Mosaik 447 - Die Jagd nach Sinclairs Schatz

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:* '''[[Die Abrafaxe im Extavium]]''' - Wie Berge entstehen
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:* '''Leserpost'''
:* '''Leserpost'''

Version vom 19:25, 21. Feb. 2014

Stammdaten
Titelbild Erschienen März 2013
Nachdruck noch nicht
Umfang 36 Seiten Comic
+ 16 Seiten Mittelteil
Panel 159 + Titelbild + S. 2
Katalog noch nicht erfasst
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Australien-Serie
Kapitel: Sinclairs Schatz
Heft davor Califax in Ketten
Heft danach Schafe und Schurken

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: Aborigine-Erzähler, Jane Bingley
Die Abrafaxe befinden sich nach ihrem letzten Zeitsprung immer noch in Sydney. Sie haben nun drei Monate lang gearbeitet, um Geld zu verdienen, mit dem sie Australien endlich verlassen können: Califax hat als Koch in der urwüchsigen Kneipe Fortune of War angeheuert, während Abrax und Brabax sich beim Schmied Smithy verdingt haben. An ihrem letzten Arbeitstag baut Brabax für Smithy einen Doppel-Hubkolben-Blasebalg mit angeschlossener Wippe, mit dessen Hilfe (insbesondere der darauf wippenden Kinder) die Arbeit wesentlich flotter von der Hand geht als zuvor. So ist auch der letzte Auftrag, drei Dutzend Hufeisen für einen Herrn Leichhardt, schnell erledigt. Abrax und Brabax lassen sich nun von Smithy ausbezahlen (der dankbare Schmied legt sogar noch eine ordentliche Prämie obendrauf) und machen sich auf den Weg, um ihren dritten Mann abzuholen.
Im Fortune ist an diesem Samstag Abend mal wieder eine wüste Prügelei ausgebrochen (der Grund ist ein Falschspieler namens Gregory Wigham), dank derer ein dreckiger Stiefel in Califax' Kochtopf landet. Ungeachtet der Tatsache, dass es sowieso sein letzter Arbeitstag ist, kündigt der kleine Dicke dramatisch beim Wirt und verlässt mit seinen beiden Freunden das Lokal. Diese können ihn besänftigen, indem sie ihn mit ihrer Sonderprämie zum Abendessen im besten Haus am Platz einladen, dem Lord Nelson Hotel. Derweil hat der Falschspieler Wigham, der nach seinem achtkantigen Rauswurf aus dem Fortune mit seinem Schicksal hadert, eine nervende Begegnung mit einem kleinen Hündchen, das an ihm herumschnüffelt. Wie es sich für einen Bösewicht gehört, verpasst Wigham dem armen Tier einen zackigen Fußtritt, so dass es in hohem Bogen durch die Luft fliegt und schließlich in Abrax' Armen landet. Erfreut nimmt die Besitzerin des Hundes, eines Beagles namens Hannibal, ihren kleinen Ausreißer wieder in Empfang. Es handelt sich um eine junge Frau, Jane Bingley, die gerade mit ihrem knorrigen Vater Stuart wegen geschäftlicher Dinge in der Stadt weilt. Sie bedankt sich artig bei den Abrafaxen und lädt sie sogar auf ihre Farm ein, doch da die drei ja am nächsten Tag abreisen wollen, wird wohl nichts daraus. Während sie nun ihrem Vater zu ihrer Verabredung folgt, betreten die Abrafaxe das Lord Nelson.
...

