Schiff St. Peter

Aus MosaPedia

Wechseln zu: Navigation, Suche
Die St. Peter auf Entdeckungsfahrt vor Alaska
Die Fahrt der St. Peter endet zwischen Klippen im Nordpazifik

Das Schiff St. Peter ist ein Transportmittel in der Jubiläums-Serie des Mosaik ab 1976.

[Bearbeiten] Handlung

Im Juni 1741 segelt Vitus Bering als Kommandeur der St. Peter mit Georg Wilhelm Steller als Schiffsarzt und Naturforscher an Bord, sowie mit den Abrafaxen von Kamtschatka auf Entdeckungsfahrt in den nördlichen Pazifik. Sie werden anfangs von der St. Paul begleitet, doch nach wenigen Tagen verlieren sie das Schiff in dichtem Nebel aus den Augen. Im Auftrag des Zaren soll der geheimnisvolle Kontinent "Gamaland" gefunden werden, doch nirgends finden sie eine Spur davon.

Bering will nach wochenlanger Suche umkehren, als sie schließlich die Küste von Amerika erreichten. Das Schiff ankert dort, um Frischwasser an Bord zu nehmen. Steller möchte das unbekannte Land erforschen, doch Bering ist dagegen, weil er sein Schiff nicht den Herbststürmen aussetzen will. Schließlich gibt er dem Naturforscher nur zehn Stunden Zeit, um das Land zusammen mit den Abrafaxen zu erkunden.

Die Rückfahrt wird dann sehr stürmisch und sie irren drei Monate lang durch die Gewässer. Die Strömung treibt das Schiff zwischen die Klippen, an denen es auf Grund läuft und zerschellt. Die Besatzung kann sich auf eine unbewohnte Insel retten und alle Vorräte an Land bringen. Sie müssen auf der Insel überwintern, doch Vitus Bering stirbt bald darauf.

An windstillen Tagen wagen sich die Abrafaxe mit einigen Männern auf das Wrack der St. Peter, um alles aus den Trümmern zu bergen, was sie zum Bau eines seetüchtigen Bootes brauchen. Brabax findet sogar den Kompass und entwickelt dann einen Plan, wie sie sich aus den Trümmern ein Schiff bauen. Damit gelingt es ihnen im Sommer 1742 nach Kamtschatka zurückzukehren.

[Bearbeiten] Hintergrund

Am 15. Juni 1741 lief Vitus Bering mit der St. Peter und etwa 80 Mann Besatzung aus. Sie erreichen am 25. Juli die Inseln vor der Küste von Alaska. Während die Mannschaft die Wasservorräte der St. Peter auffüllt, bekommt Steller nur zehn Stunden Zeit, zusammen mit einen Begleiter das Land zu erforschen.

Auf dem Rückweg gerät Bering mit der St. Peter in einen schweren Sturm und strandet an der Küste vor einer Insel, die später zu seinen Ehren in Beringinsel umbenannt wird. Bering war gezwungen, mit seiner Mannschaft auf dieser Insel zu überwintern. Die Gestrandeten erkrankten an Skorbut und am 19. Dezember 1741 starb Vitus Bering. Weitere 18 Besatzungsmitglieder überlebten diese Überwinterung ebenfalls nicht. Am 24. August 1742 erreichte Steller mit 45 überlebenden Besatzungsmitgliedern auf einen aus den Trümmern gebauten Boot Kamtschatka.

[Bearbeiten] Die St. Peter ist auf ihrer letzten Reise in folgendem Mosaik unterwegs

594
Persönliche Werkzeuge