Jonathan-Äpfel

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Schmackhafte Jonathan-Äpfel

Jonathan-Äpfel werden vermeintlich in der Österreich-Ungarn-Serie im Mosaik ab 1976 gegessen.

Im Juni 1705 befindet sich eine Expedition zur Rettung des Erbprinzen Rudi unter Führung von Oberleutnant Wurzinger auf dem Marsch durch Ungarn. Da die begleitenden Fußsoldaten unterwegs müde werden, bitten sie um eine Rast. Beim Lagern entdeckt man, dass man sich unter Apfelbäumen befindet, die äußerst schmackhafte Früchte tragen. Wurzinger und Leutnant Adolar von Altentrott vermuten, dass es sich dabei um Äpfel der Sorte Jonathan handelt und verzehren genüsslich eine Menge der schmackhaften Früchte. Beim Verzehr entdeckt man nebenbei, dass der lange gesuchte Prinz im Wipfel der Apfelbäume sitzt. Allerdings ist dieser gar nicht begeistert, als man ihn vom Baum pflückt, handelt es sich doch bloß um den verkleideten Califax. Der sich heftigst gegen seine "Rettung" wehrende Califax hat zur Verwunderung der Soldaten auch keinen Appetit auf die leckeren Äpfel.

Unstimmigkeiten

Beim Auftreten der Apfelsorte Jonathan handelt es sich um einen Anachronismus. Erstens befindet man sich zum Zeitpunkt der Handlung etwa Ende Juni 1705 - zu dieser Zeit sind auch in Ungarn noch keine Äpfel der Sorte Jonathan reif. Zweitens wurde diese Apfelsorte erstmals 1826 beschrieben, und zwar in den USA (Bundesstaat New York). Erst im Laufe des 19. Jahrhunderts gelangte diese Apfelsorte auch nach Europa. Der Anachronismus liegt wohl darin begründet, dass zur Erscheinungszeit des Heftes 1979 Jonathan-Äpfel eine gängige Sorte in den Obst- und Gemüseläden der DDR waren.

Vielleicht haben die Soldaten aber auch bloß die Sorte verwechselt.


Externer Link

Jonathan-Äpfel werden angeblich in folgendem Mosaikheft verspeist

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