Vandalius

Aus MosaPedia

Wechseln zu: Navigation, Suche
Centurio Vandalius (rechts) erhält hier noch Befehle vom General Spekulatius

Vandalius ist eine Figur der Runkel-Serie und der Römer-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Persönlichkeit

Vandalius ist ein skrupelloser Offizier in der römischen Armee. Die Verantwortung für seine ruchlosen Taten schiebt er auf seine Vorgesetzten. Sein Ehrgeiz wiederum äußert sich in doppelzüngigen und hinterhältigen Taten.

[Bearbeiten] Taten

[Bearbeiten] Vandalius als Centurio unter General Speculatius

Vandalius gehört zunächst als Centurio zu einer Einheit römischer Ingenieursoldaten, die unter dem Befehl von General Speculatius an der Stelle des verschlafenen Nestes Monticuli eine Festung - Castra Monticuli - errichten soll. Der Ort hat offenbar strategische Bedeutung. Vandalius leitet dabei alle operativen Maßnahmen - das Vermessen einer Fluchtlinie für die zukünftigen Festungsmauern, das Einrammen der hinderlichen Metzgerei von Marius, die Festnahme von Digedag und schließlich die Flucht vor dem Löwen Nero.

[Bearbeiten] Der Verrat

Als Speculatius seine geflohene Truppe eingeholt und gesammelt hat, schwört er sie auf eine Notlüge ein, die er dem Kaiser in Rom präsentieren will: Monticuli sei in der Tat militärisch uninteressant, man brauche hier keine Festung zu errichten. Vandalius stimmt zu, petzt allerdings alles dem Kasier, sobald Speculatius seine Räuberpistole losgeworden ist. Cäsar Celsius degradiert Speculatius und befördert den heimtückischen Vandalius zu dessen Nachfolger. Er soll nun mit frischen Truppen Monticuli unterwerfen.

[Bearbeiten] Vandalius als General

Erste Amtshandlung - alte Dokumente vernichten

Gewitzt durch das Scheitern seines Vorgängers, bereitet Vandalius den zweiten Angriff auf Monticuli sorgfältiger vor. An der Spitze einer kombinierten Legionärs-Gladiatoren-Truppe nähert er sich der Stadtmauer. Die Gladiatoren - Spezialisten im Umgang mit wilden Tieren - sind offensichtlich zur Bändigung des Löwen Nero dabei. Auch ansonsten ist die Truppe wohlgerüstet mit Rammböcken, Katapulten, einem Streitwagen und einem Elefanten.

Der Bürgermeister von Monticuli verweist umsonst auf das von General Speculatius unterzeichnete Papier, das die Immunität der Stadt sichern soll. Vandalius zerreißt die Urkunde und fordert die Bürger auf, Digedag und Nero auszuliefern. Dann würde er die Stadt verschonen, da der Kaiser es sich anders überlegt habe. Die beiden Gesuchten, von des Bürgermeisters Enkel Antonius gewarnt, fliehen in die Katakomben. Vandalius und seine Legionäre durchsuchen nun die Stadt und stöbern Digedag tatsächlich nach einiger Zeit in seinem Versteck auf; doch dieser kann mit seinem Löwen entkommen.

Voller Wut lässt der General darauf Monticuli schleifen. Digedag wiederum schart Männer der Umgebung um sich und bringt ihm eine vernichtende Niederlage bei. Das weitere Schicksal des Vandalius ist unbekannt.

[Bearbeiten] Name

Vandalius ist ein sprechender Name und spielt auf die Vandalen an, die sich durch eine Plünderung Roms im Jahre 455 einen unrühmlichen Namen als Kulturzerstörer gemacht haben.

[Bearbeiten] Externe Links

[Bearbeiten] Vandalius tritt in folgendem Mosaik auf

101
Persönliche Werkzeuge