sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
| [[Bild:Tb 550.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:550_Variant.jpg|left|x200px|thumb|Morgenpost-Ausgabe]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|-<br />
! colspan="2" | Heft [[550]]<br />
! colspan="2" | Heft [[552]]<br />
|- valign="top"<br />
| [[Bild:Tb 550.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:550_sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
| [[Bild:Tb 552.jpg|right|frame|Reguläre Ausgabe]] || [[Bild:Tb 552 sw.jpg|left|x200px|thumb|Variant-Cover s/w]]<br />
|-<br />
| colspan="4" |<br />
----<br />
|}<br />
<br />
=== Balkenhefte ===<br />
{| align="right"<br />
| [[bild:Tb_344_Kiosk.jpg|right|frame|Gewinnspiel-Balken oben auf Heft [[344]]]]<br />
| [[bild:Tb_368_Kiosk.jpg|right|frame|Extra-Lesespaß-Balken oben auf Heft [[368]]]]<br />
| [[Bild:Tb_456_Kiosk.jpg|right|frame|Stiftung-Lesen-Balken links auf Heft [[456]]]]<br />
|}<br />
Als [[Balkenhefte]] werden solche Hefte bezeichnet, die oben oder seitlich auf dem Cover einen zusätzlichen farbigen Balken besitzen, der Werbehinweise liefert.<br />
<br />
'''Gewinnspiel-Balken'''<br />
* Etwa die Hälfte der Kiosk-Auflage des Mosaik [[340]] besitzt am oberen Heftrand einen gelben Balken mit Gewinnspiel-Hinweisen. <br />
* Analog zeigt ein Teil der Kiosk-Auflage des Heftes [[343]] hat einen blauen Balken.<br />
* Vermutlich die gesamte Kiosk-Auflage des Mosaik [[344]] besitzt einen roten Gewinnspiel-Balken. Dieses Heft trägt außerdem den zusätzlichen Aufdruck ''Neue Serie!''.<br />
* Ebenfalls die gesamte Kiosk-Auflage des Heftes [[345]] hat einen schwarzen Balken.<br />
* Die Kiosk-Auflage des Mosaik [[346]] besitzt einen roten Gewinnspiel-Balken. Dieses Heft weist zusätzlich einen gravierenden [[Druckfehler]] auf: das Abrafaxe-Logo wurde doppelt gedruckt.<br />
* Und schließlich hat die Kiosk-Auflage des Heftes [[347]] einen schwarzen Gewinnspiel-Balken.<br />
<br />
'''Extra-Lesespaß-Balken'''<br />
* Der Kiosk-Auflage des Mosaik [[366]] lag ein Heft der Serie ''[[Die ABRAFAXE]]'' bei. Es waren alle 10 Nummern der [[Beilagen - Mosaik ab 1976|Beilage]] im Handel vertreten. Diese Teilauflage zeigt am oberen Heftrand einen schwarzen Balken, der die Aufschrift trägt: ''EXTRA LESESPASS: 2 HEFTE FÜR 2,90 EURO''.<br />
* Analog wurde mit der Kiosk-Auflage des Heftes [[368]] verfahren, hier jedoch ist der Lesespaß-Balken blau.<br />
<br />
'''Stiftung-Lesen-Balken'''<br />
* Die Kiosk-Hefte [[456]], [[457]] und [[458]] zeigen im Gegensatz zu den entsprechenden Abo-Ausgaben links auf der Titelseite einen senkrechten blauen Balken mit dem Hinweis: ''empfohlen von Stiftung Lesen''.<br />
<br />
=== Gimmick-Hefte ===<br />
Von der Balken-Variante des Heftes [[343]] erschienen in einer kleinen Auflage eingeschweißte Hefte, denen ein Spielzeug (engl. Gimmick) [[Beilagen - Mosaik ab 1976|beigelegt]] war. Diese so genannten [[Gimmickhefte|Gimmick- oder Ostseehefte]] wurden an Kiosken an der Ostsee verkauft. Es sind 5 verschiedene Varianten bekannt:<br />
* Heft mit Frisbee-Scheibe<br />
* Heft mit Postkarte und Abrax-Figur (alt)<br />
* Heft mit Postkarte und Brabax-Figur (alt)<br />
* Heft mit Postkarte und Califax-Figur (alt)<br />
* Heft mit 4 verschiedenen Postkarten<br />
<br />
Darüber hinaus sind auch Fehlpackungen bekannt, die neben einer Abrafaxe-Figur gleich vier Postkarten enthalten. Im Vorfeld dieser Ostsee-Hefte wurden an älteren Heften [[#Gimmick-Testhefte|Verpackungstests]] durchgeführt.<br />
<br />
=== Fremdsprachige Hefte ===<br />
[[Bild:A New Star.jpg|right|x200px|thumb|englisches Heft 406]]<br />
Unter fremdsprachigen Heften sind solche Ausgaben zu verstehen, die zwar in einer Fremdsprache gedruckt wurden, jedoch ausschließlich in Deutschland veröffentlicht wurden. Es handelt sich hierbei also nicht um [[Auslandsausgaben Abrafaxe|Auslandsausgaben]]. Bisher wurde nur ein einziges fremdsprachiges Heft veröffentlicht.<br />
* Im November [[2010]] wurde anlässlich der [[Mosaik-Börse in Wolfen|Wolfener Mosaik-Börse]] eine auf 200 Stück limitierte und handschriftlich nummerierte Variante des Heftes [[406]] in englischer Sprache mit dem Titel ''A New Star'' für 10 Euro verkauft. Restbestände dieser Ausgabe wurden zum [[Tag der offenen Tür]] im Dezember 2010 im Mosaik-Shop zum selben Preis angeboten. Auffällig an diesem Heft ist außerdem, dass das Titelmotiv hier größer ausfällt als bei der regulären Ausgabe.<br />
<br />
=== Sonstige Varianten ===<br />
* Das Mosaik [[265]] erschien in der Abo-Auflage mit einer hinten zweifach ausfaltbaren Umschlagklappe, die die [[Leserclub-Karte]] als Bestandteil des Heftumschlages liefert. Die Kiosk-Ausgabe besitzt nur eine einfach ausfaltbare Umschlagklappe.<br />
* Analog erschien auch das Abo-Heft [[277]] mit einer Leserclub-Karte als Heftbestandteil.<br />
* Vom Heft [[371]] wurde beim [[Tag der offenen Tür]] [[2006]] eine [[Schwarz-Weiß-Ausgabe]] verteilt. Der Umschlag dieser Ausgabe ist allerdings wie bei der normalen Ausgabe farbig. Außerdem führt das Heft keinen Mittelteil. Die Klappkarte am hinteren Umschlag wurde für diese Ausgabe entfernt. Es existieren auch einige wenige [[#Fehlschnitte|Fehlschnitte]].<br />
* Eine weitere schwarz-weiße Variant-Ausgabe des Mosaik [[408]] wurde am Tag der offenen Tür [[2009]] kostenlos abgegeben. Nur Titelbild und Rückseite sind farbig, ein [[Mittelteil]] ist auch hier nicht enthalten. Restbestände dieser Ausgabe wurden zu späteren Anlässen zum Preis von 10 Euro verkauft.<br />
* Zum Tag der offenen Tür [[2011]] wurde eine auf 300 Stück limitierte Variante des Heftes [[432]] als Schwarz-Weiß-Ausgabe zum Preis von 10 Euro angeboten. Das Heft ist auf der inneren Umschlagseite handschriftlich nummeriert. Allein die äußeren Umschlagseiten sind farbig, ein Mittelteil ist nicht enthalten. Restbestände dieser Ausgabe wurden zu späteren Anlässen verkauft.<br />
<br />
=== Kostenlose Leseproben ===<br />
* Im August 2005 waren in den Zeitschriftengeschäften neben dem aktuellen Heft auch ältere Mosaik-Ausgaben erhältlich. Die Hefte stammten aus dem Bestand der Kiosk-Remittenden und wurden vom Verlag in einer Werbeaktion als [[kostenlose Leseproben]] angeboten. Dem entsprechend führen die Hefte, die aus dieser Aktion stammen, auf der Titelseite den dreizeiligen Stempelaufdruck ''kostenlose Leseprobe - Mosaik erscheint - monatlich''. Bisher bekannt geworden sind nachträglich bedruckte Hefte von den Ausgaben [[303]], [[308]], [[309]], [[320]], [[322]], [[323]], [[324]], [[326]], [[327]], [[334]], [[335]], [[336]], [[337]], [[338]], [[341]], [[342]], [[343]], [[344]], [[345]], [[346]], [[347]], [[348]] und [[352]]. Weitere Ausgaben sind möglich, jedoch noch nicht nachgewiesen.<br />
* Vom Heft [[507]] wurde eine kleine Teilauflage gedruckt, die anstelle der Ausweisung des Ausgabemonats und des Verkaufspreises rechts oben auf der Titelseite die Aufschrift ''kostenlose Leseprobe'' trägt und zusammen mit der ''Stiftung Lesen'' an diversen Schulen verteilt wurde.<br />
* Vom Heft [[519]] wurde eine kleine Teilauflage gedruckt, bei der die Ausweisung des Ausgabemonats und des Verkaufspreises rechts oben auf der Titelseite fehlt und die zusammen mit der ''Stiftung Lesen'' an diversen Schulen als kostenlose Leseprobe verteilt wurde.<br />
* Vom Heft [[531]] wurde eine kleine Teilauflage gedruckt, bei der die Ausweisung des Ausgabemonats und des Verkaufspreises rechts oben auf der Titelseite fehlt und für das eine neu gestaltete Rückseite aufweist. Das Heft wurde zusammen mit der ''Stiftung Lesen'' an diversen Schulen als kostenlose Leseprobe verteilt.<br />
* Auch vom Heft [[555]] wurde eine kleine Teilauflage gedruckt, bei der die Ausweisung des Verkaufspreises rechts oben auf der Titelseite fehlt und die zusammen mit der ''Stiftung Lesen'' an diversen Schulen als kostenlose Leseprobe verteilt wurde.<br />
<br />
=== Fremdausgaben ===<br />
Unter Fremdausgaben werden solche Hefte zusammengefasst, die nicht direkt vom Verlag herausgegeben wurden. Diese Ausgaben wurden entweder in Zusammenarbeit mit dem Verlag von einem Partnerunternehmen editiert oder im Rahmen einer gemeinschaftlichen Aktion verschiedener Verlage veröffentlicht. <br />
<br />
'''SPAR'''<br />
* In Vorbereitung der im Sommer [[1996]] veranstalteten [[Die Abrafaxe bei SPAR|Werbeaktion mit den Abrafaxen in den Filialen der Supermarktkette ''SPAR'']] wurden an die Filialleiter der beteiligten Geschäfte Ausgaben des Mosaik [[248]] abgegeben, die mit einem zusätzlichen Werbeumschlag versehen waren. Diese als [[SPAR-Heft|''SPAR''-Heft]]e bekannten Ausgaben waren dafür vorgesehen, die ''SPAR''-Mitarbeiter darüber aufzuklären, wer denn die Abrafaxe sind, die in den folgenden zwei Wochen Werbung für den Supermarkt machen würden. Die Hefte waren also nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, sondern waren lediglich als firmeninternes Informationsmaterial gedacht. Dennoch gelangten einige Hefte in Sammlerhände. <br />
'''Creck'''<br />
* Zwischen [[2006]] und [[2008]] wurden vom Schulmilch-Caterer ''[[Creck]]'' kostenlos Mosaik-Hefte an zu verpflegende Schulkinder abgegeben, die durchweg abgeänderte Covers zeigen. Die Titelseiten führen meist keinen Hefttitel und wurden zusätzlich mit Werbung für das Unternehmen ''Creck'' und seine Milchgetränke versehen. Bekannt geworden sind bisher die ''Creck''-Ausgaben der Hefte [[372]], [[373]], [[374]], [[375]], [[376]], [[377]], [[378]], [[379]], [[380]], [[382]], [[383]], [[386]], [[387]], [[388]], [[389]], [[392]], [[393]] und [[395]]. Bemerkenswert ist unter diesen Heften ist die Ausgabe 389, weil sie außer dem ''Creck''-Aufdruck auch noch eine zusätzliche Sprechblase auf der Titelseite zeigt, die das reguläre Heft nicht hat. Die Mehrzahl dieser Hefte war in begrenztem Umfang auch im Mosaik-Shop für 5 Euro zu haben.<br />
'''Woesner Brothers'''<br />
* Im Sommer [[2007]] wurde anlässlich des ''[[Woesner Brothers|III. Woesner Brothers Theatersommer]]s'' im ''Komödienhaus Pfefferberg'' in Berlin Prenzlauer Berg eine Variant-Ausgabe des Mosaik [[378]] kostenlos an die Theaterbesucher abgegeben. Wie die meisten ''Creck''-Ausgaben führt dieses Heft auf dem Cover keinen Titel, stattdessen zeigt es Werbung für das Theaterprojekt ''Körper, Mumien, Welten''. Eine kleinere Zahl dieser Ausgaben war später auch für 5 Euro im Mosaik-Shop erhältlich.<br />
'''Luna'''<br />
* Ende [[2008]] wurde vom Kita- und Schulspeisungsunternehmen ''[[Luna|LUNA Vollwert Catering]]'' eine Variante des Mosaik [[396]] an zu verpflegende Kinder abgegeben. Analog zu den meisten ''Creck''-Heften führt auch diese Ausgabe keinen Hefttitel auf dem Cover und zeigt stattdessen zusätzliche Werbung für den Caterer. Außerdem liefert die Klappkarte hinten am Umschlag einen Speiseplan. Eine begrenzte Anzahl dieser Hefte war später zu verschiedenen Anlässen für 5 Euro im Mosaik-Shop erhältlich.<br />
'''Gratis Comic Tag'''<br />
<br />
Der ''[[Gratis Comic Tag]]'' ist eine gemeinschaftliche Aktion von Comic-Verlagen und -Händlern, die im Wesentlichen der Werbung für das Medium Comic dient und die im deutschsprachigen Raum seit 2010 jährlich durchgeführt wird. Da die speziell gekennzeichneten Hefte nur im Rahmen der Aktion von beteiligten Händlern kostenlos abgegeben werden, nicht aber direkt bei den beteiligten Verlagen selbst erhältlich sind, werden die Ausgaben unter Fremdausgaben aufgeführt. <br />
* Zum ''Gratis Comic Tag'' [[2010]] war eine Variante des Mosaik [[412]] erhältlich. Das Heft führt ein neues Titelmotiv, zeigt am oberen Heftrand einen roten Balken mit dem Hinweis auf die Aktion, weist aber keine Heftnummer aus. Außerdem enthält diese Ausgabe vier zusätzliche Seiten, die zwischen den Seiten 1 und 2 sowie 51 und 52 eingefügt wurden und die der verlagseigenen Werbung dienen.<br />
* Zum ''Gratis Comic Tag'' [[2011]] war ein Mosaik-Heft erhältlich, dass je zur Hälfte aus dem [[Mosaik ab 1976|Abrafaxe-Heft]] [[421]] und dem [[Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella|Mädchen-Mosaik]] [[07]] zusammengestellt wurde. Die Titelseite des Heftes zeigt ein ganzseitiges Panel aus dem Heftinneren mit veränderten Sprechblasen und oben am Rand den üblichen roten Balken zur Aktion. Die Seite 2 stellt die [[Abrafaxe]] vor, die Seiten 3 bis 29 enthalten den gerafften Inhalt des Mosaik 421, auf Seite 30 werden [[Anna, Bella und Caramella]] vorgestellt, die Seiten 31 bis 50 liefern den verkürzten Inhalt des Mädchen-Mosaik 07 und die Seiten 51 und 52 dienen der verlagseigenen Werbung.<br />
'''Tierpark Berlin'''<br />
* Zum 55. Geburtstag des [[Tierpark Berlin|Tierparks Berlin]] im Juli [[2010]] wurde im Rahmen des Familien- und Kinderfestes eine Dathe-Safari veranstaltet. Alle Kinder, die daran teilnahmen, erhielten als kleine Überraschung eine Variante des Mosaik [[414]] in die Hand gedrückt. Dieses [[Tierparkheft]] zeigt auf dem Cover eine überarbeitete und erweiterte Version des Titelmotivs der Ausgabe [[9/84]]. Außerdem wird auf den Ausgabeanlass hingewiesen. Im Vergleich zur regulären Ausgabe enthält das Heft vier zusätzliche Seiten, die zwischen den Seiten 1 und 2 sowie 51 und 52 eingefügt wurden und die der verlagseigenen Werbung dienen. Ein Teil dieser Hefte konnte später auch im Mosaik-Shop zum Preis von 5 Euro gekauft werden.<br />
{| align="left"<br />
| [[bild:Tb_248_SPAR.jpg|thumb|x200px|Heft [[248]] mit SPAR-Umschlag]]<br />
| [[Bild:A372cr.jpg|framed|Heft [[372]] mit Werbung für Creck]]<br />
| [[Bild:Tb_378musical.jpg|framed|Heft [[378]] mit Werbung für die Woesner Brothers]]<br />
| [[Bild:creck396.jpg|framed|Heft [[396]] mit Werbung für Luna]]<br />
| [[bild:Gratis1.jpg|thumb|x200px|Heft [[412]] für den Gratis Comic Tag 2010]]<br />
| [[Bild:Tierpark414.jpg|x200px|thumb|Heft [[414]] mit Werbung für das Tierpark-Fest]]<br />
|}<br />
<br clear=both><br />
<br />
=== Lesezirkelhefte ===<br />
[[Lesezirkelhefte]] sind Hefte, die nacheinander an mehrere Lesezirkel-Abonnenten für festgesetzte Fristen vermietet werden. Einige Lesezirkel-Unternehmen kennzeichnen ihre Hefte mit einem zusätzlichen Umschlag, auf dem der Lesezirkel, der diese Hefte verleiht, ausgewiesen ist. Andere Lesezirkel nutzen lediglich Aufkleber zur Kenntlichmachung ihrer Hefte. Folgende Lesezirkel kennzeichneten oder kennzeichnen ihre Mosaik-Hefte mit Umschlägen oder Aufklebern:<br />
* [[Lesezirkel Dörsch]]<br />
* [[Die Medien-Palette]]<br />
* [[Lesezirkel Brabandt]]<br />
* [[Leserkreis Daheim]]<br />
* [[Weißgerber Lesezirkel]]<br />
* [[Lesezirkel Scheible]]<br />
Darüber hinaus wurde das Heft 406 von den meisten Lesezirkeln, die auch das Mosaik im Programm haben, ohne 3D-Cover verliehen und ist damit mit dem [[#Lufthansa-Heft|Lufthansa-Heft]] identisch.<br />
<br />
=== Fehldrucke ===<br />
Bei [[Fehldrucke]]n handelt es sich zumeist um Einzelstücke, die nicht als Varianthefte verstanden werden. Ausnahmen bilden die Druckfehler vierer Hefte, die in einem größeren Teil der Auflage anzutreffen waren.<br />
* Bei etwa einem Viertel der Auflage von Heft [[1/86]] fehlt auf Seite 12 der Text in einer Sprechblase. Bei den übrigen Heften ist dort ''KENNST DU DEN?'' zu lesen, wobei unsicher bleibt, ob das wirklich der ursprünglich gedachte Text ist.<br />
* Bei einem Teil der Auflage von Heft [[4/86]] befindet sich auf der Rückseite ein waagerechter, dunkelbrauner "Balken" in Höhe des Impressums. Hierbei handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um einen Druckfehler.<br />
* Die Kiosk-Ausgabe und ein Teil der Abo-Ausgabe des Heftes [[8/90]] wurden mit einem Umhefter versehen. Bei einem kleiner Teil dieser Hefte fehlt der Hefttitel auf dem Umhefter. Auch wenn es sich hier streng genommen um einen Fehldruck einer [[Beilagen - Mosaik ab 1976|Mosaik-Beilage]] handelt, soll diese Variante dennoch hier gelistet werden, da der Umhefter mittels Klammer mit dem Heft verbunden wurde.<br />
* Ein kleiner Teil der Auflage von Heft [[Mosaik 197 - Der Ritterschlag|197]] wurde auf unbeschichtetem (mattem) Papier gedruckt, wodurch diese Hefte an die [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Russland|in Russland veröffentlichten Auslandsausgaben]] erinnern.<br />
<br />
=== Fehlschnitte ===<br />
* Von der [[Schwarz-Weiß-Ausgaben|Schwarz-Weiß-Ausgabe]] des Heftes [[371]] (siehe unter [[#Sonstige Varianten|Sonstige Varianten]]) konnten bislang auch einige wenige Ausgaben nachgewiesen werden, bei denen vergessen wurde, die Klappe am hinteren Umschlag zu entfernen.<br />
<br />
=== Fehlheftungen ===<br />
* Von der [[Schwarz-Weiß-Ausgaben|Schwarz-Weiß-Ausgabe]] des Heftes [[552]] (siehe unter [[#Variantcovers|Variantcovers]]) konnten bislang auch einige wenige Ausgaben nachgewiesen werden, die einen farbigen Heftumschlag ohne Umschlagklappe besitzen.<br />
<br />
== Anna, Bella, Caramella ==<br />
{| align="right"<br />
| [[Datei:Rosaik_GCT_2010.jpg|right|frame|Heft [[03]] für den Gratis Comic Tag 2010]]<br />
| [[Datei:Tb_02_Fehldruck.jpg|right|frame|Fehldruck des Heft [[02]] mit weißem Mosaik-Schriftzug]]<br />
|}<br />
<br />
===Fremdausgaben===<br />
Bisher wurden Fremdausgaben des Mädchen-Mosaik ausschließlich zum ''[[Gratis Comic Tag]]'' herausgegeben. <br />
* Zum ''Gratis Comic Tag'' [[2010]] war eine Variante des [[Mädchen-Mosaik]] [[03]] erhältlich. Das Heft führt ein abgeändertes Titelmotiv, zeigt am oberen Heftrand einen roten Balken mit dem Hinweis auf die Aktion, weist aber keine Heftnummer aus. Außerdem enthält diese Ausgabe vier zusätzliche Seiten, die zwischen den Seiten 1 und 2 sowie 51 und 52 eingefügt wurden und die der verlagseigenen Werbung dienen.<br />
* Zum ''Gratis Comic Tag'' [[2011]] war ein Mosaik-Heft erhältlich, dass je zur Hälfte aus dem [[Mosaik ab 1976|Abrafaxe-Heft]] [[421]] und dem [[Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella|Mädchen-Mosaik]] [[07]] zusammengestellt wurde (siehe unter [[#Fremdausgaben|Abrafaxe Fremdausgaben]]).<br />
<br />
===Fehldrucke===<br />
Die Hefte [[Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella 01|01]] bis [[Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella 12 - Kaiserinschmarrn|12]] des Mädchen-Mosaiks erhielten einen nachträglich aufgeprägten glitzernden Mosaik-Schriftzug. Einige Hefte rutschten jedoch durch, wodurch deren Mosaik-Schriftzug weiß blieb. Im Normalfall wurden solche Hefte noch vor der Auslieferung als Ausschuss aussortiert. Dennoch gelangten einige wenige Exemplare an die Öffentlichkeit.<br />
* Vom Heft [[Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella 02 - Reise mit Hindernissen|02]] ist bisher ein Fehldruck mit weißem Mosaik-Schriftzug bekannt, der während einer Werbeaktion an Kinder verteilt werden sollte und sich heute in Sammlerhand befindet.<br />
* Auch vom Heft [[Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella 10 - Panik in Pangäa|10]] konnte ein solcher Fehldruck nachgewiesen werden, der aus dem Zeitschriftenhandel stammt.<br />
<br />
===Fehlheftungen===<br />
* Vom Heft [[Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella 08 - Das Kleid der Kaiserin|08]] sind Fehlheftungen bekannt, bei denen die Innenseiten des Comics um 180° gedreht eingebunden wurden. Solche Hefte kamen unter anderem in Südwestdeutschland zur Auslieferung.<br />
<br />
==Auslandsausgaben==<br />
<br />
===Fehldrucke===<br />
* Die [[Auslandsausgaben Digedags - Finnland|finnische Ausgabe]] 10 von Oktober 1963 (entspricht dem deutschen [[Mosaik von Hannes Hegen|Mosaik]] [[Mosaik von Hannes Hegen 83 - Der Fall Meinrath|83]]) existiert in einer Variante, bei der das schwarze Oval unten auf der Rückseite des Heftes einen weißen Mosaik-Schriftzug anstatt eines roten zeigt.<br />
<br />
===Fehlheftungen===<br />
* Von der [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn#Heftreihe Mozaik 2003-2011|ungarischen Ausgabe]] No. 27 von Dezember 2003 (entspricht dem deutschen [[Mosaik ab 1976|Mosaik]] [[Mosaik 244 - Abrax und die 40 Räuber|244]]) sind mehrere Fehlheftungen bekannt, bei denen ein Teil der Innenseiten des Comics um 180° gedreht eingebunden wurde.<br />
<br />
[[Kategorie:Variantheft| ]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/ChinaChina2022-11-04T06:09:26Z<p>Fellgerd: /* Das Mosaik in China */</p>
<hr />
<div>[[Bild:China.jpg|right|framed|China]]<br />
'''China''' ist ein Staat in Ostasien und wird auch als das „Reich der Mitte“ bezeichnet. <br />
<br />
== Die Digedags ==<br />
Die [[Digedags]] sollten ursprünglich innerhalb der [[Runkel-Serie]] bis nach China und [[Japan]] kommen, doch letztlich blieb es bei einem kurzen [[Digedag-Solo|Soloabenteuer]] von [[Digedag]]. Dieser wurde Höfling von [[Kublai Khan]] und trifft auf einer Gesandtschaftsreise zu dem Ilchan-Prinzen [[Ghazan]] seine beiden Kameraden [[Dig]] und [[Dag]] wieder. Danach kehrt er nicht wieder zurück ins Reich der Mitte und begleitet mit den beiden [[Ritter Runkel]] in dessen Heimat.<br />
<br />
In der [[Amerika-Serie]] kommen die Digedags ins China-Town von [[San Francisco]].<br />
