Mosaik 11/91 - Auf Leben und Tod

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Stammdaten
Titelbild Erschienen November 1991
Nachdruck Sammelband 48 - Das Geheimnis
Umfang 32 Seiten
Panel 99 + Titelbild
Katalog 1.01.191
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Japan-China-Serie
Kapitel: Der Schwarze Wind
Heft davor Das Geheimnis des Klosters
Heft danach Unerwartetes Ende

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: anonymer Erzähler
Die letzten beiden Mongolen fliehen aus der Stadt.
Alle Mongolen sind aus Shao Ping verschwunden. Alle? Nein, noch sind zwei Wachsoldaten am oberen Tor angebunden. Der Rebell Wang erlöst die beiden, worauf sie ebenfalls das Weite suchen. Die Laune des Schwarzen Windes ist jedoch trotzdem nicht die beste, denn zu vieles bleibt ungewiss. Außerdem haben sich mittlerweile alle Rebellen außer Wang enttarnt, obwohl die Mongolen jederzeit wiederkommen könnten. Ping Sel versucht, den Rebellenführer zu beruhigen. Die beiden verabreden sich für den nächsten Tag, in der Zwischenzeit wollen sie die offenen Fragen klären.
Der als Rebell verkleidete Me Dscher ist unterdessen von zwei Mongolenkriegern gekascht worden. Sie bringen ihn vor ihren Befehlshaber, den Tausendschaftsführer. Ihm offenbart sich Me Dscher als der Stellvertreter Matschos und berichtet, dass die Rebellen die mongolischen Soldaten aus Shao Ping vertrieben hätten. Dagegen gilt es vorzugehen.
Die Bürger von Shao Ping freuen sich über die Befreiung von der mongolischen Herrschaft, über die genauen Ursachen ist man sich aber nicht einig. Für die Kinder Shao Pings ist die Sache jedenfalls klar: Der Drachenmensch hat sie in die Flucht geschlagen. Er wiegelt aber ab - Yao, der Geist des Berges, habe ihm geholfen und zum Beweis zeigt er Ping Sel eine der Schriftrollen aus der Höhle. Der bestätigt ihre Echtheit. Der alte Gärtner ist begeistert über diesen Fund, am morgigen Frühlingsfest müsse man Yao dafür danken.
Als plötzlich der wiedergeborene Matscho mit seinen Frauen auftaucht, droht die fröhliche Stimmung zu kippen. Der Gärtner beruhigt die Leute aber wieder, denn er berichtet, dass Herr "Mao We" ihn aus der Gefangenschaft befreit habe, und die Frauen erklären, dass große Männer in ihrem Leben mehrere Wandlungen durchmachen würden, man solle nur an Buddha denken. Goldlotus denkt aber auch an das Geld in ihrem Haus und will es in Sicherheit bringen. Zwei Einwohner sind auf der Hut und folgen, die Steuergelder sind jedoch schon verschwunden. Einer der Chinesen macht den Vorschlag, die Jurte zu zerstören und zahlreiche weitere folgen ihm dabei.
Brabax fällt wieder der Brief ein, den er Li heimlich zustellen soll. Er übergibt ihn Abrax und Califax und macht sich dann auf den Weg zurück ins Wolkenkloster. Seine beiden Kameraden basteln für das morgige Frühlingsfest einen Drachen, heften den Brief daran und hängen ihn über die Tür von Lis Haus. Doch weil dieser wegen Lus fortgesetzter Abwesenheit den Kopf hängen lässt, übersieht er den Drachen mit der Nachricht.
Nach seiner Ankunft im Wolkenkloster berichtet Brabax dem Abt sofort von seiner großartigen Entdeckung. Der Abt ist Brabax zutiefst dankbar. Noch in der Dämmerung seilt man Brabax zur Höhle ab, damit er die restlichen Schriften Yaos birgt. Die Mönche stürzen sich sofort auf das Studium der wertvollen Schriften. Anschließend wird das freudige Ereignis der Wiederentdeckung mit einer festlichen Zeremonie begangen, bei der Brabax für seine Verdienste zum Laienbruder des Klosters ernannt wird.
Am nächsten Morgen stößt Li an den Drachen und entdeckt den Brief mit dem Gedicht, das er einst für Lu geschrieben hat. Weil er sich keinen Reim darauf machen kann, geht er sofort zu der Wahrsagerin. Die liest gerade den Orakelspruch des Tages: "Durch Handeln sich wandeln!", als Li zur Tür hereinkommt. Er bespricht mit ihr seinen Fund, daraufhin bastelt sie aus dem Brief einen Papierflieger und lässt ihn starten. Er landet auf den Kleidungsstücken von Matscho. Dies ist das Zeichen, auf das sie gewartet hat. Li muss nun Matschos Sachen anziehen.
Die Einwohner brechen gerade zum Frühlingsfest im Wolkenkloster auf, als der Schwarze Wind meldet, dass die Mongolen wieder im Anmarsch sind und sie sich in ihren Häusern verstecken sollen. Doch es ist schon zu spät, der Anführer der Reitereinheit, die die Stadt stürmt, befiehlt die Festnahme aller Einwohner. Die Mongolen stöbern auch Li in seiner Verkleidung auf und halten ihn für den Statthalter. Der Hundertschaftsführer ist jedoch nicht für Lis Argumente zugänglich, er will wissen, wo sich der Stützpunkt der Rebellen befindet. Er lässt sein Schwert als Pendel aufhängen und solange dieses schwingt, haben die Rebellen Zeit, sich zu stellen, ansonsten würde die Stadt dem Erdboden gleich gemacht werden. Me Dscher verrät, dass Li weder der Statthalter noch dessen Stellvertreter ist, sondern ein Chinese. Daraufhin soll der arme Kerl das erste Opfer werden, doch nun mischt sich der Schwarze Wind ins Geschehen ein und stellt sich mutig einem Zweikampf.

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

  • Orakelspruch der Wahrsagerin: "Das Schicksal in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf." (Bei Erich Honecker hieß es noch: "Den Sozialismus in seinem Lauf ...").
  • Als sich Brabax wieder an den Brief von Lu erinnert, wird in einer Fußnote auf Heft 10/91 verwiesen. Brabax hat den Brief jedoch schon in Heft 9/91 von ihr erhalten.

[Bearbeiten] Redaktioneller Teil

[Bearbeiten] Mitarbeiter

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

  • Die Mittelseiten sind unpaginiert und können als Beihefter betrachtet werden. Ein Mittelteil-Poster zeigt: Die Abrafaxe in China (Bild 1).
  • Der etwas gekürzte Inhalt dieses Heftes wurde zum Bestandteil einer im Juni 1993 als Nummer 3 erschienenen russischen Heftausgabe (Bild 2). Der vom Moskauer Verlag ОГОНЁК editierte Comic erhielt das Original-Cover und enthält außerdem auch den etwas gekürzten Inhalt des deutschen Mosaik 12/91. Da diese Ausgabe in Russland direkt auf ein Heft mit der Abrafaxe-Geschichte des Mosaiks 3/91 folgte, enthält die russische Edition auf Seite 2 zusätzlich eine kurze Inhaltszusammenfassung der übersprungenen Abenteuer.
  • Von diesem Heft erschien 2007 eine limitierte ungarische Ausgabe beim Budapester Verlag Ratius (Bild 3).

[Bearbeiten] Externe Links

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