Mosaik 388 - Über den Dächern von Magdeburg

Aus MosaPedia

(Unterschied zwischen Versionen)
Wechseln zu: Navigation, Suche
K
K (Redaktioneller Teil)
 
Zeile 71: Zeile 71:
:* Werbung für ''[[Dr. Quendt]]''
:* Werbung für ''[[Dr. Quendt]]''
:* In eigener Sache
:* In eigener Sache
-
:* Aus unserem Buch „[[Kochen mit Califax]]“ - Rezept von Califax
+
:* Rezept von Califax ([[Aprilscherz]])
:*"Zugehört": Woher kommt eigentlich der sprechende Kühlschrank? (Infomercial von ''[[Radio Teddy]]'')
:*"Zugehört": Woher kommt eigentlich der sprechende Kühlschrank? (Infomercial von ''[[Radio Teddy]]'')
:* Recht im Mittelalter - Teil 2: '''Magdeburger Recht und Sachsenspiegel. Gesetze in Stadt und Land''' (Erwähnung von [[Eike von Repgow]] und seinem ''[[Sachsenspiegel]]'' sowie von [[Erzbischof Wichmann]] von [[Magdeburg]])
:* Recht im Mittelalter - Teil 2: '''Magdeburger Recht und Sachsenspiegel. Gesetze in Stadt und Land''' (Erwähnung von [[Eike von Repgow]] und seinem ''[[Sachsenspiegel]]'' sowie von [[Erzbischof Wichmann]] von [[Magdeburg]])

Aktuelle Version vom 17:58, 23. Sep. 2022

Stammdaten
Titelbild Erschienen April 2008
Nachdruck Die Raben von Magdeburg
Umfang 36 Seiten Comic
+ 16 Seiten Mittelteil
Panel 157 + Titelbild + S. 2
Katalog 1.01.388 (Update 2010)
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Johanna-Serie
Heft davor Eine haarige Angelegenheit
Heft danach Der Wassergeist

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: Bänkelsänger Lothar, Rabe Albrecht
Den Köhler vom Verdacht des Pferdediebstahls zu befreien, ist eine Aufgabe für den einfallsreichen Brabax. Während Fennrich von Rabenhorst durch die Anwesenheit Johannas kurzzeitig abgelenkt ist, wird kurzerhand der Spieß umgedreht und Graf Fennrich zum Pferdedieb erklärt. Zwar kann er anhand des Brandzeichens beweisen, dass das Pferd den Rabenhorstern gehört - aber als Brabax ihn kurzerhand zum Hochstapler und sich selbst zum Grafen Fennrich ernennt, sind die sonst so souveränen Magdeburger Stadtwachen doch etwas irritiert. "Graf" Brabax erklärt, er habe sein Pferd dem Köhler geschenkt, worauf dieser freigelassen wird, das Pferd den Stadtwachen schenkt und sich mit seinen Söhnen eiligst aus dem Staub macht. Auch Johanna ist verschwunden. Dafür tauchen jedoch Zeugen
"Diese Puppen - ein Albtraum!"
auf - der Schultheiß von Hasselbach und Thilo Weßken -, die den echten Grafen identifizieren können und die Abrafaxe (und auch das Pferd) zur Flucht veranlassen.
Mit Hilfe der Physik, insbesondere der Schwerkraft, flüchten sie erst auf und dann über die Dächer von Magdeburg. Dort machen sie die Bekanntschaft von Albrecht und weiteren Raben von Magdeburg, einer Bande von Waisenkindern, die unter dem Schutz von Mutter Agnes stehen und sich im Siechenhaus verstecken. Nachdem die Abrafaxe die lange Geschichte seit ihrer Ankunft im Kloster St. Marien erzählt haben, schwärmen die Raben aus, um Johanna zu suchen. Die kleine Barbara macht sie schließlich ausfindig. Johanna hatte im Eselskarren des Bänkelsängers Unterschlupf gefunden. Gemeinsam verlassen die Abrafaxe und Johanna in selbigem Gefährt Magdeburg; die höflichen Stadtwachen werden ein letztes Mal hinters Licht geführt.
Der Rabenhorster findet Hilfe bei Schultheiß Weßken. Dieser leiht ihm Geld, damit er weiter nach seiner lukrativen "Braut" suchen kann.