<br />
== Die Abrafaxe ==<br />
===Invasionsflotte, Kaiserhof und Rebellenaufstand===<br />
Als die [[Abrafaxe]] im späten 13. Jahrhundert den Fernen Osten Asiens erreichen, sind die [[Mongolen]] die alles dominierende Macht. Sie haben ganz China erobert, ihren Expansionsdrang damit jedoch noch lange nicht befriedigt. Die Abrafaxe werden mit dieser Situation das erste Mal am Fürstenhof in [[Srivijaya]] konfrontiert, wo zwei [[mongolische Gesandte]] den [[Fürst von Srivijaya|Fürsten]] zu überreden versuchen, mit seiner Flotte an der geplanten zweiten Invasion Japans teilzunehmen. Als Berater des Fürsten vereiteln die Abrafaxe dieses Vorhaben. Zur Strafe werden die drei entführt und sollen auf einer [[Mongolische Dschunke|Dschunke]] nach China gebracht werden. Weil eine [[wütende Walherde]] das Schiff versenkt und die schiffbrüchigen Abrafaxe an die Küste [[Kiushiu]]s gespült werden, wird zu diesem Zeitpunkt noch nichts mit dem Chinabesuch.<br />
<br />
Auch in Japan verspürt man den Expansionsdrang des von dem Mongolenkhan [[Kublai Khan|Kublai]] beherrschten China. Da ein erster Invasiosversuch im Jahre 1274 fehlschlug, bereitet der Khan sorgfältig eine zweite Invasion vor. Um die [[Arbeitslager des Ruki Suzuki|Befestigungsanlagen]] an der japanischen Küste auszuspähen, schickt er einen [[mongolischer Spähtrupp|Spähtrupp]] mit einer [[Dschunke des Spähtrupps|Dschunke]] samt chinesischer Besatzung los. Da sich der Spähtrupp unter [[Rum Nöle]] als unfähig herausstellt, die Chinesen das Unternehmen wo möglich sabotieren und die Japaner die Unterstützung der Abrafaxe genießen wird diese Aktion ein kompletter Fehlschlag. Die Invasion bleibt an der, durch [[Samurai]] heldenhaft verteidigten Küstenbefestigung, stecken und wird schließlich durch den [[Kamikaze-Sturm]] endgültig zum Scheitern gebracht.<br />
<br />
Nachdem Japan zunächst gerettet ist, begleiten die Abrafaxe die vier chinesischen Matrosen [[Su Pe]], [[Lo Tse]], [[Wei Sung]] und [[Se Tang]] in deren Heimat. Sie erreichen China an der Hafenstadt [[Ningpo]] und machen sofort Bekanntschaft mit der mongolischen Unterdrückung Chinas. Sie haben ein Monopol auf den [[Salz]]handel errichtet und zwingen die Chinesen damit entweder überhöhte Preise zu bezahlen oder Salz zu [[schmuggel]]n, wobei die Abrafaxe helfen. Auf dem [[Salzschmugglerschiff]] lernen sie den Bauernsohn [[Li]] aus dem nordchinesischen Städtchen [[Shao Ping]] kennen. Um seine große Liebe [[Lu]] heiraten zu können, die auch der mongolische Statthalter [[Matscho]] begehrt, ging er ins Zentrum der [[Porzellan]]herstellung nach [[Jingdezhen]], um sich hier ein wertvolles Hochzeitsgeschenk anzufertigen. Davon bleibt ihm aufgrund [[Abrax]]' Missgeschick aber nur noch eine [[Lis Vase|Vase]].<br />
[[bild:Chinesische-Mauer.jpg|right|frame|Die Chinesische Mauer]]<br />
<br />
Die Abrafaxe begleiten Li bis in die chinesische Hauptstadt [[Dadu]]. Dort kann Li Kublai Khan bei einem Disput beeindrucken und wird zusammen mit den Abrafaxen zu einem Bankett im Palast eingeladen. Der Kaiser ist zwar weise und um eine gerechte Herrschaft bemüht, leidet jedoch unter Beratern und Ministern die China und die Chinesen nicht verstehen können oder wollen. Einer davon, der [[Finanzminister Achmed]], hat den Künstler [[Ping Sel]] nur deshalb einsperren lassen, weil er den alten chinesischen Namen Dadu für die Hauptstadt verwendet hat und nicht den neuen mongolischen ''Khanbaliq''. Die Abrafaxe befreien Ping Sel aus dem [[Mongolenlager bei Dadu|Lager]], in dem er eingesperrt ist und fliehen mit ihm in den Norden. Dabei kommt ihnen eine mongolische Errungenschaft zugute: Das gut ausgebaute Staßennetz mit regelmäßigen [[zweite Poststation|Poststationen]]. Sie erreichen schließlich die [[Chinesische Mauer]], die vom ersten chinesischen Kaiser [[Shihuangdi]] errichtete Nordgrenze Chinas und das nahegelegene Shao Ping.<br />
<br />
Die [[Matschos Soldaten|Besatzungstruppe]] in diesem Städtchen hat mit ihren Reitübungen die Felder der Bauern zertrampelt. Aufgrund dieser und weiterer Untaten hat sich eine [[Chinesische Rebellen|Rebellenorganisation]] unter ihrem Anführer, dem [[Schwarzer Wind|Schwarzen Wind]] gebildet, die die mongolische Herrschaft bekämpft. Weil die Bürger die geforderten Steuern nicht mehr zahlen können, greift der Statthalter Matscho zu einem besonders perfiden Mittel. Er lässt alle Frauen gefangennehmen und versteigert sie anschließend, um so die Steuern zu erpressen. Mit dem vom Khan erhaltenen Geld kauft Li alle Frauen frei und wird daraufhin als Retter gefeiert.<br />
<br />
Dies, das Verschwinden von Lu und ein [[Drachen]]bild an seinem [[Matschos Haus|Haus]] verursachen bei Matscho einen fürchterlichen Tobsuchtsanfall mit anschließender Bewusstlosigkeit. Davon wird er mittels [[Akupunktur]] erlöst und ist danach ein völlig anderer. Dies kann man als Allegorie auf die übermächtige chinesische Kultur sehen, der auch die Mongolen schon nach wenigen Generationen erlegen waren.<br />
<br />
Seinen Soldaten ist der Dienst in der Fremde schon lange überdrüssig und nun ohne Anführer bedarf es nur noch einer Kleinigkeit, sie aus der Stadt zu treiben. Diese Kleinigkeit ist [[Brabax]], der mit einem Flugdrachen am Himmel über der Stadt erscheint. Damit ist Shao Ping vorrübergehend von der mongolischen Herrschaft befreit, womit sich aber Matschos Stellvertreter [[Me Dscher]] nicht abfinden will. Er holt Hilfe und kommt mit einer Hundertschaft Mongolen zurück. Deren [[Hundertschaftsführer|Anführer]] stellt sich der Schwarze Wind entgegen, droht jedoch zu unterliegen, als plötzlich eine Gesandtschaft des Khans erscheint. Der Gesandte [[Marco Polo]] ist um Frieden und eine gerechte Lösung bemüht und setzt daher Li als neuen Statthalter ein. Er soll gewährleisten, dass in Zukunft das Zusammenleben zwischen Chinesen und Mongolen in Shao Ping reibungslos funktioniert.<br />
<br />
Die Abrafaxe erleben noch die [[Hochzeit von Li und Lu]] und machen dann einen [[Zeitsprung]] ins mittelalterliche [[HRR|Deutschland]].<br />
<br />
===weitere Chinesen im Mosaik ab 1976===<br />
Bei ihrem Aufenthalt in den [[USA]] wird der chinesische Restaurantbetreiber [[Mr. Smith]] ein Freund der Abrafaxe und [[Califax]] macht Bekanntschaft mit [[Wang Lee]] einem chinesischen Mafiosi.<br />
<br />
===China in Die Abrafaxe===<br />
[[bild:Volksarmee.jpg|right|framed|Die strammen Mannen der Volksbefreiungsarmee]]<br />
Eine Abteilung der chinesischen [[Volksbefreiungsarmee]] unter dem Kommando des Genossen [[Fang Si]] ist nach einem abgefangenen Funkspruch [[Dr. Thompson]]s auf dem Weg nach [[Chombalag]] in [[Tibet]], um den Wissenschaftler und seine Tochter [[Max]] gefangen zu nehmen. Kurz vor der Ankunft der Soldaten können jedoch Abrax und Brabax mit Max fliehen. Die Chinesen brennen das Kloster nieder, und Fang Si lässt per Funk die Anweisung geben, sämtliche Straßen nach [[Indien]] aufs Schärfste zu bewachen. Eine daraufhin errichtete Straßensperre muss von den Flüchtenden durchbrochen werden. Die Chinesen eröffnen das Feuer und können einen Reifen des Fluchtwagens, eines [[Benz L-701]], treffen, worauf das Fahrzeug außer Kontrolle gerät und in eine Schlucht stürzt. Zwar können sich die Insassen vermittels eines [[Zeitsprung]]es retten, jedoch entgeht dies den chinesischen Soldaten, die in dem Wagen statt der Abrafaxe auch noch Dr. Thompson und den Tibeter [[Lopsang]] vermuten, weshalb letztere, sowie Max, seitdem offiziell als tot gelten.<br />
<br />
===China in den Nebenuniversen===<br />
[[Robin Hood]]s Vetter [[Marc O'Polo]] war in China und hat von dort einige exotische Sachen mitgebracht.<br />
<br />
Im [[Mädchen-Mosaik]] wird geschildert, dass die mächtigen Handelsfamilien [[Augsburg]]s, wie die [[Fugger]] und die [[Welser]], u.a. mit Seide aus China handelten.<br />
<br />
==Das Mosaik in China==<br />
In China sind (natürlich in chinesischer Sprache) bislang ein halbes Dutzend [[Sammelbände|Sammelband]]-Editionen, etwa ein Dutzend [[Abrafaxe-Album|Abrafaxe-Alben]] und eine Reihe von Abrafaxe-[[Onepager]]n in zwei verschiedenen Zeitschriften erschienen. Näheres hierzu findet sich im Artikel [[Auslandsausgaben Abrafaxe - China]].<br />
<br />
== Externe Links ==<br />
* [http://de.wikipedia.org/wiki/China China in der Wikipedia]<br />
<br />
== China ist Handlungsort folgender Hefte ==<br />
[[Mosaik von Hannes Hegen]]: [[103]], [[142]]<br />
<br />
Erwähnt in: [[134]]<br />
<br />
[[Mosaik ab 1976]]: [[1/90]], <br />
[[1/91]], [[2/91]], [[3/91]], [[4/91]], [[5/91]], [[6/91]], [[7/91]], [[8/91]], [[9/91]], [[10/91]], [[11/91]], [[12/91]]<br />
<br />
Erwähnt in: [[Mosaik 193 - Der große Sprung|193]], [[Mosaik 198 - Das große Donnerwetter|198]], [[294]], [[350]], [[443]], [[557]]<br />
<br />
[[Mittelteil]]: [[431]], [[437]], [[443]] (jeweils [[Die größten Abenteurer dieser Welt]]), [[489]] ([[Dinge erzählen ...]])<br />
<br />
[[Die Abrafaxe]]: [[DA 1|1]]<br />
<br />
[[Rosaik]]: [[021]] (erwähnt)<br />
<br />
[[Kategorie:Runkel-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Japan-China-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Mittelalter-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Orient-Express-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Weltreise-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Australien-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Orient-Okzident-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Die Abrafaxe (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Fugger-Welser-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Steinchen an Steinchen (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Die größten Abenteurer dieser Welt (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Dinge erzählen ... (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Länder und Regionen]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Gro%C3%9FbritannienGroßbritannien2022-11-04T06:06:35Z<p>Fellgerd: /* Das Mosaik auf/in Großbritannien */</p>
<hr />
<div>'''Großbritannien''' - engl. ''Great Britain'' - ist eine Insel vor der westlichen Küste [[Europa]]s und bildet zusammen mit [[Irland]] die Grenze zwischen der Nordsee und dem [[Atlantik]]. Die drei historischen Teile der Insel sind [[England]], [[Schottland]] und [[Wales]]. Mit der Vereinigung Schottlands und Englands im Jahre 1707 entstand das ''Königreich Großbritannien'', das allgemein gemeint ist, wenn man von "Großbritannien" redet; es wurde später zum ''Vereinigten Königreich von Großbritannien und (Nord-)Irland'' erweitert. Das MOSAIK war mehrfach auf/in Großbritannien zu Gast.<br />
<br />
== Zeittafel ==<br />
{| {{prettytable}}<br />
|- bgcolor="#FFFFE0"<br />
! Serie || Zeit || Landesteil || Ereignisse<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" | [[Robin-Hood-Serie]] || 1209 || England ([[Grafschaft Nottingham]]) || Die [[Abrafaxe]] erleben Abenteuer mit dem gealterten [[Robin Hood]].<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" | [[Wido-Wexelgelt-Serie]] || 1581 || England || Die Abrafaxe treffen [[Francis Bacon]].<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" rowspan="4" | [[Erfinder-Serie]] || 1682 || England || Die [[Digedags]] treffen [[Lord Archibald Plumford]].<br />
|-<br />
| ca. 1707-1712 || England und [[Cornwall]] || Die Digedags treffen [[Thomas Savery]] und [[Thomas Newcomen]].<br />
|-<br />
| ca. 1766-1800 || Schottland und England || Die Digedags helfen [[James Watt]].<br />
|-<br />
| ca. 1852 || England (Insel [[Wight]]) || Die Digedags verhohnepipeln den tapferen [[Plim]].<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" | [[Anna, Bella & Caramella]] || 1832 || England und Schottland || Bekanntschaft mit [[Ada Byron]] und [[William King]].<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" | [[Orient-Express-Serie]] || Ende des 19. Jhd.s (ca. 1896) || England || Die Abrafaxe starten eine Reise mit dem ''[[Orient Express]]''.<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" | [[Barock-Serie]] || ca. 1705-1712 || England || Die Abrafaxe treffen auf [[Isaac Newton]] und andere Geistesgrößen.<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" | [[Die kleinen Detektive]] || [[Londoner Jahre]] (ca. 1897-1899) || England || Die Abrafaxe lösen Kriminalfälle.<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" | [[Die Abrafaxe in Schottland]] || 1923 || Schottland || Die Abrafaxe stürzen mit einem [[Califax' Doppeldecker|Doppeldecker]] ab.<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" | [[Abrafaxe-Kalender]] || 2003 und 2009 || Schottland || Die Abrafaxe wandern durch die Highlands und surfen im [[Loch Ness]].<br />
|}<br />
<br />
==Das Mosaik auf/in Großbritannien==<br />
Auf bzw. in Großbritannien (genauer gesagt in [[Wales]]) sind bislang zwei [[Abrafaxe-Album|Abrafaxe-Alben]] (jeweils sowohl in walisischer als auch in irisch-gälischer Sprache) sowie ein gutes Dutzend [[Onepager]] in einer Schülerzeitschrift (ausschließlich in walisischer Sprache) erschienen. Näheres hierzu findet sich im Artikel [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Großbritannien]]. <br />
<br />
Es wird zwar in Sammlerkreisen gemutmaßt, dass auch die in englischer Sprache gedruckten Digedags-[[Sammelbände]] mit dem Reihen-Titel [[Mosaic]] auf dem britischen Markt erschienen seien, jedoch konnte hierfür bislang kein Nachweis erbracht werden.<br />
<br />
==Externe Links==<br />
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fbritannien Begriffserklärung "Großbritannien" in der Wikipedia]<br />
<br />
== Folgende Publikationen spielen auf bzw. in Großbritannien ==<br />
[[Mosaik von Hannes Hegen]]: [[58]], [[63]], [[64]], [[68]], [[69]], [[70]], [[71]], [[89]]<br />
<br />
[[Mosaik ab 1976]]: ([[279]]), [[280]], [[281]], [[282]], [[283]], [[284]],<br />
[[414]], [[415]], [[416]], [[417]], [[418]], [[419]], [[420]], [[421]], [[422]], [[423]], [[424]], [[425]], [[426]], [[427]], [[428]],<br />
[[514]], [[515]], [[516]]<br />
<br />
Erwähnt in: [[345]] (als ''Britannien''), [[346]] (auf Vorschau-Rückseite), [[347]], [[349]], [[350]]<br />
<br />
[[Mittelteil]]: [[438]] ([[Die größten Abenteurer dieser Welt]]), [[477]], [[479]] (jeweils [[Götter, Herrscher & Helden]])<br />
<br />
[[Anna, Bella & Caramella]]: [[035|35]], [[036|36]], [[037|37]], [[038|38]], [[039|39]], [[040|40]], [[041|41]], [[042|42]]<br />
<br />
[[Nebenuniversen und Fanuniversen|Nebenuniversen]]:<br />
<br />
[[Kleine Detektive]]: [[Kleine Detektive - Die Abrafaxe auf heißer Spur|KD 1]], [[Kleine Detektive 2 - Die Abrafaxe auf heißer Spur|KD 2]], [[Kleine Detektive 3 - Die Abrafaxe auf heißer Spur|KD 3]], [[Onepager - Auf der Spur des Täters]]<br />
<br />
[[Robin-Hood-Serie]]: [[Mach's noch einmal, Robin!]], [[Damals im Sherwood Forest]]<br />
<br />
[[Die Abrafaxe in Schottland]]: [[Nimm die Hälfte]]<br />
<br />
[[Abrafaxe-Kalender]]: [[Abrafaxe-Kalender 2003 - In 365 Tagen um die Welt|2003]] (März), [[Abrafaxe-Kalender 2009 - Die sagenhafte Welt der Abrafaxe|2009]] (Dezember)<br />
<br />
[[Kategorie:Insel]]<br />
[[Kategorie:Länder und Regionen]]<br />
[[Kategorie:Erfinder-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Wido-Wexelgelt-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Orient-Express-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Weltreise-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Barock-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Die kleinen Detektive (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Robin Hood (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Abrafaxe in Schottland (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Ada-Lovelace-Serie (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Abrafaxe-Kalender (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Die größten Abenteurer dieser Welt (Handlungsort)]]<br />
[[Kategorie:Götter, Herrscher & Helden (Handlungsort)]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/VariantalbenVariantalben2022-11-03T15:36:30Z<p>Fellgerd: Blackbeards Schatz ergänzt</p>
<hr />
<div>{| align="right" style="margin:0 0 0 1em"<br />
|+ '''Variantcovers'''<br />
----<br />
{|<br />
|+ ''[[Kleine Detektive 1|Kleine Detektive]]''<br />
| [[Bild:Kleinedetektive1.jpg|center|frame|Normalausgabe]]<br />
| [[Bild:KD1_BK.jpg|center|frame|[[Berliner Kurier|Berliner-Kurier]]-Ausgabe]]<br />
|}<br />
|-<br />
|<br />
----<br />
|-<br />
|<br />
{|<br />
|+ ''[[Mach's noch einmal, Robin!]]''<br />
| [[Bild:Robin_1.jpg|center|frame|1. Auflage]]<br />
| [[Bild:Robin_1_2._Auflage.jpg|center|frame|2. Auflage]]<br />
|-<br />
| [[Bild:Robin_1_Steinchen.jpg|center|frame|Luxus-Ausgabe]]<br />
| [[Bild:Robin_1_Steinchen_ICOM.jpg|center|frame|INCOS-Ausgabe]]<br />
|}<br />
|-<br />
|<br />
----<br />
|-<br />
|<br />
{|<br />
|+ ''[[Kleine Detektive 2]]''<br />
| [[Datei:Kleinedetektive2.jpg|center|frame|Normalausgabe]]<br />
| [[Datei:KD2_BK.jpg|center|frame|[[Berliner Kurier|Berliner-Kurier]]-Ausgabe]]<br />
|}<br />
|-<br />
|<br />
----<br />
|-<br />
|<br />
{|<br />
|+ ''[[Space Surfer]]''<br />
| [[Datei:Space_Surfer.jpg|center|frame|1. Auflage]]<br />
| [[Datei:Space_Surfer_2.jpg|center|frame|2. Auflage]]<br />
|}<br />
|-<br />
|<br />
----<br />
|-<br />
|<br />
{|<br />
|+ ''[[Congo - Die Abrafaxe in Afrika|Congo]]''<br />
| [[Datei:Congo_Album.jpg|center|frame|Normalausgabe]]<br />
| [[Datei:Congo_Erlangen.jpg|center|frame|Erlangen-Ausgabe]]<br />
|}<br />
|-<br />
|<br />
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|-<br />
|<br />
{|<br />
|+ ''[[Setz die Segel, Robin!]]''<br />
| [[Datei:Robin_2.jpg|center|frame|Normalausgabe]]<br />
| [[Datei:Robin_2_Luxus.jpg|center|frame|Luxus-Ausgabe]]<br />
|-<br />
| [[Datei:Robin_2_INCOS.jpg|center|frame|INCOS-Ausgabe]]<br />
|<br />
|}<br />
|-<br />
|<br />
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|-<br />
|<br />
{|<br />
|+ ''[[Blackbeards Schatz - Eine Piratengeschichte mit den Abrafaxen|Blackbeards Schatz]]''<br />
|{{Mehrere Bilder<br />
| align = center <br />
| Richtung = horizontal<br />
| Breite1 = 141<br />
| Bild1 = Blackbeards-Schatz.gif<br />
| Untertitel1 = 1. Auflage<br />
|}}<br />
|{{Mehrere Bilder<br />
| align = center <br />
| Richtung = horizontal<br />
| Breite1 = 138<br />
| Bild1 = NL 430 1.jpg<br />
| Untertitel1 = 2. Auflage|}}<br />
|}<br />
|-<br />
|<br />
----<br />
|-<br />
|<br />
{|<br />
|+ ''[[Mosaik - Kaiser, Krieger, Löwenjäger|Kaiser, Krieger, Löwenjäger]]''<br />
|{{Mehrere Bilder<br />
| align = center <br />
| Richtung = horizontal<br />
| Breite1 = 140<br />
| Bild1 = Völkerschlacht.jpg<br />
| Untertitel1 = Normalausgabe<br />
|}}<br />
|{{Mehrere Bilder<br />
| align = center <br />
| Richtung = horizontal<br />
| Breite1 = 141<br />
| Bild1 = Sonderedition_KKL.jpg<br />
| Untertitel1 = Sonderedition<br />
|}}<br />
|}<br />
|-<br />
|<br />
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|-<br />
|<br />
{|<br />
|+ '''Beilagen-Varianten'''<br />
----<br />
| [[Datei:25_Jahre-Abrafaxe_-_lim.jpg|center|frame|Congo-Mappe]]<br />
| [[Datei:Mappe_Film-Album.jpg|center|frame|Film-Album-Mappe]]<br />
|}<br />
|}<br />
<br />
Als '''Variantalben''' werden - analog zu den [[Varianthefte]]n - alle Ausgaben eines Comic-Buches bezeichnet, die sich von anderen Ausgaben desselben Albums unterscheiden. Hierbei reichen die Unterschiede von kleinen textlichen Ergänzungen bis hin zu den für Sammler besonders interessanten Variantcovers. Nachauflagen, die lediglich in der Auflagennummer, in der Auspreisung oder in der Gestaltung von Werbeseiten abweichen, werden für gewöhnlich nicht zu den Variantalben gezählt. Im weiteren Sinne können auch die Variantausgaben von [[Sammelbände]]n zu den Variantalben gezählt werden.<br />
<br />
==Alben==<br />
Von diversen [[Abrafaxe-Alben]] existieren Variantausgaben. Die interessanten Variantcovers sind entweder als Fremdausgaben, als limitierte Ausgaben oder als überarbeitete Nachauflagen erschienen. Darüber hinaus gibt es sonstige Variantalben, die zwar die identische Cover-Gestaltung wie die Normal- oder Erstauflagen aufweisen, sich jedoch in Details im Innern des Buches unterschieden. Und schließlich existieren auch Variantausgaben, die zwar limitiert ausgegeben wurden, allerdings nur eine besondere Beilage erhielten.<br />
<br />
===Variantcovers===<br />
<br />
*Das Album ''[[Kleine Detektive 1|Kleine Detektive]]'' erschien [[1996]] auch in einer Variantausgabe, die als Fremdausgabe bezeichnet werden kann. Da die Abenteuer der [[Kleine Detektive|Kleinen Detektive]] im ''[[Berliner Kurier]]'' vorabgedruckt worden waren, wurde eine Variantcover-Ausgabe angefertigt, die nur für den Verkauf über den Berliner Verlag vorgesehen war. Diese Ausgabe zeigt statt der typischen Cover-Gestaltung die Abrafaxe im Detektiv-Outfit den ''Berliner Kurier'' lesend.<br />
<br />