Figuren

Bemerkungen

  • Erwähnte Orte: England, New South Wales, Australien, Sydney, Preußen, Mark Brandenburg, Flinderskette, Sinclair's Garden, Bombay
  • Erwähnt aus der Glaubenswelt der Aborigines: Traumzeit, Große Regenbogenschlange (beides nur auf S. 2)
  • Gebäude und Geschäfte in Sydney: Villa Hancock, Fortune of War, Lord Nelson Hotel, Smithys Schmiede, Shoes, White Star Beverages - Tea & Coffee Room, Get a Drink, Butcher ("Metzger", mit Frontal-Schweinenase als Emblem), Filia[...] Wa[rehouse], Smallest House in Town - open ("Kleinstes Haus der Stadt - geöffnet"), The Buttercookie (Motto: "Good cake"), [Ita]lian Pool, The Kingpin Bowling (mit Kegeln als Geländer - der Name ist wohl eine Anspielung auf den Film Kingpin), Reederei Hopkins, [...]e [...]ob, Lo[...] Ho[...], [...]oat, Horse Hotel, [...] Beer, Mr. Smoke (Tabakwaren), School ("Schule")
  • Der Emu-Reiter Abrax trägt auf dem Cover einen Hut in der Tradition von Mick "Crocodile" Dundee.
  • Das Heft spielt drei Monate nach der Ankunft der Abrafaxe im November 1847, also Anfang Februar 1848.
  • Die arme Schnecke wird auf S. 2 gleich von Langley Hancock zertreten.
  • Ein Schornstein auf S. 3 stößt Rauchkringel aus. Auf S. 39 bildet der Rauch eines Schornsteins einen Knoten.
  • Auf Seite 4 liegt in Smithys Schmiede ein Iron-Man-Helm. Zudem hängt dort ein "Sanikasten" mit einem roten Kreuz. Das australische "Red Cross" gab es zum Zeitpunkt der Handlung noch nicht, auch nicht das deutsche.
  • Der Marienkäfer sitzt auf S. 5 auf Brabax' Doppel-Hubkolben-Blasebalg.
  • Die Warteliste auf S. 7 enthält u.a. die Namen Klaus, Anne, [Sa]lly, [Me]chthild und [M]aren. Das sind alles Mitglieder des Mosaik-Kollektivs.
  • Brabax erwähnt Ostern (S. 7).
  • Die Tradition der pessimistischen Seestücke setzt sich fort (S. 10, 17).
  • Auf S. 12 verweist ein Schild auf eine Bowlingbahn. Diese amerikanische Art des Kegelns wurde erst Jahrzehnte später eingeführt.
  • An der Freitreppe der Villa Hancock befindet sich eine Handkurbel (S. 18).

Redaktioneller Teil

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

Externe Links

Alle ein bis zwei Jahre werden die Uhren im MOSAIK fast bis auf Null zurückgestellt, wenn nach einem Zeitsprung ein neues Kapitel beginnt. Für Neu- oder Gelegenheitsleser bietet sich damit die perfekte Gelegenheit, in die Geschichte der Abrafaxe einzusteigen.

Das MOSAIK 447 ist solch ein Heft. Die Abrafaxe sind im Sydney des Jahres 1847 gelandet. Eigentlich wollen die drei hier nur das Geld verdienen, um Australien schnell wieder verlassen zu können. Die Geschichte beginnt, als sie das Reisegeld für die Schiffspassage nach Indien gerade zusammen haben. Doch bei einem Abschiedsessen im besten Restaurant der Stadt passiert das Unglück: Ihr Geld wird gestohlen. Die Abrafaxe müssen also zunächst in Australien bleiben. Zum Glück finden sie in den Bingleys eine hilfreiche Farmerfamilie, die sie dringend für die Arbeit auf ihrer Schaffarm benötigt. Die Bingleys wissen außerdem Näheres über den legendären Schatz des Kenneth Sinclair. Ihn lernten die Abrafaxe noch als pingeligen Offizier bei ihrer Australienumrundung mit Matthew Flinders kennen. Nach Jahren des vergeblichen Suchens glaubt mittlerweile außer seiner ehemaligen Haushälterin – die bezeichnenderweise als „Mad Melissa“ stadtbekannt ist – niemand mehr an den Schatz. Aber als Abrax davon hört, ist er sofort überzeugt …

In den nächsten Heften ist eine spannende Schnitzeljagd nach dem Schatz zu erwarten. Sicherlich werden auf dem Weg dorthin auch etliche Schurken den Pfad der Abrafaxe kreuzen. Ihre Einführung im ersten Heft ist jedenfalls vielversprechend. Und auch ein Abenteurer aus Brandenburg, Ludwig Leichhardt, ist in den Fall involviert.

Der vor genau 200 Jahren geborene Leichhardt ist in Australien bekannt wie der sprichwörtliche bunte Hund. Wie sich seine geplante Ost-West-Durchquerung Australiens mit der Schatzsuche der Abrafaxe verbinden wird, bleibt nach dem MOSAIK 447 noch ungewiss. Man darf gespannt sein im Leichhardt-Jahr 2013 ...

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