Auftritt der Abrafaxe

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Auftritt der Abrafaxe ist der Titel eines geplanten Zeichentrickfilms mit den Abrafaxen. Das - nach sieben Seiten abbrechende - Manuskript dazu stammt von Lothar Dräger und wurde erst nach seinem Tode im Jahre 2016 bekannt. Wann dieser Film erscheinen sollte, ist noch unbekannt.

[Bearbeiten] Zum Inhalt

Die Handlung des Films setzt kurz vor der von Heft 1/76 ein. Ein Auerhahn genießt die Ruhe des Waldes beim dalmatinischen Dorf, wird dann aber von den Abrafaxen gestört. Abrax spannt seine beiden Kameraden dabei ein, mit seiner Muskete einen kapitalen Hirsch zu schießen, der sich freilich als stinknormaler Wegweiser entpuppt. Mit zwei zu eins Stimmen beschließen die Abrafaxe nun, zum nahen Castello Trinità weiterzuwandern, statt in das ein wenig weiter entfernte Dorf Dobrota. Sie erreichen, weiterhin über ihren Köpfen vom misstrauischen Auerhahn begleitet, bald die zerstörte Brücke über den Bach, die man aus Heft 1/76 kennt und setzen in sehr ähnlicher Weise über. Allerdings schafft es Brabax im Filmentwurf ohne Califax' Hilfe mit seinem Floß über den Bach, während der "Dicke" zwei Anläufe benötigt, um den Baum mit einer Sprengladung zu fällen, da die erste vom lärmempfindlichen Auerhahn entwendet wird.

Nach Überquerung des Hindernisses bricht das Filmmanuskript ab.

[Bearbeiten] Anmerkungen

  • Interessanterweise werden das dalmatinische Dorf und das venezianische Kastell hier namentlich genannt. Die beiden Orte sind real und liegen in der Nähe von Kotor (dem mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Cattaro) in Montenegro: Das Städtchen Dobrota befindet sich nördlich am Ufer der Bucht von Kotor, das Kastell etwas südlich dieser Stadt im heutigen Dorf Trojica (serbokroatisch für "Dreifaltigkeit" bzw. italienisch Trinità). Kotor selbst wird von Lothar Dräger offenbar ausgeblendet.
  • Es ist bekannt, dass in der MOSAIK-Redaktion in den 1980er Jahren über einen Abrafaxe-Zeichentrickfilm nachgedacht wurde. Ob das vorliegende Manuskript zum Auftritt der Abrafaxe dafür bestimmt war, ist aber nicht klar. Es wirkt eher wie eine begleitende Werbemaßnahme zum Beginn der Abrafaxe-Abenteuer um 1976.
  • Das Eichhörnchen als erster tierischer Begleiter der Abrafaxe spielt nicht mit, während der Auerhahn und sogar eine ganze Auerhahnfamilie später in Heft 6/76 auftreten.
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