*Das [[1996]] veröffentlichte Album ''[[Mach's noch einmal, Robin!]]'' erschien [[2005]] erstmals in einer abgeänderten 2. Auflage. Da inzwischen auch ein zweites Robin-Album erschienen war, wird diese Ausgabe auf dem Cover als ''BAND 1'' ausgewiesen. Darüber hinaus wurden bei dieser Edition das Lettering verändert und die Rückseite anders gestaltet.<br />
<br />
*Weiterhin erschien bereits [[2001]] eine auf 200 Exemplare limitierte Luxus-Ausgabe des Albums ''[[Mach's noch einmal, Robin!]]''. Diese Ausgabe besitzt einen dunklen Einband mit etwas veränderter Titelgrafik und im Prägedruck gestaltetem Buchtitel. Außerdem wird im Innern des Buches im Limitierungsvermerk ausgewiesen, um welches Exemplar der Mini-Auflage es sich handelt. Dann enthält das Buch noch zusätzliche Seiten mit [[Skizze]]n. Und schließlich lag dieser Ausgabe auch eine signierte Druckgrafik bei.<br />
<br />
*Ebenfalls [[2001]] erschien noch eine weitere, ebenfalls auf 200 Exemplare limitierte, Luxus-Variante des Albums ''[[Mach's noch einmal, Robin!]]'', die allerdings als Fremdausgabe editiert wurde. Das Buch wurde von der ''Interessengemeinschaft Comicstrip'' ([[INCOS]]) als Jahrespublikation zunächst nur an Mitglieder abgegeben. Im Unterschied zur ansonsten identischen "normalen" Luxus-Ausgabe besitzt diese Edition einen rotbraun marmorierten Einband und weist im oberen Bereich des Covers das INCOS-Logo anstelle des Abrafaxe-Logos aus.<br />
<br />
*Auch das Album ''[[Kleine Detektive 2]]'' erschien [[1996]] in einer Variantausgabe, die, wie schon der erste Band mit Kriminalgeschichten, als Fremdausgabe über den Berliner Verlag verkauft wurde. Das Buch erhielt sogar denselben Einband wie die Variante der Vorgängerausgabe, wurde jedoch zur Unterscheidung mit einem kleinen roten Aufkleber auf dem Cover versehen, der den Comic als Band 2 ausweist. <br />
<br />
*Das [[1997]] publizierte Album ''[[Space Surfer - Die Abrafaxe im Weltraum|Space Surfer]]'' erschien [[1999]] in einer erweiterten 2. Auflage. Im Vergleich zur 1. Auflage wurden die Titelgrafik etwas höher platziert, der Untertitel ''DIE ABRAFAXE IM WELTRAUM'' in weißer Schrift statt in schwarzer gestaltet und unter dem Untertitel der Hinweis ''ÜBERARBEITETE UND ERGÄNZTE 2.AUFLAGE'' geliefert. Weiterhin wurden die Rückseite neu gestaltet und der Comic nicht mehr als einfache Softcover-Ausgabe sondern als französische Bindung (mit Umschlagklappen) herausgegeben. Und schließlich enthält das neue Buch 11 Onepager mehr.<br />
<br />
*Auf der [[Internationaler Comic-Salon - Erlangen|Comic-Messe in Erlangen]] wurde [[2004]] das bereits [[2000]] veröffentlichte Album ''[[Congo - Die Abrafaxe in Afrika|Congo]]'' erstmals in einer auf 500 Exemplare limitierten und nummerierten Luxus-Ausgabe angeboten. Das Buch erhielt einen neu gestalteten, dunklen Einband, liefert zusätzliche Seiten mit [[Skizze]]n und enthält als Beilage eine signierte [[Congo-Grafik|Druckgrafik]].<br />
<br />
*Neben der Normalausgabe erschien [[2002]] auch eine auf 200 Exemplare limitierte und nummerierte Luxus-Ausgabe des Albums ''[[Setz die Segel, Robin!]]''. Wie schon die Luxus-Variante des ersten Bandes um [[Robin Hood]] besitzt der Comic einen dunklen Einband mit etwas veränderter Titelgrafik und im Prägedruck gestaltetem Buchtitel. Außerdem enthält das Buch wieder zusätzliche Seiten mit [[Skizze]]n sowie eine beigelegte signierte Druckgrafik.<br />
<br />
*Ebenfalls [[2002]] erschien noch eine weitere, ebenfalls auf 200 Exemplare limitierte und nummerierte, Luxus-Variante des Albums ''[[Setz die Segel, Robin!]]'', die allerdings als Fremdausgabe editiert wurde. Das Buch wurde von der ''Interessengemeinschaft Comicstrip'' ([[INCOS]]) als Jahrespublikation zunächst nur an Mitglieder abgegeben. Im Unterschied zur ansonsten identischen "normalen" Luxus-Ausgabe besitzt diese Edition einen rotbraun marmorierten Einband und weist im oberen Bereich des Covers das INCOS-Logo anstelle des Abrafaxe-Logos aus.<br />
<br />
*Das [[2010]] herausgegebene Album ''[[Blackbeards Schatz - Eine Piratengeschichte mit den Abrafaxen|Blackbeards Schatz]]'' erschien 2020 in einer zweiten Auflage mit völlig neuer Titelgestaltung. So zeigt das Cover nicht mehr das vom Schatten Blackbeards dominierte Motiv, sondern die Abrafaxe, die vom Blackbeards Geist mit Kanone unter dem einen Arm und eine Säbel in der anderen Hand verfolgt werden.<br />
<br />
*Das [[2011]] als Fremdausgabe vom ''Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig'' herausgegebene Album ''[[Mosaik - Kaiser, Krieger, Löwenjäger|Kaiser, Krieger, Löwenjäger]]'' erschien im selben Jahr zum [[Tag der offenen Tür]] in der [[Lindenallee 5]] als auf 200 Exemplare limitierte und nummerierte Sonderedition. Das Cover ist so gestaltet, als sei der untere Teil der Titelseite abgerissen worden, wodurch eine vermeintlich darunter liegende Rohzeichnung des Covers sichtbar wird. Das Buch enthält darüber hinaus zusätzliche Seiten mit [[Scribble]]s, [[Aufriss]]en und Zeichnung zum Album.<br />
<br />
===Sonstige Varianten===<br />
*Das Album ''[[Hollywood Pursuit - Die Abrafaxe in Amerika|Hollywood Pursuit]]'' erschien [[1996]] auch in einer auf 500 Exemplare limitierten und nummerierten Sonderausgabe. Einziger Unterschied dieses Buches selbst zur Normalausgabe ist nur der nachträglich eingetragene Limitierungsvermerk. Die für Sammler interessante Besonderheit der Sonderausgabe besteht darin, dass Käufer das Album im Paket zusammen mit einem [[T-Shirt]] und einer [[Armbanduhr]] (jeweils mit Amerika-Motiv) erhielten.<br />
<br />
*Auch das Album ''[[Hollywood Pursuit Vol. 2 - Die Abrafaxe in Los Angeles|Hollywood Pursuit Vol. 2]]'' wurde [[1998]] in einer Sonderausgabe editiert. Der wesentliche Unterschied dieses Comics zur Normalausgabe besteht darin, dass das Buch von seinen Machern signiert abgegeben wurde. Ob auch ein Limitierungsvermerk eingetragen wurde, ist derzeit noch ungeklärt. Außerdem ist unbekannt, auf wie viele Exemplare diese Ausgabe limitiert war.<br />
<br />
*Das [[2000]] erschienene Jubiläumsalbum ''[[25 Jahre Abrafaxe]]'' erschien ebenfalls in einer auf 250 Exemplare limitierten und nummerierten Ausgabe. Das Buch selbst unterscheidet sich nur durch den nachträglich eingetragenen Limitierungsvermerk von der Normalausgabe. Interessant für die Sammler war hingegen, dass der Band in einer schwarzen Mosaik-Mappe enthalten war, die darüber hinaus auch eine signierte Druckgrafik enthielt. Eine identische schwarze Mosaik-Mappe wurde später auch für die Leserclub-Ausgabe des Albums ''Congo'' benutzt (siehe unter [[#Beilagen-Varianten|Beilagen-Varianten]]).<br />
<br />
*Das [[2001]] editierte Album ''[[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Comic zum Film|Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge]]'' erschien [[2002]] erstmals in einer überarbeiteten 2. Auflage. Im Unterschied zur 1. Auflage wurden die Kolorierung von [[Marieke Ferrari]] nochmals überarbeitet und einige größere Sprechblasentexte etwa abgeändert gestaltet. Das Cover dieser Ausgabe blieb unverändert.<br />
<br />
===Beilagen-Varianten===<br />
*Mosaik-Abonnenten wurde das [[2000]] veröffentlichte Album ''[[Congo - Die Abrafaxe in Afrika|Congo]]'' im Juli [[2007]] als Sonderausgabe angeboten. Gegen Vorlage eines Gutscheins der [[Leserclub-Karte]] konnte die Normalausgabe des Comics in einer schwarzen Mosaik-Mappe, die auch eine signierte [[Congo-Grafik|Druckgrafik]] enthielt, bestellt werden. Eine identische schwarze Mosaik-Mappe wurde einige Jahre zuvor auch für die limitierte Ausgabe des Jubiläumsalbums ''25 Jahre Abrafaxe'' benutzt (siehe unter [[#Sonstige Varianten|Sonstige Varianten]]).<br />
<br />
*Weiterhin wurde Mosaik-Abonnenten das [[2001]] veröffentlichte Album ''[[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Comic zum Film|Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge]]'' im April [[2007]] als Sonderausgabe angeboten. Gegen Vorlage eines Gutscheins der [[Leserclub-Karte]] konnte die 2. Auflage des Comics in einer blauen Mosaik-Mappe, die auch eine signierte Druckgrafik enthielt, bestellt werden.<br />
<br />
*Das Album ''[[Kochen mit Califax - Eine kulinarische Weltreise]]'' wurde [[2001]] auch in einer auf 333 Exemplare limitierten und nummerierten Ausgabe editiert. Dem Buch lag ein Nachdruck des original bereits [[1980]] erschienenen Kochrezeptkartensets ''[[Califax' kleine Geschichte der Kochkunst]]'' bei. Da der Limitierungsvermerk ausschließlich auf dem Kartenset zu finden ist, blieb das Buch im Vergleich zur Normalausgabe unverändert. Daher kann es nur als eine Beilagen-Variante eingeordnet werden.<br />
<br />
==Sammelbände==<br />
Von diversen [[Liste aller Digedags-Sammelbände|Digedags-]] und [[Liste aller Abrafaxe-Sammelbände|Abrafaxe-Sammelbänden]] existieren Variantausgaben. Die Unterschiede reichen hierbei von kleineren Änderungen im Innern der Bücher bis hin zu Variantcovers. Da Sammelbände jedoch nur im weiteren Sinne als Alben betrachtet werden, soll hier nur eine geraffte Auflistung der bekannten Varianten erfolgen.<br />
<br />
===Digedags-Sammelbände===<br />
*Die bereits in den 1960er Jahren beim [[Verlag Junge Welt]] erschienenen ersten vier Sammelbände der [[Runkel-Serie]] wurden in zwei Auflagen editierte, die sich entweder in der Gestaltung von Vor- und Nachsatz ([[Sammelband Runkel-Serie 1 - Die Reise nach Venedig|Band 1]] bis [[Sammelband Runkel-Serie 3 - In den Bergen Dalmatiens|3]]) oder durch eine kleine Änderung auf der Rückseite ([[Sammelband Runkel-Serie 4 - Abenteuer am Bosporus|Band 4]]) unterscheiden.<br />
<br />
*Die Bände [[Sammelband Runkel-Serie 1 - Die Reise nach Venedig|1]] bis [[Sammelband Runkel-Serie 4 - Abenteuer am Bosporus|4]] der [[Runkel-Serie]] erschienen 1991 weiterhin in der 1. Auflage beim [[Buchverlag Junge Welt]] mit laminiertem und mehr oder weniger farblich verändertem Cover.<br />
<br />
*Und schließlich erschienen die ersten vier Bände des [[Runkel-Serie]] 1992 mit neu gestaltetem Cover, das den Buchtitel nun im oberen Bereich statt am unteren Rand des Einbandes ausweist.<br />
<br />
*Von der 1. Auflage des [[Sammelband Amerika-Serie 1 - Die Digedags in Amerika (alte Ausgabe)|Bandes 1]] der [[Amerika-Serie]] von 1974 existiert eine Probeausgabe, die ein schwarz-weißes Cover mit rotem Mosaik-Schriftzug besitzt.<br />
<br />
*Nachdem in den 1. Auflagen der Bände [[Sammelband Amerika-Serie 1 - Die Digedags in Amerika (alte Ausgabe)|1]] und [[Sammelband Amerika-Serie 2 - Die Digedags am Mississippi (alte Ausgabe)|2]] der [[Amerika-Serie]] die originalen Titelseiten der enthaltenen Hefte verwendet wurden, erhielten die entsprechenden 2. Auflagen weiße Titelseiten mit neuen Grafiken und Hefttiteln in [[Kartusche]]n.<br />
<br />
*Neun der zehn Bände des [[Amerika-Serie]] konnten bisher auch als Softcover-Ausgaben, die in den 1980er Jahren erschienen, nachgewiesen werden.<br />
<br />
*Die 7. Auflage des [[Sammelband Amerika-Serie 1 - Die Digedags in Amerika (alte Ausgabe)|Bandes 1]] der [[Amerika-Serie]] erschien 1989 als Sonderausgabe im leicht vergrößerten Format.<br />
<br />
*Alle zehn Bände der [[Amerika-Serie]] erschienen ab 1990 in den letzten Auflagen beim [[Verlag Junge Welt]] mit laminiertem Cover. Während von diversen Banden bereits in den 1980er Jahren Ausgaben mit um 4 Seiten gekürztem Inhalt editiert wurden, waren diese letzten Ausgaben durchgehend gekürzt.<br />
<br />
*Die Bände [[Sammelband Amerika-Serie 1 - Die Digedags in Amerika (alte Ausgabe)|1]], [[Sammelband Amerika-Serie 3 - Die Digedags bei den Indianern (alte Ausgabe)|3]] und [[Sammelband Amerika-Serie 4 - Die Digedags in den Rocky Mountains (alte Ausgabe)|4]] der [[Amerika-Serie]] erschienen Mitte der 1990er Jahre beim [[Buchverlag Junge Welt]] in einer wieder ungekürzten Auflage. Diese Ausgaben tragen außerdem im unteren Bereich des Buchrückens einen weißen Kreis mit der jeweiligen Nummer des Bandes. Diese Bücher waren die letzten der alten zehnbändigen Ausgabe der Amerika-Serie, die 2005 durch die neue fünfzehnbändige Ausgabe abgelöst wurde.<br />
<br />
*Nachdem die 3 Bände der [[Orient-Serie]] 1993 beim [[Buchverlag Junge Welt]] als Band [[Sammelband Orient-Serie 11 - Die Digedags im Orient|11]] bis [[Sammelband Orient-Serie 13 - Die schöne Fatima|13]] erschienen waren, wurden sie 2010 vom [[Tessloff-Verlag]] im Schuber erstmals als Bände 1 bis 3 editiert.<br />
<br />
*Auch die 9 Bände der [[Erfinder-Serie]], die Mitte der 1990er Jahre beim [[Buchverlag Junge Welt]] noch als die Bände [[Sammelband Erfinder-Serie 14 - Das Eierkarussell|14]] bis [[Sammelband Erfinder-Serie 22 - Der eiserne Seehund|22]] erschienen waren, werden seit 2010 vom [[Tessloff-Verlag]] als die Bände 1 bis 9 herausgegeben.<br />
<br />
===Abrafaxe-Sammelbände===<br />
*Der erste, noch vom [[Verlag Junge Welt]] herausgegebene Abrafaxe-Sammelband ''[[Sammelband - Die Abrafaxe in Frankreich|Die Abrafaxe in Frankreich]]'' erschien in der 1. Auflage von 1982 in zwei unterschiedlichen Teilauflagen. Während ein Teil der Auflage alle Seiten in der richtigen Reihenfolge enthält, wurden beim anderen Teil der Auflage die Seiten 3 und 4 des vierten enthaltenen Heftes ([[10/80]]) vertauscht.<br />
<br />
*Die 1984 erschienene 2. Auflage des Sammelbandes ''[[Sammelband - Die Abrafaxe in Frankreich|Die Abrafaxe in Frankreich]]'' enthält den Unterschied zur 1. Auflage auf der vorletzten Seite des Buches. Während die wandernden Abrafaxe bei der 1. Auflage noch nach links laufen, gehen sie bei der 2. Auflage nach rechts. Übrigens erschien die 2. Auflage vollständig mit zwei vertauschten Seiten.<br />
<br />
*Sämtliche seit 2001 beim [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag]] veröffentlichten Sammelbände wurden neben der Softcover-Ausgabe auch in einer auf 666 Exemplare limitierten und nummerierten Hardcover-Ausgabe veröffentlicht. Die Hardcover-Varianten besitzen ein abweichendes Cover-Design und enthalten eine beigelegte signierte Druckgrafik.<br />
<br />
*Von diversen Softcover-Sammelbänden existieren überarbeitete Teil- oder Nachauflagen, bei denen Druckfehler beseitigt wurden.<br />
<br />
*Ein Teil der 1. Auflage der Softcover-Ausgabe des [[Sammelband 10 (1979/1) - Marsch durch Ungarn|Sammelbandes 10]] wurde mit mattem, nicht laminiertem Einband abgegeben.<br />
<br />
*Von der Softcover-Ausgabe des [[Sammelband 11 (1979/2) - Festungshaft|Sammelbandes 11]] existieren Fehlbindungen, die den Umschlag des [[Sammelband 1 (1976/1) - Aufruhr in Ragusa|Sammelbandes 1]] erhielten.<br />
<br />
*Der 2002 veröffentliche Sondersammelband ''[[Auf den Spuren der Abrafaxe (Mosaik Sammelband - Sonderband)|Auf den Spuren der Abrafaxe]]'' erschien neben der Softcover-Edition auch in einer auf 333 Exemplare limitierten und nummerierten Hardcover-Ausgabe, der eine signierte Druckgrafik beigelegt war.<br />
<br />
[[Kategorie:Variantalbum|!]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Blackbeards_Schatz_-_Eine_Piratengeschichte_mit_den_AbrafaxenBlackbeards Schatz - Eine Piratengeschichte mit den Abrafaxen2022-11-03T15:13:28Z<p>Fellgerd: </p>
<hr />
<div>{{Dieser Artikel|befasst sich mit dem '''Album''' ''Blackbeards Schatz - Eine Piratengeschichte mit den Abrafaxen''. Für den '''Schatz''' selber, um den es darin geht, siehe [[Schatz des Piraten Blackbeard]].}}<br />
<br />
{| {{prettytable}} align="right"<br />
| bgcolor="#F0FFF0" align="center" width="190" | '''Titelbild'''<br />
| colspan="3" align="center" bgcolor="#FEDBCA" | '''Stammdaten'''<br />
|-<br />
| bgcolor="#F0FFF0" rowspan="9" | [[Bild:Blackbeards-Schatz.gif|center]] <br />
| '''Erschienen''' || [[2010]]<br />
|-<br />
| '''Umfang''' || 48 Seiten<br />
|-<br />
| '''ISBN''' || 978-3-941815-26-1<br />
|-<br />
| '''[[Abrafaxe-Katalog|Katalog]]''' || ''noch nicht''<br />
|- bgcolor="#FFFFE0" <br />
| rowspan="3" | '''Reihe''' || [[Die Abrafaxe in der SUPERillu]]<br />
|- bgcolor="#FFFFE0"<br />
| [[Blackbeard-Abenteuer]]<br />
|- bgcolor="#FFFFE0"<br />
| [[Liste aller Abrafaxe-Alben|Abrafaxe-Album]]<br />
|- bgcolor="#BFEFFF"<br />
| '''Album davor''' || [[Der Drachengott]]<br />
|- bgcolor="#CFCFCF"<br />
| '''Album danach''' || [[Die Reise zum Mond - Eine irrwitzige Geschichte mit den Abrafaxen|Die Reise zum Mond]]<br />
|}<br />
<br />
'''Blackbeards Schatz - Eine Piratengeschichte mit den Abrafaxen''' ist das 26. [[Abrafaxe-Album]].<br />
<br />
Das Album erschien im Oktober [[2010]]. Es enthält [[Abrafaxe-Onepager]] mit Zeichnungen von [[Ulf S. Graupner]] und Texten von [[Jens-Uwe Schubert]], die zwischen [[2000]] und [[2004]] in der ''[[Super Illu]]'' abgedruckt worden waren. Dabei handelt es sich einerseits um die zweiunddreißigteilige [[Blackbeard-Abenteuer|Piratengeschichte]] selbst und andererseits als Dreingabe um zwölf Folgen mit dem [[Maulwurf]]. Die Onepager haben im Album keine eigenen Titel.<br />
<br />
== Klappentext ==<br />
{{Zitat|[[Brabax]] findet in der Bibliothek eine [[Schatzkarte von Treasure Island|Karte]], die den Weg zum [[Schatz des Piraten Blackbeard|Schatz]] des berühmten [[Piraten]] [[Blackbeard]] weist. Dumm bloß, das [sic!] [[Califax]] die Karte versehentlich halb verbrennt - und das ist nur das erste Missgeschick, das auf der spannenden Schatzjagd über und unter Wasser geschieht. Werden die [[Abrafaxe]] den Schatz trotzdem finden? Und was ist das für ein bedrohlicher [[Blackbeards Geist|Schatten]], der die Abrafaxe zu verfolgen scheint? Ihr erfahrt es in diesem MOSAIK-Album.<br><br>Ergänzt wird die Piratenschatzgeschichte durch lustige Episoden aus Califax' ewigem Kampf gegen den [[Maulwurf]] in seinem Garten.}}<br />
<br />
== Inhalt ==<br />
{|<br />
|<br />
{| {{prettytable}}<br />
|+ <big>'''Blackbeards Schatz (S. 3 - 19)'''</big><br />
|- bgcolor="#FFFFE0" align="center"<br />
! Seite || Originaltitel || Ersterschei-<br>nungsdatum <br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 4 || [[Ein Fund mit Folgen]] || 27.01.[[2000]]<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 5 || [[Zeichen und Wunder]] || 03.02.2000<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 6 || [[Brabax kann einpacken]] || 10.02.2000<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 7 || [[Brabax wird abgewickelt]] || 17.02.2000<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 8 || [[Onepager SI 206 - Verraten und verkauft|Verraten und verkauft]] || 24.02.2000<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 9 || [[Wie zerronnen, so gewonnen]] || 02.03.2000<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 10 || [[Leinen los!]] || 09.03.2000<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 11 || [[Verfahrene Kiste]] || 16.03.2000<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 12 || [[Land in Sicht!]] || 23.03.2000<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 13 || [[Willkommen an Bord...]] || 30.03.2000<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 14 || [[Auf dem Geisterschiff]] || 06.04.2000<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 15 || [[Der Flug des Bösen]] || 13.04.2000<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 16 || [[Eine geistreiche Geschichte]] || 19.04.2000<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 17 || [[Ein Irrtum kommt selten allein]] || 27.04.2000<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 18 || [[Unglück im Unglück]] || 04.05.2000<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 19 || [[Onepager SI 217 - Der goldene Schuss|Der goldene Schuss]] || 11.05.2000<br />
|}<br />
| valign="top" |<br />
{| {{prettytable}}<br />
|+ <big>'''Blackbeards Schatz (S. 20 - 35)'''</big><br />
|- bgcolor="#FFFFE0" align="center"<br />
! Seite || Originaltitel || Ersterschei-<br>nungsdatum<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 20 || [[Endlich reich!]] || 18.05.2000<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 21 || [[Totgeglaubte leben länger]] || 25.05.2000<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 22 || [[Schwacher Geist]] || 31.05.2000<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 23 || [[Piraten-Puzzle]] || 08.06.2000<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 24 || [[In den Dschungel]] || 15.06.2000<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 25 || [[Unterm Dschungel]] || 21.06.2000<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 26 || [[...und du, mein Schatz, bleibst hier!]] || 29.06.2000<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 27 || [[Tauchfahrt ins Ungewisse]] || 06.07.2000<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 28 || [[Ein Hut und zwei Zylinder]] || 13.07.2000<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 29 || [[Sieg der Rabulistik]] || 20.07.2000<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 30 || [[Beben und beben lassen]] || 27.07.2000<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 31 || [[Es geht abwärts]] || 03.08.2000<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 32 || [[Monster al dente]] || 10.08.2000<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 33 || [[Califax denkt mit]] || 17.08.2000<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 34 || [[Salto mortale]] || 24.8.2000<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 35 || [[Der Fluch der bösen Tat]] || 31.08.2000<br />