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

Karius und Baktus, die Zahnwehmännchen
  • Die Abrafaxe wurden in diesem Heft von mehreren Zeichnern gestaltet: Thomas Schiewer (S. 1-39), Andreas Pasda (S. 40), Niels Bülow (S. 41), Jens Fischer (S. 42-47) und nochmal Pasda (S. 48-49).
  • Der Titel des Heftes ist wieder einmal eine Anspielung auf einen Film bzw. ein Buch: Über den Dächern von Nizza. Das Titelbild ist eine beinahe 1:1-Übernahme des letzten Panels auf Seite 17.
  • Dass Fennrichs Schindmähre "mit der Gesamtsituation unzufrieden" ist (S. 11), stellt eine Anspielung auf die Bullyparade und den Film Der Schuh des Manitu dar.
  • "Wir sind das Volk" steht an einer Mauer auf S. 36 - "genau" hat jemand noch dazu geschrieben.
  • Ebenfalls auf S. 36, direkt vor besagter Mauer, rennt Alfons Zitterbacke, bekannt aus den Büchern von Gerhard Holtz-Baumert, durch Magdeburg.
  • Von den (größtenteils fiktiven) Bauten auf S. 36/37 hat einzig das Kloster Unser Lieben Frauen (S. 36) den Lauf der Jahrhunderte und die zweimalige Zerstörung der Stadt überstanden. Dort, wo sich die Abrafaxe auf ein Dach gerettet haben, befindet sich heute der Plenarsaal des Landtages - das Graffito "Wir sind das Volk" steht demnach im Parlaments-Innenhof!
  • Der Marienkäfer beobachtet eine Kreuzspinne auf S. 37.
  • Mit seiner Bemerkung "Das sind ja drei Fragen auf einmal..." spielt Brabax auf die Ü-Ei-Werbung an ("Das sind ja gleich drei Wünsche auf einmal! Also DAS geht nun wirklich nicht.") (S. 39).
  • Die arme Schnecke rutscht auf S. 40 über ein Dach.
  • Auf S. 43 ruft Califax: "Grundgütiger" und auf einem Sack steht Fh.
  • Auf S. 44 werden mehrere Magdeburger Örtlichkeiten erwähnt: Hohe Pforte, Domplatz, "Lindwurm". Mit letzterem könnte entweder das alte Magdeburger Bürgerhaus "am Lindwurm" gemeint sein, das seit der Frühen Neuzeit belegt ist, oder als kleiner Scherz das Lindwurmdenkmal von Astrid Weinhold, das 2005 auf einer Fußgängerbrücke im Magdeburger Norden errichtet wurde und auf eine lokale Lindwurmsage Bezug nimmt.
  • Das von Agnes auf Seite 45 erwähnte Nishni-Nowgorod soll vermutlich die Hansestadt Nowgorod sein.
  • Die Richter bzw. Schöffen auf S. 46 oben tragen merkwürdige Accessoires: u.a. ein modernes Namensschild und die Rote Schleife der Solidarität mit HIV-Infizierten.
  • Die Figuren rechts im vierten Panel auf S. 46 sind Karius (schwarze Haare) und Baktus (rote Haare), zwei Zahnwehmännchen, die von Thorbjörn Egner erfunden wurden (vgl. Bild rechts).
  • Die Abrafaxe und Johanna tarnen sich als Puppenspielfiguren auf S. 50.
  • Der neue Schultheiß von Magdeburg, der im letzten Heft noch Kummerloh hieß, wird nun bei seinem historisch verbürgten Namen Thilo Weßken gerufen. Eine derartige Umbenennung ist nicht singulär im MOSAIK; man vergleiche z.B. Jim Clark/Jim Carter (S. 52).

[Bearbeiten] Redaktioneller Teil

  • Was früher erfreute, klappt auch heute!
  • Himmel und Hölle
  • Mosaik-Steinchenfangen
  • Wusstest du, dass

[Bearbeiten] Mitarbeiter

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

  • Einem Fernsehbeitrag des MDR über einen Besuch in der Redaktion in Berlin, der am 26. Februar 2008 in der Sendung Sachsen-Anhalt heute ausgestrahlt wurde, war zu entnehmen, dass der Arbeitstitel des Heftes Flucht aus Magdeburg lautete.
  • Es ist das erste Heft, an dem Ulrich Nitzsche mitarbeitete.
  • Das Heft hat an der Rückseite Klappkarten für den MOSAIKSHOP und die Abobestellung.
  • Vor Erscheinen des Heftes wurde auf der Homepage des Verlages eine Sammlung von 7 Titelbildskizzen veröffentlicht, die durchweg von der später umgesetzten Fassung abweichen (Bild 1).
  • Weiterhin waren auf der Homepage auch die getuschte Reinzeichnung des engültigen Titelmotivs (Bild 2) sowie die bereits getuschte, aber noch nicht kolorierte Doppelseite 36/37 (Bild 3) zu sehen.
  • Eine Teilauflage des Hefts wurde vom Schulmilch-Caterer Creck kostenlos an zu verpflegende Schulkinder abgegeben. Die Titelseite dieser Variante führt keinen Hefttitel und wurde zusätzlich mit Werbung für Milchgetränke des Unternehmens Creck versehen (Bild 4). Bei dieser Ausgabe wurde der Verkaufspreis durch die Aufschrift kostenlose Leseprobe ersetzt.
  • Dieses Heft war das erste, welches über den neuen Aboservice des Verlages online eingesehen werden konnte.
  • Im Mai 2010 erschien das Heft als E-Comic (Bild 5). Auf der Titelseite fehlen der ursprüngliche Ausgabemonat und der originale Heftpreis.

[Bearbeiten] Externe Links

Persönliche Werkzeuge