Manfred Kiedorf

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[[bild:Arfert_Jäger_Kiedorf.jpg|right|frame|Manfred Kiedorf (r.) zusammen mit [[Jochen Arfert]] und [[Heidi Jäger]]]][[bild:Rococo.JPG|left|frame|Ausstellungskatalog]]
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=[[Benutzer:Harald Krichel hat ein ausgedehntes Arschloch!|Harald Krichel hat ein ausgedehntes Arschloch!]] 15:46, 22. Okt. 2012 (CEST)=
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'''Manfred Kiedorf''' (* 21. Oktober 1936 in [[Berlin]]; † 1. Januar 2015 ebenda) wurde als drittes Kind des aus Westpreußen stammenden Generalpostmeisters Karl Paul Kiedorf geboren. Er ist auf Schloss Liebenstädt bei Posen und zu Kriegsende in Berlin-Mariendorf aufgewachsen. Seine Schulzeit verbrachte er in Thüringen, in Stützerbach, Neuhaus am Rennweg und Sonneberg. Er begann eine Lehre als Werkzeugmacher und später als Gebrauchswerber für die HO und arbeitete als Kinovorführer. Seit den frühen 50ern erstellte er gemeinsam mit Gerhard Bätz Rokoko-Miniaturen und ähnliche Modelle. Ab 1956 Studium als Bühnenbildner an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Heinrich Kilger, Szenograph beim Deutschen Fernsehfunk und an der Staatsoper Berlin und am Maxim-Gorki-Theater.
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Ab dem 14.08.1961 arbeitete er für das [[MOSAIK]]. Manfred Kiedorf [[Modellbauer|baute]] etliche [[Modellbau|Modelle als Vorlagen für die Zeichner]], so unter anderem das [[Burgenschiff]]. Außerdem war er als Kolorist tätig. Nach vier Jahren im [[Mosaikkollektiv]] machte er sich [[1965]] selbstständig und arbeitete als freiberuflicher Zeichner und Museumsgestalter z.B. für das Museum für deutsche Geschichte, das Postmuseum, Burg Falkenstein oder Schloss Branitz. Manfred Kiedorf lebte in Berlin, wo er am Neujahrsmorgen 2015 im Alter von 78 Jahren verstarb.
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Auf der [[Heidecksburg]] in [[Rudolstadt]] findet sich die Miniaturenausstellung ROCOCO EN MINIATURE - DIE SCHLÖSSER DER GEPRIESENEN INSEL, an der Manfred Kiedorf zusammen mit Gerhard Bätz ca. 50 Jahre lang gearbeitet hat. Zu der Ausstellung ist ein Katalog erschienen.
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Vom 14. August bis 31. Dezember 2015 zeigte die Ausstellung ''Kiedorfs Panopticum'' im Thüringer Landesmuseum Heidecksburg eine Auswahl seiner schönsten Zeichnungen und Karikaturen. Ein Vitrinentisch war seinen Arbeiten beim MOSAIK gewidmet.
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== Besonderheiten ==
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Kiedorf dachte sich für verschiedene Mitglieder des Mosaikkollektivs Spitznamen aus dem [[tschechisch]]-jüdischen Milieu aus: Er selbst nannte sich ''[[Myslewicek|Myslewiček]]'', [[Jochen Arfert]] war ''[[Drogerie Krupa|Krupa]]'', [[Horst Boche]] ''Holub''. Einer der Zeichner - vermutlich Boche - verewigte diese Namen in der Darstellung des [[Viehmarkt]]es zu [[Prag]] (Heft [[78]]) - dort gibt es nun einen Laden von Myslewiček und eine Drogerie von Krupa.
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==Anmerkungen==
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Als Ausgangsbasis für diesen Artikel dienten u.a. <br>[[Diskussion:Mosaikkollektiv#Manfred Kiedorf|eine Diskussion in der MosaPedia]] und [http://mosapedia.de/wiki/index.php/Bild:Arfert_J%C3%A4ger_Kiedorf.jpg ein Bild].
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==externe Links==
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* [https://de.wikipedia.org/wiki/Manfred_Kiedorf Manfred Kiedorf in der Wikipedia]
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* [http://rococoenminiature.heidecksburg.de/pages/sonderausstellung.php Sonderausstellung Kiedorfs Panopticum]
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* [http://www.neues-deutschland.de/artikel/980968.kleinodien-einer-rueckwaertsutopie.html ND-Artikel "Kleinodien einer Rückwärtsutopie" zu seinem Schaffen]
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[[Kategorie:Kolorist]]
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[[Kategorie:Mitarbeiter]]
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Version vom 18:20, 12. Nov. 2020

Harald Krichel hat ein ausgedehntes Arschloch! 15:46, 22. Okt. 2012 (CEST)

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