|}<br />
| valign="top" |<br />
{| {{prettytable}}<br />
|+ <big>'''Auf Maulwurfjagd (S. 36 - 48)'''</big><br />
|- bgcolor="#FFFFE0" align="center"<br />
! Seite || Originaltitel || Ersterschei-<br>nungsdatum <br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 37 || [[Frühlingsfreuden]] || 08.03.[[2001]]<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 38 || [[Onepager SI 261 - Lass Blumen sprechen|Lass Blumen sprechen]] || 15.03.2001<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 39 || [[Der Traumgarten]] || 22.03.2001<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 40 || [[Onepager SI 263 - Tierisches Vergnügen|Tierisches Vergnügen]] || 29.03.2001<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 41 || [[Überraschungsmenü]] || 05.04.2001<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 42 || [[Onepager SI 332 - Nichts passiert|Nichts passiert]] || 25.07.[[2002]]<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 43 || [[Bio-Dope im Biotop]] || 12.09.2002<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 44 || [[Leselust]] || 19.09.2002<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 45 || [[Schlafgenossen]] || 30.01.[[2003]]<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 46 || [[Vergeblicher Kampf]] || 12.06.2003<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 47 || [[Friedensvertrag]] || 22.04.[[2004]]<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" align="center" | 48 || [[Revierkämpfe]] || 06.05.2004<br />
|}<br />
|}<br />
<br />
== Bemerkungen ==<br />
*Auf dem Vor- und Nachsatz wurde eine Zwischenstufe der Folge ''[[Tauchfahrt ins Ungewisse]]'' abgedruckt (fertig gezeichnet, aber nur die Figuren [[Tuschen|getuscht]] und noch nicht koloriert; auch die eingeklebten, vorläufigen Textschnipsel sind zu sehen).<br />
*Bei der Folge ''[[Onepager SI 332 - Nichts passiert|Nichts passiert]]'' auf S. 42 wurde die Gießkanne neu blau koloriert, um sie ihrer Zwillingsschwester auf der Seite danach anzugleichen. Angesichts der Zeichnungen handelte es sich auch für [[Ulf Graupner]] damals um dieselbe Kanne, die nur unterschiedlich eingefärbt worden war. Insofern wurde nun in der Albenveröffentlichung dieser alte Lapsus korrigiert.<br />
*Es gibt einen alternativen [[Coverentwurf]] mit Varianttitel ''Das Piratenskelett und andere Geschichten mit den Abrafaxen'' von Ulf Graupner, der jedoch nicht verwirklicht wurde (Bild 1). Das tatsächlich verwendete Cover ist aus mehreren Einzelbildern der Originalfolgen zusammengesetzt.<br />
* Das Album erschien als [[Mosaik als Podcast und App|E-Comic]] (Bild 2).<br />
* Im Februar und August 2012 diente das Album als Vorlage für den Nachdruck in einer [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Serbien|serbischen Kinderzeitschrift]]. Das Titelmotiv des Buches zierte dabei das Cover der Zeitschrift mit der ersten Folge (Bild 3).<br />
* Im Oktober [[2020]] erschien die 2. Auflage im neuen Gewand (Bild 4). [[Newsletter 430]] informierte darüber.<br />
* Am 7. Juli [[2022]] erschien das Album zum Download als Kindle Ausgabe. [[Newsletter 503]] informierte darüber.<br />
<br />
<gallery perrow="5" widths="153" heights="200"> <br />
Datei:piraten_alternativ.jpg|Bild 1: alternativer [[Coverentwurf]]<br />
Datei:Album Blackbeards Schatz ebook.jpg|Bild 2: [[Mosaik als Podcast und App|E-Comic]]<br />
Datei:MPZ_26.jpg|Bild 3: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Serbien|serbische Kinderzeitschrift]] von 2012<br />
Datei:NL_430_1.jpg|Bild 4: Zweite Auflage 2020<br />
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<br />
[[Kategorie:Abrafaxe in der Super Illu (Album)]]<br />
[[Kategorie:Variantalbum]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Congo_-_Die_Abrafaxe_in_AfrikaCongo - Die Abrafaxe in Afrika2022-11-03T15:07:50Z<p>Fellgerd: /* Weitere Besonderheiten */</p>
<hr />
<div>{| {{prettytable}} align="right"<br />
| colspan="3" align="center" bgcolor="#FEDBCA" | '''Stammdaten'''<br />
|-<br />
| bgcolor="#F0FFF0" align="center" | '''Titelbild'''<br />
| '''Erschienen''' || 2000<br />
|-<br />
| bgcolor="#F0FFF0" rowspan="6" | [[bild: Congo_Album.jpg|center]] <br />
| '''Umfang''' || 56 Seiten<br />
|-<br />
| '''ISBN''' || 3-932667-23-9<br />
|-<br />
| '''[[Abrafaxe-Katalog|Katalog]]''' || 2.04.015<br />
|- bgcolor="#FFFFE0" <br />
| '''Reihe''' || [[Liste aller Abrafaxe-Alben|Abrafaxe-Album]]<br>Nebenuniversum: [[Congo]]<br />
|- bgcolor="#BFEFFF"<br />
| '''Album davor''' || [[Running Gags]]<br />
|- bgcolor="#CFCFCF"<br />
| '''Album danach''' || [[25 Jahre Abrafaxe]]<br />
|}<br />
<br />
==Comic==<br />
===Inhalt===<br />
Im Jahre 1924 bereisen die [[Abrafaxe]] als Reporter des [[New York Herald]] das [[Kongo-Becken]] auf den Spuren [[Henry Morton Stanley]]s, um eine spannende Reportage für ihre Zeitung zu schreiben. Sie werden vom [[Belgien|belgischen]] Landvermesser [[Monsieur Corneau]], dessen Partner [[Henry Stomp]], sowie dem einheimischen Medizinmann [[Tchimbota]] und vier afrikanischen Trägern begleitet. Der Weg führt sie durch das [[N'Gomo-Tal|Tal]] des Flusses [[N'Gomo]], in dem - laut Berichten der Eingeborenen - ein furchterregendes Ungeheuer hausen soll. Doch dieses Ungeheuer scheint nicht das einzige zu sein, das für mysteriöse Vorgänge verantwortlich ist ...<br />
<br />
===Figuren===<br />
*'''Abrafaxe:''' [[Abrax]], [[Brabax]], [[Califax]]<br />
*'''Weitere:''' [[Monsieur Corneau]], [[Henry Stomp]], [[Tchimbota]], [[Herrmann Lüdke]], [[Provinzgouverneur von Barumbé]]<br />
*'''Erwähnt:''' [[Sultan Snussi von Dar Runga]], [[Capello]], Vetter [[Cani-Balé]], Ehepaar [[Blahuschek]], [[Jean Baptiste Roquefort]], [[Kurier des Gouverneurs]], [[Lüdkes Bruder]]<br />
<br />
===Bemerkungen===<br />
*Die Geschichte dieses Bandes lässt sich, wie die der anderen Alben auch, bis heute nicht in die Kontinuität der monatlichen Heftreihe einordnen, spielt aber möglicherweise im gleichen [[Nebenuniversum]] wie die [[Hollywood Pursuit]]-Alben.<br />
*Erwähnte Orte: [[Afrika]], [[Großbritannien]], [[Frankreich]], [[Deutschland]], [[Kongo-Becken]], [[Angola]], [[Sangi]], [[Libata]], [[Sansibar]], [[Batuma-Wasserfall]], [[Prag]], [[Barumbé]]<br />
*Califax' Anekdote vom Herrn Blahuschek und seiner Frau erinnert an ähnliche Anekdoten von Josef Schwejk in Jaroslav Hašeks Roman ''[http://de.wikipedia.org/wiki/Der_brave_Soldat_Schwejk Der brave Soldat Schwejk]''. Auch Schwejk fällt zu den jeweils erlebten Situationen eine passende Anekdote ein, in der ein angeblicher Bekannter aus Prag oder Umgebung Ähnliches erlebt hat. (S. 32)<br />
*Beim Namen des Agenten [[Jean Baptiste Roquefort]] denkt der Gourmet [[Califax]] natürlich als erstes an den [[Roquefort]]-Käse (S. 36).<br />
*Im Hafen von [[Barumbé]] liegt das Schiff ''[[African Queen 2]]''. Dies ist natürlich eine Anspielung auf den bekannten [http://de.wikipedia.org/wiki/African_Queen Spielfim].<br />
<br />
==Mitarbeiter==<br />
*Text: [[Hubertus Rufledt]]<br />
*Zeichnungen: [[Thorsten Kiecker]], [[Andreas Pasda]], [[Andreas Schulze]]<br />
*Kolorierung: [[Ingrid Behm]]<br />
*Künstlerischer Leiter: [[Jörg Reuter]]<br />
<br />
==Weitere Besonderheiten==<br />
* Während der Arbeit an diesem Album verließ der bis dato für die Zeichnungen in den [[Mosaik-Alben]] zuständige [[Thorsten Kiecker]] das [[Mosaik-Team]]. [[Andreas Pasda]] führte Kieckers Arbeit an "Congo" fort.<br />
* Die Vorveröffentlichung dieses Albums fand von Mai bis Oktober 2000 im [[ZACK|ZACK-Magazin]] Nr. 11 - 16 statt.<br />
* Das Album war 2002 als ''Bester Kindercomic'' für den [[Max-und-Moritz-Preis]] nominiert. Den Preis gewann aber Ole Könnecke für ''"Doktor Dodo schreibt ein Buch"''.<br />
* Zur [[Internationaler Comic-Salon - Erlangen|Comicmesse in Erlangen]] erschien [[2004]] eine auf 500 Exemplare limitierte Sonderausgabe dieses Albums mit [[Variantalben|Variantcover]] (Bild 1), bis dato unveröffentlichten Skizzen und einer beigelegten signierten [[Congo-Grafik|Druckgrafik]].<br />
* Im Juli 2007 konnten alle MOSAIK-Abonnenten mit einem [[Leserclub-Karte|Leserclub]]-Gutschein eine spezielle schwarze MOSAIK-Mappe mit dem Album und signierter [[Congo-Grafik]] bestellen (Bild 2).<br />
* Im Oktober [[2010]] erschien das Album als [[Mosaik als Podcast und App|E-Comic]] (Bild 3).<br />
* Im Jahre 2001 erschien eine [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Griechenland#Alben|griechische Ausgabe]] des Albums beim Athener Verlag MAMOYΘ KOMIΞ (Bild 4).<br />
* Weiterhin erschien ebenfalls 2001 eine [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Tschechien#Alben|tschechische Ausgabe]] des Albums beim Verlag ''IRY'' aus Příbram (Bild 5).<br />
* Der Verlag ''Northeast Normal University Press'' aus Changchun veröffentlichte im Frühjahr 2003 eine [[Auslandsausgaben Abrafaxe - China#Alben 2003|chinesische Ausgabe]] des Albums (Bild 6).<br />
* Darüber hinaus veröffentlichte der Budapester Verlag ''N-Press'' im Herbst 2003 eine [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn#Alben 2003-2006|ungarische Ausgabe]] des Albums (Bild 7). Dieses Buch wurde im Winter 2007/2008 auch zum Bestandteil eines [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn#Heftaktionen|ungarischen Sammelpaketes]], das aus 3 Mosaik-Heften und einem Album bestand.<br />
* Ferner erschien 2008 eine [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Großbritannien#Alben in walisischer Sprache|walisische Ausgabe]] des Albums beim Verlag ''Dalen'' aus Tresaith (Bild 8).<br />
* Weiterhin erschien im März 2011 eine [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Spanien#Alben 2011|spanische Ausgabe]] des Albums beim Verlag ''ediciones FORTUNA'' aus Sopelana (Bild 9).<br />
* Und schließlich erschien 2022 eine [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Großbritannien#Alben in irisch-gälischer Sprache|irisch-gälische Ausgabe]] des Albums in der Publikationsreihe ''Dalen Éireann'' des walisischen Verlages ''Dalen'' aus Tresaith (Bild 10).<br />
* Ein unvollendeter Abdruck der Geschichte ist in den 2004er Ausgaben der [[Auslandsausgaben Abrafaxe - China#Onepager Festlandchina|chinesischen Kinderzeitschrift ''Chinese Teenagers Digest'']] zu finden.<br />
* Außerdem wurde das vollständige Abenteuer von Dezember 2004 bis Januar 2005 in vier Ausgaben der [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Griechenland#Onepager|griechischen Zeitungsbeilage KOMICS THΣ KAΘHMEPINHΣ]] abgedruckt. Eine dieser Ausgaben führt auf dem Cover das Titelmotiv des Albums (Bild 11).<br />
* Und schließlich wurde das nur um eine Seite gekürzte Abenteuer in den Ausgaben 2/2006 bis 2/2007 der [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Tschechien#Onepager|tschechischen Kinderzeitschrift ''Mateřídouška'']] abgedruckt.<br />
<br />
<gallery perrow="4" widths="153" heights="200"> <br />
Datei:Congo_Erlangen.jpg|Bild 1: [[Variantalben|Variant-Ausgabe]] für Erlangen von 2004<br />
Datei:25_Jahre-Abrafaxe_-_lim.jpg|Bild 2: Leserclub-Mappe für Album und Grafik von 2007<br />
Datei:Album Congo ebook.jpg|Bild 3: [[Mosaik als Podcast und App|E-Comic]]<br />
Datei:Gr_Congo.jpg|Bild 4: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Griechenland#Alben|griechische Ausgabe]] von 2001<br />
Datei:Congo_CZ.jpg|Bild 5: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Tschechien#Alben|tschechische Ausgabe]] von 2001<br />
Datei:China Congo.jpg|Bild 6: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - China#Alben 2003|chinesische Ausgabe]] von 2003<br />
Datei:Ungarn_Kongo.jpg|Bild 7: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn#Alben 2003-2006|ungarische Ausgabe]] von 2003<br />
Datei:GB_Congo.jpg|Bild 8: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Großbritannien#Alben in walisischer Sprache|walisische Ausgabe]] von 2008<br />
Datei:Congo_Spa.jpg|Bild 9: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Spanien#Alben 2011|spanische Ausgabe]] von 2011<br />
Datei:GB_Congo2.jpg|Bild 10: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Großbritannien#Alben in irisch-gälischer Sprache|irisch-gälische Ausgabe]] von 2022<br />
Datei:KTK 84.jpg|Bild 11: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Griechenland#Onepager|griechische Zeitungsbeilage]] von 2004<br />
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<br />
[[Kategorie:Congo (Album)]]<br />
[[Kategorie:Variantalbum]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Congo_-_Die_Abrafaxe_in_AfrikaCongo - Die Abrafaxe in Afrika2022-11-03T15:06:36Z<p>Fellgerd: /* Weitere Besonderheiten */ irisches Album ergänzt</p>
<hr />
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| colspan="3" align="center" bgcolor="#FEDBCA" | '''Stammdaten'''<br />
|-<br />
| bgcolor="#F0FFF0" align="center" | '''Titelbild'''<br />
| '''Erschienen''' || 2000<br />
|-<br />
| bgcolor="#F0FFF0" rowspan="6" | [[bild: Congo_Album.jpg|center]] <br />
| '''Umfang''' || 56 Seiten<br />
|-<br />
| '''ISBN''' || 3-932667-23-9<br />
|-<br />
| '''[[Abrafaxe-Katalog|Katalog]]''' || 2.04.015<br />
|- bgcolor="#FFFFE0" <br />
| '''Reihe''' || [[Liste aller Abrafaxe-Alben|Abrafaxe-Album]]<br>Nebenuniversum: [[Congo]]<br />
|- bgcolor="#BFEFFF"<br />
| '''Album davor''' || [[Running Gags]]<br />
|- bgcolor="#CFCFCF"<br />
| '''Album danach''' || [[25 Jahre Abrafaxe]]<br />
|}<br />
<br />
==Comic==<br />
===Inhalt===<br />
Im Jahre 1924 bereisen die [[Abrafaxe]] als Reporter des [[New York Herald]] das [[Kongo-Becken]] auf den Spuren [[Henry Morton Stanley]]s, um eine spannende Reportage für ihre Zeitung zu schreiben. Sie werden vom [[Belgien|belgischen]] Landvermesser [[Monsieur Corneau]], dessen Partner [[Henry Stomp]], sowie dem einheimischen Medizinmann [[Tchimbota]] und vier afrikanischen Trägern begleitet. Der Weg führt sie durch das [[N'Gomo-Tal|Tal]] des Flusses [[N'Gomo]], in dem - laut Berichten der Eingeborenen - ein furchterregendes Ungeheuer hausen soll. Doch dieses Ungeheuer scheint nicht das einzige zu sein, das für mysteriöse Vorgänge verantwortlich ist ...<br />
<br />
===Figuren===<br />
*'''Abrafaxe:''' [[Abrax]], [[Brabax]], [[Califax]]<br />
*'''Weitere:''' [[Monsieur Corneau]], [[Henry Stomp]], [[Tchimbota]], [[Herrmann Lüdke]], [[Provinzgouverneur von Barumbé]]<br />
*'''Erwähnt:''' [[Sultan Snussi von Dar Runga]], [[Capello]], Vetter [[Cani-Balé]], Ehepaar [[Blahuschek]], [[Jean Baptiste Roquefort]], [[Kurier des Gouverneurs]], [[Lüdkes Bruder]]<br />
<br />
===Bemerkungen===<br />
*Die Geschichte dieses Bandes lässt sich, wie die der anderen Alben auch, bis heute nicht in die Kontinuität der monatlichen Heftreihe einordnen, spielt aber möglicherweise im gleichen [[Nebenuniversum]] wie die [[Hollywood Pursuit]]-Alben.<br />
*Erwähnte Orte: [[Afrika]], [[Großbritannien]], [[Frankreich]], [[Deutschland]], [[Kongo-Becken]], [[Angola]], [[Sangi]], [[Libata]], [[Sansibar]], [[Batuma-Wasserfall]], [[Prag]], [[Barumbé]]<br />
*Califax' Anekdote vom Herrn Blahuschek und seiner Frau erinnert an ähnliche Anekdoten von Josef Schwejk in Jaroslav Hašeks Roman ''[http://de.wikipedia.org/wiki/Der_brave_Soldat_Schwejk Der brave Soldat Schwejk]''. Auch Schwejk fällt zu den jeweils erlebten Situationen eine passende Anekdote ein, in der ein angeblicher Bekannter aus Prag oder Umgebung Ähnliches erlebt hat. (S. 32)<br />
*Beim Namen des Agenten [[Jean Baptiste Roquefort]] denkt der Gourmet [[Califax]] natürlich als erstes an den [[Roquefort]]-Käse (S. 36).<br />
*Im Hafen von [[Barumbé]] liegt das Schiff ''[[African Queen 2]]''. Dies ist natürlich eine Anspielung auf den bekannten [http://de.wikipedia.org/wiki/African_Queen Spielfim].<br />
<br />
==Mitarbeiter==<br />
*Text: [[Hubertus Rufledt]]<br />
*Zeichnungen: [[Thorsten Kiecker]], [[Andreas Pasda]], [[Andreas Schulze]]<br />
*Kolorierung: [[Ingrid Behm]]<br />
*Künstlerischer Leiter: [[Jörg Reuter]]<br />
<br />
==Weitere Besonderheiten==<br />
* Während der Arbeit an diesem Album verließ der bis dato für die Zeichnungen in den [[Mosaik-Alben]] zuständige [[Thorsten Kiecker]] das [[Mosaik-Team]]. [[Andreas Pasda]] führte Kieckers Arbeit an "Congo" fort.<br />
* Die Vorveröffentlichung dieses Albums fand von Mai bis Oktober 2000 im [[ZACK|ZACK-Magazin]] Nr. 11 - 16 statt.<br />
* Das Album war 2002 als ''Bester Kindercomic'' für den [[Max-und-Moritz-Preis]] nominiert. Den Preis gewann aber Ole Könnecke für ''"Doktor Dodo schreibt ein Buch"''.<br />
* Zur [[Internationaler Comic-Salon - Erlangen|Comicmesse in Erlangen]] erschien [[2004]] eine auf 500 Exemplare limitierte Sonderausgabe dieses Albums mit [[Variantalben|Variantcover]] (Bild 1), bis dato unveröffentlichten Skizzen und einer beigelegten signierten [[Congo-Grafik|Druckgrafik]].<br />
* Im Juli 2007 konnten alle MOSAIK-Abonnenten mit einem [[Leserclub-Karte|Leserclub]]-Gutschein eine spezielle schwarze MOSAIK-Mappe mit dem Album und signierter [[Congo-Grafik]] bestellen (Bild 2).<br />
* Im Oktober [[2010]] erschien das Album als [[Mosaik als Podcast und App|E-Comic]] (Bild 3).<br />
* Im Jahre 2001 erschien eine [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Griechenland#Alben|griechische Ausgabe]] des Albums beim Athener Verlag MAMOYΘ KOMIΞ (Bild 4).<br />
* Weiterhin erschien ebenfalls 2001 eine [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Tschechien#Alben|tschechische Ausgabe]] des Albums beim Verlag ''IRY'' aus Příbram (Bild 5).<br />
* Der Verlag ''Northeast Normal University Press'' aus Changchun veröffentlichte im Frühjahr 2003 eine [[Auslandsausgaben Abrafaxe - China#Alben 2003|chinesische Ausgabe]] des Albums (Bild 6).<br />
* Darüber hinaus veröffentlichte der Budapester Verlag ''N-Press'' im Herbst 2003 eine [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn#Alben 2003-2006|ungarische Ausgabe]] des Albums (Bild 7). Dieses Buch wurde im Winter 2007/2008 auch zum Bestandteil eines [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn#Heftaktionen|ungarischen Sammelpaketes]], das aus 3 Mosaik-Heften und einem Album bestand.<br />
* Ferner erschien 2008 eine [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Großbritannien#Alben in walisischer Sprache|walisische Ausgabe]] des Albums beim Verlag ''Dalen'' aus Tresaith (Bild 8).<br />
* Weiterhin erschien im März 2011 eine [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Spanien#Alben 2011|spanische Ausgabe]] des Albums beim Verlag ''ediciones FORTUNA'' aus Sopelana (Bild 9).<br />
* Und schließlich erschien 2022 eine [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Großbritannien#Alben in irisch-gälisischer Sprache|irisch-gälisische Ausgabe]] des Albums in der Publikationsreihe ''Dalen Éireann'' des walisischen Verlages ''Dalen'' aus Tresaith (Bild 10).<br />
* Ein unvollendeter Abdruck der Geschichte ist in den 2004er Ausgaben der [[Auslandsausgaben Abrafaxe - China#Onepager Festlandchina|chinesischen Kinderzeitschrift ''Chinese Teenagers Digest'']] zu finden.<br />
* Außerdem wurde das vollständige Abenteuer von Dezember 2004 bis Januar 2005 in vier Ausgaben der [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Griechenland#Onepager|griechischen Zeitungsbeilage KOMICS THΣ KAΘHMEPINHΣ]] abgedruckt. Eine dieser Ausgaben führt auf dem Cover das Titelmotiv des Albums (Bild 11).<br />
* Und schließlich wurde das nur um eine Seite gekürzte Abenteuer in den Ausgaben 2/2006 bis 2/2007 der [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Tschechien#Onepager|tschechischen Kinderzeitschrift ''Mateřídouška'']] abgedruckt.<br />
<br />
<gallery perrow="4" widths="153" heights="200"> <br />
Datei:Congo_Erlangen.jpg|Bild 1: [[Variantalben|Variant-Ausgabe]] für Erlangen von 2004<br />
Datei:25_Jahre-Abrafaxe_-_lim.jpg|Bild 2: Leserclub-Mappe für Album und Grafik von 2007<br />
Datei:Album Congo ebook.jpg|Bild 3: [[Mosaik als Podcast und App|E-Comic]]<br />
Datei:Gr_Congo.jpg|Bild 4: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Griechenland#Alben|griechische Ausgabe]] von 2001<br />
Datei:Congo_CZ.jpg|Bild 5: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Tschechien#Alben|tschechische Ausgabe]] von 2001<br />
Datei:China Congo.jpg|Bild 6: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - China#Alben 2003|chinesische Ausgabe]] von 2003<br />
Datei:Ungarn_Kongo.jpg|Bild 7: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn#Alben 2003-2006|ungarische Ausgabe]] von 2003<br />
Datei:GB_Congo.jpg|Bild 8: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Großbritannien#Alben in walisischer Sprache|walisische Ausgabe]] von 2008<br />
Datei:Congo_Spa.jpg|Bild 9: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Spanien#Alben 2011|spanische Ausgabe]] von 2011<br />
