Bilsenkraut

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Bilsenkraut! Das Misstrauen ist berechtigt.

Bilsenkraut ist eine psychotrope Pflanze, welche in der Johanna-Serie und in der Australien-Serie des Mosaik ab 1976, sowie in den Nebenuniversen Die kleinen Detektive und Koggen, Kähne, Kaperfahrer Verwendung findet.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Bilsenkraut in der Welt der Kobolde

[Bearbeiten] Johanna-Serie

Als die Mutter Oberin einen Schwächeanfall erleidet, empfiehlt Califax Tee aus Weidenrinde. Von Bilsentee rät er ab.

[Bearbeiten] Australien-Serie

Califax kocht Mr. Hyde in der Höhle der Großen Regenbogenschlange einen Tee aus schwarzem Bilsenkraut. Das erweist sich als ein sehr wirksames Schlafmittel.

In einer Fußnote wird erläutert, dass die Pflanze nicht in Australien heimisch ist; James Cook müssten wohl bei seinem Besuch ein paar Jahrzehnte zuvor ein paar Samen aus der Jackentasche gefallen sein ...

[Bearbeiten] Die kleinen Detektive

Während die Abrafaxe im Urlaub bei Kapitän Brix weilen, leidet Brabax an heftigen Bauchschmerzen. Um ihm etwas Gutes zu tun, versorgt ihn Alice Smith, die Schwester des Kapitäns, mit einem selbstgebrauten Kräutertee, welcher mit Schwarzem Bilsenkraut versetzt ist. Obwohl Brabax zunächst entsetzt reagiert, versichert ihm Alice, dass das Kraut richtig dosiert sei und eine beruhigend-narkotisierende Wirkung habe. Brabax legt sich anschließend im Garten schlafen und hat dabei einen schrecklichen Alptraum, in welchem Alice alle ihre fünf Ehemänner, den Coroner und Brabax selbst mit diversen Giftpflanzen vergiftet. Nachdem Brabax aus seinem Alptraum aufgewacht ist, sind durch die Heilkraft des Tees mit Bilsenkraut aber sämtliche Beschwerden wie weggeblasen.

[Bearbeiten] Koggen, Kähne, Kaperfahrer

Auf dem Markt von Wismar lässt sich Califax von einer Marktfrau die Kräuter zeigen. Sein besonderes Interesse gilt einer unbekannten Pflanze mit pelzigem Stiel und beinahe runden Blättern. Die Alte erklärt ihm, dass man es Bilsenkraut oder auch Schlafkraut nennt. Es wächst nicht überall und sei schwer zu finden. Durch ein Tränklein davon schlafe ein ausgewachsener Mann wie ein Kleinkind und es sei schwer, ihn wieder aufzuwecken. Califax kauft das Kraut nach kurzem Zögern für drei Pfennig.

Auf Bornholm mixt Califax damit einen "Kräuterschnaps", mit dem der Steinbruchbesitzer Jan überwältigt wird. Er bekommt davon Wahnvorstellungen und glaubt, dass hunderte von schwarzen Käfern aus dem Feuer krabbeln. Dann meint er, dass er fliegen kann, und unternimmt einen hilflosen Flugversuch. Dabei fällt er zu Boden und rührt sich nicht mehr. Auch die Besatzung der ADLER VON ROSTOCK wird mit dem Trank betäubt. Er ist nun allerdings verdünnt und zeigt damit nicht die schnelle Wirkung, wie bei Jan.

[Bearbeiten] Bilsenkraut real

Die Wirkung des Bilsenkrauts (es gibt verschiedene Bilsenkräuter, gemeint ist hier stets das Schwarze Bilsenkraut) ist in der Geschichte schon vergleichsweise lange bekannt und beschrieben. In geringen Dosen wirkt es krampflösend und daher auch beruhigend, in höheren Dosen treten sehr schnell Lähmungen und der Tod ein. Die Grenze zwischen verträglicher und tödlicher Dosis ist äußerst klein. Eine weitere Wirkung des Bilsenkrauts ist seine schnell halluzinogene Wirkung, weshalb es lange Zeit als Narkose- und Rauschmittel verwendet wurde. Teilweise wurde es sogar als Zusatzstoff beim Bierbrauen eingesetzt.
Literarische Berühmtheit erlangte Bilsenkraut als das Gift, mit dem William Shakespeare den Vater des Titelhelden in Hamlet ums Leben kommen ließ.

[Bearbeiten] Externer Link

[Bearbeiten] Verwendung in folgenden Abenteuern

Mosaik ab 1976: 382, 438
Onepager: Alices Garten
Abrafaxe-Roman: Koggen, Kähne, Kaperfahrer
Persönliche Werkzeuge