Datei:GB_Congo2.jpg|Bild 10: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Großbritannien#Alben in irisch-gälisischer Sprache|irisch-gälisische Ausgabe]] von 2022<br />
Datei:KTK 84.jpg|Bild 11: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Griechenland#Onepager|griechische Zeitungsbeilage]] von 2004<br />
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<br />
[[Kategorie:Congo (Album)]]<br />
[[Kategorie:Variantalbum]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Die_Abrafaxe_unter_schwarzer_Flagge_-_Der_Comic_zum_FilmDie Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Comic zum Film2022-11-03T14:59:42Z<p>Fellgerd: /* Weitere Besonderheiten */ irische Ausgabe ergänzt</p>
<hr />
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| colspan="3" align="center" bgcolor="#FEDBCA" | '''Stammdaten'''<br />
|-<br />
| bgcolor="#F0FFF0" align="center" | '''Titelbild'''<br />
| '''Erschienen''' || 2001<br />
|-<br />
| bgcolor="#F0FFF0" rowspan="5" | [[bild:UsF_Comic.jpg]]<br />
| '''Umfang''' || 64 Seiten<br />
|-<br />
| '''Panel''' || 569 +<br>Titelbild<br />
|-<br />
| '''[[Abrafaxe-Katalog|Katalog]]''' || 2.04.016.a.01<br />
|- bgcolor="#FFFFE0"<br />
| rowspan="2" | '''Serie''' || [[Liste aller Abrafaxe-Alben|Abrafaxe-Album]]<br />
|-<br />
| bgcolor="#FFFFE0" | [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge|Die Abrafaxe<br>unter schwarzer<br>Flagge]]<br />
|}<br />
<br />
==Comic==<br />
===Inhalt===<br />
Die Geschichte ist bis auf wenige Kleinigkeiten identisch zum [[Unter schwarzer Flagge|Film]]<br />
<br />
=== Figuren ===<br />
<br />
*'''Abrafaxe:''' [[Abrax]], [[Brabax]], [[Califax]]<br />
*'''Museum:''' [[Museumsführerin]], [[Museumspförtner]]<br />
*'''Spanier:''' [[Archimbaldo Don de la Cruz]], [[Philipp II.]], [[Juan und Carlos]], [[Diener Archimbaldos]]<br />
*'''Piraten:''' [[Anne Bonny]], [[Blackbeard]], [[Shanty]], [[einbeiniger Pirat mit Hakenhand]]<br />
*'''Tiere:''' [[Prado]]<br />
<br />
=== Bemerkungen ===<br />
<br />
*-<br />
<br />
==Mitarbeiter==<br />
<br />
*'''Autoren Drehbuch:''' [[Richard Everett]], [[Thomas Platt]] und [[Julius Grützke]]<br />
*'''Autor Comic:''' [[Sergio Tulipano]]<br />
*'''Zeichnungen:''' [[Massimiliano Narciso]] <br />
*'''Kolorierung:''' [[Marieke Ferrari]]<br />
*'''Layout & Lettering :''' [[Barbara Kämpf]]<br />
*'''Titel-Layout:''' [[Hans Ott]]<br />
<br />
== Weitere Besonderheiten ==<br />
* Seit der zweiten Auflage von 2002 erscheint das Album in einer von Marieke Ferrari nochmals farblich überarbeiteten und mit einigen neu gestalteten Sprechblasen versehenen Version.<br />
* Im April 2007 konnten alle MOSAIK-Abonnenten mit einem [[Leserclub-Karte|Leserclub]]-Gutschein eine spezielle blaue MOSAIK-Mappe mit dem Album und signierter Grafik bestellen (Bild 1).<br />
* Im September 2002 erschien eine [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Indonesien#Album|indonesische Ausgabe]] des Albums beim Jakartaer Verlag ''Gramedia Majalah'' (Bild 2).<br />
* Weiterhin erschien im Frühjahr 2003 eine [[Auslandsausgaben Abrafaxe - China#Alben 2003|chinesische Ausgabe]] des Albums beim Verlag ''Northeast Normal University Press'' aus Changchun (Bild 3).<br />
* Der Athener Verlag MAMOYΘ KOMIΞ veröffentlichte 2003 eine [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Griechenland#Alben|griechische Ausgabe]] des Albums (Bild 4).<br />
* Darüber hinaus veröffentlichte der Barcelonaer Verlag ''FILABO'' im April 2005 eine [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Spanien#Alben 2005-2006|spanische Ausgabe]] des Albums (Bild 5). Das Buch wurde im November 2006 auch zum Bestandteil eines aus drei Alben bestehenden [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Spanien#Buchaktionen|spanischen Buchpaketes]].<br />
* Ferner erschien 2006 eine [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Großbritannien#Alben in walisischer Sprache|walisische Ausgabe]] des Albums beim Verlag ''Dalen'' aus Tresaith (Bild 6).<br />
* Weiterhin erschien im Oktober 2006 eine [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Portugal|portugisische Ausgabe]] des Albums beim Verlag ''ASA Editores'' aus Alfragide (Bild 7).<br />
* Und schließlich erschien 2022 eine [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Großbritannien#Alben in irisch-gälischer Sprache|irisch-gälische Ausgabe]] des Albums in der Publikationsreihe ''Dalen Éireann'' des walisischen Verlages ''Dalen'' aus Tresaith (Bild 8).<br />
<br />
<gallery widths="153" heights="200"> <br />
Datei:Mappe Film-Album.jpg|Bild 1: Leserclub-Mappe für Album und Grafik von 2007<br />
Datei:Indon_Album.jpg|Bild 2: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Indonesien#Alben|indonesische Ausgabe]] von 2002<br />
Datei:China Schwarze Flagge.jpg|Bild 3: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - China#Alben 2003|chinesische Ausgabe]] von 2003<br />
Datei:Gr Film-Album.jpg|Bild 4: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Griechenland#Alben|griechische Ausgabe]] von 2003<br />
Datei:Film_span.jpg|Bild 5: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Spanien#Alben 2005-2006|spanische Ausgabe]] von 2005<br />
Datei:GB_Filmalbum.jpg|Bild 6: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Großbritannien#Alben in walisischer Sprache|walisische Ausgabe]] von 2006<br />
Datei:Portugal_Album.jpg|Bild 7: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Portugal|portugisische Ausgabe]] von 2006<br />
Datei:GB-Filmalbum2.jpg|Bild 8: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Großbritannien#Alben in irisch-gälischer Sprache|irisch-gälisische Ausgabe]] von 2022<br />
</gallery><br />
<br />
== Daten ==<br />
*''Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge - Der Comic zum Film'', Berlin 2001, ISBN 3-932667-25-5<br />
*Der ursprüngliche Verkaufspreis betrug DM 24,80; ab [[2002]]: EUR 12,70.<br />
<br />
[[Kategorie:Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge]]<br />
[[Kategorie:Album]]<br />
[[Kategorie:Variantalbum]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Auslandsausgaben_Abrafaxe_-_Gro%C3%9FbritannienAuslandsausgaben Abrafaxe - Großbritannien2022-11-03T12:17:29Z<p>Fellgerd: /* Externe Links */</p>
<hr />
<div>In '''[[Großbritannien]]''' erschienen die Abenteuer der [[Abrafaxe]] bisher nur in walisischer und in irisch-gälischer Sprache. Publiziert wurden [[Abrafaxe-Alben]] in beiden Sprachen und [[Onepager]] in einer Schülerzeitschrift ausschließlich in Walisisch. Der in Großbritannien veröffentlichte [[Trickfilm]] mit Abrax, Brabax und Califax ist nicht Gegenstand dieses Artikels; auf ihn wird an passender Stelle verwiesen.<br />
<br />
Die walisischen '''Alben''' unterscheiden sich kaum von den deutschen Vorlagen. So erhielt ein Buch eine deutlich anders gestaltete Rückseite, während beim zweiten Vor- und Nachsatz verändert wurden. Für die Präsentation der Alben in [[Wales]] wurden sogar die deutschen Abrafaxe-Lauffiguren eingesetzt.<br />
<br />
Die irisch-gälischen '''Alben''' sind im Layout nur in wenigen Details abweichend von den walisischen Alben. Ein wesentlicher Unterschied besteht neben der anderen Sprache darin, dass die Bücher am unteren Rand der Titelseite nicht das allgemeine Logo des Verlags, sondern das einer Publikationsreihe für Ausgaben in der Sprache der Grünen Insel ausweisen.<br />
<br />
Die '''Onepager''' erschienen in einer Schülerzeitschrift. Zwei der Comics wurden je zweimal veröffentlicht, eine Geschichte wurde farblich etwas verändert.<br />
[[Datei:Panel_Großbritannien.jpg|rechts|Quelle: cip Rhagfyr (Dez.) 2007, S. 6]]<br />
__INHALTSVERZEICHNIS__<br />
{{Absatz}}<br />
==Alben in walisischer Sprache==<br />
[[Datei:GB_Filmalbum.jpg|links|miniatur|150px|Das Zeitreise-Trio und die Piraten der Karibik]]<br />
[[Datei:GB_Congo.jpg|rechts|miniatur|150px|Kongo]]<br />
<br />
Im Jahre [[2006]] tauchte in den Buchläden Großbritanniens das erste [[Abrafaxe-Album]] in walisischer Sprache auf. Es handelte sich hierbei um den Nachdruck des deutschen [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Comic zum Film|Comics zum Film]]. [[2008|Zwei Jahre später]] folgte die walisische Ausgabe des [[Congo - Die Abrafaxe in Afrika|''Congo''-Albums]].<br />
<br />
===Beschreibung der Bücher===<br />
Beide Hardcover-Ausgaben haben die gleiche Größe wie ihre deutschen Vorlagen und waren für 9,99 £ (2006 etwa 14,50 €, 2008 etwa 12,50 €) erhältlich. Auf dem Cover dieser Editionen wird unten der publizierende Verlag ausgewiesen und oben zweizeilig der Titel der Buchreihe mit ''GWYDION GWION A GARMON - Y TRIAWD AMSER'' angegeben, der die Namen der drei ostdeutschen Protagonisten wiedergibt. ''Gwydion'' ist ein alter walisischer Vorname, den in der keltischen Sage ein Zauberer trägt und den der belesene [[Brabax]] erhielt, ''Gwion'' ist ebenfalls ein keltischer Vorname, der in etwa „der Faire“ bedeutet und den der gemütliche [[Califax]] zugewiesen bekam, und ''Garmon'' ist ein alt-englischer Vorname, der mit „Speerkämpfer“ übersetzt werden kann und den in Wales der draufgängerische [[Abrax]] trägt. Die zweite Zeile des Reihen-Titels, ''y triawd amser'', bedeutet „das Zeitreise-Trio“ und bezeichnet auf der britischen Hauptinsel die [[Abrafaxe]] als Gruppe. Hierbei ist, typisch für keltische Sprachen, das Attribut ''amser'' („die Zeit betreffend“) dem Substantiv ''triawd'' („Trio“) nachgestellt. Somit kann der gesamte Titel der Buchreihe mit „Brabax, Califax und Abrax - das Zeitreise-Trio“ übersetzt werden. Die Namen der Abrafaxe unterscheiden sich also durch die Nutzung der walisischen Sprache vollständig von denen, die die drei ostdeutschen Comic-Helden in dem in Großbritannien ausschließlich [[Auslandsausgaben des Films Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge|in englischer Sprache auf DVD veröffentlichten Spielfilm]] tragen.<br />
<br />
Die Cover-Gestaltungen der walisischen Ausgaben entsprechen denen der deutschen Originale, lediglich das ''Congo''-Album lässt das Abrafaxe-Logo vermissen. Die Rückseiten der Bücher unterscheiden sich mehr oder weniger stark von den mitteleuropäischen Vorlagen. So weist das Film-Album hinten neben einer Inhaltszusammenfassung auch die in Deutschland für diverse Werbezwecke genutzte Grafik auf, die die nach böse (links) und gut (rechts) sortierten „Stapel“ von Comic-Charakteren mit jeweils [[Blackbeard]] und [[Anne Bonny]] an der Spitze zeigt. Für die Rückseite des ''Congo''-Albums hingegen wurde lediglich das Abrafaxe-Logo unten rechts durch eine kleine Abbildung des walisischen Comics zum Film ersetzt. Die Seiten 1 beider Bücher zeigen die aus Deutschland bekannten Titelgrafiken. Auf den Seiten 2, die wie bei den Originalen das Impressum enthalten, werden zusätzlich noch die drei ostdeutschen Comic-Protagonisten vorgestellt. Der Comic-Teil beider Bücher deckt sich vollständig mit dem der mitteleuropäischen Ausgaben. Die Gestaltung der Innenseiten der Buchdeckel (Vorsatz und Nachsatz) blieb beim walisischen Film-Album unverändert, beim ''Congo''-Album dagegen sind Vor- und Nachsatz in Grün gehalten und zeigen nicht kolorierte und vergrößerte Kanu-Darstellungen aus zwei Panels im Innern des Buches.<br />
<br />
Beide Bücher wurden von Verlagsleiter Alun Ceri Jones persönlich übersetzt und in der Druckerei ''graspo'' in Zlín, im Südosten der Tschechischen Republik hergestellt. Sie sind heute noch beim publizierenden Verlag oder bei diversen britischen Buchhändlern erhältlich. Das walisische Film-Album wurde in begrenztem Umfang für 15,00 € auch vom Mosaik-Shop verkauft.<br />
<br />
===Auflagenvariante?===<br />
Von diversen britischen Buchanbietern im Internet wird für die Anpreisung des walisischen ''Congo''-Albums eine Abbildung verwendet, die dieses Buch mit einem Abrafaxe-Logo über dem Reihen-Titel zeigt. Hieraus ließe sich schnell schließen, dass dieses Comic in zwei voneinander leicht abweichenden Auflagen existiert. Allerdings haben Anfragen beim Verlag ergeben, dass von beiden walisischen Alben jeweils nur eine Auflage existiert und es sich bei der beschriebenen Abbildung lediglich um einen frühen Cover-Entwurf handelt.<br />
<br />
[[Datei:ABC Unter s Flagge walisisch.jpg|links|miniatur|150px|Plakatwerbung für das walisische Album zum Film]]<br />
===Schützenhilfe aus Deutschland===<br />
Neben einigen Verlagsprospekten, Flyern und Postern, insbesondere zum walisischen Film-Album, wurde zur Veröffentlichung des ''Congo''-Comics in Wales ein besonderer Werbeaufwand mit deutscher Unterstützung betrieben. So wurden 2008 für Promotion-Auftritte auf dem walisischen Musik- und Literaturfestival ''National Eisteddfod'' und auf der ''Give a Book Week'' („Verschenke-ein-Buch-Woche“) in Cardiff eigens die [[Abrafaxe-Lauffiguren]] eingeflogen, die dann dort die Bücher des „Zeitreise-Trios“ präsentierten. Wer allerdings unter der Maskerade steckte, ist nicht überliefert.<br />
<br />
===Der Verlag===<br />
[[Datei:Logo_Dalen.jpg|rechts]]<br />
<br />
Die beiden Bücher sind beim Verlag ''Dalen'' („Blatt“) erschienen, der seinen Sitz in Tresaith hat. Das Gründungsjahr des Verlages ist bislang nicht genau bekannt, viele Hinweise aber sprechen dafür, dass das Publikationshaus Mitte der 2000er Jahre seine Editionsaktivitäten startete. Der Verlag konzentriert sich auf die Herausgabe von Comics und Bild-Romanen und veröffentlicht jährlich 6 bis 10 Titel. Das Hauptaugenmerk des Publikationshauses liegt vor allem darin, internationale Bildgeschichten in Walisisch herauszugeben. Seit 2009 werden auch englischsprachige Comics editiert und 2013 kamen sogar Veröffentlichungen in schottischem Gälisch, in Irisch (dem Gälisch der grünen Insel), in Scots (einem vorwiegend in den schottischen Lowlands gesprochenen Dialekt des Englischen) und in Kornisch (eine dem Walisischen nahestehende keltische Sprache, die in Cornwall gesprochen wird) sowie 2017 in Bretonisch (der keltischen Sprache, die in der Bretagne gesprochen wird) hinzu. Für den Vertrieb der verschiedenen nicht-walisischen Editionen wurden vermutlich ab 2013 eigene Veröffentlichungsreihen geschaffen. So fasst ''Dalen Books'' Publikationen in englischer Sprache zusammen, ''Dalen Alba'' (''Alba'' ist der gälische Name Schottlands) solche in schottisch-gälischer Sprache, [[#Die Publikationsreihe|''Dalen Éireann'']] die in irisch-gälischer Sprache, ''Dalen Scot'' solche in Scots, ''Dalen Kernow'' Publikationen in kornischer Sprache und ''Dalen Bzh'' die in Bretonisch.<br />
<br />
Der Vertrieb der verschiedensprachigen Ausgaben erfolgt über Partner in den Regionen, in denen die jeweiligen Sprachen heimisch sind, und darüber hinaus auch über Partner in Kanada, Australien und Neuseeland.<br />
<br />
Tresaith ist ein Küstendorf im County Ceredigion im Westen von Wales.<br />
<br />
===Bücherübersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="250" | deutsche Ausgabe<br />
! width="280" | walisischer Titel<br />
! width="280" | deutsche Übersetzung<br />
! width="50" | Jahr<br />
|- <br />
| [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Comic zum Film|Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge]]<br />
| Y TRIAWD AMSER a MÔR-LADRON Y CARIBÎ<br />
| Das Zeitreise-Trio und die Piraten der Karibik<br />
| align="center" | 2006<br />
|- <br />
| [[Congo - Die Abrafaxe in Afrika|Congo]]<br />
| CONGO<br />
| Kongo<br />
| align="center" | 2008<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
==Alben in irisch-gälischer Sprache==<br />
[[Datei:GB-Filmalbum2.jpg|links|miniatur|150px|Das Reise-Trio und die Piraten der Karibik]]<br />
[[Datei:GB_Congo2.jpg|rechts|miniatur|150px|Der Kongo]]<br />
<br />
{{recherche|Fellgerd}}<br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
===Beschreibung der Bücher===<br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
Beide Bücher wurden von dem irischen Sprachwissenschaftler Seaghan Mac an tSionnaigh übersetzt und in der Druckerei ''Severn Print'' in Gloucester, England, hergestellt.<br><br />
<br><br />
===Die Publikationsreihe===<br />
[[Datei:Dalen-eireann-logo.jpg|rechts|350px]]<br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
===Bücherübersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="250" | deutsche Ausgabe<br />
! width="330" | irisch-gälischer Titel<br />
! width="230" | deutsche Übersetzung<br />
! width="50" | Jahr<br />
|- <br />
| [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Comic zum Film|Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge]]<br />
| AN TRIÚR TRIALLACH agus FOGHLAITHE MHUIR CHAIRIB<br />
| Das Reise-Trio und die Piraten der Karibik<br />
| align="center" | 2022<br />
|- <br />
| [[Congo - Die Abrafaxe in Afrika|Congo]]<br />
| AN CONGÓ<br />
| Der Kongo<br />
| align="center" | 2022<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
==Onepager==<br />
[[Datei:Cip_1-2007.jpg|links|miniatur|155px|''cip'' Ausgabe Januar 2007<br>- älteres Layout]]<br />
[[Datei:Cip_9-2007.jpg|rechts|miniatur|148px|''cip'' Ausgabe September 2007 - aktuelles Layout]]<br />
Die entsprechenden Abonnenten erfuhren aus dem [[Newsletter 5]] unter anderem auch, dass das „Cip Magazine“ Abrafaxe-Onepager in walisischer Sprache enthalte.<br />
<br />
===Die Zeitschrift===<br />
Die Zeitschrift ''cip'' kann auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken. Im Jahre 1892 gründete der erste walisische Chefinspektor für Bildung, Sir Owen Morgan Edwards, das monatlich erscheinende Kindermagazin ''Cymru’r Plant''. ''Cymru'' ist der walisische (kymrische) Name Wales’, ''Plant'' bedeutet „Kinder“ und die Kombination aus Apostroph und ''r'' steht für das Wort ''I’r'', das ein deklinierter bestimmter Artikel zu „Kinder“ ist. Somit müsste der Titel der Zeitschrift eigentlich vollständig ''Cymru I’r Plant'' lauten. Folgt aber der deklinierte Artikel ''I’r'' auf ein Wort, das auf einen Vokal auslautet, wird das ''I'' einfach weggelassen und der Apostroph an das vorhergehende Wort herangezogen. Und da in keltischen Sprachen Attribute dem Substantiv, das sie näher beschreiben, nachgestellt werden, muss ''Cymru’r Plant'' mit „Der Kinder Wales“ (The Children’s Wales) übersetzt werden.<br />
<br />
Bereits unter ihrem originalen Titel durchlebte die Zeitschrift unzählige Design-Wechsel. Zum Januar 1987 dann wurde das Magazin ''Cymru’r Plant'' mit der Kinderzeitschrift ''Deryn'' zusammengelegt und erschien fortan unter dem neuen Titel ''CIP'' (gesprochen ''kipp''), der eigentlich nur die Abkürzung des vollständig geschriebenen Titels ist, welcher weiterhin als Untertitel beibehalten wurde. 1995 schließlich beauftragte die herausgebende Organisation ein Designer-Unternehmen, um das Magazin modernisieren zu lassen und dadurch attraktiver für Kinder zu machen. Vermulich ab Januar 1996 erschien das nun auch inhaltlich überarbeitete ''cip'', dessen Titel jetzt in [[Minuskeln]] geschrieben wurde und das auch weiterhin den Untertitel ''Cymru’r Plant'' trug. Dieses Outfit des Magazins, das noch bis Juni 2007 beibehalten wurde, enthielt dann auch die ersten Abrafaxe-Onepager.<br />
<br />
Heute erscheint die Zeitschrift in einem Titel-Layout, das keinen Untertitel mehr aufweist und das ebenfalls vom bereits 1995 beauftragten Designer-Unternehmen entworfen und zum September 2007 eingeführt wurde. Dieses Outfit des Magazins enthielt noch bis 2008 die Onepager der Abrafaxe. Das Magazin wird von der herausgebenden Organisation in 10 Ausgaben pro Jahr editiert (monatlich, außer Juli und August), an Schulen in Wales verteilt und dort kostenlos an Schüler abgegeben. Die Zeitschrift kann aber auch direkt beim Herausgeber für 1,00 £ (2007 etwa 1,50 €) pro Exemplar bestellt werden. Ob auch die Schulen die Zeitschrift bezahlen müssen, ist nicht bekannt, kann aber als sehr wahrscheinlich angenommen werden.<br />
<br />
Das Magazin, wie es seit der Erneuerung 1995/96 erscheint, hat in etwa A4-Format, umfasst 20 Seiten, richtet sich an eine Leserschaft im Alter von 7 bis 11 Jahren und will hier vor allem das Erlernen der walisischen Sprache unterstützen. Das Blatt enthält Berichte über Stars, kindesgerechte Nachrichten, Erzählungen, Witze, Preisausschreiben, Rätsel und natürlich auch Comics. Hergestellt wird das Magazin in der Druckerei ''Y Lolfa'' in Tal-y-bont, Ceredigion, in Westwales.<br />
<br />
[[Datei:GB_rote_Hose.jpg|links|miniatur|250px|Califax hat sich in Wales mal eben umgezogen]]<br />
<br />
===Die Comics===<br />
Die [[Abrafaxe]] tauchten in ''cip'' erstmals in der Januarausgabe 2007 auf. Die Comic-Helden werden auf dem Cover des Heftes angekündigt und durften zwei Seiten des Magazins beanspruchen. Auf einer Seite werden im oberen Bereich die Abrafaxe vorgestellt und im unteren Bereich wird der Inhalt des ersten walisischen Albums ''[[#Bücherübersicht|Y TRIAWD AMSER a MÔR-LADRON Y CARIBÎ]]'' beschrieben. Außerdem ist ein Kupon abgebildet, der bei Bestellung des Comic-Albums die zusätzliche kostenlose Lieferung der Abrafaxe-Stoffpuppen der ersten Generation zusichert. Die zweite Seite enthält dann den [[Ski und Rodel gut|ersten walisischen Onepager]].<br />
<br />
Insgesamt existieren 16 Ausgaben der Zeitschrift ''cip'', die Abrafaxe-Comics enthalten. Dabei handelt es sich ausnahmslos um Onepager aus der ''[[SUPERillu]]'', von denen der letzte in der Juniausgabe 2008 erschien. Bemerkenswert ist, dass zwei Onepager jeweils zweimal abgedruckt wurden, wodurch in den 16 Ausgaben nur 14 Comic-Abenteuer Verwendung fanden. Einer der doppelt erschienenen Onepager wurde sogar unter zwei verschiedenen Titeln veröffentlicht. Den auffälligsten Unterschied zwischen walisischem Comic und deutschem Original weist der unter dem Titel ''TAMAID BACH BLASUS'' (deutsch: „Leckerer kleiner Biss“) in der Ausgabe April 2008 erschienene Onepager ''[[Angelspaß]]'' auf. Während Califax in allen deutschen Ausgaben dieses Comics eine blaue Badehose trägt, ist das Textil in Wales knallrot.<br />
<br />
Der Abdruck der Onepager in der Schülerzeitschrift ''cip'' erfolgte unter Berufung auf den lizenznehmenden Verlag ''Dalen'', der auch die [[#Alben|Abrafaxe-Alben]] publizierte. Daher überrascht es auch nicht, dass die drei ostdeutschen Comic-Helden dieselben Namen tragen wie in den Büchern. Außerdem findet sich auf jeder Onepager-Seite auch immer ein Hinweis auf eines der beiden Alben. Somit drängt sich der Verdacht auf, dass die Comics im Magazin ''cip'' zum einen ebenfalls von Alun Ceri Jones übersetzt wurden und dass mit den Bildgeschichten zum anderen nicht nur unterhalten sondern auch Werbung für die Bücher des Zeitreise-Trios gemacht werden sollte.<br />
<br />
Bemerkenswert ist noch, dass die Abrafaxe auch in den Ausgaben Dezember 2008 und Februar 2009 zu sehen sind, hier jedoch ausschließlich in Form einer Werbeanzeige des Verlages ''Dalen'', in der Abbildungen der beiden zuvor erschienenen Alben gezeigt werden.<br />
<br />
===Der Herausgeber===<br />
[[Datei:Logo_Urdd.jpg|rechts]]<br />
Editiert wird das Magazin von der walisischen Kinder- und Jugendbewegung ''Urdd Gobaith Cymru'' („Waliser Jugend-Liga“). Diese Organisation wurde bereits 1922 vom Sohn des Gründers der Zeitschrift ''Cymru’r Plant'', Sir Ifan ab Owen Edwards, ins Leben gerufen und wird meist nur kurz ''The Urdd'' („Die Liga“) genannt. Ihr Ziel sieht die Liga darin, Waliser Kindern und Jugendlichen sinnvolle Freizeitaktivitäten anzubieten und sie näher mit der walisischen Sprache und Kultur vertraut zu machen. Zu diesem Zweck veranstaltet ''The Urdd'' regelmäßig Sportwettkämpfe sowie Musik- und Literaturfestivals, die zunächst regional ausgetragen werden und dann in nationalen Events ihren Höhepunkt finden. <br />
<br />
Die Organisation hat keinen zentralen Sitz sondern besitzt diverse Büros, die über ganz Wales verteilt zu finden sind. Zur Unterstützung der Schulausbildung im Fach Walisisch und auch zur Unterhaltung der Schüler gibt ''Urdd'' drei Zeitschriften heraus, von denen eine das Schülermagazin ''cip'' ist.<br />
<br />
===Onepager-Übersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="60" | Zeitschrift<br />
! width="130" | Ausgabe<br />
! width="170" | deutscher Titel<br />
! width="195" | walisischer Titel<br />
! width="225" | deutsche Übersetzung<br />
! width="170" | Bemerkung<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Ionawr (Jan.) 2007<br />
| [[Onepager SI 041 - Ski und Rodel gut|Ski und Rodel gut]]<br />
| EISIN AR Y GACEN<br />
| Sahnehäubchen<br />
| + 1 Seite Vorstellung, + Cover<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Chwefror (Feb.) 2007<br />
| [[Onepager SI 043 - Der Eisangler|Der Eisangler]]<br />
| O GWION GWYN BACH...<br />
| Vom kleinen weißen Califax...<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mawrth (Mrz.) 2007<br />
| [[Onepager SI 050 - Scherben bringen Glück|Scherben bringen Glück]]<br />
| HEN JOBYN DIFLAS<br />
| Alter langweiliger Job<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Ebrill (Apr.) 2007<br />
| [[Onepager SI 014 - Alles ist relativ|Alles ist relativ]]<br />
| UN CAM BACH I DDYN...<br />
| Ein kleiner Schritt für einen Menschen...<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mai (Mai.) 2007<br />
| Alles ist relativ<br />
| UN CAM BACH I DDYN...<br />
| Ein kleiner Schritt für einen Menschen...<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mehefin (Jun.) 2007<br />
| [[Onepager SI 006 - Ein Wüstenabenteuer|Ein Wüstenabenteuer]]<br />
| DIFERYN YN ORMOD<br />
| Tropfen auf den heißen Stein<br />
| Hinweis auf dem Cover<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Medi (Sep.) 2007<br />
| [[Onepager SI 179 - Weltrekord für Abrafaxe|Weltrekord für Abrafaxe]]<br />
| MYND FEL Y GWYNT<br />
| Schnell wie der Wind<br />
| neues Layout der Zeitschrift<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Hydref (Okt.) 2007<br />
| [[Onepager SI 004 - Brabax' Maschine|Brabax’ Maschine]]<br />
| DYFAIS CEINIOG A DIME<br />
| Pfennig-und-Groschen-Maschine<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Tachwedd (Nov.) 2007<br />
| [[Onepager SI 002 - Kleine Sünden|Kleine Sünden]]<br />
| JOCAR Y JYNGL<br />
| Jux im Dschungel<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Rhagfyr (Dez.) 2007<br />
| [[Onepager SI 145 - Karibische Weihnachten|Karibische Weihnachten]]<br />
| DOLIG YN YR HEULWEN<br />
| Weihnachten im Sonnenschein<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Ionawr (Jan.) 2008<br />
| [[Onepager SI 144 - Vor Lawinen wird gewarnt|Vor Lawinen wird gewarnt]]<br />
| SGWD YR EIRA<br />
| Der Schneerutsch<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Chwefror (Feb.) 2008<br />
| Scherben bringen Glück<br />
| SYNIAD AR BLÂD<br />
| Die Idee mit den Tellern <br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mawrth (Mrz.) 2008<br />
| [[Onepager SI 074 - Califax ist fernsehkrank|Califax ist fernsehkrank]]<br />
| LLUN AR Y SGRÎN<br />
| Das Bild vom Fernseher<br />
| Hinweis auf dem Cover<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Ebrill (Apr.) 2008<br />
| [[Onepager SI 033 - Angelspaß|Angelspaß]] <br />
| TAMAID BACH BLASUS<br />
| Leckerer kleiner Biss<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mai (Mai.) 2008<br />
| [[Onepager SI 011 - Genie und Chaos|Genie und Chaos]]<br />
| TWT TWTIO....<br />
| Ordentliche Hausarbeit....<br />
| Hinweis auf dem Cover<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mehefin (Jun.) 2008<br />
| [[Onepager SI 169 - Ideen muss man haben|Ideen muss man haben]]<br />
| A FOUCH CHI RIOED YN MORIO?<br />
| Wart ihr schon mal segeln?<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Rhagfyr (Dez.) 2008<br />
| (ohne deutsches Pendant)<br />
| -<br />
| -<br />
| Werbung für Abrafaxe-Alben<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Chwefror (Feb.) 2009<br />
| (ohne deutsches Pendant)<br />
| -<br />
| -<br />
| Werbung für Abrafaxe-Alben<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Galerie</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
<gallery perrow="6" heights="200" widths="142"><br />
Bild:Cip_1-2007.jpg|cip Ionawr (Jan.) 2007<br />
Bild:Cip_2-2007.jpg|cip Chwefror (Feb.) 2007<br />
Bild:Cip_3-2007.jpg|cip Mawrth (Mrz.) 2007<br />
Bild:Cip_4-2007.jpg|cip Ebrill (Apr.) 2007<br />
Bild:Cip_5-2007.jpg|cip Mai (Mai.) 2007<br />
Bild:Cip_6-2007.jpg|cip Mehefin (Jun.) 2007<br />
Bild:Cip_9-2007.jpg|cip Medi (Sep.) 2007<br />
Bild:Cip_10-2007.jpg|cip Hydref (Okt.) 2007<br />
Bild:Cip_11-2007.jpg|cip Tachwedd (Nov.) 2007<br />
Bild:Cip_12-2007.jpg|cip Rhagfyr (Dez.) 2007<br />
Bild:Cip_1-2008.jpg|cip Ionawr (Jan.) 2008<br />
Bild:Cip_2-2008.jpg|cip Chwefror (Feb.) 2008<br />
Bild:Cip_3-2008.jpg|cip Mawrth (Mrz.) 2008<br />
Bild:Cip_4-2008.jpg|cip Ebrill (Apr.) 2008<br />
Bild:Cip_5-2008.jpg|cip Mai (Mai.) 2008<br />
Bild:Cip_6-2008.jpg|cip Mehefin (Jun.) 2008<br />
Bild:Cip_12-2008.jpg|cip Rhagfyr (Dez.) 2008<br />
Bild:Cip_1-2009.jpg|cip Chwefror (Feb.) 2009<br />
</gallery><br />
</div><br />
</div><br />
<br />
==Interne Links==<br />
* [[Großbritannien]]<br />
* [[Auslandsausgaben des Films Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge]]<br />
<br />
==Externe Links==<br />
* [http://www.dalenllyfrau.com/ Internetauftritt des Waliser Verlages ''Dalen''] (walisisch/kornisch/bretonisch/gälisch/irisch/schottisch/englisch)<br />
* [http://www.dalenllyfrau.com/triawd-amser-a-mor-ladron-y-caribi.html die '''Abrafaxe''' (Film-Album) beim Verlag ''Dalen''] (walisisch)<br />
* [http://www.dalenllyfrau.com/triawd-amser-congo.html die '''Abrafaxe''' (Congo-Album) beim Verlag ''Dalen''] (walisisch)<br />
* [http://www.daleneireann.com/an-triur-triallach-agus-foghlaithe-mhuir-chairib.html die '''Abrafaxe''' (Film-Album) beim Verlag ''Dalen''] (irisch)<br />
* [http://www.daleneireann.com/an-triur-triallach-an-congo.html die '''Abrafaxe''' (Congo-Album) beim Verlag ''Dalen''] (irisch)<br />
* [http://archive.is/UCGGR die '''Abrafaxe''' auf einer älteren Version der Homepage des Verlages ''Dalen''] (archiviert im Internet-Archiv [http://archive.is/ ''archive.is''] am 8. Juli 2013) (walisisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20160325001950/http://home.btconnect.com/surrexit/dalenweb/Site/Triawd_Saes_Splash.html die '''Abrafaxe''' auf einer älteren Version der Homepage des Verlages ''Dalen''] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 25. März 2016) (englisch)<br />
* [http://archive.is/a0xNB die '''Abrafaxe-Lauffiguren''' auf einer älteren Version der Homepage des Verlages ''Dalen''] (archiviert im Internet-Archiv [http://archive.is/ ''archive.is''] am 8. Juli 2013) (walisisch)<br />
* [http://archive.is/wau5P die '''Abrafaxe-Lauffiguren''' auf einer älteren Version der Homepage des Verlages ''Dalen''] (archiviert im Internet-Archiv [http://archive.is/ ''archive.is''] am 8. Juli 2013) (englisch)<br />
* [http://www.graspo.com/cz/ Internetauftritt der tschechischen Druckerei ''graspo''] (tschechisch)<br />
* [http://www.graspo.com/de/ Internetauftritt der tschechischen Druckerei ''graspo''] (deutsch)<br />
* [https://www.severnprint.co.uk/ Internetauftritt der englischen Druckerei ''Severn Print''] (englisch)<br />
* [http://www.urdd.cymru/cy/ Internetauftritt der Waliser Kinder- und Jugendorganisation ''Urdd''] (walisisch)<br />
* [http://www.urdd.cymru/en/ Internetauftritt der Waliser Kinder- und Jugendorganisation ''Urdd''] (englisch)<br />
* [https://www.urdd.cymru/cy/cylchgronau/cip/ die Zeitschrift ''cip'' bei der Waliser Kinder- und Jugendorganisation ''Urdd''] (walisisch)<br />
* [https://www.urdd.cymru/en/magazines/cip/ die Zeitschrift ''cip'' bei der Waliser Kinder- und Jugendorganisation ''Urdd''] (englisch)<br />
* [https://www.ylolfa.com/argraffu Internetauftritt der walisischen Druckerei ''Y Lolfa''] (walisisch)<br />
* [https://www.ylolfa.com/print Internetauftritt der walisischen Druckerei ''Y Lolfa''] (englisch)<br />
<br />
{{Navi Ausland Abrafaxe}}<br />
<br />
[[Kategorie:Mosaik International]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Auslandsausgaben_Abrafaxe_-_Gro%C3%9FbritannienAuslandsausgaben Abrafaxe - Großbritannien2022-11-03T12:12:07Z<p>Fellgerd: /* Alben in irisch-gälischer Sprache */</p>
<hr />
<div>In '''[[Großbritannien]]''' erschienen die Abenteuer der [[Abrafaxe]] bisher nur in walisischer und in irisch-gälischer Sprache. Publiziert wurden [[Abrafaxe-Alben]] in beiden Sprachen und [[Onepager]] in einer Schülerzeitschrift ausschließlich in Walisisch. Der in Großbritannien veröffentlichte [[Trickfilm]] mit Abrax, Brabax und Califax ist nicht Gegenstand dieses Artikels; auf ihn wird an passender Stelle verwiesen.<br />
<br />
Die walisischen '''Alben''' unterscheiden sich kaum von den deutschen Vorlagen. So erhielt ein Buch eine deutlich anders gestaltete Rückseite, während beim zweiten Vor- und Nachsatz verändert wurden. Für die Präsentation der Alben in [[Wales]] wurden sogar die deutschen Abrafaxe-Lauffiguren eingesetzt.<br />
<br />
Die irisch-gälischen '''Alben''' sind im Layout nur in wenigen Details abweichend von den walisischen Alben. Ein wesentlicher Unterschied besteht neben der anderen Sprache darin, dass die Bücher am unteren Rand der Titelseite nicht das allgemeine Logo des Verlags, sondern das einer Publikationsreihe für Ausgaben in der Sprache der Grünen Insel ausweisen.<br />
<br />
Die '''Onepager''' erschienen in einer Schülerzeitschrift. Zwei der Comics wurden je zweimal veröffentlicht, eine Geschichte wurde farblich etwas verändert.<br />
[[Datei:Panel_Großbritannien.jpg|rechts|Quelle: cip Rhagfyr (Dez.) 2007, S. 6]]<br />
__INHALTSVERZEICHNIS__<br />
{{Absatz}}<br />
==Alben in walisischer Sprache==<br />
[[Datei:GB_Filmalbum.jpg|links|miniatur|150px|Das Zeitreise-Trio und die Piraten der Karibik]]<br />
[[Datei:GB_Congo.jpg|rechts|miniatur|150px|Kongo]]<br />
<br />
Im Jahre [[2006]] tauchte in den Buchläden Großbritanniens das erste [[Abrafaxe-Album]] in walisischer Sprache auf. Es handelte sich hierbei um den Nachdruck des deutschen [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Comic zum Film|Comics zum Film]]. [[2008|Zwei Jahre später]] folgte die walisische Ausgabe des [[Congo - Die Abrafaxe in Afrika|''Congo''-Albums]].<br />
<br />
===Beschreibung der Bücher===<br />
Beide Hardcover-Ausgaben haben die gleiche Größe wie ihre deutschen Vorlagen und waren für 9,99 £ (2006 etwa 14,50 €, 2008 etwa 12,50 €) erhältlich. Auf dem Cover dieser Editionen wird unten der publizierende Verlag ausgewiesen und oben zweizeilig der Titel der Buchreihe mit ''GWYDION GWION A GARMON - Y TRIAWD AMSER'' angegeben, der die Namen der drei ostdeutschen Protagonisten wiedergibt. ''Gwydion'' ist ein alter walisischer Vorname, den in der keltischen Sage ein Zauberer trägt und den der belesene [[Brabax]] erhielt, ''Gwion'' ist ebenfalls ein keltischer Vorname, der in etwa „der Faire“ bedeutet und den der gemütliche [[Califax]] zugewiesen bekam, und ''Garmon'' ist ein alt-englischer Vorname, der mit „Speerkämpfer“ übersetzt werden kann und den in Wales der draufgängerische [[Abrax]] trägt. Die zweite Zeile des Reihen-Titels, ''y triawd amser'', bedeutet „das Zeitreise-Trio“ und bezeichnet auf der britischen Hauptinsel die [[Abrafaxe]] als Gruppe. Hierbei ist, typisch für keltische Sprachen, das Attribut ''amser'' („die Zeit betreffend“) dem Substantiv ''triawd'' („Trio“) nachgestellt. Somit kann der gesamte Titel der Buchreihe mit „Brabax, Califax und Abrax - das Zeitreise-Trio“ übersetzt werden. Die Namen der Abrafaxe unterscheiden sich also durch die Nutzung der walisischen Sprache vollständig von denen, die die drei ostdeutschen Comic-Helden in dem in Großbritannien ausschließlich [[Auslandsausgaben des Films Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge|in englischer Sprache auf DVD veröffentlichten Spielfilm]] tragen.<br />
<br />
Die Cover-Gestaltungen der walisischen Ausgaben entsprechen denen der deutschen Originale, lediglich das ''Congo''-Album lässt das Abrafaxe-Logo vermissen. Die Rückseiten der Bücher unterscheiden sich mehr oder weniger stark von den mitteleuropäischen Vorlagen. So weist das Film-Album hinten neben einer Inhaltszusammenfassung auch die in Deutschland für diverse Werbezwecke genutzte Grafik auf, die die nach böse (links) und gut (rechts) sortierten „Stapel“ von Comic-Charakteren mit jeweils [[Blackbeard]] und [[Anne Bonny]] an der Spitze zeigt. Für die Rückseite des ''Congo''-Albums hingegen wurde lediglich das Abrafaxe-Logo unten rechts durch eine kleine Abbildung des walisischen Comics zum Film ersetzt. Die Seiten 1 beider Bücher zeigen die aus Deutschland bekannten Titelgrafiken. Auf den Seiten 2, die wie bei den Originalen das Impressum enthalten, werden zusätzlich noch die drei ostdeutschen Comic-Protagonisten vorgestellt. Der Comic-Teil beider Bücher deckt sich vollständig mit dem der mitteleuropäischen Ausgaben. Die Gestaltung der Innenseiten der Buchdeckel (Vorsatz und Nachsatz) blieb beim walisischen Film-Album unverändert, beim ''Congo''-Album dagegen sind Vor- und Nachsatz in Grün gehalten und zeigen nicht kolorierte und vergrößerte Kanu-Darstellungen aus zwei Panels im Innern des Buches.<br />
<br />
Beide Bücher wurden von Verlagsleiter Alun Ceri Jones persönlich übersetzt und in der Druckerei ''graspo'' in Zlín, im Südosten der Tschechischen Republik hergestellt. Sie sind heute noch beim publizierenden Verlag oder bei diversen britischen Buchhändlern erhältlich. Das walisische Film-Album wurde in begrenztem Umfang für 15,00 € auch vom Mosaik-Shop verkauft.<br />
<br />
===Auflagenvariante?===<br />
Von diversen britischen Buchanbietern im Internet wird für die Anpreisung des walisischen ''Congo''-Albums eine Abbildung verwendet, die dieses Buch mit einem Abrafaxe-Logo über dem Reihen-Titel zeigt. Hieraus ließe sich schnell schließen, dass dieses Comic in zwei voneinander leicht abweichenden Auflagen existiert. Allerdings haben Anfragen beim Verlag ergeben, dass von beiden walisischen Alben jeweils nur eine Auflage existiert und es sich bei der beschriebenen Abbildung lediglich um einen frühen Cover-Entwurf handelt.<br />
<br />
[[Datei:ABC Unter s Flagge walisisch.jpg|links|miniatur|150px|Plakatwerbung für das walisische Album zum Film]]<br />
===Schützenhilfe aus Deutschland===<br />
Neben einigen Verlagsprospekten, Flyern und Postern, insbesondere zum walisischen Film-Album, wurde zur Veröffentlichung des ''Congo''-Comics in Wales ein besonderer Werbeaufwand mit deutscher Unterstützung betrieben. So wurden 2008 für Promotion-Auftritte auf dem walisischen Musik- und Literaturfestival ''National Eisteddfod'' und auf der ''Give a Book Week'' („Verschenke-ein-Buch-Woche“) in Cardiff eigens die [[Abrafaxe-Lauffiguren]] eingeflogen, die dann dort die Bücher des „Zeitreise-Trios“ präsentierten. Wer allerdings unter der Maskerade steckte, ist nicht überliefert.<br />
<br />
===Der Verlag===<br />
[[Datei:Logo_Dalen.jpg|rechts]]<br />
<br />
Die beiden Bücher sind beim Verlag ''Dalen'' („Blatt“) erschienen, der seinen Sitz in Tresaith hat. Das Gründungsjahr des Verlages ist bislang nicht genau bekannt, viele Hinweise aber sprechen dafür, dass das Publikationshaus Mitte der 2000er Jahre seine Editionsaktivitäten startete. Der Verlag konzentriert sich auf die Herausgabe von Comics und Bild-Romanen und veröffentlicht jährlich 6 bis 10 Titel. Das Hauptaugenmerk des Publikationshauses liegt vor allem darin, internationale Bildgeschichten in Walisisch herauszugeben. Seit 2009 werden auch englischsprachige Comics editiert und 2013 kamen sogar Veröffentlichungen in schottischem Gälisch, in Irisch (dem Gälisch der grünen Insel), in Scots (einem vorwiegend in den schottischen Lowlands gesprochenen Dialekt des Englischen) und in Kornisch (eine dem Walisischen nahestehende keltische Sprache, die in Cornwall gesprochen wird) sowie 2017 in Bretonisch (der keltischen Sprache, die in der Bretagne gesprochen wird) hinzu. Für den Vertrieb der verschiedenen nicht-walisischen Editionen wurden vermutlich ab 2013 eigene Veröffentlichungsreihen geschaffen. So fasst ''Dalen Books'' Publikationen in englischer Sprache zusammen, ''Dalen Alba'' (''Alba'' ist der gälische Name Schottlands) solche in schottisch-gälischer Sprache, [[#Die Publikationsreihe|''Dalen Éireann'']] die in irisch-gälischer Sprache, ''Dalen Scot'' solche in Scots, ''Dalen Kernow'' Publikationen in kornischer Sprache und ''Dalen Bzh'' die in Bretonisch.<br />
<br />
Der Vertrieb der verschiedensprachigen Ausgaben erfolgt über Partner in den Regionen, in denen die jeweiligen Sprachen heimisch sind, und darüber hinaus auch über Partner in Kanada, Australien und Neuseeland.<br />
<br />
Tresaith ist ein Küstendorf im County Ceredigion im Westen von Wales.<br />
<br />
===Bücherübersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="250" | deutsche Ausgabe<br />
! width="280" | walisischer Titel<br />
! width="280" | deutsche Übersetzung<br />
! width="50" | Jahr<br />
|- <br />
| [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Comic zum Film|Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge]]<br />
| Y TRIAWD AMSER a MÔR-LADRON Y CARIBÎ<br />
| Das Zeitreise-Trio und die Piraten der Karibik<br />
| align="center" | 2006<br />
|- <br />
| [[Congo - Die Abrafaxe in Afrika|Congo]]<br />
| CONGO<br />
| Kongo<br />
| align="center" | 2008<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
==Alben in irisch-gälischer Sprache==<br />
[[Datei:GB-Filmalbum2.jpg|links|miniatur|150px|Das Reise-Trio und die Piraten der Karibik]]<br />
[[Datei:GB_Congo2.jpg|rechts|miniatur|150px|Der Kongo]]<br />
<br />
{{recherche|Fellgerd}}<br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
===Beschreibung der Bücher===<br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
Beide Bücher wurden von dem irischen Sprachwissenschaftler Seaghan Mac an tSionnaigh übersetzt und in der Druckerei ''Severn Print'' in Gloucester, England, hergestellt.<br><br />
<br><br />
===Die Publikationsreihe===<br />
[[Datei:Dalen-eireann-logo.jpg|rechts|350px]]<br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
===Bücherübersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="250" | deutsche Ausgabe<br />
! width="330" | irisch-gälischer Titel<br />
! width="230" | deutsche Übersetzung<br />
! width="50" | Jahr<br />
|- <br />
| [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Comic zum Film|Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge]]<br />
| AN TRIÚR TRIALLACH agus FOGHLAITHE MHUIR CHAIRIB<br />
| Das Reise-Trio und die Piraten der Karibik<br />
| align="center" | 2022<br />
|- <br />
| [[Congo - Die Abrafaxe in Afrika|Congo]]<br />
| AN CONGÓ<br />
| Der Kongo<br />
| align="center" | 2022<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
==Onepager==<br />
[[Datei:Cip_1-2007.jpg|links|miniatur|155px|''cip'' Ausgabe Januar 2007<br>- älteres Layout]]<br />
[[Datei:Cip_9-2007.jpg|rechts|miniatur|148px|''cip'' Ausgabe September 2007 - aktuelles Layout]]<br />
Die entsprechenden Abonnenten erfuhren aus dem [[Newsletter 5]] unter anderem auch, dass das „Cip Magazine“ Abrafaxe-Onepager in walisischer Sprache enthalte.<br />
<br />
===Die Zeitschrift===<br />
Die Zeitschrift ''cip'' kann auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken. Im Jahre 1892 gründete der erste walisische Chefinspektor für Bildung, Sir Owen Morgan Edwards, das monatlich erscheinende Kindermagazin ''Cymru’r Plant''. ''Cymru'' ist der walisische (kymrische) Name Wales’, ''Plant'' bedeutet „Kinder“ und die Kombination aus Apostroph und ''r'' steht für das Wort ''I’r'', das ein deklinierter bestimmter Artikel zu „Kinder“ ist. Somit müsste der Titel der Zeitschrift eigentlich vollständig ''Cymru I’r Plant'' lauten. Folgt aber der deklinierte Artikel ''I’r'' auf ein Wort, das auf einen Vokal auslautet, wird das ''I'' einfach weggelassen und der Apostroph an das vorhergehende Wort herangezogen. Und da in keltischen Sprachen Attribute dem Substantiv, das sie näher beschreiben, nachgestellt werden, muss ''Cymru’r Plant'' mit „Der Kinder Wales“ (The Children’s Wales) übersetzt werden.<br />
<br />
Bereits unter ihrem originalen Titel durchlebte die Zeitschrift unzählige Design-Wechsel. Zum Januar 1987 dann wurde das Magazin ''Cymru’r Plant'' mit der Kinderzeitschrift ''Deryn'' zusammengelegt und erschien fortan unter dem neuen Titel ''CIP'' (gesprochen ''kipp''), der eigentlich nur die Abkürzung des vollständig geschriebenen Titels ist, welcher weiterhin als Untertitel beibehalten wurde. 1995 schließlich beauftragte die herausgebende Organisation ein Designer-Unternehmen, um das Magazin modernisieren zu lassen und dadurch attraktiver für Kinder zu machen. Vermulich ab Januar 1996 erschien das nun auch inhaltlich überarbeitete ''cip'', dessen Titel jetzt in [[Minuskeln]] geschrieben wurde und das auch weiterhin den Untertitel ''Cymru’r Plant'' trug. Dieses Outfit des Magazins, das noch bis Juni 2007 beibehalten wurde, enthielt dann auch die ersten Abrafaxe-Onepager.<br />
<br />
Heute erscheint die Zeitschrift in einem Titel-Layout, das keinen Untertitel mehr aufweist und das ebenfalls vom bereits 1995 beauftragten Designer-Unternehmen entworfen und zum September 2007 eingeführt wurde. Dieses Outfit des Magazins enthielt noch bis 2008 die Onepager der Abrafaxe. Das Magazin wird von der herausgebenden Organisation in 10 Ausgaben pro Jahr editiert (monatlich, außer Juli und August), an Schulen in Wales verteilt und dort kostenlos an Schüler abgegeben. Die Zeitschrift kann aber auch direkt beim Herausgeber für 1,00 £ (2007 etwa 1,50 €) pro Exemplar bestellt werden. Ob auch die Schulen die Zeitschrift bezahlen müssen, ist nicht bekannt, kann aber als sehr wahrscheinlich angenommen werden.<br />
<br />
Das Magazin, wie es seit der Erneuerung 1995/96 erscheint, hat in etwa A4-Format, umfasst 20 Seiten, richtet sich an eine Leserschaft im Alter von 7 bis 11 Jahren und will hier vor allem das Erlernen der walisischen Sprache unterstützen. Das Blatt enthält Berichte über Stars, kindesgerechte Nachrichten, Erzählungen, Witze, Preisausschreiben, Rätsel und natürlich auch Comics. Hergestellt wird das Magazin in der Druckerei ''Y Lolfa'' in Tal-y-bont, Ceredigion, in Westwales.<br />
<br />
[[Datei:GB_rote_Hose.jpg|links|miniatur|250px|Califax hat sich in Wales mal eben umgezogen]]<br />
<br />
===Die Comics===<br />
Die [[Abrafaxe]] tauchten in ''cip'' erstmals in der Januarausgabe 2007 auf. Die Comic-Helden werden auf dem Cover des Heftes angekündigt und durften zwei Seiten des Magazins beanspruchen. Auf einer Seite werden im oberen Bereich die Abrafaxe vorgestellt und im unteren Bereich wird der Inhalt des ersten walisischen Albums ''[[#Bücherübersicht|Y TRIAWD AMSER a MÔR-LADRON Y CARIBÎ]]'' beschrieben. Außerdem ist ein Kupon abgebildet, der bei Bestellung des Comic-Albums die zusätzliche kostenlose Lieferung der Abrafaxe-Stoffpuppen der ersten Generation zusichert. Die zweite Seite enthält dann den [[Ski und Rodel gut|ersten walisischen Onepager]].<br />
<br />
Insgesamt existieren 16 Ausgaben der Zeitschrift ''cip'', die Abrafaxe-Comics enthalten. Dabei handelt es sich ausnahmslos um Onepager aus der ''[[SUPERillu]]'', von denen der letzte in der Juniausgabe 2008 erschien. Bemerkenswert ist, dass zwei Onepager jeweils zweimal abgedruckt wurden, wodurch in den 16 Ausgaben nur 14 Comic-Abenteuer Verwendung fanden. Einer der doppelt erschienenen Onepager wurde sogar unter zwei verschiedenen Titeln veröffentlicht. Den auffälligsten Unterschied zwischen walisischem Comic und deutschem Original weist der unter dem Titel ''TAMAID BACH BLASUS'' (deutsch: „Leckerer kleiner Biss“) in der Ausgabe April 2008 erschienene Onepager ''[[Angelspaß]]'' auf. Während Califax in allen deutschen Ausgaben dieses Comics eine blaue Badehose trägt, ist das Textil in Wales knallrot.<br />
<br />
Der Abdruck der Onepager in der Schülerzeitschrift ''cip'' erfolgte unter Berufung auf den lizenznehmenden Verlag ''Dalen'', der auch die [[#Alben|Abrafaxe-Alben]] publizierte. Daher überrascht es auch nicht, dass die drei ostdeutschen Comic-Helden dieselben Namen tragen wie in den Büchern. Außerdem findet sich auf jeder Onepager-Seite auch immer ein Hinweis auf eines der beiden Alben. Somit drängt sich der Verdacht auf, dass die Comics im Magazin ''cip'' zum einen ebenfalls von Alun Ceri Jones übersetzt wurden und dass mit den Bildgeschichten zum anderen nicht nur unterhalten sondern auch Werbung für die Bücher des Zeitreise-Trios gemacht werden sollte.<br />
<br />
Bemerkenswert ist noch, dass die Abrafaxe auch in den Ausgaben Dezember 2008 und Februar 2009 zu sehen sind, hier jedoch ausschließlich in Form einer Werbeanzeige des Verlages ''Dalen'', in der Abbildungen der beiden zuvor erschienenen Alben gezeigt werden.<br />
<br />
===Der Herausgeber===<br />
[[Datei:Logo_Urdd.jpg|rechts]]<br />
Editiert wird das Magazin von der walisischen Kinder- und Jugendbewegung ''Urdd Gobaith Cymru'' („Waliser Jugend-Liga“). Diese Organisation wurde bereits 1922 vom Sohn des Gründers der Zeitschrift ''Cymru’r Plant'', Sir Ifan ab Owen Edwards, ins Leben gerufen und wird meist nur kurz ''The Urdd'' („Die Liga“) genannt. Ihr Ziel sieht die Liga darin, Waliser Kindern und Jugendlichen sinnvolle Freizeitaktivitäten anzubieten und sie näher mit der walisischen Sprache und Kultur vertraut zu machen. Zu diesem Zweck veranstaltet ''The Urdd'' regelmäßig Sportwettkämpfe sowie Musik- und Literaturfestivals, die zunächst regional ausgetragen werden und dann in nationalen Events ihren Höhepunkt finden. <br />
<br />
Die Organisation hat keinen zentralen Sitz sondern besitzt diverse Büros, die über ganz Wales verteilt zu finden sind. Zur Unterstützung der Schulausbildung im Fach Walisisch und auch zur Unterhaltung der Schüler gibt ''Urdd'' drei Zeitschriften heraus, von denen eine das Schülermagazin ''cip'' ist.<br />
<br />
===Onepager-Übersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="60" | Zeitschrift<br />
! width="130" | Ausgabe<br />
! width="170" | deutscher Titel<br />
! width="195" | walisischer Titel<br />
! width="225" | deutsche Übersetzung<br />
! width="170" | Bemerkung<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Ionawr (Jan.) 2007<br />
| [[Onepager SI 041 - Ski und Rodel gut|Ski und Rodel gut]]<br />
| EISIN AR Y GACEN<br />
| Sahnehäubchen<br />
| + 1 Seite Vorstellung, + Cover<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Chwefror (Feb.) 2007<br />
| [[Onepager SI 043 - Der Eisangler|Der Eisangler]]<br />
| O GWION GWYN BACH...<br />
| Vom kleinen weißen Califax...<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mawrth (Mrz.) 2007<br />
| [[Onepager SI 050 - Scherben bringen Glück|Scherben bringen Glück]]<br />
| HEN JOBYN DIFLAS<br />
| Alter langweiliger Job<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Ebrill (Apr.) 2007<br />
| [[Onepager SI 014 - Alles ist relativ|Alles ist relativ]]<br />
| UN CAM BACH I DDYN...<br />
| Ein kleiner Schritt für einen Menschen...<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mai (Mai.) 2007<br />
| Alles ist relativ<br />
| UN CAM BACH I DDYN...<br />
| Ein kleiner Schritt für einen Menschen...<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mehefin (Jun.) 2007<br />
| [[Onepager SI 006 - Ein Wüstenabenteuer|Ein Wüstenabenteuer]]<br />
| DIFERYN YN ORMOD<br />
| Tropfen auf den heißen Stein<br />
| Hinweis auf dem Cover<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Medi (Sep.) 2007<br />
| [[Onepager SI 179 - Weltrekord für Abrafaxe|Weltrekord für Abrafaxe]]<br />
| MYND FEL Y GWYNT<br />
| Schnell wie der Wind<br />
| neues Layout der Zeitschrift<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Hydref (Okt.) 2007<br />
| [[Onepager SI 004 - Brabax' Maschine|Brabax’ Maschine]]<br />
| DYFAIS CEINIOG A DIME<br />
| Pfennig-und-Groschen-Maschine<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Tachwedd (Nov.) 2007<br />
| [[Onepager SI 002 - Kleine Sünden|Kleine Sünden]]<br />
| JOCAR Y JYNGL<br />
| Jux im Dschungel<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Rhagfyr (Dez.) 2007<br />
| [[Onepager SI 145 - Karibische Weihnachten|Karibische Weihnachten]]<br />
| DOLIG YN YR HEULWEN<br />
| Weihnachten im Sonnenschein<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Ionawr (Jan.) 2008<br />
| [[Onepager SI 144 - Vor Lawinen wird gewarnt|Vor Lawinen wird gewarnt]]<br />
| SGWD YR EIRA<br />
| Der Schneerutsch<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Chwefror (Feb.) 2008<br />
| Scherben bringen Glück<br />
| SYNIAD AR BLÂD<br />
| Die Idee mit den Tellern <br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mawrth (Mrz.) 2008<br />
| [[Onepager SI 074 - Califax ist fernsehkrank|Califax ist fernsehkrank]]<br />
| LLUN AR Y SGRÎN<br />
| Das Bild vom Fernseher<br />
| Hinweis auf dem Cover<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Ebrill (Apr.) 2008<br />
| [[Onepager SI 033 - Angelspaß|Angelspaß]] <br />
| TAMAID BACH BLASUS<br />
| Leckerer kleiner Biss<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mai (Mai.) 2008<br />
| [[Onepager SI 011 - Genie und Chaos|Genie und Chaos]]<br />
| TWT TWTIO....<br />
| Ordentliche Hausarbeit....<br />
| Hinweis auf dem Cover<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mehefin (Jun.) 2008<br />
| [[Onepager SI 169 - Ideen muss man haben|Ideen muss man haben]]<br />
| A FOUCH CHI RIOED YN MORIO?<br />
| Wart ihr schon mal segeln?<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Rhagfyr (Dez.) 2008<br />
| (ohne deutsches Pendant)<br />
| -<br />
| -<br />
| Werbung für Abrafaxe-Alben<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Chwefror (Feb.) 2009<br />
| (ohne deutsches Pendant)<br />
| -<br />
| -<br />
| Werbung für Abrafaxe-Alben<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Galerie</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
<gallery perrow="6" heights="200" widths="142"><br />
Bild:Cip_1-2007.jpg|cip Ionawr (Jan.) 2007<br />
Bild:Cip_2-2007.jpg|cip Chwefror (Feb.) 2007<br />
Bild:Cip_3-2007.jpg|cip Mawrth (Mrz.) 2007<br />
Bild:Cip_4-2007.jpg|cip Ebrill (Apr.) 2007<br />
Bild:Cip_5-2007.jpg|cip Mai (Mai.) 2007<br />
Bild:Cip_6-2007.jpg|cip Mehefin (Jun.) 2007<br />
Bild:Cip_9-2007.jpg|cip Medi (Sep.) 2007<br />
Bild:Cip_10-2007.jpg|cip Hydref (Okt.) 2007<br />
Bild:Cip_11-2007.jpg|cip Tachwedd (Nov.) 2007<br />
Bild:Cip_12-2007.jpg|cip Rhagfyr (Dez.) 2007<br />
Bild:Cip_1-2008.jpg|cip Ionawr (Jan.) 2008<br />
Bild:Cip_2-2008.jpg|cip Chwefror (Feb.) 2008<br />
Bild:Cip_3-2008.jpg|cip Mawrth (Mrz.) 2008<br />
Bild:Cip_4-2008.jpg|cip Ebrill (Apr.) 2008<br />
Bild:Cip_5-2008.jpg|cip Mai (Mai.) 2008<br />
Bild:Cip_6-2008.jpg|cip Mehefin (Jun.) 2008<br />
Bild:Cip_12-2008.jpg|cip Rhagfyr (Dez.) 2008<br />
Bild:Cip_1-2009.jpg|cip Chwefror (Feb.) 2009<br />
</gallery><br />
</div><br />
</div><br />
<br />
==Interne Links==<br />
* [[Großbritannien]]<br />
* [[Auslandsausgaben des Films Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge]]<br />
<br />
==Externe Links==<br />
* [http://www.dalenllyfrau.com/ Internetauftritt des Waliser Verlages ''Dalen''] (walisisch/kornisch/bretonisch/gälisch/irisch/schottisch/englisch)<br />
* [http://www.dalenllyfrau.com/triawd-amser-a-mor-ladron-y-caribi.html die '''Abrafaxe''' (Film-Album) beim Verlag ''Dalen''] (walisisch)<br />
* [http://www.dalenllyfrau.com/triawd-amser-congo.html die '''Abrafaxe''' (Congo-Album) beim Verlag ''Dalen''] (walisisch)<br />
* [http://www.daleneireann.com/an-triur-triallach-agus-foghlaithe-mhuir-chairib.html die '''Abrafaxe''' (Film-Album) beim Verlag ''Dalen''] (irisch)<br />
* [http://www.daleneireann.com/an-triur-triallach-an-congo.html die '''Abrafaxe''' (Congo-Album) beim Verlag ''Dalen''] (irisch)<br />
* [http://archive.is/UCGGR die '''Abrafaxe''' auf einer älteren Version der Homepage des Verlages ''Dalen''] (archiviert im Internet-Archiv [http://archive.is/ ''archive.is''] am 8. Juli 2013) (walisisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20160325001950/http://home.btconnect.com/surrexit/dalenweb/Site/Triawd_Saes_Splash.html die '''Abrafaxe''' auf einer älteren Version der Homepage des Verlages ''Dalen''] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 25. März 2016) (englisch)<br />
* [http://archive.is/a0xNB die '''Abrafaxe-Lauffiguren''' auf einer älteren Version der Homepage des Verlages ''Dalen''] (archiviert im Internet-Archiv [http://archive.is/ ''archive.is''] am 8. Juli 2013) (walisisch)<br />
* [http://archive.is/wau5P die '''Abrafaxe-Lauffiguren''' auf einer älteren Version der Homepage des Verlages ''Dalen''] (archiviert im Internet-Archiv [http://archive.is/ ''archive.is''] am 8. Juli 2013) (englisch)<br />
* [http://www.graspo.com/cz/ Internetauftritt der tschechischen Druckerei ''graspo''] (tschechisch)<br />
* [http://www.graspo.com/de/ Internetauftritt der tschechischen Druckerei ''graspo''] (deutsch)<br />
* [http://www.urdd.cymru/cy/ Internetauftritt der Waliser Kinder- und Jugendorganisation ''Urdd''] (walisisch)<br />
* [http://www.urdd.cymru/en/ Internetauftritt der Waliser Kinder- und Jugendorganisation ''Urdd''] (englisch)<br />
* [https://www.urdd.cymru/cy/cylchgronau/cip/ die Zeitschrift ''cip'' bei der Waliser Kinder- und Jugendorganisation ''Urdd''] (walisisch)<br />
* [https://www.urdd.cymru/en/magazines/cip/ die Zeitschrift ''cip'' bei der Waliser Kinder- und Jugendorganisation ''Urdd''] (englisch)<br />
* [https://www.ylolfa.com/argraffu Internetauftritt der walisischen Druckerei ''Y Lolfa''] (walisisch)<br />
* [https://www.ylolfa.com/print Internetauftritt der walisischen Druckerei ''Y Lolfa''] (englisch)<br />
<br />
{{Navi Ausland Abrafaxe}}<br />
<br />
[[Kategorie:Mosaik International]]</div>Fellgerdhttps://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Auslandsausgaben_Abrafaxe_-_Gro%C3%9FbritannienAuslandsausgaben Abrafaxe - Großbritannien2022-11-03T11:26:14Z<p>Fellgerd: /* Der Verlag */</p>
<hr />
<div>In '''[[Großbritannien]]''' erschienen die Abenteuer der [[Abrafaxe]] bisher nur in walisischer und in irisch-gälischer Sprache. Publiziert wurden [[Abrafaxe-Alben]] in beiden Sprachen und [[Onepager]] in einer Schülerzeitschrift ausschließlich in Walisisch. Der in Großbritannien veröffentlichte [[Trickfilm]] mit Abrax, Brabax und Califax ist nicht Gegenstand dieses Artikels; auf ihn wird an passender Stelle verwiesen.<br />
<br />
Die walisischen '''Alben''' unterscheiden sich kaum von den deutschen Vorlagen. So erhielt ein Buch eine deutlich anders gestaltete Rückseite, während beim zweiten Vor- und Nachsatz verändert wurden. Für die Präsentation der Alben in [[Wales]] wurden sogar die deutschen Abrafaxe-Lauffiguren eingesetzt.<br />
<br />
Die irisch-gälischen '''Alben''' sind im Layout nur in wenigen Details abweichend von den walisischen Alben. Ein wesentlicher Unterschied besteht neben der anderen Sprache darin, dass die Bücher am unteren Rand der Titelseite nicht das allgemeine Logo des Verlags, sondern das einer Publikationsreihe für Ausgaben in der Sprache der Grünen Insel ausweisen.<br />
<br />
Die '''Onepager''' erschienen in einer Schülerzeitschrift. Zwei der Comics wurden je zweimal veröffentlicht, eine Geschichte wurde farblich etwas verändert.<br />
[[Datei:Panel_Großbritannien.jpg|rechts|Quelle: cip Rhagfyr (Dez.) 2007, S. 6]]<br />
__INHALTSVERZEICHNIS__<br />
{{Absatz}}<br />
==Alben in walisischer Sprache==<br />
[[Datei:GB_Filmalbum.jpg|links|miniatur|150px|Das Zeitreise-Trio und die Piraten der Karibik]]<br />
[[Datei:GB_Congo.jpg|rechts|miniatur|150px|Kongo]]<br />
<br />
Im Jahre [[2006]] tauchte in den Buchläden Großbritanniens das erste [[Abrafaxe-Album]] in walisischer Sprache auf. Es handelte sich hierbei um den Nachdruck des deutschen [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Comic zum Film|Comics zum Film]]. [[2008|Zwei Jahre später]] folgte die walisische Ausgabe des [[Congo - Die Abrafaxe in Afrika|''Congo''-Albums]].<br />
<br />
===Beschreibung der Bücher===<br />
Beide Hardcover-Ausgaben haben die gleiche Größe wie ihre deutschen Vorlagen und waren für 9,99 £ (2006 etwa 14,50 €, 2008 etwa 12,50 €) erhältlich. Auf dem Cover dieser Editionen wird unten der publizierende Verlag ausgewiesen und oben zweizeilig der Titel der Buchreihe mit ''GWYDION GWION A GARMON - Y TRIAWD AMSER'' angegeben, der die Namen der drei ostdeutschen Protagonisten wiedergibt. ''Gwydion'' ist ein alter walisischer Vorname, den in der keltischen Sage ein Zauberer trägt und den der belesene [[Brabax]] erhielt, ''Gwion'' ist ebenfalls ein keltischer Vorname, der in etwa „der Faire“ bedeutet und den der gemütliche [[Califax]] zugewiesen bekam, und ''Garmon'' ist ein alt-englischer Vorname, der mit „Speerkämpfer“ übersetzt werden kann und den in Wales der draufgängerische [[Abrax]] trägt. Die zweite Zeile des Reihen-Titels, ''y triawd amser'', bedeutet „das Zeitreise-Trio“ und bezeichnet auf der britischen Hauptinsel die [[Abrafaxe]] als Gruppe. Hierbei ist, typisch für keltische Sprachen, das Attribut ''amser'' („die Zeit betreffend“) dem Substantiv ''triawd'' („Trio“) nachgestellt. Somit kann der gesamte Titel der Buchreihe mit „Brabax, Califax und Abrax - das Zeitreise-Trio“ übersetzt werden. Die Namen der Abrafaxe unterscheiden sich also durch die Nutzung der walisischen Sprache vollständig von denen, die die drei ostdeutschen Comic-Helden in dem in Großbritannien ausschließlich [[Auslandsausgaben des Films Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge|in englischer Sprache auf DVD veröffentlichten Spielfilm]] tragen.<br />
<br />
Die Cover-Gestaltungen der walisischen Ausgaben entsprechen denen der deutschen Originale, lediglich das ''Congo''-Album lässt das Abrafaxe-Logo vermissen. Die Rückseiten der Bücher unterscheiden sich mehr oder weniger stark von den mitteleuropäischen Vorlagen. So weist das Film-Album hinten neben einer Inhaltszusammenfassung auch die in Deutschland für diverse Werbezwecke genutzte Grafik auf, die die nach böse (links) und gut (rechts) sortierten „Stapel“ von Comic-Charakteren mit jeweils [[Blackbeard]] und [[Anne Bonny]] an der Spitze zeigt. Für die Rückseite des ''Congo''-Albums hingegen wurde lediglich das Abrafaxe-Logo unten rechts durch eine kleine Abbildung des walisischen Comics zum Film ersetzt. Die Seiten 1 beider Bücher zeigen die aus Deutschland bekannten Titelgrafiken. Auf den Seiten 2, die wie bei den Originalen das Impressum enthalten, werden zusätzlich noch die drei ostdeutschen Comic-Protagonisten vorgestellt. Der Comic-Teil beider Bücher deckt sich vollständig mit dem der mitteleuropäischen Ausgaben. Die Gestaltung der Innenseiten der Buchdeckel (Vorsatz und Nachsatz) blieb beim walisischen Film-Album unverändert, beim ''Congo''-Album dagegen sind Vor- und Nachsatz in Grün gehalten und zeigen nicht kolorierte und vergrößerte Kanu-Darstellungen aus zwei Panels im Innern des Buches.<br />
<br />
Beide Bücher wurden von Verlagsleiter Alun Ceri Jones persönlich übersetzt und in der Druckerei ''graspo'' in Zlín, im Südosten der Tschechischen Republik hergestellt. Sie sind heute noch beim publizierenden Verlag oder bei diversen britischen Buchhändlern erhältlich. Das walisische Film-Album wurde in begrenztem Umfang für 15,00 € auch vom Mosaik-Shop verkauft.<br />
<br />
===Auflagenvariante?===<br />
Von diversen britischen Buchanbietern im Internet wird für die Anpreisung des walisischen ''Congo''-Albums eine Abbildung verwendet, die dieses Buch mit einem Abrafaxe-Logo über dem Reihen-Titel zeigt. Hieraus ließe sich schnell schließen, dass dieses Comic in zwei voneinander leicht abweichenden Auflagen existiert. Allerdings haben Anfragen beim Verlag ergeben, dass von beiden walisischen Alben jeweils nur eine Auflage existiert und es sich bei der beschriebenen Abbildung lediglich um einen frühen Cover-Entwurf handelt.<br />
<br />
[[Datei:ABC Unter s Flagge walisisch.jpg|links|miniatur|150px|Plakatwerbung für das walisische Album zum Film]]<br />
===Schützenhilfe aus Deutschland===<br />
Neben einigen Verlagsprospekten, Flyern und Postern, insbesondere zum walisischen Film-Album, wurde zur Veröffentlichung des ''Congo''-Comics in Wales ein besonderer Werbeaufwand mit deutscher Unterstützung betrieben. So wurden 2008 für Promotion-Auftritte auf dem walisischen Musik- und Literaturfestival ''National Eisteddfod'' und auf der ''Give a Book Week'' („Verschenke-ein-Buch-Woche“) in Cardiff eigens die [[Abrafaxe-Lauffiguren]] eingeflogen, die dann dort die Bücher des „Zeitreise-Trios“ präsentierten. Wer allerdings unter der Maskerade steckte, ist nicht überliefert.<br />
<br />
===Der Verlag===<br />
[[Datei:Logo_Dalen.jpg|rechts]]<br />
<br />
Die beiden Bücher sind beim Verlag ''Dalen'' („Blatt“) erschienen, der seinen Sitz in Tresaith hat. Das Gründungsjahr des Verlages ist bislang nicht genau bekannt, viele Hinweise aber sprechen dafür, dass das Publikationshaus Mitte der 2000er Jahre seine Editionsaktivitäten startete. Der Verlag konzentriert sich auf die Herausgabe von Comics und Bild-Romanen und veröffentlicht jährlich 6 bis 10 Titel. Das Hauptaugenmerk des Publikationshauses liegt vor allem darin, internationale Bildgeschichten in Walisisch herauszugeben. Seit 2009 werden auch englischsprachige Comics editiert und 2013 kamen sogar Veröffentlichungen in schottischem Gälisch, in Irisch (dem Gälisch der grünen Insel), in Scots (einem vorwiegend in den schottischen Lowlands gesprochenen Dialekt des Englischen) und in Kornisch (eine dem Walisischen nahestehende keltische Sprache, die in Cornwall gesprochen wird) sowie 2017 in Bretonisch (der keltischen Sprache, die in der Bretagne gesprochen wird) hinzu. Für den Vertrieb der verschiedenen nicht-walisischen Editionen wurden vermutlich ab 2013 eigene Veröffentlichungsreihen geschaffen. So fasst ''Dalen Books'' Publikationen in englischer Sprache zusammen, ''Dalen Alba'' (''Alba'' ist der gälische Name Schottlands) solche in schottisch-gälischer Sprache, [[#Die Publikationsreihe|''Dalen Éireann'']] die in irisch-gälischer Sprache, ''Dalen Scot'' solche in Scots, ''Dalen Kernow'' Publikationen in kornischer Sprache und ''Dalen Bzh'' die in Bretonisch.<br />
<br />
Der Vertrieb der verschiedensprachigen Ausgaben erfolgt über Partner in den Regionen, in denen die jeweiligen Sprachen heimisch sind, und darüber hinaus auch über Partner in Kanada, Australien und Neuseeland.<br />
<br />
Tresaith ist ein Küstendorf im County Ceredigion im Westen von Wales.<br />
<br />
===Bücherübersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="250" | deutsche Ausgabe<br />
! width="280" | walisischer Titel<br />
! width="280" | deutsche Übersetzung<br />
! width="50" | Jahr<br />
|- <br />
| [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Comic zum Film|Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge]]<br />
| Y TRIAWD AMSER a MÔR-LADRON Y CARIBÎ<br />
| Das Zeitreise-Trio und die Piraten der Karibik<br />
| align="center" | 2006<br />
|- <br />
| [[Congo - Die Abrafaxe in Afrika|Congo]]<br />
| CONGO<br />
| Kongo<br />
| align="center" | 2008<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
==Alben in irisch-gälischer Sprache==<br />
[[Datei:GB-Filmalbum2.jpg|links|miniatur|150px|Das Reise-Trio und die Piraten der Karibik]]<br />
[[Datei:GB_Congo2.jpg|rechts|miniatur|150px|Der Kongo]]<br />
<br />
{{recherche|Fellgerd}}<br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
===Beschreibung der Bücher===<br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
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<br><br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
===Die Publikationsreihe===<br />
[[Datei:Dalen-eireann-logo.jpg|rechts|350px]]<br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
<br><br />
===Bücherübersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="250" | deutsche Ausgabe<br />
! width="330" | irisch-gälischer Titel<br />
! width="230" | deutsche Übersetzung<br />
! width="50" | Jahr<br />
|- <br />
| [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Comic zum Film|Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge]]<br />
| AN TRIÚR TRIALLACH agus FOGHLAITHE MHUIR CHAIRIB<br />
| Das Reise-Trio und die Piraten der Karibik<br />
| align="center" | 2022<br />
|- <br />
| [[Congo - Die Abrafaxe in Afrika|Congo]]<br />
| AN CONGÓ<br />
| Der Kongo<br />
| align="center" | 2022<br />
|}<br />
</div><br />
</div><br />
<br />
==Onepager==<br />
[[Datei:Cip_1-2007.jpg|links|miniatur|155px|''cip'' Ausgabe Januar 2007<br>- älteres Layout]]<br />
[[Datei:Cip_9-2007.jpg|rechts|miniatur|148px|''cip'' Ausgabe September 2007 - aktuelles Layout]]<br />
Die entsprechenden Abonnenten erfuhren aus dem [[Newsletter 5]] unter anderem auch, dass das „Cip Magazine“ Abrafaxe-Onepager in walisischer Sprache enthalte.<br />
<br />
===Die Zeitschrift===<br />
Die Zeitschrift ''cip'' kann auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken. Im Jahre 1892 gründete der erste walisische Chefinspektor für Bildung, Sir Owen Morgan Edwards, das monatlich erscheinende Kindermagazin ''Cymru’r Plant''. ''Cymru'' ist der walisische (kymrische) Name Wales’, ''Plant'' bedeutet „Kinder“ und die Kombination aus Apostroph und ''r'' steht für das Wort ''I’r'', das ein deklinierter bestimmter Artikel zu „Kinder“ ist. Somit müsste der Titel der Zeitschrift eigentlich vollständig ''Cymru I’r Plant'' lauten. Folgt aber der deklinierte Artikel ''I’r'' auf ein Wort, das auf einen Vokal auslautet, wird das ''I'' einfach weggelassen und der Apostroph an das vorhergehende Wort herangezogen. Und da in keltischen Sprachen Attribute dem Substantiv, das sie näher beschreiben, nachgestellt werden, muss ''Cymru’r Plant'' mit „Der Kinder Wales“ (The Children’s Wales) übersetzt werden.<br />
<br />
Bereits unter ihrem originalen Titel durchlebte die Zeitschrift unzählige Design-Wechsel. Zum Januar 1987 dann wurde das Magazin ''Cymru’r Plant'' mit der Kinderzeitschrift ''Deryn'' zusammengelegt und erschien fortan unter dem neuen Titel ''CIP'' (gesprochen ''kipp''), der eigentlich nur die Abkürzung des vollständig geschriebenen Titels ist, welcher weiterhin als Untertitel beibehalten wurde. 1995 schließlich beauftragte die herausgebende Organisation ein Designer-Unternehmen, um das Magazin modernisieren zu lassen und dadurch attraktiver für Kinder zu machen. Vermulich ab Januar 1996 erschien das nun auch inhaltlich überarbeitete ''cip'', dessen Titel jetzt in [[Minuskeln]] geschrieben wurde und das auch weiterhin den Untertitel ''Cymru’r Plant'' trug. Dieses Outfit des Magazins, das noch bis Juni 2007 beibehalten wurde, enthielt dann auch die ersten Abrafaxe-Onepager.<br />
<br />
Heute erscheint die Zeitschrift in einem Titel-Layout, das keinen Untertitel mehr aufweist und das ebenfalls vom bereits 1995 beauftragten Designer-Unternehmen entworfen und zum September 2007 eingeführt wurde. Dieses Outfit des Magazins enthielt noch bis 2008 die Onepager der Abrafaxe. Das Magazin wird von der herausgebenden Organisation in 10 Ausgaben pro Jahr editiert (monatlich, außer Juli und August), an Schulen in Wales verteilt und dort kostenlos an Schüler abgegeben. Die Zeitschrift kann aber auch direkt beim Herausgeber für 1,00 £ (2007 etwa 1,50 €) pro Exemplar bestellt werden. Ob auch die Schulen die Zeitschrift bezahlen müssen, ist nicht bekannt, kann aber als sehr wahrscheinlich angenommen werden.<br />
<br />
Das Magazin, wie es seit der Erneuerung 1995/96 erscheint, hat in etwa A4-Format, umfasst 20 Seiten, richtet sich an eine Leserschaft im Alter von 7 bis 11 Jahren und will hier vor allem das Erlernen der walisischen Sprache unterstützen. Das Blatt enthält Berichte über Stars, kindesgerechte Nachrichten, Erzählungen, Witze, Preisausschreiben, Rätsel und natürlich auch Comics. Hergestellt wird das Magazin in der Druckerei ''Y Lolfa'' in Tal-y-bont, Ceredigion, in Westwales.<br />
<br />
[[Datei:GB_rote_Hose.jpg|links|miniatur|250px|Califax hat sich in Wales mal eben umgezogen]]<br />
<br />
===Die Comics===<br />
Die [[Abrafaxe]] tauchten in ''cip'' erstmals in der Januarausgabe 2007 auf. Die Comic-Helden werden auf dem Cover des Heftes angekündigt und durften zwei Seiten des Magazins beanspruchen. Auf einer Seite werden im oberen Bereich die Abrafaxe vorgestellt und im unteren Bereich wird der Inhalt des ersten walisischen Albums ''[[#Bücherübersicht|Y TRIAWD AMSER a MÔR-LADRON Y CARIBÎ]]'' beschrieben. Außerdem ist ein Kupon abgebildet, der bei Bestellung des Comic-Albums die zusätzliche kostenlose Lieferung der Abrafaxe-Stoffpuppen der ersten Generation zusichert. Die zweite Seite enthält dann den [[Ski und Rodel gut|ersten walisischen Onepager]].<br />
<br />
Insgesamt existieren 16 Ausgaben der Zeitschrift ''cip'', die Abrafaxe-Comics enthalten. Dabei handelt es sich ausnahmslos um Onepager aus der ''[[SUPERillu]]'', von denen der letzte in der Juniausgabe 2008 erschien. Bemerkenswert ist, dass zwei Onepager jeweils zweimal abgedruckt wurden, wodurch in den 16 Ausgaben nur 14 Comic-Abenteuer Verwendung fanden. Einer der doppelt erschienenen Onepager wurde sogar unter zwei verschiedenen Titeln veröffentlicht. Den auffälligsten Unterschied zwischen walisischem Comic und deutschem Original weist der unter dem Titel ''TAMAID BACH BLASUS'' (deutsch: „Leckerer kleiner Biss“) in der Ausgabe April 2008 erschienene Onepager ''[[Angelspaß]]'' auf. Während Califax in allen deutschen Ausgaben dieses Comics eine blaue Badehose trägt, ist das Textil in Wales knallrot.<br />
<br />
Der Abdruck der Onepager in der Schülerzeitschrift ''cip'' erfolgte unter Berufung auf den lizenznehmenden Verlag ''Dalen'', der auch die [[#Alben|Abrafaxe-Alben]] publizierte. Daher überrascht es auch nicht, dass die drei ostdeutschen Comic-Helden dieselben Namen tragen wie in den Büchern. Außerdem findet sich auf jeder Onepager-Seite auch immer ein Hinweis auf eines der beiden Alben. Somit drängt sich der Verdacht auf, dass die Comics im Magazin ''cip'' zum einen ebenfalls von Alun Ceri Jones übersetzt wurden und dass mit den Bildgeschichten zum anderen nicht nur unterhalten sondern auch Werbung für die Bücher des Zeitreise-Trios gemacht werden sollte.<br />
<br />
Bemerkenswert ist noch, dass die Abrafaxe auch in den Ausgaben Dezember 2008 und Februar 2009 zu sehen sind, hier jedoch ausschließlich in Form einer Werbeanzeige des Verlages ''Dalen'', in der Abbildungen der beiden zuvor erschienenen Alben gezeigt werden.<br />
<br />
===Der Herausgeber===<br />
[[Datei:Logo_Urdd.jpg|rechts]]<br />
Editiert wird das Magazin von der walisischen Kinder- und Jugendbewegung ''Urdd Gobaith Cymru'' („Waliser Jugend-Liga“). Diese Organisation wurde bereits 1922 vom Sohn des Gründers der Zeitschrift ''Cymru’r Plant'', Sir Ifan ab Owen Edwards, ins Leben gerufen und wird meist nur kurz ''The Urdd'' („Die Liga“) genannt. Ihr Ziel sieht die Liga darin, Waliser Kindern und Jugendlichen sinnvolle Freizeitaktivitäten anzubieten und sie näher mit der walisischen Sprache und Kultur vertraut zu machen. Zu diesem Zweck veranstaltet ''The Urdd'' regelmäßig Sportwettkämpfe sowie Musik- und Literaturfestivals, die zunächst regional ausgetragen werden und dann in nationalen Events ihren Höhepunkt finden. <br />
<br />
Die Organisation hat keinen zentralen Sitz sondern besitzt diverse Büros, die über ganz Wales verteilt zu finden sind. Zur Unterstützung der Schulausbildung im Fach Walisisch und auch zur Unterhaltung der Schüler gibt ''Urdd'' drei Zeitschriften heraus, von denen eine das Schülermagazin ''cip'' ist.<br />
<br />
===Onepager-Übersicht===<br />
<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Tabelle</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- bgcolor="#FFF8DC" align="center"<br />
! width="60" | Zeitschrift<br />
! width="130" | Ausgabe<br />
! width="170" | deutscher Titel<br />
! width="195" | walisischer Titel<br />
! width="225" | deutsche Übersetzung<br />
! width="170" | Bemerkung<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Ionawr (Jan.) 2007<br />
| [[Onepager SI 041 - Ski und Rodel gut|Ski und Rodel gut]]<br />
| EISIN AR Y GACEN<br />
| Sahnehäubchen<br />
| + 1 Seite Vorstellung, + Cover<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Chwefror (Feb.) 2007<br />
| [[Onepager SI 043 - Der Eisangler|Der Eisangler]]<br />
| O GWION GWYN BACH...<br />
| Vom kleinen weißen Califax...<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mawrth (Mrz.) 2007<br />
| [[Onepager SI 050 - Scherben bringen Glück|Scherben bringen Glück]]<br />
| HEN JOBYN DIFLAS<br />
| Alter langweiliger Job<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Ebrill (Apr.) 2007<br />
| [[Onepager SI 014 - Alles ist relativ|Alles ist relativ]]<br />
| UN CAM BACH I DDYN...<br />
| Ein kleiner Schritt für einen Menschen...<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mai (Mai.) 2007<br />
| Alles ist relativ<br />
| UN CAM BACH I DDYN...<br />
| Ein kleiner Schritt für einen Menschen...<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mehefin (Jun.) 2007<br />
| [[Onepager SI 006 - Ein Wüstenabenteuer|Ein Wüstenabenteuer]]<br />
| DIFERYN YN ORMOD<br />
| Tropfen auf den heißen Stein<br />
| Hinweis auf dem Cover<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Medi (Sep.) 2007<br />
| [[Onepager SI 179 - Weltrekord für Abrafaxe|Weltrekord für Abrafaxe]]<br />
| MYND FEL Y GWYNT<br />
| Schnell wie der Wind<br />
| neues Layout der Zeitschrift<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Hydref (Okt.) 2007<br />
| [[Onepager SI 004 - Brabax' Maschine|Brabax’ Maschine]]<br />
| DYFAIS CEINIOG A DIME<br />
| Pfennig-und-Groschen-Maschine<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Tachwedd (Nov.) 2007<br />
| [[Onepager SI 002 - Kleine Sünden|Kleine Sünden]]<br />
| JOCAR Y JYNGL<br />
| Jux im Dschungel<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Rhagfyr (Dez.) 2007<br />
| [[Onepager SI 145 - Karibische Weihnachten|Karibische Weihnachten]]<br />
| DOLIG YN YR HEULWEN<br />
| Weihnachten im Sonnenschein<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Ionawr (Jan.) 2008<br />
| [[Onepager SI 144 - Vor Lawinen wird gewarnt|Vor Lawinen wird gewarnt]]<br />
| SGWD YR EIRA<br />
| Der Schneerutsch<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Chwefror (Feb.) 2008<br />
| Scherben bringen Glück<br />
| SYNIAD AR BLÂD<br />
| Die Idee mit den Tellern <br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mawrth (Mrz.) 2008<br />
| [[Onepager SI 074 - Califax ist fernsehkrank|Califax ist fernsehkrank]]<br />
| LLUN AR Y SGRÎN<br />
| Das Bild vom Fernseher<br />
| Hinweis auf dem Cover<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Ebrill (Apr.) 2008<br />
| [[Onepager SI 033 - Angelspaß|Angelspaß]] <br />
| TAMAID BACH BLASUS<br />
| Leckerer kleiner Biss<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mai (Mai.) 2008<br />
| [[Onepager SI 011 - Genie und Chaos|Genie und Chaos]]<br />
| TWT TWTIO....<br />
| Ordentliche Hausarbeit....<br />
| Hinweis auf dem Cover<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Mehefin (Jun.) 2008<br />
| [[Onepager SI 169 - Ideen muss man haben|Ideen muss man haben]]<br />
| A FOUCH CHI RIOED YN MORIO?<br />
| Wart ihr schon mal segeln?<br />
| -<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Rhagfyr (Dez.) 2008<br />
| (ohne deutsches Pendant)<br />
| -<br />
| -<br />
| Werbung für Abrafaxe-Alben<br />
|- <br />
| cip<br />
| align="right" | Chwefror (Feb.) 2009<br />
| (ohne deutsches Pendant)<br />
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| -<br />
| Werbung für Abrafaxe-Alben<br />
|}<br />
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</div><br />
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<div class="NavFrame"><br />
<div class="NavHead" style="text-align:left">Galerie</div><br />
<div class="NavContent" style="text-align:left"><br />
<gallery perrow="6" heights="200" widths="142"><br />
Bild:Cip_1-2007.jpg|cip Ionawr (Jan.) 2007<br />
Bild:Cip_2-2007.jpg|cip Chwefror (Feb.) 2007<br />
Bild:Cip_3-2007.jpg|cip Mawrth (Mrz.) 2007<br />
Bild:Cip_4-2007.jpg|cip Ebrill (Apr.) 2007<br />
Bild:Cip_5-2007.jpg|cip Mai (Mai.) 2007<br />
Bild:Cip_6-2007.jpg|cip Mehefin (Jun.) 2007<br />
Bild:Cip_9-2007.jpg|cip Medi (Sep.) 2007<br />
Bild:Cip_10-2007.jpg|cip Hydref (Okt.) 2007<br />
Bild:Cip_11-2007.jpg|cip Tachwedd (Nov.) 2007<br />
Bild:Cip_12-2007.jpg|cip Rhagfyr (Dez.) 2007<br />
Bild:Cip_1-2008.jpg|cip Ionawr (Jan.) 2008<br />
Bild:Cip_2-2008.jpg|cip Chwefror (Feb.) 2008<br />
Bild:Cip_3-2008.jpg|cip Mawrth (Mrz.) 2008<br />
Bild:Cip_4-2008.jpg|cip Ebrill (Apr.) 2008<br />
Bild:Cip_5-2008.jpg|cip Mai (Mai.) 2008<br />
Bild:Cip_6-2008.jpg|cip Mehefin (Jun.) 2008<br />
Bild:Cip_12-2008.jpg|cip Rhagfyr (Dez.) 2008<br />
Bild:Cip_1-2009.jpg|cip Chwefror (Feb.) 2009<br />
</gallery><br />
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==Interne Links==<br />
* [[Großbritannien]]<br />
* [[Auslandsausgaben des Films Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge]]<br />
<br />
==Externe Links==<br />
* [http://www.dalenllyfrau.com/ Internetauftritt des Waliser Verlages ''Dalen''] (walisisch/kornisch/bretonisch/gälisch/irisch/schottisch/englisch)<br />
* [http://www.dalenllyfrau.com/triawd-amser-a-mor-ladron-y-caribi.html die '''Abrafaxe''' (Film-Album) beim Verlag ''Dalen''] (walisisch)<br />
* [http://www.dalenllyfrau.com/triawd-amser-congo.html die '''Abrafaxe''' (Congo-Album) beim Verlag ''Dalen''] (walisisch)<br />
* [http://www.daleneireann.com/an-triur-triallach-agus-foghlaithe-mhuir-chairib.html die '''Abrafaxe''' (Film-Album) beim Verlag ''Dalen''] (irisch)<br />
* [http://www.daleneireann.com/an-triur-triallach-an-congo.html die '''Abrafaxe''' (Congo-Album) beim Verlag ''Dalen''] (irisch)<br />
* [http://archive.is/UCGGR die '''Abrafaxe''' auf einer älteren Version der Homepage des Verlages ''Dalen''] (archiviert im Internet-Archiv [http://archive.is/ ''archive.is''] am 8. Juli 2013) (walisisch)<br />
* [https://web.archive.org/web/20160325001950/http://home.btconnect.com/surrexit/dalenweb/Site/Triawd_Saes_Splash.html die '''Abrafaxe''' auf einer älteren Version der Homepage des Verlages ''Dalen''] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 25. März 2016) (englisch)<br />
* [http://archive.is/a0xNB die '''Abrafaxe-Lauffiguren''' auf einer älteren Version der Homepage des Verlages ''Dalen''] (archiviert im Internet-Archiv [http://archive.is/ ''archive.is''] am 8. Juli 2013) (walisisch)<br />
* [http://archive.is/wau5P die '''Abrafaxe-Lauffiguren''' auf einer älteren Version der Homepage des Verlages ''Dalen''] (archiviert im Internet-Archiv [http://archive.is/ ''archive.is''] am 8. Juli 2013) (englisch)<br />
* [http://www.graspo.com/cz/ Internetauftritt der tschechischen Druckerei ''graspo''] (tschechisch)<br />
* [http://www.graspo.com/de/ Internetauftritt der tschechischen Druckerei ''graspo''] (deutsch)<br />
* [http://www.urdd.cymru/cy/ Internetauftritt der Waliser Kinder- und Jugendorganisation ''Urdd''] (walisisch)<br />
* [http://www.urdd.cymru/en/ Internetauftritt der Waliser Kinder- und Jugendorganisation ''Urdd''] (englisch)<br />
* [https://www.urdd.cymru/cy/cylchgronau/cip/ die Zeitschrift ''cip'' bei der Waliser Kinder- und Jugendorganisation ''Urdd''] (walisisch)<br />
* [https://www.urdd.cymru/en/magazines/cip/ die Zeitschrift ''cip'' bei der Waliser Kinder- und Jugendorganisation ''Urdd''] (englisch)<br />
* [https://www.ylolfa.com/argraffu Internetauftritt der walisischen Druckerei ''Y Lolfa''] (walisisch)<br />
* [https://www.ylolfa.com/print Internetauftritt der walisischen Druckerei ''Y Lolfa''] (englisch)<br />
<br />
{{Navi Ausland Abrafaxe}}<br />
<br />
[[Kategorie:Mosaik International]]</div>Fellgerd